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spartenmitglieder<br />

inform<strong>at</strong>ion und<br />

Consulting 2012<br />

<strong>Wien</strong>: 24,8%<br />

„Alles Gute, viel Glück und Gesundheit!“<br />

Ein Spruch, den wir des Öfteren<br />

hören. Verkommen zu einer Floskel des<br />

täglichen Lebens. Doch im eigentlichen<br />

Sinne meint er etwas, das für unseren<br />

Erfolg in allen Lebenslagen besonders<br />

wichtig ist. Unsere körperliche und<br />

geistige Gesundheit. Mit Glück an sich<br />

h<strong>at</strong> das nichts zu tun, aber mit dem<br />

Glücklichsein. Und wie Pl<strong>at</strong>on schon<br />

sagte, liegt die größte Behinderung des<br />

Lebens darin, ständig auf die Gesundheit<br />

zu achten.<br />

Nun stellt sich allerdings die Frage, wie<br />

man sich ein Grundkonzept an gesunder<br />

Belastung zusammenstellt. Man<br />

hört immer von der Work-Life-Balance.<br />

Die OECD stuft Österreich auf Pl<strong>at</strong>z 18<br />

(von 23) in der Untersuchung zur gesündesten<br />

Work-Life-Balance ein. Auf<br />

Pl<strong>at</strong>z eins findet sich Dänemark. Nun<br />

aber mal zum Wort an sich, denn es<br />

lässt mich schon hellhörig werden. Warum<br />

steht das Wort „Arbeit“ an erster<br />

Stelle? Also formulieren wir es hier als<br />

Life-Work-Balance. Denn wir leben ja<br />

nicht um zu arbeiten. Jetzt müsste ich<br />

nach dem persönlichen Sinn des Lebens<br />

eines jeden Lesers fragen, um eine sinnvolle<br />

Darstellung des Themas zu erreichen.<br />

Das ist aber weder zielführend,<br />

noch sinnvoll, und außerdem fehlt der<br />

Pl<strong>at</strong>z, diesen Ans<strong>at</strong>z zu vertiefen. Es ist<br />

also grundsätzlich davon abhängig, wie<br />

ich mein eigenes Leben ausrichte und<br />

welche Prioritäten ich setze, um meine<br />

Gesundheit zu fördern. Das heißt aber<br />

nicht, dass eine Portion Stress am Tag<br />

zu irreparablen gesundheitlichen Schäden<br />

führt. Wie bei allen Dingen soll gelten:<br />

In Maßen und nicht in Massen.<br />

40 junge wirtschaft wien<br />

Zum<br />

Wohlsein<br />

Von unternehmen, unternehmern und<br />

deren Verantwortung um das Wohlbefinden<br />

text: Juliane schmidt<br />

Der werktägliche Weg führt ins Büro. Da<br />

geht es schon weiter mit der Gesundheit.<br />

Ergonomie am Arbeitspl<strong>at</strong>z. Den<br />

richtigen Sessel, einen höhenverstellbaren<br />

Tisch, passende Lichtverhältnisse,<br />

Pflanzen, gegebenenfalls ein Duft<br />

und n<strong>at</strong>ürlich die Luft. Hört sich immer<br />

nach Feng-Shui an. Es ist aber erwiesen,<br />

dass eine gesunde Arbeitsumgebung<br />

nicht nur unser Wohlbefinden und die<br />

Krankenstandstage verringert, sondern<br />

auch unsere Produktivität erhöht. Und<br />

schon kommen die Zweifler, die sagen:<br />

„Mir ist immer zu kalt, zu warm und<br />

überhaupt fühle ich mich nicht wohl.“<br />

Keine Sorge, die gibt es immer. Hier<br />

geht es ausnahmsweise mal um die breite<br />

Masse und deren Gefühl.<br />

Jetzt sitzt man in der super Arbeitsumgebung<br />

und verbringt so viel Zeit mit<br />

seiner Produktivität. Und dann sind da<br />

auch noch Mitarbeiter. Mit denen verbringt<br />

man übrigens so ziemlich die<br />

meiste Zeit der Woche. Und wie sind<br />

die so? Hoffentlich gesund. Davon gehen<br />

wir jetzt mal aus. Aber wichtig sind<br />

auch ein gesundes Miteinander und der<br />

Zusammenhalt. Eben ein TEAM. Nicht<br />

so ein „Toll, Ein Anderer Machts“-Team,<br />

sondern so ein richtiges. Das schont die<br />

Gesundheit eines jeden und fördert die<br />

Freude an der Zusammenarbeit. Also<br />

auch ein gesundes Unternehmen.<br />

Auf geht’s in den nächsten Heurigen zur<br />

Förderung des Teams und der Life-Work-<br />

Balance, sowie der Frage, wie wichtig<br />

die Verantwortung eigentlich auch außerhalb<br />

des Büros und einem selbst ist.<br />

Wir leben ja größtenteils nebeneinander<br />

her. Das heißt aber nicht, dass wir nicht<br />

aufeinander schauen. Und ein gesundes<br />

Unternehmen trägt ja nun mal nicht<br />

nur zu seinem eigenen, sondern zum<br />

allgemeinen Wohlsein bei. Und schon<br />

fragt man sich, wie das geht und ob<br />

man das wirklich tut. Aber hey, keine<br />

Panik: Man tut es oftmals schon unbewusst.<br />

Fluch und Segen ist das Wort der<br />

Nachhaltigkeit. Denn wir denken ja an<br />

unsere Zukunft unserer Nachfolger. So<br />

agieren wir auch. In manch einem Bereich<br />

könnte man noch eine Schaufel<br />

Bio-Erde drauflegen.<br />

Und so diskutieren wir beim Heurigen<br />

über globalisierte Modewörter, balancieren<br />

zwischen Arbeit und Leben und<br />

prosten uns zu: „Zum Wohlsein!“ n<br />

juliane schmidt<br />

juliane.schmidt.07@<br />

gmail.com<br />

über die Autorin<br />

zur Person:<br />

B.A. Juliane Schmidt ist als Projektleiterin<br />

im Bereich Facility Management<br />

tätig. „Die Macht des geschriebenen<br />

Wortes liegt darin, dem Schweigen<br />

Ausdruck zu verleihen!“

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