Racing cars
This book illustrates the history of die-cast racing car models from the mid-1920s to the end of the 1970s.
This book illustrates the history of die-cast racing car models from the mid-1920s to the end of the 1970s.
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<strong>Racing</strong> <strong>cars</strong><br />
VINTAGE DIE-CAST MODELS<br />
by Michael Spengler<br />
PUBLISHER
„Boys love speed. They are always ready for a race.“<br />
(From the TOOTSIETOY catalog 1926)
<strong>Racing</strong> <strong>cars</strong><br />
VINTAGE DIE-CAST MODELS<br />
by Michael Spengler<br />
Most beautiful racing and record car models<br />
by Corgi Toys, Crescent Toys, Dinky Toys, Märklin, Matchbox, Mercury, Solido a.o.<br />
PUBLISHER
The <strong>cars</strong><br />
Die Autos<br />
Les voitures
18 • RACING CARS<br />
Studebaker Champion, Milton<br />
Tootsietoy No. 4666 (USA 1932)<br />
Tommy Milton, der zweimalige Indy 500-Gewinner,<br />
fuhr nie für Studebaker. Und das Modell<br />
ist eigentlich auch kein Studebaker, sondern<br />
Malcolm Campbell‘s Blue Bird III. Doch für<br />
dieses Modell hatte Tootsietoys keine Lizenz. Der<br />
Geschwindigkeitsrekordwagen wurde einzeln in<br />
rot, blau, grün und gelb verkauft. Das Speedway<br />
Set No. 5081 von Tootsietoys enthielt 8 dieser<br />
Rennwagen, jeder mit einer anderen Startnummer,<br />
unterschiedlichen Namen und Farben.<br />
Tommy Milton, der zweimalige Indy 500-Gewinner,<br />
fuhr nie für Studebaker. Und das Modell<br />
ist eigentlich auch kein Studebaker, sondern<br />
Malcolm Campbell‘s Blue Bird III. Doch für<br />
dieses Modell hatte Tootsietoys keine Lizenz. Der<br />
Geschwindigkeitsrekordwagen wurde einzeln in<br />
rot, blau, grün und gelb verkauft. Das Speedway<br />
Set No. 5081 von Tootsietoys enthielt 8 dieser<br />
Rennwagen, jeder mit einer anderen Startnummer,<br />
unterschiedlichen Namen und Farben.<br />
9,5 cm<br />
Tommy Milton, der zweimalige Indy 500-Gewinner,<br />
fuhr nie für Studebaker. Und das Modell<br />
ist eigentlich auch kein Studebaker, sondern<br />
Malcolm Campbell‘s Blue Bird III. Doch für<br />
dieses Modell hatte Tootsietoys keine Lizenz. Der<br />
Geschwindigkeitsrekordwagen wurde einzeln in<br />
rot, blau, grün und gelb verkauft. Das Speedway<br />
Set No. 5081 von Tootsietoys enthielt 8 dieser<br />
Rennwagen, jeder mit einer anderen Startnummer,<br />
unterschiedlichen Namen und Farben.
Studebaker Champion, Milton • Tootsietoy No. 4666 (USA 1932)<br />
Am 19. Februar 1928 stellte Sir Malcolm Campbell<br />
in Daytona Beach mit diesem 900 PS starken<br />
Napier-Campbell „Blue Bird III“ einen neuen<br />
Geschwindigkeitsweltrekord auf: Er fuhr 333,063<br />
Km/h. Die Verlagerung der 730 Meter Kühler-<br />
Rohr in das Heck des Wagens, ermöglichte eine<br />
bessere aerodynamische Form der Frontpartie.<br />
Die auffällige Heckflosse diente der Stabilisierung<br />
und wurde hier erstmals für Geschwindigkeitsrekordwagen<br />
eingesetzt.<br />
Am 19. Februar 1928 stellte Sir Malcolm Campbell<br />
in Daytona Beach mit diesem 900 PS starken<br />
Napier-Campbell „Blue Bird III“ einen neuen<br />
Geschwindigkeitsweltrekord auf: Er fuhr 333,063<br />
Km/h. Die Verlagerung der 730 Meter Kühler-<br />
Rohr in das Heck des Wagens, ermöglichte eine<br />
bessere aerodynamische Form der Frontpartie.<br />
Die auffällige Heckflosse diente der Stabilisierung<br />
und wurde hier erstmals für Geschwindigkeitsrekordwagen<br />
eingesetzt.<br />
RACING CARS • 19<br />
Am 19. Februar 1928 stellte Sir Malcolm Campbell<br />
in Daytona Beach mit diesem 900 PS starken<br />
Napier-Campbell „Blue Bird III“ einen neuen<br />
Geschwindigkeitsweltrekord auf: Er fuhr 333,063<br />
Km/h. Die Verlagerung der 730 Meter Kühler-<br />
Rohr in das Heck des Wagens, ermöglichte eine<br />
bessere aerodynamische Form der Frontpartie.<br />
Die auffällige Heckflosse diente der Stabilisierung<br />
und wurde hier erstmals für Geschwindigkeitsrekordwagen<br />
eingesetzt.
28 • RACING CARS<br />
Hotchkiss De Course<br />
Dinky Toys 23B (France 1935)<br />
Der „Hotchkiss de course“ wurde ausschließlich<br />
in Frankreich verkauft. Es gab ihn in verschiedenen<br />
Lackierungen und selbst die zu Beginn<br />
verwendeten Dunlop-Reifen auf Holzfelgen<br />
hatten unterschiedliche Farben.<br />
Der „Hotchkiss de course“ wurde ausschließlich<br />
in Frankreich verkauft. Es gab ihn in verschiedenen<br />
Lackierungen und selbst die zu Beginn<br />
verwendeten Dunlop-Reifen auf Holzfelgen<br />
hatten unterschiedliche Farben.<br />
9,2 cm<br />
Der „Hotchkiss de course“ wurde ausschließlich<br />
in Frankreich verkauft. Es gab ihn in verschiedenen<br />
Lackierungen und selbst die zu Beginn<br />
verwendeten Dunlop-Reifen auf Holzfelgen<br />
hatten unterschiedliche Farben.
Hotchkiss De Course • Dinky Toys 23B (France 1935)<br />
Dieses Modell wird in der Fachliteratur oft mit<br />
dem Renault Nervasport gleichgesetzt, weil<br />
es dem französischen Rekordwagen in vielen<br />
Details sehr ähnlich sieht. In 1934 betrug die<br />
Streckenleistung des Originals 8037 km in 48<br />
Stunden – damals Weltrekord!<br />
Dieses Modell wird in der Fachliteratur oft mit<br />
dem Renault Nervasport gleichgesetzt, weil<br />
es dem französischen Rekordwagen in vielen<br />
Details sehr ähnlich sieht. In 1934 betrug die<br />
Streckenleistung des Originals 8037 km in 48<br />
Stunden – damals Weltrekord!<br />
RACING CARS • 29<br />
Dieses Modell wird in der Fachliteratur oft mit<br />
dem Renault Nervasport gleichgesetzt, weil<br />
es dem französischen Rekordwagen in vielen<br />
Details sehr ähnlich sieht. In 1934 betrug die<br />
Streckenleistung des Originals 8037 km in 48<br />
Stunden – damals Weltrekord!
46 • RACING CARS<br />
Auto-Union<br />
Märklin - 5521/12 (Germany 1936)<br />
Alle Märklin-Modelle deutscher Rennwagen waren<br />
silbern und später auch weiß, entsprechend<br />
der internationalen Rennfarbe für Deutschland.<br />
Heute haben die silberfarbenen Autos, bedingt<br />
durch den damals verwendeten Schelllacküberzug,<br />
einen leicht gelblichen Schimmer. Ein<br />
sicheres Zeichen für den Originalzustand!<br />
Alle Märklin-Modelle deutscher Rennwagen waren<br />
silbern und später auch weiß, entsprechend<br />
der internationalen Rennfarbe für Deutschland.<br />
Heute haben die silberfarbenen Autos, bedingt<br />
durch den damals verwendeten Schelllacküberzug,<br />
einen leicht gelblichen Schimmer. Ein<br />
sicheres Zeichen für den Originalzustand!<br />
10,5 cm<br />
Alle Märklin-Modelle deutscher Rennwagen waren<br />
silbern und später auch weiß, entsprechend<br />
der internationalen Rennfarbe für Deutschland.<br />
Heute haben die silberfarbenen Autos, bedingt<br />
durch den damals verwendeten Schelllacküberzug,<br />
einen leicht gelblichen Schimmer. Ein<br />
sicheres Zeichen für den Originalzustand!
Auto-Union • Märklin - 5521/12 (Germany 1936)<br />
Der von Ferdinand Porsche konstruierte Auto-<br />
Union Rennwagen war in vieler Hinsicht seiner<br />
Zeit weit voraus. Als erster Rennwagen überhaupt<br />
hatte er den Motor zwischen Fahrer und<br />
Hinterachse. Dieses Prinzip sollte sich erst sehr<br />
viel später im Rennwagenbau durchsetzen.<br />
Der von Ferdinand Porsche konstruierte Auto-<br />
Union Rennwagen war in vieler Hinsicht seiner<br />
Zeit weit voraus. Als erster Rennwagen überhaupt<br />
hatte er den Motor zwischen Fahrer und<br />
Hinterachse. Dieses Prinzip sollte sich erst sehr<br />
viel später im Rennwagenbau durchsetzen.<br />
RACING CARS • 47<br />
Der von Ferdinand Porsche konstruierte Auto-<br />
Union Rennwagen war in vieler Hinsicht seiner<br />
Zeit weit voraus. Als erster Rennwagen überhaupt<br />
hatte er den Motor zwischen Fahrer und<br />
Hinterachse. Dieses Prinzip sollte sich erst sehr<br />
viel später im Rennwagenbau durchsetzen.
60 • RACING CARS<br />
E.R.A.<br />
Scamold N° 101 (England 1939) 11,0 cm<br />
Der Motorsportbegeisterte E.J.D. Tilley hatte die<br />
Idee, direkt an der Rennstrecke von Brooklands<br />
an den echten Rennwagen Maß zu nehmen und<br />
Druckgussmodelle im Maßstab 1:35 herzustellen.<br />
Im Jahr 1939 begann er drei Modelle zu<br />
verkaufen: ERA, Maserati und Alta. Es waren perfekte<br />
Modelle, wahlweise ausgestattet mit einem<br />
auswechselbaren Federmotor oder einfacher<br />
gefederter Hinterachse. Die Vorderräder waren<br />
sogar einzeln aufgehängt und gefedert.<br />
Der Motorsportbegeisterte E.J.D. Tilley hatte die<br />
Idee, direkt an der Rennstrecke von Brooklands<br />
an den echten Rennwagen Maß zu nehmen und<br />
Druckgussmodelle im Maßstab 1:35 herzustellen.<br />
Im Jahr 1939 begann er drei Modelle zu<br />
verkaufen: ERA, Maserati und Alta. Es waren perfekte<br />
Modelle, wahlweise ausgestattet mit einem<br />
auswechselbaren Federmotor oder einfacher<br />
gefederter Hinterachse. Die Vorderräder waren<br />
sogar einzeln aufgehängt und gefedert.<br />
Der Motorsportbegeisterte E.J.D. Tilley hatte die<br />
Idee, direkt an der Rennstrecke von Brooklands<br />
an den echten Rennwagen Maß zu nehmen und<br />
Druckgussmodelle im Maßstab 1:35 herzustellen.<br />
Im Jahr 1939 begann er drei Modelle zu<br />
verkaufen: ERA, Maserati und Alta. Es waren perfekte<br />
Modelle, wahlweise ausgestattet mit einem<br />
auswechselbaren Federmotor oder einfacher<br />
gefederter Hinterachse. Die Vorderräder waren<br />
sogar einzeln aufgehängt und gefedert.
E.R.A. • Scamold N° 101 (England 1939)<br />
Der rote ERA R3A mit dem Waliser Charles<br />
Martin am Steuer gewann 1937 das Avusrennen<br />
für Rennwagen bis 1500 cm² in Berlin – eine<br />
Sensation. Zwei Jahre zuvor siegte Raymond<br />
Mays beim legendären Eifelrennen auf dem<br />
Nürburgring mit demselben Wagen, der zu dieser<br />
Zeit noch hellgrün war. Konstrukteure dieser<br />
sehr erfolgreichen britischen Rennwagen waren<br />
Raymond Mays und Peter Berthon. Insgesamt<br />
wurden 19 ERA gebaut, 18 existieren bis heute.<br />
Der rote ERA R3A mit dem Waliser Charles<br />
Martin am Steuer gewann 1937 das Avusrennen<br />
für Rennwagen bis 1500 cm² in Berlin – eine<br />
Sensation. Zwei Jahre zuvor siegte Raymond<br />
Mays beim legendären Eifelrennen auf dem<br />
Nürburgring mit demselben Wagen, der zu dieser<br />
Zeit noch hellgrün war. Konstrukteure dieser<br />
sehr erfolgreichen britischen Rennwagen waren<br />
Raymond Mays und Peter Berthon. Insgesamt<br />
wurden 19 ERA gebaut, 18 existieren bis heute.<br />
RACING CARS • 61<br />
Der rote ERA R3A mit dem Waliser Charles<br />
Martin am Steuer gewann 1937 das Avusrennen<br />
für Rennwagen bis 1500 cm² in Berlin – eine<br />
Sensation. Zwei Jahre zuvor siegte Raymond<br />
Mays beim legendären Eifelrennen auf dem<br />
Nürburgring mit demselben Wagen, der zu dieser<br />
Zeit noch hellgrün war. Konstrukteure dieser<br />
sehr erfolgreichen britischen Rennwagen waren<br />
Raymond Mays und Peter Berthon. Insgesamt<br />
wurden 19 ERA gebaut, 18 existieren bis heute.
100 • RACING CARS<br />
Maserati GP<br />
Mercury - N° 34 (Italy 1951)<br />
Der Maserati von Mercury war bei italienischen<br />
Kindern sehr beliebt. Sie füllten den Hohlraum<br />
im Vorderteil des Autos mit Knete, um dem Auto<br />
mehr Gewicht zu verleihen. Mit solchen Kneterennern<br />
wurden auf den Straßen echte Rennen<br />
veranstaltet. Welches Auto die weiteste Strecke<br />
zurücklegte, hatte gewonnen.<br />
Der Maserati von Mercury war bei italienischen<br />
Kindern sehr beliebt. Sie füllten den Hohlraum<br />
im Vorderteil des Autos mit Knete, um dem Auto<br />
mehr Gewicht zu verleihen. Mit solchen Kneterennern<br />
wurden auf den Straßen echte Rennen<br />
veranstaltet. Welches Auto die weiteste Strecke<br />
zurücklegte, hatte gewonnen.<br />
10,8 cm<br />
Der Maserati von Mercury war bei italienischen<br />
Kindern sehr beliebt. Sie füllten den Hohlraum<br />
im Vorderteil des Autos mit Knete, um dem Auto<br />
mehr Gewicht zu verleihen. Mit solchen Kneterennern<br />
wurden auf den Straßen echte Rennen<br />
veranstaltet. Welches Auto die weiteste Strecke<br />
zurücklegte, hatte gewonnen.
Maserati GP • Mercury - N° 34 (Italy 1951)<br />
Der Maserati 4 CLT war 1948-1950 – neben<br />
den unschlagbaren Alfettas – das die Rennszene<br />
beherrschende Auto. Ein 4-Zylinder-Motor mit 16<br />
Ventilen und Zweistufen-Kompressor mit 260 PS<br />
verlieh dem Boliden eine Höchstgeschwindigkeit<br />
von 260 km/h. Fahrer wie Villoresi, Ascari,<br />
Farina, Chiron und der berühmte Fangio fuhren<br />
den schon zu seiner Zeit etwas „antiquierten“<br />
Maserati.<br />
Der Maserati 4 CLT war 1948-1950 – neben<br />
den unschlagbaren Alfettas – das die Rennszene<br />
beherrschende Auto. Ein 4-Zylinder-Motor mit 16<br />
Ventilen und Zweistufen-Kompressor mit 260 PS<br />
verlieh dem Boliden eine Höchstgeschwindigkeit<br />
von 260 km/h. Fahrer wie Villoresi, Ascari,<br />
Farina, Chiron und der berühmte Fangio fuhren<br />
den schon zu seiner Zeit etwas „antiquierten“<br />
Maserati.<br />
RACING CARS • 101<br />
Der Maserati 4 CLT war 1948-1950 – neben<br />
den unschlagbaren Alfettas – das die Rennszene<br />
beherrschende Auto. Ein 4-Zylinder-Motor mit 16<br />
Ventilen und Zweistufen-Kompressor mit 260 PS<br />
verlieh dem Boliden eine Höchstgeschwindigkeit<br />
von 260 km/h. Fahrer wie Villoresi, Ascari,<br />
Farina, Chiron und der berühmte Fangio fuhren<br />
den schon zu seiner Zeit etwas „antiquierten“<br />
Maserati.
130 • RACING CARS<br />
Talbot-Lago<br />
Dinky Toys 23K/230 (England 1953)<br />
Im Vergleich zu dem von Dinky Toys Frankreich<br />
im Jahr zuvor herausgebrachten Talbot Lago<br />
stimmen bei diesem Modell die Proportionen.<br />
Die Größenverhältnisse zwischen Fahrer, Reifen<br />
und Chassis entsprechen dem Original. Sicher<br />
hatten die kleinen (und großen) Besitzer auch<br />
mit diesem Rennwagen ihren Spaß.<br />
Im Vergleich zu dem von Dinky Toys Frankreich<br />
im Jahr zuvor herausgebrachten Talbot Lago<br />
stimmen bei diesem Modell die Proportionen.<br />
Die Größenverhältnisse zwischen Fahrer, Reifen<br />
und Chassis entsprechen dem Original. Sicher<br />
hatten die kleinen (und großen) Besitzer auch<br />
mit diesem Rennwagen ihren Spaß.<br />
10,3 cm<br />
Im Vergleich zu dem von Dinky Toys Frankreich<br />
im Jahr zuvor herausgebrachten Talbot Lago<br />
stimmen bei diesem Modell die Proportionen.<br />
Die Größenverhältnisse zwischen Fahrer, Reifen<br />
und Chassis entsprechen dem Original. Sicher<br />
hatten die kleinen (und großen) Besitzer auch<br />
mit diesem Rennwagen ihren Spaß.
Talbot-Lago • Dinky Toys 23K/230 (England 1953)<br />
Im Jahre 1949 errang der berühmte monegassische<br />
Rennfahrer Alexandre Louis Chiron mit<br />
diesem Talbot Lago Record T26 seinen letzten<br />
bedeutenden Sieg: den Großen Preis von<br />
Frankreich. Ende der 20er bis Anfang der 30er<br />
Jahre galt er als erfolgreichster Fahrer. 1955, mit<br />
56 Jahren, fuhr er seinen letzten Grand Prix -<br />
natürlich in Monaco.<br />
Im Jahre 1949 errang der berühmte monegassische<br />
Rennfahrer Alexandre Louis Chiron mit<br />
diesem Talbot Lago Record T26 seinen letzten<br />
bedeutenden Sieg: den Großen Preis von<br />
Frankreich. Ende der 20er bis Anfang der 30er<br />
Jahre galt er als erfolgreichster Fahrer. 1955, mit<br />
56 Jahren, fuhr er seinen letzten Grand Prix -<br />
natürlich in Monaco.<br />
RACING CARS • 131<br />
Im Jahre 1949 errang der berühmte monegassische<br />
Rennfahrer Alexandre Louis Chiron mit<br />
diesem Talbot Lago Record T26 seinen letzten<br />
bedeutenden Sieg: den Großen Preis von<br />
Frankreich. Ende der 20er bis Anfang der 30er<br />
Jahre galt er als erfolgreichster Fahrer. 1955, mit<br />
56 Jahren, fuhr er seinen letzten Grand Prix -<br />
natürlich in Monaco.
182 • RACING CARS<br />
Maserati 2.5 Litre G/Prix<br />
Crescent Toys 1290 (England 1956)<br />
In dem Film „Die wunderbare Welt der Amelie“<br />
öffnete Monsieur Bretodeau in einer Telefonzelle<br />
eine kleine Blechschachtel – und hielt genau<br />
diesen Maserati von Crescent Toys in seinen<br />
Händen.<br />
Er ist wegen seiner vielen Details wohl das<br />
schönste zeitgenössische Modell des Maserati<br />
250F.<br />
In dem Film „Die wunderbare Welt der Amelie“<br />
öffnete Monsieur Bretodeau in einer Telefonzelle<br />
eine kleine Blechschachtel – und hielt genau<br />
diesen Maserati von Crescent Toys in seinen<br />
Händen.<br />
Er ist wegen seiner vielen Details wohl das<br />
schönste zeitgenössische Modell des Maserati<br />
250F.<br />
10,1 cm<br />
In dem Film „Die wunderbare Welt der Amelie“<br />
öffnete Monsieur Bretodeau in einer Telefonzelle<br />
eine kleine Blechschachtel – und hielt genau<br />
diesen Maserati von Crescent Toys in seinen<br />
Händen.<br />
Er ist wegen seiner vielen Details wohl das<br />
schönste zeitgenössische Modell des Maserati<br />
250F.
Maserati 2.5 Litre G/Prix • Crescent Toys 1290 (England 1956)<br />
Gebaut von 1954–1958, war der Maserati 250F<br />
bereits bei seinem Debüt beim Großen Preis von<br />
Argentinien 1954 siegreich. Am Steuer saß kein<br />
geringerer als der Formel-1-Weltmeister Juan Manuel<br />
Fangio. Seinen fünften und letzten WM-Titel<br />
errang er 1957 – mit einem Maserati 250F.<br />
Gebaut von 1954–1958, war der Maserati 250F<br />
bereits bei seinem Debüt beim Großen Preis von<br />
Argentinien 1954 siegreich. Am Steuer saß kein<br />
geringerer als der Formel-1-Weltmeister Juan Manuel<br />
Fangio. Seinen fünften und letzten WM-Titel<br />
errang er 1957 – mit einem Maserati 250F.<br />
RACING CARS • 183<br />
Gebaut von 1954–1958, war der Maserati 250F<br />
bereits bei seinem Debüt beim Großen Preis von<br />
Argentinien 1954 siegreich. Am Steuer saß kein<br />
geringerer als der Formel-1-Weltmeister Juan Manuel<br />
Fangio. Seinen fünften und letzten WM-Titel<br />
errang er 1957 – mit einem Maserati 250F.
216 • RACING CARS<br />
Maserati 250<br />
Solido - Réf. 102 (France 1957)<br />
Auch mit diesem Modell war Solido seinen<br />
Konkurrenten weit voraus. Es besaß die von<br />
Solido patentierte Federung, eine echte Windschutzscheibe<br />
und einen Fahrer. Das Modell von<br />
Mercury aus Italien dagegen hatte nicht einmal<br />
einen Auspuff. Der Maserati von Crescent Toys<br />
konnte dafür mit der detaillierteren Ausführung<br />
überzeugen.<br />
Auch mit diesem Modell war Solido seinen<br />
Konkurrenten weit voraus. Es besaß die von<br />
Solido patentierte Federung, eine echte Windschutzscheibe<br />
und einen Fahrer. Das Modell von<br />
Mercury aus Italien dagegen hatte nicht einmal<br />
einen Auspuff. Der Maserati von Crescent Toys<br />
konnte dafür mit der detaillierteren Ausführung<br />
überzeugen.<br />
9,8 cm<br />
Auch mit diesem Modell war Solido seinen<br />
Konkurrenten weit voraus. Es besaß die von<br />
Solido patentierte Federung, eine echte Windschutzscheibe<br />
und einen Fahrer. Das Modell von<br />
Mercury aus Italien dagegen hatte nicht einmal<br />
einen Auspuff. Der Maserati von Crescent Toys<br />
konnte dafür mit der detaillierteren Ausführung<br />
überzeugen.
Maserati 250 • Solido - Réf. 102 (France 1957)<br />
Als im Jahr 1957 dieses Modell erschien, waren<br />
es die Maserati 250F, die das Renngeschehen<br />
dominierten. Diese Wagen gewannen 1957<br />
insgesamt acht Große Preise. Fünf davon errang<br />
Fangio, der damit zum fünften Mal Formel-<br />
1-Weltmeister wurde.<br />
Als im Jahr 1957 dieses Modell erschien, waren<br />
es die Maserati 250F, die das Renngeschehen<br />
dominierten. Diese Wagen gewannen 1957<br />
insgesamt acht Große Preise. Fünf davon errang<br />
Fangio, der damit zum fünften Mal Formel-<br />
1-Weltmeister wurde.<br />
RACING CARS • 217<br />
Als im Jahr 1957 dieses Modell erschien, waren<br />
es die Maserati 250F, die das Renngeschehen<br />
dominierten. Diese Wagen gewannen 1957<br />
insgesamt acht Große Preise. Fünf davon errang<br />
Fangio, der damit zum fünften Mal Formel-<br />
1-Weltmeister wurde.
280 • RACING CARS<br />
Lotus Mark 11 Le Mans<br />
Corgi Toys - 151A (Wales 1961)<br />
Im richtigen Autoleben würde man das wohl<br />
„Scheunenfund“ nennen. Diese „Schlafende<br />
Schönheit“ wurde ganz bewusst in ihrem Zustand<br />
belassen. Das Modell ist komplett erhalten<br />
und völlig unrestauriert. Die Bodenplatte ist von<br />
Rost überzogen. Trotzdem oder gerade deshalb<br />
ein besonders schönes Modell.<br />
Im richtigen Autoleben würde man das wohl<br />
„Scheunenfund“ nennen. Diese „Schlafende<br />
Schönheit“ wurde ganz bewusst in ihrem Zustand<br />
belassen. Das Modell ist komplett erhalten<br />
und völlig unrestauriert. Die Bodenplatte ist von<br />
Rost überzogen. Trotzdem oder gerade deshalb<br />
ein besonders schönes Modell.<br />
8,4 cm<br />
Im richtigen Autoleben würde man das wohl<br />
„Scheunenfund“ nennen. Diese „Schlafende<br />
Schönheit“ wurde ganz bewusst in ihrem Zustand<br />
belassen. Das Modell ist komplett erhalten<br />
und völlig unrestauriert. Die Bodenplatte ist von<br />
Rost überzogen. Trotzdem oder gerade deshalb<br />
ein besonders schönes Modell.
Lotus Mark 11 Le Mans • Corgi Toys - 151A (Wales 1961)<br />
Der Name Lotus Mark 11 Le Mans war auch die<br />
echte Bezeichnung der Version für internationale<br />
Rennen. Das Leichtgewicht mit aerodynamisch<br />
geformter Karosserie siegte 1956 und 1957<br />
beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans in seiner<br />
Klasse.<br />
Der Name Lotus Mark 11 Le Mans war auch die<br />
echte Bezeichnung der Version für internationale<br />
Rennen. Das Leichtgewicht mit aerodynamisch<br />
geformter Karosserie siegte 1956 und 1957<br />
beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans in seiner<br />
Klasse.<br />
RACING CARS • 281<br />
Der Name Lotus Mark 11 Le Mans war auch die<br />
echte Bezeichnung der Version für internationale<br />
Rennen. Das Leichtgewicht mit aerodynamisch<br />
geformter Karosserie siegte 1956 und 1957<br />
beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans in seiner<br />
Klasse.
346 • RACING CARS<br />
Panther Bertone<br />
Mercury - N° 68 (Italy 1968)<br />
Eines der schönsten Modelle von Mercury: Der<br />
Spoiler ist abnehmbar. Türen, große Motorhaube<br />
und Kühlerhaube lassen sich öffnen. Unter letzerer<br />
verbirgt sich tatsächlich ein großer Kühler,<br />
genau wie beim Original. Den Panther gab es in<br />
Orange, Blau- und äußerst selten Grün-metallic.<br />
Eines der schönsten Modelle von Mercury: Der<br />
Spoiler ist abnehmbar. Türen, große Motorhaube<br />
und Kühlerhaube lassen sich öffnen. Unter letzerer<br />
verbirgt sich tatsächlich ein großer Kühler,<br />
genau wie beim Original. Den Panther gab es in<br />
Orange, Blau- und äußerst selten Grün-metallic.<br />
10,4 cm<br />
Eines der schönsten Modelle von Mercury: Der<br />
Spoiler ist abnehmbar. Türen, große Motorhaube<br />
und Kühlerhaube lassen sich öffnen. Unter letzerer<br />
verbirgt sich tatsächlich ein großer Kühler,<br />
genau wie beim Original. Den Panther gab es in<br />
Orange, Blau- und äußerst selten Grün-metallic.
Panther Bertone • Mercury - N° 68 (Italy 1968)<br />
Bertone entwickelte den Panther 1967 und<br />
präsentierte ihn 1968 auf dem Genfer Autosalon.<br />
Das Brescia Corse-Team sollte damit an der<br />
Prototyp-Weltmeisterschaft teilnehmen. Neben<br />
vielen technischen Innovationen war der große,<br />
hydraulisch verstellbare Spoiler über dem Cockpit<br />
besonders augenfällig.<br />
Bertone entwickelte den Panther 1967 und<br />
präsentierte ihn 1968 auf dem Genfer Autosalon.<br />
Das Brescia Corse-Team sollte damit an der<br />
Prototyp-Weltmeisterschaft teilnehmen. Neben<br />
vielen technischen Innovationen war der große,<br />
hydraulisch verstellbare Spoiler über dem Cockpit<br />
besonders augenfällig.<br />
RACING CARS • 347<br />
Bertone entwickelte den Panther 1967 und<br />
präsentierte ihn 1968 auf dem Genfer Autosalon.<br />
Das Brescia Corse-Team sollte damit an der<br />
Prototyp-Weltmeisterschaft teilnehmen. Neben<br />
vielen technischen Innovationen war der große,<br />
hydraulisch verstellbare Spoiler über dem Cockpit<br />
besonders augenfällig.
390 • RACING CARS<br />
Ferrari V12 F1<br />
Solido - Réf. 167 (France 1968)<br />
Ein besonders schönes Beispiel für die Qualität<br />
der Modelle von Solido ist dieser Formel-1-Bolide.<br />
Einerseits sehr robust, wirkt er aber andererseits<br />
sehr authentisch. Viele schöne Details wie<br />
die 5-Speichen-Räder oder die Auspuffanlage<br />
wurden liebevoll umgesetzt.<br />
Ein besonders schönes Beispiel für die Qualität<br />
der Modelle von Solido ist dieser Formel-1-Bolide.<br />
Einerseits sehr robust, wirkt er aber andererseits<br />
sehr authentisch. Viele schöne Details wie<br />
die 5-Speichen-Räder oder die Auspuffanlage<br />
wurden liebevoll umgesetzt.<br />
9,6 cm<br />
Ein besonders schönes Beispiel für die Qualität<br />
der Modelle von Solido ist dieser Formel-1-Bolide.<br />
Einerseits sehr robust, wirkt er aber andererseits<br />
sehr authentisch. Viele schöne Details wie<br />
die 5-Speichen-Räder oder die Auspuffanlage<br />
wurden liebevoll umgesetzt.
Ferrari V12 F1 • Solido - Réf. 167 (France 1968)<br />
Im Jahre 1967 fuhr Lorenzo Bandini diesen Ferrari<br />
312 F1 mit der Startnummer 18 in Monaco.<br />
Er verunglückte in der 82. Runde und erlitt dabei<br />
schwerste Verbrennungen, denen er am 10. Mai<br />
erlag. Wegen dieses Unfalles wurde die Renndistanz<br />
im darauffolgenden Jahr von 100 auf 80<br />
Runden reduziert.<br />
Im Jahre 1967 fuhr Lorenzo Bandini diesen Ferrari<br />
312 F1 mit der Startnummer 18 in Monaco.<br />
Er verunglückte in der 82. Runde und erlitt dabei<br />
schwerste Verbrennungen, denen er am 10. Mai<br />
erlag. Wegen dieses Unfalles wurde die Renndistanz<br />
im darauffolgenden Jahr von 100 auf 80<br />
Runden reduziert.<br />
RACING CARS • 391<br />
Im Jahre 1967 fuhr Lorenzo Bandini diesen Ferrari<br />
312 F1 mit der Startnummer 18 in Monaco.<br />
Er verunglückte in der 82. Runde und erlitt dabei<br />
schwerste Verbrennungen, denen er am 10. Mai<br />
erlag. Wegen dieses Unfalles wurde die Renndistanz<br />
im darauffolgenden Jahr von 100 auf 80<br />
Runden reduziert.
RACING CARS • 473<br />
The manufacturers<br />
Die Hersteller<br />
Les producteurs
478 • RACING CARS<br />
Crescent Toys<br />
Die Crescent Toy Company wurde als Hinterhoffirma<br />
1922 von Henry G. Eagles und Arthur<br />
A. Schneider in London gegründet. Es wurden<br />
zunächst Soldaten, Cowboys, Küchenutensilien<br />
und anderes Spielzeug aus Blei hergestellt. Da<br />
im 2. Weltkrieg Metallspielzeug nicht hergestellt<br />
werden durfte, produzierte man Munition.<br />
Nach dem Krieg wandte man sich aber wieder<br />
der Spielzeugproduktion zu. Neben den eigenen<br />
Produkten vermarktete Crescent Toys nun auch<br />
Produkte der Firma DCMT (Die Casting Machine<br />
Tools). Wie der Name schon sagt, handelte es<br />
sich hier um eine Firma die eigentlich Druckgussmaschinen<br />
herstellte. Nebenbei bemerkt - diese<br />
Maschinen wurden unter anderen von Lesney<br />
und Mercury gekauft. 1950 trennte man sich von<br />
DCMT und Crescent Toys produzierte eigene<br />
Druckgussmodelle. Bekannt ist Crescent Toys für<br />
sein Militär- und Landwirtschaftsspielzeug. Das<br />
Beste was diese kleine Firma jedoch hergestellt<br />
hat, war zweifellos die Serie der 10 Rennwagen,<br />
die 1956–1960 produziert wurden und noch<br />
heute bei Sammlern wegen ihrer außergewöhnlichen<br />
Qualität geschätzt sind. Leider findet<br />
man auch Exemplare, die durch die sogenannte<br />
Zinkpest verformt und zersetzt werden.<br />
Mercedes-Benz B.R.M. MK II Ferrari Connaught<br />
Page/Seite 142 Page/Seite 144 Page/Seite 146 Page/Seite 148<br />
Cooper-Bristol Gordini<br />
Page/Seite 150 Page/Seite 152<br />
Maserati Aston Martin DB3S<br />
Page/Seite 154 Page/Seite 156<br />
Die Crescent Toy Company wurde als Hinterhoffirma<br />
1922 von Henry G. Eagles und Arthur<br />
A. Schneider in London gegründet. Es wurden<br />
zunächst Soldaten, Cowboys, Küchenutensilien<br />
und anderes Spielzeug aus Blei hergestellt. Da<br />
im 2. Weltkrieg Metallspielzeug nicht hergestellt<br />
werden durfte, produzierte man Munition.<br />
Nach dem Krieg wandte man sich aber wieder<br />
der Spielzeugproduktion zu. Neben den eigenen<br />
Produkten vermarktete Crescent Toys nun auch<br />
Produkte der Firma DCMT (Die Casting Machine<br />
Tools). Wie der Name schon sagt, handelte es<br />
sich hier um eine Firma die eigentlich Druckgussmaschinen<br />
herstellte. Nebenbei bemerkt - diese<br />
Maschinen wurden unter anderen von Lesney<br />
und Mercury gekauft. 1950 trennte man sich von<br />
DCMT und Crescent Toys produzierte eigene<br />
Druckgussmodelle. Bekannt ist Crescent Toys für<br />
sein Militär- und Landwirtschaftsspielzeug. Das<br />
Beste was diese kleine Firma jedoch hergestellt<br />
hat, war zweifellos die Serie der 10 Rennwagen,<br />
die 1956–1960 produziert wurden und noch<br />
heute bei Sammlern wegen ihrer außergewöhnlichen<br />
Qualität geschätzt sind. Leider findet<br />
man auch Exemplare, die durch die sogenannte<br />
Zinkpest verformt und zersetzt werden.<br />
D-Type Jaguar<br />
Page/Seite 158<br />
Die Crescent Toy Company wurde als Hinterhoffirma<br />
1922 von Henry G. Eagles und Arthur<br />
A. Schneider in London gegründet. Es wurden<br />
zunächst Soldaten, Cowboys, Küchenutensilien<br />
und anderes Spielzeug aus Blei hergestellt. Da<br />
im 2. Weltkrieg Metallspielzeug nicht hergestellt<br />
werden durfte, produzierte man Munition.<br />
Nach dem Krieg wandte man sich aber wieder<br />
der Spielzeugproduktion zu. Neben den eigenen<br />
Produkten vermarktete Crescent Toys nun auch<br />
Produkte der Firma DCMT (Die Casting Machine<br />
Tools). Wie der Name schon sagt, handelte es<br />
sich hier um eine Firma die eigentlich Druckgussmaschinen<br />
herstellte. Nebenbei bemerkt - diese<br />
Maschinen wurden unter anderen von Lesney<br />
und Mercury gekauft. 1950 trennte man sich von<br />
DCMT und Crescent Toys produzierte eigene<br />
Druckgussmodelle. Bekannt ist Crescent Toys für<br />
sein Militär- und Landwirtschaftsspielzeug. Das<br />
Beste was diese kleine Firma jedoch hergestellt<br />
hat, war zweifellos die Serie der 10 Rennwagen,<br />
die 1956–1960 produziert wurden und noch<br />
heute bei Sammlern wegen ihrer außergewöhnlichen<br />
Qualität geschätzt sind. Leider findet<br />
man auch Exemplare, die durch die sogenannte<br />
Zinkpest verformt und zersetzt werden.<br />
Vanwall<br />
Page/Seite 150
Illustration auf einem Verkaufsdisplay für Crescent Toys Rennwagen<br />
Werbeanzeige für Crescent Toys Rennwagen aus dem Jahre 1957<br />
RACING CARS • 479
486 • RACING CARS<br />
Mercury<br />
Im Jahre 1945 wagten die Partner Attilio Clemente<br />
und Antonio Cravero einen Neuanfang<br />
und gründeten die Marke „Mercury“ um unter<br />
diesem Namen Haushaltsgegenstände und<br />
Spielzeug zu produzieren. Die Sparte der Haushaltsartikel<br />
gab man sehr bald zu Gunsten der<br />
Spielzeugproduktion auf. Man spezialisierte sich<br />
auf die Herstellung von Modellautos und begann<br />
1945 mit Autos im Maßstab 1:40.<br />
Die ersten drei Rennwagen die 1948 in Serie<br />
gingen, waren Kopien von Märklin-Vorkriegsmodellen<br />
sowie eine Eigenkreation eines Maserati.<br />
Weitere Modelle im Maßstab 1:40 folgten mit<br />
den erfogreichen Alfetta, Maserati, dem ersten<br />
Ferrari und einigen weiteren Marken, bis man<br />
1956 auf den inzwischen international als<br />
Standard bewährten Maßstab 1:43 umstellte. Die<br />
Firma expandierte und erweiterte ihre Aktivitäten<br />
auf ganz Europa und schließlich sogar bis in die<br />
USA und Japan.<br />
Nach vielen erfolgreichen Jahren für Mercury,<br />
folgten auch solche mit unvorhersehbaren Problemen.<br />
Finanzielle Probleme einiger wichtiger<br />
Kunden sowie eigene Qualitätsprobleme führten<br />
Mercury zunehmend in eine schwierige Lage,<br />
welche Ende der 70er Jahre die Einstellung der<br />
Produktion bedeutete.<br />
Aus den Mercury-Katalogen 1959-60 und 1962<br />
Im Jahre 1945 wagten die Partner Attilio Clemente<br />
und Antonio Cravero einen Neuanfang<br />
und gründeten die Marke „Mercury“ um unter<br />
diesem Namen Haushaltsgegenstände und<br />
Spielzeug zu produzieren. Die Sparte der Haushaltsartikel<br />
gab man sehr bald zu Gunsten der<br />
Spielzeugproduktion auf. Man spezialisierte sich<br />
auf die Herstellung von Modellautos und begann<br />
1945 mit Autos im Maßstab 1:40.<br />
Die ersten drei Rennwagen die 1948 in Serie<br />
gingen, waren Kopien von Märklin-Vorkriegsmodellen<br />
sowie eine Eigenkreation eines Maserati.<br />
Weitere Modelle im Maßstab 1:40 folgten mit<br />
den erfogreichen Alfetta, Maserati, dem ersten<br />
Ferrari und einigen weiteren Marken, bis man<br />
1956 auf den inzwischen international als<br />
Standard bewährten Maßstab 1:43 umstellte. Die<br />
Firma expandierte und erweiterte ihre Aktivitäten<br />
auf ganz Europa und schließlich sogar bis in die<br />
USA und Japan.<br />
Nach vielen erfolgreichen Jahren für Mercury,<br />
folgten auch solche mit unvorhersehbaren Problemen.<br />
Finanzielle Probleme einiger wichtiger<br />
Kunden sowie eigene Qualitätsprobleme führten<br />
Mercury zunehmend in eine schwierige Lage,<br />
welche Ende der 70er Jahre die Einstellung der<br />
Produktion bedeutete.<br />
Im Jahre 1945 wagten die Partner Attilio Clemente<br />
und Antonio Cravero einen Neuanfang<br />
und gründeten die Marke „Mercury“ um unter<br />
diesem Namen Haushaltsgegenstände und<br />
Spielzeug zu produzieren. Die Sparte der Haushaltsartikel<br />
gab man sehr bald zu Gunsten der<br />
Spielzeugproduktion auf. Man spezialisierte sich<br />
auf die Herstellung von Modellautos und begann<br />
1945 mit Autos im Maßstab 1:40.<br />
Die ersten drei Rennwagen die 1948 in Serie<br />
gingen, waren Kopien von Märklin-Vorkriegsmodellen<br />
sowie eine Eigenkreation eines Maserati.<br />
Weitere Modelle im Maßstab 1:40 folgten mit<br />
den erfogreichen Alfetta, Maserati, dem ersten<br />
Ferrari und einigen weiteren Marken, bis man<br />
1956 auf den inzwischen international als<br />
Standard bewährten Maßstab 1:43 umstellte. Die<br />
Firma expandierte und erweiterte ihre Aktivitäten<br />
auf ganz Europa und schließlich sogar bis in die<br />
USA und Japan.<br />
Nach vielen erfolgreichen Jahren für Mercury,<br />
folgten auch solche mit unvorhersehbaren Problemen.<br />
Finanzielle Probleme einiger wichtiger<br />
Kunden sowie eigene Qualitätsprobleme führten<br />
Mercury zunehmend in eine schwierige Lage,<br />
welche Ende der 70er Jahre die Einstellung der<br />
Produktion bedeutete.
Maserati Auto Union Mercedes Catapulta con 2 autocorsa<br />
Page/Seite 76 Page/Seite 78 Page/Seite 80 Page/Seite 82<br />
Maserati GP Alfa Romeo 158 „Alfetta“ Ferrari Cisitalia D 46<br />
Page/Seite 84 Page/Seite 86 Page/Seite 88 Page/Seite 90<br />
Cisitalia GP SVA Midgets Mercedes-Benz Maserati 250F<br />
Page/Seite 92 Page/Seite 94 Page/Seite 96 Page/Seite 166<br />
Ferrari F1 Supersqualo Lancia D50 F1 Mercedes F1 Mercedes F1 Carenata<br />
Page/Seite 168 Page/Seite 170 Page/Seite 172 Page/Seite 174<br />
Ferrari Sport Mercedes Lancia D24 Ferrari 250 Le Mans<br />
Page/Seite 176 Page/Seite 178 Page/Seite 180 Page/Seite 324<br />
RACING CARS • 487<br />
Mercury