CHIP FOTO-VIDEO 01/2013 - Adriaforum.com
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TEST &TECHNIK Systemkameras<br />
Treffsicher:<br />
Per»AF«-Taste<br />
kann derFotograf<br />
schnell entscheiden,<br />
ob<br />
derFokuspunkt<br />
automatisch<br />
odermanuell<br />
festgelegt<br />
werdensoll.<br />
Handling: Der Griffauf derVorderseiteist<br />
zwar nicht stark vorgewölbt,<br />
dochdie Kamera lässt sich<br />
auchmit einerHand gut halten.<br />
Lichtquelle: Der interne Blitz (LZ 7)<br />
hilft dabei, Objekteleicht aufzuhellen.<br />
Dazu ist eine Fernsteuerung<br />
andererexternerBlitzemöglich.<br />
Fujifilm X-E1 (ca. 900 Euro)<br />
Hilfreich: Überdie<br />
»Q«-Tastelässt sich<br />
eine Übersicht der<br />
aktuell gewählten<br />
Kamera-Einstellungenaufrufen.<br />
Klein, abergut:<br />
Das Display fällt<br />
mit 2,7Zoll kleiner<br />
aus als dieinzwischengängigen<br />
3,0-Zoll-Varianten<br />
derKonkurrenz.<br />
Fokus: Über<br />
diesen Schalterneben<br />
dem<br />
Objektiv können<br />
Fotografen zwischenEinzel-,<br />
manuellemund<br />
kontinuierlichem<br />
Fokus wechseln.<br />
SchmuckesTop-Modell<br />
Nachder überzeugendenX-Pro1schickt Fujifilm mit derX-E1 eine um 700 Euro preiswertere<br />
Version mit gleichem Sensor insRennen. Dochkann sie qualitativ mithalten?<br />
Als Fujifilm Anfang 2<strong>01</strong>2 mit der spiegellosen<br />
X-Pro1 eine neue Systemkamera-Linie<br />
auf den Wegbrachte, staunten wir nicht<br />
schlecht: Schickes Retro-Design, viele manuelle<br />
Einstellmöglichkeiten und ein neuer Bestwert<br />
in der Bildqualität hoben die X-Pro1 aus der<br />
Masse hervor.Einziger Knackpunkt: Fürrund<br />
1.700 Euro ist sie die bislang teuerste DSLM.<br />
Mit der X-E1 wird<br />
das hohe Niveau der<br />
großen Schwester<br />
jetzt auch für ambitionierteHobbyfotogra-<br />
Thomas Probst, Testchef<br />
fen erschwinglich. Das<br />
nunmehr zweite Modell der Serie bekam den<br />
Der erstklassige APS-C-<br />
Sensor der X-E1 überzeugt<br />
mit einer Bildqualität<br />
auf sehr hohem Niveau.<br />
Sensor spendiert, der bereits in der X-Pro1 zum<br />
Einsatz kam –kostet aber „nur“ 900 Euro und<br />
ist damit gut 700 Euro preiswerter als das Vor-<br />
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zeigemodell. Werunter diesen Voraussetzungen<br />
erwartet, dass der Hersteller massiv den<br />
Rotstift angesetzt hat, wird sich wundern.<br />
Mit viel Liebe zum Detail<br />
Die X-E1 steckt in einem hochwertig verarbeiteten<br />
Gehäuse, dessen obere und untere Abdeckung<br />
aus robustem Magnesium gefertigt ist.<br />
Wasdas Design betrifft, bleibt Fujifilm<br />
seiner klassischen Linie treu.<br />
Auch das Bedienkonzept erinnert<br />
stark an das der großen Schwester<br />
X-Pro1: Alle wichtigen Einstellungen<br />
können manuell vorgenommen<br />
werden. Dabei kommen vorallem Fotografen<br />
auf ihre Kosten, die früher noch mit analogen<br />
Kameras gearbeitet haben. Wieinlängst<br />
vergangenen Tagen bietet die X-E1 ein eige-<br />
nes Radspeziell für die Belichtungszeit. Auch<br />
die Blende wird manuell eingestellt, und zwar<br />
nicht etwa über eine Taste oder das Menü, sondern<br />
über einen großen Blendenring direkt an<br />
den Objektiven der X-Serie. Das inzwischen<br />
übliche Modusrad sucht man bei der X-E1 vergeblich.<br />
Werfür einen spontanen Schnappschuss<br />
in der »Programmautomatik« fotografieren<br />
möchte, muss dafür sowohl den<br />
Blendenring als auch das Radfür die Belichtungszeit<br />
auf das rote »A«schalten, also in die<br />
Automatik-Stellung. Wird dagegen eine Blenden-<br />
oder Zeitautomatik gewünscht, lässt sich<br />
entsprechend jeweils nur eines der beiden<br />
Bedienelemente in der Automatik betreiben.<br />
Ambitionierte Fotografen werden sich<br />
darüber hinaus über die Option freuen, ihre<br />
Aufnahmen auch im Rohdatenformat (RAW)<br />
In Labor&<br />
Praxis getestet