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FKF Ägypten - Fischer-reisen.at

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der Libyschen Wüste geleitet werden. Präsident Mubarak verglich das Milliardenprojekt mit dem Bau des<br />

Assuan-Staudammes.<br />

ÄGYPTEN<br />

<strong>Ägypten</strong> (offiziell Arabische Republik <strong>Ägypten</strong>) ist ein Sta<strong>at</strong> im nordöstlichen Afrika mit einer Fläche von<br />

über 1 Million Quadr<strong>at</strong>kilometern und einer Bevölkerung von über 80 Millionen Menschen. Die Hauptstadt<br />

Kairo ist eine der bevölkerungsreichsten Städte der Erde.<br />

Große Teile des Territoriums des Landes sind Wüsten. <strong>Ägypten</strong> h<strong>at</strong> vor allem durch seine hohe<br />

Bevölkerungsanzahl eine enorme politische und kulturelle Ausstrahlung in der arabischen und<br />

islamischen Welt. Aber auch in der Geschichte der Zivilis<strong>at</strong>ion der Menschheit h<strong>at</strong>te es eine große<br />

Bedeutung, wovon viele Ausgrabungen und antike architektonische Sehenswürdigkeiten zeugen. Hier<br />

entstand mit dem Alten <strong>Ägypten</strong> eine der frühen Hochkulturen der Alten Welt. Und das bereits um 3000<br />

vor Christus. Das begehrte Land am Nil erlebte nach der Pharao-Zeit eine wechselvolle Geschichte von<br />

vielen Fremdherrschaften bis es 1922 wieder seine Selbstständigkeit erlangte. Aber auch jetzt endeten<br />

die Machtkämpfe um <strong>Ägypten</strong>, diesmal im Innern, nicht. Im 21. Jahrhundert erfassten die Proteste des<br />

Arabischen Frühling auch <strong>Ägypten</strong>, was 2012 abermals einen, der in der Vergangenheit häufigen,<br />

Regierungswechsel erzeugte.<br />

WISSENSWERTES ZUR ZEIT DER PHARAONEN<br />

Hieroglyphen<br />

In dem pharaonischen <strong>Ägypten</strong> herrschte der Glaube, die Schrift von dem Gott der Weisheit und des<br />

Wissens, Thot, die Schrift erlernt zu haben. Bereits im vierten Jahrtausend v. Chr. entwickelten sich die<br />

ursprünglichen Bildzeichen zu Hieroglyphen.<br />

Die Schrift besteht einerseits aus Lautzeichen und andererseits aus Symbolen, die nicht nur ein Zeichen<br />

symbolisierten sondern einen Begriff. So entstand im Laufe der Zeit eine Schrift, die viele Jahrtausende<br />

überdauern sollte und die die Griechen im Jahr 210 v. Chr. “Hieroglyphen”, das heißt “heilige Zeichen”<br />

nennen sollten. Diese Bezeichnung erinnert noch nach Jahrtausenden an den heiligen Ursprung der sehr<br />

hoch entwickelten ägyptischen Schriften der ersten Jahrhunderten wurden die Hieroglyphen in Stein<br />

geschlagen und bemalt.<br />

Später wurden sie in roter und schwarzer Tinte auf endlose Papyrusrollen gezeichnet und blieben nahezu<br />

dreitausend Jahre unverändert. Das Schreiben auf Papyrus wurde jedoch zwangsläufig immer schneller<br />

und damit in der Darstellung kürzer, um komplizierte Sachverhalte wiederzugeben. Daher werden auf<br />

Wänden oder Papyrus gezeichnete Inschriften als “hier<strong>at</strong>ische Schrift” bezeichnet.<br />

In den letzten Jahrhunderten des Alten <strong>Ägypten</strong> entwickelte sich eine noch schnellere Schrift, die auch<br />

durch ihre abweichenden Zeichen wie eine Kurzschrift der Hieroglyphen und des Hier<strong>at</strong>ischen erscheint<br />

und die “Demotisch”, d.h. “Volksschrift” genannt wird. Jedoch mit dem Aufkommen des Christentums<br />

werden bereits im ersten Jahrhundert n. Chr. die “heidnischen Schreibzeichen” durch das griechische<br />

Alphabet ersetzt. Schon bald gerät die Bedeutung der Hieroglyphen in Vergessenheit und werden als<br />

magische oder gar dämonisch Zeichen ohne Sinngehalt verstanden. Erst im Jahr 1822 gelingt es Jean<br />

Francois Champollion die Zeichen zu entziffern.<br />

Als Grundlage dient der bedeutungsvolle Fund des “Stein von Rosette”, der einen Priestererlass des<br />

Pharao Ptolemaios enthält. Glücklicherweise wurde dieser Erlass in drei verschiedenen Schriften<br />

abgefasst, in Hieroglyphen, in demotisch und in griechisch. Champollion findet den Schlüssel zur<br />

Entzifferung der Hieroglyphen und gewährt damit den Zugang zu einer der ältesten Hochkulturen dieser<br />

Erde.<br />

Pharao<br />

Pharao (ägyptisch: „großes Haus"), ursprünglich die Bezeichnung für den königlichen Palast im alten<br />

<strong>Ägypten</strong>. Ab etwa 1400 v. Chr. wurde die Bezeichnung auch auf den König selbst übertragen, und ab<br />

etwa 950 v. Chr. wurde Pharao zum Königstitel. Der Pharao galt als Sohn des Osiris, des Gottes der<br />

Unterwelt; als Herrscher im Diesseits h<strong>at</strong>te er eine Vermittlerfunktion zwischen Menschen und Göttern.<br />

Der Pharao war das religiöse und weltliche Oberhaupt <strong>Ägypten</strong>s.<br />

Tutanchamun<br />

Tutanchamun (ca. 1352-1325 v. Chr.), ägyptischer Pharao der 18. Dynastie (Regierungszeit ca. 1343-<br />

1325 v. Chr.), Schwiegersohn und Nachfolger von Echn<strong>at</strong>on. Er wurde mit etwa neun Jahren Pharao und<br />

regierte bis zu seinem Tod. Seine Regierungszeit brachte Frieden für <strong>Ägypten</strong>. Er führte die Verehrung<br />

des Reichsgottes Amun (Ammon), der unter Echn<strong>at</strong>on verfolgt wurde, in Theben wieder ein. Und Theben,<br />

die heilige Stadt von Amun, wurde erneut Hauptstadt <strong>Ägypten</strong>s. Das Grab Tutanchamuns wurde<br />

FISCHER TOURISTIK TEL: 815 86 87 www.fischer-<strong>reisen</strong>.<strong>at</strong> Seite 2/ 7

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