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Ausgabe 17 - Bachschule Feuerbach

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>17</strong><br />

Altes und Neues<br />

Ein bunter Reigen an Aktionen,<br />

Themen und Veranstaltungen<br />

prägte das zurückliegende Halbjahr.<br />

Neben den Neuerungen, die in<br />

den Artikeln der Bachschulzeitung<br />

präsentiert werden, gibt es<br />

auch Aktuelles aus der Redaktion.<br />

Zum Team gehören nun Frau<br />

Leitzinger, Frau Strohmaier, Herr<br />

Hoffmann und ich selbst. Die Redaktion<br />

erhält eine stärkere Einteilung<br />

nach Ressorts:<br />

Ich übernehme die Ressorts<br />

„ S c h u l n a c h r i c h t e n “ u n d<br />

„Elternbeirat und Freundeskreis<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong>:<br />

Halbzeit<br />

Impressum<br />

Schulnachrichten 3/5<br />

2<br />

Lehrerausflug 4<br />

Thema: Integration 6-7<br />

Elternbeirat und<br />

Freundeskreis<br />

Thema: FAUSTLOS<br />

8-9<br />

10-<br />

13<br />

Kinderhaus 14<br />

Von Kindern für Kinder<br />

Schullandheim<br />

Aus dem Unterricht<br />

15<br />

16-<br />

<strong>17</strong><br />

18-<br />

19<br />

Bachschulrätsel 20<br />

berichten“, Herr Hoffmann betreut<br />

das Ressort „Von Kindern<br />

für Kinder“, Frau Strohmaier übernimmt<br />

den Bereich „Aus dem<br />

Unterricht“ und Frau Leitzinger<br />

kümmert sich um spezielle Themenseiten.<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

berichten wir groß über die Themen<br />

„Faustlos“ und „Integration“.<br />

Diese neue Einteilung in Ressorts<br />

soll nun die Bachschulzeitung<br />

inhaltlich nachhaltig gliedern<br />

und sie noch übersichtlicher machen.<br />

Zudem erleichtert es dem Redaktionsteam<br />

die Arbeit, da jeder Ar-<br />

Faustlos an der <strong>Bachschule</strong><br />

beitsbereich klar umrissen ist und<br />

jeder zunächst für sein eigenes<br />

Ressort zuständig ist.<br />

Wenn Sie selbst Beiträge einreichen<br />

möchten, dann können Sie<br />

dies nun direkt über den jeweiligenAnsprechpartner<br />

machen.<br />

Wir wünschen<br />

beim Lesen der<br />

<strong>17</strong>. Bachschulzeitung<br />

viel Vergnügen!<br />

Februar 2009<br />

Simon Grohnberg<br />

Ich gebe dir die Hände<br />

und schau dir ins Gesicht.<br />

Dass wir so ganz verschieden<br />

sind,<br />

das stört uns wirklich nicht.<br />

Ich gebe dir die Hände,<br />

da kann es jeder seh‘n,<br />

dass du und ich,<br />

dass ich und du,<br />

dass wir uns gut versteh‘n.


Schuljahr 2008/09: Halbzeit<br />

Das erste Schulhalbjahr liegt bereits<br />

hinter uns.<br />

Es begann wie immer mit einer großen<br />

Einschulungsfeier. Ich hoffe,<br />

alle unsere Erstklässler und ihre Eltern<br />

haben sich gut eingelebt und<br />

fühlen sich wohl an unserer Schule.<br />

Im Dezember ging es dann weiter<br />

mit unserer zweiteiligen Adventsfeier,<br />

dem Gottesdienst in der Stadtkirche<br />

und dem Adventsnachmittag in<br />

der Schule. Wie jedes Jahr, waren<br />

wir wieder erfreut über das reichlich<br />

Gebotene. Herzlichen Dank an alle,<br />

die zum Gelingen beigetragen haben.<br />

Neben den festlichen Höhepunkten<br />

kann sich auch der schulische Alltag<br />

mit seinen Angeboten sehen lassen.<br />

Hier seien einige aufgezählt<br />

(Genaueres dazu siehe:<br />

www.bachschule.de):<br />

Die klassenübergreifenden MNK-<br />

Projekte mit ihren interessanten<br />

Themen sind für die Kinder die wöchentlichen<br />

Renner. Wer in den Genuss<br />

kommt, bei den Präsentationen<br />

dabei sein zu dürfen, der merkt,<br />

dass hier intensiv gearbeitet wird<br />

und an die Kinder hohe Ansprüche<br />

gestellt werden.<br />

Auch die zusätzlichen Bildungsangebote<br />

mit insgesamt 13 AGs werden<br />

von den Kindern gerne angenommen.<br />

Von viel Sport und Bewegung,<br />

über Musik und Kunst sowie<br />

Garten und Teich bis zum Kochen<br />

und Essen ist für jeden etwas dabei.<br />

Impressum<br />

<strong>Bachschule</strong><br />

Dieterlestraße 26<br />

70469 Stuttgart-<strong>Feuerbach</strong><br />

Telefon: 0711-852163<br />

Fax: 0711-812409<br />

E-Mail: bachschule@bachschule.de<br />

Internet: www.bachschule.de<br />

Redaktionteam:<br />

Simon Grohnberg, Oliver Hoffmann, Anke<br />

Leitzinger, Sarah Strohmaier<br />

Leitung: Simon Grohnberg<br />

V.i.S.d.P.: Gertrud Pfitzer<br />

Zur Entwicklung einer Lesekultur an<br />

unserer Schule tragen die Vorlesestunde<br />

(Kl. 1) und die Lesepaten (Kl.<br />

2 und 4) schon seit langem bei. Mit<br />

den betreuten Lesezeiten in unserer<br />

Schulbibliothek (dienstags und<br />

freitags) erzielen wir eine neue Qualität<br />

auf diesem Gebiet. Die Betreuerinnen<br />

sind ganz angetan vom Interesse<br />

der Kinder (s. S. 7).<br />

Bildung kann nur gelingen, wenn sie<br />

durch eine intensive soziale Erziehung<br />

unterstützt wird. Dies versuchen<br />

wir seit Schuljahresbeginn mit<br />

dem Gewaltpräventionscurriculum<br />

„Faustlos“ (s. S. 10-13).<br />

Mit dem Mittagstisch für Bachschulkinder<br />

im „Café Kunterbunt“ und<br />

dem Gesundheitsprojekt für Viertklässler<br />

„Fit mit fun in <strong>Feuerbach</strong>“<br />

konnten wir unsere Kooperation mit<br />

dem Kinderhaus <strong>Feuerbach</strong> erweitern<br />

(s. S. 14).<br />

...und was erwartet uns darüber hinaus<br />

noch im 2. Schulhalbjahr?<br />

Für die Kinder wird es drei besondere<br />

Höhepunkte geben: die Projekttage,<br />

der Sporttag und das Fußballturnier.<br />

Auf die Eltern warten wieder das<br />

„ E l t e r n c a f é “ u n d d i e<br />

„muttersprachlichen Elterntreffen“..<br />

Ganz aktuell stehen diesmal<br />

beide Angebote unter dem Rahmenthema<br />

„Faustlos“; denn unsere Kinder<br />

ziehen dann den größten Nutzen<br />

daraus, wenn Schule und Eltern gemeinsam<br />

an einem Strang ziehen.<br />

(Davon mehr in der nächsten <strong>Ausgabe</strong>.)<br />

Gertrud Pfitzer<br />

Suchspiel<br />

In dieser <strong>Ausgabe</strong> der Bachschulzeitung<br />

haben sich die Nikoläuse versteckt.<br />

Kannst du sie alle finden?<br />

2<br />

Schulnachrichten<br />

03.02.09<br />

Was? Wann? Wo?<br />

Beginn der Vorklasse<br />

Elterncafé mit Kinderbetreuung<br />

16-18 Uhr)<br />

04.02.09 1. Schulkonferenz (20.00 Uhr)<br />

06.02.09 Halbjahresinformation (Kl. 3/4)<br />

14.02.09 Elternsprechtag<br />

18.02.09<br />

19.02.09<br />

2. Elternbeiratssitzung (20.00<br />

Uhr)<br />

20.02.09 Faschingsumzug<br />

ab 03.03.09<br />

Faschingsferien 23.02. - 28.02.09<br />

Versand der Grundschulempfehlung<br />

(Kl. 4)<br />

09.-12.03.09 2. Klassenpflegschaftsabende<br />

19.03.09<br />

31.03.09<br />

07.04.09 Osterschulkreis<br />

29.04.09<br />

12.05.09<br />

Osterferien 08. - <strong>17</strong>.04.2009<br />

2. Kooperationstreffen mit den<br />

Erzieherinnen (14.30 Uhr)<br />

Feiertag 01.05.2009<br />

(Tag der Arbeit)<br />

12./14.05.09 Diagnosearbeiten (VERA) Kl. 3<br />

14.05.09<br />

09.06.09<br />

Feiertag 21.05.2009 (Himmelfahrt)<br />

Pfingstferien 22.05. - 05.06.09<br />

Sporttag<br />

(8.30 - 12.00 Uhr)<br />

Feiertag 11.06.09 (Fronleichnam)<br />

16.-19.06.09 Projekttage<br />

18.06.09<br />

23./24./<br />

29.06.09<br />

Aufnahmeprüfung für weiterführende<br />

Schulen (Kl.4)<br />

25.06.09 Sporttag (Alternativtermin)<br />

30.06.09<br />

03./06.07.09<br />

Besuche der Kindergärten (Kl.<br />

1/2)<br />

08.07.09 2. Schulkonferenz (20.00 Uhr)<br />

16.07.09<br />

20.-23.07.09 2. Bachschul-Fußballturnier<br />

24.07.09<br />

Muttersprachliche Elterntreffen<br />

mit Kinderbetreuung (18-20 Uhr)<br />

Muttersprachliche Elterntreffen<br />

mit Kinderbetreuung (18-20 Uhr)<br />

Elterncafé mit Kinderbetreuung<br />

(16-18 Uhr)<br />

Elterncafé mit Kinderbetreuung<br />

(16-18 Uhr)<br />

Muttersprachliche Elterntreffen<br />

mit Kinderbetreuung (18-20 Uhr)<br />

Muttersprachliche Elterntreffen<br />

mit Kinderbetreuung (18-20 Uhr)<br />

Elterncafé mit Kinderbetreuung<br />

(16-18 Uhr)<br />

Muttersprachliche Elterntreffen<br />

mit Kinderbetreuung (18-20 Uhr)<br />

Schulberichte (Kl. 1/2, IVK), Jahreszeugnisse<br />

(Kl. 3/4)<br />

29.07.09 Abschiedsschulkreis<br />

Sommerferien 30.07. - 12.09.09


Schulnachrichten<br />

Wir gratulieren...<br />

Frau Göhringer zum 60. Geburtstag!<br />

Wir danken ihr für die vielen engagierten Lehrerjahre, die bereits<br />

hinter ihr liegen. Davon hat sie die letzten sechs an der<br />

<strong>Bachschule</strong> verbracht. Für die noch bevorstehenden Schuljahre<br />

wünschen wir ihr weiterhin viel Kraft, Geduld und Freude bei<br />

der Arbeit mit den Kindern.<br />

Frau Eilers,<br />

ehemals Otten, die bereits in den Sommerferien heiratete. Wir<br />

wünschen dem jungen Ehepaar alles Gute auf Ihrem gemeinsamen<br />

Lebensweg!<br />

Neues zur Ganztagsschule: Gut Ding will Weile haben<br />

Auf unserem Weg zur Ganztagsschule<br />

hat uns im letzten Schuljahr<br />

vor allem die pädagogische Konzeption<br />

und die Antragstellung beschäftigt.<br />

Nun liegt der Schwerpunkt auf<br />

der baulichen Umsetzung, worüber<br />

Neues zu berichten ist.<br />

Der ursprüngliche Plan, nämlich die<br />

Turnhalle abzureißen und an diese<br />

Stelle das benötigte Raumprogramm<br />

mit integrierter größerer Standardturnhalle<br />

zu bauen, hat sich als nicht<br />

realisierbar erwiesen. Eine neue<br />

Turnhalle ist momentan mit zusätzlichen<br />

Kosten von 3 Mio. € nicht fi-<br />

<strong>Bachschule</strong><br />

nanzierbar. Die Kombination von<br />

benötigtem Raumprogramm und<br />

Turnhalle ist auf dem vorhandenen<br />

Platz architektonisch nicht überzeugend<br />

zu lösen.<br />

Deshalb wurde entschieden, den<br />

Turnhallenneubau auf einen späteren<br />

Zeitpunkt zu verschieben und<br />

sich auf den Bau des benötigten<br />

Raumprogramms zu konzentrieren.<br />

Dafür ist am Hauptgebäude ein Erweiterungsbau<br />

mit Räumen für den<br />

Ganztagsbereich, für den Unterricht<br />

und für das pädagogische Personal<br />

(Lehrkräfte und Freizeitpädagogen)<br />

vorgesehen – siehe dazu Abbildung.<br />

3<br />

Im Vergleich zum ersten Plan ist diese<br />

Lösung aus pädagogischer und<br />

organisatorischer Sicht sicher der<br />

bessere, denn dann ist alles unter<br />

einem Dach untergebracht. Jedoch<br />

bedauern wir natürlich, dass die<br />

neue Turnhalle erst mal auf die lange<br />

Bank geschoben wurde. Besonders<br />

leid tut uns, dass unser schöner<br />

naturnaher Garten mit dem Erweiterungsbau<br />

weitgehend überbaut wird.<br />

Auf der Mensa soll zwar ein Dachgarten<br />

angelegt werden. Dies ist jedoch<br />

sicher kein adäquater Ausgleich<br />

für einen naturnahen Garten.<br />

Bei der Neugestaltung unseres<br />

Schulfreigeländes, wobei es zunächst<br />

vorrangig um die Schaffung<br />

von Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten<br />

gehen sollte, wird man jetzt<br />

auch die Natur noch mehr berücksichtigen<br />

müssen.<br />

Alles in allem ist der vorliegende<br />

Plan dennoch überzeugend. Das<br />

Raumprogramm hat einen funktionalen<br />

Standort und wenn dann die<br />

Turnhalle neu gebaut wird, kann<br />

man frei planen. Wir freuen uns sehr<br />

darauf, wenn die Bauarbeiten unseres<br />

Erweiterungsbaus abgeschlossen<br />

sein werden und wir mit der<br />

Ganztagsschule beginnen können.<br />

Dies wird jedoch voraussichtlich<br />

noch bis zum Schuljahr 2011/12<br />

dauern. Wie gesagt, gut Ding will<br />

Weile haben.


Stuttgart einmal anders...<br />

Das Ziel des Lehrerausflugs 2008<br />

war Stuttgart. Nein – das ist kein<br />

Druckfehler. Als Lehrerinnen kommen<br />

wir alle in die Situation, unsere<br />

Schüler mit dem Wohnort Stuttgart<br />

vertraut machen zu wollen. Nicht<br />

wenige von uns sind neu hier oder<br />

nach vielen Jahren wieder hierher<br />

gezogen, wenn sie in der <strong>Bachschule</strong><br />

anfangen zu unterrichten.<br />

Gerade wenn Stuttgart von außen<br />

betrachtet wird , heißt es nicht selten<br />

abwertend: Stuttgart, das ist so provinziell<br />

so uninteressant und zudem<br />

eine reine Industriestadt oder - Stuttgart?<br />

Wie hältst du es dort aus? - mit<br />

Kehrwoche, schwäbischem Konsumbürgertum<br />

– gibt es noch etwas<br />

Das müsste man sich mal anschauen…<br />

Dieser Satz fällt oft, wenn es<br />

um kulturelle Angebote unserer<br />

Stadt geht. Und dann: Termine, keine<br />

Zeit, andere Unternehmungen<br />

haben Vorrang.<br />

Wer schon einmal an kulturellen Veranstaltungen<br />

wie der langen Nacht<br />

der Museen oder ähnlichem teilgenommen<br />

hat, weiß, dass Stuttgart<br />

einige entdeckenswerte kulturelle<br />

Langweiligeres auf der Welt?<br />

Aber Stuttgart ist mehr als Königsstrasse,<br />

Stiftskirche, Neues und Altes<br />

Schloss und Wilhelma, und mehr<br />

als teure Großprojekte. Stuttgart,<br />

das sind die Menschen, die hier lebten<br />

und leben. Stuttgart das ist die<br />

Stadt großer Entwicklungen, das ist<br />

die Stadt berühmter Dichter, Architekten<br />

und Politiker und die Stadt<br />

interessanter Naturphänomene.<br />

In Stuttgart tobt das Leben!<br />

Das Lehrerkollegium wurde in drei<br />

Gruppen aufgeteilt, die sich mit Fotoapparat<br />

und Aufgabenkarten ausgerüstet<br />

mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

auf den Überraschungsweg<br />

Ecken hat. Und es macht Spaß und<br />

ist interessant, diese Orte aufzusuchen<br />

und sich mit ihnen, ihrer Geschichte<br />

und ihrer Bedeutung zu beschäftigen.<br />

Unsere Gruppe begann mit einem<br />

Besuch der Weissenhofsiedlung auf<br />

dem Killesberg. Frau Feuerstein<br />

führte uns herum und erläuterte architektonische<br />

Besonderheiten, Gemeinsamkeiten<br />

und Unterschiede.<br />

4<br />

Lehrerausflug 2008<br />

durch die Stadt machten.<br />

Jede der drei Touren war so konzipiert,<br />

dass ein Zwischenziel erreicht<br />

wurde, an dem etwas erklärt wurde,<br />

dass es etwas Überraschendes zu<br />

tun und zu entdecken gab und ein<br />

gemütlicher schöner Spazierweg in<br />

die Tour integriert war.<br />

Wir bewegten uns auf den Spuren<br />

verdrängter Orte und Menschen in<br />

der deutschen Geschichte, auf den<br />

Spuren der Menschen, die keinen<br />

sicheren Platz in unserer Gesellschaft<br />

haben und auf den Spuren<br />

der scheinbar Erfolgreichen, die große<br />

Entwicklungen bewirkt zu haben<br />

scheinen.<br />

Karin Pfeiffer<br />

Den Abschluss der Führung bildete<br />

der Besuch des Le Corbusier-<br />

Hauses.<br />

Schließlich ging es den Berg hinab.<br />

Dabei passierten wir die Bastion<br />

Leibfried und wandelten durch den<br />

Leibfriedschen Garten auf dem Gelände<br />

der einstigen Villa Moser. Unser<br />

Weg führte dann durch das Gate<br />

of hope.<br />

Unser Abstieg setzte sich fort in<br />

Richtung Nordbahnhof. Dort in der<br />

Nähe fanden wir etwas versteckt die<br />

Künstlergemeinschaft Bauzug 3YG.<br />

Nach dem Erkunden dieser künstlerischen<br />

Umgebung schritten wir zur<br />

Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“.<br />

Anschließend gingen wir zum Pragfriedhof,<br />

bewunderten das Jugendstil-Krematorium<br />

und suchten das<br />

Grab von Eduard Mörike.<br />

Zum Schluss genossen wir den Ausblick<br />

vom Turm des Hauptbahnhofs<br />

auf die Innenstadt.<br />

Simon Grohnberg


Schulnachrichten<br />

Unsere neue Lehrerin Frau Jundt<br />

Mein Name ist Claudia Jundt. Aufgewachsen<br />

bin ich in Trossingen, am<br />

Rande vom Schwarzwald. Bereits in<br />

der Grundschule war mein Berufswunsch<br />

Grundschullehrerin zu werden.<br />

Aus diesem Grund zog es mich<br />

nach dem Abitur nach Freiburg, um<br />

dort zu studieren. Nach meiner Referendariatszeit<br />

in Metzingen verließ<br />

ich Baden-Württemberg und ging<br />

nach Mainz, wo ich an einer Grundschule<br />

unterrichtete. Bereits nach<br />

einem Jahr bekam ich Heimweh und<br />

s o ke hr te ic h zur üc k i ns<br />

„Schwabenländle“.<br />

Unsere neue Lehrerin Frau Leitzinger<br />

Ich heiße Anke Leitzinger und bin<br />

die neue Klassenlehrerin der 3b.<br />

Meine Studienfächer waren Deutsch<br />

und Englisch, Schwerpunkte waren<br />

u.a. Leseförderung und frühes Sprachenlernen.<br />

Mein Referendariat habe<br />

ich an der Grundschule Riedenberg<br />

absolviert. Danach war ich drei<br />

Jahre mit meinen zwei Kindern Selina<br />

und Samuel zu Hause. Ich freue<br />

mich, jetzt an der <strong>Bachschule</strong> wieder<br />

neu einsteigen zu können.<br />

Mein Lieblingsfach ist Englisch und<br />

das gebe ich außer in der 3b auch in<br />

der 2c. Außerdem unterrichte ich in<br />

meiner Klasse Deutsch, MNK und<br />

Abschied - Mitten im Schuljahr<br />

Abschiede von Lehrern sind eigentlich<br />

nur zum Ende des Schuljahres<br />

angesagt. Doch bei Lehrerinnen ist<br />

dies zuweilen anders – so ergeht es<br />

uns diesmal mit unseren beiden Kolleginnen<br />

Frau Aits und Frau<br />

Spelthahn. Sie werden sich demnächst<br />

nicht mehr mit vielen Bachschulkindern,<br />

sondern nur noch mit<br />

einem, nämlich ihrem eigenen Kind<br />

beschäftigen. Dazu wünschen wir<br />

ihnen viel Freude, Gesundheit und<br />

Glück.<br />

An dieser Stelle möchte ich mich bei<br />

beiden Kolleginnen ganz herzlich für<br />

ihr Engagement für unsere Kinder<br />

und unsere Schule bedanken. Beide<br />

werden deutliche Spuren hinterlassen:<br />

Frau Aits mit ihrem Ziegenpro-<br />

jekt und der Einrichtung eines Chemielabors,<br />

Frau Spelthahn durch<br />

ihre Mitwirkung bei unserem neuen<br />

Einschulungskonzept. Sie werden<br />

5<br />

Seit Anfang des Schuljahres bin ich<br />

an der <strong>Bachschule</strong> Klassenlehrerin<br />

der 2c. Darüber hinaus unterrichte<br />

ich in der Parallelklasse Mathematik,<br />

in einer dritten sowie vierten Klasse<br />

Sport und ich leite die Garten-Teich-<br />

AG. In meiner Freizeit treibe ich gerne<br />

Sport (Fahrrad, Inline, Ski, Tennis),<br />

lese Bücher oder unternehme<br />

etwas mit meinen Freunden.<br />

Ich freue mich auf eine gemeinsame<br />

Zeit an der <strong>Bachschule</strong>.<br />

Claudia Jundt<br />

Schwimmen.<br />

In meiner Freizeit mache ich gerne<br />

Ausflüge mit meiner Familie, z.B. in<br />

die Wilhelma oder in den Wald. Gerne<br />

gehe ich schwimmen oder Rad<br />

fahren. Außerdem lese ich viel, am<br />

liebsten historische Romane. Seit<br />

zwei Jahren lerne ich Klavier spielen<br />

und aus meiner langjährigen Pfadfinderzeit<br />

sind auch ein paar Gitarrenkenntnisse<br />

übrig geblieben.<br />

Ich bin gespannt, was das Schuljahr<br />

noch bringen wird und freue mich<br />

auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Anke Leitzinger<br />

uns fehlen! Wir wünschen ihnen alles<br />

Gute für ihre private und berufliche<br />

Zukunft.<br />

Gertrud Pfitzer


Integration: Eine Schule für alle Kinder<br />

Dass unsere Schule mit ihren Kindern<br />

aus vielen verschiedenen Kulturen<br />

sehr bunt ist, dies ist an der<br />

<strong>Bachschule</strong> nicht nur eine Selbstverständlichkeit,<br />

sondern wird auch positiv<br />

erlebt. Wir können viel voneinander<br />

lernen und erfahren viel über<br />

andere Kulturen und Länder. Nicht<br />

aus welcher Kultur ein Kind kommt,<br />

sondern wie es sich verhält, ist entscheidend,<br />

ob es von den anderen<br />

anerkannt und in die Schulgemein-<br />

Luisas Brief<br />

Hallo ich heiße Luisa Jakob.<br />

Ich bin das 9-jährige Mädchen, das<br />

mit ihrem orangefarbenen Gefährt,<br />

auch Gehwagen genannt, über den<br />

Pausenhof rennt. Sicher kennt Ihr<br />

mich alle oder habt mich schon mal<br />

gesehen oder mir auch mal<br />

geholfen.<br />

Seit zweieinhab Jahren besuche ich<br />

jetzt integrativ die <strong>Bachschule</strong>.<br />

schaft integriert ist.<br />

Inzwischen gibt es an unserer Schule<br />

noch eine andere Art von Integration.<br />

Wer genau beobachtet, hat bestimmt<br />

schon den Gehwagen bemerkt.<br />

Seit dem Schuljahr 2006/07<br />

steht er unten an der Treppe - immer<br />

wenn Luisa da ist. Inzwischen ist<br />

Luisa schon in der 3. Klasse. Als wir<br />

uns entschieden, Luisa trotz ihrer<br />

körperlichen Behinderung bei uns<br />

einzuschulen, hatten wir natürlich<br />

Wisst Ihr eigentlich was Integration<br />

bedeutet?<br />

Soziale Integration sind Kontakte<br />

und Beziehungen die für unser<br />

Wohlbefinden und unsere eigene<br />

Identität sehr wichtig sind. Ja, wir<br />

sind alle angewiesen auf positive<br />

soziale Kontakte z.B. in der Familie,<br />

im Freundeskreis und in der Schule.<br />

Dadurch fühlen wir uns ange-<br />

6<br />

Integration<br />

Sorge, ob dies alles gut gehen würde.<br />

Inzwischen wissen wir: Wenn<br />

alle Beteiligten es wollen, dann geht<br />

es nicht nur gut geht, sondern dann<br />

ist es für alle ein großer Gewinn,<br />

dass Kinder wie Luisa in unsere<br />

Schule gehen; denn wir sind eine<br />

Schule für alle. Auf dieser Seite werden<br />

Luisa und ihre Lehrerinnen Genaueres<br />

darüber berichten.<br />

Gertrud Pfitzer<br />

nommen, zugehörig und akzeptiert.<br />

Egal ob gesund, krank, farbiger<br />

Hautfar be, schlecht deutsch<br />

sprechend oder wie ich körperbehindert,<br />

ist dieses Miteinander für<br />

uns alle sehr wichtig.<br />

Ich fühle mich in der 3b auf jeden<br />

Fall sehr, sehr wohl, habe viele<br />

Freunde und nette Lehrer. Das<br />

Lernen mit euch „normalen“ Kindern<br />

macht mir viel Spaß und spornt mich<br />

mächtig an.<br />

Natürlich brauche ich ab und zu<br />

Unterstützung. Dafür habe ich eine<br />

Integrationshilfe an meiner Seite.<br />

Derzeit hilft mir Johanna, wenn ich<br />

z.B. die vielen Treppen im<br />

Schulgebäude überwinden muss<br />

oder sonst eine helfende Hand<br />

brauche.<br />

Auch meine Zwillingsschwester<br />

Melina ist immer für mich da. Also<br />

ich finde, wenn wir uns gegenseitig<br />

helfen und unterstützen und<br />

füreinander da sind, macht die<br />

Schule doch noch viel mehr Spaß.<br />

Oder ?<br />

Eure Luisa


Integration / Bibliothek<br />

Gelungene Integration<br />

Jeden Morgen wird Luisa zusammen<br />

mit ihrer Schwester wie viele andere<br />

Kinder zur Schule gebracht. Das ist<br />

nichts besonderes, nur etwas unterscheidet<br />

die Situation: Luisa ist körperlich<br />

eingeschränkt und auf Hilfe<br />

angewiesen. Im Schulhof wird sie<br />

bereits von ihrer Integrationskraft<br />

erwartet. Sie hilft Luisa den Gehwagen<br />

an der Treppe im Schulhaus<br />

abzustellen und die Treppen hoch<br />

und runter zu steigen. Auch in den<br />

Pausen ist die Integrationskraft stets<br />

zur Stelle.<br />

Die meiste Zeit im Unterricht fällt<br />

Luisas Gehbehinderung gar nicht<br />

auf. Sie arbeitet genauso mit wie<br />

ihre Mitschüler. Nur in Situationen<br />

wie beim Gang an die Tafel, beim<br />

Bilden eines Sitzkreises oder wenn<br />

Material aus dem Schülerfach geholt<br />

werden muss, kommt sie nicht alleine<br />

zurecht. Dabei unterstützt sie die<br />

Integrationskraft .<br />

Auf Grund ihrer Behinderung bekommt<br />

Luisa manchmal mehr Zeit<br />

für das Anfertigen von schriftlichen<br />

Arbeiten. Die Anforderungen und der<br />

Bewertungsmaßstab sind für sie aber<br />

ansonsten gleich wie für die anderen<br />

Schüler auch.<br />

Die Integration von Schülern mit Behinderung<br />

ist nicht Normalität. Dies<br />

war anfänglich im Umgang der Mitschüler<br />

mit Luisa zu spüren. Sie begegneten<br />

ihr freundlich, aber sehr<br />

zurückhaltend und unsicher. Schon<br />

nach wenigen Wochen war, auch<br />

dank Luisas freundlicher und offenen<br />

Art, nichts mehr davon zu spüren.<br />

Die Mitschüler gingen unbefangen<br />

auf Luisa zu, bezogen sie mit ein<br />

und zeigten große Hilfsbereitschaft.<br />

In der Klasse wirkte sich dies positiv<br />

auf das Sozialverhalten und das Verantwortungsbewusstsein<br />

aus. Luisa<br />

konnte auch über die Klassengemeinschaft<br />

hinaus Kontakte knüpfen<br />

und Freunde finden.<br />

Freitagnachmittag in der Bibliothek<br />

Am Freitagnachmittag, kurz vor halb<br />

drei, bereiten wir die Bibliothek für<br />

die Besucher vor. Wir öffnen die<br />

Schränke, präsentieren einige besonders<br />

schöne Bücher auf der<br />

Fensterbank, stellen Mineralwasser<br />

bereit und schalten den Computer<br />

ein. Nach und nach kommen die Kinder.<br />

Sie tragen sich in die Anwesenheitsliste<br />

ein und geben Frau Mayer<br />

die gelesenen Bücher zurück. Manche<br />

wollen sich dann alleine in Ruhe<br />

ein Buch aussuchen oder zu einem<br />

gelesenen Buch die Antolin-Fragen<br />

beantworten. Andere stehen unentschlossen<br />

vor dem Bücherschrank.<br />

Wir zeigen ihnen, wo sie Tierbücher,<br />

Rätselbücher, Bilderbücher, Fußballbücher,<br />

Erstlesebücher ... finden. In<br />

der ersten Stunde ist der Andrang<br />

noch überschaubar und die Kinder<br />

lesen alleine oder lesen uns vor.<br />

Gerne beschäftigen wir uns auch in<br />

der Gruppe mit einem der tollen<br />

Suchbücher von Walter Wick. Nach<br />

und nach füllt sich der Raum. Vor<br />

den beiden Computern drängen sich<br />

schon 6 Kinder, zwei Mädchen aus<br />

der griechischen Schule kommen<br />

zum Schachspielen, eine Gruppe<br />

von Kindern will Sponge-Bob spielen.<br />

Das macht sehr viel Spaß, ver-<br />

7<br />

Auch außerschulische Aktivitäten<br />

wie Lerngänge, kleine Ausflüge und<br />

Theaterbesuche finden mit Hilfe der<br />

Integrationskraft statt. Werden solche<br />

Aktivitäten im Vorfeld gemeinsam<br />

mit den Eltern und der Integrationskraft<br />

besprochen und notwendige<br />

Maßnahmen eingeleitet, ergeben<br />

sich in der Durchführung keine<br />

Schwierigkeiten. Selbst der einwöchige<br />

Waldheimaufenthalt konnte<br />

problemlos durchgeführt werden.<br />

Die gelungene Integration von Luisa<br />

ist auch dem Zusammentreffen<br />

glücklicher Umstände zu verdanken:<br />

der freundlichen, positiven Art von<br />

Luisa, der guten Zusammenarbeit<br />

mit der Integrationskraft, der intensiven<br />

Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

und der konsequenten Unterstützung<br />

durch das Lehrerkollegium und<br />

der Schulleitung.<br />

Ulrike Schneider<br />

Anke Leitzinger<br />

läuft aber meist nicht ganz geräuschlos.<br />

Einige Jungs halten von der Tür<br />

aus nach Fruchtgummis Ausschau,<br />

die Frau Mayer manchmal spendiert.<br />

2 Stunden sind fast vorbei und wir<br />

bitten die Kinder, die Spiele zu beenden<br />

und aufzuräumen. Vier eifrige<br />

Sponge-Bob Spieler hatten noch<br />

keine Zeit, sich ein Buch zum Ausleihen<br />

auszusuchen und holen das<br />

jetzt ganz schnell nach. Bald ist alles<br />

aufgeräumt und wir freuen uns darüber,<br />

dass wieder so viele Kinder die<br />

Bibliothek besucht haben.<br />

Thea Härer


Aktuelles aus dem Freundeskreis<br />

Liebe Kinder, Eltern und Lehrer,<br />

das erste Halbjahr des Schuljahres<br />

2008/2009 neigt sich dem Ende entgegen<br />

und wir können bereits jetzt<br />

eine positive Bilanz unserer Arbeit<br />

ziehen!<br />

Mitte November waren viele Eltern<br />

auf den Beinen, um unseren Verkaufsstand<br />

auf dem <strong>Feuerbach</strong>er<br />

Wochenmarkt zu unterstützen. Es<br />

gab die Gruppe der Diensttuenden<br />

und die der Bäcker. Fast 40 leckere<br />

Kuchen standen zum Verkauf und<br />

bei sonnigem, aber sehr kaltem Wetter<br />

liefen die Geschäfte gut. Am Ende<br />

des Vormittags hatten wir stattliche<br />

500,00 € in der Kasse. Mit diesem<br />

Geld war es uns möglich die<br />

dringend erforderlichen CD-Player<br />

für alle Klassenstufen anzuschaffen<br />

und damit einen Beitrag zu einem<br />

lebendigeren Unterricht für unsere<br />

Kinder zu liefern.<br />

Im vergangenen Herbst konnten wir<br />

durch das große Engagement unserer<br />

Lesepaten zwei kulturelle Projekte<br />

unterstützen. Es handelte sich um<br />

Projekte im Rahmen der Aktion<br />

Theater macht Spaß!<br />

Durch mein Amt als Lesepatin kam<br />

der Freundeskreis der <strong>Bachschule</strong><br />

im November und Dezember 2008<br />

jeweils zu zwanzig Theaterkarten,<br />

die entweder kostenlos oder stark<br />

verbilligt waren. Der Freundeskreis<br />

unterstützte das Theaterprojekt, so<br />

dass keinerlei Kosten für die Schüler<br />

entstanden.<br />

Frau Härer und ich waren uns einig:<br />

„Da gehen wir mit den Kindern hin!"<br />

Das erste Erlebnis war im Friedrichsbau-Variete.<br />

Mit zwanzig Bachschulkindern<br />

gingen wir los. Eine zauberhafte<br />

Stimmung empfing uns. Im<br />

Schein von vielen Lichterbogen wirkten<br />

die dunkelroten Samtvorhänge<br />

sehr festlich. Dr. Wieland Backes<br />

vom Nachtcafé las zwei Zirkusgeschichten<br />

vor, was von drei artistischen<br />

Darbietungen begleitet wurde.<br />

Ein Mädchen meinte, dass alles viel<br />

zu kurz gewesen sei. Nach der Vorstellung<br />

fühlten sich die Kinder wie<br />

im Schlaraffenland. Es gab Limona-<br />

Elternbeirat und Freundeskreis<br />

„LESEOHREN“. Beim<br />

ersten Termin besuchte<br />

Frau Mayer, unsere Lesepatin,<br />

mit Betreuerinnen<br />

und 20 Kindern eine<br />

Lesung im Friedrichsbau<br />

Varieté. Gelesen hat<br />

He r r Dr. B ac kes<br />

(Ludwigsburger Nachtcafe)<br />

Geschichten aus<br />

dem Zirkus, die von akrobatischen<br />

Einlagen<br />

umrahmt wurden.<br />

Das zweite Event war<br />

der Besuch des Schauspielhauses,<br />

bei dem wieder 20 Kinder<br />

die Vorstellung „Parzival oder<br />

wie ein Junge Ritter wird“ ansehen<br />

konnten.<br />

In beiden Fällen wurden die Teilkosten<br />

vom Freundeskreis der <strong>Bachschule</strong><br />

e.V. übernommen.<br />

Auch dieses Mal beteiligte sich der<br />

Freundeskreis mit einer kostenlosen<br />

Bastelaktion am Adventsnachmittag.<br />

Frau Mayer und ihr eingespieltes<br />

Helferteam bastelten Zuckerbäumchen<br />

aus Tannenzapfen, Zuckerguss<br />

und süßen Verzierungen. Wie<br />

de, Donuts, Brezeln, Süßigkeiten,<br />

kleine Geschenke - so viel man nur<br />

wollte! Die Bürgerstiftung Stuttgart<br />

war hierfür der großzügige Sponsor.<br />

Der zweite Ausflug ging ins "echte"<br />

Theater, nämlich ins Schauspielhaus.<br />

Es wurde "Parzival" gespielt,<br />

die Geschichte eines Jungen, der<br />

Ritter werden wollte. Die Kinder waren<br />

nicht nur von<br />

der Schauspielkunst,<br />

sondern<br />

auch von der<br />

Bühnentechnik<br />

fasziniert. Die<br />

vielen Scheinwerfer,Mikrofone,<br />

Kameras, die<br />

bewegliche Bühne,<br />

die gedreht<br />

und versenkt<br />

werden konnte,...<br />

. Ein Höhepunkt<br />

war, dass<br />

eine Falknerin<br />

8<br />

immer waren die Kinder begeistert<br />

und im Nu die über 250 Zapfen verarbeitet!<br />

Zum Schluss wieder das Allerwichtigste:<br />

Ihnen allen, liebe Eltern und<br />

Lehrer, die Sie uns aktiv und passiv<br />

unterstützen, ein ganz herzliches<br />

Dankeschön!<br />

Wir freuen uns über Ihre rege Beteiligung<br />

und sind stolz über das große<br />

Engagement, das sich an unserer<br />

Schule entwickelt hat! Unsere Kinder<br />

danken´ s uns!<br />

Anke Lotze-Wank<br />

mit ihrem Greifvogel im Spiel mitwirkte.<br />

Er flog von einer Loge aus<br />

zur Bühne und auch wieder dahin<br />

zurück.<br />

Beide Veranstaltungen waren gelungene<br />

Ausflüge in die Welt des Theaters.<br />

Irene Mayer


Elternbeirat und Freundeskreis<br />

Neuer Vorsitz im<br />

Elternbeirat<br />

Mit den neuen Elternbeiratsvorsitzenden<br />

Herrn Dr. Andreas Radtke<br />

und Frau Andrea Ettengruber<br />

(Stellvertreterin) hat der Elternbeirat<br />

wieder ein engagiertes und tatkräftiges<br />

Team an der Spitze. Ich freue<br />

mich sehr über die gute Zusammenarbeit,<br />

denn unsere Schule hat dann<br />

die besten Entwicklungschancen,<br />

wenn Elternbeirat, Schulleitung und<br />

Kollegium sowie der Freundeskreis<br />

gemeinsam an einem Strang ziehen.<br />

Damit haben wir bisher gute Erfahrungen<br />

gemacht und so soll es auch<br />

weitergehen.<br />

Gertrud Pfitzer<br />

Der Elternbeiratsvorsitzende<br />

Hallo, ich möchte mich kurz vorstellen.<br />

Mein Name ist Andreas Radtke und<br />

ich bin der Nachfolger von Herrn<br />

Lämmle als Vorsitzender des Elternbeirates<br />

der <strong>Bachschule</strong>. Zu meiner<br />

Person:<br />

Ich werde im Januar 41 Jahre alt<br />

und wohne bald 10 Jahre in Stuttgart.<br />

Geboren und aufgewachsen<br />

bin ich nämlich nicht in Baden-<br />

Württemberg, sondern in Nordrhein-<br />

Westfalen in Minden. Wegen der<br />

Arbeit bin ich nach Stuttgart gezogen<br />

und arbeite bei der Daimler AG in<br />

der Entwicklung von LKW Dieselmotoren.<br />

Mein großes Hobby sind ferngesteuerte<br />

Flugzeuge. Wenn ihr den Felix<br />

aus der 1c fragt, wird er euch sagen,<br />

und seine Stellvertreterin<br />

Guten Tag, auch ich darf mich heute<br />

vorstellen.<br />

Mein Name ist Andrea Ettengruber<br />

und ich bin die neue stellvertretende<br />

Elternbeiratsvorsitzende und somit<br />

Nachfolgerin von Valerie Detloff. Ich<br />

habe zwei Kinder, die in der <strong>Bachschule</strong><br />

die 1. und 2. Klasse besuchen.<br />

Aufgewachsen bin ich in Stuttgart-Münster.<br />

Wegen meines Mannes<br />

bin ich vor 11 Jahren nach <strong>Feuerbach</strong><br />

gezogen. Außer in unserem<br />

Haushalt arbeite ich im Büro meines<br />

Herbstgedanken<br />

Wenn die grünen Blätter gehen<br />

kommen gelbe oder orangene Blätter<br />

Wenn die gelben oder orangenen Blätter<br />

runterfallen, ist der Baum nackt<br />

Wenn der Baum nackt ist<br />

fühlt er sich kahl und alleine<br />

dass wir zu Hause ein ganzes Zimmer<br />

mit Flugzeugen haben, die im<br />

Sommer bei schönem Wetter auch<br />

ganz toll fliegen.<br />

Den ersten Kontakt mit der <strong>Bachschule</strong><br />

habe ich jetzt erst im September<br />

durch die Einschulung meines<br />

Sohnes Felix bekommen, ich habe<br />

aber schon eine ähnliche Aufgabe<br />

im früheren Kindergarten von Felix<br />

gehabt.<br />

Meine Stellvertreterin ist Frau Andrea<br />

Ettengruber. Ich freue mich ganz<br />

besonders, durch die Arbeit des Elternbeirates<br />

etwas für die <strong>Bachschule</strong><br />

und damit insbesondere für alle<br />

Schüler dieser Grundschule tun zu<br />

können.<br />

Dr. Andreas Radtke<br />

Mannes. Ich bin aktive Wasserball-<br />

Schiedsrichterin der 2. Liga und sitze<br />

in Cannstatt bei den Heimspielen im<br />

Kampfgericht. Im vergangenen Jahr<br />

war ich im Elternbeirat für die Finanzen<br />

des Elternbeirates zuständig<br />

und bin auf die neuen Aufgaben, die<br />

sich mir stellen werden, gespannt.<br />

Ich freue mich, Sie alle kennen zu<br />

lernen und hoffe auf Ihre rege Mithilfe.<br />

Andrea Ettengruber<br />

9<br />

Karim, 4b


In den letzten Jahren wurde angesichts<br />

der Gewalt und Aggression an<br />

Schulen zunehmend der Ruf nach<br />

Maßnahmen laut, die der Gewalt<br />

vorbeugen sollen. Präventionsmaßnahmen<br />

müssen vor allem zwei Voraussetzungen<br />

erfüllen: Sie müssen<br />

zum einen möglichst früh in der Entwicklung<br />

von Kindern ansetzen und<br />

zum anderen über die Entwicklungszeit<br />

der Kinder hinweg kontinuierlich<br />

eingesetzt werden.<br />

In Deutschland werden derzeit sehr<br />

viele Konzepte zum Eindämmen der<br />

Gewalt eingesetzt. Es mangelt jedoch<br />

an systematischen Ansätzen,<br />

die die Kinder über einen längeren<br />

Zeitraum kontinuierlich emotional<br />

stärken. Faustlos schließt diese Lücke<br />

und will Kinder stark machen,<br />

„Die Rollenspiele<br />

finde ich schön.“<br />

(Junge, Klasse 1)<br />

ohne dass sie ihre Fäuste<br />

gebrauchen müssen. Das<br />

Faustlos-Programm wurde<br />

für Kindergärten<br />

und Schulen zur Förderung<br />

sozialer und emotionaler<br />

Kompetenzen und<br />

zur Prävention von aggressivem<br />

Verhalten vom<br />

Heidelberger Präventionszentrum<br />

(www.h-p-z.de)<br />

entwickelt.<br />

Grundannahme des Programms<br />

ist, dass aggressives<br />

und gewaltbereites<br />

Verhalten im wesentlichen aus einem<br />

Mangel an sozialen Fähigkeiten<br />

resultiert, so dass eine angemessene<br />

Konfliktlösung nicht möglich ist.<br />

„Wir lernen etwas<br />

über Gefühle und<br />

wie sich der andere<br />

fühlt.“<br />

(Junge, Klasse 3)<br />

Das Faustlos- Programm:<br />

Faustlos vermittelt altersangemessene,<br />

auf den Entwicklungsstand der<br />

Schüler bezogene Kompetenzen in<br />

den Bereichen Empathie, Impulskontrolle<br />

und Umgang mit Ärger und<br />

Wut.<br />

Die Lektionen von Faustlos sind in<br />

drei Bereiche unterteilt:<br />

Im ersten Themenblock Empathieförderung<br />

lernen<br />

die Kinder, die<br />

Gefühle anderer<br />

zu erkennen, sich<br />

in Mitmenschen<br />

hineinzuversetzen<br />

und ihnen Mitgefühl<br />

zu zeigen,<br />

indem sie auf die<br />

Gefühle dritter<br />

reagieren.<br />

Im zweiten Teil<br />

geht es um Impulskontrolle.<br />

Hier<br />

lernen die Schüler,<br />

eine emotio<br />

ns übe r la de ne<br />

10 10<br />

FAUSTLOS an der <strong>Bachschule</strong><br />

Aktivität zu stoppen und nicht übereilt<br />

zu handeln. Dies geschieht durch<br />

den Erwerb eines Problemlöseverfahrens<br />

sowie über das Training verschiedener<br />

sozialer Verhaltensweisen,<br />

z.B. Teilen oder Abwechseln.<br />

In der Einheit Umgang mit Ärger und<br />

Wut lernen die Kinder, sich zu beruhigen<br />

(z.B. durch tief durchatmen,<br />

„Wenn man sauer<br />

ist, darf man nicht<br />

um sich schlagen.“<br />

(Mädchen, Klasse 1)<br />

Abstand nehmen, rückwärts zählen)<br />

und ihren Ärger auf angemessene<br />

Weise zum Ausdruck zu bringen.<br />

Die Inhalte des Faustlos Programms<br />

werden über einen Zeitraum<br />

von drei Jahren vermittelt. In jedem<br />

Schuljahr sind, angepasst an den<br />

Entwicklungsstand der Schüler, jeweils<br />

wieder die zentralen Einheiten<br />

Empathie, Impulskontrolle und Umgang<br />

mit Ärger und Wut Thema.<br />

Weitere Informationen zu Faustlos<br />

finden sich auf unserer Schulhomepage<br />

www.bachschule.de.<br />

„Wir haben gelernt,<br />

dass wir uns fernhalten,<br />

wenn uns jemand<br />

ärgern will.“<br />

(Benjamin, Klasse 3)


FAUSTLOS an der <strong>Bachschule</strong><br />

Faustlos- Wir machen mit!<br />

Das Faustlos-Programm an unserer<br />

Schule wird vom Freundeskreis nach<br />

dem Patenmodell finanziert, d.h. die<br />

Fortbildungs- und Materialkosten<br />

werden abgedeckt. Im Oktober starteten<br />

wir mit einem Schulungstag für<br />

„Wir lernen, dass<br />

man sich nicht<br />

mehr schlägt.“<br />

(Junge, Klasse 1)<br />

alle Lehrkräfte. Kurz danach begannen<br />

alle Klassenlehrer in ihren Klassen<br />

mit dem Faustlos- Programm. In<br />

jeder Klasse wird eine feste Schulstunde<br />

in der Woche für Faustlos<br />

verwendet. Da alle Klassen beteiligt<br />

sind, von der Grundschulförderklasse<br />

bis zu den Viertklässlern, zieht<br />

die gesamte <strong>Bachschule</strong> an einem<br />

Strang. Dadurch, dass Faustlos über<br />

die gesamte Grundschulzeit der Kinder<br />

hinweg Thema sein wird, werden<br />

Verhaltensänderungen möglich und<br />

positives soziales Verhalten wird<br />

verstärkt.<br />

Ein weiterer positiver Aspekt an<br />

Faustlos ist, dass wir bereits dann<br />

ansetzen können, wenn es noch keine<br />

gravierenden Probleme bei den<br />

Schülern gibt, um ihnen von vornher-<br />

ein eine bessere soziale Entwicklung<br />

zu ermöglichen. Außerdem richtet<br />

sich Faustlos an alle Kinder einer<br />

Klasse, es werden nicht nur die<br />

Problemkinder extra behandelt, sondern<br />

alle profitieren.<br />

Eine Faustlos- Stunde läuft immer<br />

nach einem festen Muster ab. Nach<br />

e i n e m L i e d z u m T h e ma<br />

„Miteinander“ oder „Gefühle“ zeigt<br />

die Lehrkraft auf dem Tageslichtprojektor<br />

eine Situation aus dem Schulleben<br />

und erzählt dazu eine Geschichte,<br />

z.B. die Situation, dass<br />

„Ich hoffe, dass es<br />

nach Faustlos nicht<br />

mehr so viel Streit<br />

gibt.“<br />

(Feli, Klasse 3)<br />

Leon bei Steffi ohne zu fragen einen<br />

Klebstoff aus dem Mäppchen nimmt,<br />

weil er ihn ausleihen möchte. Danach<br />

wird die Geschichte besprochen.<br />

In diesem Fall werden verschiedene<br />

Lösungsmöglichkeiten<br />

durchgespielt, z.B.: Hat Leon beabsichtigt,<br />

Steffi zu ärgern? Was passiert,<br />

wenn Steffi Leon beschimpft?<br />

etc.<br />

Nachdem eine gute Lösung gefunden<br />

wurde, werden ähnliche Situationen<br />

im Rollenspiel erprobt. Dabei<br />

lernen die Schüler im szenischen<br />

Spiel anhand von alltäglichen Situationen,<br />

wie Konflikte ohne Gewalt,<br />

eben faustlos gelöst werden können.<br />

11 11<br />

11<br />

„Wir lernen, ohne<br />

Fäuste die Probleme<br />

zu lösen.“<br />

(Junge, Klasse 4)<br />

Das sagen Schüler dazu:<br />

„Wir lernen bei Faustlos, wie man<br />

ohne zu schlagen etwas bespricht.<br />

Faustlos gefällt mir sehr. Ich habe<br />

einen Wunsch, dass alle an unserer<br />

Schule sich nicht so viel schlagen,<br />

sondern mehr besprechen. Am besten<br />

sollten sich alle daran halten. Bei<br />

Faustlos lernen wir, wie sich die<br />

Menschen fühlen. Das finde ich toll.<br />

Unsere Rektorin hat sich das ausgedacht,<br />

glaube ich. Die Kinder, die in<br />

andere Schulen gehen, die sollten<br />

das Thema auch machen, das rate<br />

ich euch.“<br />

Melina, 3b<br />

„Mir machen die Rollenspiele<br />

sehr viel<br />

Spaß und die sind<br />

auch sehr lustig.“<br />

(Miriam, Klasse 3)


„Ich finde es sehr gut,<br />

dass wir dieses Thema<br />

haben. Dann können<br />

wir uns nicht mehr<br />

schlagen.“<br />

(Junge, Klasse 4)<br />

„Ich finde Faustlos ein gutes Projekt,<br />

da kann man Streit klären und darüber<br />

reden. Faustlos macht jede<br />

Menge Spaß. Eine Stunde vergeht<br />

bei uns so, dass wir erst einmal ein<br />

Bild am Tageslichtprojektor anschauen,<br />

dann erraten wir, was es<br />

für ein Gefühl ist und machen es<br />

nach. Das ist lustig.“<br />

Rebekka, 3b<br />

„Wir lernen in Faustlos, wie man sich<br />

verhält. Manchmal machen wir auch<br />

Rollenspiele. Dabei zeigen wir verschiedene<br />

Gefühle. Manchmal müssen<br />

wir Kinder uns streiten und dann<br />

sagen, wie man sich versöhnen<br />

kann. Oder Kinder machen verschiedene<br />

Gesichter und wir sagen, wie<br />

sie sich fühlen.“<br />

Hana, 3b<br />

„Wir lernen, wie man<br />

sich unterhält. Und<br />

wir lernen, welche<br />

Gefühle wir haben<br />

und dass man auch<br />

mal sauer sein darf.“<br />

(Semih, Klasse 3)<br />

12 12<br />

FAUSTLOS an der <strong>Bachschule</strong><br />

Interview der Redaktion mit<br />

Frau Schneider,<br />

Klassenlehrerin der 1a:<br />

Redaktion:<br />

Sie machen ja schon mit den Allerkleinsten,<br />

den Erstklässlern bei<br />

Faustlos mit. Wie läuft das bei Ihnen<br />

in der Klasse?<br />

Frau Schneider:<br />

Sobald ich das Faustlos – Logo an<br />

die Tafel hänge als Zeichen, dass<br />

unsere wöchentliche Faustlos- Lektion<br />

beginnt, wissen die Schüler ganz<br />

genau, was kommt und freuen sich<br />

auf die Stunde. Zum Thema passend<br />

haben wir das Lied „Wenn ich<br />

glücklich bin“ gelernt.<br />

Red.:<br />

Wie ist denn eine Faustlos-Lektion<br />

aufgebaut?<br />

Frau Schneider:<br />

Zu Beginn zeige ich eine OHP- Folie<br />

und erzähle die passende Faustlos<br />

Geschichte dazu. Die Schüler hören<br />

sich die kurzen Geschichten sehr<br />

gerne an.<br />

Danach sprechen wir darüber. In<br />

den ersten Einheiten ging es vor allem<br />

darum, die Gefühle der Kinder<br />

auf den Folien nachzuempfinden.<br />

Die Schüler wissen erstaunlich genau,<br />

auf was sie beim Gesichtsausdruck<br />

achten müssen und spielen<br />

die Gefühle auch gerne nach.<br />

Zum Schluss wird das Gelernte in<br />

kleinen Rollenspielen erprobt. Auch<br />

die Rollenspiele kommen bei den<br />

Schülern gut an.<br />

Red.:<br />

Halten Sie sich genau an den Ablauf<br />

oder variieren sie auch?<br />

Frau Schneider:<br />

Manchmal sind 45 Minuten zu lange<br />

und wir sind schneller mit der Einheit<br />

fertig. Das liegt auch daran, dass die<br />

Schüler sehr konzentriert bei der<br />

Sache sein müssen, da die Faustlos<br />

Einheiten frontal ablaufen. Bei den<br />

Rollenspielen sind die Schüler sehr<br />

gefordert, aber man muss gut darauf<br />

achten, dass sich die Stimmung<br />

nicht hochschaukelt und danach wieder<br />

eine ruhigere Phase kommt.


FAUSTLOS an der <strong>Bachschule</strong><br />

„Die Geschichten<br />

zu den Bildern gefallen<br />

mir.“<br />

(Mädchen, Klasse 1)<br />

Von meiner Parallelkollegin Frau<br />

Göhringer weiß ich, dass sie die Einheiten<br />

in ihrer ersten Klasse auf 30<br />

Minuten begrenzt, in der Grundschulförderklasse<br />

werden die Schüler<br />

bei Faustlos in zwei Gruppen aufgeteilt,<br />

damit bei der Erarbeitung und<br />

den Rollenspielen mehr Kinder zum<br />

Zug kommen können.<br />

Red.:<br />

Was halten Sie von Faustlos, denken<br />

Sie bei den Kindern kommt etwas<br />

an?<br />

Frau Schneider:<br />

Bei den Rollenspielen wissen die<br />

Schüler meistens sofort, worauf es<br />

ankommt und wie ein gewaltloses<br />

Verhalten aussehen würde. Allerdings<br />

ist es natürlich ein großer<br />

Schritt vom richtigen Handeln im<br />

Rollenspiel zum richtigen, bedachten<br />

Handeln, wenn man durch eine Situation<br />

emotional aufgeladen ist. Es<br />

wird sicher lange dauern, bis sich<br />

das erwünschte Verhalten so nach<br />

und nach in den Köpfen verankert<br />

und sich auch praktisch zeigt. Aber<br />

wir stehen ja erst am Anfang und<br />

meine Schüler werden noch drei<br />

weitere Jahre von Faustlos begleitet<br />

werden.<br />

Insgesamt denke ich, Faustlos ist ein<br />

gutes Projekt, vor allem, da es an<br />

der Schule gleichzeitig in allen Klassen<br />

läuft. Auch außerhalb des Klassenlehrerunterrichts<br />

wie in der Religion<br />

wird darüber gesprochen,<br />

Faustlos ist sozusagen Schulgespräch<br />

geworden.<br />

Red.:<br />

Frau Schneider, wir danken Ihnen<br />

für dieses Gespräch.<br />

Zusammenarbeit mit den Eltern<br />

Faustlos wirkt nachhaltiger, wenn es<br />

von den Eltern unterstützt wird. Deshalb<br />

werden unsere beiden Elternangebote,<br />

das Elterncafé und die muttersprachlichen<br />

Elterntreffen, in diesem<br />

Schuljahr ganz im Zeichen von<br />

Faustlos stehen. Die Referentinnen<br />

des Elternseminars wurden speziell<br />

dafür geschult. Die einzelnen Termine<br />

können dem Terminplan entnommen<br />

werden.<br />

Die enge Zusammenarbeit von<br />

Schule und Elternhaus ist bei<br />

Faustlos sehr erwünscht. Daher erhalten<br />

die Eltern jeweils vor Beginn<br />

einer neuen Faustlos-Einheit einen<br />

Brief mit Vorschlägen, wie sie mit<br />

ihren Kindern die behandelten Themen<br />

aufgreifen und vertiefen können.<br />

„Wir lernen etwas<br />

über Gefühle und<br />

dass man nicht immer<br />

streiten soll.“<br />

(Mädchen, Klasse 4)<br />

13 13<br />

13<br />

Aussagen von Eltern zu Beginn<br />

des Projekts:<br />

„Das Projekt gefällt mir, ich freue<br />

mich schon auf Rückmeldungen, wie<br />

das Programm von den Schülern<br />

aufgenommen und umgesetzt wird.“<br />

„Wir haben schon angefangen, genauer<br />

über Gefühle zu sprechen. Ich<br />

finde es eine sehr gute Sache, dass<br />

so etwas in der Schule gemacht<br />

wird.“<br />

„Faustlos finde ich eine sehr gute<br />

Idee. Sie verdient uneingeschränkte<br />

Unterstützung. Es wäre zu überlegen,<br />

ob die Eltern auch geschult und<br />

noch mit intensiver miteinbezogen<br />

werden.“<br />

„Ich finde es toll, dass mit den Kindern<br />

geübt wird, Konflikte miteinander<br />

zu lösen. Es ist sicher auch hilfreich<br />

für uns Eltern im Umgang mit<br />

den Kindern.“<br />

„Immer montags reden<br />

wir über das Thema<br />

Faustlos. Wenn es<br />

Streit gibt, soll man<br />

miteinander reden und<br />

man soll keine Gewalt<br />

anwenden.“<br />

(Katarina, Klasse 3)


Kooperation mit dem Kinderhaus: Neue Angebote für die Bachschulkinder<br />

Das „Café Kunterbunt“ im Kinderhaus<br />

hat seit Oktober 2008 montags<br />

bis freitags von 12.00 Uhr bis <strong>17</strong>.30<br />

Uhr seine Pforten geöffnet. Die Kinder<br />

haben die Möglichkeit, Getränke<br />

wie Bionade und Milchshakes sowie<br />

kleine Snacks zu günstigen Preisen<br />

zu kaufen. Darüber hinaus bieten wir<br />

dienstags und donnerstags von<br />

12.30 Uhr bis 14.00 Uhr einen kleinen,<br />

gesunden Mittagstisch zum<br />

Preis von 1,50 Euro an . Dieser besteht<br />

aus einer warmen Mahlzeit<br />

plus Obst oder Salat. Der Mittagstisch<br />

richtet sich vor allem an Kinder<br />

der <strong>Bachschule</strong>, die im Kinderhaus<br />

ihre Mittagspause verbringen wollen.<br />

Sie können bei uns spielen, basteln,<br />

in unserem schönen Außengelände<br />

herumtoben oder sich einfach auch<br />

nur ausruhen. Nach Absprache mit<br />

den Eltern und der Schule achten<br />

die Mitarbeiter/-innen darauf, dass<br />

die Kinder wieder pünktlich zu ihrem<br />

Nachmittagsangebot in die <strong>Bachschule</strong><br />

gehen. Selbstverständlich<br />

können die Kinder auch ohne Teilnahme<br />

am Mittagstisch ins Kinder-<br />

haus kommen und ihr eigenes Vesper<br />

und Getränk mitbringen. Darüber<br />

hinaus kann nachmittags das offene<br />

Angebot mit Spielen, Basteln, Werken,<br />

Ausflügen und vielem mehr von<br />

den Kindern genutzt werden.<br />

Ab Januar 2009 bietet das Kinderhaus<br />

<strong>Feuerbach</strong> in Kooperation mit<br />

der <strong>Bachschule</strong> und der Sportvereinigung<br />

<strong>Feuerbach</strong> das Gesundheitsprojekt<br />

„Fit mit Fun in <strong>Feuerbach</strong>“<br />

für Viertklässler an. Das<br />

Projekt wird vom pädagogischen<br />

Team des Kinderhauses <strong>Feuerbach</strong><br />

im Kinderhaus, in der <strong>Bachschule</strong><br />

und an anderen Orten, wie z. B. im<br />

Wald, durchgeführt. Inhaltlich werden<br />

spielerisch Themen wie gesunde<br />

Ernährung, Bewegung und Entspannung<br />

sowie Naturerlebnisse im<br />

Mittelpunkt stehen. Dabei sollen z.<br />

B. kooperative Abenteuerspiele ausprobiert,<br />

alles Spannende rund um<br />

Essen und Ernährung erlebt, neue<br />

14 14<br />

14<br />

Sportarten und Möglichkeiten zum<br />

Entspannen und Relaxen getestet<br />

sowie die Natur hautnah erfahren<br />

werden. Da erfahrungsgemäß Kinder<br />

in diesem Alter sehr gerne in<br />

gleichgeschlechtlichen Gruppen zusammen<br />

sind, wird pro Klasse je<br />

eine Jungen- und eine Mädchengruppe<br />

gebildet. Jede Gruppe hat<br />

etwa 6 Termine. Die Jungengruppe<br />

wird donnerstags von Herrn Weirich<br />

und die Mädchengruppen dienstags<br />

von Frau Hanke geleitet. Wir freuen<br />

uns auf viele neue und altbekannte<br />

Gesichter im „Café Kunterbunt“,<br />

beim Projekt „Fit mit Fun“ oder beim<br />

Kochen, Spielen, Basteln und Werken<br />

im Rahmen des Kinderhausangebotes!<br />

Das Kinderhausteam<br />

Sabine Dieterle, Christina Hanke,<br />

Dirk Weirich und Pervin Yön<br />

Freunde-Gedichte aus dem BFU-Unterricht der 4. Klassen<br />

Freunde sind süß, Freunde sind bitter.<br />

Freunde sind manchmal wie ein Gewitter.<br />

Akheng, 4a<br />

Freunde sind rot, Freunde sind blau.<br />

Freunde sind manchmal auch grau.<br />

Nadine, 4b<br />

Freunde sind panisch, Freunde sind lässig.<br />

Freunde sind manchmal rot wie ein Marmeladenbrot.<br />

Mert Can, 4b<br />

Freunde sind schön, Freunde sind hässlich.<br />

Freunde sind manchmal grässlich.<br />

Ridvan, 4c<br />

Freunde sind gesund, Freunde sind krank.<br />

Freunde sind manchmal still wie Tassen im Schrank.<br />

Sergej, 4b<br />

Freunde sind schwarz, Freunde sind weiß.<br />

Freunde essen gerne Mais.<br />

Amra, 4c<br />

Freunde sind groß, Freunde sind klein.<br />

Freunde sind fein wie ein Schwein.<br />

Elma, 4c<br />

Freunde sind stark, Freunde sind schwach.<br />

Freunde sind manchmal braun wie ein Dach.<br />

Karim, 4b<br />

Freunde sind farbig, Freunde sind rot.<br />

Freunde sind knusprig wie ein Brot.<br />

Dimi, 4a<br />

Freunde sind groß, Freunde sind klein.<br />

Mit guten Freunden ist das Leben fein.<br />

Ercan, 4b<br />

Freunde sind alt, Freunde sind neu.<br />

Freunde sind wichtig wie Heu.<br />

Freunde sind hier, Freunde sind dort.<br />

Freunde sind manchmal plötzlich fort.<br />

Kinderhaus<br />

Niko, 4a


Von Kindern für Kinder<br />

Der Herbst beginnt<br />

Wenn die Blätter sich verfärben<br />

gelb und braun und rot<br />

die warmen Zeiten sterben<br />

sehen die Bäume aus wie tot<br />

Wenn die Bauern ernten<br />

und die Bäume werden kahl<br />

wenn die Handschuhe wärmen<br />

genauso wie der Schal<br />

Nun wird es bunt<br />

und es weht ein kalter Wind<br />

keiner ist mehr gesund<br />

oder doch,...da läuft ein Kind<br />

Es fehlen auch die Tauben<br />

aber Früchte werden lecker<br />

jetzt gibt es endlich wieder Trauben<br />

gut für alle Leckerschmecker<br />

Es schweben auch die Drachen<br />

und es kommt ein lauter Donner<br />

wenn die Wolken zusammenkrachen<br />

denn es ist kein Sommer...<br />

mehr<br />

Im Herbst<br />

Herbstsätze<br />

Die Blätter sind gelb und grün<br />

bald werden die Eisblumen blühen<br />

Die Blätter fallen auf den Grund<br />

der ganze Wald ist herrlich bunt<br />

Alissa, 4b<br />

Im Herbst färbt sich das Laub<br />

Auf den Bäumen<br />

Im Herbst fliegen die Drachen<br />

Am Himmel<br />

Im Herbst zittern die Kinder<br />

Im Hof<br />

Im Herbst fallen die Blätter<br />

Auf den Boden<br />

Ercan und Nirvan, 4b<br />

Die Blätter sind so schön<br />

im Sommer werden wir sie wieder sehen<br />

Mert Can, 4b<br />

Buch– und Filmtipp: Mein Freund, der Wasserdrache<br />

Die Geschichte "Mein Freund der<br />

Wasserdrache" hat der bekannte<br />

englische Autor Dick King-Smith geschrieben.<br />

Herr Hoffmann hat uns<br />

nach dem Essen immer ein wenig<br />

daraus vorgelesen. Da das Buch am<br />

Anfang des Jahres verfilmt wurde,<br />

hatten wir die Möglichkeit, die Geschichte<br />

auch als Film zu sehen.<br />

Wie wir beides fanden möchten wir<br />

euch schreiben.<br />

Ich finde die Geschichte über den<br />

Wasserdrachen schön, weil sie witzig<br />

und gleichzeitig spannend ist.<br />

Man denkt, dass alles in Wirklichkeit<br />

passiert, weil es um das Leben normaler<br />

Menschen geht. Dabei ist alles<br />

nur eine erfundene Geschichte. Ich<br />

fand auch interessant, dass neben<br />

der eigentlichen Geschichte noch die<br />

Zeit des zweiten Weltkriegs beschrieben<br />

wurde. Mir ist aufgefallen,<br />

dass die Freundschaft zwischen den<br />

Kindern und dem Wasserdrachen,<br />

den Kindern geholfen hat die<br />

schwierige Zeit ohne ihren Vater zu<br />

überwinden.<br />

Es gibt natürlich Unterschiede zwischen<br />

Buch und Film. Im Buch<br />

kommt der Vater aus dem Krieg zurück,<br />

im Film nicht. Im Film sieht<br />

man viele Soldaten und Kanonen. Im<br />

Buch dagegen ist es friedlich.<br />

Mir hat der Film besser gefallen, weil<br />

dort die Handlung schneller und<br />

spannender abläuft. Außerdem<br />

muss man sich den Wasserdrachen<br />

und die Menschen im Buch vorstellen.<br />

Im Film kann man sie sehen und<br />

hören<br />

15 15<br />

15<br />

Valeria, 4b<br />

Mit freundlicher Genehmigung der<br />

Sony Pictures Home Entertainment GmbH.<br />

Ich fand die Geschichte cool! Es gab<br />

Abenteuer, Spannung und auch<br />

traurige Momente. Zwischen dem<br />

Buch und dem Film gibt es allerdings<br />

ein paar Unterschiede. Im Film gibt<br />

es auf jeden Fall mehr Action. Auch<br />

inhaltlich gab es einige Unterschiede.<br />

Im Buch kommt der Vater der<br />

Kinder zurück von seiner Fahrt auf<br />

dem Meer, im Film nicht. Im Buch<br />

haben die Kinder einen Großvater,<br />

der ihnen bei ihrem Abenteuer hilft.<br />

Im Film ist es ein fremder Mann, der<br />

auf dem Hof der Familie Arbeit findet.<br />

Mir hat der Film besser gefallen, weil<br />

dort alles genauer beschrieben wurde<br />

und die Bilder geholfen haben<br />

sich vorzustellen, wie ein Wasserdrachen<br />

aussieht. Das Buch war<br />

aber auch sehr schön, weil es dort<br />

ruhiger zuging, der Vater zurückkam<br />

und die Mutter von Anfang an in das<br />

Geheimnis des Wasserdrachens<br />

eingeweiht wurde. Aber egal ob<br />

Buch oder Film: Ich fand, dass es<br />

eine sehr schöne, aufregende, spannende<br />

und auch traurige Geschichte<br />

war. Die Leute, die<br />

sich das alles ausgedacht<br />

und umgesetzt<br />

haben, haben<br />

sich richtig Mühe<br />

gegeben, die Geschichte<br />

schön zu<br />

machen!<br />

Alissa, 4b


Sofort nach den Herbstferien machten<br />

sich die Klassen 4a und 4b mit<br />

ihrer Lehrerin Frau Strohmaier und<br />

ihrem Lehrer Herr Hoffmann, sowie<br />

drei unerschrockenen Eltern als Begleitpersonal<br />

auf den Weg ins Schullandheim.<br />

Fast schon einer Tradition<br />

folgend machten wir uns auf zum<br />

Lochen bei Balingen. Was die Kinder<br />

alles erlebt haben, haben sie im<br />

Schullandheimtagebuch aufgeschrieben:<br />

Montag, 03.11.2008:<br />

Am Montag bin ich sehr früh aufgestanden.<br />

Ich habe mich so sehr auf<br />

das Schullandheim gefreut. Die Kinder<br />

der 4a und der 4b trafen sich um<br />

8.00 Uhr vor der <strong>Bachschule</strong>. Als der<br />

Bus kam, verabschiedeten sich alle<br />

Kinder von ihren Eltern. Dann sind<br />

wir in den Reisebus gestiegen und<br />

fuhren los. Nach ungefähr einer<br />

Stunde sind wir an der Jugendherberge<br />

angekommen. Anschließend<br />

haben wir unsere Koffer genommen<br />

und sind in den Speisesaal gegangen.<br />

Da hat uns die Herbergsmutter,<br />

Frau Lutter, die Hausregeln erklärt.<br />

Als sie fertig war, durften wir die<br />

Schlüssel nehmen und uns unsere<br />

Zimmer suchen. Lisa hat ganz aufgeregt<br />

zu mir gesagt, dass ich<br />

schnell die Tür aufmachen soll. Ich<br />

öffnete die Tür und wir staunten, wie<br />

das Zimmer aussah. Ich war mit Cicek,<br />

Dilara, Lisa, Nadine und Carolin<br />

in einem Zimmer. Als erstes mussten<br />

wir alle unsere Betten beziehen.<br />

Ab 12.00 Uhr gab es schon Mittagessen.<br />

Nach dem Mittagessen sind<br />

wir wieder hoch in unser Zimmer gegangen,<br />

um endlich unsere Koffer<br />

auszupacken. Am Mittag haben wir<br />

dann eine kurze aber steile Wanderung<br />

auf den Hausberg "Lochen" gemacht.<br />

Für viele von uns war das<br />

ganz schön anstrengend. Am frühen<br />

Abend begann der Kletterkurs. Herr<br />

S. zeigte uns in der Kletterhalle, wie<br />

man an einer Kletterwand steil nach<br />

oben klettert. Das war aufregend.<br />

Abends gab es dann Abendbrot. Danach<br />

zogen wir uns um und haben<br />

Zähne geputzt. Cicek und Dilara haben<br />

noch ein Buch gelesen. Gegen<br />

21.00 Uhr sind wir dann ins Bett gegangen.<br />

Bettruhe war eigentlich um<br />

22.00 Uhr. Eigentlich!<br />

Dienstag, 04.11.2008:<br />

Am Dienstag wurden wir um 7.45<br />

Uhr geweckt, weil es um 8.00 Uhr<br />

Frühstück gab. Beim Frühstück hat<br />

Karim die ganze Zeit Quatsch gemacht.<br />

Wir hatten deshalb viel zu lachen.<br />

Es gab aber auch ein gutes<br />

Essen. Frische Brötchen mit Wurst,<br />

16 16<br />

Schullandheim der 4a und 4b<br />

Schullandheim auf dem Lochen bei Balingen: Tagebuch<br />

Käse, Marmelade und Nutella. Wer<br />

wollte, konnte auch Müsli essen.<br />

Nach dem Frühstück haben wir uns<br />

Brote für die Wanderung geschmiert.<br />

Schon kurz nachdem wir losgewandert<br />

sind, kamen wir zu einem tollen<br />

Aussichtspunkt. Im Tal war alles voller<br />

Nebel. Es sah aus, als wären die<br />

Wolken vom Himmel gefallen.<br />

Als wir weitergelaufen sind, mussten<br />

wir einen steilen Matschweg hinunterschlittern.<br />

In Tieringen haben wir dann endlich<br />

eine Pause eingelegt. Die Mädchen<br />

haben dabei eine Schneeballschlacht<br />

gegen die Jungs gemacht.<br />

Kurz darauf sind wir dann mit dem<br />

Bus in das geologische Museum<br />

nach Dotternhausen gefahren. Dort<br />

gab es viele Fossilien. Frau Strohmaier<br />

hat uns zu dem Thema ein<br />

Quizblatt gegeben. Nachdem wir im<br />

Museum fertig waren, sind wir in einem<br />

total überfüllten Bus zurück ins<br />

Schullandheim gefahren. Janine hatte<br />

unterwegs wieder mal mehrere<br />

Lachanfälle. Als wir angekommen<br />

sind, haben wir eine eigene Pizza<br />

gebacken. Ich habe sie selber<br />

gestaltet und gebacken. Nachdem<br />

wir Pizza gegessen hatten, haben<br />

die Jungs Fußball gespielt. Ein paar<br />

von uns Mädchen haben dazu<br />

Cheerleader gemacht. Die Jungs<br />

haben 2:2 gespielt. Danach war<br />

noch "Bunter Abend". Ein paar Kinder<br />

der Klasse 4a haben etwas vorgeführt.<br />

Luise hat mit ihrer Flöte zwei<br />

Lieder gespielt, Michelle und Melina<br />

haben Akrobatik gemacht, Ann-Sofie<br />

hat einen Zaubertrick vorgeführt und<br />

Marc und Robin haben getanzt. Danach<br />

durften alle Kinder tanzen. Um<br />

22.00 Uhr war dann Nachtruhe!<br />

Nicole, 4b


Schullandheim der 4a und 4b<br />

Wanderung auf den Lochen<br />

Klettern und Pizza backen<br />

Eindrücke<br />

Drei angebotsreiche Tage und zwei<br />

sehr kurze Nächte - so sah unser<br />

Aufenthalt aus.<br />

Von tollen Wandertouren über Museumsbesuch,<br />

Kletterkurse, Pizza backen,<br />

Basteln bis hin zum bunten<br />

Abend, war alles dabei. Trotz vollem<br />

Programm fanden die Kinder noch<br />

Zeit für Fußball oder Tischtennis.<br />

Es waren wirklich drei tolle Tage in<br />

einer super Herberge<br />

Frau Schneider, begleitende Mutter<br />

Am ersten Abend warteten wir vor<br />

der Kletterhalle.<br />

Als die 4b raus kam, gingen wir rein.<br />

Als wir drinnen waren, erklärte Herr<br />

S. uns, wie wir die Gürtel befestigen<br />

müssen.<br />

Als wir es dann alle hatten, durften<br />

wir los klettern. Wenn wir nichts zu<br />

tun hatten, durften wir auf der anderen<br />

Seite ohne Seil klettern. Der, der<br />

es schaffen würde, durfte sich ein<br />

Eis holen, aber niemand schaffte es<br />

von unserer Klasse.<br />

Michelle, 4a<br />

Das geologische Museum<br />

Im Schulland sind wir auch ins Geologische<br />

Museum gewandert. Dort<br />

konnten wir viele Fossilien sehen<br />

und auch wie Versteinerungen entstanden<br />

sind. Am interessantesten<br />

fand ich die versteinerten Baumstämme.<br />

Wir haben ein Quiz mit vielen Fragen<br />

gemacht. Ich habe alle geschafft.<br />

<strong>17</strong><br />

<strong>17</strong><br />

Ann- Sophie, 4a<br />

Am 1.Tag haben wir eine Wanderung<br />

zum Berg Lochen gemacht.<br />

Als wir auf dem Berg waren, haben<br />

wir ein Kreuz gesehen und sind<br />

draufgeklettert.<br />

Dann haben wir uns auf dem Berg<br />

ausgeruht. Als wir dann runter gelaufen<br />

sind bin ich ausgerutscht und<br />

Lisas Mutter hat gesagt: ,,Halt,<br />

Stop!“ Aber ich konnte nicht mehr<br />

stoppen. Und dann ist fast jeder ausgerutscht<br />

,weil es nass und steil war.<br />

Alex und Ridvan,4a<br />

Am zweiten Abend haben wir Pizza<br />

gebacken. Herr S. hat es uns<br />

gezeigt. Zuerst haben wir die Pizza<br />

ausgerollt. Danach haben wir die<br />

Tomatensoße auf dem Teig verteilt.<br />

Später die Zutaten mit Käse. Wir<br />

haben die Pizza in den Holzbackofen<br />

getragen, nach 3 Minuten hat<br />

Herr S. die Pizza umgedreht. Danach<br />

war sie fertig und wir haben sie<br />

gegessen.<br />

Serhat, 4a


Unser Besuch im Fehling-Lab<br />

Am Donnerstag, dem 25.09.2008<br />

war es soweit: Die Klasse 4b ging<br />

mit Frau Nicol, Frau Maragos, Herr<br />

Arand und Herr Hoffmann ins Fehling<br />

Labor der Universität Hohenheim.<br />

Vom Wilhelm-Geiger-Platz aus fuhren<br />

wir mit der Stadtbahn nach Vai-<br />

In der Jugendverkehrsschule<br />

Jeden Dienstag gehen wir, die<br />

Klasse 4 c, in die Jugendverkehrsschule.<br />

Auch die Klassen<br />

4a und 4b gehen dort hin. Wir<br />

haben zuerst zwei Stunden Unterricht<br />

in der Schule, dann<br />

kommt der Schulbus zu uns. Der<br />

Busfahrer fährt uns in die Silberburgstraße.<br />

Das dauert ungefähr<br />

eine halbe Stunde. Wie haben<br />

schon die Verkehrszeichen gelernt<br />

und die Regel : rechts vor<br />

links. Es gibt immer zwei Gruppen<br />

und jeder hat eine Zahl auf<br />

seiner Schutzjacke : von 1 bis 10<br />

ist die Gruppe gelb (Zitronen)<br />

und von 11 bis 19 ist die Gruppe<br />

orange (Orangen). Ich habe die<br />

Nummer 12. Wir werden also<br />

nicht mit unserem Namen gerufen.<br />

In der Verkehrsschule gibt es<br />

Helme und Fahrräder in allen<br />

hingen. Dort hat uns eine Studentin<br />

abgeholt. Ihr Name war<br />

Lena. Nachdem uns Herr Professor<br />

Eisner erklärt hatte, wie<br />

es in einem Labor zugeht und<br />

auf was man achten muss wurden<br />

wir in Gruppen aufgeteilt.<br />

Ich kam in die gelbe Gruppe,<br />

die von Lena betreut wurde.<br />

Lena führte uns zuerst<br />

ins Farb-Labor. Dort haben<br />

wir bei einem Krimispiel<br />

herausgefunden, dass der<br />

Gärtner den Grafen ermordet<br />

hat. Das konnten wir mit einem<br />

Farbexperiment beweisen.<br />

Außerdem haben wir dort auch<br />

noch schöne Farbmuster gemacht.<br />

Nach dem Farb-Labor sind wir<br />

ins Riech-Labor gegangen. Dort<br />

haben wir einen Reagenzglasständer<br />

aus Gips gebastelt und<br />

ein eigenes Parfüm hergestellt.<br />

Dafür haben wir sehr viel verschiedenes<br />

Material gebraucht.<br />

Nach dem Riech-Labor haben wir<br />

erst einmal eine Pause gemacht.<br />

Das Fehling-Lab hatte schon<br />

Brezeln und Sprudel bereitge-<br />

Größen. Am 9. Dezember 2008<br />

haben wir „Mensch ärgere dich<br />

nicht“ gespielt. Jeder hatte drei<br />

Leben und wer zum Schluss<br />

noch alle Leben hatte, bekam<br />

einen grünen Punkt. Die zwei Polizisten<br />

Herr Ruckh und Herr Brü-<br />

18 18<br />

Aus dem Unterricht<br />

stellt. Während dem Essen haben<br />

wir lustige Fotos gemacht.<br />

Danach sind wir noch ins Kristall-<br />

Labor. Dort haben wir herausgefunden,<br />

dass sich Zucker in Wasser<br />

schneller auflöst als Salz. Dafür<br />

konnte man Salz wieder zu einem<br />

Kristall zurückverwandeln und Zucker<br />

nicht.<br />

Um 13.00 Uhr war leider alles vorbei<br />

und wir mussten wieder nach Hause.<br />

Uns allen hat es aber jede Menge<br />

Spaß gemacht...und gelernt haben<br />

wir auch was!<br />

Justin, 4b<br />

digam haben genau geguckt,<br />

was wir machen. Wir durften alle<br />

Strecken auf dem Übungsplatz<br />

fahren. Mir gefällt die Jugendverkehrsschule<br />

sehr!!<br />

Laura, 4c


Aus dem Unterricht<br />

Waldtag der dritten Klassen<br />

Am Montag, den 13. Oktober 2008<br />

waren die Klassen 3a, 3b und 3c<br />

zusammen im Kräherwald unterwegs.<br />

Die Kinder teilten sich in Teams auf<br />

und erforschten den nahe gelegenen<br />

Wald in all seinen Facetten. Als besondere<br />

Herausforderung musste<br />

jedes Team eine vorgegeben Suchliste<br />

abarbeiten. Neben Eichenblättern<br />

und Rindenstücken waren auch<br />

Dinge zu suchen, die zum Beispiel<br />

besonders schön oder krumm waren.<br />

Zum Abschluss traten die Klassen in<br />

einem kleinen Wettstreit gegeneinander<br />

an: „Sammelt den höchsten<br />

Blätterhaufen!“<br />

Schließlich tobten alle bei der Blätterschlacht<br />

und gingen erschöpft,<br />

aber glücklich zur Schule zurück.<br />

Simon Grohnberg<br />

19 19<br />

19<br />

Wir, die dritten Klassen, sind von der<br />

<strong>Bachschule</strong> aus ins <strong>Feuerbach</strong>er Tal<br />

gelaufen. Wir trafen uns in Gruppen<br />

am Waldrand und bekamen verschiedene<br />

Sachen für unsere Forscheraufträge,<br />

auch ein Arbeitsblatt,<br />

auf dem stand, was wir suchen<br />

mussten, zum Beispiel einen Dorn,<br />

eine Galle oder ein Stück Moos. Wir<br />

machten uns an die Arbeit und stiegen<br />

auf einen Berg. Unterwegs bauten<br />

wir noch ein Kunstwerk aus<br />

Moos, Ästen und vielen Blättern. Um<br />

10 Uhr trafen wir uns wieder mit den<br />

anderen Gruppen am Waldrand. Wir<br />

gingen gemeinsam durch den Wald<br />

und präsentierten uns gegenseitig<br />

unsere Kunstwerke. Außerdem zeigten<br />

wir unsere Fundstücke. Zum<br />

Schluss veranstalteten wir noch einen<br />

Wettbewerb. Es ging darum,<br />

welche Klasse in drei Minuten den<br />

größten Laubhaufen sammelt.<br />

Schließlich gingen wir zur <strong>Bachschule</strong><br />

zurück. Der Waldtag hat mir Spaß<br />

gemacht!<br />

Silvio Benakovic, 3a


Bachschulrätsel<br />

Kennt ihr euch gut in der <strong>Bachschule</strong> aus?<br />

Ja? Dann sollte es kein Problem für euch<br />

sein unser Bachschulrätsel zu lösen. Wenn<br />

ihr die Lösungen richtig einsetzt, ergeben<br />

die Buchstaben in den hellgrauen Kästchen<br />

das Lösungswort!<br />

Viel Spaß beim Knobeln wünscht euch die 4b!<br />

3<br />

7<br />

2<br />

10<br />

4<br />

1<br />

6<br />

8<br />

5<br />

9<br />

1. Worauf kann man sich vor dem Rektorat ausruhen?<br />

2. Hier ist der Name einer Lehrerin etwas durcheinander geraten: HASPELTHN<br />

Wie heißt sie richtig?<br />

3. Neben der Klasse 2b steht ein großer …?<br />

4. Was schwimmt an den Wänden im Eingangsbereich der <strong>Bachschule</strong>?<br />

5. Im Unterricht sitzt du auf einem …?<br />

6. Was hängt zwischen den Zimmern 108 und 109?<br />

7. Herr Seidel ist unser …?<br />

8. Welche Farbe haben die Eingangstüren der <strong>Bachschule</strong>?<br />

9. Im 2. Stockwerk steht ein Baum, auf den gerne auch Affen klettern!<br />

10. Wie heißt unsere Schulsekretärin?<br />

Lösungswort: ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___ ___<br />

20 20<br />

Von Kindern für Kinder

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