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Geschäftsbericht 2008 - Stadtwerke Georgsmarienhütte GmbH

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Vermögens- und Finanzlage<br />

Die Vermögensstruktur der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Georgsmarienhütte</strong><br />

<strong>GmbH</strong> wird entscheidend durch das Anlagevermögen<br />

bestimmt. Das Anlagevermögen stieg<br />

gegenüber dem Vorjahr insgesamt um T€ 7.236 auf<br />

T€ 24.429. Die Finanzierung erfolgt per 31.12.<strong>2008</strong><br />

zu 65,8 % durch Eigenkapital.<br />

Die Investitionen in Sachanlagen und das immaterielle<br />

Vermögen betrugen T€ 578 und lagen oberhalb der<br />

Abschreibungsbeträge von T€ 459. Die Finanzanlagen<br />

verzeichneten Zugänge in Höhe von T€ 6.866. Darin<br />

enthalten ist einerseits die Kapitalausstattung der Panoramabad<br />

<strong>GmbH</strong>, welche zu einem Anstieg der Anteile<br />

an dem verbundenen Unternehmen von € 6,0 Mio<br />

geführt hat, und andererseits die Beteiligung an<br />

Projekten der Trianel <strong>GmbH</strong> zur Energieerzeugung,<br />

welche im Geschäftsjahr <strong>2008</strong> um T€ 866 aufgestockt<br />

wurden.<br />

Die Bilanzsumme der <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Georgsmarienhütte</strong><br />

<strong>GmbH</strong> ist gegenüber dem Vorjahr um 40,6 %<br />

auf € 31,5 Mio angestiegen.<br />

Das Eigenkapital erhöhte sich aufgrund von Einzahlungen<br />

des Gesellschafters in die Kapitalrücklage<br />

sowie aufgrund ergebnisbedingter Zugänge auf insgesamt<br />

€ 16,1 Mio. Die Eigenkapitalquote verbesserte sich<br />

von 42,5 % im Vorjahr auf nun 51,0 % der Bilanzsumme.<br />

Zur Finanzierung der Investitionen in den Geschäftsjahren<br />

<strong>2008</strong> und 2009 in den Bereichen Energieerzeugung<br />

und Fernwärme wurde zum Jahresende <strong>2008</strong> ein<br />

Bankdarlehen in Höhe von € 2,5 Mio aufgenommen.<br />

Nach planmäßigen Tilgungen der bestehenden langfristigen<br />

Darlehensverbindlichkeiten belaufen sich die Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Kreditinstituten auf € 9,2 Mio,<br />

das sind 29,0 % der Bilanzsumme.<br />

Die Liquidität des Unternehmens war <strong>2008</strong> zu jedem<br />

Zeitpunkt gesichert. Die flüssigen Mittel betrugen zum<br />

Bilanzstichtag € 4,3 Mio.<br />

Qualitätsmanagement<br />

Eine Grundlage des langfristigen Erfolges der <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Georgsmarienhütte</strong> <strong>GmbH</strong> bildet die Umsetzung<br />

eines effektiven und effizienten Managementsystems,<br />

das sich an den Bedürfnissen und Erwartungen der<br />

Kunden sowie den behördlichen Anforderungen orientiert.<br />

Mit der internationalen Norm DIN EN ISO 9001<br />

verpflichten wir uns mittlerweile seit 2005 zur ständigen<br />

Verbesserung unseres integrierten Managementsystems<br />

und der damit verbundenen Produkte und Dienstleistungen.<br />

Das im Mai <strong>2008</strong> erfolgreich bestandene<br />

Überwachungsaudit bestätigte uns die Qualität unserer<br />

Prozessabläufe.<br />

Personalbericht<br />

Mit der Liberalisierung des Energiemarktes hat die<br />

Bedeutung von Service und Versorgungssicherheit zugenommen.<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Georgsmarienhütte</strong> reagieren<br />

mit persönlicher Beratung und Betreuung im Sinne<br />

hoher Kundenzufriedenheit. Gerade das hebt ein mittelständisches<br />

kommunales Versorgungsunternehmen<br />

sowohl von großen Konzernen als auch von Anbietern<br />

aus dem Internet ab. Deswegen haben die <strong>Stadtwerke</strong><br />

<strong>Georgsmarienhütte</strong> ihren Service weiter ausgebaut und<br />

beschäftigten im vergangenen Jahr durchschnittlich<br />

62 kompetente Mitarbeiter/-innen in kaufmännischen<br />

und technischen Berufen.<br />

Nur qualifizierte Mitarbeiter sichern den Unternehmenserfolg.<br />

So haben die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>2008</strong> verschiedenste<br />

Fortbildungen organisiert. Weiterhin bilden sie<br />

mit einer Ausbildungsquote von 8 % – in den Berufen<br />

Industriekauffrau/-mann, Fachkraft für Abwassertechnik<br />

und Elektroniker Fachrichtung Betriebstechnik – über<br />

den eigenen Bedarf hinaus aus. Erfreulich hat sich die<br />

Arbeitssicherheit entwickelt: Im Berichtsjahr hat sich kein<br />

meldepflichtiger Betriebsunfall ereignet. Es ist ein Indiz<br />

des erfolgreichen Sicherheitskonzeptes.<br />

Risikomanagement<br />

Die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Georgsmarienhütte</strong> <strong>GmbH</strong> ist in den<br />

jeweiligen Wertschöpfungsstufen eines integrierten<br />

Energie- und Wasserversorgungsunternehmens den allgemeinen<br />

und branchenspezifischen Risiken ausgesetzt.<br />

Die Übernahme angemessener Risiken ist von unternehmerischem<br />

Handeln und der damit verbundenen Nutzung<br />

von Chancen nicht zu trennen. Daher steht der<br />

verantwortungsvolle Umgang mit diesen Risiken im<br />

Vordergrund des Risikomanagements.<br />

Neben einer kontinuierlichen Risikobeobachtung,<br />

verbunden mit einer Ad-hoc-Berichterstattung durch die<br />

Risikoverantwortlichen, erfolgte die ganzheitliche<br />

Aktualisierung des Risikomanagements im ersten<br />

Quartal 2009. Die identifizierbaren Risiken wurden von<br />

den Risikoverantwortlichen nach ihrer potenziellen<br />

Schadenshöhe und Eintrittswahrscheinlichkeit bewertet<br />

und unter Berücksichtigung von Steuerungsmaßnahmen<br />

dokumentiert. Insgesamt wurden vier wesentliche<br />

Risiken für die <strong>Stadtwerke</strong> <strong>Georgsmarienhütte</strong> <strong>GmbH</strong><br />

identifiziert. Es handelt sich dabei insbesondere um<br />

Risikopotentiale aus der Energiebeschaffung, welche<br />

verbunden mit dem zunehmenden Wettbewerb im<br />

Vertrieb zu Margenrisiken in einer Größenordnung von<br />

über T€ 250 führen.

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