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Magazin 198502

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chenden funktechnischen Möglichkeiten<br />

bereitstellte.<br />

Das Übungsgelände, eine aufgelassene<br />

Sägemühle am Ortseingang von Großaltingen,<br />

konnte Zugführer Max Harllg<br />

vermitteln. 27 Helfer aus den AusbIldungsgruppen<br />

des 2. Bergungszugs begaben<br />

sich unter Leitung von Zugtruppführer<br />

Horst Rlchel als Verletztendarsteller<br />

an den EInsatzort.<br />

Als Übungstermin wurde die Nacht zu<br />

einem Samstag gewählt, an dem ohnehin<br />

Dienst gewesen ware; dadurch begann<br />

für die Helfer der Dienst lediglich<br />

einige Stunden früher.<br />

Nach der Alarmierung wurden ohne<br />

Rücksicht auf Gruppen- oder ZugzugehÖrIgkeIt<br />

Einsatzgruppen gebildet, sobald<br />

genügend Helfer einsatzbereit<br />

waren.<br />

Die Führung der Kräfte übernahm Zugführer<br />

Olaf Muller, wahrend sein Zugtruppführer,<br />

Manfred Heinrich, als Chef<br />

der Ortlichen Einsatzleitung (OEL) fur<br />

die Koordination der Kräfte und die Ver-<br />

Warndienst<br />

Ehrungen im Warnamt IX<br />

Anläßlich der Jahresabschlußausbildungen<br />

konnten im Bereich des Warnamts<br />

IX mehrere Jubiläen begangen<br />

werden. Am t 8. Dezember t 984 erhielt<br />

Erwin Schmltt, Leiter der WD-Leltmeßstelle<br />

92, eine Urkunde und die Ehrennadel<br />

in Gold fur seine 20lährlge Mitarbeit<br />

Im Warndienst vom Leiter des<br />

Warnamts überreicht.<br />

Nach fünf Jahren Tätigkeit In der Leltmeßstelie<br />

wurde Schmitt zum Wach leiter<br />

ernannt. Seit 1970 ISt er als nebenberuflicher<br />

Mitarbeiter verpflichtet und 18IIet<br />

seitdem die Leltmeßstelie In Karlstadt.<br />

Warn.mt.leiter Carri überreicht Erwin Sehmltt<br />

die Oankurilunde.<br />

40 ZS-MAGAZIN 2/85<br />

bindung zur .Zentrale", der Katastropheneinsatzleitung<br />

(KEL), zuständig war.<br />

Die Erkundung als ersle Einsatzphase<br />

ergab, daß infolge einer Explosion Im<br />

Fabrikgelände 20 • Schwerverletzte" zu<br />

erwarten waren . Die Bergung mußte mit<br />

Mauerdurchbrüchen, Eindringen durch<br />

Dächer und Leiterhebel erfolgen. Einige<br />

auf der anderen Flußseite abgeschnittene<br />

• Opfer" mußten über die Singold<br />

gebracht werden, dazu wurde ein Behelfssteg<br />

emchtet.<br />

Die Elektrogruppe leuchtete das Gelände<br />

taghell aus.<br />

Kaum waren die ersten. Verletzten " geborgen,<br />

gab es eine Störung durch<br />

Feuer: Da dem • Pyromanen" Hans<br />

Breu von der Stadt Augsburg mit seinem<br />

• Feuerwerk" ledoch nur mäßiger<br />

Erfolg beschieden war, konnte der<br />

Brand mit eigenen Mitteln gelöscht<br />

werden.<br />

Größere Schwierigkeiten bereitete eine<br />

zunachst unbekannte chemische Sub-<br />

Sein größter Wunsch Ist es, baldmöglichst<br />

neue Diensträume für diese Einrichtung<br />

des Warndienstes zu erhalten.<br />

Im Warnamt IX erhielt Günter Hausmann,<br />

Leiter des Fernmeldebetriebs der<br />

Schicht I, für seine 20jährige Mitarbeit<br />

die Urkunde und Ehrennadel In Gold.<br />

Hausmann wirkt seit t 964 im Warndienst<br />

mit und wurde etwa ein Jahr später<br />

zum Warngruppenführer ernannt.<br />

1971 übernahm er als Leiter den Fernmelde<br />

betrieb im taktischen Bereich. In<br />

der allgemeinen Umbenennung wurde<br />

er 1979 Mitarbeiter in besonderer Funktion<br />

mit den gleichen Aufgaben.<br />

Aus der Reihe der Mitarbeiter In besan-<br />

Stellvertretender Warnamt.lelter Frltz-Frank<br />

(linka) ehrt Günter Hau.mann. (Fotos: Jäger)<br />

stanz, deren Ungefährlichkeit sich ledoch<br />

wenig spater herausstellte.<br />

Als kurz vor 6.00 Uhr alle. Verletzten"<br />

geborgen waren, gab es für die "Aktiven"<br />

noch eine Spezialaufgabe: Da<br />

auch das Bergen von Sachwerten zu<br />

den Aufgaben des THW gehört, sollte<br />

noch das mehrere Zentner schwere<br />

gußeisern e Rad des Mühlwerks herausgeholt<br />

werden. Nach der Erweiterung eines<br />

Mauerdurchbruchs gelang auch dies<br />

unter Einsatz mehrerer Greifzüge.<br />

Der Ausbildungsstand der Helfer und<br />

Führungskräfte erwies Sich als sehr gut.<br />

Auch die Zusammenarbeit verschiedener<br />

Einheiten - in dieser Form erstmals<br />

durchgeführt - klappte nach leichten<br />

AnlaufschwIerigkeiten hervorragend.<br />

Bleibt noch zu erwähnen, daß das wahrend<br />

der gesamten Übung bereitstehende<br />

Notarztteam nur einmal einzugreifen<br />

brauchte, als einem Helfer Mauerstaub<br />

Ins Auge geraten war; auch hier<br />

ein opllmaler Verlauf einer alles In allem<br />

sehr zufriedenstellenden Übung. R. A.<br />

derer Funktion erhielten noch für zehnjährige<br />

Mitarbeit im Warndienst die Urkunde<br />

und Ehrennadel In Silber: Herbert<br />

Bernhard, Auswerteleiter 2 der ABC­<br />

Gruppe, und Peter Krauß, Leiter der<br />

WD-Leitmeßstelie 93 in Baunach . G. J.<br />

Auszeichnungen<br />

tür langjährige Mitarbeiter<br />

Langjährige freiwillige Helfer im Warndienst<br />

ehrte das Warnamt VII in Weinsheim/Rhl.-PI.<br />

Vor 20 Jahren noch in den proVISOrischen<br />

Räumlichkeiten in Bad Kreuznach,<br />

bot G. Hoffmann dem Warndienst<br />

seine Mitarbeit an und zählt heute zu<br />

den erfahrenen Mitarbeitern. Seit zehn<br />

Jahren stehen die Helfer Mecking, Wahl,<br />

Fels, Kehrein und Bott Im Dienste des<br />

Warnamts VII. Warnamtsleiter Dlp.-Ing<br />

Bolch überreichte gemeinsam mit dem<br />

Leiter der Ausbildung, Reg.-Amtsrat<br />

Streller, die Ehrenurkunden und Nadeln,<br />

verbunden mit den Glückwünschen des<br />

Bundesamtes für Zivilschutz.<br />

Als einZige Frau unter mehr als 100 Helfern<br />

nahm Angelika WenZig Dank für Ihr<br />

langjähriges Engagement Im Warndienst<br />

entgegen, nachdem sie aus persönlichen<br />

Gründen Ihre Mitarbeit Im Warndienst<br />

beendet hatte. W S.

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