08.10.2013 Aufrufe

Pressemappe GJWP 2013

Pressemappe GJWP 2013

Pressemappe GJWP 2013

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

PRESSEINFORMATION<br />

Weinbauverband Saale-Unstrut e. V. • Querfurter Straße 10 • 06632 Freyburg (Unstrut)<br />

Tel.: 034464 26110 • Fax: 034464 29416 • E-Mail: info@weinbauverband-saale-unstrut.de<br />

www.natuerlich-saale-unstrut.de<br />

Das Weinjahr an Saale-Unstrut 2012<br />

7<br />

Das Jahr 2012 begann mit einem milden und trockenen Januar. Gegen Monatsende kam der<br />

Winter jedoch zurück und bescherte zwei Weingütern an Saale-Unstrut eine erfolgreiche<br />

Eisweinlese. Sinkende Temperaturen bis unter -20°C führten jedoch in einigen Lagen zu erheblichen<br />

Schäden. Besonders vom 5. bis 7. Februar und am 12. Februar wurden in ungünstigen<br />

Lagen bis zu -26°C gemessen.<br />

Ab Ende Februar wurden die Temperaturen milder. Im März und April war es insgesamt sehr<br />

trocken, der April präsentierte sich zudem als deutlich zu kalt. Ende April sorgten sommerliche<br />

Temperaturen (örtlich 30°C) für einen deutlichen Vegetationsschub, der Austrieb verlief<br />

allerdings lagen- und sortenbedingt sehr unterschiedlich. Vegetationsunterschiede von erstem<br />

Grün und viertem entfalteten Blatt an einem Stock waren nicht selten zu finden.<br />

Nun zeigten sich in den schwierigen Lagen auch erste Frostschäden bei Müller-Thurgau, Bacchus<br />

und Portugieser. Diese betrafen sowohl Jungfelder, als auch ältere Stöcke. Der unterschiedliche<br />

Austrieb ließ schon zu diesem Zeitpunkt eine unterschiedliche Reifung der Trauben<br />

und damit eine arbeitsintensivere Lese erwarten.<br />

Am ersten Maiwochenende fiel endlich der ersehnte Niederschlag. Insgesamt blieb der Mai<br />

aber zu trocken und zu heiß, erst am Ende des Monats fiel wieder Regen (örtlich Starkregen).<br />

Die Weinblüte begann in exponierten Lagen Mitte Juni. Durch das kalte und regnerische Juni-Wetter<br />

verlief die Blüte je nach Lage und Sorte sehr differenziert, auch am einzelnen<br />

Stock. Ende Juni schlug die Witterung in schwül-warmes Wetter um und der Pero-Druck in<br />

den Weinbergen stieg, obwohl durch das kalte und trockene Frühjahr die Primärinfektion<br />

unterdrückt wurde. In einzelnen Weinbergen trat jedoch Chlorose auf.<br />

Mitte Juli war immer noch ein deutlicher Vegetationsunterschied erkennbar, zwischen Erbsengröße<br />

in ungünstigen Lagen und Traubenschluss in günstigen Lagen. Das Rebenwachstum<br />

wurde allerdings durch die Niederschläge Anfang Juli kräftig angeregt. Die Starkniederschläge<br />

gingen örtlich auch mit Hagel einher und verursachten leichte Schäden. Die kühlen Nächte<br />

im Juli verstärkten das Oidium-Risiko, generell verlief das Jahr aber in Hinblick auf den<br />

Pflanzenschutz eher unproblematisch.<br />

Der August präsentierte sich sehr trocken, sodass die Entwicklung der Trauben Mitte August<br />

etwa 10 Tage hinter dem langjährigen Durchschnitt lag.<br />

MEDIENKONTAKTE: Pressebüro Lies • Große Gosenstraße 36 • 06114 Halle (Saale)<br />

Tel.: 0345 231050 • Mobil: 0176 70357720 • E-Mail: info@pressebuero-lies.de • www.pressebuero-lies.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!