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Ausgabe Dezember 2011.pdf - SKW Stickstoffwerke Piesteritz GmbH

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>Dezember</strong> 2011<br />

Niemand lebt für<br />

sich allein<br />

Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter,<br />

nun ist sie vorbei – die schöne Zeit der<br />

Grußworte. Vielleicht trudelt heute oder<br />

morgen noch so eine wunderschöne Kombi-Karte<br />

mit Weihnachts- und Neujahrsgrüßen<br />

ein. Die einen Grüße kommen zu spät,<br />

die anderen immerhin noch zur rechten<br />

Zeit. Seien wir doch mal ehrlich: Irgendwie<br />

freuen wir uns über den Kartensegen. Er<br />

zeigt uns: Man hat an uns gedacht. Mit<br />

anderen Worten und in Umkehrung eines<br />

großen Fallada-Roman-Titels: Niemand<br />

lebt für sich allein. Das gilt für Sie im Privaten<br />

genauso wie für uns als Unternehmen.<br />

Was wären wir ohne die über 300 ständigen<br />

Kunden, die uns nicht nur unsere<br />

Waren abkaufen, sondern maßgeblich bestimmen,<br />

was wir in welcher Qualität produzieren!<br />

Was wären wir ohne die mittlerweile<br />

zehn Forschungseinrichtungen, mit<br />

denen wir eng zusammenarbeiten und die<br />

<strong>Piesteritz</strong> nicht nur zum größten Ammoniak-<br />

und Harnstoffproduzenten, sondern<br />

zugleich zu einem Zentrum der Industrieforschung<br />

in Sachsen-Anhalt werden<br />

ließen! Was wären wir ohne die fast 1.200<br />

Zulieferer, die uns vom Erdgas, über die<br />

Elektroenergie bis hin zum Druckerpapier<br />

mit allem beliefern, was wir für die<br />

Erledigung unseres Jobs benötigen! Was<br />

wären wir ohne die über 800 Dienstleister,<br />

die für uns Waren transportieren, mit uns<br />

Investitionen in beträchtlichem Umfang<br />

realisieren, Instandhaltung betreiben,<br />

Werbung entwerfen, unseren Internetauftritt<br />

organisieren und … und … Ja,<br />

was wären wir ohne all‘ diese großen und<br />

kleinen Firmen, Landwirte, Wissenschaftler<br />

und Werbeleute.<br />

Doch mindestens ebenso am Herzen liegen<br />

uns auch Menschen, die zwar keine Waren<br />

von uns kaufen, kaum etwas zuliefern, keine<br />

Dienstleistungen ausführen und auch<br />

nicht unsere Forschung und Entwicklung<br />

bereichern: Unsere Nachbarn. Das Zusammenleben<br />

mit ihnen ist sehr facettenreich.<br />

Da wäre der Alltag, in dem wir uns immer<br />

mehr bemühen, die Bewohner unserer<br />

Nachbarhäuser so wenig wie möglich zu<br />

belästigen. Das gelingt nicht immer – kann<br />

nicht immer gelingen. Denn wir bleiben bei<br />

allen auch umweltrelevanten Modernisierungen<br />

ein Industrieunternehmen.<br />

Fortsetzung auf Seite 2<br />

Ein fröhliches Weihnachts-<br />

fest und die besten<br />

Wünsche für 2012!<br />

Alle Jahre wieder: Weihnachten in den Abteilungen<br />

Mitarbeiter. Die Blickpunkt-Redaktion hat<br />

sich kurz vor Weihnachten umgehört, wie die<br />

einzelnen Abteilungen ihre „teamfördernden<br />

Maßnahmen“ bzw. Weihnachtsfeiern gestalten.<br />

Zentralbereich Marketing: „Zu unserer diesjährigen<br />

Weihnachtsfeier haben wir uns mit einem<br />

italienischen Buffet im ‚<strong>Piesteritz</strong>er Hof‘ verwöhnen<br />

lassen. Um die aufgenommenen Leckereien<br />

nicht anwachsen zu lassen, haben wir gemeinsam<br />

Sport mit der Spielekonsole „Wii“ getrieben.<br />

Es liefen Wettbewerbe im Skislalom, Kopfball,<br />

Hindernislauf usw. – ein großer Spaß für alle!“<br />

Abteilung Chemische Forschung: „Am Nikolaustag<br />

haben wir auf der Elbe mit der ‚MS Wittenberg‘<br />

eine Schiffstour gemacht und waren<br />

anschließend im ‚Goldenen Anker‘ essen.“<br />

Abteilung Verkaufsservice: „Unsere Abteilung<br />

war im Wittenberger ‚Kartoffelhaus‘ zum<br />

Abendessen und anschließend in der ‚Cranach-<br />

Hofwirtschaft‘. Dort wurde uns das Programm<br />

‚Weihnachten und Spaß dabei‘ präsentiert.“<br />

Landwirtschaftliche Anwendungsforschung<br />

Cunnersdorf: „Wir haben uns zu einem ‚Nachtwächter-Rundgang‘<br />

durch Leipzig getroffen.<br />

Der lichtergeschmückte Leipziger Weihnachtsmarkt<br />

hat zur richtigen Weihnachtsstimmung<br />

beitragen. Aufgewärmt haben wir uns danach<br />

in der ‚Central-Apotheke‘ gegenüber der Thomaskirche<br />

bei Speis und Trank.“<br />

Preisverfall für Düngemittel und Chemikalien<br />

Finanzen. Im Monat November wurde ein<br />

Umsatz von 62,5 Millionen Euro erreicht, der<br />

wohl nur noch von den <strong>Dezember</strong>zahlen übertroffen<br />

werden wird. Die extrem hohen Absatzmengen,<br />

vor allem im Bereich der technischen<br />

Erzeugnisse, sind für diese Umsatzentwicklung<br />

verantwortlich. Im Bereich der Flüssigdünger<br />

ist dagegen eine starke Kaufzurückhaltung zu<br />

spüren. So lagen die Absatzmengen für Flüssigdünger<br />

weit unter der Zielstellung. Bei unseren<br />

Düngerspezialitäten sind die Steigerungsraten<br />

weit über den Erwartungen. Für das Gesamtjahr<br />

2011 erwarten wir einen Gesamtumsatz<br />

von ca. 630 Millionen Euro. Trotz deutlichem<br />

Preisverfall für Düngemittel und technische<br />

Abteilung Spezialchemikalien: „Wir waren<br />

erst zwei Stunden bowlen, dann sind wir zum<br />

Abendessen in das Wittenberger ‚Brauhaus‘ gegangen.<br />

Es war ein gelungener Nachmittag<br />

und Abend. Allen hat es sehr gut gefallen.“<br />

Abteilung Umweltschutz, Gefahrenabwehr,<br />

Sicherheit und Qualität: „Unsere Abteilung hat<br />

zur diesjährigen Weihnachtsfeier eine exklusive<br />

Führung in der Wittenberger Stadtkirche erlebt,<br />

mit Besichtigung sonst nicht zugänglicher Teile<br />

der Stadtkirchentürme. Bei Sektempfang mit<br />

Kerzenschein in der Türmerwohnung konnten<br />

wir einen wunderschönen Blick über Wittenberg<br />

und die nähere Umgebung bis nach Wörlitz<br />

genießen. Zur Stärkung ging es anschließend<br />

in das Restaurant ‚Alte Canzley‘.“<br />

Tarif-Ausgleichszahlung<br />

Der Gesellschafter der <strong>SKW</strong> <strong>Piesteritz</strong> hat aufgrund<br />

des erfolgreichen Geschäftsergebnisses<br />

2011, das das Unternehmen mit hektischen Momenten<br />

und so manch kritischen Situationen<br />

auf die Probe gestellt hat, festgelegt, dass 2011<br />

kein Arbeitnehmer des Unternehmens weniger<br />

verdienen soll, als Mitarbeiter, die nach Flächentarifvertrag<br />

Chemie Nordost vergütet werden.<br />

Um dies sicherzustellen, erhalten einige Beschäftigte<br />

mit der <strong>Dezember</strong>-Entgeltabrechnung eine<br />

unterschiedlich hohe einmalige freiwillige Ausgleichszahlung<br />

des Arbeitgebers zusätzlich.<br />

Chemikalien auf den internationalen Märkten<br />

ist die Nachfrage nach unseren Produkten ungebremst.<br />

Noch spüren wir keine Rezessionserscheinungen.<br />

Im Gegenteil, für das erste Quartal<br />

2012 haben wir bereits eine ungewöhnlich hohe<br />

Mengenbindung in den Büchern. Das 2010 und<br />

2011 umgesetzte umfangreiche Investitionsprogramm,<br />

auch in zusätzliche Kapazitäten für die<br />

Lagerung von flüssigen und festen Produkten,<br />

gestattet uns selbst in unübersichtlichen Zeiten<br />

eine kontinuierliche Produktionsanlagenauslastung<br />

und hilft damit dem Kostendruck hoher<br />

Energiepreise entgegen zu wirken.<br />

Wolfgang Witte, Abteilungsleiter Internes<br />

Rechnungswesen/Controlling<br />

IMPRESSUM Herausgeber: Geschäftsführung der <strong>SKW</strong> <strong>Stickstoffwerke</strong> <strong>Piesteritz</strong> <strong>GmbH</strong> Redaktion & Layout: Carina Pflug, Joachim Haegert (Red.) Fotos: <strong>SKW</strong> <strong>Piesteritz</strong> Druck: Barbara Rausch


Jahresrückblick [2011]<br />

Januar<br />

» Fachtagungen Düngung an sechs<br />

Standorten in Deutschland mit<br />

annähernd 1.000 Besuchern<br />

» das Agrochemische Institut <strong>Piesteritz</strong><br />

feiert sein fünfjähriges Bestehen<br />

» zwischen Produktion und Technik<br />

werden die Aufgabenschwerpunkte<br />

der neuen Abteilung Verfahrenstech-<br />

nik abgestimmt<br />

Februar<br />

» neue Lok verstärkt den Bahnbetrieb<br />

» 15 Auszubildende schließen ihre<br />

Berufsausbildung erfolgreich ab,<br />

12 Jungfacharbeiter beginnen eine<br />

Tätigkeit in der <strong>SKW</strong> <strong>Piesteritz</strong><br />

März<br />

» 16. März: Teilnahme am Tag der Berufe<br />

April<br />

» 18./19. April: erfolgreiches Überwa-<br />

chungsaudit<br />

» Vergabe von vier Deutschland-Stipen-<br />

dien zur Förderung technisch begabter<br />

Studenten der Hochschule Anhalt<br />

sowie der MLU Halle-Wittenberg<br />

Mai<br />

» 4. Mai: Prof. Dr. Dr. h.c. Hans-Joachim<br />

Niclas (Zentralbereichsleiter For-<br />

schung und Entwicklung) erhält die<br />

Ehrendoktorwürde der Martin-Lu-<br />

ther-Universität Halle-Wittenberg<br />

» 5.-8. Mai: Mitteldeutsche Landwirt-<br />

schaftsausstellung agra in Leipzig<br />

» 24./25. Mai: 6. Agrofert-Meeting<br />

» 11. Mai: dem neuen AHL-Großtank wird<br />

medienwirksam der Deckel aufgesetzt<br />

Juni<br />

» 8. Juni: Feldtag in Cunnersdorf mit<br />

ca. 1.000 Teilnehmern<br />

» 22. Juni: Schäden auf dem Werksgelän-<br />

de durch Starkregen, Gewitter u. Sturm<br />

» Erhöhung der Werksbegrenzung<br />

vom Gleistor Heuweg bis zur Möl-<br />

lensdorfer Straße<br />

Juli<br />

» 1. Juli: Vergabe des <strong>SKW</strong>-Forschungs-<br />

preises an Robert Buchfink<br />

» Spendenaktion an Wittenberger Sport-<br />

vereine in Höhe von 300.000 Euro<br />

August<br />

» Beginn der Bauarbeiten an der Werks-<br />

einfahrt Agro-Chemie Park Nord<br />

» Spendenaktion mit Schwerpunkt<br />

Kinder und Jugend: 300.000 Euro<br />

» sechswöchige Generalrevision in den<br />

Prozessanlagen, abschließende Reali-<br />

sierung einer Vielzahl von bedeuten-<br />

den Großinvestitionen<br />

September<br />

» 1. Sep.: 30 neue Auszubildende be-<br />

ginnen ihre Facharbeiterausbildung<br />

» Beginn der Bauarbeiten an der neuen<br />

Rundlagerhalle für feste Düngemittel<br />

» Inbetriebnahme der neuen AHL-Ver-<br />

ladestraßen 7 und 8<br />

» Start der neuen Internetplattform<br />

www.duengerfuchs.de<br />

Oktober<br />

» Inbetriebnahme des neuen Groß-<br />

tanks für Flüssigdünger<br />

» Pflanzung von ca. 85 Bäumen auf dem<br />

Gelände des Agro-Chemie Parks<br />

November<br />

» 4. Nov.: Übung zur Gefahrenabwehr<br />

im Bereich Harnstoff-Versand<br />

» 13.-19. Nov.: agritechnica Hannover<br />

» Sanierungsbeginn am neuen Aus-<br />

und Weiterbildungszentrum<br />

<strong>Dezember</strong><br />

» Spendenaktion mit Schwerpunkt<br />

Kinder und Jugend: 150.000 Euro<br />

Produktionserfolge<br />

» am 27. Okt. 2011 wurde die höchste<br />

Tagesleistung der Harnstoffsynthe-<br />

sen seit Bestehen der Anlagen er-<br />

reicht (4.131 Tonnen)<br />

» mit beiden flüssigen Schwefel-Dün-<br />

gemittelprodukten wird 2011 die<br />

100.000-Tonnen-Grenze geknackt<br />

» Jahreshöchtsproduktionen seit<br />

Bestehen der Anlagen für Ammoniak-<br />

wasser, ALZON® 46, AdBlue® und den<br />

geschwefelten Flüssigdüngern<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Deshalb kümmern wir uns umso mehr<br />

auch um Probleme, die nicht nur uns<br />

allein angehen, sondern ebenso unseren<br />

Nachbarn auf den Nägeln brennen.<br />

Denken Sie dabei nur an das Ringen um<br />

die Nordumfahrung von Lutherstadt<br />

Wittenberg. Oder an die Freunde des<br />

„runden Leders“, die nur einen Steinwurf<br />

von uns entfernt hoffentlich den Erfolgen<br />

der zurückliegenden Saison neue hinzufügen<br />

können. Oder an unsere langjährige<br />

Kinderförderung und die Spende an das<br />

Frauenhaus von Lutherstadt Wittenberg.<br />

Ihnen allen haben wir zwar keine Weihnachts-<br />

oder Neujahrskarten geschrieben<br />

– aber sie können gewiss sein, dass wir an<br />

sie und ihre Interessen stets denken. Wie<br />

sehr sie uns im Auge haben, zeigt die Post<br />

auf unseren BLICKPUNKT PIESTERITZ – die<br />

kritischen Zeilen und in gleichem Maße<br />

jene des Dankes für den „Draht“, den wir<br />

mit dem BLICKPUNKT PIESTERITZ zu ihnen<br />

„gezogen“ haben. In diesem Sinne – auch<br />

ohne Weihnachts- und Neujahrskarten:<br />

Ein gesundes, gutes neues Jahr!<br />

Ihr Rüdiger Geserick<br />

Einstellungen<br />

Wir begrüßen im Unternehmen:<br />

Bereich Finanzwesen<br />

Ilona Ortmann<br />

Bereich Marketing Düngemittel<br />

Kathleen Schmidt<br />

Bereich Analytik<br />

Ida-Sophie Strauß (Übernahme nach erfolgreichem<br />

Abschluss der Berufsausbildung)<br />

Ernährungstipp<br />

Den fetten Weihnachtsbraten<br />

verdauen, Glühwein<br />

und Feuerzangenbowle<br />

abbauen, den<br />

Körper entgiften – das alles muss unsere<br />

Leber zu Weihnachten richten. Die viele<br />

Schlemmerei an den Feiertagen stresst<br />

unseren Verdauungstrakt und belastet<br />

damit den ganzen Körper. Nach dem üppigen<br />

Mittagsmahl wird häufig noch Alkohol<br />

zur „Unterstützung der Verdauung“<br />

getrunken. Die Leber jedoch ist vorrangig<br />

mit dem Abbau des Alkohols beschäftigt.<br />

Die Produktion der Gallensäuren, die für<br />

den Fettabbau benötigt werden, rückt in<br />

den Hintergrund. Durch das Verdauungsschnäpschen<br />

ist die Leber also zusätzlich<br />

belastet. Wirklich hilfreich nach dem Festessen<br />

ist ein Kräutertee oder ein Espresso.<br />

Alkohol hat mehrere Nachteile: Zum einen<br />

liefert er reichlich Kalorien, hemmt die<br />

Fettverdauung und steigert den Appetit.<br />

Wer größere Mengen genießt, kann sogar<br />

das Gefühl für die richtige Essensmenge<br />

verlieren. Deshalb: Den Alkohol in kleinen<br />

Mengen bewusst genießen und dazu viel<br />

Wasser trinken. m.h. (Diätassistentin)

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