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JobS bei der S-bahn<br />

„Ich war damals die erste<br />

Frau im Werk Steinhausen“<br />

In Dresden geboren und aufgewachsen kam Kerstin Pooch vor 22 Jahren nach<br />

München. Nachdem sie in der damaligen DDR ihre Ausbildung zur Maschinenbauerin<br />

gemacht hatte, schulte sie nach der Wende bei der S-Bahn München zur<br />

Elektrikerin um.<br />

Eine große Umstellung für Frau Pooch. Als einzige Frau in einer Männerdomäne<br />

musste sie sich erst einmal behaupten. Aber schon nach drei Tagen wich die<br />

anfängliche Skepsis der Männer großer Akzeptanz und Frau Pooch bekam viel<br />

Unterstützung von ihren damaligen Kollegen. <strong>Heute</strong> gibt sie ihre Erfahrung und<br />

ihr Wissen an die jungen Mitarbeiter weiter.<br />

Lust, ein Teil der S-Bahn München zu werden?<br />

Wir suchen laufend motivierte Mitarbeiter.<br />

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Karriere-Infos unter www.deutschebahn.com/karriere<br />

oder www.s-bahn-muenchen.de/karriere<br />

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Fragen<br />

Frau Pooch, warum haben Sie sich als junge Frau für eine<br />

technische Ausbildung entschieden?<br />

Ich habe als Teenager zusammen mit meinem Bruder schon<br />

immer gerne an Mopeds rumgebastelt. In der ehemaligen DDR<br />

waren Frauen in technischen Berufen auch ganz selbstverständlich.<br />

Die klassischen Verkäuferinnen und Kindergärtnerinnen<br />

wie im Westen gab es bei uns nicht. So habe ich meine<br />

Ausbildung im Maschinenbau gemacht und mich später bei der<br />

S-Bahn München zur Elektrikerin weiterqualifiziert.<br />

Was macht die Arbeit bei der S-Bahn München auch nach<br />

22 Jahren noch spannend?<br />

Die Vielseitigkeit und dass jeden Tag eine neue Aufgabe auf<br />

mich wartet. Die Störungssuche macht mir großen Spaß und<br />

überhaupt das Technische. Um es in Elektrikersprache auszudrücken:<br />

Ich liebe die Spannung. Ich bin nicht der Mensch,<br />

der stundenlang am Schreibtisch sitzen möchte. Und natürlich<br />

genieße ich auch die vielen netten Männer um mich herum!<br />

(lacht)<br />

Im Ernst: Meine Kollegen sind wirklich super.<br />

Vor 22 Jahren waren Sie die einzige Frau im Werk der<br />

S-Bahn München – wie sieht das heute aus?<br />

<strong>Heute</strong> bin ich natürlich nicht mehr die einzige Frau. Inzwischen<br />

sind wir schon sieben Frauen – unter 150 Männern. Ganz<br />

besonders freue ich mich, dass im neuen Lehrjahr gleich vier<br />

weibliche Azubis bei uns anfangen. Wer weiß, vielleicht ist das<br />

Männer-Frauen-Verhältnis bei der S-Bahn München in ein paar<br />

Jahren ja ausgewogen.<br />

Darum mein Aufruf: Mädels, bewerbt Euch!<br />

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