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manatiMagazin des Vereins der Tiergartenfreunde Nürnberg e.V. ...

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Aus dem Verein<br />

Besuch im Freiland-Aquarium und -Terrarium Stein<br />

TierEntdeckerin Ronja Schertl (11 Jahre) berichtet<br />

Am 7. Juli 2012 fuhren die TierEntdecker ins Freiland- Aquarium<br />

und –Terrarium Stein. Dort gibt es viele einheimische Amphibien,<br />

Reptilien und Fische, die meist im Verborgenen leben und nur<br />

selten zu sehen sind. Die Anlage ist eine Einrichtung <strong>der</strong> traditionsreichen<br />

Naturhistorischen Gesellschaft <strong>Nürnberg</strong> (NHG)<br />

und existiert bereits seit 85 Jahren im Haselgraben im Rednitztal.<br />

Wir wurden herzlich vom Obmann Günter Schirmer begrüßt,<br />

<strong>der</strong> uns eine ausführliche Führung sowie einen interessanten<br />

Blick hinter die Kulissen gewährte.<br />

Zu Beginn betrachteten wir die Griechischen Landschildkröten.<br />

Wir konnten sogar die Eier sehen, die man als „normaler“ Besucher<br />

nicht zu Gesicht bekommt. Direkt nebenan wohnen die<br />

Wasserfrösche in einem Weiher. Herr Schirmer for<strong>der</strong>te uns<br />

als „TierEntdecker“ dazu auf, möglichst viele Frösche unter<br />

den Blättern und im Wasser zu entdecken. Das war gar nicht so<br />

einfach.<br />

Als nächstes besuchten wir die heimischen Schlangen. Wir lernten,<br />

dass Ottern, wie die Kreuzotter, giftig, während die Nattern,<br />

wie z. B. die Ringelnatter und die Äskulapnatter, nicht giftig sind.<br />

Wusstet Ihr, dass man die Äskulapnatter ganz oft sehen kann?<br />

Sie ist nämlich die Schlange in dem typischen Apotheken–Zeichen.<br />

Lei<strong>der</strong> war das Wetter<br />

nicht beson<strong>der</strong>s „schlangentauglich“,<br />

so dass sich die Kriechtiere eher versteckt<br />

hielten und wir ein geübtes Auge<br />

brauchten, um sie ausfindig zu machen.<br />

Viele Lurche, Kröten und Schlangen später<br />

kam für mich das absolute Highlight.<br />

Viele von uns sahen zum ersten Mal ein<br />

Feuersalaman<strong>der</strong>jungtier. Es war ungefähr<br />

fünf bis sechs Zentimeter lang und<br />

Noch verschwindet er in <strong>der</strong> Hand,<br />

<strong>der</strong> Baby-Feuersalaman<strong>der</strong>....<br />

hatte schon die typische gelb–schwarze<br />

Färbung.<br />

In Stein wird auf alle Tiere geachtet,<br />

<strong>des</strong>halb gibt es dort auch von Menschen<br />

gemachte Bienenstöcke für Wildbienen<br />

und Unterschlupfe für an<strong>der</strong>e Krabbeltiere.<br />

Nun ging es ab ins Aquarium. Dort konnten<br />

wir vom kleinsten Krebs bis zum<br />

großen Karpfen viele einheimische Wassertiere<br />

ganz aus <strong>der</strong> Nähe betrachten. Dass in unseren<br />

Flüssen und Seen so große Räuber wie <strong>der</strong> Hecht wohnen,<br />

ist schon ein bisschen gruselig.<br />

Am Ende <strong>der</strong> Führung wurden noch die Landschildkröten gefüttert.<br />

Sie bekamen Salat, Obst und Gemüse.<br />

Wir bedankten uns für den interessanten Rundgang Herrn Schirmer<br />

und durften nun die Anlage auf eigene Faust erkunden. Plötzlich<br />

wurden wir von einem Platzregen überrascht und flüchteten<br />

zu den Mikroskopen und Lupen unter Dach.<br />

Unter dem Mikroskop konnten wir Kleines ganz groß werden lassen.<br />

Sehr interessant, aber auch ein bisschen eklig, waren die<br />

toten Kopfläuse, die unter dem Mikroskop wie kleine Monster<br />

aussahen.<br />

Direkt vor dem Freiland-Aquarium und –Terrarium ist eine grosse<br />

Schmetterlingswiese. Dort wachsen viele Blumen, die von<br />

Schmetterlingen und an<strong>der</strong>en Insekten gerne angeflogen werden.<br />

Diese Wiese wird selten gemäht, um den natürlichen Lebensraum<br />

zu erhalten.<br />

Es war eine wun<strong>der</strong>schöne Reise in eine fremde Welt, und wenn<br />

du ein Reptilien- und Amphibienfreund bist, dann komm‘ mal vorbei<br />

und erfahre alles über deine Lieblinge.<br />

Die Schildkröten genießen ihre „Lekkerlis“<br />

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