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Bachschulzeitung 18 - 22.07.2009 - Bachschule Feuerbach

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Abfall– und Kulturtage<br />

Keinen Müll, keinen Müll!<br />

„Denn so hat man wenn man will -<br />

Keinen Müll, keinen Müll“ – so ertönte<br />

es gleichzeitig aus über 100 Kinderkehlen<br />

beim Theaterstück „Die<br />

Abenteuer der Putzlumpen-Lilly“.<br />

Dieses Theaterstück erlebten die<br />

dritten und vierten Klasse der <strong>Bachschule</strong><br />

bei den Abfallkulturtagen Ende<br />

April im Rotebühlzentrum. Die<br />

Putzlumpen-Lilly hatte im Wald einen<br />

neuen Freund gefunden, den<br />

Baum Knorks. Der hatte ihr klargemacht,<br />

dass Müll nicht einfach weg<br />

ist, wenn man ihn in die Tonne wirft.<br />

Das Abenteuer begann, als der Bürgermeister<br />

plante, Knorks abzuholzen,<br />

um dort eine Müllverbrennungs-<br />

anlage zu bauen. Da<br />

organisierte die Putzlumpenlilly<br />

kurzerhand<br />

eine Kinder- Demonstration<br />

im Rathaus und<br />

band alle Zuschauerkinder<br />

mit ein. Mit Sprechchören<br />

machten sich die<br />

Kinder dafür stark, Müll zu vermeiden<br />

und sammeln Ideen. Statt einer<br />

Plastiktüte könnte man eine Stofftasche<br />

nehmen, statt Alufolie eine<br />

Vesperbox, statt einem Tetra-Pack<br />

eine Mehrwegflasche. Am Ende<br />

konnte Knorks tatsächlich gerettet<br />

werden und schenkte den Kindern<br />

zum Dank dafür Knorksi, seinen kleinen<br />

Bruder, der auf dem Schulgelände<br />

eingepflanzt werden kann.<br />

Doch damit noch nicht genug. Nach<br />

dem Theaterstück hatten die Schüler<br />

die Möglichkeit, an verschiedenen<br />

Werkstätten teilzunehmen. Da gab<br />

es ein Quiz zum Thema Bio-Abfall<br />

und Kompost, eine Station, bei der<br />

11 11<br />

11<br />

die Schüler etwas darüber erfuhren,<br />

wie viel Müll bei der Essenszubereitung<br />

anfällt und wie dieser verringert<br />

werden kann und nicht zuletzt viele<br />

Recycling- Bastel- Angebote. Die<br />

Kinder hatten die Aufgabe, für sich<br />

ein Outfit aus Müll herzustellen. Aus<br />

alten Klorollen entstanden Armbänder,<br />

aus Mülltüten Kopfschmuck oder<br />

Kleider. Aus Kronkorken wurden<br />

Halsketten gebastelt, mit umgedrehten<br />

Eierkartons verwandelte sich so<br />

mancher Junge in einen Punk. Glitzernde<br />

Ohrringe entstanden aus<br />

Korken, die mit einer Öse versehen<br />

und mit Alufolie umhüllt wurden. Der<br />

Fantasie der Kinder war dabei keine<br />

Grenze gesetzt. Als krönender Abschluss<br />

fand eine Modenschau statt.<br />

Jeder Schüler durfte auf dem Laufsteg<br />

sein Kostüm präsentieren. Alle<br />

staunten nicht schlecht, welch kreative<br />

und vielfältige Kostüme und Accessoires<br />

aus ein bisschen Müll entstanden<br />

waren.<br />

Anke Leitzinger<br />

mit Annabelle und Sarah-Christin, 3b<br />

Müllvermeidungs- Rap:<br />

„Müll vermeiden, ist das Beste,<br />

denn dann hat man keine Reste.<br />

Und so hat man wenn man will<br />

keinen Müll, keinen Müll.“

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