Vereinbarkeit von Familie und Beruf - QFC
Vereinbarkeit von Familie und Beruf - QFC
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Viele der angesprochenen Vorschläge durch die Mitarbeiter/innen<br />
lassen sich nicht allein im Einvernehmen<br />
mit den Unternehmen lösen. So werden auch<br />
Anregungen aufgenommen, um über Verbesserungen<br />
in der Kommunal- <strong>und</strong> Landespolitik nachzudenken.<br />
Höhere Flexibilität der Kinderbetreuungseinrichtung<br />
Immer wieder angesprochen wurde die Schaffung<br />
einer KITA für die Kinder <strong>von</strong> Schichtarbeitern. Gewünscht<br />
werden Öffnungszeiten bereits ab 5.00 Uhr.<br />
Die üblichen Öffnungszeiten ab 5.30 Uhr oder 6.00<br />
Uhr sind für die Frühschichtarbeiter/innen ein großes<br />
Problem. Einige sprachen <strong>von</strong> Öffnungszeiten,<br />
die idealerweise 24 St<strong>und</strong>en – also r<strong>und</strong> um die Uhr<br />
– gehen. Die genaue quantitative <strong>und</strong> auch zeitliche<br />
Nachfrage solcher Kinderbetreuungszeiten sollte<br />
(möglichst) in allen Unternehmen am Standort erfasst<br />
werden, um dann einen kommunalen oder privaten<br />
Anbieter zu gewinnen, mit dem gemeinsam<br />
dieser Anspruch erfüllt werden kann.<br />
Weitere Anliegen bei der <strong>Vereinbarkeit</strong> <strong>von</strong><br />
Erwerb <strong>und</strong> <strong>Familie</strong><br />
Zu den regelmäßigen Problemen gehört auch die<br />
Absicherung aller notwendigen Krankenbesuche<br />
mit Angehörigen. Hier wird eine Verbesserung der<br />
Öffnungszeiten <strong>und</strong> Versorgung in den Arztpraxen<br />
gewünscht.<br />
Bei <strong>Familie</strong>nmitgliedern, die zwar noch nicht pfl egebedürftig<br />
sind, aber nicht mehr allein zurecht-<br />
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Anstöße für die kommunale <strong>und</strong> Landespolitik<br />
kommen, wünscht man sich die Schaffung <strong>von</strong> externen<br />
Hilfen für ältere Angehörige zur Bewältigung<br />
des Alltags.<br />
Neben allen vorher genannten Problemen bei der<br />
<strong>Vereinbarkeit</strong> <strong>von</strong> <strong>Familie</strong> <strong>und</strong> <strong>Beruf</strong> sind dies weitere<br />
Beispiele, die sich um viele weitere Unterstützungswünsche<br />
fortsetzen ließen. In einer zentralen<br />
Servicestelle am Standort könnte man sich den Anliegen<br />
<strong>und</strong> Problemen der Mitarbeiter widmen <strong>und</strong><br />
mit ihnen gemeinsam nach Lösungen suchen.<br />
Politische Forderungen<br />
Es gibt natürlich auch Forderungen, die nicht <strong>von</strong><br />
Unternehmen oder im kommunalen Rahmen gelöst<br />
werden können, für die man sich aber politisch einsetzen<br />
kann, um auch hieraus Unterstützung für die<br />
Beschäftigten zu erreichen. Die <strong>von</strong> den Befragten<br />
genannten Forderungen sollen an dieser Stelle kurz<br />
aufgezählt werden:<br />
• Änderung des Kinderförderungsgesetzes<br />
(KiFöG) in Sachsen-Anhalt (bezüglich Halbtagsplatz),<br />
• fi nanzielle Unterstützung für Eltern, die ihre<br />
Kinder betreuen,<br />
• längere Krankschreibung der Eltern bei<br />
Krankheit des Kindes.<br />
Besonders häufi g erwähnt wurde <strong>von</strong> den Befragten<br />
der Wunsch nach Änderung des KiFöG in Sachsen-<br />
Anhalt, um fl exiblere Betreuungszeiten für die Kinder<br />
in Kindertagesstätten zu erhalten.