03.10.2013 Aufrufe

Versorgungsbetriebe Bordesholm

Versorgungsbetriebe Bordesholm

Versorgungsbetriebe Bordesholm

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

KNÖVbladd - das Kundenmagazin der<br />

<strong>Versorgungsbetriebe</strong> <strong>Bordesholm</strong> GmbH (VBB)<br />

für alle Haushalte des Oberen Eidertals<br />

Editorial<br />

Firmenportrait<br />

Klookschieter<br />

Ünner uns<br />

Hausgemacht<br />

Kiek Mol<br />

Tüdelkrom<br />

Brandheiß:<br />

Genossenschaftsgründung<br />

Seite 3<br />

Aufgeweckt:<br />

Renditeobjekt<br />

Solaranlage<br />

Seite 5<br />

Kinderleicht:<br />

Sommerwindlicht<br />

Seite 5<br />

Seite 2<br />

Seite 4<br />

Seite 5<br />

Seite 7<br />

Seite 7<br />

Seite 7<br />

Seite 8<br />

Domols:<br />

Freilichtmuseum<br />

Molfsee<br />

Seite 8<br />

Blickpunkt:<br />

Knövi: „Meine Energie<br />

gehört Ihnen“<br />

Sommerausgabe August 2013<br />

Anlagevermögen der VBB im Wert von 17 Millionen<br />

Euro gehört den Bürgern von <strong>Bordesholm</strong>


So verteilt sich das Anlagevermögen der <strong>Versorgungsbetriebe</strong> <strong>Bordesholm</strong> GmbH. Die<br />

Daten stammen aus dem öffentlich zugänglichen Jahresabschluss 2012.<br />

17 Millionen € Anlagevermögen gehören den Bürgern<br />

Wer es im Winter warm haben will, ist<br />

gut beraten, im Sommer vorzusorgen<br />

und bildlich gesprochen genügend<br />

Holz für die kalten Monate einzulagern.<br />

Nach genau diesem Prinzip arbeiten seit<br />

Jahren auch die <strong>Versorgungsbetriebe</strong><br />

<strong>Bordesholm</strong> (VBB). Betrachtet man die<br />

Entwicklungen auf dem Energiemarkt<br />

der letzten Jahre, so wird schnell klar,<br />

welchen Herausforderungen sich<br />

die Energieversorgung von morgen<br />

stellen muss. Von 1990 bis 2008 stieg<br />

der Weltenergiebedarf um drastische<br />

37 Prozent. Studien besagen, dass<br />

der weltweite Energiebedarf bis 2030<br />

noch mal um die Hälfte des heutigen<br />

Bedarfs steigen wird. Fossile Brennstoffe,<br />

die heute den Hauptteil der Energie<br />

liefern, stehen nicht unendlich zur<br />

Verfügung. In Deutschland haben wir<br />

uns zudem entschieden, Atomkraftwerke<br />

abzustellen und den CO2-Ausstoß zu<br />

senken. Diese Energiewende gelingt aber<br />

nur, wenn in den Ausbau regenerativer<br />

Energiequellen investiert wird.<br />

Die <strong>Versorgungsbetriebe</strong> <strong>Bordesholm</strong><br />

verfolgen bereits seit Jahren eine<br />

Energiepolitik, die die Entwicklung<br />

auf dem deutschen Energiemarkt im<br />

Blick hat, deren Folgen für die Region<br />

konsequent durchdenkt und diesen mit<br />

strategischen Konzepten entgegentritt.<br />

Eine Bedingung für das Gelingen<br />

32<br />

Grafik:<br />

D. Loster<br />

Als bürgereigenes Unternehmen handeln und arbeiten die <strong>Versorgungsbetriebe</strong><br />

<strong>Bordesholm</strong> (VBB) im Auftrag der Bürger. Durch Investitionen in die Infrastruktur<br />

sorgen sie für die zukunftssichere und bezahlbare Versorgung von morgen.<br />

der Energiewende sind intelligente<br />

Stromnetze. Intelligente Stromnetze,<br />

auch Smart Grids genannt (siehe auch<br />

Knövbladd Mai 2012), sind aber nur<br />

dann möglich, wenn die Voraussetzung<br />

geschaffen wird, Unmengen von Daten<br />

zu verarbeiten. Und diese Kapazität<br />

können heute nur Glasfasernetze<br />

bereitstellen. Die Verlegung eines<br />

Glasfasernetzes in der Region ist also<br />

notwendig, um hier eine bezahlbare<br />

Energieversorgung auf Dauer zu sichern.<br />

Das Vermögen, welches heute in Form<br />

von Glasfasernetzen im Boden verlegt<br />

wird, ist arbeitendes Kapital. Es wird<br />

in Zukunft hohe Renditen in Form von<br />

bezahlbarer Energie abwerfen. Dieses<br />

Kapital und auch das Kapital, das<br />

in anderen Anlagen der VBB steckt,<br />

gehört den Bürgern von <strong>Bordesholm</strong>.<br />

Der größte Teil des Anlagevermögens<br />

sichert eine unabhängige Versorgung<br />

mit regenerativ erzeugtem Strom und<br />

sauberem Wasser.<br />

Der Ausbau der Verteilnetze ist<br />

unverzichtbar. Diese bringen den<br />

Strom bis in die einzelnen Haushalte,<br />

so wie das Verteilnetz der VBB. Große<br />

Energieversorger sprechen sogar davon,<br />

dass sie der „Schlüssel“ der Energiewende<br />

sind. Eine jüngst erschienene Studie<br />

der Unternehmensberatung Ernst &<br />

Young, warnt davor, dass traditionelle<br />

Blickpunkt<br />

Versorgungsunternehmen die Chance<br />

verpassen, sich auf dem Energiemarkt<br />

der Zukunft zu positionieren. Nur 42<br />

von 100 Unternehmen, die an der<br />

Studie teilgenommen haben, sehen den<br />

Ausbau einer Informationsinfrastruktur<br />

als unabdingbar. Die Konkurrenz, so<br />

die Studie, wird aus den energienahen<br />

Branchen erwachsen. Die steigende Zahl<br />

der dezentralen Erzeugungsanlagen und<br />

die zunehmende Informatisierung des<br />

Energiesektors ist eine Herausforderung,<br />

für deren Bewältigung heute vorgesorgt<br />

werden muss. Hinter dem in diesem<br />

Zusammenhang oft genutzten Begriff<br />

„Internet der Energie“ verbirgt sich<br />

eine einheitliche Informations- und<br />

Kommunikationsstruktur. Diese muss<br />

einen einfachen, standardisierten Zugang<br />

zu Energieinformationen gewährleisten.<br />

(Lesen Sie weiter auf Seite 3)<br />

VBB-Chef Frank Günther Foto: VBB<br />

Versprechen halten!<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

jedes Jahr rücken wir unserem Ziel ein<br />

Stückchen näher, <strong>Bordesholm</strong> und das<br />

obere Eidertal mit regional erzeugter,<br />

regenerativer Energie zu versorgen. Ein<br />

weiterer Meilenstein auf dem Weg zur<br />

autarken Energieversorgung der Region<br />

ist die jüngst gelungene Gründung der<br />

neuen Genossenschaft BürgerENERGIE<br />

<strong>Bordesholm</strong>er Land eG.<br />

Das Allerbeste daran ist, dass Sie als Bürger<br />

Besitzer der Energiegewinnungsanlagen<br />

sind und dank Genossenschaftsanteilen<br />

mitreden können, welche Energiepolitik<br />

in Ihrer Heimat betrieben wird.<br />

In diesem Sinn viel Spaß beim Lesen!<br />

Weihnachtsausgabe Sommerausgabe November 2010 2013


Blickpunkt<br />

Auf dem Energiemarkt finden derzeit<br />

gewaltige Umwälzungen statt, die die<br />

Versorger zum radikalen Umbau der<br />

Infrastruktur nötigen werden. Wird<br />

der Energiemarkt zum größten Teil<br />

heute noch mit Strom aus Atom- und<br />

Kohlekraftwerken beliefert, so sieht<br />

die Energiewende vor, dass in naher<br />

Zukunft viele einzelne dezentrale<br />

Stromerzeugungsquellen eine immer<br />

wichtigere Rolle in der Stromversorgung<br />

einnehmen. Heute produzieren Atom-<br />

und Kohlekraftwerke immer dann<br />

Strom, wenn er benötigt wird. Mit der<br />

Stromerzeugung aus regenerativen<br />

Energien wird das Abfangen von<br />

Spitzenzeiten deutlich schwieriger. Zum<br />

einen muss ein intelligentes Stromnetz<br />

die dezentrale Struktur der verschiedenen<br />

Erzeugungsquellen verbinden und<br />

deren hohes Datenaufkommen verarbeiten<br />

können. Und am anderen Ende<br />

Gründung der BürgerENERGIE <strong>Bordesholm</strong>er Land eG<br />

Die Gründungsversammlung der Genossenschaft BürgerENERGIE <strong>Bordesholm</strong>er<br />

Land eG am 6. Juni war ein voller Erfolg: 89 von rund 100 Anwesenden<br />

zeichneten insgesamt 537 Anteile zu je 200 Euro - täglich wächst das Projekt.<br />

Die Genossenschaft BürgerENERGIE<br />

<strong>Bordesholm</strong>er Land eG gründete sich<br />

mit dem Ziel, die Region <strong>Bordesholm</strong><br />

bis zum Jahr 2020 weitestgehend<br />

vom Strommarkt unabhängig zu<br />

machen. Dies soll durch den Bau<br />

von Energiegewinnungsanlagen aus<br />

regenerativen Quellen gelingen. Durch<br />

die Gründung der Genossenschaft wird<br />

sichergestellt, dass diese Anlagen im<br />

Knövi bringt mit Glasfaser die<br />

Energie der Zukunft.<br />

Bis 2020 wollen die VBB den Energiebedarf der Region aus eigener Stromerzeugung<br />

decken. Die Genossenschaft stellt sicher, das Energiegewinnung in Bürgerhand bleibt.<br />

Foto: M.<br />

Slogsnat<br />

Grafik: VBB<br />

Besitz der Bürger von <strong>Bordesholm</strong> und<br />

Umgebung liegen. Initiiert wurde die<br />

Gründung der Genossenschaft durch<br />

die <strong>Versorgungsbetriebe</strong>. Die Satzung<br />

der Genossenschaft, in der deren Zweck<br />

festgeschrieben und auch die Vorhaben<br />

definiert ist, steht zum Download unter<br />

www.vb-bordesholm.de zur Verfügung.<br />

Der Erwerb von Anteilen an der<br />

Genossenschaft ist jederzeit möglich.<br />

der Leitung muss die Infrastruktur<br />

Stromnutzungsdaten verwalten und<br />

sinnvoll auswerten. Werden die Daten<br />

analysiert, so liegen darin sicher noch<br />

einige ungenutzte Einsparpotenziale.<br />

Ferner lassen sich durch moderne Geräte<br />

und Elektroautos neue Möglichkeiten<br />

und Potenziale für die Stromspeicherung<br />

finden. Die Kommunikation zwischen<br />

der dezentralen Erzeugungsquelle, dem<br />

Stromspeicher und den Stromnutzern ist<br />

auf alle Fälle essentiell für wirtschaftliche<br />

Energienutzung in den kommenden<br />

Jahren. Die VBB stellen sich für die<br />

Zukunft auf durch Investitionen in die<br />

Versorgungsstruktur, etwa Glasfaser. Die<br />

Region braucht eine Infrastruktur, die<br />

den verantwortungsbewussten Umgang<br />

mit Ressourcen und Energie ermöglicht.<br />

Dass dabei auch ultraschnelles Internet<br />

für die Bürger herausspringt, ist eine<br />

angenehme Beigabe.<br />

Die ersten Vorhaben sind bereits in<br />

Planung. Auf den Dächern der Hans-<br />

Brüggemann-Schule, dem technischen<br />

Betriebshof, der Lindenschule und dem<br />

neuen Rathaus sollen vier Photovoltaik-<br />

Anlagen installiert werden. Für diese<br />

ersten Investitionen stehen derzeit<br />

135.200 Euro zur Verfügung, die die<br />

108 Gründungsmitglieder mit 676<br />

Anteilen zur Verfügung stellen. Mit dem<br />

Erwerb der Anteile erhalten Privatleute,<br />

Firmen, Interessengemeinschaften<br />

und Organisationen wie zum Beispiel<br />

Behörden je einen Stimmanteil. Nach<br />

dem Genossenschaftsprinzip hat jeder,<br />

der Anteile kauft, eine Stimme. Im<br />

Gegensatz zur Organisation einer AG,<br />

bei der der Inhaber der meisten Aktien<br />

die meisten Stimmen hat. Die erwartete<br />

Rendite der Genossenschaftsanteile<br />

liegt bei zwei Prozent.<br />

Vorstände der Genossenschaft sind<br />

Helmut Tiede, Bürgermeister der<br />

Gemeinde <strong>Bordesholm</strong>, und Frank<br />

Günther, Geschäftsführer der VBB. Im<br />

Aufsichtsrat sitzen Andre Bohnensack,<br />

Leiter der <strong>Bordesholm</strong>er VR-Bank-<br />

Geschäftsstelle , Heinrich Lembrecht,<br />

Amtsdirektor des Amtes <strong>Bordesholm</strong>,<br />

Patrick Müller, Geschäftsführer von pmemergy,<br />

Raimund Dankowski, Vorstand<br />

einer Wohnungsbaugenossenschaft,<br />

Wolfgang Neumaier, Vorstand von<br />

Akku-Molfsee und Dieter Gläßel, früher<br />

Aufsichtsrat der VBB. Voraussichtlich<br />

wird die Genossenschaft im August<br />

handlungsfähig sein.<br />

Frühlingsausgabe Sommerausgabe 2013 Mai 2009 43


E.S.B. Energetische Sanierung und Bautenschutz GmbH<br />

Steigende Heizkosten, Schimmelbefall<br />

und Wasserschäden treffen immer mehr<br />

Haushalte meist unvorbereitet und<br />

sorgen für eine zusätzliche finanzielle<br />

Belastung. Um diesen Problemen vorzubeugen,<br />

hat die Firma Energetische<br />

Sanierung und Bautenschutz GmbH<br />

(E.S.B.) sich als Fachbetrieb das Ziel gesetzt,<br />

moderne Dämmtechnik und den<br />

Feuchteschutz an Gebäuden zu kombinieren.<br />

Dämmtechnik für alle Fälle<br />

Als Fachbetrieb für Dämmtechnik nutzen<br />

wir neben den herkömmlichen<br />

Verfahren die sogenannte Einblasdämmung,<br />

eine spezielle Verarbeitungstechnik<br />

von Dämmstoffen. Hierbei wird der<br />

Dämmstoff über ein Schlauchsystem<br />

mittels einer speziell hierfür konzipierten<br />

Maschine in den zu dämmenden<br />

Bereich befördert. Diese Technik kann<br />

überall dort angewendet werden, wo<br />

eine Dämmung mit herkömmlichen<br />

Materialien nicht durchführbar ist.<br />

Nachträglich gedämmt werden können<br />

unter anderem die Luftschicht eines<br />

zweischaligen Mauerwerkes, der Hohlraum<br />

einer Geschoßdecke, Dachschrägen<br />

im bewohnten Bereich. Mit einer<br />

fachgerechten Wärmedämmung lassen<br />

sich nicht nur die Heizkosten um bis<br />

zu 40 % reduzieren. Weitere Vorteile der<br />

Dämmung sind ein verbessertes Raumklima,<br />

der sommerlicher Hitzeschutz sowie<br />

der Brand- und Schallschutz.<br />

Advertorial: Firmenportrait<br />

Kai Sinn und Torben Schmitt gründeten die E.S.B. GmbH und machen Wohn- und<br />

Arbeitsraum lebenswerter und energieeffizienter.<br />

Wasserschadenbeseitigung<br />

Eine weitere Dienstleitung stellt der<br />

Bereich Wasserschadenbeseitigung dar.<br />

Hierbei stehen wir unseren Kunden mit<br />

moderner Mess- und Trocknungstechnik<br />

kompetent zur Seite. Auch bei einer<br />

Tauwasserberechnung, auftretenden<br />

Schimmelproblemen und der Erstellung<br />

und Durchführung notwendiger Sanierungskonzepte<br />

sind wir ein zuverlässiger<br />

Partner.<br />

Individuelle Konzepte für Wohnraum<br />

Aufgrund der breiten Produktpalette<br />

unseres Unternehmens können wir in-<br />

E.S.B.-Team bei der Arbeit: Um für die Dämmung den Zwischenraum des Mauerwerks zu nutzen,<br />

werden Löcher in die Außenwand gesetzt, durch die das Dämmmaterial eingeblasen wird.<br />

beide Fotos auf<br />

dieser Seite: E.S.B.<br />

dividuell für Sie und Ihr Haus die beste<br />

und wirtschaftlichste Lösung finden. Zu<br />

unseren zufriedenen Kunden zählen wir<br />

private und öffentliche Auftraggeber, sowie<br />

Versicherungen, Hausverwaltungen.<br />

Unsere größte Referenz bietet zurzeit<br />

die Einblasdämmung der Elly-Heuss-<br />

Knapp-Schule in Neumünster.<br />

Beide Geschäftsführer der E.S.B. haben<br />

ihre Wurzeln in <strong>Bordesholm</strong><br />

Torben Schmitt hat seine Lehre zum<br />

Zentralheizungs- und Lüftungsbauer<br />

bei der Firma Tietgen und Thode in<br />

Bordeholm absolviert. Nach einigen<br />

Jahren Berufstätigkeit hat er sich zum<br />

Installateur- und Heizungsbaumeister<br />

fortgebildet. Zuletzt war Torben Schmitt<br />

mehrere Jahre als Niederlassungsleiter<br />

und Projektleiter im Bereich der Wasserschadensbeseitigung<br />

tätig.<br />

Kai Sinn ist Internationaler Vertriebs-<br />

und Einkaufsingenieur (B-eng.). Vor seinem<br />

Studium hat Kai Sinn eine Lehre<br />

zum Zimmerer bei der Zimmerei Arp in<br />

Wattenbek abgeschlossen. Durch diese<br />

Tätigkeit ist Kai Sinn erfahren im Bereich<br />

der Altbausanierung.<br />

Wir bieten allen Interessenten eine kostenlose<br />

vor Ort Beratung mit einer Festpreisgarantie.<br />

Weitere Infos unter www.esb-nord.de<br />

oder Tel. +49(0) 4322 4438060<br />

54 Weihnachtsausgabe Sommerausgabe November 2013 2010


Wissen<br />

Was bedeutet Anlagevermögen?<br />

Ein Unternehmen investiert ständig in dei eigene Infrastruktur, ohne die es seine<br />

Geschäfte nicht tätigen könnte. Diese Investition nennt man Anlagevermögen.<br />

Um ein Unternehmen zu gründen<br />

braucht ein Restaurant eine Küche und<br />

einen Gastraum, ein Bäcker braucht<br />

einen Backofen und ein Taxifahrer<br />

ein Auto. Unternehmer schaffen<br />

also Güter an, die Voraussetzung<br />

für die Ausübung des Berufes sind.<br />

Güter, die angeschafft werden, um<br />

Sommerliches Souvenir:<br />

Windlicht mit Perlen<br />

Foto: D. Loster<br />

Der Urlaub ist vorbei und die<br />

Strandbeute, eine Tüte voll Muscheln<br />

und Steinchen, liegt noch ungenutzt<br />

herum?<br />

Wie die Souveniers vom Strand auch<br />

nach dem Urlaub noch einen Regentag<br />

mit Bastelspaß füllen und die eigene<br />

Wohnung um ein ganz persönliches<br />

Erinnerungsstück bereichern können,<br />

zeigen wir Ihnen mit der Bastelanleitung<br />

für ein Windlicht mit Perlen, Muschel<br />

und Steinchen. Sie brauchen ein<br />

Foto: Silke<br />

Kaiser / pixelio<br />

das Geschäft dauerhaft ausüben zu<br />

können, nennt man Anlagevermögen.<br />

Kurzfristig nutzbare Güter hingegen,<br />

wie beispielsweise das Gemüse für das<br />

Essen im Restaurant, das Mehl für das<br />

Brot und das Benzin für das Taxi nennt<br />

man Umlaufvermögen. Es soll nicht<br />

dauerhaft im Betrieb verbleiben, sondern<br />

höheres Glas, kleine Muscheln, ein paar<br />

Steinchen, eine Kerze, die in das Glas<br />

vielmehr kurzfristig umgeschlagen<br />

werden. Zum Anlagevermögen<br />

zählen aber nicht nur Sachwerte,<br />

sondern auch immaterielle Güter, wie<br />

beispielsweise ein Meisterbrief. Beide<br />

Arten unterscheidet man weiter in<br />

abnutzbare Werte und nicht abnutzbare.<br />

Es gibt einerseits das abnutzbare<br />

Anlagevermögen. Dazu zählen etwa<br />

Fahrzeuge, Maschinen, Gebäude, IT-<br />

Anlagen, die über die Nutzungsdauer<br />

planmäßig abgeschrieben werden. Das<br />

nicht abnutzbare Anlagevermögen<br />

andererseits umfasst zum Beispiel<br />

Grundstücke, Anlagen im Bau oder<br />

auch Wertpapiere. Die VBB benötigen<br />

für ihre Aufgabe, die Versorgung der<br />

Bürger und Unternehmen in der Region<br />

mit Wasser, Strom, Gas, Fernwärme und<br />

Dienstleistungen für Kommunikation,<br />

beispielsweise Stromkabel, Wasserleitungen,<br />

ein Wasserwerk und<br />

Glasfaserkabel. Das Anlagevermögen<br />

muss bei Kapitalgesellschaften, zum<br />

Beispiel bei einer GmbH, mit in die<br />

Bilanz am Ende des Geschäftsjahres<br />

einbezogen werden. Die Bilanz dient zur<br />

Bewertung des Unternehmenswertes<br />

und dem Fiskus zur Besteuerung des<br />

Unternehmenswertes.<br />

Windlicht mit Perlen passt, ein paar durchsichtige Perlen und Renditeobjekt Solaranlage<br />

einen sehr dünnen Draht.<br />

Durchsichtige Perlen sind in<br />

unterschiedlichen Formen erhältlich,<br />

zum Beispiel als Schmetterlinge, als<br />

Muscheln, Vögelchen oder Blumen.<br />

In das Glas werden nun die kleinen<br />

Muscheln und die Steinchen vom Strand<br />

gefüllt. Mitten in dieses Sammelsurium<br />

stellen Sie nun die Kerze hinein.<br />

Fädeln Sie die unterschiedlichen Perlen<br />

nun auf den dünnen Draht auf. Jede<br />

Perle wird dabei einzeln fixiert. Das<br />

geschieht, indem Sie den Draht einmal<br />

um sich selbst wickeln. Auf diese Weise<br />

befestigen Sie die Perlen im Abstand<br />

von ein bis zwei Zentimetern am Draht.<br />

Nun gilt es, den vorbereiteten Draht<br />

locker um das Glas zu wickeln, die<br />

Enden miteinander zu verknoten und<br />

dieses Ende wie einen Haken einfach<br />

über den Glasrand einzuhängen. Schon<br />

ist ein sommerliches Windlicht fertig,<br />

das einen Hauch von Meeresduft und<br />

Sonne sogar noch in dunkle Herbst-<br />

und Wintertage hineinträgt.<br />

Solaranlage: Gute<br />

Rendite für kühle Rechner<br />

Foto: Gabi Schoenemann<br />

/ pixelio.de<br />

Solaranlagen sind nicht nur für Ökofans,<br />

sondern auch für kühle Rechner eine<br />

gute Investion. Denn noch schneller als<br />

die Vergütungssätze für Solarstrom fielen<br />

im Jahr 2012 die Preise für Solarmodule,<br />

im Schnitt um 40 Prozent. Anlageberater<br />

rechnen in diesem Musterbeispiel<br />

eine Rendite von 6,13 Prozent aus:<br />

Solaranlage mit 4 KWp (Kilowatt Peak)<br />

Leistung, Anschaffungspreis 7.000 Euro,<br />

Inbetriebnahme am 1.1.2013 mit einer<br />

Jahresproduktion von 3600 KWh.<br />

Frühlingsausgabe Sommerausgabe 2013 Mai 2009 56


Highlights der 3. Energiemesse <strong>Bordesholm</strong> im Juni 2013<br />

Knövi freut sich mit der Gewinnerin des Wettbewerbs „Ätestes Elektrogerät“. Anne Holstein gewann mit Ihrer Kaffeemanschine „Samorave“<br />

aus dem Jahr 1931 den ersten Preis: eine Wärmpumpe, gespendet von pm-energy.<br />

Auch Kinder hatten auf der Energiemesse Ihren Spaß. Selbst einsteigen durfte man in den flotten Elektroflitzer des Raceyard-Teams der<br />

Fachhochschule Kiel. Linus Jaensch saß Probe, und wie es aussieht, könnte der „Neue Sebastian Vettel“ aus <strong>Bordesholm</strong> kommen.<br />

Hausgemacht Wissen<br />

Foto: VBB<br />

Foto: Michael<br />

Slogsnat<br />

76 Weihnachtsausgabe Sommerausgabe November 2013 2010


Vermischtes<br />

Hoch im Kurs bei Kunden<br />

Bereits vor zwei Jahren konnten die VBB<br />

bei einer Kundenzufriedenheitsanalyse<br />

punkten. Auch die Ergebnisse der<br />

neuesten repräsentativen Umfrage unter<br />

250 VBB-Kunden fielen für die VBB sehr<br />

gut aus. Im Frühjahr diesen Jahres startete<br />

ein erfahrenes Marktforschungsinstitut<br />

eine Kunden-Umfrage bei insgesamt<br />

elf Energieversorgungsunternehmen in<br />

ganz Deutschland und auch dieses Mal<br />

stehen die VBB an der Spitze.<br />

Die Umfrage sollte repräsentativen<br />

Charakter haben, deshalb wurden<br />

sehr unterschiedliche Kundentypen<br />

befragt: von der Großfamilie bis zu den<br />

Alleinstehenden jeden Alters. Rund 90<br />

Anlaagkapitalisten<br />

De Wattenbeker rull op sien Drahtesel<br />

vun de Bahnhofstraat rünner över<br />

den smucken Parkplatz na dat niege<br />

Inkoopzentrum hin. Vör de Döör<br />

ünner dat groote spitze Dack seeten<br />

een poor Rentners, de sünst jümmers<br />

annerswo vör de Döör seeten harrn. De<br />

Wattenbeker lehn sien Rad an een vun de<br />

blanken Fahrradbögels un segg: „Moin,<br />

Moin, ji Kapitalisten!“ Denn trock he sik<br />

een Stohl ran un plant sick daal. „Wo<br />

dat. Wo sühst Du hier een Kapitalisten.<br />

Dat hier höört uns alltohopen nich to!“<br />

lachen de annern. „Weet ick doch. Meen<br />

ick ook nich,“ segg de Wattenbeker un<br />

hool sik een Tass Koffee. Denn verklaar<br />

Termine<br />

Oh My Darling – Roots at it’s best<br />

Das Quartett verschmelzt die Musikstile<br />

Classic Country, Appalachian Old<br />

Time, Bluegrass und Frankophone-<br />

Prozent der Kunden vertrauen demnach<br />

der VBB, sogar 94 Prozent verspüren<br />

eine hohe funktionale Sicherheit. Um<br />

die Kundenzufriedenheit genauer<br />

zu analysieren, berücksichtigte die<br />

Umfrage außerdem Aspekte wie „Image<br />

des Unternehmens“ und „Loyalität zum<br />

Anbieter“. Besonders lobten die Kunden<br />

die Zuverlässigkeit und den guten Service<br />

der VBB. Ein erstelltes Imageprofil zeigt,<br />

dass Kunden die <strong>Versorgungsbetriebe</strong><br />

als vertrauenswürdig und fair empfinden.<br />

VBB-Chef Frank Günther bedankt sich<br />

bei seinen Kunden für das Vertrauen<br />

und wünscht sich weiter „eine hohe<br />

Bürger-Beteiligung an der regionalen<br />

Energiepolitik der Versorungsbetriebe<br />

<strong>Bordesholm</strong> GmbH. Wir freuen uns,<br />

dass die Vision 2020 in der Bevölkerung<br />

ankommt und mitgetragen wird.“<br />

he sien Meenung: „Ji Borsholmer sünd<br />

allens Kapitalisten. Anlaagkapitalisten.<br />

Weil ju dat Anlaagvermögen vun dat<br />

Versorgungsweeswark höört. Stünn jüst<br />

in`t Bladd, wat dor allens to höört. All<br />

de Strom- un Waterleitungen ünner de<br />

Eer. De niegen Glasfaserleitungen för<br />

dat fixe Internet. Ook dat Waterwark.<br />

Höört allens ju, de Börgers vun<br />

Borsholm.“ Dat wöör still an`n Disch,<br />

harr den Anschien, as reken all na,<br />

wo hoch denn wohl ehr Andeel weer.<br />

Denn segg een: „Schöön un Good! Dor<br />

kann ik mi avers nix för köpen!“ – „Dat<br />

is lang nich seggt. Wenn dat allens de<br />

Gemeen, also uns höört, denn kriggt<br />

de Gemmeen doch ook den Gewinn.<br />

Un nich jichtenswelke Aktionäre.“ –<br />

„Un uns Versorgungsweeswark maakt<br />

ook de Priese för Strom un Water. Un<br />

Métis Traditional Musik. Die Band zählt<br />

inzwischen zu einer der besten Bands<br />

der kanadischen Roots-Szene.<br />

Wann? Fr., 23. August 2013, 20.30 Uhr<br />

Wo? Savoy Kino, Schulstraße 7<br />

see & run, 13. <strong>Bordesholm</strong>er Seelauf<br />

Am 15. September starten die Läufer zur<br />

<strong>Bordesholm</strong>er Seeumrundung. Bis zum<br />

7. September melden sich Interessierte<br />

beim TSV <strong>Bordesholm</strong> gegen eine<br />

kleine Startgebühr an. Der Bambinilauf<br />

über 800 m um 12.00 Uhr im Stadion<br />

für Kinder bis 8. Jahre ist kostenlos.<br />

Wann? So., 15. September 2013, 10.00 Uhr<br />

Wo?Sportplatz am Möhlenkamp, Moorweg<br />

Das Team der VBB sagt „Danke“<br />

für das Vertrauen<br />

Foto:<br />

B.Salzinger<br />

ook för Internet. Wi warrt den Günther<br />

all torechtstöten, wenn de Priesen to<br />

hoch warrt.“ – „Dor bruukst keen Angst<br />

to hebben. De Günther will nu de<br />

Versorgungsnetzen, de sien Weeswark<br />

jo all höört, ook noch schlau maaken.<br />

Plietsche Netze süllt mit Hölp vun de<br />

Glasfaserleitungen jümmers blots so<br />

veel Strom inköpen, as in`t Dörp bruukt<br />

warrt. För keen Cent to veel!“ – „Höört sik<br />

allens bannig good an. Kannst Du uns<br />

dat een beten genauer verbumsfideln?”<br />

De anner lach: „Nee, avers wenn dat<br />

akraat weten willst, denn fraag bi de<br />

VBB.“ Dor lachen se all, un een segg:<br />

„Ja, wenn dat so is, denn geev ick<br />

Anlaagenkapitalist glieks mol een Tass<br />

Koffie ut! Ook för den Wattenbeker!.“<br />

Mit fründliche Gröten,<br />

Jürgen Baasch, Börgermeister a.D.<br />

Plattdeutsch: Snuten un Poten<br />

Karl-Heinz Langer und Rainer Schwarz<br />

präsentieren ein abwechslungsreiches<br />

Abendprogramm mit überwiegend<br />

plattdeutschen Geschichten, Liedern<br />

und Gedichten rund um das Thema<br />

Essen und Trinken im Norden. Neben<br />

Mehlbüddel und Swartsuer werden<br />

auch Gaumenfreuden wie Käsefondue<br />

und Bockwurst, angerichtet als<br />

typisch norddeutscher Ohrenschmaus<br />

aufgetischt. Ein humorvolles Programm,<br />

das Appetit auf mehr macht.<br />

Wann? Di., 10. September 2013, 20.00 Uhr<br />

Mi, 11. September 2013, 20.00<br />

Wo? Savoy Kino, Schulstraße 7<br />

Frühlingsausgabe Sommerausgabe 2013 Mai 2009 78


Freilichtmuseum Molfsee<br />

Das Freilichtmuseum Molfsee ist ein<br />

Landesmuseum und das größte seiner<br />

Art in Norddeutschland. Das Museum<br />

bietet einen historischen Einblick in die<br />

Bau-, Wohn- und Arbeitswelt ländlicher<br />

Gegenden Schleswig-Holsteins. Die<br />

Kulturgeschichte der Region wird<br />

auf dem 60 Hektar großen Gelände<br />

vorgestellt. Wiesen, Gärten, Hofanlagen,<br />

Handwerksbetriebe und Mühlen<br />

erzählen von vergangenen Zeiten.<br />

Der Verein Schleswig-Hosteinisches<br />

Freilichtmuseum wurde 1958 mit dem<br />

Ziel gegründet, historisch wertvolle<br />

Bausubstanz Schleswig-Holsteins zu<br />

retten und der Nachwelt zu zeigen. Nach<br />

schwierigen Entscheidungsprozessen<br />

und langen Standortdiskussionen<br />

Gewinner der Energiemesse<br />

Gewonnen haben auf der Energiemesse<br />

alle Besucher. Einen Strandkorb im Wert<br />

von 3.700 Euro, den Hauptgewinn im<br />

Wettbewerb um das richtige Lösungswort,<br />

nahm Katinka Schmitt mit nach Hause.<br />

Das älteste Elektrogerät brachte Anne<br />

Holstein mit, die für die Präsentation<br />

der Kaffeemaschine „Samorave“ aus<br />

dem Jahr 1931 den ersten Preis bekam:<br />

eine Wärmeumwälzpumpe, gespendet<br />

von pm-energy. Den zweiten Preis, eine<br />

Das Freilichtmuseum Molfsee - Landesmuseum für Volkskunde ist das größte norddeutsche<br />

Freilichtmuseum. Lernen, wie die Menschen vor 100 Jahren lebten.<br />

wurde Molfsee als Standort ausgewählt.<br />

1961 startete der Aufbau der ersten<br />

13 Objekte des Museums und am 19.<br />

Juni 1965 feiert man die Eröffnung des<br />

Museums. Von März bis Ende Oktober<br />

bietet das Museum ein umfangreiches<br />

Hauptgewinn Strandkorb: Knövi zieht<br />

den Gewinner des Buchstabenrätsels.<br />

Küchenwaage gespendet von Elektro<br />

Schüler, erhielt Norbert Schultz, der ein<br />

altes Bügeleisen mitbrachte.<br />

Impressum<br />

Das Nachruf Beste zum / Tüdelkrom Schluss<br />

KNÖVbladd – aus der Region für die Region<br />

Herausgeber, Verantwortlicher für den Inhalt: Frank<br />

Günther, Ver sor gungs betriebe <strong>Bordesholm</strong> GmbH<br />

(VBB), Bahnhofstr. 13, 24582 Bor des holm; Tel.<br />

04322/6977-0; Fax 04322/6977-13; Internet: www.vbbordesholm.de.<br />

Redaktion: Rafael Adler, Adem Amexhekaj, Konstantin<br />

Breyer, Doris Loster (Leitung), Ursula Madeyka.<br />

Redaktionsanschrift (auch für Leserbriefe, Termin vormer<br />

kungen u.ä.): KNÖVbladd, c/o Xpand21 GmbH,<br />

Ndl. Hamburg, Wohldorferstr. 49, 22081 Hamburg; Tel.<br />

040/25491516; Fax 040/ 25491516: E-Mail vb-bordesholm@xpand21.com;<br />

Internet: www.xpand21.com.<br />

Quellen Titelbilder: Groß: VBB, Klein, v. o. n. u.: VBB,<br />

VBB, Freilichtmuseum Molfsee, D. Loster<br />

Anzeigenannahme: VBB GmbH, Kontaktdaten: s. o.<br />

Hinweis: Das KNÖVbladd wird vollständig mit den VBB<br />

und für die VBB produziert.<br />

8 Sommerausgabe 2013<br />

Foto:<br />

VBB<br />

Foto: Freilichtmuseum<br />

Molfsee<br />

Programm mit Museumsführungen zu<br />

speziellen Themen. Märkte, Workshops,<br />

Kindertage und Konzerte bereichern das<br />

Programm des Museums. Ausführliche<br />

Programmhinweise im Internet unter:<br />

www.freilichtmuseum-sh.de/programm.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!