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Seiten 77 bis 80 - Feuerwehr Marwitz

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2007<br />

(oben:) Die 120-Jahr-Feier der Veltener <strong>Feuerwehr</strong><br />

(unten:) Das 3. Hennigsdorfer Drachenboot-Rennen<br />

am 24. Juni 2007<br />

100 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong><br />

Veltener <strong>Feuerwehr</strong><br />

feiert ihren 120. Geburtstag<br />

2007<br />

Zu einer technischen Hilfeleistung mussten wir am 22. Juni 2007<br />

um 9.24 Uhr ausrücken. In der Berlinerstraße 66 hatte Herr Arndt<br />

mit einem Minibagger gearbeitet. Dabei wurde die Gasleitung so<br />

beschädigt, dass Gas in Mengen ausströmte. Einsatzleiter David<br />

Ostwald verständigte die Leiststelle, diese wiederum die Firma<br />

EMB. Nach etwa 30 Minuten klemmten Mitarbeiter der Erdgas<br />

Mark Brandenburg die Leitung ab.<br />

Zu einem Gemeindesportfest waren auch wir als <strong>Feuerwehr</strong> eingeladen.<br />

Turniere im Volleyball und Fußball wurden ausgetragen.<br />

Beim Volleyball belegten unsere Männer den 4. Platz, die Frauen<br />

kamen auf Platz 5. Unsere Fußballmannschaft 1 kam auf Platz 2.<br />

Die Mannschaft 2 kam auf Platz 4.<br />

Am gleichen Tag, dem 23. Juni, waren wir mit beiden Fahrzeugen<br />

in Velten präsent. Dort wurde das 120-jährige Bestehen der<br />

Freiwilligen <strong>Feuerwehr</strong> gefeiert. Auch diese Wehr ging aus einem<br />

Turnverein am 13. November 1887 hervor.<br />

Das Fest fing an, mit einem lautstarken Fahrzeugkorso der teilnehmenden<br />

Wehren aus Velten, <strong>Marwitz</strong>, Kremmen, Borgsdorf,<br />

Hohen Neuendorf, Bergfelde, Hennigsdorf, Glienicke, Bötzow,<br />

Leegebruch und der Scheringfeuerwehr aus Berlin. Nach den üblichen<br />

Festreden wurde ein Gedenkstein auf dem Gelände enthüllt.<br />

Dann konnten die verschiedenen Fahrzeuge begutachtet werden.<br />

Spiele für Kinder und einige Vorführungen rundeten das Fest ab.<br />

Entgegen aller Absprachen „durfte“ sich unser Wehrführer Neuber<br />

alleine um An- und Abtransport unserer alten Kutsche kümmern.<br />

Am 24. Juni war am Nieder Neuendorfer See eine besondere Gaudi<br />

angesagt. Das 3. Hennigsdorfer Drachenbootrennen wurde an<br />

diesem Tag ausgetragen. Auf der 250 m langen Strecke war unser<br />

<strong>Feuerwehr</strong>-Verein als „<strong>Marwitz</strong>er Feuerdrachen“ dabei. In jedem<br />

Boot saß eine 18-köpfige Crew. Dazu ein Taktgeber an der Pauke.<br />

Es gab drei spannende Läufe für jede Mannschaft. Am Ende stand<br />

fest:<br />

1. Free Paddler aus Hennigsdorf 02:06:20<br />

2. Schmiededrachen aus Schwante 02:08:06<br />

3. Grisu – Die Drachenprofis aus Hennigsdorf 02:08:92<br />

4. Feuerdrachen <strong>Marwitz</strong> 02:09:48<br />

Schon ganz gut. Schließlich waren wir zum ersten Mal bei einer<br />

derartigen Veranstaltung. Die Boote wurden von der Firma Gerd<br />

Strunk aus Oranienburg gestellt. Für unsere An- und Abfahrt hatten<br />

die Kameraden aus Eichstädt mit ihrem Bus gesorgt.<br />

Am 30. Juni von 14-18 Uhr hatten die Wehrleute aus Vehlefanz/<br />

Bärenklau ihren „Tag der offenen Tür“.<br />

Die Technik war ausgestellt und die Kameraden beantworteten<br />

Fragen zum Brandschutz. Weiter berichteten sie über ihre Arbeit<br />

bei Übungen und im Ernstfall. Es fanden sich aber nicht allzu viele<br />

Besucher ein. Michael Rohra: „Wir müssen das Interesse wohl erst<br />

wieder wecken.“<br />

100 Jahre Freiwillige <strong>Feuerwehr</strong> <strong>Marwitz</strong><br />

Scheunenbrand<br />

in Bötzow verursacht 500 m 3 Sondermüll<br />

(oben:) Michael Rohra, Fritz Hoffmann, Christian Schultze<br />

und Kreisbrandmeister Frank Kliem<br />

(unten:) Scheunenbrand in Bötzow Dorfaue 20<br />

2007<br />

2007<br />

Beim Landesfeuerwehrtag am 30. Juni 2007 in Brandenburg/<br />

Havel haben die <strong>Feuerwehr</strong>en massiven Nachwuchsmangel beklagt.<br />

„Das Land stellt uns Geld für Technik zur Verfügung. Das<br />

nutzt aber nichts, wenn wir bald kaum jemand haben, der diese<br />

bedienen kann“, sagte der Geschäftsführer des Landesfeuerwehr-<br />

Verbandes Peter Wolf.<br />

Auch die Stadt Hennigsdorf hat personelle Probleme bei ihrer<br />

Wehr. Zurzeit gibt es 34 aktive Kameraden. So fordern alle Fraktionen<br />

im Stadtparlament deutlich höhere Entschädigungen für<br />

Wehrleute. Sollte sich in den kommenden Jahren nicht mehr Personal<br />

finden, müssen hauptamtliche Wehrleute eingestellt werden.<br />

In unserer <strong>Marwitz</strong>er <strong>Feuerwehr</strong> ist das glücklicherweise nicht das<br />

Problem. Die geforderte Sollstärke von 18 Männern und Frauen ist<br />

mit 24 deutlich übertroffen.<br />

Die vom Oberkrämer Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Soziales<br />

am 6. Juni vorgeschlagenen Stellvertreter des Gemeindebrandmeisters<br />

sind während der Sitzung der Gemeindevertreter<br />

am 5. Juli 2007 ernannt worden. Michael Rohra ist nun 1. und Christian<br />

Schulze 2. Stellvertreter.<br />

Durch die starken Regenfälle der letzten Tage liefen zwei Regenwasserschächte<br />

auf dem Grundstück Breitestraße 8 über. Unser<br />

Ortsbürgermeister Herr Seeburg bat die Wehr um Unterstützung.<br />

Wir pumpten das Wasser am 4. Juli ab. Die regulären Ablaufleitungen<br />

müssen aber noch überprüft werden. Detlef Ernst, Joachim<br />

Neuber, Andre Engel, Stefan Zeiske und Ralf Dornbrack mühten<br />

sich redlich, sie konnten aber nicht alle Verstopfungen beseitigen.<br />

Am Abend des 5. Juli wurden wir zur Lindenstraße 70 gerufen. Das<br />

Wasser im Keller stieg bedrohlich an und die eigene Pumpe des<br />

Besitzers fiel aus. Sie wurde schon seit Tagen benutzt. Die Elektroanlage<br />

und die Heizanlage im Keller waren schon fast erreicht.<br />

Wir pumpten den Keller leer. Auch die defekte Pumpe konnten wir<br />

wieder gangbar machen. Die Familie Wischkowski war unseren 13<br />

teilnehmenden Kameraden dankbar.<br />

Zu einem Verkehrsunfall wurden wir am 23. Juli um 22.50 Uhr<br />

gerufen. Unser Kamerad Matthias Zeiske hatte seinen PKW am<br />

Grundstück Chausseestraße 73 abgestellt. Eine PKW-Fahrerin<br />

war aufgefahren. Sie erlitt einen Schock. Ein kleiner Junge in ihrer<br />

Begleitung wurde verletzt, aber nicht so schlimm. Rettungsdienst<br />

und Polizei waren schnell zur Stelle. Wir brauchten nur ausgelaufenes<br />

Öl zu binden. An beiden PKW entstand ein Totalschaden.<br />

Am Donnerstag, den 2. August um 14.03 Uhr gab es Alarm für<br />

alle Wehren von Oberkrämer. An der Bötzower Dorfaue 20, bei der<br />

Familie Schrepp, brannte die Scheune lichterloh. Gemeindebrandmeister<br />

Hoffmann hatte die Kräfte schnell koordiniert. Auch die<br />

Wehren aus Hennigsdorf und Velten waren mit ihren Drehleitern<br />

gekommen. Aber es war nichts mehr zu retten.

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