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Beginn: 19.00 Uhr<br />

Ort: Gemeindeamt <strong>Zams</strong><br />

Ende: 23.15 Uhr<br />

Protokoll<br />

über die<br />

4. öffentliche Gemeinderatssitzung<br />

am 04.07.2005<br />

Anwesende:<br />

BM Gstir Helmut Rüf Norbert Grüner Andreas<br />

Platter Christian Posch Alfred Schönherr Theresia<br />

Vzbgm. Andreas Kopp Reheis Josef<br />

Mag. Geiger Siegmund Dr. Steinwender Georg<br />

Frank Herbert Walter Angelika<br />

Ersatz: Fritz Hildegard, Oberkofler Klaus, Raich Herbert<br />

nicht anwesend: Vzbgm. Helma Dellemann, Kohler Christian,<br />

Lentsch Roswitha<br />

Schriftführer: Dr. Lechthaler Reinhard<br />

T a g e s o r d n u n g<br />

1. Genehmigung und Unterfertigung des letzten Sitzungsprotokolles<br />

2. Berichte und Anträge des Flächenwidmungsausschusses<br />

a) Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes und des Flächenwidmungsplanes<br />

im Bereich des Gst.2665/19,1633,1638,1648/1<br />

b) Änderung des Flächenwidmungsplanes<br />

im Bereich des Gste.862/1, 862/6, 862/5 und Bp.339<br />

c) Erlassung eines allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplanes für das Gst.1079<br />

d) Verschiedenes<br />

3. Bericht über Auftragsvergaben<br />

4. Berichte und Anträge des Bauausschusses<br />

(Gestaltung ÖBB-Trasse, Sanierung Römerturm,Vorverträge u.a.)<br />

5. Berichte und Anträge des Sozial- Familien- und Gesundheitsausschusses<br />

6. Berichte und Anträge des Sport- Kultur- und Jugendausschusses<br />

7. Beratung und Beschlussfassung über Abschluss eines Dienstbarkeitsvertrages<br />

mit der TIWAG<br />

8. Schülerbeförderung Zammerberg 2005/2006<br />

9. Bericht des Müll- und Umweltausschusses<br />

10. Erdgasversorgung für den Talkessel Landeck- <strong>Zams</strong> – Bericht über Planungsstand<br />

11. Verschiedene Berichte<br />

12. Anträge, Anfragen, Allfälliges<br />

- Seite 1 von 16 -


Zu Punkt 1) der Tagesordnung:<br />

Genehmigung und Unterfertigung des letzten Sitzungsprotokolles<br />

Auf Seite 3 Punkt 2) des Protokolles vom 17.05.05 wird der monatliche Pachtzins von € 72,05<br />

auf 72,50 abgeändert. Im Übrigen wird das Protokoll der letzten GR-Sitzung in der<br />

vorliegenden Form angenommen (einstimmig).<br />

Zu Punkt 2) der Tagesordnung:<br />

Berichte und Anträge des Flächenwidmungsausschusses<br />

Obmann Posch Alfred berichtet über die Sitzung des Flächenwidmungs- und<br />

Bebauungsplanausschusses vom 23. Juni 2005. Nachstehende Änderungen des<br />

Flächenwidmungsplanes und des örtlichen Raumordungskonzeptes sowie die Erlassung<br />

eines Bebauungsplanes wurden vorberaten:<br />

a) (1) Änderung des ÖRK für Sportanlage Riefe und Ausstellungsgebäude<br />

Laut Auskunft der Raumordnungsabteilung muss für die Errichtung der beiden<br />

geplanten Gebäude nicht nur der Flächenwidmungsplan, sondern auch das örtliche<br />

Raumordnungskonzept abgeändert werden. Der Gemeinderat fasst folgenden Beschluss:<br />

Gemäß § 68 Abs.1 TROG 2001wird der Planentwurf Ö/005/06/2005 über nachstehende<br />

Änderungen des ÖRK während der Dauer von 4 Wochen zur allgemeinen<br />

Einsichtnahme öffentlich aufgelegt:<br />

Änderung der Festlegung von derzeit "Grün-/Erholungsachse mit Fuß- und Radweg<br />

(Infrastrukturmaßnahme RF3)" in "Grün-/Erholungsachse mit Fuß- und Radweg mit<br />

Erweiterung für Sondernutzung Sportanlage mit Mehrzweckgebäude und Parkplätzen<br />

S27-D1".<br />

Änderung der Festlegung von derzeit "Grün-/Erholungsachse mit Fuß- und Radweg<br />

(Infrastrukturmaßnahme RF3)" in "Grün-/Erholungsachse mit Fuß- und Radweg mit<br />

Erweiterung für Sondernutzung Ausstellungsgebäude – Kulturpavillon S28-D1".<br />

Gleichzeitig wird die Änderung des ÖRK gemäß dem Planentwurf beschlossen, wobei<br />

diese Änderung nur dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der Auflagefrist keine<br />

Stellungnahme zum Entwurf von einer hierzu berechtigten Person oder Stelle abgegeben<br />

wird (einstimmig).<br />

(2) Änderung des Flächenwidmungsplanes Riefe - Sportanlage Mehrzweckgebäude<br />

Der Ausschussobmann verliest den vorbereiteten Beschlusswortlaut und den von<br />

Raumplaner DI Egg erstellten Erläuterungsbericht. Er teilt dazu mit, dass die<br />

Verwendung der Sonderfläche als Skateranlage im Einvernehmen mit dem Raumplaner<br />

gestrichen wurde. Reheis Josef stellt fest, dass nunmehr doch eine<br />

"Sonderflächenwidmung" an Stelle der im Februar beschlossenen "Vorbehaltsflächenwidmung"<br />

kommt, weshalb die vom Bürgermeister seinerzeit an ihm geäußerte<br />

Kritik nicht gerechtfertigt war. Posch Alfred stellt dazu fest, dass der Leiter der<br />

Raumordnungsabteilung Dr. Spörr die Umwidmung in "Vorbehaltsfläche" seinerzeit gut<br />

geheißen hat. Mittlerweile sind auch private Grundstücke dazugekommen, weshalb sich<br />

die Widmung in "Sonderfläche" als passender ergeben hat. Reheis Josef und<br />

Steinwender Georg befürchten eine Verzögerung des Baubeginnes durch die neuerliche<br />

- Seite 2 von 16 -


Planentwurfsauflage. Geiger Siegmund hofft, dass bis September die aufsichtsbehördliche<br />

Genehmigung für die Umwidmung vorliegen wird. Der Bürgermeister weist<br />

darauf hin, dass mit den Anrainern Gespräche geführt wurden und deshalb mit keinen<br />

weiteren Einwendungen zu rechnen ist.<br />

Folgender Beschluss wird gefasst:<br />

Der Planentwurf FÄ/004/06/2005 über nachfolgende Änderung des Flächenwidmungsplanes<br />

wird gemäß § 68 Abs.1 TROG während der Dauer von 4 Wochen zur<br />

allgemeinen Einsichtnahme öffentlich aufgelegt:<br />

Umwidmung einer Teilfläche der Gp. 2665/19 von derzeit "Vorbehaltsfläche<br />

Parkanlage/Radweg/Fußweg/Parkplatz", sowie einer Teilfläche der Gp. 2622/1 von<br />

derzeit "Verkehrsfläche" und der Gpn. 1633, 1638 und 1648/1 von derzeit "Freiland" in<br />

"Sonderfläche Sportanlage mit Mehrzweckgebäude und Parkplätzen" gem. § 43 Abs. 1b<br />

TROG 2001.<br />

Gleichzeitig wird die Änderung des Flächenwidmungsplanes gemäß dem Planentwurf<br />

beschlossen, wobei diese Änderung nur dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der<br />

Auflagefrist keine Stellungnahme zum Entwurf von einer hierzu berechtigten Person<br />

oder Stelle abgegeben wird (einstimmig).<br />

b) Brugger Ulrike, Franz Leitner, Patricia Leitner u. Dietmar Felbermayr haben um<br />

Umwidmung der in Lötz gelegenen Grundstücke 862/1, 862/6, 862/5 und Bp. 339 von<br />

"Freiland" in "Wohngebiet" angesucht. Sie möchten darauf einige Wohnungen errichten.<br />

Bereits bei der letzten GR-Sitzung wurde das Ansuchen grundsätzlich befürwortet.<br />

Mittlerweile liegen die erforderlichen Umwidmungspläne vor.<br />

Folgender Beschluss wird gefasst:<br />

Der Planentwurf über nachstehende Änderung des Flächenwidmungsplanes wird gemäß<br />

§ 68 Abs.1 TROG während der Dauer von 4 Wochen zur allgemeinen Einsichtnahme<br />

öffentlich aufgelegt:<br />

Umwidmung der Gpn. 862/1, 862/5, 862/6 und der Bp. 339 von derzeit "Freiland" in<br />

"Wohngebiet" gemäß § 38 Abs. 1 TROG 2001.<br />

Gleichzeitig wird die Änderung des Flächenwidmungsplanes gemäß dem Planentwurf<br />

beschlossen, wobei diese Änderung nur dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der<br />

Auflagefrist keine Stellungnahme zum Entwurf von einer hierzu berechtigten Person<br />

oder Stelle abgegeben wird (einstimmig).<br />

c) Erhart Alois möchte sein Wohnhaus auf Gp.1079 (Oberreitweg) um ein Stockwerk<br />

erhöhen und für seinen Sohn Hannes eine Wohnung errichten. Dazu ist die Erlassung<br />

eines allgemeinen und ergänzenden Bebauungsplanes erforderlich. DI Egg hat diesen<br />

Plan mittlerweile erstellt und die Aufstockung befürwortet. Gemäß der Empfehlung des<br />

Flächenwidmungsausschusses wird folgender Beschluss gefasst:<br />

Der Planentwurf Nr. AE/022/06/2005 , der einen allgemeinen und ergänzenden<br />

Bebauungsplan für das Gst. 1079 beinhaltet, wird gemäß § 65 Abs.1 TROG während<br />

der Dauer von 4 Wochen zur allgemeinen Einsichtnahme öffentlich aufgelegt.<br />

- Seite 3 von 16 -


Gleichzeitig wird die Erlassung des Bebauungsplanes gemäß dem Planentwurf<br />

beschlossen, wobei diese Änderung nur dann rechtswirksam wird, wenn innerhalb der<br />

Auflagefrist keine Stellungnahme zum Entwurf von einer hierzu berechtigten Person<br />

oder Stelle abgegeben wird (einstimmig).<br />

d) Verschiedenes:<br />

1. Hildegard Prieth beabsichtigt auf dem Gst. 244/5 KG <strong>Zams</strong>erberg eine Kochhütte<br />

zur Bewirtschaftung ihrer Bergwiese zu errichten. Eine positive Stellungnahme der<br />

Abteilung Agrarwirtschaft des Amtes der Tiroler Landesregierung liegt vor. Es<br />

fehlen jedoch noch die notwendigen Änderungspläne. Sobald diese vorliegen, wird<br />

man den Beschluss über die Ausweisung einer Sonderfläche "Kochhütte" fassen.<br />

2. Kopp Eduard hat neuerlich um Umwidmung seines im Perdann gelegenen Gst. 61/2<br />

von "Freiland" in "Wohngebiet" angesucht. Dazu wird festgestellt, dass der<br />

Gemeinderat bereits im Mai 2003 ein gleich lautendes Ansuchen abgelehnt hat, weil<br />

eine Widmung dieser Grundfläche im Widerspruch zum ÖRK steht. Der Flächenwidmungsausschuss<br />

empfiehlt deshalb eine neuerliche Ablehnung des Ansuchens.<br />

Reheis Josef stellt fest, dass das angrenzende Grundstück außerhalb der<br />

Siedlungsgrenze liegt und im Falle einer Aufweichung in diesem Bereich mit<br />

Anträgen in anderen Grenzbereichen gerechnet werden muss. Der Gemeinderat<br />

beschließt das Ansuchen von Kopp Eduard abzulehnen (einstimmig).<br />

3. Herr Haag Rainer hat um die Errichtung eines Einfamilienhauses auf Gp. 2776 in<br />

der Unterengere angesucht. Laut Einreichplan ist die Errichtung einer 2 m hohen<br />

Betonmauer gegenüber dem öffentlichen Gut Wege und auf der Grenze zum<br />

Nachbargrundstück geplant. Der Ausschuss hat sich aus Gründen des Schutzes des<br />

Orts- und Straßenbildes gegen eine Genehmigung dieser Einfriedungsmauer<br />

ausgesprochen. Nachdem nach den Bestimmungen der TBO eine Ablehnung der<br />

Mauer nicht möglich ist, hat der Ausschuss die Erlassung von örtlichen<br />

Bauvorschriften in Erwägung gezogen. Posch Alfred berichtet über sein Gespräch<br />

mit Herrn Haag. Dieser möchte die Mauer als Sichtschutz unbedingt errichten. Er<br />

wäre u. U. bereit, diese um rund 20 cm niederer auszuführen. Bei dem Gespräch hat<br />

er auf ähnliche Einfriedungen in anderen Gemeinden hingewiesen. Posch Alfred ist<br />

der Meinung, dass die Erlassung örtlicher Bauvorschriften aus Anlass dieses Falles<br />

sowohl optisch als auch rechtlich bedenklich wäre. Auch Reheis Josef schließt sich<br />

dieser Meinung an, obwohl er mit der Mauer keine große Freude hat. Er verweist auf<br />

die Tiroler Bauordnung, wonach Einfriedungen bis zu einer Höhe von 2m zulässig<br />

sind. Steinwender Georg gibt zu bedenken, dass künftig auch andere Bauwerber von<br />

dieser baurechtlichen Möglichkeit Gebrauch machen werden. Anderen Bauwerbern<br />

seien in der Vergangenheit derart hohe Mauern "ausgeredet" worden. Rüf Norbert<br />

hat sich eine solche Mauer angeschaut, welche ihm recht gut gefallen hat. Eine<br />

etwas geringere Höhe wäre ihm aber lieber. Geiger Siegmund spricht sich gegen die<br />

Erlassung örtlicher Bauvorschriften aus. Mit diesen würde sich die Gemeinde selbst<br />

einschränken. Aber auch die Freiheit der Bürger würde beschnitten. Posch Alfred<br />

schlägt vor, dass man den Bauwerber und den Planer zu einer nochmaligen<br />

Besprechung mit dem Flächenwidmungsausschuss einlädt. Dieser Vorschlag wird<br />

akzeptiert.<br />

4. Der Obmann berichtet, dass der Flächenwidmungsplan mittlerweile in digitaler<br />

Form im Gemeindeamt aufliegt. Bei den vom Raumplaner übermittelten Exemplaren<br />

für die Ausschussmitglieder handelt es sich um die aktuelle Version.<br />

- Seite 4 von 16 -


5. Der Bürgermeister hat den Bauwerber Markus Tschallener aufmerksam gemacht,<br />

dass mit der geplanten Einfriedungsmauer auf keinen Fall Gemeindegrund überbaut<br />

werden darf.<br />

6. Hinsichtlich der im Flächenwidmungsplan enthaltenen "Vorbehaltsfläche objektgeförderter<br />

Wohnbau" auf dem Gst.1/1 K.G. <strong>Zams</strong> wird der Bürgermeister<br />

demnächst ein Gespräch mit dem Vertreter der Grundeigentümer führen.<br />

7. Die Wohnbaugesellschaft WE plant auf dem ehemaligen Würth Areal die Errichtung<br />

von Mietwohnungen. Derzeit sind Verkaufsgespräche mit dem Grundeigentümer in<br />

Gang.<br />

8. Inzwischen gibt es ein abgeändertes Projekt über die beabsichtigte Errichtung eines<br />

Wohnblockes auf dem Grundstück des Gasthofes Egg. Dazu gibt es auch bereits<br />

eine positive raumplanerische Stellungnahme.<br />

9. Für den Rifenalparkplatz fehlt derzeit noch das verkehrstechnische Gutachten. Sollte<br />

dieses positiv ausfallen, wird sich der Gemeinderat mit dieser Angelegenheit<br />

befassen.<br />

10. In der nächsten Ausschusssitzung sollen Vergaberichtlinien für die Zuweisung von<br />

Baugrundstücken für das von der Gemeinde im Tauschweg erworbene Grundstück<br />

in Rifenal ausgearbeitet werden.<br />

11. Steinwender Georg stellt den Antrag, dass künftig Pläne über Flächenwidmungsplanänderungen<br />

in "lesbarer Form" angeschlagen werden. Sowohl die GR-<br />

Mitglieder als auch die Zuhörer sollen wissen, über welche Grundstücke beraten und<br />

beschlossen wird. Reheis Josef ünterstützt diesen Antrag. BM Gstir kann sich<br />

vorstellen, dass die Änderungspläne auf der Anschlagtafel im Sitzungszimmer<br />

aufgehängt werden. Dieser Vorschlag findet die einhellige Zustimmung der GR-<br />

Mitglieder.<br />

Zu Punkt 3) der Tagesordnung:<br />

Bericht über Auftragsvergaben<br />

Der Bauaussschussobmann berichtet, dass einige Auftragsvergaben anstehen bzw. bereits<br />

erfolgt sind:<br />

a) Bei einer neuerlichen Begehung mit Architekt DI Ladner und der Fa. Mallitsch, welche<br />

den Vorplatz bei der Volks- und Sonderschule gepflastert hat, hat sich herausgestellt,<br />

dass nur Teile der Pflasterung ausgetauscht werden müssen. Die Kosten hierfür betragen<br />

laut Angebot der Fa. Mallitsch voraussichtlich € 7.524,96 brutto. Im Budget ist ein<br />

Betrag von € 15.000,-- vorgesehen. Die Fa. Mallitsch ist wesentlich billiger als die Fa.<br />

Bock Martin, Fließerau (Anbotssumme € 12.768,-) Der Gemeinderat ist mit der<br />

Beauftragung der Fa. Mallitsch aus Bludenz einverstanden (einstimmig).<br />

b) Im Kindergarten ist im heurigen Budget für die Errichtung einer Wärmeisolierung auf<br />

dem Dach des Turnsaales und der Hausmeisterwohnung ein Ausgabenansatz von €<br />

60.000,-- vorgesehen. Es wurden deshalb Angebote für die dabei anfallenden Spengler-,<br />

Schwarzdecker (Isolier) - und Zimmermannsarbeiten eingeholt. Folgende Firmen sind<br />

Bestbieter:<br />

Schwarzdeckerarbeiten Fa. Tollinger, Landeck € 31.710,-- netto<br />

Zimmermannsarbeiten Fa. Vorhofer, Landeck € 13.091,-- netto<br />

Spenglerarbeiten Fa. Althaler, Landeck € 3.480,-- netto<br />

Auftragssumme gesamt: € 48.281,-- netto<br />

Die Arbeiten sollen in den Sommerferien durchgeführt werden.<br />

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Der Gemeinderat ist mit einer Beauftragung der angeführten Firmen einverstanden<br />

(einstimmig).<br />

Zu Punkt 4) der Tagesordnung:<br />

Berichte und Anträge des Bauausschusses<br />

(Gestaltung ÖBB-Trasse, Sanierung Römerturm, Vorverträge u.a.)<br />

Der Ausschussobmann berichtet über die Beratungen bei der Bauausschusssitzung am<br />

14.06.2005. Folgende Themen wurden behandelt:<br />

a) Beim so genannten Mehrzweckgebäude in der Riefe fand eine neuerliche Besprechung<br />

mit den Planern und Vertretern des Sportvereines statt. Dabei wurden einige bauliche<br />

Änderungen vorgenommen (Verlegung des Lagerraumes für die Sektion Winter,<br />

Verschiebung des Ausschankraumes im OG, Abrückung des gesamten<br />

Gebäudes um 6m in östlicher Richtung). Auch die im Osten des Gebäudes befindliche<br />

Stahlbrücke wird um 6m verschoben.<br />

b) Am 08.06.2005 fand eine Besichtigungsfahrt nach Roppen und Innsbruck statt, an der<br />

auch der Landesgeschäftsführer des Landesverbandes für Obst- und Gartenbau Tirol<br />

teilgenommen hat. Nach längerer Diskussion hat man sich für 2 Baumarten entschieden.<br />

Es handelt sich um die Blutpflaume und die rot blühende Kastanie, welche entlang der<br />

Bahntrasse gesetzt werden sollen. Die Verwendung einer dritten Baumart (Eberesche)<br />

wurde von den Architekten abgelehnt. Reheis Josef bedauert es, dass der heimische<br />

Vogelbeerbaum ausgeschieden wurde. Die Bäume müssen nicht regelmäßig geschnitten<br />

sondern nur fallweise ausgedünnt werden (Anfrage Steinwender). Die Ausschreibung<br />

für 120 Bäume wird derzeit vorbereitet. Diese sollen ab Ende Oktober gesetzt werden.<br />

Die Bäume werden max. 12 Meter hoch.<br />

c) In der Folge berichtet der Obmann des Bauausschusses über den Stand der Bauarbeiten<br />

an der aufgelassenen Bahntrasse. Derzeit werden vor allem die erforderlichen Stütz- und<br />

Grenzmauern errichtet. Reheis Josef erwähnt, dass für die vor angeführte<br />

Besichtigungsfahrt an Ing. Putz Kilometergeld ausbezahlt wurde. Auch Architekt<br />

Ehrlich soll ein Kilometergeld erhalten.<br />

d) Steinwender Georg stellt an den Bauausschussobmann die Frage, ob mittlerweile die<br />

Gesamt- und Folgekosten des Projektes vorliegen. Mag. Geiger stellt dazu fest, dass<br />

eine Projektgruppe der HAK-Landeck derzeit mit der Berechnung der Folgekosten<br />

befasst ist. Er hofft, dass diese Kosten bis zur nächsten Sitzung bekannt sind. Bezüglich<br />

der Gesamtkosten gibt es eine aktuelle Kostenschätzung der Architekten auf Basis der<br />

vorliegenden Angebote und Kalkulationsunterlagen. Steinwender kritisiert, dass trotz<br />

eines bestehenden GR-Beschlusses die Gesamtkosten im Sinne der ÖNORM 1801 bis<br />

heute nicht vorliegen. Er findet ein solches Verhalten unprofessionell, unseriös und<br />

unverantwortlich. Der Bürgermeister weist diese Kritik zurück und stellt fest, dass die<br />

Baukosten des Projektes sehr wohl bekannt sind, nicht aber die von Steinwender<br />

geforderten Gesamtkosten gemäß der zitierten ÖNORM. Posch Alfred stellt dazu fest,<br />

dass die ÖNORM 1801 auch die Folgekosten beinhaltet, die derzeit noch nicht bekannt<br />

sind. Aus diesem Grunde kann auch keine Gesamtkostenaufstellung vorgelegt werden.<br />

Reheis Josef unterstützt die Forderung von Steinwender Georg und stellt den Antrag,<br />

dass die Gesamtkosten bei der nächsten GR-Sitzung vorliegen sollen. Diese sollen vom<br />

- Seite 6 von 16 -


Architektenteam ermittelt werden. Der Antrag findet die einhellige Zustimmung des<br />

Gemeinderates.<br />

e) Architekt DI. Franz Ladner hat im Auftrag der Gemeinde <strong>Zams</strong> – TVB Tirol West<br />

Freizeit und Veranstaltungs- OEG ein Projekt für den Innenausbau des Römerturmes<br />

ausgearbeitet. Der Turm soll dabei in 4 Sektionen aufgeteilt werden, wodurch eine<br />

spiralförmige aufsteigende 7-teilige Fläche entsteht. Die dadurch entstehende ca.40m<br />

lange Fläche kann als Ausstellungsfläche (Dokumentationsfläche) verwendet werden.<br />

Die Kosten für den Ausbau betragen ca. € 49.000,-- netto, wobei die Projektsabwicklung<br />

über die OEG erfolgen soll. Im Budget der Gemeinde <strong>Zams</strong>, sowie des TVB Tirol West<br />

sind je € 30.000,-- für heuer eingeplant. Dazu kommen Mittel des Denkmalamtes in<br />

Höhe von € 15.000,-- im heurigen Jahr und € 15.000,-- im nächsten Jahr. Diese Mittel<br />

sind in erster Linie für die Sanierung des Turmes vorgesehen. Der Turm soll für<br />

Dokumentationen im Zusammenhang mit dem Zammer Lochputz und der Sperrmauer<br />

Lötz verwendet werden.<br />

f) Mag. Geiger berichtet, dass mittlerweile die Vorverträge mit Hammerl Albert, der<br />

Pfarrpfründe und Hauser Reinhard u. Angelika bezüglich der Grundtransaktionen im<br />

Zusammenhang mit der Neugestaltung der Bahntrasse und der Errichtung eines<br />

Gehsteiges entlang dem Tramsweg vorliegen. Abweichend vom bestehenden GR-<br />

Beschluss hat Hammerl Albert einen monatlichen Pachtzins von € 73,- statt € 72,50<br />

verlangt. Außerdem verlangt er noch, dass die Gemeinde sämtliche Vertragskosten,<br />

Steuern und Gebühren, die bei dem Grundtausch anfallen, übernimmt. Weiters berichtet<br />

der Bauausschussobmann, dass die Sanierung des Gemeindeweges in Anreit rund €<br />

9.000,-- mehr gekostet hat als vorgesehen. Auf Grund des schlechten Untergrundes<br />

waren ein Mehraushub und eine größere Menge an Frostkoffermaterial erforderlich. Zur<br />

Verbesserung der Einbindung dieses Weges in die Zammerberger Straße war ein<br />

größerer Felsabtrag als ursprünglich vorgesehen erforderlich, welcher ebenfalls zur<br />

Kostenerhöhung beigetragen hat.<br />

Der Gemeinderat genehmigt die Überschreitung des Budgetansatzes von € 25.000,-- um<br />

€ 9.021,55. Die Bedeckung erfolgt aus dem Rechnungsüberschuss 2004 (einstimmig).<br />

Reheis Josef bittet um Abklärung, ob auf dem Weg heuer noch eine Leitschiene<br />

angebracht wird oder nicht.<br />

g) Weiters teilt Geiger Siegmund über Anfrage von Reheis Josef mit, dass Architekt<br />

Ladner für die Planung, Ausschreibung und Abwicklung der Sanierungsarbeiten am<br />

Kindergartengebäude einen Honorarsatz von 4 % der Sanierungskosten verlangt. Der<br />

Gemeinderat ist mit diesem günstigen Honorar einverstanden (einstimmig).<br />

Zu Punkt 5) der Tagesordnung:<br />

Berichte und Anträge des Sozial- Familien- und Gesundheitsausschusses<br />

a) Obfrau Schönherr Theresia berichtet über die erweiterten Sitzungen des Ausschusses am<br />

30.05. und 21.06.05. Es ging dabei vor allem um das Thema Jugendschutz und Alkohol.<br />

In Zusammenarbeit mit Margret Falkner vom JUFF wurde ein Fragebogen zum Thema<br />

Jugendschutz ausgearbeitet. Der Fragebogen kann auch von der Homepage der<br />

Gemeinde <strong>Zams</strong> ausgedruckt werden. Für eine repräsentative Umfrage wäre es<br />

wünschenswert, dass ca. 340 Fragebögen (10 % der Bevölkerung) bis zum 11. Juli<br />

ausgefüllt im Gemeindeamt abgegeben werden. Bei der Sitzung am 21. Juni hat Frau<br />

Falkner eine Powerpoint-Präsentation zum Projekt und über die weiteren Schritte<br />

- Seite 7 von 16 -


vorgeführt. Den anwesenden Vereinsvertretern wurde der vom Ausschuss ausgearbeitete<br />

Veranstaltungsbogen übergeben. Der Bogen beinhaltet 12 wichtige Punkte des<br />

Jugendschutzgesetzes. Anlässlich der Anmeldung einer Veranstaltung sollte der<br />

Anmelder diesen Bogen unterfertigen und sich zur Einhaltung desselben verpflichten.<br />

Dabei kann ein Veranstalter 5 der 12 Punkte auswählen, die er besonders<br />

berücksichtigen wird. Dies kann z.B. dadurch geschehen, dass die 5 ausgewählten<br />

Bestimmungen am Veranstaltungsort (Zelt, Gebäude) deutlich sichtbar kundgemacht<br />

werden. Der Ausschuss schlägt vor, dass auch die Gewährung von Vereinssubventionen<br />

von der Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen abhängig gemacht wird. BM Gstir<br />

weist in diesem Zusammenhang daraufhin, dass er seit kurzem bei der Anmeldung von<br />

Veranstaltungen die Namhaftmachung einer Person verlangt, die für den Jugendschutz<br />

verantwortlich ist. Mag. Geiger befürwortet die vom Ausschuss vorbereitete Aktion,<br />

weist aber gleichzeitig darauf hin, dass der Veranstalter für die Einhaltung sämtlicher<br />

Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes verantwortlich ist.<br />

Steinwender Georg stellt die Anfrage, wer von der Gemeinde die Einhaltung der Punkte<br />

durch die Veranstalter überprüft. Oberkofler Klaus stellt fest, dass es in letzter Zeit<br />

Alkoholexzesse von Jugendlichen bei Veranstaltungen gegeben hat. Er ist der Meinung,<br />

dass das Problem nur durch die Zusammenarbeit von Eltern, Veranstaltern, Geschäften<br />

und der Exekutive gelöst werden kann. Walter Angelika schlägt vor, dass die<br />

Veranstaltungen die von ihnen ausgewählten 5 Punkte groß plakatieren sollten. Platter<br />

Christian zeigt auf, dass die Möglichkeiten der Veranstalter begrenzt sind, zumal viele<br />

Jugendliche bereits vor der Veranstaltung Alkohol konsumieren. Nach Ansicht des<br />

Bürgermeisters ist es kaum möglich bei Nichteinhaltung der Jugendschutzbestimmungen<br />

die Auszahlung von Subventionen zu verweigern. Auch Vzbgm. Kopp<br />

ist dieser Meinung und weist daraufhin, dass bei der letzten Veranstaltung ein positiver<br />

Trend in Sachen Jugendschutz festgestellt werden konnte. Diskutiert wird auch die<br />

Einführung von verschiedenfarbigen Armbändern, die beim Eintritt ausgegeben werden<br />

könnten. Eine nachhaltige Ausweiskontrolle wurde bei der Besprechung von den<br />

anwesenden Vereinsvertretern mehrheitlich abgelehnt. Andreas Kopp ist der Meinung,<br />

dass es diesbezüglich noch einen Umdenkprozess braucht. Ausweiskontrollen wären<br />

sicher machbar und sinnvoll. Für Steinwender Georg ist es wichtig, dass die<br />

Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes angeschlagen werden und von den<br />

Jugendlichen auch wahrgenommen werden. Wenn man nicht Subventionen einbehalten<br />

wolle, habe man auch die Möglichkeit bei der Vergnügungssteuer strengere Maßstäbe<br />

anzulegen. Ziel der Aktion sollte eine Sensibilisierung und Bewusstseinsbildung der<br />

Jugendlichen für die Sinnhaftigkeit des Jugendschutzes sein. Vzbgm. Kopp schlägt die<br />

Ausgabe von so genannten Security-Jacken an Vereinsverantwortliche vor. Man habe<br />

damit in anderen Gemeinden bereits gute Erfahrungen gemacht. Jugendliche sehen, dass<br />

eine Aufsicht da ist. Diese Jacken sollten von der Gemeinde angekauft werden (€ 20,--<br />

/Stück) und an die veranstaltenden Vereine verliehen werden. Mag. Geiger gibt zu<br />

bedenken, dass das Tragen derartiger Jacken keine polizeiliche Ermächtigung beinhaltet.<br />

Dieser Umstand sollte den Security-Personen bewusst sein.<br />

Der Bürgermeister schlägt vor, dass bei jeder Veranstaltungsanmeldung künftig ein<br />

Passus aufgenommen wird, dass bei Zuwiderhandeln gegen die Bestimmungen des<br />

Jugendschutzgesetzes, die im Budget enthaltene Vereinssubvention gestrichen oder<br />

gekürzt werden kann. Der Gemeinderat ist mit dieser Vorgangsweise einverstanden.<br />

b) Schönherr Theresia berichtet, dass nach Durchführung einer örtlichen Besichtigung im<br />

Kindergarten ein Küchenblock bei der Fa. Lutz zum Preis von € 2.400,-- bestellt worden<br />

ist. Die Lieferzeit beträgt 8 Wochen. Die Finanzierung erfolgt aus dem Baubudget für<br />

- Seite 8 von 16 -


den Kindergarten. Für diese Einrichtung gibt es eine 60%ige Förderung des Landes. Bei<br />

der Fa. Lutz werden auf Grund eines eingeholten Angebotes auch diverse Küchengeräte<br />

(Gläser, Besteck, Teller etc.) bestellt. Auch hiefür gibt es zum Teil eine<br />

Landesförderung, sodass man sich insgesamt im Rahmen des Budgets bewegen wird.<br />

Zu Punkt 6) der Tagesordnung:<br />

Berichte und Anträge des Sport- Kultur- und Jugendausschusses<br />

Andreas Kopp berichtet über die bei der Sitzung am 14.06.2005 besprochenen<br />

Angelegenheiten:<br />

a) Fixiert wurde das Sommerprogramm 2005. Es werden ein Open-Air-Kino, ein<br />

Freilufttheater mit der Theatergruppe <strong>Zams</strong> und das Kinderfest durchgeführt. Das<br />

seinerzeit geplante Konzert mit Zammer Nachwuchsbands wurde wegen der vielen<br />

Veranstaltungen im Talkessel erneut verschoben.<br />

b) Die IPA (International Police Association) - Außenstelle Landeck, hat um Erlass der<br />

Saalmiete für den am 17. Juni 2005 im Kultursaal veranstalteten Vortrag über<br />

Opferidentifizierung angesucht. Der GR beschließt die Saalmiete so wie im Vorjahr zu<br />

erlassen (1 Enthaltung wegen Befangenheit).<br />

c) Für die im nächsten Jahr geplante Jungbürgerfeier der Geburtsjahrgänge 1986/87/88<br />

findet im Herbst eine erste Vorbesprechung mit Jungbürgern statt. Dabei soll das<br />

Programm für die Jungbürgerfeier erstellt werden.<br />

d) Diskutiert wird auch über den geplanten Jugendraum im Mehrzweckgebäude in der<br />

Riefe. Nach Meinung des Ausschusses soll dieser Raum keine fixen Öffnungszeiten<br />

haben. Er soll der Jugend für verschiedene Veranstaltungen zur Verfügung stehen.<br />

Der Krampusverein hat sich für eine Anmietung des Jugendraumes als Clubraum<br />

interessiert. Im Gegenzug würde er Veranstaltungen organisieren bzw. bei<br />

Veranstaltungen anderer Vereine die Aufsicht und Betreuung übernehmen. Masken und<br />

sonstige Utensilien würden dabei nicht im Jugendraum, sondern im frei werdenden<br />

Raum im Keller des Postamtsgebäudes (bisher Sektion Winter) unterbringen. GR<br />

Steinwender fragt, ob es bereits ein Konzept für den Jugendraum gibt. Der<br />

Ausschussobmann könnte sich vorstellen, dass der Raum ähnlich genutzt wird, wie das<br />

alte Kino in Landeck. Ob Vereine, die eine Veranstaltung durchführen an den<br />

Krampusverein ein Benützungsentgelt zahlen müssen, könnte in dem mit dem<br />

Krampusverein abzuschließenden Mietvertrag geregelt werden (Anfrage von Walter<br />

Angelika).<br />

GR Steinwender findet eine Vermietung des Jugendraumes an den Krampusverein nicht<br />

für eine ideale Lösung und glaubt, dass man auch anderen Vereinen die Chance geben<br />

sollte, diesen Raum zu mieten. Vzbgm. Kopp stellt fest, dass bis jetzt nur 2 Vereine<br />

Interesse an dem Raum gezeigt haben. BM Gstir stellt fest, dass der Krampusverein seit<br />

längerem einen Vereinsraum sucht und sich bereit erklärt hat, den Raum auch anderen<br />

Veranstaltern zur Verfügung zu stellen. Oberkofler Klaus glaubt nicht, dass ein<br />

Vereinslokal als Veranstaltungszentrum geeignet ist. Schönherr Theresia schlägt vor,<br />

dass alle Vereine über die Absicht der Gemeinde zur Errichtung und Vermietung eines<br />

Jugendraumes in einem Schreiben informiert werden. Dieser Vorschlag findet die<br />

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Zustimmung des Gemeinderates. Der Ausschussobmann soll ein solches Schreiben<br />

vorbereiten und an die örtlichen Vereine versenden.<br />

e) Die 7. Klasse des Gymnasiums der Katharina Lins Schule ersucht um Bereitstellung des<br />

Festsaales der HS-<strong>Zams</strong> für den Maturaball am 24. 09.2005. Dem Ansuchen wird nach<br />

Maßgabe der geltenden Benützungsrichtlinien stattgegeben (einstimmig).<br />

f) Der Ausschussobmann erinnert noch einmal daran, dass am kommenden Samstag, in<br />

Stams ein Streicherkonzert mit Werken des Zammer Komponisten Josef Netzer<br />

stattfindet.<br />

g) Abschließend berichtet der Obmann Andreas Kopp, dass die Sanierung des Zammer<br />

Sportplatzes abgeschlossen ist. Die letzte Rechnung ist noch ausständig.<br />

Zu Punkt 7) der Tagesordnung:<br />

Beratung und Beschlussfassung über Abschluss eines Dienstbarkeitsvertrages<br />

mit der TIWAG<br />

Die Tiroler Wasserkraftwerke AG möchte das auf Gp. 131/1 K.G.<strong>Zams</strong> verlaufende 10 KV-<br />

Erdkabel bis an die Grundgrenze der Gp. 2665/19 (aufgelassene Bahntrasse) verlegen. Zu<br />

diesem Zweck würde die Tiwag der Gemeinde ein Dienstbarkeitsrecht einräumen. Als<br />

Abgeltung erhält die Gemeinde eine Entschädigung von € 330,--. Der Gemeinderat beschließt<br />

der beantragten Kabelverlegung zuzustimmen und den vorliegenden<br />

Dienstbarkeitszusicherungsvertrag zu unterfertigen (einstimmig).<br />

Zu Punkt 8) der Tagesordnung:<br />

Schülerbeförderung Zammerberg 2005/2006<br />

Die Eltern der Zammerberger Schulkinder, haben um die Weiterführung der<br />

Schülerbeförderung im Schuljahr 2005/2006 angesucht. Insgesamt sind 33 Schulkinder zu<br />

befördern. Dazu kommen 11 Kindergartenkinder, welche mit einem eigenen Kleinbus<br />

transportiert werden. Die Beförderungsunternehmen Taxi Pammer und LVB Kienzl haben<br />

sich bereit erklärt die Beförderung wieder durchzuführen. Die Fa. Taxi Pammer hält den alten<br />

Preis. Die Fa. LVB Kienzl erhöht die Tagespauschale von € 71,95 auf € 73,76. Dazu wird<br />

festgestellt, dass die Fa. Kienzl 3 Jahre lang keine Anpassung des Preises vorgenommen hat.<br />

Der Bürgermeister weist darauf hin, dass auch heuer wieder Wiederholungsfahrten bei der<br />

Beförderung der Kindergartenkinder notwendig sein werden. Der Gemeinderat beschließt die<br />

Beförderung der Schüler und Kindergartenkinder des Zammerberges im kommenden<br />

Schuljahr mit den Firmen LVB-Kienzl und Pammer wieder durchzuführen (einstimmig).<br />

Zu Punkt 9) der Tagesordnung:<br />

Bericht des Müll- und Umweltausschusses<br />

a) Der Obmann berichtet über die Beratungen bei der Ausschusssitzung vom 22.06.2005.<br />

An der Sitzung haben auch Ing. Weiskopf von der Umweltwerkstatt und Abfallberater<br />

Gerhard Wellenzohn teilgenommen. Herr Weiskopf hat über die Verbandssitzung des<br />

Abfallbeseitigungsverbandes Westtirol, bei der es um die Verwertung des Restmülls<br />

gegangen ist (Verbrennung oder mechanische Trennung) informiert. Bei dieser Sitzung<br />

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wurde auch ein Kostenvergleich über die verschiedenen Möglichkeiten der<br />

Restmüllentsorgung präsentiert. Danach wäre die Errichtung einer eigenen Müllbehandlungsanlage<br />

in Roppen am kostengünstigsten. Seitens der Umweltwerkstatt wird<br />

die Vollständigkeit dieser Kostengegenüberstellung bezweifelt und kann sich Ing.<br />

Weißkopf einen wirtschaftlichen Betrieb einer eigenen Müllbehandlungsanlage in<br />

Roppen mit den derzeit anfallenden Restmüllmengen nicht vorstellen.<br />

b) Ein privates Entsorgungsunternehmen aus dem Zillertal hat auch in der Gemeinde <strong>Zams</strong><br />

begonnen die Bioabfälle von Betrieben zu einem sehr günstigen Preis zu entsorgen.<br />

Nach Auskunft der Umweltwerkstatt müssen "haushaltsähnliche Bioabfälle" von<br />

Betrieben über die öffentliche Müllabfuhr der Gemeinde entsorgt werden. Hierzu gibt es<br />

auch eine Erkenntnis der Bezirkshauptmannschaft für den Biomüll in der Kaserne<br />

Landeck. Problematisch sind die flüssigen Bioabfälle (Sautrank), die wahrscheinlich<br />

nicht zum Haushaltsmüll zu zählen sind.<br />

c) Nach der elektronischen Geräteverordnung müssen die Gemeinden ab 13. August 2005<br />

Elektronikgeräte kostenlos zurücknehmen. Die eingesammelten Geräte können<br />

kostenlos an Entsorgungsfirmen weitergegeben werden. Man hat bereits mit der Fa.<br />

Prantauer bezüglich einer Zwischenlagerung des Elektronikschrottes gesprochen. Auch<br />

die Fa. Haim könnte einen Teil der Geräte übernehmen.<br />

d) Im Recyclinghof wird in nächster Zeit eine Aufklärungsaktion bezüglich<br />

Kompostabfälle aus Haushalten durchgeführt. Derzeit kommen noch zu viele<br />

kompostierfähige Abfälle zum Restmüll.<br />

e) Die von der Gemeinde angeschaffte Kartonpresse ist zu klein. Man wird deshalb ein<br />

Gespräch mit der Fa. Prantauer über eine eventuelle Mitbenützung ihrer Presse führen.<br />

f) Der Abfallberater hat die schlechte Mülltrennung beim Zeltfest des Sportvereines <strong>Zams</strong><br />

kritisiert. Insgesamt sind 5 t Restmüll angefallen. Auch kaputte Gläser wurden mit dem<br />

übrigen Restmüll vermischt. Hier sollte man sich für die Zukunft etwas überlegen.<br />

g) Der Ausschuss hat sich auch mit dem Vorschlag zur Aufstellung zusätzlicher<br />

Abfallkörbe befasst und ist der Meinung, dass man mit den bestehenden Abfallkörben<br />

das Auslangen findet und deshalb am seinerzeitigen GR-Beschluss festhalten soll. Auch<br />

Ing. Weiskopf ist der selben Ansicht.<br />

h) Reheis Josef stellt fest, dass die "wilden Müllablagerungen" wieder zugenommen haben<br />

(Innufer, Dorfbach etc.) Er fragt deshalb, ob schon einmal überprüft wurde, ob jene<br />

Haushalte die keinen Bioabfallkübel haben, über eine entsprechende Kompostanlage<br />

verfügen. Man ist der Meinung, dass der frühere Obmann des Müllausschusses einmal<br />

eine solche Überprüfung durchgeführt hat.<br />

i) Abschließend berichtet der Ausschussobmann, dass der Schüler Waibl Reinhard ab<br />

August nicht mehr im Recyclinghof zur Verfügung steht. Es wäre gut, wenn man wieder<br />

eine verlässliche Person finden würde, die 2 x pro Woche am Recyclinghof aushilft.<br />

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Zu Punkt 10) der Tagesordnung:<br />

Erdgasversorgung für den Talkessel Landeck-<strong>Zams</strong><br />

Bericht über Planungsstand<br />

Wie man bereits aus der Presse entnehmen konnte, plant die TIGAS eine Erweiterung<br />

ihres Erdgasversorgungsnetzes von Imst bis Landeck. Mit der Planung wurde das<br />

Planungsbüro Bernard – AIP betraut. Der Gemeinde wurde vor kurzem ein Plan über die<br />

künftige Trassenführung vorgelegt. Die Leitung würde entlang des Kronburgbaches,<br />

entlang dem südlichen Innufer zum alten Steinbruch von dort entlang der Innstraße und<br />

dem Oberreitweg ins Hinterfeld, wo beim Innknie der Inn unterfahren wird, führen. Die<br />

Fa. "SWH-Strom und Wärme aus Holz" hat ihr Interesse an der Errichtung eines<br />

Biomasseheizwerkes in <strong>Zams</strong> angemeldet. In der Vorstandssitzung hat man sich für eine<br />

Bevorzugung des Erdgasprojektes der TIGAS ausgesprochen. Auch der Bauausschuss<br />

hat sich mit dieser Frage befasst und ist der Meinung, dass die Realisierung beider<br />

Projekte technisch nicht machbar ist. Der Bevölkerung möchte man nicht zumuten, dass<br />

die Straßen in einem Zeitabschnitt von einem Jahr zweimal aufgerissen werden. Aus<br />

diesem Grunde hat sich der Gemeindevorstand einstimmig für das Erdgasprojekt der<br />

TIGAS ausgesprochen. Oberkofler Klaus ersucht um eine genaue Überprüfung, welches<br />

Projekt umweltfreundlicher ist (Feinstaubbelastung, Holz ist erneuerbare Energie). Im<br />

Übrigen sollte man auch berücksichtigen, dass im Projekt der TIGAS keine<br />

Wertschöpfung für die heimische Wirtschaft stattfindet. Auch für Reheis Josef ist die<br />

Wertschöpfung für die Landwirtschaft ein Argument zugunsten der Biomasse. Im Falle<br />

einer Entscheidung zugunsten des Erdgases soll sich die Gemeinde nicht mit der<br />

angebotenen einmaligen Entschädigung abfinden, sondern eine laufende Entschädigung<br />

einfordern. Der Bürgermeister meint, dass das nicht leicht sein wird, weil die TIGAS<br />

den Gemeinden, in denen sie bereits Leitungen verlegt hat, auch nur einmalige<br />

Entschädigungen gewährt hat. Tatsache ist, dass sie die Erdgasleitung unbedingt bis<br />

nach Landeck verlegen will, unabhängig davon, wie viele Hausbesitzer sich für einen<br />

Anschluss interessieren. Die TIGAS gehe damit einen anderen Weg als die Tiwag<br />

seinerzeit mit dem geplanten Biomasseheizwerk, welches an der mangelnden Nachfrage<br />

gescheitert ist.<br />

Mag. Geiger sieht das Angebot der TIGAS als alternatives Energieangebot für die<br />

Bürger der Gemeinde. Reheis und Steinwender machen ihre Zustimmung zum Projekt<br />

davon abhängig, dass vorher alle Vertragsbedingungen ausgehandelt werden. Dabei<br />

sollte man, wie bereits erwähnt, an Stelle der einmaligen Entschädigung laufende<br />

jährliche Entschädigungszahlungen anstreben. Der Gemeinderat fasst einen<br />

Grundsatzbeschluss für das Erdgasprojekt der TIGAS mit der Auflage, dass laufende<br />

Entschädigungszahlungen für das Verlegen und den Betrieb der Erdgasleitung<br />

ausverhandelt werden (1 Gegenstimme).<br />

Zu Punkt 11) der Tagesordnung:<br />

Verschiedene Berichte<br />

a) Die Fa. EAH möchte im Rahmen der Bauarbeiten für die Neugestaltung der Bahntrasse<br />

einen 5 cm dicken PE-Schlauch für ein künftiges Glasfaserkabel (Internet und Kabel-<br />

TV) im Graben für die Straßenbeleuchtung der Gemeinde mitverlegen. Als<br />

Gegenleistung würde die Fa. EA-Huber die Kosten für den Graben übernehmen. Reheis<br />

Josef fordert eine Berechnung, wie viel dieser Graben kostet. Vzbgm. Kopp weist<br />

daraufhin, dass die Bevölkerung durch das Glasfaserkabel eine bessere Internet- und<br />

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KabelTV-Versorgung erhält. Nach kurzer Diskussion beschließt der GR der<br />

Mitverlegung eines PE-Schlauches und des Glasfaserkabels zuzustimmen, sofern die Fa.<br />

EAH die Kosten für den Aushub und das Wiederverfüllen des Kabelgrabens übernimmt<br />

(1 Enthaltung).<br />

b) Die Leitung des Kindergartens beabsichtigt die Herausgabe eines Leitbildes für den<br />

Kindergarten und den Hort der Gemeinde <strong>Zams</strong>. Der Rohentwurf ist bereits fertig. Die<br />

Druckkosten für den Folder betragen bei der Fa. Raggl € 392,-- bei einer Auflage von<br />

1000 Stück. Das Gemeindewappen ist auf dem Folder angebracht. Die Öffnungszeiten<br />

des Kindergartens werden beigelegt. Der GR beschließt die Druckkosten zu übernehmen<br />

(einstimmig).<br />

c) Der Obmann des Überprüfungsausschusses Georg Steinwender berichtet über die<br />

Überprüfung vom 30.06.2005. Der Kassenstand betrug € 987.267,06. Bei der<br />

Belegprüfung wurden einige Mängel festgestellt: Die Kosten für die Herstellung von<br />

Kopien für Postwurf für eine Bilderausstellung wurden nicht von der beschlossenen<br />

Gemeindesubvention in Abzug gebracht. Eine Portogebühr wurde falsch verbucht.<br />

Materialien für die Leichenhalle sollen künftig wegen des Vorsteuerabzuges direkt vom<br />

Bestattungsunternehmen angekauft werden. Blumensträuße sollen nach Möglichkeit in<br />

Zammer Betrieben eingekauft werden. BM Gstir stellt dazu fest, dass die Forderung von<br />

Dr. Steinwender Kopierkosten zu verrechnen, nach seiner Meinung überzogen ist. Der<br />

Obmann des Überprüfungsausschusses ist der Meinung, dass im GR-Beschluss über die<br />

Subventionsgewährung die Kopierkosten ausdrücklich ausgenommen werden hätten<br />

müssen. Immerhin gehe es um 1350 Kopien. Bezüglich der Blumengeschenke stellt BM<br />

Gstir fest, dass diese im Normalfall immer in <strong>Zams</strong> gekauft werden.<br />

Im September wird der Überprüfungsausschuss den Istzustand des Bauvorhabens ÖBB-<br />

Trasse überprüfen, wobei der Obmann des Bauausschusses und das Bauaufsichtsorgan<br />

zu dieser Prüfung eingeladen werden.<br />

Der Überprüfungsausschuss soll gemäß dem Vorschlag des Gemeindevorstandes die<br />

Abrechnung des Zeltfestes 2005 des SV <strong>Zams</strong> überprüfen.<br />

Weiters soll die Freizeit und Veranstaltungs-OEG, an der die Gemeinde mit 50 %<br />

beteiligt ist, der Gemeinde die Jahresrechnung zur Einsichtnahme zur Verfügung stellen.<br />

Zur Wahrung der Kostenwahrheit soll es jedem Hausbesitzer ermöglicht werden, für das<br />

Gartenwasser einen zusätzlichen Wasserzähler auf seine Kosten einbauen zu lassen. Der<br />

über diesen Zähler laufende Wasserverbrauch soll von der Bemessungsgrundlage für die<br />

Kanalgebühr abgezogen werden.<br />

Die ausgelaufene Zinsvereinbarung für das bei der Volksbank aufgenommene Darlehen<br />

zur Finanzierung der WVA Anreit soll auf unbestimmte Zeit verlängert werden.<br />

Erfreulich ist, dass die Abgabenrückstände in der Buchhaltung nur € 6.841,63 betragen.<br />

Das ist weniger als 1 % der vorgeschriebenen Abgaben.<br />

Weiters stellt der Obmann des Überprüfungsausschusses fest, dass er vom<br />

Bürgermeister noch keine Antworten auf folgende bei früheren GR-Sitzungen gestellten<br />

Anträge und Anregungen erhalten hat:<br />

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Rückforderung von zuviel ausbezahlten Sitzungsgeldern: Hierzu stellt der Bürgermeister<br />

fest, dass in jenem Fall, in dem neben dem Ausschussmitglied auch das Ersatzmitglied<br />

teilgenommen hat, das Sitzungsgeld zurückgefordert wurde. Die vor dem 01.01.2005 an<br />

nicht gewählte Ausschussmitglieder ausbezahlten Sitzungsgelder wurden nicht<br />

zurückverlangt, weil zum damaligen Zeitpunkt die Rechtslage nicht eindeutig war. Ab<br />

01.01.2005 wurden nur mehr an gewählte Ausschuss- und Ersatzmitglieder<br />

Sitzungsgelder ausbezahlt.<br />

Hohe Reparaturkosten für neue Kehrmaschine: Dazu teilt der Bürgermeister mit, dass er<br />

bereits ein Gespräch mit der Fa. Goidinger geführt hat, diese jedoch jede Schuld<br />

zurückweist. Es wird demnächst zu einem Gespräch zwischen der Fa. Goidinger und der<br />

Lieferfirma kommen. Über das Ergebnis wird berichtet.<br />

Aktualisierung der Inventarlisten des Gemeindebauhofes und das Amtsgebäude: Dazu<br />

teilt der Bürgermeister mit, dass diese Listen bereits auf den aktuellen Stand gebracht<br />

wurden.<br />

Dokumentation über die nicht verpachteten Gemeindegrundstücke: Dazu stellt der<br />

Amtsleiter fest, dass diese Dokumentation schon seit einigen Monaten vorliegt.<br />

Dr. Steinwender Georg ersucht den Bürgermeister um Abstimmung über die vom<br />

Überprüfungsausschuss gestellten Anträge betreffend Einsichtnahme in die Bilanz der<br />

Freizeit- und Veranstaltungs- OEG und die Befreiung des Gartenwassers von der<br />

Kanalgebühr.<br />

Zum 1. Antrag stellt der Bürgermeister fest, dass er die Jahresbilanz der Freizeit- und<br />

Veranstaltungs- OEG anfordern wird und dem Überprüfungsausschuss zur<br />

Einsichtnahme vorlegen wird. Bezüglich des Antrages den Einbau von Subzählern für<br />

das Gartenwasser zuzulassen, stellt der Vorsitzende fest, dass man bereits vor 3 Jahren<br />

über dieses Problem diskutiert hat. Nach vielen Beratungen ist der Gemeinderat damals<br />

zur Ansicht gelangt, dass weder eine Freiwassermenge, noch der Einbau eines<br />

Subzählers eine zufrieden stellende Lösung des Problems darstellt. Auch beim Einbau<br />

eines Subzählers sind Missbräuche nicht auszuschließen. Steinwender ist der Ansicht,<br />

dass die vom Bürgermeister befürchteten Missbräuche nicht relevant sind. Es gehe<br />

darum, dass jene Hauseigentümer, die einen Beitrag zur Ortsbildpflege leisten (Halten<br />

von Grünflächen, Gärten und Balkonblumen) nicht eine ungerechte Gebühr bezahlen<br />

müssen. Auch Platter Christian weist daraufhin, dass in anderen Gemeinden der Einbau<br />

von Subzählern für das Gartenwasser möglich ist. Der Antrag wird dem GV zur<br />

Vorberatung zugewiesen. In der nächsten GR-Sitzung soll darüber berichtet werden.<br />

Zu Punkt 12) der Tagesordnung:<br />

Anträge, Anfragen, Allfälliges<br />

a) GR Theresia Schönherr schlägt vor, dass sich der EDV-Ausschuss mit der Frage<br />

befassen soll, ob für das Gemeindeamt im nächsten Jahr ein Beamer angeschafft werden<br />

soll.<br />

b) Reheis Josef verweist auf die Anregung des Flächenwidmungsausschusses im Weiler<br />

Rifenal für die auf dem Tauschgrund der Pfarrpfründe geplanten Eigenheime für<br />

weichende Zammerberger Kinder u. U. eine eigene Gemeindewasserleitung zu<br />

errichten.<br />

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c) Walter Angelika berichtet über einen Vortrag von Folker Schönwiese am 23.06.05 mit<br />

dem Titel "behinderte Menschen in der Gemeinde – Selbstbestimmung und<br />

Barrierefreiheit". Den Teilnehmern wurde eine sehr umfangreiche und interessante<br />

Checkliste über die Aufgaben der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Walter Angelika<br />

weist daraufhin, dass öffentliche Institutionen gesetzlich verpflichtet sind, Maßnahmen<br />

zur Gleichstellung von Behinderten zu treffen. Für derartige Maßnahmen gibt es 50%ige<br />

Zuschüsse des Bundes. Bei dieser Gelegenheit kommt es zu einer Diskussion über den<br />

schon mehrere Jahre verschobenen Lift zum Kultursaal im FF-Haus. Schönherr Theresia<br />

und Walter Angelika fordern, dass dieser Lift im nächsten Jahr errichtet wird. Der<br />

Finanzausschuss wird beauftragt, anlässlich der Beratungen für das Budget 2006 diesem<br />

Projekt besondere Dringlichkeit zukommen zu lassen.<br />

d) Dr. Steinwender kritisiert, dass der bei der letzten GR-Sitzung beschlossene<br />

Behindertenparkplatz vis a vis des Blumengeschäftes Krismers noch nicht errichtet<br />

worden ist. Der Bürgermeister wird der Sache nachgehen. Walter Angelika schlägt vor,<br />

dass Ingrid Kolp mit einem Gemeindevertreter (z.B. Bautechniker) einen<br />

Lokalaugenschein durchführt, bei dem die im Ort bestehenden Barrieren für Behinderte<br />

erhoben werden.<br />

e) Steinwender Georg fragt an, wenn die nächste Gemeindeversammlung stattfindet. Laut<br />

den Bestimmungen der TGO, müsste eine solche Versammlung jährlich durchgeführt<br />

werden. Der Bürgermeister ist der Meinung, dass die Bürger im Wege von<br />

Aussendungen ausreichend über das Gemeindegeschehen informiert werden. Im<br />

Übrigen finden auch in anderen Gemeinde keine jährlichen Versammlungen statt.<br />

f) Reheis Josef weist daraufhin, dass die Zufahrt zum Haupteingang der Hauptschule öfters<br />

verparkt ist. Dies könnte vor allem im Brandfalle zu Problemen führen. Unter<br />

Umständen sollte eine Feuerwehrzone markiert werden. Der Verkehrsausschuss soll sich<br />

mit dieser Sache beschäftigen.<br />

g) Dr. Steinwender beklagt sich, dass ein beratendes Mitglied zu einer Ausschusssitzung<br />

nicht eingeladen wurde. Der Bürgermeister stellt dazu fest, dass es sich um einen Fehler<br />

der Sekretärin gehandelt hat, der ihm leid tut.<br />

h) Über Anfrage von Dr. Steinwender stellt Mag. Geiger fest, dass man bereits bei der<br />

Beschlussfassung über die Einbringung der Verwaltungsgerichtshofsbeschwerde gegen<br />

den ablehnenden Bescheid des Landes betreffend den Rifenalparkplatz davon<br />

gesprochen hat, dass man die Beschwerde zurückziehen wird, wenn mit einer<br />

Zustimmung des Landes zur Flächenwidmungsplanänderung gerechnet werden kann.<br />

i) Reheis Josef weist daraufhin, dass gemäß § 36 Abs. 4 TROG 2001 die Gemeinden<br />

verpflichtet sind alle 5 Jahre eine Bilanz über das neu gewidmete Bauland zu erstellen.<br />

Dazu wird festgestellt, dass Raumplaner Egg diese Bilanz in den nächsten Tagen<br />

vorlegen wird.<br />

j) GR Steinwender ersucht um Einsichtnahme in die Berufung gegen den<br />

straßenrechtlichen Bescheid für die Neugestaltung der Bahntrasse.<br />

k) Über Anfrage von GR Steinwender stellt der Bürgermeister fest, dass der Termin für die<br />

nächste GR-Sitzung noch nicht fest steht. Er wird diesen aber rechtzeitig bekannt geben.<br />

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Die Festlegung von fixen monatlichen Sitzungsterminen für die Gemeinderats- und<br />

Vorstandssitzungen sei für ihn auf Grund der vielen anderen wahrzunehmenden<br />

Termine und seines Dienstplanes als Polizist nicht möglich.<br />

Ende der Sitzung: 23.15 Uhr<br />

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