Lourdes & Montserrat - Fischer-reisen.at
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LOURDES & MONTSERRAT<br />
SEHR GEEHRTER KUNDE !<br />
Die vorliegende Reiseinform<strong>at</strong>ion soll Ihnen einen inform<strong>at</strong>iven Überblick über die Reise geben.<br />
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01/815 86 87 zur Verfügung.<br />
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WISSENSWERTES<br />
BARCELONA<br />
Barcelona, die Hauptstadt der Provinz Barcelona, ist die zweitgrößte Stadt Spaniens und das kulturelle, wirtschaftliche<br />
und industrielle Zentrum K<strong>at</strong>aloniens. Die Haupterwerbszweige bilden die Herstellung von Textilien,<br />
Präzisionsinstrumenten, Maschinen, Eisenbahnausrüstung, Papier, Glas und Kunststoff. Barcelona ist<br />
einer der Haupthäfen des Mittelmeeres und das Finanz- und Verlagszentrum Spaniens. Das älteste Viertel<br />
der Stadt liegt im Hafenviertel und wird von den weltberühmten Ramblas durchzogen, einer Promenade, die<br />
zwischen Hafen und Plaza de C<strong>at</strong>aluña verläuft und Zentrum des städtischen Lebens ist. Barcelona wird von<br />
der noch nicht vollendeten Templo de la Sagrada Familia, von Gaudí 1883 begonnen, überragt. Andere Sehenswürdigkeiten<br />
sind die Kirche San Pablo del Campo (914), die gotische K<strong>at</strong>hedrale Santa Eulalia, das<br />
Kolumbus-Denkmal und der nahegelegene Gipfel Tibidabo (532 m).<br />
Zu den zahlreichen kulturellen Institutionen gehören die Universität Barcelona (1450), die Autonome Universität<br />
Barcelona, die Königlichen Archive von Aragón, das Archäologische Museum, das Museum für Antike<br />
Kunst und das Museum für Moderne Kunst. Einer Sage zufolge wurde Barcelona um 230 v. Chr. von dem<br />
Karthager Hamilkar Barkas gegründet und hieß in der römischen Zeit Barcino. Als die Wahl des Austragungsortes<br />
für die Olympischen Spiele im Sommer 1992 auf die Stadt fiel, wurde ein umfassendes Programm<br />
für die städtebauliche Erneuerung in Gang gesetzt.<br />
BIOGRAPHIE ANTONIO GAUDI<br />
Antonio Gaudi wurde im nordischen K<strong>at</strong>alonien geboren. Er absolvierte die Architektenschule von Barcelona.<br />
Schon während seines Studiums arbeitete er in verschiedenen Architekturbüros der Stadt, um seinen Lebensunterhalt<br />
zu bestreiten. Mit den Noten waren seine Professoren nicht sonderlich zufrieden, so daß sie<br />
ihm sein Diplom im Jahre 1878 nur mit Widerwille aushändigten. Antonio Gaudi h<strong>at</strong>te schon zu diesem Zeitpunkt<br />
eine eigenwillige Vorstellung von gelungener Architektur.<br />
Kurz nach seinem Abschluss traf Gaudi den Grafen Güell, der für viele Jahre zu seinem Förderer werden<br />
sollte. Im Laufe der Jahrzehnte wurde seine künstlerische Überzeugung immer strenger und absoluter. Zudem<br />
wurde sie von immer mehr Phantasie geprägt. Philosophie, Religion und das Bewusst sein, dass alles<br />
Schöpferische ein Ganzes sei. So sagte Gaudi einmal: Wollen Sie wissen, wo ich mein Vorbild gefunden<br />
habe? Ein aufrechter Baum; er trägt seine Äste und diese die Zweige und dieser die Blätter. Und jeder einzelne<br />
Teil wächst harmonisch, großartig, seit der Künstler Gott ihn geschaffen h<strong>at</strong>. Gaudi baute Häuser, Paläste,<br />
Parks - das alles war für den Menschen gedacht, und dem Menschen als Teil der Schöpfung sollten<br />
diesem Lebensraum entsprechen. Die N<strong>at</strong>ur als Baumeister. Aus diesem Grund ignorierte Gaudi Jahrhunderte<br />
alte Grundsätze der Architektur und setzte seine Vorstellungen rigoros um. Es mag sein, dass ein rechter<br />
Winkel akur<strong>at</strong> ist, jedoch entspricht er nicht Gaudis Vorstellungen von humanen Wohnen. Warum soll ein<br />
Haus grau sein, wenn Farbe die Sinne belebt? Und warum muss eine Säule gerade stehen? Gaudi's Säulen<br />
waren nicht gerade. Nein! Sie "wuchsen" schräg dem Himmel entgegen. Um ihnen dennoch Standfestigkeit<br />
zu verleihen, entwickelte er vorab Modelle, womit er die St<strong>at</strong>ik testete. In Gaudis Gebäuden sind immer wieder<br />
runde, ornamentale Formen zu finden.<br />
Seine originelle aber bis ins Detail durchdachte, und sinngebende Mischung von M<strong>at</strong>erialien, Farben und<br />
symbolischen Elementen prägen noch heute das Bild von Barcelona. Gaudi setzte äußerst gerne Fliesen ein.<br />
So ist die schlangenförmige Bank im Park Güell überzogen mit kleinsten Bruchfliesen, so daß ein eindrucksvolles<br />
Mosaik entsteht. Im Jahre 1883 erhielt Gaudi den Auftrag den begonnen Bau der Kirche Sagrada Familia<br />
weiterzuführen. Die letzten vier Jahrzehnte seines Lebens widmete er sich dieser gigantischen Aufgabe.<br />
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Er gab seine Wohnung auf, um sich auf der Baustelle einzurichten. Als im ersten Weltkrieg das Geld für den<br />
Bau der K<strong>at</strong>hedrale immer knapper wurde, ging Gaudi auf die Straße um für den Weiterbau Gelder zu sammeln.<br />
Im Juni 1926 wurde er hierbei von einer Straßenbahn erfaßt.<br />
Der verwahrloste alte Mann, den zunächst niemand erkannte starb drei Tage später in einem Krankenhaus.<br />
Mit Einwilligung des Papstes wurde Antonio Gaudi in der Krypta der bis heute unvollendeten Sagrada Familia<br />
beigesetzt. Er h<strong>at</strong>te sich ganz der Kunst verschrieben. In seinem Leben war kein Pl<strong>at</strong>z für Kommerz, Liebe<br />
und Familie.<br />
ANDORRA<br />
Andorra ist die höchstgelegene Hauptstadt in Europa. Sie liegt in einem schmalen Tal der Pyrenäen, in der<br />
Nähe des Zusammenflusses des Valira und des Valira del Norte.<br />
Die Casa de la Vall, ein Gebäude aus der Renaissance, ist Versammlungsort und Sitz des Consell General,<br />
des Generalr<strong>at</strong>es. Der k<strong>at</strong>alanische Name der Stadt, Andorra la Vella, bedeutet “Andorra die Alte”.<br />
LOURDES<br />
<strong>Lourdes</strong> ist eine Stadt im Département Hautes-Pyrénées im Südwesten Frankreichs, in der Nähe der<br />
spanischen Grenze. Sie zählt 14.743 Einwohner (Stand 1. Januar 2010). Sie ist als Ort der Marienerscheinung<br />
einer der weltweit am meisten besuchten römisch-k<strong>at</strong>holischen Wallfahrtsorte. <strong>Lourdes</strong> gehört kirchlicherseits<br />
zum Bistum Tarbes und <strong>Lourdes</strong>.<br />
1858 soll Bernadette Soubirous nahe der Grotte Massabielle (massevieille ‚alter Fels‘) mehrfach Erscheinungen<br />
in Form einer weiß gekleideten Frau gehabt haben. Später offenbarte sich nach ihren Worten die Erscheinung<br />
als die „unbefleckte Empfängnis“, was der Pfarrer und die kirchliche Untersuchungskommission<br />
als Bestätigung des Dogmas von der Unbefleckten Empfängnis der Maria, Mutter Jesu, durch ihre Mutter<br />
deuteten. Die Quelle in der Grotte soll während einer dieser Erscheinungen freigelegt worden sein. Die Mutter<br />
Gottes beauftragte Bernadette Soubirous nach ihren Worten damit, eine Kirche auf der Grotte zu errichten.<br />
Heute ist die Kirche ein bedeutender Wallfahrtsort. Der Quelle werden Heilkräfte zugeschrieben und es wurde<br />
von vielen Wunderheilungen berichtet. Bernadette Soubirous wurde am 8. Dezember 1933 heiliggesprochen.<br />
Die meisten Besucher werden durch die k<strong>at</strong>holischen Wallfahrtsstätten, insbesondere die Site des sanctuaires<br />
(Heiliger Bezirk) um die Erscheinungsgrotte, die Quelle mit dem als wundertätig geltenden Wasser und<br />
die Bäder (Piscines) für die Kranken, sowie den drei großen Kirchenbauten (die Basilika Notre-Dame-del’Immaculée-Conception,<br />
die Rosenkranz-Basilika und die unterirdische Basilika Saint-Pie X) angezogen.<br />
Diese fasst bis zu 25.000 Besucher.[1]<br />
Daneben ist <strong>Lourdes</strong> aber auch ein wichtiger Basispunkt für Tourismus in den Pyrenäen – aus diesem Grund<br />
gibt es auch ein kleines Museum für einen prominenten protestantischen Franzosen in <strong>Lourdes</strong>: eine Ausstellung<br />
ist dem Wirken von Franz Schrader, dem bedeutenden Pyrenäenforscher, Maler und Kartographen<br />
des 19. Jahrhunderts, gewidmet. Nach ihm ist ein südlich von <strong>Lourdes</strong> in den Pyrenäen gelegener Dreitausender,<br />
der Pic Schrader benannt.<br />
DIE PYRENÄEN<br />
Die Pyrenäen, eine Gebirgskette in Südwesteuropa, sind insgesamt etwa 435 km lang und ziehen sich vom<br />
Golf von Biscaya bis zur Mittelmeerküste. Sie teilen die Iberische Halbinsel vom Rest des Kontinents Europa<br />
ab. Die Gesamtfläche der Pyrenäen beträgt etwa 55 374 km². Das Gebirge bildet größtenteils die Grenze<br />
zwischen Frankreich und Spanien und umfasst das winzige Fürstentum Andorra. Etwa zwei Drittel der Berge<br />
liegen auf spanischem Sta<strong>at</strong>sgebiet.<br />
Die Pyrenäen bilden eine regelmäßig geformte Gebirgskette ohne größere Unterbrechungen und werden in<br />
die West-, Zentral- und Ostpyrenäen untergliedert. Die Westpyrenäen reichen vom Golf von Biscaya bis zum<br />
Somport-Pass und leiten zum Kantabrischen Gebirge in Nordspanien über. Hier weist die Bergkette die niedrigsten<br />
Erhebungen auf. Die meisten Bergspitzen liegen gerade einmal zwischen 915 und 1 220 m über dem<br />
Meeresspiegel. Die Zentralpyrenäen erstrecken sich bis zu den Collines du Perche und umfassen die höchsten<br />
Gipfel des Gebirgsmassivs, darunter auch den Pico de Aneto, die mit 3 404 m höchste Bergspitze in diesem<br />
Abschnitt. Die Gipfel der Ostpyrenäen, die sich bis zum Mittelmeer ziehen, variieren höhenmäßig zwischen<br />
2 135 und 2 745 m.<br />
Die Pyrenäen bilden eine klim<strong>at</strong>ische Grenze; die Gebirgshänge auf der französischen Seite des Gebirgskammes<br />
erhalten reichlich Niederschlag, wohingegen die Flanken im spanischen Teil nur sehr geringe Niederschläge<br />
verzeichnen. Die Veget<strong>at</strong>ion ist vor allem im Westen besonders ausgeprägt. Auf den niedriger<br />
gelegenen Hängen gedeihen dichte Buchen- und Kiefernwälder sowie Buchsbaumgehölze. Im Gegens<strong>at</strong>z<br />
dazu ist das Gebirge im Osten nahezu veget<strong>at</strong>ionslos. Die Dauerschneegrenze liegt bei etwa 1 829 m. In den<br />
höheren Gebieten der Zentralpyrenäen befinden sich einige kleine Gletscher. Charakteristisch für die französischen<br />
Pyrenäen, die sehr viel steiler als der spanische Teil der Pyrenäen sind, sind die gaves. Dieser Beg-<br />
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iff bezeichnet Sturzbäche, die von den steilen Kliffs in die Tiefe stürzen und so <strong>at</strong>emberaubende Wasserfälle<br />
bilden.<br />
MONTSERRAT<br />
Der Berg <strong>Montserr<strong>at</strong></strong> (1 236 m) ist bekannt durch das Benediktinerkloster auf halber Höhe des Osthanges.<br />
Viele Legenden ranken sich um das 1023 gegründete Wallfahrtskloster. Das Gnadenbild der “Schwarzen<br />
Madonna von <strong>Montserr<strong>at</strong></strong>”, einer Holzst<strong>at</strong>ue aus dem 12. Jahrhundert, war lange Zeit Ziel der Verehrung<br />
durch die Pilger.<br />
Einer der Legenden zu Folge wurde das Kloster aber schon im 9. Jahrhundert als Schutz für die St<strong>at</strong>ue gebaut.<br />
Von den Gebäuden aus dem 11. Jahrhundert blieben nur Ruinen. Nachdem <strong>Montserr<strong>at</strong></strong> im Jahr 1409<br />
Abtei wurde, ist eine Stätte wissenschaftlicher Studien entstanden. Im 19. Jahrhundert wurde die Renaissancekirche<br />
aus dem 16. Jahrhundert umfassend restauriert, die weiteren Klostergebäude wurden in der<br />
Folge errichtet.<br />
SEHENSWÜRDIGKEITEN VON BARCELONA<br />
LAS RAMBLAS<br />
Dieser 2 km lange Boulevard zwischen der Plaza de C<strong>at</strong>aluña und dem Hafen ist vielleicht die Quintessenz<br />
von Barcelona. Hier finden wir Spaziergänger jeden Alters und aller sozialer Schichten, Blumen- und Gemüsestände,<br />
Schuhputzer, Straßenthe<strong>at</strong>er, große Geschäftsgalerien, Straßencafés, Terrassen und The<strong>at</strong>er.<br />
Besonders schöne und interessante Gebäude sind: die Academia de Sciencias (wissenschaftliche Akademie),<br />
mit ihrer gigantischen Uhr aus dem Jahr 1868.<br />
Die gotisch-barocke Kirche de Betlem und der Palacio de Moya mit seinen großen Sälen und hervorragenden<br />
Wandgemälden, der häufig für Ausstellungen benutzt wird. Der Mercado de La Boquería ist der wichtigste<br />
und meistbesuchte Markt in der Stadt. Die "Pla de la Boqueria" ist das alte Stadtzentrum von Barcelona.<br />
Im Palacio de la Virreina, heute Sitz der Kulturabteilung der Landesregierung, finden häufig Kunstausstellungen<br />
st<strong>at</strong>t. Beeindruckend die Casa Bruno Cuadros, mit ihrem Drachen und den Schirmen auf der Fassade.<br />
Wir erreichen nun die Plaça Reial, einen wunderschönen Pl<strong>at</strong>z mit Arkaden, Palmen, Brunnen und luxuriösen<br />
Geschäften. Ursprünglich von der Bourgeoisie der Stadt bewohnt, liegt er heute im Zentrum eines Künstlerviertels<br />
und bietet mit zahlreichen Bierlokalen und typischen Bars ein hervorragendes Ambiente. Sonntags<br />
findet hier ein Markt für Münzen und Briefmarken st<strong>at</strong>t.<br />
SAGRADA FAMILIA<br />
Mitte des 19. Jahrhunderts plante der Buchhändler José María Bocabella, Vorsitzender der Heiligen Bruderschaft,<br />
eine Kirche zu bauen und diese der Heiligen Familie ("Sagrada Familia") zu widmen. Als Grundstück<br />
wählte er eine Parzelle noch innerhalb des Straßenrasters im damaligen "Poblet" (Dörfchen). Lieber wäre ihm<br />
ein Grundstück näher zur Stadtmitte hin gewesen. Dies war jedoch aufgrund der damals schon hohen<br />
Grundstückspreise nicht möglich.<br />
Die Planung des Gotteshauses h<strong>at</strong>te zunächst der Bistumsarchitekt Francisco del Villar. Dieser Entwarf eine<br />
Kirche im gotischen Stil und begann 1882 mit dem Bau der Krypta. Wegen grundlegender Meinungsverschiedenheiten<br />
mit Bocabella musste er jedoch seinen Auftrag niederlegen. Wenige Mon<strong>at</strong>e später, im Jahr<br />
1883 nahm der junge Architekt Antoni Gaudí seine Stelle ein. Gaudí fand in der Sagrada Familia sein Lebenswerk.<br />
Er arbeitete daran bis zu seinem Tode am 10. Juni 1926. Unter Gaudí gewann die Kirche aufgrund<br />
ihrer ausladenden Dimension und ihrer üppigen Ausgestaltung eine solche Bedeutung, dass sie bald<br />
"die K<strong>at</strong>hedrale" genannt wurde.<br />
Auch Gaudí selbst nannte die Kirche so, obwohl sie keinen Bischofssitz beherbergte. Er war davon überzeugt,<br />
dass die Stadt eines Tages für "seine" Kirche bekannt sein würde. Sicher erhält man durch den Bau<br />
von neuen Teilen nach nicht ausreichend gut erhaltenen Plänen ein Werk, das an Gaudí erinnert, jedoch<br />
nicht direkt von ihm stammt. Dies ist jedoch nicht schwerwiegend, denn die meisten von uns sind keine Architekten<br />
und können sich deshalb auch kein genaues Bild davon machen, wie das fertige Werk aussehen<br />
würde. Die Kirche wird im Falle ihrer Fertigstellung alle bisher von der Christenheit errichteten Kirchen an<br />
Großartigkeit übertreffen. Als Kirche darf die Sagrada Familia darüber hinaus nicht nur vom künstlerischen<br />
Standpunkt aus betrachtet werden, vielmehr muss auch die Religion mit einbezogen werden.<br />
KOLUMBUS - DER SEEFAHRER UND HÄNDLER<br />
Um seine spätere Jugend zu klären, müssen wir zwei biographische Fragmente betrachten. Das erste wäre<br />
ein Schreiben von Kolumbus an das spanische Königshaus, in dem es heißt: "Schon von sehr früher Jugend<br />
an bin ich zur See gefahren und habe die Seefahrt betrieben, und dies habe ich bis heute fortgesetzt. Das<br />
zweite Dokument ist eine notarielle Urkunde, in der er als Tuchweber bezeichnet wird. Diese beiden Dokumente<br />
wirken zwar erst verwirrend, sind aber logisch.<br />
Er war nicht nur Seefahrer oder Tuchweber, sondern beides zusammen. Als Tuchweber segelte er an Küsten<br />
entlang, um Wolle zu kaufen und fertige Stoffe zu verkaufen. Es könnte auch sein, dass er sich manchmal zu<br />
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kleinen Handelschifffahrten anheuern ließ, um etwas Geld zu verdienen, wenn das Tuchwebergeschäft in<br />
Schwierigkeiten steckte. So erlernte er den Beruf eines zur See fahrenden Händlers. Auch sein überragendes<br />
seemännisches Können und Wissen, scheint er direkt durch die strenge und faszinierende Schule des<br />
Meeres erworben haben: "Die Navig<strong>at</strong>ionen Columbus erzwingen die Bewunderung aller wahren Seeleute."<br />
Kolumbus war 41 Jahre alt, als er 1492 zu seiner ersten großen Entdeckungsfahrt aufbrach. Die acht, neun<br />
Jahre davor h<strong>at</strong>te er, nachdem sein Vorschlag zur Entdeckung des Seeweges nach Indien vom König von<br />
Portugal abgelehnt worden war, mit der anstrengenden Suche nach Geldmitteln für sein Vorhaben zugebracht.<br />
Was er bis zum Alter von 32 bzw. 33 Jahren gemacht h<strong>at</strong>, ist unklar.<br />
Vielleicht war er ein Kapitän und Handelsagent, der im Auftrag bedeutender Redereien seiner Heim<strong>at</strong>stadt<br />
(wie Spinola, Di Negro und Centurione) Handelsgeschäfte tätigte. Man weiß nicht, wann er zum ersten mal<br />
anheuerte oder das Kommando führte. Nur zwei seiner früheren Seefahrten sind belegt: eine Fahrt zur griechischen<br />
Insel Chios und eine andere zum Golf von Tunis. Chios ist eine der Sporadeninseln vor der türkischen<br />
Küste, die seit dem frühen 14. Jahrhundert unter genuesischer Herrschaft stand. 1474 oder 1475 kam<br />
Kolumbus mit einer genuesischen Flotte hierher.<br />
Man weiß, dass er sich bei den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen König René d´Anjou, der<br />
Anspruch auf die Krone Neapels erhob, und den Aragoniern beteiligte. Kolumbus war vom französischen<br />
König beauftragt worden, einen Anschlag auf die aragonesische Galeasse Fernandina zu verüben. Auf Sardinien<br />
erfuhr er, dass die Galeasse in einem Geschwader mit drei weiteren Schiffen segelte, woraufhin seine<br />
Mannschaft nach Marseille zurückkehren wollte, um Verstärkung zu holen. Kolumbus griff zu einer ausgetüftelten<br />
List. Heimlich verdrehte er die Magnetnadel des Kompasses auf Norden und segelte die ganze Nacht<br />
über nach Süden: und bei Sonnenaufgang befanden wir uns unterhalb von Kap Karthago. Alle waren fest<br />
davon überzeugt, in Marseille anzukommen zitiert Kolumbus Sohn den Brief seines V<strong>at</strong>ers in dessen Biographie.<br />
Kolumbus h<strong>at</strong>te seine Leute hereingelegt.<br />
An diesem Punkt seiner Karriere war er offenbar fähig, Schiffe und Menschen gleichermaßen zu manövrieren.<br />
Im Sommer 1476 wagte er sich zum ersten Mal auf den Ozean, da sich die Gelegenheit, das Mittelmeer<br />
zu verlassen, bei einer Handelsexpedition von fünf genuesischen Schiffen nach England ergab. Nach der<br />
Meerenge von Gibraltar, als sie das Kap Sao Vicente, die südwestliche Spitze Portugals, umsegelten, wurden<br />
die Handelsschiffe von einer Korsarenflotte unter der Leitung des französischen Vize-Admirals Guillaume<br />
Casenove angegriffen. Man schrieb den 13. August 1476; Kastilien und Aragonien lagen mit Portugal und<br />
dem verbündeten Frankreich im Krieg. Genua h<strong>at</strong>te zwar keine Partei ergriffen, aber es kam trotzdem zu<br />
einem erbitterten Kampf.<br />
Die Flotte aus Genua verlor drei Schiffe, die Korsaren vier oder fünf. Nur an ein Ruder geklammert, gelang<br />
es Kolumbus, die Küste von Lagos zu erreichen. Auf diese Weise kam Kolumbus zum ersten mal nach Portugal.<br />
Darauf verließ er Portugal auf einem englischen Schiff, das nach Irland fuhr. Da Portugal zu dieser Zeit<br />
die größte Seemacht war, beschloss er seinen Wohnsitz nach Lissabon zu verlegen. Durch weitere Seefahrten<br />
eignete er sich immer mehr nautische Fähigkeiten an: die Zonen, in denen Columbus segelt, erweisen<br />
sich in der langen Geschichte der Seefahrt als die gefährlichsten. Das gilt besonders für die ,Gärten der Königin<br />
eine von Kolumbus so benannte Inselgruppe, wo es des Genies eines Columbus bedarf, um nicht unterzugehen´,<br />
schreibt Pierre Ghaunu.".<br />
In Lissabon heir<strong>at</strong>ete er und zog mit seiner Frau Felipa Moniz Perestrello nach Porto Santo, einer Atlantikinsel.<br />
Darauf folgte im Jahr 1478 eine Fahrt nach Madeira im Auftrag von Di Negro zum Ankauf von Zucker. In<br />
diesen Jahren segelte Kolumbus auch nach Guinea. Da in Guinea Gold entdeckt worden war, wurde im Jahre<br />
1482 mit dem Bau einer Festung begonnen, und Kolumbus muss in diesem oder im darauffolgenden Jahr<br />
dort gewesen sein, um Gold zu kaufen. Vieles spricht dafür, dass Kolumbus vor 1492 auch die <strong>at</strong>lantischen<br />
Inseln besucht h<strong>at</strong>te. Sein nächstes großes Vorhaben war den Seeweg in westlicher Richtung nach Asien zu<br />
finden.<br />
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ALLGEMEINE INFORMATION<br />
Bitte beachten Sie nochmals die genauen Reisebedingungen im K<strong>at</strong>alog auf Seite 2.<br />
DOKUMENTE: Reisepass<br />
NEBENKOSTEN: Für Zus<strong>at</strong>zausgaben wie z.B. Getränke, Postkarten, Mittagessen, lokale Führer etc. ohne<br />
Berücksichtigung besonderer Ausgaben empfehlen wir pro Person die Mitnahme von<br />
ca. 150,- Euro.<br />
KLIMA:<br />
Klima <strong>Lourdes</strong> Mai September<br />
Max. Temper<strong>at</strong>ur 18 22<br />
Min. Temper<strong>at</strong>ur 11 14<br />
Klima Barcelona Mai September<br />
Max. Temper<strong>at</strong>ur 20 24<br />
Min. Temper<strong>at</strong>ur 12 17<br />
KLEIDUNG: Während der Reise empfiehlt sich die Mitnahme normaler Straßenkleidung, bequemer<br />
Schuhe, eines Pullovers – falls es am Abend kühler werden sollte – und auch eines Regenschutzes.<br />
Bitte vergessen Sie nicht auf ausreichend Sonnenschutz.<br />
Bei Kirchenbesuchen ist eine angemessene Kleidung angebracht.<br />
IMPFUNGEN: Es wird empfohlen, ca. 8 Wochen vor Reisebeginn Ihren Hausarzt oder eine andere<br />
geeignete Einrichtung zu kontaktieren, um sich über die empfohlenen Impfungen zu erkundigen.<br />
Inform<strong>at</strong>ionen über Reiseimpfungen erhalten Sie auch bei der Stadt Wien,<br />
Tel. 01/ 4000-87621, und auf den Homepages des Bundesministeriums für Gesundheit<br />
oder der WHO.<br />
SONSTIGES: Bitte vergessen Sie nicht auf die Mitnahme eines Reiseweckers und einer Kamera.<br />
Die Mitnahme einer Reiseapotheke, die nicht nur regelmäßig benötigte Arzneimittel,<br />
sondern auch Medikamente für gängige Reiseerkrankungen beinhaltet, wird empfohlen.<br />
BITTE INFORMIEREN SIE SICH ÜBER DEN ABSCHLUSS EINER STORNOVERSICHERUNG!<br />
Wir Wir wünschen wünschen Ihnen Ihnen eine eine eindrucksvolle eindrucksvolle und und vergnügliche vergnügliche Reise!<br />
Reise!<br />
HOTEL-, PROGRAMM- UND ROUTENÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />
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