FKF Donau - Dnjepr & Schwarzes Meer - fischer reisen
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<strong>Donau</strong> – <strong>Dnjepr</strong> & <strong>Schwarzes</strong> <strong>Meer</strong><br />
SEHR GEEHRTER KUNDE !<br />
Die vorliegende Reiseinformation soll Ihnen einen informativen Überblick über die Reise geben.<br />
Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne telefonisch unter 01/815 86 87 zur Verfügung.<br />
Hochachtungsvoll<br />
Ihr FISCHER – Touristik Team<br />
Wir ersuchen Sie höflichst, Ihre Reiseunterlagen 5 Tage vor Abflug Ihrer gebuchten Reise in<br />
unserem Büro abzuholen<br />
Tag<br />
Reiseverlauf<br />
1. Tag Einschiffung Wien<br />
2. Tag Budapest<br />
3. Tag Vukovar<br />
4. Tag Belgrad<br />
5. Tag Eisernes Tor<br />
6. Tag Rousse<br />
7. Tag Rousse | Bukarest<br />
8. Tag Meile 35 | Tulcea<br />
9. Tag Tulcea - Schiffswechsel<br />
10. Tag Wilkowo, Odessa<br />
11. Tag Odessa<br />
12. Tag Odessa<br />
13. Tag Sewastopol<br />
14. Tag Sewastopol / Jalta<br />
15. Tag Cherson<br />
16. Tag Saporoschje<br />
17. Tag Flusstag<br />
18. Tag Kiew<br />
19. Tag Kiew<br />
20. Tag Flug Kiew nach Wien<br />
Termine 2014<br />
03.05. – 22.05.<br />
24.05. – 12.06.<br />
14.06. – 03.07.<br />
05.07. – 24.07.<br />
26.08. – 14.08.<br />
16.08. – 04.09.<br />
06.09. – 25.09.<br />
Routenänderung vorbehalten<br />
Kabinennummernvergabe erfolgt durch die<br />
Reederei<br />
FISCHER TOURISTIK TEL: 815 86 87 www.<strong>fischer</strong>-<strong>reisen</strong>.at Seite 1/ 9
Bordinformationen MS Watutin ***(*)<br />
Ausstattung:<br />
Restaurant, zwei Bars, Sonnendeck, Veranstaltungsraum,<br />
Leseraum, Shop, Friseur, Bordarzt<br />
Technische Daten:<br />
Baujahr 1988. Kapazität: 280 Passagiere, Länge: 129 m,<br />
Breite: 16,7 m, Höhe über Wasser: 13,7 m,<br />
Tiefgang: 2,9 m, Besatzungsmitglieder: ca. 100,<br />
Stromspannung: 220 Volt<br />
Bordinformation:<br />
Bordwährung: Hrywnja. Kreditkarten: alle gängigen. Bordsprache: Russisch und Englisch.<br />
Kleidung: kein Garderobenzwang, empfohlen wird tagsüber legere Kleidung, die den Witterungsverhältnissen<br />
gerecht wird; zu bestimmten Anlässen (Gala-Dinner...) elegante Kleidung; feste Schuhe sowie Sonnen- und<br />
Insektenschutz ist empfehlenswert.<br />
Sonstiges<br />
Nicht inkludiert: Fakultative Landausflüge, empfohlenes Serviceentgelt (€ 5,- p. P./Tag), persönliche Ausgaben,<br />
Speisen und Getränke, die nicht im Reiseverlauf erwähnt sind. Die Zuteilung der Kabinennummer erfolgt<br />
ausschließlich durch die Reederei.<br />
Bordinformationen MS Wolga ****<br />
Ausstattung:<br />
Panorama-Restaurant, drei Bars (eine davon auf dem<br />
überdachten Achterdeck), Sonnendeck mit beheizbarem<br />
Swimmingpool, Liegestühlen, Sonnensegel und Stühlen,<br />
Panoramasalon, Shop, Friseur und Massage (gegen<br />
Gebühr).<br />
Technische Daten:<br />
Baujahr 1971. Kapazität: 164 Passagiere,<br />
Länge: 105,9 m, Breite: 16,10 m, Tiefgang: 1,6 m,<br />
Besatzungsmitglieder: 55, Stromspannung: 220 Volt<br />
Bordinformation:<br />
Die Bordwährung ist Euro. Sie können am Ende der Kreuzfahrt Ihre Rechnung sowie an Bord gebuchte Ausflüge<br />
bequem in bar, mit Ihrer EC-Karte oder mit Ihrer Kreditkarte (Mastercard, VISA, PIN-Nummer erforderlich)<br />
bezahlen.<br />
Kleidung: kein Garderobenzwang, empfohlen wird tagsüber legere Kleidung, die den Witterungsverhältnissen<br />
gerecht wird; zu bestimmten Anlässen (Gala-Dinner...) elegante Kleidung; feste Schuhe sowie Sonnen- und<br />
Insektenschutz ist empfehlenswert.<br />
Sonstiges<br />
Nicht inkludiert: Fakultative Landausflüge, empfohlenes Serviceentgelt (€ 5-7,- p. P./Tag), persönliche Ausgaben,<br />
Speisen und Getränke, die nicht im Reiseverlauf erwähnt sind. Die Zuteilung der Kabinennummer erfolgt<br />
ausschließlich durch die Reederei.<br />
Hinweise zu Reisedokumenten<br />
Sie benötigen einen bei der Ausreise noch mind. 6 Monate gültigen Reisepass. Beachten Sie bitte, dass es laufend<br />
und überall zu Kontrollen durch die nationalen Behörden kommen kann und Sie verpflichtet sind, sich auszuweisen<br />
(Reisepass oder Personalausweis). Bitte beachten Sie, dass bei Fluglinien seit Umstellung auf die elektronischen<br />
Tickets beim Check In am Flughafen - unabhängig von geltenden Behördenregelungen und nationalen Gesetzen<br />
für die Einreise im jeweiligen Zielland (Schengen-Abkommen etc.) - einen gültigen Reisepass oder gültigen<br />
Personalausweis verlangen. Kunden ohne gültiges Dokument können von der Fluglinie gemäß ihren Geschäftsund<br />
Beförderungsbedingungen beim Check In abgewiesen werden. Für ausländische Staatsbürger gelten<br />
möglicherweise besondere Einreisebestimmungen, sie sind selbst für eine zeitgerechte Visumbesorgung<br />
verantwortlich.<br />
Währungsinformationen: Die ukrainische Währung ist der Hriwna (Untereinheit Kopeke). An Geldautomaten überall<br />
im Land kann mit EC- und Kreditkarte Landeswährung abgehoben werden (Vorsicht vor Manipulation). Bei Banken<br />
können Devisen unter Vorlage des Reisepasses in Landeswährung umgetauscht werden. Es ist auch möglich, am<br />
Schalter mit Kreditkarte Devisen abzuheben, die dann in Landeswährung getauscht werden können. Die Gebühren<br />
für diese Art der Geldbeschaffung sind zwar in der Regel höher als die Abhebung am Geldautomat, dafür aber<br />
sicherer.<br />
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Stornobedingungen:<br />
Ab Buchung bis 120 Tage vor Abreise 5% (mind. € 50,-)<br />
119 – 60 Tage vor Abreise 20%<br />
59 – 30 Tage vor Abreise 40%<br />
29 – 15 Tage vor Abreise 60%<br />
14 – 1 vor Abreise 80%<br />
am Reisetag oder bei Nichtantritt<br />
90% Stornogebühren des Reisepreises.<br />
Ausflugsmöglichkeiten<br />
INKLUSIV :<br />
- 14 Ausflüge und Besichtigungen:<br />
• Budapest: Stadtrundfahrt<br />
• Vukovar: Ausflug Vukovar und Osijek<br />
• Belgrad: Stadtrundfahrt<br />
• Kostanza: Tagesausflug ans Schwarze <strong>Meer</strong><br />
• Bukarest: Stadtrundfahrt<br />
• Wilkowo: Stadtrundgang<br />
• Odessa: Stadtrundfahrt<br />
• Sewastopol: Stadtrundfahrt mit griechischen Ruinen von Chersones<br />
• Cherson: Bootsausflug ins <strong>Dnjepr</strong>delta<br />
• Saporoschje: Stadtrundfahrt mit Kosakenmuseum<br />
• Saporoschje: Kosaken-Show<br />
• Kiew: Stadtrundfahrt<br />
• Kiew: Sophien-Kathedrale<br />
• Kiew: Höhlenkloster<br />
FAKULTATIVAUSFLÜGE AN BORD:<br />
Bitte beachten Sie, dass sich die Preise für Landausflüge geringfügig verändern können.<br />
• Budapest: Abendliche Lichterfahrt<br />
• Belgrad: Abendsausflug Belgrad<br />
• Belgrad: Ausflug Topola<br />
• Rousse: Stadtrundfahrt-/rundgang Rousse oder Ausflug Veliko Tarnovo<br />
• Meile 35: Bootsausflug ins Rumänische <strong>Donau</strong>delta<br />
• Wilkowo: Bootsausflug ins Ukrainische <strong>Donau</strong>delta<br />
• Odessa: Kirchen von Odessa<br />
• Odessa: klassisches Konzert<br />
• Odessa: Museum der schönen Künste<br />
• Sewastopol: Tagesausflug nach Jalta mit Besichtigung des Liwadija-Palastes<br />
• Sewastopol: Show des Ensembles der Schwarzmeerflotte<br />
• Sewastopol: Herrschersitz Bachtschissaraj<br />
• Kiew: Ausflug "Kiew bei Nacht"<br />
• Kiew: Freilichtmuseum<br />
• Kiew: Ukrainischer Nationalchor- Wilkowo: Bootsausflug ins <strong>Donau</strong>delta<br />
*Stand Jänner 2014<br />
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Die Kreuzfahrts-Gewässer<br />
<strong>Donau</strong><br />
Die <strong>Donau</strong> ist mit einer mittleren Wasserführung von rund 6700 m³/s und einer Gesamtlänge von 2857<br />
Kilometern nach der Wolga der zweitgrößte und zweitlängste Strom in Europa. Der Strom entwässert weite Teile<br />
des südlichen Mittel- und Südosteuropa und verbindet als Wasserweg sehr heterogene Kultur- und<br />
Wirtschaftsräume.<br />
Die <strong>Donau</strong> führt ihren Namen ab der Vereinigung zweier Quellflüsse, der Brigach und der größeren Breg, die<br />
beide im Mittleren Schwarzwald entspringen. Sie durchquert drei große Beckenlandschaften: das nördliche<br />
Alpenvorland und das Wiener Becken (Oberlauf), die pannonische Tiefebene (Mittellauf) und das Rumänische<br />
Tiefland (Unterlauf). Die trennenden Gebirge durchschneidet sie in Engtälern, deren bekannteste Abschnitte die<br />
Wachau und das Eiserne Tor sind. Die <strong>Donau</strong> mündet in einem ausgedehnten Delta in das Schwarze <strong>Meer</strong>. Sie<br />
trägt einen großen Teil zu dessen Schadstoffbelastung bei.<br />
<strong>Dnjepr</strong><br />
Der 2201 km lange Dnepr ist ein Strom, dessen Verlauf durch Russland, Weißrussland und die Ukraine führt. Er<br />
ist der drittlängste Fluss in Europa und erst seit Anlage von fünf Schleusen auf rund 1700 km schiffbar. Der<br />
Fluss entspringt in Russland in den Waldaihöhen, etwa 200 Kilometer westlich von Moskau.<br />
Nahe der Ortschaft Botscharowo in den Belyer Höhen, zwischen Bely und Sytschowka, befindet sich das<br />
Quellareal, das seit 1981 Naturdenkmal ist. Die Quelle wurde schon im späten 17. Jahrhundert beschrieben. Nur<br />
wenige Kilometer entfernt ist der Hauptwasserscheidepunkt Ostsee–<strong>Schwarzes</strong> <strong>Meer</strong>–Kaspisches <strong>Meer</strong>.<br />
Zunächst verläuft er Richtung Süden und fließt nach einem Knick Richtung Westen an der russischen Stadt<br />
Smolensk vorbei. Er durchfließt Weißrussland, wobei er sich bei Orscha in einem großen Bogen nach Süden<br />
wendet und schließlich die Ukraine erreicht. Er teilt das Land in zwei Hälften und mündet westlich von Cherson<br />
im Dnepr-Bug-Liman in das Schwarze <strong>Meer</strong>. Am Unterlauf machten Stromschnellen den Fluss noch bis zum 19.<br />
Jahrhundert auf einer Länge von 70 km unschiffbar. 1932 wurde die Begradigung des Flusses südlich von Kiew<br />
abgeschlossen. Im Dnepr-Bogen befindet sich heute eine der größten Industrielandschaften der Ukraine.<br />
Das Schwarze <strong>Meer</strong><br />
Das Schwarze <strong>Meer</strong> ist ein zwischen Südosteuropa, Osteuropa und Vorderasien gelegenes Binnenmeer des<br />
östlichen europäischen Mittelmeeres, mit dem es über den Bosporus und die Dardanellen verbunden ist. Es ist<br />
bis 2.212 m tief und hat eine Fläche von etwa 461.000 km². Der Rauminhalt des Schwarzen <strong>Meer</strong>es beträgt<br />
547.000 km³.<br />
Das Schwarze <strong>Meer</strong> bildete sich als ein Relikt des erdgeschichtlichen Randmeeres der Paratethys vor 35 Mio.<br />
Jahren, aus dem auch das Kaspische <strong>Meer</strong> und der Aralsee hervorgingen. Eine bewegte Zeit mit weiteren<br />
tiefgreifenden erdgeschichtlichen Veränderungen folgte, bei denen unter anderem etwa vor 11,5 Mio. Jahren auf<br />
dem Gebiet des Schwarzen <strong>Meer</strong>es der brackische Pannon-See entstand, oder etwa vor 7 Mio. Jahren der fast<br />
süßwasserhaltige Pontische See. Zur letzten Eiszeit etwa vor 50.000 Jahren, zu der schon Menschen lebten,<br />
war das Klima kalt und trocken, viel Süßwasser war in Gletschern gebunden und das Gebiet des Schwarzen<br />
<strong>Meer</strong>es dürfte weitgehend ausgetrocknet gewesen sein.<br />
Ab 17000 v. Chr. stiegen die Temperaturen wieder. Durch ein Zusammenspiel von abschmelzenden Gletschern<br />
und sich durch Eis aufstauenden Flüssen wurde das Becken unkontinuierlich bis abrupt geflutet. Das kann direkt<br />
mit dem Süßwasser der Flusssysteme <strong>Donau</strong>, Dnepr und Don geschehen sein. Anschließend, im Verlauf der<br />
holozänen Transgressionen, würde dann das Salzwasser des Mittelmeeres durch den Bosporus in das<br />
Schwarze <strong>Meer</strong> geströmt sein. Nach einer Untersuchung durch Mitarbeiter der Woods Hole Oceanographic<br />
Institution sei der Überlauf ab etwa 7500 v. Chr. zu datieren. Der <strong>Meer</strong>esspiegel stieg ab dieser Zeit lokal um<br />
fünf Meter an. William Ryan und Walter C. Pitman nahmen in einer 1997 publizierten Untersuchung an, dass<br />
dieser Einbruch 5500 v. Chr. in kataklystischer Weise stattfand und mit einer Wasserspiegelanhebung von mehr<br />
als hundert Metern in kurzer Zeit einherging. Einige archäologische Funde deuten auf ein schnelles Verlassen<br />
von Siedlungen am zuvor dicht besiedelten Ufergebiet hin. William Ryan konnte inzwischen Gräben und<br />
Auswaschungen am Boden des Schwarzen <strong>Meer</strong>s nachweisen, die zu einer von dem Schweizer<br />
Wissenschaftler Mark Siddall erstellten Computer-Simulation einer gewaltigen Überflutung passen.<br />
Der Bosporus stellt seitdem die Verbindung zum Marmarameer dar. Er hat eine Breite von 760 bis 3600 Meter<br />
und ist an seiner flachsten Stelle lediglich 32 bis 35 Meter tief.<br />
Wissenswertes zu unseren Reisezielen<br />
Budapest<br />
Budapest ist die Hauptstadt und zugleich größte Stadt Ungarns. Mit über 1,7 Millionen Einwohnern (Stand<br />
Januar 2011) ist Budapest die achtgrößte Stadt der Europäischen Union. Die Einheitsgemeinde Budapest<br />
entstand 1873 durch die Zusammenlegung der zuvor selbständigen Städte Buda (deutsch Ofen), Óbuda (Alt-<br />
Ofen) und Pest. Der Name Budapest selbst tauchte zuvor nicht auf, üblich im Sprachgebrauch war Pest-Buda.<br />
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Budapest liegt an der <strong>Donau</strong>, die an dieser Stelle das ungarische Mittelgebirge verlässt und in das ungarische<br />
Tiefland fließt. Die höchste Erhebung in Budapest ist der zu den Budaer Bergen zählende 527 Meter hohe<br />
János-Berg (ungar. Jánoshegy). Weitere Budaer Berge sind der Gellértberg, der Burgberg (Várhegy), der<br />
Rosenhügel (Rózsadomb), der Sonnenberg (Naphegy), der Adlerberg (Sashegy), der Martinsberg (Martonhegy),<br />
der Schwabenberg (Svábhegy) und der Széchenyiberg. Geotektonisch gesehen liegt die Stadt auf einer<br />
Bruchstelle, deshalb ist besonders Buda so reich an Thermalquellen.<br />
Belgrad<br />
Belgrad übersetzt so viel wie Weiße (beo-) Stadt (-grad), ist die Hauptstadt der Republik Serbien. Die Stadt<br />
gliedert sich in zehn Stadtgemeinden und sieben Vorstadtgemeinden. Die Kernstadt besitzt eine Fläche von<br />
359,96 km², die umgebenden Vorstadtgebiete 2862,72 km², wobei die Fläche einiger Gemeinden teilweise zur<br />
Kernstadt und teilweise zur Vorstadt gehört. Zusammen bilden sie den Okrug Belgrad mit 1,71 Millionen<br />
Einwohnern (Zensus 2011) und gehört somit zu den größten Metropolregionen in Südosteuropa. Mit 1.154.589<br />
Einwohnern ist sie zudem gleichzeitig die bevölkerungsreichste Stadt Serbiens sowie dessen politische,<br />
kulturelle und wirtschaftliche Metropole.<br />
Dank der Lage an der Mündung der Save in die <strong>Donau</strong> am südöstlichen Rand der Pannonischen Tiefebene und<br />
an der Nordgrenze der Balkanhalbinsel ist die Stadt Dreh- und Angelpunkt für den Verkehr zwischen Mittel- und<br />
Südosteuropa sowie dem Vorderen Orient. Daher wird Belgrad oft auch als Tor zum Balkan bezeichnet.<br />
Wahrzeichen Belgrads ist die in der Geschichte häufig umkämpfte, über der Save-Mündung in die <strong>Donau</strong><br />
thronende Festung von Belgrad. In der Nähe befindet sich die historische Universitäts-Sternwarte und jenseits<br />
des Flusses (Neu-Belgrad) das 1977–79 erbaute Sava Centar, das größte Konferenzzentrum aller Balkanländer.<br />
Eisernes Tor<br />
Das Eiserne Tor ist ein Durchbruchstal an der <strong>Donau</strong>. Es liegt in den südlichen Karpaten (zwischen dem<br />
Serbischen Erzgebirge und dem Banater Gebirge) an der Grenze von Rumänien zu Serbien. Bis zu seiner<br />
Entschärfung 1972 im Zusammenhang mit dem Kraftwerk Eisernes Tor 1 galt es als der für die Schifffahrt<br />
gefährlichste Flussabschnitt der <strong>Donau</strong>, der nicht ohne ortskundige Lotsen passiert werden konnte.<br />
Das Eiserne Tor gilt als einer der imposantesten Taldurchbrüche Europas. Am Cazan bzw. Kazan (dt. Kessel)<br />
zwischen den Städten Orșova und Donji Milanovac, wird die Anstauung der <strong>Donau</strong> auf 200 Meter Breite und 80<br />
Meter Tiefe reduziert. Auf beiden Seiten der <strong>Donau</strong> wurden Schutzgebiete eingerichtet – in Serbien der<br />
Nationalpark Đerdap, auf der rumänischen Seite der „Naturpark Eisernes Tor“ (Parcul Natural Porțile de Fier).<br />
Die bekanntesten Städte in der Nähe des Eisernen Tors neben Orșova sind Drobeta Turnu Severin (Rumänien)<br />
– wo auch ein Museum die Geschichte des Kraftwerks „Portile de Fier“ erzählt – und Golubac, Donji Milanovac,<br />
Tekija und Kladovo in Serbien.<br />
Rousse<br />
Russe, Rousse oder Ruse ist mit 166.056 Einwohnern die fünftgrößte Stadt Bulgariens. Die Industriestadt stellt<br />
auch das kulturelle Zentrum Nordbulgariens dar. Bestimmend dafür sind ein Schauspiel- und ein Opernhaus,<br />
eine Kunstgalerie, ein Fernsehturm sowie mehrere Hochschulen. Russe ist die Hauptstadt der Oblast Russe,<br />
Sitz der gleichnamigen Gemeinde Russe wie auch Grenzstadt zu Rumänien. Der Stadtkern von Russe wurde<br />
vom bulgarischen Staat wegen der geschichtlichen Bedeutung und besonderen architektonischen Gestalt des<br />
Ensembles mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet.<br />
Die Hafenstadt Russe liegt in der <strong>Donau</strong>tiefebene an der <strong>Donau</strong> durchschnittlich 29 Meter über dem<br />
<strong>Meer</strong>esspiegel nahe der Mündung des Flusses Russenski Lom. Die ihr gegenüber am anderen Ufer der <strong>Donau</strong><br />
liegende rumänische Grenzstadt ist Giurgiu. Mit Giurgiu ist Russe über die Giurgiu-Russe-Freundschaftsbrücke<br />
verbunden. Die Entfernung von Russe nach Bukarest beträgt 80 Kilometer, nach Sofia sind es 280 Kilometer.<br />
Bukarest<br />
Bukarest ist die Hauptstadt Rumäniens. Sie ist mit knapp 1,7 Millionen Einwohnern und einer urbanen<br />
Agglomeration von 2,2 Millionen Einwohnern die zehntgrößte Stadt der Europäischen Union.<br />
Nachdem Bukarest 1659 Târgoviște als Landeshauptstadt endgültig abgelöst hatte, wurde es zum politischen,<br />
wirtschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt der Walachei und später von Rumänien. Die Stadt verfügt über<br />
mehrere Universitäten, verschiedene andere Hochschulen sowie zahlreiche Theater, Museen und weitere<br />
Kultureinrichtungen.<br />
Die kosmopolitische Hochkultur und der dominierende französische Einfluss in der Architektur der Stadt<br />
brachten ihr den Beinamen Micul Paris („Kleines Paris“, auch „Paris des Ostens“) ein. In der Amtszeit des<br />
rumänischen Diktators Nicolae Ceaușescu wurden weiträumig historische Stadtviertel zerstört, um dem<br />
monumentalen Zuckerbäckerstil des Diktators Platz zu machen.<br />
Tulcea<br />
Tulcea ist nach wie vor eine bedeutende Hafenstadt, außerdem Basis der rumänischen Flussmarine und gilt als<br />
Tor zum <strong>Donau</strong>delta, das als Weltnaturerbe unter Naturschutz steht. Außerdem besitzt die Stadt einen kleinen<br />
Regionalflughafen. Tulcea ist eine wichtige Industriestadt mit Werften und Textilindustrie.<br />
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Wilkowo<br />
Wilkowo (auch Wylkowe) ist eine Stadt auf der ukrainischen Seite des <strong>Donau</strong>deltas (Oblast Odessa, Bezirk<br />
Kilija) an der Grenze zu Rumänien und der letzte besiedelte Punkt vor der Mündung der <strong>Donau</strong> ins Schwarze<br />
<strong>Meer</strong>. Hier befindet sich auch die Verwaltung des ukrainischen <strong>Donau</strong>-Biosphärenreservats, aufgenommen in<br />
die Liste des Naturerbes der UNESCO. Seit dem 13. April 2007 gehört zur Stadt auch die Siedlung Bile, diese<br />
befindet sich auf der Schlangeninsel, östlich der Stadt im Schwarzen <strong>Meer</strong> gelegen.<br />
Odessa<br />
Odessa ist eine Stadt im gleichnamigen Verwaltungsgebiet (Oblast Odessa) in der Ukraine. Sie ist mit rund<br />
1.000.000 Einwohnern die wichtigste Hafenstadt des Landes am Schwarzen <strong>Meer</strong>. Der Ursprung des Namens<br />
Odessa ist nicht eindeutig geklärt. Eine populäre Legende besagt, er sei von der antiken griechischen Stadt<br />
Odessos (heute Warna) abgeleitet – möglichweise aufgrund einer Verwechslung, da Warna zwar ebenfalls am<br />
Schwarzen <strong>Meer</strong>, allerdings in Bulgarien liegt. Einer anderen Erklärung zufolge stammt der Name von der<br />
türkischen Bezeichnung Jedisan für die Region ab, die „sieben Flaggen“ oder „sieben Titel“ bedeutet und auf die<br />
Jedisan-Sippe der Nogaier-Horde zurückgeht, die wiederum aus sieben Untergruppen bestand.<br />
Sewastopol<br />
Sewastopol ist die größte Stadt auf der ukrainischen Halbinsel Krim. Sie wurde unter russischer Besetzung 1783<br />
gegründet und liegt am südwestlichen Rand der Krim auf den Ausläufern des Krimgebirges direkt am Schwarzen<br />
<strong>Meer</strong>. Sie ist Heimathafen und Hauptstützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Die Einwohnerzahl der<br />
Agglomeration beträgt rund 379.000 (Dezember 2005). Das Klima von Sewastopol ist nahezu subtropisch. Die<br />
Südküste wird durch das Krimgebirge vor dem Eindringen kalter Luftmassen aus dem Norden geschützt, die Luft<br />
ist trocken. Die jährliche Regenmenge beträgt 500 bis 700 Millimeter.<br />
Im Sommer steigen die Temperaturen bis 40 Grad, die aber von einer leichten Brise gemildert werden –<br />
tagsüber vom <strong>Meer</strong> Richtung Land, in der Nacht in umgekehrter Richtung. Im Winter bewegen sich die<br />
Temperaturen zwischen -2 und +7 Grad Celsius. In den Wintermonaten kommt es an der Schwarzmeerküste zu<br />
Eisbildung; Sewastopol ist aber im Gegensatz zu anderen Häfen der Ukraine ganzjährig eisfrei.<br />
Chersones<br />
Die antike Stadt Chersones (griechisch Χερσόνησος Halbinsel, auch Cherson, antik Chersonesos, Herakleia)<br />
liegt am Südufer der größten der insgesamt 38 Buchten von Sewastopol (Sewastopol’skaja buchta) geschützt<br />
hinter einigen Hügeln, am äußersten Südwestzipfel der Halbinsel Krim am Schwarzen <strong>Meer</strong>. Neben Chersones<br />
wurde 1783 die heutige Großstadt Sewastopol gegründet. Vor 300.000 Jahren sollen frühe Vertreter der<br />
Menschen in Höhlen und Grotten auch bei Chersones gesiedelt haben.<br />
Cherson<br />
Cherson ist eine Seehafenstadt in der Ukraine. Sie ist Hauptstadt der Oblast Cherson. Der Name Cherson ist<br />
abgeleitet von dem griechischen Wort Chersonesos („Halbinsel“), mit dem die Griechen u.a. die Krim<br />
bezeichneten. Bis 1774 gehörte die Region zum Khanat der Krimtataren. Die Stadt Cherson wurde 1778 auf<br />
Weisung der russischen Zarin Katharina II. und auf Vorschlag des Fürsten Grigori A. Potjomkin neben der 1737–<br />
1739 erbauten russischen Befestigungsanlage Alexanderschanze gegründet. Die Anlage der Straßen, Plätze<br />
und Gebäude erfolgte in Form eines regelmäßigen Schachbretts. Cherson war jahrelang ein wichtiger<br />
Stützpunkt der russischen Schwarzmeerflotte. Diesen Status verlor die Stadt erst nach der ukrainischen<br />
Unabhängigkeit.<br />
Saporoschje<br />
Saporoschje (oder auch Saporischschja) ist eine Großstadt in der südlichen Ukraine mit 810.620 Einwohnern<br />
(2012). Saporischschja liegt am Dnepr 70 km südlich der Stadt Dnipropetrowsk und ist Hauptstadt der Oblast<br />
Saporischschja. Die Stadt ist ein wichtiger Verkehrsknoten (Straße, Eisenbahn und Hafen), ein Industriezentrum<br />
sowie kultureller Mittelpunkt mit Hochschulen, Theater und Museen und es befindet sich hier das größte<br />
Atomkraftwerk Europas.<br />
Kiew<br />
Kiew ist die Hauptstadt und größte Stadt der Ukraine sowie Verwaltungssitz der Oblast Kiew, der sie jedoch<br />
nicht angehört. Sie liegt am bis hierhin für kleinere Seeschiffe befahrbaren Dnepr und hat 2.816.000, als<br />
Agglomeration 4.071.000 Einwohner (Stand 12. November 2011). Kiew gilt als wichtiger Bildungs- und<br />
Industriestandort und bildet darüber hinaus den wichtigsten Verkehrsknotenpunkt des Landes. Aufgrund ihrer<br />
historischen Bedeutung als Mittelpunkt der Kiewer Rus trägt die Stadt oft den Beinamen Mutter aller russischen<br />
Städte. Wegen der vielen Kirchen und Klöster und seiner Bedeutung für die orthodoxe Christenheit wird Kiew<br />
seit dem Mittelalter außerdem als Jerusalem des Ostens bezeichnet. Nach Ende des Zweiten Weltkriegs erhielt<br />
Kiew die Auszeichnung einer Heldenstadt.<br />
Stand Jänner 2014 – Fischer Touristik übernimmt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der<br />
bereitgestellten Inhalte.<br />
FISCHER TOURISTIK TEL: 815 86 87 www.<strong>fischer</strong>-<strong>reisen</strong>.at Seite 6/ 9
Deckpläne MS Wolga:<br />
Kabinenplan (Beispiel)<br />
FISCHER TOURISTIK TEL: 815 86 87 www.<strong>fischer</strong>-<strong>reisen</strong>.at Seite 7/ 9
Deckpläne MS Watutin:<br />
Außenkabine (Beispiel)<br />
Kabinenplan (Beispiel)<br />
FISCHER TOURISTIK TEL: 815 86 87 www.<strong>fischer</strong>-<strong>reisen</strong>.at Seite 8/ 9
F R AG E B O G E N<br />
WICHTIG !<br />
zur Erstellung des Bordmanifestes BITTE IN BLOCKSCHRIFT AUSFÜLLEN!<br />
Schiff:<br />
MS WOLGA & WATUTIN<br />
<strong>Donau</strong>-<strong>Dnjepr</strong> & schw.<strong>Meer</strong><br />
Reisetermin:<br />
.......................................................<br />
Für eine reibungslose Durchführung der Reise ist es erforderlich, alle Passagierdaten in einem Bordmanifest zu<br />
erfassen und den zuständigen Behörden in den Zielländern zu übergeben.<br />
Bitte füllen Sie pro Kabine möglichst nur einen Fragebogen aus und senden Sie diesen umgehend,<br />
spätestens jedoch bis 3 Monate vor Reisebeginn an untenstehende Adresse oder Faxnummer.<br />
Anrede<br />
Name lt. Reisepass<br />
Vorname lt. Reisepass<br />
1. PERSON 2. PERSON 3. PERSON 4. PERSON<br />
Geburtsdatum<br />
Geburtsort<br />
Staatsangehörigkeit<br />
Reisepass-Nr<br />
Ausstellungsort<br />
Ausstellungsdatum<br />
Gültig bis<br />
Bemerkungen wie z.B.<br />
Diabetiker/Vegetarier u.ä.<br />
E-Mail Adresse<br />
Im Notfall zu verständigen:<br />
Name und Telefonnummer<br />
Fragebogen bitte einsenden an:<br />
FISCHER TOURISTIK<br />
Steinbauergasse 9<br />
1120 Wien<br />
Faxnummer: 0043/1/815 71 05<br />
E-Mail: office@<strong>fischer</strong>-<strong>reisen</strong>.at<br />
__________________________________________<br />
Ort, Datum<br />
__________________________________________<br />
Unterschrift<br />
FISCHER TOURISTIK TEL: 815 86 87 www.<strong>fischer</strong>-<strong>reisen</strong>.at Seite 9/ 9