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Briefmarkenausgabe 1. Oktober/19. November 2007 - Philatelie ...

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BRIEFMARKEN-<br />

AUSGABE <strong>1.</strong> OKTOBER /<br />

<strong>19.</strong> NOVEMBER <strong>2007</strong><br />

LIECHTENSTEINER LANDSCHAFTEN<br />

WEIHNACHTEN <strong>2007</strong><br />

NATURPHÄNOMENE<br />

ALTE BAUTEN UND ORTSBILDSCHUTZ<br />

ESCHEN<br />

ZEITGENÖSSISCHE ARCHITEKTUR<br />

DER NEUE AUFTRITT


Der Weg zum neuen Auftritt<br />

der <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein<br />

Als Ende 2005 die Postwertzeichenstelle<br />

und das Amt für Briefmarkengestaltung<br />

der liechtensteinischen Regierung<br />

zur <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein und damit<br />

ein Teil der Liechtensteinischen Post AG<br />

wurde, dachte man auch das erste Mal<br />

darüber nach, wie dieser Umbruch auch<br />

optisch gegen aussen kommuniziert<br />

werden könnte. Schnell wurde klar, dass<br />

die <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein einen eigenen<br />

Auftritt erhalten soll und somit<br />

nicht im Erscheinungsbild der Liechtensteinischen<br />

Post AG auftreten wird.<br />

Der erste Schritt zu diesem neuen Auftritt<br />

war ein neues Logo, also ein<br />

Markensignet. Vom alten Logo, welches<br />

bereits seit Jahrzehnten im Einsatz war,<br />

wollte man sich nicht komplett entfernen.<br />

Es sollte zeitgemässer und eleganter<br />

werden und doch musste gewährleistet<br />

bleiben, dass auf Anhieb die<br />

<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein erkannt wird.<br />

Klar war von Anfang an, dass das liechtensteinische<br />

Staatswappen erhalten<br />

bleiben soll. Schliesslich steht es für<br />

starke Werte wie Herkunft, Tradition und<br />

Qualität. Die moderne Typografie soll<br />

die neue Frische der Liechtensteinischen<br />

Post AG zeigen und die Mehrsprachigkeit<br />

symbolisiert das internationale Um-<br />

Une nouvelle identité pour le<br />

service «<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein»<br />

Lorsqu’en 2005 le service des timbresposte<br />

et l’Office pour la création des<br />

timbres-poste du gouvernement liechtensteinois<br />

devint <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein<br />

et ainsi l’un des services de la<br />

Liechtensteinische Post AG, on commença<br />

pour la première fois à réfléchir<br />

à la façon de rendre ce changement visuellement<br />

reconnaissable de l’extérieur.<br />

Très vite il fallut se rendre à l’évidence<br />

que <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein avait besoin<br />

de sa propre identité afin de ne plus<br />

avoir à rester dans l’ombre de la<br />

Liechtenstei nische Post AG.<br />

La première démarche vers cette nouvelle<br />

identité devait être un nouveau<br />

logo, une image de marque pour ainsi<br />

dire. Sans vouloir se distancer complètement<br />

de l'ancien logo utilisé depuis des<br />

décennies, il fallait lui redonner un look<br />

plus actuel et plus élégant tout en<br />

continuant d’assurer que <strong>Philatelie</strong><br />

Liechtenstein serait reconnaissable à<br />

première vue. Dès le départ, il était clair<br />

que les armoiries de l’Etat Liechtensteinois<br />

devaient être conservées comme<br />

garant d’origine, de tradition et de qualité.<br />

Le graphisme moderne devait attester<br />

du rajeunissement de la Liechtensteinische<br />

Post AG, et le multilinguisme<br />

The Way to “<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein’s”<br />

New Look<br />

When in 2005 the Liechtenstein Government’s<br />

Official Philatelic Service<br />

and the Office for Postage Stamp Design<br />

became <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein and<br />

thus part of Liechtensteinische Post AG,<br />

thought was given for the first time to<br />

how this major change might be communicated<br />

to the outside world visually<br />

too. It soon became clear that <strong>Philatelie</strong><br />

Liechtenstein was to be given its own<br />

look and will thus not appear in the livery<br />

of Liechtensteinische Post AG.<br />

The first step towards this new look was<br />

a new logo, i.e. a proprietary emblem.<br />

There was no wish to depart entirely<br />

from the old logo, which had been in<br />

service for decades. It was to be made<br />

more contemporary and elegant, and<br />

yet <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein had to remain<br />

immediately and reliably recognisable.<br />

It was clear from the outset that<br />

the Liechtenstein state coat-of-arms<br />

must be retained. After all, it stands for<br />

strong values such as origin, tradition<br />

and quality. The modern typography is<br />

intended to illustrate the new freshness<br />

of Liechtensteinische Post AG and the<br />

availability of different language<br />

versions symbolises the international<br />

environment in which <strong>Philatelie</strong><br />

2


2 Der neue Auftritt<br />

Une nouvelle identité<br />

The New Look<br />

6 Liechtensteiner Landschaften<br />

Paysages Liechtensteinois<br />

Liechtenstein’s Landscapes<br />

10 Weihnachten <strong>2007</strong><br />

Noël <strong>2007</strong><br />

Christmas <strong>2007</strong><br />

14 Naturphänomene<br />

Phénomènes naturels<br />

Natural Phenomena<br />

18 Alte Bauten und Ortsbildschutz Eschen<br />

Anciens édifices et protection<br />

du site villageois d’Eschen<br />

Old buildings and preservation of<br />

picturesque environment in Eschen<br />

22 Zeitgenössische Architektur<br />

Architecture contemporaire<br />

Contemporary architecture<br />

26 Jahrbuch <strong>2007</strong><br />

28 SEPAC Folder<br />

29 Stempel<br />

30 Sammlervereine<br />

30 Neues von der Liechtenstein Post AG<br />

31 Neues von der <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein<br />

32 Termine<br />

Impressum Verleger: © Liechtensteinische Post AG · Redaktion:<br />

<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein · Texte: Alexandra Ospelt, Stefan Erne<br />

Gestaltung und Satz: Gassner. Grafische Anstalt, Vaduz<br />

Druck: BVD Druck und Verlag AG, Schaan


Der Weg zum neuen Auftritt<br />

der <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein<br />

feld, in dem sich die <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein<br />

bewegt.<br />

In einem nächsten Schritt wurde für Anzeigen<br />

in Messe- und Fachzeitschriften<br />

ein sogenanntes Keyvisual, also ein<br />

Schlüsselbild gesucht, wie es in der Werbung<br />

allgemein üblich ist. Nach reif -<br />

lichen Überlegungen wurde klar, dass<br />

dies für die <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein nicht<br />

funktionieren wird. Man schlug einen<br />

anderen Weg ein und entschied sich für<br />

eine „flexible“ Anzeige, in der zwar<br />

immer der gleiche Aufbau und die gleiche<br />

Typografie verwendet werden, aber<br />

trotzdem die Inhalte wie Bilder und<br />

Texte ausgetauscht werden können. So<br />

ist die Gestaltung der Anzeige für verschiedenste<br />

Themen einsetzbar und die<br />

Wiedererkennbarkeit durch die Betrachter<br />

ist trotz wechselnder Inhalte<br />

gewährleistet.<br />

Sämtliche Drucksachen, Messeauftritte,<br />

Verpackungen, etc. werden nun sukzessive<br />

in dem neuen Erscheinungsbild umgesetzt.<br />

Die Neugestaltung der Broschüre<br />

war der nächst logische Schritt. Die<br />

bisherige Broschüre war bereits seit<br />

1993 in unveränderter Form im Umlauf<br />

und vom ganzen Erscheinungsbild her<br />

nicht mehr ganz zeitgemäss. Mit neuem<br />

Une nouvelle identité pour le<br />

service «<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein»<br />

symboliser l’internationalité du champ<br />

d’action de <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein.<br />

Dans le cadre d’une démarche ultérieure,<br />

la recherche d’une «keyvisual» –<br />

identité visuelle – destinée à des annonces<br />

publicitaires dans des magazines<br />

spécialisés et des catalogues de salons<br />

avait été envisagée, chose courante en<br />

publicité. Après de nombreuses réflexions,<br />

il s’est avéré que cela ne fonctionnerait<br />

pas pour <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein.<br />

La décision fut prise de se réorienter<br />

sur la réalisation d’un cadre annonce<br />

publicitaire «flexible», dans lequel<br />

la présentation et le graphisme resteraient<br />

toujours identiques. Ainsi, il serait<br />

possible de remplacer les contenus<br />

tels que textes et photos. Le cadre de<br />

l’annonce pourrait être employé pour<br />

différents sujets, garantissant la reconnaissance<br />

de l’observateur malgré des<br />

contenus changeants.<br />

Tous les imprimés, les stands sur les salons,<br />

les emballages, etc., seront donc<br />

successivement modifiés à l’image du<br />

nouveau visuel. A ce stade de réorganisation,<br />

une nouvelle conception de la<br />

brochure était logiquement inévitable.<br />

De 1993 à aujourd’hui, la brochure était<br />

parue sans avoir subi de modification et<br />

The Way to “<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein’s”<br />

New Look<br />

Liechtenstein operates.<br />

A next step was the quest for a socalled<br />

key visual or distinguishing element<br />

for advertisements in exhibition<br />

and specialist magazines, in keeping<br />

with normal practice in advertising.<br />

After careful consideration it became<br />

clear that this would not work for <strong>Philatelie</strong><br />

Liechtenstein. A different course<br />

was embarked on and a “flexible” advertisement<br />

decided on, in which the<br />

same structure and typography are always<br />

used but the contents such as images<br />

and text can be interchanged. The<br />

advertisement’s design is thus usable for<br />

the widestranging subjects and recognisability<br />

for viewers is assured despite<br />

changing contents.<br />

All printed matter, exhibition materials,<br />

packaging etc. are now being progressively<br />

converted to the new look. Redesign<br />

of the brochure was the logical<br />

next step. The previous brochure had<br />

been in circulation unchanged since<br />

1993 and was no longer contemporary<br />

in its overall look. Now newly designed<br />

and laid out, the brochure not only<br />

presents a clearer and more dignified<br />

image, but also offers the reader more<br />

than it used to in terms of content.<br />

4


5<br />

Der Weg zum neuen Auftritt<br />

der <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein<br />

Design und Konzept kommt die Broschüre<br />

nun nicht nur übersichtlicher und<br />

edler daher, sondern bietet dem Leser<br />

auch inhaltlich mehr als in der Vergangenheit.<br />

Neben den bisherigen Informationen<br />

zu den jeweiligen <strong>Briefmarkenausgabe</strong>n<br />

enthält die neue Broschüre<br />

auch eine übersichtliche Stempeltabelle<br />

und einen redaktionellen Leitartikel, in<br />

dem jeweils ein Thema rund um die<br />

<strong>Philatelie</strong> behandelt wird. Dieser Leit -<br />

artikel wird von nun an die Titelseite der<br />

Broschüre prägen. Erstmalig werden Sie<br />

auch über postalische Neuheiten der<br />

Liechtensteinischen Post AG informiert.<br />

Der Bestellschein wird separat mit einer<br />

kompletten Vorratsliste beigelegt. Sie<br />

müssen also nicht mehr wie bisher für<br />

ihre Bestellung ganze Seiten aus der<br />

Broschüre reissen. Damit kommt die<br />

<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein einem Wunsch<br />

von vielen Kunden nach, die neben den<br />

liechtensteinischen Briefmarken auch<br />

die Broschüren sammeln.<br />

Une nouvelle identité pour le<br />

service «<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein»<br />

son image n’était plus d’actualité. Avec<br />

son design actuel et sa nouvelle<br />

conception, la brochure se présente<br />

sous un aspect plus clair et plus noble.<br />

Elle propose également au lecteur plus<br />

de contenu que dans le passé. Outre les<br />

informations philatéliques habituelles<br />

pour chaque émission, la nouvelle brochure<br />

contient aussi un tableau de tampons<br />

explicite ainsi qu’un éditorial de la<br />

rédaction consacré dans chaque édition<br />

à un nouveau sujet philatélique. Cet<br />

éditorial marquera dorénavant la première<br />

page de la brochure. Pour la première<br />

fois, on trouvera également des<br />

informations détaillées sur les nouveautés<br />

de la Liechtensteinische Post AG. Le<br />

bon de commande sera joint séparément,<br />

tout comme une liste des articles<br />

disponibles. On n'aura donc plus besoin,<br />

comme par le passé, de déchirer des<br />

pages entières de la brochure pour passer<br />

sa commande. <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein<br />

donne ainsi suite à la demande de<br />

nombreux clients, qui, outre les timbres<br />

liechtensteinois, collectionnent également<br />

les brochures.<br />

The Way to “<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein’s”<br />

New Look<br />

Besides the usual information about<br />

stamp issues the new brochure also<br />

contains a clearly set-out table of<br />

stamps and an editorial leading article<br />

dealing with a philately-related topic.<br />

From now on this leading article will<br />

feature prominently on the brochure’s<br />

title page. For the first time you will also<br />

be informed in detail about postal innovations<br />

at Liechtensteinische Post AG.<br />

The order form will be inserted separately<br />

with a list of supplies. So you will<br />

no longer have to tear whole pages out<br />

of the brochure to place your order as<br />

hitherto. In this change <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein<br />

is meeting the wish expressed<br />

by many customers who collect not just<br />

Liechtenstein stamps but the brochures<br />

too.


Liechtensteiner Landschaften:<br />

Blick nach Liechtenstein<br />

Einen Seitenblick auf Liechtenstein. Das<br />

wagt die neue SEPAC-Marke mit Aus -<br />

gabedatum vom <strong>1.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2007</strong>.<br />

Fotograf Marco Nescher hat ein Pano -<br />

ramabild aufgenommen, das den Kleinstaat<br />

in voller Länge (rund 26 km) darstellt.<br />

Im Vordergrund erstreckt sich das<br />

Rheintal und im Mittelpunkt steht die<br />

alpine Gebirgslandschaft Liechtensteins<br />

mit dem markanten Drei-Schwestern-<br />

Massiv. In der Ferne links taucht Vorarlberg/Österreich<br />

auf. Entstanden ist eine<br />

Briefmarke in Panorama-Format (Wertstufe<br />

CHF <strong>1.</strong>30) mit dem Titel «Blick<br />

nach Liechtenstein».<br />

Gemeinsame Anliegen verbinden:<br />

Die SEPAC<br />

Wofür steht die Abkürzung SEPAC?<br />

SEPAC steht für «Small European Postal<br />

Administrations’ Cooperation», also<br />

«Zusammenschluss von kleinen europäischen<br />

Postverwaltungen». Derzeit besteht<br />

die SEPAC aus folgenden 13<br />

Mitgliedern: Åland Post, Faroese Post,<br />

Gibraltar Philatelic Office, Post Greenland,<br />

Guernsey Post ltd, Iceland Post,<br />

Isle of Man Post, Jersey Post ltd,<br />

Paysages Liechtensteinois:<br />

Vue sur le Liechtenstein<br />

Regard en coin sur le Liechtenstein.<br />

C’est ce que va offrir le nouveau timbre<br />

SEPAC, dont l’émission est prévue pour<br />

le 1 er octobre <strong>2007</strong>. Le photographe<br />

Marco Nescher a réussi à prendre une<br />

photo panoramique représentant le<br />

petit État dans toute sa longueur (près<br />

de 26 km). Au premier plan la vallée du<br />

Rhin et au centre le paysage alpin du<br />

Liechtenstein avec l’impressionnant<br />

massif des Trois Sœurs (Drei-Schwestern-Massiv).<br />

Au loin, à gauche, le<br />

Vor arlberg autrichien. Il s’agit là d’un<br />

timbre au format panoramique (valeur<br />

1,30 CHF) dénommé «Vue sur le<br />

Liechtenstein».<br />

Unies par une cause commune au<br />

sein de la SEPAC<br />

Que signifie l’abréviation SEPAC ? La<br />

SEPAC est connue sous le nom de<br />

«Small European Postal Administrations’<br />

Cooperation», traduite par «Fédération<br />

des Petites Administrations Postales».<br />

Actuellement, la SEPAC comprend 13<br />

membres: Åland Post, Faroese Post,<br />

Gibraltar Philatelic Office, Post Greenland,<br />

Guernsey Post ltd, Iceland Post,<br />

Isle of Man Post, Jersey Post ltd,<br />

Liechtenstein’s Landscapes:<br />

Looking towards Liechtenstein<br />

A view of Liechtenstein from the side.<br />

This is what the new SEPAC stamp issued<br />

on 1 st October <strong>2007</strong> boldly offers.<br />

Photographer Marco Nescher has taken<br />

a panoramic photograph showing the<br />

small state at full length (about 26 km).<br />

In the foreground extends the Rhine valley<br />

and at the centre stands Liechtenstein’s<br />

alpine mountain landscape with<br />

the striking Three Sisters massif (Drei-<br />

Schwestern-Massiv). In the distance one<br />

can see Vorarlberg in Austria. The result<br />

is a stamp in panoramic format (value<br />

CHF <strong>1.</strong>30) entitled “Looking towards<br />

Liechtenstein”.<br />

Uniting Common Concerns:<br />

SEPAC<br />

What does the abbreviation SEPAC<br />

stand for? SEPAC stands for “Small<br />

European Postal Administrations’ Cooperation”.<br />

SEPAC currently comprises the<br />

following 13 members: Åland Post,<br />

Faroese Post, Gibraltar Philatelic Office,<br />

Post Greenland, Guernsey Post ltd, Iceland<br />

Post, Isle of Man Post, Jersey Post<br />

ltd, Liechtensteinische Post AG, PTT<br />

Luxemburg, Maltapost plc, Monaco<br />

6


MK 275 FDC<br />

7


Liechtensteiner Landschaften:<br />

Blick nach Liechtenstein<br />

Liechtensteinische Post AG, PTT Luxemburg,<br />

Maltapost plc, Monaco Philatelic<br />

Bureau und San Marino Post. Eine Postorganisation<br />

kann SEPAC-Mitglied werden,<br />

wenn sie folgende drei Kriterien erfüllt:<br />

<strong>1.</strong> Sie liegt in Europa. 2. Sie verfügt<br />

über eine unabhängige Postverwaltung.<br />

3. Sie verfügt über einen kleinen Heimmarktanteil<br />

von weniger als 50 Prozent.<br />

Liechtenstein ist seit Januar 2006 offizielles<br />

Mitglied der SEPAC.<br />

Die SEPAC vereint kleine Postgesellschaften<br />

mit ähnlichen Anliegen und<br />

klaren Zielen: Die SEPAC-Mitglieder treffen<br />

sich seit 1999 regelmässig mindestens<br />

zweimal pro Jahr mit dem Ziel des<br />

Erfahrungsaustausches über die <strong>Philatelie</strong>.<br />

Ein zentrales Thema sind die gemeinsamen<br />

Marketing-Aktivitäten, die<br />

neue Kundensegmente erschliessen und<br />

neue Kunden bringen sollen. Ein Beispiel<br />

dafür ist die Herausgabe einer ersten<br />

gemeinsamen Briefmarkenserie <strong>2007</strong>,<br />

präsentiert in einem attraktiven Folder,<br />

der die SEPAC-Briefmarken vor dem<br />

Hintergrund schöner Natur- und Landschaftsaufnahmen<br />

aus den Mitgliedstaaten<br />

zeigt.<br />

Paysages Liechtensteinois:<br />

Vue sur le Liechtenstein<br />

Liechtensteinische Post AG, PTT Luxemburg,<br />

Maltapost plc, Monaco Philatelic<br />

Bureau et San Marino Post. Une organisation<br />

postale peut adhérer à la SEPAC<br />

si elle remplit les trois critères suivants:<br />

1) elle se trouve en Europe, 2) elle<br />

possède une administration postale<br />

indépendante et 3) sa part du marché<br />

national représente moins de 50 %. Le<br />

Liechtenstein est membre officiel de la<br />

SEPAC depuis janvier 2006.<br />

La SEPAC réunit des petites administrations<br />

postales poursuivant une cause<br />

semblable et des objectifs précis : depuis<br />

1999, les membres de la SEPAC se<br />

retrouvent régulièrement au moins deux<br />

fois par an pour l’échange de leurs expériences<br />

dans le domaine de la philatélie.<br />

Les activités communes de marketing<br />

sont un sujet central qui doit permettre<br />

d’élargir le réseau de vente et de<br />

toucher une nouvelle clientèle. On peut<br />

donner pour exemple de ces activités<br />

l’émission en commun d’une première<br />

série de timbres <strong>2007</strong>, vendue dans un<br />

classeur attrayant, dans lequel les timbres<br />

de la SEPAC sont présentés sur de<br />

splendides prises de vue représentant la<br />

nature et des paysages des pays membres.<br />

Liechtenstein’s Landscapes:<br />

Looking towards Liechtenstein<br />

Philatelic Bureau and San Marino Post.<br />

A postal organisation can become a<br />

member of SEPAC if it fulfils the following<br />

three criteria: <strong>1.</strong> It is located in Europe.<br />

2. It has an independent postal<br />

administration. 3. It has a small home<br />

market comprising less than 50 % of its<br />

philatelic customers. Liechtenstein has<br />

been an official member of SEPAC since<br />

January 2006.<br />

SEPAC unites small postal organisations<br />

having similar concerns and clear aims:<br />

since 1999 the members of SEPAC have<br />

met regularly at least twice a year with<br />

the object of sharing expertise about<br />

philately. One of the central themes is<br />

joint marketing activities intended to<br />

open up new market segments and win<br />

new customers. An example of this is<br />

the publication of a first joint stamp<br />

issue in <strong>2007</strong>, presented in an attractive<br />

folder and showing the SEPAC stamps<br />

against a background of beautifully<br />

photographed landscape and scenery<br />

from the member states.<br />

8


TECHNISCHE ANGABEN<br />

AUSGABE<br />

Liechtensteiner Landschaften<br />

Paysages Liechtensteinois<br />

Liechtenstein’s landscapes<br />

TAXWERTE / MOTIVE<br />

CHF <strong>1.</strong>30<br />

Blick nach Liechtenstein (SEPAC)<br />

Vue sur le Liechtenstein (SEPAC)<br />

Looking towards Liechtenstein<br />

(SEPAC)<br />

MARKENFORMAT<br />

60 x 30 mm<br />

ZÄHNUNG<br />

14 x 14<br />

BLATTFORMAT<br />

146 x 172 mm<br />

ENTWURF<br />

Marco Nescher, Schaan und<br />

Andy Crestani, Trimmis<br />

DRUCK<br />

Offsetdruck, Bogendruck, 5-farbig,<br />

Österreichische Staatsdruckerei<br />

GmbH, Wien<br />

PAPIER<br />

Spezialbriefmarkenpapier,<br />

Tullis Russel weiss, 102gm 2 ,<br />

Kaltgummierung<br />

9


Weihnachten in Liechtensteins<br />

Kapellen und «Kappile»<br />

Weihnachten still und beschaulich, als<br />

persönliches Erlebnis. Zu dieser Erfahrung<br />

laden die liechtensteinischen Weihnachtsmarken<br />

<strong>2007</strong> ein. Sie zeigen drei<br />

ausgewählte Kapellen und «Kappile» in<br />

schneebedeckter Landschaft. Der ältere<br />

Begriff «Kappile» wird hierzulande auch<br />

für die rund fünfzig Liechtensteiner Bildstöcke<br />

verwendet, die teilweise mehrere<br />

hundert Jahre alt sind. Die Einheimischen<br />

– oft Privatfamilien – haben Kappile<br />

als Denkmal oder Mahnmal, als Erinnerung<br />

an Krankheiten, Unglücksfälle<br />

und Konflikte erbauen lassen. Die Bildstöcke<br />

sind religiöser Ausdruck für<br />

Dankbarkeit oder Reue und für die Verehrung<br />

der Muttergottes und anderer<br />

Heiligen.<br />

Die Wegkapelle St. Maria in Gamprin-<br />

Oberbühl (Wertstufe CHF 0.85) wurde<br />

gemäss Inschrift 1865 erbaut und 1941<br />

renoviert. Sie befindet sich in Privatbesitz<br />

und gehört seit 1967 der Familie<br />

Breuss-Hassler in Gamprin. Die Andachtsstätte<br />

enthält mehrere Bildwerke,<br />

die vermutlich aus der Pfarrkirche der<br />

Gemeinde Bendern stammen. Als bemerkenswert<br />

gilt das spätgotische Kruzifix<br />

aus dem Jahre 1520.<br />

Noël dans les chapelles et<br />

«Kappile» du Liechtenstein<br />

Noël, un moment de calme et de recueillement,<br />

une expérience personnelle.<br />

C’est à cela que vous invitent les timbres<br />

liechtensteinois de Noël <strong>2007</strong>. Ils<br />

représentent trois chapelles ou «Kappile»<br />

dans un paysage enneigé. L’ancien<br />

nom de «Kappile» est toujours employé<br />

ici pour désigner les quelque cinquante<br />

oratoires liechtensteinois, dont la plupart<br />

existent depuis plusieurs centaines<br />

d’années. La tradition voulait que les<br />

gens du pays – souvent des familles –<br />

fassent ériger une chapelle ou un oratoire<br />

comme monument commémoratif<br />

ou mémorial en souvenir de maladies,<br />

d’accidents ou de conflits. Les oratoires<br />

sont l’expression religieuse de la gratitude<br />

ou du repentir, de la vénération de<br />

la Vierge et d’autres saints.<br />

L’oratoire St. Maria à Gamprin-Oberbühl<br />

(valeur 0,85 CHF) fut construit en 1865,<br />

si l’on en croit l’inscription de datation,<br />

et restauré en 194<strong>1.</strong> Il s'agit d'une propriété<br />

privée appartenant depuis 1967 à<br />

la famille Breuss-Hassler à Gamprin. Ce<br />

lieu de recueillement renferme plusieurs<br />

Œuvres d’art qui proviennent probablement<br />

de l'église paroissiale de Bendern.<br />

On remarquera particulièrement un cru-<br />

Christmas in Liechtenstein’s<br />

Chapels and “Kappile”<br />

Christmas quiet and contemplative, experienced<br />

personally. This is the experience<br />

the Liechtenstein <strong>2007</strong> Christmas<br />

stamps invite you to share. They show<br />

three selected chapels and “Kappile” in<br />

Liechtenstein under a mantle of snow.<br />

The older term “Kappile” is also applied<br />

here in Liechtenstein to the approximately<br />

fifty wayside shrines, some of<br />

which are several hundred years old.<br />

The local people – often private families<br />

– have had “Kappile” erected as memorials<br />

or warnings to commemorate diseases,<br />

calamities and conflicts. The wayside<br />

shrines are a religious expression of<br />

gratitude or contrition and to honour<br />

Our Lady and other saints.<br />

According to the inscription on it the<br />

wayside chapel of St. Mary in Gamprin-<br />

Oberbühl (CHF 0.85 stamp) was built in<br />

1865 and renovated in 194<strong>1.</strong> It is in private<br />

ownership and has belonged since<br />

1967 to the Breuss-Hassler family of<br />

Gamprin. This place of devotion contains<br />

several shrines, presumed to have<br />

come from Bendern’s parish church. Especially<br />

noteworthy is the Late Gothic<br />

crucifix dating from 1520.<br />

10


MK 276 FDC<br />

11


Weihnachten in Liechtensteins<br />

Kapellen und «Kappile»<br />

Aus Dankbarkeit errichtet wurde die<br />

Büelkapelle (Wertstufe CHF <strong>1.</strong>00). Sie<br />

liegt oberhalb von Eschen, am Waldrand<br />

unterhalb der Strasse nach Schellenberg.<br />

Die beliebte Wallfahrtstätte ist nur<br />

zu Fuss erreichbar. Seit Jahrhunderten<br />

befindet sie sich im Besitz der Familie<br />

Ritter und wird jeweils mittels Generationenvertrag<br />

weitervererbt. Mit dem<br />

Erbe verbunden ist stets der Betreuungsauftrag<br />

für das Bauwerk. Das Alter<br />

der Büelkapelle wird auf 400 Jahre<br />

geschätzt.<br />

Das Kappile an der St. Wolfgangstrasse<br />

(Wertstufe CHF <strong>1.</strong>30) in Triesen ist, wie<br />

die Inschrift besagt, eine Gedenkstätte<br />

für die Schlacht zu St. Wolfgang am<br />

12. Februar 1499 zur Zeit des Schwabenkrieges.<br />

Das heutige Kappile wurde<br />

wahrscheinlich vor Mitte des <strong>19.</strong> Jahrhunderts<br />

erbaut. Einiges deutet darauf<br />

hin, dass an diesem Platz aber bereits<br />

vor dem Schwabenkrieg einmal ein<br />

grösseres Bauwerk – eine Kirche oder<br />

eine Kappelle – stand.<br />

Noël dans les chapelles et<br />

«Kappile» du Liechtenstein<br />

cifix de style gothique tardif datant de<br />

1520.<br />

La Büelkapelle fut érigée en guise de<br />

remerciement (valeur 1,00 CHF). Elle est<br />

située au-dessus d'Eschen, en bordure<br />

de forêt en contrebas de la route de<br />

Schellenberg. Ce lieu de pèlerinage<br />

populaire n’est accessible qu’à pied. Depuis<br />

plusieurs centaines d’années, la<br />

chapelle est la possession de la famille<br />

Ritter qui la transmet par contrat de<br />

génération en génération. Ce contrat<br />

prévoit la transmission du patrimoine et<br />

également son entretien permanent.<br />

L’âge de la Büelkapelle est estimé à<br />

400 ans.<br />

La «Kappile» sur l’itinéraire St. Wolfgangstrasse<br />

(valeur 1,30 CHF) à Triesen<br />

est, comme l’inscription l’indique, un<br />

lieu commémoratif de la bataille de<br />

St. Wolfgang du 12 février 1499 pendant<br />

la guerre de Souabe. La «Kappile»<br />

existant encore aujourd’hui fut probablement<br />

construite avant le milieu du<br />

19 ème siècle. Mais certains indices laissent<br />

augurer qu’un important édifice –<br />

église ou chapelle – se trouvait déjà à<br />

cet emplacement avant la guerre de<br />

Souabe.<br />

Christmas in Liechtenstein’s<br />

Chapels and “Kappile”<br />

The Büel chapel (CHF <strong>1.</strong>00 stamp) was<br />

erected in gratitude. It stands above<br />

Eschen, at the forest edge below the<br />

Schellenberg road. This favourite place<br />

of pilgrimage is only accessible on foot.<br />

For centuries it has belonged to the<br />

Ritter family, being repeatedly passed<br />

down under an intergenerational<br />

covenant. Inheritance of it is always<br />

linked to a commitment to the building’s<br />

upkeep. The Büel chapel is thought<br />

to be 400 years old.<br />

The “Kappile” on St. Wolfgangstrasse<br />

(CHF <strong>1.</strong>30 stamp) in Triesen is, as the inscription<br />

on it says, a memorial to the<br />

Battle of St. Wolfgang on 12th February<br />

1499 during the Swabian War. The present<br />

“Kappile” was probably built before<br />

the middle of the 19 th century. There is<br />

however some evidence suggesting that<br />

a sizeable building – a church or chapel<br />

– once stood in this place even before<br />

the Swabian War.<br />

12


TECHNISCHE ANGABEN<br />

AUSGABE<br />

Weihnachten <strong>2007</strong><br />

Noël <strong>2007</strong><br />

Christmas <strong>2007</strong><br />

TAXWERT / MOTIV<br />

CHF 0.85<br />

Kapelle St. Maria, Gamprin-Oberbühl<br />

La chapelle St. Maria, Gamprin-<br />

Oberbühl<br />

Chapel of St. Mary, Gamprin-<br />

Oberbühl<br />

CHF <strong>1.</strong>00<br />

Büelkappili, Eschen<br />

Büelkappelle, Eschen<br />

Büel Chapel, Eschen<br />

CHF <strong>1.</strong>30<br />

Kapelle St. Wolfgang, Triesen<br />

La chapelle St. Wolfgang, Triesen<br />

Chapel of St. Wolfgang, Triesen<br />

MARKENFORMAT<br />

38.5 x 29.6 mm<br />

ZÄHNUNG<br />

14 1/4 x 13 1/2<br />

BLATTFORMAT<br />

208 x 146 mm<br />

ENTWURF<br />

Hermi Geissmann, Vaduz<br />

DRUCK<br />

Rastertiefdruck, Bogendruck,<br />

5-farbig<br />

Österreichische Staatsdruckerei<br />

GmbH, Wien<br />

PAPIER<br />

Spezialbriefmarkenpapier,<br />

Tullis weiss, 100gm 2 ,<br />

Kaltleimgummierung<br />

13


Hell wie der Blitz. Naturphänomene<br />

in Liechtenstein.<br />

Naturschauspiele sind eindrucksvoll und<br />

manchmal gefährlich. Wissenschaftler<br />

und Künstler haben sich intensiv mit<br />

solchen Phänomenen auseinander gesetzt.<br />

Früher schrieb man ihnen meist<br />

eine mythologische Bedeutung zu.<br />

Heute dienen sie oft als Symbole oder<br />

Logos. Die Briefmarkenserie «Natur -<br />

phänomene» stellt drei für Liechtenstein<br />

typische Naturerscheinungen vor.<br />

Die Sonne hüllt die Dreischwesternkette<br />

in ihr Licht und gleichzeitig ergiesst sich<br />

ein Regenschauer über Liechtenstein.<br />

Ein Regenbogen thront am Firmament<br />

(Wertstufe CHF 0.85). Die Physik liefert<br />

die rationale Erklärung für die Entstehung<br />

des Regenbogens: Die in der Luft<br />

vorhandenen Regen- oder Wassertropfen<br />

brechen und reflektieren das Sonnenlicht.<br />

Nach wie vor verleiten die<br />

schillernden Farben des seltenen Lichtspiels<br />

die Menschen zum Fantasieren<br />

und Träumen. Und das berühmte Ende<br />

des Regenbogens bleibt unerreicht.<br />

Donnergrollen. Ein Blitz entlädt sich<br />

über Bendern (Wertstufe CHF <strong>1.</strong>00).<br />

Zwar verfügt das Lichtphänomen über<br />

einen Durchmesser von wenigen Zentimetern,<br />

aber seine Leuchtkraft entspricht<br />

derjenigen von einer Million<br />

Lumineux comme l’éclair.<br />

Phénomènes naturels au<br />

Liechtenstein.<br />

Les spectacles de la nature sont impressionnants<br />

et parfois même dangereux.<br />

Scientifiques et artistes se sont penchés<br />

intensivement sur de tels phénomènes.<br />

Autrefois, ces derniers avaient la plupart<br />

du temps une signification mythologique.<br />

Aujourd’hui, ils sont souvent utilisés<br />

comme symboles ou logos. La série<br />

de timbres «Phénomènes naturels» présente<br />

trois phénomènes naturels<br />

typiques pour le Liechtenstein.<br />

Le soleil baigne de ses rayons le massif<br />

des Trois Sœurs (Drei-Schwestern-Massiv),<br />

tandis qu’il pleut sur le Liechtenstein.<br />

Un arc-en-ciel trône au firmament<br />

des cieux (valeur 0,85 CHF). Seule la<br />

physique donne une explication rationnelle<br />

de la formation des arcs-en-ciel: il<br />

s’agit de la réfraction et réflexion des<br />

rayons du soleil dans les gouttes d’eau<br />

ou de pluie en suspension dans l’air. Depuis<br />

toujours, les couleurs chatoyantes<br />

de ce rare phénomène optique invitent<br />

les hommes au songe et à la rêverie.<br />

Quant à la célèbre extrémité de l’arc-enciel,<br />

elle reste à jamais inaccessible.<br />

Bright as Lightning. Natural<br />

Phenomena in Liechtenstein<br />

Natural spectacles are awe-inspiring<br />

and sometimes dangerous. Scientists<br />

and artists have grappled intensely with<br />

such phenomena. In earlier times the<br />

significance ascribed to them was mostly<br />

mythological. Today they often serve<br />

as symbols or logos. The “Natural Phenomena”<br />

series of stamps presents<br />

three natural phenomena typical of<br />

Liechtenstein.<br />

The sun wraps its light round the Three<br />

Sisters massif (Drei-Schwestern-Massiv)<br />

at the same time as Liechtenstein is<br />

drenched by a shower of rain. A rainbow<br />

dominates the firmament<br />

(CHF 0.85 stamp). Physics provides the<br />

rational explanation for the rainbow’s<br />

formation: the drops of rain or water<br />

present in the atmosphere refract and<br />

reflect the sunlight. As ever, the<br />

sparkling colours of this unusual play of<br />

light seduce people into fantasy and<br />

dream. And the famous end of the rainbow<br />

is never reached.<br />

A rumble of thunder. A flash of lightning<br />

discharges over Bendern (CHF <strong>1.</strong>00<br />

stamp). The light-phenomenon may<br />

have a diameter of only a few centimetres,<br />

but its luminous intensity is equivalent<br />

to that of a million 100-Watt bulbs<br />

14


TECHNISCHE ANGABEN<br />

AUSGABE<br />

Naturphänomene<br />

Phénomènes naturels<br />

Natural phenomena<br />

TAXWERTE / MOTIV<br />

CHF 0.85<br />

Regenbogen über der Dreischwesternkette<br />

Arc-en-ciel et le massif des Trois Soeurs<br />

Rainbow with the Three Sisters massif<br />

CHF <strong>1.</strong>00<br />

Blitz bei Bendern<br />

Éclair à Bendern<br />

Lightning over Bendern<br />

CHF <strong>1.</strong>80<br />

Lichterscheinung (Halo) in Malbun<br />

Halo à Malbun<br />

Halo in Malbun<br />

MARKENFORMAT<br />

32.5 x 32.5 mm<br />

ZÄHNUNG<br />

14 x 14<br />

BLATTFORMAT<br />

146 x 208 mm<br />

ENTWURF<br />

Josef Heeb, Ruggell;<br />

Marco Nescher, Schaan<br />

DRUCK<br />

Offsetdruck, Bogendruck, 5-farbig,<br />

Österreichische Staatsdruckerei<br />

GmbH, Wien<br />

PAPIER<br />

Spezialbriefmarkenpapier,<br />

Tullis Russel weiss, 102gm 2 ,<br />

Kaltleimgummierung<br />

15


Hell wie der Blitz. Naturphänomene<br />

in Liechtenstein.<br />

100-Watt-Glühbirnen zusammen. Über<br />

den Ursprung von Blitzen existieren<br />

mehrere Theorien. Fest steht, dass Blitze<br />

in Gewitterzellen entstehen. Durch den<br />

starken Aufwind im Innern der Gewitterzelle<br />

werden positive und negative Ladungen<br />

getrennt. Dies führt zu einer<br />

elektrischen Entladung, die wir als Blitz<br />

wahrnehmen.<br />

Kleine Eiskristalle hoch oben in der Atmosphäre<br />

brechen und spiegeln das<br />

Licht: Eine Halo-Erscheinung bildet sich.<br />

Man könnte meinen, dass Eiskristalle<br />

nur im Winter in der Atmosphäre vorhanden<br />

sind. Dies ist aber keineswegs<br />

so. In 7–12 km Höhe liegen die Temperaturen<br />

zu jeder Jahreszeit weit unter<br />

-20° C. Daher können Eiskristalle und<br />

somit Halos auch bei heissem Sommerwetter<br />

entstehen. Halo-Erscheinungen<br />

sind viel weniger bekannt als Regenbögen,<br />

sie können aber genauso farbenprächtig<br />

und hell sein. Am häufigsten<br />

werden Halos bei Tag beobachtet, sie<br />

lassen sich aber auch nachts um den<br />

Mond sehen – wie diese Halo-Erscheinung<br />

in Malbun (Wertstufe CHF <strong>1.</strong>80).<br />

Lumineux comme l’éclair.<br />

Phénomènes naturels au<br />

Liechtenstein.<br />

Un grondement de tonnerre. Un éclair<br />

dans le ciel de Bendern (valeur 1,00<br />

CHF). Ce phénomène optique a certes<br />

un diamètre de quelques centimètres,<br />

mais sa puissance lumineuse correspond<br />

à celle d’un million d’ampoules de 100<br />

watts réunies. Il existe plusieurs théories<br />

quant à l’origine des éclairs. Une chose<br />

est certaine: les éclairs prennent naissance<br />

dans les nuages d’orage. Suite à<br />

l’ascension de l’air chaud par convection<br />

à l’intérieur du nuage d’orage, la<br />

charge positive est séparée de la charge<br />

négative, ce qui entraîne une décharge<br />

électrique que nous percevons comme<br />

un éclair.<br />

D'infimes cristaux de glace en suspension<br />

dans la haute atmosphère réfractent<br />

et reflètent la lumière et apparaissent<br />

sous la forme d’un halo. Qui pense<br />

que l’on trouve des cristaux de glace<br />

dans l’atmosphère uniquement en hiver<br />

se trompe. A une hauteur de 7 à 12 km,<br />

les températures descendent en toutes<br />

saisons bien au-dessous de -20° C.<br />

C’est la raison pour laquelle la formation<br />

de cristaux de glace et de halos est<br />

possible en plein été. Les apparitions de<br />

halos sont beaucoup moins connues<br />

que les arcs-en-ciel, mais elles peuvent<br />

être tout aussi somptueusement colorées<br />

et lumineuses. Les halos sont observés<br />

le plus souvent en plein jour.<br />

Cependant, ils peuvent également être<br />

visibles de nuit, comme ce halo lunaire<br />

observé à Malbun (valeur 1,80 CHF).<br />

Bright as Lightning. Natural<br />

Phenomena in Liechtenstein<br />

glowing simultaneously. Several theories<br />

exist as to the origin of lightning flashes.<br />

It has been established that lightning<br />

flashes arise in storm cells. The powerful<br />

updraught inside the storm cell causes<br />

the positive and negative charges to be<br />

separated. This results in an electric discharge<br />

which we perceive as lightning.<br />

Small ice crystals high up in the atmosphere<br />

refract and reflect the light. A<br />

halo forms. One might imagine ice crystals<br />

to be present in the atmosphere<br />

only in winter, but this is not the case at<br />

all. At an altitude of 7–12 km the temperatures<br />

are far below -20°C at any<br />

time of year. Ice crystals and thus halos<br />

can therefore be formed even in hot<br />

summer weather. Halos are much less<br />

familiar than rainbows, but they can be<br />

just as brilliantly coloured and bright.<br />

Halos are most often seen in daylight,<br />

but can also be seen at night round the<br />

moon – like this halo in Malbun<br />

(CHF <strong>1.</strong>80 stamp).<br />

16


MK 277<br />

17<br />

FDC


Ortsbildschutz – Die Zeit<br />

vergeht, die Substanz bleibt<br />

erhalten.<br />

Wenn alte Gebäude abgerissen werden,<br />

so entsteht Platz für Neues. Aber es gibt<br />

auch Ortsbilder, die ein Dorf derart prägen<br />

oder geprägt haben, dass sie für die<br />

Menschen dort viel mehr sind als alte<br />

Bauten. Solche Gebäude oder Dorfviertel<br />

wecken starke Gefühle und sind oft<br />

verknüpft mit Kindheitserinnerungen.<br />

Einwohnerinnen und Einwohner fühlen<br />

sich mit ihnen sehr verbunden. Solchen<br />

markanten Bauten ist die Briefmarkenserie<br />

«Alte Bauten und Ortsbildschutz<br />

Eschen» gewidmet:<br />

Die Eschner Kirche St. Martin (Wertstufe<br />

CHF 2.00) ist 113 Jahre alt. Sie wird als<br />

neugotisches basilikales Bauwerk bezeichnet.<br />

Die Baupläne der Architekten<br />

Kleber und Beitenmiller aus Stuttgart<br />

waren ursprünglich für eine andere Kirche<br />

gemacht worden. Die Gebrüder Näscher,<br />

Baumeister aus Chur und Eschner<br />

Bürger, setzten die Pläne in den Jahren<br />

1893/1894 in die Tat um. Und so entstand<br />

die Eschner Pfarrkirche. Ihre sehr<br />

einheitliche künstlerische Ausgestaltung<br />

übernahm damals die Tiroler Kunstfabrikation.<br />

80 Jahre später, im Herbst 1975, entschieden<br />

sich die Eschner Bürger nach<br />

intensiven Diskussionen gegen einen<br />

Protection du site villageois –<br />

Le temps passe, la substance,<br />

elle, reste.<br />

Lorsque d’anciens édifices sont démolis,<br />

ils laissent place à de nouvelles<br />

constructions. Mais il existe des sites qui<br />

marqueront à jamais un village et qui<br />

représentent pour la population locale<br />

bien plus que de vieux bâtiments. Ces<br />

édifices ou quartiers d’une localité réveillent<br />

des sentiments profonds et sont<br />

souvent liés à des souvenirs d’enfance.<br />

Les habitants y sont très attachés. Une<br />

série de deux timbres «Anciens édifices<br />

et protection du site villageois<br />

d’Eschen» est consacrée à des édifices<br />

de grande importance.<br />

L’église St. Martin d’Eschen (valeur 2,00<br />

CHF) fut construite il y a 113 ans. C’est<br />

une basilique de style néogothique. Les<br />

plans des architectes Kleber et Beitenmiller<br />

de Stuttgart étaient destinés à<br />

l’origine à la construction d’une autre<br />

église. Les frères Näscher, ingénieurs du<br />

bâtiment à Chur, ainsi que des citoyens<br />

d'Eschen, mirent en Œuvre ces plans<br />

dans les années 1893/1894. C’est ainsi<br />

que l’église paroissiale d’Eschen vit le<br />

jour. Sa décoration artistique très homogène<br />

fut prise en main à l’époque par<br />

des artistes tyroliens de la Tiroler Kunstfabrikation.<br />

Preservation of Picturesque<br />

Environment: Time Passes, but<br />

the Substance Survives.<br />

When old buildings are demolished,<br />

space is made for something new. But<br />

there are also picturesque environments<br />

which so characterise or have charact -<br />

erised a village that they are much more<br />

to the people there than just old buildings.<br />

Such buildings or village districts<br />

arouse strong feelings and are often associated<br />

with childhood memories. Inhabitants<br />

feel strongly attached to<br />

them. To such special buildings is the<br />

two-part series of stamps “Old buildings<br />

and protection of picturesque environment<br />

in Eschen” devoted.<br />

St. Martin’s Church in Eschen (CHF 2.00<br />

stamp) is 113 years old. It is described<br />

as a neo-gothic basilican building. The<br />

plans by Stuttgart architects Kleber und<br />

Beitenmiller had originally been made<br />

for a different church. The Näscher<br />

brothers, master builders from Chur and<br />

citizens of Eschen, put the plans into effect<br />

in 1893–1894. And so it was that<br />

Eschen’s parish church came into being.<br />

At that time its very homogeneous artistic<br />

decoration was the work of Tyrolean<br />

craftsmen.<br />

80 years later, in autumn 1975, the<br />

people of Eschen decided after a great<br />

deal of discussion against a new build<br />

18


MK 278<br />

19<br />

FDC


Ortsbildschutz – Die Zeit<br />

vergeht, die Substanz bleibt<br />

erhalten.<br />

Neubau und für eine umfassende Renovation.<br />

Die Pfarrkirche wurde darauf<br />

zwischen 1977 und 1979 umgebaut.<br />

Der Liechtensteiner Künstler Georg<br />

Malin übernahm die Herausforderung<br />

der künstlerischen Neugestaltung. Er<br />

schuf einen Innenraum, der modernen<br />

Vorstellungen von einem Raum für<br />

liturgische Feiern gerecht wird.<br />

Die Eschner Mühle am St. Martinsring<br />

(Wertstufe CHF 2.70) wurde 1912 aus<br />

einem Torkel zu einer Mühle umgebaut.<br />

Auftraggeberin war die Eschner Mühlegesellschaft<br />

bestehend aus 28 Bauern.<br />

Ein wichtiger Gedanke bei der Einrichtung<br />

der von Anfang an elektrisch betriebenen<br />

Mühle war die Sicherung der<br />

Grundversorgung der örtlichen Bevölkerung.<br />

Jahrzehntelang wurde in der<br />

Mühle «Türken», also Mais gemahlen.<br />

Die Mühle entwickelte sich darüber hinaus<br />

zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt<br />

für Jung und Alt. In den 70er<br />

Jahren schrieb die Mühle erstmals rote<br />

Zahlen. 1980 wurde sie an die Gemeinde<br />

Eschen verkauft und bald darauf<br />

renoviert. Heute steht sie unter Denkmalschutz.<br />

Protection du site villageois –<br />

Le temps passe, la substance,<br />

elle, reste.<br />

80 ans plus tard, à l’automne 1975, les<br />

citoyens d’Eschen votèrent après de<br />

longs pourparlers contre la construction<br />

d’une nouvelle église et pour une restauration<br />

complète. Suite à cela, l’église<br />

paroissiale fut transformée entre 1977<br />

et 1979. C’est l’artiste liechtensteinois<br />

Georg Malin qui releva le défi du réaménagement<br />

artistique. Il créa ainsi un<br />

intérieur d'église adapté à l’idée moderne<br />

que l’on se fait d’un lieu où célébrer<br />

des cérémonies liturgiques.<br />

Le moulin d’Eschen sur le St. Martinsring<br />

(valeur 2,70 CHF) est un ancien<br />

pressoir qui fut transformé en 1912 à la<br />

demande et sur ordre de la Société du<br />

Moulin d’Eschen composée de 28 agriculteurs.<br />

Lors de l’aménagement du<br />

moulin, fonctionnant dès le départ à<br />

l’électricité, l’idée primaire fut d’assurer<br />

un approvisionnement de base pour la<br />

population locale. Pendant des décennies,<br />

le moulin servit à moudre le maïs,<br />

appelé au Liechtenstein le «blé turc».<br />

Outre cela, le moulin s’avéra être un<br />

lieu de rencontre très prisé de toutes les<br />

générations. Pour la première fois dans<br />

les années 70, le moulin accusa une<br />

perte. En 1980, il fut vendu à la commune<br />

d’Eschen et restauré peu de<br />

temps après. Il est aujourd’hui classé<br />

monument historique.<br />

Preservation of Picturesque<br />

Environment: Time Passes, but<br />

the Substance Survives.<br />

and in favour of extensive renovation.<br />

The parish church was thereupon reconstructed<br />

between 1977 and 1979. The<br />

Liechtenstein artist Georg Malin took on<br />

the challenge of artistically remodelling<br />

it. He created an interior which matches<br />

modern expectations of a space for<br />

liturgical celebrations.<br />

The Eschen mill on St. Martinsring<br />

(CHF 2.70 stamp) was converted into a<br />

mill from an old grape-pressing house in<br />

1912. The client was the Eschen Mühlegesellschaft<br />

(Eschen Milling Company)<br />

comprising 28 farmers. An important<br />

idea behind setting up the mill, which<br />

was electrically driven from the outset,<br />

was to ensure the provision of basic<br />

essentials for the local population. For<br />

decades “Türken”*, i. e. maize, was<br />

ground at the mill. The mill also evolved<br />

into a social meeting-place for young<br />

and old. In the 1970s the mill went into<br />

the red for the first time. In 1980 it was<br />

sold to the Eschen community and soon<br />

afterwards renovated. Today it enjoys<br />

protected status as part of the cultural<br />

heritage.<br />

* A regional Term<br />

20


TECHNISCHE ANGABEN<br />

AUSGABE<br />

Alte Bauten und Ortsbildschutz<br />

Eschen<br />

Anciens édifices et protection<br />

du site villageois d’Eschen<br />

Old buildings and preservation of<br />

picturesque environment in Eschen<br />

TAXWERTE/ MOTIV<br />

CHF 2.00<br />

Kirche St. Martin und Pfrundbauten<br />

Eglise St. Martin<br />

St. Martin’s Church<br />

CHF 2.70<br />

Mühle<br />

Moulin<br />

Mill<br />

MARKENFORMAT<br />

25 x 35 mm<br />

ZÄHNUNG<br />

13 1/2 x 13 3/4<br />

BLATTFORMAT<br />

208 x146 mm<br />

ENTWURF<br />

Georg Malin, Mauren<br />

DRUCK<br />

Rastertiefdruck, Bogendruck,<br />

4-farbig,<br />

Österreichische Staatsdruckerei<br />

GmbH, Wien<br />

PAPIER<br />

Spezialbriefmarkenpapier,<br />

Tullis Russel weiss, 100gm 2 ,<br />

Kaltleimgummierung<br />

21


Neues Landtagsgebäude<br />

inspiriert die Demokratie<br />

Architekten und Designer wissen es<br />

längst: Form und Beschaffenheit von<br />

Gebäuden und Räumen wirken massgeblich<br />

auf die Menschen, die sich darin<br />

aufhalten und arbeiten. Die Gestaltung<br />

des liechtensteinischen Parlamentsgebäudes,<br />

hierzulande Landtagsgebäude<br />

genannt, erforderte neben einer hervorragenden<br />

architektonischen Leistung<br />

auch viel Einfühlungsvermögen und<br />

Verständnis für demokratische Prozesse.<br />

Der Hannoveraner Architekt Hansjörg<br />

Göritz schuf nach eigenen Worten die<br />

Silhouette einer «Urhütte, in der sich<br />

Menschen zum Ratschluss versammeln».<br />

Dem nicht nur symbolisch gesehen<br />

«Hohen Haus» ist eine Briefmarke<br />

(Wertstufe CHF <strong>1.</strong>30) aus der Reihe<br />

«Zeitgenössische Architektur» gewidmet.<br />

Die Gewaltentrennung im Fürstentum<br />

Liechtenstein ist demnächst auch räumlich<br />

vollzogen: Der Landtag bekommt<br />

anfangs 2008 erstmals in der Geschichte<br />

ein eigenes Gebäude – und Liechtensteins<br />

Demokratie somit ein eigenes<br />

Gesicht in der Öffentlichkeit. Ein sehr<br />

markantes, ausdrucksvolles dazu. Das<br />

lange und hohe Gebäude mit seinem<br />

einzigartigen, archaisch anmutenden<br />

Le nouveau Bâtiment du Parlement<br />

inspire la démocratie<br />

Architectes et designers l’ont compris<br />

depuis longtemps: la forme et la qualité<br />

de bâtiments et de pièces ont une influence<br />

importante sur les personnes qui<br />

y sont présentes pour travailler. L’aménagement<br />

du bâtiment du Parlement<br />

Liechtensteinois, appelé ici le Landtagsgebäude,<br />

nécessita non seulement un<br />

excellent travail architectonique mais<br />

aussi une capacité d’identification et<br />

une compréhension des processus démocratiques.<br />

Un architecte d’Hanovre,<br />

Hansjörg Göritz, créa selon ses propres<br />

dires la silhouette de la «hutte primitive,<br />

dans laquelle les gens se réunissaient<br />

pour délibérer». Un timbre (valeur 1,30<br />

CHF) de la série «Architecture contemporaine»<br />

est consacré à la «Maison<br />

Haute» («Hohes Haus») dont la dénomination<br />

est bien plus qu'un simple<br />

symbole.<br />

Ainsi, la séparation des pouvoirs dans la<br />

Principauté de Liechtenstein sera également<br />

bientôt réalisée dans l’espace.<br />

Pour la première fois dans l’histoire du<br />

pays, le Parlement prendra possession<br />

début 2008 de ses propres locaux et la<br />

démocratie liechtensteinoise pourra<br />

enfin faire bonne figure face au public,<br />

une figure très marquante et expressive.<br />

New Parliament Building<br />

Encourages Democracy<br />

Architects and designers have known<br />

for a long time that the form and substance<br />

of buildings have a major effect<br />

on the people who inhabit and work in<br />

them. The designing of Liechtenstein’s<br />

Parliament Building, known locally as<br />

the Landtagsgebäude, called for much<br />

sensitivity and appreciation of democratic<br />

processes as well as outstanding<br />

architectural input. The Hannover architect<br />

Hansjörg Göritz created in his own<br />

words the silhouette of a “primitive hut<br />

in which people gather to deliberate”. A<br />

stamp (CHF <strong>1.</strong>30) in the “Contemporary<br />

Architecture” series is devoted to the<br />

more than merely symbolic “High<br />

House”.<br />

Separation of powers in the Principality<br />

of Liechtenstein will soon have been<br />

accomplished in spatial terms too: at<br />

the beginning of 2008 Parliament is for<br />

the first time in its history to have its<br />

own building – and Liechtenstein’s<br />

democracy thus its own public face. A<br />

very striking and expressive one, moreover.<br />

The long and tall building with its<br />

distinctive, archaic-seeming pitched roof<br />

rises in the immediate vicinity of the<br />

Government Building in Vaduz. Under<br />

the pitched roof is the assembly cham-<br />

22


TECHNISCHE ANGABEN<br />

AUSGABE<br />

Zeitgenössische Architektur<br />

Architecture contemporaine<br />

Contemporary architecture<br />

TAXWERTE/ MOTIV<br />

CHF <strong>1.</strong>30<br />

Neues Landtagsgebäude<br />

Le nouveau Bâtiment du Parlement<br />

New Parliament Building<br />

MARKENFORMAT<br />

35 x 25 mm<br />

ZÄHNUNG<br />

13 1/2 x 13 3/4<br />

BLATTFORMAT<br />

208 x146 mm<br />

ENTWURF<br />

Hans Peter Gassner, Vaduz<br />

DRUCK<br />

Rastertiefdruck, Bogendruck, 6-farbig,<br />

Österreichische Staatsdruckerei<br />

GmbH, Wien<br />

PAPIER<br />

Spezialbriefmarkenpapier,<br />

Tullis Russel weiss, 100gm 2 ,<br />

Kaltleimgummierung<br />

23


Neues Landtagsgebäude<br />

inspiriert die Demokratie<br />

Steildach erhebt sich in unmittelbarer<br />

Nähe zum Regierungsgebäude in Vaduz.<br />

Unter dem Steildach befindet sich der<br />

Plenarsaal – ein eindrucksvoller, dominanter<br />

Raum. Seine Höhe bis zum First<br />

beträgt 18m. Das Hohe Haus mit der<br />

matten gelben Klinkerfassade wirkt<br />

durch den Verzicht auf jegliche Schnörkel<br />

majestätisch und einfach zugleich.<br />

Am Anfang war der Volksentscheid: Die<br />

Erhöhung der Abgeordnetenzahl von 15<br />

auf 25 bildete 1988 den Startschuss für<br />

die Neugestaltung des Regierungsviertels.<br />

Neben dem Neubau des Landtagsgebäudes<br />

wurde auch die Erweiterung<br />

und Renovation des Landesmuseums<br />

sowie der Bau eines Landesarchivs in<br />

Angriff genommen. Bis zur tatsächlichen<br />

Auftragsvergabe wurden jedoch zwei<br />

Architekturwettbewerbe und 1993 eine<br />

Volksabstimmung durchgeführt. Die intensive<br />

Auseinandersetzung hat sich gelohnt:<br />

Durch die Meisterleistung des Architekten<br />

und aller am Bau Beteiligten<br />

geniesst der liechtensteinische Landtag<br />

nun optimale räumliche und funktionale<br />

Voraussetzungen für seine essentielle<br />

Aufgabe: die Vertretung des Volkes. Ein<br />

Engagement zum Wohle aller Bewohnerinnen<br />

und Bewohner Liechtensteins.<br />

Le nouveau Bâtiment du Parlement<br />

inspire la démocratie<br />

Le long et haut bâtiment au toit pentu<br />

assez singulier et un petit rien archaïque<br />

s’élève tout près du siège du gouvernement<br />

à Vaduz. Sous ce toit pentu se<br />

trouve la salle d’assemblée – une salle<br />

impressionnante et dominante. Sa hauteur<br />

jusqu’au faîte est de 18m. Avec sa<br />

façade de briques jaune mat, la<br />

«Maison Haute» se présente à la fois<br />

majestueuse et simple, ce qu’elle doit à<br />

l’absence de toute fioriture.<br />

La décision fut prise par un référendum:<br />

l’augmentation du nombre de députés<br />

de 15 à 25 en 1988 fut le signal de départ<br />

pour le réaménagement du quartier<br />

du gouvernement. Outre la construction<br />

d’un nouveau bâtiment du Parlement,<br />

l’agrandissement et la restauration du<br />

Musée National (Landesmuseum) ainsi<br />

que la construction d’archives nationales<br />

(Landesarchiv) furent pris en main.<br />

Il fallut cependant deux concours d’architecture<br />

et un référendum en 1993<br />

avant que les travaux ne soient réellement<br />

commandés. Mais cette polémique<br />

intense en valait la peine: grâce au remarquable<br />

travail de l’architecte et de<br />

toutes les personnes ayant pris part à la<br />

construction, le Parlement Liechtensteinois<br />

peut maintenant se prévaloir de<br />

conditions spatiales et fonctionnelles<br />

idéales pour exercer un devoir essentiel,<br />

à savoir la représentation de son peuple,<br />

un engagement pour le bien de<br />

tous les habitant(e)s du Liechtenstein.<br />

New Parliament Building<br />

Encourages Democracy<br />

ber – an impressive, commanding space.<br />

Its height up to the roof ridge is 18 metres.<br />

With its mat yellow clinker-brick<br />

façade and absence of any flourishes<br />

the High House looks at the same time<br />

both stately and unpretentious.<br />

In the beginning came the referendum:<br />

raising the number of MPs from 15 to<br />

25 in 1988 was the signal to start redeveloping<br />

the Government quarter. In addition<br />

to the new Parliament Building<br />

extension and renovation of the National<br />

Museum and the construction of a<br />

building to house the National Archives<br />

were embarked on. Before contracts<br />

were actually awarded, however, two<br />

architectural competitions and in 1993<br />

a plebiscite were held. All this careful<br />

deliberation has been worthwhile:<br />

thanks to the fine work by the architect<br />

and all involved in its realisation Liechtenstein’s<br />

Parliament now enjoys ideal<br />

premises and working conditions for its<br />

essential task: representing the people.<br />

An example of commitment to the wellbeing<br />

of all who live in Liechtenstein.<br />

24


MK 279<br />

25<br />

FDC


Jahrbuch und Jahresausgabe<br />

<strong>2007</strong><br />

Zum ersten Mal in der Geschichte der<br />

<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein wird ein gebundenes<br />

Jahrbuch herausgegeben. Dieses<br />

hochwertig gefertigte Buch enthält<br />

neben sämtlichen liechtensteinischen<br />

Briefmarken des Jahres <strong>2007</strong> auch Hintergrundinformationen,<br />

technische Angaben<br />

und zusätzliches Bildmaterial zu<br />

den einzelnen Ausgaben. Das Jahrbuch<br />

eignet sich ideal als Geschenk.<br />

Neben dem Jahrbuch wird die Jahresausgabe<br />

<strong>2007</strong> angeboten. Diese attraktive<br />

DIN A5 Mappe enthält ebenfalls<br />

sämtliche Marken, die <strong>2007</strong> von der<br />

<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein herausgegeben<br />

wurden. Allerdings beinhaltet die Jahresausgabe<br />

<strong>2007</strong> keine zusätzlichen Informationen<br />

oder Bildmaterial zu den<br />

einzelnen Ausgaben.<br />

Annales de philatélie et<br />

timbres émis en <strong>2007</strong><br />

Pour la première fois de son histoire,<br />

<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein va publier des<br />

annales de philatélie. Outre la totalité<br />

des timbres émis par le Liechtenstein en<br />

<strong>2007</strong>, ce recueil d'une grande valeur<br />

fournit des informations de fond, des<br />

données techniques et des illustrations<br />

complémentaires. Le cadeau idéal pour<br />

tout collectionneur.<br />

Une séduisante pochette DIN A5<br />

contenant tous les timbres émis en<br />

<strong>2007</strong> par <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein sera<br />

également publiée en parallèle, mais<br />

sans illustrations ni informations<br />

complémentaires.<br />

<strong>2007</strong> Yearbook and Annual<br />

Issue<br />

<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein will be publishing<br />

a bound yearbook for the first time<br />

ever in the history of philately. In addition<br />

to presenting all of Liechtenstein’s<br />

stamps for <strong>2007</strong>, this beautiful book<br />

also includes background information,<br />

technical details and additional graphics<br />

material for each issue. The yearbook is<br />

an ideal gift for amateur and professional<br />

collectors.<br />

In addition to the <strong>2007</strong> yearbook an<br />

annual issue will also be offered. Although<br />

this attractive DIN A5 folder<br />

contains every stamp issued by the<br />

Liechtenstein post office in <strong>2007</strong>, the<br />

<strong>2007</strong> annual issue does not contain additional<br />

information or graphics on the<br />

individual issues.<br />

26<br />

JAHRESAUSGABE


Schöne Winkel Europas Charmants paysages d'Europe Beautiful Corners of Europe<br />

Der Zusammenschluss kleiner europäischer<br />

Postverwaltungen (SEPAC) präsentiert<br />

«Schöne Winkel Europas» – eine<br />

attraktive Sondermappe, welche die<br />

Grundlage für eine Sammlung der<br />

Briefmarken mit dem SEPAC-Logo bilden<br />

soll.<br />

Die Sondermappe «Schöne Winkel<br />

Europas» enthält die ersten Briefmarken<br />

der SEPAC-Gemeinschaftsausgabe und<br />

wird am <strong>1.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2007</strong> herausgegeben.<br />

Elf der dreizehn Gründungsmitglieder<br />

der SEPAC stellen darin eine Briefmarke<br />

mit «Landschaften» ihres Landes<br />

oder ihrer Insel vor. Jede Marke ist mit<br />

dem SEPAC-Logo und mit der Wertstufe<br />

für den A-prioritaire-Briefversand in den<br />

europäischen Raum versehen.<br />

Die Sondermappe beinhaltet neben<br />

Landschaftsbildern auch allgemeine Informationen<br />

über die Länder und Inseln<br />

der verschiedenen Postverwaltungen,<br />

welche an der ersten Gemeinschaftsausgabe<br />

der SEPAC mitwirken.<br />

La SEPAC, organisation de petites administrations<br />

postales européennes, présente<br />

«Charmants paysages d'Europe»,<br />

une séduisante pochette constituant le<br />

début d’une collection de timbres frappés<br />

de son logo.<br />

Cette pochette contient les premiers<br />

timbres émis par la SEPAC et sera disponible<br />

à partir du 1 er octobre <strong>2007</strong>.<br />

Onze des treize membres fondateurs de<br />

l’organisation proposent en effet un<br />

timbre représentant un paysage de leur<br />

pays ou de leur île. Chaque timbre est<br />

frappé du logo de la SEPAC et correspond<br />

au tarif d’envoi prioritaire dans<br />

l’espace européen.<br />

Vous trouverez également dans la pochette<br />

des informations d'ordre général<br />

sur les pays et îles des différentes administrations<br />

postales ayant participé à<br />

cette première émission commune.<br />

The Small European Postal Administration<br />

Cooperation (SEPAC) presents<br />

“Beautiful Corners of Europe”– an attractive<br />

special Folder that will form the<br />

basis of a new collection of stamps<br />

bearing the SEPAC logo.<br />

The “Beautiful Corners of Europe”<br />

special Folder with the inaugural SEPAC<br />

joint stamp issue will be released on 1 st<br />

October <strong>2007</strong>. Eleven of the thirteen<br />

SEPAC founder members will contribute<br />

on stamp to a set of stamps featuring<br />

“Scenery” from their country or island.<br />

Each stamp will include the SEPAC logo<br />

and bear the first weight step postage<br />

rate for a letter to European destinations.<br />

The special Folder also presents scenic<br />

images and some general information<br />

about the countries or islands of the<br />

Post Offices participating in the inaugural<br />

SEPAC joint stamp issue.<br />

28


Stempel<br />

vom <strong>1.</strong> 10. <strong>2007</strong>–3<strong>1.</strong> <strong>1.</strong> 2008<br />

Timbres d'oblitération<br />

du <strong>1.</strong> 10. <strong>2007</strong>–3<strong>1.</strong> <strong>1.</strong> 2008<br />

Postmarks<br />

from <strong>1.</strong> 10. <strong>2007</strong>–3<strong>1.</strong> <strong>1.</strong> 2008<br />

STEMPELART/ZEITRAUM ANLASS STANDORT GESTALTER DARSTELLUNG GRÖSSE<br />

Ersttagsstempel Ersttag «Liechtensteiner <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein Cornelia Eberle, Eschen Umriss von Liechtenstein 35 x 22 mm<br />

<strong>1.</strong> <strong>Oktober</strong> <strong>2007</strong> Landschaften»<br />

Sonderstempel Internationale Briefmarken- Briefmarkenbörse Berlin Stéphanie Keiser, Vaduz Brandenburger Tor 32 mm<br />

5.–7. <strong>Oktober</strong> <strong>2007</strong> Börse Berlin Stand <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein<br />

Sonderstempel Internationale Briefmarken- Briefmarkenbörse Sindelfingen Stéphanie Keiser, Vaduz Altes Rathaus Sindelfingen 32 mm<br />

26.–28. <strong>Oktober</strong> <strong>2007</strong> Börse Sindelfingen Stand <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein<br />

Flaggenstempel<br />

2.–25./27.–3<strong>1.</strong>1<strong>1.</strong> <strong>2007</strong><br />

Tourismus Liechtenstein Poststellen Vaduz und Schaan Karin Beck, Planken www.tourismus.li 40 x 20 mm<br />

Sonderstempel 61ème Salon Philatélique Salon Philatélique d’Automne Stéphanie Keiser, Vaduz Eiffelturm 32 mm<br />

7.–10. <strong>November</strong> <strong>2007</strong> d’Automne Paris Stand <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein<br />

Ersttagsstempel Ersttag «Zeitgenössische <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein Hans Peter Gassner, Vaduz Neues Landtagsgebäude 28 mm<br />

<strong>19.</strong> <strong>November</strong> <strong>2007</strong> Architektur»<br />

Ersttagsstempel Ersttag «Alte Bauten und <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein Georg Malin, Mauren Eschner Taube 28 mm<br />

<strong>19.</strong> <strong>November</strong> <strong>2007</strong> Ortsbildschutz Eschen»<br />

Ersttagsstempel<br />

<strong>19.</strong> <strong>November</strong> <strong>2007</strong><br />

Ersttag «Naturphänomene» <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein Stéphanie Keiser, Vaduz Blitz 28 mm<br />

Ersttagsstempel<br />

<strong>19.</strong> <strong>November</strong> <strong>2007</strong><br />

Ersttag «Weihnachten <strong>2007</strong>» <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein Cornelia Eberle, Eschen Eiskristall 28 mm<br />

Flaggenstempel Start automatische Poststellen Vaduz und Schaan Cornelia Eberle, Eschen Sortiermaschine 40 x 20 mm<br />

26. <strong>November</strong> <strong>2007</strong> Briefsortierung<br />

Sonderstempel Neuer Standort Poststelle Poststelle Triesenberg Cornelia Eberle, Eschen Poststelle im Dorfzentrum 28 mm<br />

3. Dezember <strong>2007</strong> Triesenberg Triesenberg<br />

Flaggenstempel 50 Jahre Poststellen Vaduz und Schaan Cornelia Eberle, Eschen Logo «50 Jahre 40 x 20 mm<br />

3.–3<strong>1.</strong> Januar 2008 Familienausgleichskasse Familienausgleichskasse»<br />

Gefälligkeitsabstempelungen<br />

Gesuche bezüglich Gefälligkeitsabstempelungen sind unter genauer Bekanntgabe<br />

des Stempelwunsches bis spätestens auf das Ende des offiziellem<br />

Stempelzeitraums direkt an die <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein zu richten.<br />

Oblitérations de complaisance<br />

Les demandes d’oblitération de complaisance doivent être adressées<br />

directement à la <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein avant la fin de la validité d’affranchissement,<br />

en précisant exactement le souhait d’affranchissement.<br />

Courtesy postmarks<br />

Requests regarding courtesy postmarks should be made directly to<br />

‘<strong>Philatelie</strong> Liechtenstein’ with precise indications regarding the desired<br />

postmark for no later than the end of the official stamping period.


Neues von der<br />

Liechtensteinischen Post AG<br />

Postzertifikat-Digitale Signatur<br />

Am 3. September <strong>2007</strong> lancierte die<br />

Liechtensteinische Post AG das PostZertifikat,<br />

welches das elektronische Signieren<br />

von Dokumenten und E-Mails möglich<br />

macht. Die sogenannten Starter-<br />

Kits, welche die Grundlage für die Benutzung<br />

des PostZertifikats auf dem eigenen<br />

Computer sind, werden in den<br />

Poststellen Vaduz, Schaan, Eschen, Triesen<br />

und Balzers ausgegeben. Weitere<br />

Informationen zum PostZertfikat finden<br />

sie unter www.post.li<br />

Zentralisierung der Briefverarbeitung<br />

Die Liechtensteinische Post AG plant ab<br />

26. <strong>November</strong> <strong>2007</strong> die nationalen und<br />

internationalen Standardbriefe erstmals<br />

zentral im neuen Betriebszentrum in<br />

Schaan zu verarbeiten. Die moderne<br />

Briefsortieranlage wird die Briefe automatisch<br />

sortieren.<br />

Nouveautés de la<br />

Liechtensteinischen Post AG<br />

Certificat postal-signature<br />

numérique<br />

La société Liechtensteinische Post AG<br />

lance à compter du 3 septembre <strong>2007</strong><br />

le certificat postal qui permettra d’apposer<br />

une signature numérique sur les documents<br />

et E-mails. Les kits de démarrage<br />

qui vous permettront d’utiliser le<br />

certificat postal sur votre ordinateur seront<br />

délivrés dans les bureaux de poste<br />

de Vaduz, Schaan, Eschen, Triesen et<br />

Balzers. Vous trouverez de plus amples<br />

informations sur le certificat postal à<br />

l’adresse www.post.li<br />

Traitement du courrier<br />

centralisé<br />

A compter du 26 novembre <strong>2007</strong>, la<br />

Liechtensteinische Post AG prévoit pour<br />

la première fois de centraliser le traitement<br />

des lettres nationales et internationales<br />

standard dans le centre de<br />

Schaan. Les lettres seront triées automatiquement<br />

par des machines de tri<br />

modernes.<br />

News from<br />

Liechtensteinischen Post AG<br />

PostZertifikat – your digital<br />

signature system<br />

On 3 September <strong>2007</strong> Liechtensteinische<br />

Post AG rolled out its new PostZertifikat<br />

system which now enables documents<br />

and e-mails to be signed digitally.<br />

The so-called starter kits which form the<br />

basis for using the PostZertifikat system<br />

on your own computer will be issued at<br />

the post offices in Vaduz, Schaan,<br />

Eschen, Triesen and Balzers. Further information<br />

about the PostZertfikat system<br />

is available at www.post.li<br />

Centralisation of mail handling<br />

For the very first time, Liechtensteinische<br />

Post AG intends to handle standard national<br />

and international mail centrally at<br />

the new operations centre in Schaan<br />

from 26 <strong>November</strong> <strong>2007</strong>. The state-ofthe-art<br />

mail sorting facility will automatically<br />

sort your letters.<br />

Liechtenstein-<br />

Sammlervereine<br />

LPhV<br />

Liechtensteiner Philatelisten-Verband<br />

Präsident Peter Marxer<br />

Werdenbergerweg 7<br />

Postfach 460<br />

FL-9490 Vaduz<br />

T + 423 230 00 65 / F 230 00 66<br />

E lphv@lphv.li – www.lpvh.li<br />

VLS<br />

Verein der Liechtenstein-Sammler<br />

Präsident Robert Wightman<br />

Postfach 3006<br />

CH-8404 Winterthur<br />

E rrschluwi@bluewin.ch<br />

RLS<br />

Ring der Liechtensteinsammler e.V.<br />

Präsident: Dr. Heinz Rennenberg<br />

Seilerweg 41<br />

D-79108 Freiburg<br />

T +49 (0) 7665 95105<br />

F +49 (0) 761 2038302<br />

www.liechtensteinsammler.de<br />

30


Associations<br />

des collectionneurs<br />

Liechtenstein Philatelic<br />

Societies<br />

ÖSVLPH<br />

Österreichischer Sammlerverein der<br />

Liechtensteinischen <strong>Philatelie</strong><br />

Präsident: Othmar Gabrielli<br />

Konstanzerstrasse 19<br />

A-6844 Altach<br />

E info@oesvlph.at<br />

www.oesvlph.at<br />

NVPVL<br />

Nederlandse Vereniging van<br />

Postzegelverzamelaars van het<br />

Vorstendom Liechtenstein<br />

Präsident Piet ten Wolde<br />

Postbus 157<br />

NL-8440 AO Heerenveen<br />

E woldep@xs4all.nl / www.nvpvl.nl<br />

Liechtenstudy USA<br />

Editor Publisher Paul Tremaine<br />

410 SW Ninth Street, P .O. Box 601<br />

Dundee, OR 97115-0601<br />

T +1 (503) 538 4500<br />

E editor@liechtenstudy.org<br />

www.liechtenstudy.org<br />

31<br />

Neues von der <strong>Philatelie</strong><br />

Liechtenstein<br />

Neue Kundennummern<br />

Durch den Wechsel auf ein neues EDV-<br />

System wurde allen unseren Kunden<br />

eine neue Kundennummer zugeteilt. Ihre<br />

neue, 8-stellige Kundennummer finden<br />

Sie auf dem aktuellen Bestellschein<br />

oberhalb der Adresse.<br />

Abrechnung in Euro<br />

Für unsere Kunden aus dem Euroraum<br />

bieten wir als zusätzlichen Service die<br />

Rechnung in Euro an. Die entsprechenden<br />

Produktpreise werden nach wie vor<br />

in CHF ausgewiesen.<br />

Weiterer Vorteil für<br />

Abonnenten<br />

Für Kunden mit einem Abonnement entfallen<br />

bei Zusatzbestellungen allfällige<br />

Bearbeitungsgebühren auch wenn die<br />

Mindestbestellmenge nicht erreicht<br />

wird.<br />

Neues im Abonnement<br />

Ab dem <strong>1.</strong> Januar 2008 sind Schwarzdruck-Serien<br />

und Bogen im Abonnement<br />

erhältlich. Weiters bieten wir auch die<br />

Messebelege im Abonnement an.<br />

Gerne nehmen wir Ihre Bestellungen<br />

jetzt schon entgegen.<br />

Nouveautés de la Philatélie<br />

Liechtenstein<br />

Nouveaux numéros de client<br />

Suite à un changement de système<br />

informatique, les numéros de client ont<br />

été modifiés. Votre nouveau numéro à<br />

8 chiffres figure sur votre bon de<br />

commande, au-dessus de l'adresse.<br />

Règlement en Euro<br />

A partir de tout de suite nous offrons la<br />

facture en Euro. Le prix de produit est<br />

toujours mentionné en francs suisses.<br />

Vos avantages comme abonné<br />

Nos clients en possession d’un abonnement<br />

ne payeront plus de frais de dossiers<br />

pour une commande supplémentaire<br />

inférieure au minimum d’achat.<br />

Nouveautés en abonnement<br />

A partir du 1 er janvier 2008 les épreuves<br />

en noir (séries ou feuilles) pourront être<br />

abonnées.<br />

En outre nous offrons à nos clients la<br />

possibilité de s’abonner aux enveloppes<br />

commémoratives.<br />

Nous serions heureux de recevoir votre<br />

commande.<br />

News from Philately<br />

Liechtenstein<br />

New customer numbers<br />

All of our clients have been assigned a<br />

new customer code as a result of our<br />

migration to a new IT system. Your new,<br />

8-digit customer number is indicated<br />

above the address on the latest order<br />

form.<br />

Billing in Euro<br />

From now on we offer the invoice in<br />

Euro. The prices of our products will still<br />

be mentioned in Swiss francs.<br />

Benefits for subscribers<br />

For customers having a standing order<br />

no handling charge will be applied for<br />

orders below the minimum purchase.<br />

Standing order news<br />

As of 1 st January 2008 blackprints (sets<br />

or sheets) will be available in standing<br />

order.<br />

Besides we offer the possibility to place<br />

a standing order for fair covers.<br />

We look forward to receiving your order.


Termine · Agenda · Diary Dates<br />

30. 9.–<strong>1.</strong> 1<strong>1.</strong> <strong>2007</strong> RLS Regionaltreffen in Auerbach im Vogtland, Deutschland<br />

30. September Ringtreffen um 14.00 Uhr im Stadtmuseum am Schlossturm<br />

<strong>1.</strong> <strong>Oktober</strong> Tagesausflug zur Weltkulturstadt Weimar<br />

5.–7. 10. <strong>2007</strong> <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein Internationale Briefmarken-Börse in Berlin, Deutschland, Stand Nr. 20<br />

6. 10. <strong>2007</strong> NVPVL Versammlung in Utrecht, Niederlande, um 1<strong>1.</strong>00 Uhr an der Zeelandtlaan 11<br />

13. 10. <strong>2007</strong> VLS Herbstversammlung mit vereinsinterner Auktion im Restaurant Falknis<br />

in Balzers, Liechtenstein<br />

18. 10. <strong>2007</strong> LPHV Monatstreffen im Hotel Linde in Schaan, Liechtenstein, ab <strong>19.</strong>30 Uhr<br />

24. 10. <strong>2007</strong> LPHV Jugendkurs im Hotel Linde in Schaan, Liechtenstein, von 14.00–16.00 Uhr<br />

26.–28. 10. <strong>2007</strong> <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein Internationale Briefmarken-Börse in Sindelfingen, Deutschland, Stand Nr. 204<br />

27. 10. <strong>2007</strong> RLS Ringtreffen um 14.30 Uhr im Hotel Mercure an der Internationalen<br />

Briefmarkenbörse in Sindelfingen, Deutschland<br />

7.–10. 1<strong>1.</strong> <strong>2007</strong> <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein 61ème Salon Philatélique d'Automne in Paris, Frankreich<br />

10. 1<strong>1.</strong> <strong>2007</strong> RLS Regionaltreffen in Hannover, Deutschland, um 14.00 Uhr im<br />

Hotel Loccumer Hof<br />

<strong>19.</strong> 1<strong>1.</strong> <strong>2007</strong> LPHV Monatstreffen im Hotel Linde in Schaan, Liechtenstein, ab <strong>19.</strong>30 Uhr<br />

<strong>19.</strong> 1<strong>1.</strong> <strong>2007</strong> <strong>Philatelie</strong> Liechtenstein Vernissage zum Ersttag der Serie «Naturphänomene» und der<br />

Fotoausstellung des Fotoclubs Spectral im Postmuseum Vaduz, Liechtenstein<br />

2<strong>1.</strong>1<strong>1.</strong>/12.12. 07 LPHV Jugendkurs im Hotel Linde in Schaan von 14.00–16.00 Uhr<br />

18. 12. <strong>2007</strong> LPHV Monatstreffen im Hotel Linde in Schaan ab <strong>19.</strong>30 Uhr<br />

PHILATELIE LIECHTENSTEIN<br />

Postfach 1000<br />

9490 Vaduz<br />

Fürstentum Liechtenstein<br />

Telefon: +423 399 44 66<br />

Telefax: +423 399 44 94<br />

briefmarken@post.li<br />

www.philatelie.li

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