Ergebnisse und Diskussion 102 Untersuchung und ... - tuprints
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Abb. 3.4.6 Inaktivierung der TLMs führt zu einem Infektiositätsverlust.<br />
<strong>Ergebnisse</strong> <strong>und</strong> <strong>Diskussion</strong><br />
PDHs wurden mit den rekombinanten Viren (100 MGE) infiziert <strong>und</strong> drei Tage<br />
später die Etablierung einer produktiven Infektion mit Hilfe indirekter<br />
Immunfluoreszenzfärbung (A) <strong>und</strong> Immunblot (B) für das virale L-Protein<br />
untersucht.<br />
Die Immunfärbung der Kulturen mit einem L-spezifischen Antikörper zeigte,<br />
dass nur im Falle der mit wt-DHBV infizierten Kulturen de novo-Synthese des<br />
viralen Oberflächenproteins nachgewiesen werden konnte (Abb. 3.4.6 A).<br />
Dieses Ergebnis wurde durch die Immunblotanalyse der zellulären Lysate mit<br />
einem L-spezifischen Antikörper bestätigt (Abb. 3.4.6 B). Im Falle der wt-<br />
infizierten Zellen waren signifikante Signale nachweisbar, während in den<br />
Lysaten der mit DHBV-D2 oder DHBV-D1/2-infizierten Zellen keine L-<br />
spezifischen Signale sichtbar waren, die auf eine produktive Infektion<br />
hingedeutet hätten. Dies könnte entweder dadurch bedingt sein, dass der<br />
verwendete Antikörper die mutierten L-Proteine schlecht erkannte oder dass<br />
tatsächlich sehr wenig L-Protein vorhanden war. Um daher die Etablierung<br />
einer Infektion direkt zu analysieren, wurde die cccDNA-Etablierung <strong>und</strong><br />
Amplifikation in den infizierten Zellen untersucht.<br />
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