07.10.2013 Aufrufe

Ergebnisse und Diskussion 102 Untersuchung und ... - tuprints

Ergebnisse und Diskussion 102 Untersuchung und ... - tuprints

Ergebnisse und Diskussion 102 Untersuchung und ... - tuprints

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Material <strong>und</strong> Methoden<br />

neutralisiert, indem die Membran viermal 1 min auf ein mit Soak II getränktes Whatmanpapier<br />

gelegt wurde. Diese Schritte wurden besonders vorsichtig durchgeführt, da die DNA auf der<br />

Membran noch nicht fixiert war. Nach einem weiteren Trocknungsschritt wurde die DNA auf der<br />

Membran durch eine Bestrahlung mit UV-Licht im UV -Stratalinker fixiert. Die Prähybridisierung<br />

erfolgte anschließend mit 5 ml QuickHyb (Stratagene, USA) für 30 min bei 68°C, dann wurde<br />

die denaturierte, radioaktive DNA-Sonde (siehe IV.2.10.2) zugegeben <strong>und</strong> über Nacht inkubiert.<br />

Am nächsten Tag wurde die Membran für 30 min mit Wash 1 bei 68°C gewaschen, dann für 30<br />

min bei RT mit Wash 2. Anschließend wurde sie exponiert <strong>und</strong> die Signale mit dem<br />

PhosphoImager quantifiziert. Die Auswertung erfolgte mit dem Programm TINA 2.0.<br />

Soak I: 0,5 M NaOH Soak II: 0,5 M Tris-HCl, pH 7,4<br />

1 M NaCl 3 M NaCl<br />

Wash 1: 10 % 20 x SSC Wash 2: 1 % 20 x SSC<br />

0,1 % SDS 0,5 % SDS<br />

2.10 Isolierung replikativer Intermediate <strong>und</strong> Southern Blot<br />

2.10.1 Isolierung replikativer Intermediate<br />

Um replikative Intermediate aus mit DHBV-Konstrukten transfizierten LMH-Zellen zu isolieren,<br />

wurden die Kulturen zuerst mit PBS gewaschen <strong>und</strong> dann von der Platte abgeschabt. Die<br />

Zellen wurden durch eine Zentrifugation für 5 min bei 4°C <strong>und</strong> 8.000 rpm pelletiert. Das Pellet<br />

wurde in 1 ml eines NP-40-haltigem Lysepuffer aufgenommen <strong>und</strong> lysiert. Dann wurde für 5 min<br />

bei 13.000 rpm zentrifugiert, um die Nuklei zu pelletieren. Der Überstand wurde in zwei<br />

Reaktionsgefäße überführt (je 500 µl), ein Gefäß wurde bei -20°C gelagert. Zu dem anderen<br />

wurden 100 µg/ml DNase I (Roche, Mannheim) gegeben, um die Input-DNA der Transfektion zu<br />

zerstören, virale DNA in Core-Partikeln war vor diesem Verdau geschützt. Es wurde für 30 min<br />

bei 37°C inkubiert, woraufhin 50 µl 0,5 M EDTA zugegeben <strong>und</strong> für weitere 5 min bei 37°C<br />

inkubiert wurde, um die DNase zu inaktivieren. Dann wurde die virale DNA freigesetzt, indem<br />

100 µg Proteinase K (Roche, Mannheim) zugegeben <strong>und</strong> 2 h bei 56°C inkubiert wurde.<br />

Anschließend wurde eine Phenol-Chloroform-Extraktion der DNA durchgeführt <strong>und</strong> danach die<br />

DNA mit Ethanol präzipitiert. Das daraus resultierende DNA -Pellet wurde in 20 µl H2O<br />

aufgenommen. 5 µl davon wurden für einen Southern Blot eingesetzt.<br />

NP-40-Puffer: 50 mM Tris-HCl, pH 8<br />

1 mM EDTA<br />

1 % Nonidet P-40<br />

141

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!