Ergebnisse und Diskussion 102 Untersuchung und ... - tuprints
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<strong>Ergebnisse</strong> <strong>und</strong> <strong>Diskussion</strong><br />
nachzuweisen. Alle Ansätze wurden erst mit Proteinase K verdaut <strong>und</strong> dann<br />
eine DHBV-DNA-spezifische PCR durchgeführt.<br />
Abb. 3.4.8 Zerstörung der TLMs beeinflusst weder Bindung noch Internalisierung der<br />
viralen Partikel.<br />
Mit den rekombinanten Viren wurde ein Bindungs- <strong>und</strong> Internalisierungsassay<br />
durchgeführt. Anschließend wurden die Zellen geerntet, mit Proteinase K<br />
verdaut <strong>und</strong> eine PCR durchgeführt.<br />
Dieser Assay zeigte, dass ähnliche Mengen Virus-DNA-haltiger Partikel nach<br />
Inokulation mit wt-DHBV oder den Mutanten an die Zellmembran binden (Abb.<br />
3.4.8, Spuren 1 bis 4, oben). Darüber hinaus zeigte eine Analyse der<br />
intrazellulären viralen DNA 3 h nach Beginn des Viruseintritts in die Zellen nur<br />
leichte Unterschiede zwischen wt-Virus <strong>und</strong> den TLM-Mutanten (Abb. 3.4.8,<br />
Spuren 1 bis 4, unten). DHBV-D1/2 schien etwas weniger aufgenommen zu<br />
werden als das wt-Virus <strong>und</strong> DHBV-D2; dieser leichte Unterschied würde<br />
jedoch nicht den drastischen Infektiositätsverlust dieser Mutante erklären.<br />
Die Daten weisen darauf hin, dass der Verlust der Infektiosität nach<br />
Inaktivierung der TLMs weder auf eine verminderte Bindung noch auf eine<br />
Beeinträchtigung der sehr frühen Infektionsschritte zurückzuführen ist. Der<br />
Infektiositätsverlust der TLM-defizienten Viren muss damit auf die Inaktivierung<br />
eines Schrittes nach Bindung <strong>und</strong> Internalisierung zurückzuführen sein.<br />
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