Wissenswertes über Kammbuntbarsche - Das Aquatarium
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S_034-043 28.11.2006 13:14 Uhr Seite 40<br />
Cichla sp. „Trombetas“<br />
Jungfisch, 8 cm lang,<br />
Foto: D. Gottwald<br />
Schwanzflosse färbt sich kräftig rot. Die<br />
Art zeigt im Kopfbereich starke schwarze<br />
Fleckenmuster vom Auge zum hinteren<br />
Rand des Kiemendeckels. Es wird behauptet,<br />
dass nur Männchen die Flecke<br />
verlieren, doch kann ich das nicht bestätigen<br />
– es sei denn, ich hatte bisher nur<br />
männliche Exemplare.<br />
Cichla sp. „Trombetas“<br />
Diese Form wächst extrem schnell heran,<br />
so dass ich davon ausgehe, dass sie auch<br />
sehr groß wird. <strong>Das</strong> größte meiner drei<br />
Exemplare maß mit zwei Jahren bereits<br />
55 cm. Jungtiere ähneln stark denen von<br />
Cichla sp. „Xingu I“<br />
Halbwüchsiges Exemplar, 30 cm lang Erwachsenes Exemplar, 50 cm lang<br />
C. temensis. Auf bräunlich-grauem Untergrund<br />
zeigt sich eine Längslinie mit<br />
drei schmalen blassen Querbinden. Der<br />
Körper ist feiner getüpfelt als bei C. temensis<br />
und die Tüpfel sind kreisförmig.<br />
Die Binden können sich bei bestimmten<br />
Erregungszuständen sogar auf drei Punkte<br />
reduzieren. Je älter die Tiere werden,<br />
um so mehr verlieren sich Tüpfel und<br />
Binden. Es bleiben drei unregelmäßige<br />
große Flecke, die sich aber auf einer Ebene<br />
befinden. Am längsten sind noch die<br />
beiden oberen Fragmente der ersten beiden<br />
Querbinden sichtbar. Der Kopfbereich<br />
ist ähnlich C. temensis gezeichnet.<br />
Jungfische, 5 bis 6 cm lang Halbwüchsiges Exemplar, 15 bis 20 cm lang<br />
Halbwüchsiges Exemplar, 30 cm lang Erwachsenes Exemplar, 45 cm lang<br />
40 AF 185<br />
Der Grundton hat sich bei meinen Tieren<br />
mittlerweile in Goldgelb gewandelt.<br />
Ob das bereits die Endfärbung ist, vermag<br />
ich noch nicht zu sagen.<br />
Cichla sp. „Xingu I“<br />
Diese relativ klein bleibende Art zeigt als<br />
Jungfisch ein Längsband, das ober- und<br />
unterhalb von kleinen hellen Glanzflecken<br />
gesäumt ist. Dieses Längsband,<br />
das auf der Höhe des Rückenflosseansatzes<br />
beginnt, endet im großen Schwanzwurzelfleck.<br />
Es deuten sich bereits fünf<br />
schmale Querstreifen an, die von der<br />
Rückenflossenbasis bis in den Bauchbereich<br />
durchgehen. Dazwischen verlaufen<br />
jeweils kurze Querbinden, die<br />
im Rückenbereich enden. Später verlaufen<br />
nur noch drei Querbinden bis<br />
zum Bauch, zwischen denen jeweils<br />
zwei kurze im Rückenbereich enden.<br />
Die Art besitzt eine helle Tüpfelung<br />
<strong>über</strong> den Körper. Der Kiemendeckel<br />
bleibt davon ausgespart. Die Art kann<br />
sowohl das Längsband als auch die<br />
Querbinden oder auch beides gleichzeitig<br />
zeigen. Obwohl sie bereits mehrere<br />
Jahre in der Aquaristik verbreitet<br />
ist, habe ich noch kein Tier <strong>über</strong> 50<br />
cm Gesamtlänge gesehen. Die Art<br />
scheint sich relativ leicht im Aquarium<br />
zu vermehren. Jedoch versuchten bei<br />
drei Aquarianern Weibchen jeweils<br />
mit C. monoculus-Männchen abzulaichen.<br />
Cichla sp. „Xingu II“<br />
Diese Art ähnelt der Vorherigen sehr,<br />
die Tüpfelung ist jedoch gleichmäßiger<br />
verteilt und bei semiadulten Tieren<br />
auch auf den Kiemendeckel vorhanden.<br />
Dieses verliert sich jedoch im<br />
Alter. Bei dieser Form sind nur drei