Download :info 02.2010 - Aids-Hilfe - Deutsche Aids-Hilfe
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:<strong>info</strong> # 2 2010<br />
Das Magazin der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />
25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />
15 Jahre Herzenslust<br />
7. Festival of Friendship
Inhalt | Impressum<br />
Editorial 3<br />
:<strong>info</strong> aktuell 15 Jahre Herzenslust · Spende Stadtsparkasse 4<br />
7. Festival of Friendship Das Festival · Grußworte · amitabha Eröffnungs-Party · Memorial Hour · Aktionen<br />
Helfer gesucht · Künstler · Unterstützer · Vereine und Kooperationen · Bäcker gesucht<br />
25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Woher wir kommen – wohin wir gehen · Veränderungen in der Substitution<br />
Beratung für Frauen · HIV und Migration · Busprojekt<br />
Leute Leute Lutz Middelberg · Frederick Annobil · Praktikanten 22<br />
Projekte und Gruppen Leben mit HIV · Laugenherzen · positive Mutter · SchLAu · Kümmerlinge · PULS 23<br />
med:<strong>info</strong> Einreise in die USA, China und Namibia · Jahresbericht · Vorträge 26<br />
Termine Gay Games · Heartwork · Help & Fly 28<br />
Rückblick missio <strong>Aids</strong>-Truck · Heart Open · Ceci goes social · A.I.D.S. Spende<br />
DüsselDorfFest · CSD Andacht · Health!angels · Mitgliederversammlung<br />
Angebote | Kontakt 35<br />
:<strong>info</strong> # 2010 Magazin der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />
Herausgeber AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V. (V.i.S.d.P.), Gemeinnütziger Verein, Mitglied der <strong>Deutsche</strong>n AIDS-<strong>Hilfe</strong> e. V.,<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> NRW e. V., des <strong>Deutsche</strong>n Pari tätischen Wohlfahrtsverbandes und der <strong>Deutsche</strong>n Leberhilfe e. V.<br />
Redaktion Yvonne Hochtritt<br />
Texte | Quellenangaben AH NRW · Ralf Berghoff · Sr. Lucia Maria Bergrath · Klaus Bleymehl · Johannes Brans · Dirk Elbers · Peter von der Forst<br />
Marco Grober · Heike Gröper · Jana Hansjürgen · Yvonne Hochtritt · Helmut Kiolbassa · Ruth Kleinelanghorst · Kerstin Kollenberg · Verena Lulei<br />
Lutz Middelberg · Leif Peters · Petra · Angelika Rhouzzal · Hannah Ross · Julia Sanchez · Sandy · Reinhard Schmidt · Prof. Dr. Rita Süßmuth<br />
Sabine Symonds · www.ondamaris.de<br />
Fotos | Grafiken AHD-Archiv · Air Berlin · Beatrice Bergmann · Johannes Brans · Frank Bungartz · DAH-Archiv · Büro Elbers · Heike Gröper<br />
Yvonne Hochtritt · Silke Hochtritt-Maschke · Rainer Kunst · pixelio.de by C. Falk · PULS-Archiv · Thomas Schwarz · Büro Süßmuth<br />
Sabine Symonds · mit freundlicher Genehmigung der teilnehmenden Künstler<br />
Titelbild Festivalcollage von Ralf Berghoff, Fotos: mit freundlicher Genehmigung der teilnehmenden Künstler<br />
Layout Julia Sanchez<br />
Redaktionsadresse AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V., Johannes-Weyer-Straße 1, 40225 Düsseldorf, yvonne.hochtritt@duesseldorf.aidshilfe.de<br />
Druck DRUCKSTUDIO GmbH Düsseldorf, Prof.-Oehler-Straße 10–11, 40589 Düsseldorf<br />
Auflage 2.000 Exemplare<br />
Der Bezug der Zeitung ist kostenlos. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Stellungnahmen kann keine Haftung übernommen<br />
werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Wenn Sie daran interessiert<br />
sind, Ihre Anzeige im :<strong>info</strong> zu veröffentlichen, schicken wir Ihnen unsere Mediadaten gerne zu, Anfragen unter Telefon 0211/7 70 95-40.<br />
Diese Ausgabe wurde unterstützt von der DRUCKSTUDIO GmbH und Heartbreaker, Förderkreis der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />
2 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
natureOffice.com | DE-136-139422<br />
5<br />
16<br />
30
Liebe Leserinnen und Leser!<br />
Die Fans freuen sich schon: am 22.<br />
August veranstaltet Heartbreaker<br />
das 7. Festival of Friendship im<br />
Herzen Düsseldorfs unter der<br />
Schirmherrschaft von Prof. Dr. Rita<br />
Süssmuth und Oberbürgermeister<br />
Dirk Elbers. Ein tolles Bühnenprogramm,<br />
eine bewegende Memorial<br />
Hour, zahlreiche Informationsstände,<br />
ein großer Bereich nur für<br />
Kinder und Jugendliche und viele Aktionen für den<br />
guten Zweck werden für einen gelungenen Tag sorgen!<br />
Natürlich ruft Heartbreaker im Vorfeld auf, Geld zu<br />
spenden: Schon mit 16.400 Euro können die auf HIV und<br />
<strong>Aids</strong> spezialisierte Rentenberatung, das Frühstücksangebot<br />
für Betroffene und der Hilfsfond für sozialschwache<br />
Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong> realisiert werden.<br />
Jeder Euro zählt!<br />
Helfen Sie uns helfen<br />
und lassen Sie Ihr Geld bei uns arbeiten!<br />
Überweisen Sie Ihre Spende auf unser Konto<br />
0 002 509 008<br />
bei der <strong>Deutsche</strong>n Apotheker- und Ärztebank Düsseldorf, BLZ 300 606 01.<br />
Oder Sie werden Mitglied und unterstützen uns mit Ihrem jährlichen Beitrag von 60 Euro.<br />
Mehr Infos hierzu erhalten Sie unter Telefon 02 11/7 70 95-0.<br />
Online spenden unter www.duesseldorf.aidshilfe.de<br />
Editorial<br />
Lutz Middelberg, den neuen Geschäftsführer unseres<br />
Spezialpflegedienstes Care24 PflegeService gGmbH,<br />
begrüßen wir herzlich in seiner neuen Funktion. Wer<br />
ihn näher kennenlernen will, schaut einfach ins Heft!<br />
Mit Spannung schauen wir auf den nordrheinwestfälischen<br />
Landtag. Die neue Landesregierung wird vor großen<br />
politischen und finanziellen Herausforderungen stehen.<br />
Ich wünsche mir, dass trotz aller finanzieller Zwänge<br />
nicht auf Kosten der materiell Schwachen und chronisch<br />
Kranken gespart werden wird. Denn deren Belastungen<br />
sind in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich<br />
gestiegen im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen.<br />
Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer und freue<br />
mich auf ein Wiedersehen am 22. August auf dem Burgplatz<br />
in Düsseldorf!<br />
Peter von der Forst<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 3
:<strong>info</strong> aktuell<br />
15 Jahre erfolgreiche Prävention: Herzenslust ist das Markenzeichen<br />
für HIV- und Gesundheitsprävention bei MSM<br />
Viele hundert Menschen feierten während des CSD Straßenfestes<br />
in Düsseldorf den 15. Geburtstag von Herzenslust. Herzenslust<br />
ist die erfolgreiche Kampagne der AIDS-<strong>Hilfe</strong> NRW<br />
und das Markenzeichen für HIV- und Gesundheitsprävention<br />
für Männer, die Sex mit Männern haben (MSM). Der Kaba-<br />
rettist Georg Roth alias Sister George führte durch ein buntes<br />
Programm auf der Show-Bühne auf dem Johannes-Rau-Platz.<br />
Rainer Martin Hinkers, Vorstandsmitglied der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />
NRW, freute sich über den großen Zuspruch, den Herzenslust<br />
Stadtsparkasse spendet 1.500 Euro<br />
Martin Blumensaat, Filialdirektor der Stadtsparkasse Düsseldorf,<br />
ließ es sich nicht nehmen, persönlich den Spendenscheck der<br />
Stadtsparkasse über 1.500 Euro an Peter von der Forst zu übergeben<br />
und sich ausführlich über die Arbeit der AIDS-<strong>Hilfe</strong> zu<br />
<strong>info</strong>rmieren. Mithilfe dieses Geldes kann nun ein für die Erstel-<br />
4 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
seit langem erfährt. „Durch das Engagement unzähliger Mitstreiter<br />
im ganzen Land können wir heute auf 15 Jahre erfolgreiche<br />
Prävention zurück blicken“, sagte Hinkers. „Nur<br />
dadurch konnten wir immer Prävention auf Augenhöhe und<br />
am Puls der Zeit gestalten.“<br />
Entstanden aus der Notwendigkeit, schwulen Männern<br />
durch gezielte Information die verbreitete Verunsicherung<br />
zu nehmen und dadurch wieder mehr Lust auf Leben zu<br />
machen, wurde Herzenslust zu einer breit getragenen Aktion,<br />
die zunächst vorrangig in Kneipen und Bars „Preventainment“<br />
organisierte. Mit den verbesserten Therapien wurde<br />
Prävention nicht unbedingt leichter. <strong>Aids</strong> rückte als Krankheit<br />
immer mehr an den Rand des Blickfelds. Reinhard Klenke,<br />
der Herzenslust-Landeskoordinator, berichtete, dass die<br />
Prävention sich immer neuen Herausforderungen stellen<br />
musste. „Das Internet breitete sich aus, immer mehr Schwule<br />
trafen sich fortan in den Chatforen, die Kneipen wurden leerer.<br />
Auch das medizinische Wissen über HIV und <strong>Aids</strong> wurde<br />
größer, die Kombinationstherapien veränderten das Leben<br />
der Menschen mit HIV“, sagte Klenke. Auf all das reagierte<br />
Herzenslust.<br />
Ehrenamtliches Engagement war für die Kampagne<br />
immer schon wichtig. Seit ihrem Relaunch Ende 2008 erfuhr<br />
das Ehrenamt allerdings eine neue Würdigung. „Erst die<br />
Ehrenamtlichen mit ihren eigenen Kompetenzen und<br />
Lebenssituationen machen Herzenslust zu der modernen<br />
Präventionsaktion, die vor 15 Jahren entstanden ist“, erklärte<br />
Rainer Martin Hinkers. Stellvertretend für alle wurden acht<br />
Ehrenamtliche aus Düsseldorf, Bonn und Unna auf der CSD-<br />
Bühne geehrt. Am Sonntag zogen Herzenslust-Teams aus dem<br />
ganzen Land gemeinsam mit der CSD-Parade durch die<br />
Landes hauptstadt.<br />
Projektbeispiele von Herzenslust sowie viele weitere<br />
Informationen zum Thema finden Sie unter www.herzenslust.de.<br />
lung von Desktop Publishing geeigneter Rechner einschließlich<br />
der notwendigen Software angeschafft werden und so die<br />
Öffentlichkeitsarbeit effektiver gestaltet werden!<br />
Herzlichen Dank!<br />
Text: Peter von der Forst<br />
Text: AH NRW · Fotos: Thomas Schwarz, DAH
Text: Yvonne Hochtritt · Abbildung: BBDO Düsseldorf<br />
Das Festival of Friendship – eine Erfolgsgeschichte<br />
Das Festival of Friendship hat<br />
eine stolze Geschichte und ist<br />
seit 1993 das Benefiz ereignis<br />
zugunsten Menschen mit HIV<br />
und <strong>Aids</strong> in Düsseldorf. Egal<br />
ob groß oder klein, schwul,<br />
lesbisch oder heterosexuell.<br />
Dieses Jahr findet das 7. Festival<br />
of Friendship auf dem Burgplatz<br />
statt. Viele Menschen, Vereine und Firmen tragen dazu<br />
bei. Ohne sie und ihre tatkräftige Unterstützung wäre das<br />
Fes tival gar nicht realisierbar.<br />
Es beginnt mit der Gestal tung und Produktion der Werbemittel<br />
sowie der Suche nach finanziellen Unterstützern. Auch<br />
Spender für Sachdinge werden gesucht. Sei es für T-Shirts,<br />
das Catering der Helfer und Künstler, für Tische und Stühle<br />
bis hin zu Tombolapreisen.<br />
Für viele Aktionen engagieren sich Menschen mit ihrer<br />
Profession, als Friseur, als Florist oder Physiotherapeut. Jeder<br />
kostenlos, aber nicht umsonst! Alle Spenden kommen<br />
Projekten für Männer, Frauen und Kinder mit HIV und <strong>Aids</strong><br />
zugute.<br />
Am 22.8. sind viele ehrenamtliche Helfer im Einsatz. Sie<br />
helfen beim Auf- und Abbau, backen und verkaufen Kuchen.<br />
Lose werden verkauft und tolle Preise ausgegeben, Blumen<br />
gebunden, Kinderaktionen betreut. Nicht zu vergessen, die<br />
zahlreichen Frauen und Männer an den Informationsständen.<br />
Über 20 Vereine und Organisationen beteiligen sich<br />
ebenfalls.<br />
Das Bühnenprogramm wird von vielen Künstlern und<br />
Bands gestaltet. Alle verzichten auf ihre Honorare für den<br />
guten Zweck. Die Agentur D-Artists kümmert sich um die<br />
Künstler und ihre Anforderungen. Die Techniker von Aventem<br />
sorgen für den guten Ton. Hotels unterstützen mit kostenlosen<br />
Zimmern für Künstler. Und und und…<br />
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! Das Heartbreaker-Team<br />
hofft jetzt auf gutgelaunte Besucher, viele<br />
Spenden und natürlich – gutes Wetter.<br />
Seien Sie dabei und setzen mit uns ein Zeichen für mehr<br />
Solidarität, Akzeptanz und Toleranz gegenüber Menschen<br />
mit HIV und <strong>Aids</strong>!<br />
100305_<strong>Aids</strong>hilfe_Stempel_39x39.indd 06.05.2010 115:34:4<br />
Hier die wichtigsten Termine am 22. August:<br />
11.00 Uhr:<br />
Beginn des 7. Festival of Friendship zugunsten Menschen mit<br />
HIV und <strong>Aids</strong> auf dem Burgplatz in der Düsseldorfer Altstadt.<br />
14.00 Uhr:<br />
Memorial Hour in der Basilika Sankt Lambertus, Stiftsplatz.<br />
Eine künstlerische Gedenkstunde für das Leben, aber auch<br />
für alle Menschen, die an <strong>Aids</strong> gestorben sind.<br />
18.00 Uhr:<br />
Schweigeminute für alle Menschen, die an den Folgen von<br />
<strong>Aids</strong> verstorben sind.<br />
22.00 Uhr:<br />
Auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal ...<br />
Herzen öffnen für die gute Sache:<br />
Die Spendenaktion zum Festival<br />
In den letzten Jahren hat sich der gemeinnützige Verein<br />
Heartbreaker zum größten privaten Spender der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />
Düsseldorf e.V. entwickelt. Viele Projekte für Menschen mit<br />
HIV und <strong>Aids</strong> könnten in Düsseldorf ohne diese Unterstützung<br />
nicht realisiert bzw. erhalten bleiben. Publikumsliebling<br />
ist das Festival of Friendship.<br />
Alle beteiligten Helfer, Firmen und Künstler engagieren sich<br />
an diesem Tag kostenlos für den guten Zweck. Sämtliche<br />
Einnahmen des Festivals kommen Männern, Frauen und<br />
Kindern mit HIV und <strong>Aids</strong> zugute.<br />
Im Vorfeld möchten wir Sie um Ihre tatkräftige Unterstützung<br />
bitten. Bitte leisten Sie einen finanziellen Beitrag für<br />
die Heartbreaker-Spendenprojekte. Wir möchten mindestens<br />
16.400 Euro sammeln. Das ist der Betrag, den wir<br />
benötigen, um eine auf HIV und <strong>Aids</strong> spezialisierte Rentenberatung,<br />
ein Frühstücksangebot und den Hilfsfonds für<br />
finanzschwache Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong> zu finanzieren.<br />
Mehr Informationen über die Heartbreaker-Spendenprojekte<br />
finden Sie unter www.heartbreaker-duesseldorf.de. Dort<br />
kann man auch online spenden. Oder überweisen Sie Ihre<br />
Spende auf das Heartbreaker-Konto 17171-000 bei Merck,<br />
Finck & Co. Düsseldorf, BLZ 300 309 00.<br />
Spenden Sie und lassen Sie uns gemeinsam unser<br />
Spendenziel erreichen! Feiern Sie mit uns ein Fest für das<br />
Leben. Vielen Dank!!!<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 5
7. Festival of Friendship<br />
Grußwort zum 7. Festival of Friendship<br />
Grußwort zum 7. Festival of Friendship<br />
6 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
Liebe Düsseldorferinnen<br />
und Düsseldorfer, liebe<br />
Gäste!<br />
Zum 7. Male veranstaltet<br />
Heartbreaker, der Förderkreis<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf<br />
e.V., das Festival of<br />
Friendship im Herzen Düsseldorf.<br />
Gerne habe ich zum vierten<br />
Mal die Schirmherrschaft<br />
für diese Veranstaltung übernommen! Denn das Werben für<br />
Akzeptanz und Toleranz zugunsten Menschen mit HIV und<br />
<strong>Aids</strong> ist auch heute – 25 Jahre nach Gründung der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />
Düsseldorf e.V. – immer noch ein wichtiges und unterstützenswertes<br />
Anliegen.<br />
An <strong>Aids</strong> erkrankte Menschen müssen sich nicht nur mit der<br />
Tatsache auseinandersetzen, dass <strong>Aids</strong> unheilbar ist. Oft<br />
leiden sie auch unter gesellschaftlicher Ausgrenzung, da HIV<br />
und <strong>Aids</strong> nach wie vor Tabuthemen sind. Für die Betroffenen<br />
ist dies eine starke psychische Belastung.<br />
Liebe Gäste des Festivals of<br />
Friendship,<br />
zum inzwischen 7. Mal veranstaltet<br />
der Förderkreis<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf,<br />
Heartbreaker, dieses Fest<br />
zugunsten von Menschen<br />
mit HIV oder <strong>Aids</strong> und hofft<br />
darauf, großzügige Spenden<br />
für Projekte zur <strong>Aids</strong>-<br />
Bekämp fung zu sammeln.<br />
Dieses Fest setzt ein deutliches Zeichen für Solidarität und<br />
gegen gesellschaftliche Ausgrenzung. Ich freue mich, dass<br />
dieses Thema mit dem Festival of Friendship wieder einmal<br />
in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt.<br />
Dem Förderkreis der AIDS-<strong>Hilfe</strong> danke ich für seine großartige<br />
Arbeit bei der Information über dieses hochsensible<br />
Nach wie vor stecken sich in Deutschland Menschen mit dem<br />
HI-Virus an. Aufklärung ist notwendig, gerade um junge<br />
Menschen zu motivieren sich zu schützen und dem Eindruck,<br />
<strong>Aids</strong> sei inzwischen eine harmlose, behandelbare Erkrankung<br />
geworden, entgegenzutreten.<br />
Dies unterstreicht die Wichtigkeit, dass Heartbreaker, Förderkreis<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. mit dem Festival of<br />
Friendship einen öffentlichen Beitrag zur Aufklärung und<br />
zur Förderung von Akzeptanz von HIV Betroffenen leistet!<br />
Den zahlreichen ehrenamtlich Engagierten, die diese Veranstaltung<br />
möglich machen, danke ich für ihr vorbildliches<br />
Engagement!<br />
Ich hoffe sehr, dass auch dieses Mal zahlreiche Besucherinnen<br />
und Besucher den Burgplatz beleben werden und somit ein<br />
Zeichen für die Akzeptanz HIV-Infizierter Menschen setzen.<br />
Ein elfstündiges Bühnenprogramm, zahlreiche Stände und<br />
viele Aktionen werden darüber hinaus sicherlich für einen<br />
unvergesslichen Sonntag sorgen.<br />
Ich wünsche der Veranstaltung viel Erfolg!<br />
Prof. Dr. Rita Süssmuth<br />
Thema, das für viele Betroffene und ihre Familien einen<br />
schlimmen Schicksalsschlag bedeutet, aber in der allgemeinen<br />
Wahrnehmung dennoch immer noch ein wenig tabuisiert<br />
wird. Ich hoffe, dass auch das 7. Festival of Friendship dazu<br />
beiträgt, diese Grauzone zu verlassen, lebensrettende Aufklärungsarbeit<br />
zu leisten und zugleich mit seinem phantasievollen<br />
Bühnenprogramm Lebensfreude zu vermitteln.<br />
Allen Gästen des Festivals of Friendship wünsche ich einen<br />
schönen Sonntag auf dem Düsseldorfer Burgplatz und der<br />
Veranstaltung auch in meiner Funktion als Schirmherr viel<br />
Erfolg.<br />
Es grüßt Sie Ihr<br />
Dirk Elbers<br />
Oberbürgermeister<br />
der Landeshauptstadt Düsseldorf<br />
Text: Prof. Dr. Rita Süssmuth · Foto: Büro Süssmuth<br />
Text: Dirk Elbers · Foto: Büro Elbers
Text: Sabine Symonds<br />
Text: Yvonne Hochtritt<br />
amitabha: Eröffnungs-Party des 7. Festival of Friendship<br />
In diesem Jahr kann in das Festival of Friendship hineingefeiert<br />
werden. Und das für den guten Zweck. Das amitabha-<br />
Team rund um Uwe Struck, Janusch Krahmer und Claudia<br />
Hackbeil möchte einen Beitrag zum Benefiz-Event Festival<br />
of Friendship leisten. Die Augustausgabe der beliebten<br />
amitabha-Party in der Berolina Bay findet unter dem Motto<br />
„Friendship“ statt. Von jedem Eintritt geht ein Euro in die<br />
Spendendose. Für glamouröse Beats sorgen in dieser Nacht<br />
Resident-DJ addicted (Mandanzz, Düsseldorf) und DJ janplayer<br />
(Sexy, Köln). In gut klimatisiertem Ambiente sorgen die DJ-<br />
Asse mit schmeichelndem House für die richtige Einstimmung<br />
auf das Benefiz-Event. Als Specialguest wird Abajur<br />
Memorial Hour 2010<br />
„Schritt für Schritt“ ist das diesjährige Motto der Memorial<br />
Hour, der künstlerisch gestalteten Gedenkstunde für Verstorbene<br />
und Betroffene von HIV und <strong>Aids</strong>. Die Gedenkstunde<br />
findet wieder im Rahmen des 7. Festival of Friendship, in der<br />
Basilika Sankt Lambertus in der Zeit von 14.00 bis 15.00 Uhr<br />
statt. Unterstützt wird das Vorbereitungsteam Sabine Symonds<br />
und Josef Mensen von Mitgliedern der Gottesdienstgruppe<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong>.<br />
Im Laufe der fast dreißig Jahre seit Beginn der HIV-Pandemie<br />
hat sich die Situation wesentlich verändert: Bis in die<br />
Mitte der 90er Jahre bedeutete die HIV-Infektion eine relativ<br />
rasche Erkrankung und den frühen Tod. Dank der mittlerweile<br />
wesentlich verbesserten medizinischen Möglichkeiten<br />
haben sich für die meisten Betroffenen, jedenfalls in der<br />
westlichen Welt, relativ normale Lebenserwartungen eingestellt.<br />
Es darf aber nicht vergessen werden, dass ein Leben als<br />
HIV-Infizierter immer noch mit erheblichen Belastungen<br />
verbunden ist. Angefangen von den evtl. stark auftretenden<br />
Nebenwirkungen der HIV-Medikamente bis hin zur immer<br />
noch gegebenen sozialen Ausgrenzung in der Gesellschaft.<br />
Daher wollen wir in der Memorial Hour nicht nur der<br />
Menschen in aller Welt gedenken, die an den Folgen von <strong>Aids</strong><br />
verstorben sind, sondern auch denen, die mit den Folgen<br />
einer HIV-Infektion auch heute noch leben müssen.<br />
Um der verstorbenen und lebenden Menschen zu gedenken,<br />
werden wir im Rahmen der Memorial Hour die Möglichkeit<br />
schaffen, Ihre ganz persönlichen Erinnerungen,<br />
Gedanken und Wünsche auf einer Trauerwand zu verewigen.<br />
Die Trauer wand wird während der Memorial Hour mit von<br />
Ihnen gestalteten Gedenkkarten bestückt und nach dem<br />
Festival of Friendship in der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf aufgehängt.<br />
Wir würden uns freuen, wenn Sie sich mit Ihrer Kreativität<br />
an der Gestaltung der Trauerwand beteiligen würden.<br />
100305_<strong>Aids</strong>hilfe_Stempel_39x39.indd 06.05.2010 115:34:4<br />
erwartet. Die Veranstalter sind wild entschlossen am Abend<br />
noch mehr Spenden zu sammeln. Die gesamte Spendensumme<br />
wird im Rahmen des Festivals am Sonntag auf dem<br />
Burgplatz an Heartbreaker übergeben. Die Spenden kommen<br />
Düsseldorfer <strong>Aids</strong>-Projekten zugute.<br />
amitabha – Club & Lounge for Gays & Friends<br />
Berolina Bay, Berliner Allee 46, 40212 Düsseldorf<br />
Beginn: 21.8.2010, 23.00 Uhr<br />
Eintritt: 9,00 Euro (inqueery.de - Mitglieder, Schüler &<br />
Studenten: 7,00 Euro) plus 5,00 Euro Mindestverzehr<br />
Event-Homepage: www.amitabha-club.de<br />
Wenn Sie Interesse haben mitzumachen, dann trennen sie<br />
bitte die beigefügte Karte ab und bringen sie, wie auch<br />
immer Sie sie gestaltet haben, am 22. August zur Memorial<br />
Hour mit. Sollten Sie persönlich nicht kommen können,<br />
schicken sie uns ihre Karte per Post zu. Es wird auch während<br />
der Memorial Hour noch Raum und Platz geben, eine eigene<br />
Karte zu gestalten.<br />
Auch in diesem Jahr wird die Memorial Hour wieder<br />
künstlerisch und kreativ unterstützt. Unter anderem haben<br />
bereits zugesagt: „die fabelhaften BILKERBOYS“, Kay Bohlen,<br />
Jens-Peter Enk, Claudia Kelm, Jürgen Krullmann, Nemo,<br />
Silvia Schlottmann, Gretchen Stein, Mayo Velvo und Denise<br />
Zengler.<br />
Bei Fragen und Anregungen zur Memorial Hour und der<br />
Trauerwandaktion wenden Sie sich bitte an Sabine Symonds<br />
unter 0211/77095-32 oder an Josef Mensen unter 0211/77095-20.<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 7<br />
✂
7. Festival of Friendship<br />
Die Aktionen<br />
Auf dem Burgplatz finden zahlreiche Aktionen für Groß und<br />
Klein statt. Alle Erlöse kommen wichtigen Projekten für<br />
Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong> zugute.<br />
Hier ein kleiner Ausblick:<br />
Herzen brechen<br />
Heartbreaker ist mit einem großen Infostand Vor-Ort. Hier<br />
gibt es Infos, wie man Heartbreaker werden kann, was der<br />
Verein mit den von Ihnen gesammelten Spenden Gutes tut<br />
und natürlich gibt es hier auch den Teddy oder Heartbreaker<br />
Pin. Hier trifft man auch die „Stars“ der aktuellen Heartbreaker-<br />
Kampagne „I’m a Heartbreaker“. Schauen Sie mal vorbei …<br />
Der Kinder- und<br />
Jugendbereich<br />
Dieses Jahr haben<br />
sich die Kollegen<br />
des Jugendbereiches<br />
der AIDS-<br />
<strong>Hilfe</strong> besonders<br />
viele Aktionen<br />
ausgedacht, u.a.<br />
mit Hüpfburg und vielen Spielgeräten, Kinderschminken,<br />
einer Torwand, Malaktion und Mitmach-Aktionen. Kinder,<br />
lasst euch überraschen ...<br />
Die Fotoaktion<br />
Der bekannte Fotograf Michael Jaeger ist mit seinen Freunden<br />
beim Festival ein gern gesehener Gast. Seine Doppelporträts<br />
von den Festivals haben schon Sammlerwert.<br />
Die Floristen<br />
Am Sonntagmorgen<br />
erblüht<br />
auf dem Burgplatz<br />
ein Blumenmeer.<br />
Zahlreiche<br />
Floristen engagieren<br />
sich; sie<br />
spenden Blumen,<br />
schneiden, stecken und binden die schönsten Sträuße.<br />
Zum Sonderpreis<br />
für den<br />
guten Zweck.<br />
8 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
Die Friseure<br />
Friseure zeigen<br />
auf der extra für<br />
diese Aktion<br />
a u f g e b a u t e n<br />
Bühne Top-Engagement. Für 15 Euro bekommt man den besten<br />
Haarschnitt der Stadt. Vielleicht ist Ihr Traumfriseur<br />
auch dabei? Wir raten: früh kommen und sich einen Termin<br />
sichern.<br />
Die Tombola<br />
Zahlreiche DüsseldorferUnternehmenunterstützen<br />
d ie<br />
diesjährige Tombola.<br />
2.000 Preise<br />
warten auf ihre<br />
Gewinner. Mit<br />
dabei u.a. Gutscheine Düsseldorfer Kulturinstitutionen, von<br />
Sportzentren, Bücher, Schmuck, Reisen, Stofftiere, Bilder und<br />
und ... Zum Lospreis von 2 Euro kann man sich glücklich<br />
machen ...<br />
Dame, den Herrn und Kinder.<br />
Die Trödeljagd<br />
Auf dem Festivalgelände:<br />
die<br />
beliebte Trödelaktion.<br />
Wieder<br />
mit viel Neuware<br />
und Second Hand<br />
zu Schnäppchenpreisen<br />
für die<br />
In guten Händen<br />
Während eines<br />
Festivalbesuches<br />
ist es eine gute<br />
E m p f e h l u n g<br />
auch mal ein<br />
paar Minuten<br />
zu entspannen.<br />
Hier bietet sich<br />
eine professionelle Massage an. Für nur 6 Euro für die Dauer<br />
von 10 Minuten bieten zahlreiche Masseure ihre heilenden<br />
Hände an. Unter der Leitung von Physiotherapeut Sebastian<br />
Hartl stehen die Masseure den ganzen Tag zur Verfügung.<br />
Probieren Sie es mal aus ...<br />
Heartbreak-Café<br />
Die Health!angels der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf sorgen sich um<br />
das leibliche Wohl der Festivalbesucher. Eine große Kuchenauswahl,<br />
leckerer Kaffee und feine Likörchen laden zu einer<br />
Pause ein.<br />
Text: Yvonne Hochtritt · Fotos: HB-Archiv
Lecker Schlösser-Alt<br />
Für ein kühles, leckeres Bierchen beim Festival ist natürlich<br />
auch gesorgt: Die Brauerei Schlösser ist mit drei Getränkeständen<br />
dabei. Natürlich gibt es auch nicht-alkoholische<br />
Getränke.<br />
Caipirinha<br />
Health!angels und die darkside Gruppe haben sich für den<br />
guten Zweck zusammen getan: Leckere Cocktails in loungiger<br />
Atmos phäre. Prost!<br />
DIGIBOX-Waffeln<br />
Das Team der DIGIBOX unterstützt die Anliegen von Heartbreaker<br />
mit leckeren Waffeln.<br />
Brezeln, Fritten und Bratwurst<br />
Für den Hunger auf was Herzhaftes ist beim Festival Frank<br />
Nohn zuständig. Mit zwei Ständen stillt er hungrige Mägen.<br />
Die Erste <strong>Hilfe</strong><br />
Für wundgeklatschte Hände und durchgetanzte Füße gibt<br />
es natürlich Erste <strong>Hilfe</strong>. Die Samariter vom ASB sind den<br />
ganzen Tag mit dabei.<br />
Die Homepage<br />
Alle Aktionen, Informationen und News gibt es auf der<br />
Homepage www.festival-of-friendship.com im Internet zu<br />
sehen. Schauen Sie mal rein.<br />
Zum Schluss ...<br />
... an alle Menschen, Firmen, Vereine und Organisationen,<br />
die das Festival durch ihr Engagement und ihre Unterstützung<br />
erst möglich gemacht haben: Allen ein ganz großes<br />
und herzliches Dankeschön!!!<br />
Helfer gesucht<br />
100305_<strong>Aids</strong>hilfe_Stempel_39x39.indd 06.05.2010 115:34:4<br />
Wir suchen noch tatkräftige Unterstützung. Wer seine<br />
helfen den Hände zur Verfügung stellen möchte, z. B. als Losverkäufer,<br />
Spendensammler, beim Blumenbinden oder beim<br />
Auf- und Abbau, der melde sich bitte bei Heartbreaker unter<br />
Tel 0211/7709540 oder per Mail an heartbreaker@duesseldorf.<br />
aidshilfe.de. Wir freuen uns über eure <strong>Hilfe</strong>.<br />
Wir freuen uns in diesem Jahr die AIDS-<br />
<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. im Rahmen des<br />
7. Festival of Friendship zu unterstützen und<br />
gratulieren ganz herzlich zum 25-jährigen<br />
Jubiläum der Düsseldorfer AIDS-<strong>Hilfe</strong>!<br />
Volker Drkosch, Gastgeber und Küchenchef<br />
des VICTORIAN, bereitet für diesen<br />
Anlass eine frische Auswahl an vitaminreichen<br />
Salaten zu.<br />
Alle Einnahmen kommen wichtigen <strong>Aids</strong>-<br />
Projekten zugute.<br />
Besuchen Sie uns beim 7. Festival of<br />
Friendship auf dem Burgplatz. Werden Sie<br />
auch ein Heartbreaker!<br />
VICTORIAN<br />
Königsstr. 3a<br />
40212 Düsseldorf<br />
<strong>info</strong>@restaurant-victorian.de<br />
www.restaurant-victorian.de<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 9<br />
Text: Heike Gröper
7. Festival of Friendship<br />
Die Künstler<br />
Am Sonntag, 22. August gehen bekannte und beliebte Künstler<br />
und Moderatoren auf dem Burgplatz, mitten im Herzen der<br />
Düsseldorfer Altstadt, für die AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf an den<br />
Start – als Botschafter für Sympathie und Akzeptanz von<br />
Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong>.<br />
Alle Künstler verzichten auf ihr Honorar und geben dem<br />
Festival mit ihrem großen Engagement ein Gesicht. Das<br />
Bühnen programm wurde wieder von der Düsseldorfer Agentur<br />
D-Artists zusammengestellt. Vielen Dank!<br />
Nachfolgend stellen wir die auftretenden Künstler kurz vor,<br />
detaillierte Infos finden Sie auf der Homepage. Die Auftrittszeiten<br />
werden auf www.heartbreaker-duesseldorf.de<br />
veröffentlicht.<br />
Abajur<br />
Performance & Schauspiel<br />
Als Schauspieler verfügt er über 20 Jahre Bühnenerfahrung.<br />
Ab Herbst 2010 wird Sergio Abajur in dem Musical BAT BOY<br />
im Globe Theater Neuss auf der Bühne stehen.<br />
www.sergioabajur.de<br />
10 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
Akay<br />
Pop & Soul<br />
Soulmusik aus Deutschland mit internationalem Anspruch.<br />
Soul meets Funk-Popmusik, die sich nicht hinter amerikanischen<br />
Produktionen verstecken muss.<br />
www.myspace.com/akaysoul<br />
Petra Albrecht<br />
Moderation<br />
Seit 1993 moderiert Petra Albrecht die Lokalzeit aus Düsseldorf.<br />
www.wdr.de/studio/duesseldorf<br />
Azizam<br />
Persischer Tanz<br />
Die Tanzgruppe Azizam ist aus einem persischen Tanzprojekt<br />
unter der Leitung von Ophelia entstanden.<br />
www.danceophelia.de<br />
boogaloo<br />
Soul, Funk, AcidJazz & Dance Classics<br />
Boogaloo, das ist ein Groove, der in die Beine geht. Die neun<br />
Vollblutmusiker vereinen mitreißende Grooves mit fetzigen<br />
Bläserriffs und einer tollen Show.<br />
www.boogaloo.de<br />
Kim Davis<br />
Pop, Dance, Soul<br />
Die quirlige sympathische Amerikanerin lebt zwischenzeitlich<br />
in Düsseldorf und begeistert durch ihre fantastische<br />
Stimme und ihr vielfältiges Repertoire aus Soul, Funk und<br />
Disco.<br />
DEG Ice-Flash<br />
Cheerleading<br />
Die Cheerleadergruppe umfasst zur Zeit ein Team von ca. 60<br />
Mädchen. Getanzt wird auf Betriebsfeiern, Sportveranstaltungen,<br />
Karnevalsveranstaltungen, zu caritativen Zwecken<br />
und vielem mehr.<br />
www.iceflash.de<br />
Düsseldorf Dancers<br />
Showdance<br />
Die „Düsseldorf Dancers“ sind ein im März 2008 gegründetes<br />
Showdance- und Cheerleadingteam.<br />
www.duesseldorfdancers.de<br />
Text: Ralf Berghoff · Fotos: mit freundlicher Genehmigung der Künstler
Holger Edmaier<br />
PopKabarett/MusikComedy<br />
Holger Edmaier überrascht sein Publikum mit Vielfalt.<br />
Facetten reich und stimmgewaltig ist der Erfinder des Pop-<br />
Kabaretts Garant für eine großartige, energiegeladene Zeit.<br />
www.holgeredmaier.de<br />
Dirk Elbrächter<br />
Moderation<br />
Dirk Elbrächter ist Sportreporter. Für Sky Deutschland arbeitet<br />
er in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga und ist zudem als<br />
Redakteur beim Hessischen Rundfunk tätig.<br />
www.elbraechter.de<br />
Fischgesichter<br />
Deutsch-Pop/Akustik/Comedy<br />
Die Band ist schräg, die Instrumente außergewöhnlich:<br />
Mit Waschbrett, Speißbüttbass (Besenstielbass), Akkordeon,<br />
und Gitarre bietet das Quartett progressiven und subversiven<br />
Schlager und Comedypop aus 80 Jahren Musikgeschichte.<br />
www.fischgesichter.de<br />
Sebastian Hämer<br />
Soul/Deutsch-Pop<br />
Der stimmgewaltige Sänger ist ein sensationeller Liveperformer,<br />
bewegt und begeistert durch seine Lässigkeit,<br />
Fröhlichkeit und seine künstlerische Power. 2006 gelang dem<br />
Sänger und Songwriter der Sommerhit: „Sommer unseres<br />
Lebens“. In diesem Jahr ist sein neues Album „Flugplan 2“<br />
erschienen. Sein Song “Wir glauben an Euch” war offizieller<br />
WM-Kampagnensong vom DFB. Im Oktober vertritt er Mecklenburg-Vorpommern<br />
beim Bundesvision Song Contest von<br />
Stefan Raab.<br />
www.sebastianhaemer.com<br />
100305_<strong>Aids</strong>hilfe_Stempel_39x39.indd 06.05.2010 115:34:4<br />
Sascha Heyna<br />
Schlager<br />
Mit seiner täglichen QVC-Livesendung zählt er zu den erfolgreichsten<br />
und beliebtesten Shopping-Moderatoren im deutschen<br />
TV. Bereits mit seiner ersten CD „Himmelszelt“ zählt<br />
er zu den erfolgreichsten Schlagernewcomern 2008. Sein<br />
zweites Album “Los jetzt!” erschien Ende 2009.<br />
www.saschaheyna.de<br />
Honig<br />
Alternative<br />
Ob solo mit der Gitarre oder verstärkt durch eine Band – seine<br />
Songs sind Lieder, die nur das Leben schreiben kann. In nur<br />
kurzer Zeit hat er sich zu einem der führenden Köpfe der jungen<br />
Düsseldorfer Singer-/Songwriter-Szene entwickelt. Sein<br />
Debütalbum „Treehouse“ öffnet Augen und Herz wieder für<br />
die kleinen Wunder des Alltags.<br />
www.honigsongs.de<br />
Kasmir ˇ<br />
Blues/Rock<br />
Nicht volljährig, aber schon vollwertiger Sound von Blues bis<br />
Hardrock. Die 17-jährigen sind seit wenigen Monaten erst<br />
unter dem Namen „Kasmir“ ˇ<br />
zusammen auf der Bühne, haben<br />
aber schon ihren Stil gefunden. Ein gelungener Crossover des<br />
Rock mit modernem Sound.<br />
KG Regenbogen<br />
Karneval & Brauchtum<br />
Die schwul-lesbische Karnevalsgesellschaft wurde im Jahre<br />
2000 in der Düsseldorfer Altstadt von 11 feierwütigen Jecken<br />
gegründet und sorgt seitdem nicht nur im Karneval für<br />
frischen Wind. Die KG Regenbogen ist heute der drittgrößte<br />
Karnevalsverein der Stadt.<br />
www.kgregenbogen.de<br />
Léger<br />
One Voice Six Strings Pure Music<br />
Der Name ist Programm: Auf ihrem Weg durch die Republik<br />
machen die beiden Aachener Künstler auch in Düsseldorf<br />
Station. Seit über fünf Jahren verstehen sie es, mit Lässigkeit<br />
und Witz Rock & Popklassikern, Balladen und aktuellen Hits<br />
ihr eigenes Leben einzuhauchen von Gershwins „Summertime“<br />
bis hin zu Lenas „Satellite“.<br />
www.legerunplugged.de<br />
Les Papillons<br />
Humorvolle Parodien und Starimitationen<br />
Seit 1981 bietet die Gruppe „Les Papillons“ Travestie à la carte.<br />
Die fünf erfahrenen Travestiekünstler präsentieren unter-<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 11
7. Festival of Friendship<br />
haltsame Ausschnitte aus ihren abwechslungsreichen<br />
Shows. Egal ob Madonna, Marilyn Monroe, Liza Minelli oder<br />
Nana Mouskouri – jede Menge Spaß ist garantiert!<br />
www.lespapillons.de<br />
Oliver Mallmann<br />
Moderation<br />
Oliver Mallmann gehört zur Riege der beliebten QVC-Moderatoren<br />
und ist an Auftritte in der Öffentlichkeit gewöhnt.<br />
Sein sicheres und sympathisches Auftreten ist auch in seinem<br />
Hobby erlebbar: Als Sänger der Düsseldorfer Rock ’n’ Roll<br />
Coverband „The JellyRolls“.<br />
www.qvc.de<br />
Mars<br />
Pop<br />
Er ist Schauspieler, Model und Regisseur, doch in allererster<br />
Linie ist Mars Musiker. Nach seiner ersten Singleauskopplung<br />
„Play“ legt der „Unter Uns“-Star einen weiteren Appetizer auf<br />
sein im Herbst erscheinendes Album vor: „Let There Be Love“<br />
heißt die gefühlvolle PopBallade.<br />
www.marsmusik.de<br />
Nic<br />
Schlager<br />
Der 27-jährige Sänger sorgte vor drei Jahren mit „Einen Stern<br />
(der deinen Namen trägt)“ zum ersten Mal für Furore. Mit<br />
Folgetiteln wie „Immer noch“ und „Sweet Caroline“ zählt er<br />
zu den Impulsgebern als auch Trendsettern einer neuen<br />
Schlagergeneration.<br />
www.schlagernic.com<br />
12 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
Nom De Guerre<br />
PianoPowerPop<br />
Eine deutschschwedische Elektropop-Band sorgt für frischen<br />
Wind in der PopKultur: Nom De Guerre. Die drei Jungs sind zur<br />
Zeit mit ihrem ersten Album auf Tour. „Love Thy Neighbour“.<br />
www.tapeterecords.com<br />
OXBEC<br />
Mundart<br />
Barbara Oxenfort und Heike Beckmann kennen die Rheinländer<br />
schon lange als Duo mit Liedern über Leben, Land und<br />
Leute hier am Rhein. Nun präsentieren sie sich mit ihrer Band<br />
OXBEC und zeigen, dass man mit Düsseldorfer PopKultur<br />
gehörig Party machen kann, und zwar zu allen 5 Jahreszeiten!<br />
Frei nach dem OXBEC-Credo: Moove it, groove it, Düsseldorf!<br />
www.oxenfort.de<br />
Rakszack<br />
Orientalischer Showtanz<br />
Die Auftrittsgruppe Rakszack zeigt modernen Bauchtanz,<br />
zeitgenössisch und abwechslungsreich mit einem Hauch von<br />
Erotik. Erleben Sie ein mitreißendes Potpourri voller Energie.<br />
www.danceophelia.de<br />
Kriss Rudolph<br />
Moderation<br />
Neben Sendungen bei SWR3 und WDR2 hat er eine Zeitlang<br />
auch das Hollywood-TV-Magazin „Entertainment tonight“<br />
auf Premiere World moderiert. Seit 2003 veröffentlicht Kriss<br />
Rudolph Bücher; sein aktueller Roman „Kindsköpfe“ ist 2009<br />
erschienen.<br />
www.chrisrudolph.de<br />
Ricky Shayne<br />
Blues/Rock<br />
Mit Schlagern hat er vor Jahrzehnten schon die Charts
Europas gestürmt und die Herzen der Fans erobert. Doch sein<br />
Herz gehört mittlerweile genauso dem Blues, dem Rock-<br />
Soundtrack seines Musikerlebens, Songs aus seiner Seele und<br />
Texte aus seiner Feder. Wer glaubt, „Mammy Blue“ und kantiger,<br />
ehrlicher Blues gehen nicht zusammen, der sollte sich<br />
überraschen lassen, wie Ricky seine Hits mit unverminderter<br />
Leidenschaft singt und auch in andere Musikbereiche mit<br />
Neugierde und Könnerschaft vordringt.<br />
www.rickyshayne.com<br />
socialplastic<br />
Pop<br />
Die Musiker aus der Waldbronner Gegend haben ihre musikalische<br />
Vision verwirklicht: socialplastic. Das Konzept war<br />
einfach: Pop. Populärmusik mit urbanen Rhythmen, Gesang<br />
und Slam Poetry im Spannungsfeld zwischen italie nischer<br />
Laut-Melodie und slawischem Stakkato.<br />
www.socialplastic.com<br />
Swinging Fanfares<br />
Showorchester der Extraklasse<br />
Rund 180 Mal pro Jahr tritt das moderne Showorchester mit<br />
seinen Gesangssolisten auf. Jung, dynamisch und professionell.<br />
Das musikalische Repertoire der „Swingings“ wird<br />
ständig erweitert, der Musikstil stetig perfektioniert. Dementsprechend<br />
ist Vielseitigkeit die herausragende Stärke des<br />
Orchesters. www.swingingfanfares.de<br />
Mayo Velvo<br />
Schlager/ChanSongs<br />
Verführerisch setzt er seine weiche, baritonale Stimme ein<br />
und verzaubert mit seinem Gesang oder seinen hintersinnig<br />
galanten Plaudereien. Neuerdings widmet sich der Düsseldorfer<br />
deutschen Liedern und SchlagerChansons der 20er bis<br />
60er Jahre. Gekreuzt mit Swing, Bossa und Jazz vermitteln<br />
diverse musikalische Perlen ein frisches und äußerst unterhaltsames<br />
neues Hörgefühl.<br />
www.velvo.de<br />
WIND<br />
Schlager<br />
1985 wurde WIND von Schlager-Urgestein Ralph Siegel für<br />
den Grand Prix d‘Eurovision zusammen gestellt. In Göteborg<br />
schaffte es die Gruppe mit dem Titel „Für Alle“ sensationell<br />
auf den 2. Platz. „Für Alle“ wurde Hit des Jahres 1985. 1987<br />
schaffte es die Gruppe ein zweites Mal, die Vorentscheidung<br />
zum Grand Prix zu gewinnen. Mit dem Titel „Lass die Sonne<br />
in dein Herz“ kam die Gruppe erneut mit dem sensationellen<br />
2. Platz aus Brüssel zurück.<br />
www.gruppewind.com<br />
100305_<strong>Aids</strong>hilfe_Stempel_39x39.indd 06.05.2010 115:34:4<br />
YeoMen<br />
A cappella/Pop/Rock<br />
Fünf Berliner Sänger stellen alles in Frage, wollen alles<br />
anders und schocken eine ganze Musikszene. YeoMen geben<br />
a cappella-Rockkonzerte wie man sie bisher nur von Instrumentalbands<br />
kannte und feiern jeden Gig mit dem Publikum,<br />
als wäre es das definitive Abschlusskonzert der Stones.<br />
www.yeomen.de<br />
Sydney Youngblood<br />
Pop/Soul/Blues<br />
Über 20 Jahre im Musikbusiness. Mit seinem Debüt-Album<br />
„Feeling Free“, gelang ihm 1989 der Durchbruch. Die Auskopplungen<br />
der Smash-Hits „If Only I Could“ und „Sit And<br />
Wait“ stürmten weltweit die Charts. Auch mit dem Etta<br />
James-Klassiker „I‘d Rather Go Blind“ hatte Sydney Youngblood<br />
Erfolg und sicherte sich mit diesem Hit seine Chartnotierung<br />
in den USA. Mit seinem individuellen Musikstil<br />
gelang es ihm bis heute über 6 Millionen Tonträger weltweit<br />
zu verkaufen.<br />
www.sydneyyoungblood.com<br />
Christian Zeelen<br />
Moderation<br />
Die tägliche Nachrichtensendung „Düsseldorf Aktuell“ mit<br />
Christian Zeelen <strong>info</strong>rmiert auf Center TV umfassend über<br />
regionales Zeitgeschehen aus Politik und Wirtschaft, immer<br />
darauf bedacht, die Mentalität und Traditionen der Düsseldorfer<br />
in der Sendung wieder zu geben.<br />
www.centertv.de<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 13
7. Festival of Friendship<br />
Unterstützer<br />
Wir bedanken uns für ihre freundliche<br />
Unterstützung bei:<br />
Prof. Dr. Rita Süssmuth<br />
Oberbürgermeister der Landeshauptstadt<br />
Düsseldorf Dirk Elbers<br />
Air Berlin<br />
Arbeiter-Samariter-Bund Region<br />
Düsseldorf e.V.<br />
Aventem<br />
BBDO Düsseldorf<br />
Brauerei Schlösser<br />
Digibox<br />
Abajur<br />
Agentur Charis<br />
Akay<br />
Albert Schweitzer Apotheke<br />
Antenne Düsseldorf<br />
Aquazoo-Löbbecke Museum<br />
Awista<br />
AW-Promotion<br />
Azizam<br />
BGM Production – Bernd Göke Music<br />
Blumengroßmarkt Düsseldorf<br />
Blumenhaus am Hofgarten<br />
Blumenhaus Matthes<br />
Blumen Backens<br />
Blumen Petite Fleur<br />
Body & Mind<br />
Boogaloo<br />
Breidenbacher Hof<br />
Buchhandlung Walther König<br />
Café Seitensprung<br />
Carissima<br />
Casa Galicia<br />
Champu Friseure<br />
Christian Zeelen<br />
Coca-Cola<br />
Cool Concept<br />
Courtyard by Marriott Düsseldorf-Hafen<br />
D-Artists – Ralf Berghoff<br />
DEG Ice-Flash<br />
<strong>Deutsche</strong> Oper am Rhein<br />
Die werbeträger<br />
Dine `n` Dance<br />
Dirk Elbrächter<br />
Düsseldorfer Schauspielhaus<br />
Düsseldorf Dancers<br />
Düsseldorf Guide<br />
Düsseldorf Marketing & Tourismus<br />
14 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
EMI Music Germany<br />
Erlebnispark Gevelsberg<br />
Esselte Leitz<br />
Europcar Autovermietung<br />
Exit Medien<br />
Favoriten – die Friseure<br />
Fischgesichter<br />
Forum Freies Theater<br />
Frank Petzchen Kochstudio<br />
Fresh-Magazin<br />
Friseurin Angelika Böhme<br />
GK Music Management<br />
Glor Music<br />
Goethe Buchhandlung<br />
grenzgang<br />
Grieger<br />
Gruner + Jahr<br />
Habitat Düsseldorf<br />
Hairfashion<br />
Headlounge<br />
Heaven 7<br />
HiFi & Foto Koch<br />
Hilton Düsseldorf<br />
Holger Edmaier<br />
Honig<br />
Ibis Hotel<br />
Image Hair Group Düsseldorf<br />
Jenny Kroh<br />
Kasmir ˇ<br />
Katja Pannen<br />
KG Regenbogen<br />
Kieser Training<br />
Kim Davis<br />
Kom(m)ödchen<br />
Komödie Düsseldorf<br />
Kriss Rudolph<br />
Kunst und Kollegen<br />
Kurt Fenn<br />
LadyFitness Düsseldorf<br />
Léger<br />
Les Papillons<br />
Likörfabrik Peter Busch<br />
L‘Oréal<br />
Lucky Bike Factory Outlet Düsseldorf<br />
Magno Fahrräder<br />
Marcus Möller<br />
Mars Saibert<br />
Martin Schwarz<br />
Mayo Velvo<br />
Meike Herrmann<br />
Meistersinger Konzerte<br />
Metropol Düsseldorfer Filmkunstkino<br />
Michael Jaeger<br />
Monika Weirich<br />
Monkey’s South<br />
mp-musicmanagement<br />
museum kunst palast<br />
NIC<br />
Nico Brandenburg<br />
Nicole Schnaß<br />
Nom De Guerre<br />
Norbert Rausch<br />
Oliver Mallmann<br />
Ophelia Dahlhaus<br />
OXBEC<br />
Peak Performance<br />
Petra Albrecht<br />
pieces accessories<br />
Prinz Düsseldorf<br />
Promotion Partners<br />
port01<br />
Puppentheater Helmholtzstraße<br />
Rakszack<br />
Revierpark Mattlerbusch<br />
Ricky Shayne<br />
Rheinbahn<br />
Rheinische Post<br />
Rhein-Taxi<br />
Roncalli’s Apollo Varieté<br />
RUHR.2010<br />
Run2 by Runners Point<br />
Salon Charly<br />
Sascha Heyna<br />
Schaffrath<br />
Sea Life Deutschland<br />
Sebastian Hämer<br />
Sebastian Hartl<br />
Socialplastic<br />
Sol Meliá Deutschland<br />
SONO I MUSIC Management<br />
Sony Ericsson<br />
Stadt Düsseldorf<br />
Stadtwerke Düsseldorf<br />
Stena Line Scandinavia<br />
Swinging Fanfares<br />
Sydney Youngblood<br />
Takamine<br />
tanzhaus nrw<br />
tapete records<br />
Taxi Düsseldorf
teNeues Verlag<br />
Theater an der Kö<br />
Theatergemeinde Düsseldorf<br />
TKS Ticket-Service und Veranstaltungen<br />
Tom Tailor<br />
UCI Kinowelt<br />
Uerige Obergärige Hausbrauerei<br />
Ulli Dell‘Antonio<br />
Victorian<br />
WDR Düsseldorf<br />
Westdeutsche Zeitung<br />
Wind<br />
YeoMen<br />
Yontown Media<br />
zakk<br />
Zoom Erlebniswelt<br />
Vereine und Kooperationen<br />
Zahlreiche Vereine und Organisationen sind beim Festival<br />
dabei, um gemeinsam ein Zeichen für Sympathie und<br />
Toleranz gegenüber Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong> zu setzen.<br />
Neben Aktionen für den guten Zweck <strong>info</strong>rmieren sie auch<br />
über ihre Arbeit und Angebote.<br />
Dieses Jahr mit dabei:<br />
AIDS-Beratung des Gesundheitsamtes<br />
AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />
Bündnis 90/Die Grünen<br />
BUT-Mobil<br />
Care24 PflegeService gGmbH<br />
CSD-Verein Düsseldorf<br />
[darkside]Safersexparty<br />
Die Linke<br />
Drogen<strong>Hilfe</strong>Centrum<br />
Düsselcup-Team<br />
Frauenberatungsstelle<br />
Health!angels Düsseldorf<br />
Komma!<br />
Kuckucksei<br />
LifeGuards<br />
Polizei Düsseldorf<br />
pro familia Beratungsstelle<br />
PULS<br />
SchLAu<br />
Schwul-Lesbische Bibliothek Düsseldorf<br />
Schwul-Lesbische Fortuna-Fangruppe<br />
Schwules Überfalltelefon Düsseldorf (SÜT)<br />
Schwusos<br />
VC Phönix<br />
Fleißige Bäcker gesucht<br />
100305_<strong>Aids</strong>hilfe_Stempel_39x39.indd 06.05.2010 115:34:4<br />
Traditionell wird das Heartbreak-Café von AIDS-<strong>Hilfe</strong> Mitarbeiter<br />
Marco Grober und seiner Ehrenamtlergruppe, den<br />
Health!angels betreut. Auch in diesem Jahr werden die Besucher<br />
des Festivals hier mit Kaffee, Kuchen und leckeren Likörchen<br />
versorgt. Wir suchen noch fleißige Bäcker, die uns mit<br />
Kuchenspenden unterstützen. Wir freuen uns über jeden<br />
Kuchen, den wir für den guten Zweck verkaufen<br />
können. Also ran an den Rührstab, den Kuchen einfach zum<br />
Festival mitbringen und am Kuchenstand abgeben. Bitte eine<br />
Beschriftung unter der Kuchenplatte anbringen, dann findet<br />
diese auch den Weg zu ihrem Besitzer zurück.<br />
Damit wir kalkulieren können, ob wir ausreichend Kuchen<br />
haben, nimmt Marco Zusagen gerne unter Tel 0211/7709530<br />
oder per Mail an marco.grober@duesseldorf.aidshilfe.de<br />
entgegen. Herzlichen Dank!<br />
Ein herzliches Dankeschön an alle Menschen,<br />
Firmen und ehrenamtlichen Helfer, die hier<br />
nicht namentlich genannt sind!<br />
Care24 PflegeService gGmbH sucht zur ambulanten Versorgung<br />
zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
examinierte Gesundheitspfleger, Krankenpfleger<br />
oder Altenpfleger in Teil- oder Vollzeit (m/w)<br />
Aufgabengebiete:<br />
· ambulante Pflege<br />
· verantwortliche Grund- und Behandlungspflege sowie<br />
Versorgung von Schwerstkranken oder von beatmeten Patienten<br />
Es besteht die Möglichkeit der Fortbildung im Bereich<br />
„Pflege von tracheotomierten und beatmeten Patienten“.<br />
Aussagekräftige, schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte an:<br />
Care24 PflegeService gGmbH, Herr von der Forst / Herr Schlubeck,<br />
Johannes-Weyer-Straße 1, 40225 Düsseldorf,<br />
Telefon: 0211 / 900 972-00, Email: <strong>info</strong>@care24-pflegeservice.de<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 15<br />
Text: Heike Gröper
25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />
Woher wir kommen – wohin wir gehen<br />
Klaus Bleymehl<br />
Bereichsleitung Beratung und<br />
Unterstützung<br />
Psychologische Beratung<br />
Telefon 0211/77095-22<br />
klaus.bleymehl@<br />
duesseldorf.aidshilfe.de<br />
16 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
Als ich 1991 bei der AIDS-<strong>Hilfe</strong> in Düsseldorf<br />
anfing, dominierte sehr stark die Selbsthilfe.<br />
Ich sollte eine Positivengruppe anleiten, die<br />
sich jede Woche traf. In dem extrem verrauchten<br />
„Lederzimmer“ trafen sich für<br />
mindestens vier Stunden schwule positive<br />
Männer um über alles zu reden, was einen<br />
positiven/<strong>Aids</strong>kranken Mann interessieren<br />
konnte. Das Rauchen störte nicht, denn die<br />
voraussichtlich sehr kurze Lebenserwartung<br />
der Mitglieder ließ sich von den negativen<br />
Folgen des Rauchens nicht beeindrucken.<br />
In der Gruppe ging es fast immer mit<br />
einer großen Portion Galgenhumor zu. Es<br />
wurde leidenschaftlich diskutiert, geheult<br />
und gelacht. Der Tod und das Sterben waren<br />
allgegenwärtig und fast jede Woche ging<br />
ich hinter einem Sarg her. Die einen starben<br />
und es kamen neue Infizierte dazu.<br />
Viele waren ungetestet, denn damals<br />
bestand durchaus noch die Gefahr, dass<br />
man als positiv Getesteter mit erheblichen<br />
Nachteilen und Diskriminierung rechnen<br />
musste. Es gab nur ein Medikament gegen<br />
HIV – aber ganz viele Hexenkräuter und<br />
Legenden, die angeblich halfen. Ein Professor<br />
in Düsseldorf bot Blutwäsche an, viele<br />
pilgerten zu ihm und landeten am Ende<br />
doch in derselben Klinik, wie die anderen<br />
auch.<br />
Ich organisierte Sterbeseminare für<br />
Betreuer und Betroffene; ebenso Gesprächsabende<br />
für Angehörige und Hinter bliebene.<br />
Der Redebedarf schien unendlich, der<br />
Wunsch nach Trost und Begleitung aber<br />
auch. Die meisten wurden damals sofort<br />
berentet, wenn HIV festgestellt worden<br />
war. Das zweite auf den Markt kommende<br />
<strong>Aids</strong>medikament wurde lautstark gefeiert,<br />
doch erst 1996 wurde die Zeitperspektive<br />
durch wirksame Medikamentenkombinationen<br />
besser und die akute Todesbedrohung<br />
durch HIV begann spürbar nachzulassen.<br />
Was mich in den Anfängen besonders<br />
beeindruckte, war die große Solidarität und<br />
das enorme Selbsthilfepotential unter den<br />
Betroffenen. So wurde z.B. öfter ein obdachloser<br />
oder nicht krankenversicherter <strong>Aids</strong>kranker<br />
mal eben in der eigenen Wohnung<br />
untergebracht und mit <strong>Hilfe</strong> von anderen<br />
betreut und versorgt – alles in Eigenregie<br />
oder mit ehrenamtlicher <strong>Hilfe</strong> ganz und gar<br />
unbürokratisch.<br />
Davon sind wir heute weit entfernt.<br />
Heute ist alles viel professioneller, strukturierter,<br />
erfahrener und geregelter. Anders<br />
eben. Das alte große „AIDS“ heißt heute<br />
klein und schlicht nur noch „<strong>Aids</strong>“. Origineller<br />
und viel umwerfender war es aber<br />
früher! Heute sind nach Hochrechnungen<br />
dreißig bis vierzig Jahre Lebenserwartung<br />
für HIV-Infizierte drin – vorausgesetzt sie<br />
haben einen guten Arzt, nehmen die Medikamente<br />
regelmäßig – und haben Glück.<br />
Die Lebensperspektive auf ein halbwegs<br />
„normales“ Leben sieht nicht schlecht aus.<br />
Die Arbeit in der AIDS-<strong>Hilfe</strong> wird heute<br />
überwiegend von Hauptamtlichen geleistet;<br />
Ehrenamtliche unterstützen aber nach<br />
wie vor deren Arbeit. Selbsthilfe hat aber<br />
insgesamt deutlich abgenommen und existiert<br />
nur noch in wenigen Bereichen.<br />
Manche glauben, dass AIDS-<strong>Hilfe</strong> sich<br />
zukünftig zu einem „Gesundheitsladen“<br />
entwickeln wird, der sich um alle Aspekte<br />
der „sexuellen Gesundheit“ drehen wird,<br />
also sexuell übertragbare Erkrankungen<br />
und Hepatitisinfektionen mit einschließt.<br />
Ich bin da noch unsicher: In der Prävention<br />
ist das sicherlich heute schon so – in der<br />
Beratung und Begleitung von HIV-Infizierten<br />
sehe ich bis auf Weiteres, dass wir bei<br />
unserem Stammthema bleiben werden.<br />
Jede dritte Infektion, die in Deutschland<br />
festgestellt wird, wird dem Patienten im<br />
Vollbild mitgeteilt. Im Krankenhaus zu<br />
erfahren, dass man <strong>Aids</strong> hat – ohne seine<br />
Phase „nur“ HIV-infiziert gewesen zu sein,<br />
jemals bewusst mitbekommen zu haben,<br />
verschärft doch sehr oft die Problemlagen<br />
dramatisch.<br />
Es gibt viel Bedarf für Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
von HIV-Infizierten, denn<br />
trotz der Medikamente sind viele Menschen<br />
sehr energielos und nicht belastbar. Für die<br />
Rente zu gesund, für die Arbeit zu krank –<br />
das braucht spezielle Angebote! Auch die<br />
ganz normalen, durchaus arbeitsfähigen<br />
HIV-Klienten sehen wir nicht so oft bei uns –<br />
Text: Klaus Bleymehl · Foto: privat
erreichen wir nur noch die Problem beladenen?<br />
Ebenso müssen wir dafür sorgen wieder<br />
junge Menschen in die AIDS-<strong>Hilfe</strong> zu<br />
bekommen. Nach 25 Jahren ist die zweite<br />
Generation überfällig – doch diese jungen<br />
HIV-Infizierten finden nur schwer den Weg<br />
zur AIDS-<strong>Hilfe</strong>. Auch ehemalige Kinder, die<br />
schon während der Geburt infiziert worden<br />
waren, sind jetzt erwachsen und wir erreichen<br />
sie leider kaum. Hier müssen wir Ursachenforschung<br />
betreiben und viel Raum für<br />
Selbsthilfepotential den Betroffenen zur<br />
Verfügung stellen.<br />
Auch die Gruppe der infizierten Migranten<br />
ist, gemessen an ihrer Zahl, in der AIDS-<br />
<strong>Hilfe</strong> unterrepräsentiert. Auch hier besteht<br />
Nachbesserungsbedarf.<br />
Nicht zuletzt ist auch das Phänomen,<br />
dass Menschen mit HIV heute alt werden<br />
können anders betrachtet ein neues Problem:<br />
Sie entwickeln zu den HIV-spezifischen Problemen<br />
auch noch die, die durch das Älterwerden<br />
eh entstanden wären. Schließlich<br />
altert man mit HIV doch schneller als ohne.<br />
Wir haben zweifelsohne in den letzten<br />
25 Jahren viel erreicht und vieles auf den<br />
Weg gebracht, viel neues geschaffen, Strukturen<br />
und Netzwerke begründet, die heute<br />
gut tragen. Doch wir müssen auf der Hut<br />
sein, die Weichenstellung richtig zu machen<br />
und Bedürfnisse und Entwicklungen sensibel<br />
zu verfolgen und daraus die angemessenen<br />
Konsequenzen ziehen. Denn das<br />
<strong>Aids</strong>-Thema hat immer eine ungeheure<br />
Dynamik und Veränderungsgeschwindigkeit<br />
gehabt und da müssen wir auch als<br />
„alte Herren“ immer noch schnell mitlaufen<br />
und der neuen HIV-Generation Platz<br />
schaffen.<br />
25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />
Care24 PflegeService gGmbH, eine 100%ige Tochter der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.,<br />
sucht für den Bereich Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit körperlichen<br />
und/oder psychischen Behinderungen zum nächstmöglichen Termin eine/n<br />
Sozialarbeiter/in<br />
Sozialpädagogin/Sozialpädagogen<br />
oder psychiatrische Fachpflegekraft<br />
für 30 Wochenstunden<br />
Der Aufgabenbereich beinhaltet:<br />
· psychosoziale Beratung, Begleitung und Betreuung von Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong><br />
oder anderen STDs sowie von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie deren<br />
Angehörigen<br />
· aufsuchende <strong>Hilfe</strong>n zur Aufrechterhaltung selbständigen und selbstbestimmten<br />
Wohnens, zur Alltagsbewältigung und zur ressourcenfördernden Stabilisierung<br />
· Erstellung von <strong>Hilfe</strong>plänen gemeinsam mit den Klient/inn/en im Rahmen des<br />
<strong>Hilfe</strong>planverfahrens des Landschaftsverbandes Rheinland<br />
Sie verfügen über:<br />
· eine entsprechende abgeschlossene Ausbildung<br />
· mindestens einjährige Berufserfahrung in dem Arbeitsfeld Sozialpsychiatrie<br />
· die Fähigkeit zu selbständigem Arbeiten ebenso wie zur Arbeit im Team sowie<br />
zur Kooperation mit verschiedenen Teams und anderen Kooperationspartner/innen<br />
· gute Kenntnisse in Sozialrecht und Beratung<br />
· die Bereitschaft zur Teilnahme an Supervision, Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Wünschenswert sind:<br />
· Erfahrungen im Arbeitsfeld Sucht/Abhängigkeit<br />
· Fremdsprachenkenntnisse<br />
· Führerschein Kl. 3<br />
Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte an:<br />
Care24 PflegeService gGmbH, z.H. Frau von Loë<br />
Johannes-Weyer-Str. 1, 40225 Düsseldorf, Telefon 0211 / 900 972 80<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 17
25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />
Veränderungen in der Substitution – auch in Haft!<br />
Angelika Rhouzzal<br />
Beratung für Drogengebraucher,<br />
Inhaftierte und<br />
Haftentlassene<br />
Telefon 0211/77095-25<br />
angelika.rhouzzal@<br />
duesseldorf.aidshilfe.de<br />
18 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
Substitution bei Opiatabhängigkeit ist ein<br />
umstrittenes, wenngleich als wirksam<br />
beschrie benes Therapiekonzept durch<br />
einen Ersatzstoff, wie z.B. Methadon.<br />
Die AIDS-<strong>Hilfe</strong>n haben sich schon immer<br />
dafür eingesetzt, dass diese Behandlungsmethode<br />
zum Einsatz kommt, da nicht alle<br />
Opiatabhängigen für eine Abstinenzorientierung<br />
zugänglich sind. Die Vorteile von<br />
einer Substitutionsbehandlung liegen u.a.<br />
darin, dass sich die Betroffen kein illegales<br />
Heroin und somit auch nicht die Unsummen<br />
an Geld für den Konsum beschaffen müssen.<br />
Das hilft den Betroffenen, einen Weg aus der<br />
Illegalität zu finden und spart der Gesellschaft<br />
Kosten, die durch Beschaffungskrimina<br />
lität und daraus resultierenden<br />
Ge richts verfahren und Haftstrafen entstehen.<br />
Für AIDS-<strong>Hilfe</strong>n ist aber vor allem der<br />
präventive Aspekt im Hinblick auf die<br />
Gesundheit, nämlich die Verhinderung des<br />
Erwerbs und der Weitergabe von HIV und<br />
Hepatitis-Infektionen durch den intravenösen<br />
Drogenkonsum ein bedeutendes Ziel<br />
einer solchen Behandlung. Die Durchführung<br />
der Methadonbehandlung wird durch<br />
die Richtlinien der Bundesärztekammer<br />
geregelt, die im Februar 2010 verändert<br />
worden sind. Hiermit soll für die Ärzte eine<br />
größere Rechtssicherheit und Flexibilität<br />
erreicht werden, und den Betroffenen<br />
sollen deutlich mehr Behandlungsmöglichkeiten<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Die Suchtmittelfreiheit ist dabei nicht<br />
mehr das oberste Ziel der Substitution. Dieses<br />
Ziel erreicht in der Realität nur ein<br />
geringer Teil der Suchtkranken. Viel häufiger<br />
ist zu beobachten, dass Betroffene einer<br />
dauerhaften Behandlung bedürfen.<br />
Folgende Ziele der Behandlung werden in<br />
den Richtlinien beschrieben:<br />
• Sicherung des Überlebens<br />
• Reduktion des Gebrauchs anderer<br />
Sucht mittel<br />
• Gesundheitliche Stabilisierung und<br />
Behandlung von Begleiterkrankungen<br />
• Teilhabe am Leben in der Gesellschaft<br />
und am Arbeitsleben<br />
• Opiatfreiheit<br />
Dabei wurden besonders die Urlaubsvertretungen<br />
der substituierenden Ärzte und die<br />
„Take-Home-Verordnung“ (das Verschreiben<br />
des Substitutionsmittels zur Selbsteinnahme<br />
des Patienten) deutlich vereinfacht.<br />
Bei „Konsum weiterer psychotroper Substanzen“<br />
soll der Arzt zunächst die Ursache<br />
eruieren und nach Möglichkeiten ihrer<br />
Beseitigung suchen, bevor es zum Behandlungsabbruch<br />
kommt.<br />
Im Weiteren wird ausdrücklich auf das<br />
hohe Gefährdungspotential, das mit einem<br />
Behandlungsabbruch verbunden hingewiesen.<br />
Vor einem Abbruch der Behandlung<br />
soll immer geprüft werden, ob eine<br />
schlechte Zusammenarbeit mit dem Patienten<br />
Resultat der Suchterkrankung oder<br />
einer anderen psychischen Erkrankung ist.<br />
Nicht zu vergessen ist die Aufnahme von<br />
Diamorphin (synthetisches Heroin) in den<br />
Katalog der Substitutionsmittel. Die Vergabe<br />
von Diamorphin unterliegt besonderen<br />
Bestimmungen.<br />
Bedeutung und Besonderheiten für die Haft<br />
Im Jahr 2008 wurden in den Gefängnissen<br />
in NRW 139 Gefangene substituiert. Hierunter<br />
fielen auch die, die mittels eines Substitutes<br />
einen sogenannten warmen Entzug<br />
von Opiaten durchliefen. Zum Vergleich<br />
wurden im ganzen Jahr 2008 allein im<br />
Bereich der kassenärztlichen Vereinigung<br />
Nordrhein ca. 10 000 Substituierte gezählt.<br />
Die ärztliche Versorgung in den Gefängnissen<br />
muss der Versorgung außerhalb entsprechen<br />
(laut Strafvollzugsgesetz), hier<br />
klafft eine deutliche Lücke. Dies wird noch<br />
einmal deutlicher, wenn man bedenkt,<br />
dass etwa 40 – 50% der Inhaftierten eine<br />
Drogenproblematik haben.<br />
AIDS-<strong>Hilfe</strong>n haben sich daher gerade<br />
auch für die Substitution in Gefängnissen<br />
stark gemacht. Dort kursieren zwar relativ<br />
viele Drogen, aber es stehen keine sterilen<br />
Spritzen und Desinfektionsmittel zur Verfügung.<br />
So werden gerade hier hoch riskant<br />
Drogen konsumiert.<br />
Vor diesem Hintergrund hat das Justizministerium<br />
NRW ebenfalls im Februar<br />
2010 die „Ärzlichen Behandlungsempfeh-<br />
Text: Angelika Rhouzzal · Foto: privat
lungen zur medikamentösen Therapie<br />
der Opiatabhängigkeit im Justizvollzug“<br />
erlassen. Die Behandlung entscheidet der<br />
zuständige Anstaltsarzt.<br />
In der Präambel wird folgendes klargestellt:<br />
„Eine Substitutionsbehandlung im Vollzug<br />
kann den Krankheitsverlauf von Opiatabhängigen<br />
positiv beeinflussen und der<br />
Erreichung des Vollzugszieles dienlich sein.<br />
Wünschenswert wäre daher, die Anzahl<br />
von Substitutionsbehandlungen im Justizvollzug<br />
deutlich zu erhöhen. Dabei sollte<br />
die Handhabung der Behandlung im Justizvollzug<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen<br />
möglichst einheitlich erfolgen.“<br />
Auch hier wird die dauerhafte Abstinenz als<br />
Ziel für alle aufgegeben und nun sollen folgende<br />
Ziele erreicht werden:<br />
• die Sicherstellung des Überlebens und<br />
die Sicherung der Grundlagen der<br />
menschlichen Existenz (Wohnung,<br />
Ernährung, Gesundheitsfürsorge),<br />
• Befreiung des Patienten aus der krankheitsbedingten<br />
Verstrickung in illegale<br />
Aktivitäten mit Vermeidung von<br />
Straftaten und nachfolgender Sanktionierung,<br />
z.B. des Freiheitsentzuges,<br />
• die Verbesserung der körperlichen und<br />
seelischen Gesundheit,<br />
• Vermeidung von Beschaffungsprostitution<br />
mit schädlichen Sekundärfolgen<br />
(Erkrankung bzw. Weitergabe von<br />
Hepatitis C und B und <strong>Aids</strong>),<br />
• soziale „Gesundung“ und gesellschaftliche<br />
Reintegration,<br />
• dauerhafte Abstinenz (jährlich etwa<br />
3% der Substituierten).<br />
Die Substitution als Mittel zur Ausschleichung<br />
aus der Droge und/oder Substitution<br />
soll ausdrücklich nur dann eingesetzt<br />
werden, wenn der Patient das wünscht.<br />
Ein festgelegter Katalog von Gründen<br />
zur Beendigung der Substitution ist festgelegt<br />
worden. Es wird aber auch ausdrücklich<br />
darauf hingewiesen, dass der Abbruch<br />
einer Behandlung nicht automatisch zum<br />
Ausschluss einer Wiederaufnahme der<br />
Therapie führt.<br />
Bei Aufnahme von Suchtkranken in eine<br />
Justizvollzugsanstalt muss eine Behandlungskontinuität<br />
sicher gestellt werden.<br />
Ausdrücklich wird darauf hingewiesen,<br />
dass die Dauer der Haft keinen Einfluss auf<br />
die Indikation zur Substitution hat.<br />
Bei der Entlassung aus der Haft ist u.a.<br />
darauf zu achten, dass die Substitution<br />
weiter geführt wird und der Krankenversicherungsschutz<br />
sichergestellt ist, damit die<br />
Behandlung ohne Unterbrechung fortgeführt<br />
werden kann.<br />
Hier liegt allerdings das größte Problem,<br />
denn seitdem die sogenannten Hartz IV<br />
Gesetze erlassen wurden, ist es für Haftentlassene<br />
kaum möglich, nahtlos in die Krankenversicherung<br />
aufgenommen zu werden.<br />
Insgesamt bleibt zu hoffen, dass die<br />
Anstaltsärzte den Behandlungsempfehlungen<br />
folgen werden und deutlich mehr<br />
Suchtpatienten in die Substitution aufnehmen<br />
werden. Weiterhin bleibt es spannend,<br />
ob die Behandlung mit dem Substitutionsmittel<br />
Diamorphin künftig auch in Haft<br />
umgesetzt wird.<br />
25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 19
25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />
Beratung und Unterstützung für Frauen<br />
Seit Anfang der neunziger Jahre bietet die<br />
AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. Beratung für<br />
infizierte Frauen an. Erfreulicherweise<br />
wurde und wird die AIDS-<strong>Hilfe</strong> von vielen<br />
HIV-positiven Frauen gerne aufgesucht. In<br />
2009 waren 28 % derjenigen, die hier Rat<br />
suchten oder Angebote nutzten, weiblich.<br />
Das ist ein höherer Anteil, als epidemiologisch<br />
zu erwarten ist. Immer mehr Frauen<br />
und Männer mit HIV realisieren ihren Kinderwunsch<br />
und so rechnen wir damit, dass<br />
die Zahl der Familien mit einem oder mehreren<br />
HIV-positiven Mitgliedern noch weiter<br />
zunehmen wird. Die HIV-Infektion eines<br />
oder beider Elternteile ist für die gesamte<br />
HIV und Migration<br />
Hannah Ross<br />
Beratung für Migrantinnen<br />
und Migranten<br />
Ehrenamtler-Koordination<br />
Telefon 0211/77095-23<br />
hannah.ross@<br />
duesseldorf.aidshilfe.de<br />
20 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
Familie eine zusätzliche Herausforderung,<br />
die durch ein infiziertes Kind noch vergrößert<br />
wird. Nahezu alle Lebensbereiche<br />
einer Familie sind davon berührt. Der Familienalltag<br />
kann durch körperliche Einschränkungen,<br />
Depressionen, Krankheitsphasen<br />
und die Stigmatisierbarkeit der<br />
Infektion erschwert werden. Die Alltagsbewältigung<br />
verlangt von den Familienmitgliedern<br />
Flexibilität und auch Verzicht und<br />
kann schnell in Überforderung münden.<br />
Die ganze Familie, auch die Kinder, dabei<br />
zu unterstützen, einen eigenen Lebensweg<br />
mit der Diagnose zu finden, kann daher<br />
noch mehr Aufgabe von AIDS-<strong>Hilfe</strong> werden.<br />
Das Besondere an der Beratung von Migrantinnen<br />
und Migranten ist die Herausforderung,<br />
Kulturen zusammenzubringen<br />
und eine gemeinsame Kommunikation zu<br />
erreichen. Sprachlich gesehen, aber auch<br />
zwischenmenschlich. Meine Erfahrung ist<br />
die, dass meine Klienten in ihren Heimatländern<br />
kein <strong>Hilfe</strong>- oder Beratungssystem<br />
kennen, wie es hier in Deutschland existiert.<br />
Für sie ist also bereits der Zugang zu<br />
einer Beratung ein anderer als für viele<br />
andere Menschen.<br />
Dies und viele andere Aspekte gilt es bei<br />
der Beratung zu berücksichtigen. Die Arbeit<br />
mit Migranten ist genau deshalb so interessant,<br />
denn sie ist sehr mannigfaltig. Es ist<br />
spannend, durch meine Klienten etwas<br />
über sie, über ihre Herkunft, ihre Traditionen<br />
und Kulturen zu erfahren.<br />
Migranten haben häufig mit komplexen<br />
Problemlagen zu kämpfen. Teilweise existieren<br />
Traumata aufgrund von Gewalt und<br />
Folter im Heimatland. Zudem schafft ein<br />
unsicherer Aufenthalt Unsicherheit und<br />
Angst, was die Lebenssituation ebenfalls<br />
stark beeinträchtigt. Mich schockiert häufig,<br />
welch diskriminierende Erfahrungen meine<br />
Klienten hier in Deutschland machen.<br />
Nicht jeder Aufenthaltsstatus erlaubt es,<br />
einer Arbeit nachzugehen. Viele meiner<br />
Klienten leiden unter dem Gefühl, hier<br />
Kerstin Kollenberg<br />
Beratung für Frauen<br />
Telefon 0211/7 70 95-21<br />
kerstin.kollenberg@<br />
duesseldorf.aidshilfe.de<br />
nichts tun zu können und keinen Beitrag<br />
zur Gesellschaft durch eine Arbeit leisten<br />
zu können, und dies obwohl sie gute Ausbildungen<br />
aus dem Heimatland mitbringen.<br />
So geht es auch Herrn P. Er kommt aus<br />
dem westlichen Afrika und ist bereits seit<br />
mehreren Jahren hier in Deutschland. Einer<br />
Arbeit darf er nicht nachgehen, da er bisher<br />
nur eine Duldung hat. Dies macht ihn schwer<br />
depressiv. Seine HIV-Infektion wurde festgestellt,<br />
als er hier schwer krank wurde.<br />
Trotz sämtlicher ärztlicher Gutachten, die<br />
seinen schweren Krankheitszustand bestätigen,<br />
erhielt er nun vor kurzem einen<br />
ablehnenden Bescheid vom zuständigen<br />
Amt mit der Aufforderung, das Land zu verlassen.<br />
Auf die Frage, was denn dann mit<br />
ihm in seinem Heimatland passieren wird<br />
ohne die medikamentöse Behandlung,<br />
weiß ich keine Antwort. Wir versuchen<br />
nun, die Situation abzuwenden.<br />
Eine andere Klientin von mir, Bernadetta<br />
– sie schrieb einen Artikel im letzten<br />
Weihnachts<strong>info</strong> – hat nun seit zwei Jahren<br />
Anträge gestellt und hat immer noch keine<br />
Krankenversicherung. Häufig weint sie, da<br />
sie dies nicht nachvollziehen kann und sich<br />
minderwertig fühlt. Es fällt mir selbst oft<br />
schwer, solche Sachen nachzuvollziehen,<br />
obwohl ich in dieser deutschen Kultur und<br />
Struktur groß geworden bin.<br />
Text: Kerstin Kollenberg · Foto: AHD-Archiv<br />
Text: Hannah Ross · Foto: Leif Peters
Text: Verena Lulei · Foto: AHD-Archiv<br />
Das Busprojekt<br />
Schätzungen zufolge gehen in Düs seldorf<br />
ca. 40 Drogen konsumierende Frauen und<br />
Mädchen der Beschaffungs prostitution<br />
nach. Sich zu prostituieren ist für diese<br />
Frauen häufig die einzige legale Möglichkeit,<br />
ihren Drogenkonsum zu finanzieren.<br />
Hier beginnt für viele der Teufelskreislauf<br />
aus Drogenkonsum und Prostitution: Sie<br />
benötigen Geld, um Drogen zu finanzieren,<br />
und sie brauchen Drogen, um Ekel und<br />
Schamgefühle im Prostitutions alltag zu<br />
betäuben. Da bei Beschaffungsprostituierten<br />
die Sucht im Vordergrund steht, verstehen<br />
sich die meisten dieser Mädchen und Frauen<br />
nicht als Prostituierte und lehnen es ab, sich<br />
als „Professionelle“ zu identifizieren.<br />
Beschaffungsprostitution findet in<br />
Düssel dorf hauptsächlich auf dem Straßenstrich<br />
in unmittelbarer Nähe zur Drogenszene<br />
am Hauptbahnhof – auf der Charlottenstraße<br />
– statt. Der Kontakt zwischen<br />
dem Freier und den Beschaffungsprostituierten<br />
einschließlich der Preisabsprachen<br />
wird auf der Straße hergestellt. Die Ausübung<br />
der „Dienstleistung“ erfolgt im Auto<br />
des Freiers, im Freien oder in einem Hotelzimmer.<br />
Beschaffungsprostituierte, die auf dem<br />
Straßenstrich anschaffen gehen, sind vielfältigen<br />
Risiken ausgesetzt. Manche Freier<br />
nutzen die Notsituation der unter Beschaffungsdruck<br />
stehenden Frauen und Mädchen<br />
aus: Sie versuchen die Preise zu<br />
drücken, verlangen Sex ohne Kondom,<br />
demütigen die Frauen oder erwarten ungewöhnliche<br />
Sexualpraktiken. Auch gewalttätige<br />
Übergriffe durch Freier sind keineswegs<br />
die Ausnahme. Dank der guten<br />
Zusammenarbeit mit der dafür zuständigen<br />
Düsseldorfer Polizeidienststelle bringen die<br />
meisten Beschaffungsprosti tuierten Vergewaltigungen<br />
und gewalt tätige Übergriffe<br />
zur Anzeige. Das war nicht immer so. Früher<br />
trauten sich viele Frauen und Mädchen aus<br />
Angst vor strafrechtlicher Verfolgung,<br />
Demütigung und Stigmatisierung nicht,<br />
eine Anzeige zu erstatten.<br />
Führt man sich die oben genannten<br />
schlechten und äußerst riskanten Arbeitsbedingungen<br />
der Beschaffungsprosti-<br />
tuierten vor Augen, so verwundert es<br />
kaum, dass sich Beschaffungsprostituierte<br />
einer wissenschaftlichen Untersuchung<br />
zufolge häufiger mit sexuell übertragbaren<br />
Krankheiten (STDs) anstecken und ein<br />
erhöhtes HIV-Infektionsrisiko haben.<br />
Das Team Beratung und Unterstützung<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. engagiert<br />
sich aus diesem Grund schon seit vielen<br />
Jahren im Bereich der HIV- und STD-Prävention<br />
für Beschaffungsprostituierte. Um die<br />
Frauen und Mädchen mit der Präventionsarbeit<br />
erreichen zu können, ist es notwendig<br />
dort präsent zu sein, wo sie anschaffen<br />
gehen. Aus diesem Grund stehen wir jeden<br />
Dienstag von 20.00 bis 22.00 Uhr mit einem<br />
Beratungsbus auf der Charlottenstraße<br />
Ecke Immermannstraße. Das Busprojekt<br />
wird in Kooperation mit dem TrebeCafé der<br />
Diakonie Düsseldorf durchgeführt und ist<br />
ausschließlich für Frauen zugänglich.<br />
Die Beschaffungsprostituierten nutzen<br />
den Bus als Rückzugsmöglichkeit, ruhen<br />
sich aus oder tauschen sich mit anderen<br />
Beschaffungsprostituierten über ihre<br />
Arbeit auf der Charlottenstraße aus. Häufig<br />
sind die Wünsche der Freier Thema in den<br />
Gesprächen, was sich gut für die HIV- und<br />
STD-Prävention nutzen lässt. Neben Beratungsgesprächen<br />
stellen wir den Frauen<br />
auch Präventionsbroschüren zum sicheren<br />
Anschaffen zur Verfügung und verteilen<br />
Kondome, Gleitgel, Feuchttücher und sauberes<br />
Spritzbesteck.<br />
Die regelmäßige Präsenz auf dem Straßenstrich<br />
bewirkt einen großen Bekanntheitsgrad.<br />
Viele Beschaffungsprostituierte<br />
wissen, dass unser Angebot deutlich über<br />
das Verteilen von Kondomen, Gleitmittel,<br />
etc. hinausgeht und nutzen das. Es ist<br />
durchaus üblich während eines Kaffees im<br />
Bus ein Beratungsgespräch – sei es zum<br />
Thema HIV und STDs oder auch zu den<br />
normalen Alltagssorgen – zu führen.<br />
25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />
Verena Lulei<br />
Beratung für Substituierte<br />
Vermittlung in Substitution<br />
Telefon 0211/77095-24<br />
verena.lulei@<br />
duesseldorf.aidshilfe.de<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 21
Text: Marco Grober · Foto: AHD-Archiv<br />
Leute Leute<br />
Vorstellung Lutz Middelberg<br />
Geschäftsführer Care24 Pflegeservice gGmbH<br />
Mein Name ist Lutz Middelberg,<br />
ich bin 1968 in der Nähe von<br />
Osnabrück geboren. Dort habe<br />
ich auch die meiste Zeit meines<br />
Lebens ge wohnt und gearbeitet.<br />
Nach meiner Schulzeit wurde ich<br />
zum Krankenpfleger, in der Folge<br />
dann zum Fachkrankenpfleger<br />
für Intensivpflege ausgebildet. In<br />
der Krankenpflege habe ich in<br />
unterschiedlichen Einrichtungen<br />
zehn Jahre gearbeitet. Nach dem Studium der Pflegewissenschaften<br />
mit dem Ab schluss als Dipl. Pflegewirt war ich drei<br />
Jahre in einer Osna brücker Unternehmens beratung als Projektleiter<br />
für die Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen<br />
in unterschiedlichen Einrichtungen des<br />
Gesundheitswesens tätig. Seit 2000 habe ich „unter dem<br />
Dach“ des Paritätischen Wohlfahrts verbandes unterschiedliche<br />
Funktionen ausgeübt. Beim Paritätischen in Thüringen<br />
war ich zunächst Referent für ambu lante/stationäre Pflegeeinrichtungen<br />
und Qualitätsentwicklung. Als ich dort nach<br />
zwei Jahren die Funktion als Verbandsgeschäftsführer übernahm,<br />
stellte sich nach weiteren drei Jahren „Pendler-Dasein“<br />
zwischen Osnabrück und Erfurt die Frage, ob ich mich ganz<br />
Hi from Ghana!<br />
Von Mitte Juni bis Anfang Juli<br />
hat Frederick Annobil aus Accra<br />
in Ghana ein Praktikum in der<br />
AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf absolviert.<br />
Er arbeitet selbst in der<br />
Orga nisation WAPCAS Ghana<br />
– West African Project to combat<br />
<strong>Aids</strong> and STI. Sein Arbeitsschwerpunkt<br />
dort ist die Prävention<br />
bei Männern, die Sex<br />
mit Männern haben. Da Homosexualität in Ghana jedoch<br />
verboten ist, sind die Arbeitsbedingungen deutlich schwieriger<br />
als bei den deutschen „Kollegen“ Marco Grober und<br />
Carsten Schultze, die er hauptsächlich während seiner Zeit<br />
in Deutschland begleitete. Als Abschluss seines Praktikums<br />
hielt Fred einen Vortrag für alle interessierten Kollegen über<br />
die Situation von Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong> in Ghana und<br />
den dortigen Präventionsbemühungen. Dank gilt auch dem<br />
Gastgeber, der auf eine private Initiative hin den Aufenthalt<br />
in die Wege geleitet und finanziert hat!<br />
22 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
„rübermache“. Ich habe mich dagegen entschieden und war<br />
die letzen fünf Jahre als Kreisgruppengeschäftsführer des<br />
Paritätischen NRW im Kreis Herford und als Geschäftsführer<br />
der PariSozial Herford/Bad Oeynhausen gGmbH tätig. Neben<br />
der Verbandstätigkeit war ich dort für die wirtschaftliche<br />
und strategische Steuerung der Gesellschaft in den Bereichen<br />
ambulante und stationäre Pflege sowie <strong>Hilfe</strong>n für Menschen<br />
mit Behinderungen verantwortlich. Da sich mein privater<br />
Lebensmittelpunkt in den letzten Jahren in den Düsseldorfer<br />
Raum verlagert hat, war ich auf der Suche nach einer beruflichen<br />
Perspektive hier in der Ecke. Vor dem Hintergrund<br />
meiner beruflichen Erfahrungen und meiner persönlichen<br />
Situation war somit die Gelegenheit, bei Care24 als Geschäftsführer<br />
einsteigen zu können, passgenau. Seit dem 1.7.2010<br />
bin ich nun bei Care24 tätig und freue mich auf die Herausforderungen<br />
und die vielen neuen und interessanten Begegnungen<br />
mit Kolleginnen und Kollegen in der Gesellschaft<br />
und bei der AIDS-<strong>Hilfe</strong> in Düsseldorf. Neben der Arbeit interessiere<br />
ich mich sehr für Musik, Sport, Lesen und fürs Essen<br />
und Trinken.<br />
Erreichbar bin ich unter:<br />
Tel.: 0211/90 09 72-90 - Fax: 0211/90 09 72-91<br />
Mail: lutz.middelberg@care24-pflegeservice.de<br />
Mobil: 0176/101 772 33<br />
Zehn Schülerinnen<br />
und Schüler des<br />
Theodor-Fliedner-<br />
Gymnasium Kaiserswerth<br />
haben vom<br />
14. bis 22.1.2010 ihr<br />
Sozial praktikum in<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf<br />
e.V. absolviert. Viel Engagement zeigten die 7 Mädchen<br />
und 3 Jungen, im Alter von 14 bis 15 Jahren, besonders bei<br />
der Gestaltung von kreativen, fiktiven Anti-<strong>Aids</strong>-Kampagnen.<br />
Passend zum Thema wurden Bilder auf Leinwand und<br />
Papier gebracht und unter anderem eine HIV-Buchstaben<br />
Plastik erstellt. Der Ernsthaftigkeit des Themas zum Trotz<br />
hatten Dennis, Justus, Sophia, Sarah, Mara, Luiz, Franziska,<br />
Laura, Isa und Anne sehr viel Spaß u.a. bei: dem Sexualkunde-Quiz,<br />
dem Film „ Fickende Fische“, dem Besuch der pro<br />
familia, der allgemeinen Information über die Infektion und<br />
die Risiken mit dem HI-Virus und der <strong>Aids</strong>-Erkrankung, der<br />
Information über alle Arbeitsbereiche der AIDS-<strong>Hilfe</strong> und<br />
nicht zuletzt bei den Vorbereitungen und der Durchführung<br />
eines Mittagessensangebotes für HIV-Positive und deren<br />
Freunde. Alles in allem ein sehr gelungenes Praktikum.<br />
Vielen Dank und „Take Care“.<br />
Text: Lutz Middelberg · Foto: Heike Gröper<br />
Text: Ruth Kleinelanghorst · Foto: AHD-Archiv
Text: Sandy · Foto: pixelio.de by C. Falk<br />
Text: Leif Peters · Foto: Rainer Kunst<br />
Ich kenne kein Leben ohne diese Krankheit<br />
Hallo, mein Name ist Sandy, ich<br />
bin 15 Jahre alt und gehe auf eine<br />
Hauptschule. Meine Eltern sind<br />
HIV-positiv und geschieden. Ich<br />
lebe mit meiner Mutter, meiner<br />
großen Schwester und meinem<br />
kleinem Bruder zusammen. Da<br />
ich seit meiner Geburt HIV-positiv<br />
bin, kenne ich kein Leben ohne diese Krankheit. Deshalb<br />
bin ich es auch gewohnt, meine Medikamente regelmäßig<br />
zu nehmen. Auch wenn es manchmal nervig ist, brauche ich<br />
sie, um gesund zu leben. Durch die Einnahme habe ich jedoch<br />
eine Fettverteilungsstörung. Dies stört mich, da ich an den<br />
Beinen und Armen eher dünn bin, mein Bauch hingegen<br />
dicker ist. Meine Geschwister sind natürlich mit der Krankheit<br />
vertraut, da sie aufpassen müssen, sich nicht bei mir<br />
anzustecken, wenn ich mich mal verletze.<br />
Meine Freunde wissen nicht, dass ich HIV-positiv bin. Bisher<br />
habe ich es nur meiner allerbesten Freundin erzählt. Es war<br />
sehr schwer, es ihr nicht zu sagen, denn sie hat mich immer<br />
gefragt, ob ich mal bei ihr schlafen kann. Ich habe dann<br />
immer etwas Neues erfunden, damit ich nicht zu ihr musste.<br />
Sie hat aber öfters bei mir geschlafen, da es für mich zu Hause<br />
einfacher war, meine Medikamente einzunehmen, ohne dass<br />
sie es bemerkte. Z.B sagte ich, dass ich kurz auf die Toilette<br />
müsse oder ähnliches. Irgendwann mal wurde es mir jedoch<br />
zuviel, immer etwas vor ihr verheimlichen zu müssen, also<br />
habe ich ihr von meiner Krankheit erzählt. Seitdem ist alles<br />
viel einfacher.<br />
Laugenherzen für den guten Zweck<br />
Seit Anfang des Jahres stellt sich Heartbreaker, der Förderkreis<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf, mit einer neuen Imagekampagne<br />
der Öffentlichkeit vor. Unter dem Titel „I’m a Heartbreaker“<br />
präsentieren sich Düsseldorfer Persönlichkeiten,<br />
um zu zeigen, dass jeder mit seinen Fähigkeiten den Verein<br />
unterstützen und Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong> helfen kann.<br />
Einer dieser Prominenten ist Josef Hinkel. Sein Plakatversprechen<br />
„Ich back die dicksten Brötchen für Heartbreaker“<br />
hat er eingehalten und verkaufte den Monat Mai über in<br />
seinen Geschäften spezielle Heartbreaker-Laugenherzen.<br />
Den Erlös spendete er vollständig an den Förderkreis. So<br />
konnte sich Heartbreaker über 1.500 Euro freuen und sagt an<br />
dieser Stelle noch einmal: Vielen Dank, lieber Josef …<br />
Projekte und Gruppen<br />
In der Schule wissen es nur meine Klassenlehrerinnen und<br />
meine Schuldirektorin. Diese müssen es wissen, weil ich viel<br />
öfter krank werde, als meine Mitschüler und weil ich alle<br />
drei Monate wegen einer Untersuchung in die Klinik muss.<br />
Es ist sehr lästig und anstrengend für mich und ich verpasse<br />
dadurch sehr viel schulischen Stoff. In der Schule selbst muss<br />
ich, wenn ich mich verletzte und dabei blute, aufpassen, dass<br />
für keinen die Gefahr besteht, sich bei mir anzustecken. Das<br />
bereitet mir manchmal Sorgen.<br />
Ich mache mir auch Gedanken darüber, wie ich beruflich<br />
weiterkomme, z.B. ob ich alle Jobs machen darf oder kann.<br />
Natürlich möchte ich, dass mein Arbeitgeber über meine<br />
Krankheit Bescheid weiß, aber meine Sorge ist, ob er mich<br />
dann noch annimmt und damit umgehen kann. Da ich durch<br />
die Krankheit schon oft in der Schule überfordert bin und<br />
fehle, habe ich Bedenken, auch in einem Beruf zu oft zu fehlen<br />
und eingeschränkter zu sein, als andere.<br />
Da ich noch keinen Freund hatte, weiß ich noch nicht, wie<br />
und zu welchem Zeitpunkt ich diesem später einmal sagen<br />
soll, dass ich HIV-positiv bin. Außerdem mache ich mir<br />
Gedanken darüber, wie er letztendlich darauf reagieren wird<br />
und ob er mit meiner Krankheit umgehen kann. Da ich vielleicht<br />
auch mal Kinder haben möchte, denke ich manchmal<br />
schon darüber nach, ob ich und wie viele Möglichkeiten ich<br />
habe, Kinder zu bekommen, ohne meinen Partner und das<br />
Kind zu gefährden. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass<br />
es noch bessere Medikamente gibt oder dass die Krankheit<br />
vielleicht sogar irgendwann mal geheilt werden kann.<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 23
Projekte und Gruppen<br />
Meine Erfahrungen als positive Mutter<br />
Mein Name ist Petra,<br />
im Jahr 2004 bekam ich<br />
meine HIV-Diagnose. Ich<br />
hatte mir immer ein Kind<br />
gewünscht. Am Anfang<br />
habe ich nicht geglaubt,<br />
dass ich ein Kind bekommen<br />
kann. Doch dann<br />
habe ich mich über die guten Behandlungsmöglichkeiten<br />
<strong>info</strong>rmiert, und dass mein Kind gesund sein kann. Ich wurde<br />
schwanger und 2007 kam mein Sohn zur Welt.<br />
In meiner Schwangerschaft wurde ich von einem niedergelassen<br />
Gynäkologen zusammen mit der Düsseldorfer Uni-<br />
Frauenklinik betreut. Mein Gynäkologe hat mir einen<br />
Mutter pass erstellt. Er hat dann meine HIV-Infektion in den<br />
Pass eingetragen mit der Begründung, dass alle darüber<br />
<strong>info</strong>rmiert sein müssten. Das hat mir große Schwierigkeiten<br />
bereitet. Ich musste den Pass bei verschiedenen Stellen vorlegen:<br />
bei meinem Arbeitgeber, bei der Elterngeldkasse, dann<br />
beim Arbeitsamt. Das ist ein enormer Druck für mich gewesen,<br />
denn all diese Stellen müssen doch meine Diagnose nicht<br />
kennen! Besonders unangenehm war mir die Vorlage des<br />
Mutterpasses bei meinem Arbeitgeber. Die Abteilungsleiterin<br />
war zum Glück verständnisvoll und hat mir geraten, auf<br />
keinen Fall jemand anderen in der Firma zu <strong>info</strong>rmieren. Wir<br />
haben dann für meine Personalakte den Mutterpass so<br />
kopiert, dass man die HIV-Infektion nicht lesen konnte. Ich<br />
hatte sehr großes Glück, dass die eigentlich zuständige<br />
Person im Personalbüro an dem Tag nicht da war und die<br />
Vertretung keine Nachfragen gestellt hat. Ich hatte die Sorge,<br />
dass ich mich überall outen muss. Ich habe dann erfahren,<br />
dass es überhaupt nicht erlaubt ist, die HIV-Infektion in den<br />
Mutterpass einzutragen. Damit habe ich meinen Frauenarzt<br />
konfrontiert. Er war erstmal sauer. Später hat er sich entschuldigt<br />
und wir haben eine Möglichkeit gefunden, die<br />
Information „HIV-Infektion“ unauffällig aus dem Mutterpass<br />
zu entfernen.<br />
Etwas Ähnliches ist auch mit dem Vorsorge-Untersuchungsheft<br />
meines Sohnes passiert. Die erste Untersuchung<br />
war nach der Geburt. Nach der Klinikentlassung bekam ich<br />
das Heft per Post zugeschickt. Ich war geschockt, als ich in<br />
dem Vorsorgeheft las „Kaiserschnitt aufgrund HIV-Infektion<br />
der Mutter“. Mein Kind ist gesund! Bei jeder Untersuchung<br />
meines Kindes habe ich die Eintragung angesprochen, aber<br />
keiner wollte daran etwas ändern. Mir wurde sogar gesagt,<br />
die Eintragung sei zum Wohle des Kindes.<br />
Dann kam der Zeitpunkt, wo ich meinen Sohn im Kindergarten<br />
anmelden wollte. Per Gesetz sind die Kindergärten<br />
verpflichtet, sich bei der Anmeldung die Untersuchungs hefte<br />
und Impfpässe der Kinder anzusehen. Eltern, die die Unter-<br />
24 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
lagen nicht einreichen, müssen eine amtsärztliche Untersuchung<br />
bezahlen. Ich war schockiert und wütend. Unmöglich<br />
konnte ich das Heft vorlegen. Ich befürchtete, dass mein Kind<br />
ausgegrenzt und anders behandelt wird, weil ich positiv bin.<br />
Zusammen mit der AIDS-<strong>Hilfe</strong> bin ich in die Ambulanz<br />
der Kinderklinik gegangen. Mit dem zuständigen Professor<br />
fanden wir eine Lösung, sodass ich dieses Heft im Kindergarten<br />
vorlegen konnte. Man hat skeptisch geguckt, aber<br />
nicht nachgefragt. Der Professor hat zugesagt, das Problem<br />
mit den Vorsorge-Untersuchungsheften mit seinen Kollegen<br />
zu besprechen. Wäre cool, wenn sie daran etwas ändern würden.<br />
Denn dann müssten Mütter keinen Kampf mehr haben,<br />
müssten sich nicht mehr für die HIV-Infektion rechtfertigen<br />
und erklären. Und Kinder werden deshalb nicht ausgegrenzt.<br />
Ich wünsche mir mehr Verständnis von den Ärzten für<br />
die Mütter und Kinder, um solche Situationen zukünftig zu<br />
vermeiden.<br />
SchLAu Düsseldorf<br />
sucht schlauen Nachwuchs<br />
Die ehrenamtlichen Teamer von SchLAu besuchten im<br />
1. Halbjahr 2010 u.a. 23 Schulklassen um über homo- und<br />
bisexuelle Lebensweisen, die Situation von Schwulen und<br />
Lesben in der Gesellschaft und um über Vorurteile und<br />
Diskriminierung zu berichten und aufzuklären. Die hohe<br />
Anzahl von Nachfragen von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen<br />
gibt einen Hinweis darauf, für wie wichtig,<br />
hilfreich und nach wie vor notwendig dieses Projekt in Trägerschaft<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf gesehen wird. Um den<br />
Anfragen gerecht werden und noch mehr junge Menschen<br />
<strong>info</strong>rmieren zu können, bedarf es allerdings eines Ausbaus<br />
des aktiven schLAuen Teamerpools. SchLAu Düsseldorf hat<br />
für die Akquise einen Flyer entworfen, der bei schwullesbischen<br />
Veranstaltungen, Festivals und Treffpunkten<br />
zielgruppengerecht verteilt werden soll. Gesucht werden<br />
vordringlich jüngere Ehrenamtler zwischen 16 und 30 Jahren,<br />
um dem Ideal des peer-to-peer-education-Prinzips<br />
möglichst nahe zu kommen.<br />
Bitte melden unter:<br />
SchLAu Düsseldorf<br />
Telefon 0211/770 95-36/-35<br />
schlau@duesseldorf.aidshilfe.de<br />
www.schlau-duesseldorf.com<br />
Text: Petra · Foto: pixelio.de<br />
Text: Reinhard Schmidt
Text und Foto: Johannes Brans<br />
Text: Jana Hansjürgen · Fotos: PULS-Archiv<br />
Mit den Kümmerlingen nach Kaiserswerth<br />
Die Kümmerlinge (die Betreuergruppe der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf<br />
e.V.) hatten eine Wanderung nach Kaiserswerth angeboten<br />
und freuten sich, am Eingang des Nordparks die Mitwanderer<br />
begrüßen zu können.<br />
Nach dem obligatorischen Sektempfang durchquerten<br />
wir den Nordpark und brauchten für die kurze Strecke recht<br />
lange. Wir ließen uns nur zur gerne von den Wasserspielen,<br />
den farbenfrohen Blumenbeeten und insbesondere dem Japanischen<br />
Garten aufhalten, die uns immer wieder zum<br />
Betrachten und Bestaunen aufforderten. Dann ging es am<br />
Rhein entlang. Gemütlich über die asphaltierte Dammkrone<br />
spazierten wir unter schattenspendenden Bäumen an goldgelben<br />
Getreidefelder und duftenden Heuwiesen vorbei. Und<br />
hatten natürlich immer den Blick auf den Rhein mit seinen<br />
Schiffen. Was für ein Glück mit dem Wetter: Strahlender<br />
Düsseldorfs Jugend PULSiert<br />
Über 40 PULS-Jugendliche rockten in auffällig grünen<br />
T-Shirts den CSD Düsseldorf! Bei kreativen Vorbereitungstreffen<br />
haben die Mädels und Jungs großartige Standdekorationen,<br />
Buttons und Paradebanner hergestellt, um gemeinsam<br />
dem neuen Jugendtreff PULS Lebendigkeit zu verleihen<br />
und in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Den schönen Auftakt-Gottesdienst<br />
am Freitagabend in der Bergerkirche<br />
gestalteten einige Jugendliche mit und stimmten sich auf<br />
den CSD ein. Gute Gespräche und viele Wasserschlachten<br />
gab es am sonnigen Samstag am PULS Info-Stand und am<br />
Projekte und Gruppen<br />
Sonnenschein und immer eine frische Brise.<br />
Zwischendurch gab es ein Päuschen auf einer Bank. Schiffe<br />
gucken und eine kleine Stärkung war hier angesagt. In Zwei-<br />
und Dreiergruppen gab es beim Weitergehen die Möglichkeit<br />
zu Gesprächen. Alle zusammen kamen wir in Kaiserswerth<br />
an. Im Schatten des uralten Gemäuers der Kaiserpfalz packten<br />
wir unsere Essenssachen für unser verdientes Picknick aus.<br />
Dann waren nur noch wenige Meter bis zur Schiffsanlegestelle<br />
zu laufen. Auf dem Schiff ließen wir in aller Ruhe die<br />
rheinische Landschaft an uns vorbei ziehen. In der quirligen<br />
Altstadt endete dann dieser wunderschöne Wandertag.<br />
PS: Als nächstes planen die Kümmerlinge einen Grillabend<br />
im Biergarten „Vier Linden“ (Nähe Philipshalle). Einzelheiten<br />
werden noch bekannt gegeben. Also aufpassen!<br />
Umfrage der Kümmerlinge<br />
Die Kümmerlinge hatten mit dem letzten :<strong>info</strong>brief einen<br />
Fragebogen versendet, um herauszufinden, welche Ausflüge<br />
für Männer, Frauen und Kinder mit HIV und <strong>Aids</strong> zukünftig<br />
stattfinden sollen.<br />
Sie bedanken sich herzlich für die Teilnahme an der Umfrage.<br />
Die drei Gewinner von je 2 Kinogutscheinen wurden inzwischen<br />
benachrichtigt.<br />
Sonntag nach der lautstarken Demo-Parade. Mit einem<br />
selbstbemalten Banner und einem Mini Cooper Cabrio wurde<br />
die Gruppe angeführt. Die vielen Jugendlichen, mit Megaphon<br />
und lauten Stimmen, schmetterten auf PULS umgedichtete<br />
Lieder und zeigten ihre Schilder, wie: „Jugendtreff<br />
für uns“ oder „es ist doch keine Phase“. Einen runden Ab schluss<br />
fand das Wochenende auf der Bühne mit Bürgermeisterin<br />
Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmer mann und Ratsfrau Angela<br />
Hebeler, die wertschätzende und unterstützende Worte für<br />
die Entwicklung des Jugendtreffs sprachen.<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 25
Text: Marco Grober<br />
Quelle: www.ondamaris.de<br />
med:<strong>info</strong><br />
Einreise in die USA<br />
Seit dem 1. Januar ist das Einreiseverbot für HIV-positive<br />
Menschen in die USA abgeschafft worden. Immer wieder gab<br />
es seit Anfang des Jahres die Frage nach der praktischen<br />
Umsetzung.<br />
In der neuen Projekt Information Mai/Juni 2010 schreibt<br />
Siegfried Schwarze:<br />
„Inzwischen wurde die Einreise für HIV-Infizierte in die USA<br />
ja offiziell wieder ermöglicht, aber mittlerweile gibt es erste<br />
Berichte über Probleme bei der Einreiseprozedur. Vor der Einreise<br />
muss man online das so genannte ESTA-Formular ausfüllen<br />
(und manchmal das gleiche nochmals gedruckt im<br />
Flugzeug; die grünen Einreisekarten). Dabei ist es wichtig,<br />
alle Kreuze bei „nein“ bzw. „no“ zu machen, auch bei der Frage<br />
nach „communicable diseases“ (übertragbare Erkrankungen).<br />
Kreuzt man bei irgendeiner der Fragen nämlich<br />
„ja“/“yes“ an, kann man sich auf ein unangenehmes längeres<br />
Interview mit den Einwanderungsbehörden gefasst machen.<br />
Ganz offiziell gilt HIV für die Belange der Einwanderungsbehörden<br />
nicht mehr als „communicable disease“ – man<br />
muss also noch nicht mal lügen.“<br />
Namibia hebt Einreisebeschränkungen<br />
für HIV-Positive auf<br />
Namibia hat mit Wirkung ab 1. Juli 2010 seine Einreisebeschränkungen<br />
für HIV-Positive aufgehoben. UNAIDS begrüßte<br />
die Entscheidung. “Ich freue mich über diese Entscheidung”,<br />
begrüßte UNAIDS-Direktor Michel Sidibé die Ände rung der<br />
Politik Namibias. “HIV-bezogene Reisebeschränkungen dienen<br />
keinem Zweck und beeinträchtigen die globale Reaktion<br />
auf <strong>Aids</strong>.”<br />
Einem Bericht der namibischen Presse zufolge sagte die<br />
Innenministerin, HIV und <strong>Aids</strong> seien 1994 “versehentlich”<br />
auf die Liste geraten. Die Bestimmungen seien nie gegen HIV-<br />
Positive angewendet worden.<br />
Zukünftig soll Kriterium für die Möglichkeit der Einreiseverweigerung<br />
“ansteckende Krankheiten, die gemäß Welt-<br />
Gesundheitsorganisation eine Gefahr für die öffentliche<br />
Gesundheit darstellen” sein. Von dieser Liste sei HIV/<strong>Aids</strong><br />
gestrichen worden.<br />
UNAIDS fordert Reisefreiheit für Jedermann/frau – unabhängig<br />
vom HIV-Status.<br />
Nach der Aufhebung der Einreisebeschränkungen für HIV-<br />
Positive in Namibia vermeldet UNAIDS immer noch 51 Staaten<br />
und Regionen weltweit, die Einreise oder Aufenthalt von<br />
Menschen mit HIV beschränken.<br />
26 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
Einreise nach China<br />
Auch China hebt das Einreiseverbot für HIV-Positive auf,<br />
doch bislang ist ungewiss, wie die Umsetzung real durchgeführt<br />
wird oder wurde. Unklar ist, ob die Aufhebung der<br />
Restriktionen auch für längere Aufenthalte gilt, es keine<br />
Deportationen mehr gibt und ob der HIV-Status bei der Einreise<br />
offengelegt werden muss.<br />
Peter Wiessner und David Haerry raten, ebenfalls im aktuellen<br />
Projekt Information Mai/Juni 2010 in Bezug auf China:<br />
• Beim Ausfüllen eines Einreisevisumantrags HIV-Infektion<br />
verneinen (wir wissen nicht, wie rasch die Formulare<br />
ersetzt werden). In der Vergangenheit wurden Anträge<br />
mit deklarierter HIV-Infektion abgelehnt.<br />
• Vorsicht bei der freiwilligen Offenlegung des HIV-Status,<br />
z.B. Red Ribbon Anstecker etc.<br />
• Bei geplantem längerem, beruflichem Aufenthalt (mehr<br />
als sechs Monate) in China Situation neu abklären. Bisher<br />
war ein HIV-Test obligatorisch. Tests wurden auch in<br />
China und ohne Wissen der Betroffenen durchgeführt.<br />
Ein positives Resultat führte zur sofortigen Ausweisung<br />
und auch zu Verlust des Arbeitsplatzes.<br />
• Hong Kong, Macao: Beide Städte haben ein separates<br />
Visumverfahren und keine Beschränkungen.<br />
Weitere Infos zu Einreisebestimmungen gibt es immer<br />
unter: www.hivrestrictions.org<br />
Doch wer glaubt, Diskriminierungen gäbe es nur in anderen<br />
Ländern, der irrt. Auch in drei deutschen Bundesländern gibt<br />
es „altertümliche“ Einreisebedingungen für HIV-positive<br />
Menschen, nämlich in Bayern, Brandenburg und Sachsen,<br />
z.B. Zwangstests für Asylbewerber.<br />
Jahresbericht 2009<br />
Druckfrisch ist der Jahresbericht der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />
und Care24 Pflegeservice gGmbH ab sofort erhältlich. Bei<br />
Interesse schicken wir ihn gerne zu. Wenden Sie sich bitte an<br />
die Verwaltung, Astrid Bönemann unter Telefon 0211/77 095-10<br />
oder per Email an astrid.boenemann@duesseldorf.aidshilfe.de.<br />
Text: Marco Grober
Quelle: Rundbrief AH NRW e.V.<br />
MED-INFO im Gespräch<br />
Die Gesprächsreihe zu HIV und <strong>Aids</strong><br />
Die MED-INFO-Gesprächsreihe wendet sich vor allem an<br />
Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong>, aber auch an Angehörige, Partner<br />
und Interessierte, sowie Menschen, die beruflich mit dem<br />
Thema zu tun haben. In Form von Vorträgen, Präsentationen<br />
und Diskussionsrunden werden Fragen zu HIV und <strong>Aids</strong> möglichst<br />
einfach und verständlich beantwortet. Neben der<br />
reinen Information, hat jeder Teilnehmer die Gelegenheit<br />
Fragen zu stellen und gegebenenfalls auch spezielle Probleme<br />
mit kompetenten Fachleuten zu besprechen.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Veranstaltungsort<br />
Forum-Gebäude 42 | Joseph-Stelzmann-Straße 20 | 50931 Köln<br />
KVB-Linie 9, Haltestelle: Lindenburg/Unikliniken<br />
Neurologische Erkrankungen, Alkohol und Drogen –<br />
Auswirkungen auf Menschen mit HIV & <strong>Aids</strong><br />
Donnerstag, 16. September, 19.30 Uhr<br />
Aufgrund der guten Behandlungsmöglichkeiten und der<br />
hohen Lebenserwartung für Menschen mit HIV bekommt<br />
die Früherkennung HIV-bedingter neurologischer Erkrankungen<br />
einen immer größeren Stellenwert. Prof. Dr. Arendt,<br />
anerkannte Expertin für Neurologie im Zusammenhang mit<br />
HIV und <strong>Aids</strong>, vermittelt Grundlagen über die Bedeutung<br />
der Vorsorge, Diagnosemethoden und die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten<br />
HIV-bedingter neurologischer Erkrankungen<br />
aufgrund neuster Studienergebnisse, insbesondere<br />
hinsichtlich der Liquorgängigkeit der HAART.<br />
Themenschwerpunkt des Vortrags ist der Einfluss von Alkohol<br />
und Drogenkonsum auf Leistungen des Gehirns. Welche<br />
Rolle spielt Alkohol bei der Ausbreitung von HIV im Gehirn<br />
und dem vorzeitigen Absterben von Nervenzellen? Welche<br />
zusätzlichen neurologischen Probleme können für Positive<br />
durch Drogenkonsum unter HIV-Therapie auftreten? Welche<br />
Drogen sind in diesem Zusammenhang besonders riskant?<br />
Und unter welchen Umständen kann der Konsum von Cannabis-Produkten<br />
negative Effekte bewirken?<br />
Referentin: Prof. Dr. Gabriele Arendt, Uniklinik Düsseldorf<br />
HIV und Haut –<br />
Diagnose, Behandlung und Schutz<br />
Donnerstag, 21. Oktober, 19.30 Uhr<br />
Die Haut ist mit etwa zwei Quadratmeter Gesamtfläche und<br />
einem Gewicht von bis zu 10 kg das größte Organ des Men-<br />
schen. Somit bietet sie auch reichlich Angriffsfläche für<br />
virusbedingte Hauterkrankungen, Infektionen durch Pilze<br />
und Bakterien sowie andere Hauterkrankungen, die nicht<br />
von Erregern ausgelöst werden. Auch werden bei Menschen<br />
mit HIV auffallend häufiger Unverträglichkeiten von Medikamenten<br />
beobachtet, die sich unter anderem durch schwere<br />
Hautreaktionen zeigen.<br />
Wie kann man sich vor möglichen Infektionen schützen und<br />
welche Vorsorgeuntersuchungen beim Hautarzt sind möglich<br />
und notwendig? Welche Hauterkrankungen sind im<br />
Zusammenhang mit einer HIV-Infektion häufiger und wie<br />
kann man sie frühzeitig erkennen und behandeln? Und gibt<br />
es für Menschen mit HIV ein höheres Hautkrebsrisiko?<br />
Dr. Reimann, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />
wird aus seiner Erfahrung rund um das Thema HIV und Haut<br />
über Diagnose, Behandlung und Schutz vor möglichen Haut-<br />
und Geschlechtskrankheiten <strong>info</strong>rmieren, welche besonders<br />
in der Behandlung von Menschen mit HIV eine wichtige Rolle<br />
spielen.<br />
Referent: Dr. Georg Reimann,<br />
Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Köln<br />
HIV und älter werden –<br />
Mögliche Langzeitfolgen der HIV-Therapie<br />
Donnerstag, 18. November, 19.30 Uhr<br />
Dank der großen Fortschritte in der HIV-Therapie, können<br />
heute viele HIV-Positive damit rechnen, ein hohes Lebensalter<br />
zu erreichen. Die Behandlung der HIV-Infektion im Sinne<br />
einer langfristigen chronische Erkrankung tritt zunehmend<br />
in den Vordergrund.<br />
In diesem Kontext wollen wir folgenden Fragen nachgehen:<br />
Zu welchen alters- und therapiebedingten Erkrankungen<br />
zum Beispiel von Herz und anderen Organen, des Hormonsystems<br />
und der Knochen kann es kommen und welche<br />
neuro-kognitiven Veränderungen des zentralen Nervensystems<br />
und der Psyche können auftreten? Welche allgemeinen<br />
Vorsorgeuntersuchungen sind auch für Menschen mit HIV<br />
sinnvoll, um weiteren Erkrankungen vorzubeugen?<br />
Die HIV-Spezialistin Dr. Katja Römer wird über mögliche<br />
gesundheitliche Langzeitfolgen der Kombitherapie und des<br />
natürlichen Alterungsprozesses, deren Behandlungsmöglichkeiten<br />
und sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen <strong>info</strong>rmieren.<br />
Referentin: Dr. Katja Römer, HIV-Spezialistin, Köln<br />
med:<strong>info</strong><br />
:<strong>info</strong> #2 2010 27
Termine<br />
Fairplay – eigene Outfits für die Gay Games<br />
Bereits im letzten Jahr startete Check up, Köln´s schwule<br />
Gesundheitsagentur mit der Kampagne „Fairplay!“ als Vorbote<br />
für den Präventionsauftritt von Herzenslust während<br />
der Gay Games Ende Juli 2010 in Köln.<br />
Zum Colognepride fanden sich dann zahlreiche Herzenslustgruppen<br />
in Köln ein, um sich für die Gay Games warm zu<br />
laufen, so auch die Health!angels. Im Schiedsrichter-Outfit,<br />
unterstützt von IWWIT und Herzenslust, beteiligten sich<br />
knapp 20 Engel an der Parade in Köln, insgesamt war Herzenslust<br />
mit ca. 100 Personen vertreten!<br />
Die Kollegen aus Köln freuen sich ebenfalls über zahlreiche<br />
Unterstützung aus Düsseldorf zu den Gay Games.<br />
Unser ökologisches und soziales<br />
Engagement lässt sich auch mit<br />
höchsten Ansprüchen an die Qualität<br />
der Drucksachen in Einklang bringen.<br />
Das belegen unsere zahlreichen Zertifizierungen<br />
und Auszeichnungen:<br />
28 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
Neue Wege gehen<br />
Wenn man etwas besser machen will als die anderen, muss man den Mut haben, die ausgetretenen<br />
Pfade zu verlassen. Deshalb ruhen wir uns nicht auf unseren Erfolgen aus, sondern<br />
sehen sie als Ansporn, uns ständig weiterzu entwickeln. Das gilt für unsere Druckmaschinen<br />
auf dem neusten Stand der Technik ebenso wie für unsere ökologisch und ethisch ausgerichtete<br />
Unternehmenskultur. Für unsere Mitarbeiter bedeutet das mehr Spaß und Erfolg durch Transparenz,<br />
Fairness und Eigenverantwortung. Und unsere Kunden profitieren so von ganz besonders<br />
engagiertem persönlichem Service – rund um die Uhr!<br />
<strong>info</strong>@druckstudiogruppe.com<br />
www.druckstudiogruppe.com<br />
Text: Marco Grober · Foto: AHD-Archiv
Text: Yvonne Hochtritt · Fotos: Air Berlin Text: Julia Sanchez · Abbildung: BBDO Düsseldorf<br />
Heartwork 2010 – Save the Date – 13.12.2010<br />
HEartwork<br />
Help & Fly startet in die nächste Runde<br />
Am 27. November 2010 veranstaltet Air Berlin zum dreizehnten<br />
Mal die Benefizaktion „Help & Fly“ anlässlich des 23.<br />
Welt-<strong>Aids</strong>-Tages. Sämtliche Einnahmen werden an die AIDS-<br />
<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. gespendet. In den letzten zehn Jahren<br />
kamen über diese ungewöhnliche und überaus erfolgreiche<br />
Benefizaktion über 500.000 Euro für Menschen mit HIV und<br />
<strong>Aids</strong> zusammen! Damit ist Air Berlin größter Unterstützer<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf aus dem Unternehmensbereich!<br />
Im Mittelpunkt des abwechslungsreichen und unterhaltsamen<br />
Events steht ein Air Berlin-Sonderflug im Airbus A330-<br />
300. Der Abflug ist für 11.00 Uhr geplant.<br />
Für Essen und Trinken ist auch gesorgt. Das Flughafenrestaurant<br />
Stockheim und die Brauerei Füchschen achten<br />
darauf, dass jeder Gast ein Frühstück und später ein zünftiges,<br />
warmes Buffet genießen kann. Giuseppe Saitta verwöhnt<br />
die Gäste vor Abflug am Gate mit einem Sekt-Empfang. Aventem<br />
Audiovisuelle Dienstleistungen versorgt die Künstler<br />
und Gäste mit einer hervorragenden Bühnentechnik mit<br />
einer unverwechselbaren Tonqualität.<br />
An Bord können sich die Gäste entspannt zurücklehnen<br />
und den exzellenten Service der lustigen Crew mit Käthe<br />
Köstlich und dem Circus Variete Merz & Pilini genießen.<br />
Termine<br />
Am Montag, den 13.12.2010 findet zum achten Mal die<br />
Benefiz-Kunstauktion HEARTWORK anlässlich des Welt-<br />
<strong>Aids</strong>-Tages statt.<br />
Die Schirmherrschaft hat erneut Dr. Dorothee Achenbach<br />
übernommen. Arbeiten zeitgenössischer Künstler kommen<br />
für den guten Zweck im K21 unter den Hammer. Die Einnahmen<br />
werden jedes Jahr Projekten für Menschen mit HIV<br />
und <strong>Aids</strong> zur Verfügung gestellt, besonders dem Projekt<br />
„Frauen und ihre Familien“.<br />
Weitere Informationen zu HEARTWORK 2010 folgen demnächst<br />
unter www.heartbreaker-duesseldorf.de<br />
Dazu gesellen sich etliche Prominente aus Funk und Fernsehen.<br />
Nach der Landung startet das bunte Showprogramm um<br />
13.00 Uhr im Abflugterminal C. Zugesagt haben bereits:<br />
Moderator und Schauspieler Ben Ruedinger (RTL „Unter uns“),<br />
die Comediens Kalle Pohl, Dave Davis, der Düsseldorfer Kabarettist<br />
Manes Meckenstock, Schlagerstar Olaf Henning,<br />
Thomas Anders, die Sweethearts, Käthe Köstlich, die a cappella-Formation<br />
Die Kellner, das Musical „Wicked – die Hexen<br />
von Oz“und Soulsängerin Jennifer Kae.<br />
Zusätzlich hat jeder Gast die Möglichkeit, attraktive Preise in<br />
der Tombola zu gewinnen. U.a. eine einwöchige Traumreise<br />
für 2 Personen in die Dominikanische Republik.<br />
Help & Fly am Samstag den 27.11.2010<br />
Start 11.00 Uhr, Check-In 9.00 Uhr, Terminal C, Flughafen<br />
Düsseldorf – Tickets zum Preis von 135 Euro pro Person<br />
Reservierung ab sofort über die Air Berlin-Service-Hotline<br />
01805/737 800. Stichwort: „Help & Fly“<br />
Weitere Infos und das aktualisierte Programm unter<br />
www.airberlin.com/helpandfly<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 29
Rückblick<br />
missio <strong>Aids</strong>-Truck<br />
In der Zeit vom 24. bis zum 30. April 2010 wurde das Präventionsprojekt<br />
„<strong>Aids</strong>-Truck“ durchgeführt. Dieses fand in<br />
Kooperation mit dem “Jugendpastoralen Zentrum – die „botschaft“<br />
der Katholischen Jugendfachstelle Düsseldorf, der<br />
Schulpastoral und mit missio Aachen statt.<br />
Der <strong>Aids</strong>-Truck soll junge Menschen in Deutschland in einer<br />
angemessenen Sprache für die schwerwiegenden Folgen von<br />
HIV und <strong>Aids</strong> sensibilisieren.<br />
Bei einem Rundgang durch den missio <strong>Aids</strong>-Truck<br />
• wurde über Ursachen, Zusammenhänge und Folgen von<br />
HIV/<strong>Aids</strong> <strong>info</strong>rmiert,<br />
• fand eine Begegnung mit afrikanischen Jugendlichen<br />
statt, die selbst von der Krankheit betroffen sind,<br />
• lernten die Besucher Menschen kennen, die sich im Kampf<br />
gegen <strong>Aids</strong> engagieren,<br />
• erfuhren Jugendliche, was sie tun können, damit <strong>Aids</strong><br />
nicht weiterhin Leben zerstört.<br />
Es wurden gezielt Schulklassen ab der Jahrgangstufe 9<br />
angeschrieben. Insgesamt haben 304 hauptsächlich junge<br />
Menschen die Ausstellung besucht. Die Ausstellung war<br />
30 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
auch nachmittags geöffnet, so dass vorbeigehende Passanten<br />
die Gelegenheit hatten, den <strong>Aids</strong>-Truck zu besuchen. Als<br />
Rahmen programm wurde ein Grafitti-Workshop und der<br />
Film „Das Leben ist eine Baustelle“ angeboten. Der Grafitti-<br />
Workshop, der den gesamten Nachmittag dauerte, sprach<br />
interessierte junge Erwachsene und vorbeigehende Passanten<br />
an. Das entstandene Grafitti wurde der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />
Düsseldorf e.V. übergeben und ist in einem Gruppenraum<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> ausgestellt. Die Rückmeldungen der Teilnehmer<br />
waren durchweg positiv.<br />
Hier einige Zitate:<br />
• „Ein sehr ernstes Thema wurde näher gebracht. Danke!“<br />
• „Uns hat der Truck sehr gut gefallen, denn man war mitten<br />
im Geschehen mit einbezogen, durch die Erfahrungen<br />
eines jungen HIV-Infizierten.“<br />
• „Zu Anfang konnte ich mir unter dem <strong>Aids</strong>-Truck nicht<br />
viel vorstellen.“<br />
• „Was erwartet mich dort? Wieder eine oberflächliche Aufklärung<br />
über das Thema <strong>Aids</strong>? Ich danke Euch für diese<br />
Führung einer besonderen, ganz eigenen Art mit so viel<br />
Information, dass es fast unmöglich ist, alles im Kopf zu<br />
behalten …“<br />
• „Es war sehr beeindruckend und gut zu erfahren, was<br />
man alles machen kann, um Leute vor <strong>Aids</strong> zu schützen.“<br />
Text: Sabine Symonds und Sr. Lucia Maria Bergrath · Fotos: Sabine Symonds
Text: Julia Sanchez · Fotos: Frank Bungartz, Heike Gröper, Silke Hochtritt-Maschke<br />
Heart Open 2010: 4. Benefiz-Golfturnier<br />
zugunsten Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong><br />
Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der<br />
Landes hauptstadt Düsseldorf Dirk Elbers und des Landrats<br />
des Rhein-Kreis Neuss Hans-Jürgen Petrauschke fand am<br />
Samstag, den 8. Mai 2010 das mittlerweile vierte Heartbreaker<br />
Benefiz-Golfturnier statt. Die Atmosphäre war trotz des<br />
anfänglich kühlen Wetters während des Turniers, Schnupperkurses<br />
und der anschließenden Abendveranstaltung außerordentlich<br />
gut. Über 90 Teilnehmer ließen sich auf der Clubanlage<br />
des Golfpark Rittergut Birkhof für den guten Zweck<br />
nicht lange bitten. Sie spielten Golf auf hohem Niveau und<br />
waren vom Engagement und der Herzlichkeit der ehrenamtlichen<br />
Helfer des Förderkreises begeistert. Besonders erwähnenswert:<br />
der Golfclub Rittergut Birkhof spendierte für den 1. bis<br />
3. Platz in jeder Wertungskategorie einen Pokal. So bekamen<br />
Rückblick<br />
die Gewinner neben attraktiven Preisen auch noch eine schöne<br />
Erinnerung. Im Rahmen der Abendveranstaltung im Clubhaus<br />
Rittergut Birkhof fanden neben einem leckeren Barbecue die<br />
Siegerehrung und eine Tombolaverlosung statt. Moderator<br />
Jörg Sauerwein führte charmant durch das Abendprogramm<br />
und beglückte gemeinsam mit Glücksfee und Schauspielerin<br />
Jeannine Burch die Gewinner der Verlosung mit hochwertigen<br />
Preisen. Für musikalische Unterhaltung sorgte das Duo Léger,<br />
das es sogar schaffte, die müden Golfer zum Tanzen zu bewegen.<br />
Am Ende des Golfturniers stand fest: 12.500 Euro kamen<br />
zusammen! Diese Summe wird Heartbreaker den Projekten<br />
„Hilfsfonds“ und „Frauen und ihre Familien“ der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />
Düsseldorf zur Verfügung stellen. Heartbreaker bedankt sich bei<br />
allen Unterstützern, Teilnehmern und ehrenamtlichen Helfern.<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 31
Rückblick<br />
Ceci goes social – Klavierkonzert für Menschen mit HIV<br />
und <strong>Aids</strong> in Düsseldorf erfolgreich<br />
Danae und Kiveli Dörken sind Schülerinnen des Cecilien-<br />
Gymnasium Düsseldorf. Im Rahmen des Projektes »Ceci goes<br />
social – Schüler zeigen Engagement« kamen die beiden<br />
Schwestern auf die Idee, ein Benefiz-Klavierkonzert für Menschen<br />
mit HIV und <strong>Aids</strong> in Düsseldorf zu geben. Beide sind<br />
seit ihrem fünften Lebensjahr begeisterte Pianistinnen und<br />
gelten als hochbegabte Klavier-Studentinnen.<br />
Das Konzert fand am 11. Mai unter Schirmherrschaft von<br />
A.I.D.S. unterstützt die AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />
Düsseldorf e.V. und Care24<br />
PflegeService gGmbH<br />
28.400 Euro spendet der Förderkreis Alle Im Dienste Solidarisch<br />
e.V. in diesem Jahr für die Arbeit der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf<br />
und Care24. Die stolze Summe kommt zwei Projekten<br />
zugute: Die psychologische Beratung für Menschen mit HIV<br />
und <strong>Aids</strong> wird mit 20.000 Euro gefördert. Gemeinsam mit<br />
anderen Unterstützern ermöglicht der Förderkreis die direkte<br />
und enorm wichtige psychologische Beratung und Krisenintervention<br />
gerade für neuinfizierte oder neu erkrankte<br />
Menschen, die sich oft in schweren Krisen befinden. 286<br />
Menschen profitierten im Jahr 2009 von diesem Angebot!<br />
4.000 Euro werden durch den Hilfsfonds der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf<br />
e.V. an materiell schlecht gestellte HIV-Infizierte oder<br />
<strong>Aids</strong>kranke Menschen weitergegeben, die sich in Notlagen<br />
befinden. Außerdem unterstützt der Förderkreis mit 1.400<br />
Euro das wöchentliche Bewohnerfrühstück im Wohnprojekt<br />
für <strong>Aids</strong>kranke – wöchentliches Highlight für die Bewohner!<br />
Außerdem konnte mithilfe der Unterstützungszusage des<br />
32 :<strong>info</strong> #2 2010<br />
Charlotte Feindt im Palais Wittgenstein statt. Das Kulturamt<br />
und das Schulverwaltungsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf<br />
unterstützten das Konzert ebenfalls.<br />
Im vollen Palais Wittgenstein gaben die beiden Schwestern<br />
Danae und Kiveli Dörken im Rahmen eines Benefizkonzert<br />
am Klavier eine Kostprobe ihres Könnens. Der musikalische<br />
Genuss steigerte sich nach der Pause und hielt bis zum Ende<br />
trotz einer unvorhergesehenen „Erste <strong>Hilfe</strong> Pause“ unvermindert<br />
an. Die beiden Talente gaben den Zuhörern noch<br />
zwei „leichte“ Zugaben und wurden mit Standing Ovations<br />
verabschiedet.<br />
Nach dem Bühnenauftritt ließen es sich die beiden<br />
Schwestern nicht nehmen auch persönlich zugunsten der<br />
AIDS-<strong>Hilfe</strong> zu sammeln.<br />
Am 17.6.2010 fand im Cecilien-Gymnasium die Scheckübergabe<br />
an die AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. statt. Geschäftsführer<br />
Peter von der Forst und Präventions-Bereichsleiter<br />
Helmut Kiolbassa freuen sich über 3.000 Euro. Die Spende<br />
wurde überreicht von Schulleiterin Christa Kayser-Hölscher,<br />
Lehrerin Beatrice Bergmann und den Schwestern Dörken.<br />
Die Spende wird Männern, Frauen und Kindern mit HIV<br />
und <strong>Aids</strong> in Düsseldorf zugute kommen.<br />
Förderkreises über 3.000 Euro endlich eine sich automatisch<br />
öffnende Hauseingangstüre eingebaut werden, die den Rollstuhlfahrern<br />
einen leichteren Zugang ermöglicht! Wir<br />
bedanken uns sehr herzlich für die große <strong>Hilfe</strong> und das tolle<br />
Engagement!<br />
Super Wetter und gute Stimmung.<br />
DüsselDorfFest ein toller Erfolg!<br />
Diesmal stimmte alles beim DüsselDorfFest vom Förderkeis<br />
Alle Im Dienste Solidarisch e.V. im wunderschönen Rosengarten<br />
inmitten der Düsseldorfer Altstadt. Die vielen Besucher<br />
wurden unter lachender Sonne sieben Stunden lang u.a.<br />
von Hora de Samba, Ralf Marquis und den „Wonneproppen“<br />
unterhalten und kulinarisch gut versorgt. Oberbürgermeister<br />
Dirk Elbers und die Bürgermeisterinnen Gudrun Hock und<br />
Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann gaben sich die Ehre.<br />
Elisabeth Nellen, Rainer Emmel und ihre Mitstreiter freuen<br />
sich über 21.000 Euro Spenden, die unter anderem der MX01<br />
und der Kinderinfektionsstation der Düsseldorfer Uni-Klinik<br />
zugute kommen.<br />
Text: Helmut Kiolbassa · Foto: Beatrice Bergmann<br />
Texte: Peter von der Forst
Text: Sabine Symonds<br />
Text: Marco Grober · Foto: DAH-Archiv<br />
CSD 2010-Andacht<br />
„Euer Herz sei ohne Angst!“<br />
Erstmals wurde der Christopher Street Day (CSD) in Düsseldorf<br />
durch eine ökumenische Andacht in der Bergerkirche<br />
am Freitagabend eröffnet. Die Veranstaltung traf auf regen<br />
Zuspruch, die Kirche war fast bis auf den letzten Platz besetzt.<br />
Die Andacht wurde von je einem Theologen der katholischen<br />
und evangelischen Konfession gestaltet und durch einen<br />
ökumenischen Arbeitskreis, der aus engagierten Christen<br />
der Gottesdienstgruppe der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf und der<br />
HuK (Homosexuelle und Kirche) besteht, vorbereitet. Das<br />
musikalische Rahmenprogramm wurde durch den Solisten<br />
Jens-Peter Enk und den Melodykes, Düsseldorfs lesbischen<br />
Frauenchor, gestaltet. Die Besucher hatten die Möglichkeit,<br />
persönliche Gedanken und Wünsche in Form einer Fürbitte<br />
aufzuschreiben. Diese wurden dann, in Form einer Flaschenpost,<br />
auf die Reise geschickt. Zum Abschluss wurde zu einem<br />
gemütlichen Ausklang auf dem Apollo Platz eingeladen.<br />
Infos: Der nächste ökumenische Gottesdienst findet am<br />
Samstag, den 11. September in der evangelischen Immanuelkirche,<br />
Pionierstraße 61 statt. Das Vorbereitungstreffen hierfür<br />
ist am 4. August um 18.00 Uhr. Die Gottesdienstgruppe<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> sucht weiterhin eifrig Interessierte und Mitstreiter.<br />
Wer hat Lust und Zeit? Kontakt: Sabine Symonds<br />
unter Telefon 0211/77095-32.<br />
Health!angels ausgezeichnet<br />
Der diesjährige Christopher Street Day am 4., 5. und 6. Juni<br />
2010 auf dem Johannes-Rau-Platz in Düsseldorf war für die<br />
AHD ein echtes Highlight. Herzenslust, die Präventionskampagne<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> NRW für Männer, die Sex mit Männern<br />
haben, wird 15 Jahre alt! Zur Eröffnung der CSD Saison in NRW<br />
wurde der Düsseldorfer CSD zur offiziellen Jubiläumsveranstaltung<br />
auserkoren. Eine Stunde Bühnenprogramm wurde<br />
von Herzenslust gestaltet, in diesem Rahmen wurde unter<br />
anderen die Düsseldorfer Herzenslustgruppe „Health!angels“<br />
mit dem Ehrenamt Nachweis des Landes NRW ausgezeichnet.<br />
Rückblick<br />
26. Mitgliederversammlung<br />
der AHD am 30. Juni 2010<br />
20 Vereinsmitglieder fanden trotz der Hitze den Weg ins Loft-<br />
Café der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. Harald Schüll berichtete<br />
für den Vorstand ausführlich über die vielfältigen Aktivitäten<br />
des letzten Jahres. Deutlich wurde, wie umfassend und<br />
differenziert die Angebote und Leistungen der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />
Düsseldorf e.V. und von Care24 PflegeService gGmbH waren.<br />
Der Jahresbericht 2009 ist online abrufbar auf der AIDS-<br />
<strong>Hilfe</strong> Homepage: www.duesseldorf.aidshilfe.de/<strong>Download</strong>s.<br />
Peter von der Forst konnte für die AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />
einen ausgeglichenen Haushalt für das vergangene Jahr und<br />
in der Planung auch für das laufende Geschäftsjahr vorstellen.<br />
Hier geht ein besonderer Dank an die unermüdlichen Spender,<br />
besonders an Heartbreaker als größtem privaten Spender, an<br />
Air Berlin, größter Spender aus dem Unternehmens bereich,<br />
an Hanns Friedrichs, der wieder unermüdlich für uns sammelte,<br />
und an den Förderkreis Alle Im Dienste Solidarisch<br />
(A.I.D.S.), der die zweithöchste private Spendensumme zur<br />
Verfügung stellte.<br />
Bei Care24 PflegeService gGmbH musste im zweiten Jahr<br />
in Folge leider wieder ein Verlust verbucht werden. Daher<br />
hat die AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf als Eigentümerin Maßnahmen<br />
zur nachhaltigen Sanierung des Betriebes eingeleitet:<br />
Gemeinsam mit dem Paridienst entwickelte neue Steuerungs-<br />
und Controllinginstrumente sollen den neuen<br />
Geschäftsführer von Care24 – Lutz Middelberg – und sein<br />
Team in die Lage versetzen, wirtschaftlich zu arbeiten ohne<br />
die sozial- und gesundheitspolitischen Ziele des Spezialpflegedienstes<br />
aus den Augen zu verlieren. Herr Middelberg stellte<br />
sich der Mitgliederversammlung persönlich vor.<br />
Dr. Kurt Schultze hat sich nach zehnjähriger Vorstandsarbeit<br />
aus Altersgründen zurückgezogen. Ein herzliches<br />
Danke schön und ein großer Applaus für das langjährige<br />
intensive Engagement!<br />
Der neue Vorstand besteht nun aus drei Personen: Wieder<br />
als Vorstände für zwei Jahre gewählt wurden mit überwältigender<br />
Mehrheit Frau Prof. Gabriele Arendt und Dr. Gregor<br />
Müller. Harald Schüll befindet sich in der Mitte seiner zweijährigen<br />
Amtszeit. Als Kassenprüfer wurden wieder gewählt<br />
Herbert Fischer und Kai Kirchhoff. Beide haben die ordnungsgemäße<br />
Kassen führung bestätigt!<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 33<br />
Text: Peter von der Forst
Gruppen<br />
SaM<br />
14-tägig Montag<br />
von 20.00 bis 22.30 Uhr Gesprächsrunde<br />
für SM-Interessierte<br />
Kontakt: Michael, Telefon 0 21 61/46 02 19<br />
Friends-Gruppe<br />
14-tägig Mittwoch (ungerade KWs)<br />
von 18.00 bis 21.30 Uhr<br />
Gesprächsgruppe für HIV-positive<br />
Menschen. Anmeldung bei Josef Mensen,<br />
Telefon 02 11/7 70 95-20<br />
Gottesdienst-Gruppe<br />
Die Gruppe bereitet pro Jahr 4 bis 5 ökumenische<br />
Gottesdienste vor und führt<br />
diese in Zusammenarbeit mit der HuK<br />
Düsseldorf durch.<br />
Kontakt: Sabine Symonds,<br />
Telefon 0211/7 70 95-32<br />
Nächster Gottesdienst<br />
11. September 2010, 18.00 Uhr<br />
Immanuelkirche, Pionierstraße 61,<br />
40215 Düsseldorf<br />
Grenzgänger<br />
Selbsthilfegruppe für HIV-positive<br />
Schwule<br />
14-tägig Mittwoch (gerade KWs)<br />
von 18.00 bis 20.30 Uhr<br />
in der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />
Kontakt: Jürgen, Telefon 02159/52 80 29<br />
Offene Treffs<br />
Frühstück<br />
Jeden Dienstag von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Frühstück für Menschen mit HIV und<br />
<strong>Aids</strong> und ihren Freunden im Loft-Café<br />
der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />
Unkostenbeitrag: 1,50 Euro<br />
Jeden Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Kostenloses und leckeres Frühstück für<br />
Menschen mit Drogenerfahrung in der<br />
AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />
Extras: Medizinische Erstversorgung und<br />
Tipps & Tricks zu Safer Use<br />
Kuckuckseier<br />
Jeden Dienstag von 19.00 bis 22.00 Uhr<br />
Offenes Jugendcafé für schwule Jugendliche<br />
bis 27 Jahre. www.kuckucksei.de<br />
Und sonst …<br />
»Ich will was tun…«<br />
Jeden zweiten Donnerstag im Monat<br />
19.00 Uhr. Infoabend für Leute, die sich<br />
für ehrenamtliche Mitarbeit bei der<br />
AIDS-<strong>Hilfe</strong> oder ihrem Förderkreis Heartbreaker<br />
interessieren.<br />
SchLAu<br />
Jeden ersten Mittwoch im Monat,<br />
19.00 bis 21.00 Uhr. Ehrenamtlergruppe<br />
für schwul-lesbische Aufklärung.<br />
Anmeldung unter Telefon 02 11/7 70 95-0<br />
oder schlau@duesseldorf.aidshilfe.de<br />
SportHIV<br />
Jeden Montag von 20.00 bis 22.00 Uhr.<br />
Stressfreier Sport für Männer mit HIV<br />
und <strong>Aids</strong>. Turnschuhe nicht vergessen!<br />
Turnhalle Luisenstraße 73<br />
Einmalige Anmeldegebühr<br />
Nicht in den Schulferien!<br />
Gayrobic<br />
Aerobic-Gruppe der AHD für schwule<br />
Männer. Infos bei Dietmar unter 02 11/49<br />
210 68 und Mario unter 0211/94 68 76<br />
www.gayrobic-duesseldorf.de<br />
Nicht in den Schulferien!<br />
Tanzgruppe<br />
Willkommen sind Anfänger und Fortgeschrittene:<br />
positiv, negativ und<br />
ungetestet. Kontakt: Mirko unter<br />
mirko_2004_s@yahoo.de<br />
Kreativ-Gruppe »Der Perlenzauberer«<br />
Handarbeit für Jedermann<br />
Montags von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />
in der ersten Etage der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />
Düsseldorf e. V.<br />
Leitung: Markus Hable<br />
Kontakt: markushable@ish.de<br />
Telefon 0176/22998371<br />
Angebote | Kontakt<br />
Johannes-Weyer-Straße 1<br />
40225 Düsseldorf<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Donnerstag: 9.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag: 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />
Telefon 02 11/7 70 95-0<br />
Fax 02 11/7 70 95-27<br />
<strong>info</strong>@duesseldorf.aidshilfe.de<br />
www.duesseldorf.aidshilfe.de<br />
Beratung<br />
Telefon 0211/19411<br />
Montag bis Donnerstag:<br />
10.00 bis 13.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Freitag:<br />
10.00 bis 13.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
Online-Beratung<br />
www.duesseldorf.aidshilfe.de<br />
Care24 PflegeService gGmbH<br />
Telefon 02 11/90 09 72-0<br />
Fax 02 11/90 09 72-99<br />
<strong>info</strong>@care24-pflegeservice.de<br />
www.care24-pflegeservice.de<br />
Wohnungslosenprojekt<br />
Dagmar Franke, Telefon 0176/18 00 97 22<br />
Iris Ousen-Foltz, Telefon 0176/18 00 97 23<br />
HEARTBREAKER,<br />
Förderkreis der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />
Telefon 02 11/7 70 95-40<br />
Fax 02 11/7 70 95-45<br />
heartbreaker@duesseldorf.aidshilfe.de<br />
www.heartbreaker-duesseldorf.de<br />
PULS – schwul-lesbische Jugendarbeit<br />
Düsseldorf e.V.<br />
demnächst<br />
Corneliusstr. 28, 40215 Düsseldorf,<br />
Telefon 02 11/210 94 852<br />
<strong>info</strong>@sljd.de<br />
www.puls-duesseldorf.de<br />
Schwules Überfall Telefon<br />
Telefon 02 11/1 92 28<br />
Montag: 18.00 bis 20.00 Uhr,<br />
Donnerstag: 14.00 bis 16.00 Uhr<br />
AIDS-Beratung<br />
des Gesundheitsamtes Düsseldorf<br />
Kölner Straße 180, 40227 Düsseldorf,<br />
Telefon 02 11/8 99 26 63<br />
HIV-Test anonym und kostenlos<br />
:<strong>info</strong> #2 2010 35
7. Festival<br />
of<br />
22. August 2010 | ab 11.00 Uhr | Burgplatz Düsseldorf<br />
Das Benefizevent zugunsten von Heartbreaker, dem Förderkreis der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. Für das Leben.<br />
Für Toleranz. Für Akzeptanz und Sympathie. Unter Schirmherrschaft von Prof. Dr. Rita Süssmuth und des Oberbürgermeisters<br />
der Stadt Düsseldorf Dirk Elbers. Mit Aktion und Information. Mit Memorial Hour. Mit vielen Künstlern<br />
aus Pop, Rock, Jazz, Kleinkunst und Chanson. Weitere Informationen: www.heartbreaker-duesseldorf.de<br />
entem<br />
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