Kulturbericht 2009 - Ulm

Sonstige Einnahmen
Die sonstigen Einnahmen (Verkauf, Kopierer,
Miete, Ersatz von Personalausgaben, Vermischtes,
Zuweisungen) liegen bei 95.064 €.
Hier ist jedoch die Mieteinnahme für das
Sommertheater des Theaters in der Westentasche
(10.000,00 €), die in der Budgetberechnung
neutralisiert wird, abzuziehen. Damit
liegen die sonstigen Einnahmen bei
ca. 85.000 €.
Ausgaben
entsprechend der Budgetabrechnung:
IST 4.937.000 €
PLAN 4.845.000 €
Medienkauf
Die Mittel für den Medienkauf teilen sich im
Verwaltungshaushalt auf die folgenden
Finanzpositionen auf:
Anschaffung
Medien
Instandhaltung
Medien
Zeitschriften
Amtsbücherei
PLAN IST
255.000 € 319.753 €
8.000 € 5.092 €
37.000 € 39.109 €
8.000 € 1.779 €
308.000 € 365.733 €
In der Finanzposition "Anschaffung Medien"
sind 31.726 € für die Mehrkosten "ausleihfertiges
Buch" (Foliierung, Signaturenschild, Barcode,
technische Dienste) enthalten. Der
Betrag ist überwiegend durch die Finanzposition
"Bibliotheksverfahren" gedeckt (im Geschäftsbedarf
enthalten).
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Der Planansatz "Medienkauf" wurde um
57.733 € überschritten. Nach Abzug der Kosten
für das "ausleihfertige Buch" bleibt immer
noch eine Mehrausgabe von 26.007 €. Diese
begrüßenswerte Tatsache resultiert zum
größten Teil aus erheblichen Mehreinnahmen.
Zu den Mitteln im Verwaltungshaushalt gesellen
sich noch die Erwerbungsmittel aus dem
Vermögenshauhalt (45.641 €). Für Erwerbungsmittel
standen 2009 damit insgesamt
411.374 € zur Verfügung.
Die Bundesvereinigung Deutscher Bibliotheksverbände
(BDB) hat eine Formel entwickelt,
nach der aufgrund verschiedener Parameter
eine jährliche Empfehlung, quasi ein Sollwert,
für den Erwerbungsetat errechnet werden
kann. Diese Parameter sind: Ausleihen, Freihandbestand,
Umsatz und Durchschnittspreis.
Bei einer Anwendung dieser Formel auf die
Stadtbibliothek Ulm fällt auf, dass in den
Jahren 2002 - 2005 der tatsächliche Ulmer
Medienetat die Empfehlungen überstieg. Dies
ist auf die Sondermittel für den Neubau der
Zentralbibliothek zurückzuführen. Seit 2006
liegt der Ulmer Erwerbungsetat (mehr oder
weniger deutlich) unter den Empfehlungen
der BDB.
Abschließend muss betont werden, dass unter
den stark gestiegenen Benutzungszahlen ein
Erwerbungsetat, wie er im Ansatz zum Ausdruck
kommt, nicht ausreichend wäre – zu
schnell entstünde ein undifferenzierter, veralteter
und damit nicht mehr attraktiver Bestand.
Die Mehrausgaben beim Medienkauf
sind daher gut angelegt.