Download - Augustenstift zu Schwerin
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Seite 4<br />
ich wünsche Ihnen ein gutes,<br />
erfolgreiches neues Jahr und<br />
vor allem bleiben Sie gesund.<br />
Das Jahr 2011 hat für die verantwortlichen<br />
Bereichsleiter/innen<br />
und mich sehr arbeitsreich begonnen.<br />
Der Um<strong>zu</strong>g des Pflegeheims<br />
auf dem Lewenberg soll<br />
im April dieses Jahres vollzogen<br />
werden und im Mai wird das<br />
Hospiz am Aubach eröffnet werden.<br />
Dies bedeutet neben den<br />
organisatorischen und baulichen<br />
Arbeiten auch eine Vielzahl<br />
von administrativen Tätigkeiten<br />
in Form von Anträgen und Verhandlungen.<br />
Die Pflegekassen<br />
und die Heimaufsicht sind über<br />
alle Maßnahmen <strong>zu</strong> informieren,<br />
Versorgungsverträge müssen<br />
beantragt oder verändert werden.<br />
Kaum ein Arbeitsbereich ist derart<br />
vielen Auflagen, Gesetzen<br />
und Kontrollen unterworfen wie<br />
die Pflege. Letztlich steht am Ende<br />
dieser Arbeiten immer wieder<br />
die Verhandlung um die Kostensätze.<br />
Diese gestalten sich aber<br />
immer schwieriger. Insbesondere<br />
der Träger der überörtlichen<br />
Sozialhilfe (KSV) ist ein Verhandlungspartner,<br />
der möglichst viele<br />
Leistungen vereinbaren möchte,<br />
die Kostenstrukturen bis ins Detail<br />
erläutert und belegt haben<br />
will, letztlich aber nicht bereit<br />
ist, die entsprechenden Kostensätze<br />
<strong>zu</strong> vereinbaren.<br />
Seit Anfang Januar verhandeln<br />
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser des Albatros,<br />
wir schon ohne Ergebnis die<br />
Pflegesatzanträge <strong>zu</strong> den bestehenden<br />
Einrichtungen. Es ist<br />
für mich nicht nachvollziehbar,<br />
dass wir in Mecklenburg bundesweit<br />
die schlechtesten Personalschlüssel<br />
und mit Abstand<br />
die geringsten Pflegesätze haben.<br />
Die Folgen dieser Strategie<br />
sind absehbar. Die Zeitungen<br />
sind voll von Stellenangeboten<br />
von Einrichtungen aus den alten<br />
Bundesländern, die mit höheren<br />
Einkommen und <strong>zu</strong>sätzlichen<br />
Vergünstigungen locken.<br />
Wenn hier nicht ein Umdenken<br />
stattfindet, werden wir in absehbarer<br />
Zeit in <strong>Schwerin</strong> zwar<br />
sehr gute Pflegeeinrichtungen<br />
haben, aber nicht mehr in der<br />
Lage sein, die Dienste in diesen<br />
Einrichtungen mit genügend<br />
Personal <strong>zu</strong> gewährleisten. So<br />
möchte ich an dieser Stelle<br />
auch einen besonderen Dank<br />
und Anerkennung für alle Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter<br />
von <strong>Augustenstift</strong>, SOZIUS, ASG<br />
und SWD aussprechen, die mit<br />
viel Engagement und hoher<br />
Qualifikation die Betreuung und<br />
Pflege in den Einrichtungen sicherstellen,<br />
in den Benotungen<br />
durch den MDK sehr gute Ergebnisse<br />
erzielen und den Verlockungen<br />
der benachbarten<br />
Bundesländer bisher widerstanden<br />
haben.<br />
Ihr<br />
Frank-Holger Blümel