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Wandern Amalfi - fischer reisen

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<strong>Amalfi</strong> – Perle im Mittelmeer<br />

Sehr geehrte/r Reiseteilnehmer/in!<br />

Die vorliegende Reiseinformation soll Ihnen einen informativen<br />

Überblick über die Reise geben.<br />

Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01/815 86 87 zur Verfügung.<br />

Hochachtungsvoll<br />

Ihr FISCHER – Touristik Team<br />

Wir ersuchen Sie höflichst, Ihre Reiseunterlagen 5 Tage vor Abflug Ihrer gebuchten<br />

Reise in unserem Büro abzuholen<br />

WISSENSWERTES<br />

Der Reise- und Wanderverlauf wird laut Katalog abgehalten, jedoch hat unser Reiseleiter vor Ort die Möglichkeit,<br />

aufgrund der Wettersituation die Reihenfolge der Tage abzuändern. Sollten Sie ein bestehendes<br />

Leiden (z.B. Zucker, Asthma) haben, ersuchen wir Sie Ihren Wanderführer davon in Kenntnis zu setzen.<br />

ITALIEN<br />

Die Form des Landes erinnert an die eines Stiefels. Entlang der Westküste Italiens ziehen sich von Norden<br />

in Richtung Süden u. a. die Italienische Riviera in Ligurien, die Etruskische Riviera in der Toskana sowie der<br />

Golf von Neapel in Kampanien. Die Ostküste wird von Triest im Norden bis zum Gargano im Norden Apuliens<br />

als die Italienische Adriaküste bezeichnet. Siehe auch Riviera. Die längsten Flüsse sind Po, Etsch, Arno<br />

und Tiber. Zu den größten italienischen Seen zählen der Gardasee, der Lago Maggiore und der Comer See<br />

in Oberitalien sowie der Lago di Bolsena und der Lago Trasimeno in Mittelitalien. Neben dem Vesuv auf dem<br />

italienischen Festland stehen auf italienischen Inseln gleich zwei weitere bekannte Vulkane: der Ätna und<br />

der Stromboli (und weitere kleinere um Sizilien herum). Neben der Hauptstadt Rom sind die bedeutendsten<br />

Städte Mailand, Neapel, Genua, Turin, Venedig, Bologna, Florenz, Bari, Catania und Palermo. Der höchster<br />

Berg Italiens ist der Mont Blanc de Courmayeur 4.748 m.<br />

Italien hat eine Einwohnerzahl von ca. 60.626.442 Einwohnern und rangiert in der Weltrangliste auf Platz 22,<br />

innerhalb der Europäischen Union liegt das Land auf dem 4. Rang hinter Deutschland, Frankreich und<br />

Großbritannien. Rund 67% der Einwohner Italiens, vornehmlich im Norden, leben in Städten. Vor allem von<br />

1950 bis 1960 herrschte eine starke Abwanderung aus den unterentwickelten Landregionen in die Städte<br />

(Landflucht). Seit den 1980er Jahren hat sich dieser Trend zu Gunsten der Vororte und Kleinstädte umgekehrt.<br />

Italien ist nach Japan das Land mit der höchsten Lebenserwartung der Welt. Sie beträgt bei Männern<br />

78 Jahre, bei Frauen rund 83. Rund 19 % der Italiener sind älter als 65 Jahre. Die Italiener führen somit in<br />

Europa vor den Griechen und den Schweden die Liste der "langlebigsten" Bevölkerung an. Als Grund wird<br />

häufig die italienische Küche, also die mediterrane Ernährung,angeführt. Neben der Amtssprache Italienisch<br />

gibt es noch die regionalen Amtssprachen Deutsch, Französisch, Ladinisch und Slowenisch. Darüber hinaus<br />

stehen weitere Minderheitensprachen unter besonderem Schutz (durch die Verfassung und ein präzisierendes<br />

Gesetz aus dem Jahr 1999): Albanisch, Katalanisch, Griechisch, Kroatisch, Franko-Provenzalisch,<br />

Furlanisch, Okzitanisch und Sardisch. Zum Teil streben die jeweiligen Gemeinschaften einen Ausbau ihrer<br />

Sprache zur Amtssprache an. Italien, vor allem Mittel- und Süditalien, ist schon seit der Antike ein wichtiges<br />

europäisches Kulturzentrum und war Zentrum des Römischen Reichs.<br />

Nach dem Einfall der Goten zersplitterte das Land in viele kleine Staaten und wurde so zu einem „politischen<br />

Spielball“ der umliegenden Großmächte. In der Risorgimento-Epoche, Mitte des 19. Jahrhunderts, wurde<br />

Italien unter Vorherrschaft des Königreichs Piemont-Sardinien, vor allem durch die Freiwilligenverbände<br />

unter Giuseppe Garibaldi, zum Königreich Italien vereinigt. Da Italien sich zu Beginn des ersten Weltkriegs<br />

aus dem Dreibund gelöst hatte und der Entente beigetreten war, konnte das Königreich auf der Seite der<br />

Siegermächte das österreichische Südtirol annektieren. Im Oktober 1922 übernahmen Benito Mussolini und<br />

seine Fascii genannten Gefolgsleute durch den Marsch auf Rom die Macht in Italien. Schritt für Schritt wandelte<br />

Mussolini das Königreich in einen totalitären Staat um und setzte sich, ähnlich wie später Hitler, selbst<br />

FISCHER REISEN TEL: 815 86 87 www.<strong>fischer</strong>-<strong>reisen</strong>.at Seite 1/5


als "Duce" an die Spitze von Volk und Staat. Noch vor Beginn des Zweiten Weltkrieges überfiel Italien Abessinien,<br />

diese völkerrechtswidrige Besetzung war Teil von Mussolinis erklärtem Ziel, das alte (antike)<br />

Römische Reich wieder aufleben zu lassen.<br />

Durch verschiedene Abkommen band sich Mussolini an das Deutsche Reich und Adolf Hitler. Schließlich trat<br />

Italien auf der Seite der Achsenmächte, nach merklichem Zögerns des Duce, in den Zweiten Weltkrieg ein.<br />

Mit dem Rückzug der italienischen Truppen vor den anrückenden Alliierten und dem Sturz der faschistischen<br />

Regierung in Rom im Herbst 1943, wechselte Italien die Fronten und erklärte nunmehr seinem vormals Verbündeten<br />

den Krieg. Der folgende Einmarsch der deutschen Wehrmacht wurde mit dem Widerstand der<br />

Resistenza beantwortet. Als sich die deutschen Verbände im Juni 1944 bis zur „Gotenlinie“ im Apennin zurückzogen<br />

und italienische Partisanen ihre Überfälle auf deutsche Soldaten verstärkten, kam es zu Massakern<br />

an der Zivilbevölkerung und weiteren schweren Kriegsverbrechen durch die deutschen Besatzer. Am<br />

28. April 1945 kapitulierten die Wehrmachtsverbände in Italien vor den Westalliierten.<br />

Durch den Frontwechsel blieb Italien nach Kriegsende von größeren Gebietsabtretungen verschont. (Umland<br />

von Triest an Jugoslawien bzw. Slowenien und Kroatien, Dodekanes an Griechenland, kleinere Grenzberichtigungen<br />

zugunsten von Frankreich). Die jüngste Geschichte Italiens zeichnet sich durch häufige Regierungswechsel<br />

und hohe Inflation aus. Italien ist Gründungsmitglied der Europäische Wirtschaftsgemeinschaft<br />

(Vorläufer der EU) und hat 2001 seine Währung „Lira” durch den Euro abgelöst.<br />

AMALFIKÜSTE<br />

Die <strong>Amalfi</strong>küste, die auf Italienisch noch besser klingt: Costiera <strong>Amalfi</strong>tana ist der Maßstab aller Küsten Europas,<br />

ein grandioses Stück Steilküste im südlichen Italien. Entdecken Sie die traumhafte Küstenlandschaft<br />

zwischen Sorrent und <strong>Amalfi</strong>. Lassen Sie sich verzaubern von malerischen Dörfern und verwinkelten Gassen<br />

mit Häusern in zarten, heiteren Farben, artistisch an den Hang gebaut. <strong>Wandern</strong> Sie auf uralten Treppenwegen<br />

und Maultierpfaden durch eine seit Jahrhunderten genutzte Terrassenlandschaft mit Zitronen-,<br />

Orangen-, Olivenhainen und Weinbergen. Genießen Sie die atemberaubende Aussicht auf die steilen Berge<br />

und das strahlende Azur des Mittelmeeres. Erleben Sie bei einem Cappuccino die gemütliche Urlaubsatmosphäre<br />

<strong>Amalfi</strong>s, diesem großartigen, lebhaften Städtchen, in dessen Nähe Sie für die Dauer Ihrer Wanderreise<br />

wohnen. Dieses Fleckchen Erde ist der Inbegriff von "Bella Italia"!<br />

GOLF VON NEAPEL<br />

Der Golf von Neapel ist eine Meeresbucht an der Westküste des südlichen Italien. Auf etwa 30 km Länge<br />

schneidet er ca. 15 km ins Land ein. Um den Golf von Neapel liegen vom Norden im Uhrzeigersinn die Stadt<br />

Pozzuoli mit den Phlegräischen Feldern, die Stadt Neapel und der Vesuv mit Pompeji. Nach Süden wird der<br />

Golf durch die Halbinsel Sorrent abgeschlossen. Ins Meer hinein verlängert wird der Golf durch die drei Inseln<br />

Capri, Ischia und Procida. Die Umgebung des Golfes von Neapel gehört zur italienischen Region Kampanien<br />

und ist mit 4 Millionen Einwohnern das bedeutendste Ballungszentrum Süditaliens.<br />

NEAPEL<br />

Neapel ist nach Rom und Mailand die drittgrößte Stadt in Italien und die größte Stadt in Süditalien. Sie ist die<br />

Hauptstadt der Region Kampanien. Die Stadt selbst hat etwa 1 Million Einwohner, zusammen mit den Vororten<br />

weist sie 3 Millionen Einwohner auf. Sie liegt auf halbem Weg zwischen dem Vesuv und einer anderen<br />

vulkanischen Gegend, den Campi Flegrei (Phlegräische Felder) am Golf von Neapel. Die Stadt hat einen<br />

internationalen Flughafen (Capodichino) und einen großen Seehafen. Neapel gilt als der Ursprungsort der<br />

Pizza. Seit Jahrhunderten ist die Stadt berühmt für die kostbaren Neapolitanischen Weihnachtskrippen, für<br />

deren traditionelle Herstellung es immer noch eine eigene Gasse mit Werkstätten in der Altstadt gibt (San<br />

Gregorio Armeno). In Neapel wird ein spezi<strong>fischer</strong> neapolitanischer Dialekt gesprochen. Zu den berühmtesten<br />

Neapolitanern zählen Giambattista Vico, Carlo Gesualdo und Enrico Caruso. Beim bekanntesten Fußball-Klub<br />

Neapels, dem SSC Napoli, spielte Diego Armando Maradona.<br />

PHLEGRÄISCHE FELDER<br />

Die Phlegräischen Felder dehnen sich über ein Gebiet von mehr als 150 km² aus. Sie beginnen in der unmittelbaren<br />

Nähe der Stadt Neapel und setzen sich entlang der Küste des Mittelmeeres fort. Im Süden dehnen<br />

sie sich untermeerisch aus und schließen hierbei auch das Gebiet der Insel Ischia ein. Wichtigster Ort der<br />

Region und zugleich Anzugspunkt für viele Touristen ist die Ortschaft Pozzuoli. Der Boden auf den Feldern<br />

kann durch die vulkanische Aktivität sehr heiß werden.<br />

Es gibt neben Solfataren und Mofetten unzählige Thermalquellen und Fumarolen. An vielen Stellen ist das<br />

Gestein durch die aufsteigenden Schwefeldämpfe gelb gefärbt. Auf dem gesamten Gebiet gibt es mehr als<br />

50 Eruptionsherde. Der letzte größere Ausbruch fand jedoch im Jahre 1538 statt. Er dauerte acht Tage, und<br />

aus dem ausgeworfenen Material entstand ein neuer Berg - der Monte Nuovo. Ein Teil des Golf von Neapel<br />

stellt vermutlich eine Caldera dar. Der Name der Felder leitet sich vom griechischen phlegraios ab, was soviel<br />

wie brennend oder glühend bedeutet. Eine der frühesten Beschreibungen der Felder finden sich bereits<br />

in den Aufzeichnungen des römischen Dichters Vergil, der sie in seinem Werk Aeneis erwähnt.<br />

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KAMPANIEN<br />

Kampanien ist eine Region der Westküste von Italien. Es wird nordwestlich von Latium, östlich von Apulien,<br />

südöstlich von der Basilicata begrenzt. Hauptstadt dieser Region ist Neapel. Sie besteht aus den Provinzen<br />

Avellino, Benevento, Caserta, Neapel und Salerno. Kampanien hat eine Ausdehnung von 13.595 km². Die<br />

ca. 6 Millionen Einwohner konzentrieren sich größtenteils im Ballungsgebiet von Neapel. Wirtschaftlich wichtig<br />

sind Weinbau und Tourismus (vor allem in Neapel und Capri). Die Gegend um den Vesuv ist wegen der<br />

fruchtbaren Vulkanerde sehr günstig für die Landwirtschaft.<br />

Im Altertum bezeichnete "Kampanien" nur die Ebene, welche sich vom Gebirge Massicus (Neapolitanischer<br />

Apennin) südwärts bis zur gebirgigen Halbinsel von Sorrentum (Sorrent) erstreckte und vom Land der Sabiner<br />

und Picentiner begrenzt war. Ursprünglich von den Oskern bewohnt, kam es seit dem 8. Jahrhundert v.<br />

Chr. zu mehreren Koloniegründungen der Griechen (Neapel, Kyme, Poseidonia=Paestum). Seit dem 1.<br />

Jahrhundert war die Gegend ein beliebter Sommersitz reicher Römer. Im Mittelalter war es von mehreren<br />

Stadtstaaten beherrscht, von denen ursprünglich <strong>Amalfi</strong> der bedeutendste war. Nach der normannischen<br />

Eroberung um 1100 etablierte sich das Königreich Neapel, das 1861 in Italien aufging.<br />

AGEROLA<br />

Agerola repräsentiert für diejenigen die sie besichtigen, den Idealen Platz für einen Urlaub in Kontakt mit der<br />

Natur. Sie liegt zwischen den Bergen und schwebt zwischen förmlich zwischen Himmel und Meer. Die Erhebung<br />

über dem Meeresspiegel ist ca. 600 m; liegt innerhalb einer grünen Mulde und ist auf drei Seiten von<br />

den Bergen umschlossen. Richtung Süden zeigt die Mulde auf die <strong>Amalfi</strong> Küste und auf den ganzen Meeresbusen<br />

von Salerno. In diesem Dorf befinden sich üppige Äcker, Chalet und Kastanien Wälder, die auf der<br />

Spitze des Hügels den Platz an den Buchenwald lassen. Die steilen Hänge, die entlang der meridionalen<br />

Küste herabkommen, sind von spektakulären Schluchten durchschnitten, die das Dorf lebhaft und bezaubernd<br />

erscheinen lässt.<br />

POSITANO<br />

Der Ort ist einer der elegantesten und bekanntesten Luftkurorte der Küste von <strong>Amalfi</strong> und ist von antikem<br />

Ursprung, da er von Flüchtlingen aus Paestum, die vor den Sarazenen flohen, gegründet wurde. Von der<br />

ersten Gruppe, die den Ort bewohnt hat, bekam man schon im X Jahrhundert Hinweise. Es handelte sich um<br />

eine Vorburg, wo sich eine Abtei der Benediktiner befand, dem Heiligen Vito gewidmet. Es scheint aber,<br />

dass der Raum von den Picener bewohnt worden war, die in Rom rebelliert hatten und, von Rom besiegt, im<br />

Jahre 290 v.C. in diesen Raum deportiert wurden, wie der Historiker Strabone berichtet. Die Einwohner von<br />

Positano waren im Lauf des Mittelalters Vasallen der Abtei von Cava. Als sie sich der Schifffahrt widmeten,<br />

brachten sie es fertig, sogar mit <strong>Amalfi</strong> zu wetteifern.<br />

Da sich Positano in einer wunderschönen Position befindet, war sie Ziel von großen Künstlern, wie Pablo<br />

Picasso und Paul Klee und von berühmten Persönlichkeiten wie Rossellini, Toscanini, Bernstein Steinbeck<br />

und Pirandello. Positano besteht aus drei Bezirken und hat im historischen Zentrum und in der Seemannsvorburg<br />

seine größten Anziehungspunkte mit den charakteristischen weißen Häusern mit der Kugelhaube<br />

und den kleinen Portikus an der Vorderseite des Hauses.<br />

Es wird der Besuch des städtischen Turms;der Kirchen von Santa Maria Assunta, von Santa Margherita und<br />

von San Giacomo; von Marina Grande; der malerischen Strände vom Fornillo, von La Porta(die Tür), von<br />

Arienzo und vom Ciumicello; von der Grotta della Porta (Grotte der Tür) empfohlen. Sehr einladend sind die<br />

Spaziergänge nach Monteperuso und nach Nocella, sehr interessant sind auch die Wanderungen zum Belvedere,<br />

zum Sciaccone, zu der Ponte dei Libri (Brücke der Bücher) und der Grotta Matera (Matera-Grotte).<br />

SORRENT<br />

Das Städtchen Sorrent liegt in traumhafter Lage über dunklen Steilklippen und bietet eine phantastische<br />

Aussicht auf den Golf von Neapel. Sorrent liegt auf einer Tuffsteinterrasse und wird von den imposanten<br />

Felsen des Kalksteingebirges umgeben. Schon seit 2000 Jahren ziehen atemberaubende Sonnenuntergänge<br />

und duftende Orangen- und Zitronengärten Besucher aus aller Welt an.<br />

CAPRI<br />

Capri ist eine italienische Felseninsel im Golf von Neapel. Sie ist 10,4 km 2 groß und bekannt für die schönen<br />

Strände und die Höhlen am Meer. Die bekannteste ist die so genannte Blaue Grotte. Der höchste Punkt der<br />

Insel ist mit 589 m über dem Meer der Monte Solaro. Die Insel gehört zur Provinz Neapel. Der menschenscheue<br />

Kaiser Tiberius wählte Capri zu seinem Regierungssitz und verbrachte einen Großteil seiner letzten<br />

Lebensjahre in der Villa Jovis, die spektakulär über einem senkrecht abfallenden Felsen lag.<br />

Archäologische Spuren lassen vermuten, dass Tiberius auch die Blaue Grotte bereits gekannt und aufgesucht<br />

hat.<br />

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MONTE SOLARO<br />

Der Monte Tiberio (334 m) im Osten und der Monte Solaro (589 m) im Westen sind die wichtigsten Bergmassive<br />

der Insel. Das westliche Hochplateau von Anacapri ist viereckig geformt und erhebt sich mit dem<br />

Berg Monte Solaro bis zu einer Höhe von 589 m ü.d.M.; das östliche Hochplateau, dessen höchste Erhebung<br />

der Monte Tiberio (334 m ü.d.M.) ist, streckt sich mit steilen Wänden nach oben, die auf drei Seiten<br />

steil über das Meer hängen, ist aber dennoch zugänglicher.<br />

Der Sattel zwischen den beiden Hochebenen ist fruchtbar, bevölkert und leicht zugänglich mit den Anlegeplätzen<br />

von Marina Grande im Norden und von Marina Piccola im Süden. Das Klima ist bekannt für seine<br />

Milde und für den heiteren Himmel. Die Flora, eine der interessantesten ganz Italiens, ist reich an Arten und<br />

Unterarten, vor allem was die mediterrane Macchia anbelangt.<br />

PUNTA CAMPANELLA<br />

Punta Campanella heißt der Zipfel der Halbinsel von Sorrent, der die Gemeinden von Massa Lubrense, Piano<br />

di Sorrento, Sant'Agnello, Sorrent und Vico Equense umspannt. Der Name erinnert an die Glocke (Italien.<br />

„campanello“) im Turm der Göttin Minerva, die dereinst vor Piraten warnte. Der Turm steht noch heute und<br />

bietet eine traumhafte Aussicht auf die nahegelegene Insel Capri.<br />

1997 wurde Punta Campanella zum Wasserschutzgebiet erklärt um den Erhalt der üppigen Flora und Fauna<br />

zu fördern. Zahlreiche Meerestiere bevölkern die zauberhafte Unterwasserwelt der Punta Campanella. Im<br />

Zentrum der Punta Campanella liegt die paradiesische Bucht von Ieranto, die einzige naturbelassene Bucht<br />

auf der Halbinsel von Sorrent.<br />

RAVELLO<br />

"Man sagt, dass der Küstenstreiten zwischen Reggio und Gaeta der angenehmste Teil von Italien sei... unter<br />

den erwähnten Städten gibt es eine namens Ravello, wo heute wohlhabende Leute leben; zu den Reichen<br />

aus der Vergangenheit zählt Landolfo Rufolo... " (G. Boccaccio) Wie es aus der 4. Novelle vom Decamerone<br />

hervorgeht, waren die Kunst- und Naturschönheiten von Ravello, das von einer römischen Kolonie im 6.<br />

Jahrhundert n. Chr. gegründet wurde, schon vor einigen Jahrhunderten berühmt. Gelegen auf einem 350 m<br />

hohen felsigen Ausläufer, der das blaue Meer der <strong>Amalfi</strong>-Küste überragt, hat Ravello im Laufe seiner tausendjährigen<br />

Geschichte seine Kunstschätze, die sich mit dem einmaligen Landschaftsbild ergänzen, aufzubewahren<br />

vermocht.<br />

Unter Ravellos Kunstschätzen treten besonders hervor: der 1086 erbaute Dom, in dessen Krypta (Museum)<br />

wichtige Fundstücke und die Büste von Sigilgaita Rufolo zur Schau gestellt sind; die mit Mosaiken verzierten<br />

Ambonen des Evangeliums und der Epistel; das herrliche Bronzeportal von Barisano da Trani, die Kapelle<br />

mit der Blutampulle vom Hl. Pantaleon, dem Schutzpatron von Ravello. Villa Rufolo, deren Errichtungszeit<br />

auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, ist eine Blumenterrasse, wo Richard Wagner am 26. Mai 1880 unter<br />

den Arabesken des maurischen Kreuzgangs den Zaubergarten von Klingsor und die Inspiration für den 2.<br />

Akt vom Parsifal fand.<br />

AMALFI<br />

<strong>Amalfi</strong> ist eine Stadt in Italien in der Provinz Salerno und in der Region Kampanien. Sie ist eine Kleinstadt<br />

mit 5.400 Einwohnern. Im 9. bis 11. Jahrhundert war <strong>Amalfi</strong> führende Seehandelsrepublik auf gleicher Augenhöhe<br />

mit Genua, Pisa und Venedig. <strong>Amalfi</strong> verlor jegliche Bedeutung, als es 1131 unter normannische<br />

Herrschaft fiel.<br />

POMPEIJ<br />

Pompeji war eine römische Stadt an der Bucht von Neapel, die am 24. August 79 n. Chr. durch einen Ausbruch<br />

des Vulkans Vesuv unter Asche und Lava begraben wurde. Die Siedlung wurde um 600 v. Chr. auf<br />

einem Hügel nahe der Mündung des Sarno gegründet, welche schon zu dieser Zeit von griechischen und<br />

phönizischen Seeleuten als sicherer Hafen genutzt wurde. Der fruchtbare Boden und die geographische<br />

Lage begünstigten das Wachstum der Stadt.<br />

Am Ende des 5. Jh. v. Chr. eroberten die Samniten die Stadt. Die neuen Herrscher prägten die Stadt mit<br />

ihrer Architektur und vergrößerten sie beträchtlich. 89 v. Chr. wurde Pompeji vom römischen General Lucius<br />

Cornelius Sulla belagert. Trotz großen Widerstands gegen die römischen Belagerer mussten die Samniten<br />

die Stadt 80 v. Chr. aufgeben. Durch seinen Hafen und die Nähe zur Via Appia wurde Pompeji schnell zur<br />

wichtigen Handelsstadt im römischen Reich. 63 erschütterte ein schweres Erdbeben die Küste, das viele<br />

Gebäude der Stadt einstürzen ließ. Man baute die Stadt neu auf, doch kam am 24. August 79 ein vernichtender<br />

Ausbruch des Vesuv dem vollständigen Aufbau zuvor. Pompeji und die Schwesterstadt Herculaneum<br />

wurden vollständig zerstört.<br />

Über 1500 Jahre lag die Stadt unter einer zeitweise 6 m hohen Decke aus vulkanischer Asche und Bimsstein<br />

begraben. Erst 1748 forschte man nach einem Zufallsfund genauer nach. Mit Unterbrechungen wird bis<br />

heute an den Ausgrabungen gearbeitet. Wichtig sind die Ausgrabungen für die Kenntnis des römischen Privathauses<br />

geworden, das in seiner Ursprünglichkeit wohl nur hier authentisch erhalten ist. Viele Häuser zei-<br />

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gen reichen Wandschmuck mit Fresken, Wandmalereien und Stuck. Darüber hinaus sind auch zahlreiche<br />

Alltagsgegenstände erhalten.<br />

VESUV<br />

Der Vesuv ist ein Vulkan bei Neapel in der Region Kampanien, Italien. Seine heutige Höhe beträgt 1182 m.<br />

Eigentlich ein "Doppelvulkan" besteht der Vesuv aus dem Monte Somma und seinem eigentlichem Gipfel. Er<br />

besitzt eine Magmenkammer, die sich in ca. 5 km Tiefe befindet.<br />

ALLGEMEINE INFORMATION<br />

Bitte beachten Sie nochmals die genauen Reisebedingungen im Katalog auf Seite 2.<br />

DOKUMENTE:<br />

Reisepass oder gültiger Personalausweis<br />

NEBENKOSTEN: Für Zusatzausgaben wie z.B. Getränke, Mittagessen, Eintritte, lokale Führer etc. ohne<br />

Berücksichtigung besonderer Ausgaben empfehlen wir pro Person die Mitnahme von ca.<br />

220,- Euro.<br />

Bitte beachten Sie, dass die Gemeinden Italiens unterschiedliche Kurtaxen<br />

zwischen 1 – 3 € pro Person/pro Tag einheben, die vor Ort bezahlt werden müssen.<br />

KLIMA:<br />

Mittelmeerklima mit heißen, trockenen Sommern und milden, aber regenreichen Wintern.<br />

SCHWIERIGKEITSGRAD:<br />

Die Angaben bei Wanderungen mit 1 bis 3 Stiefel erfolgen grundsätzlich nach bestem<br />

Gewissen aber ohne Gewähr, da solche Angaben nicht nur subjektiven Einschätzungen<br />

unterworfen sind, sondern auch durch äußere Umstände, wie vor allem Wetterbedingungen,<br />

stark beeinflusst werden.<br />

WANDERAUSRÜSTUNG:<br />

Hohe Berg- bzw. Wanderschuhe mit Profilgummisohle, Wollstrümpfe- Socken, Fußbalsam,<br />

Regenschutz, Kopfbedeckung, Rucksack, Sonnenschutzmittel, Sonnenbrille, kleine<br />

Rucksackapotheke, Toilettenpapier, Teleskopwanderstöcke.<br />

IMPFUNGEN:<br />

SONSTIGES:<br />

Es wird empfohlen, ca. 8 Wochen vor Reisebeginn Ihren Hausarzt oder eine andere<br />

geeignete Einrichtung zu kontaktieren, um sich über die empfohlenen Impfungen zu erkundigen.<br />

Informationen über Reiseimpfungen erhalten Sie auch bei der Stadt Wien,<br />

Tel. 01/ 4000-87621, und auf den Homepages des Bundesministeriums für Gesundheit<br />

oder der WHO.<br />

Bitte vergessen Sie nicht auf die Mitnahme eines Reiseweckers und einer Kamera.<br />

Die Mitnahme einer Reiseapotheke, die nicht nur regelmäßig benötigte Arzneimittel,<br />

sondern auch Medikamente für gängige Reiseerkrankungen beinhaltet, wird empfohlen.<br />

BITTE INFORMIEREN SIE SICH ÜBER DEN ABSCHLUSS EINER STORNOVERSICHERUNG!<br />

Wir wünschen Ihnen eine eindrucksvolle und vergnügliche Reise!<br />

HOTEL-, PROGRAMM- UND ROUTENÄNDERUNGEN VORBEHALTEN!<br />

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