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Magazin 197308

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46<br />

Bär gekommen, um dem gebürtigen<br />

Berliner Trautvetter seine Reverenz<br />

zu erweisen.<br />

Staunende Gesichter gab es dann, als<br />

ein kleiner zottiger Bär den festlich<br />

geschmückten Lehrsaal betrat und<br />

aus den Lautsprecherboxen die<br />

Melodie , Kleiner Bär von Berlin,<br />

schau mich an ... " ertönte. Es war<br />

sehr schnell festzustellen, daß hier<br />

Berliner unter sich u waren, denn der<br />

Bär wollte vom Landesbeauftragten<br />

gar nicht mehr weg. LB Traulvetter<br />

freute sich über diese Ehrung und<br />

beC: 3nkte sich bei der Helferschaft<br />

des BV Hamburg-Mitte.<br />

Alle Helfer aber waren froh, daß es<br />

eine echte überraschung geworden<br />

war, denn wochenlang war im SV nur<br />

noch von einer II Bärennummer"<br />

gesprochen worden ; bis zum LV war<br />

diese Kunde aber nicht gedrungen.<br />

übrigen kann sich der BV derartige<br />

Späße leisten, denn ein Großwildjäger<br />

und Tierhändler zählt zur<br />

Helferschaft.<br />

Vereinbarungen mit der<br />

Feuerwehr<br />

Die am 1. Januar 1973 zwischen dem<br />

LB fOr Hamburg und der Berufsfeuerwehr<br />

der Freien und Hansestadt<br />

Hamburg getroffene Vereinbarung,<br />

die Berufsfeuerwehr generell bei<br />

einem Ausnahmezustand und bei<br />

Spezial aufgaben zu unterstotzen,<br />

hat sich ein weiteres Mal bewährt.<br />

Am Mittwoch, 18. April, brach in den<br />

Abendstunden gegen 18.40 Uhr im<br />

ehemaligen Hotel Esplanade, Am<br />

Stephansplalz, ein Großfeuer aus.<br />

Das Feuer breitete sich schnell Ober<br />

den Dachstuhl aus und fraß sich<br />

schließlich bis in das Erdgeschoß<br />

durch.<br />

Acht Züge der Hamburger Berufsfeuerwehf<br />

bekämpften mit 19 C- und<br />

2 B-Rohren den Brand. Gegen<br />

22 Uhr wurde das THW (LB) von der<br />

Feuerwehreinsatzzentrale alarmiert.<br />

An der Einsatzstelle war die gesamte<br />

Stromversorgung ausgefallen. Eine<br />

Spezial einheit des THW Hamburg<br />

sollte mit einem 28-KVA-Stromerzeuger<br />

- Geschenk eines deutschen<br />

Elektro-Konzerns - eine Notversorgung<br />

aufbauen. Die gesamte<br />

Aktion konnte sehr schnell eingeleitet<br />

werden, da der BV<br />

Hamburg-Bergedorf, dem dieses<br />

Gerät zur Verfügung steht, seinen<br />

Ausbildungsabend hatte. 90 Minuten<br />

später war die Nolversorgung -<br />

einschließlich der Beleuchtung der<br />

Hausfront - aufgebaut und arbeitete<br />

zur vollen Zufriedenheit, bis am<br />

Der 28-KVA-Notstromerzeuger wird einsatzbereit gemacht<br />

nächsten Tag gegen 10 Uhr der<br />

Einsatz beendet wurde.<br />

überwältigt aber zufrieden kehrten<br />

auch die THW-Helfer in ihre<br />

Unterkunft zurück, zogen sich um und<br />

gingen wieder ihrem Beruf nach.<br />

überall ist man der Meinung, es ist<br />

richtig, daß die Einheiten des THW<br />

auch bei Einsätzen des Alltags<br />

beteiligt werden. Nicht nur, weil<br />

dieses die beste Schulung ist,<br />

sondern weil der Helfer damit das<br />

GefUhl bekommt, echt gefordert zu<br />

KI er sinnvoll ein esetzt<br />

Der BV Hamburg-Mitte unterstülzle<br />

mit seinem Kipper die .Aktion<br />

Sauberes Hamburg u .<br />

Eine sinnvolle Bewegungsfahrt<br />

machte der Kipper des BV Hamburg­<br />

Mitte. Zwei Klassen der Schule<br />

Sterntalerstraße im Hamburger<br />

Stadtteil Horn wollten sich an einer<br />

Aktion der BILD-Zeitung beteiligen<br />

werden und nicht nur für den Tag , X'<br />

ausgebildet zu sein. Daß darüber<br />

hinaus auch noch wertvolle<br />

Erfahrungen in einsatztaktischer<br />

Hinsicht sowie in der Frage der<br />

friedensmäßigen Ausstattung des<br />

THW gewonnen werden können, ist<br />

mehr als erfreulich. Die immer<br />

aktuelle Frage : Wie kann das THW<br />

die kommunalen Sicherheitsorgane im<br />

Alltag stützen, ist damit vielleicht zu<br />

einem kleinen Teil beantwortet<br />

worden.<br />

und zur Verschönerung der Stadt<br />

beitragen.<br />

So entschloß sich die Schulleitung,<br />

das sogenannte "Schiffbeker Moor"<br />

von Unrat und Zivilisations-Nebenerscheinungen<br />

zu befreien.<br />

Vielfach hatten sich spielende Kinder<br />

hier schon verletzt, da Mitmenschen<br />

"halbe Autos" I Glasscherben usw.<br />

hier abluden. Für den Abtransport<br />

des gesammelten Gutes stellte der<br />

BV Mitte seinen Kipper und einen<br />

ehrenamtlichen Mitarbeiter zur<br />

Verfügung; das DRK hatte die<br />

Sanitätsbetreuung übernommen.<br />

Innerhalb von zwei Stunden war eine<br />

große Kipperladung zusammengetragen,<br />

und ein weiteres Fahrzeug<br />

wurde von der Gartenbauabteilung<br />

zum Abtransport bereitgestellt.<br />

Regierungsamtmann P. Reichel und<br />

Oberamtsrat Hiestermann, Chef der<br />

Gartenbauabteilung Hamburg-Mitte,<br />

dankte dem THW für die schnelle<br />

und unkomplizierte Unterstützung.<br />

Der Kipper hatte damit seine erste<br />

Bewährungsprobe bestanden.

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