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Download :info 02.2010 - Aids-Hilfe - Deutsche Aids-Hilfe

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:<strong>info</strong> # 2 2010<br />

Das Magazin der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />

25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />

15 Jahre Herzenslust<br />

7. Festival of Friendship


Inhalt | Impressum<br />

Editorial 3<br />

:<strong>info</strong> aktuell 15 Jahre Herzenslust · Spende Stadtsparkasse 4<br />

7. Festival of Friendship Das Festival · Grußworte · amitabha Eröffnungs-Party · Memorial Hour · Aktionen<br />

Helfer gesucht · Künstler · Unterstützer · Vereine und Kooperationen · Bäcker gesucht<br />

25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Woher wir kommen – wohin wir gehen · Veränderungen in der Substitution<br />

Beratung für Frauen · HIV und Migration · Busprojekt<br />

Leute Leute Lutz Middelberg · Frederick Annobil · Praktikanten 22<br />

Projekte und Gruppen Leben mit HIV · Laugenherzen · positive Mutter · SchLAu · Kümmerlinge · PULS 23<br />

med:<strong>info</strong> Einreise in die USA, China und Namibia · Jahresbericht · Vorträge 26<br />

Termine Gay Games · Heartwork · Help & Fly 28<br />

Rückblick missio <strong>Aids</strong>-Truck · Heart Open · Ceci goes social · A.I.D.S. Spende<br />

DüsselDorfFest · CSD Andacht · Health!angels · Mitgliederversammlung<br />

Angebote | Kontakt 35<br />

:<strong>info</strong> # 2010 Magazin der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />

Herausgeber AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V. (V.i.S.d.P.), Gemeinnütziger Verein, Mitglied der <strong>Deutsche</strong>n AIDS-<strong>Hilfe</strong> e. V.,<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> NRW e. V., des <strong>Deutsche</strong>n Pari tätischen Wohlfahrtsverbandes und der <strong>Deutsche</strong>n Leberhilfe e. V.<br />

Redaktion Yvonne Hochtritt<br />

Texte | Quellenangaben AH NRW · Ralf Berghoff · Sr. Lucia Maria Bergrath · Klaus Bleymehl · Johannes Brans · Dirk Elbers · Peter von der Forst<br />

Marco Grober · Heike Gröper · Jana Hansjürgen · Yvonne Hochtritt · Helmut Kiolbassa · Ruth Kleinelanghorst · Kerstin Kollenberg · Verena Lulei<br />

Lutz Middelberg · Leif Peters · Petra · Angelika Rhouzzal · Hannah Ross · Julia Sanchez · Sandy · Reinhard Schmidt · Prof. Dr. Rita Süßmuth<br />

Sabine Symonds · www.ondamaris.de<br />

Fotos | Grafiken AHD-Archiv · Air Berlin · Beatrice Bergmann · Johannes Brans · Frank Bungartz · DAH-Archiv · Büro Elbers · Heike Gröper<br />

Yvonne Hochtritt · Silke Hochtritt-Maschke · Rainer Kunst · pixelio.de by C. Falk · PULS-Archiv · Thomas Schwarz · Büro Süßmuth<br />

Sabine Symonds · mit freundlicher Genehmigung der teilnehmenden Künstler<br />

Titelbild Festivalcollage von Ralf Berghoff, Fotos: mit freundlicher Genehmigung der teilnehmenden Künstler<br />

Layout Julia Sanchez<br />

Redaktionsadresse AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V., Johannes-Weyer-Straße 1, 40225 Düsseldorf, yvonne.hochtritt@duesseldorf.aidshilfe.de<br />

Druck DRUCKSTUDIO GmbH Düsseldorf, Prof.-Oehler-Straße 10–11, 40589 Düsseldorf<br />

Auflage 2.000 Exemplare<br />

Der Bezug der Zeitung ist kostenlos. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Stellungnahmen kann keine Haftung übernommen<br />

werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Wenn Sie daran interessiert<br />

sind, Ihre Anzeige im :<strong>info</strong> zu veröffentlichen, schicken wir Ihnen unsere Mediadaten gerne zu, Anfragen unter Telefon 0211/7 70 95-40.<br />

Diese Ausgabe wurde unterstützt von der DRUCKSTUDIO GmbH und Heartbreaker, Förderkreis der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />

2 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

natureOffice.com | DE-136-139422<br />

5<br />

16<br />

30


Liebe Leserinnen und Leser!<br />

Die Fans freuen sich schon: am 22.<br />

August veranstaltet Heartbreaker<br />

das 7. Festival of Friendship im<br />

Herzen Düsseldorfs unter der<br />

Schirmherrschaft von Prof. Dr. Rita<br />

Süssmuth und Oberbürgermeister<br />

Dirk Elbers. Ein tolles Bühnenprogramm,<br />

eine bewegende Memorial<br />

Hour, zahlreiche Informationsstände,<br />

ein großer Bereich nur für<br />

Kinder und Jugendliche und viele Aktionen für den<br />

guten Zweck werden für einen gelungenen Tag sorgen!<br />

Natürlich ruft Heartbreaker im Vorfeld auf, Geld zu<br />

spenden: Schon mit 16.400 Euro können die auf HIV und<br />

<strong>Aids</strong> spezialisierte Rentenberatung, das Frühstücksangebot<br />

für Betroffene und der Hilfsfond für sozialschwache<br />

Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong> realisiert werden.<br />

Jeder Euro zählt!<br />

Helfen Sie uns helfen<br />

und lassen Sie Ihr Geld bei uns arbeiten!<br />

Überweisen Sie Ihre Spende auf unser Konto<br />

0 002 509 008<br />

bei der <strong>Deutsche</strong>n Apotheker- und Ärztebank Düsseldorf, BLZ 300 606 01.<br />

Oder Sie werden Mitglied und unterstützen uns mit Ihrem jährlichen Beitrag von 60 Euro.<br />

Mehr Infos hierzu erhalten Sie unter Telefon 02 11/7 70 95-0.<br />

Online spenden unter www.duesseldorf.aidshilfe.de<br />

Editorial<br />

Lutz Middelberg, den neuen Geschäftsführer unseres<br />

Spezialpflegedienstes Care24 PflegeService gGmbH,<br />

begrüßen wir herzlich in seiner neuen Funktion. Wer<br />

ihn näher kennenlernen will, schaut einfach ins Heft!<br />

Mit Spannung schauen wir auf den nordrhein­westfälischen<br />

Landtag. Die neue Landesregierung wird vor großen<br />

politischen und finanziellen Herausforderungen stehen.<br />

Ich wünsche mir, dass trotz aller finanzieller Zwänge<br />

nicht auf Kosten der materiell Schwachen und chronisch<br />

Kranken gespart werden wird. Denn deren Belastungen<br />

sind in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich<br />

gestiegen im Vergleich zu anderen Bevölkerungsgruppen.<br />

Ich wünsche Ihnen einen schönen Sommer und freue<br />

mich auf ein Wiedersehen am 22. August auf dem Burgplatz<br />

in Düsseldorf!<br />

Peter von der Forst<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 3


:<strong>info</strong> aktuell<br />

15 Jahre erfolgreiche Prävention: Herzenslust ist das Markenzeichen<br />

für HIV- und Gesundheitsprävention bei MSM<br />

Viele hundert Menschen feierten während des CSD Straßenfestes<br />

in Düsseldorf den 15. Geburtstag von Herzenslust. Herzenslust<br />

ist die erfolgreiche Kampagne der AIDS-<strong>Hilfe</strong> NRW<br />

und das Markenzeichen für HIV- und Gesundheitsprävention<br />

für Männer, die Sex mit Männern haben (MSM). Der Kaba-<br />

rettist Georg Roth alias Sister George führte durch ein buntes<br />

Programm auf der Show-Bühne auf dem Johannes-Rau-Platz.<br />

Rainer Martin Hinkers, Vorstandsmitglied der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />

NRW, freute sich über den großen Zuspruch, den Herzenslust<br />

Stadtsparkasse spendet 1.500 Euro<br />

Martin Blumensaat, Filialdirektor der Stadtsparkasse Düsseldorf,<br />

ließ es sich nicht nehmen, persönlich den Spendenscheck der<br />

Stadtsparkasse über 1.500 Euro an Peter von der Forst zu übergeben<br />

und sich ausführlich über die Arbeit der AIDS-<strong>Hilfe</strong> zu<br />

<strong>info</strong>rmieren. Mithilfe dieses Geldes kann nun ein für die Erstel-<br />

4 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

seit langem erfährt. „Durch das Engagement unzähliger Mitstreiter<br />

im ganzen Land können wir heute auf 15 Jahre erfolgreiche<br />

Prävention zurück blicken“, sagte Hinkers. „Nur<br />

dadurch konnten wir immer Prävention auf Augenhöhe und<br />

am Puls der Zeit gestalten.“<br />

Entstanden aus der Notwendigkeit, schwulen Männern<br />

durch gezielte Information die verbreitete Verunsicherung<br />

zu nehmen und dadurch wieder mehr Lust auf Leben zu<br />

machen, wurde Herzenslust zu einer breit getragenen Aktion,<br />

die zunächst vorrangig in Kneipen und Bars „Preventainment“<br />

organisierte. Mit den verbesserten Therapien wurde<br />

Prävention nicht unbedingt leichter. <strong>Aids</strong> rückte als Krankheit<br />

immer mehr an den Rand des Blickfelds. Reinhard Klenke,<br />

der Herzenslust-Landeskoordinator, berichtete, dass die<br />

Prävention sich immer neuen Herausforderungen stellen<br />

musste. „Das Internet breitete sich aus, immer mehr Schwule<br />

trafen sich fortan in den Chatforen, die Kneipen wurden leerer.<br />

Auch das medizinische Wissen über HIV und <strong>Aids</strong> wurde<br />

größer, die Kombinationstherapien veränderten das Leben<br />

der Menschen mit HIV“, sagte Klenke. Auf all das reagierte<br />

Herzenslust.<br />

Ehrenamtliches Engagement war für die Kampagne<br />

immer schon wichtig. Seit ihrem Relaunch Ende 2008 erfuhr<br />

das Ehrenamt allerdings eine neue Würdigung. „Erst die<br />

Ehrenamtlichen mit ihren eigenen Kompetenzen und<br />

Lebenssituationen machen Herzenslust zu der modernen<br />

Präventionsaktion, die vor 15 Jahren entstanden ist“, erklärte<br />

Rainer Martin Hinkers. Stellvertretend für alle wurden acht<br />

Ehrenamtliche aus Düsseldorf, Bonn und Unna auf der CSD-<br />

Bühne geehrt. Am Sonntag zogen Herzenslust-Teams aus dem<br />

ganzen Land gemeinsam mit der CSD-Parade durch die<br />

Landes hauptstadt.<br />

Projektbeispiele von Herzenslust sowie viele weitere<br />

Informationen zum Thema finden Sie unter www.herzenslust.de.<br />

lung von Desktop Publishing geeigneter Rechner einschließlich<br />

der notwendigen Software angeschafft werden und so die<br />

Öffentlichkeitsarbeit effektiver gestaltet werden!<br />

Herzlichen Dank!<br />

Text: Peter von der Forst<br />

Text: AH NRW · Fotos: Thomas Schwarz, DAH


Text: Yvonne Hochtritt · Abbildung: BBDO Düsseldorf<br />

Das Festival of Friendship – eine Erfolgsgeschichte<br />

Das Festival of Friendship hat<br />

eine stolze Geschichte und ist<br />

seit 1993 das Benefiz ereignis<br />

zugunsten Menschen mit HIV<br />

und <strong>Aids</strong> in Düsseldorf. Egal<br />

ob groß oder klein, schwul,<br />

lesbisch oder heterosexuell.<br />

Dieses Jahr findet das 7. Festival<br />

of Friendship auf dem Burgplatz<br />

statt. Viele Menschen, Vereine und Firmen tragen dazu<br />

bei. Ohne sie und ihre tatkräftige Unterstützung wäre das<br />

Fes tival gar nicht realisierbar.<br />

Es beginnt mit der Gestal tung und Produktion der Werbemittel<br />

sowie der Suche nach finanziellen Unterstützern. Auch<br />

Spender für Sachdinge werden gesucht. Sei es für T-Shirts,<br />

das Catering der Helfer und Künstler, für Tische und Stühle<br />

bis hin zu Tombolapreisen.<br />

Für viele Aktionen engagieren sich Menschen mit ihrer<br />

Profession, als Friseur, als Florist oder Physiotherapeut. Jeder<br />

kostenlos, aber nicht umsonst! Alle Spenden kommen<br />

Projekten für Männer, Frauen und Kinder mit HIV und <strong>Aids</strong><br />

zugute.<br />

Am 22.8. sind viele ehrenamtliche Helfer im Einsatz. Sie<br />

helfen beim Auf- und Abbau, backen und verkaufen Kuchen.<br />

Lose werden verkauft und tolle Preise ausgegeben, Blumen<br />

gebunden, Kinderaktionen betreut. Nicht zu vergessen, die<br />

zahlreichen Frauen und Männer an den Informationsständen.<br />

Über 20 Vereine und Organisationen beteiligen sich<br />

ebenfalls.<br />

Das Bühnenprogramm wird von vielen Künstlern und<br />

Bands gestaltet. Alle verzichten auf ihre Honorare für den<br />

guten Zweck. Die Agentur D-Artists kümmert sich um die<br />

Künstler und ihre Anforderungen. Die Techniker von Aventem<br />

sorgen für den guten Ton. Hotels unterstützen mit kostenlosen<br />

Zimmern für Künstler. Und und und…<br />

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! Das Heartbreaker-Team<br />

hofft jetzt auf gutgelaunte Besucher, viele<br />

Spenden und natürlich – gutes Wetter.<br />

Seien Sie dabei und setzen mit uns ein Zeichen für mehr<br />

Solidarität, Akzeptanz und Toleranz gegenüber Menschen<br />

mit HIV und <strong>Aids</strong>!<br />

100305_<strong>Aids</strong>hilfe_Stempel_39x39.indd 06.05.2010 115:34:4<br />

Hier die wichtigsten Termine am 22. August:<br />

11.00 Uhr:<br />

Beginn des 7. Festival of Friendship zugunsten Menschen mit<br />

HIV und <strong>Aids</strong> auf dem Burgplatz in der Düsseldorfer Altstadt.<br />

14.00 Uhr:<br />

Memorial Hour in der Basilika Sankt Lambertus, Stiftsplatz.<br />

Eine künstlerische Gedenkstunde für das Leben, aber auch<br />

für alle Menschen, die an <strong>Aids</strong> gestorben sind.<br />

18.00 Uhr:<br />

Schweigeminute für alle Menschen, die an den Folgen von<br />

<strong>Aids</strong> verstorben sind.<br />

22.00 Uhr:<br />

Auf Wiedersehen bis zum nächsten Mal ...<br />

Herzen öffnen für die gute Sache:<br />

Die Spendenaktion zum Festival<br />

In den letzten Jahren hat sich der gemeinnützige Verein<br />

Heartbreaker zum größten privaten Spender der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />

Düsseldorf e.V. entwickelt. Viele Projekte für Menschen mit<br />

HIV und <strong>Aids</strong> könnten in Düsseldorf ohne diese Unterstützung<br />

nicht realisiert bzw. erhalten bleiben. Publikumsliebling<br />

ist das Festival of Friendship.<br />

Alle beteiligten Helfer, Firmen und Künstler engagieren sich<br />

an diesem Tag kostenlos für den guten Zweck. Sämtliche<br />

Einnahmen des Festivals kommen Männern, Frauen und<br />

Kindern mit HIV und <strong>Aids</strong> zugute.<br />

Im Vorfeld möchten wir Sie um Ihre tatkräftige Unterstützung<br />

bitten. Bitte leisten Sie einen finanziellen Beitrag für<br />

die Heartbreaker-Spendenprojekte. Wir möchten mindestens<br />

16.400 Euro sammeln. Das ist der Betrag, den wir<br />

benötigen, um eine auf HIV und <strong>Aids</strong> spezialisierte Rentenberatung,<br />

ein Frühstücksangebot und den Hilfsfonds für<br />

finanzschwache Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong> zu finanzieren.<br />

Mehr Informationen über die Heartbreaker-Spendenprojekte<br />

finden Sie unter www.heartbreaker-duesseldorf.de. Dort<br />

kann man auch online spenden. Oder überweisen Sie Ihre<br />

Spende auf das Heartbreaker-Konto 17171-000 bei Merck,<br />

Finck & Co. Düsseldorf, BLZ 300 309 00.<br />

Spenden Sie und lassen Sie uns gemeinsam unser<br />

Spendenziel erreichen! Feiern Sie mit uns ein Fest für das<br />

Leben. Vielen Dank!!!<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 5


7. Festival of Friendship<br />

Grußwort zum 7. Festival of Friendship<br />

Grußwort zum 7. Festival of Friendship<br />

6 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

Liebe Düsseldorferinnen<br />

und Düsseldorfer, liebe<br />

Gäste!<br />

Zum 7. Male veranstaltet<br />

Heartbreaker, der Förderkreis<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf<br />

e.V., das Festival of<br />

Friendship im Herzen Düsseldorf.<br />

Gerne habe ich zum vierten<br />

Mal die Schirmherrschaft<br />

für diese Veranstaltung übernommen! Denn das Werben für<br />

Akzeptanz und Toleranz zugunsten Menschen mit HIV und<br />

<strong>Aids</strong> ist auch heute – 25 Jahre nach Gründung der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />

Düsseldorf e.V. – immer noch ein wichtiges und unterstützenswertes<br />

Anliegen.<br />

An <strong>Aids</strong> erkrankte Menschen müssen sich nicht nur mit der<br />

Tatsache auseinandersetzen, dass <strong>Aids</strong> unheilbar ist. Oft<br />

leiden sie auch unter gesellschaftlicher Ausgrenzung, da HIV<br />

und <strong>Aids</strong> nach wie vor Tabuthemen sind. Für die Betroffenen<br />

ist dies eine starke psychische Belastung.<br />

Liebe Gäste des Festivals of<br />

Friendship,<br />

zum inzwischen 7. Mal veranstaltet<br />

der Förderkreis<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf,<br />

Heartbreaker, dieses Fest<br />

zugunsten von Menschen<br />

mit HIV oder <strong>Aids</strong> und hofft<br />

darauf, großzügige Spenden<br />

für Projekte zur <strong>Aids</strong>-<br />

Bekämp fung zu sammeln.<br />

Dieses Fest setzt ein deutliches Zeichen für Solidarität und<br />

gegen gesellschaftliche Ausgrenzung. Ich freue mich, dass<br />

dieses Thema mit dem Festival of Friendship wieder einmal<br />

in den Blickpunkt der Öffentlichkeit rückt.<br />

Dem Förderkreis der AIDS-<strong>Hilfe</strong> danke ich für seine großartige<br />

Arbeit bei der Information über dieses hochsensible<br />

Nach wie vor stecken sich in Deutschland Menschen mit dem<br />

HI-Virus an. Aufklärung ist notwendig, gerade um junge<br />

Menschen zu motivieren sich zu schützen und dem Eindruck,<br />

<strong>Aids</strong> sei inzwischen eine harmlose, behandelbare Erkrankung<br />

geworden, entgegenzutreten.<br />

Dies unterstreicht die Wichtigkeit, dass Heartbreaker, Förderkreis<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. mit dem Festival of<br />

Friendship einen öffentlichen Beitrag zur Aufklärung und<br />

zur Förderung von Akzeptanz von HIV Betroffenen leistet!<br />

Den zahlreichen ehrenamtlich Engagierten, die diese Veranstaltung<br />

möglich machen, danke ich für ihr vorbildliches<br />

Engagement!<br />

Ich hoffe sehr, dass auch dieses Mal zahlreiche Besucherinnen<br />

und Besucher den Burgplatz beleben werden und somit ein<br />

Zeichen für die Akzeptanz HIV-Infizierter Menschen setzen.<br />

Ein elfstündiges Bühnenprogramm, zahlreiche Stände und<br />

viele Aktionen werden darüber hinaus sicherlich für einen<br />

unvergesslichen Sonntag sorgen.<br />

Ich wünsche der Veranstaltung viel Erfolg!<br />

Prof. Dr. Rita Süssmuth<br />

Thema, das für viele Betroffene und ihre Familien einen<br />

schlimmen Schicksalsschlag bedeutet, aber in der allgemeinen<br />

Wahrnehmung dennoch immer noch ein wenig tabuisiert<br />

wird. Ich hoffe, dass auch das 7. Festival of Friendship dazu<br />

beiträgt, diese Grauzone zu verlassen, lebensrettende Aufklärungsarbeit<br />

zu leisten und zugleich mit seinem phantasievollen<br />

Bühnenprogramm Lebensfreude zu vermitteln.<br />

Allen Gästen des Festivals of Friendship wünsche ich einen<br />

schönen Sonntag auf dem Düsseldorfer Burgplatz und der<br />

Veranstaltung auch in meiner Funktion als Schirmherr viel<br />

Erfolg.<br />

Es grüßt Sie Ihr<br />

Dirk Elbers<br />

Oberbürgermeister<br />

der Landeshauptstadt Düsseldorf<br />

Text: Prof. Dr. Rita Süssmuth · Foto: Büro Süssmuth<br />

Text: Dirk Elbers · Foto: Büro Elbers


Text: Sabine Symonds<br />

Text: Yvonne Hochtritt<br />

amitabha: Eröffnungs-Party des 7. Festival of Friendship<br />

In diesem Jahr kann in das Festival of Friendship hineingefeiert<br />

werden. Und das für den guten Zweck. Das amitabha-<br />

Team rund um Uwe Struck, Janusch Krahmer und Claudia<br />

Hackbeil möchte einen Beitrag zum Benefiz-Event Festival<br />

of Friendship leisten. Die Augustausgabe der beliebten<br />

amitabha-Party in der Berolina Bay findet unter dem Motto<br />

„Friendship“ statt. Von jedem Eintritt geht ein Euro in die<br />

Spendendose. Für glamouröse Beats sorgen in dieser Nacht<br />

Resident-DJ addicted (Mandanzz, Düsseldorf) und DJ janplayer<br />

(Sexy, Köln). In gut klimatisiertem Ambiente sorgen die DJ-<br />

Asse mit schmeichelndem House für die richtige Einstimmung<br />

auf das Benefiz-Event. Als Specialguest wird Abajur<br />

Memorial Hour 2010<br />

„Schritt für Schritt“ ist das diesjährige Motto der Memorial<br />

Hour, der künstlerisch gestalteten Gedenkstunde für Verstorbene<br />

und Betroffene von HIV und <strong>Aids</strong>. Die Gedenkstunde<br />

findet wieder im Rahmen des 7. Festival of Friendship, in der<br />

Basilika Sankt Lambertus in der Zeit von 14.00 bis 15.00 Uhr<br />

statt. Unterstützt wird das Vorbereitungsteam Sabine Symonds<br />

und Josef Mensen von Mitgliedern der Gottesdienstgruppe<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong>.<br />

Im Laufe der fast dreißig Jahre seit Beginn der HIV-Pandemie<br />

hat sich die Situation wesentlich verändert: Bis in die<br />

Mitte der 90er Jahre bedeutete die HIV-Infektion eine relativ<br />

rasche Erkrankung und den frühen Tod. Dank der mittlerweile<br />

wesentlich verbesserten medizinischen Möglichkeiten<br />

haben sich für die meisten Betroffenen, jedenfalls in der<br />

westlichen Welt, relativ normale Lebenserwartungen eingestellt.<br />

Es darf aber nicht vergessen werden, dass ein Leben als<br />

HIV-Infizierter immer noch mit erheblichen Belastungen<br />

verbunden ist. Angefangen von den evtl. stark auftretenden<br />

Nebenwirkungen der HIV-Medikamente bis hin zur immer<br />

noch gegebenen sozialen Ausgrenzung in der Gesellschaft.<br />

Daher wollen wir in der Memorial Hour nicht nur der<br />

Menschen in aller Welt gedenken, die an den Folgen von <strong>Aids</strong><br />

verstorben sind, sondern auch denen, die mit den Folgen<br />

einer HIV-Infektion auch heute noch leben müssen.<br />

Um der verstorbenen und lebenden Menschen zu gedenken,<br />

werden wir im Rahmen der Memorial Hour die Möglichkeit<br />

schaffen, Ihre ganz persönlichen Erinnerungen,<br />

Gedanken und Wünsche auf einer Trauerwand zu verewigen.<br />

Die Trauer wand wird während der Memorial Hour mit von<br />

Ihnen gestalteten Gedenkkarten bestückt und nach dem<br />

Festival of Friendship in der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf aufgehängt.<br />

Wir würden uns freuen, wenn Sie sich mit Ihrer Kreativität<br />

an der Gestaltung der Trauerwand beteiligen würden.<br />

100305_<strong>Aids</strong>hilfe_Stempel_39x39.indd 06.05.2010 115:34:4<br />

erwartet. Die Veranstalter sind wild entschlossen am Abend<br />

noch mehr Spenden zu sammeln. Die gesamte Spendensumme<br />

wird im Rahmen des Festivals am Sonntag auf dem<br />

Burgplatz an Heartbreaker übergeben. Die Spenden kommen<br />

Düsseldorfer <strong>Aids</strong>-Projekten zugute.<br />

amitabha – Club & Lounge for Gays & Friends<br />

Berolina Bay, Berliner Allee 46, 40212 Düsseldorf<br />

Beginn: 21.8.2010, 23.00 Uhr<br />

Eintritt: 9,00 Euro (inqueery.de - Mitglieder, Schüler &<br />

Studenten: 7,00 Euro) plus 5,00 Euro Mindestverzehr<br />

Event-Homepage: www.amitabha-club.de<br />

Wenn Sie Interesse haben mitzumachen, dann trennen sie<br />

bitte die beigefügte Karte ab und bringen sie, wie auch<br />

immer Sie sie gestaltet haben, am 22. August zur Memorial<br />

Hour mit. Sollten Sie persönlich nicht kommen können,<br />

schicken sie uns ihre Karte per Post zu. Es wird auch während<br />

der Memorial Hour noch Raum und Platz geben, eine eigene<br />

Karte zu gestalten.<br />

Auch in diesem Jahr wird die Memorial Hour wieder<br />

künstlerisch und kreativ unterstützt. Unter anderem haben<br />

bereits zugesagt: „die fabelhaften BILKERBOYS“, Kay Bohlen,<br />

Jens-Peter Enk, Claudia Kelm, Jürgen Krullmann, Nemo,<br />

Silvia Schlottmann, Gretchen Stein, Mayo Velvo und Denise<br />

Zengler.<br />

Bei Fragen und Anregungen zur Memorial Hour und der<br />

Trauerwandaktion wenden Sie sich bitte an Sabine Symonds<br />

unter 0211/77095-32 oder an Josef Mensen unter 0211/77095-20.<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 7<br />


7. Festival of Friendship<br />

Die Aktionen<br />

Auf dem Burgplatz finden zahlreiche Aktionen für Groß und<br />

Klein statt. Alle Erlöse kommen wichtigen Projekten für<br />

Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong> zugute.<br />

Hier ein kleiner Ausblick:<br />

Herzen brechen<br />

Heartbreaker ist mit einem großen Infostand Vor-Ort. Hier<br />

gibt es Infos, wie man Heartbreaker werden kann, was der<br />

Verein mit den von Ihnen gesammelten Spenden Gutes tut<br />

und natürlich gibt es hier auch den Teddy oder Heartbreaker<br />

Pin. Hier trifft man auch die „Stars“ der aktuellen Heartbreaker-<br />

Kampagne „I’m a Heartbreaker“. Schauen Sie mal vorbei …<br />

Der Kinder- und<br />

Jugendbereich<br />

Dieses Jahr haben<br />

sich die Kollegen<br />

des Jugendbereiches<br />

der AIDS-<br />

<strong>Hilfe</strong> besonders<br />

viele Aktionen<br />

ausgedacht, u.a.<br />

mit Hüpfburg und vielen Spielgeräten, Kinderschminken,<br />

einer Torwand, Malaktion und Mitmach-Aktionen. Kinder,<br />

lasst euch überraschen ...<br />

Die Fotoaktion<br />

Der bekannte Fotograf Michael Jaeger ist mit seinen Freunden<br />

beim Festival ein gern gesehener Gast. Seine Doppelporträts<br />

von den Festivals haben schon Sammlerwert.<br />

Die Floristen<br />

Am Sonntagmorgen<br />

erblüht<br />

auf dem Burgplatz<br />

ein Blumenmeer.<br />

Zahlreiche<br />

Floristen engagieren<br />

sich; sie<br />

spenden Blumen,<br />

schneiden, stecken und binden die schönsten Sträuße.<br />

Zum Sonderpreis<br />

für den<br />

guten Zweck.<br />

8 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

Die Friseure<br />

Friseure zeigen<br />

auf der extra für<br />

diese Aktion<br />

a u f g e b a u t e n<br />

Bühne Top-Engagement. Für 15 Euro bekommt man den besten<br />

Haarschnitt der Stadt. Vielleicht ist Ihr Traumfriseur<br />

auch dabei? Wir raten: früh kommen und sich einen Termin<br />

sichern.<br />

Die Tombola<br />

Zahlreiche DüsseldorferUnternehmenunterstützen<br />

d ie<br />

diesjährige Tombola.<br />

2.000 Preise<br />

warten auf ihre<br />

Gewinner. Mit<br />

dabei u.a. Gutscheine Düsseldorfer Kulturinstitutionen, von<br />

Sportzentren, Bücher, Schmuck, Reisen, Stofftiere, Bilder und<br />

und ... Zum Lospreis von 2 Euro kann man sich glücklich<br />

machen ...<br />

Dame, den Herrn und Kinder.<br />

Die Trödeljagd<br />

Auf dem Festivalgelände:<br />

die<br />

beliebte Trödelaktion.<br />

Wieder<br />

mit viel Neuware<br />

und Second Hand<br />

zu Schnäppchenpreisen<br />

für die<br />

In guten Händen<br />

Während eines<br />

Festivalbesuches<br />

ist es eine gute<br />

E m p f e h l u n g<br />

auch mal ein<br />

paar Minuten<br />

zu entspannen.<br />

Hier bietet sich<br />

eine professionelle Massage an. Für nur 6 Euro für die Dauer<br />

von 10 Minuten bieten zahlreiche Masseure ihre heilenden<br />

Hände an. Unter der Leitung von Physiotherapeut Sebastian<br />

Hartl stehen die Masseure den ganzen Tag zur Verfügung.<br />

Probieren Sie es mal aus ...<br />

Heartbreak-Café<br />

Die Health!angels der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf sorgen sich um<br />

das leibliche Wohl der Festivalbesucher. Eine große Kuchenauswahl,<br />

leckerer Kaffee und feine Likörchen laden zu einer<br />

Pause ein.<br />

Text: Yvonne Hochtritt · Fotos: HB-Archiv


Lecker Schlösser-Alt<br />

Für ein kühles, leckeres Bierchen beim Festival ist natürlich<br />

auch gesorgt: Die Brauerei Schlösser ist mit drei Getränkeständen<br />

dabei. Natürlich gibt es auch nicht-alkoholische<br />

Getränke.<br />

Caipirinha<br />

Health!angels und die darkside Gruppe haben sich für den<br />

guten Zweck zusammen getan: Leckere Cocktails in loungiger<br />

Atmos phäre. Prost!<br />

DIGIBOX-Waffeln<br />

Das Team der DIGIBOX unterstützt die Anliegen von Heartbreaker<br />

mit leckeren Waffeln.<br />

Brezeln, Fritten und Bratwurst<br />

Für den Hunger auf was Herzhaftes ist beim Festival Frank<br />

Nohn zuständig. Mit zwei Ständen stillt er hungrige Mägen.<br />

Die Erste <strong>Hilfe</strong><br />

Für wundgeklatschte Hände und durchgetanzte Füße gibt<br />

es natürlich Erste <strong>Hilfe</strong>. Die Samariter vom ASB sind den<br />

ganzen Tag mit dabei.<br />

Die Homepage<br />

Alle Aktionen, Informationen und News gibt es auf der<br />

Homepage www.festival-of-friendship.com im Internet zu<br />

sehen. Schauen Sie mal rein.<br />

Zum Schluss ...<br />

... an alle Menschen, Firmen, Vereine und Organisationen,<br />

die das Festival durch ihr Engagement und ihre Unterstützung<br />

erst möglich gemacht haben: Allen ein ganz großes<br />

und herzliches Dankeschön!!!<br />

Helfer gesucht<br />

100305_<strong>Aids</strong>hilfe_Stempel_39x39.indd 06.05.2010 115:34:4<br />

Wir suchen noch tatkräftige Unterstützung. Wer seine<br />

helfen den Hände zur Verfügung stellen möchte, z. B. als Losverkäufer,<br />

Spendensammler, beim Blumenbinden oder beim<br />

Auf- und Abbau, der melde sich bitte bei Heartbreaker unter<br />

Tel 0211/7709540 oder per Mail an heartbreaker@duesseldorf.<br />

aidshilfe.de. Wir freuen uns über eure <strong>Hilfe</strong>.<br />

Wir freuen uns in diesem Jahr die AIDS-<br />

<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. im Rahmen des<br />

7. Festival of Friendship zu unterstützen und<br />

gratulieren ganz herzlich zum 25-jährigen<br />

Jubiläum der Düsseldorfer AIDS-<strong>Hilfe</strong>!<br />

Volker Drkosch, Gastgeber und Küchenchef<br />

des VICTORIAN, bereitet für diesen<br />

Anlass eine frische Auswahl an vitaminreichen<br />

Salaten zu.<br />

Alle Einnahmen kommen wichtigen <strong>Aids</strong>-<br />

Projekten zugute.<br />

Besuchen Sie uns beim 7. Festival of<br />

Friendship auf dem Burgplatz. Werden Sie<br />

auch ein Heartbreaker!<br />

VICTORIAN<br />

Königsstr. 3a<br />

40212 Düsseldorf<br />

<strong>info</strong>@restaurant-victorian.de<br />

www.restaurant-victorian.de<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 9<br />

Text: Heike Gröper


7. Festival of Friendship<br />

Die Künstler<br />

Am Sonntag, 22. August gehen bekannte und beliebte Künstler<br />

und Moderatoren auf dem Burgplatz, mitten im Herzen der<br />

Düsseldorfer Altstadt, für die AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf an den<br />

Start – als Botschafter für Sympathie und Akzeptanz von<br />

Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong>.<br />

Alle Künstler verzichten auf ihr Honorar und geben dem<br />

Festival mit ihrem großen Engagement ein Gesicht. Das<br />

Bühnen programm wurde wieder von der Düsseldorfer Agentur<br />

D-Artists zusammengestellt. Vielen Dank!<br />

Nachfolgend stellen wir die auftretenden Künstler kurz vor,<br />

detaillierte Infos finden Sie auf der Homepage. Die Auftrittszeiten<br />

werden auf www.heartbreaker-duesseldorf.de<br />

veröffentlicht.<br />

Abajur<br />

Performance & Schauspiel<br />

Als Schauspieler verfügt er über 20 Jahre Bühnenerfahrung.<br />

Ab Herbst 2010 wird Sergio Abajur in dem Musical BAT BOY<br />

im Globe Theater Neuss auf der Bühne stehen.<br />

www.sergioabajur.de<br />

10 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

Akay<br />

Pop & Soul<br />

Soulmusik aus Deutschland mit internationalem Anspruch.<br />

Soul meets Funk-Popmusik, die sich nicht hinter amerikanischen<br />

Produktionen verstecken muss.<br />

www.myspace.com/akaysoul<br />

Petra Albrecht<br />

Moderation<br />

Seit 1993 moderiert Petra Albrecht die Lokalzeit aus Düsseldorf.<br />

www.wdr.de/studio/duesseldorf<br />

Azizam<br />

Persischer Tanz<br />

Die Tanzgruppe Azizam ist aus einem persischen Tanzprojekt<br />

unter der Leitung von Ophelia entstanden.<br />

www.danceophelia.de<br />

boogaloo<br />

Soul, Funk, AcidJazz & Dance Classics<br />

Boogaloo, das ist ein Groove, der in die Beine geht. Die neun<br />

Vollblutmusiker vereinen mitreißende Grooves mit fetzigen<br />

Bläserriffs und einer tollen Show.<br />

www.boogaloo.de<br />

Kim Davis<br />

Pop, Dance, Soul<br />

Die quirlige sympathische Amerikanerin lebt zwischenzeitlich<br />

in Düsseldorf und begeistert durch ihre fantastische<br />

Stimme und ihr vielfältiges Repertoire aus Soul, Funk und<br />

Disco.<br />

DEG Ice-Flash<br />

Cheerleading<br />

Die Cheerleadergruppe umfasst zur Zeit ein Team von ca. 60<br />

Mädchen. Getanzt wird auf Betriebsfeiern, Sportveranstaltungen,<br />

Karnevalsveranstaltungen, zu caritativen Zwecken<br />

und vielem mehr.<br />

www.iceflash.de<br />

Düsseldorf Dancers<br />

Showdance<br />

Die „Düsseldorf Dancers“ sind ein im März 2008 gegründetes<br />

Showdance- und Cheerleadingteam.<br />

www.duesseldorfdancers.de<br />

Text: Ralf Berghoff · Fotos: mit freundlicher Genehmigung der Künstler


Holger Edmaier<br />

PopKabarett/MusikComedy<br />

Holger Edmaier überrascht sein Publikum mit Vielfalt.<br />

Facetten reich und stimmgewaltig ist der Erfinder des Pop-<br />

Kabaretts Garant für eine großartige, energiegeladene Zeit.<br />

www.holgeredmaier.de<br />

Dirk Elbrächter<br />

Moderation<br />

Dirk Elbrächter ist Sportreporter. Für Sky Deutschland arbeitet<br />

er in der 1. und 2. Fußball-Bundesliga und ist zudem als<br />

Redakteur beim Hessischen Rundfunk tätig.<br />

www.elbraechter.de<br />

Fischgesichter<br />

Deutsch-Pop/Akustik/Comedy<br />

Die Band ist schräg, die Instrumente außergewöhnlich:<br />

Mit Waschbrett, Speißbüttbass (Besenstielbass), Akkordeon,<br />

und Gitarre bietet das Quartett progressiven und subversiven<br />

Schlager und Comedypop aus 80 Jahren Musikgeschichte.<br />

www.fischgesichter.de<br />

Sebastian Hämer<br />

Soul/Deutsch-Pop<br />

Der stimmgewaltige Sänger ist ein sensationeller Liveperformer,<br />

bewegt und begeistert durch seine Lässigkeit,<br />

Fröhlichkeit und seine künstlerische Power. 2006 gelang dem<br />

Sänger und Songwriter der Sommerhit: „Sommer unseres<br />

Lebens“. In diesem Jahr ist sein neues Album „Flugplan 2“<br />

erschienen. Sein Song “Wir glauben an Euch” war offizieller<br />

WM-Kampagnensong vom DFB. Im Oktober vertritt er Mecklenburg-Vorpommern<br />

beim Bundesvision Song Contest von<br />

Stefan Raab.<br />

www.sebastianhaemer.com<br />

100305_<strong>Aids</strong>hilfe_Stempel_39x39.indd 06.05.2010 115:34:4<br />

Sascha Heyna<br />

Schlager<br />

Mit seiner täglichen QVC-Livesendung zählt er zu den erfolgreichsten<br />

und beliebtesten Shopping-Moderatoren im deutschen<br />

TV. Bereits mit seiner ersten CD „Himmelszelt“ zählt<br />

er zu den erfolgreichsten Schlagernewcomern 2008. Sein<br />

zweites Album “Los jetzt!” erschien Ende 2009.<br />

www.saschaheyna.de<br />

Honig<br />

Alternative<br />

Ob solo mit der Gitarre oder verstärkt durch eine Band – seine<br />

Songs sind Lieder, die nur das Leben schreiben kann. In nur<br />

kurzer Zeit hat er sich zu einem der führenden Köpfe der jungen<br />

Düsseldorfer Singer-/Songwriter-Szene entwickelt. Sein<br />

Debütalbum „Treehouse“ öffnet Augen und Herz wieder für<br />

die kleinen Wunder des Alltags.<br />

www.honigsongs.de<br />

Kasmir ˇ<br />

Blues/Rock<br />

Nicht volljährig, aber schon vollwertiger Sound von Blues bis<br />

Hardrock. Die 17-jährigen sind seit wenigen Monaten erst<br />

unter dem Namen „Kasmir“ ˇ<br />

zusammen auf der Bühne, haben<br />

aber schon ihren Stil gefunden. Ein gelungener Crossover des<br />

Rock mit modernem Sound.<br />

KG Regenbogen<br />

Karneval & Brauchtum<br />

Die schwul-lesbische Karnevalsgesellschaft wurde im Jahre<br />

2000 in der Düsseldorfer Altstadt von 11 feierwütigen Jecken<br />

gegründet und sorgt seitdem nicht nur im Karneval für<br />

frischen Wind. Die KG Regenbogen ist heute der drittgrößte<br />

Karnevalsverein der Stadt.<br />

www.kgregenbogen.de<br />

Léger<br />

One Voice Six Strings Pure Music<br />

Der Name ist Programm: Auf ihrem Weg durch die Republik<br />

machen die beiden Aachener Künstler auch in Düsseldorf<br />

Station. Seit über fünf Jahren verstehen sie es, mit Lässigkeit<br />

und Witz Rock & Popklassikern, Balladen und aktuellen Hits<br />

ihr eigenes Leben einzuhauchen von Gershwins „Summertime“<br />

bis hin zu Lenas „Satellite“.<br />

www.legerunplugged.de<br />

Les Papillons<br />

Humorvolle Parodien und Starimitationen<br />

Seit 1981 bietet die Gruppe „Les Papillons“ Travestie à la carte.<br />

Die fünf erfahrenen Travestiekünstler präsentieren unter-<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 11


7. Festival of Friendship<br />

haltsame Ausschnitte aus ihren abwechslungsreichen<br />

Shows. Egal ob Madonna, Marilyn Monroe, Liza Minelli oder<br />

Nana Mouskouri – jede Menge Spaß ist garantiert!<br />

www.lespapillons.de<br />

Oliver Mallmann<br />

Moderation<br />

Oliver Mallmann gehört zur Riege der beliebten QVC-Moderatoren<br />

und ist an Auftritte in der Öffentlichkeit gewöhnt.<br />

Sein sicheres und sympathisches Auftreten ist auch in seinem<br />

Hobby erlebbar: Als Sänger der Düsseldorfer Rock ’n’ Roll<br />

Coverband „The JellyRolls“.<br />

www.qvc.de<br />

Mars<br />

Pop<br />

Er ist Schauspieler, Model und Regisseur, doch in allererster<br />

Linie ist Mars Musiker. Nach seiner ersten Singleauskopplung<br />

„Play“ legt der „Unter Uns“-Star einen weiteren Appetizer auf<br />

sein im Herbst erscheinendes Album vor: „Let There Be Love“<br />

heißt die gefühlvolle PopBallade.<br />

www.marsmusik.de<br />

Nic<br />

Schlager<br />

Der 27-jährige Sänger sorgte vor drei Jahren mit „Einen Stern<br />

(der deinen Namen trägt)“ zum ersten Mal für Furore. Mit<br />

Folgetiteln wie „Immer noch“ und „Sweet Caroline“ zählt er<br />

zu den Impulsgebern als auch Trendsettern einer neuen<br />

Schlagergeneration.<br />

www.schlagernic.com<br />

12 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

Nom De Guerre<br />

PianoPowerPop<br />

Eine deutschschwedische Elektropop-Band sorgt für frischen<br />

Wind in der PopKultur: Nom De Guerre. Die drei Jungs sind zur<br />

Zeit mit ihrem ersten Album auf Tour. „Love Thy Neighbour“.<br />

www.tapeterecords.com<br />

OXBEC<br />

Mundart<br />

Barbara Oxenfort und Heike Beckmann kennen die Rheinländer<br />

schon lange als Duo mit Liedern über Leben, Land und<br />

Leute hier am Rhein. Nun präsentieren sie sich mit ihrer Band<br />

OXBEC und zeigen, dass man mit Düsseldorfer PopKultur<br />

gehörig Party machen kann, und zwar zu allen 5 Jahreszeiten!<br />

Frei nach dem OXBEC-Credo: Moove it, groove it, Düsseldorf!<br />

www.oxenfort.de<br />

Rakszack<br />

Orientalischer Showtanz<br />

Die Auftrittsgruppe Rakszack zeigt modernen Bauchtanz,<br />

zeitgenössisch und abwechslungsreich mit einem Hauch von<br />

Erotik. Erleben Sie ein mitreißendes Potpourri voller Energie.<br />

www.danceophelia.de<br />

Kriss Rudolph<br />

Moderation<br />

Neben Sendungen bei SWR3 und WDR2 hat er eine Zeitlang<br />

auch das Hollywood-TV-Magazin „Entertainment tonight“<br />

auf Premiere World moderiert. Seit 2003 veröffentlicht Kriss<br />

Rudolph Bücher; sein aktueller Roman „Kindsköpfe“ ist 2009<br />

erschienen.<br />

www.chrisrudolph.de<br />

Ricky Shayne<br />

Blues/Rock<br />

Mit Schlagern hat er vor Jahrzehnten schon die Charts


Europas gestürmt und die Herzen der Fans erobert. Doch sein<br />

Herz gehört mittlerweile genauso dem Blues, dem Rock-<br />

Soundtrack seines Musikerlebens, Songs aus seiner Seele und<br />

Texte aus seiner Feder. Wer glaubt, „Mammy Blue“ und kantiger,<br />

ehrlicher Blues gehen nicht zusammen, der sollte sich<br />

überraschen lassen, wie Ricky seine Hits mit unverminderter<br />

Leidenschaft singt und auch in andere Musikbereiche mit<br />

Neugierde und Könnerschaft vordringt.<br />

www.rickyshayne.com<br />

socialplastic<br />

Pop<br />

Die Musiker aus der Waldbronner Gegend haben ihre musikalische<br />

Vision verwirklicht: socialplastic. Das Konzept war<br />

einfach: Pop. Populärmusik mit urbanen Rhythmen, Gesang<br />

und Slam Poetry im Spannungsfeld zwischen italie nischer<br />

Laut-Melodie und slawischem Stakkato.<br />

www.socialplastic.com<br />

Swinging Fanfares<br />

Showorchester der Extraklasse<br />

Rund 180 Mal pro Jahr tritt das moderne Showorchester mit<br />

seinen Gesangssolisten auf. Jung, dynamisch und professionell.<br />

Das musikalische Repertoire der „Swingings“ wird<br />

ständig erweitert, der Musikstil stetig perfektioniert. Dementsprechend<br />

ist Vielseitigkeit die herausragende Stärke des<br />

Orchesters. www.swingingfanfares.de<br />

Mayo Velvo<br />

Schlager/ChanSongs<br />

Verführerisch setzt er seine weiche, baritonale Stimme ein<br />

und verzaubert mit seinem Gesang oder seinen hintersinnig<br />

galanten Plaudereien. Neuerdings widmet sich der Düsseldorfer<br />

deutschen Liedern und SchlagerChansons der 20er bis<br />

60er Jahre. Gekreuzt mit Swing, Bossa und Jazz vermitteln<br />

diverse musikalische Perlen ein frisches und äußerst unterhaltsames<br />

neues Hörgefühl.<br />

www.velvo.de<br />

WIND<br />

Schlager<br />

1985 wurde WIND von Schlager-Urgestein Ralph Siegel für<br />

den Grand Prix d‘Eurovision zusammen gestellt. In Göteborg<br />

schaffte es die Gruppe mit dem Titel „Für Alle“ sensationell<br />

auf den 2. Platz. „Für Alle“ wurde Hit des Jahres 1985. 1987<br />

schaffte es die Gruppe ein zweites Mal, die Vorentscheidung<br />

zum Grand Prix zu gewinnen. Mit dem Titel „Lass die Sonne<br />

in dein Herz“ kam die Gruppe erneut mit dem sensationellen<br />

2. Platz aus Brüssel zurück.<br />

www.gruppewind.com<br />

100305_<strong>Aids</strong>hilfe_Stempel_39x39.indd 06.05.2010 115:34:4<br />

YeoMen<br />

A cappella/Pop/Rock<br />

Fünf Berliner Sänger stellen alles in Frage, wollen alles<br />

anders und schocken eine ganze Musikszene. YeoMen geben<br />

a cappella-Rockkonzerte wie man sie bisher nur von Instrumentalbands<br />

kannte und feiern jeden Gig mit dem Publikum,<br />

als wäre es das definitive Abschlusskonzert der Stones.<br />

www.yeomen.de<br />

Sydney Youngblood<br />

Pop/Soul/Blues<br />

Über 20 Jahre im Musikbusiness. Mit seinem Debüt-Album<br />

„Feeling Free“, gelang ihm 1989 der Durchbruch. Die Auskopplungen<br />

der Smash-Hits „If Only I Could“ und „Sit And<br />

Wait“ stürmten weltweit die Charts. Auch mit dem Etta<br />

James-Klassiker „I‘d Rather Go Blind“ hatte Sydney Youngblood<br />

Erfolg und sicherte sich mit diesem Hit seine Chartnotierung<br />

in den USA. Mit seinem individuellen Musikstil<br />

gelang es ihm bis heute über 6 Millionen Tonträger weltweit<br />

zu verkaufen.<br />

www.sydneyyoungblood.com<br />

Christian Zeelen<br />

Moderation<br />

Die tägliche Nachrichtensendung „Düsseldorf Aktuell“ mit<br />

Christian Zeelen <strong>info</strong>rmiert auf Center TV umfassend über<br />

regionales Zeitgeschehen aus Politik und Wirtschaft, immer<br />

darauf bedacht, die Mentalität und Traditionen der Düsseldorfer<br />

in der Sendung wieder zu geben.<br />

www.centertv.de<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 13


7. Festival of Friendship<br />

Unterstützer<br />

Wir bedanken uns für ihre freundliche<br />

Unterstützung bei:<br />

Prof. Dr. Rita Süssmuth<br />

Oberbürgermeister der Landeshauptstadt<br />

Düsseldorf Dirk Elbers<br />

Air Berlin<br />

Arbeiter-Samariter-Bund Region<br />

Düsseldorf e.V.<br />

Aventem<br />

BBDO Düsseldorf<br />

Brauerei Schlösser<br />

Digibox<br />

Abajur<br />

Agentur Charis<br />

Akay<br />

Albert Schweitzer Apotheke<br />

Antenne Düsseldorf<br />

Aquazoo-Löbbecke Museum<br />

Awista<br />

AW-Promotion<br />

Azizam<br />

BGM Production – Bernd Göke Music<br />

Blumengroßmarkt Düsseldorf<br />

Blumenhaus am Hofgarten<br />

Blumenhaus Matthes<br />

Blumen Backens<br />

Blumen Petite Fleur<br />

Body & Mind<br />

Boogaloo<br />

Breidenbacher Hof<br />

Buchhandlung Walther König<br />

Café Seitensprung<br />

Carissima<br />

Casa Galicia<br />

Champu Friseure<br />

Christian Zeelen<br />

Coca-Cola<br />

Cool Concept<br />

Courtyard by Marriott Düsseldorf-Hafen<br />

D-Artists – Ralf Berghoff<br />

DEG Ice-Flash<br />

<strong>Deutsche</strong> Oper am Rhein<br />

Die werbeträger<br />

Dine `n` Dance<br />

Dirk Elbrächter<br />

Düsseldorfer Schauspielhaus<br />

Düsseldorf Dancers<br />

Düsseldorf Guide<br />

Düsseldorf Marketing & Tourismus<br />

14 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

EMI Music Germany<br />

Erlebnispark Gevelsberg<br />

Esselte Leitz<br />

Europcar Autovermietung<br />

Exit Medien<br />

Favoriten – die Friseure<br />

Fischgesichter<br />

Forum Freies Theater<br />

Frank Petzchen Kochstudio<br />

Fresh-Magazin<br />

Friseurin Angelika Böhme<br />

GK Music Management<br />

Glor Music<br />

Goethe Buchhandlung<br />

grenzgang<br />

Grieger<br />

Gruner + Jahr<br />

Habitat Düsseldorf<br />

Hairfashion<br />

Headlounge<br />

Heaven 7<br />

HiFi & Foto Koch<br />

Hilton Düsseldorf<br />

Holger Edmaier<br />

Honig<br />

Ibis Hotel<br />

Image Hair Group Düsseldorf<br />

Jenny Kroh<br />

Kasmir ˇ<br />

Katja Pannen<br />

KG Regenbogen<br />

Kieser Training<br />

Kim Davis<br />

Kom(m)ödchen<br />

Komödie Düsseldorf<br />

Kriss Rudolph<br />

Kunst und Kollegen<br />

Kurt Fenn<br />

LadyFitness Düsseldorf<br />

Léger<br />

Les Papillons<br />

Likörfabrik Peter Busch<br />

L‘Oréal<br />

Lucky Bike Factory Outlet Düsseldorf<br />

Magno Fahrräder<br />

Marcus Möller<br />

Mars Saibert<br />

Martin Schwarz<br />

Mayo Velvo<br />

Meike Herrmann<br />

Meistersinger Konzerte<br />

Metropol Düsseldorfer Filmkunstkino<br />

Michael Jaeger<br />

Monika Weirich<br />

Monkey’s South<br />

mp-musicmanagement<br />

museum kunst palast<br />

NIC<br />

Nico Brandenburg<br />

Nicole Schnaß<br />

Nom De Guerre<br />

Norbert Rausch<br />

Oliver Mallmann<br />

Ophelia Dahlhaus<br />

OXBEC<br />

Peak Performance<br />

Petra Albrecht<br />

pieces accessories<br />

Prinz Düsseldorf<br />

Promotion Partners<br />

port01<br />

Puppentheater Helmholtzstraße<br />

Rakszack<br />

Revierpark Mattlerbusch<br />

Ricky Shayne<br />

Rheinbahn<br />

Rheinische Post<br />

Rhein-Taxi<br />

Roncalli’s Apollo Varieté<br />

RUHR.2010<br />

Run2 by Runners Point<br />

Salon Charly<br />

Sascha Heyna<br />

Schaffrath<br />

Sea Life Deutschland<br />

Sebastian Hämer<br />

Sebastian Hartl<br />

Socialplastic<br />

Sol Meliá Deutschland<br />

SONO I MUSIC Management<br />

Sony Ericsson<br />

Stadt Düsseldorf<br />

Stadtwerke Düsseldorf<br />

Stena Line Scandinavia<br />

Swinging Fanfares<br />

Sydney Youngblood<br />

Takamine<br />

tanzhaus nrw<br />

tapete records<br />

Taxi Düsseldorf


teNeues Verlag<br />

Theater an der Kö<br />

Theatergemeinde Düsseldorf<br />

TKS Ticket-Service und Veranstaltungen<br />

Tom Tailor<br />

UCI Kinowelt<br />

Uerige Obergärige Hausbrauerei<br />

Ulli Dell‘Antonio<br />

Victorian<br />

WDR Düsseldorf<br />

Westdeutsche Zeitung<br />

Wind<br />

YeoMen<br />

Yontown Media<br />

zakk<br />

Zoom Erlebniswelt<br />

Vereine und Kooperationen<br />

Zahlreiche Vereine und Organisationen sind beim Festival<br />

dabei, um gemeinsam ein Zeichen für Sympathie und<br />

Toleranz gegenüber Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong> zu setzen.<br />

Neben Aktionen für den guten Zweck <strong>info</strong>rmieren sie auch<br />

über ihre Arbeit und Angebote.<br />

Dieses Jahr mit dabei:<br />

AIDS-Beratung des Gesundheitsamtes<br />

AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />

Bündnis 90/Die Grünen<br />

BUT-Mobil<br />

Care24 PflegeService gGmbH<br />

CSD-Verein Düsseldorf<br />

[darkside]Safersexparty<br />

Die Linke<br />

Drogen<strong>Hilfe</strong>Centrum<br />

Düsselcup-Team<br />

Frauenberatungsstelle<br />

Health!angels Düsseldorf<br />

Komma!<br />

Kuckucksei<br />

LifeGuards<br />

Polizei Düsseldorf<br />

pro familia Beratungsstelle<br />

PULS<br />

SchLAu<br />

Schwul-Lesbische Bibliothek Düsseldorf<br />

Schwul-Lesbische Fortuna-Fangruppe<br />

Schwules Überfalltelefon Düsseldorf (SÜT)<br />

Schwusos<br />

VC Phönix<br />

Fleißige Bäcker gesucht<br />

100305_<strong>Aids</strong>hilfe_Stempel_39x39.indd 06.05.2010 115:34:4<br />

Traditionell wird das Heartbreak-Café von AIDS-<strong>Hilfe</strong> Mitarbeiter<br />

Marco Grober und seiner Ehrenamtlergruppe, den<br />

Health!angels betreut. Auch in diesem Jahr werden die Besucher<br />

des Festivals hier mit Kaffee, Kuchen und leckeren Likörchen<br />

versorgt. Wir suchen noch fleißige Bäcker, die uns mit<br />

Kuchenspenden unterstützen. Wir freuen uns über jeden<br />

Kuchen, den wir für den guten Zweck verkaufen<br />

können. Also ran an den Rührstab, den Kuchen einfach zum<br />

Festival mitbringen und am Kuchenstand abgeben. Bitte eine<br />

Beschriftung unter der Kuchenplatte anbringen, dann findet<br />

diese auch den Weg zu ihrem Besitzer zurück.<br />

Damit wir kalkulieren können, ob wir ausreichend Kuchen<br />

haben, nimmt Marco Zusagen gerne unter Tel 0211/7709530<br />

oder per Mail an marco.grober@duesseldorf.aidshilfe.de<br />

entgegen. Herzlichen Dank!<br />

Ein herzliches Dankeschön an alle Menschen,<br />

Firmen und ehrenamtlichen Helfer, die hier<br />

nicht namentlich genannt sind!<br />

Care24 PflegeService gGmbH sucht zur ambulanten Versorgung<br />

zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />

examinierte Gesundheitspfleger, Krankenpfleger<br />

oder Altenpfleger in Teil- oder Vollzeit (m/w)<br />

Aufgabengebiete:<br />

· ambulante Pflege<br />

· verantwortliche Grund- und Behandlungspflege sowie<br />

Versorgung von Schwerstkranken oder von beatmeten Patienten<br />

Es besteht die Möglichkeit der Fortbildung im Bereich<br />

„Pflege von tracheotomierten und beatmeten Patienten“.<br />

Aussagekräftige, schriftliche Bewerbungen richten Sie bitte an:<br />

Care24 PflegeService gGmbH, Herr von der Forst / Herr Schlubeck,<br />

Johannes-Weyer-Straße 1, 40225 Düsseldorf,<br />

Telefon: 0211 / 900 972-00, Email: <strong>info</strong>@care24-pflegeservice.de<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 15<br />

Text: Heike Gröper


25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />

Woher wir kommen – wohin wir gehen<br />

Klaus Bleymehl<br />

Bereichsleitung Beratung und<br />

Unterstützung<br />

Psychologische Beratung<br />

Telefon 0211/77095-22<br />

klaus.bleymehl@<br />

duesseldorf.aidshilfe.de<br />

16 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

Als ich 1991 bei der AIDS-<strong>Hilfe</strong> in Düsseldorf<br />

anfing, dominierte sehr stark die Selbsthilfe.<br />

Ich sollte eine Positivengruppe anleiten, die<br />

sich jede Woche traf. In dem extrem verrauchten<br />

„Lederzimmer“ trafen sich für<br />

mindestens vier Stunden schwule positive<br />

Männer um über alles zu reden, was einen<br />

positiven/<strong>Aids</strong>kranken Mann interessieren<br />

konnte. Das Rauchen störte nicht, denn die<br />

voraussichtlich sehr kurze Lebenserwartung<br />

der Mitglieder ließ sich von den negativen<br />

Folgen des Rauchens nicht beeindrucken.<br />

In der Gruppe ging es fast immer mit<br />

einer großen Portion Galgenhumor zu. Es<br />

wurde leidenschaftlich diskutiert, geheult<br />

und gelacht. Der Tod und das Sterben waren<br />

allgegenwärtig und fast jede Woche ging<br />

ich hinter einem Sarg her. Die einen starben<br />

und es kamen neue Infizierte dazu.<br />

Viele waren ungetestet, denn damals<br />

bestand durchaus noch die Gefahr, dass<br />

man als positiv Getesteter mit erheblichen<br />

Nachteilen und Diskriminierung rechnen<br />

musste. Es gab nur ein Medikament gegen<br />

HIV – aber ganz viele Hexenkräuter und<br />

Legenden, die angeblich halfen. Ein Professor<br />

in Düsseldorf bot Blutwäsche an, viele<br />

pilgerten zu ihm und landeten am Ende<br />

doch in derselben Klinik, wie die anderen<br />

auch.<br />

Ich organisierte Sterbeseminare für<br />

Betreuer und Betroffene; ebenso Gesprächsabende<br />

für Angehörige und Hinter bliebene.<br />

Der Redebedarf schien unendlich, der<br />

Wunsch nach Trost und Begleitung aber<br />

auch. Die meisten wurden damals sofort<br />

berentet, wenn HIV festgestellt worden<br />

war. Das zweite auf den Markt kommende<br />

<strong>Aids</strong>medikament wurde lautstark gefeiert,<br />

doch erst 1996 wurde die Zeitperspektive<br />

durch wirksame Medikamentenkombinationen<br />

besser und die akute Todesbedrohung<br />

durch HIV begann spürbar nachzulassen.<br />

Was mich in den Anfängen besonders<br />

beeindruckte, war die große Solidarität und<br />

das enorme Selbsthilfepotential unter den<br />

Betroffenen. So wurde z.B. öfter ein obdachloser<br />

oder nicht krankenversicherter <strong>Aids</strong>kranker<br />

mal eben in der eigenen Wohnung<br />

untergebracht und mit <strong>Hilfe</strong> von anderen<br />

betreut und versorgt – alles in Eigenregie<br />

oder mit ehrenamtlicher <strong>Hilfe</strong> ganz und gar<br />

unbürokratisch.<br />

Davon sind wir heute weit entfernt.<br />

Heute ist alles viel professioneller, strukturierter,<br />

erfahrener und geregelter. Anders<br />

eben. Das alte große „AIDS“ heißt heute<br />

klein und schlicht nur noch „<strong>Aids</strong>“. Origineller<br />

und viel umwerfender war es aber<br />

früher! Heute sind nach Hochrechnungen<br />

dreißig bis vierzig Jahre Lebenserwartung<br />

für HIV-Infizierte drin – vorausgesetzt sie<br />

haben einen guten Arzt, nehmen die Medikamente<br />

regelmäßig – und haben Glück.<br />

Die Lebensperspektive auf ein halbwegs<br />

„normales“ Leben sieht nicht schlecht aus.<br />

Die Arbeit in der AIDS-<strong>Hilfe</strong> wird heute<br />

überwiegend von Hauptamtlichen geleistet;<br />

Ehrenamtliche unterstützen aber nach<br />

wie vor deren Arbeit. Selbsthilfe hat aber<br />

insgesamt deutlich abgenommen und existiert<br />

nur noch in wenigen Bereichen.<br />

Manche glauben, dass AIDS-<strong>Hilfe</strong> sich<br />

zukünftig zu einem „Gesundheitsladen“<br />

entwickeln wird, der sich um alle Aspekte<br />

der „sexuellen Gesundheit“ drehen wird,<br />

also sexuell übertragbare Erkrankungen<br />

und Hepatitisinfektionen mit einschließt.<br />

Ich bin da noch unsicher: In der Prävention<br />

ist das sicherlich heute schon so – in der<br />

Beratung und Begleitung von HIV-Infizierten<br />

sehe ich bis auf Weiteres, dass wir bei<br />

unserem Stammthema bleiben werden.<br />

Jede dritte Infektion, die in Deutschland<br />

festgestellt wird, wird dem Patienten im<br />

Vollbild mitgeteilt. Im Krankenhaus zu<br />

erfahren, dass man <strong>Aids</strong> hat – ohne seine<br />

Phase „nur“ HIV-infiziert gewesen zu sein,<br />

jemals bewusst mitbekommen zu haben,<br />

verschärft doch sehr oft die Problemlagen<br />

dramatisch.<br />

Es gibt viel Bedarf für Beschäftigungsmöglichkeiten<br />

von HIV-Infizierten, denn<br />

trotz der Medikamente sind viele Menschen<br />

sehr energielos und nicht belastbar. Für die<br />

Rente zu gesund, für die Arbeit zu krank –<br />

das braucht spezielle Angebote! Auch die<br />

ganz normalen, durchaus arbeitsfähigen<br />

HIV-Klienten sehen wir nicht so oft bei uns –<br />

Text: Klaus Bleymehl · Foto: privat


erreichen wir nur noch die Problem beladenen?<br />

Ebenso müssen wir dafür sorgen wieder<br />

junge Menschen in die AIDS-<strong>Hilfe</strong> zu<br />

bekommen. Nach 25 Jahren ist die zweite<br />

Generation überfällig – doch diese jungen<br />

HIV-Infizierten finden nur schwer den Weg<br />

zur AIDS-<strong>Hilfe</strong>. Auch ehemalige Kinder, die<br />

schon während der Geburt infiziert worden<br />

waren, sind jetzt erwachsen und wir erreichen<br />

sie leider kaum. Hier müssen wir Ursachenforschung<br />

betreiben und viel Raum für<br />

Selbsthilfepotential den Betroffenen zur<br />

Verfügung stellen.<br />

Auch die Gruppe der infizierten Migranten<br />

ist, gemessen an ihrer Zahl, in der AIDS-<br />

<strong>Hilfe</strong> unterrepräsentiert. Auch hier besteht<br />

Nachbesserungsbedarf.<br />

Nicht zuletzt ist auch das Phänomen,<br />

dass Menschen mit HIV heute alt werden<br />

können anders betrachtet ein neues Problem:<br />

Sie entwickeln zu den HIV-spezifischen Problemen<br />

auch noch die, die durch das Älterwerden<br />

eh entstanden wären. Schließlich<br />

altert man mit HIV doch schneller als ohne.<br />

Wir haben zweifelsohne in den letzten<br />

25 Jahren viel erreicht und vieles auf den<br />

Weg gebracht, viel neues geschaffen, Strukturen<br />

und Netzwerke begründet, die heute<br />

gut tragen. Doch wir müssen auf der Hut<br />

sein, die Weichenstellung richtig zu machen<br />

und Bedürfnisse und Entwicklungen sensibel<br />

zu verfolgen und daraus die angemessenen<br />

Konsequenzen ziehen. Denn das<br />

<strong>Aids</strong>-Thema hat immer eine ungeheure<br />

Dynamik und Veränderungsgeschwindigkeit<br />

gehabt und da müssen wir auch als<br />

„alte Herren“ immer noch schnell mitlaufen<br />

und der neuen HIV-Generation Platz<br />

schaffen.<br />

25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />

Care24 PflegeService gGmbH, eine 100%ige Tochter der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.,<br />

sucht für den Bereich Ambulant Betreutes Wohnen für Menschen mit körperlichen<br />

und/oder psychischen Behinderungen zum nächstmöglichen Termin eine/n<br />

Sozialarbeiter/in<br />

Sozialpädagogin/Sozialpädagogen<br />

oder psychiatrische Fachpflegekraft<br />

für 30 Wochenstunden<br />

Der Aufgabenbereich beinhaltet:<br />

· psychosoziale Beratung, Begleitung und Betreuung von Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong><br />

oder anderen STDs sowie von Menschen mit psychischen Erkrankungen sowie deren<br />

Angehörigen<br />

· aufsuchende <strong>Hilfe</strong>n zur Aufrechterhaltung selbständigen und selbstbestimmten<br />

Wohnens, zur Alltagsbewältigung und zur ressourcenfördernden Stabilisierung<br />

· Erstellung von <strong>Hilfe</strong>plänen gemeinsam mit den Klient/inn/en im Rahmen des<br />

<strong>Hilfe</strong>planverfahrens des Landschaftsverbandes Rheinland<br />

Sie verfügen über:<br />

· eine entsprechende abgeschlossene Ausbildung<br />

· mindestens einjährige Berufserfahrung in dem Arbeitsfeld Sozialpsychiatrie<br />

· die Fähigkeit zu selbständigem Arbeiten ebenso wie zur Arbeit im Team sowie<br />

zur Kooperation mit verschiedenen Teams und anderen Kooperationspartner/innen<br />

· gute Kenntnisse in Sozialrecht und Beratung<br />

· die Bereitschaft zur Teilnahme an Supervision, Fortbildungen und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Wünschenswert sind:<br />

· Erfahrungen im Arbeitsfeld Sucht/Abhängigkeit<br />

· Fremdsprachenkenntnisse<br />

· Führerschein Kl. 3<br />

Ihre aussagekräftige Bewerbung senden Sie bitte an:<br />

Care24 PflegeService gGmbH, z.H. Frau von Loë<br />

Johannes-Weyer-Str. 1, 40225 Düsseldorf, Telefon 0211 / 900 972 80<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 17


25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />

Veränderungen in der Substitution – auch in Haft!<br />

Angelika Rhouzzal<br />

Beratung für Drogengebraucher,<br />

Inhaftierte und<br />

Haftentlassene<br />

Telefon 0211/77095-25<br />

angelika.rhouzzal@<br />

duesseldorf.aidshilfe.de<br />

18 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

Substitution bei Opiatabhängigkeit ist ein<br />

umstrittenes, wenngleich als wirksam<br />

beschrie benes Therapiekonzept durch<br />

einen Ersatzstoff, wie z.B. Methadon.<br />

Die AIDS-<strong>Hilfe</strong>n haben sich schon immer<br />

dafür eingesetzt, dass diese Behandlungsmethode<br />

zum Einsatz kommt, da nicht alle<br />

Opiatabhängigen für eine Abstinenzorientierung<br />

zugänglich sind. Die Vorteile von<br />

einer Substitutionsbehandlung liegen u.a.<br />

darin, dass sich die Betroffen kein illegales<br />

Heroin und somit auch nicht die Unsummen<br />

an Geld für den Konsum beschaffen müssen.<br />

Das hilft den Betroffenen, einen Weg aus der<br />

Illegalität zu finden und spart der Gesellschaft<br />

Kosten, die durch Beschaffungskrimina<br />

lität und daraus resultierenden<br />

Ge richts verfahren und Haftstrafen entstehen.<br />

Für AIDS-<strong>Hilfe</strong>n ist aber vor allem der<br />

präventive Aspekt im Hinblick auf die<br />

Gesundheit, nämlich die Verhinderung des<br />

Erwerbs und der Weitergabe von HIV und<br />

Hepatitis-Infektionen durch den intravenösen<br />

Drogenkonsum ein bedeutendes Ziel<br />

einer solchen Behandlung. Die Durchführung<br />

der Methadonbehandlung wird durch<br />

die Richtlinien der Bundesärztekammer<br />

geregelt, die im Februar 2010 verändert<br />

worden sind. Hiermit soll für die Ärzte eine<br />

größere Rechtssicherheit und Flexibilität<br />

erreicht werden, und den Betroffenen<br />

sollen deutlich mehr Behandlungsmöglichkeiten<br />

zur Verfügung stehen.<br />

Die Suchtmittelfreiheit ist dabei nicht<br />

mehr das oberste Ziel der Substitution. Dieses<br />

Ziel erreicht in der Realität nur ein<br />

geringer Teil der Suchtkranken. Viel häufiger<br />

ist zu beobachten, dass Betroffene einer<br />

dauerhaften Behandlung bedürfen.<br />

Folgende Ziele der Behandlung werden in<br />

den Richtlinien beschrieben:<br />

• Sicherung des Überlebens<br />

• Reduktion des Gebrauchs anderer<br />

Sucht mittel<br />

• Gesundheitliche Stabilisierung und<br />

Behandlung von Begleiterkrankungen<br />

• Teilhabe am Leben in der Gesellschaft<br />

und am Arbeitsleben<br />

• Opiatfreiheit<br />

Dabei wurden besonders die Urlaubsvertretungen<br />

der substituierenden Ärzte und die<br />

„Take-Home-Verordnung“ (das Verschreiben<br />

des Substitutionsmittels zur Selbsteinnahme<br />

des Patienten) deutlich vereinfacht.<br />

Bei „Konsum weiterer psychotroper Substanzen“<br />

soll der Arzt zunächst die Ursache<br />

eruieren und nach Möglichkeiten ihrer<br />

Beseitigung suchen, bevor es zum Behandlungsabbruch<br />

kommt.<br />

Im Weiteren wird ausdrücklich auf das<br />

hohe Gefährdungspotential, das mit einem<br />

Behandlungsabbruch verbunden hingewiesen.<br />

Vor einem Abbruch der Behandlung<br />

soll immer geprüft werden, ob eine<br />

schlechte Zusammenarbeit mit dem Patienten<br />

Resultat der Suchterkrankung oder<br />

einer anderen psychischen Erkrankung ist.<br />

Nicht zu vergessen ist die Aufnahme von<br />

Diamorphin (synthetisches Heroin) in den<br />

Katalog der Substitutionsmittel. Die Vergabe<br />

von Diamorphin unterliegt besonderen<br />

Bestimmungen.<br />

Bedeutung und Besonderheiten für die Haft<br />

Im Jahr 2008 wurden in den Gefängnissen<br />

in NRW 139 Gefangene substituiert. Hierunter<br />

fielen auch die, die mittels eines Substitutes<br />

einen sogenannten warmen Entzug<br />

von Opiaten durchliefen. Zum Vergleich<br />

wurden im ganzen Jahr 2008 allein im<br />

Bereich der kassenärztlichen Vereinigung<br />

Nordrhein ca. 10 000 Substituierte gezählt.<br />

Die ärztliche Versorgung in den Gefängnissen<br />

muss der Versorgung außerhalb entsprechen<br />

(laut Strafvollzugsgesetz), hier<br />

klafft eine deutliche Lücke. Dies wird noch<br />

einmal deutlicher, wenn man bedenkt,<br />

dass etwa 40 – 50% der Inhaftierten eine<br />

Drogenproblematik haben.<br />

AIDS-<strong>Hilfe</strong>n haben sich daher gerade<br />

auch für die Substitution in Gefängnissen<br />

stark gemacht. Dort kursieren zwar relativ<br />

viele Drogen, aber es stehen keine sterilen<br />

Spritzen und Desinfektionsmittel zur Verfügung.<br />

So werden gerade hier hoch riskant<br />

Drogen konsumiert.<br />

Vor diesem Hintergrund hat das Justizministerium<br />

NRW ebenfalls im Februar<br />

2010 die „Ärzlichen Behandlungsempfeh-<br />

Text: Angelika Rhouzzal · Foto: privat


lungen zur medikamentösen Therapie<br />

der Opiatabhängigkeit im Justizvollzug“<br />

erlassen. Die Behandlung entscheidet der<br />

zuständige Anstaltsarzt.<br />

In der Präambel wird folgendes klargestellt:<br />

„Eine Substitutionsbehandlung im Vollzug<br />

kann den Krankheitsverlauf von Opiatabhängigen<br />

positiv beeinflussen und der<br />

Erreichung des Vollzugszieles dienlich sein.<br />

Wünschenswert wäre daher, die Anzahl<br />

von Substitutionsbehandlungen im Justizvollzug<br />

deutlich zu erhöhen. Dabei sollte<br />

die Handhabung der Behandlung im Justizvollzug<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen<br />

möglichst einheitlich erfolgen.“<br />

Auch hier wird die dauerhafte Abstinenz als<br />

Ziel für alle aufgegeben und nun sollen folgende<br />

Ziele erreicht werden:<br />

• die Sicherstellung des Überlebens und<br />

die Sicherung der Grundlagen der<br />

menschlichen Existenz (Wohnung,<br />

Ernährung, Gesundheitsfürsorge),<br />

• Befreiung des Patienten aus der krankheitsbedingten<br />

Verstrickung in illegale<br />

Aktivitäten mit Vermeidung von<br />

Straftaten und nachfolgender Sanktionierung,<br />

z.B. des Freiheitsentzuges,<br />

• die Verbesserung der körperlichen und<br />

seelischen Gesundheit,<br />

• Vermeidung von Beschaffungsprostitution<br />

mit schädlichen Sekundärfolgen<br />

(Erkrankung bzw. Weitergabe von<br />

Hepatitis C und B und <strong>Aids</strong>),<br />

• soziale „Gesundung“ und gesellschaftliche<br />

Reintegration,<br />

• dauerhafte Abstinenz (jährlich etwa<br />

3% der Substituierten).<br />

Die Substitution als Mittel zur Ausschleichung<br />

aus der Droge und/oder Substitution<br />

soll ausdrücklich nur dann eingesetzt<br />

werden, wenn der Patient das wünscht.<br />

Ein festgelegter Katalog von Gründen<br />

zur Beendigung der Substitution ist festgelegt<br />

worden. Es wird aber auch ausdrücklich<br />

darauf hingewiesen, dass der Abbruch<br />

einer Behandlung nicht automatisch zum<br />

Ausschluss einer Wiederaufnahme der<br />

Therapie führt.<br />

Bei Aufnahme von Suchtkranken in eine<br />

Justizvollzugsanstalt muss eine Behandlungskontinuität<br />

sicher gestellt werden.<br />

Ausdrücklich wird darauf hingewiesen,<br />

dass die Dauer der Haft keinen Einfluss auf<br />

die Indikation zur Substitution hat.<br />

Bei der Entlassung aus der Haft ist u.a.<br />

darauf zu achten, dass die Substitution<br />

weiter geführt wird und der Krankenversicherungsschutz<br />

sichergestellt ist, damit die<br />

Behandlung ohne Unterbrechung fortgeführt<br />

werden kann.<br />

Hier liegt allerdings das größte Problem,<br />

denn seitdem die sogenannten Hartz IV<br />

Gesetze erlassen wurden, ist es für Haftentlassene<br />

kaum möglich, nahtlos in die Krankenversicherung<br />

aufgenommen zu werden.<br />

Insgesamt bleibt zu hoffen, dass die<br />

Anstaltsärzte den Behandlungsempfehlungen<br />

folgen werden und deutlich mehr<br />

Suchtpatienten in die Substitution aufnehmen<br />

werden. Weiterhin bleibt es spannend,<br />

ob die Behandlung mit dem Substitutionsmittel<br />

Diamorphin künftig auch in Haft<br />

umgesetzt wird.<br />

25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 19


25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />

Beratung und Unterstützung für Frauen<br />

Seit Anfang der neunziger Jahre bietet die<br />

AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. Beratung für<br />

infizierte Frauen an. Erfreulicherweise<br />

wurde und wird die AIDS-<strong>Hilfe</strong> von vielen<br />

HIV-positiven Frauen gerne aufgesucht. In<br />

2009 waren 28 % derjenigen, die hier Rat<br />

suchten oder Angebote nutzten, weiblich.<br />

Das ist ein höherer Anteil, als epidemiologisch<br />

zu erwarten ist. Immer mehr Frauen<br />

und Männer mit HIV realisieren ihren Kinderwunsch<br />

und so rechnen wir damit, dass<br />

die Zahl der Familien mit einem oder mehreren<br />

HIV-positiven Mitgliedern noch weiter<br />

zunehmen wird. Die HIV-Infektion eines<br />

oder beider Elternteile ist für die gesamte<br />

HIV und Migration<br />

Hannah Ross<br />

Beratung für Migrantinnen<br />

und Migranten<br />

Ehrenamtler-Koordination<br />

Telefon 0211/77095-23<br />

hannah.ross@<br />

duesseldorf.aidshilfe.de<br />

20 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

Familie eine zusätzliche Herausforderung,<br />

die durch ein infiziertes Kind noch vergrößert<br />

wird. Nahezu alle Lebensbereiche<br />

einer Familie sind davon berührt. Der Familienalltag<br />

kann durch körperliche Einschränkungen,<br />

Depressionen, Krankheitsphasen<br />

und die Stigmatisierbarkeit der<br />

Infektion erschwert werden. Die Alltagsbewältigung<br />

verlangt von den Familienmitgliedern<br />

Flexibilität und auch Verzicht und<br />

kann schnell in Überforderung münden.<br />

Die ganze Familie, auch die Kinder, dabei<br />

zu unterstützen, einen eigenen Lebensweg<br />

mit der Diagnose zu finden, kann daher<br />

noch mehr Aufgabe von AIDS-<strong>Hilfe</strong> werden.<br />

Das Besondere an der Beratung von Migrantinnen<br />

und Migranten ist die Herausforderung,<br />

Kulturen zusammenzubringen<br />

und eine gemeinsame Kommunikation zu<br />

erreichen. Sprachlich gesehen, aber auch<br />

zwischenmenschlich. Meine Erfahrung ist<br />

die, dass meine Klienten in ihren Heimatländern<br />

kein <strong>Hilfe</strong>- oder Beratungssystem<br />

kennen, wie es hier in Deutschland existiert.<br />

Für sie ist also bereits der Zugang zu<br />

einer Beratung ein anderer als für viele<br />

andere Menschen.<br />

Dies und viele andere Aspekte gilt es bei<br />

der Beratung zu berücksichtigen. Die Arbeit<br />

mit Migranten ist genau deshalb so interessant,<br />

denn sie ist sehr mannigfaltig. Es ist<br />

spannend, durch meine Klienten etwas<br />

über sie, über ihre Herkunft, ihre Traditionen<br />

und Kulturen zu erfahren.<br />

Migranten haben häufig mit komplexen<br />

Problemlagen zu kämpfen. Teilweise existieren<br />

Traumata aufgrund von Gewalt und<br />

Folter im Heimatland. Zudem schafft ein<br />

unsicherer Aufenthalt Unsicherheit und<br />

Angst, was die Lebenssituation ebenfalls<br />

stark beeinträchtigt. Mich schockiert häufig,<br />

welch diskriminierende Erfahrungen meine<br />

Klienten hier in Deutschland machen.<br />

Nicht jeder Aufenthaltsstatus erlaubt es,<br />

einer Arbeit nachzugehen. Viele meiner<br />

Klienten leiden unter dem Gefühl, hier<br />

Kerstin Kollenberg<br />

Beratung für Frauen<br />

Telefon 0211/7 70 95-21<br />

kerstin.kollenberg@<br />

duesseldorf.aidshilfe.de<br />

nichts tun zu können und keinen Beitrag<br />

zur Gesellschaft durch eine Arbeit leisten<br />

zu können, und dies obwohl sie gute Ausbildungen<br />

aus dem Heimatland mitbringen.<br />

So geht es auch Herrn P. Er kommt aus<br />

dem westlichen Afrika und ist bereits seit<br />

mehreren Jahren hier in Deutschland. Einer<br />

Arbeit darf er nicht nachgehen, da er bisher<br />

nur eine Duldung hat. Dies macht ihn schwer<br />

depressiv. Seine HIV-Infektion wurde festgestellt,<br />

als er hier schwer krank wurde.<br />

Trotz sämtlicher ärztlicher Gutachten, die<br />

seinen schweren Krankheitszustand bestätigen,<br />

erhielt er nun vor kurzem einen<br />

ablehnenden Bescheid vom zuständigen<br />

Amt mit der Aufforderung, das Land zu verlassen.<br />

Auf die Frage, was denn dann mit<br />

ihm in seinem Heimatland passieren wird<br />

ohne die medikamentöse Behandlung,<br />

weiß ich keine Antwort. Wir versuchen<br />

nun, die Situation abzuwenden.<br />

Eine andere Klientin von mir, Bernadetta<br />

– sie schrieb einen Artikel im letzten<br />

Weihnachts<strong>info</strong> – hat nun seit zwei Jahren<br />

Anträge gestellt und hat immer noch keine<br />

Krankenversicherung. Häufig weint sie, da<br />

sie dies nicht nachvollziehen kann und sich<br />

minderwertig fühlt. Es fällt mir selbst oft<br />

schwer, solche Sachen nachzuvollziehen,<br />

obwohl ich in dieser deutschen Kultur und<br />

Struktur groß geworden bin.<br />

Text: Kerstin Kollenberg · Foto: AHD-Archiv<br />

Text: Hannah Ross · Foto: Leif Peters


Text: Verena Lulei · Foto: AHD-Archiv<br />

Das Busprojekt<br />

Schätzungen zufolge gehen in Düs seldorf<br />

ca. 40 Drogen konsumierende Frauen und<br />

Mädchen der Beschaffungs prostitution<br />

nach. Sich zu prostituieren ist für diese<br />

Frauen häufig die einzige legale Möglichkeit,<br />

ihren Drogenkonsum zu finanzieren.<br />

Hier beginnt für viele der Teufelskreislauf<br />

aus Drogenkonsum und Prostitution: Sie<br />

benötigen Geld, um Drogen zu finanzieren,<br />

und sie brauchen Drogen, um Ekel und<br />

Schamgefühle im Prostitutions alltag zu<br />

betäuben. Da bei Beschaffungsprostituierten<br />

die Sucht im Vordergrund steht, verstehen<br />

sich die meisten dieser Mädchen und Frauen<br />

nicht als Prostituierte und lehnen es ab, sich<br />

als „Professionelle“ zu identifizieren.<br />

Beschaffungsprostitution findet in<br />

Düssel dorf hauptsächlich auf dem Straßenstrich<br />

in unmittelbarer Nähe zur Drogenszene<br />

am Hauptbahnhof – auf der Charlottenstraße<br />

– statt. Der Kontakt zwischen<br />

dem Freier und den Beschaffungsprostituierten<br />

einschließlich der Preisabsprachen<br />

wird auf der Straße hergestellt. Die Ausübung<br />

der „Dienstleistung“ erfolgt im Auto<br />

des Freiers, im Freien oder in einem Hotelzimmer.<br />

Beschaffungsprostituierte, die auf dem<br />

Straßenstrich anschaffen gehen, sind vielfältigen<br />

Risiken ausgesetzt. Manche Freier<br />

nutzen die Notsituation der unter Beschaffungsdruck<br />

stehenden Frauen und Mädchen<br />

aus: Sie versuchen die Preise zu<br />

drücken, verlangen Sex ohne Kondom,<br />

demütigen die Frauen oder erwarten ungewöhnliche<br />

Sexualpraktiken. Auch gewalttätige<br />

Übergriffe durch Freier sind keineswegs<br />

die Ausnahme. Dank der guten<br />

Zusammenarbeit mit der dafür zuständigen<br />

Düsseldorfer Polizeidienststelle bringen die<br />

meisten Beschaffungsprosti tuierten Vergewaltigungen<br />

und gewalt tätige Übergriffe<br />

zur Anzeige. Das war nicht immer so. Früher<br />

trauten sich viele Frauen und Mädchen aus<br />

Angst vor strafrechtlicher Verfolgung,<br />

Demütigung und Stigmatisierung nicht,<br />

eine Anzeige zu erstatten.<br />

Führt man sich die oben genannten<br />

schlechten und äußerst riskanten Arbeitsbedingungen<br />

der Beschaffungsprosti-<br />

tuierten vor Augen, so verwundert es<br />

kaum, dass sich Beschaffungsprostituierte<br />

einer wissenschaftlichen Untersuchung<br />

zufolge häufiger mit sexuell übertragbaren<br />

Krankheiten (STDs) anstecken und ein<br />

erhöhtes HIV-Infektionsrisiko haben.<br />

Das Team Beratung und Unterstützung<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. engagiert<br />

sich aus diesem Grund schon seit vielen<br />

Jahren im Bereich der HIV- und STD-Prävention<br />

für Beschaffungsprostituierte. Um die<br />

Frauen und Mädchen mit der Präventionsarbeit<br />

erreichen zu können, ist es notwendig<br />

dort präsent zu sein, wo sie anschaffen<br />

gehen. Aus diesem Grund stehen wir jeden<br />

Dienstag von 20.00 bis 22.00 Uhr mit einem<br />

Beratungsbus auf der Charlottenstraße<br />

Ecke Immermannstraße. Das Busprojekt<br />

wird in Kooperation mit dem TrebeCafé der<br />

Diakonie Düsseldorf durchgeführt und ist<br />

ausschließlich für Frauen zugänglich.<br />

Die Beschaffungsprostituierten nutzen<br />

den Bus als Rückzugsmöglichkeit, ruhen<br />

sich aus oder tauschen sich mit anderen<br />

Beschaffungsprostituierten über ihre<br />

Arbeit auf der Charlottenstraße aus. Häufig<br />

sind die Wünsche der Freier Thema in den<br />

Gesprächen, was sich gut für die HIV- und<br />

STD-Prävention nutzen lässt. Neben Beratungsgesprächen<br />

stellen wir den Frauen<br />

auch Präventionsbroschüren zum sicheren<br />

Anschaffen zur Verfügung und verteilen<br />

Kondome, Gleitgel, Feuchttücher und sauberes<br />

Spritzbesteck.<br />

Die regelmäßige Präsenz auf dem Straßenstrich<br />

bewirkt einen großen Bekanntheitsgrad.<br />

Viele Beschaffungsprostituierte<br />

wissen, dass unser Angebot deutlich über<br />

das Verteilen von Kondomen, Gleitmittel,<br />

etc. hinausgeht und nutzen das. Es ist<br />

durchaus üblich während eines Kaffees im<br />

Bus ein Beratungsgespräch – sei es zum<br />

Thema HIV und STDs oder auch zu den<br />

normalen Alltagssorgen – zu führen.<br />

25 Jahre AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />

Verena Lulei<br />

Beratung für Substituierte<br />

Vermittlung in Substitution<br />

Telefon 0211/77095-24<br />

verena.lulei@<br />

duesseldorf.aidshilfe.de<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 21


Text: Marco Grober · Foto: AHD-Archiv<br />

Leute Leute<br />

Vorstellung Lutz Middelberg<br />

Geschäftsführer Care24 Pflegeservice gGmbH<br />

Mein Name ist Lutz Middelberg,<br />

ich bin 1968 in der Nähe von<br />

Osnabrück geboren. Dort habe<br />

ich auch die meiste Zeit meines<br />

Lebens ge wohnt und gearbeitet.<br />

Nach meiner Schulzeit wurde ich<br />

zum Krankenpfleger, in der Folge<br />

dann zum Fachkrankenpfleger<br />

für Intensivpflege ausgebildet. In<br />

der Krankenpflege habe ich in<br />

unterschiedlichen Einrichtungen<br />

zehn Jahre gearbeitet. Nach dem Studium der Pflegewissenschaften<br />

mit dem Ab schluss als Dipl. Pflegewirt war ich drei<br />

Jahre in einer Osna brücker Unternehmens beratung als Projektleiter<br />

für die Implementierung von Qualitätsmanagementsystemen<br />

in unterschiedlichen Einrichtungen des<br />

Gesundheitswesens tätig. Seit 2000 habe ich „unter dem<br />

Dach“ des Paritätischen Wohlfahrts verbandes unterschiedliche<br />

Funktionen ausgeübt. Beim Paritätischen in Thüringen<br />

war ich zunächst Referent für ambu lante/stationäre Pflegeeinrichtungen<br />

und Qualitätsentwicklung. Als ich dort nach<br />

zwei Jahren die Funktion als Verbandsgeschäftsführer übernahm,<br />

stellte sich nach weiteren drei Jahren „Pendler-Dasein“<br />

zwischen Osnabrück und Erfurt die Frage, ob ich mich ganz<br />

Hi from Ghana!<br />

Von Mitte Juni bis Anfang Juli<br />

hat Frederick Annobil aus Accra<br />

in Ghana ein Praktikum in der<br />

AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf absolviert.<br />

Er arbeitet selbst in der<br />

Orga nisation WAPCAS Ghana<br />

– West African Project to combat<br />

<strong>Aids</strong> and STI. Sein Arbeitsschwerpunkt<br />

dort ist die Prävention<br />

bei Männern, die Sex<br />

mit Männern haben. Da Homosexualität in Ghana jedoch<br />

verboten ist, sind die Arbeitsbedingungen deutlich schwieriger<br />

als bei den deutschen „Kollegen“ Marco Grober und<br />

Carsten Schultze, die er hauptsächlich während seiner Zeit<br />

in Deutschland begleitete. Als Abschluss seines Praktikums<br />

hielt Fred einen Vortrag für alle interessierten Kollegen über<br />

die Situation von Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong> in Ghana und<br />

den dortigen Präventionsbemühungen. Dank gilt auch dem<br />

Gastgeber, der auf eine private Initiative hin den Aufenthalt<br />

in die Wege geleitet und finanziert hat!<br />

22 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

„rübermache“. Ich habe mich dagegen entschieden und war<br />

die letzen fünf Jahre als Kreisgruppengeschäftsführer des<br />

Paritätischen NRW im Kreis Herford und als Geschäftsführer<br />

der PariSozial Herford/Bad Oeynhausen gGmbH tätig. Neben<br />

der Verbandstätigkeit war ich dort für die wirtschaftliche<br />

und strategische Steuerung der Gesellschaft in den Bereichen<br />

ambulante und stationäre Pflege sowie <strong>Hilfe</strong>n für Menschen<br />

mit Behinderungen verantwortlich. Da sich mein privater<br />

Lebensmittelpunkt in den letzten Jahren in den Düsseldorfer<br />

Raum verlagert hat, war ich auf der Suche nach einer beruflichen<br />

Perspektive hier in der Ecke. Vor dem Hintergrund<br />

meiner beruflichen Erfahrungen und meiner persönlichen<br />

Situation war somit die Gelegenheit, bei Care24 als Geschäftsführer<br />

einsteigen zu können, passgenau. Seit dem 1.7.2010<br />

bin ich nun bei Care24 tätig und freue mich auf die Herausforderungen<br />

und die vielen neuen und interessanten Begegnungen<br />

mit Kolleginnen und Kollegen in der Gesellschaft<br />

und bei der AIDS-<strong>Hilfe</strong> in Düsseldorf. Neben der Arbeit interessiere<br />

ich mich sehr für Musik, Sport, Lesen und fürs Essen<br />

und Trinken.<br />

Erreichbar bin ich unter:<br />

Tel.: 0211/90 09 72-90 - Fax: 0211/90 09 72-91<br />

Mail: lutz.middelberg@care24-pflegeservice.de<br />

Mobil: 0176/101 772 33<br />

Zehn Schülerinnen<br />

und Schüler des<br />

Theodor-Fliedner-<br />

Gymnasium Kaiserswerth<br />

haben vom<br />

14. bis 22.1.2010 ihr<br />

Sozial praktikum in<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf<br />

e.V. absolviert. Viel Engagement zeigten die 7 Mädchen<br />

und 3 Jungen, im Alter von 14 bis 15 Jahren, besonders bei<br />

der Gestaltung von kreativen, fiktiven Anti-<strong>Aids</strong>-Kampagnen.<br />

Passend zum Thema wurden Bilder auf Leinwand und<br />

Papier gebracht und unter anderem eine HIV-Buchstaben<br />

Plastik erstellt. Der Ernsthaftigkeit des Themas zum Trotz<br />

hatten Dennis, Justus, Sophia, Sarah, Mara, Luiz, Franziska,<br />

Laura, Isa und Anne sehr viel Spaß u.a. bei: dem Sexualkunde-Quiz,<br />

dem Film „ Fickende Fische“, dem Besuch der pro<br />

familia, der allgemeinen Information über die Infektion und<br />

die Risiken mit dem HI-Virus und der <strong>Aids</strong>-Erkrankung, der<br />

Information über alle Arbeitsbereiche der AIDS-<strong>Hilfe</strong> und<br />

nicht zuletzt bei den Vorbereitungen und der Durchführung<br />

eines Mittagessensangebotes für HIV-Positive und deren<br />

Freunde. Alles in allem ein sehr gelungenes Praktikum.<br />

Vielen Dank und „Take Care“.<br />

Text: Lutz Middelberg · Foto: Heike Gröper<br />

Text: Ruth Kleinelanghorst · Foto: AHD-Archiv


Text: Sandy · Foto: pixelio.de by C. Falk<br />

Text: Leif Peters · Foto: Rainer Kunst<br />

Ich kenne kein Leben ohne diese Krankheit<br />

Hallo, mein Name ist Sandy, ich<br />

bin 15 Jahre alt und gehe auf eine<br />

Hauptschule. Meine Eltern sind<br />

HIV-positiv und geschieden. Ich<br />

lebe mit meiner Mutter, meiner<br />

großen Schwester und meinem<br />

kleinem Bruder zusammen. Da<br />

ich seit meiner Geburt HIV-positiv<br />

bin, kenne ich kein Leben ohne diese Krankheit. Deshalb<br />

bin ich es auch gewohnt, meine Medikamente regelmäßig<br />

zu nehmen. Auch wenn es manchmal nervig ist, brauche ich<br />

sie, um gesund zu leben. Durch die Einnahme habe ich jedoch<br />

eine Fettverteilungsstörung. Dies stört mich, da ich an den<br />

Beinen und Armen eher dünn bin, mein Bauch hingegen<br />

dicker ist. Meine Geschwister sind natürlich mit der Krankheit<br />

vertraut, da sie aufpassen müssen, sich nicht bei mir<br />

anzustecken, wenn ich mich mal verletze.<br />

Meine Freunde wissen nicht, dass ich HIV-positiv bin. Bisher<br />

habe ich es nur meiner allerbesten Freundin erzählt. Es war<br />

sehr schwer, es ihr nicht zu sagen, denn sie hat mich immer<br />

gefragt, ob ich mal bei ihr schlafen kann. Ich habe dann<br />

immer etwas Neues erfunden, damit ich nicht zu ihr musste.<br />

Sie hat aber öfters bei mir geschlafen, da es für mich zu Hause<br />

einfacher war, meine Medikamente einzunehmen, ohne dass<br />

sie es bemerkte. Z.B sagte ich, dass ich kurz auf die Toilette<br />

müsse oder ähnliches. Irgendwann mal wurde es mir jedoch<br />

zuviel, immer etwas vor ihr verheimlichen zu müssen, also<br />

habe ich ihr von meiner Krankheit erzählt. Seitdem ist alles<br />

viel einfacher.<br />

Laugenherzen für den guten Zweck<br />

Seit Anfang des Jahres stellt sich Heartbreaker, der Förderkreis<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf, mit einer neuen Imagekampagne<br />

der Öffentlichkeit vor. Unter dem Titel „I’m a Heartbreaker“<br />

präsentieren sich Düsseldorfer Persönlichkeiten,<br />

um zu zeigen, dass jeder mit seinen Fähigkeiten den Verein<br />

unterstützen und Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong> helfen kann.<br />

Einer dieser Prominenten ist Josef Hinkel. Sein Plakatversprechen<br />

„Ich back die dicksten Brötchen für Heartbreaker“<br />

hat er eingehalten und verkaufte den Monat Mai über in<br />

seinen Geschäften spezielle Heartbreaker-Laugenherzen.<br />

Den Erlös spendete er vollständig an den Förderkreis. So<br />

konnte sich Heartbreaker über 1.500 Euro freuen und sagt an<br />

dieser Stelle noch einmal: Vielen Dank, lieber Josef …<br />

Projekte und Gruppen<br />

In der Schule wissen es nur meine Klassenlehrerinnen und<br />

meine Schuldirektorin. Diese müssen es wissen, weil ich viel<br />

öfter krank werde, als meine Mitschüler und weil ich alle<br />

drei Monate wegen einer Untersuchung in die Klinik muss.<br />

Es ist sehr lästig und anstrengend für mich und ich verpasse<br />

dadurch sehr viel schulischen Stoff. In der Schule selbst muss<br />

ich, wenn ich mich verletzte und dabei blute, aufpassen, dass<br />

für keinen die Gefahr besteht, sich bei mir anzustecken. Das<br />

bereitet mir manchmal Sorgen.<br />

Ich mache mir auch Gedanken darüber, wie ich beruflich<br />

weiterkomme, z.B. ob ich alle Jobs machen darf oder kann.<br />

Natürlich möchte ich, dass mein Arbeitgeber über meine<br />

Krankheit Bescheid weiß, aber meine Sorge ist, ob er mich<br />

dann noch annimmt und damit umgehen kann. Da ich durch<br />

die Krankheit schon oft in der Schule überfordert bin und<br />

fehle, habe ich Bedenken, auch in einem Beruf zu oft zu fehlen<br />

und eingeschränkter zu sein, als andere.<br />

Da ich noch keinen Freund hatte, weiß ich noch nicht, wie<br />

und zu welchem Zeitpunkt ich diesem später einmal sagen<br />

soll, dass ich HIV-positiv bin. Außerdem mache ich mir<br />

Gedanken darüber, wie er letztendlich darauf reagieren wird<br />

und ob er mit meiner Krankheit umgehen kann. Da ich vielleicht<br />

auch mal Kinder haben möchte, denke ich manchmal<br />

schon darüber nach, ob ich und wie viele Möglichkeiten ich<br />

habe, Kinder zu bekommen, ohne meinen Partner und das<br />

Kind zu gefährden. Für die Zukunft wünsche ich mir, dass<br />

es noch bessere Medikamente gibt oder dass die Krankheit<br />

vielleicht sogar irgendwann mal geheilt werden kann.<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 23


Projekte und Gruppen<br />

Meine Erfahrungen als positive Mutter<br />

Mein Name ist Petra,<br />

im Jahr 2004 bekam ich<br />

meine HIV-Diagnose. Ich<br />

hatte mir immer ein Kind<br />

gewünscht. Am Anfang<br />

habe ich nicht geglaubt,<br />

dass ich ein Kind bekommen<br />

kann. Doch dann<br />

habe ich mich über die guten Behandlungsmöglichkeiten<br />

<strong>info</strong>rmiert, und dass mein Kind gesund sein kann. Ich wurde<br />

schwanger und 2007 kam mein Sohn zur Welt.<br />

In meiner Schwangerschaft wurde ich von einem niedergelassen<br />

Gynäkologen zusammen mit der Düsseldorfer Uni-<br />

Frauenklinik betreut. Mein Gynäkologe hat mir einen<br />

Mutter pass erstellt. Er hat dann meine HIV-Infektion in den<br />

Pass eingetragen mit der Begründung, dass alle darüber<br />

<strong>info</strong>rmiert sein müssten. Das hat mir große Schwierigkeiten<br />

bereitet. Ich musste den Pass bei verschiedenen Stellen vorlegen:<br />

bei meinem Arbeitgeber, bei der Elterngeldkasse, dann<br />

beim Arbeitsamt. Das ist ein enormer Druck für mich gewesen,<br />

denn all diese Stellen müssen doch meine Diagnose nicht<br />

kennen! Besonders unangenehm war mir die Vorlage des<br />

Mutterpasses bei meinem Arbeitgeber. Die Abteilungsleiterin<br />

war zum Glück verständnisvoll und hat mir geraten, auf<br />

keinen Fall jemand anderen in der Firma zu <strong>info</strong>rmieren. Wir<br />

haben dann für meine Personalakte den Mutterpass so<br />

kopiert, dass man die HIV-Infektion nicht lesen konnte. Ich<br />

hatte sehr großes Glück, dass die eigentlich zuständige<br />

Person im Personalbüro an dem Tag nicht da war und die<br />

Vertretung keine Nachfragen gestellt hat. Ich hatte die Sorge,<br />

dass ich mich überall outen muss. Ich habe dann erfahren,<br />

dass es überhaupt nicht erlaubt ist, die HIV-Infektion in den<br />

Mutterpass einzutragen. Damit habe ich meinen Frauenarzt<br />

konfrontiert. Er war erstmal sauer. Später hat er sich entschuldigt<br />

und wir haben eine Möglichkeit gefunden, die<br />

Information „HIV-Infektion“ unauffällig aus dem Mutterpass<br />

zu entfernen.<br />

Etwas Ähnliches ist auch mit dem Vorsorge-Untersuchungsheft<br />

meines Sohnes passiert. Die erste Untersuchung<br />

war nach der Geburt. Nach der Klinikentlassung bekam ich<br />

das Heft per Post zugeschickt. Ich war geschockt, als ich in<br />

dem Vorsorgeheft las „Kaiserschnitt aufgrund HIV-Infektion<br />

der Mutter“. Mein Kind ist gesund! Bei jeder Untersuchung<br />

meines Kindes habe ich die Eintragung angesprochen, aber<br />

keiner wollte daran etwas ändern. Mir wurde sogar gesagt,<br />

die Eintragung sei zum Wohle des Kindes.<br />

Dann kam der Zeitpunkt, wo ich meinen Sohn im Kindergarten<br />

anmelden wollte. Per Gesetz sind die Kindergärten<br />

verpflichtet, sich bei der Anmeldung die Untersuchungs hefte<br />

und Impfpässe der Kinder anzusehen. Eltern, die die Unter-<br />

24 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

lagen nicht einreichen, müssen eine amtsärztliche Untersuchung<br />

bezahlen. Ich war schockiert und wütend. Unmöglich<br />

konnte ich das Heft vorlegen. Ich befürchtete, dass mein Kind<br />

ausgegrenzt und anders behandelt wird, weil ich positiv bin.<br />

Zusammen mit der AIDS-<strong>Hilfe</strong> bin ich in die Ambulanz<br />

der Kinderklinik gegangen. Mit dem zuständigen Professor<br />

fanden wir eine Lösung, sodass ich dieses Heft im Kindergarten<br />

vorlegen konnte. Man hat skeptisch geguckt, aber<br />

nicht nachgefragt. Der Professor hat zugesagt, das Problem<br />

mit den Vorsorge-Untersuchungsheften mit seinen Kollegen<br />

zu besprechen. Wäre cool, wenn sie daran etwas ändern würden.<br />

Denn dann müssten Mütter keinen Kampf mehr haben,<br />

müssten sich nicht mehr für die HIV-Infektion rechtfertigen<br />

und erklären. Und Kinder werden deshalb nicht ausgegrenzt.<br />

Ich wünsche mir mehr Verständnis von den Ärzten für<br />

die Mütter und Kinder, um solche Situationen zukünftig zu<br />

vermeiden.<br />

SchLAu Düsseldorf<br />

sucht schlauen Nachwuchs<br />

Die ehrenamtlichen Teamer von SchLAu besuchten im<br />

1. Halbjahr 2010 u.a. 23 Schulklassen um über homo- und<br />

bisexuelle Lebensweisen, die Situation von Schwulen und<br />

Lesben in der Gesellschaft und um über Vorurteile und<br />

Diskriminierung zu berichten und aufzuklären. Die hohe<br />

Anzahl von Nachfragen von Schulen und anderen Bildungseinrichtungen<br />

gibt einen Hinweis darauf, für wie wichtig,<br />

hilfreich und nach wie vor notwendig dieses Projekt in Trägerschaft<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf gesehen wird. Um den<br />

Anfragen gerecht werden und noch mehr junge Menschen<br />

<strong>info</strong>rmieren zu können, bedarf es allerdings eines Ausbaus<br />

des aktiven schLAuen Teamerpools. SchLAu Düsseldorf hat<br />

für die Akquise einen Flyer entworfen, der bei schwullesbischen<br />

Veranstaltungen, Festivals und Treffpunkten<br />

zielgruppengerecht verteilt werden soll. Gesucht werden<br />

vordringlich jüngere Ehrenamtler zwischen 16 und 30 Jahren,<br />

um dem Ideal des peer-to-peer-education-Prinzips<br />

möglichst nahe zu kommen.<br />

Bitte melden unter:<br />

SchLAu Düsseldorf<br />

Telefon 0211/770 95-36/-35<br />

schlau@duesseldorf.aidshilfe.de<br />

www.schlau-duesseldorf.com<br />

Text: Petra · Foto: pixelio.de<br />

Text: Reinhard Schmidt


Text und Foto: Johannes Brans<br />

Text: Jana Hansjürgen · Fotos: PULS-Archiv<br />

Mit den Kümmerlingen nach Kaiserswerth<br />

Die Kümmerlinge (die Betreuergruppe der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf<br />

e.V.) hatten eine Wanderung nach Kaiserswerth angeboten<br />

und freuten sich, am Eingang des Nordparks die Mitwanderer<br />

begrüßen zu können.<br />

Nach dem obligatorischen Sektempfang durchquerten<br />

wir den Nordpark und brauchten für die kurze Strecke recht<br />

lange. Wir ließen uns nur zur gerne von den Wasserspielen,<br />

den farbenfrohen Blumenbeeten und insbesondere dem Japanischen<br />

Garten aufhalten, die uns immer wieder zum<br />

Betrachten und Bestaunen aufforderten. Dann ging es am<br />

Rhein entlang. Gemütlich über die asphaltierte Dammkrone<br />

spazierten wir unter schattenspendenden Bäumen an goldgelben<br />

Getreidefelder und duftenden Heuwiesen vorbei. Und<br />

hatten natürlich immer den Blick auf den Rhein mit seinen<br />

Schiffen. Was für ein Glück mit dem Wetter: Strahlender<br />

Düsseldorfs Jugend PULSiert<br />

Über 40 PULS-Jugendliche rockten in auffällig grünen<br />

T-Shirts den CSD Düsseldorf! Bei kreativen Vorbereitungstreffen<br />

haben die Mädels und Jungs großartige Standdekorationen,<br />

Buttons und Paradebanner hergestellt, um gemeinsam<br />

dem neuen Jugendtreff PULS Lebendigkeit zu verleihen<br />

und in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Den schönen Auftakt-Gottesdienst<br />

am Freitagabend in der Bergerkirche<br />

gestalteten einige Jugendliche mit und stimmten sich auf<br />

den CSD ein. Gute Gespräche und viele Wasserschlachten<br />

gab es am sonnigen Samstag am PULS Info-Stand und am<br />

Projekte und Gruppen<br />

Sonnenschein und immer eine frische Brise.<br />

Zwischendurch gab es ein Päuschen auf einer Bank. Schiffe<br />

gucken und eine kleine Stärkung war hier angesagt. In Zwei-<br />

und Dreiergruppen gab es beim Weitergehen die Möglichkeit<br />

zu Gesprächen. Alle zusammen kamen wir in Kaiserswerth<br />

an. Im Schatten des uralten Gemäuers der Kaiserpfalz packten<br />

wir unsere Essenssachen für unser verdientes Picknick aus.<br />

Dann waren nur noch wenige Meter bis zur Schiffsanlegestelle<br />

zu laufen. Auf dem Schiff ließen wir in aller Ruhe die<br />

rheinische Landschaft an uns vorbei ziehen. In der quirligen<br />

Altstadt endete dann dieser wunderschöne Wandertag.<br />

PS: Als nächstes planen die Kümmerlinge einen Grillabend<br />

im Biergarten „Vier Linden“ (Nähe Philipshalle). Einzelheiten<br />

werden noch bekannt gegeben. Also aufpassen!<br />

Umfrage der Kümmerlinge<br />

Die Kümmerlinge hatten mit dem letzten :<strong>info</strong>brief einen<br />

Fragebogen versendet, um herauszufinden, welche Ausflüge<br />

für Männer, Frauen und Kinder mit HIV und <strong>Aids</strong> zukünftig<br />

stattfinden sollen.<br />

Sie bedanken sich herzlich für die Teilnahme an der Umfrage.<br />

Die drei Gewinner von je 2 Kinogutscheinen wurden inzwischen<br />

benachrichtigt.<br />

Sonntag nach der lautstarken Demo-Parade. Mit einem<br />

selbstbemalten Banner und einem Mini Cooper Cabrio wurde<br />

die Gruppe angeführt. Die vielen Jugendlichen, mit Megaphon<br />

und lauten Stimmen, schmetterten auf PULS umgedichtete<br />

Lieder und zeigten ihre Schilder, wie: „Jugendtreff<br />

für uns“ oder „es ist doch keine Phase“. Einen runden Ab schluss<br />

fand das Wochenende auf der Bühne mit Bürgermeisterin<br />

Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmer mann und Ratsfrau Angela<br />

Hebeler, die wertschätzende und unterstützende Worte für<br />

die Entwicklung des Jugendtreffs sprachen.<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 25


Text: Marco Grober<br />

Quelle: www.ondamaris.de<br />

med:<strong>info</strong><br />

Einreise in die USA<br />

Seit dem 1. Januar ist das Einreiseverbot für HIV-positive<br />

Menschen in die USA abgeschafft worden. Immer wieder gab<br />

es seit Anfang des Jahres die Frage nach der praktischen<br />

Umsetzung.<br />

In der neuen Projekt Information Mai/Juni 2010 schreibt<br />

Siegfried Schwarze:<br />

„Inzwischen wurde die Einreise für HIV-Infizierte in die USA<br />

ja offiziell wieder ermöglicht, aber mittlerweile gibt es erste<br />

Berichte über Probleme bei der Einreiseprozedur. Vor der Einreise<br />

muss man online das so genannte ESTA-Formular ausfüllen<br />

(und manchmal das gleiche nochmals gedruckt im<br />

Flugzeug; die grünen Einreisekarten). Dabei ist es wichtig,<br />

alle Kreuze bei „nein“ bzw. „no“ zu machen, auch bei der Frage<br />

nach „communicable diseases“ (übertragbare Erkrankungen).<br />

Kreuzt man bei irgendeiner der Fragen nämlich<br />

„ja“/“yes“ an, kann man sich auf ein unangenehmes längeres<br />

Interview mit den Einwanderungsbehörden gefasst machen.<br />

Ganz offiziell gilt HIV für die Belange der Einwanderungsbehörden<br />

nicht mehr als „communicable disease“ – man<br />

muss also noch nicht mal lügen.“<br />

Namibia hebt Einreisebeschränkungen<br />

für HIV-Positive auf<br />

Namibia hat mit Wirkung ab 1. Juli 2010 seine Einreisebeschränkungen<br />

für HIV-Positive aufgehoben. UNAIDS begrüßte<br />

die Entscheidung. “Ich freue mich über diese Entscheidung”,<br />

begrüßte UNAIDS-Direktor Michel Sidibé die Ände rung der<br />

Politik Namibias. “HIV-bezogene Reisebeschränkungen dienen<br />

keinem Zweck und beeinträchtigen die globale Reaktion<br />

auf <strong>Aids</strong>.”<br />

Einem Bericht der namibischen Presse zufolge sagte die<br />

Innenministerin, HIV und <strong>Aids</strong> seien 1994 “versehentlich”<br />

auf die Liste geraten. Die Bestimmungen seien nie gegen HIV-<br />

Positive angewendet worden.<br />

Zukünftig soll Kriterium für die Möglichkeit der Einreiseverweigerung<br />

“ansteckende Krankheiten, die gemäß Welt-<br />

Gesundheitsorganisation eine Gefahr für die öffentliche<br />

Gesundheit darstellen” sein. Von dieser Liste sei HIV/<strong>Aids</strong><br />

gestrichen worden.<br />

UNAIDS fordert Reisefreiheit für Jedermann/frau – unabhängig<br />

vom HIV-Status.<br />

Nach der Aufhebung der Einreisebeschränkungen für HIV-<br />

Positive in Namibia vermeldet UNAIDS immer noch 51 Staaten<br />

und Regionen weltweit, die Einreise oder Aufenthalt von<br />

Menschen mit HIV beschränken.<br />

26 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

Einreise nach China<br />

Auch China hebt das Einreiseverbot für HIV-Positive auf,<br />

doch bislang ist ungewiss, wie die Umsetzung real durchgeführt<br />

wird oder wurde. Unklar ist, ob die Aufhebung der<br />

Restriktionen auch für längere Aufenthalte gilt, es keine<br />

Deportationen mehr gibt und ob der HIV-Status bei der Einreise<br />

offengelegt werden muss.<br />

Peter Wiessner und David Haerry raten, ebenfalls im aktuellen<br />

Projekt Information Mai/Juni 2010 in Bezug auf China:<br />

• Beim Ausfüllen eines Einreisevisumantrags HIV-Infektion<br />

verneinen (wir wissen nicht, wie rasch die Formulare<br />

ersetzt werden). In der Vergangenheit wurden Anträge<br />

mit deklarierter HIV-Infektion abgelehnt.<br />

• Vorsicht bei der freiwilligen Offenlegung des HIV-Status,<br />

z.B. Red Ribbon Anstecker etc.<br />

• Bei geplantem längerem, beruflichem Aufenthalt (mehr<br />

als sechs Monate) in China Situation neu abklären. Bisher<br />

war ein HIV-Test obligatorisch. Tests wurden auch in<br />

China und ohne Wissen der Betroffenen durchgeführt.<br />

Ein positives Resultat führte zur sofortigen Ausweisung<br />

und auch zu Verlust des Arbeitsplatzes.<br />

• Hong Kong, Macao: Beide Städte haben ein separates<br />

Visumverfahren und keine Beschränkungen.<br />

Weitere Infos zu Einreisebestimmungen gibt es immer<br />

unter: www.hivrestrictions.org<br />

Doch wer glaubt, Diskriminierungen gäbe es nur in anderen<br />

Ländern, der irrt. Auch in drei deutschen Bundesländern gibt<br />

es „altertümliche“ Einreisebedingungen für HIV-positive<br />

Menschen, nämlich in Bayern, Brandenburg und Sachsen,<br />

z.B. Zwangstests für Asylbewerber.<br />

Jahresbericht 2009<br />

Druckfrisch ist der Jahresbericht der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />

und Care24 Pflegeservice gGmbH ab sofort erhältlich. Bei<br />

Interesse schicken wir ihn gerne zu. Wenden Sie sich bitte an<br />

die Verwaltung, Astrid Bönemann unter Telefon 0211/77 095-10<br />

oder per Email an astrid.boenemann@duesseldorf.aidshilfe.de.<br />

Text: Marco Grober


Quelle: Rundbrief AH NRW e.V.<br />

MED-INFO im Gespräch<br />

Die Gesprächsreihe zu HIV und <strong>Aids</strong><br />

Die MED-INFO-Gesprächsreihe wendet sich vor allem an<br />

Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong>, aber auch an Angehörige, Partner<br />

und Interessierte, sowie Menschen, die beruflich mit dem<br />

Thema zu tun haben. In Form von Vorträgen, Präsentationen<br />

und Diskussionsrunden werden Fragen zu HIV und <strong>Aids</strong> möglichst<br />

einfach und verständlich beantwortet. Neben der<br />

reinen Information, hat jeder Teilnehmer die Gelegenheit<br />

Fragen zu stellen und gegebenenfalls auch spezielle Probleme<br />

mit kompetenten Fachleuten zu besprechen.<br />

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Veranstaltungsort<br />

Forum-Gebäude 42 | Joseph-Stelzmann-Straße 20 | 50931 Köln<br />

KVB-Linie 9, Haltestelle: Lindenburg/Unikliniken<br />

Neurologische Erkrankungen, Alkohol und Drogen –<br />

Auswirkungen auf Menschen mit HIV & <strong>Aids</strong><br />

Donnerstag, 16. September, 19.30 Uhr<br />

Aufgrund der guten Behandlungsmöglichkeiten und der<br />

hohen Lebenserwartung für Menschen mit HIV bekommt<br />

die Früherkennung HIV-bedingter neurologischer Erkrankungen<br />

einen immer größeren Stellenwert. Prof. Dr. Arendt,<br />

anerkannte Expertin für Neurologie im Zusammenhang mit<br />

HIV und <strong>Aids</strong>, vermittelt Grundlagen über die Bedeutung<br />

der Vorsorge, Diagnosemethoden und die aktuellen Behandlungsmöglichkeiten<br />

HIV-bedingter neurologischer Erkrankungen<br />

aufgrund neuster Studienergebnisse, insbesondere<br />

hinsichtlich der Liquorgängigkeit der HAART.<br />

Themenschwerpunkt des Vortrags ist der Einfluss von Alkohol<br />

und Drogenkonsum auf Leistungen des Gehirns. Welche<br />

Rolle spielt Alkohol bei der Ausbreitung von HIV im Gehirn<br />

und dem vorzeitigen Absterben von Nervenzellen? Welche<br />

zusätzlichen neurologischen Probleme können für Positive<br />

durch Drogenkonsum unter HIV-Therapie auftreten? Welche<br />

Drogen sind in diesem Zusammenhang besonders riskant?<br />

Und unter welchen Umständen kann der Konsum von Cannabis-Produkten<br />

negative Effekte bewirken?<br />

Referentin: Prof. Dr. Gabriele Arendt, Uniklinik Düsseldorf<br />

HIV und Haut –<br />

Diagnose, Behandlung und Schutz<br />

Donnerstag, 21. Oktober, 19.30 Uhr<br />

Die Haut ist mit etwa zwei Quadratmeter Gesamtfläche und<br />

einem Gewicht von bis zu 10 kg das größte Organ des Men-<br />

schen. Somit bietet sie auch reichlich Angriffsfläche für<br />

virusbedingte Hauterkrankungen, Infektionen durch Pilze<br />

und Bakterien sowie andere Hauterkrankungen, die nicht<br />

von Erregern ausgelöst werden. Auch werden bei Menschen<br />

mit HIV auffallend häufiger Unverträglichkeiten von Medikamenten<br />

beobachtet, die sich unter anderem durch schwere<br />

Hautreaktionen zeigen.<br />

Wie kann man sich vor möglichen Infektionen schützen und<br />

welche Vorsorgeuntersuchungen beim Hautarzt sind möglich<br />

und notwendig? Welche Hauterkrankungen sind im<br />

Zusammenhang mit einer HIV-Infektion häufiger und wie<br />

kann man sie frühzeitig erkennen und behandeln? Und gibt<br />

es für Menschen mit HIV ein höheres Hautkrebsrisiko?<br />

Dr. Reimann, Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten,<br />

wird aus seiner Erfahrung rund um das Thema HIV und Haut<br />

über Diagnose, Behandlung und Schutz vor möglichen Haut-<br />

und Geschlechtskrankheiten <strong>info</strong>rmieren, welche besonders<br />

in der Behandlung von Menschen mit HIV eine wichtige Rolle<br />

spielen.<br />

Referent: Dr. Georg Reimann,<br />

Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten, Köln<br />

HIV und älter werden –<br />

Mögliche Langzeitfolgen der HIV-Therapie<br />

Donnerstag, 18. November, 19.30 Uhr<br />

Dank der großen Fortschritte in der HIV-Therapie, können<br />

heute viele HIV-Positive damit rechnen, ein hohes Lebensalter<br />

zu erreichen. Die Behandlung der HIV-Infektion im Sinne<br />

einer langfristigen chronische Erkrankung tritt zunehmend<br />

in den Vordergrund.<br />

In diesem Kontext wollen wir folgenden Fragen nachgehen:<br />

Zu welchen alters- und therapiebedingten Erkrankungen<br />

zum Beispiel von Herz und anderen Organen, des Hormonsystems<br />

und der Knochen kann es kommen und welche<br />

neuro-kognitiven Veränderungen des zentralen Nervensystems<br />

und der Psyche können auftreten? Welche allgemeinen<br />

Vorsorgeuntersuchungen sind auch für Menschen mit HIV<br />

sinnvoll, um weiteren Erkrankungen vorzubeugen?<br />

Die HIV-Spezialistin Dr. Katja Römer wird über mögliche<br />

gesundheitliche Langzeitfolgen der Kombitherapie und des<br />

natürlichen Alterungsprozesses, deren Behandlungsmöglichkeiten<br />

und sinnvolle Vorsorgeuntersuchungen <strong>info</strong>rmieren.<br />

Referentin: Dr. Katja Römer, HIV-Spezialistin, Köln<br />

med:<strong>info</strong><br />

:<strong>info</strong> #2 2010 27


Termine<br />

Fairplay – eigene Outfits für die Gay Games<br />

Bereits im letzten Jahr startete Check up, Köln´s schwule<br />

Gesundheitsagentur mit der Kampagne „Fairplay!“ als Vorbote<br />

für den Präventionsauftritt von Herzenslust während<br />

der Gay Games Ende Juli 2010 in Köln.<br />

Zum Colognepride fanden sich dann zahlreiche Herzenslustgruppen<br />

in Köln ein, um sich für die Gay Games warm zu<br />

laufen, so auch die Health!angels. Im Schiedsrichter-Outfit,<br />

unterstützt von IWWIT und Herzenslust, beteiligten sich<br />

knapp 20 Engel an der Parade in Köln, insgesamt war Herzenslust<br />

mit ca. 100 Personen vertreten!<br />

Die Kollegen aus Köln freuen sich ebenfalls über zahlreiche<br />

Unterstützung aus Düsseldorf zu den Gay Games.<br />

Unser ökologisches und soziales<br />

Engagement lässt sich auch mit<br />

höchsten Ansprüchen an die Qualität<br />

der Drucksachen in Einklang bringen.<br />

Das belegen unsere zahlreichen Zertifizierungen<br />

und Auszeichnungen:<br />

28 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

Neue Wege gehen<br />

Wenn man etwas besser machen will als die anderen, muss man den Mut haben, die ausgetretenen<br />

Pfade zu verlassen. Deshalb ruhen wir uns nicht auf unseren Erfolgen aus, sondern<br />

sehen sie als Ansporn, uns ständig weiterzu entwickeln. Das gilt für unsere Druckmaschinen<br />

auf dem neusten Stand der Technik ebenso wie für unsere ökologisch und ethisch ausgerichtete<br />

Unternehmenskultur. Für unsere Mitarbeiter bedeutet das mehr Spaß und Erfolg durch Transparenz,<br />

Fairness und Eigenverantwortung. Und unsere Kunden profitieren so von ganz besonders<br />

engagiertem persönlichem Service – rund um die Uhr!<br />

<strong>info</strong>@druckstudiogruppe.com<br />

www.druckstudiogruppe.com<br />

Text: Marco Grober · Foto: AHD-Archiv


Text: Yvonne Hochtritt · Fotos: Air Berlin Text: Julia Sanchez · Abbildung: BBDO Düsseldorf<br />

Heartwork 2010 – Save the Date – 13.12.2010<br />

HEartwork<br />

Help & Fly startet in die nächste Runde<br />

Am 27. November 2010 veranstaltet Air Berlin zum dreizehnten<br />

Mal die Benefizaktion „Help & Fly“ anlässlich des 23.<br />

Welt-<strong>Aids</strong>-Tages. Sämtliche Einnahmen werden an die AIDS-<br />

<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. gespendet. In den letzten zehn Jahren<br />

kamen über diese ungewöhnliche und überaus erfolgreiche<br />

Benefizaktion über 500.000 Euro für Menschen mit HIV und<br />

<strong>Aids</strong> zusammen! Damit ist Air Berlin größter Unterstützer<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf aus dem Unternehmensbereich!<br />

Im Mittelpunkt des abwechslungsreichen und unterhaltsamen<br />

Events steht ein Air Berlin-Sonderflug im Airbus A330-<br />

300. Der Abflug ist für 11.00 Uhr geplant.<br />

Für Essen und Trinken ist auch gesorgt. Das Flughafenrestaurant<br />

Stockheim und die Brauerei Füchschen achten<br />

darauf, dass jeder Gast ein Frühstück und später ein zünftiges,<br />

warmes Buffet genießen kann. Giuseppe Saitta verwöhnt<br />

die Gäste vor Abflug am Gate mit einem Sekt-Empfang. Aventem<br />

Audiovisuelle Dienstleistungen versorgt die Künstler<br />

und Gäste mit einer hervorragenden Bühnentechnik mit<br />

einer unverwechselbaren Tonqualität.<br />

An Bord können sich die Gäste entspannt zurücklehnen<br />

und den exzellenten Service der lustigen Crew mit Käthe<br />

Köstlich und dem Circus Variete Merz & Pilini genießen.<br />

Termine<br />

Am Montag, den 13.12.2010 findet zum achten Mal die<br />

Benefiz-Kunstauktion HEARTWORK anlässlich des Welt-<br />

<strong>Aids</strong>-Tages statt.<br />

Die Schirmherrschaft hat erneut Dr. Dorothee Achenbach<br />

übernommen. Arbeiten zeitgenössischer Künstler kommen<br />

für den guten Zweck im K21 unter den Hammer. Die Einnahmen<br />

werden jedes Jahr Projekten für Menschen mit HIV<br />

und <strong>Aids</strong> zur Verfügung gestellt, besonders dem Projekt<br />

„Frauen und ihre Familien“.<br />

Weitere Informationen zu HEARTWORK 2010 folgen demnächst<br />

unter www.heartbreaker-duesseldorf.de<br />

Dazu gesellen sich etliche Prominente aus Funk und Fernsehen.<br />

Nach der Landung startet das bunte Showprogramm um<br />

13.00 Uhr im Abflugterminal C. Zugesagt haben bereits:<br />

Moderator und Schauspieler Ben Ruedinger (RTL „Unter uns“),<br />

die Comediens Kalle Pohl, Dave Davis, der Düsseldorfer Kabarettist<br />

Manes Meckenstock, Schlagerstar Olaf Henning,<br />

Thomas Anders, die Sweethearts, Käthe Köstlich, die a cappella-Formation<br />

Die Kellner, das Musical „Wicked – die Hexen<br />

von Oz“und Soulsängerin Jennifer Kae.<br />

Zusätzlich hat jeder Gast die Möglichkeit, attraktive Preise in<br />

der Tombola zu gewinnen. U.a. eine einwöchige Traumreise<br />

für 2 Personen in die Dominikanische Republik.<br />

Help & Fly am Samstag den 27.11.2010<br />

Start 11.00 Uhr, Check-In 9.00 Uhr, Terminal C, Flughafen<br />

Düsseldorf – Tickets zum Preis von 135 Euro pro Person<br />

Reservierung ab sofort über die Air Berlin-Service-Hotline<br />

01805/737 800. Stichwort: „Help & Fly“<br />

Weitere Infos und das aktualisierte Programm unter<br />

www.airberlin.com/helpandfly<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 29


Rückblick<br />

missio <strong>Aids</strong>-Truck<br />

In der Zeit vom 24. bis zum 30. April 2010 wurde das Präventionsprojekt<br />

„<strong>Aids</strong>-Truck“ durchgeführt. Dieses fand in<br />

Kooperation mit dem “Jugendpastoralen Zentrum – die „botschaft“<br />

der Katholischen Jugendfachstelle Düsseldorf, der<br />

Schulpastoral und mit missio Aachen statt.<br />

Der <strong>Aids</strong>-Truck soll junge Menschen in Deutschland in einer<br />

angemessenen Sprache für die schwerwiegenden Folgen von<br />

HIV und <strong>Aids</strong> sensibilisieren.<br />

Bei einem Rundgang durch den missio <strong>Aids</strong>-Truck<br />

• wurde über Ursachen, Zusammenhänge und Folgen von<br />

HIV/<strong>Aids</strong> <strong>info</strong>rmiert,<br />

• fand eine Begegnung mit afrikanischen Jugendlichen<br />

statt, die selbst von der Krankheit betroffen sind,<br />

• lernten die Besucher Menschen kennen, die sich im Kampf<br />

gegen <strong>Aids</strong> engagieren,<br />

• erfuhren Jugendliche, was sie tun können, damit <strong>Aids</strong><br />

nicht weiterhin Leben zerstört.<br />

Es wurden gezielt Schulklassen ab der Jahrgangstufe 9<br />

angeschrieben. Insgesamt haben 304 hauptsächlich junge<br />

Menschen die Ausstellung besucht. Die Ausstellung war<br />

30 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

auch nachmittags geöffnet, so dass vorbeigehende Passanten<br />

die Gelegenheit hatten, den <strong>Aids</strong>-Truck zu besuchen. Als<br />

Rahmen programm wurde ein Grafitti-Workshop und der<br />

Film „Das Leben ist eine Baustelle“ angeboten. Der Grafitti-<br />

Workshop, der den gesamten Nachmittag dauerte, sprach<br />

interessierte junge Erwachsene und vorbeigehende Passanten<br />

an. Das entstandene Grafitti wurde der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />

Düsseldorf e.V. übergeben und ist in einem Gruppenraum<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> ausgestellt. Die Rückmeldungen der Teilnehmer<br />

waren durchweg positiv.<br />

Hier einige Zitate:<br />

• „Ein sehr ernstes Thema wurde näher gebracht. Danke!“<br />

• „Uns hat der Truck sehr gut gefallen, denn man war mitten<br />

im Geschehen mit einbezogen, durch die Erfahrungen<br />

eines jungen HIV-Infizierten.“<br />

• „Zu Anfang konnte ich mir unter dem <strong>Aids</strong>-Truck nicht<br />

viel vorstellen.“<br />

• „Was erwartet mich dort? Wieder eine oberflächliche Aufklärung<br />

über das Thema <strong>Aids</strong>? Ich danke Euch für diese<br />

Führung einer besonderen, ganz eigenen Art mit so viel<br />

Information, dass es fast unmöglich ist, alles im Kopf zu<br />

behalten …“<br />

• „Es war sehr beeindruckend und gut zu erfahren, was<br />

man alles machen kann, um Leute vor <strong>Aids</strong> zu schützen.“<br />

Text: Sabine Symonds und Sr. Lucia Maria Bergrath · Fotos: Sabine Symonds


Text: Julia Sanchez · Fotos: Frank Bungartz, Heike Gröper, Silke Hochtritt-Maschke<br />

Heart Open 2010: 4. Benefiz-Golfturnier<br />

zugunsten Menschen mit HIV und <strong>Aids</strong><br />

Unter der Schirmherrschaft des Oberbürgermeisters der<br />

Landes hauptstadt Düsseldorf Dirk Elbers und des Landrats<br />

des Rhein-Kreis Neuss Hans-Jürgen Petrauschke fand am<br />

Samstag, den 8. Mai 2010 das mittlerweile vierte Heartbreaker<br />

Benefiz-Golfturnier statt. Die Atmosphäre war trotz des<br />

anfänglich kühlen Wetters während des Turniers, Schnupperkurses<br />

und der anschließenden Abendveranstaltung außerordentlich<br />

gut. Über 90 Teilnehmer ließen sich auf der Clubanlage<br />

des Golfpark Rittergut Birkhof für den guten Zweck<br />

nicht lange bitten. Sie spielten Golf auf hohem Niveau und<br />

waren vom Engagement und der Herzlichkeit der ehrenamtlichen<br />

Helfer des Förderkreises begeistert. Besonders erwähnenswert:<br />

der Golfclub Rittergut Birkhof spendierte für den 1. bis<br />

3. Platz in jeder Wertungskategorie einen Pokal. So bekamen<br />

Rückblick<br />

die Gewinner neben attraktiven Preisen auch noch eine schöne<br />

Erinnerung. Im Rahmen der Abendveranstaltung im Clubhaus<br />

Rittergut Birkhof fanden neben einem leckeren Barbecue die<br />

Siegerehrung und eine Tombolaverlosung statt. Moderator<br />

Jörg Sauerwein führte charmant durch das Abendprogramm<br />

und beglückte gemeinsam mit Glücksfee und Schauspielerin<br />

Jeannine Burch die Gewinner der Verlosung mit hochwertigen<br />

Preisen. Für musikalische Unterhaltung sorgte das Duo Léger,<br />

das es sogar schaffte, die müden Golfer zum Tanzen zu bewegen.<br />

Am Ende des Golfturniers stand fest: 12.500 Euro kamen<br />

zusammen! Diese Summe wird Heartbreaker den Projekten<br />

„Hilfsfonds“ und „Frauen und ihre Familien“ der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />

Düsseldorf zur Verfügung stellen. Heartbreaker bedankt sich bei<br />

allen Unterstützern, Teilnehmern und ehrenamtlichen Helfern.<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 31


Rückblick<br />

Ceci goes social – Klavierkonzert für Menschen mit HIV<br />

und <strong>Aids</strong> in Düsseldorf erfolgreich<br />

Danae und Kiveli Dörken sind Schülerinnen des Cecilien-<br />

Gymnasium Düsseldorf. Im Rahmen des Projektes »Ceci goes<br />

social – Schüler zeigen Engagement« kamen die beiden<br />

Schwestern auf die Idee, ein Benefiz-Klavierkonzert für Menschen<br />

mit HIV und <strong>Aids</strong> in Düsseldorf zu geben. Beide sind<br />

seit ihrem fünften Lebensjahr begeisterte Pianistinnen und<br />

gelten als hochbegabte Klavier-Studentinnen.<br />

Das Konzert fand am 11. Mai unter Schirmherrschaft von<br />

A.I.D.S. unterstützt die AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />

Düsseldorf e.V. und Care24<br />

PflegeService gGmbH<br />

28.400 Euro spendet der Förderkreis Alle Im Dienste Solidarisch<br />

e.V. in diesem Jahr für die Arbeit der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf<br />

und Care24. Die stolze Summe kommt zwei Projekten<br />

zugute: Die psychologische Beratung für Menschen mit HIV<br />

und <strong>Aids</strong> wird mit 20.000 Euro gefördert. Gemeinsam mit<br />

anderen Unterstützern ermöglicht der Förderkreis die direkte<br />

und enorm wichtige psychologische Beratung und Krisenintervention<br />

gerade für neuinfizierte oder neu erkrankte<br />

Menschen, die sich oft in schweren Krisen befinden. 286<br />

Menschen profitierten im Jahr 2009 von diesem Angebot!<br />

4.000 Euro werden durch den Hilfsfonds der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf<br />

e.V. an materiell schlecht gestellte HIV-Infizierte oder<br />

<strong>Aids</strong>kranke Menschen weitergegeben, die sich in Notlagen<br />

befinden. Außerdem unterstützt der Förderkreis mit 1.400<br />

Euro das wöchentliche Bewohnerfrühstück im Wohnprojekt<br />

für <strong>Aids</strong>kranke – wöchentliches Highlight für die Bewohner!<br />

Außerdem konnte mithilfe der Unterstützungszusage des<br />

32 :<strong>info</strong> #2 2010<br />

Charlotte Feindt im Palais Wittgenstein statt. Das Kulturamt<br />

und das Schulverwaltungsamt der Landeshauptstadt Düsseldorf<br />

unterstützten das Konzert ebenfalls.<br />

Im vollen Palais Wittgenstein gaben die beiden Schwestern<br />

Danae und Kiveli Dörken im Rahmen eines Benefizkonzert<br />

am Klavier eine Kostprobe ihres Könnens. Der musikalische<br />

Genuss steigerte sich nach der Pause und hielt bis zum Ende<br />

trotz einer unvorhergesehenen „Erste <strong>Hilfe</strong> Pause“ unvermindert<br />

an. Die beiden Talente gaben den Zuhörern noch<br />

zwei „leichte“ Zugaben und wurden mit Standing Ovations<br />

verabschiedet.<br />

Nach dem Bühnenauftritt ließen es sich die beiden<br />

Schwestern nicht nehmen auch persönlich zugunsten der<br />

AIDS-<strong>Hilfe</strong> zu sammeln.<br />

Am 17.6.2010 fand im Cecilien-Gymnasium die Scheckübergabe<br />

an die AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. statt. Geschäftsführer<br />

Peter von der Forst und Präventions-Bereichsleiter<br />

Helmut Kiolbassa freuen sich über 3.000 Euro. Die Spende<br />

wurde überreicht von Schulleiterin Christa Kayser-Hölscher,<br />

Lehrerin Beatrice Bergmann und den Schwestern Dörken.<br />

Die Spende wird Männern, Frauen und Kindern mit HIV<br />

und <strong>Aids</strong> in Düsseldorf zugute kommen.<br />

Förderkreises über 3.000 Euro endlich eine sich automatisch<br />

öffnende Hauseingangstüre eingebaut werden, die den Rollstuhlfahrern<br />

einen leichteren Zugang ermöglicht! Wir<br />

bedanken uns sehr herzlich für die große <strong>Hilfe</strong> und das tolle<br />

Engagement!<br />

Super Wetter und gute Stimmung.<br />

DüsselDorfFest ein toller Erfolg!<br />

Diesmal stimmte alles beim DüsselDorfFest vom Förderkeis<br />

Alle Im Dienste Solidarisch e.V. im wunderschönen Rosengarten<br />

inmitten der Düsseldorfer Altstadt. Die vielen Besucher<br />

wurden unter lachender Sonne sieben Stunden lang u.a.<br />

von Hora de Samba, Ralf Marquis und den „Wonneproppen“<br />

unterhalten und kulinarisch gut versorgt. Oberbürgermeister<br />

Dirk Elbers und die Bürgermeisterinnen Gudrun Hock und<br />

Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann gaben sich die Ehre.<br />

Elisabeth Nellen, Rainer Emmel und ihre Mitstreiter freuen<br />

sich über 21.000 Euro Spenden, die unter anderem der MX01<br />

und der Kinderinfektionsstation der Düsseldorfer Uni-Klinik<br />

zugute kommen.<br />

Text: Helmut Kiolbassa · Foto: Beatrice Bergmann<br />

Texte: Peter von der Forst


Text: Sabine Symonds<br />

Text: Marco Grober · Foto: DAH-Archiv<br />

CSD 2010-Andacht<br />

„Euer Herz sei ohne Angst!“<br />

Erstmals wurde der Christopher Street Day (CSD) in Düsseldorf<br />

durch eine ökumenische Andacht in der Bergerkirche<br />

am Freitagabend eröffnet. Die Veranstaltung traf auf regen<br />

Zuspruch, die Kirche war fast bis auf den letzten Platz besetzt.<br />

Die Andacht wurde von je einem Theologen der katholischen<br />

und evangelischen Konfession gestaltet und durch einen<br />

ökumenischen Arbeitskreis, der aus engagierten Christen<br />

der Gottesdienstgruppe der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf und der<br />

HuK (Homosexuelle und Kirche) besteht, vorbereitet. Das<br />

musikalische Rahmenprogramm wurde durch den Solisten<br />

Jens-Peter Enk und den Melodykes, Düsseldorfs lesbischen<br />

Frauenchor, gestaltet. Die Besucher hatten die Möglichkeit,<br />

persönliche Gedanken und Wünsche in Form einer Fürbitte<br />

aufzuschreiben. Diese wurden dann, in Form einer Flaschenpost,<br />

auf die Reise geschickt. Zum Abschluss wurde zu einem<br />

gemütlichen Ausklang auf dem Apollo Platz eingeladen.<br />

Infos: Der nächste ökumenische Gottesdienst findet am<br />

Samstag, den 11. September in der evangelischen Immanuelkirche,<br />

Pionierstraße 61 statt. Das Vorbereitungstreffen hierfür<br />

ist am 4. August um 18.00 Uhr. Die Gottesdienstgruppe<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> sucht weiterhin eifrig Interessierte und Mitstreiter.<br />

Wer hat Lust und Zeit? Kontakt: Sabine Symonds<br />

unter Telefon 0211/77095-32.<br />

Health!angels ausgezeichnet<br />

Der diesjährige Christopher Street Day am 4., 5. und 6. Juni<br />

2010 auf dem Johannes-Rau-Platz in Düsseldorf war für die<br />

AHD ein echtes Highlight. Herzenslust, die Präventionskampagne<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> NRW für Männer, die Sex mit Männern<br />

haben, wird 15 Jahre alt! Zur Eröffnung der CSD Saison in NRW<br />

wurde der Düsseldorfer CSD zur offiziellen Jubiläumsveranstaltung<br />

auserkoren. Eine Stunde Bühnenprogramm wurde<br />

von Herzenslust gestaltet, in diesem Rahmen wurde unter<br />

anderen die Düsseldorfer Herzenslustgruppe „Health!angels“<br />

mit dem Ehrenamt Nachweis des Landes NRW ausgezeichnet.<br />

Rückblick<br />

26. Mitgliederversammlung<br />

der AHD am 30. Juni 2010<br />

20 Vereinsmitglieder fanden trotz der Hitze den Weg ins Loft-<br />

Café der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. Harald Schüll berichtete<br />

für den Vorstand ausführlich über die vielfältigen Aktivitäten<br />

des letzten Jahres. Deutlich wurde, wie umfassend und<br />

differenziert die Angebote und Leistungen der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />

Düsseldorf e.V. und von Care24 PflegeService gGmbH waren.<br />

Der Jahresbericht 2009 ist online abrufbar auf der AIDS-<br />

<strong>Hilfe</strong> Homepage: www.duesseldorf.aidshilfe.de/<strong>Download</strong>s.<br />

Peter von der Forst konnte für die AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V.<br />

einen ausgeglichenen Haushalt für das vergangene Jahr und<br />

in der Planung auch für das laufende Geschäftsjahr vorstellen.<br />

Hier geht ein besonderer Dank an die unermüdlichen Spender,<br />

besonders an Heartbreaker als größtem privaten Spender, an<br />

Air Berlin, größter Spender aus dem Unternehmens bereich,<br />

an Hanns Friedrichs, der wieder unermüdlich für uns sammelte,<br />

und an den Förderkreis Alle Im Dienste Solidarisch<br />

(A.I.D.S.), der die zweithöchste private Spendensumme zur<br />

Verfügung stellte.<br />

Bei Care24 PflegeService gGmbH musste im zweiten Jahr<br />

in Folge leider wieder ein Verlust verbucht werden. Daher<br />

hat die AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf als Eigentümerin Maßnahmen<br />

zur nachhaltigen Sanierung des Betriebes eingeleitet:<br />

Gemeinsam mit dem Paridienst entwickelte neue Steuerungs-<br />

und Controllinginstrumente sollen den neuen<br />

Geschäftsführer von Care24 – Lutz Middelberg – und sein<br />

Team in die Lage versetzen, wirtschaftlich zu arbeiten ohne<br />

die sozial- und gesundheitspolitischen Ziele des Spezialpflegedienstes<br />

aus den Augen zu verlieren. Herr Middelberg stellte<br />

sich der Mitgliederversammlung persönlich vor.<br />

Dr. Kurt Schultze hat sich nach zehnjähriger Vorstandsarbeit<br />

aus Altersgründen zurückgezogen. Ein herzliches<br />

Danke schön und ein großer Applaus für das langjährige<br />

intensive Engagement!<br />

Der neue Vorstand besteht nun aus drei Personen: Wieder<br />

als Vorstände für zwei Jahre gewählt wurden mit überwältigender<br />

Mehrheit Frau Prof. Gabriele Arendt und Dr. Gregor<br />

Müller. Harald Schüll befindet sich in der Mitte seiner zweijährigen<br />

Amtszeit. Als Kassenprüfer wurden wieder gewählt<br />

Herbert Fischer und Kai Kirchhoff. Beide haben die ordnungsgemäße<br />

Kassen führung bestätigt!<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 33<br />

Text: Peter von der Forst


Gruppen<br />

SaM<br />

14-tägig Montag<br />

von 20.00 bis 22.30 Uhr Gesprächsrunde<br />

für SM-Interessierte<br />

Kontakt: Michael, Telefon 0 21 61/46 02 19<br />

Friends-Gruppe<br />

14-tägig Mittwoch (ungerade KWs)<br />

von 18.00 bis 21.30 Uhr<br />

Gesprächsgruppe für HIV-positive<br />

Menschen. Anmeldung bei Josef Mensen,<br />

Telefon 02 11/7 70 95-20<br />

Gottesdienst-Gruppe<br />

Die Gruppe bereitet pro Jahr 4 bis 5 ökumenische<br />

Gottesdienste vor und führt<br />

diese in Zusammenarbeit mit der HuK<br />

Düsseldorf durch.<br />

Kontakt: Sabine Symonds,<br />

Telefon 0211/7 70 95-32<br />

Nächster Gottesdienst<br />

11. September 2010, 18.00 Uhr<br />

Immanuelkirche, Pionierstraße 61,<br />

40215 Düsseldorf<br />

Grenzgänger<br />

Selbsthilfegruppe für HIV-positive<br />

Schwule<br />

14-tägig Mittwoch (gerade KWs)<br />

von 18.00 bis 20.30 Uhr<br />

in der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />

Kontakt: Jürgen, Telefon 02159/52 80 29<br />

Offene Treffs<br />

Frühstück<br />

Jeden Dienstag von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Frühstück für Menschen mit HIV und<br />

<strong>Aids</strong> und ihren Freunden im Loft-Café<br />

der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />

Unkostenbeitrag: 1,50 Euro<br />

Jeden Donnerstag von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />

Kostenloses und leckeres Frühstück für<br />

Menschen mit Drogenerfahrung in der<br />

AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />

Extras: Medizinische Erstversorgung und<br />

Tipps & Tricks zu Safer Use<br />

Kuckuckseier<br />

Jeden Dienstag von 19.00 bis 22.00 Uhr<br />

Offenes Jugendcafé für schwule Jugendliche<br />

bis 27 Jahre. www.kuckucksei.de<br />

Und sonst …<br />

»Ich will was tun…«<br />

Jeden zweiten Donnerstag im Monat<br />

19.00 Uhr. Infoabend für Leute, die sich<br />

für ehrenamtliche Mitarbeit bei der<br />

AIDS-<strong>Hilfe</strong> oder ihrem Förderkreis Heartbreaker<br />

interessieren.<br />

SchLAu<br />

Jeden ersten Mittwoch im Monat,<br />

19.00 bis 21.00 Uhr. Ehrenamtlergruppe<br />

für schwul-lesbische Aufklärung.<br />

Anmeldung unter Telefon 02 11/7 70 95-0<br />

oder schlau@duesseldorf.aidshilfe.de<br />

SportHIV<br />

Jeden Montag von 20.00 bis 22.00 Uhr.<br />

Stressfreier Sport für Männer mit HIV<br />

und <strong>Aids</strong>. Turnschuhe nicht vergessen!<br />

Turnhalle Luisenstraße 73<br />

Einmalige Anmeldegebühr<br />

Nicht in den Schulferien!<br />

Gayrobic<br />

Aerobic-Gruppe der AHD für schwule<br />

Männer. Infos bei Dietmar unter 02 11/49<br />

210 68 und Mario unter 0211/94 68 76<br />

www.gayrobic-duesseldorf.de<br />

Nicht in den Schulferien!<br />

Tanzgruppe<br />

Willkommen sind Anfänger und Fortgeschrittene:<br />

positiv, negativ und<br />

ungetestet. Kontakt: Mirko unter<br />

mirko_2004_s@yahoo.de<br />

Kreativ-Gruppe »Der Perlenzauberer«<br />

Handarbeit für Jedermann<br />

Montags von 17.00 bis 19.00 Uhr<br />

in der ersten Etage der AIDS-<strong>Hilfe</strong><br />

Düsseldorf e. V.<br />

Leitung: Markus Hable<br />

Kontakt: markushable@ish.de<br />

Telefon 0176/22998371<br />

Angebote | Kontakt<br />

Johannes-Weyer-Straße 1<br />

40225 Düsseldorf<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Donnerstag: 9.00 bis 18.00 Uhr<br />

Freitag: 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />

Telefon 02 11/7 70 95-0<br />

Fax 02 11/7 70 95-27<br />

<strong>info</strong>@duesseldorf.aidshilfe.de<br />

www.duesseldorf.aidshilfe.de<br />

Beratung<br />

Telefon 0211/19411<br />

Montag bis Donnerstag:<br />

10.00 bis 13.00 und 14.00 bis 18.00 Uhr<br />

Freitag:<br />

10.00 bis 13.00 und 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

Online-Beratung<br />

www.duesseldorf.aidshilfe.de<br />

Care24 PflegeService gGmbH<br />

Telefon 02 11/90 09 72-0<br />

Fax 02 11/90 09 72-99<br />

<strong>info</strong>@care24-pflegeservice.de<br />

www.care24-pflegeservice.de<br />

Wohnungslosenprojekt<br />

Dagmar Franke, Telefon 0176/18 00 97 22<br />

Iris Ousen-Foltz, Telefon 0176/18 00 97 23<br />

HEARTBREAKER,<br />

Förderkreis der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e. V.<br />

Telefon 02 11/7 70 95-40<br />

Fax 02 11/7 70 95-45<br />

heartbreaker@duesseldorf.aidshilfe.de<br />

www.heartbreaker-duesseldorf.de<br />

PULS – schwul-lesbische Jugendarbeit<br />

Düsseldorf e.V.<br />

demnächst<br />

Corneliusstr. 28, 40215 Düsseldorf,<br />

Telefon 02 11/210 94 852<br />

<strong>info</strong>@sljd.de<br />

www.puls-duesseldorf.de<br />

Schwules Überfall Telefon<br />

Telefon 02 11/1 92 28<br />

Montag: 18.00 bis 20.00 Uhr,<br />

Donnerstag: 14.00 bis 16.00 Uhr<br />

AIDS-Beratung<br />

des Gesundheitsamtes Düsseldorf<br />

Kölner Straße 180, 40227 Düsseldorf,<br />

Telefon 02 11/8 99 26 63<br />

HIV-Test anonym und kostenlos<br />

:<strong>info</strong> #2 2010 35


7. Festival<br />

of<br />

22. August 2010 | ab 11.00 Uhr | Burgplatz Düsseldorf<br />

Das Benefizevent zugunsten von Heartbreaker, dem Förderkreis der AIDS-<strong>Hilfe</strong> Düsseldorf e.V. Für das Leben.<br />

Für Toleranz. Für Akzeptanz und Sympathie. Unter Schirmherrschaft von Prof. Dr. Rita Süssmuth und des Oberbürgermeisters<br />

der Stadt Düsseldorf Dirk Elbers. Mit Aktion und Information. Mit Memorial Hour. Mit vielen Künstlern<br />

aus Pop, Rock, Jazz, Kleinkunst und Chanson. Weitere Informationen: www.heartbreaker-duesseldorf.de<br />

entem<br />

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