Fahrendes Volk - Radgenossenschaft der Landstrasse

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ten Klasse entliessen sie mich aus der Schule. Da war ich etwa 14. Die erste Klasse machten wir während etwa 5 oder 6 Monaten. Aber als der Vater sah, dass wir nichts lernten, sagte er: «Was wollen wir? Ziehen wir eben etwas früher weiter.» Wir luden jeweils den Wagen - das waren die alten Holzwagen - auf einen Eisenbahnwaggon. Dann fuhren wir ins Thurgau. Von einem Bahnhof zum andern. Daran kann ich mich erinnern. Oft waren wir in der Aumühle in Frauenfeld, am Bach unten. Ein Bauer zog uns jeweils mit dem Traktor die Wagen dorthin. Manchmal blieben wir den ganzen Sommer über am selben Ort. Es kam darauf an. Der Vater machte Körbe. Er musste am Bach die Weiden einweichen. Wir hausierten dann von Haus zu Haus mit den Körben, mit Velo und Anhänger. In der Zofinger Zeitung erschien einmal ein Bild von uns, etwa anno 56. Ich habe diese Fotos nicht mehr. Mein Bruder und ich sind darauf abgebildet, wie wir mit Körben beladen über eine dieser runden Stein- brücken hinten im Maggiatal gehen. Als ich etwa I 5 wurde, kamen meine Eltern auseinander. Das war die schwierigste Zeit, die ich als Kind erlebte. Aber das gibt es ja überall, dass zwei auseinandergehen. Meinen späteren Mann hatte ich schon vorher kennengelernt. Etwa nach anderthalb Jahren gingen wir ab auf die Piste. Wie es üblich ist. Wenn sich zwei kennengelernt hatten, war es Mode, dass man einfach zusammen wegging von daheim. Das war Mode bei uns. Der Vater und die Mutter konnten lange sagen: «Ja nicht mit einem gehen!» Wir gingen weg. Das war üblich. Ich glaube, ich bin nicht die einzige, die das erzählt. Wir gingen in die Deutschschweiz. Wir lebten ein bisschen überall. Von einem Kanton in den andern. Wir hatten keinen Wohnwagen. Wir waren in Hotels. Manchmal übernachteten wir auch auf einer Scheiterbeige. Ich wurde dann schwanger mit meinem Sohn Franz. Die Heimatge- meinde vernahm das. Ich war unterdessen auch wieder einmal zu meinen Eltern heimgekehrt und hatte Frieden geschlossen mit ihnen. Sie waren dann einverstanden. Der Vater nicht so ganz, aber die Mutter schon. Die Mutter gab mir den Segen auf den Weg, und ich ging wieder weg. Wir zogen weiter. So kam das der Heimatgemeinde zu Ohren. Sie sahen ja, dass ich schwanger war. So wurde dann die Pro Juventute eingeschaltet, von der Heimatgemeinde aus. Eines Tages war ich in Zürich, und die Polizei hielt mich auf. Sie verlangten meinen Namen, und es hiess: Sie- sind schon lange ausgeschrieben. Ich müsse mitkommen. Sie führten mich in die Kaserne hinunter. Dort fragte ich: Wieso suchen sie mich? Es hiess, sie wüssten es noch nicht genau. Aber ich müsse in ein Heim. Damals war ich 17. Das war 1961. Die Ausschreibung habe ich nicht gesehen. Ich sah nie etwas dergleichen. Ich kam nach Hergiswil, in ein Mütterheim. Ich war nicht gewohnt, in einem Haus zu leben. Die letzten zwei Jahre hatten meine Eltern zwar auch in einem Haus gewohnt. Aber das hatte mir ja nicht
gepasst. Ich war lieber vogelfrei. Sie stellten mich in diesem Heim vor und zeigten mir das Zimmer, worin ich schlafen sollte. Da dachte ich: Hier bleibe ich nicht. Ich blieb dort etwa anderthalb Stunden. Nach anderthalb Stunden war ich schon wieder weg. Mütter- und Kinderheim «Alpenblick», Hergiswil «Mütter- und Kinderheim
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19 Polizist und Fahrende auf dem Lu
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Protokoll Maria B.-T. Ich bin 1906
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Käfern. Am Morgen gingen wir dann
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Protokoll Clemenz In den C Mitteilu
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Meine Hauptarbeit ist immer noch da
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Dort passte ich mich einigermassen
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Krankheiten erforderlich. Es werden
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ging. Mit Widersetzlichkeit warst d
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länger behalten. Ich sei gar nicht
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Bei den Jenischen, die fahren, bin
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Hermann H.: Warum stehen sie denn h
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Schläge gab es dort keine. Die Zei
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Seite 218 und 219: gang des Essaals hatte ich meine an
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