Ausgabe März 2013 - Gemeinde Bad Waltersdorf

Liebe Mitbürgerinnen,
liebe Mitbürger!
Liebe Jugend!
Ein langer Winter liegt hinter uns. Der Frühling hat sich
zögernd wieder eingestellt und wir feiern in wenigen Tagen
Ostern. Die Gemeinde hat in den vergangenen Wochen, soweit
es die Witterung zugelassen hat, die ersten Frühlingsarbeiten
durchgeführt. Wir haben unsere Gemeindestraßen, Gehsteige
und Plätze gesäubert und den Streusplitt entfernt. Die ersten
Frühlingsblumen wurden ausgepflanzt sowie Bäume und Hecken
geschnitten.
Gemeindestrukturreform
Unser Gemeinderat hat in der Sitzung am 19. Dezember 2012
den weitreichenden und einstimmigen Beschluss gefasst, sich nach
Abklärung offener Fragen, mit der Gemeinde Sebersdorf und von
der Gemeinde Limbach bei Neudau mit der Katastralgemeinde
Oberlimbach zu einer Gemeinde zu vereinigen. Ebenso haben die
Gemeinde Sebersdorf und die Gemeinde Limbach bei Neudau
einen solchen Beschluss zur freiwilligen Fusionierung gefasst. Die
Gespräche dazu haben mit Unterstützung des Landes in einem
guten und konstruktiven Klima auf Ebene der Gemeindevorstände
begonnen. Die Verhandlungen müssen nach den Vorgaben des
Landes Steiermark zeitlich so angesetzt und geführt werden, dass
die Vereinigung zur neuen Gemeinde mit 1.1.2015 wirksam wird.
Die neue zukünftige Gemeinde wird dann ca. 3.800 Einwohner
und eine Fläche von 52 km² haben. Die BewohnerInnen
haben schon bisher durch den gemeinsamen Schulsprengel,
die gemeinsame Pfarre und teilweise durch die gemeinsamen
Vereine (z.B. Musikkapelle, ÖKB, Senioren und andere) einen
engen Bezug zueinander. Ich sehe die Vorteile darin, dass in der
größeren Gemeinde eine bessere wirtschaftliche Entwicklung
gegeben sein wird und dadurch mehr Arbeitsplätze geschaffen
werden können. Den größten Vorteil einer neuen Gemeinde
stellt allerdings die zukünftige Raumplanung dar. Wir haben
mit der neuen Gemeinde die einmalige Chance, neben einem
bereits gut strukturierten und funktionierenden Tourismus auch
andere Gewerbegebiete zu schaffen und dort Betriebe ansiedeln
zu können.
Zusätzlich zu all den oben erwähnten Punkten wird es künftig
möglich sein, das Serviceangebot in Bezug auf Kinderbetreuung
und Gemeindeverwaltung zu verbessern. Es ist auch möglich
– auf Grund der geringen Entfernung – ein gemeinsames
Abfallwirtschaftszentrum zu schaffen und dadurch bei gleichen
Kosten mehr Öffnungszeiten anbieten zu können. Es steht nicht
im Vordergrund, Geld einzusparen, sondern für das gleiche
Geld mehr Leistungen für die BürgerInnen in der zukünftigen
Gemeinde erbringen zu können.
Gehsteig Fronleichnamsweg
Entlang des Fronleichnamsweges und in der Hintergasse bis
zum Parkplatz Stipsits werden wir in den nächsten Monaten
Aktuelles aus der Gemeinde
einen Gehsteig mit Beleuchtung errichten. Mit den betroffenen
Grundbesitzern wurden von mir bereits die Gespräche geführt.
Ich bedanke mich bei den Grundbesitzern dafür, dass sie den
Grund zur Verfügung stellen.
Jahrtage/Infoveranstaltung
Von Jänner bis März haben wir mit den Jagdgesellschaften
bzw. Jagdvereinen Wagerberg, Leitersdorf und Hohenbrugg
gemeinsame Jahrtage abgehalten. In Bad Waltersdorf fand eine
Informationsveranstaltung der Gemeinde statt. Es freut mich ganz
besonders, dass insgesamt ca. 350 Bewohnerinnen und Bewohner
diese vier überaus informativen Veranstaltungen besucht und das
Angebot angenommen haben, sich über das Geschehen und die
Arbeit in unserer Gemeinde zu informieren.
Blumenschmuck
Auch im heurigen Jahr wollen wir in unseren Ortschaften Blumen
sprechen lassen. Wir werden auch am Landesblumenschmuckbewerb
„Flora 13“ teilnehmen. Die Gemeinde wird sich wieder intensiv
bemühen, die öffentlichen Plätze in eine Blumenpracht zu
verwandeln. Ich lade alle Haus- und Gartenbesitzer ein, auch
die Häuser, Balkone und Vorgärten mit Blumen zu schmücken.
Dadurch wird es uns gelingen, unseren eigenen Lebensraum
attraktiv zu gestalten.
Hecken entlang der Gehsteige und Straßen
Ich möchte abermals darauf hinweisen, dass auf verschiedenen
Straßenabschnitten in unserer Gemeinde die Hecken und
lebenden Zäune in den Gehsteig- bzw. Straßenbereich hineinragen.
Dadurch kann es im Straßenverkehr zu gefährlichen Situationen
kommen. Im Schadensfall kann der Anrainer bzw. Heckenbesitzer
zur Haftung herangezogen werden.
Ich bitte daher alle GrundbesitzerInnen, welche Hecken und
lebende Zäune zu öffentlichen Verkehrsflächen haben, diese
entsprechend zu pflegen und zurückzuschneiden!
Ich wünsche allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern einen schönen
Frühling und frohe Ostertage. Unseren geschätzten Gästen
wünsche ich einen erholsamen Aufenthalt in unserer Gemeinde.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr Bürgermeister
Hauptmann Josef
Daheim in Bad Waltersdorf 01/2013
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