Vereinbarkeit von Familie und Beruf - QFC
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Verbesserung bei der Unterstützung in Notsituationen<br />
Neben der alltäglichen Doppelbelastung wird es<br />
für betreuungspfl ichtige Erwerbstätige besonders<br />
schwierig, mit der Zusatzbelastung fertig zu werden,<br />
wenn Notsituationen wie Erkrankung der Hauptbetreuungsperson,<br />
kurzfristiger Schichtwechsel oder<br />
Nach Ansicht der befragten Mitarbeiter/innen kann<br />
der Betrieb verschiedene Unterstützungsleistungen<br />
erbringen. Bezüglich der Kinderbetreuung wurden<br />
<strong>von</strong> den Befragten Belegrechte in Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
(in der Nähe des Arbeitsplatzes)<br />
angesprochen, für die sich der Betrieb einsetzen<br />
könnte.<br />
Fast jeder Zehnte (9 Prozent) antwortete, dass er<br />
<strong>von</strong> einem geförderten Angebot zur Kinderbetreuung<br />
am Chemiestandort Gebrauch machen würde.<br />
Außerdem wurde der Wunsch geäußert, dass die<br />
Betriebe durch eine Kooperation mit Tagesmüttern<br />
den Mitarbeiter/innen helfen könnten.<br />
Folgende Anregungen zur Unterstützung der Mitarbeiter/innen<br />
durch den Betrieb wurden <strong>von</strong> einzelnen<br />
Befragten zusätzlich gegeben:<br />
• gerechtere Arbeitszeiten für junge Mütter;<br />
• Haushaltshilfen, damit mehr Zeit für Kinder<br />
bleibt;<br />
• Betreuung am Wochenende (Sa. bis 16 Uhr);<br />
Unterstützung durch den Betrieb<br />
mehrtägige Dienstreise zusätzlich eintreten. Um allen<br />
Anforderungen gerecht werden zu können, wurde<br />
nach den hauptsächlichen Problemen bei der Organisation<br />
<strong>von</strong> <strong>Familie</strong>n- <strong>und</strong> Erwerbsanforderungen<br />
sowie nach Unterstützungswünschen gefragt.<br />
• stärkere Berücksichtigung <strong>von</strong> <strong>Familie</strong>n mit<br />
schulpfl ichtigen Kindern zur Urlaubsplanung<br />
in Ferienzeiten;<br />
• Unterstützung der Firmen durch Fahrdienste<br />
für Kinder am Nachmittag;<br />
• Sicherung der Kinderbetreuung am Standort<br />
bei längeren Arbeitswegen;<br />
• fi nanzielle Unterstützung durch den Betrieb<br />
(z. B. Zuschuss zu Betreuungskosten);<br />
• Ermöglichen einer kurzfristigen Urlaubnahme;<br />
• Erleichterung des Tausches <strong>von</strong> Schichten;<br />
• großzügigere Nutzung <strong>von</strong> Zeitguthaben für<br />
Hilfe bei Arztbesuchen Angehöriger;<br />
• Einsatz für bessere Versorgung durch Ärzte<br />
in der Region;<br />
• Kooperation mit anderen Betrieben,<br />
um diesbezüglich <strong>von</strong>einander zu lernen.<br />
Vor allem eine höhere Flexibilität der Unternehmen<br />
hinsichtlich der Arbeitszeit zur <strong>Vereinbarkeit</strong> mit Kinderbetreuung<br />
<strong>und</strong> Pfl egeverpfl ichtungen bei Angehörigen<br />
wurde immer wieder angesprochen.<br />
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