05.10.2013 Aufrufe

Lourdes & Montserrat - Fischer-reisen.at

Lourdes & Montserrat - Fischer-reisen.at

Lourdes & Montserrat - Fischer-reisen.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

LOURDES & MONTSERRAT<br />

SEHR GEEHRTER KUNDE !<br />

Die vorliegende Reiseinform<strong>at</strong>ion soll Ihnen einen inform<strong>at</strong>iven Überblick über die Reise geben.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01/815 86 87 zur Verfügung.<br />

Hochachtungsvoll<br />

Ihr FISCHER – Touristik Team<br />

Wir ersuchen Sie höflichst, Ihre Reiseunterlagen 5 Tage vor Abflug Ihrer<br />

gebuchten Reise in unserem Büro abzuholen<br />

WISSENSWERTES<br />

BARCELONA<br />

Barcelona, die Hauptstadt der Provinz Barcelona, ist die zweitgrößte Stadt Spaniens und das kulturelle, wirtschaftliche<br />

und industrielle Zentrum K<strong>at</strong>aloniens. Die Haupterwerbszweige bilden die Herstellung von Textilien,<br />

Präzisionsinstrumenten, Maschinen, Eisenbahnausrüstung, Papier, Glas und Kunststoff. Barcelona ist<br />

einer der Haupthäfen des Mittelmeeres und das Finanz- und Verlagszentrum Spaniens. Das älteste Viertel<br />

der Stadt liegt im Hafenviertel und wird von den weltberühmten Ramblas durchzogen, einer Promenade, die<br />

zwischen Hafen und Plaza de C<strong>at</strong>aluña verläuft und Zentrum des städtischen Lebens ist. Barcelona wird von<br />

der noch nicht vollendeten Templo de la Sagrada Familia, von Gaudí 1883 begonnen, überragt. Andere Sehenswürdigkeiten<br />

sind die Kirche San Pablo del Campo (914), die gotische K<strong>at</strong>hedrale Santa Eulalia, das<br />

Kolumbus-Denkmal und der nahegelegene Gipfel Tibidabo (532 m).<br />

Zu den zahlreichen kulturellen Institutionen gehören die Universität Barcelona (1450), die Autonome Universität<br />

Barcelona, die Königlichen Archive von Aragón, das Archäologische Museum, das Museum für Antike<br />

Kunst und das Museum für Moderne Kunst. Einer Sage zufolge wurde Barcelona um 230 v. Chr. von dem<br />

Karthager Hamilkar Barkas gegründet und hieß in der römischen Zeit Barcino. Als die Wahl des Austragungsortes<br />

für die Olympischen Spiele im Sommer 1992 auf die Stadt fiel, wurde ein umfassendes Programm<br />

für die städtebauliche Erneuerung in Gang gesetzt.<br />

BIOGRAPHIE ANTONIO GAUDI<br />

Antonio Gaudi wurde im nordischen K<strong>at</strong>alonien geboren. Er absolvierte die Architektenschule von Barcelona.<br />

Schon während seines Studiums arbeitete er in verschiedenen Architekturbüros der Stadt, um seinen Lebensunterhalt<br />

zu bestreiten. Mit den Noten waren seine Professoren nicht sonderlich zufrieden, so daß sie<br />

ihm sein Diplom im Jahre 1878 nur mit Widerwille aushändigten. Antonio Gaudi h<strong>at</strong>te schon zu diesem Zeitpunkt<br />

eine eigenwillige Vorstellung von gelungener Architektur.<br />

Kurz nach seinem Abschluss traf Gaudi den Grafen Güell, der für viele Jahre zu seinem Förderer werden<br />

sollte. Im Laufe der Jahrzehnte wurde seine künstlerische Überzeugung immer strenger und absoluter. Zudem<br />

wurde sie von immer mehr Phantasie geprägt. Philosophie, Religion und das Bewusst sein, dass alles<br />

Schöpferische ein Ganzes sei. So sagte Gaudi einmal: Wollen Sie wissen, wo ich mein Vorbild gefunden<br />

habe? Ein aufrechter Baum; er trägt seine Äste und diese die Zweige und dieser die Blätter. Und jeder einzelne<br />

Teil wächst harmonisch, großartig, seit der Künstler Gott ihn geschaffen h<strong>at</strong>. Gaudi baute Häuser, Paläste,<br />

Parks - das alles war für den Menschen gedacht, und dem Menschen als Teil der Schöpfung sollten<br />

diesem Lebensraum entsprechen. Die N<strong>at</strong>ur als Baumeister. Aus diesem Grund ignorierte Gaudi Jahrhunderte<br />

alte Grundsätze der Architektur und setzte seine Vorstellungen rigoros um. Es mag sein, dass ein rechter<br />

Winkel akur<strong>at</strong> ist, jedoch entspricht er nicht Gaudis Vorstellungen von humanen Wohnen. Warum soll ein<br />

Haus grau sein, wenn Farbe die Sinne belebt? Und warum muss eine Säule gerade stehen? Gaudi's Säulen<br />

waren nicht gerade. Nein! Sie "wuchsen" schräg dem Himmel entgegen. Um ihnen dennoch Standfestigkeit<br />

zu verleihen, entwickelte er vorab Modelle, womit er die St<strong>at</strong>ik testete. In Gaudis Gebäuden sind immer wieder<br />

runde, ornamentale Formen zu finden.<br />

Seine originelle aber bis ins Detail durchdachte, und sinngebende Mischung von M<strong>at</strong>erialien, Farben und<br />

symbolischen Elementen prägen noch heute das Bild von Barcelona. Gaudi setzte äußerst gerne Fliesen ein.<br />

So ist die schlangenförmige Bank im Park Güell überzogen mit kleinsten Bruchfliesen, so daß ein eindrucksvolles<br />

Mosaik entsteht. Im Jahre 1883 erhielt Gaudi den Auftrag den begonnen Bau der Kirche Sagrada Familia<br />

weiterzuführen. Die letzten vier Jahrzehnte seines Lebens widmete er sich dieser gigantischen Aufgabe.<br />

FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.fischer-<strong>reisen</strong>.<strong>at</strong> Seite 1/5


Er gab seine Wohnung auf, um sich auf der Baustelle einzurichten. Als im ersten Weltkrieg das Geld für den<br />

Bau der K<strong>at</strong>hedrale immer knapper wurde, ging Gaudi auf die Straße um für den Weiterbau Gelder zu sammeln.<br />

Im Juni 1926 wurde er hierbei von einer Straßenbahn erfaßt.<br />

Der verwahrloste alte Mann, den zunächst niemand erkannte starb drei Tage später in einem Krankenhaus.<br />

Mit Einwilligung des Papstes wurde Antonio Gaudi in der Krypta der bis heute unvollendeten Sagrada Familia<br />

beigesetzt. Er h<strong>at</strong>te sich ganz der Kunst verschrieben. In seinem Leben war kein Pl<strong>at</strong>z für Kommerz, Liebe<br />

und Familie.<br />

ANDORRA<br />

Andorra ist die höchstgelegene Hauptstadt in Europa. Sie liegt in einem schmalen Tal der Pyrenäen, in der<br />

Nähe des Zusammenflusses des Valira und des Valira del Norte.<br />

Die Casa de la Vall, ein Gebäude aus der Renaissance, ist Versammlungsort und Sitz des Consell General,<br />

des Generalr<strong>at</strong>es. Der k<strong>at</strong>alanische Name der Stadt, Andorra la Vella, bedeutet “Andorra die Alte”.<br />

LOURDES<br />

<strong>Lourdes</strong> ist eine Stadt im Département Hautes-Pyrénées im Südwesten Frankreichs, in der Nähe der<br />

spanischen Grenze. Sie zählt 14.743 Einwohner (Stand 1. Januar 2010). Sie ist als Ort der Marienerscheinung<br />

einer der weltweit am meisten besuchten römisch-k<strong>at</strong>holischen Wallfahrtsorte. <strong>Lourdes</strong> gehört kirchlicherseits<br />

zum Bistum Tarbes und <strong>Lourdes</strong>.<br />

1858 soll Bernadette Soubirous nahe der Grotte Massabielle (massevieille ‚alter Fels‘) mehrfach Erscheinungen<br />

in Form einer weiß gekleideten Frau gehabt haben. Später offenbarte sich nach ihren Worten die Erscheinung<br />

als die „unbefleckte Empfängnis“, was der Pfarrer und die kirchliche Untersuchungskommission<br />

als Bestätigung des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis der Maria, Mutter Jesu, durch ihre Mutter<br />

deuteten. Die Quelle in der Grotte soll während einer dieser Erscheinungen freigelegt worden sein. Die Mutter<br />

Gottes beauftragte Bernadette Soubirous nach ihren Worten damit, eine Kirche auf der Grotte zu errichten.<br />

Heute ist die Kirche ein bedeutender Wallfahrtsort. Der Quelle werden Heilkräfte zugeschrieben und es wurde<br />

von vielen Wunderheilungen berichtet. Bernadette Soubirous wurde am 8. Dezember 1933 heiliggesprochen.<br />

Die meisten Besucher werden durch die k<strong>at</strong>holischen Wallfahrtsstätten, insbesondere die Site des sanctuaires<br />

(Heiliger Bezirk) um die Erscheinungsgrotte, die Quelle mit dem als wundertätig geltenden Wasser und<br />

die Bäder (Piscines) für die Kranken, sowie den drei großen Kirchenbauten (die Basilika Notre-Dame-del’Immaculée-Conception,<br />

die Rosenkranz-Basilika und die unterirdische Basilika Saint-Pie X) angezogen.<br />

Diese fasst bis zu 25.000 Besucher.[1]<br />

Daneben ist <strong>Lourdes</strong> aber auch ein wichtiger Basispunkt für Tourismus in den Pyrenäen – aus diesem Grund<br />

gibt es auch ein kleines Museum für einen prominenten protestantischen Franzosen in <strong>Lourdes</strong>: eine Ausstellung<br />

ist dem Wirken von Franz Schrader, dem bedeutenden Pyrenäenforscher, Maler und Kartographen<br />

des 19. Jahrhunderts, gewidmet. Nach ihm ist ein südlich von <strong>Lourdes</strong> in den Pyrenäen gelegener Dreitausender,<br />

der Pic Schrader benannt.<br />

DIE PYRENÄEN<br />

Die Pyrenäen, eine Gebirgskette in Südwesteuropa, sind insgesamt etwa 435 km lang und ziehen sich vom<br />

Golf von Biscaya bis zur Mittelmeerküste. Sie teilen die Iberische Halbinsel vom Rest des Kontinents Europa<br />

ab. Die Gesamtfläche der Pyrenäen beträgt etwa 55 374 km². Das Gebirge bildet größtenteils die Grenze<br />

zwischen Frankreich und Spanien und umfasst das winzige Fürstentum Andorra. Etwa zwei Drittel der Berge<br />

liegen auf spanischem Sta<strong>at</strong>sgebiet.<br />

Die Pyrenäen bilden eine regelmäßig geformte Gebirgskette ohne größere Unterbrechungen und werden in<br />

die West-, Zentral- und Ostpyrenäen untergliedert. Die Westpyrenäen reichen vom Golf von Biscaya bis zum<br />

Somport-Pass und leiten zum Kantabrischen Gebirge in Nordspanien über. Hier weist die Bergkette die niedrigsten<br />

Erhebungen auf. Die meisten Bergspitzen liegen gerade einmal zwischen 915 und 1 220 m über dem<br />

Meeresspiegel. Die Zentralpyrenäen erstrecken sich bis zu den Collines du Perche und umfassen die höchsten<br />

Gipfel des Gebirgsmassivs, darunter auch den Pico de Aneto, die mit 3 404 m höchste Bergspitze in diesem<br />

Abschnitt. Die Gipfel der Ostpyrenäen, die sich bis zum Mittelmeer ziehen, variieren höhenmäßig zwischen<br />

2 135 und 2 745 m.<br />

Die Pyrenäen bilden eine klim<strong>at</strong>ische Grenze; die Gebirgshänge auf der französischen Seite des Gebirgskammes<br />

erhalten reichlich Niederschlag, wohingegen die Flanken im spanischen Teil nur sehr geringe Niederschläge<br />

verzeichnen. Die Veget<strong>at</strong>ion ist vor allem im Westen besonders ausgeprägt. Auf den niedriger<br />

gelegenen Hängen gedeihen dichte Buchen- und Kiefernwälder sowie Buchsbaumgehölze. Im Gegens<strong>at</strong>z<br />

dazu ist das Gebirge im Osten nahezu veget<strong>at</strong>ionslos. Die Dauerschneegrenze liegt bei etwa 1 829 m. In den<br />

höheren Gebieten der Zentralpyrenäen befinden sich einige kleine Gletscher. Charakteristisch für die französischen<br />

Pyrenäen, die sehr viel steiler als der spanische Teil der Pyrenäen sind, sind die gaves. Dieser Beg-<br />

FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.fischer-<strong>reisen</strong>.<strong>at</strong> Seite 2/5


iff bezeichnet Sturzbäche, die von den steilen Kliffs in die Tiefe stürzen und so <strong>at</strong>emberaubende Wasserfälle<br />

bilden.<br />

MONTSERRAT<br />

Der Berg <strong>Montserr<strong>at</strong></strong> (1 236 m) ist bekannt durch das Benediktinerkloster auf halber Höhe des Osthanges.<br />

Viele Legenden ranken sich um das 1023 gegründete Wallfahrtskloster. Das Gnadenbild der “Schwarzen<br />

Madonna von <strong>Montserr<strong>at</strong></strong>”, einer Holzst<strong>at</strong>ue aus dem 12. Jahrhundert, war lange Zeit Ziel der Verehrung<br />

durch die Pilger.<br />

Einer der Legenden zu Folge wurde das Kloster aber schon im 9. Jahrhundert als Schutz für die St<strong>at</strong>ue gebaut.<br />

Von den Gebäuden aus dem 11. Jahrhundert blieben nur Ruinen. Nachdem <strong>Montserr<strong>at</strong></strong> im Jahr 1409<br />

Abtei wurde, ist eine Stätte wissenschaftlicher Studien entstanden. Im 19. Jahrhundert wurde die Renaissancekirche<br />

aus dem 16. Jahrhundert umfassend restauriert, die weiteren Klostergebäude wurden in der<br />

Folge errichtet.<br />

SEHENSWÜRDIGKEITEN VON BARCELONA<br />

LAS RAMBLAS<br />

Dieser 2 km lange Boulevard zwischen der Plaza de C<strong>at</strong>aluña und dem Hafen ist vielleicht die Quintessenz<br />

von Barcelona. Hier finden wir Spaziergänger jeden Alters und aller sozialer Schichten, Blumen- und Gemüsestände,<br />

Schuhputzer, Straßenthe<strong>at</strong>er, große Geschäftsgalerien, Straßencafés, Terrassen und The<strong>at</strong>er.<br />

Besonders schöne und interessante Gebäude sind: die Academia de Sciencias (wissenschaftliche Akademie),<br />

mit ihrer gigantischen Uhr aus dem Jahr 1868.<br />

Die gotisch-barocke Kirche de Betlem und der Palacio de Moya mit seinen großen Sälen und hervorragenden<br />

Wandgemälden, der häufig für Ausstellungen benutzt wird. Der Mercado de La Boquería ist der wichtigste<br />

und meistbesuchte Markt in der Stadt. Die "Pla de la Boqueria" ist das alte Stadtzentrum von Barcelona.<br />

Im Palacio de la Virreina, heute Sitz der Kulturabteilung der Landesregierung, finden häufig Kunstausstellungen<br />

st<strong>at</strong>t. Beeindruckend die Casa Bruno Cuadros, mit ihrem Drachen und den Schirmen auf der Fassade.<br />

Wir erreichen nun die Plaça Reial, einen wunderschönen Pl<strong>at</strong>z mit Arkaden, Palmen, Brunnen und luxuriösen<br />

Geschäften. Ursprünglich von der Bourgeoisie der Stadt bewohnt, liegt er heute im Zentrum eines Künstlerviertels<br />

und bietet mit zahlreichen Bierlokalen und typischen Bars ein hervorragendes Ambiente. Sonntags<br />

findet hier ein Markt für Münzen und Briefmarken st<strong>at</strong>t.<br />

SAGRADA FAMILIA<br />

Mitte des 19. Jahrhunderts plante der Buchhändler José María Bocabella, Vorsitzender der Heiligen Bruderschaft,<br />

eine Kirche zu bauen und diese der Heiligen Familie ("Sagrada Familia") zu widmen. Als Grundstück<br />

wählte er eine Parzelle noch innerhalb des Straßenrasters im damaligen "Poblet" (Dörfchen). Lieber wäre ihm<br />

ein Grundstück näher zur Stadtmitte hin gewesen. Dies war jedoch aufgrund der damals schon hohen<br />

Grundstückspreise nicht möglich.<br />

Die Planung des Gotteshauses h<strong>at</strong>te zunächst der Bistumsarchitekt Francisco del Villar. Dieser Entwarf eine<br />

Kirche im gotischen Stil und begann 1882 mit dem Bau der Krypta. Wegen grundlegender Meinungsverschiedenheiten<br />

mit Bocabella musste er jedoch seinen Auftrag niederlegen. Wenige Mon<strong>at</strong>e später, im Jahr<br />

1883 nahm der junge Architekt Antoni Gaudí seine Stelle ein. Gaudí fand in der Sagrada Familia sein Lebenswerk.<br />

Er arbeitete daran bis zu seinem Tode am 10. Juni 1926. Unter Gaudí gewann die Kirche aufgrund<br />

ihrer ausladenden Dimension und ihrer üppigen Ausgestaltung eine solche Bedeutung, dass sie bald<br />

"die K<strong>at</strong>hedrale" genannt wurde.<br />

Auch Gaudí selbst nannte die Kirche so, obwohl sie keinen Bischofssitz beherbergte. Er war davon überzeugt,<br />

dass die Stadt eines Tages für "seine" Kirche bekannt sein würde. Sicher erhält man durch den Bau<br />

von neuen Teilen nach nicht ausreichend gut erhaltenen Plänen ein Werk, das an Gaudí erinnert, jedoch<br />

nicht direkt von ihm stammt. Dies ist jedoch nicht schwerwiegend, denn die meisten von uns sind keine Architekten<br />

und können sich deshalb auch kein genaues Bild davon machen, wie das fertige Werk aussehen<br />

würde. Die Kirche wird im Falle ihrer Fertigstellung alle bisher von der Christenheit errichteten Kirchen an<br />

Großartigkeit übertreffen. Als Kirche darf die Sagrada Familia darüber hinaus nicht nur vom künstlerischen<br />

Standpunkt aus betrachtet werden, vielmehr muss auch die Religion mit einbezogen werden.<br />

KOLUMBUS - DER SEEFAHRER UND HÄNDLER<br />

Um seine spätere Jugend zu klären, müssen wir zwei biographische Fragmente betrachten. Das erste wäre<br />

ein Schreiben von Kolumbus an das spanische Königshaus, in dem es heißt: "Schon von sehr früher Jugend<br />

an bin ich zur See gefahren und habe die Seefahrt betrieben, und dies habe ich bis heute fortgesetzt. Das<br />

zweite Dokument ist eine notarielle Urkunde, in der er als Tuchweber bezeichnet wird. Diese beiden Dokumente<br />

wirken zwar erst verwirrend, sind aber logisch.<br />

Er war nicht nur Seefahrer oder Tuchweber, sondern beides zusammen. Als Tuchweber segelte er an Küsten<br />

entlang, um Wolle zu kaufen und fertige Stoffe zu verkaufen. Es könnte auch sein, dass er sich manchmal zu<br />

FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.fischer-<strong>reisen</strong>.<strong>at</strong> Seite 3/5


kleinen Handelschifffahrten anheuern ließ, um etwas Geld zu verdienen, wenn das Tuchwebergeschäft in<br />

Schwierigkeiten steckte. So erlernte er den Beruf eines zur See fahrenden Händlers. Auch sein überragendes<br />

seemännisches Können und Wissen, scheint er direkt durch die strenge und faszinierende Schule des<br />

Meeres erworben haben: "Die Navig<strong>at</strong>ionen Columbus erzwingen die Bewunderung aller wahren Seeleute."<br />

Kolumbus war 41 Jahre alt, als er 1492 zu seiner ersten großen Entdeckungsfahrt aufbrach. Die acht, neun<br />

Jahre davor h<strong>at</strong>te er, nachdem sein Vorschlag zur Entdeckung des Seeweges nach Indien vom König von<br />

Portugal abgelehnt worden war, mit der anstrengenden Suche nach Geldmitteln für sein Vorhaben zugebracht.<br />

Was er bis zum Alter von 32 bzw. 33 Jahren gemacht h<strong>at</strong>, ist unklar.<br />

Vielleicht war er ein Kapitän und Handelsagent, der im Auftrag bedeutender Redereien seiner Heim<strong>at</strong>stadt<br />

(wie Spinola, Di Negro und Centurione) Handelsgeschäfte tätigte. Man weiß nicht, wann er zum ersten mal<br />

anheuerte oder das Kommando führte. Nur zwei seiner früheren Seefahrten sind belegt: eine Fahrt zur griechischen<br />

Insel Chios und eine andere zum Golf von Tunis. Chios ist eine der Sporadeninseln vor der türkischen<br />

Küste, die seit dem frühen 14. Jahrhundert unter genuesischer Herrschaft stand. 1474 oder 1475 kam<br />

Kolumbus mit einer genuesischen Flotte hierher.<br />

Man weiß, dass er sich bei den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen König René d´Anjou, der<br />

Anspruch auf die Krone Neapels erhob, und den Aragoniern beteiligte. Kolumbus war vom französischen<br />

König beauftragt worden, einen Anschlag auf die aragonesische Galeasse Fernandina zu verüben. Auf Sardinien<br />

erfuhr er, dass die Galeasse in einem Geschwader mit drei weiteren Schiffen segelte, woraufhin seine<br />

Mannschaft nach Marseille zurückkehren wollte, um Verstärkung zu holen. Kolumbus griff zu einer ausgetüftelten<br />

List. Heimlich verdrehte er die Magnetnadel des Kompasses auf Norden und segelte die ganze Nacht<br />

über nach Süden: und bei Sonnenaufgang befanden wir uns unterhalb von Kap Karthago. Alle waren fest<br />

davon überzeugt, in Marseille anzukommen zitiert Kolumbus Sohn den Brief seines V<strong>at</strong>ers in dessen Biographie.<br />

Kolumbus h<strong>at</strong>te seine Leute hereingelegt.<br />

An diesem Punkt seiner Karriere war er offenbar fähig, Schiffe und Menschen gleichermaßen zu manövrieren.<br />

Im Sommer 1476 wagte er sich zum ersten Mal auf den Ozean, da sich die Gelegenheit, das Mittelmeer<br />

zu verlassen, bei einer Handelsexpedition von fünf genuesischen Schiffen nach England ergab. Nach der<br />

Meerenge von Gibraltar, als sie das Kap Sao Vicente, die südwestliche Spitze Portugals, umsegelten, wurden<br />

die Handelsschiffe von einer Korsarenflotte unter der Leitung des französischen Vize-Admirals Guillaume<br />

Casenove angegriffen. Man schrieb den 13. August 1476; Kastilien und Aragonien lagen mit Portugal und<br />

dem verbündeten Frankreich im Krieg. Genua h<strong>at</strong>te zwar keine Partei ergriffen, aber es kam trotzdem zu<br />

einem erbitterten Kampf.<br />

Die Flotte aus Genua verlor drei Schiffe, die Korsaren vier oder fünf. Nur an ein Ruder geklammert, gelang<br />

es Kolumbus, die Küste von Lagos zu erreichen. Auf diese Weise kam Kolumbus zum ersten mal nach Portugal.<br />

Darauf verließ er Portugal auf einem englischen Schiff, das nach Irland fuhr. Da Portugal zu dieser Zeit<br />

die größte Seemacht war, beschloss er seinen Wohnsitz nach Lissabon zu verlegen. Durch weitere Seefahrten<br />

eignete er sich immer mehr nautische Fähigkeiten an: die Zonen, in denen Columbus segelt, erweisen<br />

sich in der langen Geschichte der Seefahrt als die gefährlichsten. Das gilt besonders für die ,Gärten der Königin<br />

eine von Kolumbus so benannte Inselgruppe, wo es des Genies eines Columbus bedarf, um nicht unterzugehen´,<br />

schreibt Pierre Ghaunu.".<br />

In Lissabon heir<strong>at</strong>ete er und zog mit seiner Frau Felipa Moniz Perestrello nach Porto Santo, einer Atlantikinsel.<br />

Darauf folgte im Jahr 1478 eine Fahrt nach Madeira im Auftrag von Di Negro zum Ankauf von Zucker. In<br />

diesen Jahren segelte Kolumbus auch nach Guinea. Da in Guinea Gold entdeckt worden war, wurde im Jahre<br />

1482 mit dem Bau einer Festung begonnen, und Kolumbus muss in diesem oder im darauffolgenden Jahr<br />

dort gewesen sein, um Gold zu kaufen. Vieles spricht dafür, dass Kolumbus vor 1492 auch die <strong>at</strong>lantischen<br />

Inseln besucht h<strong>at</strong>te. Sein nächstes großes Vorhaben war den Seeweg in westlicher Richtung nach Asien zu<br />

finden.<br />

FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.fischer-<strong>reisen</strong>.<strong>at</strong> Seite 4/5


ALLGEMEINE INFORMATION<br />

Bitte beachten Sie nochmals die genauen Reisebedingungen im K<strong>at</strong>alog auf Seite 2.<br />

DOKUMENTE: Reisepass<br />

NEBENKOSTEN: Für Zus<strong>at</strong>zausgaben wie z.B. Getränke, Postkarten, Mittagessen, lokale Führer etc. ohne<br />

Berücksichtigung besonderer Ausgaben empfehlen wir pro Person die Mitnahme von<br />

ca. 150,- Euro.<br />

KLIMA:<br />

Klima <strong>Lourdes</strong> Mai September<br />

Max. Temper<strong>at</strong>ur 18 22<br />

Min. Temper<strong>at</strong>ur 11 14<br />

Klima Barcelona Mai September<br />

Max. Temper<strong>at</strong>ur 20 24<br />

Min. Temper<strong>at</strong>ur 12 17<br />

KLEIDUNG: Während der Reise empfiehlt sich die Mitnahme normaler Straßenkleidung, bequemer<br />

Schuhe, eines Pullovers – falls es am Abend kühler werden sollte – und auch eines Regenschutzes.<br />

Bitte vergessen Sie nicht auf ausreichend Sonnenschutz.<br />

Bei Kirchenbesuchen ist eine angemessene Kleidung angebracht.<br />

IMPFUNGEN: Es wird empfohlen, ca. 8 Wochen vor Reisebeginn Ihren Hausarzt oder eine andere<br />

geeignete Einrichtung zu kontaktieren, um sich über die empfohlenen Impfungen zu erkundigen.<br />

Inform<strong>at</strong>ionen über Reiseimpfungen erhalten Sie auch bei der Stadt Wien,<br />

Tel. 01/ 4000-87621, und auf den Homepages des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

oder der WHO.<br />

SONSTIGES: Bitte vergessen Sie nicht auf die Mitnahme eines Reiseweckers und einer Kamera.<br />

Die Mitnahme einer Reiseapotheke, die nicht nur regelmäßig benötigte Arzneimittel,<br />

sondern auch Medikamente für gängige Reiseerkrankungen beinhaltet, wird empfohlen.<br />

BITTE INFORMIEREN SIE SICH ÜBER DEN ABSCHLUSS EINER STORNOVERSICHERUNG!<br />

Wir Wir wünschen wünschen Ihnen Ihnen eine eine eindrucksvolle eindrucksvolle und und vergnügliche vergnügliche Reise!<br />

Reise!<br />

HOTEL-, PROGRAMM- UND ROUTENÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />

FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.fischer-<strong>reisen</strong>.<strong>at</strong> Seite 5/5

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!