Ausgabe 17 - Bachschule Feuerbach

„Ich finde es sehr gut,
dass wir dieses Thema
haben. Dann können
wir uns nicht mehr
schlagen.“
(Junge, Klasse 4)
„Ich finde Faustlos ein gutes Projekt,
da kann man Streit klären und darüber
reden. Faustlos macht jede
Menge Spaß. Eine Stunde vergeht
bei uns so, dass wir erst einmal ein
Bild am Tageslichtprojektor anschauen,
dann erraten wir, was es
für ein Gefühl ist und machen es
nach. Das ist lustig.“
Rebekka, 3b
„Wir lernen in Faustlos, wie man sich
verhält. Manchmal machen wir auch
Rollenspiele. Dabei zeigen wir verschiedene
Gefühle. Manchmal müssen
wir Kinder uns streiten und dann
sagen, wie man sich versöhnen
kann. Oder Kinder machen verschiedene
Gesichter und wir sagen, wie
sie sich fühlen.“
Hana, 3b
„Wir lernen, wie man
sich unterhält. Und
wir lernen, welche
Gefühle wir haben
und dass man auch
mal sauer sein darf.“
(Semih, Klasse 3)
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FAUSTLOS an der Bachschule
Interview der Redaktion mit
Frau Schneider,
Klassenlehrerin der 1a:
Redaktion:
Sie machen ja schon mit den Allerkleinsten,
den Erstklässlern bei
Faustlos mit. Wie läuft das bei Ihnen
in der Klasse?
Frau Schneider:
Sobald ich das Faustlos – Logo an
die Tafel hänge als Zeichen, dass
unsere wöchentliche Faustlos- Lektion
beginnt, wissen die Schüler ganz
genau, was kommt und freuen sich
auf die Stunde. Zum Thema passend
haben wir das Lied „Wenn ich
glücklich bin“ gelernt.
Red.:
Wie ist denn eine Faustlos-Lektion
aufgebaut?
Frau Schneider:
Zu Beginn zeige ich eine OHP- Folie
und erzähle die passende Faustlos
Geschichte dazu. Die Schüler hören
sich die kurzen Geschichten sehr
gerne an.
Danach sprechen wir darüber. In
den ersten Einheiten ging es vor allem
darum, die Gefühle der Kinder
auf den Folien nachzuempfinden.
Die Schüler wissen erstaunlich genau,
auf was sie beim Gesichtsausdruck
achten müssen und spielen
die Gefühle auch gerne nach.
Zum Schluss wird das Gelernte in
kleinen Rollenspielen erprobt. Auch
die Rollenspiele kommen bei den
Schülern gut an.
Red.:
Halten Sie sich genau an den Ablauf
oder variieren sie auch?
Frau Schneider:
Manchmal sind 45 Minuten zu lange
und wir sind schneller mit der Einheit
fertig. Das liegt auch daran, dass die
Schüler sehr konzentriert bei der
Sache sein müssen, da die Faustlos
Einheiten frontal ablaufen. Bei den
Rollenspielen sind die Schüler sehr
gefordert, aber man muss gut darauf
achten, dass sich die Stimmung
nicht hochschaukelt und danach wieder
eine ruhigere Phase kommt.