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Testbericht aus FMT - Modellbau Lindinger Onlineshop

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48 JETS <strong>FMT</strong> 03 | 11<br />

Die Flächenbrücke muss gut eingeklebt<br />

und der Raum für den Servohebel noch etwas<br />

<strong>aus</strong>gearbeitet werden.<br />

Das Fahrwerk ist ein Einkreissystem, das bei<br />

Druckverlust mit Federspannung <strong>aus</strong>fährt. Das<br />

Steuerventil mit dem dazugehörenden Servo<br />

ist unter dem Cockpit platziert. Wenn das Ventil<br />

wie vorgesehen auf dem Sockel bleibt, ist<br />

ein Akkuwechsel nur möglich, solange kein<br />

Empfänger eingebaut ist. Ich habe das Ventil<br />

daher nach vorne verlegt.<br />

Die Fahrwerksmechaniken sind <strong>aus</strong> Aluminium<br />

gefertigt und machen einen präzisen<br />

Eindruck. Die Fahrwerksbeine bestehen<br />

<strong>aus</strong> 3-mm-Stahldraht mit angeschraubten<br />

und geklebten Federelementen und<br />

Radhaltern. Leider springen die Federn darin<br />

schon beim ersten Test auf dem Bautisch davon,<br />

weil sie nicht gesichert sind. Hier fehlen<br />

kleine Feder-Klemmscheiben zur Sicherung.<br />

Um es vorwegzunehmen, die Radhalter tragen<br />

die Maschine nicht. Daher habe ich einfache<br />

Drahtbeine mit einer Federwindung<br />

eingesetzt.<br />

Die Radschächte passen nicht so ganz zu<br />

den eingefahrenen Hauptfahrwerksbeinen.<br />

Hier muss etwas nachgeschliffen werden, was<br />

bei dem Werkstoff jedoch schnell erledigt ist.<br />

Die Befestigungsschrauben am Bugfahrwerk<br />

habe ich gekürzt und mit Sicherungslack wieder<br />

eingesetzt.<br />

Die Flügelabdeckung wird mit Stiften vorne am<br />

Rumpf gesichert, sonst fliegt sie weg.<br />

Der Schwenkflügel wird von einem Digitalservo<br />

bewegt. Der Mechanismus ist erstaunlich<br />

einfach und funktioniert tadellos.<br />

Die nächste Überraschung kam beim ersten<br />

Funktionstest: Das linke Fahrwerksbein<br />

bewegte sich nur unwillig, da es zu eng in<br />

seine Halterung gepresst war. Hier war ebenfalls<br />

Nacharbeit nötig. Also alles wieder <strong>aus</strong>bauen<br />

und nachfeilen. Das Befüllventil war<br />

ebenfalls undicht und so habe ich es durch<br />

eines von Robart ersetzt. Nun funktioniert<br />

auch das Fahrwerk.<br />

Die verwendeten Druckschläuche bestehen<br />

<strong>aus</strong> sehr hartem Material und sind nur wenig<br />

flexibel. Bei mir kam es nach einigen Berührungen<br />

zu Lecks an den Stecknippeln. Ich habe<br />

nach und nach alle Schläuche <strong>aus</strong>get<strong>aus</strong>cht.<br />

Programmierung und kosmetik<br />

Die Steuerung der Tomcat wird von den beiden<br />

Tailerons übernommen. Dazu muss ein Deltamischer<br />

programmiert werden. Die Angaben<br />

über die Ruder<strong>aus</strong>schläge in der Bauanleitung<br />

erwecken kein besonderes Vertrauen. Drei<br />

Fotos zeigen die Neutralstellung und die<br />

maximalen Ausschläge der Leitwerke. Mischungsverhältnisse<br />

müssen selbst ermittelt<br />

werden, das wird wieder spannend.<br />

Ich habe die Ausschläge zunächst zur Hälfte<br />

für Höhen- und Querruderfunktion aufgeteilt<br />

und mit Dual-Rate eine schaltbare Ausschlags-<br />

Antrieb und Servos sind in der Voll<strong>aus</strong>stattungsversion<br />

eingebaut. Der erneute Aufbau <strong>aus</strong> einem<br />

Teilesatz offenbart dann auch die Antriebe.<br />

Der Drehbolzen wird mit einer M2-Schraube<br />

gesichert. Diese muss unbedingt mit<br />

Loctite oder Sekundenkleber verklebt werden.<br />

reduzierung vorgesehen. Der Schwenkflügel<br />

wird über einen Dreistufenschalter betätigt<br />

und mit einer Slow-Funktion auf drei Sekunden<br />

eingestellt. So kann ich erst einmal auf Mittelposition<br />

schwenken und die Flugeigenschaften<br />

beobachten, bevor eventuell alles zu spät<br />

ist. Später soll der Schwenkflügel mit einem<br />

Knüppeltaster betätigt werden.<br />

Die gesamte RC-Anlage wird über den mitgelieferten<br />

BEC-B<strong>aus</strong>tein mit Strom versorgt.<br />

Er ist bereits mit den Akkukabeln verlötet<br />

und muss nur in den Empfänger eingesteckt<br />

werden. Als Empfänger dient ein MZK-6-Kanal,<br />

der gut in den Bauraum unter dem Cockpit<br />

passt, nachdem ich den Kabelsalat mit etwas<br />

Spiralschlauch gebändigt habe.<br />

Die beiden Impeller werden über zwei<br />

Regler angesteuert, die empfängerseitig an<br />

einen Stecker zusammengefasst sind. Die<br />

Energie kommt <strong>aus</strong> einem 3S-LiPo-Akku mit<br />

3.300 mAh von Wellpower. Zum Glück passen<br />

meine vorhandenen 3.800er TopFuel-Akkus<br />

auch herein. Ein Styroporklotz hält den Akku<br />

in seiner Position hinter dem Cockpit. Der<br />

Gewichtsunterschied beträgt 60 g. Die ersten<br />

Testläufe in der Werkstatt zeigen gutes<br />

Beschleunigungsvermögen. So weit, so gut!<br />

Die hässlichen Kanäle auf der Unterseite<br />

von Flächen und Leitwerken stören den optischen<br />

Eindruck sehr. Ich habe wenigstens die<br />

Höhenleitwerke mit Moltofill-Leichtspachtel<br />

verspachtelt und verschliffen. Dieser Spachtel<br />

auf Wasserbasis lässt sich sehr leicht schleifen.<br />

Weiterhin habe ich die Fahrwerksbefestigungsbrettchen<br />

mit den beiliegenden Styroporteilen<br />

verkleidet. Das Loch unten im<br />

Rumpf, wo das Schwenkflügelservo montiert<br />

ist, wurde ebenfalls mit Depron verschlossen.<br />

Die Bewaffnung und die Zusatztanks klebte ich<br />

nach Fotos zusammen. Die schwarzen Streifen<br />

bei den mitgelieferten überzähligen Abziehbildern<br />

gehören auf die Maverick-Raketen.<br />

Die Spitzen der Sidewinder-Raketen wurden<br />

mit einem Edding eingefärbt. Die Zusatztanks<br />

sind mit Airbrushfarbe grau gespritzt.

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