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AiC_Evaluation - Institut für Kunst im Kontext - Universität der Künste ...

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EVALUATION 1<br />

Zusammenfassung 1<br />

Einzelergebnisse 2<br />

Statistische Daten zu den Studierenden (2006-2012) 3<br />

Abgeschlossene Masterarbeiten 2006 – 2012 <strong>im</strong> Studiengang Art in Context 12<br />

Dozentinnen und Dozenten am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> 17<br />

Hauptamtlich Lehrende am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> 17<br />

Lehrbeauftragte 2006-2012 20<br />

Gastreferentinnen und Referenten am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> 21<br />

Kooperationen 21<br />

Veranstaltungen des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> (2006-2012) 23<br />

Publikationen des <strong>Institut</strong>s 26<br />

Leistungsberichte 27<br />

Auswertung <strong>der</strong> Befragung von Absolvent/innen des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> von 2002-2010 43<br />

Test<strong>im</strong>onials 56<br />

Eine vollständige Dokumentation <strong>der</strong> Vorlesungsverzeichnisse, Publikationen und weiterer Materialien sowie ein<br />

Exemplar aller Masterarbeiten steht <strong>im</strong> <strong>Institut</strong>ssekretariat zur Verfügung.


<strong>Evaluation</strong><br />

Zusammenfassung<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Das Interesse am Studiengang blieb während des Berichtzeitraums mit <strong>im</strong> Durchschnitt ca. 110 Bewerbungen <strong>im</strong><br />

Großen und Ganzen konstant, jedoch war zum WS 2012/13 ein deutlicher Anstieg auf über 160 Bewerbungen<br />

zu verzeichnen. 1 In vielen Fällen gingen den Bewerbungen Gespräche mit Interessenten voraus o<strong>der</strong> wurden<br />

entsprechende Fragen per E-Mail beantwortet.<br />

Befragt, auf welche Weise die Interessenten auf den Studiengang aufmerksam wurden, nannten viele <strong>der</strong> deutschen<br />

Bewerber/innen die Ausstellung <strong>der</strong> Masterarbeiten, während die Interessenten aus dem Ausland vor allem<br />

über das Internet auf den Studiengang gestoßen waren. Nach wie vor scheinen allerdings die persönlichen Empfehlungen<br />

von Absolventen <strong>der</strong> wichtigste Anlass <strong>für</strong> das Interesse am Studiengang bzw. <strong>für</strong> eine Bewerbung zu<br />

sein.<br />

Die Zahl und die Zusammensetzung <strong>der</strong> Studierenden in den einzelnen Jahrgängen spiegeln die jeweilige Bewerbungslage<br />

wie<strong>der</strong>. Aufgrund <strong>der</strong> geringen Zahl von geeigneten Bewerber/innen wurde in den Jahren 2007-2009<br />

be<strong>im</strong> Aufnahmeverfahren die nominelle Kapazität von 30 Studienplätzen pro Jahr nicht ausgeschöpft, doch in<br />

den letzten beiden Jahren um ca. 10% überschritten, weil sich die Bewerbungslage quantitativ wie qualitativ<br />

deutlich verbesserte. Nahezu alle ausgewählten Bewerber/innen erklärten, das Studium antreten zu wollen, doch<br />

kam es Einzelfällen zum Rücktritt bzw. zum Abbruch gleich nach Beginn des Semesters, in allen Fällen aus ökonomischen<br />

o<strong>der</strong> formellen Problemen, wie z.B. eines fehlenden Visums. Einige Bewerber/innen verschoben den<br />

Studienbeginn aus den gleichen Gründen auf das folgende Jahr.<br />

Der Anteil <strong>der</strong> Bewerber/innen bzw. Aufgenommenen aus dem Ausland blieb mit mehr als 50% weiter sehr hoch<br />

und nahm eher zu als ab. Von den in <strong>der</strong> Statistik als "aus Deutschland" geführten Studierenden hatten ca. 30%<br />

einen so genannten Migrationshintergrund, sodass die Zusammensetzung <strong>der</strong> Studierenden insgesamt als ausgesprochen<br />

international gelten kann. Der <strong>für</strong> den Studiengang typisch hohe Anteil an weiblichen Studierenden<br />

nahm kontinuierlich ab und liegt in diesem Jahr (2012) bei zwei Drittel aller Studierenden.<br />

Das Durchschnittsalter <strong>der</strong> Studierenden sank <strong>im</strong> Berichtszeitraum um ca. 1,5 Jahre und liegt jetzt bei etwa 30<br />

Jahren. Die durchschnittliche Studienzeit stieg leicht an, weil mehr Studierende ein berufsbegleitendes Studium<br />

wählten o<strong>der</strong> bis zu zwei Urlaubssemester nahmen. Die am meisten genannte Begründung <strong>für</strong> die längere Studienzeit<br />

ist die zunehmend schwieriger werdende ökonomische Situation vieler Studierenden.<br />

Die Mehrheit (ca. 60%) <strong>der</strong> Studierenden hatte zuvor ein Studium an einer <strong>Kunst</strong>hochschule absolviert; die Vorbildung<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Studierenden verteilt sich auf Designstudiengänge, Architektur und (abnehmend) <strong>Kunst</strong>pädagogik.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Abbrecher lag <strong>im</strong> Berichtszeitraum bei 2 %. In den meisten Fällen führten äußere Umstände<br />

(Schwangerschaft, Jobangebot, ökonomische Probleme) zum Abbruch des Studiums.<br />

Zusätzlich zu den regulär eingeschriebenen Studierenden wurden <strong>im</strong> Rahmen des Erasmusprogramms weitere 2-<br />

4 Studierende <strong>für</strong> mindestens ein Semester betreut.<br />

Weiterhin nahmen pro Semester insgesamt ca. 15 Gasthörer/innen an den Lehrveranstaltungen teil.<br />

Im Berichtszeitraum wurden insgesamt 193 Masterarbeiten angefertigt und begutachtet. Voraussichtlich weitere<br />

20 Masterarbeiten werden <strong>im</strong> SS 2013 abgeschlossen.<br />

1 Dass die Zahlen konstant blieben, ist angesichts <strong>der</strong> mittlerweile zahlreichen Studienangebote in den Arbeitsfel<strong>der</strong>n des Studiengangs,<br />

die von an<strong>der</strong>en Hochschulen gemacht werden, bemerkenswert. Für den sprunghaften Anstieg <strong>der</strong> Bewerberzahlen <strong>im</strong> Jahr 2012 haben<br />

wir keine bündige Erklärung, da die Zusammensetzung <strong>der</strong> Bewerbungen <strong>der</strong> Struktur nach gleich blieb. (Der in den grundständigen<br />

Studiengängen zu verzeichnende Zuwachs <strong>der</strong> Studierendenzahlen aufgrund <strong>der</strong> verkürzten Schulausbildung kann hier keine Rolle spielen.)<br />

1


Einzelergebnisse<br />

Im Folgenden werden dokumentiert:<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Statistische Daten zu den Studierenden (2005/06 bis 2012/13)<br />

Titel <strong>der</strong> Masterarbeiten nach Berufsfel<strong>der</strong>n<br />

Namen und Beschäftigungsdauer <strong>der</strong> hauptamtlichen Lehrkräfte<br />

Namen und Tätigkeitsbereich <strong>der</strong> Lehrbeauftragten<br />

Namen <strong>der</strong> Gäste des <strong>Institut</strong>s<br />

Leistungsberichte des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> 2006-2012<br />

Dokumentation <strong>der</strong> außerplanmäßigen Veranstaltungen<br />

Dokumentation <strong>der</strong> vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> herausgegebenen o<strong>der</strong> mitverantworteten Publikationen<br />

Dokumentation einer 2010 veranstalteten Umfrage unter den Alumni<br />

Ausgewählte Test<strong>im</strong>onials von Studierenden und Lehrbeauftragten<br />

2


Statistische Daten zu den Studierenden (2006-2012)<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Die folgenden Daten wurden, soweit nicht an<strong>der</strong>s vermerkt, von den Mitarbeitern des <strong>Institut</strong>s erhoben. Unst<strong>im</strong>migkeiten<br />

in Einzelfällen ergeben sich aus unterschiedlichen Erhebungsmethoden, die nachträglich nicht mehr<br />

verän<strong>der</strong>t werden konnten.<br />

Tabelle 1: Bewerbungen, Zulassungen und Immatrikulationen nach<br />

Jahrgängen 2<br />

Semester Bewerbungen Zugelassen Immatrikuliert<br />

WS 2006/07 104 35 31<br />

WS 2007/08 90 21 21<br />

WS 2008/09 115 21 19<br />

WS 2009/10 115 26 23<br />

WS 2010/11 109 34 32<br />

WS 2011/12 108 35 33<br />

WS 2012/13 164 36 30<br />

Tabelle 2: Immatrikulierte Studierende nach Jahrgängen 3<br />

2 Diese Daten wurden von <strong>der</strong> Zentralverwaltung <strong>der</strong> UdK Berlin erhoben.<br />

3 Diese Daten wurden von <strong>der</strong> Zentralverwaltung <strong>der</strong> UdK Berlin erhoben.<br />

3


Semester<br />

<strong>im</strong>matrikulierte<br />

Studierende<br />

WS 2006/07 84<br />

SS 2007 76<br />

WS 2007/08 75<br />

SS 2008 70<br />

WS 2008/09 67<br />

SS 2009 56<br />

WS 2009/10 63<br />

SS 2010 57<br />

WS 2010/11 79<br />

SS 2011 61<br />

WS 2011/12 86<br />

SS 2012 77<br />

WS 2012/13 93<br />

Durchschnitt 72,3<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

An dieser Statistik ist erkennbar, dass ein zunehmend größerer Anteil <strong>der</strong> Studierenden das sechssemestrige<br />

berufsbegleitende Studium wählte und die Kapazität des Studiengangs – zwei Semester ausgenommen – stark<br />

ausgelastet war.<br />

4


Tabelle 3: Zahl und Geschlecht <strong>der</strong> Studierenden nach Jahrgängen<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Studienbeginn Gesamt Weiblich Weiblich % Männlich Männlich %<br />

WS 2005/2006 26 19 73% 7 27%<br />

WS 2006/2007 33 24 73% 9 27%<br />

WS 2007/2008 22 16 73% 6 27%<br />

WS 2008/2009 23 11 48% 12 52%<br />

WS 2009/2010 24 18 75% 6 25%<br />

WS 2010/2011 33 21 64% 12 36%<br />

WS 2011/2012 34 20 59% 14 41%<br />

WS 2012/2013 32 21 66% 11 34%<br />

Durchschnitt 227 150 66% 77 34%<br />

Von den insgesamt 227 Studierenden waren etwa zwei Drittel weiblichen und ein Drittel männlichen Geschlechts.<br />

In den letzten Jahren verschob sich das Verhältnis leicht zugunsten des Anteils <strong>der</strong> männlichen Studenten.<br />

Tabelle 4: Durchschnittsalter <strong>der</strong> Studierenden zu Beginn<br />

des Studiums<br />

Studienbeginn Durchschnittsalter<br />

WS 2005/06 30,6<br />

WS 2006/07 31,1<br />

WS 2007/08 33,6<br />

WS 2008/09 29,8<br />

WS 2009/10 30,7<br />

WS 2010/11 29,4<br />

WS 2011/12 30,9<br />

WS 2012/13 29,84<br />

Die jüngste Studentin war zu Beginn des Studiums 20 Jahre, <strong>der</strong> älteste Student 54 Jahre alt. 4<br />

4 Der Studiengang hat als Weiterbildungsstudiengang keine Altersbegrenzung.<br />

5


Tabelle 5: Durchschnittsalter <strong>der</strong> Absolventinnen/Absolventen<br />

Abschlussjahr Durchschnittsalter<br />

2005 34,92<br />

2006 36,20<br />

2007 33,69<br />

2008 34,32<br />

2009 34,29<br />

2010 31,75<br />

2011 34,15<br />

2012 31,85<br />

Tabelle 6: Altersverteilung <strong>der</strong> Absolventinnen und Absolventen<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Die jüngste Absolventin war 22 Jahre, <strong>der</strong> älteste Absolvent 57 Jahre alt.<br />

6


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Tabelle 7: Quote ausländischer Studieren<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Fakultät Bildende <strong>Kunst</strong> und an <strong>der</strong> UdK (2005/06 bis<br />

2011/12) 5<br />

Der Studiengang Art in Context hat mit Abstand die höchste Auslän<strong>der</strong>quote nicht nur innerhalb <strong>der</strong> Fakultät<br />

Bildende <strong>Kunst</strong>, son<strong>der</strong>n auch in <strong>der</strong> UdK (Durchschnitt: 26%):<br />

5 Diese Daten wurden von <strong>der</strong> Zentralverwaltung <strong>der</strong> UdK Berlin erhoben.<br />

7


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Tabelle 8: Herkunft <strong>der</strong> Absolventinnen/Absolventen nach Abschlussjahren<br />

Jahr Herkunftsland Absolventinnen/Absolventen<br />

Deutschland 26<br />

Griechenland 1<br />

Polen 2<br />

Spanien 1<br />

Tschechien 1<br />

Türkei 1<br />

Dominik 1 Südamerika<br />

Mexiko 1<br />

2007 Deutschland 8 Europa<br />

Frankreich 2<br />

Kroatien 1<br />

Rumänien 1<br />

Schweiz 1<br />

Slowakei 1<br />

Jordanien 1<br />

Türkei 1<br />

China 1 Asien<br />

Georgien 1<br />

Japan 1<br />

Korea 2<br />

Bolivien 1 Südamerika<br />

2008 Deutschland 11 Europa<br />

Griechenland 2<br />

Italien 2<br />

Polen 1<br />

Portugal 1<br />

Israel 1<br />

Libanon 1<br />

Chile 1 Südamerika<br />

Ecuador 1<br />

Peru 1<br />

Venezuela 1<br />

2009 Belgien 1 Europa<br />

Deutschland 12<br />

Großbritannien 1<br />

Luxemburg 1<br />

Österreich 1<br />

Israel 1<br />

Hongkong 1 Asien<br />

Iran 1<br />

Japan 1<br />

Taiwan 1<br />

Argentinien 1 Südamerika<br />

Kolumbien 2<br />

Mexiko 1<br />

Peru 1<br />

2010 Deutschland 6 Europa<br />

Großbritannien 1<br />

8


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Polen 1<br />

Türkei 2<br />

Mongolei 1 Asien<br />

Brasilien 2 Südamerika<br />

Kolumbien 1<br />

Mexiko 1<br />

USA 1 Nordamerika<br />

2011 B & H 1 Europa<br />

Deutschland 9<br />

Frankreich 1<br />

Italien 1<br />

Kroatien 1<br />

Rumänien 1<br />

Serbien 2<br />

Slowenien 1<br />

Türkei 1<br />

China 1 Asien<br />

Irak 1<br />

2012 Deutschland 7 Europa<br />

Finnland 1<br />

Griechenland 1<br />

Schweiz 1<br />

Spanien 1<br />

Türkei 2<br />

Ungarn 1<br />

Israel 1<br />

Korea 1 Asien<br />

Chile Südamerika<br />

USA Nordamerika<br />

Australien Australien<br />

Von den 193 Absolventinnen und Absolventen stammten 95 aus<br />

dem Ausland.<br />

9


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Tabelle 9: Absolventinnen/Absolventen und Studiendauer<br />

Von den 193 Absolventinnen und Absolventen wählte etwa die Hälfte das sechssemestrige Studium.<br />

Jahr Gesamt 4 Semester 6 Semester<br />

2005 28 12 43% 16 57%<br />

2006 34 19 56% 15 44%<br />

2007 23 11 48% 12 52%<br />

2008 25 10 40% 15 60%<br />

2009 27 14 2% 13 48%<br />

2010 16 11 69% 5 31%<br />

2011 20 11 55% 9 45%<br />

2012 20 7 35% 13 65%<br />

Summe: 193 95 49% 98 51%<br />

Deutlich ablesbar aus dieser Statistik ist <strong>der</strong> Trend zu einem berufsbegleitenden Studium.<br />

10


Tabelle 10: Studienabbrecher 6<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Semester Studierende<br />

<strong>im</strong>matrikuliert abgebrochen in %<br />

WS 2006/07 84 2 2%<br />

SS 2007 76 1 1%<br />

WS 2007/08 75 0 0%<br />

SS 2008 70 1 1%<br />

WS 2008/09 67 2 3%<br />

SS 2009 56 0 0%<br />

WS 2009/10 63 3 5%<br />

SS 2010 57 2 4%<br />

WS 2010/11 79 4 5%<br />

SS 2011 61 2 3%<br />

WS 2011/12 86 0 0%<br />

SS 2012 77 1 1%<br />

WS 2012/13 93 0 0%<br />

Durchschnitt 72,3 1,5 2,2%<br />

Mit 2% aller Studierenden lag die Abbrecherquote <strong>im</strong> Studiengang Art in Context vergleichsweise niedrig.<br />

Tabelle 11: Masterarbeiten nach Abschlussjahr, Typ und Berufsfeld<br />

Jahr Zahl Masterarbeit Berufsfeld*<br />

Typ A Typ B Typ C A B C D<br />

2005 28 7 25% 16 57% 5 18% 16 20 17 0<br />

2006 34 13 38% 11 32% 10 30% 17 22 28 1<br />

2007 23 7 30% 6 26% 10 44% 12 15 14 0<br />

2008 25 7 28% 5 20% 13 52% 12 8 9 4<br />

2009 27 6 22% 1 4% 20 74% 17 17 12 9<br />

2010 16 1 6% 1 6% 14 88% 10 8 7 6<br />

2011 20 6 30% 2 10% 12 60% 11 11 6 5<br />

2012 20<br />

Summe 193<br />

*Es können ein o<strong>der</strong> zwei Berufsfel<strong>der</strong> gewählt werden, daher sind Mehrfachnennungen möglich.<br />

6 Diese Daten wurden von <strong>der</strong> Zentralverwaltung <strong>der</strong> UdK Berlin erhoben.<br />

11


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Abgeschlossene Masterarbeiten 2006 – 2012 <strong>im</strong> Studiengang Art in Context<br />

Berufsfeld A<br />

WS 2011/2012<br />

Barbara Antal<br />

Positionen und Praxen als Projektkünstlerin<br />

Betreuer: Wolfgang Knapp<br />

Ayhan Sarigöl<br />

Das Fragment - Eine Kindheitserinnerung wurde filmisch umgesetzt<br />

Betreuer: Wolfgang Knapp<br />

SS 2010<br />

Anja Karina Bodanowitz<br />

Künstlerisches Handeln <strong>im</strong> Erinnerungsprozess - die Zeit <strong>der</strong> Khmer Rouge in Kambodscha – Orte <strong>der</strong> Erinnerung -<br />

Artistic Research zur Erinnerungskultur Kambodschas<br />

Betreuerin: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

André Raatzsch<br />

Private Fotos <strong>der</strong> Roma und Sinti<br />

Betreuer: Wolfgang Knapp<br />

SS 2009<br />

Juan Pablo Diaz Moreno<br />

MOTIO, ein Spiel über Einwan<strong>der</strong>er ohne best<strong>im</strong>mten Aufenthaltsstatus<br />

Betreuer: Wolfgang Knapp<br />

Mattia Katharina Bier<br />

MOTIO, ein Spiel über Einwan<strong>der</strong>er ohne best<strong>im</strong>mten Aufenthaltsstatus<br />

Betreuerin: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

Eva Kietzmann<br />

Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit.<br />

Einblick in die aktuellen feministischen Bewegungen in Polen<br />

Betreuerin: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

WS 2008/2009<br />

Branka Pavlovic<br />

Wer ist Andrei? Ich, Wir und die An<strong>der</strong>en: "eigene" und "an<strong>der</strong>e" Bil<strong>der</strong><br />

Betreuer: Wolfgang Knapp<br />

Micosse, Sandrine<br />

Codes of Color und/o<strong>der</strong> die <strong>Kunst</strong> Tabus zu besprechen - Sprechen und Schweigen <strong>im</strong> postkolonialen <strong>Kunst</strong>betrieb<br />

Deutschlands<br />

Betreuer: Wolfgang Knapp<br />

SS 2008<br />

Carolina Maria Kecskemethy de Schmidt<br />

"Sand an meinen Füssen" - kreative Impulse in <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>vermittlung<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

Monica Segura-Marquez<br />

Artikel 16a (Asylrecht) GG<br />

Betreuerin: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

Sofia Bempeza<br />

Feels Like Home<br />

Betreuerin: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

12


Konstantina Bentenidi<br />

Rebetiko - Sich Einrichten in <strong>der</strong> Fremde<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

SS 2007<br />

Filiz Akin<br />

"Pinselstreiche" - Künstlerische Projekte mit Kin<strong>der</strong>n mit Migrations-hintergrund in <strong>der</strong> Brü<strong>der</strong>-Gr<strong>im</strong>m-<br />

Grundschule/Berlin-Wedding<br />

Betreuer: Volker Hoffmann<br />

Meyer, Dörte<br />

Künstler-LEHRE. Ein Essay mit Anhang: Fünf Interviews mit bildenden Künstlern, die auch lehren<br />

Betreuer: Volker Hoffmann<br />

SS 2006<br />

Hanna, Stephanie<br />

"senior street art" - Partizipatives Arbeiten zu einer Jugendkultur mit<br />

Menschen ab 60<br />

Betreuerin: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

Inge Lechner<br />

LehrerInnen, SchülerInnen, KünstlerInnen - Beziehungen bilden.<br />

Spielerische Untersuchung zur Unterstützung einer paradoxen Beziehung; Interaktive DVD-ROM<br />

Betreuer: Volker Hoffmann<br />

Berufsfeld B<br />

SS 2011<br />

Christoph Balzar<br />

<strong>Kunst</strong>werk und sakrales Werk <strong>im</strong> musealen Raum.<br />

Das Museum als Ort kultureller Reproduktion<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

WS 2010/2011<br />

Bernhard-Christian Striebel<br />

Drei Positionen aktueller Farbmalerei<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

Shuang Wu<br />

„Shanzhai“ - Das Phänomen Imitation in China<br />

(<strong>der</strong> Westen als Vorbild? Konzept <strong>für</strong> ein zeitgemäßes (post-koloniales) Universalmuseum)<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

SS 2010<br />

Julia Kapelle<br />

Mode und Arbeit - ein Magazin zur Modefotografie mit Motiven <strong>der</strong> Arbeit in <strong>der</strong> Deutschen Demokratischen<br />

Republik<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

SS 2009<br />

Shiou Lan Jan<br />

Das Museum des Nichts. Ein künstlerisch-wissenschaftliches Konzept<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

Koen Claerhout<br />

Witte de With, centre for contemporary art-eine Biografie<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

Otgonbayar Ershuu<br />

13


Die gehe<strong>im</strong>e Geschichte <strong>der</strong> Mongolen - erzählt als Comic <strong>im</strong> Stil <strong>der</strong><br />

mongolischen Malerei<br />

Betreuer: Wolfgang Knapp<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Jutta Mettenbrink<br />

Mode <strong>im</strong> Museum? Ansätze zur Präsentation zeitgenössischer Mode <strong>im</strong><br />

kulturellen Bereich<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

Susann Bartsch<br />

Die Farben <strong>der</strong> DDR.<br />

Mode und Farben in einem ideologischen System.<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

Anat Manor<br />

Duften, schön, luftig und weich ...<br />

Jüdische Tradition und weibliche D<strong>im</strong>ension des Schabbatbrotes<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

WS 2008/2009<br />

Larisa Catano Quinones<br />

Das kulturhistorisches Museum <strong>der</strong> Virgen de Guadalupe<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

SS 2008<br />

Xinyu Bai<br />

Das Glücksmuseum<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

Anne Kunz<br />

Der Floh. Ein kulturhistorisches Museum<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

Ulrich Westphal<br />

Vom Elpendier zum Olifaunt<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

Mohamad-Said Baalbaki<br />

Al-Burak - Das menschenköpfige Reittier des Propheten<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

WS 2006/2007<br />

Barbara Müller<br />

Zwischennutzung Naturlandschaft – Portrait eines Orts<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

Berufsfeld C<br />

WS 2011/2012<br />

Berit Hummel<br />

Choreographien <strong>für</strong> die Stadt. Der Spaziergänger <strong>im</strong> Film als Spiegel urbaner Strukturen<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

SS 2011<br />

Can, Shirwan<br />

Eine Untersuchung zur Stadtentwicklung von Sula<strong>im</strong>ania<br />

Betreuer: Michael Fehr<br />

WS 2010/2011<br />

14


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Komnenic, Jovana<br />

„Werkzeug Wahrnehmung“ – Kritische Analyse eines Spaziergangs zwischen Führung und Eigenversuch<br />

Betreuerin: Claudia Hummel<br />

SS 2010<br />

Ardila Luna, Oscar Mauricio<br />

Los Hombres que miraban pasar Tranvias - Die Leute, die den Straßenbahnen be<strong>im</strong> Vorbeifahren zusehen - Eine<br />

Intervention <strong>im</strong> öffentlichen Raum als Beitrag zur Entwicklung einer Erinnerungskultur in Bogota-Kolumbien<br />

Betreuerin: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

Galarraga, José Guilherme<br />

Phantasmagorie - Band I und II - Fotografien einer Lochkamera –zwischen<br />

Reproduktion und Illusion<br />

Betreuerin: Heike-Karin Föll<br />

Aykan Cenk Safoglu<br />

Eine Form migriert: Die florale Wandtapete und ihre Umwidmung <strong>im</strong> homosexuellen Istanbul <strong>der</strong> 80er Jahre<br />

Betreuerin: Heike-Karin Föll<br />

Can Sungu<br />

Der Tiger kommt nach Wedding - ein Bil<strong>der</strong>buch über das Leben des Tigers in <strong>der</strong> Fremde<br />

Betreuerin: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

Silvia Marzall<br />

Raster und Netz - Brasilia - Ein Pilotplan <strong>der</strong> Mo<strong>der</strong>ne und seine Umsetzung<br />

Betreuerin: Heike-Karin Föll<br />

WS 2008/2009<br />

Güde, Birgit<br />

Exzentriker, außergewöhnliche Schauspielerrinnen und Schauspieler. Recherche, Beispiele, Ausstellung<br />

Betreuer: Wolfgang Knapp<br />

WS 2007/2008<br />

Marina Landia<br />

Enjoy Business. Ein Videofilm<br />

Betreuerin: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

SS 2007<br />

Beatriz Lanchas Fuentes<br />

"Berliner Küchengespräche - ein foto-kulinarischer Einblick in den Alltag von jungen Erwachenen"<br />

Betreuerin: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

15


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

SS 2006<br />

Nicole Degenhardt<br />

Reenactment / Wirklichkeitsinzenierung - Videointerviews als dokumentarisches Ausgangsmaterial <strong>für</strong> die Weiterentwicklung<br />

künstlerischer Darstellungsformate<br />

Betreuer: Wolfgang Knapp<br />

SS 2007<br />

Monika Rechsteiner<br />

TAWISUPLEBA dokumentarischer Bild-Essay durch Georgien mit Gesprächen über <strong>Kunst</strong> (Film 38 min.)<br />

Betreuerin: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

Berufsfeld D<br />

WS 2011/2012<br />

Lucia Mors de Castro<br />

Von <strong>der</strong> Fläche zur Form<br />

Betreuerin: Heike-Karin Föll<br />

WS 2010/2011<br />

Hennig, Naomi Maria<br />

Finanzmarkt, Geopolitik und Kulturför<strong>der</strong>ung - eine Illustration <strong>der</strong> Soros Open Society Foundation<br />

Betreuerin: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

Schleicher, Sabrina<br />

Robert Rauschenbergs „Erased De Kooning Drawing“ (1953) und Martin Kippenbergers „Modell Interconti“<br />

(1987) - Die Aneignung eines Originals als künstlerisches Material<br />

Betreuerin: Heike-Karin Föll<br />

SS 2010<br />

Rolf Baltromejus<br />

Über die Modifikation von Nahrungsmitteln als künstlerische Erkenntnisform<br />

Betreuerin: Heike-Karin Föll<br />

WS 2009/2010<br />

Shaw, Catriona Elisabeth<br />

„Disembodied voices – Entkörperlichte St<strong>im</strong>men“.<br />

Betreuerin: Heike-Karin Föll<br />

SS 2009<br />

Barbara-Brigitte Mak<br />

Isa Genzken: Chicago Drive - Eine Werkanalyse<br />

Betreuerin: Heike-Karin Föll<br />

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Dozentinnen und Dozenten am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong><br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Das Team des <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> umfasst <strong>der</strong>zeit eine Professur, zwei Lehrkräfte <strong>für</strong> beson<strong>der</strong>e Aufgaben, zwei<br />

Lehrkräfte <strong>für</strong> künstlerische Aufgaben, einen wissenschaftlichen Mitarbeiter, eine Lehrkraft in <strong>der</strong> künstlerischen Werkstattlehre<br />

(Medienwerkstatt) und eine Verwaltungskraft (zum Teil in Teilzeitbeschäftigung). Dazu kommen wechselnde Lehrbeauftragte<br />

aus den verschiedenen Arbeitsgebieten des <strong>Institut</strong>s.<br />

Hauptamtlich Lehrende am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong><br />

Hon. Prof. Dr. Stefanie Endlich (seit 1982, seit 2004 als Professorin)<br />

Freiberufliche Publizistin in Berlin. Seit 1978 Lehrtätigkeit an <strong>der</strong> HdK/UdK; Honorarprofessur <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> öffentlichen<br />

Raum seit 2003. Bücher und Ausstellungen über bildende <strong>Kunst</strong>, Architektur, Stadtgeschichte und zum<br />

Thema Erinnerung. Langjährige Zusammenarbeit mit Gedenk- und Dokumentationsstätten in Projekten und Gremien.<br />

Bücher u.a.: „Wege zur Erinnerung. Gedenkstätten und -orte <strong>für</strong> die Opfer des Nationalsozialismus in<br />

Berlin und Brandenburg“ (2007). Mitverfasserin <strong>der</strong> „Historischen Kommentierung Olympiagelände Berlin“<br />

(2003-06), <strong>der</strong> Wan<strong>der</strong>ausstellung „Christenkreuz und Hakenkreuz. Kirchenbau und sakrale <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> NS“ (2008,<br />

auch als Buch) und des Historischen Pfades <strong>für</strong> das Tempelhofer Feld (Realisierung seit 2012).<br />

Prof. Dr. Michael Fehr, Direktor (seit 2005)<br />

1969-1974 Studium <strong>Kunst</strong>geschichte und Geschichte in Bochum; 1978 Promotion in <strong>Kunst</strong>geschichte bei Max<br />

Imdahl über ein frühmittelalterliches Thema; 1974-81 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Museum Bochum; 1981-<br />

86 wissenschaftlicher Mitarbeiter an <strong>der</strong> GHS <strong>Universität</strong> Wuppertal (Ästhetik/<strong>Kunst</strong>vermittlung); 1987-2005<br />

Direktor des Karl Ernst Osthaus-Museums Hagen, 1999-2004 Lehrauftrag am <strong>Kunst</strong>historischen <strong>Institut</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong><br />

Bonn; seit 2003 geschäftsführen<strong>der</strong> Vorstand des Werkbundarchiv e.V. – Museum <strong>der</strong> Dinge, Berlin; seit<br />

2005 Professor und Direktor des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong>; 2009/11 Mitglied <strong>der</strong> Forschungsgruppe forMuse<br />

an <strong>der</strong> Museumsakademie Joanneum Graz/Österreichisches Wissenschaftsministerium; 2010-12 Mitglied <strong>im</strong> Rat<br />

<strong>für</strong> die <strong>Künste</strong> Berlin. Zahlreiche Ausstellungen zur zeitgenössischen <strong>Kunst</strong>, zur Kulturgeschichte und Stadtplanung.<br />

Aktuelle Forschungsschwerpunkte: Theorie des Museums, Konkrete <strong>Kunst</strong>. Projekte und Publikationen:<br />

siehe www.aesthetischepraxis.de<br />

Heike-Karin Föll, M.A. (seit 2008)<br />

Künstlerin und <strong>Kunst</strong>historikerin; Studium <strong>der</strong> Freien <strong>Kunst</strong> an <strong>der</strong> Staatlichen Akademie <strong>der</strong> Bildenden <strong>Künste</strong>,<br />

Stuttgart und <strong>der</strong> UdK Berlin, Studium <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>geschichte an <strong>der</strong> FU Berlin (MA). Bis 2010 wissenschaftliche<br />

Mitarbeiterin am Son<strong>der</strong>forschungsbereich "Ästhetische Erfahrung <strong>im</strong> Zeichen <strong>der</strong> Entgrenzung <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>" an<br />

<strong>der</strong> FU Berlin mit dem Projekt "Ästhetische Erfahrung zwischen <strong>Kunst</strong> und Wissenschaft". <strong>Kunst</strong>historische Arbeitsschwerpunkte:<br />

<strong>Kunst</strong> des 20. Jahrhun<strong>der</strong>ts und <strong>der</strong> Gegenwart sowie das Verhältnis von <strong>Kunst</strong> zu angrenzenden<br />

Disziplinen (Mode, Tanz, Literatur). Künstlerische Vertretungsprofessuren: Merz-Akademie Stuttgart (<strong>für</strong><br />

Diedrich Die<strong>der</strong>ichsen) und Staatliche Akademie <strong>der</strong> Bildenden <strong>Künste</strong>, Karlsruhe (Klasse Prof. Meuser). Künstlerisch-kuratorische<br />

Tätigkeit (Auswahl): Hybrid Work Space dX, 2007 -2009 <strong>Institut</strong> <strong>im</strong> Glaspavillon <strong>der</strong> Volksbühne.<br />

Textpublikationen in Katalogen (Felix Gonzalez-Torres, Rirkrit Tiravanija, Michel Majerus u.a.) sowie in Texte<br />

zur <strong>Kunst</strong>, MOUSSE und Artforum Critics’ Picks. Neuere Ausstellungen: HUMAN VALLEY; „L’amour en e-majeur“<br />

, <strong>Kunst</strong>halle Zürich 2011; The Happy Fainting of Painting, Berlin, 2012; peephole, Mailand, 2012; ELAINE, Museum<br />

<strong>für</strong> Gegenwartskunst Basel, 2012.<br />

Prof. em. Helmut Hartwig, (seit 1982, bis 2005 Direktor)<br />

H.H. hat in Frankfurt Anfang <strong>der</strong> 60er Jahre Germanistik, Geschichte, Politische Wissenschaften und Philosophie<br />

studiert und in <strong>der</strong> Abendschule gemalt und gezeichnet. Während <strong>der</strong> Studienzeit veröffentlichte er Essays zur<br />

aktuellen Literatur. Nach beiden Staatsexamina Lehrer (Studienrat) und Fachleiter, engagierte er sich in <strong>der</strong> hessi-<br />

17


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

schen Lehrerausbildung und Bildungspolitik. 1970 Mitbegrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Zeitschrift „Ästhetik und Kommunikation“<br />

und lange Jahre in <strong>der</strong>en Redaktion; Zahlreiche Veröffentlichungen in den Bereichen politische Bildung, <strong>Kunst</strong>-<br />

und Literaturpädagogik, Ästhetik, Kulturwissenschaft usf.; seit 1972 ordentlicher Professor <strong>für</strong> ästhetische Erziehung<br />

in Berlin, zuerst an <strong>der</strong> Pädagogischen Hochschule und dann an <strong>der</strong> Hochschule <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>; Im Zentrum<br />

seiner Arbeit stehen Zwischenphänomene, Mischungen, Vermittlungsprozesse. H.H. hat das <strong>Institut</strong> von 1983 bis<br />

2005 geleitet.<br />

Claudia Hummel (seit 2009, 2012/13 Elternzeit)<br />

1992-1999 Studium <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>erziehung an <strong>der</strong> Staatlichen Akademie <strong>der</strong> Bildenden <strong>Künste</strong> in Stuttgart. 2001-<br />

2006 Mitarbeit in <strong>der</strong> künstlerischen Produktionsgemeinschaft finger, u.a. bei einem Wettbewerbsprojekt zum<br />

Thema Gesellschaftsgestaltung<br />

(“evolutionäre zellen“ 2002/2004). 2006 Kuratorin <strong>der</strong> Winterakademie 2 (“Sagen wir normal ist an<strong>der</strong>s“) am<br />

Theater an <strong>der</strong> Parkaue – Junges Staatstheater, Berlin. 2007 Leitung des <strong>Kunst</strong>vermittlungsprogramms “aushecken<br />

– Raum <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendliche auf <strong>der</strong> documenta 12“ in Kassel. 2008-2010 künstlerischwissenschaftliche<br />

Begleitforschung zu Patenschaftsprojekten zwischen Berliner Kulturinstitutionen und Schulen.<br />

Katharina Je<strong>der</strong>mann (1982 bis 2011)<br />

Grafik-Design-Studium an <strong>der</strong> ehem. HfbK Berlin, Schwerpunkt Informationsgrafik, mehrjährige Verlagstätigkeit.<br />

1979-1981 Koordination <strong>im</strong> Modellversuch Künstlerweiterbildung; seit 1982 künstlerische Lehrkraft <strong>für</strong> Kulturarbeit<br />

und Visuelle Kommunikation, Schwerpunkte: thematische Ausstellungen, Ausstellungsorganisation, -didaktik<br />

und -gestaltung, kommunale Kulturarbeit und Kulturpolitik, langjährige kulturpolitische Erfahrung aus Initiativen,<br />

Verbänden, Gewerkschaften und <strong>Kunst</strong>vereinen und Tätigkeit in Auswahlgremien und Jurys.<br />

Wolfgang Knapp (seit 1988)<br />

Studium: <strong>Kunst</strong>/Visuelle Kommunikation, Erziehungswissenschaften, Soziologie, Psychologie und Son<strong>der</strong>pädagogik<br />

in Gießen, Marburg und Münster. 1978-1982 <strong>Kunst</strong>unterricht an Son<strong>der</strong>schulen und Gymnasien sowie mehrjährige<br />

<strong>Kunst</strong>-Verlagstätigkeit. 1982-1988 wissenschaftlicher Mitarbeiter an <strong>der</strong> Uni Münster/<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>pädagogik<br />

(Arbeitsschwerpunkte: interdisziplinäre künstlerische Projekte, marginalisierten Gruppen, kulturelle/soziale Min<strong>der</strong>heiten,<br />

<strong>Kunst</strong>- und Kulturtheorie sowie Leitung <strong>der</strong> Steinbildhauerei). Seit 1988 an <strong>der</strong> UdK. Wissenschaftliche und<br />

künstlerische Lehre, Gastprofessuren, Ausstellungsbeteiligungen an verschiedenen <strong>Universität</strong>en/Akademien u. a. in<br />

China Hangzhou, Shanghai, Peking), England (Oxford), Finnland (Helsinki, Jyväskulä, Japan (Tokyo, Kyoto, Miyazaki,<br />

Osaka), Norwegen (Trondhe<strong>im</strong>), Oman, Syrien (Damaskus), USA (Austin). Interdisziplinäre Forschungs- und Ausstellungsprojekte/Publikationen<br />

zu Kooperationen von <strong>Kunst</strong> und Wissenschaft; zahlreiche DAAD- und EUgeför<strong>der</strong>te<br />

Wettbewerbsprojekte und Stipendien u.a. in China, Iran, Spanien, Südafrika, Türkei. Studienprojekte in<br />

Museen und an freien Ausstellungsorten u.a. "Open End -– Women and Men living with HIV/AIDS“ Tswane-<br />

University Pretoria und Johannesburg/ MuseuMAfricA. "Zwei Räume Ein Subjekt – <strong>Kunst</strong> aus China zwischen Tradition<br />

und Mo<strong>der</strong>ne" Magdeburg, (Ausstellung, Katalog). "Valldigna – Cultural Continuity of a Mediterranian Valley",<br />

S<strong>im</strong>mat/ Valencia, Unesco-Sitz <strong>für</strong> die Kultur <strong>der</strong> Mittelmeer-Anrainer-Staaten (Ausstellungen, Katalog). "Missing<br />

Link – Art meets Biomedicine", Medizinhistorisches Museum <strong>der</strong> Charité Berlin, Pratt <strong>Institut</strong>e New York (Ausstellungen,<br />

Katalog u.a. Hg.); "Unica Zürn", NGBK Berlin, Gerhard Marcks-Haus Bremen, Museum Bochum (Ausstellungen,<br />

Katalog u.a.Hg. ). "Try to Play" und "Spaces for Artworks – Artworks for Spaces", Museum <strong>der</strong> China<br />

National Academy of Fine Arts Hangzhou/Shanghai; DAAD-Pilotprojekt. Europ. Ethnologie/Urban Studies /HUB<br />

www.sensingthestreet.de (Ausstellungen, Publikation u.a. Hg. ); Audioguide <strong>für</strong> einen ökologischen Wald:<br />

www.stiftung-august-bier.de/index.php/stiftung/.../audiopfad; Suizid www.sterbenwollen.de (Ausstellung, Panels);<br />

www.fettesarchiv.org Ausstellung/ Katalog u.a. Hg. / Symposium in Verbindung zum Forschungscluster Präventives<br />

Selbst/New Emerging Deseases (HUB); Potenziale des Vergessens (Tagung, Publikation u.a. Hg.) Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Kommission <strong>für</strong> Künstlerische und Wissenschaftliche Vorhaben an <strong>der</strong> UdK (KKWV).<br />

Seraphina Lenz (Vertretung <strong>für</strong> Claudia Hummel, seit 2012)<br />

Künstlerin, Studium <strong>der</strong> Bildhauerei an <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>akademie Münster bei Reiner Ruthenbeck. Seit 2001 Projekte <strong>im</strong><br />

öffentlichen Raum und Ausstellungen <strong>im</strong> In- und Ausland. Ein Thema ihrer Projektarbeit ist die Herstellung von<br />

18


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Stadträumen. Sie entwickelt partizipative Gestaltungsprozesse und thematisiert Fragen <strong>der</strong> Benutzung des städtischen<br />

Raums. Von 2003 bis 2010 realisierte sie die Werkstatt <strong>für</strong> Verän<strong>der</strong>ung, ein künstlerisches Gestaltungskonzept<br />

<strong>für</strong> den Carl-We<strong>der</strong>-Park in Berlin-Neukölln. Dort legte sie durch inszenierte Ereignisse und Ortsverwandlungen<br />

alljährlich den Fokus auf einen best<strong>im</strong>mten Aspekt <strong>der</strong> Fläche als Naturraum, Lebensraum und Sozialraum. 2008<br />

gründete sie gemeinsam mit an<strong>der</strong>en Künstlern in Berlin die Galerie oqbo, eine Plattform <strong>für</strong> Ausstellungen, Gesprächsreihen,<br />

philosophische Lesungen und neue Musik. Sie arbeitet in Jurys, war beteiligt am BLK Forschungsprojekt<br />

"Klip- <strong>Kunst</strong>" und "Lernen <strong>im</strong> Prozess" und war 2010/2011 teaching artist an <strong>der</strong> Carl von Ossietzky <strong>Universität</strong><br />

Oldenburg.<br />

Klaus Mantze (seit 1982)<br />

Fotograf und Lehrer, seit 1980 Mitarbeiter <strong>im</strong> Modellversuch Künstlerweiterbildung. Durchführung von projektbegleitenden<br />

Seminaren, in denen die spezifischen Arbeitsweisen mit audio-visuellen Medien thematisiert und<br />

umgesetzt werden.<br />

Dr. Martin Schmidl (seit 2012)<br />

Künstler und Kulturwissenschaftler, Studium <strong>der</strong> Freien <strong>Kunst</strong> an <strong>der</strong> Städelschule in Frankfurt/Main und <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>akademie<br />

Karlsruhe; Studium Kommunikationsdesign an <strong>der</strong> FH München, Promotionsstudium am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Kunst</strong>- und Kulturgeschichte <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>akademie Wien/ Forschungsthema: Theorie und Praxis <strong>der</strong> Ausstellungsgestaltung/<strong>Kunst</strong><br />

und Display. Künstlerischer Mitarbeiter in <strong>der</strong> Klasse <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> und Kulträume an <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>akademie<br />

München (2002 – 2006), Leitung <strong>der</strong> Klasse (2006 – 2007), Leitung Klasse <strong>für</strong> Zeichnung an <strong>der</strong> Internationalen<br />

Sommerakademie Salzburg (2009/2010/2012), Lehraufträge und Workshops: School of Art Newcastle, <strong>Kunst</strong>akademie<br />

Münster, Merzakademie Stuttgart. Kuratorische Projekte <strong>für</strong> <strong>Institut</strong>ionen und Unternehmen u.a. in Graz,<br />

München, Aachen, Grün<strong>der</strong> des Ausstellungsraums in Frankfurt (1992–1999) und des roonroom Aachen (seit<br />

2011), Mitgrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Gruppe „finger“ und Mitherausgeber des gleichnamigen Magazins 1998–2001, Konzept<br />

und Umsetzung des visuellen Erscheinungsbildes <strong>der</strong> Ausstellung Skulptur Projekte Münster 07, (Kataloge, Website,<br />

Drucksachen etc. 2005–2007). Ausstellungsgestaltungen <strong>für</strong> das Senckenberg Museum in Frankfurt, das Badische<br />

Landesmuseum in Karlsruhe, das Westfälische Landesmuseum Münster und das Ludwig Forum <strong>für</strong> Internationale<br />

<strong>Kunst</strong> in Aachen. Publikationen u.a.: Shortguide Zeichnen, (in Vorbereitung), Postwar Exhibition Design – Displaying<br />

Dachau (2010), Common Design/Lectures, 2009, alle Verlag Walther König, Köln. Ausstellungen u.a.: The Happy<br />

Fainting of Painting, Zwinger Galerie, Berlin (2012), Information International, Galerie Traversée, München (2011),<br />

Wunschraum, Staatsgalerie Stuttgart (2010).<br />

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Lehrbeauftragte 2006-2012<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Bettina Allamoda, Künstlerin, Berlin: Künstlerisch-wissenschaftliche Projekte (1998–2011)<br />

Markus Ambach, Künstler, Düsseldorf: <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> Öffentlichen Raum (2005–2007)<br />

Elke aus dem Moore, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Auslandsbeziehungen, Stuttgart: Kuratorische Praxis (2010)<br />

Stéphane Bauer, Leiter <strong>Kunst</strong>raum Kreuzberg/Bethanien, Berlin: Kuratorische Praxis - Gruppenausstellungen<br />

(2008–2012)<br />

Leonie Baumann, Geschäftsführerin Neue Gesellschaft <strong>für</strong> Bildende <strong>Kunst</strong>, Berlin: Kuratorische Praxis (2009)<br />

Ariane Beyn, Berliner Künstlerprogramm des DAAD: Ortsspezifische <strong>Kunst</strong>praxis (2010/11)<br />

Prof. Arnold Dreyblatt, Komponist, Medienkünstler, Berlin/Kiel: Archiv und Erinnerung (2007)<br />

Renate Flagmeier, Werkbund-Archiv – Museum <strong>der</strong> Dinge, Berlin: Museumspraxis (2004–2006)<br />

Henrike Grohs/Peter Winkels – Next - Agentur <strong>für</strong> Kulturmangement, Berlin: Interkulturelle Projekte (2004–2007)<br />

Nils Güttler, Wissenschaftshistoriker, Berlin: Kartieren als wissenschaftlich-künstlerische Praxis (2011)<br />

Fatma Herrmann, Künstlerin, <strong>Kunst</strong>pädagogin, Absolventin, Berlin: Interkulturelle Erwachsenenbildung (Senioren)<br />

(1998–2007)<br />

John Hopkins, Medienkünstler, z.Z. Helsinki: Net Art (1999, 2004, 2008)<br />

Dr. Birte Kleine-Benne, <strong>Kunst</strong>wissenschaftlerin, München: Kollektive Arbeit, Digitale <strong>Kunst</strong> und Kultur (2010/11)<br />

Dr. Susanne König, <strong>Kunst</strong>wissenschaftlerin, Hamburg: Die <strong>Kunst</strong> <strong>der</strong> Ausstellung (2006–2008)<br />

Annette Krauss, Künstlerin, Utrecht: <strong>Kunst</strong> und Aktivismus (2009)<br />

Clemens Krümmel, <strong>Kunst</strong>historiker, Übersetzer, Kurator, Berlin: <strong>Kunst</strong>theorie (2005–2008, 2012)<br />

Hannah Kruse, <strong>Kunst</strong>wissenschaftlerin und Kulturmanagerin, Berlin: Ausstellen und Kuratieren (2011/12)<br />

Produktionsgemeinschaft finger (Martin Brandt/Florian Haas/Claudia Hummel/Andreas Wolf), Frankfurt/Berlin:<br />

Künstlerische Gesellschaftsgestaltung (2006/07)<br />

Marina Landia, Video- und Performancekünstlerin, Absolventin, London: <strong>Kunst</strong> und Wirtschaft (2010–2012)<br />

Milovan DeStil Markovic, Künstler, Berlin: <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> Öffentlichen Raum (2009)<br />

Barbara Mayer-Marenbach, Künstlerin, Absolventin, Berlin: Interkulturelle Jugendarbeit (1996–2007)<br />

Markus Müller, Kurator, Referent <strong>für</strong> Öffentlichkeitsarbeit, Berlin: Kuratorische Praxis und Öffentlichkeitsarbeit<br />

(2005–2010, 2012)<br />

Branwen Okpako, Drehbuchautorin und Regisseurin, Berlin: Filmanalyse (2008/09)<br />

Ines Schaber, Künstlerin, Autorin, Berlin: Bildarchive (2010/11)<br />

Thomas Scheffer, Medienkünstler, Berlin: Digitale Videopraxis (1998–2012)<br />

Prof. Thomas Sieber, Kulturwissenschaftler, Hochschule <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> und Gestaltung, Zürich: Ausstellen und Vermitteln<br />

(2011)<br />

Dr. Matze Schmidt, Medienkünstler, Berlin: Copyright (2007)<br />

Torsten Schöbel, Bildhauer und Web-Designer, Absolvent, Berlin: Web Publishing (2001–2011)<br />

Prof. Dr. Karl Stocker, Leiter des Studiengangs Ausstellungs- und Museumsdesign, Fachhochschule Joanneum<br />

Graz: Ausstellungskonzeption und -gestaltung<br />

Susanne Stövhase, Künstlerin, Berlin: Konstruktivistisches Lernen und Radikaler Konstruktivismus (2007–2010)<br />

Alexandra Regan Toland M.A., Künstlerin und Bodenkundlerin, Berlin: Pedotopia - Re-Sourcing Urban Soil<br />

(2010/11)<br />

Rebekka Uhlig, Performance- und Videokünstlerin, Berlin: Künstlerische Arbeit mit Gruppen (2003–2009,<br />

2011/12)<br />

Dr. Elisabeth Wagner, Germanistin, <strong>Kunst</strong>wissenschaftlerin, Berlin: <strong>Kunst</strong> in Unternehmen (1994–96, 1998–99,<br />

20


2010)<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Dr. Ingrid Wagner, Referentin in <strong>der</strong> Senatskulturverwaltung, Berlin: <strong>Kunst</strong> und Betrieb (2011/12)<br />

Claudia Wajhudi, Redakteurin, Kulturjournalistin, Berlin: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (2006/07, 2010)<br />

Gastreferentinnen und Referenten am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong><br />

(Auswahl):<br />

Dr. Claudia Büttner, <strong>Kunst</strong>historikerin und Kuratorin, München<br />

Prof. Dr. Sabeth Buchmann, Akademie <strong>der</strong> Bildenden <strong>Künste</strong> Wien<br />

Prof. Dr. Helmut Draxler, Merz-Akademie Stuttgart<br />

Dr. Philipp Ekardt, Exzellenzcluster „Languages of Emotions“, FU Berlin<br />

Prof. Julian Göthe, Akademie <strong>der</strong> Bildenden <strong>Künste</strong> Wien<br />

Prof. Dr. Isabelle Graw, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong>kritik, Städelschule, Frankfurt/M.<br />

Spring Hurlbut, Künstlerin, Toronto/Canada<br />

Dirck Linck, Son<strong>der</strong>forschungsbereich „Ästhetische Erfahrung <strong>im</strong> Zeichen <strong>der</strong> Entgrenzung <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>“ FU Berlin<br />

Barbara Steveni, Artist Placement Group, London<br />

André Rottmann, <strong>Kunst</strong>historiker, Berlin<br />

Dr. Julia Voss; FAZ <strong>Kunst</strong>ressort<br />

Prof. Christian Philipp Müller, Künstler<br />

Henrik Olesen, Künstler<br />

Prof. Dr. Juliane Rebentisch, HfG Offenbach<br />

Prof. Willem de Roij, Künstler<br />

Prof. S<strong>im</strong>on Starling, Künstler<br />

Johan van Geluwe, The Museum of Museums, Waregem<br />

D<strong>im</strong>itri Vilensky, Künstler und Mitglied <strong>der</strong> Gruppe Chto delat?<br />

David Wilson, The Museum of Jurassic Technology, Los Angeles<br />

Die Reinigungsgesellschaft, Dresden<br />

Roland Albrecht, Museum <strong>der</strong> unerhörten Dinge, Berlin<br />

Helga Müller, Mariposa-Projekt, Teneriffa<br />

Andreas Ludwig, Dokumentationszentrum Alltagskultur <strong>der</strong> DDR, Eisenhüttenstadt<br />

Marianne Pitzen, Frauen Museum Bonn<br />

Dr. Michael Thompson, Musgrave <strong>Institut</strong>e London<br />

Prof. Donald Preziosi, <strong>Kunst</strong>historiker, University of California<br />

Kooperationen<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> ist vielfältig vernetzt und verfügt über zahlreiche Kooperationsbeziehungen <strong>im</strong><br />

In- und Ausland. Interdisziplinäre Vortragsreihen mit Künstler/innen, <strong>Kunst</strong>historiker/innen und –kritiker/innen<br />

gehören ebenso zum Programm wie Fachtagungen und Symposien zu Fragen <strong>der</strong> Museumsentwicklung, <strong>der</strong><br />

21


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

<strong>Kunst</strong>vermittlung und des Dialogs zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften und den <strong>Künste</strong>n. Lehrende<br />

und Studierende des <strong>Institut</strong>s haben Kooperationsprojekte in Istanbul, Linz, Sarajevo, Sula<strong>im</strong>ani/Kurdistan und<br />

Teheran, in Berlin-Neukölln, Ravensbrück und Wolfsburg realisiert.<br />

Die internationalen Beziehungen, die auch oft durch die Kontakte <strong>der</strong> Studierenden zu ihren Herkunftslän<strong>der</strong>n<br />

zustande kommen, werden ergänzt durch die langjährige lokale Anbindung des <strong>Institut</strong>s in den Berliner Bezirken<br />

mit ihren jeweils beson<strong>der</strong>en urbanen Entwicklungsstrategien und kulturellen Initiativen. So entstehen<br />

Projekte auch an Orten jenseits des Kulturbetriebs wie z.B. in Stadtrandsiedlungen, Kliniken o<strong>der</strong> Gedenkstätten.<br />

Das <strong>Institut</strong> war aber auch an großen Ausstellungen, wie <strong>der</strong> z.B. <strong>der</strong> berlin biennale o<strong>der</strong> <strong>der</strong> documenta<br />

mit Vermittlungsprojekten beteiligt.<br />

Im Einzelnen werden die Kooperationen weiter unten <strong>im</strong> Abschnitt Leistungsberichte aufgeführt.<br />

22


Veranstaltungen des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> (2006-2012)<br />

Thema: <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> öffentlichen Raum<br />

8. und 9. Februar 2013-01-21<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong><br />

Projektleitung Prof. Dr. Michael Fehr und Dr. Martin Schmidl<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

<strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> Auftrag? Art by Commission?<br />

24. – 25. Februar 2012<br />

Neue Chancen <strong>für</strong> künstlerische Strategien und ästhetische Reflexionen <strong>im</strong> gesellschaftlichen Zusammenhang. Ein<br />

Symposium in Zusammenarbeit mit dem Studiengang Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation <strong>der</strong> UdK<br />

Berlin, Projektleitung: Prof. Dr. Michael Fehr<br />

Aus dem <strong>Kontext</strong><br />

12. – 14. Juli 2011<br />

Ausstellung <strong>der</strong> Masterarbeiten <strong>im</strong> Studiengang Art in Context 2010/11<br />

Im Rahmen des Rundgangs 2011<br />

<strong>Universität</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Berlin<br />

Muse Museum: Künstlerische Reflexionen des Museumsbegriffs<br />

10. – 11. November 2011<br />

Eine Arbeitstagung in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Museumsakademie<br />

Joanneum Graz, Projektleitung: Prof. Dr. Michael Fehr<br />

Museumsbauhütte II – 17 Künstlerische Museen und Museumsentwürfe<br />

11. November 2011 - 30. Januar 2012<br />

Eine Ausstellung <strong>im</strong> Museum <strong>der</strong> Dinge Berlin (mit Arbeiten von Absolventen des <strong>Institut</strong>s). In Zusammenarbeit<br />

mit dem Werkbundarchiv e.V. – Museum <strong>der</strong> Dinge, Projektleitung: Prof. Dr. Michael Fehr<br />

Aus dem <strong>Kontext</strong><br />

12. – 14. Juli 2010<br />

Ausstellung <strong>der</strong> Masterarbeiten <strong>im</strong> Studiengang Art in Context 2009/10<br />

Im Rahmen des Rundgangs 2011, <strong>Universität</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Berlin<br />

<strong>Kunst</strong>vermittlung in <strong>der</strong> Migrationsgesellschaft<br />

27. – 28. Mai 2011<br />

Eine Arbeitstagung konzipiert und realisiert vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Berlin,<br />

von den ifa-Galerien des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Auslandsbeziehungen, dem <strong>Institut</strong>e for Art Education IAE <strong>der</strong> Zürcher<br />

Hochschule <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>, Projektleitung IfKiK: Claudia Hummel<br />

Satellitenprojekte anlässlich <strong>der</strong> 6. Berlin Biennale <strong>für</strong> zeitgenössische <strong>Kunst</strong>, 2010<br />

13.6. - 28.7. 2010<br />

Künstlerische Vermittlungsprojekte von Studierenden in Kooperation mit <strong>der</strong> 6. Berlin Biennale, dem Kreuzberg<br />

Museum und <strong>der</strong> Nürtingen Grundschule, Berlin-Kreuzberg, Projektleitung: Claudia Hummel<br />

Zonenrandbegehung – Fortsetzung, Vermittlung und Kommentierung <strong>der</strong> Ausstellung Reconstructed ZONE,<br />

<strong>Kunst</strong>verein Wolfsburg<br />

4.9. - 8.11. 2009<br />

Künstlerische Vermittlungsprojekte von Studierenden<br />

Projektleitung: Claudia Hummel<br />

Aus dem <strong>Kontext</strong><br />

12. – 14. Juli 2009<br />

Ausstellung <strong>der</strong> Masterarbeiten <strong>im</strong> Studiengang Art in Context 2008/09<br />

Im Rahmen des Rundgangs 2010<br />

<strong>Universität</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Berlin<br />

23


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Die Museumsbauhütte - Zwölf künstlerische Museen und Museumsentwürfe<br />

22. November 2008 bis 3. März 2009<br />

Eine Ausstellung <strong>im</strong> Museum <strong>der</strong> Dinge Berlin (mit Arbeiten von Absolventen des <strong>Institut</strong>s). In Zusammenarbeit<br />

mit dem Werkbundarchiv e.V. – Museum <strong>der</strong> Dinge, Projektleitung: Prof. Dr. Michael Fehr<br />

Aus dem <strong>Kontext</strong><br />

12. – 14. Juli 2009<br />

Ausstellung <strong>der</strong> Masterarbeiten <strong>im</strong> Studiengang Art in Context 2007/08<br />

Im Rahmen des Rundgangs 2009<br />

<strong>Universität</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Berlin<br />

Un<strong>der</strong>standing Museums<br />

9. – 10. Mai 2008<br />

<strong>Universität</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Berlin<br />

Zweite Arbeitstagung zu den Studiengängen, die <strong>für</strong> die Arbeit in Museen qualifizieren<br />

Veranstaltet vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong>, <strong>Universität</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Berlin in Verbindung mit ICOM Europe,<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michael Fehr<br />

**** sehenswert. Über das Museum schreiben<br />

5. – 7. Juni 2008<br />

Eine Veranstaltung in Kooperation mit <strong>der</strong> Bundesakademie <strong>für</strong> kulturelle Bildung Wolfenbüttel, <strong>der</strong> Reinwardt<br />

Academie Amsterdam und dem <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> <strong>im</strong> Museum <strong>der</strong> Dinge Berlin<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michael Fehr<br />

Museologie – Museum Studies - Museumsgestaltung<br />

16. – 17. November 2007<br />

Eine Arbeitstagung zu den Studiengängen, die <strong>für</strong> die Arbeit in Museen qualifizieren, veranstaltet vom <strong>Institut</strong> <strong>für</strong><br />

<strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong>, <strong>Universität</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Berlin<br />

in Verbindung mit <strong>der</strong> Kulturprojekte Berlin GmbH und ICOM Europe<br />

Projektleitung: Prof. Dr. Michael Fehr<br />

Aus dem <strong>Kontext</strong><br />

12. – 14. Juli 2007<br />

Ausstellung <strong>der</strong> Masterarbeiten <strong>im</strong> Studiengang Art in Context 2006/07<br />

Im Rahmen des Rundgangs 2007<br />

<strong>Universität</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Berlin<br />

Fröhliche Wissenschaft<br />

November 2007 – Januar 2007<br />

Eine Vortagsreihe des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Berlin in Verbindung mit dem<br />

Werkbundarchiv e.V. - Museum <strong>der</strong> Dinge, Berlin, Projektleitung: Prof. Dr. Michael Fehr<br />

11. Januar 2007<br />

Martin Schmidl, München, Münster<br />

"Dachau Displays – Erinnerungspolitische Ausstellungen als Künstler untersuchen"<br />

23. November 2006<br />

David Wilson<br />

The Museum of Jurassic Technology, Los Angeles<br />

"Madalena Delani, Geoffery Sonnabend and the Cataratas del Iguazu"<br />

30. November 2006<br />

Spring Hurlbut, Toronto<br />

"The Final Sleep. Interpretations of natural history"<br />

7. Dezember 2006<br />

Helmut Draxler, Merz-Akademie Stuttgart<br />

"Noch Ohne Titel. Reflexionen zu Artistic Research"<br />

24


8. November 2006<br />

Johan van Geluwe, Waregem<br />

The Museum of Museums<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

25


Publikationen des <strong>Institut</strong>s<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

<strong>Kunst</strong>universität Linz, Renate Herter, Katharina Je<strong>der</strong>mann (Hrsg.): BerLinz. Sprachraum Berlin – Linz, Linz 2006<br />

Wolfgang Knapp, Käthe Wenzel, Cornelius Frömmel, Thomas Schnalke (Hrsg.): Missing Link – <strong>Kunst</strong> trifft Biomedizin<br />

Public Un<strong>der</strong>standing of Art and Sciences, Berlin 2006<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> (Heike-Karin Föll Hrsg.): Medium, Form, Referenz, Berlin 2008<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> (Hrsg.): AUS DEM KONTEXT. Masterarbeiten <strong>im</strong> Studiengang Art in Context<br />

2007/08, Berlin 2008<br />

Alex Arteaga, Rolf Lindner, Wolfgang Knapp: Sensing the Street. Sinnliche Dokumente einer ethnologischkünstlerischen<br />

Stadtforschung, Berlin 2008<br />

Michael Fehr: Museumsbauhütte. Zwölf künstlerische Museen und Museumsentwürfe. Kleiner Führer durch die<br />

Ausstellung, Berlin 2008<br />

<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> (Hrsg.): AUS DEM KONTEXT. Masterarbeiten <strong>im</strong> Studiengang Art in Context<br />

2008/09, Berlin 2009<br />

Michael Fehr: Datensatz o<strong>der</strong> Deutung? Zum Verhältnis von künstlerischer und wissenschaftlicher Bildproduktion,<br />

in: <strong>Kunst</strong>zeitung 1/2009, S. 16<br />

Wolfgang Knapp, Sofia Bempeza, Steffen Krüger, Anja Sommer,<br />

Can Sungu: Fettes Archiv >> Das Glück ist dick


Leistungsberichte<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Ab 2007 waren <strong>für</strong> die <strong>Universität</strong>sleitung Leistungsberichte zu verfassen. Diese werden hier (in gekürzter Form)<br />

wie<strong>der</strong>gegeben, weil sie einerseits über die Entwicklung des <strong>Institut</strong>s Auskunft geben und an<strong>der</strong>erseits die wichtigsten<br />

Arbeiten und Projekte nennen, die von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des <strong>Institut</strong>s realisiert wurden.<br />

Die Berichte wurden 2007-2009 jährlich erstellt, danach <strong>im</strong> zweijährigen Rhythmus nach best<strong>im</strong>mten formalen<br />

Vorgaben. Vergleiche auch die synchronoptische Zeittabelle zur Geschichte des <strong>Institut</strong>s in <strong>der</strong> Imagebroschüre<br />

des <strong>Institut</strong>s, 2012 (Anlage).<br />

2007-2008<br />

Personelles<br />

Das Studienjahr 2007/08 war von wesentlichen Verän<strong>der</strong>ungen <strong>im</strong> personellen Bereich geprägt: nach Jula Dech<br />

ging Dr. Volker Hoffmann, Lehrkraft <strong>für</strong> beson<strong>der</strong>e Aufgaben, nach rund 30jähriger Tätigkeit in den Ruhestand.<br />

Auch die langjährige Verwaltungskraft, Frau Linde Milde-Karkos schied alterbedingt aus. Während die 50% Stelle<br />

<strong>im</strong> Verwaltungsbereich wegfiel, konnte mit <strong>der</strong> Künstlerin Heike Föll M.A. die Stelle <strong>der</strong> zweiten künstlerischen<br />

Lehrkraft (75%) zum Wintersemester 2007/08 neu besetzt werden. Vakant sind zur Zeit die Stelle <strong>der</strong> zweiten<br />

wissenschaftlichen Lehrkraft (75%) und die neu geschaffene Stelle eines/er künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeiters/Mitarbeiterin<br />

(50%). Die fehlenden Stunden <strong>im</strong> Lehrdeputat konnten zum Teil durch zusätzliche Lehraufträge<br />

kompensiert werden.<br />

Ausstattung<br />

Finanziert vor allem durch die Berufungsmittel konnte <strong>der</strong> technische Apparat des <strong>Institut</strong>s <strong>im</strong> EDV-Bereich erneuert,<br />

verbessert und ausgebaut werden. Nach wie vor besteht ein erhebliches Defizit <strong>im</strong> Raumangebot: es<br />

fehlen Arbeitsräume (Ateliers) <strong>für</strong> die Studenten. Entsprechende Anträge mit einem detaillierten Raumprogramm<br />

wurden gestellt.<br />

Semesterrundgang<br />

Erstmals in seiner Geschichte nahm das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> am Semesterrundgang <strong>im</strong> Haus an <strong>der</strong><br />

Hardenbergstraße teil. Es wurden alle 22 Masterarbeiten, die <strong>im</strong> Berichtsjahr abgeschlossen wurden, präsentiert.<br />

Die Ausstellung wurde trotz ihrer etwas versteckten Lage sehr gut besucht und soll <strong>im</strong> Sommersemester 2008<br />

erneut veranstaltet und professionalisiert werden.<br />

Lehre<br />

Zum Ende des Wintersemesters 2007/08 wurde vom Fakultätsrat eine Präzisierung und (nicht ausschließliche)<br />

Spezialisierung des Studienprofils "Künstlerische Arbeit in kulturellen <strong>Institut</strong>ionen" auf Artistic Museum Studies<br />

akzeptiert und die Gründung eines An-<strong>Institut</strong>s Museumsbauhütte beschlossen. Damit reagiert das <strong>Institut</strong> auf<br />

die Entstehung vergleichbarer Studiengänge an an<strong>der</strong>en Hochschulen; Präzisierungen <strong>für</strong> die an<strong>der</strong>en Studienprofile<br />

sind in Vorbereitung.<br />

Mit dem Masterstudiengang Ausstellungs- und Museumsdesign an <strong>der</strong> Fachhochschule Joanneum, Graz wurde<br />

ein Kooperationsvertrag (Erasmus) geschlossen, <strong>der</strong> ab dem SS 2008 wirksam wurde.<br />

Bewährt hat sich die Veranstaltung von <strong>für</strong> alle Studienanfänger verpflichtenden Einführungsveranstaltungen und<br />

die Straffung des Proce<strong>der</strong>e <strong>im</strong> Abschlussmodul (Anfertigung <strong>der</strong> Masterarbeit). Die gegenüber den Vorjahren<br />

reduzierte Anzahl von Studienplätzen wirkte sich positiv aus, da aufgrund <strong>der</strong> kleineren Gruppengröße in den<br />

Seminaren intensiver auf die Fragen und Probleme <strong>der</strong> Studierenden eingegangen und so die Qualität <strong>der</strong> Lehre,<br />

ablesbar nicht zuletzt an <strong>der</strong> Qualität <strong>der</strong> Masterarbeiten, erheblich gesteigert werden konnte. Über Lehraufträge<br />

wurde - nicht zuletzt auf Wunsch <strong>der</strong> Studierenden - das Angebot <strong>im</strong> Bereich 'Ökonomie des Kulturbereichs'<br />

erheblich verstärkt und Übrigen mit den Angeboten des Career-Centers <strong>der</strong> UdK abgest<strong>im</strong>mt. Die Verbesserung<br />

und Revision des Lehrangebots <strong>im</strong> Hinblick auf neue Fragestellungen bleibt das erklärte Ziel des <strong>Institut</strong>s.<br />

Das <strong>Institut</strong> hat zum Zeitpunkt dieses Berichts 66 eingeschriebene Studierende, von den 27 zur Masterprüfung <strong>im</strong><br />

Sommer 2008 zugelassen wurden. Etwa die Hälfte <strong>der</strong> verbliebenen Studierenden hat ein sechssemestrigen Teilzeitstudium<br />

gewählt; mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Studierenden stammt aus dem Ausland, davon <strong>der</strong> größere Teil aus<br />

27


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

außereuropäischen Län<strong>der</strong>n; etwa drei Viertel <strong>der</strong> Studierenden sind weiblichen Geschlechts; das Durchschnittsalter<br />

<strong>der</strong> Studierenden liegt bei ca. 32 Jahren, die Hälfte hat eine Vorausbildung <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Bildenden <strong>Künste</strong>,<br />

die an<strong>der</strong>e Hälfte hat zuvor Design, Architektur o<strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>pädagogik studiert.<br />

Im Berichtsjahr gab es nur einen Studienabbruch (Umorientierung auf ein Studium <strong>im</strong> Ausland).<br />

Aktivitäten<br />

Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Entwicklung des Studienprofils Artistic Museum Studies wurde <strong>im</strong> November 2007 ein<br />

zweitägiger Workshop mit allen deutschsprachigen Studiengängen, die sich mit Fragen <strong>der</strong> Museologie beschäftigen,<br />

veranstaltet. Es nahmen insgesamt dreizehn Studien- und Weiterbildungsstudiengänge teil. Aufgrund des<br />

großen Erfolgs vereinbarten die Teilnehmer eine Fortführung des Workshops, <strong>der</strong> <strong>im</strong> Mai 2008 stattfinden und<br />

einschlägige Studiengänge aus Mittel-, Ost- und Nordeuropa einschließen wird.<br />

Die von Studierendengruppe unter <strong>der</strong> Leitung Katharina Je<strong>der</strong>mann erarbeite Ausstellung "Sex-Zwangsarbeit"<br />

konnte mit großem Erfolg in <strong>der</strong> Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück gezeigt werden und <strong>im</strong> Herbst 2008 zu<br />

einer Ausstellung in Seoul eingeladen. 7<br />

Es erschien eine Publikation: Eschebach, Insa / Je<strong>der</strong>mann, Katja, Sex-Zwangsarbeit in NS-Konzentrationslager -<br />

Anmerkungen zur Werkstatt-Ausstellung in <strong>der</strong> Gedenkstätte Ravensbrück, in: Gedenkstätten Rundbrief Nr. 136,<br />

Berlin 2007, S. 11-16 und Feministische Studien, Heft 1, Mai 2007, Hamburg<br />

Im Wintersemester 2007/2008 wurde das Projekt '19 Freiheiten' in Zusammenarbeit mit dem Kulturamt Neukölln<br />

unter Beteiligung von zehn Studierenden des <strong>Institut</strong>s realisiert.<br />

http://www.19freiheiten.de/<br />

Von <strong>der</strong> Kulturprojekte Berlin GmbH erhielt Prof. Dr. M. Fehr den Auftrag, die so genannten ZOOM-<br />

Patenschaften, die <strong>im</strong> Rahmen des Projekts Kulturelle Bildung entstehen, wissenschaftlich auszuwerten. An diesem<br />

Projekt sind verschiedene Studierende des <strong>Institut</strong>s beteiligt. Ein erster Bericht wurde <strong>im</strong> Januar 2008 vorgelegt.<br />

Mit drei ehemaligen Studierenden führen Katharina Je<strong>der</strong>mann und Prof. Dr. Fehr seit dem Beginn des Jahres<br />

2008 eine von <strong>der</strong> Senatsverwaltung Berlin beauftragte Untersuchung und <strong>Evaluation</strong> des U 2-<strong>Kunst</strong>projekts<br />

durch.<br />

Im März 2008 führte Prof. Dr. M. Fehr in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Museumsakademie Graz und dem Goethe-<br />

<strong>Institut</strong> in Sarajevo einen Workshop durch, in dessen Rahmen mit den achtzehn Teilnehmern eine Ausstellung zur<br />

Geschichte <strong>der</strong> Jahre 1942-1989 in Bosnien-Herzegowina aus den Beständen des Historischen Museums von B &<br />

H entstand und in ihm gezeigt wurde: http://www.kunsthalle-berlin.org/Sarajevo/welcome.html<br />

Während des Berichtszeitraumes wurden zahlreiche weitere Projekte kleineren Umfangs von Angehörigen des<br />

<strong>Institut</strong>s veranstaltet.<br />

2008-2009<br />

Verän<strong>der</strong>ungen bei den festen Mitarbeiter/innen<br />

Im Studienjahr 2008/09 erhielt das <strong>Institut</strong> mit Carolin Braack als Nachfolgerin von Ingrid Friz eine neue Verwaltungskraft<br />

(50%). Zum Ende des Semesters konnte mit Claudia Hummel M.A. die Stelle <strong>der</strong> zweiten wissenschaftlichen<br />

Lehrkraft (75%, Nachfolge Dr. Volker Hoffmann) neu besetzt werden. Vakant ist weiterhin die neu<br />

geschaffene Stelle eines/er künstlerisch-wissenschaftlichen Mitarbeiters/Mitarbeiterin (50%). Die fehlenden Stunden<br />

<strong>im</strong> Lehrdeputat konnten zum Teil durch zusätzliche Lehraufträge kompensiert werden. Es wurden insgesamt<br />

20 Lehraufträge vergeben.<br />

Studierende<br />

7 http://www.ravensbrueck.de/mgr/deutsch/ausstellung/son<strong>der</strong>ausst/sza.htm - Deutsch<br />

28


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Das <strong>Institut</strong> hat zum Zeitpunkt dieses Berichts 66 eingeschriebene Studierende, von den 27 zur Masterprüfung <strong>im</strong><br />

Sommer 2009 zugelassen wurden. Etwa die Hälfte <strong>der</strong> verbliebenen Studierenden hat ein sechssemestrigen Teilzeitstudium<br />

gewählt; mehr als die Hälfte <strong>der</strong> Studierenden stammt aus dem Ausland, davon <strong>der</strong> größere Teil aus<br />

außereuropäischen Län<strong>der</strong>n; etwa drei Viertel <strong>der</strong> Studierenden sind weiblichen Geschlechts; das Durchschnittsalter<br />

<strong>der</strong> Studierenden liegt bei ca. 32 Jahren, die Hälfte hat eine Vorausbildung <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Bildenden <strong>Künste</strong>,<br />

die an<strong>der</strong>e Hälfte hat zuvor Design, Architektur o<strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>pädagogik studiert.<br />

Interessanterweise haben sich die Herkunftslän<strong>der</strong> <strong>der</strong> Studierenden aus dem Ausland <strong>im</strong> neuen Studienjahr<br />

signifikant verschoben: stammte die Mehrzahl <strong>der</strong> Bewerber/innen und Aufgenommen zuvor aus nahezu allen<br />

Län<strong>der</strong>n Lateinamerikas, so liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt jetzt auf südosteuropäischen Län<strong>der</strong>n (Ex-Jugoslawien, Türkei,<br />

Irak) und hat sich auch <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> männlichen Bewerber bzw. Aufgenommenen deutlich erhöht.<br />

Im Berichtsjahr gab es nur einen Studienabbruch (Umorientierung auf ein Studium <strong>im</strong> Ausland).<br />

Lehre<br />

Zum Ende des Wintersemesters 2008/09 wurde vom Fakultätsrat und Akademischen Senat eine weitere Präzisierung<br />

und (nicht ausschließliche) Spezialisierung des Studienprofils 'künstlerische Arbeit in kulturellen <strong>Institut</strong>ionen'<br />

auf Artistic Curatorial Studies akzeptiert. Damit reagiert das <strong>Institut</strong> auf die Entstehung vergleichbarer Studiengänge<br />

an an<strong>der</strong>en Hochschulen; Präzisierungen <strong>für</strong> die an<strong>der</strong>en Studienprofile sind in Vorbereitung.<br />

Ausstattung<br />

Nach wie vor besteht ein erhebliches Defizit <strong>im</strong> Raumangebot: es fehlen Arbeitsräume (Ateliers) <strong>für</strong> die Studenten.<br />

Entsprechende Anträge mit einem detaillierten Raumprogramm wurden gestellt. Die technische Ausstattung<br />

des <strong>Institut</strong>s konnte weiter mo<strong>der</strong>nisiert und erweitert werden.<br />

Semesterrundgang<br />

Zum Semesterrundgang konnte das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> in <strong>der</strong> ehemaligen Aula <strong>im</strong> Haus an <strong>der</strong> Hardenbergstraße<br />

in einer professionell gestalteten Ausstellung alle 28 Masterarbeiten zeigen, die <strong>im</strong> Berichtszeitraum<br />

entstanden. Die Ausstellung wurde von einem Flyer und einem Katalog begleitet, hatte über 3.000 Besucher und<br />

wurde allseits als großer Erfolg wahrgenommen.<br />

Weitere Aktivitäten<br />

Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Entwicklung des Studienprofils Artistic Museum Studies wurde <strong>im</strong> Mai 2008 unter<br />

dem Titel "Un<strong>der</strong>standing Museums" ein zweiter zweitägiger Workshop mit allen deutschsprachigen Studiengängen,<br />

die sich mit Fragen <strong>der</strong> Museologie beschäftigen, veranstaltet. Es nahmen insgesamt elf Studien- und<br />

Weiterbildungsstudiengänge teil. Der Hauptreferent war Prof. Dr. Donald Preziosi, UCLA, USA. Der nächste<br />

Workshop soll<br />

Die von einer Studierendengruppe unter <strong>der</strong> Leitung von Katharina Je<strong>der</strong>mann erarbeitete Ausstellung "Sex-<br />

Zwangsarbeit in NS-Konzentrations-lagern", die mit großem Erfolg in <strong>der</strong> Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück<br />

gezeigt und <strong>im</strong> Herbst 2007 zu einer Ausstellung in Seoul eingeladen wurde, ist von <strong>der</strong> Gruppe als Wan<strong>der</strong>ausstellung<br />

aktualisiert und umgearbeitet worden. Sie wird ab April 2009 in verschiedenen Gedenkstätten <strong>im</strong> In-<br />

und Ausland gezeigt werden.<br />

Im Wintersemester 2008/09 wurde <strong>der</strong> zweite Durchgang des Projekts '19 Freiheiten' in Zusammenarbeit mit<br />

dem Kulturamt Neukölln und dem Netzwerk Neukölln unter Beteiligung von 8 Studierenden des <strong>Institut</strong>s <strong>im</strong><br />

Stadtteil Rudow realisiert. (Projektleitung: Katharina Je<strong>der</strong>mann und Rebekka Uhlig) http://www.19freiheiten.de/<br />

Erstmals war das Projekt, bei dem künstlerische Workshops <strong>für</strong> Schulklassen zu den Grundrechten des deutschen<br />

Grundgesetzes angeboten werden, verbunden mit künstlerischen Aktionen <strong>im</strong> öffentlichen Raum. Durch die Kooperation<br />

mit <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft <strong>der</strong> Geschäftsleute von Alt-Rudow, konnten Mittel aus Programmen des<br />

Integrationsbeauftragten sowie des Programms „Vielfalt tut gut“ <strong>der</strong> Bundesregierung akquiriert werden.<br />

Mit drei ehemaligen Studierenden haben Katharina Je<strong>der</strong>mann und Prof. Fehr <strong>im</strong> Sommer 2008 eine von <strong>der</strong><br />

Senatsverwaltung Berlin beauftragte Untersuchung und <strong>Evaluation</strong> des U 2-<strong>Kunst</strong>projekts vorgelegt.<br />

Während des Berichtszeitraumes wurden zahlreiche weitere Projekte kleineren Umfangs von Angehörigen des<br />

<strong>Institut</strong>s veranstaltet.<br />

29


Tätigkeiten einzelner <strong>Institut</strong>sangehöriger<br />

Prof. Dr. Michael Fehr<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Ab Juli 2008: Leitung des Evaluierungsteams und wissenschaftliche Evaluierung von zehn so genannten ZOOM-<br />

Patenschaften, die, von <strong>der</strong> PwC-Stiftung geför<strong>der</strong>t, <strong>im</strong> Rahmen des Projekts 'Kulturelle Bildung' in Berlin entstanden<br />

sind; <strong>der</strong> Abschlussbericht <strong>für</strong> das erste Jahr wird Ende April 2009 vorliegen<br />

Oktober 2008: Aktive Teilnahme am Kongress Migration in Museums: Narratives of Diversity in Europe, Berlin<br />

Oktober 2008: Mitwirkung an <strong>der</strong> Erarbeitung eines Forschungsantrags be<strong>im</strong> Österreichischen Kultusministerium<br />

zum Thema Dauerausstellungen in Museen (Hauptantragsteller ist die Museumsakademie Joanneum Graz); <strong>im</strong><br />

Falle eines Zuschlags ist eine umfangreiche und mehrjährige Kooperation fest vereinbart. (Die zweite wurde Runde<br />

erreicht, eine abschließende Entscheidung wird <strong>für</strong> April erwartet).<br />

November 2008: Einrichtung <strong>der</strong> Ausstellung 'Museumsbauhütte – Zwölf künstlerische Museen und Museumsentwürfe'<br />

<strong>im</strong> Werkbundarchiv – Museum <strong>der</strong> Dinge Berlin e.V. (bis März 2009; Katalog in Vorbereitung)<br />

Dezember 2008: Erarbeitung eines Forschungsantrags bei <strong>der</strong> VW-Stiftung zum Thema Museum (Entscheidung<br />

<strong>im</strong> April 2009: nicht erfolgreich)<br />

Bis Ende 2008: Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Ruhr-Museums; <strong>der</strong> Beirat wurde zum Jahresende<br />

aufgelöst (Eröffnung des Museums <strong>im</strong> Herbst 2009);<br />

Januar 2009: Teilnahme an einer Expertenrunde zur Vorbereitung des Forschungsprojekts "Das Studium Kultur<br />

und <strong>der</strong> Arbeitsmarkt <strong>für</strong> kulturvermittelnde und interkulturell orientierte Tätigkeitsfel<strong>der</strong> in Deutschland" des<br />

<strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> Kulturpolitik in Bonn<br />

Ab Februar 2009: Vorsitzen<strong>der</strong> des Wissenschaftlichen Beirats <strong>für</strong> die Errichtung eines Dokumentationszentrums<br />

zum Thema Welterbe <strong>der</strong> Stadt Regensburg<br />

Februar 2009: Beitrag zum Workshop 'Nachhaltiges Wirtschaften und ästhetische Kompetenz', <strong>im</strong> Rahmen des<br />

CSR-Dialogs zwischen <strong>Kunst</strong>, Kultur und Wirtschaft, veranstaltet vom TÜV Rheinland in Berlin.<br />

Februar 2009: Teilnahme an einer Konferenz <strong>der</strong> Leiter aller deutschsprachigen Studiengänge <strong>im</strong> Feld 'Szenographie'<br />

in Graz<br />

Ab Februar 2009: In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> Museumsakademie Graz und dem Goethe-<strong>Institut</strong> in Sarajevo Vorbereitung<br />

eines dritten museologischen Workshop in Sarajevo, <strong>der</strong> <strong>im</strong> Mai 2009 stattfinden wird. An diesem<br />

Workshop nehmen außer jungen Kurator/innen aus Sarajevo diesmal auch sieben Studierende des <strong>Institut</strong>s teil,<br />

die bis auf einen, alle aus Län<strong>der</strong>n des ehemaligen Jugoslawien stammen.<br />

Ab Februar 2009: Vorbereitung einer Unterrichtswoche <strong>im</strong> WannseeForum, bei <strong>der</strong> sechs Studierende <strong>für</strong> dreißig<br />

junge Erwachsene, die sich <strong>für</strong> ein kulturelles Jahr entschieden haben, zum Thema 'Denkmallandschaft Berlin'<br />

unterrichten werden.<br />

März: Berufung zum Mitglied <strong>der</strong> Jury <strong>für</strong> den Gabriele Münter-Preis des BMFSFJ<br />

Publikationen<br />

Überlegungen zu einem Migrationsmuseum, in: Jahrbuch <strong>für</strong> Kulturpolitik, Bonn 2009<br />

Künstlerisches Arbeiten <strong>im</strong> Untergrund: Chancen und Grenzen, in: Glück gehabt. <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> Untergrund, Katalog<br />

<strong>der</strong> Neuengesellschaft <strong>für</strong> Bildende <strong>Kunst</strong> (NGBK), Berlin, Berlin 2009, S. 13-26.<br />

Stichwort Museum, in: Kritische Berichte 4.2008, Marburg 2009, S. 75-78.<br />

30


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Das Exponat als Event. Bemerkungen zur Einrichtung des Landesmuseums Natur und Mensch Oldenburg, in:<br />

Museumsjournal Natur und Mensch 2007/03, Odenburg 2008, S. 103-110.<br />

Zurück nach Babylon. Für die Aufklärung des Museums, in: Katalog The Babylon Case, Berlin 2008, o. P.<br />

Das Museum als Marke, in: Kampf <strong>der</strong> Dinge, Werkbund-Archiv (Hrsg.), Berlin 2008, S. 23-28.<br />

Katharina Je<strong>der</strong>mann:<br />

Seit Sommer 2008 Jurymitglied <strong>im</strong> Projektfonds 'Kulturelle Bildung' des Regierenden Bürgermeisters von Berlin,<br />

Senatskanzlei, Kulturelle Angelegenheiten<br />

Mitglied des von <strong>der</strong> Wissenschaftsministerin des Landes Brandenburg berufenen Kuratoriums <strong>der</strong> Internationalen<br />

Sommeruniversität Ravensbrück<br />

Heike-Karin Föll M.A.<br />

Künstlerische Mitarbeit <strong>im</strong> Son<strong>der</strong>forschungsbereich 626 <strong>der</strong> FU Berlin <strong>Kunst</strong>- und Kulturwissenschaften „Ästhetische<br />

Erfahrung <strong>im</strong> Zeichen <strong>der</strong> Entgrenzung <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>“<br />

Wissenschaftliche Weiterbildung: Teilnahme an <strong>der</strong> Tagung Art/Knowledge: Between Epistemology and Production<br />

Aesthetics, an <strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> Bildenden <strong>Künste</strong> Wien, 20. November 2008 und Teilnahme an <strong>der</strong> Reihe<br />

Politik <strong>der</strong> Ekstase, HAU Berlin, 23. -31. Januar 2009<br />

Publikationen:<br />

Ausstellungsbesprechungen von<br />

Tom Burr/Jack Pierson<br />

Renée Green<br />

Henrik Olesen<br />

Roman Signer<br />

Christopher Wool<br />

Hermann Nitsch<br />

alle in: Artforum, Critic’s Picks, verschiedene Ausgaben<br />

Medium, Referenz, Form; Broschüre, Texte aus dem gleichnamigen Seminar am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> <strong>der</strong><br />

UdK, Berlin 2008<br />

Building as Frame: Rirkrit Tiravanija’s Architectural Impulse; in: Nancy Spector (Hrsg.), theanyspacewhatever,<br />

Ausstellungskatalog des Guggenhe<strong>im</strong> Museum New York, 2008<br />

Obskure Objekte, in: Texte zur <strong>Kunst</strong>, Heft 73, März 2009<br />

Wolfgang Knapp<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Ständigen Kommission des Akademischen Senats <strong>für</strong> künstlerische und wissenschaftliche Vorhaben<br />

an <strong>der</strong> UdK.<br />

Klaus Mantze<br />

Teilnahme an einer Fortbildungsveranstaltung "Schöne neue Medienwelten" <strong>der</strong> Akademie Remscheid (Dezember<br />

2008)<br />

31


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

2009/2010<br />

Im Sommersemester 2009 haben 27 und <strong>im</strong> Wintersemester 2009/10 weitere 3 Studierende die Abschlussprüfung<br />

erfolgreich bestanden.<br />

Im Berichtsjahr gab es einen Studienabbruch.<br />

Zum Wintersemester wurden von 115 Bewerber/innen 26 zum Studium zugelassen. Drei Zugelassene verschoben<br />

aus unterschiedlichen Gründen den Studienbeginn auf das kommende Jahr.<br />

Etwa die Hälfte <strong>der</strong> 63 <strong>der</strong>zeit am <strong>Institut</strong> Studierenden hat ein sechssemestriges Teilzeitstudium gewählt; mehr<br />

als die Hälfte <strong>der</strong> Studierenden stammt aus dem Ausland, davon <strong>der</strong> größere Teil aus außereuropäischen Län<strong>der</strong>n;<br />

etwa drei Viertel <strong>der</strong> Studierenden sind weiblichen Geschlechts; das Durchschnittsalter <strong>der</strong> Studierenden<br />

liegt bei ca. 32 Jahren, die Hälfte hat eine Vorausbildung <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Bildenden <strong>Künste</strong>, die an<strong>der</strong>e Hälfte hat<br />

zuvor Design, Architektur o<strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>pädagogik studiert. Ca. 20 Studierende können ihr Studium mit Hilfe eines<br />

Stipendiums finanzieren. Unterstützende Stiftungen und an<strong>der</strong>e Einrichtungen sind: Adenauer-Stiftung, Böll-<br />

Stiftung, Cusanus-Werk, DAAD, Luxemburg-Stiftung, u.a.<br />

Die technische Ausstattung des <strong>Institut</strong>s konnte weiter verbessert und ausgebaut werden.<br />

Es konnte wie<strong>der</strong>um eine Ausstellung <strong>der</strong> Masterarbeiten realisiert werden, allerdings nicht, wie zuvor, in <strong>der</strong><br />

relativ geräumigen, ehemaligen Aula des Gebäudes an <strong>der</strong> Hardenbergstraße, son<strong>der</strong>n <strong>im</strong> vergleichsweise kleinen<br />

Aktsaal, <strong>der</strong> dem <strong>Institut</strong> in diesem, wie den folgenden Jahren freundlicherweise von Prof. Held zu diesem<br />

Zweck zur Verfügung gestellt wurde.<br />

Tätigkeiten einzelner <strong>Institut</strong>sangehöriger<br />

Prof. Dr. Michael Fehr<br />

Mitglied des Forscherteams <strong>im</strong> Rahmen des Projekts MUSE, geför<strong>der</strong>t vom Österreichischen Kultusministerium<br />

zum Thema "Dauerausstellungen in Museen" (Antragsteller: Museumsakademie Joanneum Graz); Arbeitsgebiet:<br />

Umbau <strong>der</strong> medizinhistorischen Sammlungen des Josephinum, Wien, zu einem Medizinhistorischen Museum.<br />

In Zusammenarbeit mit Claudia Hummel Leitung <strong>der</strong> dreijährigen wissenschaftlichen Evaluierung von elf so genannten<br />

ZOOM-Patenschaften zwischen Kultureinrichtungen und Schulen, die, von <strong>der</strong> PwC-Stiftung geför<strong>der</strong>t,<br />

<strong>im</strong> Rahmen des Projekts Kulturelle Bildung in Berlin entstanden sind; <strong>der</strong> Abschlussbericht wird zum Ende des<br />

Jahres 2010 vorliegen.<br />

Einwöchige Beratung von Frau Hero Tabalani und Team mit Bezug auf den Aufbau eines Kurdischen Nationalmuseums<br />

und einer Gedenkstätte <strong>für</strong> die Opfer <strong>der</strong> Anfal-Operation in Sylemania, Irak, März 2009<br />

Mitwirkung in einer Expertenrunde zur Vorbereitung des Forschungsprojekts "Das Studium Kultur und <strong>der</strong><br />

Arbeitsmarkt <strong>für</strong> kulturvermittelnde und interkulturell orientierte Tätigkeitsfel<strong>der</strong> in Deutschland" des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong><br />

Kulturpolitik in Bonn<br />

Vortrag <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Tagung "Status quo vadis?", <strong>Kunst</strong>museum Bonn, 6./7. Februar 2009<br />

Teilnahme an einer Podiumsdiskussion zum Thema "Audioguides in Museen" in <strong>der</strong> Körber-Stiftung am 23.02.<br />

09 in Hamburg<br />

Eröffnungsvortrag zur Arbeitstagung "Dauerausstellungen. Dilemma und Potential <strong>der</strong> ständigen Ausstellungen",<br />

in Kooperation mit den Oberösterreichischen Landesmuseen und dem Museumsbund Österreich 24.04.2009<br />

Leitung des Workshops "Collecting Sarajevo", 22.-25. Mai 2009, in Sarajevo, realisiert Zusammenarbeit mit dem<br />

<strong>Kunst</strong>historischen <strong>Institut</strong> an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Sarajevo, <strong>der</strong> Museumsakademie Joanneum Graz und dem Goethe-<br />

<strong>Institut</strong>e Sarajevo.<br />

Vortrag "Das Kommunikative Museum", Vorarlbergisches Landesmuseum Bregenz, 28.05.2009<br />

Co-Leitung des Workshops: Sehenswert. Über das Museum schreiben, in Kooperation <strong>der</strong> Bundesakademie <strong>für</strong><br />

32


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

kulturelle Bildung Wolfenbüttel, des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> / UdK Berlin, <strong>der</strong> Museumsakademie Joanneum<br />

Graz, <strong>der</strong> Reinwardt Academie Amsterdam und des Werkbundarchivs - Museum <strong>der</strong> Dinge Berlin. Wien, 11.-<br />

13.06.2009<br />

Leitung eines einwöchigen Workshops "Kurdish Colors" mit 17 kurdischen Künstlerinnen und Künstlern <strong>im</strong> Auftrag<br />

<strong>der</strong> Stadt Sylemania, Irak, Oktober 2009<br />

Vortrag "Frauenmuseen - Männermuseum" <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> internationalen Konferenz <strong>der</strong> Frauenmuseen am<br />

11.09.2009 <strong>im</strong> Frauen Museum Bonn<br />

Mitarbeit in Jurys und Gremien<br />

Mitglied <strong>im</strong> Wissenschaftlichen Beirat zum Aufbau des Ruhr Museums in Essen, ganzjährig<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Wissenschaftlichen Beirats <strong>für</strong> die Errichtung eines Dokumentationszentrums zum Thema Welterbe<br />

<strong>der</strong> Stadt Regensburg, ganzjährig<br />

Mitglied <strong>der</strong> Jury <strong>für</strong> den Gabriele Münter-Preis, Frauen Museum Bonn, BM <strong>für</strong> Familie, Senioren, Frauen und<br />

Jugend<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Vorstand des Werkbundarchiv e.V. – Museum <strong>der</strong> Dinge, Berlin<br />

Publikationen:<br />

Datensatz o<strong>der</strong> Deutung? Zum Verhältnis von künstlerischer und wissenschaftlicher Bildproduktion, in: <strong>Kunst</strong>zeitung<br />

1/2009, S. 16.<br />

Letzter Besuch, in: extract Nr. 1, Graz 2009, S. 24-27.<br />

Überlegungen zu einem Migrationsmuseum, in: Jahrbuch <strong>für</strong> Kulturpolitik 2009, Essen 2009, S. 265-270.<br />

Museumsbauhütte. Ausstellungsführer, Werkbundarchiv – Museum <strong>der</strong> Dinge, Berlin, 2009.<br />

Stichwort 'Museum', in: Kritische Berichte, 4.2008, S. 75-78 (erschienen 2009).<br />

Ein Öffentliches Archiv. Zum Memorial von Arnold Dreyblatt <strong>für</strong> die Stadt Braunschweig, in: Software <strong>der</strong> Erinnerung,<br />

Braunschweig 2009, S. 20-26.<br />

Künstlerisches Arbeiten <strong>im</strong> Untergrund: Chancen und Grenzen, in: Glück gehabt. <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> Untergrund, Katalog<br />

<strong>der</strong> Neuen Gesellschaft <strong>für</strong> Bildende <strong>Kunst</strong> (NGBK), Berlin, Berlin 2009, S. 13-26.<br />

ZOOM-Forschungsbericht 2008/2009 (zusammen mit Claudia Hummel)<br />

Heike-Karin Föll<br />

Ausstellungen/Performance/Vorträge:<br />

Pamphile Show. Ein Bildroman in Stücken, Jet, Berlin, 20.06-18.07 2009<br />

Neues Museum, Berlin, 16.10- 30. 11. 2009<br />

after the butcher, Berlin, 14.11.2009- 3.01.2010<br />

Impacted Crustacean Jack Smithian Delirium, Performance mit Tony Conrad, HAU 2 Berlin, 31. Oktober 2009<br />

Rooms without Walls“, ISO, (mit basso), Hayward Gallery, London, 25.11. 2009- 17.01.2010<br />

Neon und Tageslicht: Kuratieren als künstlerische Praxis, Vortrag; 27.11. 2010 in <strong>der</strong> Staatlichen Akademie <strong>der</strong><br />

Bildenden <strong>Künste</strong> Stuttgart<br />

33


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Mitwirkung<br />

Mitarbeit am Son<strong>der</strong>forschungsbereich 626 „Ästhetische Erfahrung <strong>im</strong> Zeichen <strong>der</strong> Entgrenzung <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>“ <strong>im</strong><br />

Teilprojekt „Visuelle Erfahrung und Ästhetisches Wissen“<br />

Konzeption und Organisation des Workshops <strong>Kunst</strong>/Wissen am 9. und 10.04.2010 am Son<strong>der</strong>forschungsbereich<br />

626 "Ästhetische Erfahrung <strong>im</strong> Zeichen <strong>der</strong> Entgrenzung <strong>der</strong> <strong>Künste</strong>"<br />

Publikationen:<br />

Obskure Objekte, Julian Göthe in <strong>der</strong> Galerie Daniel Buchholz, Berlin, in: Texte zur <strong>Kunst</strong>, Heft 73, März 2009.<br />

Mit Haut und Haar, Die Fotografien von Mark Morrisroe, in: Texte zur <strong>Kunst</strong>, Heft 76, Dezember 2009.<br />

Claudia Hummel<br />

Projektreihe "Zonenrandbegehung", mit Studierenden des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> in Kooperation mit<br />

"Lokale Liaison", am <strong>Kunst</strong>verein Wolfsburg<br />

evolutionäre zellen <strong>im</strong> „Archive of shared interests“, Whitespace/<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Theorie Zürcher Hochschule <strong>der</strong><br />

<strong>Künste</strong><br />

Konzeption und Mo<strong>der</strong>ation <strong>der</strong> Tagung “Vermitteln/Verhandeln” zusammen mit Carina Herring (AdKV) und<br />

Axel John Wie<strong>der</strong> (Künstlerhaus Stuttgart), <strong>im</strong> Künstlerhaus Stuttgart,<br />

www.kuenstlerhaus.de/de/archiv/vermittelnverhandeln-von-publikum-akteurinnen-undkomplizenschaftenkonferenz_2786<br />

Vortrag: „Was heißt aushecken?“, KKJ-Tagung „<strong>Künste</strong> <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> und Jugendliche“, Zürcher Hochschule <strong>der</strong><br />

<strong>Künste</strong><br />

Publikationen:<br />

„Was heißt aushecken“ in: KUNSTVERMITTLUNG 1 – Arbeit mit dem Publikum, Öffnung <strong>der</strong> <strong>Institut</strong>ion. Formate<br />

und Methoden <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>vermittlung auf <strong>der</strong> documenta 12, hrsg. von Ayse Güleç, Claudia Hummel, Sonja Parzefall,<br />

Ulrich Schötker und Wanda Wieczorek, Berlin/Zürich 2009.<br />

ZOOM-Forschungsbericht 2008/2009 (zusammen mit Prof. Dr. Michael Fehr)<br />

Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

Privat und/o<strong>der</strong> öffentlich – Projektreihe als Begleitprogramm zur Ausstellung „Islands&Ghettos“ in Kooperation<br />

mit dem Heidelberger <strong>Kunst</strong>verein, <strong>der</strong> NGBK und dem <strong>Kunst</strong>raum Kreuzberg. Beteiligte Studierende: Birgit Bin<strong>der</strong>,<br />

Eva Kietzmann, Petra Kübert, Catriona Shaw<br />

Rudower Vielfalt – temporäre künstlerische Interventionen <strong>im</strong> öffentlichen Raum von Janna Rehbein (Studierende)<br />

und Anja Sommer (Absolventin) in Kooperation mit dem Kulturamt und Kulturnetzwerk Neukölln, <strong>der</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

Rudower Geschäftsleute und dem Aktionsbündnis Rudower Bürgerinnen und Bürger gegen<br />

Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit<br />

Mitwirkung in Gremien und Jurys<br />

Jury Wettbewerb Brandwandgestaltung Bänschstraße<br />

Jury des Projektfonds Kulturelle Bildung<br />

Kuratorium Sommeruniversität <strong>der</strong> Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück<br />

Arbeitsgruppe Ausstellungsübernahmen in <strong>der</strong> NGBK<br />

Kommission <strong>für</strong> Chancengleichheit UdK<br />

34


Publikationen:<br />

Studieren in <strong>der</strong> NGBK, in: NGBK - 40 Jahre, Berlin 2009<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

"Partizipatorische Projekte..." in: Wolfram Isele (Hg.) Das Werk - Stadtteilbezogene, gewerkschaftliche Kulturarbeit,<br />

Peter-Grohmann-Verlag, Stuttgart 2009<br />

19 Freiheiten – 22 Workshops, in: Kulturnetzwerk Neukölln/Bettina Busse (Hg.), 19 Freiheiten – Eine Dokumentation,<br />

Berlin 2010<br />

Wolfgang Knapp<br />

"AndErsview I: Guy Schumacher Ousi<strong>der</strong> Art" Malerei, Studentisches Kuratorisches Projekt von Jovana Komnenic<br />

und Dejan Markovic, Vollför<strong>der</strong>ung des Projekts durch ART CRU Galerie Berlin und Trägerverein PS-Art e.V Berlin<br />

(psychosoziale Dienste)<br />

"Fettes Archiv - Das Glück ist dick.“ Forschungs- und Ausstellungsprojekt mit internationaler Fachtagung und<br />

Begleitprogramm zur Ausstellung; <strong>im</strong> Rahmen des SFB Research Clusters: Präventives Selbst - Interdisziplinäre<br />

Untersuchung einer emergenten Lebensform: Kooperationspartner: HUB/ <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Europäische Ethnologie,<br />

Wissenschaftszentrum <strong>für</strong> Sozialforschung Berlin, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Allgemeinmedizin <strong>der</strong> Charité <strong>Universität</strong>smedizin<br />

Berlin, FSP BIOGUM/FG Medizin <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Hamburg, Vollför<strong>der</strong>ung durch BMBF, HUB und arttranspon<strong>der</strong><br />

e.V.<br />

"Sterben wollen – Denkraum Suizid" Forschungs- und Ausstellungsprojekt mit Theaterstück und Begleitprogramm:<br />

Ausstellung Freigelände zwischen Charité <strong>Universität</strong>spsychiatrie, Medizinhistorischem Museum <strong>der</strong><br />

Charité und Invalidenstraße /Bundesministerium <strong>für</strong> wirtschaft und Hamburger Bahnhof; Kooperation mit und<br />

Vollför<strong>der</strong>ung durch: Bündnis gegen Depression e.V., Medizinhistorisches Museum <strong>der</strong> Charité, Senatsverwaltung<br />

<strong>für</strong> Gesundheit und Verbraucherschutz, Bundesverband verwaister Eltern, Telefonseelsorge Berlin-<br />

Brandenburg, NeUhland e.V., JugendKulturzentrum PUMPE, und zahlreiche private Sponsoren<br />

<strong>Kunst</strong> und Audiopfad Sauener Forst" Kooperation Forstwissenschaft, Fortwirtschaft und <strong>Kunst</strong>; Audioguide mit<br />

Skulpturen und Installationen, Vollför<strong>der</strong>ung EU-Fonds zur Entwicklung Ländlicher Räume und Stiftung August<br />

Bier e.V.<br />

2B Galerie Budapest: Oszcillogrammok/0scillogrammes Re-Linking Art and Natural Sciences (Ausstellungsbeteiligung)<br />

Mitwirkung in Gremien und Jurys<br />

Jugendvideowettbewerb des Landes Sachsen-Anhalt<br />

Senatswettbewerb <strong>Kunst</strong> am Bau <strong>für</strong> den Neubau <strong>der</strong> Justizvollzugsanstalt Hei<strong>der</strong>ing /Berlin<br />

Publikationen:<br />

Genialisiert, akzeptiert, stigmatisiert? – Chancen behin<strong>der</strong>ter Menschen <strong>im</strong> <strong>Kunst</strong>- und Kulturbetrieb in: „Da<br />

kann ja je<strong>der</strong> kommen“ 7 Jahre <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> Kleisthaus 2001 bis 2008 Hg. Kleisthaus und Beauftragte <strong>der</strong> Bundesregierung<br />

<strong>für</strong> die Belange behin<strong>der</strong>ter Menschen, Berlin 2009<br />

12 ½ Arguments – Interdisciplinary Cooperation of Art and Science (Art, Sound Studies an European Ethnology),<br />

in: (Hg.) Sensing the Street – Sensory docmentation of an ethnographic-artistic urban research Zusammen herausgegeben<br />

mit Alejandro Arteaga (Klangforschung UdK) und Rolf Lin<strong>der</strong> (HUB) Berlin 2009 Engl. Übersetzung<br />

des Katalogs zum Ausstellungskubus Sensing the Street, dt. Ausgabe 2008)<br />

begegnungen mit dem monströsen: dicke und dünne in kunst und medien – anmerkungen zu einem interdisziplinären<br />

Forschungs- und Ausstellungsprojekt, in: (Hg.) Fettes Archiv – Das Glück ist dick (zusammen mit Sofia<br />

Bempeza, Steffen Krüger, Anja Sommer und Can Sungu) Forschungs- und Ausstellungsprojekt <strong>im</strong> Rahmen des<br />

internationale Symposions Life: Practice:Multiplicity Berlin, Potsdam Berlin 2009<br />

35


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

(Hrsg.) Arbeitsheft zur Ausstellung „AndErsview Guy Schumacher Outside Art“ zusammen mit ART CRU Galerie<br />

Berlin, Berlin 2009<br />

(Hrsg.) Audioguide zum Sauener Forst - Vierspuriger Audioguide in Deutsch und Polnisch a) <strong>für</strong> Forstwissenschaftler<br />

b) <strong>für</strong> Laien, zusammen mit Stiftung August Bier e. V./ Monique Müller (Revierförsterin), Mattia Bier,<br />

Valentina Sartori, Sabrina Schleicher, Bernhard C. Striebel (UdK)<br />

Vorträge/Workshops<br />

Medizinhistorischen Museum Charité Berlin, Podium: <strong>Institut</strong>ioneller Umgang mit Suizid; <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Ausstellung<br />

„Sterben wollen –Denkraum Suizid“<br />

Goethe-<strong>Institut</strong> Budapest/Transdisziplinäres Syposium „Oscillogramme - <strong>Kunst</strong> und Naturwissenschaften“ Einführungsvortrag:<br />

Bildproduktion und Umgang mit Bil<strong>der</strong>n in <strong>Kunst</strong> und Wissenschaft- Künstler als Forscher? Forscher<br />

als Künstler? Mo<strong>der</strong>ation <strong>der</strong> Sektion: Historizität von Überzeugungen: Pathologisierung, Pseudo-<br />

Wissenschaften, <strong>Kunst</strong>handwerk, Volkskunst und Wissensproduktion<br />

Klausur-Tagung: Life: Practices: Multiplicity (Berlin, Potsdam) Vortrag: Interdisciplinary Studies in Art, European<br />

Ethnology and Visual Anthropology<br />

Vortrag: Frank Schäpel - Die Teile und das Ganze <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Ausstellungsreihe IINTER / VENTIONEN; Präparatensammlung<br />

des Medizinhistorisches Museums <strong>der</strong> Charité Berlin<br />

Vortrag/Workshop: Tswane University of Pretoria: Implementation of Interdisciplinary Studies in University Contexts<br />

2011/12<br />

Gegenüber den Vorjahren konnten deutlich mehr Bewerberinnen und Bewerber zum Studiengang zugelassen<br />

werden, sodass die Kapazität des <strong>Institut</strong>s nun mehr als voll ausgelastet ist (aktuell 82 Studierende). 2012 stieg<br />

die Zahl <strong>der</strong> Bewerbungen sprunghaft um mehr als 50% an.<br />

Das Sommersemester 2012 war von den Auseinan<strong>der</strong>setzungen über den Status des <strong>Institut</strong>s innerhalb <strong>der</strong> Fakultät<br />

geprägt (siehe oben: Verankerung des <strong>Institut</strong>s innerhalb <strong>der</strong> UdK).<br />

Für Claudia Hummel, die ab dem Frühjahr 2012 eine Elternzeit in Anspruch nahm, konnte Serphina Lenz als<br />

wissenschaftliche Mitarbeiterin (bis Februar 2013) gewonnen werden. Katja Je<strong>der</strong>mann ging zum Ende des SS<br />

2012 in den vorzeitigen Ruhestand. Ihr Lehrdeputat wurde zum Teil durch zusätzliche Lehraufträge ersetzt. Die<br />

bis dahin regulären Lehraufträge <strong>im</strong> Umfang von 24 SWS wurden aufgrund <strong>der</strong> Kapazitätsberechnung ab dem<br />

WS 2012/12 auf 10 SWS gekürzt. Mit dem WS 2012/13 nahm Dr. Martin Schmidl seine Tätigkeit als wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter auf und konnte die seit 2007 offene Stelle endlich besetzt werden.<br />

Zum Rundgang 2011 und 2012 konnte wie<strong>der</strong>um eine Ausstellung <strong>der</strong> Masterarbeiten <strong>im</strong> Aktsaal <strong>der</strong> Fakultät<br />

Bildende <strong>Kunst</strong> veranstaltet werden, die von jeweils rund 2.500 Personen besucht wurden. Zu beiden Ausstellungen<br />

erschien jeweils ein kleiner Katalog.<br />

Die technische Ausstattung des <strong>Institut</strong>s konnte weiter verbessert werden. Unter an<strong>der</strong>em wurde ein leistungsstarker<br />

Computer <strong>für</strong> den Schnittplatz angeschafft. Im WS 2012/13 wurde als Reaktion auf schwierigen Arbeitsbedingungen<br />

<strong>für</strong> die Studierenden in Raum 27 ein professioneller Ausstellungsraum geplant, <strong>der</strong> zum Ende des<br />

Semesters fertig gestellt sein wird. Die Finanzierung erfolgte aus Mitteln des <strong>Institut</strong>s sowie <strong>der</strong> Zentralverwaltung<br />

<strong>der</strong> UdK. Die Studierenden richteten in Eigeninitiative in ihrem Raum (310) eine Teestube ein.<br />

Im WS 2012/13 wurde die Webseite des <strong>Institut</strong>s neu aufgesetzt. Sie kann jetzt direkt von den Mitarbeitern des<br />

<strong>Institut</strong>s verwaltet werden.<br />

36


Tätigkeiten einzelner <strong>Institut</strong>sangehöriger<br />

Prof. Dr. Stefanie Endlich<br />

Publikationen:<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

„…das grauenvollste Kapitel in <strong>der</strong> Geschichte des Lagers“. Der Massenmord an sowjetischen Kriegsgefangenen<br />

<strong>im</strong> Konzentrationslager Sachsenhausen, Berlin 2012.<br />

Zahlreiche Beiträge in Büchern, Ausstellungskatalogen, Zeitschriften, Tagungsbänden, Websites.<br />

Mitwirkung in zahlreichen Juries zu <strong>Kunst</strong> am Bau, <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> Stadtraum, Gedenkstättengestaltungen, Denkmäler /<br />

Denkzeichen, z.B. in 2012:<br />

Preisrichterin be<strong>im</strong> Wettbewerb <strong>für</strong> das nationale Freiheitsdenkmal Leipzig, <strong>für</strong> das nationale Denkmal <strong>für</strong> die<br />

Opfer <strong>der</strong> „Euthanasie“-Morde Berlin-Tiergartenstraße, <strong>für</strong> die Neugestaltung <strong>der</strong> Dauerausstellung Gedenkstätte<br />

Deutscher Wi<strong>der</strong>stand Berlin, <strong>für</strong> ein Denkmal zur Vertreibung <strong>der</strong> Juden aus dem Saarland, Saarbrücken, <strong>Kunst</strong><br />

am Bau <strong>für</strong> das NS-Dokumentationszentrum München.<br />

„Jenseits <strong>der</strong> Sprache – Malerei, Zeichnung, Video Stills, Objekte“ (mit Peggy Blankenburg und Annette<br />

Gun<strong>der</strong>mann), Galerie Forum Amalienpark Berlin-Pankow 2011;<br />

<strong>Kunst</strong>werk zur Erinnerung an den Massenmord an sowjetischen Kriegsgefangenen <strong>im</strong> KZ Sachsenhausen (mit<br />

Heike Ponwitz), KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen 2011;<br />

Historische Kommentierung <strong>der</strong> Martin-Luther-Gedächtniskirche (mit Monica Geyler-von Bernus und Beate Rossié),<br />

Beginn <strong>der</strong> Realisierung <strong>im</strong> Herbst 2012;<br />

Open-Air-Ausstellung / Historische Kommentierung <strong>für</strong> das Tempelhofer Feld / Flughafen Tempelhof Berlin (mit<br />

Monica Geyler-von Bernus und Beate Rossié), Beginn <strong>der</strong> Realisierung Sommer 2012;<br />

in Vorbereitung: Open-Air-Ausstellung „Tiergartenstraße 4 – Geschichte eines schwierigen Ortes“ <strong>für</strong> Mai 2013.<br />

Prof. Dr. Michael Fehr<br />

Ausstellungen und wissenschaftlich/künstlerische Projekte<br />

Treasures of Socialism. National Art Gallery of Bosnien & Herzegowina, Sarajevo, 06. - 21.04.2011 (Co-Kurator)<br />

Museumsbauhütte II – Werkbundarchiv – Museum <strong>der</strong> Dinge Berlin (2011/12)<br />

Beitrag zur Ausstellung "Oh, my Complex. Vom Unbehagen be<strong>im</strong> Anblick <strong>der</strong> Stadt", Württembergischer <strong>Kunst</strong>verein,<br />

Juli/August 2012<br />

Im in <strong>der</strong> Apparate. Objekte von Mathias Bechtold in den Sammlungen des Museum <strong>der</strong> Dinge, November 2012<br />

– Februar 2013<br />

In Vorbereitung:<br />

Ausstellungsreihe "Hauptsache Grau", in Zusammenarbeit mit Matthias Bleyl und Wita Noack, Mies van <strong>der</strong><br />

Rohe-Haus, Berlin-Weißensee, März 2013 - Februar 2014<br />

Mitarbeit in Jurys und Gremien<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> des Wissenschaftlichen Beirats <strong>für</strong> die Errichtung eines Dokumentationszentrums zum Thema Welterbe<br />

<strong>der</strong> Stadt Regensburg, bis August 2011 (Eröffnung)<br />

Mitglied <strong>im</strong> Rat <strong>für</strong> <strong>Künste</strong> Berlin (Wahlperiode 2011/12)<br />

Geschäftsführen<strong>der</strong> Vorstand des Werkbundarchiv e.V. – Museum <strong>der</strong> Dinge, Berlin<br />

Wissens- und Technologietransfer:<br />

37


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

2011-2012 Entwicklung eines Masterplans <strong>für</strong> die Medizinhistorischen Sammlungen <strong>der</strong> MedUni Wien (Josephinum)<br />

Assoziiertes Mitglied am Forschungsprojekt "Prinzip Museum" an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> Bonn, <strong>Kunst</strong>historisches <strong>Institut</strong>,<br />

ab 2011<br />

Mitglied des Beirats Projekts Eisenhart/Ressource Handwerk des Internationalen Jugendkunsthauses Schlesische27,<br />

Berlin-Kreuzberg, seit 2011<br />

Vorträge/Tagungen/Workshops (Auswahl):<br />

Vortrag <strong>im</strong> Rahmen des Workshops "Über die Ordnung. Museum, museales Wissen und kulturelle Praxis <strong>im</strong><br />

europäischen <strong>Kontext</strong>", <strong>Universität</strong> Köln 27.05.11<br />

Beitrag zur 9. Internationalen Konferenz Transport and Mobility on Display, Berlin, 6.-9.10.2011<br />

Vortrag <strong>im</strong> Rahmen des Internationalen Kongresses The History and Future of art and Design Museums, V & A<br />

Museum, London, und Bundeskunsthalle Bonn, Bonn, 16.-21.01.2012<br />

Vortrag <strong>im</strong> Rahmen des Symposiums "Kritische Szenografie. Die <strong>Kunst</strong>ausstellung <strong>im</strong> 21. Jahrhun<strong>der</strong>t'", <strong>Universität</strong><br />

Kassel, 15.09.12<br />

Vortrag <strong>im</strong> Rahmen des Workshops "Academic Collecting. History, Practice and Epistemology", <strong>Universität</strong> Göttingen,<br />

05.10.12<br />

Vortrag <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Tagung "Insatiable. A symposium to critically examine ‘sustainable growth’, and coproduce<br />

new knowledge, Chelsea College of Art, London, 19.10.12<br />

Vortrag in <strong>der</strong> Gesellschaft <strong>für</strong> Aktuelle <strong>Kunst</strong>, Bremen, über den griechischen Künstler Vlassis Caniaris, 15.11.12<br />

Vortrag <strong>im</strong> Lehnbachhaus München zur Zukunft des Museums (06.12.12)<br />

Publikationen:<br />

Tobias G. Natter, Michael Fehr, Bettina Habsburg-Lothringen (Hrsg.), Die Praxis <strong>der</strong> Ausstellung. Über museale<br />

Konzepte auf Zeit und auf Dauer, Bielefeld 2012<br />

Asja Mandic, Michael Fehr (Hrsg.), Treasures of Socialism. Catalog of the Exhibition at the National Gallery, Sarajevo,<br />

Berlin 2011<br />

Michael Fehr, Claudia Hummel (Hrsg. <strong>im</strong> Auftrag <strong>der</strong> Kulturprojekte Berlin), ZOOM: Berliner Patenschaften <strong>Künste</strong><br />

& Schule. Berichte und Materialien zur Kooperation zwischen Schulen und Kultureinrichtungen, Berlin 2011<br />

Tobias Natter, Michael Fehr, Bettina Habsburg-Lothringen (Hrsg.), Das Schaudepot - Offenes Magazin o<strong>der</strong> Inszenierung,<br />

Bielefeld 2010<br />

Aufsätze:<br />

Zur Theorie des Historischen Museums, in: Barbara Christoph und Günter Dippold (Hrsg.), Geschichte <strong>im</strong> Museum<br />

– Objekte und Konstrukte, Bayreuth 2012, S. 63-80.<br />

Im Fluchtpunkt <strong>der</strong> Mensch. Beobachtungen in Medizinhistorischen Museen, in: Bettina Habsburg-Lothringen<br />

(Hrsg.), Dauerausstellungen. Potenzial und Herausfor<strong>der</strong>ung einer musealen Form, Bielefeld 2012, S. 97-111.<br />

Erzählstrukturen in <strong>der</strong> Bildenden <strong>Kunst</strong>: Modelle <strong>für</strong> museale Erzählformen, in: Tobias G. Natter, Michael Fehr,<br />

Bettina Habsburg-Lothringen (Hrsg.), Die Praxis <strong>der</strong> Ausstellung. Über museale Konzepte auf Zeit und auf Dauer,<br />

Bielefeld 2012, S. 121-146.<br />

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Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Farbe: Das Ding zwischen den Welten. Eine Anmerkung zu Hartmut Böhmes 'Fetischismus und Kultur'., in: Natascha<br />

Adamowsky, Robert Felfe et. al., Affektive Dinge. Objektberührungen in Wissenschaft und <strong>Kunst</strong>, Göttingen<br />

2011, S. 213-223.<br />

Das Museum als Ort <strong>der</strong> Beobachtung 2. Ordnung, in: <strong>Kunst</strong>forum Bd. 204, S. 108-114.<br />

Wissenschaftliche und künstlerische Taxonomien. Überlegungen zum Verhältnis zwischen Schausammlung und<br />

Schaudepot, in: Tobias Natter, Michael Fehr, Bettina Habsburg-Lothringen (Hrsg.), Das Schaudepot - Offenes<br />

Magazin o<strong>der</strong> Inszenierung, Bielefeld 2010, S. 13-30<br />

Von Marcia Hafif Lernen, in: Marcia Hafif - Pale Paintings 2007-2009, Ausstellungskatalog <strong>Kunst</strong>raum Alexan<strong>der</strong><br />

Bürkle, Freiburg 2010, S. 27-38<br />

Rosa damascena - Zu einer Arbeit von herman de vries, in: herman de vries - es ist da, Ausstellungskatalog Mies<br />

van <strong>der</strong> Rohe Haus Berlin, Berlin 2010, S. 23-25<br />

Zur Konstruktion von Geschichte <strong>im</strong> Museum, in: Martina Padberg, Martin Schmidt (Hrsg.), Die Magie <strong>der</strong> Geschichte.<br />

Geschichtskultur und Museum, Bielefeld 2010, S. 39-52<br />

Fehr, Michael, The Freiherr vom Stein-Turm in Hagen. A Historical Panorama-Tower, in: Gabriele Koller (Ed.), The<br />

Panorama in the Old World an the New, Amberg 2010, S. 14 f.<br />

Heike-Karin Föll<br />

Konferenzen, Vorträge (Auswahl):<br />

9.04. 2010 Tagung und workshop (mit Fiona Mc Govern) <strong>Kunst</strong>/Wissen, Son<strong>der</strong>forschungsbereich<br />

626 FU Berlin, „Ästhetische Erfahrung und Visuelles Wissen“<br />

6.-7. Oktober 2011 Lobbybouquets. Blumen als ephemere Marginalie und Ort <strong>der</strong> Einschreibung,<br />

Tagung Floriographie. Kooperation zwischen dem Graduiertenkolleg „Mediale Historiographien“ (We<strong>im</strong>ar/Erfurt/Jena)<br />

und dem Graduiertenkolleg „Schriftbildlichkeit“ (Berlin)<br />

23. November 2012 Funktionen des Anekdotischen <strong>im</strong> zeitgenössischen <strong>Kunst</strong>markt, Vortrag zur Tagung<br />

„Funktionen des Anekdotischen“, Son<strong>der</strong>forschungsbereich 626, FU Berlin<br />

Eigene Ausstellungen:<br />

Januar 2010: Tea with Willa Cather, Hüttendong, after the butcher, Berlin<br />

Februar-April 2011: Capitain Pamphile. Ein Bildroman in Stücken, Deichtorhallen Hamburg, Sammlung Falckenberg,<br />

Städtische Galerie Waldkraiburg und JET Berlin<br />

April 2011: Galerie Krise, Berlin<br />

August- Oktober 2011: HUMAN VALLEY, Autumn: „l’amour en e-majeur“, suivi de village a trois: ménage bete;<br />

a proposition by Heike-Karin Föll, Jean-Michel Wicker and Gregorio Magnani, <strong>Kunst</strong>halle Zürich<br />

Oktober –Dezember 2011: Hidden Parts, after the butcher, Berlin<br />

September 2011: Testing Stage, Funeral Charade of Poses, HAU 1, Berlin<br />

Oktober 2011: Marbled Reams, Glasgow<br />

39


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

4. September 2011: Lobbybouquet for Kaufmann, Funeral Charade of Poses,<br />

HAU 1, Berlin<br />

November 2011: fotofortokyo, Galerie Krise, Tokyo<br />

Januar – Februar 2012: Mathew, Berlin<br />

März-April 2012: The Happy Fainting of Painting, Zwischen Bild und Buch: Materialsammlung Malerei heute,<br />

Berlin<br />

Mai-Juli 2012: Peephole, Mailand, zusammen mit Robin Bruch und Ken Okiishi<br />

29. 09. -30. 10. 2012: The Delphinium Version, Einzelausstellung bei ELAINE; Museum <strong>für</strong> Gegenwartskunst,<br />

Basel<br />

1. Dez. – 12. 01. 2013: Marbled Reams, Mo<strong>der</strong>n <strong>Institut</strong>e, Glasgow<br />

Performances:<br />

24. Mai 2010 Fairies: Figures of Fantasy and Transgression, (mit Eike Wittrock), Creature Feature (August<br />

2009 – June 2011, Creature Feature: a series of eleven evenings about performing otherness and much more,<br />

curated by Jeremy Wade)<br />

Juni 2010: Sentences, basso, Berlin<br />

30. November 2010: Spin a little Web of Dreams, (mit Eike Wittrock), Creature Feature<br />

29. März 2011: Three Minutes (FAME), Creature Feature<br />

28. Juni 2011 : not yet titled, (mit Adi Khalif), Creature Feature<br />

Publkationen (Auswahl):<br />

Becoming Abstract, Ein Interview mit Willem de Rooij, Mousse, November 2010<br />

"Silhouette I" and "Three Poem's", in: Basso-Magazine, The rest is revolution, Berlin Juli 2011.<br />

"Eine gute Idee". Überlegungen zu den Arbeiten von Michel Majerus aus dem Jahr 1992, in: Michel Majerus<br />

(Ausstellungskatalog), Stuttgart und Bordeaux 2012.<br />

Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

Mitwirkung in Jurys und Gremien:<br />

Kuratorium Sommeruniversität <strong>der</strong> Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück (bis 2012)<br />

Arbeitsgruppe Ausstellungsübernahmen in <strong>der</strong> NGBK<br />

Kommission <strong>für</strong> Chancengleichheit UdK (bis 2012)<br />

Jury des Projektfonds Kulturelle Bildung (bis Herbst 2012)<br />

40


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Jury <strong>für</strong> Projekt- und Katalog-/CD-Rom-För<strong>der</strong>ung <strong>für</strong> Bildende KünstlerInnen bei <strong>der</strong> Berliner Kulturverwaltung,<br />

2011<br />

Mitarbeit <strong>im</strong> Auswahlgremium und Preisgericht als Sachverständige <strong>im</strong> Wettbewerb <strong>für</strong> die Neugestaltung <strong>der</strong><br />

ständigen Ausstellung <strong>der</strong> Gedenkstätte Deutscher Wi<strong>der</strong>stand (2012)<br />

Veranstaltungen<br />

Mitarbeit an <strong>der</strong> Konzeption und Realisierung des Symposions „Architektinnen“ in Kooperation mit <strong>der</strong> Hermann-Henselmann-Stiftung,<br />

<strong>der</strong> Architektenkammer u.a., November 2011<br />

Planung und Organisation einer Gesprächsreihe mit AbsolventInnen des <strong>Institut</strong>s (teilw. zusammen mit Claudia<br />

Hummel)<br />

"<strong>Kontext</strong> und Subtext: KünstlerInnen diskutieren ihre Arbeitsweisen"<br />

Planung und Realisierung einer Gesprächsreihe mit AbsolventInnen und Studierenden des <strong>Institut</strong>s in Kooperation<br />

mit dem Kulturamt Lichtenberg/Galerie <strong>im</strong> Ratskeller, 2012 (in Zusammenarbeit mit Seraphina Lenz)<br />

„Es ist etwas schief, aber ich finde es schön“ - Audio-Kin<strong>der</strong>blicke in <strong>der</strong> GEDOK-Jubiläumsausstellung<br />

Audio-guide: Kin<strong>der</strong> erklären <strong>Kunst</strong>werke<br />

Kooperationspartner: Künstlerinnenvereinigung GEDOK. Projektleitung IFKiK: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

Berlin 2010<br />

Erinnerung und Suchmaschine<br />

Workshopkonzeption und –leitung bei <strong>der</strong> Europäischen Sommeruniversität Ravensbrück. Gruppenprojekt<br />

Kooperationspartner: Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück, <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> und visuelle Kultur <strong>der</strong> Carl von<br />

Ossietzky <strong>Universität</strong> Oldenburg. Projektleitung IFKiK: Katharina Je<strong>der</strong>mann<br />

Ravensbrück 2012<br />

Seraphina Lenz<br />

Ausstellungen:<br />

2012 Skizze und Salon, Galerie oqbo Berlin<br />

2011 Werkstatt <strong>für</strong> Verän<strong>der</strong>ung, Ausstellung in <strong>der</strong> Galerie <strong>im</strong> Körnerpark, Berlin<br />

Jurytätigkeit:<br />

2011: Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung<br />

Vorträge& Workshops:<br />

01.Juli 2011, Haus <strong>der</strong> Kulturen <strong>der</strong> Welt, Berlin<br />

Thema: Dokumentation künstlerischer Projekte.<br />

Im Rahmen des Bildungsprogramms ÜBER LEBENSKUNST.Schule.<br />

Freie <strong>Universität</strong> Berlin/ <strong>Institut</strong> Futur<br />

11.-12. November 2011, IBA-Labor, Hamburg<br />

Thema: Werkstattbericht<br />

Symposion „Verschiedene Ansichten teilen“<br />

IBA Hamburg/ Akademie einer an<strong>der</strong>en Stadt<br />

12. Januar 2012<br />

Städtische Galerie Kiel<br />

Vortragsreihe "Blow-Up - Die <strong>Künste</strong> und <strong>der</strong> öffentliche Raum <strong>im</strong> Fokus“<br />

Thema: Werkstattbericht<br />

Muthesius <strong>Kunst</strong>hochschule<br />

41


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

09.Februar 2012, Symposion Radius of art. Heinrich-Böll-Stiftung, Berlin<br />

Thema: Public Art „The essential and possible contribution of art to the culture of the public realm“<br />

Heinrich-Böll-Stiftung<br />

19.06.2012, Kulturagenten <strong>für</strong> kreative Schulen, Berlin<br />

Thema: Methoden und Formate <strong>der</strong> Arbeit mit Teilnehmern<br />

(Fortbildungsmodul: "Partizipation, Kollaboration und Kooperation in <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>")<br />

Stiftung Mercator, Kulturstiftung des Bundes<br />

Martin Schmidl 2012<br />

Displaying Dachau, Ausstellungen gestalten – Fakten und Fiktionen<br />

Vortrag an <strong>der</strong> Hochschule <strong>für</strong> Buchkunst und Grafik Leipzig<br />

The Happy Fainting of Painting<br />

Zwinger Galerie, Berlin, Gruppenausstellung<br />

<strong>Kunst</strong>preis NAK 2012, Jurymitglied<br />

Neuer Aachener <strong>Kunst</strong>verein<br />

Choreographie einer Landschaft, Jurymitglied<br />

Wettbewerb <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> öffentlichen Raum <strong>der</strong> Stadt Dinslaken, NRW<br />

Roonroom<br />

Kurator des Projektraums in Aachen<br />

Ausstellungsprojekte u.a. mit:<br />

Marcel Hiller / Maastricht, Angela Fette / Düsseldorf, Fabian Hesse / München<br />

Common Design / Lectures 2<br />

Publikation, Dokumentarische Zeichnungen von Vorträgen 2009 –2012<br />

Verlag <strong>der</strong> Buchhandlung Walther König, Köln<br />

42


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Auswertung <strong>der</strong> Befragung von Absolvent/innen des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> von 2002-2010<br />

Im Juni 2010 haben wir 8 eine Umfrage unter den Absolvent/innen des Masterstudiengangs gestartet, um etwas<br />

über ihre gegenwärtige Tätigkeit zu erfahren und von ihnen zu hören, was ihnen das postgraduale Weiterbildungsstudium<br />

gebracht hat. Die Umfrage erfolgte online, wobei etwa 30 Personen per Email nicht erreicht werden konnten.<br />

Dass dennoch 104 von 206 Absolvent/innen geantwortet haben, kann als ein gutes Ergebnis gelten.<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

25<br />

11<br />

Die Verteilung <strong>der</strong> Antworten auf die Abschlussjahrgänge zeigt keine eindeutige Tendenz. Be<strong>im</strong> ersten „Jahrgang“<br />

handelte es sich nur um zwei Studierende, die – <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Übergangsregelung <strong>der</strong> neuen Studienordnung<br />

– die erste Gelegenheit wahrnahmen, den Master-Abschluss nach vier Semestern zu erwerben. Der<br />

zweite Jahrgang, aus dem beson<strong>der</strong>s viele Absolvent/innen geantwortet haben, hat ebenfalls zur Zeit <strong>der</strong> Akkreditierung<br />

des neuen Master-Studiengangs studiert und das Studium nach <strong>der</strong> Übergangsregelung mit dem Master-Titel<br />

abgeschlossen. Diese Gruppe war an den Verän<strong>der</strong>ungen des <strong>Institut</strong>s engagiert beteiligt, ist auch weiterhin<br />

an <strong>der</strong> Entwicklung des Studiengangs interessiert und hält Kontakt zum <strong>Institut</strong>. Die Auswertung ist in drei<br />

Abschnitte geglie<strong>der</strong>t:<br />

Im ersten Abschnitt geben wir – auf <strong>der</strong> Basis <strong>der</strong> <strong>im</strong> <strong>Institut</strong> vorhandenen Daten (Zeugnisse) – einen Überblick<br />

über Alter, Geschlecht und Herkunft <strong>der</strong> Absolvent/innen. Diese Daten beziehen sich auf alle 206 Absolvent/innen<br />

bzw. sogar noch auf den Jahrgang 2010/2011.<br />

Der zweite Abschnitt ist eine Zusammenfassung <strong>der</strong> Umfrageergebnisse zu den gegenwärtigen Tätigkeiten und<br />

<strong>der</strong> wirtschaftlichen Situation nach dem Masterstudium.<br />

Die Beurteilung des Lehrangebots wird <strong>im</strong> dritten Abschnitt ausgewertet; und zum Schluss werden Verbesserungsvorschläge<br />

<strong>für</strong> die Weiterentwicklung des <strong>Institut</strong>s vorgestellt. Der Fragebogen und alle Ergebnisse <strong>der</strong><br />

Umfrage können über die Website des <strong>Institut</strong>s eingesehen werden.<br />

Geschlechterverhältnis<br />

19<br />

13<br />

15 15<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009<br />

12<br />

22<br />

keine Antwort Anworten<br />

Mehr als zwei Drittel <strong>der</strong> Absolvent/innen sind Frauen. Es lässt sich allerdings feststellen, dass <strong>der</strong> erste Jahrgang<br />

nach <strong>der</strong> Einführung des Master-Studiengangs deutlich stärker von männlichen Studierenden frequentiert wurde.<br />

Die Absolvent/innen <strong>der</strong> ersten beiden Jahrgänge haben ihr Studium noch unter den alten Bedingungen begonnen.<br />

Seit 2008 n<strong>im</strong>mt die Zahl <strong>der</strong> männlichen Studierenden prozentual kontinuierlich zu.<br />

8 Diese Umfrage wurde von Katharina Je<strong>der</strong>mann initiiert und zusammen mit einer studentischen Hilfskraft realisiert. Sie wird hier gekürzter<br />

Form wie<strong>der</strong> gegeben, da viele <strong>der</strong> erhobenen Daten in die oben abgedruckten Statistiken eingegangen sind. Der vollständige Text<br />

findet sich <strong>im</strong> Katalog <strong>der</strong> Masterarbeiten 2010/11.<br />

14<br />

9<br />

12<br />

13<br />

9<br />

18<br />

43


40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Alter<br />

2<br />

32<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Da es sich um einen postgradualen Studiengang handelt, liegt <strong>der</strong> Altersdurchschnitt deutlich höher als in an<strong>der</strong>en<br />

Master-Studiengängen. Der Altersdurchschnitt <strong>der</strong> Absolvent/innen <strong>im</strong> Abschlussjahr liegt insgesamt bei 35,2<br />

Jahren mit leicht sinken<strong>der</strong> Tendenz.<br />

38<br />

37<br />

36<br />

35<br />

34<br />

33<br />

32<br />

31<br />

30<br />

29<br />

4<br />

Aktueller Aufenthaltsort<br />

11<br />

23 22<br />

Das Ergebnis <strong>der</strong> Umfrage war, dass von den 104 Absolvent/innen, die geantwortet haben, 88 in Deutschland<br />

wohnen, davon 76 in Berlin (in Berlin geboren sind nur 13). 12 Absolvent/innen leben <strong>im</strong> Ausland bzw. in ihrem<br />

He<strong>im</strong>atland. Die übrigen haben ihren Aufenthaltsort nicht angegeben.<br />

Gegenwärtige Berufstätigkeit <strong>der</strong> Absolvent/innen<br />

Die gegenwärtigen Tätigkeitsbereiche <strong>der</strong> Absolvent/innen werden nach den vier Modulen <strong>der</strong> Studienordnung<br />

unterteilt.<br />

(A) künstlerische Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen<br />

(B) künstlerische Arbeit in kulturellen <strong>Institut</strong>ionen<br />

(C) künstlerische Arbeit <strong>im</strong> öffentlichen Raum<br />

(D) künstlerische Arbeit <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> <strong>der</strong> medialen und<br />

wissenschaftlichen Bildproduktion<br />

6<br />

8<br />

26<br />

3 6 8<br />

20 19 19<br />

2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

37,08<br />

36,74<br />

35,18<br />

männlich weiblich<br />

36,35<br />

34,17<br />

34,76<br />

Die Umfrage hat ergeben, dass <strong>der</strong> größte Teil (30 %) <strong>der</strong> Absolvent/innen seine Tätigkeit <strong>der</strong> künstlerischen<br />

Arbeit in kulturellen <strong>Institut</strong>ionen zuordnet. Danach folgt mit 28 % die künstlerische Arbeit mit gesellschaftlichen<br />

Gruppen. Nur 12% sind überwiegend mit künstlerischen Projekten <strong>im</strong> öffentlichen Raum tätig und 21%<br />

34,89<br />

8<br />

10<br />

32,33<br />

2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />

44


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

geben an, dass ihr Tätigkeitsfeld in <strong>der</strong> künstlerischen Arbeit <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> <strong>der</strong> medialen und wissenschaftlichen<br />

Bildproduktion liegt. Der letzte wird wohl ebenso von Absolvent/innen angegeben, die als Mediengestalter/Web-<br />

Designer/innen arbeiten wie auch von solchen, die Projekte <strong>im</strong> wissenschaftlichen <strong>Kontext</strong> realisieren.<br />

21%<br />

11%<br />

9%<br />

31%<br />

Erststudium und gegenwärtige Tätigkeit<br />

28%<br />

Künstlerische Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen<br />

Künstlerische Arbeit in kulturellen <strong>Institut</strong>ionen<br />

Künstlerische Arbeit <strong>im</strong> öffentlichen Raum<br />

Künstlerische Arbeit <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> <strong>der</strong> medialen und<br />

wissenschaftlichen Bildproduktion<br />

Keine Aussage<br />

In <strong>der</strong> folgenden Graphik werden Erststudium und gegenwärtige Tätigkeit gegenüber gestellt. Die Mehrheit <strong>der</strong><br />

Studierenden (60%) hat <strong>im</strong> Erststudium freie Bildende <strong>Kunst</strong> studiert. Im Unterschied zu den Designer/innen, von<br />

denen die meisten als Tätigkeit künstlerische Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen angeben, ist bei den freien<br />

Künstler/innen, ebenso wie bei den (wenigen) <strong>Kunst</strong>pädagog/innen ein größerer Anteil in kulturellen <strong>Institut</strong>ionen<br />

tätig. Relativ gering ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong>er, die künstlerische Arbeit <strong>im</strong> öffentlichen Raum als Tätigkeitsgebiet nennen.<br />

Auf diesem Gebiet steht gegenwärtig (noch?) eine große Zahl interessierter Künstler/innen, die sich auch<br />

häufig an Wettbewerben beteiligen, vergleichsweise wenigen Realisierungsmöglichkeiten gegenüber.<br />

Etwa gleich ist <strong>der</strong> Anteil <strong>der</strong> freien bildenden Künstler/innen, die mit gesellschaftlichen Gruppen und <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong><br />

<strong>der</strong> medialen und wissenschaftlichen Bildproduktion arbeiten.<br />

45


70<br />

60<br />

50<br />

40<br />

30<br />

20<br />

10<br />

0<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

<strong>Kunst</strong> Design Architektur <strong>Kunst</strong>pädagogik Sonstiges<br />

Künstlerische Arbeit mit gesellschaftliche Gruppe<br />

Künstlerische Arbeit in kulturellen <strong>Institut</strong>ionen<br />

Künstlerische Arbeit <strong>im</strong> öffentlichen Raum<br />

Künstlerische Arbeit <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> <strong>der</strong> medialen und wissenschaftlichen<br />

Bildproduktion<br />

Um ein genaueres Bild von den ausgeübten Tätigkeiten zu erhalten, folgt hier eine Zusammenstellung aus den frei<br />

formulierten Antworten. Eine Dokumentation aller Antworten findet sich auf <strong>der</strong> Website des <strong>Institut</strong>s.<br />

29 Absolvent/innen machen künstlerische Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen (A). Angegeben werden Tätigkeiten<br />

in <strong>der</strong> ästhetischen, kulturellen Bildung an Berufsschulen; künstlerische Projekte an Schulen; in Kin<strong>der</strong>-<br />

und Jugendeinrichtungen, Seniorenhe<strong>im</strong>en; <strong>Kunst</strong>vermittlung <strong>im</strong> Museum, an einer Bühne; die Leitung von<br />

<strong>Kunst</strong>gruppen in sozialen Einrichtungen; Kulturmanagement und Medienproduktion; Arbeit als Streetworker und<br />

in Community Arts Projekten etc.<br />

Davon sind 13 Absolvent/innen an Schulen aktiv, zwei davon als <strong>Kunst</strong>pädagog/innen, die an<strong>der</strong>en in freier Projektarbeit.<br />

Mehrere arbeiten als DozentInnen bei freien Bildungsträgern und in <strong>der</strong> Erwachsenenbildung. Acht Absolvent/innen<br />

sind in <strong>der</strong> Lehre an <strong>Kunst</strong>hochschulen und <strong>Universität</strong>en und ordnen dies auch dem Bereich A zu.<br />

Von den 32 Absolvent/innen, die in kulturellen <strong>Institut</strong>ionen arbeiten (B), sind zwei als Kurator/Kuratorin tätig,<br />

fünf in Museen, drei als <strong>Kunst</strong>-/Kulturjournalist/innen, und sieben arbeiten <strong>im</strong> Bereich Kulturmanagement, Organisation<br />

und Koordination. Viele haben eine Lehrtätigkeit an Schulen und Hochschulen. Einige geben eigene<br />

Workshops und Kurse und zwei Absolvent/innen arbeiten an ihrer Promotion.<br />

12 sind als freischaffende Künstler/innen in künstlerischen Projekten <strong>im</strong> öffentlichen Raum (C) tätig.<br />

22 arbeiten <strong>im</strong> Bereich D – Künstlerische Arbeit <strong>im</strong> Bereich medialer und wissenschaftlicher Bildproduktion, davon<br />

sieben als Dozent/innen an Hochschulen. Einige haben Tätigkeiten in den Bereichen Videoproduktion/Film,<br />

Fotografie, Mediengestaltung, 3D Visualisierung, Grafik und An<strong>im</strong>ation, Spielentwicklung etc.<br />

Schon diese unvollständige Aufzählung zeigt, dass die Bereiche nicht scharf zu trennen sind und die Zuordnung<br />

46


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

auch nach unterschiedlichen Kriterien erfolgen kann. Beson<strong>der</strong>s anschaulich wird die Diversität <strong>der</strong> Tätigkeiten<br />

und Tätigkeitskombinationen durch die auf <strong>der</strong> Website dokumentierten Einzel-Aussagen.<br />

Dennoch geben mehr als zwei Drittel <strong>der</strong> Absolvent/innen an, dass sie in den Bereichen tätig sind, in denen sie<br />

auch studiert haben, wie aus <strong>der</strong> folgenden Tabelle hervorgeht.<br />

Tätigkeitsbereich A B C D<br />

Berufsfeldmodul Ja Nein Ja Nein Ja Nein Ja Nein<br />

81% 19% 73% 27% 75% 25% 77% 23%<br />

Vergleich zwischen studiertem Berufsfeld und Berufstätigkeit<br />

Gefragt nach dem Status <strong>der</strong> Tätigkeit steht „freiberuflich“ an erster Stelle mit 78%. „Festangestellt“ sind 17%<br />

und eine „eigene Firma“ haben 3%.<br />

Fast 70% (69 von 100 Antworten) <strong>der</strong> Absolvent/innen fühlen sich durch das Studium <strong>für</strong> ihre Arbeit ausreichend<br />

qualifiziert. Knapp 60% (59 von 103 Antworten) hat das Studium bei <strong>der</strong> Arbeitssuche geholfen.<br />

Die wirtschaftliche Situation hat sich durch das Masterstudium bei fast <strong>der</strong> Hälfte <strong>der</strong> Absolvent/innen deutlich<br />

o<strong>der</strong> etwas verbessert. Bei 17 Absolvent/innen gibt es eine eindeutige Verbesserung, bei 30 hat sich die Lage<br />

etwas verbessert und bei 57 kaum.<br />

28%<br />

27%<br />

16%<br />

Bei <strong>der</strong> Betrachtung ist aufgefallen, dass den Absolvent/innen, <strong>der</strong>en wirtschaftliche Situation sich verbessert hat,<br />

<strong>der</strong> Master bei <strong>der</strong> Arbeitssuche geholfen hat: Von den 17 Absolvent/innen, denen es deutlich besser geht, geben<br />

16 an, dass ihnen <strong>der</strong> MA-Abschluss bei <strong>der</strong> Arbeitssuche geholfen hat, bei den 30, denen es etwas besser geht,<br />

sind es <strong>im</strong>merhin 24. Eine Verän<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> Laufe <strong>der</strong> Jahre ist nicht erkennbar.<br />

29%<br />

deutlich verbessert etwas verbessert<br />

kaum verbessert nicht verbessert<br />

47


Was hat das Studium gebracht?<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Für eine deutliche Mehrheit <strong>der</strong> Befragten hat das Studium insgesamt etwas gebracht. Sehr oft wurde genannt, dass das<br />

Studium ihnen dazu verholfen hat, soziale und kommunikative Kompetenzen und mehr Selbst-sicherheit zu entwickeln. Für<br />

einen großen Teil waren Entscheidungshilfe bei <strong>der</strong> beruflichen Orientierung und die Fähigkeit zur Reflexion sowie die Einschätzung<br />

und Positionierung <strong>der</strong> eigenen künstlerischen Arbeit wichtige Erträge des Studiums.<br />

Am geringsten wurde <strong>der</strong> Ertrag in Bezug auf einen Zuwachs an Kenntnissen über das För<strong>der</strong>- und Antragswesens, die<br />

Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten, <strong>der</strong> Zugang zu außerkünstlerischen Einrichtungen und Kenntnisse über künstlerische<br />

Arbeitsweisen eingeschätzt. Aus oben abgedruckten Tabelle, die die Einschätzungen aller Absolvent/innen zeigt, sind<br />

die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> letzten zehn Jahre nicht ersichtlich. Wie sich die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>im</strong> Lehrangebot auf die nachträgliche<br />

Einschätzung auswirken, lässt sich eher aus den Verbesserungsvorschlägen ersehen.<br />

Verbesserungsvorschläge<br />

Trifft zu Trifft eher zu Trifft eher nicht zu Trifft nicht zu<br />

Soziale und kommunikative Kompetenzen 25% 46% 21% 8%<br />

mehr Selbstsicherheit 28% 43% 20% 9%<br />

Fähigkeit zur Reflexion, Einschätzung und Positionierung<br />

<strong>der</strong> eigenen künstlerischen Arbeit<br />

35% 34% 20% 11%<br />

Entscheidungshilfe bei <strong>der</strong> beruflichen Orientierung 34% 34% 20% 12%<br />

Fähigkeit zu methodischem Arbeiten 32% 35% 22% 11%<br />

Fähigkeit zu Recherchieren 30% 37% 21% 12%<br />

Wissenserwerb in an<strong>der</strong>en Disziplinen 27% 39% 30% 4%<br />

Organisationsfähigkeit 23% 41% 24% 12%<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Kompetenz zu Schreiben 26% 38% 23% 13%<br />

Zugang zu Kulturinstitutionen 22% 41% 28% 9%<br />

neue/an<strong>der</strong>e Position innerhalb <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>szene 18% 45% 25% 12%<br />

neue künstlerische Ideen 35% 25% 24% 16%<br />

Fähigkeit zum Selbstmanagement 20% 40% 28% 12%<br />

Wissenszuwachs in <strong>Kunst</strong>geschichte und <strong>Kunst</strong>wissenschaft<br />

29% 29% 26% 16%<br />

Fähigkeit zum wissenschaftlichen Arbeiten 27% 30% 26% 17%<br />

Kenntnis an<strong>der</strong>er Berufsfel<strong>der</strong> 22% 34% 35% 9%<br />

Kenntnisse über künstlerische Arbeitsweisen 23% 32% 30% 15%<br />

Kenntnis des För<strong>der</strong>- und Antragswesens 19% 34% 38% 9%<br />

Zugang zu außerkünstlerischen Einrichtungen 13% 37% 33% 17%<br />

Bis 2005 wurde häufig genannt, dass <strong>der</strong> Bezug zu zeitgenössischer <strong>Kunst</strong> nicht ausreichend <strong>im</strong> Lehrangebot verankert sei<br />

und dass eine Lücke klafft zwischen <strong>der</strong> eigenen künstlerischen Arbeit und den Projekten, die am <strong>Institut</strong> entwickelt werden.<br />

So wurde von einer <strong>der</strong> ersten Absolvent/innen (2002) z.B. „mehr thematische Reflexion und klarere Ausarbeitung <strong>der</strong> Position<br />

‚<strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong>’ <strong>im</strong> Rahmen des <strong>Kunst</strong>marktes“ eingefor<strong>der</strong>t und <strong>der</strong> Wunsch nach „Aktualitätsbezug zur zeitgenössischen<br />

<strong>Kunst</strong> - mehr fachorientierte <strong>Kunst</strong>vermittlung <strong>für</strong> berufliche Chancen in Museen, <strong>Kunst</strong>vereinen“ geäußert. Ähnlich<br />

äußern sich an<strong>der</strong>e Absolvent/innen <strong>der</strong> ersten Jahre. Später wird <strong>der</strong> Wunsch nach Auseinan<strong>der</strong>setzung mit aktuellen künstlerischen<br />

Positionen nicht mehr geäußert. Hier zeigen sich die Verän<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> letzten Jahre am deutlichsten.<br />

Die meisten Verbesserungsvorschläge beziehen sich auf Arbeitsräume und Ateliers, und damit zusammenhängend eine<br />

stärkere Einbeziehung <strong>der</strong> eigenen künstlerischen Arbeit in das Studium, sowie auf eine bessere Öffentlichkeitsarbeit des<br />

<strong>Institut</strong>s:<br />

"Mehr Präsenz in <strong>der</strong> Öffentlichkeit, deutlicheres Profil“ (2006) "schönere Räumlichkeiten und Ateliers zur Verfügung<br />

stellen, <strong>für</strong> den, <strong>der</strong> es mal <strong>für</strong> ein Projekt braucht." (2006)<br />

48


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

"Arbeitsplätze <strong>für</strong> praktisches Arbeiten vor Ort, damit diese Arbeit während des Studiums nicht vernachlässigt werden<br />

muss. Stärkere Vernetzung und Austauschmöglichkeiten mit Studenten und Professoren <strong>der</strong> Hardenbergstrasse."<br />

(2009)<br />

"Das <strong>Institut</strong> braucht mehr Räumlichkeiten, z.B. Ateliers <strong>für</strong> die Entwicklung <strong>der</strong> Projekte und einen Raum <strong>für</strong> das<br />

Zusammentreffen, wo die Studenten mehr Kontakt miteinan<strong>der</strong> haben könnten." (2009)<br />

"Es ist nötig einen festen Raum zur Verfügung zu haben <strong>für</strong> Projektgruppen." (2009)<br />

Räume <strong>im</strong> UdK-Hauptgebäude in <strong>der</strong> Hardenbergstraße werden von mehreren als erstrebenswerte Verbesserung angesehen,<br />

die dann auch eine größere öffentliche Aufmerksamkeit bringen würde: "Solange das <strong>Institut</strong> von den Werkstätten getrennt<br />

ist, ist <strong>der</strong> Zugang zu den Werkstätten sehr schwer/kompliziert. Eine Integration des <strong>Institut</strong>s <strong>im</strong> Hauptgebäude wäre von<br />

großem Vorteil, da das <strong>Institut</strong> dann zusätzlich auch viel besser wahrgenommen werden würde."<br />

Einige <strong>der</strong> Absolvent/innen haben den Eindruck, dass wichtige Veranstaltungen, die am <strong>Institut</strong> stattfinden, nicht genügend<br />

Aufmerksamkeit gefunden haben und dass das nicht zuletzt auch mit dem Ort zu tun hat: „Mir persönlich haben die beson<strong>der</strong>en,<br />

wissenschaftlichen Vorträge in meiner Studienzeit (2005-2007) von zumeist Künstlern, die aus an<strong>der</strong>en Städten und<br />

Län<strong>der</strong>n kamen, sehr gefallen, ich könnte mir vorstellen, dass man diese besser bewirbt o<strong>der</strong> vielleicht an ganz an<strong>der</strong>en<br />

Orten vortragen lässt, also z.B. darüber auch vom <strong>Institut</strong> her den Kontakt zur Außenwelt sucht – und nicht darauf wartet,<br />

dass jemand in die verschulten Räume kommt, so sind sie nunmal am Einsteinufer.“ (2007)<br />

Ein/e an<strong>der</strong>e/r Absolventin sieht einen Zusammenhang zwischen <strong>der</strong> Notwendigkeit einer besseren Außendarstellung des<br />

<strong>Institut</strong>s und den aus diesen Kontakten erwachsenden innovativen beruflichen Möglichkeiten <strong>für</strong> die Absolvent/innen und<br />

formuliert deshalb diese Vorschläge:<br />

„Qualitativ hochwertigere Selbstdarstellung des IfKiK & seiner Studenten nach außen. (Das IfKiK & unsere Studenten sind<br />

wichtig & gut, weil ...); Ausbau, PR & Kontaktpflege zu nationalen & internationalen <strong>Kunst</strong>- und Kulturinstitutionen <strong>für</strong><br />

Studenten & Alumni, d.h. Hilfe bei <strong>der</strong> Vermittlung von Berufskontakten. ->Allg.För<strong>der</strong>ung des künstl. Unternehmertums<br />

„<strong>im</strong> <strong>Kontext</strong>“(Bspw: Künstler sind potentiell in <strong>der</strong> Lage Produktinnovationen in unterschiedlichen Branchen zu entwickeln)“<br />

(2008).<br />

In eine ähnliche Richtung, aber weniger unternehmerisch denkend, geht dieser Verbesserungsvorschlag: „Das<br />

<strong>Institut</strong> müsste stolz auf seine Absolvent/innen sein und sich um sie kümmern: Netzwerke bauen, wichtige Aktivitäten/Erfolge<br />

<strong>der</strong> Absolvent/innen publizieren, etc... „ (2008)<br />

Häufiger geht es in diesem Zusammenhang darum, die Potentiale <strong>der</strong> Studierenden und Absolvent/innen besser<br />

– auch <strong>für</strong> die Ziele des <strong>Institut</strong>s – zu nutzen:<br />

"Das Potenzial <strong>der</strong> interkulturellen Künstlerbegegnung während des Studiums wird durch Vorgaben/Vorstellungen/Projektvorauswahl<br />

z.T. gebremst, ... mehr Mut/Kampfgeist <strong>für</strong> freiere Bildungsziele, mehr Anspruch<br />

in <strong>der</strong> Wissenschaftstheorie, mehr private Kooperationspartner Sammler, private För<strong>der</strong>er usw." (2006)<br />

"Weniger diskutieren, mehr machen" wird in unterschiedlichen Formulierungen bis heute mehrfach geäußert.<br />

Die Verbesserungsvorschläge, insbeson<strong>der</strong>e die detaillierten Überlegungen <strong>der</strong> Absolvent/innen <strong>der</strong> letzten Jahre zeigen ein<br />

hohes Maß an Identifikation mit dem Studiengang. Die einzelnen Vorschläge zum Lehrangebot verweisen durch ihre Wi<strong>der</strong>sprüchlichkeit<br />

auf die Heterogenität <strong>der</strong> Studierendenschaft und die Unterschiede in den individuellen Studienplänen. Eine<br />

gemeinsame Tendenz könnte <strong>der</strong> Wunsch nach "weniger Zeitdruck durch das Scheine sammeln" werden. Dies zu überprüfen,<br />

wird Aufgabe <strong>der</strong> nächsten Umfrage sein.<br />

Netzwerk<br />

Die meisten (86%) Absolvent/innen haben noch Kontakt zu ehemaligen Kommiliton/innen und Dozent/innen bzw. Professor/innen<br />

des <strong>Institut</strong>s.<br />

79% <strong>der</strong> Befragten sind am Aufbau eines Netzwerks interessiert. Viele von ihnen wünschen sich regelmäßige persönliche<br />

Treffen (z.B. durch Initiativen <strong>der</strong> UdK in Form einer Einladung zur „Ehrenrunde“ <strong>für</strong> Alumni), um gemeinsame Aktivitäten,<br />

Projekte, Ausstellungen etc. zu ermöglichen und die Arbeiten <strong>der</strong> an<strong>der</strong>en weiter zu verfolgen.<br />

Aus den Reaktionen auf das letztjährige Absolvent/innentreffen <strong>im</strong> Rahmen <strong>der</strong> Master-Ausstellung des Rundgangs und den<br />

Wünschen nach Verstetigung dieser Einladung ist deutlich geworden, dass viele eine unverbindlichere Form <strong>der</strong> Mitgliedschaft<br />

in einem Verein vorziehen und die Organisation nur dann gefragt ist, wenn sie <strong>für</strong> die gegenwärtige Arbeitssituation<br />

von nutzen sein kann.<br />

49


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Antworten zur Frage:<br />

Was ist Deine gegenwärtige Tätigkeit?<br />

104 Antworten von 206 Befragten Absolvent/innen <strong>der</strong> Jahrgänge 2002-2009<br />

1. nach dem MA-Studium Berufspraktika in <strong>Kunst</strong>-<strong>Institut</strong>ionen, langjährige Tätigkeiten in Galerien, zur Zeit:<br />

selbständige <strong>Kunst</strong>journalistin und Promovierende an <strong>der</strong> HFBK Hamburg<br />

2. --<br />

7%<br />

3. Familie gegründet - weniger Zeit <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> u. vor allem Organisation - Lebensunterhalt <strong>für</strong> die Fam. ist<br />

wichtiger geworden - bei kleineren Ausstellungen mitgewirkt - Wünsche mir mehr Zeit, Geld und Kontakte<br />

4. freischaffende Künstlerin<br />

5. Freie <strong>Kunst</strong> mit Neben-Jobs: Assistenz bei einem Künstler, Tourist-guide, <strong>Kunst</strong>-Workshop Angebote<br />

6. PHD in Musikwissenschaft, Diplom in Komposition, Master in Computermusic<br />

7. Selbständig in <strong>der</strong> Wandmalerei, Produktion von Dekorationsbil<strong>der</strong>n, Aufbau einer kleiner Firma.<br />

8. selbständige Künstlerin, Ausstellungen, Lesungen, <strong>Kunst</strong>workshops und Projekte<br />

9. Lehrtätigkeit an <strong>der</strong> Rodtschenko Schule <strong>für</strong> Fotografie und Neue Medien in Moskau.<br />

http://www.mdfschool.ru Künstlerische Tätigkeit auch <strong>im</strong> kommerziellen Bereich.<br />

http://www.krokingallery.com<br />

10. Lehraufträge <strong>im</strong> Bereich <strong>Kunst</strong> und Kin<strong>der</strong>- und Jugend-Kulturarbeit an versch. Hochschulen -<br />

<strong>Kunst</strong>vermittlung in versch. Museen - künstlerische Begleitprogramme <strong>für</strong> Festivals, Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendkulturveranstaltungen, Museen, Vereine, Jugendkunstschule, ... - eigene künstlerische Tätigkeit<br />

11. freischaffende Künstlerin<br />

21%<br />

35%<br />

5%<br />

12. tätig <strong>im</strong> vor dem ifkik erlernten Beruf und frei künstlerisch<br />

32%<br />

Interesse an einer Mitgliedschaft <strong>im</strong> För<strong>der</strong>verein<br />

Interesse an sozialen Netzwerken<br />

Interesse am Fö<strong>der</strong>verein und sozialen Netzwerken<br />

Sonstiges<br />

kein Interesse<br />

50


13. Ich bin tätig als Freie Künstlerin, <strong>Kunst</strong>lehrerin und Kuratorin.<br />

14. freischaffende Künstlerin-<br />

15. Leitung von <strong>Kunst</strong>gruppen in sozialen Einrichtungen<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

16. Immer steht <strong>der</strong> Gedanke an die nächste Ausstellung <strong>im</strong> Vor<strong>der</strong>grund. Danach natürlich - und diese<br />

Wichtigkeit habe ich während des Masterstudiums erkannt - steht die Dokumentation. Ich finanziere meine<br />

Ausstellungen selber, jedoch wird jede <strong>Institut</strong>ion von mir belehrt ;), dass dem Künstler mehr an finanziellen<br />

Ressourcen (die es meist nicht gibt) bereitgestellt werden müsste, auch diese Herangehensweise ist ein<br />

Resultat des Masterstudiums, und führte bis jetzt zu wenig Ablehnung, <strong>im</strong> Gegenteil. In den letzten 2 Jahren<br />

konnte ich 2 Einzelausstellungen verwirklichen, <strong>im</strong> Goethe-<strong>Institut</strong> Damaskus darf ich in Kürze erneut<br />

ausstellen. Da ich alle Projekte selber finanziere, geht <strong>der</strong> größte Teil <strong>der</strong> Zeit <strong>für</strong> den Broterwerb drauf.<br />

Allerdings sind diese Jobs artverwandt und wirken auf die künstlerische Arbeit sogar bereichernd.<br />

17. mehrere kleine Tätigkeiten in Kin<strong>der</strong>-- und Jugendkultureinrichtungen und <strong>im</strong> Museum<br />

18. freischaffende Künstlerin, Illustratorin<br />

19. Bühnenplastiker/-maler; Film/Fernsehen<br />

20. Honorartätigkeit an einer Grundschule als <strong>Kunst</strong>vermittlerin <strong>im</strong> Bereich <strong>Kunst</strong> und Mathematik<br />

21. Student, <strong>Universität</strong> Potsdam, 6 FS Lehramtstudiengang <strong>Kunst</strong>/Englisch<br />

22. Videoproduktion, Fotografie, Kulturmanagement, Mediengestaltung, Ausstellungsorganisation, und (meine)<br />

Kin<strong>der</strong> unterstützen / erziehen :-)<br />

23. Angebote von <strong>Kunst</strong>kursen und Projekten an Schulen, Kitas, Evtl. Gründung einer Kin<strong>der</strong>- und<br />

Jugendkunstschule in Prenzlau, Fotografin<br />

24. Dozent<br />

25. Freischaffende Künstlerin Museumspädagogin an den SMB (Honorarkraft) Dozentin <strong>der</strong> VHS-Mitte (Art &<br />

English)<br />

26. freiberufliche Malerin, Grafikerin, Sozialpädagogin, künstlerische Arbeit mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen<br />

27. Einzel-Atelierarbeit, Ausstellungen, hauptsächlich Rückkehr zur eigenen rein künstlerischen Arbeit<br />

28. Verschiedene: Kuratorin/ Lehrerin/ Autorin<br />

29. Tätigkeit als selbstständige <strong>Kunst</strong>therapeutin in eigener Praxis (auch schon vor dem Studium) <strong>Kunst</strong>projekte<br />

an Schulen <strong>Kunst</strong>projekte mit autistischen Menschen, Leiterin von Elternbildungsseminaren,<br />

"Kreativitätskoffer", Veröffentlichung von Schriften zur Kreativitätsför<strong>der</strong>ung, eigene künstlerische Tätigkeit<br />

<strong>im</strong> malerischen und grafischen Bereich.<br />

30. um mein "Brot" zu verdienen arbeite ich gerade an einer Schule. ansonsten: Ausstellungen bis zum<br />

Abwinken: regional, national und international und eine Menge "networking" mit an<strong>der</strong>en Künstlern, was<br />

mir wirklich etwas bringt - in je<strong>der</strong> Hinsicht!<br />

31. Arbeite an soziokulturellen Projekten (Community-Art). Ich bin selbstständiger Antragsteller o<strong>der</strong> führe <strong>im</strong><br />

Auftrag bzw. in Kooperation Projekte durch. Mein Ziel ist es <strong>im</strong> Wohngebiet, einer Gemeinde usw.,<br />

verschiedene Träger, Vereine und Clubs zu vernetzen. Dabei unterstützen mich Mitarbeiter aus diesen<br />

Einrichtungen. Ich binde Schüler, Jugendliche, Arbeitslose, Senioren usw. in das Projekt ein, mit dem Ziel<br />

eine gemeinsame Idee zu konkretisieren, (Skulptur, Bild, Installation) worin sich <strong>der</strong> Einzelne und die<br />

Gemeinschaft auf beson<strong>der</strong>e Weise wie<strong>der</strong> finden.<br />

32. Projekte in <strong>der</strong> Kulturarbeit, zurzeit Schulprojekte, Dozentin, freie künstlerische Tätigkeit<br />

33. Künstlerische Projekte in Schulen, Seniorenhe<strong>im</strong>en, Jugendclubs<br />

34. Nachbarschaftsgalerie, <strong>Kunst</strong> und Kultur <strong>im</strong> sozialen <strong>Kontext</strong>,<br />

35. Ich bin weiterhin freiberuflich künstlerisch tätig und verdiene mein Geld mit Arbeiten als Bühnenbildner und<br />

Grafiker.<br />

36. Realisierung von Workshops, Führungen<br />

51


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

37. 1. Lehrtätigkeit an <strong>der</strong> Kurt-Schwitters-Oberschule 2. Workshops 3. Freischaffende künstlerische Tätigkeit,<br />

d.h. Teilnahme an Residencies, Symposien und Ausstellungen <strong>im</strong> In- und Ausland, sowie Einzelausstellungen<br />

38. Selbstständig<br />

39. ich arbeite als Dozentin in <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong> Akademie in Split (nicht fest angestellt)<br />

40. Freie Künstlerin, <strong>Kunst</strong>pädagogik, redaktionelle Tätigkeit<br />

41. Ich arbeite <strong>im</strong> therapeutischen Bereich, Supervision u.ä. und <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Bildenden <strong>Kunst</strong><br />

42. Ich arbeite weiterhin als freie Künstlerin und Kuratorin.<br />

43. <strong>Kunst</strong>lehrerin an einer Waldorfschule<br />

44. Lei<strong>der</strong> konnte ich nach meinem Studium selten an Schulen arbeiten, mehrere Anträge wurden abgelehnt; ich<br />

habe langsam keine Lust mehr Anträge auf För<strong>der</strong>mittel zu stellen, <strong>der</strong> Aufwand ist einfach zu hoch. Würde<br />

gern in diesem Bereich intensiver arbeiten. Habe weiterhin als Künstlerin gearbeitet und organisiere<br />

internationale Ausstellungen. Meinen Lebensunterhalt verdiente ich jedoch mit Restaurierung.<br />

45. Kulturreferentin<br />

46. Lehre <strong>im</strong> kulturwissenschaftlichen Bereich, freiberufliche künstlerische Arbeit<br />

47. freie <strong>Kunst</strong>, Selbstständig<br />

48. freischaffende bildende Künstlerin, internationale Ausstellungen, Stipendien + För<strong>der</strong>ungen, gebe auch<br />

Workshops an <strong>Kunst</strong>schulen + bei an<strong>der</strong>en Trägern<br />

49. Seit zwei Jahren arbeite ich als Honorar Dozentin an <strong>der</strong> private Schauspielschule "Theakademie" in Berlin.<br />

Ich unterrichte FACH: Spielraum und Performance. Seit 1 JAHR bin ich auch Redaktorin in Zeitschrift FOTO<br />

(print), online unter www.foto.com.pl Halte Referate über Zeitgenössische <strong>Kunst</strong> u.a in Polnischen<br />

Fachkunsthochschulen. Verkaufe meine PROVOKATIVE <strong>Kunst</strong>objekte.<br />

50. Ich bin Streetworker.<br />

51. tätig freiberuflich in den Bereichen <strong>Kunst</strong> und Öffentlichkeitsarbeit<br />

52. gebe künstlerische/ partizipative workshops , entwickle eigene Arbeit: v.a. Video, live Malerei, Performance<br />

(mit Gruppe), ab 08.10 Lehrtätigkeit an schule (exper<strong>im</strong>ental art teacher)<br />

53. Projektmanagement / kreative Projektverantwortung. agentur <strong>für</strong> kreative Konzepte / Design <strong>für</strong> mobile /<br />

Internet / incar / IPTV<br />

54. <strong>Kunst</strong>wissenschaftler<br />

55. Freies künstlerisches Arbeiten <strong>im</strong> Rahmen interdisziplinärer Praxis. Sowie kuratorische Projekte und<br />

Ausstellungen <strong>im</strong> In- und Ausland. Zum Geldverdienen arbeite ich in <strong>der</strong> Kreativwirtschaft <strong>im</strong> Bereich Grafik<br />

und An<strong>im</strong>ation. Außerdem habe ich Lehraufträge und Lectures an <strong>Universität</strong>en und Akademien,<br />

Studiengang Freie <strong>Kunst</strong>.<br />

56. Ich bin selbstständig und habe meinen eigenes Festivalcatering gegründet, lebe neben dieser Tätigkeit in<br />

Südfrankreich als Selbstversorger und habe mich von <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong> soweit zurückgezogen, da ich eine junge<br />

Mutter bin.<br />

57. Dozentin an <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> (Architekturstudium) und Doktorandin<br />

58. freiberuflicher Künstler<br />

59. Kin<strong>der</strong>-Malbücher zu Ausstellungen<br />

60. Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Lehrauftrag <strong>für</strong> Ästhetische Bildung eigene künstlerische Arbeit<br />

61. (mehr o<strong>der</strong> weniger künstlerische) (Lohn-) Arbeit mit gesellschaftlichen Gruppen und "<strong>Kunst</strong>" in Form nicht<br />

bezahlter Tätigkeit<br />

62. Ich bin noch als Freie Kuratorin tätig und schreibe eine Diss. von einem Thema, die ich als Master Thesis<br />

präsentiert habe.<br />

63. Tätig als Bildende Künstlerin, Trägerin von Januar 2010 bis Januar 2012 des Forschungs- und<br />

Produktionstipendium (Arbeitstipendium <strong>für</strong> Bildende Künstler) an <strong>der</strong> Jan Van Eyck Academie, Nie<strong>der</strong>lande<br />

52


64. --<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

und ab September 2010 bis Juni 2013 Produktionsstipendium <strong>im</strong> Forschungszentrum <strong>für</strong> artistic research an<br />

<strong>der</strong> Slade School of Art. Ausstellungsprojekt, Publikationen und weitere Kurzresidenzen (z.B. 2011 in<br />

Marseille). Ich organisiere informelle Künstlergespräche und entwickle ein Archiv von Künstlerpublikationen<br />

in Privaträumen in Berlin. Neben meiner Haupttätigkeit als Künstlerin, arbeite ich noch <strong>im</strong> Bereich<br />

<strong>Kunst</strong>vermittlung und Produktion und Forschungsassistenz. Diese berufliche Tätigkeit ist dennoch seit <strong>der</strong><br />

langfristigen För<strong>der</strong>ung und Stipendium nur Nebentätigkeit.<br />

65. freischaffende Künstlerin, Malerin, Forscherin, mit div. artfremden und verwandten Nebenjobs<br />

66. designer, künstler, projektemacher<br />

67. eigene künstlerische Arbeit + Ausstellungsprojekte, Projekte an Schulen, Mitarbeit an <strong>der</strong> Jugenkunstschule<br />

Schöneberg<br />

68. ich arbeite freiberuflich mit mehreren Projekten <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong> inkl Buchpublikation. <strong>im</strong> letzten Jahr habe ich <strong>für</strong><br />

1 Jahr in mumbai/ Indien <strong>für</strong> eine private <strong>Universität</strong> <strong>für</strong> Design gelehrt.<br />

69. Koordinatorin <strong>für</strong> die Yehudi Menuhin Stiftung Deutschland, Betreuung von künstlerischen Projekten (das<br />

MUS-E Programm) an Schulen, Leitung und Konzeptionierung von Seminaren, Beratung von Künstlern und<br />

Schulen, Mo<strong>der</strong>ation von Gesprächen<br />

70. Ich bin nach wie vor dem Studium Szenografin (Bühne/ Kostüm - Bild <strong>für</strong> Theater und Musik). Durch das<br />

Studium am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> habe ich Lehraufträge bekommen: <strong>im</strong> Fachbereich Gestaltung und<br />

<strong>Kunst</strong> an <strong>der</strong> Hochschule <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Bern <strong>für</strong> Projekte mit Studenten, <strong>der</strong>en Inhalt / Thema ich selbst<br />

vorgeben konnte.<br />

71. Meine dringendste Tätigkeit ist <strong>der</strong> Gel<strong>der</strong>werb. Da<strong>für</strong> lehre ich einerseits <strong>Kunst</strong> (an <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>-<strong>Universität</strong>; <strong>im</strong><br />

Gymnasium und als Privatunterricht <strong>im</strong> Atelier), an<strong>der</strong>seits Deutsch. Parallel leite ich einen <strong>Kunst</strong>raum, was<br />

in meiner Stadt nicht so oft vorkommt, und versuche dadurch an<strong>der</strong>e Wege des Kulturmanagements und <strong>der</strong><br />

<strong>Kunst</strong>vermittlung zu eröffnen. Ich habe auch eine künstlerische Assoziation gegründet, die ein spezifisches<br />

Thema erforscht und übt, nämlich die zeichnerische Dokumentation aktueller sozialer - und politischer<br />

Prozesse. Diese arbeitet auch international. Auf die Dauer bin ich interessiert, internationale Kooperationen<br />

weiter aufzubauen als Plattform <strong>für</strong> den Wissensaustausch. Ich arbeite auch ehrenamtlich in <strong>der</strong><br />

Organisation (und Jury) <strong>der</strong> ersten internationalen Comic-Kongress in Argentinien zusammen mit<br />

Theoretikern und kuratiere eine Ausstellung über dokumentarische Comics in Südamerika innerhalb des<br />

internationalen Comic-Festivals dieses Jahres in Buenos Aires. Ich stelle regelmäßig aus und nehme Teil an<br />

internationalen Projekten.<br />

72. freiberufliche künstlerische Tätigkeit <strong>im</strong> Bereich Fotografie / Video / Installation manchmal Projektarbeit o<strong>der</strong><br />

Unterrichtstätigkeit (<strong>Kunst</strong>-Vermittlung) nach Bedarf und Möglichkeit<br />

73. Sprachlehrerin, Künstlerin <strong>im</strong> Bereich Performance, Workshopleiterin <strong>im</strong> Bereich Bildungsprojekt<br />

74. Tätigkeiten in <strong>der</strong> Ästhetischen Bildung, Lehrertätigkeiten bei <strong>der</strong> Beruflichen Bildung von Jugendlichen,<br />

Entwicklung, Konzeption und Durchführung von Projekten <strong>der</strong> Kulturellen Bildung, Kursleitung, eigene<br />

künstlerische Produktion<br />

75. direkt nach dem Studium habe ich freiberuflich Projekte <strong>für</strong> das Ballhaus Naunynstrasse geleitet und die<br />

Kulturelle Bildung übernommen - jetzt freiberuflich <strong>Kunst</strong> und Projektarbeit<br />

76. "Kulturmanagement & Medienproduktion (cultural management & creative services)" _Mit meinem<br />

Fachwissen als Projektleiter und Gestalter mit mehrjähriger Erfahrung aus <strong>der</strong> freiberuflichen Tätigkeit <strong>für</strong><br />

<strong>Institut</strong>ionen, Agenturen, sozialen Unternehmen und Vereine, biete ich die Umsetzung und Durchführung<br />

von Projekten <strong>im</strong> Bereich PR, Soziales, Politik, Kulturelle Bildung an. Mein Netzwerk an Künstlern,<br />

Akademikern und Medienfachleuten ermöglicht die professionelle Umsetzung <strong>der</strong> Projektvorhaben und gibt<br />

kreative Impulse.<br />

77. Freischaffende Künstlerin und Kuratorin<br />

78. Kulturmanagement, freie künstlerische Projekte <strong>im</strong> Bereich deutsche Geschichte (ns; ddr-brd) freie<br />

künstlerische Projekte <strong>im</strong> Bereich kulturelle Bildung, digitale Malerei<br />

79. <strong>Kunst</strong>vermittlung <strong>für</strong> Erwachsene. Tätigkeit als <strong>Kunst</strong>-Dozentin bei einer Firma, die mit JobCenter zusammen<br />

arbeitet. Fazit nach einem Jahr Arbeit in <strong>der</strong> Firma: weitere <strong>Kunst</strong>vermittlung dort nicht mehr zu vertreten.<br />

53


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Grund: Die Unterordnung / die (Aus) Nutzung <strong>der</strong> künstlerischen Prozesse <strong>für</strong> Werbung <strong>für</strong> neue<br />

Maßnahmen be<strong>im</strong> Arbeitsamt, bei gleichzeitiger Vernachlässigung <strong>der</strong> Interessen <strong>der</strong> Teilnehmer. Seit März<br />

2010 kann ich, die <strong>im</strong> Studium <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> erarbeitete Idee <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>vermittlung realisieren.<br />

Projektarbeit mit Kita-Kin<strong>der</strong>n finanziert durch den Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung Berlin /<br />

Hörprojekt. Blockseminar an <strong>der</strong> Pädagogischen <strong>Universität</strong> in Erfurt / <strong>Kunst</strong> und Hören - Vermittlung <strong>der</strong><br />

Klangkunst in Projekten mit Kin<strong>der</strong>n, Soundwalks, Klangökologie<br />

80. nur Freischaffen<strong>der</strong> Künstler; vorübergehend war ich auch in <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>- und Jugendbetreuung <strong>im</strong> Bereich<br />

künstlerische Gestaltung tätig, sowie auch als Kin<strong>der</strong>buch-Illustrator<br />

81. Freie Künstlerin / Dozentin bei privaten Bildungsträger<br />

82. Selbständige Künstlerin. Ich stelle Anträge <strong>für</strong> eigene Projekte zu realisieren <strong>für</strong> mich und meinen Kollegen<br />

(mit dem ich direkt zusammen arbeite) <strong>für</strong> unsere künstlerischen Arbeiten und ich bewerbe mich <strong>für</strong><br />

verschiedene Ausstellungen, Preise. Ich entwickele sehr intensiv meine künstlerischen Arbeiten. Ich habe<br />

auch noch viele Ideen <strong>für</strong> Austauschprojekte, aber wegen <strong>der</strong> wenigen Zeit (ich habe inzwischen zwei Kin<strong>der</strong><br />

bekommen) und dem finanziellen Mangel schaffe ich lei<strong>der</strong> nicht sie zu verwirklichen.<br />

83. 3D visualisierung Freelancer<br />

84. DAAD Stipendiatin<br />

85. <strong>Kunst</strong>vermittlerin <strong>im</strong> Bereich Film und Video, Workshopsleiterin interkulturelle internationale Projekte<br />

(Dokumentarfilm), Film and TV Editor (Dokumentarfilm)<br />

86. <strong>Kunst</strong>vermittlung mit Jugendlichen, Filmkritikerredaktion mit Kin<strong>der</strong>n, künstlerische Projekte <strong>im</strong> öffentlichen<br />

Raum mit Jugendlichen, Musik/Performance- und Videoprojekte<br />

87. Ich bis als Direktor eines kleinen Museums <strong>der</strong> <strong>Universität</strong> (UNAM) in Mexiko Stadt tätig. Das Museum heißt<br />

MUCA Roma (Museo Universitario de Ciencias y Arte de la colonia Roma) und ist ein Ort <strong>für</strong> exper<strong>im</strong>entelle<br />

<strong>Kunst</strong>, sehr beliebt in <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>szene und <strong>für</strong> junges Publikum<br />

88. Es besteht keine Tätigkeit in einem künstlerischen Feld, bedingt durch gewonnene Kenntnisse während des<br />

Studiums. Ich arbeite wie bisher, nur Jobtätigkeiten die unterbezahlt sind. Temporär verdiene ich mehrere<br />

Wochen Geld <strong>im</strong> Kulturellen Bereich, die aber schon vor dem Studium bestand.<br />

89. medienpädagogin, technikerin <strong>der</strong> 6. berlin biennale<br />

90. ausstellungsarchitektur<br />

91. Computer Ingenieur, Kulturjournalist, Künstler, Organisator in einem künstlerischen e.V.<br />

92. Lehrtätigkeit<br />

93. Ich arbeite in <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>vermittlung <strong>im</strong> Museum, künstlerisch interdisziplinären Schulprojekten und in einem<br />

Kooperationsprojekt Museum – Amt <strong>für</strong> multikulturelle Angelegenheiten - Schule. Außerdem künstlerische<br />

Stadtteilprojekte in Zusammenarbeit mit dem städtischen Jugendbildungswerk und Sozialamt.<br />

94. Zurzeit arbeite ich <strong>im</strong> Museum <strong>der</strong> Vorgeschichte Taiwans (mit <strong>der</strong> Abteilung <strong>der</strong> Naturgeschichte, <strong>der</strong><br />

Vorgeschichte und <strong>der</strong> Aboriginalen Kultur Taiwans) als eine Assistentin zwei Forschungsprojekte, ein<br />

Projekt davon hat mit <strong>der</strong> Analyse des Aboriginal Culture Policy (in Taiwan, Kanada, Amerika, Australia,<br />

Neuseeland) zu tun. Die Rolle des Museumswesen über das Thema gehört zum Teil des Projektes. Das<br />

zweite Forschungsprojekt (bis zum 2012 beendet) ist über die Entwicklung <strong>der</strong> Aboriginal Art in Taiwan von<br />

<strong>der</strong> Japanischen Zeit bis zur Gegenwart.<br />

95. Projektarbeit in <strong>der</strong> kulturellen Bildung<br />

96. Ich bin weiterhin als Künstlerin tätig und mache Workshops mit verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen.<br />

97. Freie künstlerische Arbeit, Projektkonzeption und Projektleitung interkultureller Projekte in Berlin und<br />

Marseille. Mitarbeit bei Jugenkulturprojekten, Realisierung künstlerischer Arbeiten von Kollegen, Mitarbeit<br />

an Projekten <strong>im</strong> oeffentlichen Raum, Ausstellungsaufbau, Übersetzungen und Lehrerin <strong>für</strong> Deutschunterricht.<br />

98. Meine persönliche Arbeit und formuliere ich künstlerische Projekte mit Kin<strong>der</strong> und Jugendliche<br />

99. Freischaffen<strong>der</strong> Künstler (Malerei und Keramik) - Als Gestalter und Grafikdesigner - Als Gestalter <strong>für</strong><br />

Ausstellungskonzepte<br />

54


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

100. Schaffens- und Sinnkrise lesen von Theorie zu meinem künstlerischen Arbeitsfeld/ Medien/ Diskurse<br />

aufbauen eines Netzwerkes, welcher zu meiner künstlerischen Arbeit passt, gemeinnützige kulturpolitische<br />

Arbeit<br />

101. Momentan auf <strong>der</strong> Suche nach bezahlter Arbeit, aufgrund <strong>der</strong> Möglichkeiten wohl eher <strong>im</strong> vorherigen<br />

Berufsfeld.<br />

102. Zurzeit arbeite ich als Promoterin <strong>für</strong> ein Wellness Spa und <strong>für</strong> Klassische Musik Konzerte. Außerdem<br />

arbeite ich mit <strong>der</strong> Konzeption eines künstlerischen Projekts.<br />

103. Grafikbranche, Fotografie und Spielentwicklung<br />

104. Kreation einer Klei<strong>der</strong>marke <strong>für</strong> Kin<strong>der</strong>. Positionierung <strong>der</strong> Marke. Konzeption und Branding. Entwerfen<br />

<strong>der</strong> Kleidungsstücke<br />

55


Test<strong>im</strong>onials<br />

Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Statements von Studierenden, Lehrbeauftragten und GastdozentInnen<br />

… die Möglichkeit, Erkenntnisse sofort umzusetzen und zu erproben.<br />

Der Studiengang ist eine einzigartige Chance in Hinblick auf<br />

Klärung <strong>der</strong> eigenen Position / Erweiterung des Aktionsradius als KünstlerIn,<br />

Kombination des künstlerischen Schaffens mit kulturellen Arbeitsfel<strong>der</strong>n<br />

und <strong>der</strong> Spezialisierung.<br />

Andrea Liebe<br />

Das Studium hat mich in meiner damaligen Situation als Künstler und Produzentengalerist bestärkt, die Position als Galerist<br />

als die <strong>für</strong> mich Wichtigere zu definieren und auszubauen.<br />

(…) Meine Fokussierung auf den Schwerpunkt Museum/Ausstellungswesen hat sich <strong>für</strong> mich als sehr nutzvoll erwiesen, da<br />

ich hier viele Aspekte des Vermittelten anwenden kann.<br />

Andreas Wendt<br />

In jedem Fall finde ich (das Studium) eine sehr gute Investition, die Wissen und Einblicke in das <strong>Kunst</strong>system,<br />

Künstler und Künstlerinnen, Texte, <strong>Kunst</strong>theorie, Ausstellungen, <strong>Kunst</strong>politik und Erinnerungspolitik vermittelt.<br />

Anita Surkic<br />

Jetzt hat meine künstlerische Position mehr Facetten. (Das Studium am <strong>Institut</strong>) hat mich auch dazu gebracht<br />

meine künstlerische Arbeit zu überdenken. Ich bin heute letztlich weit entfernt von meiner künstlerischen Position,<br />

die ich nach dem <strong>Kunst</strong>studium hatte.<br />

Anja Sommer<br />

Durch das Studienangebot des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> konnte ich meinen wissenschaftlich-theoretischen<br />

Standpunkt als Szenografin reflektieren, erweitern und festigen. Beson<strong>der</strong>s die Theorie-Praxis-Seminare zu aktuellen<br />

gesellschaftlichen Fragestellungen gaben die Möglichkeit, Erkenntnisse sofort umzusetzen und zu erproben.<br />

Für mich persönlich hat sich dadurch eine inhaltliche Sicherheit entwickelt, die sich nicht nur auf meine Entscheidungsfähigkeit<br />

<strong>im</strong> Arbeitsprozess, son<strong>der</strong>n vor allem auch auf die Präsentation meiner künstlerischen Arbeit in<br />

Bezug auf gesellschaftliche Themen auswirkt.<br />

Die verschiedenen methodischen Ansätze, die wir gemeinsam in den Theorie-Praxis-Seminaren entwickelt haben,<br />

sind <strong>für</strong> mich dabei zu einem wertvollen Material-pool geworden, auf den ich ständig zurückgreife.<br />

Anne Hoelck<br />

Ehrlich gesagt, am Anfang meines Studium an <strong>der</strong> UdK-ifKiK war ich nicht so begeistert. Erst <strong>im</strong> Nachhinein habe<br />

ich bemerkt, dass ich fast in allen Bereichen, durch die vielfältigen Seminarangebote des <strong>Institut</strong>s und zusätzlich<br />

noch die an<strong>der</strong>en Seminare aus weiteren Fächern <strong>der</strong> UdK-Berlin viel erfahren und vieles gelernt habe. Es war<br />

endlich ein Feld, in dem nicht in jedem Augenblick Film-<strong>Kunst</strong> thematisiert wird, son<strong>der</strong>n allgemein <strong>der</strong> Begriff<br />

„<strong>Kunst</strong>“ und die künstlerische Position des Künstlers bei allen seinen Tätigkeiten. Nicht nur machen, son<strong>der</strong>n<br />

auch mehr darüber nachdenken, philosophieren und die Dinge aus unterschiedlichen Blickwinkeln <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong><br />

neu interpretieren.<br />

Ayhan Sarigöl<br />

Wichtig ist mir mittlerweile die Verschränkung von Arbeitsprozessen geworden, die sich mit künstlerischen und<br />

außerkünstlerischen Fragen beschäftigen. Ich habe allerdings <strong>im</strong>mer „nur“ Seminare belegt, die mich interessiert<br />

haben.<br />

Barbara Mueller<br />

56


Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Die durch die Struktur des Studiums beför<strong>der</strong>te Arbeit in Projektgruppen hat dazu beigetragen, eigene künstlerische<br />

Arbeitsweisen zu überdenken und neu zu strukturieren. Auch die Vorstellung und Besprechung <strong>der</strong> Projekte in den<br />

Projektkolloquien empfand ich als sehr anregend, die eigene Arbeit kritisch zu hinterfragen und entsprechend zu kontextualisieren.<br />

Ein entscheiden<strong>der</strong> Einfluss war <strong>für</strong> mich auch die zunehmende Integration von wissenschaftlichem Arbeiten in<br />

künstlerische Projekte.<br />

B. H.<br />

"<strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong>" ist sehr empfehlenswert wenn man ungefähr weiß wo man hin will und selbst nicht alle<br />

Mittel hat den Weg alleine zu finden.<br />

Birgit Bin<strong>der</strong><br />

Der transnationale und transdisziplinäre Charakter des Studiengangs hat meine Meinung über das <strong>Kunst</strong>schaffen völlig<br />

geän<strong>der</strong>t. Die Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en KommilitonInnen hat meinen künstlerischen Blick sehr bereichert und erweitert.<br />

Durch die Blockseminare war es möglich, <strong>Kunst</strong>- und Kulturschaffende <strong>im</strong> außerakademischen <strong>Kontext</strong> kennen zulernen und<br />

aus erster Hand über ihre jeweiligen Arbeitsbereiche zu erfahren. Das interdisziplinäre Arbeitsumfeld <strong>der</strong> Studenten war sehr<br />

produktiv.<br />

Can Sungu<br />

Ich lebe und arbeite als Künstler und Kurator in Berlin. Durch mein Studium am IfKiK wurde mir bewusst, wie eng<br />

Politik und Kulturpolitik miteinan<strong>der</strong> verflochten sind. Ich erkannte, dass sich koloniale Strukturen auch in westlichen<br />

<strong>Kunst</strong>begriffen nie<strong>der</strong>schlagen und dass eine Dekonstruktion dieser Vorstellungen notwendig ist, um fremde<br />

Bildkulturen überhaupt verstehen zu können. (…) Meine künstlerische Produktion und meine berufliche Situation<br />

haben von den artistic museum studies enorm profitiert.<br />

Christoph Balzar<br />

Das Studium bietet eine wun<strong>der</strong>bare Chance sich aus <strong>der</strong> Berufswelt ein Stück zurückzuziehen und den Horizont zu<br />

erweitern. Die wichtigsten Aspekte sind die an<strong>der</strong>en Studierenden und die dort entstehenden Netzwerke.<br />

Sabe Wunsch<br />

Die vielfältigen Angebote am IfKiK ermöglichten einen Überblick inwieweit <strong>Kunst</strong> in außerkünstlerischen Zusammenhängen<br />

Einfluss n<strong>im</strong>mt, welche Schwierigkeiten entstehen können und wie ich damit umgehe. Welchen<br />

Kompromiss muss ich eingehen, damit die künstlerischen Inhalte trotzdem noch transportiert werden? Diese und<br />

viele an<strong>der</strong>e Fragen konnte ich <strong>für</strong> mich am <strong>Institut</strong> klären.<br />

Gertrud Schaffer<br />

(Positiv waren) die an<strong>der</strong>en Künstler, die Kooperation zwischen den Künstlern, das Erproben eigener Ideen in<br />

Projekten, die Möglichkeit <strong>im</strong> Videostudio zu arbeiten, neue <strong>Institut</strong>ionen in privilegierter Weise kennen zulernen,<br />

die positive Grundst<strong>im</strong>mung, die harte Auseinan<strong>der</strong>setzung, das persönliche kennen lernen Aller am <strong>Institut</strong>. Die<br />

verständnisvollen Dozenten, die Gastkünstler, die Möglichkeit mich sozial mehr einzubringen als sonst.<br />

Peer Hunsicker<br />

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Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Die positiven / negativen Feedbacks von Lehrkräften und Kommilitonen werde ich sehr vermissen<br />

Für meine Tätigkeit als <strong>Kunst</strong>vermittlerin eröffnete das Studium mir neue Sichtweisen und die Entwicklung an<strong>der</strong>er<br />

Methoden. Ich stellte mir auch weitere Fragen über die Rolle von <strong>Kunst</strong> in <strong>der</strong> Vermittlung gesellschaftspolitischer<br />

Inhalte. In <strong>der</strong> Konsequenz führte das Studium zu neuen Ideen in meiner jetzigen Tätigkeit als <strong>Kunst</strong>vermittlerin.<br />

Die Kontakte und die Zusammenarbeit mit an<strong>der</strong>en Kommilitonen waren <strong>für</strong> mich eine wertvolle Bereicherung.<br />

Die gemeinsamen Reflexionen, die Vertiefung in theoretische Inhalte und die positiven / negativen<br />

Feedbacks von Lehrkräften und Kommilitonen werde ich sehr vermissen.<br />

Joung-Hee Lee<br />

Die Seminare zur Kulturpolitik haben mir die Augen geöffnet. Ebenfalls die Projekte zur interkulturellen Arbeit mit<br />

Erwachsenen. Im Rahmen dieser Seminare und Projekte habe ich das Know-how und die Erfahrungen über die<br />

strukturellen Bedingungen bekommen.<br />

Kristina Leko<br />

Das Studium vermittelt einen sehr komplexen und differenzierten Blick auf die aktuelle <strong>Kunst</strong>- und Kulturdebatte<br />

und steht so in einem starken Gegensatz (zu dem), was ich in meinem Erststudium in <strong>der</strong> Staatlichen Akademie<br />

<strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Stuttgart, als mir heute überholt erscheinendem <strong>Kunst</strong>- und Künstlerbild, erfahren habe.<br />

Durch den Einfluss von Begegnungen mit Künstlern aus ganz an<strong>der</strong>en Sparten hat sich auch <strong>der</strong> Schwerpunkt<br />

meiner künstlerischen Arbeit verän<strong>der</strong>t. Es sind weniger reine Theaterprojekte und mehr interdisziplinäre Projekte<br />

geworden.<br />

Malve Lippmann<br />

Es sollte insgesamt besser vermittelt (o<strong>der</strong> sich vergewissert) werden, dass das IfKiK keine Anlaufstelle <strong>für</strong> gescheiterte<br />

KünstlerInnen ist, die nun Kin<strong>der</strong>workshops machen wollen, son<strong>der</strong>n dass dort wissensbasierte und <strong>der</strong><br />

herkömmlichen Werkidee sich entziehende künstlerische Arbeit und die da<strong>für</strong> notwendigen Grundlagen gelehrt<br />

werden.<br />

Naomi Hennig<br />

Eine <strong>der</strong> besten Sessions, die ich auch heute noch <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> als positives Beispiel <strong>für</strong> das Studium erwähne,<br />

fand zu Beginn meines Studiums 2005 statt. Es ging darum ein künstlerisches Vermittlungsprojekt <strong>für</strong> die Berlin-<br />

Biennale zu entwickeln. An dem Projekt waren ca. 13 Künstlerinnen beteiligt. Innerhalb einer fast 12stündigen<br />

Sitzung entstand durch die ausgesprochen konstruktive Zusammenarbeit und hervorragende Mo<strong>der</strong>ation ein<br />

schlüssiges und gutes Konzept.<br />

Sabe Wunsch<br />

Das Ausstellungsprojekt in Ravensbrück zur Sex-Zwangsarbeit in NS-Konzentrationslagern war wohl die<br />

wichtigste Erfahrung, die ich am <strong>Institut</strong> gemacht habe. Die Auseinan<strong>der</strong>setzung mit dem schweren Thema, die<br />

intensive Zusammenarbeit in <strong>der</strong> 5köpfigen Gruppe, die Entwicklung einer Position zwischen <strong>Kunst</strong> und<br />

Ausstellungsdesign gegenüber und mit den HistorikerInnen sowie verschiedene Folgeaufträge machen dieses<br />

Projekt <strong>für</strong> mich so wertvoll.<br />

Sabe Wunsch<br />

Durch die Erfahrung in meiner Masterarbeit, bei <strong>der</strong> ich mich mit <strong>der</strong> Stadtentwicklung <strong>der</strong> kurdischen Stadt Sula<strong>im</strong>ani<br />

beschäftigt habe, versuche ich gerade ein nachhaltiges Bildungszentrum in Sula<strong>im</strong>ani zu gründen. Dieses<br />

Zentrum will versuchen in Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> dortigen Bevölkerung Entwicklungen in <strong>der</strong> Stadt einzuleiten,<br />

welche die Lebensqualität ihrer Bewohner langfristig sichern und verbessern soll. Zu den Fel<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

werden Fragen einer nachhaltigen Stadtinfrastruktur und Technologieentwicklung gehören.<br />

Shirwan Can<br />

<strong>für</strong> die Erweiterung des Netzwerks …<br />

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Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Nach den zwei Jahren kamen mir viele Gesichter aus dem Studium und <strong>der</strong> Berliner <strong>Kunst</strong>szene vertraut vor, und<br />

dies hat sich in mehreren Kollaborationen auf verschiedenen künstlerischen und kuratorischen Ebenen ergeben.<br />

Aus solchen Gründen hat sich das Studium fast wie ein gut ausgedachtes ganzes Blockseminar angefühlt.<br />

Aykan Safoglu<br />

Vor allem <strong>für</strong> die Erweiterung des Netzwerks <strong>im</strong> <strong>Kunst</strong>- und Kulturbereich durch die vielfältigen Lehrangebote, die Lehrenden<br />

und Studenten war das Studium positiv. Auch Lehrangebote, in denen allgemeine Werkzeuge in kultureller Projektarbeit<br />

o<strong>der</strong> auch juristische Fragen in diesem Bereich besprochen wurden, habe ich als sehr anregend empfunden. Dies vor allem<br />

auch vor dem Hintergrund, dass diese 'praktischen' Fragen, mit denen jede/r Künstler/in <strong>im</strong> Alltag konfrontiert wird, <strong>im</strong><br />

klassischen <strong>Kunst</strong>studium ausgeklammert werden.<br />

B.H.<br />

Ja, es gibt eine langfristige Zusammenarbeit mit dem Kreuzberg Museum, welche durch mein erstes Projekt am<br />

<strong>Institut</strong> ermöglicht wurde. Eine Vernetzung, Fortsetzung und Erweiterung des Projektes schien sinnvoll und wurde<br />

unterstützt. Ich organisiere zusammen mit KollegInnen den "Kanuclub zur Erforschung <strong>der</strong> Stadt". Wir sind gerade<br />

dabei eine inhaltliche und künstlerische Programmatik zu entwickeln und eine Rechtsform zu übernehmen, die<br />

es uns möglich macht mit dem Museum, an<strong>der</strong>en <strong>Institut</strong>ionen aus dem Bereich <strong>Kunst</strong> und Bildung zusammen zu<br />

arbeiten, Touren, Workshops und Rechercheprojekte durchzuführen.<br />

Birgit Bin<strong>der</strong><br />

Seit dem Studium habe ich mit ehemaligen Mitstudenten erfolgreich 2 Projekte be<strong>im</strong> Projektfonds kulturelle Bildung<br />

geför<strong>der</strong>t bekommen. Mir waren analytische sowie organisatorische Methodiken wichtig, die uns in diesem<br />

Studiengang beigebracht wurden, die <strong>für</strong> die Formulierung und Zusammenstellung solcher künstlerischen Projektvorhaben<br />

notwendig sind.<br />

Durch den Studiengang habe ich künstlerische <strong>Institut</strong>ionen wie etwa die NGBK kennengelernt. Nach meinen<br />

Studium habe ich dort das <strong>Kunst</strong>vermittlungsstipendium von 2010 bis 2012 erhalten. Was ich <strong>im</strong> Studiengang<br />

<strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> gelernt haben, hat direkt beigetragen zum Erfolg meines Projektvorhabens.<br />

Catriona Shaw<br />

Zudem hat sich aufgrund <strong>der</strong> Kontakte zu an<strong>der</strong>en Studentinnen einen loses Informationsnetz entwickelt, das <strong>für</strong><br />

mich bisher sehr zuträglich war und <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> Informationen zu Ausschreibungen <strong>für</strong> Jobs, Wettbewerben<br />

o<strong>der</strong> Tagungen liefert.<br />

I.T.<br />

Was noch fehlte …<br />

Freundschaften mit den Studenten sind eins <strong>der</strong> wichtigsten Aspekte <strong>für</strong> mich gewesen! Was ich sehr geschätzt habe, war<br />

die warme Atmosphäre <strong>im</strong> <strong>Institut</strong> und <strong>der</strong> menschliche Umgang miteinan<strong>der</strong>. Ganz an<strong>der</strong>s als in <strong>der</strong> eigentlichen UdK, so<br />

meine Erfahrung.<br />

Zwingend notwendig wäre es deshalb unseren Studiengang innerhalb <strong>der</strong> UdK zu präsentieren, auszustellen, zu<br />

kommunizieren was das Beson<strong>der</strong>e daran ist, was die an<strong>der</strong>en von uns lernen können usw. ...<br />

in diesem Sinne waren wir also durchaus in einer Son<strong>der</strong>stellung und auch in einer Vorreiterrolle, innerhalb <strong>der</strong> starren<br />

fachlichen Abgrenzungen innerhalb <strong>der</strong> UdK. Deshalb sollte es unbedingt mehr Kommunikation nach außen geben, mehr<br />

Studiengang übergreifende Projekte, mehr Know-how- Austausch um von einan<strong>der</strong> zu lernen.<br />

Edyta Lysko<br />

Verbesserungsvorschläge: Aufbau eines Alumni Netzwerks auch mit Absolventen aus vergangene Jahren, um<br />

Kontakte länger zu behalten und Austausch zwischen Absolventen und Studenten zu unterstützen<br />

Was noch fehlte war mehr Interdisziplinarität in Form von Kooperationen mit an<strong>der</strong>en Studiengängen. Möglicherweise wäre<br />

eine verstärkte Anbindung o<strong>der</strong> Vernetzung mit an<strong>der</strong>en Fachschaften o<strong>der</strong> Fakultäten innerhalb <strong>der</strong> UdK schon ein<br />

Fortschritt.<br />

Joung-Hee Lee<br />

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Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Während <strong>der</strong> Realisierung meines Projektes wurde mir klar, wie wichtig die Kooperation unseres <strong>Institut</strong>es mit<br />

den an<strong>der</strong>en Fakultäten ist, da wir nur wenig Räumlichkeiten und keine Werkstätten besaßen. Dies hatte zur<br />

Folge, dass die Realisierung von größeren und komplexeren Projekten schwer war. Ich bin <strong>im</strong>mer noch davon<br />

überzeugt, dass die Schaffung von Räumlichkeiten <strong>im</strong> Hauptgebäude von großer Bedeutung wären, weil dies<br />

eine bessere Verknüpfung ermöglichen und die Werkstätten zugänglicher machen würde.<br />

Mohamad-Said Baalbaki<br />

Ich fände eine mehr kritische und vielfältigere Auseinan<strong>der</strong>setzung mit <strong>der</strong> Tradition <strong>der</strong> kritischen Theorie (z. B.<br />

Arbeiterbewegung, Feminismus, Erziehung, Kulturwissenschaft) wichtig.<br />

Mónica Castillo<br />

Wozu existiert das <strong>Institut</strong> an <strong>der</strong> UdK wenn es keinerlei Kommunikation mit <strong>der</strong> restlichen Hochschule gibt?<br />

Warum sitzt man nicht in gemeinsamen Theorieveranstaltungen, warum werden keine gemeinsamen Projekte<br />

gemacht? Einige <strong>der</strong> Fachklassen könnten ohne weiteres von KiK Studierenden besucht werden, was die fehlende<br />

Praxis am <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> manche hätte ausgleichen können.<br />

Meiner Meinung nach ist es unbedingt notwendig dass die unsinnige Ausgrenzung (auch räumlich) endlich beendet<br />

wird. Trotz <strong>der</strong> vielen Kritikpunkte ist das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> noch <strong>im</strong>mer ein progressiver Faktor,<br />

gemessen an einer ansonsten ziemlich traditionellen Fakultät, die, von wenigen Ausnahmen abgesehen, viel zu<br />

stark auf Konventionen des (hier kaum existenten) <strong>Kunst</strong>marktes und individuelle Atelierpraxis ausgerichtet ist.<br />

Naomi Hennig<br />

Der Studiengang ist worth living!<br />

Direkt <strong>im</strong> Anschluss an mein Studium habe ich zwei Lehraufträge an <strong>der</strong> Hochschule <strong>der</strong> <strong>Künste</strong> Bern erhalten<br />

und wurde mit dem Thema meiner Masterarbeit zu Vorträgen an die FU und TU Berlin eingeladen sowie als<br />

Gastkritikerin. Zur Zeit kann ich feststellen, dass mich <strong>der</strong> Master of Arts in Context <strong>für</strong> Bewerbungen <strong>im</strong> akademischen<br />

Berufsfeld konkurrenzfähig gemacht hat, sowohl <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Forschung als auch <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Vermittlung.<br />

Anne Hoelck<br />

Mein Selbstverständnis als <strong>Kunst</strong>therapeutin und die Einschätzung des Stellenwerts meines „künstlerischen<br />

Blickwinkels“ innerhalb <strong>der</strong> Einrichtung haben sich verän<strong>der</strong>t. Ich bin sicherlich durch das Studium am IfKiK eine<br />

an<strong>der</strong>e <strong>Kunst</strong>therapeutin geworden, als ich es ohne die Weiterbildung hätte werden können, ich glaube eine<br />

Bessere.<br />

Annette Maas<br />

Ich hatte nicht vor, durch das Studium an <strong>der</strong> UdK-ifkik einen besseren Job o<strong>der</strong> eine Stelle <strong>für</strong> mich zu finden, es<br />

war <strong>für</strong> mich ein Ort, wo man etwas Neues und An<strong>der</strong>es bekommen konnte. Die ganzen Netzwerke und Kommunikationen<br />

mit den Berufsgenossen haben selbstverständlich viel gebracht, aber eine Arbeitsstelle o<strong>der</strong> Geld<br />

waren nicht das, was mich motiviert haben, um an <strong>der</strong> ifkiK teilzunehmen. Bei <strong>der</strong> Immatrikulation war ich bereits<br />

ein Filmemacher und am Ende bin ich zum Glück <strong>im</strong>mer noch ein Filmemacher. Aber was unterscheidet<br />

Anfang und Ende des Studiums?, Da kann ich ausdrücklich sagen, dass ich nach meinem Abschluss an <strong>der</strong> ifkiK<br />

bei <strong>für</strong> mein zukünftiges <strong>Kunst</strong>schaffen noch ein wenig wacher geworden bin.<br />

Ayhan Sarigöl<br />

Zusammen mit Oscar Ardila haben wir das Projekt Mein Lokales Modell: „ein virtueller Spaziergang durch Kreuzberg“<br />

weiterentwickelt nach erstes Projekt Mein Lokales Modell welcher auf 6. Berlin Biennale <strong>im</strong> Programm<br />

Satelitenprojekt präsentiert war. Die Teilnahme an <strong>der</strong> Biennale wurde uns mit <strong>der</strong> Unterstützung des <strong>Institut</strong>es<br />

ermöglicht.<br />

Katja Sudec<br />

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Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

Im Rahmen meiner Lehrtätigkeit hat mir das Studium/<strong>der</strong> Abschluss ermöglicht an Hochschulen als Lehrbeauftragte<br />

in Masterstudiengängen zu unterrichten (mit FH-Abschluss nicht möglich) und somit sowohl formal aber<br />

auch inhaltlich <strong>für</strong> best<strong>im</strong>mte Fächer überhaupt qualifiziert zu sein. Das heißt konkret, dass ich jetzt ganz an<strong>der</strong>e<br />

Kurse anbieten kann, die inhaltlich theoretischer ausgerichtet sind bzw. Theorie und Praxis verknüpfen. Ich bewerbe<br />

mich weiterhin auf Professorenstellen (…) Gerade sieht es wie<strong>der</strong> ganz gut aus. Dass ich bei diesen Verfahren<br />

überhaupt in die engere Wahl komme, hat natürlich mit dem Masterabschluss zu tun.<br />

Jutta Mettenbrink<br />

Ich habe während des Studiums eine Methode entwickelt, die es mir ermöglicht hat, verschiedene Bereiche des<br />

Wirtschaftssystems mit künstlerischen Mitteln zu erforschen. Das hat zu mehreren Projekten und Kooperation mit<br />

nichtkünstlerischen <strong>Institut</strong>ionen geführt.<br />

Ich bin freiberuflich tätig, habe einige laufende Projekte in Kooperation mit verschiedenen <strong>Institut</strong>ionen wie ESMT<br />

Berlin. Ich bin Geschäftsführerin von Landia Art and Economy Stiftung GmbH, die künstlerische Projekte unterstützt,<br />

die sich kritisch mit den verschiedenen Aspekten/Entwicklungen <strong>im</strong> westlichen Wirtschaftssystem auseinan<strong>der</strong>setzen.<br />

Marina Landia<br />

Der Hochschulabschluss hat mir ermöglicht ein einjähriges Exist-Stipendium zu erhalten, was ich als extrem positiv<br />

bewerte. Damit hatte ich nämlich nie gerechnet.<br />

Durch meinen Erasmus Auslandsaufenthalt an <strong>der</strong> UWE in Bristol lernte ich in Oxford<br />

(auf den Hinweis meines "foreign student advisors") ein Museum kennen,<br />

welches heute in meiner Arbeit ein leuchtturmartiges "best practice model" ist.<br />

Ohne Studium wäre ich heute ohne dieses Ziel.<br />

Peer Hunsicker<br />

Ich war drei Jahre <strong>im</strong> Berufsfeld <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> Öffentlichen Raum tätig und promoviere <strong>der</strong>zeit zum gleichen Schwerpunkt/Thema<br />

an <strong>der</strong> Akademie <strong>der</strong> Bildenden <strong>Künste</strong> in Wien. Ich bin <strong>der</strong>zeit tätig als Unterrichtsassistentin an <strong>der</strong> Zürcher<br />

<strong>Kunst</strong>hochschule <strong>im</strong> Department <strong>Kunst</strong> und Medien. Der Studiengang ist worth living! Non pasaran!<br />

S. B.<br />

Und was denken die Dozenten?<br />

35 Jahre ist es her, dass ich an <strong>der</strong> jungen HdK gearbeitet habe, <strong>im</strong> "Modellversuch Künstlerweiterbildung",<br />

damals als von <strong>der</strong> "Bildungskatastrophe" die Rede war und welche Rolle bildende Künstlerinnen und Künstler in<br />

<strong>der</strong> Gesellschaft haben könnten und <strong>der</strong> Döner eine wenig bekannte Spezialität auf Kreuzberger Mariannenplatz-<br />

Festen war. Von den damaligen Vorstellungen, was <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> sein könnte, waren manche naiv und manche<br />

entwicklungsfähig. Entscheidend finde ich den Ansatz, von <strong>der</strong> künstlerischen Produktion auszugehen. Lehrangebot<br />

und Studierende sind heute internationaler, vor allem außereuropäischer. In dieser Vernetzung hat <strong>der</strong><br />

Studiengang großes innovatives Potenzial.<br />

Christiane Zieseke<br />

Leiterin des Referats VD in <strong>der</strong> Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten Berlin,<br />

För<strong>der</strong>ung von Künstlerinnen, Künstlern, Projekten und freien Gruppen<br />

<strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> ist aus <strong>der</strong> Perspektive einer Gastdozentin eine wahre Bereicherung, da die Studierenden selbst<br />

so spannende Lebensläufe haben und <strong>im</strong>mer wie<strong>der</strong> mit kritischen Fragen Positionen in Frage stellen. <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Kontext</strong> trainiert in kritischem Denken aber auch <strong>im</strong> lebendigen Diskurs.<br />

Elke aus dem Moore<br />

Leiterin <strong>der</strong> Abteilung <strong>Kunst</strong> des ifa – <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Auslandsbeziehungen<br />

Aus <strong>der</strong> Künstlerweiterbildung wurde das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong>. Der Name ist Konzept und so prägnant wie treffend,<br />

dass man ihn am liebsten <strong>für</strong> viele an<strong>der</strong>e Projekte, Anlässe und Vorhaben entleihen würde. Aber nun ist er besetzt und<br />

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Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

bezeichnet besser als alles an<strong>der</strong>e, wo<strong>für</strong> die Künstlerinnen und Künstler, die sich hier erfolgreich qualifizieren, vorbereitet<br />

werden: <strong>für</strong> die Zwischenräume des Denkens und Agierens.<br />

Leonie Baumann<br />

Rektorin <strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>hochschule Weißensee Berlin<br />

Bei <strong>der</strong> Vorstellung <strong>der</strong> Einzelveranstaltungen durch die jeweiligen Dozenten zu Beginn eines jeden Semesters<br />

(übrigens ein wirklich tolles und einzigartiges Ritual!) wünschte ich jedes Mal, selbst Studierende zu sein, u<br />

diese Vielzahl und Vielfalt <strong>der</strong> Lehrveranstaltungen besuchen zu dürfen.<br />

Birte Kleine-Benne<br />

Den Masterstudiengang <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> zeichnet aus, dass Lehrende und Studierende stets <strong>Kunst</strong> und etwas<br />

Drittes verhandeln, <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> Zusammenhang mit einem Gegenüber gedacht und gemacht wird. Das kann<br />

<strong>Kunst</strong>+Vermittlung sein o<strong>der</strong> <strong>Kunst</strong>+Community, entscheidend ist <strong>der</strong> Perspektivwechsel, den KünstlerInnen<br />

dadurch vornehmen. Sie sind sich eines Wirkungsfeldes bewusst, setzen sich in Beziehung zur Welt um sie herum,<br />

und verlassen ganz bewusst den Elfenbeinturm.<br />

Hannah Kruse<br />

Nach langer Suche und einigen Versuchen innerhalb und außerhalb <strong>der</strong> FU stieß ich auf das <strong>Institut</strong>, das sich damals noch in<br />

<strong>der</strong> Köthener Str. 44 befand. Ich schrieb mich als Gasthörer ein, besuchte Seminare und beteiligte mich vor allem an <strong>der</strong><br />

Konzeption und Organisation <strong>der</strong> Tagung „Verbraten wir die <strong>Kunst</strong>!“ zum Verhältnis künstlerischer Kulturarbeit und den<br />

gerade neumodisch entstehenden Studiengängen <strong>für</strong> Kulturmana-gement. (…) Seit 2002 als Leiter des <strong>Kunst</strong>raum<br />

Kreuzberg/Bethanien versuche ich mit zahlreichen Ausstellungen und Projekten – zum Teil nach wie vor in Kooperation mit<br />

dem <strong>Institut</strong> – zu zeigen, dass es kein Wi<strong>der</strong>spruch ist, internationale zeitgenössische <strong>Künste</strong> und lokale Zusammenhänge<br />

mit globalen Fragestellungen zu verbinden – dies zum Mehrwert <strong>für</strong> Publikum und den aktiv Beteiligten. <strong>Kunst</strong> ist eben mehr<br />

als reine Ästhetik und mehr als das Produkt von Kulturmanagement – In diesem Sinne: „Verbraten wir die <strong>Kunst</strong>!“ und mein<br />

Dank an dieses wun<strong>der</strong>bare <strong>Institut</strong> und den Menschen, die es geprägt haben.<br />

Stéphane Bauer<br />

<strong>Kunst</strong>raum Kreuzberg/Bethanien<br />

Künstlerische Forschung entfacht eine Vielfalt von Überschneidungen: Die Prozesse verlaufen non-linear, verknüpft, vernetzt,<br />

über allem schwebt forschende Neugierde und die Absage an alleinige Autorenschaft. Für das Projekt <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> werden<br />

Mitarbeiter, Helfer, Unterstützer, Komplizen bedeutsam, Kontakte zu <strong>Institut</strong>ionen und Professionen, Kenntnisse vom<br />

theoretischen Einzugsgebiet.<br />

Ingrid L. Ernst<br />

Die Künstler, die <strong>im</strong> Studiengang <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> zusätzliche Qualifikationen erwerben, sind <strong>für</strong> jeden Dozenten<br />

eine Bereicherung: Sie kommen – insbeson<strong>der</strong>e in meinem Fach, dem Marketing – mit einem sehr guten Blick<br />

und Gespür <strong>für</strong> die Vor- und Nachteile einer professionellen Vermittlung künstlerischer Kompetenzen in die Seminare.<br />

Manche von ihnen sind geniale Kommunikatoren in eigener Sache und begeisterten mich, da ich viel<br />

mehr Aversion erwartet hatte. An<strong>der</strong>e wie<strong>der</strong>um sind sehr verhalten bis ablehnend dem Marketing gegenüber,<br />

was sie aber klar und gut begründen können. Auch von dieser Gruppe profitiert ein Dozent.<br />

Dr. Markus Lemmens<br />

Dozent Marketing<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> hat <strong>für</strong> Auseinan<strong>der</strong>setzungen und Recherchen in die sich daraus ergebenden Spannungsfel<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong> künstlerischen, ästhetischen Tätigkeit den perfekten Rahmen geschaffen. Da es sich um einen Aufbaustudiengang<br />

handelt, können Studierende dort ergebnisoffen prozessual an Themen arbeiten und dabei ihre Vorbildung<br />

aus unterschiedlichsten Fel<strong>der</strong>n einbringen. Dies schafft eine Atmosphäre und Konzentration, welche in meiner<br />

Lehrtätigkeit am <strong>Institut</strong> beson<strong>der</strong>s anspruchsvolle Projekte ermöglicht hat."<br />

Ruediger John<br />

Die Gründung des <strong>Institut</strong>s <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> würde ich rückblickend als eine geniale Errungenschaft <strong>der</strong> frühen<br />

1980er Jahre bezeichnen, die in je<strong>der</strong> Hinsicht ihrer Zeit voraus war. <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong>“ – das war damals <strong>für</strong><br />

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Antrag zur Re-Akkreditierung des postgradualen Masterstudiengangs Art in Context 2013<br />

mich vor allem ein engagiertes Gegenprogramm zu einem auf künstlerische Autonomie und isolierte Fachdisziplinen<br />

ausgerichteten <strong>Kunst</strong>studium, wie es noch viele Jahre, bis in jüngste Zeit hinein, an einigen traditionellen<br />

deutschen <strong>Kunst</strong>akademien gepflegt wurde.<br />

Barbara Straka<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> zeichnet sich aus meiner Sicht dadurch aus, dass es einen Raum aufmacht,<br />

künstlerische Arbeit jenseits <strong>der</strong> Mechanismen des <strong>Kunst</strong>markts zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Ich finde<br />

das Interesse vieler StudentInnen, sich künstlerische Handlungsfel<strong>der</strong> in gesellschaftlichen <strong>Kontext</strong>en zu erarbeiten<br />

bemerkenswert. Insbeson<strong>der</strong>e durch die Internationalität <strong>der</strong> StudentInnen und ihre unterschiedlichen gesellschaftlichen<br />

Erfahrungshintergründe ergibt sich eine Multiperspektivität, die in Kombination mit <strong>der</strong> theoretischen<br />

Ausrichtung des Studiengangs eine Beson<strong>der</strong>heit in <strong>der</strong> künstlerischen Ausbildung darstellt.<br />

Susanne Stövhase<br />

An<strong>der</strong>s als ‚<strong>im</strong> <strong>Kontext</strong>‘, also ohne Zusammenhang und Umgebung ist nicht zu denken. Nichts steht <strong>für</strong> sich<br />

allein, ist ‚rein‘, ohne Bezüge und ohne in Sprache auf- und o<strong>der</strong> nicht aufzugehen, schon gar nicht (die) <strong>Kunst</strong>.<br />

So ist die Frage nach dem <strong>Kontext</strong> <strong>im</strong>mer auch die Frage nach dem Entwurf, dem, wie etwas gegeben zu sein<br />

scheint. Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> ist <strong>der</strong> Ort, an dem bis in die Gegenwart versucht wird, quer durch<br />

Zusammenhänge und Umgebungen zu denken, zu sprechen, zu handeln, transversal zu naturalisierten Zuständen.<br />

Der <strong>Kontext</strong> und <strong>Kunst</strong> – beides kann sich dabei verän<strong>der</strong>n, zeigt auf sich selbst und wird verhandelbar.<br />

Eva Sturm<br />

Das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong> entstand aus einem Modellversuch <strong>der</strong> 1970er Jahre. Zum Zeitpunkt meines Studiums in<br />

den 1990er Jahren war es <strong>im</strong> deutschsprachigen Raum weiterhin <strong>der</strong> einzige Ort, <strong>der</strong> Künstler_innen mit einem Interesse an<br />

Dekonstruktion, kontextuellen Bezügen und an Bildungsarbeit versammelte.<br />

Carmen Mörsch<br />

Kooperationspartner:<br />

Mein ganzes Berufsleben habe ich in freundschaftlicher Verbundenheit mit dem „Modellversuch Künstlerweiterbildung“<br />

bis hin zum „<strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong>“ verbracht, keine Kooperation war <strong>für</strong> mich, die ich <strong>im</strong>mer<br />

liebte, in Netzen zu arbeiten, so wichtig wie diese. In meiner Überzeugung, dass <strong>Kunst</strong> mit ihrem Qualitätsanspruch<br />

<strong>im</strong> Zentrum <strong>der</strong> Arbeit zu stehen habe, und dem Ausgangspunkt von „<strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> <strong>Kontext</strong>“, sich eben in<br />

diesem (gesellschaftlichen) <strong>Kontext</strong> eingebettet zu sehen, ergänzten wir uns in vielen gemeinsamen Projekten<br />

großartig. Ich lernte viel von dieser Zusammenarbeit mit den jungen internationalen Künstlern und erfahrenen<br />

Dozenten.<br />

Dr. Dorothea Kolland<br />

von 1981 bis 2012 Leiterin des Kulturamtes Neukölln<br />

KUNST von KünstlerINNEN, ihre Fragestellungen und Perspektiven exper<strong>im</strong>entell erforschen. Reflexionen sichtbar<br />

und öffentlich machen und die beson<strong>der</strong>en Formen <strong>der</strong> Darstellung (z.B. Performance, Installation ) in gemeinsamen<br />

Diskussionsprozessen entwickeln. Das verbindet das <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> <strong>Kunst</strong> <strong>im</strong> KONTEXT und das HAUS<br />

am KLEISTPARK seit den 1990er Jahren.<br />

Katharina Kaiser<br />

Leiterin und Kuratorin des HAUS am KLEISTPARK von 1982-2011<br />

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