CHIP FOTO-VIDEO 01/2013 - Adriaforum.com

Perfekte Fotos 

im Winter 

▶▶18SeitenSpecial: 18 Seiten Special: Von VonEis-Makrosbis Eis-Makros bis Silvester-Feuerwerk 

▶▶Know-how: Know-how: Weißabgleich Weißabgleich&Belichtungperfekt & Belichtung perfekt im Griff 

▶▶Monochrom: Monochrom: Winterlicher WinterlicherBaumals Baum als Fineart-Kunstwerk 

Mit 

DVD 

im Heft 

g und ausschließlich zum privaten Gebrauch übertrag 

HIP Communications GmbH. Software und andereaufd 

01.2013 

ten der jeweiligen Hersteller als WarenzeichenundeingetrageneWarenzeichen g 

PLUS: 

▶ Video-Workshops 

▶ Photoshop-Tutorials 

▶ Software&Filter 

▶ Testbilder 


6,50 Euro 

mitDVD 

bare Schäden oder entgangenen Gewinn ist ausgeschlossen.Produktbezeichnu g 

Fotografieren 

wiedie Profis 

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wiedie Profis 

Schweiz:CHF 12,80 |Italien, Spanien: EUR 8,45 |Österreich, Benelux: EUR 7,50 

NikonD5200: 

Alle Details zurneuen 

Mittelklasse-DSLR 

Die neuen Spiegellosen: 

Fünf Spitzen-DSLMs 

im Praxis-&Labor-Test 

Digitale Bilderrahmen: 

Empfehlenswerte 

Modelle von8bis 15 Zoll 

136 Seiten 

Foto-Praxis, Tests, 

Bildbearbeitung 

Foto entschlüsselt: 

Warum dieses Bild 

funktioniert 

Zum Nachmachen: 

Motive mitRauch 

Schrittfür Schritt 

Tipps unserer Leser: 

Dermorbide Charme 

vergessener Orte 

Bildbearbeitung: 

Drei Ideenfür Ihre 

Kinder-Porträts

I AM FULL FRAME 

I AM THE NIKON D600. Ich eröffne ganz neue Möglichkeiten. 

Mit 24 Megapixel und einem FX-Bildsensor im Vollformat, der bisher 

nur Profi-Kameras vorbehalten war. Ob Fotos mit HDR-Technologie oder 

Full-HD-Videos: Ich erfasse jedes Detail in herausragender Qualität. 

Ich bin Profifotos für alle. nikon.de 

SEHR GUT 

12|2012 Nikon D600 

COLORFOTO 

KAUFTIPP 

Preis/Leistung 12/2012

Titel: Andrew Penner (iStockphoto); Porträt: Cornelia Hüttinger 

AKTUELL Editorial 

VomHurrikan 

gestoppteFoto-Jagd 

Herbst-Urlaubstage in NewYork. Die 

Avenues voll überbordender Lebendigkeit, 

bunt gefärbte Bäume im Central Park, Museen, 

Architektur ... Undvielleicht hinaus an den 

Strand vonConey Island –New York bietet unendlich 

viele Sehenswürdigkeiten, die schon 

hunderttausendfach fotografiert wurden. Wie 

jeder ambitionierte Fotograf wollte ich aber natürlich 

Bilder schießen, die nicht schon jeder 

Tourist vormir gemacht hat. Bilder mit einem 

anderen Ausschnitt, aus einem anderen Winkel, 

mit einem anderen Look. Ausgestattet mit 

der kompletten Fotoausrüstung –die neueste SLR, drei Objektive, Filter,Ersatzakku, Stativ und 

Speicherkarten –war ich guter Dinge, ganz besondere Fotos mit nach Hause zu bringen. 

Doch dann kam Sandy.Bereits am zweiten Tagwurden meine Vorsätze jäh gestoppt, denn wir 

wurden angehalten, uns nicht im Freien aufzuhalten. Innerhalb weniger Stunden machte sich 

draußen Endzeitstimmung breit. Geschäfte und Restaurants wurden geschlossen, ganze Viertel 

evakuiert. Wirhatten Glück im Unglück, denn wir durften in unserem Hotel bleiben. Während 

ich mich in meinem Zimmer langweilte, warteten draußen die ganz besonderen Fotos auf 

mich: Fotos voneinem verlassenen NewYork in mystischem Licht. Genau die Fotos, die nicht 

schon jeder vormir gemacht hatte. Der Sturm draußen wurde immer stärker,aber trotz der Warnungen 

meiner Frau musste ich einfach noch mal raus. Also Kamera geschnappt und Richtung 

menschenleeren Times Square. Der Sturm riss mir fast die Kamera aus der Hand, Gegenstände 

flogen durch die Luft. Umkehren oder weitergehen? Warich bereit, für ein Foto mein Leben aufs 

Spiel zu setzen? Ichentschied mich dann doch fürs Umkehren. 

Dass Sie spannende Foto-Projekte auch in den eigenen vier Wänden realisieren können, beweist 

diese Ausgabe vonCHIP FOTO-VIDEO.Für Stillleben mit Rauch oder Varianten Ihrer Kinderporträts 

müssen Sie keinen Fußvor die Türsetzen. Das Titelthema „Fotografieren im Winter“ 

enthält dagegen schon eine Reihe vonOutdoor-Motivideen. Einfach weil Eiszapfen, verschneite 

Wälder und Skipisten Aufnahmen ermöglichen, die man sich gerade an schönen Winter- 

Wochenenden oder -Urlaubstagen nicht entgehen lassen sollte. 

Ihnen und Ihrer Familie sturmfreie Weihnachten und einen guten Start ins Jahr 2013. 

WiegefälltIhnen diese Ausgabe? 

Ihr Feedbackist unswichtig:HelfenSie uns, CHIP FOTO-VIDEO 

nochbesser zu machen.FüllenSie einfachunseren Online- 

Fragebogen aus. Wir verlosen unter allenTeilnehmern Teilnehmern einen einen 

100-Euro-Gutscheinvon Amazon. 

▶ http://fotowelt.chip.de/umfrage0113 

Michael Hüttinger,ChefredakteurCHIP FOTO-VIDEO, 

mussteerleben, dass Sturmgewalten derJagdnach 

Foto-Highlights Grenzensetzenkönnen. 

▶ Die Redaktion von 

CHIP FOTO-VIDEO 

Ihr Team für 

bessere Fotos 

Julia Ehle 

Community-Managerin 

derCHIP Fotowelt 

–kennt alle 

Bildbeiträge und 

jedenUser. 

Christoph Giese 

Zahlen-Jongleur, 

Prozente-Papst, 

Excel-Experte: 

Messtechnikeraus 

demCHIP-Testcenter. 

Ludwig Groß 

Panoramen, HDR, 

Selbstbaulösungen: 

derTüftlerder Redaktion. 

Geht nicht 

gibt‘s fürihn nicht. 

Sebastian Lang 

Spezialist fürModeundStudiofotografie, 

universell einsetzbarund 

immer 

gut gelaunt. 

Manfred Pfister 

Textchef undCHIP- 

FOTO-VIDEO-Urgestein: 

Er ist bereits 

seit dererstenAusgabe 

dabei. 

Thomas Probst 

Testchef undwandelndesKamera- 

Lexikon: Canon, 

Nikon, Sony –er 

kenntsie alle. 

Kevin Reinhardt 

Multimedia-Producerund 

Filmer–die 

Videos auf derHeft- 

DVDstammengrößtenteils 

vonihm. 

Elmar Salmutter 

Fotobegeisterter 

Allroundjournalist 

ohne Scheuklappen, 

aberhohen textlichenAnsprüchen. 

Juliane Weber 

Klassisch ausgebildete 

Fotografin mit 

Hang zumPerfektionismus. 

Spezialistin 

fürBildbearbeitung. 

CHIP FOTO-VIDEO 01.2013 3

INHALT Januar 2013 

Aktuell 

6 Unser Titelfoto 

8 Foto desMonats 

Test &Technik 

10 Neue Produkte 

16 Daslange Warten hatsichgelohnt 

Panasonic Lumix GH3 im Labor- undPraxistest 

24 SystemkamerasimdirektenVergleich 

Vier aktuelle Modelle in Labor&Praxis getestet 

39 Leser testen Technik 

Panasonic Lumix DMC-G5 im Lesertest 

40 Wasbedeuten AF-S, OIS &Co? 

Objektiv-Glossar vonAbis Z 

42 Aktuelle Kompaktkameras 

Vier neue Modelle von120 bis 630Euro 

48 Bestenliste 

DSLRs, DSLMs,Kompakteund Stative 

52 Digitale BilderrahmenimTest 

AufwelcheFunktioneneswirklichankommt 

56 Die besteSoftwarefür Fotos&Videos 

Getestet:Sechs Foto-und Videoprogramme 

Praxis &Workshops 

62 Inspiration aktuell 

Neue Bildbände undFoto-Webseiten 

64 Leser fragen 

66 Stimmungsvolle Winterf0tos 

Tipps undBildideenfür die kalteJahreszeit 

84 Ruhige Abendstimmung 

Wieund warum diese Aufnahme funktioniert 

86 Außergewöhnliche Rauch-Effekte 

KünstlerischabstrakteRauch-Aufnahmen 

88 ObskureOrtefotografieren 

UrbanExplorersuchenungewöhnliche Motive 

92 Reiseziele fürFotografen: Kapstadt 

96 Top-Fotos aus allerWelt 

Die besten Bilderdes Fotowettbewerbs AC-Foto 

100 Die schönsten Fotokalender2013 

Acht neue Wandkalendervon Natur bis Mode 

102 DiesenMonat auf Ihrer Heft-DVD 

104 Drei Ideenfür Kleinkind-Porträts 

MitPhotoshop tolle Bild-Varianten gestalten 

106 HerbstlichesTriptychon 

Bildervon Blättern in einTriptychon verwandeln 

110 Meerespanorama in Schwarzweiß 

Bildern einenminimalistischen Look verleihen 

112 Märchenoptik dank Orton-Effekt 

Märchenhafter Look fürPorträtfotos 

CHIP Fotowelt 

114 Aktuellesaus derCommunity 

116 Die besten Bilderdes Monats 

122 EinFotound seineGeschichte 

124 DasPortfolio: DerUser desMonats 

4 CHIP FOTO-VIDEO 01.2013 

Wundervolle 

Winterbilder 

Seite66 

Vier DSLMsimHärtetest 

Seite24

Seite116 CHIP Fotowelt: 

Die besten Bilderdes Monats 

Seite110 So geht‘s: 

Panorama in Schwarzweiß 

Seite86 Foto-Projekt: 

jeglicher Gewährleistung und ausschließlich zumprivatenGebrauch ü 

P Communications GmbH. Software und andere aufdieserDVDgespeiche 

Alle Tests in 

diesem Heft 

Digitalkameras 

24 CanonEOS M 

44 CanonPowerShot G15 

42 CanonPowerShot SX50 HS 

24 Fujifilm X-E1 

24 Nikon1J2 

43 NikonCoolpix S6400 

43 Panasonic Lumix DMC-FS45 

16 Panasonic Lumix DMC-GH3 

39 Panasonic Lumix DMC-G5 

24 Sony NEX-6 

Software 

56 ACDSee Pro6 

56 Adobe Photoshop CS6 

56 Adobe Photoshop Elements11 

56 Adobe Photoshop Lightroom4 

52 Adobe Premiere Elements11 

52 PTGui 

Zubehör 

52 Jobo Pure 10 Media 

52 Hama 12“ 

52 Intenso Photobase8“ 

52 Intenso Weatherstar8“ 

52 Rollei DL5130 

52 Rollei PL4200 

52 Rollei PL5084 

52 Sony S-Frame DPF-HD800 

52 Transcend PF830K 

Seite 102 InhaltHeft-DVD 

haltt Heft-DVD 

01 01 01 01 01 01 01.20 20 2013 13 13 

Foto-Projekt: 

Tolle Rauch-Effekte 

5 

CHIP FOTO-VIDEO 01.2013 01 2013 5 

Fotogra 

wiedie 

PLUS: 

d eingetragene Warenzeich 

chäden oder entgange 

▶ Video-Work 

▶ Photoshop- 

▶ Software& 

▶ Testbilder

AKTUELL Titel 

Unser 

Titelfoto 

Wielandet ein Foto auf dem 

Titel? Undwarum genau dieses? Diese 

Frage wird uns immer wieder gestellt. 

Hier liefern wir jeden Monat die Antwort. 

Wenn Sie diese Ausgabe in den 

Händen halten, ist es Dezember und der 

Winter hält mehr und mehr Einzug in 

Deutschland. Entsprechend haben wir 

uns im Praxisteil dieses Malausgiebig 

den Themen Winter,Weihnachten und 

Silvester gewidmet. Da die Sonne im 

Dezember besonders früh untergeht, 

eignet sich der Monat ideal für Aufnahmen 

am Abend. Aufunserem Titelbild 

„Octopus Rock“ taucht die gerade erst 

hinter den Bergen verschwundene 

Sonne den Himmel in ein tiefes Altrosa 

und verleiht der Aufnahme dadurch 

einen besonderen Charme. 

DerFotograf: 

AndrewPenner 

Um unser Titelbild 

aus derrichtigen 

Positionfotografieren 

zu können, wagte 

sichder Kanadier 

AndrewPennerbei Eiseskälte insWasser 

vor. Das Bild entstand mit einer 

CanonEOS 5D Mark II, zumAbdunkeln 

desHimmels kamein Grauverlaufsfilter 

zumEinsatz. www.andrewpenner.com 


1 

Schatten 

aufhellen 

Aufdem Originalbild warder Wald 

nurals unkonturierteschwarze 

Fläche abgelichtet.Über»Bild | 

Korrekturen|Tiefen/Lichter«stelltenunsereGrafiker 

die Zeichnung 

in dendunklen Bereichenwieder 

her. Anschließendkam eine Ebenenmaskezum 

Einsatz, um alle 

Bildbereiche bis auf denWald 

auszublenden. 

Farben verstärken 

2 Im nächsten Schrittginges 

um die Farbsättigungdes 

Himmels. Bereits im Original ist ein 

ausdrucksstarkerrötlicherFarbton 

erkennbar.Umdiesenzuverstärken, 

habenunsereGrafiker über eine 

Einstellungsebene»Dynamik« die 

»Sättigung«auf »20« angehoben. Da 

lediglichdie Farben desHimmels verstärkt 

werdensollten, wurdenauch 

hieralle anderenBildbereiche über 

eine Ebenenmaskeausgeblendet.

Die Objektivsensation 

für jeden Moment 

Brennweite: 270mm 

Belichtung: 

F/6.3, 1/640 sek., 

ISO 250 

18-270mm F/3.5-6.3 Di II VC PZD 

* Ausführung für Sony ohne Bildstabilisator 

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Brennweite: 18mm 

Belichtung: 

F/4.0, 1/2000 sek., 

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und kompaktes Design bei hervorragendem Preis-Leistungs-Verhältnis. 

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exkameras mit APS-C-großem Sensor einen atemberaubenden 15fach 

Zoombereich, schnellen PZD (Piezo Drive) Autofokus sowie einen hocheffektiven 

VC Bildstabilisator bei minimaler Größe und Gewicht. Perfekt für die Reise. 

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Ausgezeichnet durch 

17 Fachjournalisten

AKTUELL Foto desMonats 

8 CHIP FOTO-VIDEO 01.2013

Foto: GDT ENJ 2012, Ole Jorgen Liodden 

König der 

Arktis 

Juli 2011 im Nordmeer.Vor 

Spitzbergen unternimmt ein Polarbär 

einen Ausflug über das Treibeis. Das 

Raubtier ist ein guter Schwimmer, 

doch legt es auch gerne mal eine Pause 

ein. Sein ausgeprägter Geruchsinn 

lässt das Tier etwas wittern. Etwa den 

Fotografen oder vielleicht doch eine 

Ringelrobbe? Aufjeden Fall wirkt die 

Szene, als hätte der Bär dem Fotografen 

zuliebe diese Eisscholle betreten. 

Die Fußspuren und seine Haltung 

machen zusammen mit dem Eis und 

der Inselkuppe am Horizont die Bildkomposition 

perfekt. 

Eisbären nutzen ausgefeilte Jagdstrategien. 

Sobald die Robben im Sommer 

aufs offene Meer ziehen, gehen 

die Bären auf Wasserjagd. Sie erschnüffeln 

dabei die Ruheplätze der Robben, 

tauchen die mutmaßliche Eisscholle 

an und springen überraschend aufs Eis. 

Jahr für Jahr schrumpft infolge der 

Klimaerwärmung die Treibeis-Fläche 

der Arktis. Sich ausdehnende eisfreie 

Flächen bedeuten eine Verkleinerung 

des Lebensraums der weißen Riesen. 

Zwar gelten die Tiere als stark und intelligent, 

doch werden sie sich schnell 

genug an neue Lebensbedingungen 

anpassen können? 

Beim Wettbewerb „GDT Europäischer 

Naturfotograf des Jahres 2012 

hat diese Aufnahme des Norwegers 

Ole Jorgen Liødden den 2. Preis in der 

Kategorie „Säugetiere“ gewonnen. 


10 

TEST &TECHNIK Aktuell 

Test & 

Technik 

▶ Neue Geräte ▶ Ausführliche Tests ▶ Kaufberatung 

Thomas Probst 

Testchef 


CHIP FOTO-VIDEO 01.2013 

Spiegellose Systemkameras 

haben seit 

Einführung des Segments 

vor rund vier Jahren eine 

erstaunliche Entwicklung 

hingelegt. Waren die kleinen 

und handlichen Modelle 

anfangs noch vermehrt 

für ambitionierte 

Hobbyfotografen gedacht, sind viele der neueren 

DSLMsmehr und mehr auch für professionelle 

Fotografen interessant. In diesem Monat 

stellen wir Ihnen gleich drei hochkarätige 

Modelle aus den aktuellen Topfünf der Spiegellosen 

vor.Die Panasonic GH3 setzt als Foto-/Video-Kombination 

neue Maßstäbe, die 

Fujifilm X-E1 überzeugt dank eines speziell 

konstruierten Sensors mit einer erstklassigen 

Schärfeleistung, und die Sony NEX-6 glänzt 

als hervorragendes Gesamtpaket. Auch die Canon 

EOS Mhat es in unser Labor geschafft. 

Bildqualität und Ausstattung sind top, nur die 

Geschwindigkeit lässt zu wünschen übrig. 

Der Preis von 800 Euro ist allerdings gewagt. 

Drei Dinge, die uns diesen Monat beschäftigt haben 

1 2 3 

Stromhungrig: Um 

gleichneundigitale 

Bilderrahmentestenzu 

können, mussteunsere 

PraktikantinLeslie Schrall 

alle Steckdosen im Redaktionsfluranzapfen,die 

sie 

findenkonnte. Wenige Tage 

später wurdengroße Teile 

vonMünchen durcheinen 

Stromausfall lahmgelegt. 

Wir bestreiten,dassesda 

einenZusammenhanggibt. 

Verwirrend: Wer 

kann die kryptischen 

Abkürzungen auf 

Objektiven entschlüsseln? 

Klingtnacheinem 

Jobfür unser wandelndes 

Lexikon, ManfredPfister. 

Dochvor lauter DCs, USMs 

undSSMsrauchtesogar ihm 

derKopf.Damit Sie sich 

dasersparen: EinGlossar 

mit denhäufigsten Kürzeln 

findenSie ab Seite40. 

Neue Profilbilder: 

NeuerChefredakteur,neue 

Fotosder 

Redaktion. Ludwig Groß 

machte seinem Namen 

dabei alle Ehre: Er ist dermit 

Abstand größte Redakteur 

(siehe Bild). Als Betrüger 

wurde SebastianLangentlarvt: 

DerMann ist garnicht 

so lang,wie sein Nachname 

suggeriert.Vermutet hatten 

wiresschon immer, jetzt 

habenwir denBeweis!

▶HähnelMK200 (ca. 150Euro) 

Hähnelhat einKameramikrofonherausgebracht, dasspeziell 

zumFilmenmit SLR-Kamerasentwickelt wurde.Der 

Anschluss erfolgtüberMiniklinke, montiert wird dasDual- 

Mono-Mikrofonmit „Super-Nierencharakteristik“auf den 

Kamera-Zubehörschuh. WeitereHighlights: Unterdrückung 

derWindgeräusche, dreistufiger Empfindlichkeitsschalter 

undDual-Shock-Absorber,der eine Übertragung interner 

Kamerageräuscheverhindern soll. 

Lärmschutz: Der vonHähnelentwickelteDual-Shock-Absorber 

im 

MK200 soll mechanischeGeräusche 

derKamera vomMikrofonfernhalten. 

▶JVC Adixxion 

GC-XA1 (ca. 350Euro) 

Action-Kamerasboomenderzeit – 

undJVC mischtmit.Mit demAdixxion 

GC-XA1 kommtein Camcorder im 

Panzerschrank-Lookauf denMarkt, 

dessen Oberflächemit einergriffigen 

Gummierungüberzogen ist.Der GC- 

XA1 soll zudemwasserdicht bis fünf 

Meter Tiefe, stoßfest unddazukälteresistent 

bis zu minuszehnGrad 

sein.GefilmtwirdinFull HD,aber 

auchJPEG-Fotos mit fünf Megapixel 

Auflösung sind möglich. Das Gewicht 

beträgtgerade mal126 Gramm. 

NewsUpdate 

Die interessantestenProdukt-Ankündigungen desMonats 

fürSie zusammengefasst. 

▶Mantona Dolomit (ab ca.260 Euro) 

Mitder Dolomit-Serie bringt Mantona gleichelf 

neue Stativefür Videofilmerheraus, die ebenso 

fürFotografen geeignet sind. Fluidgedämpfte 

Videoneiger sollenruhigeKameraschwenks 

garantieren, zudemlässt sichder Schwenkgriff 

auf beidenSeiten desNeigersmontieren. 

Ambitioniert: Ab 

260 Eurobekommt 

derVideofilmerdas 

vollausgestattete 

Stativ Dolomit. 

▶Sigma 1,4 

35 mm DG HSM 

(ca. 1.000 Euro) 

Sigmareagiert auf denVollformat- 

Trendund veröffentlicht einauf 

Vollformat-DSLRszugeschnittenes 

Weitwinkelobjektiv.Bei derlichtstarken35-Millimeter-Festbrennweitehandelt 

es sichumdie erste 

Optik aus derneuenArt-Linie,die 

laut Sigmadurch ihre aufwendige 

Konstruktion eine fehlerfreie Abbildung 

über dengesamtenBildbereich 

ermöglichensoll. Erhältlichfür Canon, 

Nikon, Pentax,Sigma undSony. 

▶Kenko 

KFM-2200 (ca. 780Euro) 

Der Belichtungsmesser KFM-2200 

richtetsichanStudiofotografen, 

die auf präziseMessergebnisse 

angewiesen sind. WeitereEinsatzszenarien 

sind Aufnahmenbei 

Mischlicht undLangzeitbelichtungen.Anwenderkönnensich 

über eine Vielzahl vonFeatures, 

wie Mittelwerts-Berechnungund 

Helligkeitsdifferenz-Funktion 

freuen. MitimLieferumfang:ein 

Umhängegurt undeineTasche. 

Noch nichtgetestet 

11


▶BiloraM-Rock 

Fototasche (ab ca.13Euro) 

Durchein geringes Gewicht und 

ihre Wasserundurchlässigkeit sollen 

die neuenTaschenvon Bilora vor 

allemimOutdoor-Einsatz überzeugen.ErhältlichsindnebenSchultertaschenund 

Rucksäcken auch 

sogenannte Modular-Taschen, die 

einzeln tragbarodermit anderen 

Taschenkombinierbar sind. 


▶ReflectaRPL 170 (ca. 130Euro) 

Die Videoleuchtemit 170 dimmbaren LEDs 

undeiner Gesamtleistungvon zwölf Watt 

eignet sichfür Video- undFotoaufnahmen. 

Sie soll auf die gängigen Blitzschuhe 

passen undmit einerAkkuladung bis zu 

140Minuten lang durchhalten. 

NewsUpdate 

Die interessantestenProdukt-Ankündigungen desMonats 

fürSie zusammengefasst. 

▶Canon EF 24-70mmf/4 

LISUSM undEF35mmf/2 

IS USM (ca. 1.450 /850 Euro) 

CanonerweitertseinSortiment an Vollformat-Objektiven 

mit der24-70 mm- 

Zoomoptik mit Lichtstärke 4für rund 

1.450 Euround einer35mm-Festbrennweitemit 

Lichtstärke 2für rund850 Euro. 

Die Optiken eignen sichbesonders für 

denEinsatz an denneuenVollformat- 

SLRsCanonEOS 6D undEOS 5D Mark III. 

Beide Objektiveverfügen über einen 

Bildstabilisator,der bis zu vier Stufen 

längereBelichtungszeiten bei Aufnahmenaus 

derHand ermöglichensoll. 


▶Olympus M.Zuiko 

Digital17mm1:1,8 (ca. 550Euro) 

Aufder photokina angekündigt undjetzt erhältlich: 

das17-Millimeter-Weitwinkelobjektiv für 

Micro-Four-Thirds. Die kompakteund leichteOptik 

bieteteineLichtstärke von1,8 undeinen Schnappschuss-Fokusmechanismus. 

Die spezielle Linsenmehrfachbeschichtungsoll 

dasAuftretenvon Geisterbildern 

undGegenlichtreflexenminimieren. 

▶PNY 

Pro-ElitePlus 

(ab ca.40Euro) 

PNY Technologiesbringtmit derneuenSerie Pro-ElitePlus 

extrem schnelle SDHC-Speicherkartenauf denMarkt.Laut 

Herstellerbietensie eine Lesegeschwindigkeit vonbis zu 

95 MByte/s undein Schreibtempo vonbis zu 90 MByte/s. 

Dadurcheignensichdie mit 16,32und 64 GByteerhältlichenSpeicherkartenvor 

allemfür Profi-Fotografen,die 

Speichermedienmit maximalerLeistungbenötigen. 

▶Triggertrap (ca. 30 Euro) 

Miteinem Triggertrap werden 

Android- undApple-Smartphones 

zumFernauslöser umfunktioniert.Im 

Zusammenspielmit dermitgeliefertenApp 

geht derFunktionsumfang 

weit über deneines Fernauslösers 

hinaus: Kabelauslöser,Zeitraffer, 

Sternspurenund mehr.Unterstützt 

werdenüber280 Kameramodelle.

Share life inperfect detail. 

Die neuen Samsung SMART CAMERAS NX. 

Mit dem 20,3 Megapixel APS-C CMOS-Sensor werden die Bilder der Samsung 

SMART CAMERAS NX viel zu schön, um sie nicht zu teilen. Deshalb kannst du sie 

mit der integrierten Wi-Fi-Funktion direkt an dein kompatibles Smartphone, PC, 

Fernseher oder Tablet senden oder in den sozialen Netzwerken teilen. Außerdem 

kannst du deine Videos und Fotos mit nur einem Knopfdruck in der Cloud sichern. 

www.samsung.de/smart-camera


▶Nikon D5200 (ca. 810 Euro) 

Neue Mittelklasse 

Mitder D5200 entwickelt Nikondas Consumer-SLR-Segment 

konsequent weiter.Besonders Sensor und AF-System wurden 

gegenüber demVorgängermodell deutlichverbessert. 

Wiebei Consumer-SLRs üblich, 

fällt die Modell-Laufzeit auch bei Nikons 

5000er-Reihe kurz aus –die D5100 kam 

erst voreineinhalb Jahren auf den Markt. 

Jetzt, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft, 

steht ihre Nachfolgerin D5200 in 

den Startlöchern. Im Vergleich mit dem 

Vorgängermodell haben die Japaner die 

D5200 in einigen Punkten deutlich verbessert. 

So zeichnet statt des bisherigen 

16,2-Megapixel-Sensors nun ein neuer 

DX-CMOS-Sensor mit 24,1 MP die Bilddaten 

auf. Um den größeren Datenmengen 

Herr zu werden, kommt zudem der bereits 

aus Modellen wie der D800 und der D600 

bekannte Bildprozessor Expeed3zum Einsatz. 

Die Engine verarbeitet die Bildinfor- 

Zahlreiche Motivprogramme: 

Diese 

kommenvor allem 

weniger versierten 

Fotografen zugute. 



mationen deutlich schneller und ermöglicht 

eine maximale Serienbildgeschwindigkeit von 

fünf Bildern pro Sekunde (D5100: vier Bilder 

pro Sekunde). Gespeichert werden die Daten 

nach wie vorauf einer einzelnen SD-Karte, 

einen zweiten Kartenslot gibt es leider nicht. 

Neben dem zügigen Serienbildtempo dürften 

sich sportbegeisterte Fotografen auch über 

das verbesserte AF-System freuen. Statt 11 

Sensorfeldern gibt es nun –wie bei der D600 – 

39 Felder,von denen neun als Kreuzsensoren 

ausgelegt sind. Der Belichtungsmesser besitzt 

2.016 RGB-Pixel und soll eine besonders detaillierte 

Motivanalyse ermöglichen. 

Auch im Bereich Video hat Nikon einige 

sinnvolle Verbesserungen vorgenommen: Das 

alte Mono-Mikrofon wich einer Stereoaus- 

Farbenfroh: 

Die D5200 gibt 

es außer in 

Schwarz auch 

in Rotund 

Bronze. 

führung, die Full-HD-Bildraten wurden zusätzlich 

zu 30p, 25p und 24p um eine 60i-Variante 

ergänzt. Zudem lassen sich Videos bereits in 

der Kamera schneiden. Praktisch ist auch die 

Möglichkeit, einzelne Bilder zu extrahieren 

und als Fotos zu speichern. Ebenfalls freuen 

werden sich Video-Fans über den Live-View- 

Autofokus, der während der Filmaufnahme 

die Schärfe kontinuierlich nachführt. 

Geblieben ist der D5200 das klapp- und 

schwenkbare 3,0-Zoll-Display mit einer Auflösung 

von921.000 Bildpunkten. Auch der 

ISO-Bereich blieb unverändert: Nach wie 

vorreicht die Sensorempfindlichkeit von 

ISO 100 bis hin zu ISO 25.600. 

Viele Motivprogramme 

Wieessich für eine benutzerfreundliche 

Consumer-SLR gehört, verfügt die D5200 über 

etliche Motivprogramme. Insgesamt stehen 

16 Varianten zur Auswahl, aus denen die Kamera 

auf Wunsch automatisch die am besten 

passende aussucht. Auch die sieben Effekt- 

Modi der D5100 sind wieder mit an Bord: »SelektiveFarbe«, 

»Miniatureffekt«, »High Key«, 

»Low Key«, »Silhouette«, »Farbzeichnung« 

und »Nachtsicht«. Fürbessere Ergebnisse 

bei schwierigen Lichtverhältnissen können 

Fotografen darüber hinaus auf die Nikon- 

Praktisch: Das 

3,0-Zoll-Display 

ist dreh-und 

schwenkbar.Die 

Auflösung liegt bei 

921.000 Pixel. 

GPS: Praktisch, 

aberauch 

rechtteuer– 

dasGPS-Modul 

GP-1 fürrund 

200 Euro. 

Bedienung: Die 

Tastenbelegung 

ist identisch mit 

derder D5100.

typische »HDR«-Funktion sowie »ActiveD- 

Lighting« zurückgreifen. 

AufHardware-Seite finden sich hingegen – 

abgesehen vomSchwenkdisplay und vomStereomikrofon 

–kaum Besonderheiten. Ein GPSoder 

WLAN-Modul gibt es nicht, beides kann 

aber nachgerüstet werden. Empfehlenswert ist 

dabei vorallem das rund 40 Euro teure Wi-Fi- 

Modul WU-1a aus Nikons Zubehörprogramm. 

Es ermöglicht, die D5200 per Apple- oder Android-Tablet 

auszulösen, auch Bilder können 

über den Wi-Fi-Adapter übertragen werden. 

Ebenfalls interessant ist das GPS-Modul GP- 

1, das allerdings mit rund 200 Euro für viele 

D5200-Kunden zu teuer sein dürfte. 

Höheres Preisniveau 

Aber auch ohne Wi-Fi-Adapter müssen Interessenten 

beim Kauf der D5200 etwas tiefer 

in die Tasche greifen als bisher.Denn der in 

den Farben Schwarz, Rotund Bronze erhältliche 

Body ist für rund 810 Euro zu haben – 

etwa 150 Euro mehr,als die D5100 bei ihrer 

Einführung kostete. Neben dem puren Body 

stehen fünf unterschiedliche Kit-Varianten 

zur Auswahl. So ist die D5200 ergänzend 

zur 18-55-mm-Optik auch mit jeweils zwei 

Objektiven (18-55/55-200mm und 18-55/55- 

300mm) oder mit dem 18-105mm erhältlich. 

Kamera-Kit: Die D5200 wird 

es in vielen verschiedenen 

Kit-Varianten geben. 

Nikon D5200 

Preis (Body) ca. 810 Euro 

Technische Daten 

Effektive Auflösung 24,1 Megapixel 

Sensor (Typ /Größe) DX-CMOS-Sensor / 

23,5 x15,6 mm 

Bildstabilisator/ 

Sensorreinigung 

━/● 

Bajonett Nikon F 

Autofokus-Sensoren 39 Punkt-Messfelder / 

9Kreuzsensoren* 

Sucher (Art) / 

Bildfeldabdeckung 

Optischer Sucher 

mit Pentaspiegel / 

95 Prozent 

Display (Größe/Auflösung) 3,0 Zoll / 

921.000 Pixel 

Verschlusszeiten 30 -1/4.000 s 

ISO-Bereich 100 -25.600 

Belichtungsmessung TTL-Messung mit 

2.016-Pixel-RGB- 

Sensor 

Bildformate RAW+JPEG, RAW, 

JPEG 

Videoauflösung /-format 1.920 x1.080p / 

H.264/MPEG-4 

Blitz integriert/Leitzahl / 

Blitzschuh 

●/13/● 

Speichermedium SD, SDHC, SDCX 

USB /Firewire/Video /HDMI 2.0 /━/●/● 

Abmessungen (B xHxT) 129 x98x78mm 

Gewicht Body ca. 505 g 

*DieAnzahl derKreuzsensorenist abhängig vomObjektiv 

Wi-Fi: Das 

rund40Euro 

teureFunkmodul 

WU-1a 

bringt die 

D5200 insNetz. 

Stereo: Im GegensatzzumVorgängermodell 

zeichnet 

dasinterne Mikrofonden 

Tonnun in 

Stereoauf. 

 

 

 

 

 

 

 

 


16 

TEST &TECHNIK Systemkamera 

Systemkameras 

Platz 1 


▶ PanasonicLumix DMC-GH3 (ca. 1.200Euro) 

DieGH3 gewinnt 

dasDouble 

Gut zwei Jahre hatsichPanasonic mit der Entwicklung der Lumix GH3 Zeit gelassen. 

Das Ergebnis erfülltdie hohenErwartungen und beschert der GH3 den 1. Platz. Von T.Probst 

Schon die Ende 2010 von Panasonic 

vorgestellte Lumix DMC-GH2 war ein echter 

Meilenstein. Das spiegellose Systemkameramodell 

überzeugte nicht nur als solide Fotokamera 

–sie galt zugleich lange Zeit, bezogen 

auf das gesamte Systemkamerafeld, als 

unangefochtene Referenz in Sachen Video. 

Fans der GH2 sitzen schon länger auf heißen 

Kohlen und fiebern dem Nachfolgemodell 

entgegen. Panasonic schürte lange die Spannung, 

denn bei Fragen nach einer GH3 erntete 

man nur geheimnisvolles Schweigen. 

Seit der photokina im September 2012 ist 

die „Katze endlich aus dem Sack“. Laut den 

Verantwortlichen bei Panasonic wurde bei 

der Entwicklung der GH3 sehr eng mit professionellen 

Fotografen und Filmern zusam- 


Filmen mitder Systemkamera 

Platz 1 


mengearbeitet. Das Ergebnis beeindruckt 

nicht nur von den Testergebnissen, auch 

im Praxiseinsatz hat sich die GH3 im Laufe 

unserer Tests bewährt. Aufdie Frage, ob die 

GH3 die GH2 schlagen kann, gibt es eine 

eindeutige Antwort. Sie ist in fast allen Belangen 

besser.Man könnte sogar von einem 

Quantensprung sprechen! Denn ab dieser 

Ausgabe belegt sie nicht nur den ersten Platz 

der spiegellosen Systemkameras –sie gilt 

zugleich als neue Referenz bezüglich der 

Video-Leistung von DSLRs und DSLMs. 

Ausstattung vom Feinsten 

Panasonic macht mit der gewählten Ausstattung 

klar,dass sich die GH3 ganz gezielt an 

professionelle Anwender richtet. So steckt 

In Labor&Praxisgetestet 

die neue Nummer 1beispielsweise erstmals 

in einem robusten Magnesiumgehäuse und 

ist dazu auch noch rundherum gegen Staub 

und Feuchtigkeit bestens geschützt. Darüber 

hinaus wurden sowohl das 3,0 Zoll große und 

schwenkbare OLED-Touchscreen-Display 

als auch der elektronische OLED-Sucher mit 

einer jeweils höheren Auflösung bedacht. 

Wenn einem die Touchscreen-Bedienung 

nicht zusagt, findet man am Gehäuse eine 

Vielzahl von Tasten zur direkten Kontrolle 

zahlreicher Kamera-Einstellungen. 

Auch sonst ist die GH3 mit den neuesten 

Technik-Trends gespickt. Perintegriertem 

Wi-Fi-Modul können nicht nur Daten kabellos 

übertragen werden –auch eine Fernsteuerung 

der GH3 per Tablet-PC wird möglich.

Durchblick: Der 

elektronischeOLED- 

Sucher zeigtkomplette 

100 Prozent 

desBildfeldesund 

löst gute1,74MillionenBildpunkteauf. 

Mitgedacht: Schaut 

derFotograf durch 

denSucher, sorgt 

einkleinerSensor 

dafür, dass die 

Livebild-Anzeige 

automatischvom 

Display auf den 

Sucher umswitcht. 

Touchscreen: Das 

3,0 Zoll große 

OLED-Display löst 

614.400 Bildpunkte 

auf undermöglicht 

eine Bedienungper 

Touch-Funktion. 

Aufhellblitz: Der interne 

Aufklappblitz erreicht bei ISO 

100 eine Leitzahl von12. Das 

reicht zumAufhellenvon im 

SchattenliegendenObjekten 

lockeraus. 

ZusätzlichesWählrad: 

Aufder linken oberen 

Seitebesitztdie GH3 

einkleinesRad fürden 

Zugriffauf SerienbildundSelbstauslöser- 

Funktionen. 

Aufstecken: Der 

Zubehörschuh dient 

zurErweiterungder 

Kamera durchdiverse 

Zubehörmodule,wie 

zumBeispiel externe 

Systemblitzeoder 

Mikrofone. 

Die Panasonic GH3 auf einen Blick 

▶ 15,9 Megapixel ▶ Micro-Four-Thirds-Sensor ▶ ISO 125-25.600 

▶ 3,0-Zoll-Display (614.400 Pixel) ▶ Full-HD-Videos 

Hilfreich: Fürprofessionelle 

Aufnahmenist dieGH3 im Kit 

(DMC-GH3A) mitsamtdem 

lichtstarken Zoomobjektiv 

12-35 mm/F2,8erhältlich. 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

360°-Ansicht und 

Bildergalerieder 

Lumix DMC-GH3 

DVDSeite 26 

Full HD: Der Video- 

Auslöser ist sehr 

gut platziertund 

mit demDaumen 

derrechten Hand 

ohne einUmgreifenerreichbar. 

Professionell: Mit 

insgesamt fünf 

individuell belegbaren»Fn«-Tasten 

lässt sichdie GH3 

sehrgut auf die 

Bedürfnissedes 

jeweiligenFotografen 

einstellen. 

SeitlicherKartenschacht: 

Das Speichernvon 

Bildern 

undVideos ist 

mit SDXC-, SDHCoderSD-Karten 

möglich. 

Schnellzugriff: Grundlegende 

Einstellungen 

fürFoto- undVideoaufnahmensindan 

derGH3 über eigene 

Tasten erreichbar. 

Kabellos: Panasonic 

integriertein WiFi- 

Modul. Dadurchist 

es möglich, Bilder 

kabellos zu übertragenoderdie 

GH3 

perTablet-PC zu 

steuern. 



Bildrauschen: 

Auf Vollformat-Niveau 

Panasonics Ingenieure habenganze 

Arbeit geleistet.Der 16-Megapixel-SensorimMicro-Four-Thirds-Formatliefert 

erstklassige Rauschwerte, die sich 

durchaus mit denErgebnissen vonVollformat-DSLRsmessen 

können. Unser 

visuellerEindruck derPraxisbilderbestätigtdie 

Werte bis etwa ISO 1.600. Die 

Testbilderbei höherenISO-Stufen zeigen 

zwar nach wie vorein gutes undsichtlichbesseres 

Rauschverhaltenals zum 

Beispieldie Vorgängerin GH2 –imVergleichzuden 

Vollformat-SLRsmuss sich 

die GH3 beimvisuellenEindruck dann 

aberdochgeschlagen geben. 

3,0 

2,5 

2,0 

1,5 

1,0 

0,5 

VN 

ISO 

RauschenMonitor (100%-Ansicht) 

RauschenDruck (DIN A3) 

min 400 800 1.600 3.200 6.400 12.800 


3,0 

Referenz 

Auflösung: ErstklassigeSchärfe 

Als unsdie Laborwerte dergemessenen Auflösung erreichten, 

staunten wirnicht schlecht: Der GH3-Sensorlöst mit 

maximal1.630 Linienpaarenpro Bildhöhe nicht nuretwas 

besser auf als nochder Chip derVorgängerin –ererreicht 

sogardas Leveleiner Alpha99mit 24-Megapixel-Vollformat-Sensor! 

Und dasnicht etwa nurbei ur bei 

Ansicht 100% 

ISO min, sondern über die gesamte ISO- ISO- 

Bandbreite. Und auchdie Detailtreue ue 

kann sichbis ISO 3.200 sehen lassen. en. 

Panasonic Lumix DMC-GH3 280 mm * f7,1 * 1/500 SEK * ISO 200 

Die Panasonic GH3: 

Bildqualität in Labor &Praxis 

Der neue Micro-Four-Thirds-Sensorüberzeugt mit einerbeachtlichenLeistung. Mit 

90 Punkten in derBildqualitäts-Wertungübertrumpft die GH3 sogareineSonyAlpha99! 

Panasonic Lumix DMC-GH3 250 mm * f6,3 * 1/500 SEK * ISO 200 

Praxisfoto: Thomas Probst 

Farbeund Belichtung: 

Elf Blendenstufen 

Nebendem Rauschverhaltenund der 

Auflösung verdient auchder Dynamikumfang 

derGH3 einexplizites Lob. Von 

ISO minbis ISO 800 kann derMicro- 

Four-Thirds-Sensoreinen Kontrastumfang 

vonsageund schreibe elfBlendenstufen 

wiedergeben!Bei ISO 1.600 

sind es nochzehnund bei ISO 3.200 

immernochüberneunBlendenstufen. 

Damit erreicht sie insgesamtbessereWerte 

als so manche Profi-DSLR 

mit APS-C-oderVollformat-Sensor. 

Wasdie Farbwiedergabe betrifft, könnenwir 

demLumix-Flaggschiffein sehr 

gutes Abschneidenmit einemWertvon 

8,3DeltaE bescheinigen.Hauttönewie 

auchGrau-Abstufungen werdenangenehm 

natürlichwiedergegeben. 

Colorchecker bei Tageslicht 

ISO1.600 

ISO6.400 

ISO3.200 

ISO12.800 


Praxisfoto: Juliane Weber

Während viele spiegellose Systemkameras in 

ihren Abmessungen eher schrumpfen, fällt die 

GH3 nicht nur ein gutes Stück größer,sondern 

auch schwerer aus als ihre Vorgängerin. Das 

ergibt vorallem im Hinblick auf die Video- 

Zielgruppe durchaus Sinn, da sich die GH3 auf 

diese Weise besser und ruhiger halten lässt – 

für Aufnahmen ohne Stativ ein großer Vorteil. 

Das Bedienkonzept wurde stark verändert. 

Die Video-Aufnahmetaste wurde auf die Rückseite 

versetzt und ist problemlos mit dem Daumen 

erreichbar.Grundlegende Einstellungen, 

wie Weißabgleich oder ISO-Empfindlichkeit 

lassen sich direkt über eigene Knöpfe auf der 

Oberseite steuern. Darüber hinaus spendiert 

Panasonic insgesamt fünf »Fn«-Tasten, die sich 

individuell mit häufig verwendeten Funktionen 

belegen lassen. Bemerkenswert ist dabei 

die Fülle an Auswahlmöglichkeiten auf über 

zehn Menüseiten –pro »Fn«-Taste! Über die 

Funktionstasten lassen sich zum Beispiel die 

Videoeinstellungen, ein künstlicher Horizont 

oder das Histogramm aufrufen. 

Letzteres hilft besonders dann, wenn die 

Belichtungskorrekturen in den Modi »A«, »S« 

oder »M« komplett manuell vorgenommen 

werden. Zuroptimalen Steuerung integriert 

Panasonic gleich zwei separate Rändelräder. 

Wermag, kann die Blende und die Zeit auch 

über den Touchscreen einstellen. 

▶Systemblitz DMW-FL360L 

(ca. 300Euro) 

▶Mikrofon DMW-MS2 

(ca. 340Euro) 

▶Batteriegriff DMW-BGGH3 

(ca. 330Euro) 

Die Panasonic GH3: 

Ausstattung &Handling 

SchonGH2 brachtevielvon demmit,was sichFotografen undFilmerwünschen. Mit 

derGH3 ist Panasonic eingroßerSprungauf 91 Punkteindieser Kategorie gelungen. 

Gutgeschützt: Das neue,robusteMagnesiumgehäuseder 

GH3 ist zusätzlichrundherum 

gegenSpritzwasser abgedichtet. 

Konfigurieren: 

Viele 

Tasten derGH3 

lassen sich 

individuell 

mit nützlichen 

Funktionen 

belegen. 

Blitz: DieGH3 

besitzteinen 

Anschluss für 

Blitzanlagen 

undbietet im 

Menüdiverse 

Steuermöglichkeiten. 

Akkulaufzeit: 

Leistunggesteigert 

Panasonics Entscheidung,in 

derGH3 auf einenkomplett 

neuenAkkuzusetzen, geht 

voll auf.Der Lithium-Ionen- 

StromspeicherDMW-BLF19E 

schafftmaximal510 bis 

1.100 Aufnahmenpro 

Ladung.Das ist weit 

mehr als bei denmeistenTop-Konkurrenten 

in derBestenliste. 

DMW-BLF19E 

75 Euro 

Geschwindigkeit: 

Schnelle Auslösezeiten 

Die GH3 legt in allenBelangen einsehrflottes 

Arbeitstempo an denTag.Sie ist nach dem 

Einschalten in nureiner Sekunde einsatzbereit 

undbenötigtbei Tageslicht lediglich0,19 

Sekunden, bis derAutofokus sitzt, unddie 

Kamera auslöst.AuchSchwachlicht bewältigt 

die GH3 mit Bravour–die Auslösezeit fälltmit 

0,27 Sekundennur geringfügig langsameraus. 

Im Serienbildmodus sind rundsechs JPEGs 

und5,3 RAWs proSekunde möglich. 

LumixGH3: Dieneue Video-Referenz 

liegtsehrgut in derHand undlässt 

sichangenehm undstabil halten. 


http://avaxhome.ws/blogs/FAV2009 


Videoqualität: Gute Schärfe S 

Die GH3 filmtinFull-HD-Auflösung mit 

50 Vollbildern in derSekunde –das allerdingsnur 

in AVCHD- oderMOV-Qualität. 

Wer in MPEG-4aufnehmenmöchte, muss 

sichmit 25pbegnügen.Die besteBildrate 

mit 72 Mbps wird bei 25pimMOV-Format 

erreicht.Was die gemesseneAuflösung 

betrifft, kann derSensorimVergleichzur 

GH2 eine bessereSchärfeleistungherausholen. 

Allerdings –und hierzeigt sichein 

echtes Manko–rauschtdie GH3 deutlich 

stärkerals ihre Vorgängerin! 

FürProfis: Anschlussmöglichkeitenfür 

externeStereomikrofone 

wieauchKopfhörergehören bei 

GH3 zurStandard-Ausstattung. 

Das Testurteil 

Panasonics GH-Seriemacht ihremguten Ruf 

auchmit derneuenGH3 alle Ehre. Gut 16 Megapixel 

bringt derMicro-Four-Thirds-Sensormit 

undüberzeugt im Foto-Modus mit einer 

starkenBildqualität.InKombination 

mit dersehrumfangreichenAusstattung, 

vielen manuellenEinstellmöglichkeiten 

undeiner schnellenReaktionszeit schnürt 

Panasonic mit derGH3 einerstklassiges 

Paket. Videofilmerwerdensichüberdie 

bessereSchärfeleistungund dastolle 

Handling freuen, dürftenabermit 

demstärkeren Bildrauschen hadern. 

Üppige Ausstattung, 

schnelle Reaktionszeiten, 

sehr gute Bildqualität 

RauschtimVideo-Modus 

stärkerals dieGH2 


DiePanasonic GH3: 

Videoqualität im Detail 

Die Neuauflageder viel gelobtenGH2 

stürmt auf Anhiebauf denerstenPlatz. 

Bildkontrolle: 

PerHDMI ist es 

möglich, das 

Bildsignal auf 

einemexternenMonitor 

auszugeben. 

2.500Lux 15 Lux 

Rauschen: Diehellen2.500 Luxhat die 

GH3 bei Kunstlicht gut im Griff. Bei15Lux 

rauschtsie dann aberdochsichtbar. 

Audio: Die 

Mikrofon- 

Lautstärke 

lässt sich 

manuellin 

19 Stufen 

einstellen. 

Panasonic gelingt mit 

der GH3 ein konsequent 

optimiertes Spitzenmodell. 

Thomas Probst, Testchef CHIP FOTO-VIDEO 

(1) Gemessen mit SiemenssterninBildmitte nach demzukünftigen StandardISO 12233. Je höherder Wert, destobesser dieAuflösung. 

(2) Gemessen wird nach ISO 15739(Anhang„visual noise“). Entsprichtdem Rauschen bei 100%-Ansicht am Monitor.Jehöher derWert, 

destohöher dasRauschen.Jeniedriger derWert, destogeringerdas Bildrauschen. (3) Entsprichtdem Rauschen bei einemDIN A3-Ausdruck.Einstufungwie 

bei (2). (4) Je höherder Wert, destomehrDetails bleibenbei kontrastarmenMotiven erhalten. (5) Mittlere Farbabweichung 

(DeltaE)vom Sollwertbei 140Farbfeldern.Jeniedriger derWert, destogeringerdie Abweichung. (6) DieGesamt-wertung 

setzt sichzusammenaus Bildqualität: 45 Prozent,Ausstattung/Handling:40Prozent undGeschwindigkeit: 15 Prozent. 

Systemkameras 

Platz 1 


Filmenmit derSystemkamera 

Platz 1 

Panasonic Panasonic 

Lumix DMC-GH2 Lumix DMC-GH3 

Preis (ca.) 800 Euro 1.200 Euro 

Preis mit Kit-Objektiv (ca.) 1.200 Euro 1.800 Euro 


Maximale Auflösung 4.608 x3.456 Pixel 4.608 x3.456 Pixel 

Effektive Pixel 15,9 Millionen 15,9 Millionen 

Sensor (Typ /Größe) NMOS /17,3 x 

13,0 mm 


NMOS /17,3 x 

13,0 mm 

Bajonett Micro Four Thirds Micro Four Thirds 

Bildstabilisator / 

Sensorreinigung 

Autofokus-Sensoren 

(davon Kreuzsensoren) 

━/● ━/● 

23 (0) 23 (0) 

Sucher (Art) elektron. Livesucher elektron. Livesucher 

Bildfeld-Abdeckung / 

Vergrößerung 

100 Prozent / 

0,71-fach 

Display (Größe /Auflösung) 3,0 Zoll / 

460.000 Pixel 

100 Prozent / 

1,34-fach 

3,0 Zoll / 

614.400 Pixel 

Verschlusszeiten 1/4.000 -60s 1/4.000 -60s 

ISO-Bereich 160 -12.800 125 -25.600 

Kürzeste Blitzsynchronisation 

1/160 s 1/160 s 

Belichtungsmessung 144-Zonen-Mehrfeldmessung 

Weißabgleich 4Presets /mit Kelvinstufen 

/manueller 

Weißpunkt 

144-Zonen-Mehrfeldmessung 

4Presets /mit Kelvinstufen 

/manueller 

Weißpunkt 

Bildformate RAW +JPEG, RAW, JPEG RAW +JPEG, RAW, JPEG 

Video-Auflösung 1.080p 1.080p 

Blitz integriert /Leitzahl / 

Blitzanschluss 

●/11/━ ●/12/● 

Speichermedium SDXC SDXC 

Video- /HDMI-Ausgang ●/● ●/● 

Akku-Typ /Energie / 

Preis (ca.) 

DMW-BLC12E / 

8,6 Wh /60Euro 

DMW-BLF19E / 

13,4 Wh /75Euro 

Gehäusematerial Kunststoff Magnesiumlegierung 

Gehäuse abgedichtet ━ ● 

Abmessungen (B xHxT) 124 x90x76mm 133 x93x82mm 

Gewicht Body 450 g 550 g 

Messwerte (getestet mit Panasonic Lumix 1.7/20) 

Auflösung bei ISO min /400 

/800 /1.600 /3.200 (1) 

Rauschen am Monitor bei 

ISO min /400 /800 /1.600 / 

3.200 (2) 

Rauschen im Druck bei 

ISO min /400 /800 /1.600 / 

3.200 (3) 

Detailtreue bei ISO min / 

400 /800 /1.600 /3.200 (4) 

Dynamikumfang bei 

ISO min /400 /800 / 

1.600 /3.200 

Farbabweichung DeltaE 

bei Tageslicht (5) 

Auslöse- /Einschaltzeit mit 

manuellem Fokus 

Serienbildgeschwindigkeit 

RAW /JPEG 

1.551 /1.531 /1.503 

/1.496 /1.416 Lp/Bh 

1,7 /2,1 /2,1 / 

3,5 /6,1 VN 

0,8 /1,1 /1,2 / 

1,8 /3,0 VN 

68 /61/47/ 

45 /25Prozent 

9,3 /9,7 /8,7 / 

8,3 /7,3 Blendenstufen 

10,5 dE 8,3 dE 

1.630 /1.602 /1.591 / 

1.562 /1.496 Lp/Bh 

0,6 /1,0 /1,2 / 

1,8 /1,8 VN 

0,4 /0,6 /0,7 / 

0,9 /1,0 VN 

72 /71/73/ 

70 /61Prozent 

11,67 /11,67 /11/ 

10,33 /9,33 

Blendenstufen 

0,1 /0,8 s 0,1 /1,0 s 

2,5 /4,3 B/s 5,3 /6,1 B/s 

Serienbildanzahl RAW/JPEG 7/bis 10 in Folge 18/bis 24 in Folge 

Anzahl Bilder (min. /max.) 250 /520 470 /1.010 

Anzahl Bilder Live-View- 

Modus (min. /max.) 

Wertung (6) 

Das Vorgängermodell 

240 /490 510 /1.100 

Bildqualität 66 90 

Ausstattung /Handling 79 91 

Geschwindigkeit 58 71 

Gesamtwertung 70,1 % 87,3 % 

Testurteil befriedigend gut 

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TEST &TECHNIK Systemkameras 

Vier DSLMs 

Fujifilm X-E1 (ca. 900 Euro) 


Nikon1J2 (ca.450 Euro)

im Härtetest 

An der Canon EOS Mscheiden 

sich die Geister.Sie ist handlichund 

schick, kostet aber 

800 Euro.Wie schlägtsich 

dasneue Modell gegen die 

Konkurrenz? Von Thomas Probst 

Canon EOS M (ca. 800 Euro) 

SonyNEX-6 (ca. 800 Euro) 

Mit der EOS Mhat Canon nach langer Wartezeit 

seine erste Systemkamera ohne Spiegel 

vorgestellt. Der Erstling ist kompakt, schlicht 

und schick –und soll vorallem Einsteiger und 

Umsteiger voneiner Kompaktkamera überzeugen. 

Das klingt grundsätzlich nach einem 

guten Konzept, stünde da nicht der stolze Preis 

von800 Euro auf dem Etikett. Da stockt so manchem 

Einsteiger zu Recht der Atem. 

Zwischen Einsteiger und Semiprofi 

Canon begründet seine Preispolitik damit, dass 

die EOS Mviele hochwertige Features des DSLR- 

Modells EOS 650D an Bord hat. Doch Einsteiger 

werden sicherlich überlegen, warum sie für 

eine kleine Kamera auch noch gut 150 Euro 

mehr ausgeben sollen als für Canons Mittelklasse-SLR. 

Dazu kommt, dass die Konkurrenz 

längst schon leistungsstarke Einsteiger-DSLMs 

zu günstigeren Preisen anbietet. Als Nikon mit 

dem Nikon-1-System an den Start ging, hatte 

der Hersteller ebenfalls mit hohen Startpreisen 

zu kämpfen. Damals sollte eine Nikon 1J1rund 

600 Euro kosten, heute ist die Nachfolgerin J2 

kurz nach Markteinführung bereits für 450 Euro 

zu haben. Zu dem Preis sind viele eher bereit, in 

eine DSLM zu investieren. FürCanon ergibt sich 

mit der EOS Mein weiteres Problem: Für800 

Euro sind bereits semiprofessionelle DSLMswie 

die Fujifilm X-E1 und die Sony NEX-6 zu haben. 

Auch gegen diese Konkurrenz muss sich die 

EOS Minunserem Test beweisen. 

Canon EOS M Seite 26 

Fujifilm X-E1 Seite 28 

Nikon 1J2 Seite 30 

Sony NEX-6 Seite 32 


TEST &TEC &TECHNIK Systemkameras 

Kompatibel: Trotz 

kompakter Maße ist die 

EOS Mmit einemZubehörschuhzurErweiterungdurch 

optionales 

Equipment ausgerüstet. 

Stylisch &kompakt 

Mitder EOS Mfeiert Canonseine mitSpannung erwartetePremiere im Segment derspiegellosen 

Systemkameras. Dochkann derNeuling gegendie Konkurrenzbestehen? 

Canon hat mit der spiegellosen EOS M 

lange auf sich warten lassen. Dank eines florierenden 

DSLR-Geschäfts blieb genügend Zeit, in 

Ruhe den DSLM-Markt zu beobachten und 

Erfolge und Misserfolge der Konkurrenz zu 

studieren. Nunwird sich zeigen, ob die EOS M 

dem hohen Erwartungsdruck standhalten kann. 

Handlich wie eine Kompaktkamera 

Durchdacht: DieSchaltflächendes 

Touchscreen- 

Monitorssindgroßenug, 

um sieproblemlos mit dem 

Fingertreffen zu können. 

Canon EOS M (ca. 800 Euro) 

Canon verfolgt auf den ersten Blick ein ähnliches 

Konzept wie Nikon mit der Nikon 1J2: 

Beide zielen mit ihren spiegellosen Modellen 

auf Einsteiger und Hobbyfotografen ab,die 

ohne umständliche Einstellungen schnell zu 

guten Bildergebnissen kommen möchten. Aus 

diesem Grund wurde die Anzahl der Bedienelemente 

auf das Nötigste reduziert. Das sonst 

bei DSLRs recht umfangreich belegte Modusrad 


bietet lediglich drei Wahlmöglichkeiten: Eine 

Vollautomatik mit Motiverkennung, einen 

normalen Fotomodus, der auch mal manuelle 

Eingriffsmöglichkeiten erlaubt, und einen 

Filmmodus für Videos in Full-HD-Qualität. 

Durch die Platzersparnis ist Canon eine 

sehr handliche DSLM in der Größe einer Kompaktkamera 

gelungen. Das Gehäuse besteht 

aus robustem Magnesium und ist hochwertig 

verarbeitet. Einen richtigen Griff gibt es 

zwar nicht, die EOS Mlässt 

sich aber dennoch gut mit 

einer Hand halten. Das ganze 

Bedienkonzept deutet darauf 

hin, dass sich Canon mit der 

EOS Mvon seinen Spiegelreflexmodellen 

abgrenzen möchte. Das ist auch 

durchaus legitim und entspricht dem Gedan- 

Bewegtbild: Im 

Videomodus filmtdie 

EOS MinFull-HD-Auflösung 

bei 25 Vollbildern 

proSekunde. 

Reduziert: Canon 

setzt auf eine einfache 

Bedienungohne allzu 

vieleTastenund Räder. 

Canongelingt mit 

derEOS Meine tolle 

Kamera für Einsteiger –800 

Euro sind allerdings viel zu 

teuer. Thomas Probst, Testchef 

ken, den auch Nikon verfolgt. Dennoch überrascht 

Canon mit einer ganzen Reihe toller 

Features aus der großen DSLR-EOS-Familie. 

Hardware aus der EOS 650D 

In Labor& 

Praxis getestet 

Set-Auswahl: Die 

EOS Mist in zwei 

verschiedenenKits 

erhältlich. Entwedermit 

dem 

18-55-mm-Standardzoom 

odermit 

einer22-mm-Festbrennweite. 

WieCanon bekannt gab, wurde keine Geringere 

als die viel gelobte Amateur-DSLR EOS 

650D als Vorbild für die EOS Mherangezogen. 

Die Parallelen beginnen bereits beim 3,0 Zoll 

großen Display,das nicht nur satte 1.040.000 

Bildpunkte auflöst, sondern 

auch die gleichen Touchscreen- 

Fähigkeiten an den Taglegt, die 

uns bereits bei der EOS 650D 

sehr gut gefallen haben. Das 

Display reagiert bei Berührung 

schnell und flüssig –und das sogar in den 

Ecken. Möchte der Fotograf zum Beispiel den

Die Canon EOS M im Labor undinder Praxis 

Canon EOS M 43 mm * f5*1/80 Sek * ISO 125 

Geringes Rauschen 

Beim Bildrauschen erreicht 

die EOS MimVergleichzur EOS 

650DfastidentischeWerte. 

FürDIN-A3-Ausdruckekann 

derFotograf die ISO-Empfindlichkeit 

bedenkenlos bis 

ISO 3.200 hochsetzen, ohne 

sichumStörpixel Gedanken 

machen zu müssen.AmPC- 

Monitor rauschtesinder 

100 %-Ansicht ab ISO 1.600. 

Belichtungsmodus manuell wechseln, tippt er 

kurzerhand links oben in der Ecke des Monitors 

auf eines der Symbole »P«, »A«, »S« oder 

»M«, um so schnell den gewünschten Modus 

aufzurufen. Es ist sogar möglich, die Blende 

oder die Belichtungszeit direkt am Display 

zu wählen. Im Bildwiedergabemodus macht 

diese Art der Bedienung besonders viel Spaß, 

da das Display „Multitouch“-fähig ist. Der 

Fotograf kann deshalb, wie er es vonseinem 

Smartphone kennt, mit zwei Fingern in ein 

Bild hinein- und wieder herauszoomen. 

Im Herzen der EOS Mverrichtet ein weiteres 

Highlight aus der EOS 650D seinen Dienst: 

Der CMOS-Sensor im APS-C-Format löst 18 

Megapixel auf und liefert die gleichen guten 

Werte wie sein DSLR-Pendant. Canons Ingenieure 

haben sich somit für ein Beibehalten des 

bewährten APS-C-Chips entschieden, während 

Nikon einen kleineren CX-Sensor einsetzt. 

Dass Canon damit gut fährt, beweisen unsere 

Labormessungen. 

150 %-Ansicht 

Canon EOS M 18 mm * f4,5 * 1/50 Sek * ISO 100 

Mit 80 Punkten in der Bildqualitätswertung 

verweist die EOS Mdie Nikon 1J2(65 Punkte) 

auf die hinteren Plätze. 

Langsamer Autofokus 

GuteKantenschärfe 

Da die EOS Mmit demgleichen18-Megapixel-Sensorarbeitet,den 

so 

auchdie 

EOS 650Dbesitzt, fallendie 

Laborwerte erwartungsgemäßgut 

aus. Unterdem 

Strich St stehen maximal1.627 

Linienpaare proBildhöhe. 

Erst bei ISO 3.200 fälltdie 

Schärfeleistungetwas deutlicherauf 

1.441Lp/Bh ab. 

Die Detailtreue liegt etwas 

unter demNiveauder 650D. 

ISO 100 ISO 400 ISO 800 ISO 1.600 ISO 3.200 ISO 6.400 

Werunsere Einschätzung bis hierhin verfolgt 

hat, wird die EOS Msicherlich auf einem der 

vorderen Tabellenplätze vermuten. Es gibt 

allerdings ein Manko, das sie viele Punkte kostet 

–nämlich die Geschwindigkeit. Rund 4,2 

Bilder pro Sekunde sind zwar okay,aber mehr 

auch nicht. Beim Autofokus bemerkt man 

außerdem, dass bei der Fokussierung ohne 

Spiegel noch Verbesserungsbedarf besteht. Mit 

rund einer Sekunde Auslöseverzögerung ist 

die EOS Mfür Schnappschüsse zu langsam. 

KompaktesGehäuse, einfachesHandling,Touchscreen, 

gute Bildqualität 

LangsamerAutofokus, kein interner 

Blitz (externer Blitz im Lieferumfang) 


Exklusiv 

aufIhrer DVD 

Video zu den 

Highlights derEOS 

Mund Testbilder 

DVD-Seite 29 

Aufstecken: 

Da dieEOS Müber 

keinen internenBlitz 

verfügt, 

legt Canoneinen 

kleinenAufsteckblitz 

bei. 

Eindrucksvoll: 

Überden optionalenAdapter 

EF-EOS Mlässt 

sichdie Spiegellosemit 

DSLR- 

EF-Objektiven 

kombinieren. 

Simpel: Das Angebot 

an Aufnahmemodi 

ist 

auf denBedarf 

vonEinsteigern 

zugeschnitten. 

ManwähltzwischendreiModi. 

Touch: Dank 

eingebautem 

Touchscreen-LCD 

kann dieEOS M 

direkt über den 

Monitor mit dem 

Fingerbedient 

werden. 

Sortiert: Während 

das 

Gehäuseeiner 

Kompaktkamera 

ähnelt,erinnert 

dasMenüinseinerAufteilung 

an 

dieCanon-SLRs. 

Kabellos: Der 

mitgelieferte 

Aufsteckblitz 

ist in derLage, 

externeSpeedlite-Systemblitzekabellos 

anzusteuern. 

Audio: Der Ton 

lässt sichmanuellpegeln. 

Reicht 

dasinterne Mikro 

nicht aus,kann 

auchein externesangeschlossen 

werden. 


27


Treffsicher: 

Per»AF«-Taste 

kann derFotograf 

schnell entscheiden, 

ob 

derFokuspunkt 

automatisch 

odermanuell 

festgelegt 

werdensoll. 

Handling: Der Griffauf derVorderseiteist 

zwar nicht stark vorgewölbt, 

dochdie Kamera lässt sich 

auchmit einerHand gut halten. 

Lichtquelle: Der interne Blitz (LZ 7) 

hilft dabei, Objekteleicht aufzuhellen. 

Dazu ist eine Fernsteuerung 

andererexternerBlitzemöglich. 

Fujifilm X-E1 (ca. 900 Euro) 

Hilfreich: Überdie 

»Q«-Tastelässt sich 

eine Übersicht der 

aktuell gewählten 

Kamera-Einstellungenaufrufen. 

Klein, abergut: 

Das Display fällt 

mit 2,7Zoll kleiner 

aus als dieinzwischengängigen 

3,0-Zoll-Varianten 

derKonkurrenz. 

Fokus: Über 

diesen Schalterneben 

dem 

Objektiv können 

Fotografen zwischenEinzel-, 

manuellemund 

kontinuierlichem 

Fokus wechseln. 

SchmuckesTop-Modell 

Nachder überzeugendenX-Pro1schickt Fujifilm mit derX-E1 eine um 700 Euro preiswertere 

Version mit gleichem Sensor insRennen. Dochkann sie qualitativ mithalten? 

Als Fujifilm Anfang 2012 mit der spiegellosen 

X-Pro1 eine neue Systemkamera-Linie 

auf den Wegbrachte, staunten wir nicht 

schlecht: Schickes Retro-Design, viele manuelle 

Einstellmöglichkeiten und ein neuer Bestwert 

in der Bildqualität hoben die X-Pro1 aus der 

Masse hervor.Einziger Knackpunkt: Fürrund 

1.700 Euro ist sie die bislang teuerste DSLM. 

Mit der X-E1 wird 

das hohe Niveau der 

großen Schwester 

jetzt auch für ambitionierteHobbyfotogra- 

Thomas Probst, Testchef 

fen erschwinglich. Das 

nunmehr zweite Modell der Serie bekam den 

Der erstklassige APS-C- 

Sensor der X-E1 überzeugt 

mit einer Bildqualität 

auf sehr hohem Niveau. 

Sensor spendiert, der bereits in der X-Pro1 zum 

Einsatz kam –kostet aber „nur“ 900 Euro und 

ist damit gut 700 Euro preiswerter als das Vor- 


zeigemodell. Werunter diesen Voraussetzungen 

erwartet, dass der Hersteller massiv den 

Rotstift angesetzt hat, wird sich wundern. 

Mit viel Liebe zum Detail 

Die X-E1 steckt in einem hochwertig verarbeiteten 

Gehäuse, dessen obere und untere Abdeckung 

aus robustem Magnesium gefertigt ist. 

Wasdas Design betrifft, bleibt Fujifilm 

seiner klassischen Linie treu. 

Auch das Bedienkonzept erinnert 

stark an das der großen Schwester 

X-Pro1: Alle wichtigen Einstellungen 

können manuell vorgenommen 

werden. Dabei kommen vorallem Fotografen 

auf ihre Kosten, die früher noch mit analogen 

Kameras gearbeitet haben. Wieinlängst 

vergangenen Tagen bietet die X-E1 ein eige- 

nes Radspeziell für die Belichtungszeit. Auch 

die Blende wird manuell eingestellt, und zwar 

nicht etwa über eine Taste oder das Menü, sondern 

über einen großen Blendenring direkt an 

den Objektiven der X-Serie. Das inzwischen 

übliche Modusrad sucht man bei der X-E1 vergeblich. 

Werfür einen spontanen Schnappschuss 

in der »Programmautomatik« fotografieren 

möchte, muss dafür sowohl den 

Blendenring als auch das Radfür die Belichtungszeit 

auf das rote »A«schalten, also in die 

Automatik-Stellung. Wird dagegen eine Blenden- 

oder Zeitautomatik gewünscht, lässt sich 

entsprechend jeweils nur eines der beiden 

Bedienelemente in der Automatik betreiben. 

Ambitionierte Fotografen werden sich 

darüber hinaus über die Option freuen, ihre 

Aufnahmen auch im Rohdatenformat (RAW) 

In Labor& 

Praxis getestet

Die Fujifilm X-E1 im Labor undinder Praxis 

150 %-Ansicht 

Fujifilm X-E1 90 mm * f2,4 * 1/60 Sek * ISO 200 

Rauschen? Fehlanzeige! 

ÜberBildrauschen müssen 

sichX-E1-Fotografen 

im Grunde keineGedanken 

machen.Nicht nurdie Laborwerte 

sind erstklassig, auch 

dervisuelle Eindruck beweist, 

dass selbstbei hohenISO- 

Empfindlichkeiten kaum störendesRauschen 

auftritt. 

Die Detailtreue ist sogarnoch 

besser als bei derX-Pro1. 

aufzeichnen zu können. Die Einstellung wird 

entweder im gut sortierten Kameramenü oder 

kurzerhand im „Quick-Menü“per »Q«-Taste 

vorgenommen. Werhäufiger zwischen JPEG 

und RAWwechseln möchte, kann sich den 

RAW-Modus auch auf die individuell belegbare 

»Fn«-Taste legen. 

Ausschließlich elektronischer Sucher 

Wersich an dieser Stelle fragt, was der X-E1 

nach all dem Lob im Vergleich zur X-Pro1 fehlen 

könnte, findet die Antwort beim Sucher. 

Während die große Schwester mit einem 

Hybrid-Sucher ausgestattet ist, der sowohl als 

elektronischer wie auch als großer optischer 

Sucher verwendet werden kann, müssen sich 

Fotografen bei der X-E1 ausschließlich mit der 

elektronischen OLED-Version begnügen. Die 

liefert zwar einerseits mit sehr guten 2.360.000 

Bildpunkten ein scharfes Bild –die gelegentlichen 

Ruckler bei Bewegungen der Kamera stören 

allerdings auf Dauer dann doch. Wemdas 

nicht gefällt, der kann den Bildausschnitt über 

Fujifilm X-E1 27 mm * f6,4 * 1/15 Sek * ISO 100 

ScharfeBilder 

Großes LobanFujifilm: Mit 

maximal1.618 Linienpaarenpro 

Bildhöhe erreicht 

der16-Megapixel-Sensor 

derX-E1 ungefähr dasLevel 

desEOS M-Sensors mit 18 

Megapixel.Bei ISO 800 

nimmtdie Schärfeleistung 

zwar leicht ab,bleibt aber 

dennoch–auchinden 

folgenden, höherenISO- 

Stufen –auf einemdurchwegguten 

Niveau. 

ISO800 ISO 1.600 ISO 3.200 ISO 6.400 ISO 12.800 ISO 25.600 

das 2,8 Zoll große Display mit 460.000 Bildpunkten 

festlegen. 

Spezielle Sensorstruktur 

Als Herzstück hat Fujifilm bei der X-E1 den 

viel gelobten X-Trans-CMOS-Sensor aus der 

X-Pro1 verbaut –und setzt damit auf beste 

Bildqualität. Dabei wird für eine bessere 

Schärfeleistung auf den sonst üblichen Tiefpassfilter 

verzichtet. Um das Auftreten von 

Moiré-Effekten zu vermeiden, wurde die 

Struktur der Farbfilter bewusst unregelmäßig 

angelegt. Die Ergebnisse sprechen für 

sich. Filmen kann die Fuji ebenfalls, und zwar 

in Full HD bei 24 Bildern pro Sekunde. Der 

Audiopegel lässt sich manuell verstellen. Als 

Erweiterung kann zusätzlich ein externes 

Mikrofon angeschlossen werden. 

ErstklassigeBildqualität,tolles 

Design,viele manuelle Einstellungen 

Leichte RucklerimSucherbei 

Schwenks, kein optischer Sucher 

Praxisfoto: Juliane Weber 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

Video zu den 

Highlights derX-E1 

undTestbilder 

DVD-Seite 28 

Durchblick: Der 

elektronische 

OLED-Sucher 

löst 2,36 MillionenBildpunkte 

auf undzeigt 100 

Prozent des 

Bildfeldes. 

Zwei Versionen: 

DieX-E1 ist für 

rund900 Euro 

im klassischen 

Schwarzoderin 

derKombination 

Schwarz/Silber 

erhältlich. 

Präzision: Die 

beidenRäder 

auf derOberseite 

sind hochwertig 

gefrästund dienendermanuellenBelichtungssteuerung. 

Audio: Videofilmerkönnenzur 

Verbesserung 

derTonqualitätein 

externes 

Mikrofonaufstecken 

undseitlich 

anschließen. 

Sortiert: Das 

übersichtlicheQuick-Menü 

zeigtdem Fotografen 

alle aktuelleingestellten 

Parameterauf 

einenBlick. 

Kombiniert: Der 

2,5-Millimeter- 

Klinkenstecker 

kann entweder 

fürMikrofone 

oderFernauslöser 

verwendet 

werden. 

Konfigurieren: 

Die»Fn«- 

Tastelässt sich 

nach Belieben 

mit einerFunktion 

belegen. Die 

Auswahl wird im 

Menüfestgelegt. 


29


Monitor: Nikonerhöht 

dieAuflösung des3,0 

Zoll großen Displaysvon 

zuvor460.000 auf jetzt 

921.000 Bildpunkte. 

Handling: DieJ2hat vonHaus aus keinenechtenHandgriff.Wen 

dasstört, 

kann bei Nikonoptionalden abnehmbarenGriff 

GR-N2000 erwerben. 

Nikon1J2 (ca. 450Euro) 

Neu: Dank »Kreativmodus« 

sind diemanu-ellenBelichtungsmodi 

»P«, »S«, »A«und 

»M« schnell erreichbar. 

Durchdacht: 

Nikonverwendet 

wenige, übersichtlichangeordnete 

Bedienelemente, 

um dasHandling 

zu vereinfachen. 

Punktuelloptimiert 

Auswahl: DieJ2wird 

in drei verschiedenen 

Kits angeboten.Entweder(wiehier)mit 

dem10-30 mm, mit 

dempreiswerteren 

11-27,5 mm oderauch 

als Doppelzoom-Kit 

mit 10-30 mm und 

30-110-mm-Tele. 

Nikonhat fürseinspiegelloses Nikon-1-System ordentlichdie Werbetrommel gerührt.Nun 

erweitertNikon die nochjunge Reihe um einerstes Update,die Nikon1J2. 

Als Nikon im Jahr 2011 das Nikon-1- 

System präsentierte, sprach man beim Hersteller 

vomBeginn „einer neuen Ära“. Das Ziel 

bestand darin, neben der lukrativen 

DSLR-Sparte ein weiteres 

Standbein zu etablieren. So 

nutzte Nikon den Trend zu 

spiegellosen Systemkameras 

für eine eigene Kompaktserie 

mit Nikon-Branding. Füreinen erfolgreichen 

Start wurde erheblich in Werbemaßnahmen 

investiert. Den Fernsehspot zur Nikon 1kennt 

inzwischen wohl jedes Kind. 

Die Strategie ging auf: Wieder Hersteller 

in einer Pressemeldung zum neuesten Modell 

J2 verlauten ließ, ist die Nikon 1J1laut dem 

Marktforschungsinstitut GfK die „meistverkaufte 

kompakte Systemkamera in Europa seit 


Die 1J2besticht durch 

ihr schickes Design. 

Technisch gibt es aber nur 

wenige Neuerungen. 


Jahresbeginn 2012“. Mit der Nachfolgerin, der 

J2, soll dieses Konzept nun fortgeführt werden. 

Dabei setzt der Hersteller weiterhin auf 

ein schlichtes, aber zugleich 

auch schickes Design in unterschiedlichen 

Farben. Neben 

klassischem Schwarz, Weiß 

und Silber wird die J2 auch 

in Rot, Pink und knalligem 

Orange angeboten. Die Änderungen im Hinblick 

auf die Ausstattung und die Funktionen 

bleiben hingegen überschaubar. 

RasantesTempo 

Mit dem Start des Nikon-1-Systems führte der 

Hersteller ein neues »CX«-Sensorformat ein, 

das erwartungsgemäß auch im neuen Modell 

sitzt. Der CX-Chip fällt mit 13,2 x8,8 Millime- 

In Labor& 


tern kleiner aus als die üblichen APS-C- oder 

Micro-Four-Thirds-Sensoren –ist aber größer 

als die Bildwandler in Kompaktkameras. Nikon 

hält bei der J2 an der Zehn-Megapixel-Auflösung 

fest und belässt den ISO-Bereich bei ISO 

100 bis 6.400. Auch das Autofokussystem entstammt 

der Vorgängerin. 

Dank des elektronischen Verschlusses ist 

es weiterhin möglich, rasante Bilderserien zu 

schießen, wobei man aber beachten sollte, dass 

in der Einstellung „60 Bilder/s“ die Kamera nach 

zwölf Bildern zum Speichern unterbricht. Die 

längst nicht so schnelle NEX-6 etwa schafft 14 

JPEGs am Stück. Doch blitzartige Vorgänge lassen 

sich so in Einzelmomente „zerlegen“. Da die 

J2 –wie schon die J1 –inerster Linie Einsteigern 

und Umsteigern vonder Kompaktkamera 

gefallen soll, gilt die Geschwindigkeit auch in

Die Nikon1J2 im Labor undinder Praxis 

150 %-Ansicht 

Nikon 1J2 27 mm * f5,6 * 1/640 Sek * ISO 100 

Nicht optimal 

Wieschon bei derSchärfeleistungbleibtauchbeimBildrauschen 

allesbeimAlten. 

Trotz kleinemSensorgehen 

DIN-A3-Ausdruckebis einschließlichISO 

1.600durchaus 

in Ordnung. Wer seineBilder 

hingegen am PC-Monitor bei 

100 Prozent anschaut,wird 

bereits bei ISO 400buntes 

Störrauschen entdecken. 

den tollen Automatik-Modi als wichtiges Merkmal. 

Der »Smart Photo Selector« nimmt zum 

Beispiel in schneller Folge 20 Bilder auf, analysiert 

die Aufnahmen hinsichtlich Motiv und 

Bildplatzierung und wählt am Ende automatisch 

fünf Fotos aus, die laut Automatik am 

besten getroffen sind. Das klappt in der Praxis 

gut. Auch der »Bewegte Schnappschuss« 

zählt nach wie vorzum Repertoire der Nikon- 

1-Modelle. Drückt der Fotograf den Auslöser, 

nimmt die Kamera zeitgleich zum Foto eine 

Videosequenz in Zeitlupe auf. So lässt sich 

der Moment eines Schnappschusses auch in 

bewegten Bildern festhalten. 

VereinfachtesHandling 

Während die Haupt-Features an die Vorgängerin 

J1 erinnern, verbergen sich die Neuerungen bei 

der J2 eher im Detail. Die Displaygröße bleibt 

zum Beispiel bei 3,0 Zoll, dafür erhöht Nikon 

für eine detailreichere Wiedergabe die Displayauflösung 

von460.000 auf jetzt satte 921.000 

Bildpunkte. Auch beim Handling ergeben sich 

Nikon 1J2 31 mm * f3,8 * 1/60 Sek * ISO 100 

BessereDetailtreue 

Im Testlaborerweist sich 

die J2 gegenüber derJ1nur 

leicht im Vorteil. Die gemesseneKantenschärfeliegt 

in allenISO-Stufen auf 

demNiveauder Vorgängerin. 

Dabei werdenmaximal 

1.190Linienpaare proBildhöhe 

erreicht.Überraschen 

kann die J2 in punktoDetailtreue 

mit 90 Prozent bei 

ISO minund immernoch 

81 Prozent bei ISO 800. 

ISO 100 ISO 200 ISO 400 ISO 800 ISO 1.600 ISO 3.200 

geringe Änderungen. So wurde das Modusrad 

zum Beispiel um einen neuen »Kreativmodus« 

ergänzt. Hier findet man neben Filtern 

und Effekten auch manuelle Belichtungsmodi 

(»P«, »S«, »A«, »M«), die beim Vorgängermodell 

noch umständlich über das Menü gesucht werden 

mussten. Mit der J2 gelangen ambitionierte 

Fotografen nun etwas schneller ans Ziel. Im Vergleich 

zur deutlich teureren Canon EOS M, die 

sich an die gleiche Zielgruppe richtet, kann die 

Nikon 1J2sogar mit einem integrierten Blitz 

glänzen. Aufein Touchscreen-Display muss 

man bei Nikon allerdings verzichten. 

Fürdie Energieversorgung ist weiterhin 

der Lithium-Ionen-Akku „EN-EL20“ zuständig. 

Daher verpasst es Nikon, die Leistung zu erhöhen. 

So bleibt es bei nur 180 bis 380 Bildern. 

Rasante Bilderserien, schickesDesign, 

viele hilfreiche Automatikmodi 

SchwacheAkkuleistung, nurwenige 

Neuerungen im Vergleichzur J1 

Praxisfotos: Christina Pflügler 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

Testbilderder 1J2 

in allenIso-Stufen 

DVD-Seite 30 

Integriert: Der 

interne Blitz mit 

Leitzahl 5hilft 

dabei, im Schattenliegende 

Motive bei Bedarf 

einwenig aufzuhellen. 

Strukturiert: Die 

Gehäuse-Oberseitepräsentiert 

sichschlicht und 

aufgeräumt.Hier 

befindensichder 

Foto-und der 

Video-Auslöser. 

Kontakte: Was 

dieAnschlüsse 

angeht,sosind 

hinter derseitlichen 

Abdeckung 

lediglichHDMI 

undUSB zu 

finden. 

Klasse: Überden 

neuen»Kreativmodus« 

sind 

diemanuellen 

Belichtungsprogramme 

jetztschneller 

aktivierbar. 

Optimierung: 

Wie bei Nikon 

üblich, besitzt 

auchdie Nikon 

1J2eine»Active 

D-Lighting«- 

Belichtungsoptimierung. 

Rasant: Nach 

Umstellenauf 

denelektronischenVerschluss 

kann man 

auchmit »60 

Bilder/s« aufnehmen. 

Und Action: 

Hobbyfilmer 

könnendie 

Belichtungfür 

ihre Full-HD- 

Videos wahlweise 

auchmanuell 

vornehmen. 


31


Erstklassig: Mit 

über zwei Millionen 

Subpixel bietet der 

elektronische100- 

Prozent-Sucher 

eine sehrdetailreicheWiedergabe. 

Handling: Dank desvoluminösen 

Griffs lässt sichdie 

Kamera auchmit nureiner 

Hand sicherhalten. 

3,0 Zoll: Das großeDisplay löst 

sehrgute921.600Bildpunkte 

auf undlässt sichüberein 

Gelenk sowohlnachobenals 

auchnachunten klappen. 

SonyNEX-6 (ca. 800 Euro) 

Verlegt: DieTaste fürVideoaufnahmenist 

weiter nach rechts 

an denRand gewandert. 

Hilfreich: Das Drehradam 

Tastenkreuz vereinfachtdie 

Bedienungüberdas Menü. 

Günstigere Alternative 

Wem dasspiegellose Sony-Topmodell NEX-7 zu teuer war,der findetabsofortinder NEX-6 

eine sehrgelungeneund nur gering abgespeckte Version mit tollenFeatures. 

Mit der NEX-6 möchte Sony jene Lücke 

im Line-up schließen, die zwischen dem Topmodell 

NEX-7 für anspruchsvolle Profis und der 

NEX-5N/5R für Einsteiger und Hobbyfotografen 

klafft. Das Ergebnis ist eine gelungene 

Mischung aus beiden Welten. 

VomGehäuse her ähnelt die NEX-6 weit- 

gehend ihrer großen Schwester.Der 

voluminöse, gummierte 

Griff ermöglicht ein 

ausgewogenes Handling. Auch 

die Tasten auf der Rückseite 

und ihre Funktionen erinnern 

an die NEX-7. Zusätzlich gibt es wieder zwei 

Tasten rechts vomDisplay,denen keine festen 

Funktionen zugewiesen sind. Sie werden stattdessen 

–jenach gewähltem Modus –flexibel 

eingesetzt. Welche Funktion gerade aktiv ist, 


Für 800 Euro schnürt 

Sony ein tolles Paket 

samt Wi-Fi-Modul und vielen 

anderen guten Features. 


wird direkt links neben dem Bedienelement 

auf dem Display angezeigt. In der Rückansicht 

der NEX-6 oben fungiert die obere Taste, wie 

auf dem Display angezeigt, als »Zurück«-Button, 

die untere ist mit keiner Funktion belegt. 

Darüber hinaus gibt es weitere Parallelen 

zur NEX-7, zum Beispiel den integrierten 

Aufklappblitz und den fest 

eingebauten elektronischen 

OLED-Sucher.Letzterer zählt 

durch seine extrem hohe Auflösung 

vonsage und schreibe 

2.359.296 Millionen Bildpunkten 

zu den besten seiner Art. Über das Menü 

kann der Fotograf entscheiden, welche Informationen 

im Sucher eingeblendet werden 

sollen. So muss er die Kamera zur Kontrolle 

der Einstellungen nicht mehr vomAuge neh- 

men. Zu sehen sind die vollen 100 Prozent des 

Bildfeldes. Als Alternativezum Sucher verfügt 

die NEX-6 über ein 3,0 Zoll großes und 

921.600 Subpixel auflösendes Display.Um 

flexibel arbeiten zu können, ist der Monitor 

wie gewohnt mit einem Gelenk versehen, das 

Kippbewegungen bis zu 90 Grad nach oben 

und etwa 45 Grad nach unten ermöglicht. 

Manuelle Eingriffsmöglichkeiten 

In Labor& 


Kit-Paket: Die 

NEX-6 wird in 

Kombination mit 

demneuenund 

kompakten Powerzoom 

SEL-P1650 

(16bis 50 Millimeter) 

angeboten. 

Wiesehr Sony bemüht ist, die Welt vonProfiund 

Einsteiger-Fotografen zu verschmelzen, 

verdeutlichen die beiden übereinanderliegenden 

Räder auf der Oberseite des Magnesiumgehäuses. 

Das untere, silberne Raddient 

der manuellen Belichtungssteuerung, wie es 

anspruchsvolle Fotografen vonder NEX-7 kennen. 

Das weiter oben liegende Modusrad mit

Die SonyNEX-6 im Labor undinder Praxis 

150 %-Ansicht 

Sony NEX-6 24 mm * f8*1/30 Sek * ISO 100 

Kaum Rauschen 

Sony hatstörendesBildrauscheninder 

NEX-6 rechtgut 

im Griff. Die VN3-Werte, die 

eine AussageüberBildrauschenbeiDIN-A3-Ausdrucken 

ermöglichen, sind so 

gering, dass sichalle ISO- 

Stufen bedenkenlos verwendenlassen.AmPC-Monitor 

wird Rauschen dagegen ab 

ISO 3.200 sichtbar. 

seinen Belichtungsmodi, Szene-Programmen 

und Vollautomatiken richtet sich hingegen an 

Hobbyfotografen. Die Kombination hat im Test 

überzeugt und ermöglicht eine flotte Bedienung. 

Im komplett manuellen »M-Modus« ist 

zusätzlich auch noch das Wählrad am Tastenkreuz 

aktiv,umdie Blende und die Belichtungszeit 

separat einstellen zu können. 

Kabellose Bildübertragung 

Gut gefällt uns das integrierte Wi-Fi-Modul. Mit 

ihm wird es möglich, einzelne Fotos oder sogar 

ganze Bilderordner direkt aus der Kamera an 

DLNA-zertifizierte Endgeräte wie Smartphones, 

Fernseher oder Tablet-PCs zu übertragen. Dabei 

gibt sich die Kamera als WLAN-Hotspot aus und 

generiert automatisch ein Passwort, das anschließend 

zum Beispiel im Smartphone eingegeben 

wird. ZurFernsteuerung der Kamera via Smartphone 

muss vorher eine App(Smart Remote 

Control) aus Sonys PlayMemories Camera Apps 

geladen werden. ZumVerkaufsstart stehen laut 

Sony darüber hinaus noch weitere Apps für 

Sony NEX-6 24 mm * f8*1/125 Sek * ISO 100 

zusätzliche Bildeffekte (Picture Effect+), Reihenaufnahmen 

(Bracket-Pro) und für den direkten 

Web-Upload (Direct Upload) zur Verfügung. 

Energiehungrig 

Solide Leistung 

Der 16-Megapixel-Sensor 

kommtauf maximal1.380 

Linienpaare proBildhöhe. 

Dieses Niveau wird bis ISO 

1.600gehaltenund nimmt 

erst dann stärkerab. Im 

Vergleichzuden Konkurrentinnen, 

wie derOlympus 

OM-D E-M5 (1.737Lp/Bh) 

oderder Panasonic Lumix 

G5 (1.711Lp/Bh), hinkt die 

NEX-6 allerdings etwas 

hinterher. 

ISO min ISO 800 ISO 1.600 ISO 3.200 ISO 6.400 ISO 12.800 

Die NEX-6 verwendet den gleichen Akku wie 

die NEX-7, verbraucht im Stand-by-Modus 

aber mehr Strom. Im Live-View-Modus schafft 

die NEX-6 270 bis 540 Aufnahmen (NEX-7: 310 

bis 630). Werausschließlich den elektronischen 

Sucher nutzt, kommt nur noch auf 210 

bis 430 Aufnahmen (NEX-7: 290 bis 570). 

Wasdas Arbeitstempo anbelangt, löst die 

Sonys NEX-6 sehr schnell aus –und das selbst 

bei schlechten Lichtbedingungen. Bereits nach 

flotten 0,46 Sekunden sind Schnappschüsse 

auch bei dusteren 30 LuximKasten. 

Wi-Fi-Modul, klappbares Display, 

geringes Rauschen, schnell 

HöhererStromverbrauchals NEX-7, 

bei hoherISO etwasmatschigeDetails 

Praxisfoto: Christina Pflügler (unten), Juliane Weber (oben) 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

Testbilder&Video 

zu denHighlights 

derNEX-6 

DVD-Seite 27 

Zugriff: Die 

»Fn«-Tastebietet 

Zugang zu wichtigenKamera- 

Einstellungen. 

Funktionenkönnenvorgegeben 

werden. 

Selten: Die 

NEX-6 zähltzu 

denwenigen 

NEX-Modellen 

mit einemfest 

eingebauten 

Aufhellblitz mit 

Leitzahl 6. 

Erweiterung: 

Überden optionalenAdapter 

LA-EA2 kann die 

NEX-6 mit Alpha- 

Objektiven der 

SLT-Modelle kombiniertwerden. 

Übersichtlich: 

DieEinstellungensindbei 

Sony in mehrerenUntermenüs 

gruppiert, man 

findetsichaber 

schnell zurecht. 

Video: DieNEX-6 

filmtinFull-HD- 

Auflösung mit bis 

zu 50 Vollbildern 

in derSekunde 

bei einerhohen 

Datenratevon 

28 Mbit/s. 

HDR: In Aufnahmesituationen 

mit hohemKontrastumfang 

kann derFotograf 

einen 

»HDR«-Modus 

hinzuschalten. 

Kinderleicht: 

Das Passwortzur 

Bildübertragung 

wird vonder 

Kamera immer 

wiederautomatischneugeneriert. 


33


Fazit: 

Das Testurteil 

800 Euro für die 

Canon EOS M 

sind einfach zu viel. 

Thomas Probst, Testchef CHIP FOTO-VIDEO 

▶ Nachdem wir insgesamt vier Systemkameras 

ausführlich auf die Probe 

stellen konnten, fällt das Fazit für die 

Canon EOS Meher ernüchternd aus. 

In der eigentlichen Zielgruppe, nämlich 

den Einsteigern und den Hobbyfotografen, 

kann die EOS MimVergleich 

zur Nikon 1J2zwar einerseits 

dank großem Sensor mit der besseren 

Bildqualität überzeugen –mit ihrem 

eher langsamen Autofokus ist sie für 

Schnappschüsse hingegen kaum zu 

gebrauchen. Werals Gelegenheitsfotograf 

nur hin und wieder eine kompakte 

Systemkamera für spontane 

Momentaufnahmen sucht, ist mit der 

Nikon 1J2sicherlich besser bedient. 

Zumal die 1J2mit rund 450 Euro deutlich 

günstiger zu haben ist als die EOS M 

für rund 800 Euro. Der Preis könnte am 

Ende für Canon zum Problem werden, 

denn mit der Fujifilm X-E1 (900 Euro) 

und der Sony NEX-6 (800 Euro) gibt es 

bereits sehr hochwertige, semiprofessionelle 

Modelle, die sowohl in ihrer 

Bildqualität als auch in ihrer Gesamtleistung 

weit vorder EOSMliegen. 

Canon wird seine Preispolitik für künftige 

Modell-Updates sicherlich noch 

einmal überdenken müssen. 


Canon 

Fujifilm 

Nikon 

Sony 

EOS M 

X-E1 

1J2 

NEX-6 

Preis (ca.) ━ 900 Euro ━ 800 Euro 

Preis mit Objektiv (ca.) 800 Euro ━ 450 Euro ━ 


Maximale Auflösung 5.184 x3.456 Pixel 4.896 x3.264 Pixel 3.872 x2.592 Pixel 4.912 x3.264 Pixel 

Effektive Pixel 17,9 Millionen 16,0 Millionen 10,0 Millionen 16,0 Millionen 

Sensor (Typ /Größe) CMOS /22,3 x14,9 mm CMOS /23,6 x15,6 mm CMOS /13,2 x8,8 mm CMOS /23,5 x15,6 mm 

Bajonett Canon EF-M Fujifilm X Nikon 1 Sony E 

Bildstabilisator /Sensorreinigung ━/● ━/● ━/● ━/● 

Autofokus-Sensoren 

(davon Kreuzsensoren) 

31 (0) 49 (0) 135 (73) 124 (0) 

Sucher (Art) kein Sucher elektron. Livesucher kein Sucher elektron. Livesucher 

Bildfeld-Abdeckung /Vergrößerung ━/━ 100 Prozent /0,62-fach ━ /━ 100 Prozent /1,09-fach 

Display (Größe /Auflösung) 3,0 Zoll / 

1.040.000 Pixel 

2,8 Zoll / 

460.000 Pixel 

3,0 Zoll / 

921.000 Pixel 

3,0 Zoll / 

921.600 Pixel 

Verschlusszeiten 1/4.000 -30s 1/4.000 -30s 1/16.000 -30s 1/4.000 -30s 

ISO-Bereich 100 -25.600 100 -25.600 100 -6.400 100 -25.600 

Kürzeste Blitzsynchronisation 1/200 s 1/180 s 1/60 s 1/160 s 

Belichtungsmessung Echtzeitmessung über 

den Bildsensor 

Weißabgleich 1Preset / 

mit Kelvinstufen / 

manueller Weißpunkt 

256-Segment-TTL TTL-Belichtungsmessung 

mit Bildsensor 

1Preset / 



1Preset / 


1200-Zonen-Bewertungsmessung 

1Preset / 



Bildformate RAW +JPEG, RAW, JPEG RAW +JPEG, RAW, JPEG RAW +JPEG, RAW, JPEG RAW +JPEG, RAW, JPEG 

Video-Auflösung 1.080p 1.080p 1.080p 1.080p 

Blitz integriert /Leitzahl / 

Blitzanschluss 

Aufsteckblitz /9/━ ●/7/━ ●/5/━ ●/6/━ 

Speichermedium SDXC SDXC SDXC SDXC, Memory Stick 

Duo 

Video- /HDMI-Ausgang ●/● ━/● ●/● ━/● 

Akku-Typ /Energie /Preis (ca.) LP-E12 /6,3 Wh / 

50 Euro 

Gehäusematerial Edelstahl, Magnesiumlegierung 

und Polykarbonat 

mit Glasfase 

NP-W126 /9,1 Wh / 

45 Euro 

EN-EL20 /7,3 Wh / 

60 Euro 

Magnesiumlegierung Kunststoff mit 

gebürstetem Metall 

Gehäuse abgedichtet ━ ━ ━ ━ 

NP-FW50 /7,3 Wh / 

35 Euro 

Magnesiumlegierung 

Abmessungen (B xHxT) 109 x67x32mm 129 x75x38mm 106 x61x30mm 120 x67x43mm 

Gewicht Body 300 g 350 g 280 g 290 g 

Messwerte (getestet mit ...) Canon EFM 2/22 Fujinon XF 2.4/60 Nikon 13.5-5.6/10-30 mm VR Sony SEL 1.8/50 OSS 

Auflösung bei ISO min / 

400 /800 /1.600 /3.200 (1) 

Rauschen am Monitor bei ISO min / 

400 /800 /1.600 /3.200 (2) 

Rauschen im Druck bei ISO min / 

400 /800 /1.600 /3.200 (3) 

Detailtreue bei ISO min / 

400 /800 /1.600 /3.200 (4) 

Dynamikumfang bei ISO min / 

400 /800 /1.600 /3.200 

Farbabweichung DeltaE 


Auslöse- /Einschaltzeit 

mit manuellem Fokus 

1.627 /1.603 /1.601 / 

1.582 /1.441 Lp/Bh 

1,0 /1,4 /1,6 /2,2 / 

2,9 VN 

0,6 /0,8 /1,0 /1,3 / 

1,7 VN 

76 /74/71/63/48 

Prozent 

9,33 /9,33 /9/8,33 / 

8Blendenstufen 

1.618 /1.616 /1.431 / 

1.487 /1.508 Lp/Bh 

0,9 /1,1 /1,3 /1,6 / 

1,8 VN 

0,6 /0,6 /0,7 /0,9 / 

1,0 VN 

74 /73/77/74/58 

Prozent 

10,33 /10/9,67 / 

9,67 /9Blendenstufen 

1.190 /1.171 /1.152 / 

1.107 /1.047 Lp/Bh 

1,9 /2,5 /1,9 /2,2 / 

3,0 VN 

1,1 /1,5 /1,2 /1,5 / 

2,1 VN 

90 /78/81/72/61 

Prozent 

8,67 /8,67 /9,33 /9,33 / 

8,33 Blendenstufen 

10,7 dE 8,6 dE 11 dE 8,8 dE 

1.379 /1.380 /1.382 / 

1.358 /1.304 Lp/Bh 

0,9 /1,1 /1,3 /1,7 / 

1,8 VN 

0,5 /0,7 /0,8 /1,1 / 

1,2 VN 

0,2 /1,6 s 0,1 /2,2 s 0,1 /1,4 s 0,0 /1,2 s 

87 /91/89/83/64 

Prozent 

9,67 /10/9,67 /9,33 / 

9,33 Blendenstufen 

Serienbildgeschwindigkeit RAW/JPEG 4,1 /4,2 B/s 4/5B/s 59,8 /60,4 B/s 9,1 /9,1 B/s 

Serienbildanzahl RAW /JPEG 6/bis 3inFolge speicherabhängig / 

speicherabhängig 

12 /bis 12 in Folge 10/bis 14 in Folge 

Anzahl Bilder (min. /max.) 190 /400 310 /630 180 /380 210 /430 

Anzahl Bilder imLive-View-Modus 

(min. /max.) 

Gesamwertung (6) 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

Video zu den 

Highlights und 

Testbilder 

DVD-Seite 25 

190 /400 330 /670 180 /380 270 /540 

Bildqualität 80 90 65 86 

Ausstattung /Handling 64 75 57 79 

Geschwindigkeit 54 69 87 80 

Gesamtwertung 69,7 % 81,0 % 64,7 % 82,5 % 

Testurteil befriedigend gut befriedigend gut 

Platzierung Bestenliste 18 (DSLM) 6 (DSLM) 29 (DSLM) 3 (DSLM) 

(1) Gemessen nach ISO 12233. Je höherder Wert, destohöher dieAuflösung. (2) Gemessen nach ISO 15739(Anhang„visual noise“). Entsprichtdem Rauschen bei 100%-Ansicht am Monitor.Jehöher 

derWert, destohöher dasRauschen,jeniedriger derWert, destogeringer. (3) Entsprichtdem Rauschen bei einemDIN-A3-Ausdruck.Einstufungwie bei (2). (4) Je höher 

derWert, destomehrDetails bleibenbei kontrastarmenMotiven erhalten. (5) Abweichung (DeltaE)vom SollwertinHelligkeitsstufen bezogen auf 16 BitjeFarbkanal. Je niedrigerder 

Wert, destogeringerdie Abweichung. (6) DieGesamtwertungsetzt sichzusammenaus Bildqualität: 45 Prozent,Ausstattung/Handling:40Prozent undGeschwindigkeit: 15 Prozent.

„Ich mache ihm ein Angebot, 

das er nicht ablehnen kann.“ 

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Lesertesten Technik 

PanasonicLumix DMC-G5 

Lesertesten 

Technik 

Fünf Leser habenvierWochenlangdie LumixDMC-G5 

getestetund berichten, wie sie sichimtäglichenEinsatz 

bewährthat. Hierihre abschließende Beurteilung. 

Die Panasonic G5 mit innovativem 

Funktionshebel und geräuschloser AF-Verlagerung 

hat sich im Lesertest bewährt. Unsere 

fünf Tester werden die DSLM daher weiterempfehlen. 

„Das Fotografieren mit der G5 

macht richtig Spaß.“, so Hans-Joachim Horst. 

Bestnoten für die Bildqualität 

Auch in Sachen Bildqualität sind sich alle 

einig –sie ist auf gleichem Niveau wie 

vergleichbare DSLRs. Manfred Häbler ist 

begeistert: „Die Bilder sind gestochen scharf, 

die Farben ausgewogen.“ Trotz der vielen 

Pluspunkte fühlt sich Nicole Stephan doch 

▶ Hans-JoachimHorst hatbei 

schlechtemWetterdie Zeit zu 

Hausegenutzt, um diemanuellenEinstellungenauszuprobieren.Entstandenist 

dieses 

Bild voneiner Orchidee –vom Stativ aus. 

eher zu ihrer DSLR hingezogen: „Ich kann 

nicht erklären, warum –wahrscheinlich ist 

es nur der optische Sucher und die Macht 

der Gewohnheit. Dennoch hat sie die G5 lieb 

gewonnen und sich als handliche Zweitkamera 

gleich nach Testende gekauft. 

Das abschließende Gesamturteil für 

die DSLM Panasonic Lumix DMC-G5 fällt 

durchweg positiv aus. Alle fünf Lesertester 

vergeben „gute“ bis „sehr gute“ Noten. Auch 

Jens Lind ist voll des Lobes: „Die G5 ist die 

perfekte Kamera für Nutzer,die anspruchsvolle 

Bilder mit einer vergleichsweise leichten 

Kamera machen wollen.“ 

◀Udo Gartz hatfür dieses 

Bild nicht einfachauf den 

Schwarzweiß-Modus umgeschaltet,sondern 

den 

integriertenKreativfilter 

»Dynamisches Schwarzweiß« gewählt. 

◀Jens Lind hatte dieG5häufigbeiabendlichenSpaziergängendurch 

dieStadt dabei. 

Der intelligenteAutomatikmodus 

verhalf ihmzudieser 

Nachtaufnahme einerUnterführung. 

Panasonic LumixDMC-G5 

Leserurteil 

gut 


Manfred Häbler warauf Fototour 

in Düsseldorf unterwegs. 

Der Medienhafenist reichan 

Architektur-Motiven –hier der 

Blickauf dieGehry-Bauten. 

DSLR-Alternative: 

DieG5ist eine rundum 

gut ausgestattete DSLM 

mit guter Bildqualität und 

schnellenReaktionszeiten. 

◀Nicole 

Stephan 

hatdie 

voneiner 

Biene 

besuchteSonnenblume 

als Makro in 

Szenegesetzt,obwohlsie 

statteinem 

echten Makro-Objektiv 

dasStandard- 

Zoom verwendete. 


TEST &TECHNIK Objektiv-Abkürzungen 

iAF Einen „Autofokus“ 

bringen 

fast alle Objektive 

mit.Esgibt 

allerdings auch 

Herstellerwie 

Walimexund Carl Zeiss, die Objektive 

ausschließlichmit manuellemFokus 

anbieten. 

AF-S „Autofokus-Silent“: Diese 

Abkürzung findetsichbei Nikon- 

Objektiven,die über einenleisen 

Autofokus-Motor verfügen. 

AL „AsphärischeLinse”weist auf 

einObjektiv mit Linsenelementen, 

die nicht sphärisch (kugelförmig)sind. 

AsphärischeLinsen 

besitzen eine schwer zu bemessende,freigeschwungeneOberfläche.Diese 

veränderteFormhat 

denVorteil, dass weniger Abbildungsfehlerauftreten. 

Das erste 

asphärischeObjektiv war1971das 

CanonFD55mmf/1,2 AL. 

iAPO Dieses Kürzelbezeichnet 

speziell vergütete 

Linsen mit 

„apochromatischer”Korrektur.Ein 

niedriger Streuungsindex 

soll dafürsorgen, chromatische 

Aberrationenzuverringern. 


Dasbedeuten 

AF-S,OIS &Co. 

Optiken tragen wahrlich kryptische Bezeichnungen. Wasdie 

Abkürzungen aussagen,erklärt Ihnen unser Glossar von A-Z. 

Wasall die Buchstaben und Ziffern 

auf einem Objektiv bedeuten, wissen nur die 

wenigsten Fotografen. Klar,Herstellername, 

Brennweite und maximale Blendenöffnung 

lassen sich leicht identifizieren, so zum Beispiel 

bei „Sigma 70-300 mm f/4-5.6“ oder 

„Canon 50 mm f/1.4“. Doch häufig wurden 

die Linsen über die Jahre hinweg weiterentwickelt, 

und es sind neue Features hinzugekommen 

–meist gekennzeichnet durch 

AS „Asphärisch“: siehe AL 

Asp „Asphärisch“: siehe AL 

AT-X „Advanced Technology – 

Extra”wirdbei allenaktuellen 

Tokina-Objektiven verwendet. 

D Objektiv-Modelle vonTokina 

mit derBezeichnung„D“ sind mit 

Vollformat-SLRskompatibel. 

DA „Digital Auto”ist eine bei 

Pentax-Optiken gängigeBezeichnung.SehrleichteOptikenerhaltennochden 

Zusatz „-L“. Anders 

als bei älterenOptiken gibt es keinenmanuellenBlendenring,sonderneinenschnellenUmschaltmechanismus. 

Damit lässt sichder 

Fokus manuellanpassen,auch 

wenndie Optik auf AF gestelltist. 

DA* Der Stern weist bei Pentax- 

DA-Objektiven darauf hin, dass 

sie besonders wetterfestsind. 

iDC Die Bezeichnung 

„Digital 

Calculated” findetman 

bei 

Sigma-Objektiven, 

die speziell 

fürDSLRsmit APS-C-Sensorgerechnetund 

demnachnicht fürVollformat-Modelle 

geeignet sind. 

DFA Die Pentax-Abkürzung findetsichauf 

Makro-Optiken des 

Herstellers.EssindObjektive, die 

sichsowohlfür analoge Kleinbild-Kamerasals 

auchfür digitale 

APS-C-Modelle eignen. 

DG Mit„Digital-Grade“ kennzeichnetSigma-Objektive, 

die auf 

DSLRsmit Vollformatsensorausgelegt 

sind. Sie lassen sichaberauch 

an APS-C Modellenverwenden. 

Di „Digitally Integrated“-Objektive 

vonTamron habeneinen vollenBildkreis 

zumEinsatz an Vollformat-DSLRs. 

Sie passen jedoch 

auchanAPS-C-Kameras. 

Di II Das Kürzel steht fürdie neuereGenerationvon 

Tamrons„Di“- 

Optiken.Diese wurdenspeziell für 

SLRsmit SensorenimAPS-C-Formatentwickelt.Inzwischen 

hat 

Tamron eine erste„Di III“-Optik 

fürSonyE-Bajonett aufgelegt. 

DO Canons „Diffractive Optics“ 

(gebeugteOptik)soll speziell in 

Zoom-Optiken Farbfehlerkorrigierenund 

steht füreinekompaktere 

unddamit leichtereBauweise. 

DT „Digital Technology“steht für 

Sony-Optiken,die fürDSLRsmit 

APS-C-Sensoroptimiert sind. 

zusätzliche Buchstaben hinter dem Namen. 

Diesen Abkürzungen widmet sich unser 

Glossar.Einige werden nur von bestimmten 

Herstellern verwendet, kennzeichnen ein 

neueres Modell oder eine speziell vergütete 

Linse. Andere Buchstaben sagen etwas über 

die Optik aus und heben die vom Hersteller 

eigens entwickelte Technologie hervor. 

Wasauch immer auf Ihrem Objektiv steht, 

hier kommt die Übersetzung von Abis Z. 

iDX Tokina und 

Nikonkennzeichnenmit 

„DX“ diejenigen 

Objektive, die 

ausschließlich 

fürdigitale Nikon-DSLRsmit APS- 

C-Sensorgeeignet sind. 

ED Das Kürzel für„Extra lowDispersion“ 

wird unter anderemvon 

Nikon, Panasonic undOlympus 

verwendet. Es steht fürspezielle 

Linsen,deren Brechungsindexnur 

in geringem Maßvon der 

Wellenlänge desLichtsabhängt. 

EF Mit„Electro Focus“ kam1973 

die ersteCanon-SLR mit vollautomatischerBelichtungsteuerung 

auf denMarkt.Daherheißtbis 

heuteder Objektivanschluss für 

Canon-SLRs„EF-Bajonett“. 

iEF-S Das Ssteht 

für„Short Back“, 

wasden kürzerenAbstand 

von 

EF-S-Objektiven 

zwischen Filmebeneund 

derRücklinse meint. 

Die Optiken mit kleinemBildkreis 

passen nurzuAPS-C-SLRs. 

EX Mit„EX“ bezeichnetSigma 

seinePremium-Objektive.

f/x-x Der Blendenwerthinterdem 

„f“(fürFokus) steht für 

die maximalmögliche BlendenöffnunginAbhängigkeit 

vonder 

Brennweitedes Objektivs. Bei 

Zoomobjektiven findensichhäufigzweiBlendenzahlen, 

etwa 

f/4-5,6.Das bedeutet,dassdie 

maximale Blendenöffnungmit 

zunehmendenZoomkleinerwird. 

Manchmal wird die maximale 

Blendenzahl auchüberdas Verhältnis 

(1:4-5,6)ausgedrückt. 

FA Pentax bezeichnetmit diesem 

Kürzel Optiken,die auf Vollformat- 

Kameraspassen undeinen altmodischen 

Blendenringbesitzen. 

FO „Focus Clutch Mechanism“ 

ist bei Tokina-Optiken zu finden 

undsteht fürschnellesUmschaltenvon 

Autofokusauf manuellenFokus 

undumgekehrt,indem 

manden Fokusring nach hinten 

beziehungsweisevorne schiebt. 

FX Nikon- bzw. Nikkor-Objektive 

mit dieser Abkürzung sind zu 

Vollformat- wie auchmit APS-C- 

DSLRskompatibel. 

G Diese Kennzeichnungsteht bei 

Sony-Objektiven füreineOptik der 

Spitzenklasse. Die Bezeichnungfindetman 

auchbei aktuellenPanasonic-Lumix-Kompaktkamerasund 

-Optiken Verwendung. 

HID Mit„High IndexDispersion“ 

bezeichnetTamron Objektive, 

derenLinsen chromatische Aberration 

vermindern sollen. 

HSM „HyperSonic Motor“macht 

bei Sigma-Objektiven deutlich, 

dass sie über einenschnellenund 

leisen Autofokusverfügen. 

IF „Internal Focusing“ist eine 

allgemeingebräuchliche Abkürzung 

fürinnenfokussierende Optiken. 

Dabei ändert sichwederdie 

Längedes Objektivs, nochdreht 

sichdie Frontlinsemit –nützlich 

bei derVerwendung einesPoloderVerlauffilters, 

die je nach 

Drehungunterschiedlichwirken. 

II III Diese Ziffernstehenfür die 

2. und3.Generationvon durch 

denjeweiligen Herstellerweiterentwickelten 

Objektiven. 

iIS „ImageStabilization“ 

ist 

dasKürzelfür 

Bildstabilisierung, 

zu finden 

bei so ausgestattetenCanon-Objektiven. 

L Mit„Luxury“bezeichnetCanon 

seineOptiken derLuxusklasse. Sie 

bieteneinebessereBildqualität 

undsindzudemwetterfest. 

LD Das „Low Dispersion“-Kürzel 

tragen Tamron-Zooms, die Linsen 

mit niedrigen Brechungsindex 

aufweisen,wodurchchromatische 

Aberrationreduziert wird. 

OIS „Optical ImageStabilisation“ 

ist einBildstabilisierungssystem 

bei Panasonic-Objektiven. 

OS BeiSigma-Objektiven steht 

„Optical Stabilization“ fürdas verbauteBildstabilisierungssystem. 

PC-E „PerspectiveControl-Electronic“ 

ist bei verschieb- und 

schwenkbaren Tilt-und Shift- 

Objektiven vonNikon zu finden. 

Diese werdenspeziell in der 

Architekturfotografie eingesetzt. 

PZ „Power Zoom“ist eine vorgesteuerteZoomfunktion, 

die Sie 

bei einigen Panasonic-Objektiven 

fürLumix-Systemkamerasfinden. 

PZD „Piezo Drive“ ist einspeziellerMotor 

in Tamron-Objektiven, 

dereinen schnellenund leisen 

Autofokusermöglicht. 

RF „RearFocus“-ObjektiveverwendenbeimFokussierennur 

die 

hintersten Linsen.Dadurchwird 

derAutofokus schneller. 

SAM „SmoothAutofocus Motor“ 

ist einleichtgängiger undleiser AF 

bei Sony-Alpha-Objektiven. 

SD „SuperLow Dispersion“ sind 

spezielle Linsen in Tokina-Objektivenmit 

geringem Brechungsindes, 

um Aberrationzureduzieren. 

SDM Mit„Supersonic Drive 

Motor“bezeichnetPentax einen 

schnellenund leisen Fokusmotor. 

SLD „SuperLow Dispersion“ heißenLinsenelementeinSigma- 

Objektiven,die chromatische 

Aberrationvermindern sollen. 

ismc „Super 

MultiCoating“, 

eine Antireflexbeschichtung 

bei Pentax- 

Objektiven. 

SP „SuperPerformance“ findet 

sichbei Tamron-Optiken mit besteroptisch-mechanischer 

Qualität. 

SSM „Super-Sonic-Wave-Motor“ 

steht füreinen besonders leisen 

undschnellenUltraschallmotor in 

Sony-Objektiven. 

Technik erklärt: Abkürzungen auf Objektiven 

JederHerstellerverwendetfür die gleiche Aussageandere Buchstaben. 

SWM „Silent Wave Motor“weist 

auf denschnellenund leisen AF- 

Motor in Nikons AF-S-Optiken hin. 

TS-E Mit„Tilt-Shift Electronic“ 

kennzeichnetCanonseine Spezialobjektive, 

die Verschiebenund 

Verschwenkenerlauben. 

UD „UltraLow dispersion“ steht 

bei Canonfür geringer streuende 

Linsen,die Farbsäumereduzieren. 

USD „Ultrasonic Silent Drive“ 

ist TamronsUltraschallmotor für 

einenschnellenund leisen AF. 

USM „Ultrasonic Motor“nennt 

Canons seinen Ultraschallmotor 

füreinen schnellenund leisen AF. 

VC „Vibration Compensation“ 

heißtTamronsBildstabilisierungs-Technologie,die 

bei vielen 

Objektiven zumEinsatz kommt. 

VR „Vibration Reduction“ist 

Nikons Bildstabilisierungssystem. 

WR Dieses Kürzel für„Weather 

Resistant“ findetman bei entsprechendenPentax-Objektiven. 

XLD „Extra LowDispersion“– von 

Tamron weiterentwickeltes Spezialglas 

(siehe „LD“), um chromatische 

Aberrationzumindern. 

XR „Extra Refractive“bezeichnet 

Tamron-Objektivemit hoherLichtstärke 

undkompakter Bauweise. 

ZA „Zeiss Alpha“ sind Sony- 

Objektive, made by Carl Zeiss. 

Canon Nikon Olympus Panasonic Pentax Sigma Sony Tamron Tokina 

Name des Herstellers ━ Nikkor Zuiko Lumix ━ ━ Carl Zeiss ━ ━ 

Vollformat-kompatibel EF FX ━ ━ DFA DG ━ Di Doder FX 

Modelle nur für Crop-Faktor EF-S DX ━ ━ DA DC DT DiII DX 

Schneller, leiser Autofokus USM AF-S SWD ━ SDM HSM SSM PZD Silent DC 

Geringe chrom. Aberration UD ED ED ED ED SLD ED LD SD oder HLD 

Asphärische Linsen ━ AS ━ Asph AL ━ ━ ASL AS 

Bildstabilisierung IS VR ━ OIS ━ OS ━ VC ━ 

Tilt-Shift TS-E PC-E ━ ━ ━ ━ ━ ━ ━ 

Spitzenklasse-Objektiv L ━ ━ X Limited EX G SP PRO 


TEST &TECHNIK Kompaktkameras 

Kompakte 

im Test 

Jeden Monat erreichen uns zahlreiche 

Digitalkameras, die wir Ihnen nicht vorenthalten 

möchten. Alle Produktneuheiten kommen 

in unserem Testcenter sofort auf den Prüfstand. 

Aufdiesen Seiten finden Sie die Testberichte 

zu allen interessanten neuen Kompaktmodellen 

–mit allem, was für Ihre Kaufentscheidung 

wichtig ist: vonVerarbeitung und 

Gehäuse über Ausstattung, Bildqualität bis hin 

zu Geschwindigkeit und Akkuleistung. 

Eine ausführliche Tabelle mit allen Messwerten 

und den technischen Daten zu allen 

Modellen finden Sie am Ende dieser Teststrecke 

auf Seite 46. Einen Vergleich innerhalb der Kameraklassen 

vonEinsteiger bis Mega-Zoom ega-Zoom 

nehmen Sie am besten mithilfe unserer serer 

Bestenliste auf Seite 50 vor. Ganz 

wichtig: Die Wertungspunkte 

sind innerhalb der vier Kompaktkamera-Klassen 

vergleichbar, 

nicht aber mit denen der DSLRs. 



Unser Testcenter testet über 1.200 Geräte proJahr. 

Kurz und prägnant präsentierenwir an dieser 

Stelle die neuesten Kompaktkamera-Modelle. 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

Hochauflösende 

Testbilderinallen 

ISO-Stufen 

DVDSeite 31 

▶Canon PowerShotSX50 HS (ca. 470Euro) 

▶ 12 Megapixel 

▶ 24 -1.200 Millimeter(50-fach-Zoom) 

▶ ISO 80 -6.400 

▶ Optischer Bildstabilisator 

▶ 2,8-Zoll-Display (461.000 Pixel) 

Weltrekord-Zoom 

Das ist doch mal ein Wort: 50-fach- 

Zoom –neuer Weltrekord! Die 

Canon trägt ihn im Namen: SX50 

HS. So kommt die kleine Schwarze 

auf ein Brennweitenspektrum von 

24 bis –festhalten! –1.200 Millimeter.Besonders 

lichtstark ist 

die Konstruktion aber nicht: Die 

Anfangslichtstärke im Weitwinkelbereich 

liegt bei f3,4 und im 

Telebereich bei f6,5. Das 461.000 

Subpixel auflösende Display lässt 

sich zwar schwenken, fällt mit 2,8 

Zoll allerdings etwas klein aus – 

hier wurde offensichtlich gespart. 

Dennoch wird erfahrenen 

Fotografen einiges geboten, insbesondere 

die vielen manuellen 

Einstellmöglichkeiten verdienen 

Beifall. Zudem sind auch RAW- 

Aufnahmen möglich, was die Optionen 

bei der Nachbearbeitung 

erweitert. Positiv fällt zudem die 

integrierte Wasserwaage auf. Und 

auf dem Objektiv sitzen zwei von 

Canon als „Zoom-Assistenten“bezeichnete 

Zusatztasten. Sie sollen 

helfen, „das Motiv auch bei sehr 

hohen Zoom-Einstellungen nicht 

aus dem Auge zu verlieren“. In der 

Praxis stellt diese Funktion tatsächlich 

eine echte Hilfe dar. 

In puncto Bildqualität treten 

kleinere Schwächen zutage. Im 

Vergleich zur Vorgängerin, der 

SX40 HS mit 35-fach-Zoom, ist das 

Rauschen leicht gestiegen. Störend 

tritt es selbst am PC-Monitor aber 

Abbildungsmaßstab: 70 Prozent 

erst ab ISO 800 in Erscheinung. 

Die Auflösung des 12-Megapixel- 

Sensors geht mit 1.454 Linienpaaren/Bildhöhe 

bei ISO min in 

Ordnung, im Telebereich liegt sie 

im Zentrum nur noch bei 1.163 

Linienpaaren, fällt aber –der Konstruktion 

der Optik wegen –zu 

den Bildecken hin kaum ab. 

Im Telebereich erweist sich die 

Canon sogar als schnappschusstauglich, 

und dank einer speziellen 

Serienbild-Funktion im »Szene«- 

Brennweite: 24 mm 

Brennweite: 1200 mm 

Wah Wahnsinn: i Ei EineAufnahme Aufnah mit 1.200 

mm Brennweite–mit Unterstützung 

einesEinbein-Stativs. Ohne Stativ ist 

Verwacklungsunschärfegarantiert. 

Modus schafft die SX50 12,9 Bilder/Sekunde 

(aber nur zehn am 

Stück). Der Akku fällt kräftig aus, 

mit gutem Grund: Der elektronischen 

Sucher verbraucht viel 

Energie. Unter dem Strich sind 

maximal 600 Fotos drin. Gefilmt 

wird standesgemäß in Full HD. 

50-fach-Zoom, manuelle 

Einstellungen, RAW, 

schnappschusstauglich 

Lichtschwach,kleines 

Display, stromhungrig, 

mäßige SchärfeimTele 

Minuspunkt: Das 

Display lässt sich 

zwar schwenken, 

fälltmit 2,8 

Zoll abernicht 

sehrgroßaus. 

Das machtsich 

bei derBeurteilung 

derSchärfe 

schnell negativ 

bemerkbar.

Praxisfotos: Christina Pflügler 

NikonCoolpixS6400 (ca. 190Euro) 


▶ 25 -300 Millimeter(12-fach-Zoom) 

▶ ISO 125-3.200 

▶ Lens-Shift-Bildstabilisator 

▶ 3,0-Zoll-Touchscreen(460.000 Pixel) 

Ohne Eckenund Kanten 

Werinletzter Zeit öfter mal ferngesehen 

hat, wird die Nikon Coolpix 

S6400 wahrscheinlich schon 

aus der TV-Werbung kennen. Dort 

wird sie als stylische, einfach zu 

bedienende Superzoom-Kamera 

für alle Lichtsituationen angepriesen. 

Interessenten können 

sich zwischen einem violetten, 

schwarzen, silbernen, blauen 

oder roten Gehäuse mit abgerundeten 

Kanten entscheiden. Als 

weitere Kaufanreize sollen die 

100 %-Ansicht 

Softie: Beidieser Aufnahme mit ISO 800 zeigen 

sichinder Vergrößerungvon 100 Prozent stark 

weichgezeichnetenDetails. 

flache Bauweise und das geringe 

Gewicht von150 Gramm dienen. 

Auch die weiteren Eckdaten 

lesen sich gut: 12-fach-Zoom 

von25bis 300 Millimeter,16 

Megapixel, 3,0-Zoll-Touchscreen 

mit 460.000 Bildpunkten. Hinzu 

kommen noch gut 30 verschiedene 

Kreativfilter,sozum Beispiel 

ein Nostalgie-Effekt oder 

3D-Bilder.Manuelle Einstellmöglichkeiten 

für Blende und 

Verschlusszeit befinden sich – 

typisch Einsteigerkamera –nicht 

an Bord. Die Zielgruppe wird sie 

kaum vermissen. 

Im Labor zeichnet sich einmal 

mehr ein typisches Problem vieler 

Kompaktkameras ab:zuviele 

Bildpunkte (hier: 16 Millionen) 

auf zu wenig Raum. Die Folge: 

Bildrauschen. Am PC-Monitor ist 

es bereits bei ISO 125 zu erkennen 

und spätestens bei ISO 400 

nicht mehr zu übersehen. Hinzu 

kommen eine zu starke Weichzeichnung 

der Bilder und ein 

zu hoher Auflösungsabfall zum 

Bildrand hin (390 Linienpaare 

bei kleinstem ISO-Wert). Dafür 

finden sich kaum Verzeichnungen 

und Farbartefakte, was aber 

nicht darüber hinwegtäuschen 

kann, dass die Bildqualität insgesamt 

eher enttäuscht. 

Gefilmt wird in Full HD mit 

1.080p-Auflösung. Mit einer Auslöseverzögerung 

von0,43 Sekunden 

im Weitwinkel und 0,66 in 

Telestellung geht die S6400 noch 

als schnappschusstauglich durch. 

Der Touchscreen reagiert jedoch 

oft zu träge, wodurch der Fotograf 

subjektiv das Gefühl bekommt, es 

mit einer eher langsamen Kamera 

zu tun zu haben. Der Akku fällt 

eher schwach aus: Mit Blitz hält er 

zum Beispiel nur enttäuschende 

90 Fotos lang durch. 

12-fach-Zoom, schnappschusstauglich, 

klein 

undhandlich 

StarkesRauschen, 

träger Touchscreen, 

schwacher Akku 

Mobilfunk- 

Optik: Von 

hinten sieht 

dieCoolpix 

S6400 fast 

wieein 

Smartphone 

aus –telefonieren 

kann 

manmit der 

Kamera allerdingsnicht. 

Abbildungsmaßstab: 70 Prozent Abbildungsmaßstab: 70 Prozent 

▶Panasonic LumixDMC-FS45 (ca. 120 Euro) 


▶ 24 -120 Millimeter(5-fach-Zoom) 

▶ ISO 100 -1.600 


▶ 3,0-Zoll-Display (230.000 Pixel) 

Taschenzwerg 

Mit der Lumix DMC-FS45 bringt 

Panasonic eine jener Einsteiger- 

Kompaktkameras auf den Markt, 

die vorallem auf Hosentaschen 

und Handtaschen abzielen. Klein 

sollen sie sein, schnuckelig aussehen 

und nette Bildchen schießen. 

Dementsprechend bunt die lieferbaren 

Gehäusefarben: Schwarz, 

Silber,Rot, Violett. Das Gehäuse 

hinterlässt allerdings einen eher 

billigen Eindruck –zuviel Plastik, 

zu wenig wertige Materialien. 

Dass die FS45 für unkomplizierte 

Schnappschüsse ausgelegt 

ist, merkt man auch an den fehlenden 

manuellen Einstellmöglichkeiten. 

Hier gilt die Devise: 

Automatik- oder Motivprogramm 

einstellen, Motiv anvisieren, bitte 

lächeln –und fertig! 

Da verwundert es auch nicht, 

dass sich die kleine Panasonic als 

durchaus schnappschusstauglich 

erweist, wenngleich ihre Serienbildgeschwindigkeit 

mit 1,3 

Bildern pro Sekunde eher enttäuschend 

ausfällt. 

Beeindrucken kann auf den 

ersten Blick die 16-Megapixel- 

Auflösung, ein Eindruck, der sich 

relativiert, wenn man bedenkt, 

dass sich die vielen Pixel auf 

einem kleinen 1/2,3-Zoll-CCD- 

Sensor befinden. Dass dies meist 

mit hohen Rauschwerten einhergeht, 

hat sich leider auch im Labortest 

bestätigt: Die DMC-FS45 

zeigt schon bei ISO 100 auffälliges 

Rauschen beim Betrachten 

der Aufnahmen am PC-Monitor, 

die ab ISO 400 dann deutlich 

sichtbar werden. Undfür einen 

16-Megapixel-Sensor fällt die maximal 

gemessene Auflösung von 

Laborbild mitISO 800: In der100- 

Prozent-Ansicht zeigtsichdas 

gesamteAusmaßdes Rauschens. 

1.358 Linienpaaren/Bildhöhe 

auch nicht gerade berauschend 

aus. Darüber hinaus haben wir 

zu den Ecken hin ein Abfallen 

der Auflösung vonexakt 300 

Linienpaaren gemessen. 

WerFull-HD-Videos mit 

1.080p erwartet, schaut in die 

Röhre: Die FS45 beherrscht leider 

nur 720p. UndZoomen während 

der Aufnahme fällt ebenfalls 

flach. Der Akku ist eher klein 

dimensioniert, aber die Lumix 

erweist sich als nur wenig energiehungrig. 

So sind immerhin 

bis zu 420 Fotos drin. 

Schnappschusstauglich, 

kleinund leicht 

Rauschanfällig, kein 

Full-HD-Video, billig 

wirkendesGehäuse 

Großzügig: 

Das 3,0-Zoll- 

Display beeindrucktauf 

den 

ersten Blick, 

bietet abernur 

eine niedrige 

Auflösung von 

230.000 Pixel. 

100 %-Ansicht 


TEST &TECHNIK Kompaktkameras 

Jeden Euro wert 

Kleiner, leichter, leistungsstärker:Canons neue 

High-End-Kompakte lässt nicht nurihreVorgängerin 

altaussehen,sondern auchdie Konkurrenz. 

Als die G12 vorrund zwei Jahren auf 

den Markt kam, bemängelten wir,dass es kaum 

Gründe gab, voneiner G11 zu einer G12 zu 

wechseln. Diese Kritik hat man sich bei Canon 

scheinbar zu Herzen genommen. Denn der 

Qualitätssprung vonder G12 zur G15 beträgt 

nun satte 11,6 Gesamtpunkte! Aber auch äußerlich 

hat sich etwas getan: Das Gehäuse ist 

schmaler und leichter geworden –die Kamera 

bringt gerade mal 355 Gramm auf die Waage. 

In puncto Ausstattung vergrößert Canon 

das Display von2,8 auf jetzt praxisgerechtere 

3,0 Zoll und hebt gleichzeitig die Auflösung 

auf beeindruckende 922.000 Bildpunkte an. 

Die Brennweite des 5-fach-Zoom-Objektivs 

bleibt zwar bei 28 bis 140 Millimetern, dafür 

wurde die Lichtstärke auf erstklassige 1:1,8- 

2,8 ausgebaut. Das prädestiniert die Kamera 

auch für Low-Light-Situationen. 

Einen sehr wirkungsvollen Wechsel kann 

die G15 auch beim Sensor verzeichnen: Wäh- 

rend die Größe des Bildwandlers mit 1/1,7 

Zoll unverändert bleibt, hat man sich bei der 

Sensortechnik vomCCD der G12 verabschiedet 

und setzt stattdessen nun auf die Vorteile 

eines CMOS-Chips. Zusätzlich wurde die Auflösung 

vonzehn auf zwölf Megapixel angehoben. 

Ambitionierte Hobbyfotografen dürfen 

sich zudem über die Möglichkeit freuen, Bilder 

im RAW-Format aufzeichnen zu können, was 

in dieser Kameraklasse keine Selbstverständlichkeit 

ist. Auch die zahlreichen manuellen 

Einstellmöglichkeiten lassen viel Spielraum 

Abbildung in 

Originalgröße 


▶Canon PowerShotG15 (ca. 630Euro) 


▶ 28 -140 Millimeter 

(5-fach-Zoom) 

▶ ISO 80 -12.800 


▶ 3,0-Zoll-Display 

(922.000 Pixel) 

für kreativeExperimente. Ein optischer Sucher 

befindet sich ebenfalls an Bord, fällt für 

den Fotoalltag aber leider zu klein aus. 

Dass sich der Einbau eines anderen Sensors 

gelohnt hat, stellen die durchweg erfreulichen 

Messergebnisse unter Beweis. Denn die G15 

erreicht in allen ISO-Stufen eine bessere Kantenschärfe 

als noch die G12. (maximal 1.302 

Da kann mannicht meckern: DiePowerShot G15überzeugt 

mit einersehrnatürlichenFarbwiedergabe ohne nennenswerte 

Abweichungen. 

Linienpaare pro Bildhöhe). Auch das sichtbare 

Bildrauschen wurde deutlich reduziert. Bilder 

mit ISO 1.600 können problemlos im DIN-A3- 

Format gedruckt werden, ohne dass man 

sich über bunte Störpixel Gedanken machen 

müsste. Dabei fällt auch die Detailtreue der 

Aufnahmen deutlich besser als beim Vorgängermodell 

aus und erreicht sogar das hohe 

Niveau eine PowerShot G1 X. Auch die natür- 

Durchdacht: 

DieG15 bietet 

vielemanuelle 

Einstellmöglichkeiten 

für 

ambitionierte 

Fotografen. 

liche Farbwiedergabe (siehe Beispielbild) 

kann sich sehen lassen und gibt keinerlei 

Anlass zu Kritik. 

Erfreulich: Die bei den Vorgängermodellen 

oft kritisierte Verzeichung im Weitwinkel 

wurde weitestgehend korrigiert. Darüber 

hinaus ist die G15 beim Fokussieren und Verarbeiten 

vonFotos deutlich flotter unterwegs 

als ihre Vorgängerin G12: Die Auslöseverzögerung 

im Weitwinkelbereich beträgt 

0,33 Sekunden, in der Telestellung dauert es 

exakt 0,50 Sekunden. Damit geht die Canon 

PowerShot G15 als schnappschusstaugliche 

Kamera durch. So ist eine Einschaltzeit von 

1,6 Sekunden leicht zu verschmerzen. 

Gefilmt wird mit der G15 selbstverständlich 

in Full-HD-Auflösung. Sie bietet zudem 

einen kontinuierlich arbeitetenden Autofokus 

sowie die Möglichkeit, während der Aufnahme 

zu zoomen. Die Leistung des Akkus 

hängt stark vomVerhalten des Nutzers ab. 

Im Idealfall hält er bis zu 1.160 Aufnahmen 

durch, während ihm im enrgegengesetzten 

Fall schon nach 200 Bildern der Saft ausgeht. 

Alles in allem ist Canon mit der PowerShot 

G15 eine hervorragende Kompaktkamera 

gelungen, die mit hoher Lichtstärke, vielen 

(manuellen) Funktionen, geringem Rauschen, 

RAW-Aufnahmen und einer hohen Farbtreue 

glänzt. Neben dem zu kleinen optischen Sucher 

fällt allenfalls der zu hohe Einstandspreis 

negativ auf: 630 Euro sind für eine Kompaktkamera 

eine Menge Holz. 

Die G15 schlägt ihre 

Vorgängerin in nahezu 

allen Disziplinen –die 630 

Euro sind gut angelegt. 

Elmar Salmutter, Redakteur 

LichtstarkesObjektiv,geringes Rauschen, 

RAW, manuelle Einstellungen 

KleinerSucher, hoherPreis 

Empfehlenswertfür Amateure,die manuelle 

Einstellungen bervorzugen,abernicht immer 

eine schwereSLR rumschleppenwollen. 

Weniger geeignet für Anfänger,die ausschließlichmit 

Automatikprogrammenknipsen.

BESONDERE MOMENTE 

GERÄUSCHLOS FESTHALTEN 

Die Gesichter Siziliens faszinieren. Genau wie die 

LUMIX G5 mit ihrem geräuschlosen Auslöser und 

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Fotografiert mit einer LUMIX DMC-G5

TEST &TECHNIK Ko Kompaktkameras 

Canon 

PowerShot G15 

Canon 

PowerShotSX50 HS Nikon 

Coolpix S6400 

Preis (ca.) 630 Euro 470 Euro 190 Euro 120 Euro 


Panasonic 

Lumix DMC-FS45 

Maximale Auflösung 4.000 x3.000 Pixel 4.000 x3.000 Pixel 4.608 x3.456 Pixel 4.608 x3.456 Pixel 

Effektive Pixel 12 Millionen 12Millionen 15,9 Millionen 15,9 Millionen 

Sensor (Typ /Größe) CMOS /1/1,7 Zoll CMOS /1/2,3 Zoll CMOS /1/2,3 Zoll CCD /1/2,33 Zoll 

Bildstabilisator Linse Linse Linse Linse 

Sucher/Blitzschuh optisch /● digital /● ━/━ ━/━ 

TFT-Display (Größe/Auflösung) 3,0 Zoll /922.000 Pixel 2,8 Zoll /461.000 Pixel 3,0 Zoll /460.000 Pixel 3,0 Zoll /230.000 Pixel 

Optisches Zoom 5-fach 50-fach 12-fach 5-fach 

Brennweite (Kleinbild) 28 -140 mm 24 -1200 mm 25 -300 mm 24 -120 mm 

Lichtstärke Objektiv 1:1,8 -2,8 1:3,4 -6,5 1:3,1 -6,5 1:2,5 -6,4 

Verschlusszeit (auto/manuell) 1-1/4.000 s/ 

15 -1/4.000 s 

1-1/2.000 s/ 

15 -1/2.000 s 

1-1/2.000 s/━ 1-1/1.600 s/━ 

Blende (auto/manuell) 1,8 -8/1,8 -8 3,4 -8/3,4 -8 3,1 -6,2 /━ 2,5 -10/━ 

ISO-Bereich 80 -12.800 80 -6.400 125 -3.200 100 -1.600 (6.400) 

Weißabgleich 7Presets /mit Abstufungen 

/manueller 

Weißpunkt 

6Presets /mit Abstufungen 

/manueller 

Weißpunkt 

5Presets/ 

manuellerWeißpunkt 

Bildformate JPEG, RAW+JPEG JPEG, RAW+JPEG JPEG JPEG 

4Presets / 


Video-Auflösung maximal 1.920 x1.080 Pixel 1.920 x1.080 Pixel 1.920 x1.080 Pixel 1.280 x720 Pixel 

Video mit Autofokus /Zoom ●/● ●/● ●/● ●/━ 

Tonaufnahme Stereo Stereo Stereo Mono 

Speichermedium /mitgeliefert SDXC /━ SDXC /━ SDXC /78MBintern SDXC /70MBintern 

Video-Ausgang HDMI, A/V HDMI, A/V HDMI, A/V A/V 

Akku /Preis (ca.) NB-10L /45Euro NB-10L /45Euro EN-EL19 /30Euro DMW-BCK7E /20Euro 

Abmessungen (B xHxT)/Gewicht 107 x76x40/355 g 123 x87x106 /600 g 95x59x27/150 g 96x57x19/125 g 

Software Digital Photo Professional, 

ImageBrowser EX, 

PhotoStitch 

Messwerte 

Auflösung in Linienpaaren pro 

Bildhöhe bei ISO min/ISO 400 / 

ISO 800 /ISO 1.600 (1) 

Rauschen am MonitorISO min/ 

ISO 400 /ISO 800 /ISO 1.600 (2) 

Rauschen im Druck bei ISO min / 

ISO 400 /ISO 800 /ISO 1.600 (3) 

Detailtreue inProzent bei ISO min / 

ISO 400 /ISO 800 /ISO 1.600 (4) 

Farbabweichung Delta E 


Verzeichnung 

(Weitwinkel-/ Telestellung) 

Vignettierung 

(Weitwinkel-/Tele-Stellung) (6) 

Chromatische Aberration 

(am Rand) 

1.302 /1.230 / 

1.197 /1.138 Lp/Bh 

1,6 /2,0 / 

2,2 /2,4 VN 

0,9 /1,2 / 

1,4 /1,4 VN 

74 %/77%/ 

75 %/70% 

Digital Photo Professional, 

ZoomBrowser EX, 

ImageBrowser, PhotoStitch 

1.271 /1.156 / 

1.110 /1.027 Lp/Bh 

2,0 /2,6 / 

2,8 /3,5 VN 

1,0 /1,4 / 

1,6 /1,8 VN 

96 %/89%/ 

90 %/76% 

View NX2 PHOTOfunSTUDIO 

1.399 /1.198 / 

1.148 /1.077 Lp/Bh 

2,0 /2,8 / 

3,3 /3,7 VN 

1,2 /1,3 / 

1,7 /1,8 VN 

67 %/37%/ 

33 %/22% 

1.208 /931 / 

798 /714 Lp/Bh 

2,7 /3,6 / 

4,5 /5,5 VN 

1,4 /2,5 / 

3,3 /4,1 VN 

9,6 dE 8,5 dE 9,7 dE 8,6 dE 

-0,22 / 

0,27 Prozent 

0,4 /0,4 

Blendenstufen 

-0,38 / 

0,11 Prozent 

0,4 /0,4 

Blendenstufen 

-0,02 / 

0,12 Prozent 

0,4 /0,6 

Blendenstufen 

33 %/25%/ 

28 %/29% 

-0,84 / 

0,42 Prozent 

0,8 /0,6 

Blendenstufen 

0,3 Pixel 1,6 Pixel 0,5 Pixel 4,4 Pixel 

Einschaltzeit (bis erstes Bild) 1,6 s 1,9 s 1,9 s 1,9 s 

Auslöseverzögerung mit Autofokus 

(Weitwinkel-/Tele-Stellung) 

Verarbeitungszeit zwischen 

zwei Bildern 

0,33 /0,50 s 0,34 /0,79 s 0,43 /0,66 s 0,30 /0,60 s 

1,8 s 1,8 s 1,0 s 1,1 s 

Mindestabstand Makro 1cm 0 cm 1cm 5 cm 

Akku-Energie 6,8 Wh 6,8 Wh 2,6 Wh 2,4 Wh 

Anzahl Aufnahmen min. /max. 200 /1.160 180 /600 90 /300 130 /420 

Wertung (7) 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

Hochauflösende 

Testbilderinallen 

ISO-Stufen 

DVDSeite 31 

Bildqualität (45%) 89 79 68 56 

Ausstattung /Handling (40%) 92 93 67 60 

Geschwindigkeit (15%) 86 82 82 74 

Gesamt 89,3 % 85,1 % 69,7 % 59,9 % 

Testurteil gut gut befriedigend ausreichend 

Platzierung Bestenliste 2(KompakteAllrounder) 4 (Bridge-Kameras) 16 (KompakteEinsteiger) 43 (KompakteEinsteiger) 

(1) Gemessen nach ISO 12233. Je höherder Wert, destohöher dieAuflösung. (2) Gemessen nach ISO 15739(Anhang„visual noise“). Entsprichtdem Rauschen 

bei 100%-Ansicht am Monitor.Jehöher derWert, destohöher dasRauschen,jeniedriger derWert, destogeringer. (3) Entsprichtdem Rauschen bei einem 

DIN A3-Ausdruck.Einstufungwie bei (2). (4) Je höherder Wert, destomehrDetails bleibenbei kontrastarmenMotiven erhalten. (5) Abweichung (DeltaE) 

vomSollwertinHelligkeitsstufen bezogen auf 16 BitjeFarbkanal. Je niedrigerder Wert, destogeringerdie Abweichung. (6) Grad, um dendas Bild am Rand 

dunklerist als diehellsteStelle desBildes. Je niedrigerder Wert, destogeringerdie Abweichung. (7) DieGesamtwertungsetzt sichzusammenaus Bildqualität: 

46 CHIP 45 Prozent,Ausstattung/Handling:40Prozent FOTO-VIDEO 01.2013 

undGeschwindigkeit: 15 Prozent. 

▶ Kaufberatung 

Worauf Sie 

beim Kauf 

achten sollten 

1Auflösung: Die höchsteAuflösung 

ist nicht immerauch 

die beste. Währenddie Anzahl 

derPixelelemente laufenderhöht 

wird,bleibendie Sensorenweiterhin 

winzig klein. Dasführt 

unweigerlichzuPlatzmangel –mit 

derFolge, dass die einzelnenPixel 

kleinerwerdenund dazu noch 

näherzusammenrücken. 

Dochkleine Pixelerfordern eine 

Verstärkungdes Nutzsignals, was 

vorallembei hohenISO-Empfindlichkeiten 

zu Bildrauschen führt. 

DiesemProblemsuchendie Herstellermit 

Rauschunterdrückung 

zu begegnen –umden Preis, dass 

Bilddetails glattgebügeltwerden. 

DaherliefernKamerasmit weniger 

Auflösung (10 bis 12 Megapixel) 

nicht selten eine bessereBildqualität 

als Kompaktmodelle mit 14 

odergar 16 MillionenPixel. 

2Display: Wenn die Kamera 

keinen extraSucherbesitzt,ist 

die Display-Qualität enormwichtig. 

230.000 Pixelsindbei aktuellenModellenmit 

einemMonitor 

bis 3,0Zoll die Untergrenze. Als 

gutes Niveau darf eine doppelt 

so hohe Auflösung von460.000 

Bildpunkten gelten.Inzwischen 

sind auchschon Kamerasauf dem 

Markt, derenDisplaysmit über 

900.000 Pixelauflösen. 

3Brennweite: Je kleinerdie 

Brennweite, destomehrbekommenSie 

auf‘s Bild. Einechtes 

Weitwinkel beginntbei 28 Millimeter(KB),manchesKompaktmodell 

bietetsogar sehr gute24Millimeter(KB). 

AberVorsicht:Der auf 

derKamera-Optik eingravierte Wert 

entspricht nurseltender umgerechnetenKleinbild-Brennweite. 

In unseren Tests undTabellenwird 

derVergleichbarkeit wegenjedoch 

generell letztereangeben. 

4Geschwindigkeit: Für 

Schnappschüssesollte eine 

Kamera nach spätestens 2,5 

Sekundeneinsatzbereit sein und 

zumAuslösen nicht länger als 0,5 

Sekundenbenötigen. 

5ISO-Empfindlichkeit: Lassen 

Sie sichnicht vonsehrhohen 

ISO-Werten„blenden“. BeiISO 

3.200 oder6.400 rauschen fast alle 

Kompakten viel zu stark. Wasin 

diesemKamerasegmentzählt, ist, 

dass auchbei ISO 800 nochrauscharme 

Bildermöglichsind.

* Alle Preisangaben inkl. MwSt., ggf. zzgl. Porto. Abbildungen können von Originalware abweichen! Preise gültig nur solange der Vorrat reicht. 

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• Brennweite 50 mm, Blende 1:1.4 

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• Canon EF Bajonett, 7.6 cm (3.0“) 

Touchscreen (neig-/schwenkbar) 

• ISO 100 - 25600 

• 

Objektiv EF-S 18-55 IS II, 

(Bildstabilisierung) 

• SD/SDHC/SDXC-Slot, miniHDMI 

• 

LiveView, Blitz 

Canon Selphy CP900 

• Kompaktfotodrucker, 

bis zu 300x300 dpi Druckaufl Druckauflösung ösung 

• ca. 47 Sekunden für ein 15x10-Foto 

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oder USB-Stick, USB/WLAN 

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TEST &TECHNIK Bestenliste 

Dergroße Foto- 

Einkaufsführer 

Das CHIP Testcenter testet jedesJahr 1.200 Geräte, darunter über 

100 Kameras. In unseren ausführlichen Bestenlisten findenSie 

garantiert einModell, daszuIhren Ansprüchenpasst. 

Die richtige Kamera 

VomPreis abgesehen 

gibt es zwei Grundfragen:Was 

wollenSie 

fotografieren? Wiegroß 

undschwer darf die Kamera 

sein?Beste Bildqualität, 

auchbei wenig Licht, 

erhältman mit einerSLR. 

Einigeder spiegellosen 

Systemkamerasstellen 

einenguten Kompromiss 

zwischen Bildqualität und 

kleinemGehäusedar.Soll 

die Kamera wirklichindie 

Hosentasche passen,muss 

es eine Kompaktesein. Hier 

findenSie schonfür 200 bis 

300Eurohandliche Kameras, 

die eine ordentliche 

Bildqualität liefern. 


Im Laden vergleichen 

GehenSie keinesfalls 

alleinnachden Testwerten, 

sondern überprüfen 

Sie im Laden, ob 

Ihnendie Kamera sympathisch 

ist: Die Haptik und 

vorallemdas Menüspielen 

eine großeRolle.Die meisten 

entscheidensichfür 

eine zu teureKamera,die 

sie garnicht benötigen. 

Unser Tipp,vor allembei 

SLRs: Kaufen Sie lieber 

eine Klasse günstiger und 

investierenSie dasGesparte 

in eingutes Objektiv. 

SowohlinSachenKreativitätals 

auchinmessbarer 

Bildqualität werdenIhnen 

bessereBildergelingen. 


In drei Schritten zur perfekten Fotoausrüstung 

1 2 3 

PassendesZubehör 

Die Kamera ist nur 

derAnfang. So brauchen 

Spiegelreflex- 

Fotografen in jedemFall 

nochObjektive, am besten 

gleichzweioderdrei. Und 

eingutes Stativ sollte jeder 

Fotograf besitzen.Zudem 

muss die Ausrüstungauch 

herumgetragen werden: 

Fotorucksack oderSchultertasche? 

Die Listeließe 

sichnochlange weiterführen. 

CHIP FOTO-VIDEO hilft 

IhnenjedenMonatmit 

Vergleichstests, auchdas 

passende Zubehörzufinden. 

Und in dennächsten 

Monatenkommennoch 

einige Bestenlisten dazu. 

ErstklassigeAusstattung 

▶Sony 

Alpha99 (ca. 2.800 Euro) 

SonysneuesTop-Modell Alpha99 

erreichte„nur“ denfünften Platz 

derBestenliste–eherenttäuschend. 

An derreichhaltigen Ausstattungliegt 

es nicht,eherander 

Bildqualität,die nicht ganz das 

Niveau derKonkurrenzerreicht. 

Vollformat zumSparpreis 

▶Nikon D600 (ca. 1.750 Euro) 

Hinter die Alpha99reiht sichdie 

über 1.000 EurogünstigereVollformat-SLR 

D600 auf Platz sechs in 

derBestenlisteein.Die komplette 

Ausstattungund hohe Bildqualität 

überzeugen in jederHinsicht.Die 

Geschwindigkeit ist mit 5,3Bildern 

proSekunde serienbildtauglich. 

Tolle Bildqualität 

▶Pentax K-01 (ca. 420 Euro) 

Mitder K-01 bietetauchPentax 

eine spiegelloseSystemkamera an. 

In demwuchtigen Body verbirgt 

sichneben einervollwertigen Ausstattungein 

gutes Bedienkonzept. 

Auch die Bildqualität liegt auf 

einemhohen Niveau. 

Preis 

03/2012: 

700Euro 

Preis 


420 Euro

Rang Produkt Preis 

1 

Nikon 

D800E 

2 

Canon 

EOS 5D Mark III 

3 

Nikon 

D800 

4 

Sony 

Alpha 77 

5 

Sony 

Alpha 99 

6 

Nikon 

D600 

7 

Sony 

Alpha 57 

8 

Sony 

Alpha 65 

9 

Pentax 

K-30 

10 Canon 

EOS 5D Mark II 

11 Nikon 

D7000 

12 Sony 

Alpha 37 

13 Canon 

EOS 60D 

14 Nikon 

D300s 

15 Pentax 

K-5 

16 Canon 

EOS 650D 

17 Olympus 

E-5 

18 Canon 

EOS 7D 

19 Nikon 

D5100 

20 Canon 

EOS 600D 

21 Nikon 

D90 

22 Canon 

EOS 550D 

23 Nikon 

D3200 

24 Canon 

EOS 1100D 

25 Nikon 

D3100 

3.200 € 

2.950 € 

2.350 € 

1.100 € 

2.800 € 

1.750 € 

650 € 

740 € 

650 € 

1.750 € 

780 € 

450 € 

820 € 

1.250 € 

750 € 

620 € 

1.450 € 

1.250 € 

450 € 

500 € 

530 € 

550 € 

400 € 

330 € 

330 € 

Gesamtwertung 

91,6 % 

90,2 % 

89,6 % 

89,1 % 

88,5 % 

87,6 % 

86,8 % 

86,2 % 

84,9 % 

82,6 % 

81,3 % 

81,1 % 

79,3 % 

79,0 % 

78,9 % 

78,8 % 

78,7 % 

77,8 % 

77,1 % 

75,0 % 

72,9 % 

72,2 % 

70,5 % 

67,0 % 

63,4 % 

Spiegelreflex-Kameras 

mit Spiegelund Wechselobjektiven 

Bildqualität 

Ausstattung/ 

Handling GeschwinBild- Display Blitz 

digkeitstabilisator beweglich integriert 

Anzahl Bilder 

(min. /max.) 

Technische Daten: Effektive Pixel, ISO, Display, 

Videoformat, Speichermedien, Gewicht 

100 89 73 ━ ━ ● 450 /1.090 36,2 Megapixel, ISO 50 -25.600, 3,2 Zoll, 

1.080p, SDXC-Karte, CF I, 1.020 g 

97 88 77 ━ ━ ━ 1.190 /1.820 22,1 Megapixel, ISO 50 -102.400, 3,2 Zoll, 

1.080p,SDXC-Karte, CF I/II, 950 g 


1.080p,SDXC-Karte, CF I, 1.020 g 

79 100 90 ● ● ● 390 /760 24,0 Megapixel, ISO 50 -25.600, 3,0 Zoll, 

1.080p,SDXC-Karte, MemoryStick Duo, 750 g 

85 99 71 ● ● ━ 580 /570 24,0 Megapixel, ISO 50 -25.600, 3,0 Zoll, 

1.080p,2xSDXC-Karte, 735 g 







86 89 70 ● ━ ● 440 /1.100 16,1 Megapixel, ISO 100 -25.600, 3,0 Zoll, 

1.080p,SDXC-Karte, 650 g 


1.080p,CFI/II, 900 g 

77 88 76 ━ ━ ● 1.520 /2.240 16,1 Megapixel, ISO 100 -25.600, 3,0 Zoll, 



1.080p, SDXC-Karte, Memory Stick Duo, 520 g 

75 85 77 ━ ● ● 1.680 /3.110 17,9 Megapixel, ISO 100 -12.800, 3,0 Zoll, 


74 84 83 ━ ━ ● 1.300 /1.940 12,2 Megapixel, ISO 100 -6.400, 3,0 Zoll, 

720p,CFI,SDHC-Karte,940 g 

69 92 73 ● ━ ● 730 /1.980 16,1 Megapixel, ISO 80 -51.200, 3,0 Zoll, 

1.080p,SDHC-Karte,740 g 

82 78 73 ━ ● ● 580 /1.140 17,9 Megapixel, ISO 100 -25.600, 3,0 Zoll, 


70 92 69 ● ● ● 560 /1.010 12,2 Megapixel, ISO 100 -6.400, 3,0 Zoll, 

720p,CFI/II, SDXC-Karte,800 g 


1.080p,CFI/II, 915 g 





73 74 69 ━ ━ ● 1.250 /1.850 12,2 Megapixel, ISO 100 -6.400, 3,0 Zoll, 720p, 

SDHC-Karte,710 g 






720p,SDXC-Karte, 500 g 



Spiegellose Systemkameras 

Wechselobjektiv-Modelle mit undohne elektronischen Sucher, die ohne Spiegelauskommen 


Panasonic 

1 Lumix DMC-GH3 

Olympus 

2 OM-D E-M5 

Sony 

3 NEX-6 

Sony 

4 Alpha NEX-7 

Samsung 

5 NX20 

Fujifilm 

6 X-E1 

Fujifilm 

7 X-Pro1 

Panasonic 

8 Lumix DMC-G5 

Pentax 

9 K-01 

10 Panasonic 

Lumix DMC-G3 

11 Sony 

NEX-F3 

12 Samsung 

NX1000 

13 Sony 

Alpha NEX-5N 

1.200 € 

1.100 € 

800 € 

990 € 

770 € 

900 € 

1.500 € 

600 € 

420 € 

420 € 

500 € (1) 

490 € (1) 

550 € 


1 

Canon 

EOS 1D X 

6.000 € 

2 

Nikon 

D4 

5.850 € 

3 

Canon 

EOS-1D Mark IV 

4.400 € 

(1) Preis inklusive Kit-Optik 

(2) Kein Test veröffentlicht 

Gesamtwertung 

Bildqualität 

Ausstattung/ 



Anzahl Bilder 

(min. /max.) 



87,3 % 

90 91 71 ━ ● ● 470 /1.010 15,9 Megapixel, ISO 125 -25.600, 3,0 Zoll, 

1.080p, SDXC-Karte, 550 g 

84,8 % 81 93 76 ● ● ●(1) 250 /530 15,9 Megapixel, ISO 200 -25.600, 3,0 Zoll, 


82,5 % 

86 79 80 ━ ● ● 210 /430 16,0 Megapixel, ISO 100 -25.600, 3,0 Zoll, 


82,3 % 


.080p,SDXC-Karte, MemoryStick Duo, 295 g 

81,0 % 



81,0 % 

90 75 69 ━ ━ ● 310 /630 16,0 Megapixel, ISO 100 -25.600, 2,8 Zoll, 


80,8 % 

91 74 68 ━ ━ ━ 300 /610 16,0 Megapixel, ISO 100 -25.600, 3,0 Zoll, 


79,1 % 



75,5 % 

84 72 60 ● ━ ● 430 /910 16,1 Megapixel, ISO 100 -25.600, 3,0 Zoll, 


73,1 % 


1.080i, SDXC-Karte,395 g 

72,8 % 



72,2 % 79 66 70 ━ ━ ●(1) 240 /480 20,0 Megapixel, ISO 100 -12.800, 3,0 Zoll, 


71,8 % 84 63 58 ━ ● ●(1) 330 /640 16,0 Megapixel, ISO 100 -25.600, 3,0 Zoll, 


Gesamtwertung 

92,9 % 

89,7 % 

85,4 % 

Profi-Kameras 

Die Königsklasse derHighend-SLRs 

Bildqualität 

Ausstattung/ 



Anzahl Bilder 

(min. /max.) 




1.080p, 2xCFI/II, 1.540 g 

89 87 98 ━ ━ ━ 690 /1.250 16,2 Megapixel, ISO 50 -204.800, 3,2 Zoll, 

1.080p,XQD-Karte,CFI/II, 1.350 g 


1.080p,CFI/II, SDHC-Karte,1.365 g 

Test in 

CFV 

9/12 

6/12 

6/12 

11/11 

12/12 

12/12 

6/12 

11/11 

10/12 

2/09 

1/11 

8/12 

12/10 

11/09 

1/11 

9/12 

2/11 

12/09 

5/11 

5/11 

11/08 

5/10 

7/12 

6/11 

12/10 

Test in 

CFV 

Test 

S. 16 

5/12 

Test 

S. 24 

1/12 

9/12 

Test 

S. 24 

5/12 

10/12 

6/12 

7/11 

7/12 

11/12 (2) 

12/11 

Test in 

CFV 

10/12 

5/12 

4/10 


TEST &TECHNIK Bestenliste 

Solide Zweitkamera 

▶Panasonic Lumix 

DMC-FZ62 (ca. 320 Euro) 

In derFZ62kommt ein16-Megapixel-Sensorzum 

Einsatz, wasdie 

Bildqualität im Vergleichzur Vorgängerin 

FZ48 verbessert. Neben18 

Motivprogrammenkann derFotograf 

auchmanuelle Modi nutzen. 

KompletteAusstattung 

▶SonyCyber-shot 

DSC-HX20V (ca. 330Euro) 

Nachwie vorbehauptet die Cybershot 

HX20V denerstenPlatz bei 

denMega-Zooms, dank derguten 

WertunginallenDisziplinen. 

Nebeneinem 20-fach-Zoom ist 

auchein GPS-Modul mit an Bord. 

Preis 


410Euro 

Tempo-Königin 


Preis 


330Euro 

▶Casio 

ExilimEX-ZR20 (ca. 200 Euro) 

Die Nachfolgerin derExilimZR10 ist 

schnellerund bieteteinen größerenZoombereich. 

Dazu kommtdie 

riesigeAuswahl von41Motivprogrammen. 

Rauschfreie Bildersind 

jedochnur bei Tageslicht möglich. 


1 

Panasonic 

Lumix DMC-FZ200 

500 € 

2 

Panasonic 


410 € 

3 

Leica 

V-Lux 3 

760 € 

4 

Canon 

PowerShot SX50 HS 

470 € 

5 

Fujifilm 

FinePix X-S1 

610 € 

6 

Sony 

Cyber-shot DSC-HX200V 

390 € 

7 

Panasonic 


320 € 

8 

Canon 


360 € 

9 

Fujifilm 

FinePix HS30EXR 

320 € 


1 

Sony 


330 € 

2 

Sony 


280 € 

3 

Sony 

Cyber-shot DSC-WX100 

220 € 

4 

Panasonic 

Lumix DMC-TZ31 

300 € 

5 

Panasonic 

Lumix DMC-TZ25 

220 € 

6 

Canon 


260 € 

7 

Casio 

Exilim EX-ZR300 

250 € 

8 

Fujifilm 

FinePix F770EXR 

240 € 

9 

Leica 

V-Lux 40 

590 € 

10 Canon 

IXUS 500 HS 

210 € 


1 

Canon 

PowerShot G1X 

670 € 

2 

Canon 

PowerShot G15 

630 € 

3 

Panasonic 

Lumix DMC-LX7 

470 € 

4 

Sony 

Cyber-shot DSC-RX100 

630 € 

5 

Fujifilm 

FinePix X10 

430 € 

6 

Nikon 

Coolpix P7700 

510 € 

7 

Canon 

PowerShot S110 

450 € 

8 

Nikon 

Coolpix P7100 

400 € 

9 

Canon 

PowerShot S100 

380 € 

10 Samsung 

EX2F 

490 € 


1 

Casio 


200 € 

2 

Casio 


160 € 

3 

Canon 


200 € 

4 

Casio 


200 € 

5 

Sony 


170 € 

6 

Canon 


200 € 

7 

Sony 


200 € 

8 

Canon 

Ixus 125 HS 

170 € 

9 

Casio 


150 € 

10 Fujifilm 

FinePix F550EXR 

180 € 

(1) Preis inklusive Kit-Optik 


Bridge-Kameras 

In Formfaktor undHandling einerSLR rechtähnlich 

Gesamtwertung 

Bildqualität 

Ausstattung/ 

Handling 

Geschwindigkeit 

85,8 % 73 100 86 

85,4 % 75 96 89 

85,2 % 75 96 86 

85,1 % 79 93 82 

83,8 % 76 92 85 

82,6 % 74 91 87 

82,3 % 77 90 80 

79,4 % 77 87 68 

77,8 % 64 93 82 

Auslöseverzögerung 

Bilder 

(min. /max.) 

Bildstabilisator 

Technische Daten: Effektive Auflösung, ISO, 

Brennweite, Display, Akku, Speicherkarte, Gewicht 

0,42 s 280 /970 Linse 12,0 Megapixel, ISO 100 -6.400, 25-600 mm, 

3,0 Zoll, DMW-BLC12E, SDXC-Card, 595 g 


3,0 Zoll, DMW-BMB9E, SDXC-Card, 510 g 


3,0 Zoll, BP-DC9, SDXC-Card, 510 g 


2,8 Zoll, NB-10L,SDXC-Card,600 g 


3,0 Zoll, NP-95, SDXC-Card, 945 g 


3,0 Zoll, NP-FH50, SDXC-Card, MemoryStick Duo, 585 g 

0,20 s 250 /1.000 Linse 15,9 Megapixel, ISO 100 -6.400, 25-600 mm, 

3,0 Zoll, DMW-BMB9E, SDXC-Card, 495 g 



0,23 s 230 /690 Sensor 15,9 Megapixel, ISO 100 -12.800, 24-720 mm, 


Kompakte Mega-Zoom 

HandlichesGehäuseund trotzdemmit großem Brennweitenbereich 

Gesamtwertung 

Bildqualität 

Ausstattung/ 

Handling 


80,4 % 78 82 85 

79,3 % 78 80 82 

78,5 % 77 74 94 

77,2 % 72 81 85 

77,0 % 76 79 76 

75,5 % 75 75 77 

74,9 % 65 79 95 

74,7 % 71 78 79 

74,1 % 70 81 70 

72,7 % 78 68 69 


Bilder 

(min. /max.) 




Test in 

CFV 

11/12 

11/11 

2/13 

Test 

S. 46 

7/12 

8/12 

12/12 

2/12 

5/12 

Test in 

CFV 

5/12 

0,32 s 160 /640 Linse 18,0 Megapixel, ISO 100 -12.800, 25-500 mm, 3,0 

Zoll, NP-BG1, SDXC-Card, MemoryStick Duo, 255 g 


Zoll, NP-BG1, SDXC-Card, MemoryStick Duo, 235 g 

7/12 


Zoll, NP-BN1, SDXC-Card, MemoryStick Duo, 125 g 

6/12 

0,32 s 130 /430 Linse 14,0 Megapixel, ISO 100 -6.400, 24-480 mm, 3,0 Zoll, 

DMW-BCG10E, SDXC-Card, 210 g 

6/12 


DMW-BCG10E, SDXC-Card, 210 g 

4/12 


NB-6L,SDXC-Card,230 g 

6/12 

0,31 s 210 /610 Sensor 15,9 Megapixel, ISO 80 -12.800, 24-300 mm, 3,0 Zoll, 

NP-130, SDXC-Card, 205 g 

2/13 

0,33 s 130 /510 Sensor 15,9 Megapixel, ISO 100 -12.800, 25-500 mm, 3,0 

Zoll, NP-50, SDXC-Card, 235 g 

7/12 

0,36 s 140 /460 Linse 14,0 Megapixel, ISO 100 -3.200, 24-480 mm, 3,0 Zoll, 12/12 

BP-DC7, SDXC-Card, 210 g 

(2) 


NB-9L,microSD,155 g 

12/12 

Kompakte Allrounder 

KlassischeKompaktkamerasmit bis zu 9-fachemZoom 

Gesamtwertung 

Bildqualität 

Ausstattung/ 

Handling 


89,7 % 100 87 66 

89,3 % 89 92 86 

88,5 % 86 90 93 

88,1 % 92 84 89 

86,0 % 84 89 85 

84,8 % 83 90 77 

83,9 % 85 82 86 

82,3 % 78 91 72 

82,0 % 84 81 80 

81,2 % 79 82 86 


Bilder 

(min. /max.) 






0,33 s 200 /1.160 Linse 12,0 Megapixel, ISO 80 -12.800, 28-140 mm, 



3,0 Zoll, DMW-BLB13E, SDXC-Card, 300 g 


3,0 Zoll, NP-BX1, SDXC-Card, MemoryStick Duo, 240 g 




3,0 Zoll, EN-EL14, SDXC-Card, 395 g 




3,0 Zoll, EN-EL14, SDXC-Card, 395 g 




3,0 Zoll, SLB-10A, SDXC-Card, 320 g 

Einsteiger-Kompaktkameras 

Alle Kamerasunter 200 Euro 

Gesamtwertung 

Bildqualität 

Ausstattung/ 

Handling 


75,8 % 68 77 98 

75,7 % 68 78 94 

75,6 % 76 74 77 

75,1 % 71 71 100 

73,4 % 69 74 87 

73,2 % 72 75 72 

72,8 % 69 73 85 

71,6 % 77 66 69 

71,3 % 63 73 93 

70,7 % 63 78 77 


Bilder 

(min. /max.) 













2,7 Zoll, NP-BN1, SDXC-Card, MemoryStick Duo, 120 g 




2,8 Zoll, NP-BN1, SDXC-Card, MemoryStick Duo, 120 g 







Test in 

CFV 

4/12 

Test 

S. 40 

10/12 

8/12 

1/12 

11/12 

2/13 

11/11 

2/12 

12/12 

Test in 

CFV 

4/12 

5/11 

10/12 

12/12 

5/12 

7/11 

9/11 

7/12 

4/11 

7/11


1 

Panasonic 

Lumix DMC-GH3 

1.200 € 

2 

Nikon 

D800 

2.350 € 

3 

Sony 

Alpha 99 

2.800 € 

4 

Panasonic 

Lumix DMC-GH2 

800 € 

5 

Canon 

EOS 5D Mark III 

2.950 € 

6 

Nikon 

D600 

1.750 € 

7 

Sony 

Alpha NEX-7 

990 € 

8 

Sony 

Alpha NEX-5N 

550 € 

9 

Sony 

Alpha 77 

1.100 € 

10 Sony 

Alpha 37 

450 € 

11 Canon 

EOS 60D 

820 € 

12 Canon 

EOS 600D 

500 € 

13 Nikon 

D7000 

780 € 

14 Canon 

EOS 650D 

620 € 

15 Panasonic 

Lumix DMC-G3 

420 € 

16 Panasonic 

Lumix DMC-GX1 

450 € 

17 Nikon 

D3200 

400 € 

18 Olympus 

Pen E-P3 

590 € 

19 Samsung 

NX210 

690 € 

20 Nikon 

D5100 

450 € 

21 Nikon 

1J1 

340 € 

22 Pentax 

K-01 

420 € 

23 Canon 

EOS 1100D 

330 € 

Kopf 

im Test 

(1) Preis inklusiveKit inklusive Kit-Optik Optik 


Filmen mit DSLRs und DSLMs 

Systemkamerasbewertetnachihrer Video-Leistung 

GesamtwertungBild- 

Ausstatt. / 

qualität Handling 

TonqualitätBild- 

Display 

stabilisator beweglich MikrofonKopfhörer- Videolaufzeit Techn. Daten: Auflösung, Videoformat,Display, Test in 

anschlussanschluss (inmin) Speichermedium, Abmessung, Gewicht (Body) CFV 

98,5 % 97 100 98 

━ ● ● ● 288 17,2 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 

14.400, SDXC,13,3 x9,3 x8,2 cm, 550 g 

Test 

S. 16 

95,6 % 100 89 100 

━ ━ ● ● 143 36,8 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 

921.000, SDXC,CFII, 14,6 x12,3 x8,2 cm, 1.020 g 

12/12 

92,2 % 99 85 93 

● ● ● ● 166 24,7 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 1.228.800, SDXC 12/12 

/MemoryStick,SDXC, 14,7 x11,1 x7,8 cm, 735 g 

90,3 % 95 83 94 

━ ● ● ━ 134 18,3 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 

460.000, SDXC,12,4 x9,0 x7,6 cm, 450 g 

12/12 

87,0 % 95 75 96 

━ ━ ● ● 127 23,4 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 1.040.000, 

SDXC,CFII, 15,2 x11,6 x7,6 cm, 950 g 

12/12 

86,4 % 87 85 88 

━ ━ ● ● 152 24,7 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 

921.000, SDXC,14,1 x11,3 x8,2 cm, 870 g 

12/12 

82,2 % 96 71 70 

━ ● ● ━ 120 24,7 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 921.600, 

SDXC /MemoryStick,12,0 x6,7 x4,3 cm, 295 g 

12/12 

81,5 % 88 67 99 

━ ● ━ ━ 116 16,1 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 921.600, 


12/12 

78,9 % 84 74 77 

● ● ● ━ 188 24,7 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 921.600, 

SDXC /MemoryStick,14,3 x10,4 x8,1 cm, 750 g 12/12 

76,6 % 76 72 90 

● ● ● ━ 191 16,5 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 230.000, 


12/12 

76,1 % 79 63 100 


1.040.000, SDXC,14,5 x10,6 x7,9 cm, 755 g 

12/12 

75,9 % 80 63 99 


1.040.000, SDXC,13,3 x9,6 x8,0 cm, 570 g 

12/12 

72,8 % 91 59 56 

━ ━ ● ━ 186 16,2 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 

921.000, SDXC,13,2 x10,5 x7,7 cm, 795 g 

12/12 

71,2 % 72 74 63 


1.040.000, SDXC,13,3 x10,0 x7,9 cm, 580 g 

12/12 

70,9 % 84 61 58 

━ ● ━ ━ 115 16,7 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 

460.000, SDXC,11,5 x8,4 x4,7 cm, 395 g 

12/12 

69,5 % 81 62 56 

━ ━ ━ ━ 147 16,7 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 

460.000, SDXC,11,6 x6,8 x3,9 cm, 320 g 

12/12 

69,2 % 87 62 35 

━ ━ ● ━ 109 24,2 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 

921.000, SDXC,12,5 x9,6 x7,7 cm, 510 g 

12/12 

68,0 % 86 64 27 

● ━ ━ ━ 135 13,1 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 

610.000, SDXC,12,1 x7,0 x3,5 cm, 385 g 

12/12 

67,1 % 87 56 37 


614.000, SDXC,11,7 x6,3 x3,7 cm, 310 g 

12/12 

66,2 % 80 63 33 


921.000, SDXC,12,8 x9,7 x7,9 cm, 560 g 

12/12 

65,8 % 69 61 68 


460.000, SDXC,10,6 x6,1 x3,0 cm, 280 g 

12/12 

63,2 % 74 66 23 

● ━ ● ━ 263 16,9 Megapixel, H.264/MPEG-4 AVC, 

921.000, SDXC,12,1 x7,9 x5,9 cm, 560 g 

12/12 

61,2 % 76 32 94 


230.000, SDXC,13,0 x10,0 x7,8 cm, 500 g 

12/12 

Preis 

(mit Kopf) 

Stative 

MitStativkopf bei einemPreis vonbis zu 250Euro 

Gesamt- 

Ausstatt. / 

wertung Stabilität Ergonomie 

Belastbarkeit 

Rang Produkt 

1 Manfrotto 

055XPROB, 804RC2 

135 € 

(200 €) 

804RC2 

95,6 % 100 85 4kg 

2 

Cullmann 

Magnesit 528Q 

105 € 

(235 €) 

Magnesit 

MB6.3 95,4 % 96 93 8kg 

3 

Bilora 

C324 Perfect Pro 

180 € 

(230 €) 

PerfectPro 

2258 92,6 % 98 79 10 kg 

4 Walimex 

pro FT-665T Pro 

100 € 

(150 €) walimexpro 

FT-6653H 92,2 % 99 76 12 kg 

5 

Slik 

Pro 700 DX 

180 € 

(180 €) 

700 DX 

91,2 % 99 72 7kg 

6 

FotoWalser Walimex 

ProMultiflex5603 

190 € 

(190 €) WalimexPro 

FW5603 86,6 % 81 100 8kg 

7 

Dörr 

A4 Alustativ 

70 € 

(125 €) 

HB Heavy 

Ball 36 

86,4 % 91 76 8kg 

8 Mantona 

Scout 

45 € 

(45 €) 

━ 

86,1 % 93 70 5kg 

9 

Rollei 

Fotopro C5-i 

170 € 

(170 €) 

FPH-52Q 

84,9 % 88 77 8kg 

10 Giottos 

GTMTL9351B 

115 € 

(205 €) 

GTMH1311- 

652 84,6 % 81 92 5kg 

11 Manfrotto 

MK294A4-A0RC2 

132 € 

(132 €) 

496RC2 

84,2 % 96 57 5kg 

12 Hama 

Omega Carbon II 

175 € 

(175 €) 

━ 

83,9 % 89 71 4kg 

13 Induro 

AKP1 

180 € 

(180 €) 

━ 

83,8 % 90 70 8kg 

14 Vanguard 

Alta+ 263AGH 

170 € 

(170 €) 

GH-100 

83,4 % 88 73 5kg 

15 

Giottos TVGRN 

9255-5400-652 

223 € 

(223 €) 

MH5400- 

652 83,3 % 87 74 6kg 

16 Cullmann 

Magnesit 525M 

105 € 

(105 €) 

CROSSCW25 

80,4 % 84 71 6kg 

17 Velbon 

Sherpa 803R 

150 € 

(150 €) 

QHD-62Q 

77,4 % 82 66 4kg 

18 Bilora 

Perfect Pro A245 

55 € 

(55 €) 

━ 

75,9 % 81 64 3kg 

19 

Hama Traveller 

Compact Pro 

50 € 

(50 €) 

━ 

74,1 % 75 72 10 kg 

20 Sirui 

T-1004X 

100 € 

(200 €) 

K-10X 

72,6 % 80 55 10 kg 

21 Togopod 

Explorer Max 

130 € 

(130 €) 

━ 

72,3 % 77 62 3kg 

22 Manfrotto 

MKC3-H01 

50 € 

(50 €) 

━ 

72,2 % 81 53 1,5 kg 

23 Vanguard 

Nivelo 245BK 

150 € 

(150 €) 

━ 

70,8 % 77 56 3kg 

Kopf aus- Segmente 

tauschbar pro Bein Einrastwinkel 

Stativbeine Wasserwaagen 

Technische Daten: Material, Größe, Test in 

Gewicht, Packmaß, Verriegelung, Stativfüße CFV 

● 2 4 2 Aluminium, 23 -190,5 cm, 3.190 g, 

77,5 cm, Klemmverschluss,Gummi 

5/11 

● 2 3 2 Aluminium, 26,5 -189,5 cm, 3.040 g, 

79,5 cm, Klemmverschluss,Spikesund Gummi 5/11 

● 3 3 2 Carbon, 45 -188,5 cm, 2.980 g, 76,2 cm, 

Schraubverschluss,Spikesund Gummi 

5/11 

● 2 3 2 Aluminium, 51 -199,3 cm, g, 


8/12 

● 2 3 2 Aluminium, 38,5 -191 cm, 3.540 g, 


5/11 

● 4 3 2 Aluminium, 28,9 -193,8 cm, 2.960 g, 


11/11 

● 2 3 2 Aluminium, 65,2 -171,2 cm, 2.460 g, 

69,2 cm, Schraubverschluss,Spikesund Gummi 5/11 

● 2 3 2 Aluminium, 45 -141,5 cm, 1.720 g, 

59 cm, Klemmverschluss,Gummi 

5/11 

● 3 3 3 Aluminium, 20,2 -156,3 cm, g, 

51,8 cm, Schraubverschluss,Gummi 

8/12 

● 2 3 3 Aluminium, 33 -172 cm, 2.350 g, 


5/11 

● 3 2 ━ Aluminium, 41,5 -160,7 cm, g, 


8/12 

● 3 3 2 Carbon, 48,4 -174,6 cm, g, 

71,5 cm, Klemmverschluss,Spikesund Gummi 

8/12 

● 2 3 2 Aluminium, 45,1 -158,8 cm, g, 


8/12 

● 2 3 2 Aluminium, 63,5 -163,5 cm, 2.160 g, 

67 cm, Klemmverschluss,Spikesund Gummi 

5/11 

● 4 2 3 Aluminium, 27 -165,5 cm, g, 


8/12 

● 2 4 2 Aluminium, 22,9 -189,3 cm, g, 

76,5 cm, Klemmverschluss,Spikesund Gummi 

8/12 

● 2 1 2 Aluminium, 67 -177,5 cm, 1.740 g, 


5/11 

● 4 2 ━ Aluminium, 36,1 -145,1 cm, 1.300 g, 


7/11 

● 3 2 2 Aluminium, 32,5 -166,5 cm, 1.380 g, 

55 cm, Klemmverschluss,Spikesund Gummi 

5/11 

● 3 3 3 Aluminium, 20,4 -9,2 cm, g, 


8/12 

● 4 3 2 Aluminium, 30,5 -133,8 cm, g, 


8/12 

━ 4 1 ━ Aluminium, 44,4 -162,9 cm, 1.140 g, 


7/11 

━ 4 2 2 Aluminium, 43,7 -166,1 cm, g, 


8/12 


TEST &TECHNIK Digitale Bilderrahmen 

Digitale Bilderrahmen 

im Test 

EinigeHerstellerwerbenmit tollen Sonderfunktionen,andere mit großen Displays. 

Dochunter demStrich zähltvor allemeines:die Bildqualität. Von Leslie Schrall 

Digitale Bilderrahmen gelten als 

beliebte Geschenkidee –besonders zur Weihnachtszeit. 

Die Auswahl ist mittlerweile sehr 

groß –von preiswert bis teuer,von groß bis 

klein. Damit die Freude an dem Bilderrahmen 

nicht schnell wieder verfliegt, sollten Sie sich 

–wie bei allen Elektronikgeräten –vor dem 

Kauf umfassend informieren. Denn die meisten 

digitalen Bilderrahmen können längst 

nicht nur Fotos anzeigen. Einige vonihnen 

bieten zum Beispiel eine integrierte Wetterstation, 

Timer-Funktionen, können diverse 

Platz 1 



Videoformate abspielen oder Diashows mit 

Ihrer Lieblingsmusik untermalen. 

Entscheidend: die Bildqualität 

Als wichtigstes Kaufkriterium gilt die Bildqualität. 

Displays mit der höchsten Auflösung 

liefern dabei aber nicht automatisch das beste 

Bildergebnis. Der Rollei DL5130 bietet zwar 

eine hohe Auflösung, dennoch landet er in 

puncto Bildqualität weit hinten. Die Erklärung 

dafür liegt im verwendeten TN-Display.Dieser 

Display-Typ ist günstig herzustellen, fällt 

GuteBildqualität 

und 

einhoherKontrast 

dank IPS-Panel 

Eine zu helle 

Displayausleuchtunginden 

Bildecken 

aber negativ durch eine hohe Blickwinkelabhängigkeit 

auf. Anders ausgedrückt: Blicken 

Sie vonder Seite auf das Display,sehen Sie nur 

noch schwache Kontraste und flaue Farben. 

Eine höhere Blickwinkelstabilität bieten Displays 

mit IPS-Technik –dieser Typus kommt 

in hochwertigen Monitoren und Tablet-PCs 

zum Einsatz, aber nur in einem einzigen Rahmen 

im Testfeld. Dadurch hebt sich der Jobo 

Pure 10 Media vonder Konkurrenz ab. 

Die Fotos, die Sie betrachten möchten, liegen 

wahrscheinlich in einem Format von4:3 

▶Jobo Pure 10Media (ca. 120 Euro) Preistipp ▶Transcend PF830K (ca. 85 Euro) 

Jobo verwendetfür denPure10 

Mediaals einziger Herstellerein 

hochwertiges IPS-Panel, wassich 

auchinder Bildqualität widerspiegelt:großerBlickwinkelund 

hoherKontrast. Die Hintergrundbeleuchtunghellt 

die oberen Display-Ecken 

allerdings stärkerauf 

Praktisch: Der beiliegende 

Standfuß ermöglicht eine 

AusrichtungimQuer- wie 

auchimHochformat. 

als denRestdes Bildschirms – 

hiererscheint Schwarz eher als 

Grau. DasSeitenverhältnis fällt 

mit 16:10 breit aus, sodassbei vielenFotos 

einschwarzer Seitenrand 

erscheint.WeitereFeatures: 

SD-Karten-Slot,Videofunktion, 

angenehme Menüführung. 

Geschmackssache: 

Den Jobo Pure 10 Media 

erhaltenSie in denFarbenSchwarz 

undWeiß. 

Durchdacht: Die 

Fernbedienungist 

übersichtlichlayoutet 

und lässt sich 

gut bedienen. 


DerTranscend PF830K ist zwar 

nicht dasgünstigsteModell, bietetabereineguteMischungaus 

Qualität undAusstattung.Neben 

einerhochwertigenVerarbeitung 

undeiner ansprechendenOptik 

lassensichauchVideos abspielen. 

Außerdem weist derTranscend 

Vielseitig: Der Transcend 

PF830Kkann nebenSDundUSB-Kartenauch 

CF-Kartenauslesen. 

PF830K einfür Fotosgängiges Seitenverhältnis 

von4:3 auf,wodurch 

hässliche schwarzeRänderanden 

Seiten vermiedenwerden. In der 

Gesamtwertung schneideterbesser 

ab als einige teurereModelle 

undverdient deshalb unsere 

Preistipp-Auszeichnung. 

Stilisch: Der Bilderrahmen 

besitzteineauffällige 

Musterungund wirkt 

stabil undhochwertig. 

In Labor& 


Hochwertige 

Ausstattung 

mitpraktischen 

Sonderfunktionen 

Einleider 

nurmittelmäßigerBetrachtungswinkel 

Allesdran: Beim 

Betrachten derFernbedienungbleiben 

keineFargenoffen.

EinTablet-PC alsAlternative 

Digitale Bilderrahmenmit WLAN-Funktion 

undintegriertemAkkusindteuer 

undwerdenimmerseltener,weil es eine 

echteAlternative gibt:den Tablet-PC. 

▶ Digitale Bilderrahmen, die sichmit dem 

Internet verbinden, um Sie zumBeispielzu 

informieren, dass Sie eine neue E-Mail bekommenhaben, 

kosten sehrvielund sind rar 

oder 3:2 vor, also mit fast quadratischen Ausmaßen. 

Einige digitale Bilderrahmen bieten 

aber auch das breite 16:9- oder 16:10-Seitenverhältnis 

an. Ihre Fotos sehen Sie darauf entweder 

abgeschnitten aus oder weisen einen 

unschönen schwarzen Rand auf. 

Darauf sollten Sie nicht verzichten 

Neben der Bildqualität spielt auch die Ausstattung 

des Bilderrahmens eine Rolle. Alle 

Modelle bieten einen SD- oder USB-Slot. Das 

erleichtert die Versorgung mit Fotos. Sie können 

auch ältere Speichermedien verwenden, 

ein Gigabyte reicht vollkommen aus. Kopieren 

Sie die Fotos auf die Karte oder den Stick und 

bestücken Sie den Bilderrahmen damit. Achten 

Sie darauf, dass Ihr Bilderrahmen einen 

Öffnen Sie dasProgramm Irfan- 

1 View.Gehen Sie auf »Datei | 

Batch (Stapel) Konvertierung«. WählenSie 

alle Bilderaus,indemSie auf 

»Alle hinzufügen«klicken. 

geworden. Der Trendgeht hierklarzuTablet- 

PCs, die mit viel mehr Zusatzfunktionenausgestattetsind. 

Miteinem extraStandfuß fürrund 

zehn Euroübernimmt derTablet-PC sogardie 

Funktioneines digitalenBilderrahmens. Günstigund 

empfehlenswertist zumBeispielGoogles7-Zoll-TabletNexus 

7für 200 Euro. Wer‘s 

etwasgrößermag,greift zum10-Zoll-Modell 

Google Nexus10für circa400 Euro–odergleich 

zumiPad2oder3,die es ab rund400 Eurogibt. 

Praktisch: Tablet-PCskönnennicht nurFotos 

anzeigen,sondern auchMusikspeichern,ins 

Internet gehenoderFilme abspielen. 

programmierbaren Timer besitzt. So schaltet 

sich das Gerät nachts auf Wunsch automatisch 

aus. Morgens kehrt der Bilderrahmen 

vonselbst in den Diashow-Modus zurück, was 

nicht nur praktisch, sondern auch stromsparend 

ist. Einige Bilderrahmen der Oberklasse 

verfügten früher zudem über einen eigenen 

Akku, was die Fotopräsentation im Kreis der 

Lieben flexibel gestaltete. Solche Modelle sind 

inzwischen so gut wie vomMarkt verschwunden, 

ihre Funktion übernehmen heute Tablet- 

PCs (siehe Kasten oben). 

Einige Modelle beherrschen auch die 

Videowiedergabe, eine Funktion, die in der 

Regel den teuren Modellen vorbehalten bleibt. 

Sie ist praktisch für Videofilmer,stellt aber aus 

unserer Sicht keine Grundfunktion eines Bil- 

▶Freeware IrfanView: Fotos schnell verkleinern 

Beschleunigen Sie den Bildwechsel des Geräts, indemSie verkleinerte Bilddateien 

verwenden. Mitder kostenlosen Software IrfanViewgeht das schnell von der Hand. 

2 

Aktivieren Sie denHaken bei 

»Spezial-Optionenaktiv«und 

drücken Sie »Setzen«. Passen Sie die 

Fotosandie Größedes Bilderrahmens 

an (Wertbei »Lange Seite« eintragen). 

Speichern Sie dieDaten direkt 

3 auf Ihrem USB-Stick oderIhrer 

SD-Karte ab,indemSie auf »Durchsuchen« 

klicken. DrückenSie dann 

auf »Starten« –fertig. 


TEST &TECHNIK Digitale Bilderrahmen 

Jobo 

Pure 10 Media 


Transcend 

PF830K 

Sony S-Frame 

DPF-HD800 

Intenso 

Weatherstar8" 

Intenso 

Photobase8" 

Hama 

95224 12" 

Preis (ca.) 120 Euro 85Euro 140 Euro 65Euro 45Euro 75Euro 150 Euro 80Euro 50Euro 


Displaydiagonale 10 Zoll 8Zoll 8Zoll 8Zoll 8Zoll 12 Zoll 13 Zoll 10 Zoll 8Zoll 

Auflösung 1.280 x800 800 x600 800 x480 800 x600 800 x600 800 x600 1.280 x800 1.024 x600 800 x600 

Seitenverhältnis 16:10 4:3 16:10 4:3 4:3 4:3 16:9 16:9 4:3 

Fernbedienung (ja/nein) ● ● ● ● ● ● ● ● ● 

Programmierbarer Timer ● ● ● ━ ● ━ ━ ━ ━ 

Sonderfunktionen Kalender, Uhr, 

Musik, Video 

Dateiformate/Video HD JPEG, MP3, 

MPEG4 

Kalender, Uhr, 

Musik, Video 

JPEG, BMP, MP3, 

WMA, WAV, OGG, 

MJPEG (AVI/MOV), 

MPEG4, VC1 


Musik, Video 

JPEG, TIFF, BMP, 

MP3, AAC, WAV, 

MPEG4, MJPEG 


Wetter 

Rollei 

DL5130 

Kalender, Uhr ━ Kalender, Uhr, 

Musik, Video 

JPEG JPEG JPEG JPEG, BMP, MP3, 

WMA, MPEG4, 

AVI, MJPEG, MOV, 

RMVB, WMV 

Rollei 

PL4200 


Musik, Video 

JPEG, BMP, MP3, 

WMA, MPEG4, 

MOV, AVI 

Musikfunktion ● ● ● ━ ━ ━ ● ● ━ 

Rollei 

PL5084 

Kalender, Uhr 

Ergonomie (1) gut gut gut gut ausreichend gut ausreichend befriedigend mangelhaft 

Speichermedien USB, SD, MMC, 

MS, 

Ladezeit zwischen 

zwei BIldern 

Sonstiges Beste Bildwiedergabe 

im Testfeld 

Messwerte 

USB, SD, SDHC, 

MMC, CF, MS, 

microSD, M2 

USB, SD,SDHC, 

SDXC, MS 


MMC, MS 


MMC, MS 


MMC, MS, 

miniUSB 

SD, SDHC, MMC, 

MS, miniUSB 

USB, SD, 

SDHC,MMC, MS 

1,5 s 1,1 s 3,7 s 1,4 s 2,4 s 3,3 s 1,5 s 3,3 s 4,9 s 

Hochwertige 

Verarbeitung 

Bildwiedergabe 

wirkt pixelig 

Leichter Rotstich Grünstich und 

leicht unscharf 

Großes Display, 

keine Sonderfunktionen 

Rückseite 

anfällig für 

Kratzer 

Schlechte Verarbeitung 

des 

Rahmen 

Schachbrettkontrast 158:1 157:1 148:1 166:1 168:1 140:1 146:1 148:1 143:1 

Blickwinkel (2) 24 Grad 9Grad 11Grad 18Grad 18Grad 17Grad 10Grad 4 Grad 16 Grad 

Wertung (3) 

derrahmens dar,zumal meist auch nur wenige 

Videoformate unterstützt werden. 

Wasdie Handhabung der Rahmen betrifft, 

hat sich vieles zum Besseren gewendet. Denn 

bei allen getesteten Modellen lag eine Fernbedienung 

bei, die den oft mühsamen Griff 

an die Rückseite des Rahmens zum Scrollen 

durchs Menü überflüssig macht. 

Nervig lange Ladezeiten 

Vergehen beim Wechseln eines Bildes mehrere 

Sekunden? Oder sehen Sie das neue Foto direkt 

nach dem Drücken der entsprechenden Taste? 

Im Test haben wir deutliche Unterschiede festgestellt: 

Langsame Bilderrahmen benötigen 

mehrere Sekunden für ein Foto. Die Ladezeit 

hängt auch vonder Bildgröße ab.Tipp: 

Reduzieren Sie die Auflösung oder die Größe der 

Dateien. Wiedas geht, zeigen wir anhand der 

Freeware IrfanView (siehe Kasten Seite 53). 

Platz 1 


Preistipp 


Fazit: Das Testurteil 

Auf die 

Bildqualität 

kommt es an. 

LeslieSchrall, 

PraktikantinCHIP FOTO-VIDEO 

Das Aund Oeines digitalenBilderrahmens 

ist die Darstellungsqualität.Der 

Jobo Pure 10 Medialiefertindieser 

Hinsicht dank seines hochwertigen 

IPS-Panels dasbeste Ergebnis. Andere 

Modelle weisen trotz hoherAuflösung 

einenmeist geringeren Betrachtungswinkel 

auf undliefernnur bei direkter 

Draufsicht eingutes Bild. Wer auf Zusatzfunktionenwie 

zumBeispielInternet 

nicht verzichten möchte, ist aufgrund 

derhoher Anschaffungskosten entsprechendausgestatteterBilderrahmenmit 

einemTablet-PC besser beraten. 

▶ Kaufberatung 

Worauf Sie beim 

Kauf achten sollten 

1SD-Karte &USB-Stick: Achten 

Sie beimKauf desBilderrahmens nicht 

auf die Größedes internen Speichers.Nutzen 

Sie stattdessenliebereineSD-Karte oder 

einenUSB-Stick,die Sie jederzeit mit neuen 

Fotosbestücken können. Eine Speichergrößevon 

einemGigabyte reicht dabei 

vollkommenaus. 

2Blickwinkel prüfen: Testen Sie 

vordem Kauf denBlickwinkeldes 

Bilderrahmens, indemSie dasDisplay 

vonder Seiteaus betrachten.Vergessen 

Sie dabei denvertikalenBlickwinkelnicht 

–mit einemBlickvon oben undunten ist 

dasschnell erledigt. So könnenSie einschätzen,wie 

groß derBlickwinkelist. 

3Timer: VergewissernSie sich, dass Ihr 

digitalerBilderrahmeneineintegrierte 

Zeitschaltuhr besitzt.Der Bilderrahmen 

schaltet sichdann zu dengewünschten 

Zeiten automatisch einund wiederaus. 

Bildqualität 100 % 84% 86 % 92% 92 % 84% 75 % 76% 85 % 

JPEG 


MMC 

Reihenfolge 

der Fotos wird 

durcheinandergemischt 

Ausstattung 94 % 100 % 88% 69 % 66% 50 % 73% 68 % 39% 

Gesamtwert 98,4 % 87,9 % 86,5 % 86,2 % 85,8 % 75,6 % 74,6 % 73,9 % 73,4 % 

Testurteil sehr gut gut gut gut gut gut befriedigend befriedigend befriedigend 

Platzierung 1(Bilderrahmen) 2(Bilderrahmen) 3(Bilderrahmen) 4(Bilderrahmen) 5(Bilderrahmen) 6(Bilderrahmen) 7(Bilderrahmen) 8(Bilderrahmen) 9(Bilderrahmen) 

(1) Menüführungund Bedienungdes digitalenBilderrahmens,WertungnachSchulnotensystem. (2) Blickwinkelbezeichnetden Sichtwinkel von 

derZentralachse aus nach rechts undlinks sowieobenund unten.Gemessen wird derGrenzwerteiner Unterschreitungdes Maximalkontrasts 

von50Prozent. (3) DieGesamtwertungsetzt sichzusammenaus Bildqualität 75 Prozent undAusstattung25Prozent.

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TEST &TECHNIK Die besteSoftware 

Software fürFotos 

undVideos 

WelcheSoftwarefür 


welchen Zweck? Wir 

habendie besten Programme rundumdas 

digitale Bild fürSie getestet. Von Ludwig Groß

1 

▶RAW-Konverter 

AdobePhotoshop Lightroom 4 

Vieleverbesserte Werkzeuge undneue Module,noch 

dazuzum kleinenPreis. 

2 

3 

2 

1 

1 

3 

2 

3 

1 Softproof: EntwickelteBilderlassen sich 

vordem Druckenkontrollieren.Auchdas 

Anhängenvon Druckprofilenist möglich. 

2 Neue Pinsel: Fürdie wichtigsten Pinsel- 

WerkzeugewurdenSymbole direkt in die 

Grundeinstellungenintegriert. 

3 Menüleiste: Im Vergleichzur Vorgängerversionwurde 

dieMenüleisteumdie 

Module »Karte«und »Buch« erweitert. 

▶Bildverwaltung 

ACDSee Pro 6 

Mitden neuenFeatures erhaltenSie alles, 

um IhreBilderzuperfektionieren. 

1 Vorschau: Zusätzlichzur 

großen Vorschau 

kann mit derLupe noch 

weiter insBild gezoomt 

werden. 

2 Werkzeuge: Mitden 

Werkzeugen lassen sich 

einfache BildoptimierungenimHandumdrehen 

durchführen. 

3 Filmstreifen: Der 

Filmstreifen am unteren 

Bildrand bietet einen 

idealenÜberblickaller 

Bilderaus einemOrdner. 

▶GünstigeBildbearbeitung 

Adobe Photoshop Elements 11 

MitbeeindruckendenneuenFeatures hat 

dasProgramm deutlichzugelegt. 

1 Oberfläche: DieBenutzeroberfläche 

wurde mit extragroßen 

Symbolenfür einintuitives Arbeitenversehen. 

2 Kompositionen: ZurleichterenErstellung 

vonCollagenwurde 

dasAusschneidenz.B.von Haaren 

erleichtert. 

3 Geordnet: Eineübersichtlichere 

Verwaltungvon Bildern undVideos 

bietet derverbesserte Organizer. 

Mitder viertenVersiondes etablierten 

Programms zurRAW-Entwicklungund 

Bildverwaltungaus 

demHauseAdobe werdenendlich 

Features wie dasbeliebte Geotaggingund 

auchdie Druckausgabe 

unterstützt. Hinzukommt 

eine optimierteund einheitliche 

Menüführung, vorallembeim 

Verschiebender Regler: Bewegt 

manden Reglernachrechts, steigt 

derjeweilige Einstellwert, nach 

linkssinkt er.Das Modul »Entwickeln« 

wurde um neue Pinsel für 

einenselektivenWeißabgleich, 

Moiré-Retusche undRauschreduzierungergänzt.BeidenGrundeinstellungen 

sind »Aufhelllicht«, 

»Wiederherstellung«und »Helligkeit« 

verschwunden. 

Neu hinzugekommenist das 

Modul »Karte«. Es erlaubt, mit 

ACDSee Pro6ist mehr als nurein 

Programm zurBildverwaltung: 

In der6.Neuauflagebietetdie 

eher fürprofessionelle Fotografenausgelegte 

Softwareneben 

denüblichenFunktionen(Bildarchivierung, 

Verwaltungund 

RAW-Bearbeitung) jede Menge 

neue Features. 

Füreinesuperschnelle Performanceauf 

demRechnersorgt 

erstmals die 64-Bit-UnterstützungfürWindows-Betriebssysteme.Inden 

fünf Modi hatsich 

vorallemimBereich»Entwicklung«vielgetan. 

Mitdem »NichtdestruktivenKorrekturpinsel« 

sind Korrekturen in selektierten 

Bildbereichenmöglich. Der vielseitigePinsel 

dient zurOptimierungder 

Belichtungoderzur Steigerungder 

Klarheit undkann per 

Fotomontagen fallenimneuen 

Elements11vielleichter als bisher. 

Die Programmiererhabennicht 

langegefackelt undeinfach die 

erforderliche Technikvom großen 

Photoshop CS kopiert –und zwar 

ohne Abstriche! Der starkaufgestockteDialog»Kantenverbessern« 

wird seinem Namennun 

vollauf gerecht undmacht raffiniertereAuswahlenmöglich. 

Dabei entstehen halb transparenteÜbergänge,die 

sichmithilfe 

des»Radius verbessern«-Werkzeugsnochverfeinernlassen. 

Beim optimierten RAW-Dialog 

setzt Adobe ebenfalls auf Bewährtes–Elementskorrigiert 

RAW- 

Kontrastemit denMitteln von 

Photoshop CS6 undLightroom 4. 

Und dasist auchgut so,denndas 

Verfahren verhindert das„Aus- 

GPS-Koordinatenverknüpfte 

BilderüberGoogle Maps zu verorten. 

Umgekehrt kann manden 

FotosauchGPS-Daten hinzufügen.Auchdas 

Synchronisierenvon 

Bildern anhand derDaten eines 

GPS-Trackerswirdunterstützt. 

Interessantfindenwir auch 

daszweiteneue Modul mit dem 

Titel»Buch«, mit demman Fotobüchermithilfeumfangreicher 

Designvorlagen selbstgestaltenkann. 

Die Bestellung kann 

dabei direkt über einenexternen 

Dienstleister erfolgen. 

Günstiger Preis, Geotagging-Modul, 

vereinfachte 

Bedienung 

LängereEinarbeitungszeit 

nötig, kein Feintuning 

möglich 

Maus-Scrollrad in derGröße verändert 

werden. Die verbesserte 

Rauschunterdrückungs-Technologie 

ermöglicht zudemglattere und 

natürlicherwirkende Resultate 

bei High-ISO-Aufnahmen, undfür 

erstklassige Monochrom-Bilder 

gibt es einenspeziellenSchwarzweiß-Modus. 

Im Modus »Bearbeitung« könnenEffekteundBearbeitungsschritte 

einfachper Pinsel selektiv 

insMotiv aufgemalt undanschließend 

Feinjustierungen durchgeführtwerden. 

64-Bit-fähig,Erstellung 

vonHDR-Bildern 

Tool in erster Linie für 

Profifotografen 

fressen“oder„Absaufen“von 

extremen Tonwertenbesser als 

bisher. Zudemwurdendie Regler 

übersichtlicherangeordnet. 

Im »Schnell«-Modus bot Elementsbishernur 

die wichtigsten 

Regleran. MitVersion11gewinnt 

dieser Modus nundeutlichdazu: 

Erstmals kann derBenutzer zum 

Beispieldie »Belichtung«, also 

die Helligkeit in Blendenschritten, 

steuern.Man erzielt schnelle, 

punktgenaue Korrekturen,allerdingserfolgen 

diese nicht immer 

ganz verlustfrei. 

Elemente aus Photoshop 

CS,Geodaten- 

Unterstützung 

NeuesOberflächen- 

Design,keine GPS- 

Routen-Unterstützung 


TEST &TECHNIK Die besteSoftware 

2 

2 

1 

1 


1 

▶Professionelle Bildbearbeitung 

AdobePhotoshop CS6 

MitungewöhnlichvielenneuenFunktionen 

legt derPixelmeister deutlichnach. 

2 

3 

1 Altbewährtes: Beliebte Funktionenaus 

denVorgängerversionensindweiterhin mit 

an Bord, etwa dieMini-Bridge. 

2 Werkzeugleiste: Hier stehen nebenteilweiseverbessertenauchneue 

Werkzeuge 

fürdie Bildbearbeitungzur Verfügung. 

3 Oberfläche: Wesentlichdunkler kommt 

dieneue Oberflächedaher. DieFarbgebung 

kann abermanuell angepasst werden. 

▶Panorama-Tool 

PTGui 

Ob Zylinder- oderKugelpanorama:Somacht 

dasErstellenvon PanoramenSpaß. 

1 Bearbeitung: Manuelle Eingreifmöglichkeiten finden 

User in derMenüleisteamoberenRand. 

2 Vorschau: In derVorschaulassen sichKorrekturen direkt 

am Bild vornehmen, etwa dasVerschieben desMittelpunkts. 

3 Laden derBilder: Meist wird automatischnachdem 

Ladender Bilderein fertiges Panorama erzeugt. 

▶Einsteiger-Videosoftware 

AdobePremiere Elements 11 

Ideale Videoschnitt-Softwarefür Einsteiger 

mit vielen intelligenten Funktionen. 

3 

1 Schnittlinie: DieSchnittliniebietet eine einfache Übersicht 

über denaktuell bearbeiteten Film. 

2 Zeitraffer-Effekte: Neu ist dieMöglichkeit,ZeitrafferundZeitlupen-Effektesowie 

Überblendungeneinzufügen. 

3 Oberfläche: Das Hauptaugenmerk wurde auf einaufgeräumtes 

Menüund eine einfache Bedienunggelegt. 

3 

DieVerbesserungen im RAW- 

Dialogkennt manschon von 

Lightroom4:Die neue CS6-Version 

verhindert ausgefresseneLichterwirksamerals 

bisher–ältere 

Fotosneu zu bearbeiten,lohnt 

sichalso.Der neue »Weitwinkelfilter« 

ermöglicht eingezieltesVorgehen 

gegen kissen-und 

tonnenförmige Verzeichnungen. 

In Weitwinkel-und Fisheye-Aufnahmenlassen 

sichgekrümmte 

Linieneinzeln undpräzisegeraderichten. 

Wennmöglich, verwendetdas 

Programm die EXIF-Daten 

zu Brennweiteund Sensorgröße. 

Mankann diese Werte aberauch 

vonHand eingeben oderganz 

ohne Objektiv-Angabenarbeiten. 

Als gewöhnungsbedürftigerweist 

sichdie geänderte 

Funktionsweisedes »Freistel- 

Die Oberflächevon PTGui ist – 

gerade im Vergleichmit anderen 

Panorama-Programmen–sehr 

übersichtlichund leicht verständlichaufgebaut.Eineigensentwickelter 

Stitch-Algorithmus sorgt 

füreinehoheTrefferquotebeim 

Zusammenführen. 

In vielen Fällenreicht es völlig 

aus, die EinzelbilderinPTGui zu 

ladenund sichanschließendfast 

vollautomatischdurch dasProgramm 

zu klicken, ohne sichweiterumObjektivparameteroder 

die richtige Projektionkümmern 

zu müssen.Über»Align Images« 

werdendie Bilderautomatisch 

analysiert undmittels passenderKontrollpunkteaneinandergereiht.Imsichanschließendselbstständigöffnenden»Panorama 

Editor«könnenSie eine 

Als ideale Softwarefür Einsteiger 

in denVideoschnitteignet 

sichAdobe Premiere Elements11. 

Der kleine Brudervon Adobe Premiere 

hatviele technischeFeatures 

übernommen, lediglichdie 

Benutzeroberfläche wurde etwas 

anders konzipiert.Anfänger findendie 

wichtigsten Funktionen 

kinderleicht undschnell. 

Komfortable BearbeitungsoptionenbeschleunigendasHerstellenambitionierter 

Videos. 

Farbanpassungen werdendabei 

einfachper Schieberegleroptimiert,und 

über denModus »Intelligentes 

Zuschneiden« können 

überflüssige Sequenzenautomatischentferntund 

Schnitte vorgeschlagen 

werden. Um IhreVideos 

nochweiter aufzuwerten, stehen 

zusätzlichjede Menge Effekte 

lungswerkzeugs«. Manbewegt 

stattdes Auswahlrahmens nun 

dasunter demRahmenliegende 

Bild –zieht die Maus also in die 

entgegengesetzteRichtung. 

Im Video-Bereichgibteszwei 

Neuerungen zu vermelden: Zum 

einenwurde allesvielübersichtlichergestaltet,zumanderenstehenalle 

Videofunktionenauchin 

dergünstigeren Standard-Ausgabe 

vonPhotoshop CS6 zurVerfügung.Die 

teurereExtended- 

Versionhebtsichnur nochdurch 

die 3D-Technikab. 

Umfassende Suitefür 

dieprofessionelle Bildbearbeitung 

Datenbank-Anbindung 

fehlt, Workflownicht 

optimal 

ersteVorschaudes zusammengesetzten 

Panoramas begutachten 

undOptimierungen direkt am Bild 

vornehmen, zumBeispieldie Projektionändern. 

BeiNichtgefallenschließen 

Sie einfachdas »Editor«-Fensterund 

startenmit manuelloptimierten 

Parametern neu. Unter 

»CreatePanorama«kann dasBild 

als JPEG-, TIFF- oderPhotoshop- 

Dateiausgegeben werden. Toll: 

Sogardas Erstelleneines virtuellenPanoramas 

in Formeiner 

MOV-Videodatei ist möglich. 

Elemente aus Photoshop 

CS,Geodaten- 

Unterstützung 

Neue Oberflächen-Anordnung, 

keineGPS- 

Routen-Unterstützung 

undÜberblendungen àlaHollywood 

zurVerfügung. 

Auch in Sachen Organisation 

steht Premiere Elementsdem großenBruderinnichtsnach. 

Mitder 

erweitertenSuchfunktionfinden 

Sie zumBeispielimHandumdrehendiejenigen 

Aufnahmen, auf 

denenein bestimmtes Objekt abgebildetist.Fertiggestellte 

Videos 

könnenbeliebigoft undfür unterschiedlicheMedienausgegebenwerden, 

zumBeispiel 

fürmobile Endgeräte, TVsodersoziale 

Netzwerke. 

FürMac undPCverfügbar, 

kompatibel mitallen 

Adobe-Produkten 

FüreineElements-Version 

vonden Funktionen her 

teilweiseüberladen

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Bild-Kosmetik 

Den Weg zum besseren Bild ebnet das Intuos5 touch M 

der neuesten Tablet-Generation. Sein Intuos Grip Pen ist 

ein wahres Präzisionswerkzeug. Kleinste Makel lassen sich 

schnell beheben und das Freistellen wird zum Kinderspiel. 

de.shop.wacom.eu 

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PRAXIS Inspiration 

Foto-Praxis 

▶ Profi-Tipps ▶ Workshops ▶ Bildbearbeitung 

LudwigGroß 

Redakteur 


62 


Weihnachten 

und Schnee waren noch 

weit weg, als wir das 

Titelthema „Fotografieren 

im Winter“ geplant 

haben. Undbei fehlender 

Weihnachtsstimmung 

mit der Umsetzung anzufangen, 

ist gar nicht so 

einfach. Oder Bilder von verschneiten Landschaften 

zu produzieren, wenn von Schnee 

weit und breit keine Spur zu sehen ist. Den 

kurzen Wintereinbruch Ende Oktober hat 

unsere Redaktion deshalb gerne genutzt, um 

Bilder für die aktuelle Titelgeschichte zu 

produzieren. Undgrößere Mengen Schnee 

gibt es südlich von München ohnehin. In 

den höheren Lagen der Alpen ist die Skisaison 

häufig schon richtig am Laufen, bevor 

man im Flachland auch nur daran denken 

möchte. Falls Sie keine Möglichkeit haben, 

in die Berge zu fahren, versorgen wir Sie 

schon im Voraus mit den besten Tipps und 

Tricks rund um Schnee-, Weihnachts-, und 

Feuerwerks-Fotografie, damit Sie nur noch 

abdrücken müssen, wenn es so weit ist. 

Drei Dinge, die uns diesen Monat beschäftigt haben 

1 

PerfekterLook: 

Videoproducer Kevin 

Reinhardtund Fotograf 

SebastianLang 

weisen unserePraktikantin 

Nina fürein Fotoshooting 

àlaMartinSchoellerein. 

Mehr dazu undweitere 

Videos zu denShootings im 

Stil vonDavid LaChapelle 

undAndreas Gursky finden 

Sie auf derHeft-DVD. 

2 

Angenagelt: Alle 

Jahrewiederpräsentierenwir 

Ihnen 

die besten Fotokalenderfürdaskommende 

Jahr 2013. Auseiner 

riesigen Auswahl haben 

wirachtExemplareausgesucht,die 

unserer Meinung 

nach an jederWand 

überzeugen.Mehrdazu 

ab Seite100. 

3 

Wirbelsturm Sandy: 

Gesund zurückgekehrtaus 

seinem 

ungeplantenAbenteuerurlaubinNew 

York 

ist unser Chefredakteur. 

Genauals derHurrikan 

über die Metropole an der 

Ostküsteder USAfegte,war 

er vorOrt undbrachte eine 

Reihebeeindruckender 

Bildereiner nahezu menschenleerenStadt 

mit. 

Foto: Ludwig Groß

Foto-Tipp: 

Währendder Weihnachtszeit 

ist Makrofotografie die 

ideale Beschäftigung, um 

abzuschalten. Wiedieser vor 

Kälteerstarrte Marienkäfer 

findensichverschiedenste 

Motive,die so nurimWinter 

eingefangenwerdenkönnen. 

Füreinen möglichst 

großen Abbildungsmaßstab 

verwendenSie am besten 

einspeziellesMakro-Objektiv. 

Eine günstigereAlternative 

zu diesenmeist teuren 

Optiken sind sogenannte 

Makro-Zwischenringe, die 

zwischen Body undObjektivangebrachtwerden, 

aber 

nurein Bruchteil kosten. 

InspirationAktuell 

Lassen Sie sichvon denBildern anderermitreißen undlernenSie vonden Profis. 

OpernhafteWelt desModezirkus 

Der internationalerfolgreiche 

Modefotograf 

TimWalker überrascht, 

verblüfft undverzaubert 

regelmäßigmit groß 

inszenierten Bildern aus 

derFashion-Welt.Ob 

vergoldete Straußeneier 

oderRiesenpuppen, 

keineRequisiteist ihm 

zu teueroderzuaufwendig. 

Einegelungene 

Best-of-Sammlung seinerArbeiten. 

TimWalker:„Storyteller“ 

Verlag:Schirmer/Mosel, 

Format: 35,2 x28cm, 

254Seiten,Preis: 58 Euro, 

ISBN: 978-3-8296-0606-6 

Das Lebenin 

derArktis 

Mitaußergewöhnlichen 

Bildern nimmtNaturfotograf 

FlorianSchulz die Leser mit 

auf eine faszinierende Reise 

insewige Eis. Er dokumentiertdas 

Lebender Tiere, 

taucht unter Eisberge und 

zeigtineindringlichenAufnahmendie 

Besonderheit 

derarktischenWeiten. 

EinJahr in derArktis 

Verlag:NationalGeographic, 

Format: 38,9 x25,9cm, 

212 Seiten,Preis: 39,95Euro, 

ISBN: 978-3-8669-0300-5 

Fotobuch-Anbieter-Vergleich 

nbieter-Vergleich 

Die eigenen Bilderineinem 

Fotobuchzuversammeln, reizt 

vieleFotografen.Wer auf dem 

Fotobuch-Markt denÜberblick 

behalten will, kann die neue 

Webseite Fotobuchberater.de 

zu Rate ziehen. Überden Link 

„Detailsuche fürExperten“ 

lassen sichFotobuch-Anbieter 

nach eigenen Kriterien wie 

Druckverfahren,Lieferzeit, 

BuchausstattungoderPreis 

filtern. DadurcherhaltenNutzereineEntscheidungshilfe 

angesichtsder Vielzahl der 

Angebote. Darüber hinaus 

helfen einRatgeber sowie 

Testberichte beimAuffinden 

passenderFotobuch-Anbieter. 

www.fotobuchberater.de 

Die neue Ausgabe 

PracticalPhotoshop 

In derneuesten Ausgabe unseresMagazinsfür 

ambitionierte 

Photoshop-Anwendergeben 

Profis detailliert einenEinblick 

in die digitale Dunkelkammer. 

Dazu gibt es jede Menge Video- 

Tutorials undWorkshops auf der 

beiliegendenHeft-DVD. 

www.chip-kiosk.de/photoshop 


63

PRAXIS Inspiration 

Welt im Umbruch 

Die Fotografen derlegendärenFotoagentur 

Magnum 

dokumentierenindiesem 

Band die weltweiten revolutionärenUmwälzungen 

seit den50erJahren. 

Bewegende Bildervom 

Prager Frühling bis hinzu 

aktuellenAufnahmender 

„Arabellion“ unserer Tage. 

„MagnumRevolution - 

65 JahreFreiheitskampf“ 

Verlag:Prestel,Preis: 49,95Euro, 

Format: 24 x30cm, 256Seiten, 

ISBN: 978-3-7913-4643-4 

Magische 

Momente 

Der Fotograf,Geologe und 

Bergführer RobertBösch 

hatBergwelten in großformatigenAufnahmenfestgehalten, 

frei vonjeglicher 

geografischen Zuordnung. 

Die meist in Schwarzweiß 

gehaltenenMotivezeigen 

die Abgeschiedenheit und 

Ursprünglichkeit derBerglandschaften 

–und faszinierenmitihrerminimalistischenAusdruckskraft. 

RobertBösch:„Moments“ 

Verlag:Benteli, Preis: 62,00Euro, 

Format: 32,4 x24,6cm, 184Seiten, 

ISBN: 978-3-7165-1755-0 


? Autsch:Nikon D600 

BeiIhrem Testberichtüberdie NikonD600 

in Heft 12/2012 beschäftigen Sie sichauf sechsSeiten 

ausgiebigmit dieser interessantenVollformat-DSLR. 

LeiderverlierenSie aberkeinWortüberdas Handling,also 

darüber, wie die Kamera in derHand liegt. 

Ichkonntedie D600 bei einemFreundausleihenund 

musstefeststellen, dass mirbereits nach wenigen 

Minuten die Hände schmerzten.Warum erwähnen 

Sie so etwasnicht? Rolf Riedner 

CHIP FOTO-VIDEO antwortet: WieeineKamera in der 

Hand liegt,hängt vorallemvon derHandgröße des 

Fotografen undindividuellenVorliebenab. Deshalb 

lässt sichkeine allgemeingültige Aussagetreffen.Dem 

einenschmerzen die Hände,andere schwärmen, wie 

gut die D600 in derHand liegt.TestenSie dasHandling 

Ihrer Wunschkamera vordem Kauf stetsselbst, 

um unangenehme Überraschungen zu vermeiden. 

? Android, Wi-Fi&Co. 

Ichwürde gernwissen,wann wieder„Dergrößte 

Einkaufsführer“ mit Testberichtenüberdie neuen, 

zurphotokinavorgestelltenDigitalkameraserscheint? 

Mein Interessegiltvor allemder CanonPowerShot S110 

mit Wi-Fisowie derNikon S800c undder Samsung 

Galaxy Camera –beide mit Android-Betriebssystem. 

Vielleicht enthältder EinkaufsführerauchInformationen, 

wasmit Wi-Fiund Android möglichist undwelcheBedingungenfür 

die Kompatibilität derGerätebei 

derDatenübertragungmit Wi-Fibestehen. GrundsätzlichinteressierenmichauchThemenwie 

GPSund die 

Bestimmung desAufnahmestandortes. JoachimRödler 

CHIP FOTO-VIDEO antwortet: „Der ultimative Einkaufsführer 

2012“ ist bereits im Handel, wasSie nicht wissen 

konnten, da sichIhr Leserbrief mit demErscheinungsdatum 

überschnittenhat.Die vonIhnengenannten 

Kameraskamenfür einenTestbericht im Einkaufsführer 

leiderzuspätan. Die beidenAndroid-Kameras 

NikonS800c undSamsung Galaxy Camera sind inzwischenbei 

unseingetroffen –vielleicht klappt es schon 

in dernächsten Ausgabe mit ausführlichenTests. Wir 

werdenuns bemühen, bei dieser Gelegenheit auch 

auf Wi-Fiund GPSeinzugehen undVor-wie Nachteile 

derneuenKameragattungzuerläutern. 

LeserFragen 

Sie habenFragen zu Kameratechnik, Bildbearbeitung 

oderFotopraxis –wir findendie Antwort! 

? Zu einseitig? 

Ichbin drauf unddran, die CHIP 

FOTO-VIDEO nicht mehr zu kaufen.Bei den50 

Tipps fürdas perfekte Foto in Heft 11/2012 ist 

fast ausschließlichvon Canonund Nikondie 

Rede.Habtihr nochnie etwasvon Sony und 

anderenMarkengehört? In Tipp 17,woesum 

die Nutzung vonAF-Punkten geht,bezieht 

ihreuchauf Canonund Nikon, obwohl zum 

Beispieldie Sony Alpha77AF-Punkteebenfalls 

variabelnutzen kann. WernerJann 

CHIP FOTO-VIDEO antwortet: Wir habennichts 

gegen Sony,aberüber75Prozent allerFotografenarbeiten 

mit CanonoderNikon.Für unsere 

Foto-Tipps giltgenerell: Diese lassen sichalle 

mit jederDSLR umsetzen, natürlichauchmit 

Sony-oderPentax-Modellen. Es geht darum, 

tolle Bilderzuschießen undAnregungen zu 

liefern–und dasgeht mit jederKamera.

http://avaxhome.ws/blogs/FAV2009

PRAXIS FotografierenimWinter 

Wundervolle 

Winterbilder 


Eis, Schnee,Weihnachten,Silvester: Der Winter verspricht einzigartige Motive. 

In unserer großen Praxis-Geschichtezeigen wirIhnen, wie Sie die schönsten 

Seiten dieser Jahreszeit in eindrucksvollen Bildern festhalten.

Klirrende Kälte und überstrahlende 

Schneeflächen stellen Fotografen im Winter 

vorganz besondere Herausforderungen. Wir 

zeigen Ihnen, wie Sie diese meistern und stellen 

einige außergewöhnliche und lohnenswerte 

Fotoprojekte vor. Zudem verraten wir, 

wie Sie auch ohne Schnee faszinierende 

Monochrom-Kunstwerke erschaffen. 

Wereslieber warm und gemütlich hat, kann 

die Vorweihnachtszeit auch für einige schöne 

Foto-Ideen innerhalb der eigenen vier Wände 

nutzen. Wiewäre es beispielsweise mit einem 

Advents-Stillleben oder liebevoll gestalteten 

Familienporträts? Ein ebenfalls spannendes, 

aber nicht ganz einfaches Motiv ist die Aufnahme 

eines Feuerwerks an Silvester.Wir zeigen 

Ihnen, worauf Sie achten müssen, damit 

Ihnen auch hier das perfekte Foto gelingt. 

Fotomotive für die 

kalteJahreszeit Seite 68 

Wie Ihre Schneefotos 

richtig gelingen Seite 70 

So bearbeiten Sie 

Ihre Winterfotos Seite 71 

Tipps für coole 

Wintermakros Seite 72 

Winterbäume 

monochrom Seite 74 

Snowboard-Sprung 

als Panorama Seite 76 

Familienporträt 

als Grußkarte Seite 78 

Plätzchenteller als 

Weihnachtsmotiv Seite 80 

Silvester-Feuerwerk 

perfekt einfangen Seite 82 


68 

PRAXIS Winterfotografie 

Diekalte 

Jahreszeit 

Im Winter verbringen wirvielZeit gemütlich 

zu Hause. Allerdings lohntsichauchder 

Schrittvor die Tür. Halten Sie in jedemFall 

die Kamera bereit. VonNina Kreitlein 

2 

Familienporträts 

F 

einmal e anders 

Vielegenießen an denWeihnachtstagen besonders 

die Zeit mit derFamilie.HaltenSie die innige, 

familiäreAtmosphäreauf kreativeWeisefest. VersuchenSiesichanaußergewöhnlichenBildausschnitten. 

Es muss nicht immerdas klassische 

Familien-Porträt sein. 


1 Tiermotive Ti 

Im Schnee zeigen sichHundund Katze, wennsie erst 

einmal die Sc Schnee- undEiskristallschichten inspiziert haben, 

meist vonihrer verspielten Seite. Länger am Ball bleibenlohnt 

sich-und halten Sie die Belichtungszeit kurz. Mitpassenden 

Accessoireserhältdas Bild zusätzlicheinebesondere Stimmung. 

3 

Kinder K im Schnee 

Endlichgenug Endlic En 

Schnee.Abauf die Rodelpisteoderinden 

Garten zumSchneemann-Bauen. 

Währendsichder Nachwuchsvergnügt, 

ist ausreichend Zeit,die 

Liebstenaus interessanten Blickwinkeln 

einzufangen.AchtenSie darauf,dassder 

Fokus optimalgesetzt ist –ambesten 

auf dasGesicht. 

4 

Besondere B 

LLichtstim 

mung m 

Christkindlesmärkte Christkind Ch 

verbreitenvorweihnachtlicheStimmung 

unddie aufwendige, 

festliche Beleuchtungsorgt 

fürinteressanteund farbenfroheMotive-insbesondere 

in derDämmerung. Auch findensichzwischendenStändenschöneMakro-Motive. 

OderSie schießen Porträts 

vonden Besuchern,die sich 

am Glühweinstand tummeln.

5 Winterlandschaft 

W 

Ni Nicht nurdas Fahren auf denvielenPisten 

ma machtdie Faszination desWintersports 

aus. au aus. s. Auch die verschneiteLandschaft ist vonfotografischemReiz. 

NehmenSie sichZeit,ihreSchönheit einzufangen 

undwertenSie ihrBild eventuelldurch das 

eigenePaarSkier oderdas Snowboard auf.Sokönnen 

sie ihremBild nocheinen Farbtupfer verleihen. 

6 

Kartenmotive 

K 

Im Imme Immergernfotografiert:der me mer ge 

Weihnachtsbaum.Hierempfiehltessich, 

einmal näherranzugehen undsich 

an derMakrofotografie zu versuchen. 

So kommtChristbaumschmuckperfekt 

zurGeltungund dasBild eignet 

sichtoll als Weihnachtskartenmotiv. 

7 

Dynamik D 

BeikaltenWinter-Temperaturen Beikalten 

geht 

es dann endlichwiederaufsEis. Arbeiten 

Sie mit Bewegungsunschärfe, 

um dynamischeBilder 

zu gestalten.Mit verschiedenen 

Bildausschnittenbringen Sie zusätzlichSpannunginIhreAufnahmen. 

Gerade die Abenddämmerungbietetein 

interessantes Licht. 

8 

Weihnachts- 

W 

gewürze g 

VorWeihna VorWeihnachten herrscht in der 

KücheHochbetrieb undmeist liegt 

derDuft vonGewürzenwie Zimt in der 

Luft.Nutzen Sie IhreChanceund greifenSie 

auchinder Küchezur Kamera. 

Mittels hoherBrennweitelassen sich 

aus demallgemeinenChaos stimmungsvolle 

Motive isolieren. 


69

Canon EOS 60D 27 mm * f9*1/200 Sek * ISO 100 

70 


Schneefotos–aberrichtig 

ManuellerWeißabgleich, Spotmessung undFiltereinsatz –wir zeigen Ihnen, wie Sie blaustichige 

undunterbelichteteBildervon Winterlandschaften vermeidenkönnen. VonLudwigGroß 

Bei Aufnahmen vonverschneiten 

Landschaften steht man als Fotograf besonderen 

Herausforderungen gegenüber.Der automatische 

Weißabgleich haut bei strahlend 

weißem Schnee fast immer daneben, ebenso 

wie die automatische Belichtungsmessung. 

Daher sind im Automatik-Modus aufgenommene 

Bilder oft unbrauchbar oder zumindest 

fallen die Ergebnisse so aus, dass eine Nachbearbeitung 

in Photoshop unumgänglich ist. 

1 

Weißabgleich setzen 

Ob verschneiteLandschaften auf demfertigen 

Bild weiß erscheinenodernicht,lässt 

sichmittels Weißabgleichs beeinflussen.HaltenSie 

einfachein weißes BlattPapiervor die 

Kamera undschießen Sie einBild. Dieses kann 

nunüberdas Kameramenü als Referenzbild 

fürden Weißabgleichbestimmtwerden. 


Allerdings gibt es durchaus ein paar Tricks, die 

Ihnen schon bei der Aufnahme zu guten Ergebnissen 

verhelfen. So ist es generell empfehlenswert, 

den Weißabgleich manuell vorzunehmen, 

damit je nach Aufnahmesituation der Schnee 

auch wirklich im reinen Weiß erscheint. Und 

mithilfe der Spotmessung behalten Sie stets 

die Kontrolle über die Belichtung. Aber auch 

ein Polfilter leistet in einer überstrahlenden 

Umgebung gute Dienste. 

2 Belichtungskorrektur 

Die automatische Belichtungsmessung 

digitalerKamerashat bei sehrhellenMotiven 

nicht selten Schwierigkeiten,die fürdie Aufnahme 

passendenEinstellungen vorzunehmen. 

Motive mit viel Schnee-Anteilenwerden 

so oft unterbelichtet,was Sie aberper manuellerBelichtungskorrektur 

ausgleichenkönnen. 

▶Nützliches Zubehör 

PolfilterimSchnee 

DasFotografieren in starkreflektierenden 

Umgebungenwie beispielsweiseSchnee wirft 

schnell Probleme auf –bei vielen DSLRs kommt 

die interneBelichtungsmessung sung in 

diesenFällenleicht durcheinannander. Miteinem Polfilterkann man 

dementgegenwirken.Optimal mal 

eingestellt, könnenSie Reflexe exe 

deutlichreduzieren. Und auchh 

Dunst wird herausgefiltertund nd 

so die Farbsättigungerhöht. 

Problematisch: 

Im Automatikmodus habenvieleKameras 

Schwierigkeiten mit demWeißabgleich, wie 

auchmit derBelichtungvon Wintermotiven. 

3 Spotmessung 

Geübte Fotografen ziehenmeist die Spotmessung 

derIntegral- oderMatrixmessung 

vor, weil sie so die optimale Kontrolle über die 

Belichtunghaben. DurchgezielteMessung auf 

einenbeliebigen Punkt im MotivkönnenSie 

diesen als Referenzwertfestlegen –und so die 

Belichtungdes gesamtenMotivsbestimmen.

GeretteteWinterstimmung 

Oft verhilft nurnochdie Bildbearbeitungzustrahlend weißem Schnee.Wie Sie im Fall desFalles 

IhreWintermotiveper Photoshop retten, zeigtfolgenderWorkshop. VonLudwigGroß 

In unserem kleinen Workshop 

zeigen wir Ihnen auf, wie Sie ein typisch 

blaustichiges und unterbelichtetes Wintermotiv 

mithilfe vonPhotoshop noch 

retten können. In nur drei Schritten 

erklären wir Ihnen, wie Sie zunächst den 

Weißpunkt neu setzen und die Farbbalance 

anpassen. Im letzten Schritt werden 

dann die Tiefen und Lichter im 

gesamten Bild angepasst. 

Farbdarstellung: Das unbearbeiteteWintermotiv 

weißteinen deutlichenBlaustichauf. 

Original 

Canon EOS 7D 16 mm * f14*1/400 Sek * ISO 200 

1 

Weißpunkt setzen 

KlickenSie in derEbenenpalette auf »Neue 

Füll- oderEinstellungsebeneerstellen|Tonwertkorrektur«. 

WählenSie linksvom Histogramm im 

„Eigenschaften“-Fenster denPinsel »Weißpunkt 

durchAufnehmenimBild setzen« undklicken 

Sie anschließendmit demPinsel-Iconinden 

Schnee.ProbierenSie verschiedene Punkteaus, 

bis sie dasperfekteWeiß gefundenhaben. 

2 

Farbbalance korrigieren 

Wenndas Bild trotz manuellbestimmtem 

Weißpunkt farblichnicht ganz derRealität entspricht 

undzukühlwirkt, könnenSie diesunter 

»Neue Füll- oderEinstellungsebeneerstellen| 

Farbbalance« korrigieren. Ändern Sie denWert 

der»Gelb-Blau«-Skalaauf »-10«, um demBild 

einenTickmehrWärme zu verleihenund so 

denBlaustichzuentfernen. 

3 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

Ausgangsmaterial 

zumNachklicken 

DVDSeite 24 

Tiefen/Lichter optimieren 

Zu guter Letztoptimierenwir nochden Tie- 

fen- undLichterbereich. Hierzu rufenSie über 

»Bild |Korrekturen |Tiefen/Lichter «das Dialogfenster 

auf undändern Sie die »Stärke« der 

Lichterauf »26%.Falls gewünscht,könnenSie 

über denMenüeintrag»Filter |Scharfzeichnungsfilter|Unscharf 

maskieren« auchnoch 

die Gesamtschärfeanpassen. 


71

72 



Nikon D200 70-200 mm * f4*1/60 Sek * ISO 100

CooleWinter-Makros 

Beider KälteimFreienfotografieren? Warum nicht!AuchimWinter lohntsichein AusfluginParks und 

Grünanlagen,dennhierfindensichviele Motive,die es so nurzur kalten Jahreszeit gibt. Von Ludwig Groß 

Zahlreiche Hobbyfotografen lockt es 

auch an Wintertagen hinaus in nebelverhangene 

Landschaften oder verschneite Wälder. 

Allzu oft jedoch geraten nicht unbedingt Details 

in den Fokus, obwohl sich, nicht anders 

als in den warmen Sommermonaten oder im 

Frühling, eine ganze Reihe vonMotiven für 

spannende Makro-Aufnahmen anbieten. 

Egal ob Eiszapfen, Eiskristalle oder schockgefrostete 

Winterblüten, die wichtigste Aufgabe 

des Fotografen ist die Wahl eines möglichst 

interessanten Bildaufbaus. Dabei lohnt 

es sich in jedem Fall, nach Farbakzenten Ausschau 

zu halten. So können beispielsweise 

Vogelbeeren ein eher eintöniges Motiv farblich 

aufwerten. Aber auch andere klassische 

Wintermotive, etwa glitzernde, gefrorene Eiszapfen, 

lassen sich mit ein bisschen Kreativität 

und einem geschickt gesetzten Hilfslicht 

eindrucksvoll in Szene setzen. 

Neben wetterfester Kleidung ist auch jede 

Menge Geduld gefragt. Denn vonder Bildkomposition 

bis hin zur perfekten Aufnahme kann 

eine Menge Zeit vergehen. Wirzeigen, wie 

Ihnen in drei Schritten tolle Bilder gelingen. 

Konzentriert: RedakteurLudwigGroßbeimFotografierenvon 

Wintermakrosinverschneiter Umgebung. 

1 

▶Zubehör-Tipp 

Makro-Optik fürscharf 

abgebildeteMotive 

BeiObjektiven,die speziell fürdie Makrofotografie 

konstruiert sind, handelt es sichmeist um Festbrennweiten.ImGegensatz 

zu einerZoomoptik 

ist die Bildqualität meist höherund dasMotiv 

wird schärfer abgebildet. DerAbbildungsmaßstab 

beträgtmeist 1:1, sprichdas Objekt wird in 

Originalgröße auf demSensorabgebildet–oder 

garnochgrößer. Zudembeträgt die Naheinstellgrenze 

zumObjekt meist nurwenigeZentimeter. 

Richtige Einstellungen 

In derMakrofotografie solltenSie 

nichtsdem Zufall überlassen.FokussierenSie 

deshalb manuellund nutzenSie 

dazuden Live-View-Modus 

Ihrer Kamera.ImmanuellenModus 

habenSie die besteKontrolle über 

die Belichtung. EineoffeneBlende 

voncirca F3,5 stellt denHintergrund 

unscharf,dazusollte die Belichtungszeit 

langegenug sein,damit keine 

Verwacklungen zu befürchtensind. 

2 Kabelfernauslöser 

Beigeringem Motivabstand 

undkleinerenObjekten,wie Beeren 

undBlättern,könnenschon kleinste 

Erschütterungen Unschärfeverursachen.Deshalb 

ist nebendem Einsatz 

einesStativs auchein Kabelfernauslöser 

nötig –oderSie nutzen den 

kamerainternenSelbstauslöser.Um 

Verwacklungen sicherzuvermeiden, 

aktivieren Sie zusätzlichambesten 

die Spiegelvorauslösung. 

3 Videoleuchte 

Tristegraue Wintertage versprechennicht 

gerade aufregende 

Motive,außer dasfotografischeZiel 

sind monotoneNebelbilder. Fürunser 

Makro-Fotoprojekt erwiessicheine 

einfache Videoleuchteals praktisches 

Hilfsmittel, um dengefrorenenVogelbeerenund 

Eiszapfen durchein wenig 

Streiflicht mehr Kontur zu verleihen. 

Zudemlassen sichsonochein paar 

interessanteReflexionensetzen. 


73

Canon EOS 5D Mark II 35 mm * f8,0 * 1/250 Sek * ISO 100 

74 


Original 

Monochrome Winterbäume 

Das kahle GeästgroßerLaubbäume bringt auchohne Schnee allesmit,was eine spannende Bildwirkung 

ausmacht. Wir zeigen,wie Sie einenBauminein Monochrom-Kunstwerk verwandeln. VonSebastianLang 

Dasbrauchen Sie: Adobe Photoshop CS 

Daslernen Sie: Schwarzweiß-Umwandlung, 

Umgang mit Einstellungsebenen 

So lange brauchen Sie: ca.fünfMinuten 

Winterlandschaften sind besonders 

schöne und deshalb beliebte Fotomotive. Doch 

was tun, wenn kein Schnee liegt? Wiewäre es 

mit Fotos winterlich kahler Laubbäume? 

Insbesondere freistehende Exemplare eignen 

sich bestens als Motivefür künstlerische 


Aufnahmen. Bei der Komposition sollten Sie 

versuchen, den Baum gemäß dem Goldenen 

Schnitt im rechten oder linken Bilddrittel zu 

positionieren. Wählen Sie den Bildausschnitt 

etwas größer als eigentlich nötig. So können Sie 

am Computer den Horizont gerade richten und 

das Bild zuschneiden, ohne Kompromisse beim 

Bildausschnitt eingehen zu müssen. 

Neben der Komposition ist für ein gutes 

Ergebnis auch das Wetter entscheidend. Um 

für die Monochrom-Umwandlung genügend 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 



DVDSeite 24 

Kontrast im Bildmotiv zu haben, sollten Sie 

bei Sonnenschein fotografieren –wobei einige 

Schäfchenwolken das Bild durchaus zusätzlich 

aufwerten können. Am besten fotografieren 

Sie zu einer Uhrzeit, zu der das Licht schräg 

vonvorne auf den Baum fällt. Dadurch werden 

die Konturen besser sichtbar. 

Um bei der Schwarzweiß-Umwandlung 

einen möglichst vollständigen Farbraum nutzen 

zu können, sollten Sie nach Möglichkeit 

im RAW-Format fotografieren.

1 

Tonwerte korrigieren 

Öffnen Sie die Datei„Baum.jpg“ vonder Heft-DVD odereineIhrer 

eigenen Aufnahmen. KlickenSie auf dasSymbol am unteren Rand 

desEbenen-Fenstersund erstellenSie eine Einstellungsebene»Tonwertkorrektur«. 

SchiebenSie denschwarzen derdreiReglerunter dem 

Histogramms nach rechts, um die Tiefen etwasabzudunkeln. Sie könnendiese 

Einstellung später jederzeit nochkorrigieren. 

3 

Bildstimmung verstärken 

ErstellenSie als Nächstes eine Einstellungsebene»Gradations- 

kurven«. Füreineintensivere Bildstimmung klickenSie auf die Mitte 

derdiagonalenLinie undziehendiese bei gedrückterMaustaste nach 

unten.Sodunkeln Sie dasBild ab.Sollte derHimmeldabei zu dunkel 

werden, gehen Sie zurück zur»Schwarzweiß«-Einstellungsebeneund 

ziehenSie den»Blautöne«-Reglerwiederetwas nach rechts. 

5 

Ebene in Smart-Objekt umwandeln 

Um mehr Details zu erhalten, empfiehltsichein leichtes Nach- 

schärfen.WählenSie zunächst die Hintergrundebene aus understellenSie 

per[Strg] +[J] eine Kopie derEbene.KlickenSie mit derrechtenMaustaste 

auf die neue Ebene undwählenSie »In Smart-Objekt 

konvertieren«. In diesem Ebenen-Modus könnenSie vorgenommene 

»Filter«-Einstellungen jederzeit korrigieren. 

2 

In Schwarzweiß konvertieren 

ErstellenSie im nächsten SchritteineweitereEinstellungsebene 

»Schwarzweiß«. Überden diversen Farbton-Reglern findenSie ein 

Drop-down-Menümit verschiedenenVoreinstellungen.Wählen 

Sie die Einstellung »Grünfilter«und dunkelnSie anschließendden 

Himmelnochetwas ab,indemSie die Reglerfür »Cyantöne« und 

»Blautöne« etwasnachlinks schieben. 

4 

Gradationsverlauf anwenden 

Am oberen Bildrand ist derHimmeletwas dunklerausgefallen. Um 

diesauszugleichen, erstellenSie eine weitereEinstellungsebene»Gradationskurven« 

undziehenSie die diagonale Linie etwasnachoben. 

WählenSie nundas »Verlaufswerkzeug« undziehenSie damit eine 

Linie vomoberenBildrand bis etwa zurBildmitte.Durch Verringernder 

Ebenen-»Deckkraft« könnenSie denAufhellungseffektabschwächen. 

6 

Hochpassfilter anwenden 

NunwählenSie über dasDrop-down-MenüamoberenRand des 

Ebenen-Fenstersdie Füllmethode »Ineinanderkopieren«. GehenSie 

als Nächstes auf »Filter|SonstigeFilter|Hochpass«. Wir habenhier 

»Radius: 2,0Pixel«eingestellt. KlickenSie dann auf »OK«. Sollte der 

Schärfe-Effekt zu starkausfallen, könnenSie die Ebenen-Einstellung 

von»Ineinanderkopieren« auf »WeichesLicht«ändern. 


75

76 


Snowboard-Airals Panorama 

Nutzen Sie die Panoramafunktion 

in Photoshop docheinfach 

mal, um Wintersportmotiven 

mehr Dynamikzuverleihen. 

Von Juliane Weber 

Jeder ambitionierte Digitalfotograf 

weiß, dass man Bilder mittels Bildbearbeitung 

verbessern kann. Aber mit Photoshop &Co 

lassen sich auch ganz neue Motivezaubern. 

Hier haben wir mit einer altbekannten Automatik 

aus Photoshop, der Panoramafunktion, 

ein ganz neues Bild geschaffen. 

Beim Fotografieren selbst haben wir die 

Techniken des Freihandpanoramas und des 

Mitziehens kombiniert. Um genügend Umgebung 

in das Motiv mit einzubeziehen, wird 

im Hochformat fotografiert. Dazu sorgen Sie 

mit dem manuellen Einstellen der Parameter 

Blende, Zeit und ISO-Wert dafür,dass die Belichtung 

durchgehend stimmig ist. Wenn die Einschätzung 

schwer fällt, machen Sie einfach 

Testaufnahmen im »P«-Modus und übertragen 

dann die Werte in den »M«-Modus. Als Fokuspunkt 

bietet sich der Absprung vom„Kicker“ 

an. Sobald der Snowboarder abspringt, lassen 

Sie den Finger auf dem Auslöser und verfolgen 

ihn mit einer gleichmäßigen Drehbewegung. 

Seien Sie nicht enttäuscht, wenn es nicht auf 

Anhieb etwas wird. Mit etwas Übung haben Sie 

den Dreh aber schnell raus. Nach dem Shooting 

kommt dann Photoshop zum Einsatz. Canon EOS 7D 23 mm * f5,0 * 1/1.250 Sek * ISO 640 

1 

Richtige Belichtung wählen 

Einesehrkurze Belichtungszeit von1/1.250 

Sekunde ist trotz Mitzieher-Techniksinnvoll, um 

Verwacklungen zu vermeiden. Fürdie nötige 

Schärfentiefeist eine Blende 5,0oder5,6 ausreichend, 

da die kurzeBrennweiteden Vorteil hat, 

dass bei offenerBlende dasMotiv scharf abgebildetwird. 

Zudemlässt sichdurch die großeBlendenöffnungder 

ISO-Wertniedrighalten. 


2 

Weitere Einstellungen 

StellenSie dasAutofokusfeldIhrer Kamera so 

ein, dass diese lediglichauf die Mitte desBildes 

scharf stellt.Der Vorteil: Sie könnendas Motiv 

gezielt fokussieren. Fürdie geforderte schnelle 

Bildfolgebenötigen Sie denSerienbildmodus, 

besser nochdie Highspeed-Funktion. Um diese 

richtignutzen zu können, solltenSie im JPEG- 

Format(höchsteQualitätsstufe) fotografieren. 

3 

Panorama per Photomerge 

Öffnen Sie alle Snowboard-Dateienund 

fügen diese über »Datei |Automatisieren| 

Photomerge |GeöffneteDateienhinzufügen« 

zu einemPanorama zusammen. Mitder Tastenkombination 

[]+[Alt] +[Strg] +[E] erstellen 

Sie eine Ebene,auf deralle darunterliegenden 

Ebenenenthaltensind. BlendenSie diese aus, 

indemSie auf dasAugensymbol klicken.

Aktion-Aufnahme: 

Mitder Serienbildfunktionder 

Kamera lässt sichder 

Bewegungsablauf 

perfekteinfangen. 

4 

Masken geschickt nutzen 

Beiden darunter liegendenEbenenlöschen 

Sie alle Masken,die IhnenPSvorgegeben hat, bis 

auf die deroberstenaktiven Ebene.Jetzt erstellenSie 

schrittweisevon oben nach unten über 

dasSymbol neue Masken.MalenSie auf der 

weißen Maskemit dem»Pinsel-Werkzeug«und 

Schwarz als Vordergrundfarbe,umdie Snowboarderauf 

deneinzelnenEbenenfreizulegen. 

5 

Leere Flächen auffüllen 

Nunaktivieren Sie erneut die „Ebene 1“, 

indemSie mit derMaus auf dasAugensymbol 

klicken. Mitgedrückter[Strg]-TasteklickenSie 

auf „Ebene 1“ undkehrendann die Auswahl 

mit []+[Strg] +[I] um.Den ausgewählten 

transparenten BereichfüllenSie anschließend 

über »Bearbeiten |Flächefüllen|Verwenden: 

Inhaltssensitiv«. 

6 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 



DVDSeite 24 

Panorama perfektionieren 

Die bei derautomatischenBerechnungent- 

standenenFehlerverbessernSie etwa mit dem 

»Kopierstempel-« oder»Ausbessern-Werkzeug« 

oderSie beschneidenamEnde derRetusche das 

Bild entsprechend. Da „Ebene 1“ lediglichals 

Hintergrunddient,legen Sie über die Ebenenpalette 

eine Maskeanund holendie Snowboarder 

mit demPinsel wie in Schrittzweiwiederhervor. 


77

Nikon D600 52 mm * f8*1/60 Sek * ISO 640 

78 


1 

Passende Accesoires 

Ganz klar,die Mützedarfnicht fehlen, aller- 

dingsist es gut,wennSie aucheineAlternative 

zurHand haben, wie zumBeispieleinen Haarreif 

samt Geweih mit Glöckchen. Das bringt auch 

mehr Variation in die Aufnahme.SetzenSie die 

Sachen erst kurz vordem Shootingden Kindern 

auf denKopf –erfahrungsgemäßwirdsoeine 

Kopfbedeckungschnell wiederabgenommen. 


2 

Vorteil Remote-Blitz 

Aufsteckblitzelassen sichjenachSystem 

entwederdurch die Kamera selbstoderüber 

einenspeziellenTransmitterauslösen,auch 

wennsie sichnicht auf derKamera befinden. 

Hierhabenwir mit zwei Systemblitzen gearbeitet, 

vondenen einerkabellos angesteuert wurde. 

Diesem „Remote-Blitz“ wird eine bestimmte 

Gruppe undein Kanalzugewiesen. 

3 

Steuerung per Master-Blitz 

Der Master-Blitz genannte Hauptblitz ist 

dafürzuständig, dass alle Remote-Blitzebei der 

Aufnahme mit auslösen.Wichtig dabei ist,dass 

die Blitzegenaudieselbe Kanal-Einstellung habenwie 

die Kamera.Wer direkt über die Kamera, 

also ohne Transmitterarbeiten kann, hatmeist 

auchden Vorteil, die Leistungder Blitzeindividuellüberdie 

Kamera korrigierenzukönnen.

4 

Grußkarte: ÜberBilderdienstekönnenSie 

Ihr 

fertiges Bild als Grußkartedrucken 

e druckennlas 

lassen. ssen. 

Indirekte Lichtführung 

EinealteRegel in derFotografie besagt: 

„Licht kommtvon oben.“ Schließlichscheint ja 

auchdie Sonne vonoben. Durchdas umgeleitete 

Blitzlicht über die Decke,erhaltenSie eine relativnatürlichenEindruck 

undeinegleichmäßige 

Ausleuchtung. Der Blitz auf derKamera löst den 

seitlichenBlitz in derEckemit aus. Beide Blitzköpfesindnachobenausgerichtet. 

Weihnachtliche 

Familiengrüße 

Kurz vorWeihnachten ist einwundervollerZeitpunkt,umFreunde 

undVerwandtemit einemFamilienfotozuüberraschen. Mützen 

aufgesetzt,Familie platziert undlos geht´s. VonJuliane Weber 

Hier steht der Spaß im Vordergrund, 

daher sollten Sie das Projekt entspannt angehen. 

Vorallem bei kleinen Kindern kommt 

viel auf deren Tagesform an. Setzen Sie sich 

keinesfalls unter Druck, das perfekte Familienbild 

erstellen zu wollen. Fürdie Ausleuchtung 

können Sie einfach Ihren Systemblitz zu Hilfe 

nehmen. Alle Vorbereitungen, wie Kamera- 

5 

Ständiger Einsatz 

Gerade bei Kindern müssen Sie ständigam 

Ball bleiben. Sie habeninden meisten Fällen 

nurwenigeMinuten,indenen die Kleinenlustvoll 

mitmachen.Klatschen Sie in die Hände oder 

hüpfen Sie einwenig hinter derKamera.Ideal ist 

einAssistent,der sichzum Animierenhinter den 

Fotografen stellensollte, damit derBlickIhrer 

Modelle immerinRichtungKamera geht. 

Aufbau und die Einstellungen nehmen Sie am 

besten vor, wenn die Kinder nicht im Raum 

sind. Istalles aufgestellt, braucht es dann noch 

etwas Zeit, bis sie sich akklimatisiert haben. 

Seien Sie vorsichtig beim Einsatz vonBlitzgeräten. 

Bei Kindern unter einem halben Jahr sollten 

Sie ganz darauf verzichten. Wenn Sie blitzen, 

dann möglichst indirekt über eine weiße Decke 

oder Wand. Das hat auch den Vorteil, dass Ihr 

Motiv gleichmäßiger ausgeleuchtet wird. 

Istdas Bild erst einmal erstellt, gibt es verschiedene 

Möglichkeiten, es zu verwerten. Sie 

können die Aufnahme an einen Bilderdienst 

übergeben, bei dem Sie gleich eine Karte mit 

Weihnachtsgrüßen gestalten können. Oder 

Sie lassen das Bild ausbelichten und kleben es 

anschließend auf eine vorbereitete Klappkarte. 

Allen, die wenig Lust zum Selberbasteln verspüren, 

empfiehlt unsere Redaktion einen der 

folgenden Bilderdienste: CEWE (www.cewe-fotobuch.de), 

Poster XXL (www.posterxxl.de), Pixum 

(www.pixum.de), Albelli (www.albelli.de)oder 

auch Snapfish (www.snapfish.de). 

▶Nützliches Zubehör 

EinStativerleichtert 

dieArbeit 

EinStativist in dieser Aufnahme aus 

gleichmehrerenGründensehrhilfreich. 

Durchdie Kombination vonlängerer 

Belichtungszeit underhöhtem 

ISO-Wertmildern beziehungsweise 

verhindern Sie starke Schlagschatten. 

Um dabei Verwacklungsunschärfenzu 

vermeiden, fotografierenSie mit Stativ. 

Weiter halten Sie so IhreKamerapositionund 

könnennotfalls über die 

Selbstauslöserfunktionmit zehn SekundenIhreAufnahme 

ohne fremde 

Hilfebewerkstelligen. 


79

80 


Plätzchenals 

Weihnachtsmotiv 

HabenSie sichschon malgefragt:Wie machen die dasnur,dassdie 

Bildersoleckeraussehen?Wir zeigen Ihnen, wie Sie zu HauseIhr 

Weihnachtsbild zumAnbeißen erstellenkönnen. VonJuliane Weber 

Food-Aufnahmen sind eine Herausforderung, 

doch unüberwindbare Hindernisse 

sind nicht zu befürchten. Ganz im Gegenteil. 

Wenn Sie sich Zeit für die Vorbereitung nehmen, 

gelingt mit ein paar Tricks auch die Aufnahme. 

Der erste Trick: Nehmen Sie nur einwandfreie 

Ware. Bei dem vonuns eingekauften 

Gebäck sind maximal fünf Prozent des 

Packungsinhalts für das Motiv verwendet worden. 

UndTrick zwei: Improvisieren Sie! Etwa 

wie hier mit der Holzplatte auf dem Stehtisch, 

die den Wohnzimmertisch simuliert. 

Die Baustrahler,davon einer am Boden (1) 

für den Hintergrund, einer vonder Seite als Gegenlicht 

(2),ein weiterer zur indirekten, über 

die Decke gelenkten Beleuchtung (3) sowie 

einer mit schwarzer Pappe um das Gehäuse (4) 

als direkte Beleuchtung bestimmen die Licht- 

1 

Improvisieren: Wer keinen Holztisch 

mit passenderMaserunghat,kann 

sichmit Folien oderPlattenbehelfen. 

Vorbereitende Schritte 

Lecker soll es aussehen,und damit dasge- 

lingt, habenwir zusätzlichPuderzuckerund 

Haarlackverwendet. Legen Sie die Plätzchen auf 

einKüchenpapierund besprühen Sie diese aus 

etwa 30 Zentimeter Entfernungmit demHaarlack.Plätzchen,die 

fürgewöhnlichmit Puderzuckerbestäubtsind, 

werdenkurzvor dem 

Anrichten nochmals großzügigeingestäubt. 


führung. Mithilfe eines regelbaren Dimm-Adapters 

lassen sich die in ihrer Leistung nicht veränderbaren 

Strahler auch individuell einstellen. 

Sie sehen, mit ein paar einfachen Kniffen 

können Sie wie die Profis Ihre eigenen Weihnachtsmotiveeinfangen. 

2 

2 

1 

Kamera einstellen 

Zugunsten einerausreichendenSchärfen- 

tiefehabenwir mit Blende 11 fotografiert.Eine 

stärkergeschlosseneBlende hätte mehr Beugungsunschärfezur 

Folgegehabt–unddamit 

eine eventuellgeringereBildqualität.Mit ISO 100 

müssen Sie sichnicht um Bildrauschen sorgen 

unddie Belichtungvon drei Sekundenerschließt 

sichaus denvorangegangenen Einstellungen. 

4 

3 

3 

Sony Nex-6 36 mm * f11*3,2 Sek * ISO 100 

Selbstauslöser verwenden 

Die einfachsteMethode,umVerwacklungen 

zu vermeiden, ist derSelbstauslöser.Bei längerenBelichtungen 

sollte dieser zu denStandardeinstellungen 

beimFotografierenzählen. Die 

Vorlaufzeit vonzehnSekundenmag manchem 

etwaslangvorkommen, aberdadurchgeben Sie 

demStativoderimFall desFallesauchdem Motiv 

genügendZeit,wirklich„zurRuhezukommen“.

4 

Weißabgleich wählen 

Hierhabenwir eine Aufnahmesituation, bei 

derein absolut korrekterWeißabgleichdie Bildstimmung 

zerstören würde.Die Aufnahme lebt 

zumTeil auchvon demangehaucht warmen 

Farbton.SpielenSie daheretwas mit denverschiedenenWeißabgleichs-Einstellungen 

oder 

direkt mit demjeweiligen Kelvinwert. Je höher 

derKelvinwert, destowärmerwirddie Stimmung. 

ZumAnbeißen? Die 

Plätzchen sehen lecker 

aus,sindjedochnach 

derAufnahme nicht 

mehr zumVerzehr 

geeignet. 

▶ Gestaltungsregeln: WarumdiesesBildfunktioniert 

Die 2/3 -Aufteilung: 

Der 

Abstand zum 

Bildrand ist 

doppelt so groß 

wiegegenüber. 

Dieleicht ansteigende 

Gerade 

vonlinks nach 

rechts ruft eine 

positiveWirkung 

hervor. 

EinGesichtim 

Motiv: Das Lebkuchen-Männchen 

spricht hier 

denBetrachter 

direkt an. 


Form-Kontrast: 

Runde versus kantigeObjekteerhöhendie 

Spannung 

in derAufnahme. 

Hell-dunkel-Kontrast 

bei derVerteilung 

derPlätzchen 

beachten. 

Spiralen bringen 

etwasBewegung 

in dasansichstatische 

Motiv. 

Spannung durch 

Details ist erst auf 

denzweiten Blick 

zu erkennen. 

81

Feuerwerk 

perfekteinfangen 

In derSilvesternacht ist derHimmelvollerLeuchtspuren– 

eine guteStunde bleibt fürtolle Aufnahmen. VonJuliane Weber 

Werhat nicht schon mal versucht, 

zum Jahreswechsel das imposante Feuerwerk 

am Himmel einzufangen? Schnell wird 

einem aber klar,dass das Farbenspiel auf den 

geschossenen Fotos meist viel weniger eindrucksvoll 

aussieht. Wenn Sie allerdings 

einige Grundregeln beachten und vorher 

noch etwas üben, sind Sie für diese spezielle 

Aufnahmesituation besser gewappnet. 

Zu Hause können Sie die Situation mit 

einem Sternensprüher oder einer Eisfontäne 

nachstellen. Dabei gilt es herauszufinden, 

welcher Effekt bei verschiedenen Belichtungszeiten 

auftritt. Fangen Sie bei 1/125 

Sekunden an und verlängern dann schrittweise 

(1/60, 1/30, 1/15, 1Sekunde usw.) 

▶Experten-Tipp 

5Tipps fürdas perfekte Bild 

82 



1 ISO-Wert: Um möglichst rauschfreie 

Bilderzuerhalten, solltenSie denISO-Wert 

so niedrigwie möglichwählen. Dadurch 

erhöhen Sie die Bildqualität,was besonders 

wichtig ist,wennSie dasBild vergrößern. 

2 Belichtungszeit: EinelängereBelichtungszeit 

vonmehrerenSekundenbewirkt 

längereLichtschweifeinIhrem Bild. Durch 

unterschiedliche Belichtungszeiten erhalten 

Sie so ganz verschiedene Effekte. 

3 Serienbild: Fürbesondere Motive mit 

kürzeren Belichtungszeiten unter einer 

Sekunde wählenSie denSerienbildmodus. 

Die EinzelaufnahmenkönnenSie später für 

eine eindrucksvolle Collagekombinieren. 

4 Belichtungskorrektur: Achten Sie bei 

denAufnahmendarauf,dassder Nachthimmelrecht 

dunkel bleibt.Soheben sichdie 

Leuchtspurenoptimalab. Hilfreichist hier 

aucheinegeringe Unterbelichtung. 

5 Verwacklungen: Um längereBelichtungszeiten 

zu realisieren, benötigen Sie auf 

alle Fälle einStativ. Damit beugen Sie auch 

bei kürzeren Belichtungen,etwaunter 1/125 

Sekunden, Verwacklungen vor. 

die Belichtungszeit. Vergleichen Sie die 

Aufnahmen miteinander und Sie werden 

schnell erkennen, wann die Leuchtspuren 

am vorteilhaftesten abgebildet werden. 

Als Objektiv empfiehlt sich ein Weitwinkel, 

so lässt sich ein möglichst großer 

Bereich des Himmels einfangen. Wenn Sie 

die Flugbahn der Leuchtrakete einigermaßen 

steuern können, lässt sich das Motiv 

auch mit einem Tele-Objektiv abbilden. 

Das Abschießen der Feuerwerkskörper 

führt zu starker Rauchentwicklung. Falls es 

windstill ist, gilt es, die Aufnahmen möglichst 

schnell zuschießen. Als erfolgsversprechende 

Alternativeeignet sich auch ein 

erhöhter Aufnahmeort, etwa ein Hügel. 

Leuchtspuren: Der 

Einsatz einesStativs 

hilft bei längererBelichtungszeit, 

dieLeuchtspurender 

Feuerwerkskörper 

perfektabzubilden.

▶Schritt für Schritt: 

Fulminantes Feuerwerk 

Auch wenndie ersten Aufnahmeversuche einesFeuerwerks weniger gut gelingen,sollten 

Sie die Aufnahmennicht gleichlöschen.Zueiner Collagezusammengebaut,könnenauch 

unspektakuläreEinzelbilder, geschickt kombiniert,Eindruck machen. 

1 

Bilder zusammenfügen 

WählenSie fünf Feuerwerksbilderaus, 

die einspannendesGesamtbild versprechen.BestimmenSie 

eines, in dasSie die 

anderenkopieren. Füreinen tiefschwarzen 

HintergrundöffnenSie mit [Strg] +[L] die 

»Tonwertkorrektur«, wählendie schwarze 

Pipette undklickeninden Himmel. 

3 

Lichter platzieren 

Um die Größeder einzelnenBilder 

zu verändern,drücken Sie auf derjeweiligen 

Ebene [Strg] +[T]. PerRechtsklickkönnenSie 

in diesem Modus auchperspektivische 

Verzerrungen anwenden. SpielenSie 

vieleMöglichkeiten durch, bis Ihnendie 

Zusammenstellung gefällt. 

5 

Weiches Licht 

Sobald Ihnendie Collage 

zusagt, drücken Sie [Strg] +[]+ 

[E], um alle Ebenenauf eine zu 

reduzieren. DuplizierenSie diese 

Ebene über [Strg] +[J]. Wählen 

Sie für„HintergrundKopie“die 

Füllmethode »WeichesLicht«. 

Dadurchwerdendie Farben 

nochmals verstärkt. 

2 

Passender Ebenenmodus 

ÜberlagernSie anschließendihre 

unterschiedlichenEbenen, indemSie als 

Füllmethode »Aufhellen« wählen. Für 

eine besserePlatzierungder LeuchtspurenwählenSie 

die jeweiligen Ebenenund 

ordnen Sie diese mit dem»Verschieben«- 

Werkzeug in derEbenenpalette an. 

4 

Ebenen säubern 

An einigen StellenwirdeszustörendenÜberlagerungen 

kommen. ZumEntfernen 

wählenSie die entsprechende 

Ebene an undverbergen andere Ebenen 

perKlickauf dasAugen-Symbol. Erstellen 

Sie dann eine Ebenenmaskeund malen 

Sie mit schwarzer Farbeund dem»Pinsel- 

Werkzeug«überstörende Stellen. 

Collage: Machen Sie aus mehreren Einzelaufnahmenvon 

Leuchtraketenein fulminantes 

Feuerwerksbild, dass viel Dynamikversprüht. 


83

84 

PRAXIS Foto-Technik 

RichtigerZeitpunkt 

Stimmungsvolle FotosamSee zu machen, 

ist nicht so einfachwie es aussieht.Je 

nach Standort bei derAufnahme geht 

die Sonne voroderhinterdem See unter. 

Entsprechend muss derrichtigeZeitpunkt 

undOrt fürdie Aufnahme gewählt 

werden. Hierist die Sonne bereits hinter 

demHorizontverschwundenund färbt 

denHimmelleicht rötlich. Die Wolken 

erhöhen die Dramaturgie derSzene. 


Farben 

Die Farbkombination aus demgrünlichschimmerndenSteg, 

demtürkisfarbenenHimmelund dem 

orange gefärbten Horizont bestimmt die Atmosphäre 

dieser Aufnahme maßgeblich. Aufgrund derwenigen, 

homogenenFarbtönewirktdas Bild sehr ruhig.

Ruhige 

Abendstimmung 

BeimanchenBildern andererFotografen denkt mansich: „Warum habe ich das nicht 

gemacht?“ Wir erklären, wie undwarum diese Aufnahme funktioniert. Von Sebastian Lang 

Bildaufbau 

Derdiagonalins Bild laufende Steg 

gibt derAufnahme Dynamikund 

Tiefe. Die Person auf demStegwurde 

entsprechend demGoldenenSchnitt 

positioniert.GenerellsolltenSie bei 

Landschaftsaufnahmendarauf achten, 

denHorizontgerade auszurichten. 

Kamera-Einstellungen 

Wasser wirktbei kurzer Belichtungszeit meist unruhig. Erst bei 

längeren Verschlusszeiten verschwimmt die Oberflächedurch 

die Bewegung underscheint angenehm weich. Verwenden 

Sie einStativund wählenSie denmanuellenModus mit einer 

Belichtungszeit voneiner Sekunde oderlänger undpassenISO- 

Wert undBlende entsprechend an. Damit die Person auf dem 

Steg trotzdemscharfist,muss sie bei derAufnahme stillhalten. 


86 

PRAXIS Foto-Projekt 


Experten-Tipp: 

Rauchform 

steuern 

DerkleinsteLufthauch 

kann Rauchschon „aus 

derBahn werfen“. VermeidenSie 

daheroffene 

Fenster undTüren,um 

vorZugluft sicherzusein. 

Kleine Rauchwirbelentstehen 

durchein gezieltes 

Vor- undZurückwippen 

mit demKörper. So wirkt 

die Form desRauchs 

nochinteressanter. 

Geheimnisvoll: Ein Räucherstäbchen 

genügt,umsolchaufregende,malerische 

Rauchformenzuerzeugen.

Tolle Rauch-Effekte 

Ob als aufgewertetesStilllebenoder künstlerisch abstrakt -von Rauchdurchzogene 

Fotoarbeiten sind auf Anhiebein Hingucker. Text: Manfred Pfister, Fotos: Chris Rutter 

Rauchfotos sind eine spannende Aufgabe 

für experimentierfreudige Fotografen. 

Ein Reiz dabei: Die Form des Rauchs ist unberechenbar 

und verändert sich ständig. Sie können 

also nie im Detail planen, was bei der 

Aufnahme herauskommt. Trotzdem gibt es 

natürlich entsprechende Tricks, mit denen Sie 

sicherstellen, dass einzigartige und zugleich 

natürlich wirkende Formen entstehen. 

Übung macht den Meister 

Unabdingbar ist in jedem Fall eine gezielte 

Beleuchtung. Füreffektvolle Bildergebnisse 

kommt es darauf an, den Rauch vonhinten 

anzuleuchten –sokommen Form und Struktur 

bestens zur Geltung. Damit der Rauch überhaupt 

sichtbar wird, benötigen Sie einen komplett 

abgedunkelten Hintergrund. Zudem gilt 

es, die Lichtquelle so auf den Rauch zu richten, 

dass diese den Hintergrund nicht beleuchtet. 

In unserem Fall kam dazu ein Blitzgerät samt 

einfachem Funkauslöser zum Einsatz. Um das 

Blitzlicht ganz präzise auf den Rauch zu lenken, 

haben wir ein Stück schwarzes Papier als Lichtformer 

um den Blitz gewickelt. Undwas den 

Rauch selbst angeht, so eignen sich dafür langsam 

abbrennende Räucherstäbchen optimal. 

Auch wenn Sie dank Blitz samt Lichtformer 

das Licht unter Kontrolle haben –was Menge 

1 

Rauchvon hintenbeleuchten 

ZumHervorheben feiner Details habenwir 

denRauchper Blitz beleuchtet.Aus eingerolltemschwarzen 

Papierlässt sichein einfacher 

Lichtformerfertigen,mit demsichdas Blitzlicht 

so ausrichtenlässt,dasseswederauf den 

schwarzen Hintergrundnochindie Linsefällt. 

und Form des Rauchs angeht, wird das nicht so 

einfach gelingen. Trotz der kleinen Tricks, die 

wir Ihnen hier nennen –für das perfekte Rauchbild 

müssen Sie experimentieren. Stellen Sie 

sich auf viele Versuche ein, um zu wirklich eindrucksvollen 

Ergebnissen zu kommen. 

Wenn Ihnen die Schönheit vonRauch pur 

nicht ausreicht, können Sie die Bilder auch mit 

Effekten oder –wie hier –Objekten versehen. 

Wirhaben uns für eine Chilischote entschieden. 

Einmal wegen der Verbindung ihrer Schärfe zum 

Rauch, aber auch weil das leuchtende Rotund 

die einfache Form den Bildstil unterstützt. Befestigt 

haben wir die Schote mit einem voneiner 

Klammer gehaltenen Zahnstocher.Die Klammer 

so zu platzieren, dass so wenig wie möglich von 

ihr zu sehen ist, kann Mühe bereiten. Die Chili 

wurde mit einem zweiten Blitz beleuchtet, das 

präzise Ausrichten des Lichts hat auch hier ein 

Lichtformer übernommen (mehr Informationen 

zu externen Blitzen im Kasten rechts). 

Der letzte Schliff 

Dank der gezielten Ausleuchtung mussten wir 

im Nachhinein nur noch Kleinigkeiten optimieren. 

Teils sichtbare Klammer-Teile ließen 

sich per »Kopierstempel« in Photoshop Elements 

entfernen. Undmittels »Tonwertkorrektur« 

wurde der Kontrast noch ein wenig erhöht. 

2 

Objekt ausleuchten 

Mitdem rechts vonder Kamera aufgestellten 

Ringblitz ließ sichdie Chilischote 

seitlichanleuchten.Umdas Objekt zu 

beleuchten,den schwarzen Hintergrund 

aberimDunkeln zu lassen,habenwir 

wiederum einenLichtformer verwendet. 

Drei Wege, den 

Blitz aus der 

Ferne auszulösen 

Verbindungskabel: Ve 

Um 

Blitzeexternauszulö- 

Bl 

sen, se verbindenSie Kamera 

undBlitzgerät un einfachper 

Kabel. So bleibendie automatischen 

Einstellungen derKamera nutzbar. 

Allerdings ist die Positiondes Blitzgeräts 

abhängigvon derKabellänge. 

Funkauslöser: Werbereit 

ist,beimexternenBlitzen 

die Belichtungszeit manuelleinzustellen, 

findetmit 

einemFunkauslöser eine sehr kostengünstigeund 

praktischeLösung. 

Einfache Varianten mit Reichweitenvon 

etwa 50 bis 100 Metergibtes 

schonfür rund 20 Euro. 

Kabelloser Blitz: Über 

deninmancherDSLRverbauten 

Einbaublitz lässt 

sichein externes Blitzgerät 

kontrollieren. Sofernder integrierteBlitz 

als Steuereinheit funktioniert,muss 

derexterne Blitz mit 

demkabellosen System desHerstellers 

kompatibel sein. 

Schrittfür Schritt: UnsereTricks,umden Rauchoptimal einzufangen 

Dasbrauchen Sie: ExternesBlitzgerät, Lichtformer(Eigenbau), schwarzesTuchals Hintergrund, Räucherstäbchenund Klammer. 

3 Kamera-Einstellungen 

BeiAufnahmenmit externem Blitz bietetessichan, 

im manuellenModus zu arbeiten. 

Setzen Sie die Verschlusszeit auf etwa 1/125 

Sekunde,damit kein Umgebungslicht eingefangen 

wird.Passen Sie die Blende an die 

Blitzleistungan–inunserem Fall f/8. 


PRAXIS Fotoreisen 

ObskureOrte 

Urban Explorer fotografierenOrte, die kaum einMenschzusehen bekommt. Ein Katz-und- 

Maus-Spielaus Neugier, Nervenkitzel und Notfallalarm. Text: Elmar Salmutter; Fotos: Sebastian Jung 

Die Türknirscht markerschütternd, 

als wir sie aufstoßen. Der erste Blick fällt auf 

gigantische Spinnweben, die aus einer Geistervilla 

stammen könnten. Es riecht nach Moder 

und altem Öl. Wirhalten den Atem an. 

Hatdaeben was geknackt, ist da wer? Doch 

es herrscht tiefe Stille. So tief, dass man den 

eigenen Herzschlag hört. 

Wirprobieren sie zum ersten Mal, die 

„Urban Exploration“, eine fotografische Stadtentdeckung 

der anderen Art. Vergessene, 

stillgelegte Orte erkunden, die seit Jahren kein 

Mensch betreten hat: verlassene Krankenhäuser,verrottete 

Fabrikhallen, ungenutzte 

U-Bahn-Schächte. Immer mit dabei: Anspannung, 

Adrenalin und Angstschweiß. Der Antrieb: 

die angehaltene Zeit sichtbar machen, die 

Faszination der „Lost Places“ im Bild einfangen 

und dokumentieren. Der Boden knarzt und 

kommentiert lautstark jeden unserer Schritte. 

Da, eine alte Dampfmaschine! Undhier: ein 

historisches Kühlhaus. Dazwischen grelle 

Graffitis als Zeugnisse der Jetztzeit. Vonder 

Bärenquell Brauerei,Schöneweide 

TechnischeAnlage desdenkmalgeschütztenGebäudesder ehemaligen 

Brauerei(Leerstand seit 1994) 

Fototipp: Nicht immerkann manein Stativ einsetzen, sodass 

manstattdessen hohe ISO-Werte anwendenmuss. 

Pentax K-5 * 17,0 mm * f3,5 * 1/50 Sek * ISO 2.000 


Decke blättert die Farbe ab,imKopf überschlagen 

sich die Assoziationen: 19. Jahrhundert, 

Denkmalschutz, Maschinenbau, industrielle 

Revolution ... 

Initialzündung: Eisfabrik 

2009 hat sie begonnen, Sebastian Jungs Begeisterung 

für die digitale Fotografie. Seitdem verbringt 

er den Großteil seiner freien Zeit mit 

seinen Spiegelreflexkameras. Obwohl der 

Hobbyfotograf aus Berlin auch Porträts schießt, 

städtische Architektur ablichtet und auch vor 

Makro-Aufnahmen nicht zurückschreckt, gibt 

DerFotograf: 

SebastianJung 

Der 23-jährigeBerliner 

entdecktevor drei 

Jahren seineLiebe 

zurFotografie.Wenig 

später stieß er fast zufälligauf sein 

Spezial-gebiet: „UrbanExploration“. 

www.sj-photographie.de 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

Diashow mit 

Aufnahmenvon 

SebastianJung 

DVDSeite 19 

es doch eine Art der Fotografie, die ihn besonders 

fasziniert: „Urban Exploration“. Fotografen, 

die sich als „Urban Explorer“ bezeichnen, hinterlassen 

niemals Spuren. „Wir verabscheuen 

Vandalismus und verlassen die Orte exakt so, 

wie wir sie beim Betreten vorgefunden haben“, 

sagt Sebastian Jung. „Wir halten lediglich 

die jeweilige Stimmung im Bild fest und verschwinden 

dann wieder.Esbleiben höchstens 

Fußabdrücke.“ 

AufApril 2010 datiert Sebastian Jungs erste 

spontane Stadterkundung der anderen Art. Tatort: 

die alte Berliner Eisfabrik am Ostbahnhof, 

mittlerweile nicht mehr betretbar und teilweise 

abgerissen. „Als ich die Eisfabrik entdeckte, 

wurde mir klar,dass an Orten wie diesem interessante 

und einzigartige Fotos entstehen können“, 

erinnert sich Jung. „Ich hatte weder 

Taschenlampe, Stativ noch Walkie-Talkie bei 

mir.Das war schon ein bisschen leichtsinnig, 

aber ich musste diesen Ort einfach betreten, um 

diese spezielle Stimmung einzufangen.“ Seit 

dieser Erfahrung stand für Jung eines fest: 

BeelitzHeilstätten 

Krankenbett derFachklinikfür Lungenkrankheiten undTuberkulose(Leerstand seit 1990) 

Fototipp: Beschäftigen Sie sichintensivdamit,aus welchen Bildwinkeln 

Sie Gegenstände undMobiliar in Szenesetzenmöchten. 

Pentax K200D * 23,8 mm * f2,8 * 0,5 Sek * ISO 100

Eisfabrik, Friedrichshain 

Maschinenraum(Leerstand seit 1995) 

Fototipp: Auch wenn, wie hier, ausreichend Lichteinfällt, 

sollte maneinen Blitz verwenden, um ElementeimVordergrundbeziehungsweisedie 

Decke entsprechend aufzuhellen. 

Pentax K200D * 18,0 mm * 1/20 sek * f3,5 * ISO 400 


90 


Tipps von Sebastian Jung 

Akribische 

Vorbereitung 

istsehrwichtig! 

▶Niemals alleine losziehen: 

BetretenSie verlassene Gebäude nicht im 

Alleingang, nehmenSie immereinezweite 

Person mit,die im Notfall Hilfeholenkann. 

▶FestesSchuhwerk anziehen: 

Glasscherben,rostigeNägel,Bauschutt: 

Dünne Sohlenkönnenschnell zu fiesen 

Verletzungen führen. 

▶Taschenlampe nicht vergessen: 

Elektrizität undfunktionierende Lampen 

gibt es meist nicht –deshalb ist dasMitführen 

einerTaschenlampe Pflicht. 

▶Stativ benutzen: 

Wo kaum Lichthinkommt, hilft meistens 

nurein Stativweiter.Ein solchesmitzuschleppen, 

lohntsichdefinitiv. 

▶Mit Weitwinkel fotografieren: 

Um möglichst viel aufsBild zu bekommen, 

sollte mangenerellein Weitwinkelobjektiv 

in derFototaschehaben. 

▶Lageplan bei größeren Locations: 

VongrößerenGebäudenoderArealen 

existierenmeist Lagepläne. 

▶Walkie-Talkie oderauchHandy, um 

kommunizierenzukönnen: 

Halten Sie unbedingtKontakt zu 

mindestenseiner anderenPerson. 

▶Infos übersInternet einholen: 

Bewachtein Sicherheitsdienst dasGebäude? 

Gibt es Überwachungskameras? 


SpreeparkBerlin 

Umgekippter Dino im früheren Kulturpark Plänterwald, 

Bezirk Treptow-Köpenik(Leerstand seit 2002) 

Fototipp: Gerade bewölktes Wettereignetsich 

besonders fürstimmungsvolle Aufnahmenvon 

vergessenen Orten. 

Pentax K-5 * 23,8 mm * f2,8 * 1/1.600 Sek * ISO 1.600 

Krankenhaus, Hohenschönhausen 

Treppenhaus desdenkmalgeschütztenKrankenhauses (Leerstand seit 1992) 

Fototipp: Ein Glücksfall, wennzuabgeblätterter Wandfarbe 

auchnochGraffitiskommen, die sichals Kommentar zur 

früheren Funktioneines Orteslesen lassen. 

Pentax K200D * 20 mm * f8,0 * 8Sek * ISO 560

Rangierbahnhof 

Rummelsburg 

Lichtschalter im ehemaligenVerwaltungsgebäude 

desGüterbahnhofs 

Fototipp: Achten Sie auf besondere 

Details. Ob Rost odereinegekappteLeitung–auchsie 

erzählenvom Verfall. 

Pentax K-5 * 32,5 mm * f5,0 * 3Sek * ISO 80 

Diese Art der Fotografie würde sein Spezialgebiet 

werden. Heute plant er pro Jahr drei bis vier 

Touren, bei denen er unterschiedliche Gebäude 

und Orte ablichtet. 

Gefahren lauern überall 

Ohne Gefahren sind die fotografischen Erkundungen 

nicht –trotz sorgfältiger Vorbereitung: 

„Mir ist jedes Maletwas mulmig zumute, wenn 

ich so ein Gebäude betrete“, verrät er.„Du weißt 

ja nie genau, was dich 

dort erwartet.“ Neben 

der Einsturzgefahr 

lauern auch noch weitere 

Risi-ken: durchtrennteStromleitungen, 

brüchige Böden, 

Nachbarn mit Argusaugen, 

chemische Verseuchungen,Schimmel 

oder sogar Asbest. 

Aber da ist die Neugier 

DasEquipment 

SebastianJungsetzt auf Pentax:Erbesitzt 

eine K-5und die K200D.Hinzu kommendiverse 

Objektivevon Tamron und 

Sigma, darunter dasTamron 10-24 mm 

F3,5–4,5 SP DI II, mit demviele derhier 

abgebildetenFotos entstanden. 

HeilstättenamGrabowsee 

SowjetischesMilitärlazarett (Leerstand seit 1995) 

Fototipp: NebenKatakombenübenauchGänge 

ihrenReiz aus. Sie gewähren einenBlickindie 

Tiefe, zumBeispielentlang vonMauern mit abgebröckeltem 

Putz undzerborstenenFenstern. 

Pentax K-5 * 32,5 mm * f5,0 * 3Sek * ISO 80 

–und wer die Fotos betrachtet, versteht schnell, 

warum: Es winkt die faszinierende Atmosphäre 

unterirdischer Tunnel, maroder Wassertürme 

oder verlassener Fabriken und Säle. 

Doch nicht nur die Ruinen an sich bergen Gefahren. 

Als Urban Explorer ohne Genehmigung 

macht man sich grundsätzlich strafbar.Der Tatbestand: 

Hausfriedensbruch. Die Erkundungen 

beinhalten also das Risiko einer Strafanzeige – 

auch wenn man nur dokumentarisch tätig und 

nicht als Kupferdieb 

unterwegs ist. Wen 

die „Lost Places“ trotz 

Verletzungs- und 

rechtlichen Risiken 

magisch anziehen 

–mit den Tipps im 

Kasten auf der linken 

Seite fotografiert es 

sich etwas beruhigter. 

Doch Moment: Was 

knarzt da gerade? 


Alaska 

Kanada 

Hawaii 

Kalifornien 

LasVegas 

Miami 

Feuerland 


NewYork 

Peru 

Island 

Paris 

Valencia 

Norwegen 

Helgoland 

London 

Irland 

Marokko 

Rom 

Ägypten 

Kenia 

Kapstadt 

Berlin 

München 

Prag 

Istanbul 

Indien 

RedCentre 


Nikon D300 127 mm * f11*1/320 Sek * ISO 200 

Sydney 

Nepal 

Hongkong 

Neuseeland 

Reiseziele für 

Fotografen 

Teil 13 

Kapstadt,Metropole derGegensätze: Tafelberg undTownships, 

Schönheit,Smogund sozialesElend. Am Kapder 

guten Hoffnungtreffen Extreme aufeinander. VonElmar Salmutter 

Kurz-Info 

Wetter: Ist durchdie Lageam 

Atlantik geprägt. Im Sommer 

(Dezemberbis Februar) herrschenhäufig 

Temperaturen vonüber30 

Grad, im Winter (Juni bis August) meist 

zwischen 10 und15Grad. Im Winter regnetesviel, 

deshalb zähltRegenschutz 

zurPflichtausrüstung. 

Anreise: Nurmit demFlugzeugkein 

Wunderbei derEntfernung. 

Die Flugdauervon Deutschland 

aus beträgtzehnbis zwölf Stunden. 

PreisgünstigeFlüge gibt es bei dengroßenFluglinienabrund750 

Euro, Frühbucherkönnennochetwas 

mehr sparen. 

Übernachtung: Luxushotelsgibt 

es in Hülle undFülle in Kapstadt. 

Als preiswerte Alternativebieten 

sichBed-and-Breakfast-Gästehäuser 

oderauchBackpackersan. Generell gilt: 

Die Preisefür Übernachtungen liegen 

deutlichunter deneuropäischen,das 

giltauchfür Essen,Trinken undandere 

Vergnügungen. 

Mietwagen: Gehört in Kapstadt 

fast zumPflichtprogramm, da 

deröffentliche Nahverkehrlange 

nicht an unsereStandards herankommt 

undteilweiseunsicherist.Außerhalb 

derStadt gelegeneZiele wie zumBeispiel 

Kirstenbosch sind nurmit demAuto 

bequemerreichbar.Mietpreise: ab circa 

20 Europro Tag. 

Reisepass: Wer nicht länger als 

drei Monate bleibt,benötigtlediglicheinen 

gültigen Reisepass; ein 

Visumist nicht erforderlich. 

Geld: OffiziellesZahlungsmittel 

ist dersüdafrikanischeRand. Es 

empfiehltsichdie Mitnahme von 

Reiseschecks, die gegen Diebstahl versichertsind. 

Auch Visa-und Mastercard- 

Kreditkarten werdenmeist akzeptiert. 

Foto-Tipp: An derWaterfront gibt es nicht 

nurEinkaufstempel, Restaurants undSchiffe 

zu sehen,sondern auchzahlreiche historische 

Gebäude.Der rote Uhrturmzum Beispiel ist 

einäußerst beliebtesFotomotiv.

Foto-Tipp: LichtenSie diebekanntenStrandhäuschen,die 

Wahrzeichenvon Muizenberg,nicht 

frontal ab.SuchenSie lieber nach ungewöhnlichen 

Perspektiven,die mehr Spannungversprechen. 

Canon EOS 1D Mark II 15 mm * f11*1/3 Sek * ISO 400 

Pentax K20 22 mm * f6,3 * 1/40 Sek * ISO 100 

Foto-Tipp: Am Camps-Bay-Strand genießen Sie einenwundervollenBlickauf 

denTafelberg –falls gerade kein Smogherrscht. 

Beziehen Sie denVordergrundindie Bildkompositionein,zum 

Beispiel Pflanzen, Steineoderheranrollende Wellen. 

Diese Motivelohnen sich 

Tafelberg: Das Wahrzeichender Stadt ist schonbeimLandeanflugzusehen.UnbedingtzuFuß 

odermit der Seilbahn 

erklimmen–der Ausblickist einmalig. 

Waterfront: Kapstadts größte Touristenattraktion. Das 

ehemalige Hafengebietlockt mit unzähligen Restaurants, 

Einkaufszentren, Hotelsund schickenYachten. 

Long Street: Einkaufs- undVergnügungsmeile mit über 300 

Jahren Tradition. Geprägtvon viktorianischen Häusernund 

vielen Trödel- undAntiquitätenlädensowie Pubs. 

Kirstenbosch: Botanischer Garten,etwas außerhalb von 

Kapstadt gelegen.Wer die Vielfalt südafrikanischer Natur mit 

derKamera einfangen möchte, ist hiergoldrichtig. 

GreenmarketSquare: Aufdem mittenimZentrum vonKapstadt 

gelegenen Marktplatz ist derzugleichbekannteste 

Flohmarkt zu finden, umgeben vonvielenLokalenund Hotels. 

Robben Island: Aufder Insel zwölf Kilometervor Kapstadt 

warder ANC-FührerNelsonMandela fast zwei Jahrzehnte 

inhaftiert.Das Gefängnisgebäude ist heuteein Museum. 

Camps Bay: Herrlichweißer Sandstrand mit Palmenpromenade,zahlreichenCafés 

unddem wohlbestenBlickauf den 

dahinter liegendenmajestätischen Tafelberg. 

TwoOceans Aquarium: An die 300Fisch-und Meeressäugetier-Arten 

in über 30 Aquarien-ein Fest fürAuge undKamera.AberVorsicht:Die 

Pinguine stinkenerbärmlich! 

Castle Of Good Hope: HistorischeFestungmit fünfeckigem 

Grundriss, nach 1652 erbaut vomLeiter derNiederländischen 

Ostindien-Kompanie,Jan vanRiebeeck. 

Chapman’s Peak Drive: Eineder schönsten Küstenstraßender 

Welt,die in denmassivenFelsgehauenwurde.Die Verbindung 

vonHout Bay nach Noordhoekbietetviele Fotostopps. 


http://avaxhome.ws/blogs/FAV2009

96 

PRAXIS Foto-Wettbewerb 

Top-Fotos 

ausaller Welt 

Die Teilnehmerzahl beimFotowettbewerb„AC-FOTOgermanmegacircuit“ scheint 

nach oben keineGrenzenzukennen. Vonden weit über 6.000 eingereichten 

Bildern zeigen wirAufnahmen, die unsbesonders fasziniert haben. Von Nina Kreitlein 

Canon EOS 7D 25,6 mm * f10*1/250 Sek * ISO 100 

Nikon D700 14 mm * f2,8 * 1/50 Sek * ISO 1.800 


◀gmc-Medaille 

Elston Hill 

„Aaharpseal419“ 

Im Sankt Lorenz 

Strom vorder 

KüsteKanadas 

hatElston Hill, 

ehemals Finanzexperte, 

diese frischgeborene Sattelrobbefotografiert.Erreichen 

kann mandie Eisschollennur 

mit demHubschrauber. 

„DieSaisonfür 

dasFotografieren dieser 

Robbenbabysbeschränkt 

sichauf zwei Wochen im 

Jahr.Sie sehen nicht gut 

undnähern sichdeshalb 

auchdem Menschenohne 

jede Scheu.“ DieEinzigartigkeit 

dieses Motivs liegt 

eindeutig in derNähe zum 

Betrachter,die durchdas 

Weitwinkel erzeugtwird. 

Tipp vonElston Hill: Tiereimmer 

auf Augenhöhe fotografieren und 

auf dieAugen scharfstellen. 

◀„BestofShow“ (Goldmedaille derPSA) 

Manfred Voss „Jelly Lights“ 

Durchdie besondere Farbigkeit 

wird eine fast mystischeStimmung 

erzeugt. Mitnur zwei 

kleinenLED-Lämpchenhat 

ManfredVoss,ein 48-jähriger Lichtdesignerund 

Kameramann, dafürgesorgt,dass 

eindezentes, vonobenauf dieQuallen 

gerichtetesLicht ihremfreien Dahinschwebenetwas 

Psychedelisches verleiht. 

Tipp vonManfred Voss: EineKamera verwenden, mit 

derman gut aus derHand fotografieren kann unddie 

hohe ISO-Werte bietet.Und: Viel Geduld aufbringen.

Nikon D700 200 mm * f3,2 * 1/800 Sek * ISO 450 

„BestofShow“ (Goldmedaille der 

PSA), Ehrende Auszeichnung 

DavidByrne 

„What Happens Next?“ 

DavidByrnefotografiertmit 

VorliebemonochromeLandschaften.Dieses 

Bild entstand 

jedochbeim„ToughGuy“in 

Großbritannien.„DieMenschenrennen 

bei eiskaltem Wetterdurch einenKurs 

undspringendurch brennende Heuballen. 

Es ist lustig undwahnwitzigzugleich!“, 

so der43-jährigeGrafik-Designer.Seine 

Aufnahme gewinntihre 

besondere Wirkungdurch dengroßartigenBildausschnitt. 

Tipp vonDavid Byrne: Sei immerbereit,denn 

du weißtnie,wann sichplötzlichein phantastischesMotiv 

ergibt. 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

WeitereFotos des 

Wettbewerbs 

DVDSeite 18 


98 

PRAXIS Foto-Wettbewerb 

▶Wettbewerb 

„AC-FOTO german mega circuit“ 

Im achten Jahr seines Bestehenshat 

der„germanmega circuit“ einen 

Allzeit-Rekordbei derAnzahl der 

Autorenwie auchder eingesandtenBildererrzielt.Bewertetwerden 

die Fotosinsechs Einzelwettbewerbenmit 

fünf Kategorien vonunabhängigen 

Jurorenaus Deutschland, 

Slowenien, Australienund Spanien. 

Die PreisewerdeninfünfKategorien 

vergeben:„NatureOpen“, „Nature 

Nikon D300s 195 mm * f22*4Sek * ISO 200 

o gmc-Medaille 

Lothar Amtmann „Schwarm“ 


Wildlife“, FreiesThema,dazu„My 

FavouriteImage“sowie „Black& 

White“. 2013kommt mit „MeinLieblingsnaturbild“ 

eine weitereSparte 

hinzu. Es bestehteineMehrfach- 

Chanceauf eine derMedaillen(„Best 

of Show“-Goldmedaille,„BSW-“ und 

„gmc-Medaille“) odereineEhrende 

Auszeichnung(„Honorable Mention“). 

Alle Infos zurTeilnahme findenSie 

unter: www.fotoinsekt.de/gmc. 

EineNaturidylle besondererArt,nochbetont durchdie Weite 

deseinsamenStrandesund diemonochromeUmwandlung. 

SolchminimalistischeSzenenreizen den50-jährigen deutschenFotografen 

besonders.Das Motiv, dasdurch seinen klarenBildaufbau 

begeistert, haterauf einerIsland-Rundreiseentdeckt. 

Tipp vonLotharAmtmann: Miteinem Stativ undeiner Belichtungszeit vonzwei 

Sekundenerreicht manden Effekt einesseidig-weichwirkendenMeeres. 

◀gmc-Medaille 

Dany Chiu 

„Grizzly FeedingOnSalmon“ 

DieKanadierin Dany Chiu 

bezeichnetsichals „fortgeschritteneAmateur-Fotografin“. 

Aufeiner Expedition 

in Alaskahat sieGrizzlys währendder 

Wanderungder Lachse in ihrernatürlichen 

Umgebung fotografiert. Dieeindrucksvolle 

Naheinstellung zeigtviel 

vomBären-Glücküberdie reiche Beute. 

„BestofShow“ (Goldmedaille derPSA) 

AlexanderRomanov „Fillipok“ 

AufgrundseinesBerufesals 

Geologe ist AlexanderRomanov 

oft in derTundraWestsibiriens 

unterwegs,woauchder Nomadenstamm 

derNenzenansässigist. 

„Sie sind eingutmütiges Volk mit viel 

Traditionund Kultur.Ammeisten liebe 

iches, dieMenschenimAlltagsleben, ihre 

Kultur,aberauchdie Natur zu fotografieren. 

Diese Aufnahme entstand bei einem 

Besuchbei Denis,der bei -40 Grad Celsius 

gerade einRentier eingefangenhatte.“ 

Das archaischeLeben unddie geröteten 

Wangendes in einenTierpelzeingehüllten 

Kindessorgenzusammenmit deruntergehendenSonne 

füreinebesonders 

friedliche Stimmung. 

Tipp vonAlexanderRomanov: Es braucht einAuge 

fürden besonderenMoment undman sollte auf 

dieGesamtkompositionachten. 

Canon 5D Mark III 22 mm * f5,6 * 1/800 Sek * ISO 800 

Tipp vonDanyChiu: Nebeneiner schnellen 

Verschlusszeit ist es wichtig,immerwieder 

Nikon D3s 600 mm * f7,1 * 1/1.250 Sek * ISO 500 dieBelichtungseinstellung zu überprüfen. 

Nikon D700 24 mm * f10 * 1/160 Sek * ISO 200

◀Ehrende Auszeichnung,gmc-Medaille 

Reginald Clark„The FinalCut“ 

Wer vordiesem Barbier Platz 

nimmt, kommtwomöglich 

nicht lebend davon. Der britische 

Fotograf liebtes, ,,MenscheninSzenerien 

zu versetzen, dieeine 

Geschichteerzählenodereinebesondere 

Stimmung schaffen.“ SeinenBarbier hat 

Reginald Clark extrainein wieein OP-Saal 

wirkendesBadezimmer-Motiveingefügt. 

Der monochromeStilverstärktdas aufkommende 

Horrorgefühl. 

Tipp vonReginald Clark: GutePlanung undsicher 

gestelltes Lichtsindmaßgeblich. 

Nikon D700 195 mm * f22*4,0 Sek * ISO 200 

◀ Ehrende Auszeichnung,gmc-Medaille 

Ting-Hsin Chen 

„Water Monkey“ 

DieVorliebedes Fotografen 

Ting-HsinChengiltder Tierfotografie. 

Das Bild wurde im 

Taipei City Zoo, Taiwan, aufgenommen. 

„Ichmussteeinen Regentag 

abwarten unddann dieAffen genauim 

Augebehalten, um denrichtigen Moment 

abzupassen.“ DieInteraktionbeiderTieresowie 

dieDynamikder Bewegung 

machen diese Aufnahme aus. 

Tipp vonTing-Hsin Chen: Viel Geduld undschnelle 

Reaktionzählen–und eingutes Teleobjektiv. 


PRAXIS Fotokalender 

Dieschönsten 

Fotokalender 

Im Jahr 2013erwartenuns jede Menge Kalender mit faszinierenden Detailaufnahmen,Bildern 

aus derBallett-Welt, seltsamen Tieren undatemberaubenden Landschaften. Von Ludwig Groß 

2 DIN A3 


3 DIN A3 

1 

DIN A3 

1 Wunderder Meere 

Der bekannte Unterwasser- 

Fotograf undAutor David 

Doubileteröffnetfaszinierende 

Einblicke in die 

Geheimnisseder Meere. 

Heye,78x59cm, 49 Euro, 

ISBN: 978-3-8401-162-78

4 

DIN A3 

6 

DIN A3 

7 DIN A3 

8 DIN A3 

5 

DIN A3 

2 Nahaufnahme 

Diese funktionalwirkendenAufnahmender 

Haut-, 

Fell-, Pelz-Strukturen aus 

nächster Nähe erlauben 

eine ganz neue Sichtauf 

dieWelt derTiere. 

Dumont Kalenderverlag, 

69 x49,4cm, 39,99Euro, 

ISBN: 978-3-8320-2304-1 

3 Miracle 

of Mountains 

Ein außergewöhnlicher 

Kalender, derdie Schönheit 

derBergwelt in einem 

auffallendenPanoramaformat 

auf perfekte Weise 

zurGeltungbringt. 

teNeuesVerlag, 

98 x34cm, 39,95Euro, 

ISBN: 978-3-8327-5574-4 

4 Nightand Day 

Michael Gantner gelingtes 

mit seiner ausgefallenen 

Serievon Pflanzenbildern,die 

Besonderheiten 

organischer Natur in 

Kunstwerkezuverwandeln. 

Weingarten, 

56 x46cm, 32 Euro, 

ISBN: 978-3-8400-5761-8 

5 Starke Typen 

DieweltbestenTierfotografen 

zeigen auf beeindruckende 

undmanchmal 

auchwitzige Weisedie 

Vielfältigkeit undUnbefangenheit 

derTierwelt. 

Palazzi Verlag, 

61,4 x50,2cm, 19,90Euro, 

ISBN: 978-3-9422-3114-5 

6 Naturgewalten 

Im vertikalenFormatzeigt 

derKalendereindrucksvolle 

Fotografien zu den 

vier Elementen Feuer, 

Wasser,Erdeund Luft. 

Heye Verlag, 

24,5 x69cm, 18,00Euro, 

ISBN: 978-3-8401-1576-9 

7 Kreaturen 

derTiefsee 

TauchenSie einindie 

unbekannte Welt der 

dunklenTiefsee.Vieleder 

bizarren Wesen wirken, 

als wärenSie voneinem 

anderenPlaneten. 

Weingarten, 

43,6 x34,4 cm,19,95Euro, 

ISBN: 978-3-8400-5667-3 

8 Dance 

DieFotografin Lois Greenfieldverewigthiereinzigartige 

Momenteaus der 

Welt desBalletts. Harmonischeund 

faszinierende 

Bilderzugleich. 

Weingarten, 

46 x55cm, 36,00Euro, 

ISBN: 978-3-8400-5732-8 

CHIP FOTO-VIDEO 01.2013 101

INHALT Heft-DVD 

Diesen Monatauf 

Die Heft-DVD vonCHIP FOTO-VIDEO ist ein 

interaktives Heft im Heft –vollgepackt mit 

Foto-Praxis, Video-Trainings, Screencasts und 

weiterem Materialzuden Artikeln im Magazin. 

Themen-Special 

JederFotograf hatseineneigenen Stil. In unserem Themen-Special 

wollenwir Ihnenzeigen,wie Sie bestimmteFotostile vonberühmten 

Fotografen einfachzuHausenachahmenkönnen. RedakteurSebastian 

Lang erklärt,auf wasesdabei ankommt undwie Sie ähnliche Ergebnisse 

erzielenwie die Profi-Fotografen 

DavidLaChapelle,MartinSchoelleroderAndreas 

Gursky.Weitere 

Themen: Tilt-Shift-Effekt,Pinup-Lookund 

Stillleben. 

s jeglicher Gewährleistung und ausschließlich zumprivatenGebrauch übertrage 

dere auf dieser DVD gespeicherte W 


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Fotografieren 

wiedie Profis 

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▶ Video-Workshops 


▶ Software&Filter 

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Foto-Praxis 

HierfindenSie nützliche Tipps undTricksfür Ihre 

nächsten Foto-Projekte. Ganz gleich, ob Sie sich 

vonden Bildern unserer Fotografin desMonats, 

Heike Fuchs, odervon denverschiedenenBildergalerien 

in dieser Ausgabe 

inspirieren lassen wollen. Außerdem 

zeigen wirIhnendie besten Bilder 

desCHIP Fotowelt-Wettbewerbs 

„Windund Wetter“.

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Warten hatsichgelohnt:Endlichkonntenwir 

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CanonEOS Mfür 

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Sie hierzu das 

Praxisvideo.Weitere 

Kamerasim 

Test: Fujifilm X-E1, 

Sony NEX-6,und 

Nikon1J2. 

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des Motivs erhöhen Sie einfach 

den Kontrast und die Farbsättigung. 

Die TechnikhabenSie 

in nurwenigen Minuten raus – 

probierenSie es einfach aus! 

Und so gehen Sie vor: LadenSie dasAusgangsbild 

oderein eigenes Bild in Photoshop 

CS oderElementsund öffnen Sie 

über am Fußdes Ebenenfensterseine 

Einstellungsebenevom Typ»Helligkeit/ 

Kontrast«. Wir habenhierden Wertfür 

»Helligkeit« auf »90« undden für»Kontrast« 

auf »100« gesetzt.KlickenSie in 

derEbene auf die »Ebenenmaskenminiatur«und 

wählenSie 

einen»Pinsel«mit weicher 

Kanteund »Deckkr.:10%« 

aus. Nunmüssen Sie mit 

Schwarz als VordergrundfarbeüberdieüberstrahltenBereiche 

malenund 

auf die Hintergrundebene 

klicken. Mit»Farbton/Sättigung«([Strg] 

+[U]) haben 

wirden »Farbton«-Regler 

auf »+15« geschoben. 


Porträts von 

Kleinkindern 

Porträts aus denerstenLebensjahren dürfen im Familienalbum 

nicht fehlen. Wir zeigen IhnendreiWege, wie Sie mit Photoshop 

Ihre Bilder gezielt aufwerten können. Von Ludwig Groß 

Bildidee 1

Klassisches 

Schwarzweiß 

▶ Mitneuem Formatund einerklassischen 

Schwarzweiß-Umwandlung könnenSie Ihren 

Bildern einenverträumten Look verleihen. 

Und so gehen Sie vor: Öffnen Sie dasBild in Photoshop CS 

oderElementsund wählenSie mit dem»Freistellungswerkzeug«bei 

gedrückter[]-Taste(gleiche oder 

keinePixelwerte bei »Breite:« und»Höhe:«) 

einenquadratischenBildausschnitt. Bestätigen 

Sie mit [Enter]. Ändern Sie über »Bild | 

Korrekturen |Helligkeit/Kontrast« den»Kontrast« 

auf »50«, konvertieren dasBild mit 

[Strg] +[]+[U] in Schwarzweiß undduplizierendie 

Hintergrundebene mit [Strg] +[J]. 

Unter»Filter |Verzerrungsfilter« wählenSie 

»WeichesLicht«. Die Einstellungen hier: 

»Körnung 0«, »Lichtmenge 15«und »Kontrast 

15«. NachBestätigen mit »OK« ändern 

Sie nochden Ebenenmodus von»Normal« 

auf »WeichesLicht«und die »Deckkraft« 

derEbene auf »70%«. 

Bildidee 2 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 



DVDSeite 23 

Vintage-Look 

▶ Auch eindigital erzeugterRetro-Lookpasst 

gut zu Kinderfotos. Wir zeigen,wie 

einauthentisch wirkendesBild gelingt. 

Und so gehen Sie vor: Öffnen Sie dasAus- 

ga gangsbild in Photoshop CS oderElements. 

KlickenSie in derEbenenpalette unten auf 

»Neue Füll- oderEinstellungsebeneerstellen« 

undwählenSie die »Verlaufsumsetzung«. 

NachDoppelklickinden Verlaufsbalken öffnetsichdas 

»Verläufebearbeiten«-Menü. 

Än Ändern Sie nach Doppelklickauf denlinken 

wie wi rechtenReiter für»Farbunterbrechung« 

die Verlaufsfarbenauf Dunkelblau (links) bis 

Beige(rechts) undbestätigen Sie anschließend 

mit »OK«. ErstellenSie eine weitereEinstellungsebene, 

dieses Malvom Typ»Helligkeit/ 

Kontrast«. Füreinen kräftigeren Vintage-Look 

müssen Sie denReglerfür »Kontrast« auf 

einenWertvon circa»70«ziehen. 

Bildidee 3 


PRAXIS Bildbearbeitung 

So geht‘s: 

Herbstliches 

Triptychon 

Dasbrauchen Sie: Photoshop CS3 oderneuer 

Daslernen Sie: Drei Bildermittels Ebenen, 

Hilfslinienund Linealenzueinem Triptychon 

zusammenzufügen 

So lange brauchen Sie: ca.15Minuten 

Das Schmuddelwetter im Winter,das 

eher nicht zum Fotografieren einlädt, können 

Sie nutzen, um Ihre vorKurzem geschossenen 

Herbstbilder aufzupeppen. Weretwa Nahaufnahmen 

vonbunt gefärbten Blättern geschossen 

hat, kann diese wunderbar weiterverwer- 


Original 

ten. Versuchen Sie sich doch einmal an einem 

Triptychon –einem dreigeteilten Bild mit bestimmtem 

Thema. Nurwenige Schritte sind 

nötig, um ausgehend vondrei Einzelbildern 

eine herbstlich bunte Collage zu erstellen. 

Das Thema spielt bei jedem Triptychon 

eine zentrale Rolle. Es soll schließlich nicht 

so aussehen, als wären die Bilder zufällig zusammengewürfelt 

worden. Mankann auch 

versuchen, mit ihnen eine Geschichte zu 

erzählen. Unsere drei Beispielbilder wirken, 

jedes für sich genommen, eher etwas langwei- 

lig, doch als Bildkombination erzielen sie die 

gewünschte, beeindruckende Wirkung. 

Fürunser Triptychon erstellen wir aus 

jedem Bild mithilfe vonEbenen, Hilfslinien 

und Linealen ein neues Dokument. Sobald wir 

die Einzelbilder angeordnet haben, stilisieren 

wir die Farbtöne unter Anwendung der Fülloptionen. 

Zu guter Letzt fügen wir noch einen 

geeigneten Titel hinzu: „Herbst 2012“. Machen 

wir uns also an ein stilvolles Triptychon, denn 

Sie wissen ja: Alle guten Dinge sind drei … 

Text: Christina Pflügler,Foto: Ali Jennings 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

Screencast und 


DVDSeite 20

1 

Bilder öffnen 

LadenSie zunächst die herbstlichenAusgangsbildervon derHeft- 

DVDherunter.Markieren Sie alle drei, indemSie mit gedrückter[Strg]- 

Tasteauf jedeseinzelne klicken. Dann wählenSie nach Rechtsklick„In 

Camera Raw öffnen“–auf diese WeiseöffnensichauchJPEGs in Camera 

Raw.Die BildersolltenimÜbrigen hochkantausgerichtet sein. 

3 

In Photoshop öffnen und Größe anpassen 

MitKlickauf »BilderÖffnen« werdendie BilderinPhotoshop gela- 

den. In derDatei „Triptychon_01.jpg“ vergrößern Sie über »Bild |Bildgröße« 

die »Auflösung«auf »300 Pixel/Zoll«. Und unter »Pixelmaße« 

stellenSie »Breite: 1400 Pixel« und»Höhe: 2114« ein. 

5 

Arbeitsfläche vergrößern 

Fürdas Triptychon benötigen wireinegrößere Arbeitsfläche.Über 

»Bild |Arbeitsfläche« erweiternwir die »Breite« auf »4.600Pixel«. Den 

»Anker«setzenSie mittiginder linken Spalte.Rechtsentsteht so genügendPlatz, 

um die anderenbeidenHerbstblättereinzufügen. 

2 

Tonwerte verbessern 

KlickenSie linksobenauf »AllesAuswählen«. Setzen Sie »Belich- 

tung« auf »-0,25«, »Wiederherstellung«auf »40«, »Aufhelllicht«auf 

»15«, »Helligkeit« auf »30« sowie »Klarheit« auf »45« und»Dynamik« 

auf »30« (ab Camera Raw 7abweichende Einstellungen). Anschließend 

überprüfenSie die Einzelbilderund wählenwiederalle aus. 

4 

6 

Ebene duplizieren 

WiederholenSie Schritt3fürdie anderenbeidenBilder. Anschlie- 

ßend duplizierenSie in „Triptychon_01.jpg“ die Ebene mit [Strg] +[J], 

damit wirzueinem späteren Zeitpunkt einenschwarzen,leicht transparenten 

Hintergrundhinzufügen können. 

Lineale einblenden 

Über»Bearbeiten |Voreinstellungen |Maßeinheiten &Lineale« 

findenSie unter »Maßeinheiten«den Eintrag»Lineale«. GebenSie als 

Einheit »Pixel«anund klickenauf »OK«. Zurück im MenüblendenSie, 

soweit nicht sichtbar,über»Ansicht |Lineale« die hilfreichenLineale ein. 



7 

11 

Hilfslinie ziehen 

KlickenSie auf dasvertikale Lineal, halten die Maustaste gedrückt 

undbewegen Sie die Maus nach rechts. WennSie an derrichtigen Stelle 

loslassen,erscheint die Hilfslinie.Mit dem»Verschieben-Werkzeug« 

könnenSie derenPositionnochimNachhineinverändern. 

9 

Bilder positionieren 

Mit[Strg] +[V] fügen wirdas eben kopierteBild ein. Mitdem 

»Verschieben-Werkzeug«bringen wiresanschließendindie richtige 

Position: Mittigzwischen denLinien. Rechtsfügen wirdann dasBild 

„Triptychon_03.jpg“ auf dieselbe Artund Weiseein. 

Bildrahmen hinzufügen 

WählenSie »Ebene |Auf Hintergrundebene reduzieren« und 

anschließend»Bild |Arbeitsfläche«. StellenSie »Breite: 4961 Pixel« und 

»Höhe: 3508 Pixel« ein; unter »Farbe fürerw.Arbeitsfläche« wählenSie 

»Schwarz«. DurchBestätigen mit «OK« wird derRahmenhinzugefügt. 


8 

10 

Ebenen reduzieren 

Halten Sie die []-Tastegedrücktund klickenSie auf „Ebene 3“ 

undauf „Ebene 1“. WählenSie »Ebene |Auf eine Ebene reduzieren«. 

MarkierenSie die Hintergrundebene,erstellenSie über eine neue 

Ebene undwählenSie »Bearbeiten |Flächefüllen|Verwenden: Schwarz«. 

12 

Grundlayout aufbauen 

Die ersteHilfslinie erhältdie Position»1400«. Drei weitereerstellen 

Sie mit folgendenWertenauf derhorizontalenSkala:»1600«, »3000« 

und»3200«. Jetztmachenwir unsandie beidenanderenBilder. Wir 

öffnen „Triptychon_02.jpg“ unddrücken [Strg] +[A] und[Strg] +[C]. 

So fügen Sie Text ein 

Jetztbenötigen wirdas »Text-Werkzeug«. In der»Optionen«- 

LeistewählenSie als »Schriftgröße« »72Pt«. KlickenSie unter dasmittlere 

Bild undgeben Sie dengewünschten Titelein.Exakt positionieren 

könnenSie denSchriftzugmit dem»Verschieben-Werkzeug«.


Wirverwenden Photoshop Elements, 

um eine Langzeitbelichtung eines ins Meer 

ragenden Piers in ein Schwarzweiß-Bild zu verwandeln. 

Alles, was Sie für ein solch minimalistisches 

Bild in Schwarzweiß brauchen, ist 


ein einfaches Motiv und eine lange Verschlusszeit, 

damit die Meeresoberfläche spiegelglatt 

erscheint. Mit den richtigen Photoshop-Kniffen 

entstehen eindrucksvolle kleine Meisterwerke. 

Ursprünglich wurden solche Bilder mit Mitteloder 

Großformatkameras angefertigt, die Aufnahmen 

im quadratischen Format erzeugten. 

Die Proportionen der meisten Digitalkameras 

fallen jedoch anders aus, denken Sie also bei der 

Aufnahme daran, dass Sie die Fotos im Nachhinein 

zuschneiden müssen, um den Look von 

Mittel- und Großformatkameras nachzuahmen. 

Original 

So geht‘s: 

Meerespanorama 

in Schwarzweiß 

Dasbrauchen Sie: Photoshop Elementsab9 

Daslernen Sie: WieSie IhreBilderbeschneiden, 

in Schwarzweiß umwandeln undihnen 

durchweichesLicht einenminimalistischen 

Look verpassen 


Exklusiv 

aufIhrer DVD 



DVDSeite 23 

Den monochromen Look erzeugen Sie erst bei 

der Bildbearbeitung. Denn »In Schwarzweiß 

konvertieren« vonPhotoshop Elements bietet 

deutlich mehr Kontrollmöglichkeiten als der 

Schwarzweiß-Modus Ihrer digitalen Kamera. 

Wirzeigen Ihnen außerdem, wie Sie den Filter 

»Weiches Licht« einsetzen, um die Highlights 

mit dem sogenannten „Dunkelkammereffekt“ 

aufzuhellen und weicher zu machen. Zudem 

erfahren Sie, wie Sie mit dem Fotofilter die 

klassische Tonung traditioneller Schwarzweiß- 

Abzüge erhalten. Text &Foto: Chris Rutter

1 

Ausgangsbild beschneiden 

Öffnen Sie „minimal_before.jpg“ mit Photoshop Elements. Wählen 

Sie das»Freistellungswerkzeug«und stelleninder Optionenleisteüber 

»Breite« und»Höhe« einquadratisches»Seitenverhältnis« ein. Dann 

klickenSie insBild undziehendas Quadratauf,das Sie im Anschluss 

über die Anfasser nach Wunsch genauanpassen können. 

3 

Tonwerte korrigieren 

Nachder abgeschlossenen Umwandlung steht nundie Korrektur 

derTonwerte undKontrasteauf demProgramm. KlickenSie unten in der 

Ebenenpalette auf für»Neue Füll- oderEinstellungsebeneerstellen«. 

SchiebenSie denrechten Reglerunter demHistogramm an denGraphen 

heransowie denlinkenund mittlerenReglerjeweils etwasnachrechts. 

5 

Ebenendeckkraft anpassen 

StellenSie im sichöffnendenneuenFenster »Körnung«auf »0«, 

»Lichtmenge«auf »3« und»Kontrast« auf »14«. Miteinem abschließendenKlickauf 

»OK« bestätigen Sie IhreEingaben. Im Anschluss setzenSie 

die »Deckkraft« dieser Ebene mittels Reglerauf circa»35 %«. 

2 

Farbe entfernen 

KlickenSie in derMenüleisteauf »Überarbeiten«und dann »In 

Schwarzweiß konvertieren«, um dasgleichnamige Fenster zu öffnen. 

WennSie nununter »Stilauswählen« die Einstellung »Schöne Landschaft« 

aktivieren,erhaltenSie bei derUmwandlung besonders starke 

Kontraste. »Intensität anpassen«sparenSie aus undklickenauf »OK«. 

4 

Ein weiches Licht erzeugen 

Erstellen Sie eine Hintergrund-Kopie, indem Sie [Strg] +[J] 

drücken. Stellen Sie zunächst sicher, dass die Standardfarben für 

denVorder- und den Hintergrund unten in derWerkzeugpalette auf 

Schwarz und Weiß stehen. Anschließend wählen Sie über »Filter | 

Verzerrungsfilter« die Option »Weiches Licht« aus. 

6 

www.chip-kiosk.de/specials 

Schwarzweiß perfekt 

Das ultimative Handbuchfür Fotografen:188 

Seiten Foto-Praxis, 

Inspiration,Bildbearbeitung& 

mehr! Wir zeigen Ihnen, wie Sie zu 

tollenBildergebnissen kommen. 

Kaltfilter anwenden 

KlickenSie erneut auf dasSymbol für»Neue Füll- oderEinstel- 

lungsebene« unten in derEbenenpalette.WählenSie »Fotofilter« und 

im sich öffnenden Fenster den »Kaltfilter (80)« in derAuswahlliste 

aus. Mitdem ReglerstellenSie die »Dichte« auf »10 %« ein. 


112 



Exklusiv 

aufIhrer DVD 

So geht‘s: 

Märchenoptik 

dank Orton-Effekt 



DVDSeite 23 

Dasbrauchen Sie: Adobe Photoshop CS 

Daslernen Sie: Überlagerungvon Ebenenund 

Ebenenmasken,Orton-Effekt anwenden 


Die nach dem Fotografen Michael 

Orton benannte Aufnahmetechnik wurde Mitte 

der 80er Jahre vorallem in der Hochzeitsfotografie 

recht populär und ist auch heute 

noch ein beliebtes Stilmittel, um geeignete Bilder 

mit einem mystischen und märchenhaften 

Look zu versehen. 

Die Herangehensweise ist dabei denkbar 

einfach. Ursprünglich wurden zwei Bilder mit 

unterschiedlicher Belichtung aufgenommen, 

wobei eines davon gestochen scharf ist, und 

das andere eine deutliche Unschärfe aufweist. 

Beide Bilder wurden anschließend bei der Entwicklung 

zu einem Gesamtbild verschmolzen. 

In der heutigen digitalen Fotografie ist der 

Effekt in nur wenigen Schritten realisierbar – 

sogar mit nur einem Ausgangsbild. Es reicht 

vollkommen aus, ein scharfes, ein bis zwei Blendenstufen 

überbelichtetes Bild aufzunehmen. 

Die Überbelichtung dient dazu, die märchenhafte 

Bildwirkung zu verstärken. Der Rest ist 

Aufgabe des Bildbearbeitungs-Programms. Porträts, 

Kinderaufnahmen und Hochzeitsbilder 

sind als Motivebesonders geeignet, da sie durch 

diesen Effekt emotional verstärkt werden. 

Text: Ludwig Groß Foto: Sebastian Lang 

Original

1 

Bild öffnen und Ebene duplizieren 

Öffnen Sie dasBild „Frau_original.tif“ in Photoshop.Idealerweise 

wurde es leicht überbelichtet aufgenommen. Falls nicht,könnenSie die 

Helligkeit über »Bild |Korrekturen |Helligkeit/Kontrast« erhöhen.ErstellenSie 

eine Kopie derHintergrundebene,indemSie die Ebene anklicken 

undmittels Tastenkürzel [Strg] +[J] duplizieren. AnschließendsetzenSie 

denEbenen-Modus derneuenEbene auf »Negativmultiplizieren«. 

3 

Überlagern der Ebenen 

Wiedas auchzuDunkelkammerzeiten nötig war, habenSie nun 

zwei VersionendesselbenBildes. Aufder Hintergrundebene befindet 

sichdie scharfeVersion, auf derEbene darüber befindetsichdie per 

WeichzeichnermanipulierteunscharfeVersion. Um diese nunzuüberlagern, 

stellensie denEbenmodus derEbene 1auf »Multiplizieren«. Als 

Ergebnis erhaltenSie einglühendes, märchenhaft anmutendesBild. 

5 

Schärfe bereichsweise zurückholen 

KlickenSie nunmit gedrückter[Alt]-Tasteauf dasSymbol für»Ebe- 

nenmaskeerstellen«. Dabei wird die Ebenenmaskeautomatischmit 

Schwarz gefülltund die Schärfungausgeblendet. MalenSie mit einem 

weichenPinsel ([B]-Taste) über die Augenpartienund die Lippen, um 

die Schärfezurückzuholen. Der Restder Ebene bleibt unberührt.SpeichernSie 

abschließenddas fertig bearbeiteteBild ab. 

2 

Ebene weichzeichnen 

ReduzierenSie mit [Strg] +[E] beide Ebenenzueiner neuenHinter- 

grundebene.AnschließendduplizierenSie diese erneut mit [Strg] +[J]. 

WählenSie unter »Filter|Weichzeichnungsfilter« den»Gaußschen 

Weichzeichner« undwendenSie ihnauf die neue Ebene an. Sorgen Sie 

mit einemausreichend hohen»Radius« dafür, dass dasBild unscharf 

erscheint,die Umrisseabertrotzdemnochdeutlicherkennbar sind. 

4 

Unscharf maskieren 

Vonder Weichzeichnungder komplettenEbene in Schritt2waren 

natürlichauchdie Augen undLippenbetroffen.Verschmelzen Sie nun 

mit [Strg] +[E] IhrebeidenEbenenzueiner neuenHintergrundebene. 

AnschließendduplizierenSie diese einweiteres Malmit [Strg] +[J]. 

Schärfen Sie über »Filter|Scharfzeichnungsfilter|Unscharf maskieren« 

nach,bis die Schärfeinden Augen wiederhergestelltist. 


Landschaften 

optimieren 

Nicht nurPorträts oderauch 

Objekteprofitieren vondem 

Orton-Effekt.Diese Technik 

lässt sichproblemlos auf 

Landschaftsbilderanwenden 

undgibtdem Motivdadurch 

häufig einenklassischen 

altenLook, dereinem Gemälde 

ähnelt.Vor allem 

Bergpanoramenund Gewässer 

eignen sichfür diese 

verträumtwirkende Stimmung,und 

lassenmanch 

langweilige LandschaftsmotivewiemystischeMärchenwelten 

aussehen. 

Gemälde: Trotz derWeichzeichnungwirktdas 

Bild 

gestochenscharf. 


CHIP Fotowelt 

▶ DiebestenBilder ▶ DiebestenFotografen ▶ Wettbewerbe 

JuliaEhle 

Redakteurin 



Nicht nur die flach 

einstrahlende Sonne, sondern 

auch Reflexionen von Eis 

und Schnee machen das Fotografieren 

im Winter nicht 

selten zu einer kniffligen 

Angelegenheit. Unddoch 

eröffnen gerade die Wintermonate 

viele Chancen auf 

einmalige Motivideen. Ein Beispiel sind Gegenlichtauf-nahmen, 

die vor schneeweißer Kulisse 

ihren ganz besonderen Zauber entfalten. Noch 

ein Grund mehr,das Thema „Gegenlicht“ auch 

in unserem aktuellen CHIP FOTOWELT-Wettbewerb 

aufzugreifen. Aber keine Bange: Auch 

ohne Eis und Schnee sind uns Ihre Wettbewerbsbeiträge 

selbstverständlich gerne willkommen! 

So kommen auch Ihre Bilder ins Heft 

1 2 3 

Die Basics sollten 

natürlichstimmen: 

Ein schiefer Horizont 

geht ebenso wenig wie 

eintot geblitzterVordergrund. 

Auch übertrieben 

eingesetzteBildbearbeitungoderausgefallene 

Rahmungen minimieren 

die Wahrscheinlichkeit,im 

Heft abgedrucktzuwerden. 

Dagegen ist bei derAuswahl 

desrichtigen Motivs Vielfalt 

ausdrücklicherwünscht: 

KlassischeThemenhaben 

hierebenso Chancen wie 

ganz neue Motivideen. 

Megapixel: Um ein 

Bild professionell in 

einemMagazin zu 

veröffentlichen, wird 

im Gegensatz zumMedium 

Internet eine wesentlich 

höhere Auflösung benötigt. 

Dahererhöhen sichIhre 

Chancen,wennSie Ihre 

Bilderstets in derenMaximalauflösung 

hochladen. 

Beachten Sie aber: Mithilfe 

vonBildbearbeitungs- 

Programmenhochskalierte 

Motive enthaltenoftmals 

Fragmentierungen undsind 

deshalb ungeeignet. 

Bildbeschreibung: 

Natürlichist es wichtig, 

dass einBild auch 

ohne großeWorte wirkt. 

Trotzdemträgt eine möglichst 

ausführliche Bildbeschreibung 

dazubei, die 

Chancefür einenAbdruck im 

Heft deutlichzuerhöhen. 

Dennuns interessiert Ihre 

ganz persönliche Geschichte 

hinter demBild: Wann und 

wo ist es entstanden? WelchenbesonderenAugenblickhältesfest? 

Welches 

Equipment wurde fürdie 

Aufnahme genutzt?

Jetztmitmachen! 

Wettbewerb zumThema„Im Gegenlicht“ 

Die 

http://fotowelt.chip.de/wettbewerb 

Ob als klassisches Scherenschnittmotiv,auffallendesPorträtbild 

oderstimmungsvolles 

Weitwinkelpanorama –imMonat 

Dezembersuchenwir die schönsten 

Fotomotiverundumdas Thema 

„Im Gegenlicht“. 

COMMUNITY 

für ambitionierte 

Fotografen 


Die 

besten 

BILDER 

MONATSSIEGER COMMUNITY 

»Gangin‘sLicht« 

FOTOGRAF Roland Pourie 

USERNAME KarinD 

Ein Landschaftsmotiv,das zeigt, welche wunderbaren 

Motive der Herbst zu bieten hat. „Der 

heranziehende Nebel und die hoch stehende 

Sonne tauchten die Weserlandschaft an diesem 

Taginein ganz besonderes Licht“, berichtete 

uns Roland Pourie. „Das i-Tüpfelchen war 

jedoch der Spaziergänger,der genau zum richtigen 

Zeitpunkt ins Bild kam und damit auch 

den Anlass für den Bildtitel gab“, so der Fotograf. 

Auch die User der CHIP FOTOWELTwürdigten 

das stimmungsvolle Landschaftsmotiv und 

wählten es mehrheitlich zum Monatssieger. 

Canon EOS 50D mit Tamron SP AF 17-50 mm 

F/2,8 XR Di II VC LD Aspherical [IF] 

51 mm ·f5,6 ·1/10 Sek ·ISO 100 



Die 

besten 

BILDER 


MONATSSIEGER WETTBEWERB 

»LakePowell« 

FOTOGRAF Jürgen Moll 

USERNAME lumix50 

Sturm und Regen, Sonne und Wolken –auf 

Jürgen Molls Siegermotiv zum Thema „Wind 

und Wetter“ scheint fast die ganze Bandbreite 

herbstlicher Wetterphänomene vertreten zu 

sein. Unterstützt wird das dramatische Spiel 

der Elemente durch die surreal anmutenden, 

Jahrmillionen alten Gesteinsformationen. Der 

markant im Vordergrund platzierte Felsen und 

der im Kontrast dazu mit bedrohlich-dunklen 

Blautönungen überzogene weite Himmel sorgen 

für eine optische Tiefenwirkung –wobei 

der tief angesetzte Horizont die Aufmerksamkeit 

des Betrachters auf die eindrucksvollen 

Wetterkapriolen am Himmel lenkt. 

Panasonic Lumix DMC-FZ50 Z50 

52 mm ·f6,3 ·1/500 Sek ·ISO100 O1 O100 00 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

WeitereFotos des 

Wettbewerbs 

„Windund Wetter“ 

DVDSeite 16 


Die 

besten 

BILDER 


MONATSSIEGER REDAKTION 

»Anemonenfisch« 

FOTOGRAF Peter Bublitz 

USERNAME latediver 

Anemonenfische zählen zu den Lieblingsmotiven von 

Natur- Na Natu tu und Unterwasserfotograf Peter Bublitz. „Mich 

fasziniert fa fasz sz an den Anemonenfischen vor allem ihre 

Beharrlichkeit Be Beha ha und ihr Mut, mit dem sie ihr Zuhause, 

die di die Seeanemone verteidigen“, erzählt Bublitz. Denn 

Fisch Fi Fisc sc und Seeanemone leben in enger Symbiose, 

bieten bi biet et sich gegenseitig Schutz, Nahrung und Unterschlupf. 

sc schl hl Auch die Ausleuchtung des Unterwassermotivs 

ti tivs vs war für den Fotografen keine leichte Aufgabe. „Um 

störendes st stör ör Streulicht zu vermeiden, habe ich meinen 

Unterwasserblitz Un Unte te 

Subtronic Maxi nicht auf das Motiv 

selbst, se selb lb sondern auf das Unterwassergehäuse mit der 

Kamera Ka Kame me gerichtet und ihn zusätzlich von einer Seite 

mit mi mit der Hand abgedeckt“, so der Fotograf. 

Olympus Oly E-3 mit 

Oly Olympus Zuiko Digital ED 50 mm Ma Makro 

kro 1: 1:2,0 

2,0 

100 

mm ·f16 ·1/200 Sek ·ISO125


Ein 

und seine 

GESCHICHTE 

Fürdiese Rubrikwählen wirneben fotografisch 

beeindruckendenMotiven auchBilderaus,dieeine 

ganzbesondereEntstehungsgeschichtemitbringen. 


FOTO 

»AuroraBorealis« 

FOTOGRAF Christian Bothner 

USERNAME Christian Bothner 

Während einer Reise auf die Lofoten 

fotografierte Christian Bothner dieses 

faszinierende Naturschauspiel. Die auf 

der Nordhalbkugel auch als „Aurora 

Borealis“ bekannten Polarlichter treten 

immer dann auf, wenn Teile des 

Sonnenwindes auf die Erdatmosphäre 

treffen. „Zwar habe ich während meiner 

fotografischen Laufbahn bereits 

viele Traumziele besuchen und fotografieren 

dürfen“, erzählt Christian 

Bothner,„doch das Polarlicht zu sehen, 

zu erleben und zu fotografieren stellte 

alles bislang Dagewesene in den Schatten“. 

Sein Tipp, um die spektakulären 

Lichter bestmöglich ins Bild zu setzen: 

„Am besten sollte man sich einen 

Aufnahmeort suchen, der sich weit 

außerhalb von Städten und sonstigen 

hell beleuchteten Orten befindet. 

Nurdann sind die Polarlichter deutlich 

zu sehen und man kann sie mit 

der Kamera festhalten“. 

Nikon D3s mit 

Nikon AF-S Nikkor 17-35 mm 1:2,8D ED 

20mm ·f3,2 ·5Sek ·ISO5.000 

»Hauptbahnhof« 

FOTOGRAF Muhamad Putera Wicaksana 

USERNAME puterawicak 

Der hell erleuchtete Berliner Hauptbahnhof bot die 

Kulisse für diese HDR-Aufnahme von Muhamad 

Putera Wicaksana. „Umdie beste Perspektive für 

mein Motiv zu finden, habe ich vom Dach aus verschiedene 

Standpunkte ausprobiert“, so der Fotograf. 

»SignallampeninBerlin« 

FOTOGRAF Hermann Sczesny 

USERNAME hecolele 

Hermann Sczesnys Momentaufnahme zeigt einen 

Ausblick, den sonst nur Mitarbeiter und –wie der 

Fotograf selbst –eingeladene Besucher des Deutschen 

Bundestags genießen dürfen. Denn nur sie 

haben Zugang zu dem vom Künstler Jorge Pardo 

gestalteten, im Berliner Paul-Löbe-Haus gelegenen 

Restaurant. „Die Einrichtung des Casinos, insbesondere 

die farbenfrohe Lichtinstallation, hat mich

„Schließlich habe ich mich für eine Komposition 

nach der Drittel-Regel entschieden, um so den optischen 

Schwerpunkt auf den markant in die Höhe 

ragenden Glasturm zu legen. Die daraus entstandene 

Belichtungsreihe wurde später mithilfe der Software 

Photomatix Pro in ein HDR-Bild umgewandelt.“ 

Canon EOS 500D 

mitTamronSPAF10-24mmF/3,5-4,5DiIILDAspherical[IF] 

16 mm ·f11 ·6Sek ·ISO100 

sofort begeistert“, erzählt Sczesny.Umden Gegensatz 

aus bunten Lichtern und grauem Hintergrund 

zu verstärken, hat der Fotograf in der Nachbearbeitung 

Kontraste und Tonwerte optimiert. „Trotzdem 

habe ich versucht, einen optischen Zusammenhang 

zwischen den einzelnen Bildelementen zu schaffen, 

indem ich durch den Einsatz des Teleobjektivs die 

Perspektive gerafft und so die räumliche Anordnung 

von Lampen und Linien noch mehr verdichtet 

habe“, erklärt Sczesny. 

Canon EOS 50D mit Canon EF-S 18-135 mm f/3,5-5,6 IS 

126mm ·f7,1 ·1/200Sek ·ISO400 

»Anissa« 

FOTOGRAF Andreas Köster 

USERNAME Maandel 

Der Einsatz eines Studioblitzes mit Reflexschirm-Aufsatz 

sorgt bei diesem Motiv für das bei Porträtbildern 

so erwünschte Spiel aus Licht und Schatten. „Darüber 

hinaus habe ich großen Wert auf eine exakte Nachbearbeitung 

des Motivs gelegt“, stellt Andreas Köster fest. 

»[kite _festival]« 

FOTOGRAF Oliver Bandel 

USERNAME coolshot 

Fröhlich und leicht wirkt diese auf einem westfälischen 

Drachenfestival entstandene Aufnahme eines 

Flugdrachens. „Da zum Zeitpunkt der Aufnahme die 

Sonne bereits sehr tief stand, musste ich etwas tüfteln, 

um den richtigen Moment abzupassen, an dem diese 

vom Drachen verdeckt wurde“, erzählt Oliver Bandel. 

Um durch das Gegenlicht verursachte Überstrah- 

„Neben der üblichen Beauty-Retusche, wie der Korrektur 

von kleinen Unreinheiten und der Anpassung heller 

und dunkler Bildbereiche via ‚Dodge &Burn‘, habe 

ich zwei unterschiedliche Farbton-Ebenen in das Bild 

integriert, um auf diese Weise eine einheitliche und 

noch weichere Tonung zu erzielen.“ 

Canon EOS 5D Mark II 

mit Canon EF24-105 mm f/4L IS USM 

73 mm ·f5,6 ·1/100 Sek ·ISO250 

lungen des Hintergrunds zu vermeiden und gleichzeitig 

mehr Zeichnung in den Vordergrund des Bildes zu 

bringen, entschied sich der Fotograf außerdem für eine 

Anhebung des Lichtwerts um zwei Stufen. Der Effekt: 

Die durch den Drachenstoff dringenden Sonnenstrahlen 

bringen die fröhlichen Farben des Schirms zum 

Leuchten und verleihen dem Motiv auf diese Weise 

seinen ganz eigenen, unbeschwerten Zauber. 

Canon EOS 40D 

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PORTFOLIO 

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HeikeFuchs 

KreativePeople-Porträtsmit LiebezumDetailsind 

dasMarkenzeichenvon hen vonFotografinHeikeFuchs. FotografinHeikeFuchs. Vo Von VonJuliaEhle Ju Juli lia Eh Ehle le 

Profil 

Heike Fuchs widmet 

sich seit drei Jahren der Fotografie. 

Ihren Schwerpunkt hat die Fotografin, 

die in Kärnten ein eigenes 

Studio besitzt, in der People- und 

Porträtfotografie. Dabei legt sie 

großen Wert auf den kreativen 

Einsatz von Make-up, Licht und 

Requisiten. Neben zahlreichen 

Auftragsarbeiten entstehen auch 

regelmäßig freie Aufnahmen, so 

zum Beispiel bei Outdoor- oder 

auch Fashion-Shootings. 


Kurz vorWeihnachten will das Telefon 

vonHeike Fuchs partout keine Ruhe geben: 

„Wie im Blumenhandel, haben auch wir Fotografen 

unsere Saisonzeiten –neben der Hochzeitsfotografie 

in den Sommenmonaten gehört 

dazu auch das Weihnachtsgeschäft“, stellt 

Heike Fuchs fest. Unddoch freut sich die Fotografin, 

deren Leidenschaft für die Fotografie 

sprichwörtlich eher zufällig „ins Rollen kam“, 

über jede neue Herausforderung. 

„Inzwischen ist die Fotografie ein fester 

Teil meines Lebens geworden. Entdeckt habe 

ich die Liebe dazu jedoch eher zufällig über 

die Sportfotografie, als ich die Fußballspiele 

meines Mannes fotografierte. 

Nachdem die daraus entstandenen 

Bilder gleich einen guten 

Anklang fanden, habe ich begonnen, 

mein Hobby nach und nach auszubauen“, 

erzählt die Fotografin. 

Mittlerweile besitzt Heike Fuchs ein 

eigenes Studio und widmet sich vorwiegend 

der Mode-, Fashion- und Event-Fotografie. „Bei 

meinen Shootings ist es mir wichtig, Lichtgestaltung, 

Ausstattung und Setting stets individuell 

auf das jeweilige Thema abzustimmen. 

Dazu erstelle ich im Vorfeld des Shootings zusammen 

mit meinen Kunden ein individuelles


Das 

PORTFOLIO 



Spiel mit dem Feuer: Tänzelnde Flammen, ein ausdrucksstarkes Make-up und das 

rotleuchtende Spitzenkleid sorgen bei diesem Porträtbild für dramatische Akzente. 

Konzept, um so deren Wünsche und Vorstellungen 

noch besser kennenzulernen“. 

Besonders die Lichtgestaltung liegt 

Fuchs am Herzen: „Umbei meinen Shootings 

das Licht punktgenau steuern zu können, 

setze ich neben einer Blitzanlage von 

Multiblitz eine Reihe vonLichtformern, 

wie Diffusorkugeln, Tuben, Okta- und Softboxen 

ein. Speziell bei Outdoor-Shootings 

stehen mir außerdem Akkupacks sowie 

Reflektoren vonCalifornia Sunbounce zur 

Verfügung. Trotz allem ist es gerade bei 

Aufnahmen draußen immer wieder eine 

Herausforderung, mit den verschiedenen 

Fremdeinwirkungen, wie wechselnden 

Licht- und Wetterbedingungen, zu arbeiten“, 

so die Fotografin. 

So vielfältig wie das Spiel mit dem 

Licht präsentieren sich auch die Locations, 

an denen Heike Fuchs ihre Modelle 

in Szene setzt. Ob Flugplatz, Schnellboot, 

Pferdekoppel, Porsche Carrera oder Unterwasser 

im Pool –der kreativen Fotografin 

gelingt es, immer wieder neue Themenwelten 

zu erschließen. Bei der Ausstattung 

überlässt Fuchs nichts dem Zufall: „Ich 

bereite mich für jedes Shooting individuell 

vor, da ich möchte, dass jede Fotoserie 

für den Kunden auch ein kleines Erlebnis 

wird. Neben der Organisation vonLocation 

und Accessoires kümmere ich mich 

daher auf Wunsch auch um die Buchung 

einer Visagistin sowie eines Hairstylisten.“ 

Sorgfalt, die sich auszahlt. Die Fotografin 

arrangiert alle Elemente ihrer Bilder direkt 

„on location“, sodass aufwendige digitale 

Nachbearbeitungen und Composings 

meist entfallen. Lediglich eine Optimierung 

des Bildschnitts, die Retusche klei- 

Ausrüstung 

Heike Fuchs fotografiert mit einer 

Nikon D700 sowie Nikon D3x in Verbindung 

mit den Objektiven 

Tamron SP 24-70mm F/2,8 

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GIF-ED sowie Nikon AF-S 

Nikkor 70-200 mm 1:2,8G 

ED VR II.

Mode trifft Sinnlichkeit: Der wallende Rock 

und die offenen Haaredes Modells versprühen 

Anmut und Leichtigkeit. 

„Der Mensch steht im Mittelpunkt 

meines fotografischen Arbeitens.“ 

Kontrastspiel: Passend zum schachbrettartigen Untergrund dominiert das 

Wechselspiel von Schwarz und Weiß auch beim Kleid und Make-up des Modells. 

Verführerisches Schattenspiel: Das durch eine 

Fensterjalousie einfallende Licht sorgt bei diesem 

Frauenporträt für ausdrucksstarke Kontraste. 


Das 

PORTFOLIO 


„Ich kann 

behaupten, dass die 

Fotografie ein fester 

Teil meines Lebens 

geworden ist.“ 


nerer Hautunreinheiten sowie die Anpassung 

vonFarbnuancen und -modi nimmt die Fotografin 

per RAW-Konverter und Adobe Photoshop 

vor–ineinem jeweils separaten Arbeitsschritt. 

„Nur ganz selten verwende ich auch 

einmal ein Lightroom-Preset oder lege eine 

separate Ebene mit Farbverläufen an“, so Fuchs. 

„Mein Ziel ist es, bereits mit Lichtgestaltung, 

Requisiten und Kulisse das Optimum aus 

einem Motiv herauszuholen.“ 

Füreine Umsetzung in Schwarzweiß entscheidet 

sich die Fotografin hingegen meist 

ganz spontan: „Wenn ich das Gefühl habe, 

dass zu viele unterschiedliche Farbtöne ein 

Exklusiv 

aufIhrer DVD 

WeitereBilder 

vonHeike Fuchs 

DVDSeite 15 

Ausdrucksstark: Lichtsetzung und 

der Einsatz mehrerer Diagonalen 

betonen Blick und Pose des Modells. 

Motiv unruhig erscheinen lassen oder mir die 

Kontraste in einem Bild nicht gefallen, ist das 

nachträgliche Konvertieren einer Aufnahme 

in Schwarzweiß eine gute Möglichkeit, um ein 

Motiv ruhiger wirken zu lassen“, erklärt Fuchs. 

„Zudem wird in einem Schwarzweiß-Bild die 

Aufmerksamkeit des Betrachters schneller auf 

die Hauptaussage eines Bildes gelenkt.“ 

Trotz aller Perfektion lässt die Fotografin 

eines nie außer Acht: „Im Mittelpunkt meines 

fotografischen Schaffens steht immer der 

jeweilige Mensch und dessen individueller 

Charakter.Diesen vonseiner besten Seite zu 

präsentieren, ist mein oberstes Ziel.“

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RÜCKBLICK BerühmteFotos undihreGeschichte 

UngeborenesLeben im Bild 

Das Foto: Sie wirken zerbrechlich, zart und 

schützenswert. Die Föten, die der Schwede Lennart 

Nilsson fotografiert hat, scheinen im Mutterleib 

zu schweben. Fast durchsichtig. Irreal. 

Undingewissem Sinn sind sie das auch. Denn 

die Bilder zum Thema „entstehendes Leben“, 

die Mitte der 1960er Jahre veröffentlicht wurden, 

waren Aufnahmen vontoten Embryos. 

Doch dem Zauber der Fotos tut das keinen 

Abbruch. Unddie Tatsache, dass sie vonAbtreibungsgegnern 

gerne als emotionales Begleitelement 

zur verbalen Argumentation eingesetzt 

wurden, verführt eher zum Schmunzeln. 

Elf Jahre lang hat Lennart Nilsson an seinem 

bekanntesten Buch „Ein Kind entsteht“ 

gearbeitet, das 1965 erschienen ist. Im selben 

Jahr veröffentlichte das NewYorker „Life Magazine“ 

seine Embryo-Aufnahmen mit einem 

Textbeitrag vonihm als Titelgeschichte. Dem 

Zeitgeist entsprechend waren die Begleittexte 

über die Entdeckungsreise in das Innere des 

HowLifeBegins(LennartNilsson, 1965) 

Manche Bilderwurdenbereits so oft gezeigt, dass fast jedersie kennt. 

Wir erzählen die Geschichte hinter den Fotos. Von Bärbel Krauskopf 

134 …undCHIP natürlichwie FOTO-VIDEO XX.2011 in jedemHeft: Alle neuenKamerasimTest, 

übersichtliche Bestenlisten,jede Menge Foto-Tipps undBild-Ideen 

menschlichen Körpers ausgesprochen pathetisch. 

Das gilt auch für den Dokumentarfilm 

„Das Wunder des Lebens“, der 1983 erschien. 

Das bekannteste Foto der Reihe ist das, auf dem 

der Fötus am Daumen zu lutschen scheint 

Der Fotograf: Lennart Nilsson 

wurde am 22. August 1922 im 

schwedischen Strängnäs geboren. 

Erst 1953 kam der Fotojournalist 

näher mit Wissenschaftsfotografie in Berührung, 

1955 hatte er seine erste Ausstellung im 

Museum of Modern Art in NewYork. Er hat 

nicht nur Embryonen fotografiert, sondern 

auch mikroskopische Aufnahmen vonViren 

und Bakterien sowie vonder Feinstruktur von 

Zellen angefertigt. Dazu nutzte er sehr dünne 

Endoskope und die Technik der Rasterelektronenmikroskopie. 

Fürseine Arbeit wurde er 

mit zahlreichen Preisen und Ehrungen ausgezeichnet. 

Dazu gehören zwei Ehrendoktortitel, 

drei Emmys sowie der Hasselblad Award. 

CHIP FOTO-VIDEO 02/2013erscheint 

am 9. Januar 2013 mitfolgenden Themen: 

▶Zubehör-Special ▶Top-Porträtsfür wenigGeld 

IMPRESSUM 

Michael Hüttinger Chefredakteur 

(verantwortlichfür denredaktionellen Inhalt) 

Julia Ehle CHIP Fotowelt 

Christoph Giese Test-Ingenieur 

Stefan Girschner Schlussredaktion 

Esther Göddertz Layout 

Ludwig Groß Foto-Praxis, Test &Technik 

Daniela Hopp Layout 

Sebastian Lang Foto-Praxis, Test &Technik 

Manfred Pfister Textchef 

Thomas Probst Test &Technik, Heft-DVD 

Kevin Reinhardt Multimedia-Producer 

Elmar Salmutter Foto-Praxis, Test &Technik 

Anja Steinborn Redaktions-Managerin 

Juliane Weber Foto-Praxis 

Mario Wüstenberg Layout 

Weitere Mitarbeiter, Autoren und Fotografen dieser Ausgabe: 

Ali Jennings, JudithJensen, SebastianJung,Bärbel Krauskopf, 

Nina Kreitlein, James Paterson, Christina Pflügler,Alexander Probst, 

SarahRohrer,Chris Rutter,Klaus Satzinger-Viel, Leslie Schrall 

CHIP Testcenter: TorstenNeumann (Testchef); KlausBaasch, 

Tomasz Czarnecki,Werner Gaschar, FelixGeiger, Grzegorz Glonek, 

StephanHartmann, Leopold Holzapfel, Martin Jäger, 

RobertKraft,Jacek Wojtowicz 

EBV/DTP-Produktion: GiselaZach 

Leserservice: Catherina Gajewski, Tel. (089) 746 42–128, 

Montag bis Freitag,9bis 12 Uhr;E-Mail: redaktion@chip.de 

Ihre DVD ist defekt? E-Mail: dvd@chip.de 

Verlag und Redaktion: CHIP CommunicationsGmbH, 

Poccistraße 11,80336 München, Tel. (089) 746 42-0,Fax (089) 74 60 56-0 

Die Inhaber-und Beteiligungsverhältnisse lauten wiefolgt: 

Alleinige Gesellschafterin ist dieCHIP Holding GmbH mit Sitz 

in derPoccistraße 11,80336 München 

COO CHIP Print: FlorianSchuster 

Geschäftsführer: Thomas Pyczak,Dr. RomanMiserre 

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Director Sales: JochenLutz, 

Tel. (089) 74642-218,Fax -325,E-Mail: jlutz@chip.de 

Account Management: 

Erik Wicha,Tel. (089) 74642-326,Fax -325,ewicha@chip.de 

Sales Management Markenartikel: 

Elina Auch, Tel. (089) 74642-317,Fax -208,eauch@chip.de 

Cooperations &Events: 

JudithBerkemeyer, Tel. (089) 74642-369, Fax-325, jberkemeyer@chip.de 

Verantwortlich für den Anzeigenteil: BurdaCommunityNetwork GmbH, 

Gudrun Nauder,Tel. (089) 9250-2951,Fax -2509,gudrun.nauder@burda.com 

Es gilt dieAnzeigenpreislisteNr. 11 vom01.01.2012 

Onlinewerbung auf CHIP Fotowelt: E-Mail: anzeigen@chip.de 

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Herstellung: Frank Schormüller,Medienmanagement, 

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Druck: VogelDruck &Medienservice GmbH, Leibnizstr.5,97204 Höchberg 

Leiter Vertrieb und Produktmanagement: AndreasLaube 

Software undandereauf derHeft-DVD gespeicherteWerke werden unterAusschluss 

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Nachdruck: ©2012 by CHIP CommunicationsGmbH 

Nachdruck nurmit schriftlicherGenehmigung desVerlags, 

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Extra: Fotos perfekt bearbeiten 

Diegroße 

Fotoschule 

Teil 7von 10:Bildbearbeitung 

Die große 

Fotoschule 

Teil 7 

von10

Bessere 

Bilder per 

Mausklick 

Michael Mi Michael Hütt Hüttinger, ChefredakteurCHIP Chefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefr hef hefredak ak akteur CHIP FOTO-VIDEO 

Diegroße Fotoschule 

Ein bisschen Bildbearbeitung hat noch keinem 

Foto geschadet und die Möglichkeiten sind heutzutage 

fast grenzenlos. Hier ein bisschen Dynamik erhöhen, 

dort etwas den Kontrast verstärken und schon wird aus 

einem guten Foto ein sehr gutes. Aber ohne eine anständige 

Vorlage geht nichts, denn ein unscharfes oder überbelichtetes 

Bild kann man auch hinterher kaum retten. 

Grenzen sollte die digitale Bearbeitung aber natürlich 

trotzdem haben –keine Manipulation, die ein Foto bis 

zur Unkenntlichkeit verändert. Die Kunst besteht darin, 

dass am Ende gar nicht auf den ersten Blick ersichtlich 

wird, dass Sie Ihr Foto überhaupt bearbeitet haben. Unsere 

Workshops, Tipps und Ideen gehen weitgehend behutsam 

mit den Bildern um. Selten wird übertrieben. Denn am 

Ende sollte das Ziel doch immer sein, ein ästhetisches 

Foto zu haben. Machen Sie das Beste aus Ihren Bildern! 

Viel Spaß beim Fotografieren &Nachbearbeiten! 


Teil 7: Bildbearbeitung 

4 Einführung in Photoshop 

6 Ebenenund Ebenenmasken 

8 Die 7coolsten Photoshop-Funktionen 

10 Flaue Landschafts-Aufnahmenretten 

12 Nachbelichten fürklare Farben 

14 Landschaftsfotos gekonntaufwerten 

16 EinzigartigePanoramenerstellen 

18 Mehr Glanzfür dasHochzeitsfotos 

20 Markante Porträts in derStadt 

22 Infrarot-Look nachahmen 

24 WarmeTönefür jede Landschaft 

26 Wasserzeichenerstellen 

Impressum 

Redaktion: Michael Hüttinger (Chefredakteur, verantwortlichfür 

denredaktionellenInhalt); EstherGöddertz, Daniela Hopp,AnnaKröger, 

Birgit Lachmann, AnjaSteinborn,Juliane Weber,Mario Wüstenberg 

Verlagund Redaktion: CHIP Communications GmbH, Poccistraße 11, 

80336München,Tel.(089) 746 42-0,E-Mail: redaktion@chip.de 

Die Inhaber-und Beteiligungsverhältnisse lauten wiefolgt: Alleinige Gesellschafterin 

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COOCHIP Print: FlorianSchuster 

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Vogel Business Media, 97064 Würzburg 

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CHIP FOTO-VIDEO 3

Einführung 

in Photoshop 

Sie fangen mit Photoshop 

erst an? Erfahren Sie hier, 

wasmit derSoftwaremöglichist 

undwelcheVersion 

zu Ihnenpasst. 

Wenn Sie die Vorstellung, Ihre 

Bilder mit Photoshop zu bearbeiten, bisher 

eher abgeschreckt hat, oder Sie nicht 

recht wissen, wo Sie beginnen sollen, 

dann sind Sie hier genau richtig. 

Aufden folgenden Seiten und in den 

begleitenden Videos geben wir Ihnen 

eine Übersicht über die Fähigkeiten von 

Photoshop und zeigen Ihnen auf leicht 

verständliche Weise, wie Sie die grundlegenden 

Werkzeuge nutzen. 

Mit Photoshop können Sie Ihre Bilder 

bearbeiten, aufbessern, manipulieren, 

nahtlos mit anderen Aufnahmen kombinieren 

und eine unbegrenzte Anzahl 

vonkreativen Effekten hinzufügen. Für 

die Korrektur vonBelichtung, Farbe 

und Kontrast ist das Programm damit 

bestens geeignet. Wersich jedoch tiefergehend 

auf Photoshop einlässt, wird viele 

Funktionalitäten entdecken, welche die 

Erstellung kreativer digitaler Kunstwerke 

ermöglichen. Sie werden dabei schnell 

eines merken: Die Grenzen Ihrer Kreativität 

bestimmen nur Sie selbst. 


FürStudenten 

günstiger 

Wir empfehlenCS6,obwohlrund950 

Euroein stolzer Preis ist.Andererseits 

kostet manchein Kameraobjektiv das 

Doppelteodernochmehr. ZumGlück 

bietetAdobe einpaarWege, die Kosten 

zu reduzieren. Neuerdings ist Photoshop 

als Abo-Editionverfügbar.Bei 

Abschluss einesJahresvertragszahlen 

Sie 61,49€/Monat. FürStudenten und 

Lehrer ist die Extended-Versionfür 

235,00 €erhältlich. Unterfolgendem 

Link findenSie heraus, ob Sie sichqualifizieren: 

http://adobe.ly/h0PulT 

4 CHIP FOTO-VIDEO 


4 

4 Werkzeug-Palette 

Mitden Werkzeugen arbeiten 

Sie unmittelbar im Bild. Zu simplen 

Funktionenwie Zoomen oderBeschneidenkommenAuswahl-,Pinsel-, 

Zeichen- undandere Werkzeuge 

mehr.Manche gibt es in verschiedenenAusführungen,die 

sich 

über einenRechtsklickauf dasSymbol 

auswählenlassen. 

1 Menü-Leiste 

In dieser LeistefindenSie in Menüsangeordnete 

Befehle,die Sie global 

auf einBild anwendenkönnen. Besonders 

nützlichist dasMenü»Ebene«, dort 

befindensichOptionenzur Erstellung 

vonEbenenund Einstellungsebenen. 

Das »Filter«-MenübietetZugangzu 

allenverfügbaren Effekten zurScharfzeichnung, 

Weichzeichnung, Verzerrung, 

zumStilisierenetc.Die Menüs werden 

auchAuswahl-Listen genannt. 

1 

5 Bild-Fenster 

Das Bild-Fenster enthältdas geöffnete 

Bild, sämtliche Bearbeitungen werdenhierumgehendsichtbar.Mit 

[Strg] +[0] 

passen Sie dasBild an die Fenstergröße 

an, [Strg] +[1] stellt die Zoomlupe auf 

»100 %«, undmit gedrückterLeertaste 

könnenSie im Bild navigieren. 

5

2 Optionen-Leiste 

JedesWerkzeug bietetdiverseOptionen, 

mit denenSie dessen 

Verhaltenpräzisesteuern können. 

Fürdas »Pinsel-Werkzeug« 

etwa könnenSie Parameterwie 

»Größe«, »Textur«, den»Fluss« 

unddie »Deckkraft« justieren. 

2 

6 

6 Dialog-Fenster 

Dialog-Fenster werdengeöffnet, 

wennSie bestimmteWerkzeuge 

auswählenoderMenü-Befehle ausführen.Sie 

könnenimDialog-Fenster 

weiterführende Einstellungen der 

Parametervornehmen. Die meisten 

Menü-Befehle habenihren eigenen 

Dialogund dieser wiederum weitere 

Optionenund Auswahllisten. 

3 Bedienfelder 

Am rechtenRand findenSie die 

Bedienfelder, etwa fürEbenen, Kanäle 

undPfade.Der Ebenen-Reiter ist 

sicherder am häufigsten verwendete 

–wenig verwunderlich, da dochdie 

Ebenendie GrundlagejederBildbearbeitungdarstellen. 

Deshalb 

empfiehltessich, denReiter stets 

geöffnet zuhalten.Überdie Buttons 

am unteren Rand lassen sichdie 

gängigsten Ebenen-Befehle aufrufen. 

3 


Für Jeden das 

passende Photoshop 

Photoshop 

Elements 11 

Preis: 100 Euro;Update: ca.80Euro 

Geeignet für: Anfänger/Amateurfotografen 

mit begrenztem 

Budget,die dennochdas Beste 

aus ihrenBildern herausholen 

undexperimentierenwollen. 

Pro: Hochwertige Bildbearbeitungzum 

kleinenPreis; geführte Funktionensowie 

eine nutzerfreundliche Bedienung. 

Was fehlt: Am schmerzlichsten vermisst wird 

»Gradationskurven«, womit Schatten,Mitteltöne 

undLichter unabhängigvoneinanderpräzisebearbeitet 

werdenkönnen. 

PhotoshopCS6 

Preis: 950 Euro 

Geeignetfür: Anspruchsvolle 

Fotografen,die fürjedenAspekt 

derBildbearbeitungdie volle 

Kontrolle wünschen, aberauch 

fürIllustratoren, die komplexe 

digitale (Kunst-)Werkeerstellen. Trotz des 

Preises:Wer besteResultate wünscht,kommt 

um Photoshop CS6 nicht herum. 

Pro: Nochbesser steuerbareinhaltssensitive 

Retusche-Tools helfen,störende Elementeperfekt 

zu entfernen. Und Camera Raw glänzt 

mit mehr Übersichtlichkeit undLeistungsschub 

bei »Korrekturpinsel« und»Verlaufsfilter«. 

Wasfehlt: DasinVideos angekündigte 

»ImageDeblurring-Werkzeug«wirdvermisst. 

PhotoshopCS6 

extended 

Preis: 1.200 Euro 

Geeignetfür: Digitalkünstler, 

Illustratorenund Design-Profis. 

Sie erhaltensämtliche Funktionen 

vonPhotoshop CS6 unddarüber hinaus 

Werkzeugezum Erstellenvon 3D-Inhaltensowie 

zumEditierenvon Video-Frames. 

Pro: Überragendleistungsstarke Auswahl-, 

Mal- undTransformations-Werkzeuge. 

Wasfehlt: Schwer zu sagen, wasAdobe hier 

nochverbessernkönnte. 

AdobeCreativeCloud 

So nenntsichdas Konzept,mit demman ab 

einemmonatlichenPreis vonca. 65 Euroein 

ganzesJahr lang eine Vielzahl vonAdobe- 

Produkten (inklusive dervollständigen Creative 

Suite) als Vollversionennutzen darf.Alle Updates 

inklusive.Außerdemgibtesbis zu 20 GB Online- 

Speicherinder Adobe Cloud. 


Ebenenund 

Ebenenmasken 

Hatman denDrehmit den 

Ebenenund Ebenenmasken 

raus, sind sie unglaublich 

hilfreichund erleichterndie 

Bildbearbeitungenorm. 

Falls Sie in Photoshop noch nie mit 

Ebenen gearbeitet haben, und sei es nur, 

weil Ihnen die Handhabung zu kompliziert 

war,mussten Sie Ihre Datei nach jeder Änderung 

speichern, um das Originalbild nicht 

zu überschreiben. Darüber hinaus galt es, 

nach fehlerhaften Bearbeitungen stets die 

letzten Einstellungen rückgängig zu machen. 

Denn nach dem Speichern und Schließen 

sind alle Änderungen endgültig und 

können nicht mehr modifiziert werden. 

Demgegenüber liegt der entscheidende 

Vorteil vonEbenen darin, dass Sie jede 

Einstellung in einer gesonderten Ebene 

vornehmen können. Diese Ebene lässt sich 

jederzeit wieder aufrufen, um Einstellungen 

rückgängig zu machen oder zu löschen. Das 

sichert die Kontrolle über all Ihre Änderungen 

innerhalb der Datei, und Ihr Originalbild 

bleibt in der ursprünglichen Ebene 

stets unangetastet. 

Im Fall einer fehlerhaften Bearbeitung 

oder wenn Sie sich lediglich das Resultat 

Ihres aktuellen Schrittes ansehen wollen, 

können Sie blitzschnell zurück zum Ausgangsbild 

gehen. Außerdem lässt sich die 

Deckkraft jeder einzelnen Ebene anpassen, 

wodurch Sie bestimmen können, wie die 

verschiedenen Ebenen sich gegenseitig beeinflussen 

(siehe Kasten rechts). 

Ein weiterer Vorteil der Arbeit mit Ebenen 

besteht darin, dass es mittels Ebenenmasken 

möglich ist, Bearbeitungsschritte 

nur auf Teilbereiche des Bildes anzuwenden. 

In der Praxis bedeutet das, Ihre Einstellungen 

werden nur in den vonIhnen 

gewünschten Bildbereichen sichtbar,andere 

Bereiche werden einfach ausgeblendet. Ebenen 

und Ebenenmasken ermöglichen somit 

eine umfassende Kontrolle über den Grad 

Ihrer Änderungen sowie auch über den präzisen 

Bereich ihres Einsatzes. 



Reiheneffekt: Mitextrahiertenn 

Elementen aus einerFolgevon Bildern rn 

erzeugen Sie interessanteResultate. e. 

4 Ebenenstile 

Überdas Ebenenstil-Icon»fx« 

ordnen Sie vorhandenenTextenoder 

FormenEffekte zu, wie zumBeispiel 

»Schlagschatten«, »AbgeflachteKante 

undRelief«, »Farbüberlagerung« 

undweiteremehr. 

1 Ebenenpalette 

In derEbenenpalette sehen Sie Miniaturansichten 

allerangelegtenEbenen. 

Diese könnenSie bearbeiten,indemSie 

in die jeweilige Miniaturansicht klicken. 

Um Ebenenein-oderauszublenden, 

reicht einKlickauf dasAugensymbol links 

nebender Miniatur.Zudemlässt sich 

oben rechts in derEbenenpalette die 

»Deckkraft« jedereinzelnenEbene anpassen,indemSie 

perKlickauf denPfeil 

denSchieberegleraufrufen. 

5 Einstellungsebenen 

Die einfachsten undanschaulichstenEbenensind»Einstellungsebenen«. 

Falls Sie nochnicht mit Ebenengearbeitet 

haben, bietensie sich 

zumEinstiegan. EineEinstellungsebene 

erstellenSie,indemSie auf den 

kleinenHalbmond in derEbenenpalette 

klickenund eine Einstellung 

au aus demAuswahlmenü wählen. Wenn 

Si Sie eine Einstellungsebeneerstellen 

od oderauf die Miniaturansicht einerbe- 

re reits vorhandenenklicken, öffnet sich 

da dasdazugehörigeDialogfenster.

2 Masken-Miniaturansichten 

WennSie einerEbene eine Maskehinzufügen,erscheint 

rechts nebender Ebene, 

die maskiert wird,eineMiniaturansicht der 

Ebenenmaske. Die schwarzen Felderder Miniaturansicht 

signalisierendie ausgeblendetenBereiche,währenddie 

sichtbaren Stellen 

im Bild in derMiniaturansicht weiß dargestellt 

werden. IndemSie die Miniaturansicht 

derMaskeaktivieren undimHauptfenster mit 

Schwarz oderWeiß malen, könnenSie sichtbare 

undmaskierteBereiche definieren. 

6 Ebenengruppen 

WennSie mit vielen Ebenenarbeiten,könnenSie 

ähnliche Ebenenzu 

Ebenengruppenzusammenfassen,um 

ihrenEbenenstapelübersichtlicherund 

IhreArbeit so effektiver zu gestalten.Um 

eine Ebenengruppe zu erstellen, klicken 

Sie auf dasOrdnersymbol undgeben der 

Gruppe einenNamen. Anschließend 

könnenSie ausgewählte Ebeneneinfach 

in eine Ihrer Gruppenziehen. 

1 

3 Füllmethoden 

Das Auswahlmenü 

»Füllmethoden« erreichen 

Sie,indemSie auf »Normal« 

am oberen Ende derEbenenpalette 

klicken. Mithilfe 

derunterschiedlichenEbenenmodi 

bestimmenSie, 

wie die aktuell gewählte 

Ebene die darunterliegendenEbenenbeeinflusst(siehe 

Kasten rechts). 

3 

2 

4 5 

6 


Ebenenmasken in 

Photoshop Elements 

Bisvor Kurzem wardas Fehlenvon Ebenenmasken 

eine dergrößten Einschränkungen 

vonElements. Dadurchwar es lediglichfür die 

Grundschritteder Bildbearbeitunggeeignet.Es 

gabzwareineNotlösung,allerdings wardiese 

ziemlichhölzernund nicht besonders ansprechend. 

Dashat sichseit derVeröffentlichung 

vonVersion9geändert.Seitdembietetauch 

ElementsEbenenmasken an, genauwie die 

Vollversionvon Photoshop.Und dasBeste daran 

ist derPreis: Mitetwa70Eurokostet Photoshop 

Elementslediglichein Zehntel. 

▶Die Füllmethoden 

Überdie »Füllmethoden« könnenSie steuern, 

wie derInhalteiner Ebene die darunterliegendenEbenenbeeinflusst.Standardmäßig 

ist 

»Normal« eingestellt, wasbedeutet,dassdie 

obereEbene die darunterliegende verdeckt. 

In Photoshop CS5 gibt es allerdings mehr als 

20 weitereModi zurAuswahl –dreider nützlichsten 

sind »Aufhellen«, »Abdunkeln« und 

»Negativmultiplizieren«. 

Aufhellen: »Aufhellen« berechnetdie Pixelder 

darunterliegendenEbene undzeigt vonder ausgewähltenEbene 

nurPixel an, die hellersind 

als die in derEbene darunter.Pixel,die dunkler 

sind, werdennicht angezeigt. 

Abdunkeln: »Abdunkeln« bewirktgenau das 

Gegenteil, es werdenalso aus deraktivierten 

Ebene nurdie Pixelangezeigt, die dunklersind 

als die in derEbene darunter. 

Negativ multiplizieren: Die Füllmethode 

»Negativmultiplizieren« ist etwaskomplizierter. 

Sie funktioniert ähnlichwie eine Doppelbelichtung,die 

zwei Aufnahmenübereinanderlegt. 




Die7coolsten 

Photoshop-Funktionen 

Es gibt vieleguteBildbearbeitungs-Tools, aberandas Vorbild Photoshop kommtkeines 

heran. Hierdie wichtigsten Funktionen, mit denendie Retusche sehrvielbesser klappt. 

Photoshop –muss das sein? Ja,es 

muss sein, meinen vorallem Profis, die auf 

die erstklassige Qualität und arbeitserleichternde 

Werkzeuge Wert legen. Adobe 

schafft es regelmäßig, die Messlatte für Bildbearbeitungs-Programme 

noch etwas höher 

zu legen, die Konkurrenz hechelt hinterher. 

Der große Vorteil liegt in den komplexen 

Funktionen für Montage und Maskierung. 

Doch Photoshop hat auch viel für 

alle zu bieten, die nicht stundenlang an 

einem Composing arbeiten, sondern ihre 

Fotos relativ zügig verbessern möchten. 

Die Automatiken vonPhotoshop liefern 

ein weit besseres Ergebnis, weil sie in 

der Regel recht konservativ arbeiten und 

damit den Anwender vorsich selbst schüt- 

Original 

zen, der gerade als Neuling oft zu stark an 

den Reglern dreht. 

Innovativ, aber recht teuer 

In einem Punkt muss man den Photoshop- 

Kritikern allerdings recht geben: Das 

Programm ist für ambitionierte Hobbyfotografen 

extrem überteuert –die Vollversion 

kostet rund 1.000 Euro. 

Doch es gibt auch Möglichkeiten, 

günstiger an die Software heranzukommen: 

Entweder durch den Erwerb einer 

etwas älteren Version, oder man kauft 

eine vergünstigte Schüler/Studenten- 

Version. Dazu ist man übrigens oftmals 

auch berechtigt, wenn man einen Fotokurs 

an der Volkshochschule absolviert. 

1 

Gerader Horizont 

Ein schiefer Horizont ist einärgerlicher 

Fehler, deraucherfahrenen Fotografen 

unterläuft.Durch eine einfache,relativunbekannte 

Funktionlässt sichdieser gerade richten: Aktivieren 

Sie das»Linealwerkzeug«([I] -Taste) undziehenSie damit eine Linie entlang des 

Horizonts. KlickenSie danach auf »Bearbeiten lArbeitsfläche drehen lper Eingabe«. 

Photoshop trägtdann automatischden Wertein,der die Linie auf »0 Grad« ausrichtet. 

Das funktioniert übrigensauchmit senkrechtenLinienetwavon Gebäuden– 

allerdings könnenhierstürzende Liniendas Ergebnis verfälschen. 

2 Die 

Fremde Farbwelten entdecken– 

dieVorteile desLAB-Farbraums 

meisten Bildbearbeitungen unterstützen 

nurden Farbraum RGB,Photoshop darüber 

hinaus auchCMYKund LAB.WährendCMYK 

eher fürGrafikerund Druckvorstufewichtig 

ist,bietetder LAB-Farbraumverfeinerte Möglichkeiten 

zurRauschreduzierungund Steigerungdes 

Farbkontrasts sowie zumSchärfen. 

Zugegeben,die Arbeit damit erfordertetwas 

Übung,dochder Effekt ist erstaunlich. LAB 

empfiehltsichvor allembei Fotosmit großen, 

relativgleichenFarbflächen: Bild in 

»LAB-Farbe« konvertieren undper Gradationskurve 

im »Kanal a« (Magenta/Grün)oder 

»Kanal b« (Gelb/Blau) denKontrast anheben. 

Dadurchtrennensichdie Tonwerte stärker, 

dasBild wirktlebendiger.EineleichteKorrektur 

des»Helligkeits«-Kanals tutseinÜbriges.

3 Reparaturpinsel –Staub und 

Pickel einfach wegstempeln 

Wennesden »Bereichsreparaturpinsel«(Taste 

[J]) vonPhotoshop nicht mehr gäbe,würde daseine 

Menge Fotografen in Verzweiflung stürzen. DennStaub und 

Pickel stempelt wohljedergernweg. 

Das Werkzeug analysiert die Pixeldes 

Umfelds auf Farbigkeit,Struktur und 

Luminanz underrechnetperfekt denzu 

ersetzendenBereich. Das geht bedeutend 

schnellerals mit demherkömmlichen»Reparaturpinsel«, 

bei dem 

derAnwenderzuersteinen passenden 

Quellbereichbestimmenmuss. 

Original 

4 »Tiefen/Lichter« –für 

extreme Situationen 

Die Optimierungs-Funktion»Tiefen/Lichter«gibtesbereits seit 

VersionCS3. Ob Blitzlicht oderintensive Sonnenstrahlung –mit 

»Tiefen/Lichter«holenSie Details aus denSchattenhervorund 

mildern überbelichteteBereiche ab.Dasselbe lässt sichnatürlichauchper 

»Gradationskurve« bewerkstelligen,dazuist aber 

wesentlichmehrKnow-howvonnöten.»Tiefen/Lichter«zielt 

nicht nurauf die absoluten Retusche-Spezialisten ab,sondern 

auf alle Fotografen,die sichgerade erst in Photoshop einarbeitenund 

sehrschnell sehrguteErgebnisseerhaltenwollen. 

Smart Filter –den 

5 Rückweg frei halten 

Adobe hatdas Prinzip dernondestruktivenBildbearbeitungerweitert. 

Als »SmartFilter« verändern die Effekte 

nicht direkt die Bildinformationen,sondern 

sie werdenreversibel gespeichert. 

Wer etwa denSchärfefilter»Unscharf 

maskieren« anwendenwill, wandelt 

zunächst die betreffendenEbenenmit 

»In Smart-Objekt konvertieren«um. 

Der Vorteil: »Unscharf maskieren« wird 

daraufhininder Ebenenpalette aufgeführtund 

es reicht einDoppelklick, um 

dasDialogfelderneut aufzurufenund 

die Parameterzukorrigieren. 

6 Camera Raw – 

bessere Bilder 

Wer sichPhotoshop zulegt,bekommt 

einender besten RAW-Konverter 

gratis dazu–das Plug-inCamera 

Raw.Der Riesenvorteil: Alle aktuellen 

Entwicklungen vonLightroom,dem 

RAW-Workflow-Programm vonAdobe, 

schlagen sichrelativschnell auchin 

Camera Raw nieder, wie beispielsweisedieFunktionen»Bereichsreparatur«und 

der»Verlaufsfilter«. 

Weitereherausragende Elemente: 

»Reparatur«zur Wiederherstellung 

vonDetails in Spitzlichtern, »Klarheit« 

fürlokalenKontrast und»Dynamik« 

füreinesanfteSättigungskorrektur, 

die Hauttöneverschont.Adobe stellt 

auchfür Camera Raw in regelmäßigen 

AbständenDownloads fürdie neuestenKamera-Modelle 

zurVerfügung. 


7 

Schwarzweiß –ganz 

einfach künstlerisch 

In denerstenPhotoshop-Versionenwar die 

Schwarzweiß-Umwandlung durchaus nocheineetwas kniffligereAngelegenheit.Mit 

dem»Kanalmixer«oderden »Verlaufsfiltern«erzielteman 

zwar guteErgebnisse, allerdings 

warendie Arbeitsschritte nicht sehrintuitiv.Inzwischen ist 

die Monochrom-Umwandlung deutlicheinfacher:Seit Photoshop 

CS3 kann die Funktion»Schwarzweiß« auchals flexible 

Einstellungsebeneüberein Bild gelegtwerden. Mitsechs Reglern 

lassen sichFarbtönegewichten.Wirdetwader Blau- und 

Cyan-Anteil niedrigeingestellt, wirktder Himmeloft deutlich 

dramatischer.Für Neulingegibt’s Vorlagen wie »Rotfilter«, und 

mit nureinem Klicklässt sichdas pure Schwarzweiß-Bild auch 

in einSepiabild verwandeln. Äußerstwichtig:Die Funktion 

unterstütztdie Farbtiefevon 16 Bit, womit sichArtefaktebei 

extremen Reglereinstellungen weitgehendvermeidenlassen. 

Original 


KeineSonne? 

Kein Problem! 

Ein bewölkter Himmelführt meist zu kontrastarmenBildern.Mit einigen Tricks zaubern 

Sie perPhotoshop denSonnenscheinzurück in Ihr Foto. Wir zeigen,wie‘s geht. 

Dasbrauchen Sie: Photoshop CS/Elements 

Daslernen Sie: Velvia-Filmeffekt imitieren, 

flaue Landschaftsaufnahmenretten 


„Morgen zum Sonnenaufgang 

stehen wir mitten in den Sanddünen!“ 

Wild entschlossen waren wir auch um 

fünf Uhr morgens im Death Valley in Position, 

aber dann schob sich eine Wolkenbank 

vordie aufgehende Sonne –die erhoffte 

Stimmung war dahin. Undam 

nächsten Tagwaren wir längst ein paar 



Original Original 

Hundert Meilen weiter.Wer nicht als 

professioneller Landschaftsfotograf 

unterwegs ist, hat selten die Gelegenheit, 

einfach einen Tagoder zwei zu warten, 

bis das Licht mal perfekt ist. So haben 

wir sicherlich weniger fotografiert, 

dabei aber trotzdem einige klasse Aufnahmen 

gemacht. 

Dank RAW-Format und Photoshop 

lässt sich aus einem auf den ersten Blick 

unspektakulären Bild wie diesem hier 

noch jede Menge herausholen. Der 

Charakter der Aufnahme bleibt dabei 

erhalten. So imitieren die Schritte auf 

der nächsten Seite die Wirkung des 

legendären Velvia-Films vonFujifilm, 

auf den Landschaftsfotografen weltweit 

schworen. Seine Wirkung: gesättigtere, 

aber ansonsten unverfälschte Farben – 

so wird fast jedes Landschaftsfoto lebendiger 

und schärfer. 

WerPhotoshop Elements verwendet, 

hat den Kanalmixer nicht zur Verfügung, 

kann aber stattdessen wie in Schritt 3des 

Workshops beschrieben vorsichtig mit 

»Farbton/Sättigung« arbeiten.

Farbstimmung überprüfen 

1 Wer in RAWfotografiert hat, kann denWeißabgleichohne 

Qualitätsverlust am PC nachholen. UnsereAufnahme ist etwaszu 

kühl, mit einerFarbtemperatur von6.000 Kelvin sieht es besser 

aus. Aberauchwer nurein JPEG zurVerfügung hat, kann zumindest 

eine kleine Anpassung wie in unserem Beispielohne Gefahr 

vornehmen. Aberunbedingtals Erstes,dann kann mandie folgendenKorrekturen 

gezielter ansteuern. 

3 

Farben gezielt verstärken 

StellenSie sicher, dass die neue Ebenengruppe in derEbenenpalette 

ausgewähltist undlegen Sie über die Ebenenpalette 

perKlickauf eine neue Einstellebene vomTyp »Kanalmixer« 

an. Automatischist als Ausgabekanalzunächst »Rot« ausgewählt. 

ErhöhenSie den»Rot«-Wertauf »140« undreduzierenSie »Grün« 

und»Blau« auf »-20«. Die Summe muss 100 %ergeben.VerfahrenSie 

entsprechend bei denanderenAusgabekanälen. 

5 


Ergebnis realistisch halten 

Vielleicht habenSie es mit derGradation etwasübertrieben 

oderzuhoheWerte im Kanalmixer gewählt(probierensie aber 

ruhig mal»160« unddann je »-30«inden anderenKanälenaus). 

Als Füllmethode ist fürIhre„Velvia“-Gruppe in derEbenenpalette 

standardmäßig»Hindurchwirken«und »Deckkr.:100 Prozent« 

eingestellt. Fürweniger Velvia-Effekt reduzierenSie die Deckkraft; 

dasfunktioniert auchinden einzelnenEbenen. 

2 

Ebenengruppe „Velvia“ anlegen 

Miteiner Ebenengruppe behält manbesser denÜberblick 

-bei nurwenigen Schritteneigentlichnicht nötig.Der entscheidende 

Vorteil liegt darin, dass mansospäterden Effekt 

allerdurchgeführten Änderungen ganz leicht mithilfedes 

»Deckkraft«-Reglers anpassen kann. Um eine Ebenengruppe 

anzulegen,klickenSie in derMenüleisteauf »Ebene |Neu | 

Gruppe«. GebenSie derEbenengruppe denNamen„Velvia“. 

4 

Kontrast erhöhen 

NachdemSie die Kanalmixer-Einstellungen bestätigthaben, 

könnenSie sichumden Kontrast im Bild kümmern.Umgezielt 

denMitteltonkontrast anzupassen,ohne Tonwerte zu verlieren, 

verwendenSie am besten die Gradationskurven –wiederineiner 

neuenEinstellebene innerhalb der„Velvia“-Ebenengruppe.Eine 

leichte„S“-Kurve machtdas Bild realistisch knackiger.Gehen Sie 

dabei nicht zu zaghaft vor. 

6 


Letzte Korrekturen und Bild schärfen 

NebenseinerFarbwiedergabe begeisterte Landschaftsfotografen 

am Fujifilm Velvia dessen Feinkörnigkeit.Die könnenSie 

im Nachhineinnicht mehr nachahmen–das geht nurmit niedriger 

ISO-Einstellung beimFotografieren. Mit»Filter |Scharfzeichnungsfilter|Unscharf 

maskieren« lässt sichseine hohe Schärfe 

imitieren. Aktivieren Sie dafürdie Hintergrundebene.Für unser 

Beispielbild sind »100 %« und»1,0Pixel«guteWerte. 




Nachbelichten 

für klare Farben 

Erst die richtige Belichtungbringtdie Farben 

einesMotivszur Geltung. ZumGlückist das 

Anpassen perBildbearbeitungleicht. 

Aufdem Kameradisplay sah alles 

noch hell und farbenfroh aus, später am PC 

sind Sie aber vonder Aufnahme enttäuscht? 

Ein Ausdruck sieht sogar noch blasser aus? 

Wenn Sie mit der Belichtung nicht ganz 

danebenlagen, enthält die Datei noch genug 

Bildinformationen, die Sie zum Beispiel 

mit der Tonwertkorrektur vonPhotoshop 

CS/Elements herauskitzeln können. 

1 

Der »Tonwertkorrektur«-Dialog hilft Ihnen, 

das Foto zu analysieren und zu korrigieren. 

Jede Änderung der Tonwerte beeinflusst 

nicht nur die Helligkeit des Bildes, sondern 

gleichzeitig auch dessen Farben. Zwar 

gilt das sicherlich nicht für jede Aufnahme, 

aber klare Farben mit hoher Sättigung 

sind für die meisten Fotos (und Betrachter) 

die richtige Wahl. 

Das Histogramm lesen 

Das Ausgangsbild sieht im Grunde nicht schlechtaus, vielleicht 

etwaszudunkelund farblos –jedenfalls zeigteskeine schöne 

Nachmittagsstimmung.Das erkennt manauchamHistogramm 

(»Fenster |Histogramm«). Hierwirddie Verteilung derTonwerte 

auf derHelligkeitsskala vonSchwarz (links) nach Weiß (rechts) 

sichtbar.Rechtsläuft die Histogramm-„Bergkette“zufrüh aus – 

einuntrüglichesZeichenfür Unterbelichtung. 

3 

Neue Einstellungsebene anlegen 

In derEbenenpalette legen Sie über dasHalbmond-Symbol eine 

neue Einstellungsebenean. WählenSie dabei als Typ»Tonwertkorrektur«. 

Die Einstellmöglichkeiten sind dieselbenwie im »Tonwertkorrektur«-DialoginSchritt 

2, allerdings liegen die Veränderungen 

nunals Ebene in derEbenenpalette, wasIhnenfreie Hand lässt,diese 

zu verstärken,abzuschwächen oderauchganzzurückzunehmen. 

Original 

2 

Die Tonwertkorrektur ausprobieren 

Überdie Tonwertkorrektur ([Strg] +[L]) verteilenSie die Ton- 

werte auf derHelligkeitsskala neu. Bewegen Sie dazudie äußeren 

Reglerunter demHistogramm nach innen–alleswas außerhalb 

derReglerliegt,wirdimBild dann schwarz beziehungsweiseweiß 

dargestelltsein. WennSie jetztauf »OK« klicken, wird dasBild permanent 

verändert.WählenSie deshalb lieber»Abbrechen« –der 

WeginSchritt 3ist sinnvoller. 

4 

Highlights aufhellen 

Die LichterimBild sind eher schwachausgeprägt. Um dieszu 

ändern,ziehenSie denLichter-Reglerunter demHistogramm nach 

linksbis zu derStelle,woeserste starke Ausschläge gibt.Indiesem 

Fall entspricht daseinem Wertvon etwa »240«. Die Pixelwerdennun 

neu verteilt, sodassdie hellsten Pixeldes Bildes, die jetztrechtsvom 

Lichter-Reglerliegen,einem Wertvon »255«(Weiß) entsprechen.

5 


▶Technikerklärt 

Die Tonwertkorrektur im Überblick 

1 Histogramm: 

Die Tonwertverteilung 

im Bild 

vonSchwarz nach 

Weiß. 

2 Farbkanäle: 

FürgezielteTonwertanpassungen 

kann manhier 

einenFarbkanal 

wählen. 

3 Tiefen-Regler: 

Nachrechts 

schieben, um 

die Schattenzu 

verstärken. 

4 Mittelton- 

Regler: Hierlassen 

sichdie Mitteltöne 

anpassen,ohne 

die Tiefen/Lichter 

zu verändern. 

Die Schatten knackiger machen 

Das Histogramm ist nach linkshin gut verteilt–im Bild sind 

ausreichend Schattenbereiche vorhanden, die bis instiefeSchwarz 

reichen. Um dasBild nochein wenig knackiger wirken zu lassen, 

schwören vieleBildbearbeiter darauf,dennochden schwarzen Reglerfür 

die Tiefen einwenig zurMitte zu schieben, etwa auf »3«. Die 

minimalstärkeren Kontrasteund etwaslebendigeren Farben kommenvor 

allembei Ausdrucken zurGeltung. 

7 

Feintuning der anderen Farben 

Schondas Histogramm fürdie Blautönezeigt,dassbei dieser 

Aufnahme nicht derganze Tonwertumfang genutztwurde.Ein Lichter-Wertvon 

»225« behebt dasProblemund lässt denblassblauen 

Abendhimmelvon Barcelona stärkerleuchten –das Foto ist nun 

viel näherander tatsächlichenStimmung vorOrt.Ein Anpassen der 

Grüntönelohnt sichbei diesem Beispielfotonicht,daesüberkeine 

rein grünen Bereiche verfügt. 

6 

3 

1 

6 

2 

4 

Den roten Farbkanal verstärken 

Zusätzlichoderanstelle derallgemeinenKorrektur in den 

7 

5 

5 Lichter-Regler: 

Nachlinks gezogen,werdendie 

Lichterdes Bildes 

heller. 

6 Tonwertumfang: 

Wiehell 

sollendie hellsten, 

wie dunkel die 

dunkelsten Tonwerte 

sein?Diese 

lassen sichfürs 

Druckenanpassen. 

Sonst bei »0« und 

»255«belassen. 

7 Pipetten: Hier 

kann manschnell 

denWeiß-, Neutralgrau- 

und 

Schwarzpunkt setzen. 

Achtung: Dies 

verändert auchdie 

Farben! 

letztenbeidenSchrittenkann manauchinden einzelnenFarbkanälenKorrekturen 

vornehmen. Das ist sinnvoll, wennman eine 

bestimmteFarbe hervorheben undeineLichtstimmung verstärken 

will. Beidiesem Bild habenwir zunächst im Kanal-Menü»Rot« 

ausgewähltund die Farbemit einemVerschiebendes Reglers für 

die Lichterauf »234« aufgehellt. 

8 

Tiefen und Lichter einstellen 

Farben perTonwertkorrektur klarer zu machen undzum 

Leuchten zu bringen,führt in derPraxis häufig zu einemetwas 

hellenHimmel. Eineabschließende Anpassung derHintergrundebenein»Tiefen/Lichter«kann 

Abhilfeschaffen:Lassen Sie die 

Tiefen unangetastetund dunkelnSie die Lichteretwas ab –»10 %« 

passen als Richtwertfür die allermeisten Bilder–so wirktdas 

Ergebnis auf jedenFall natürlich. 




Landschaftsfotos 

gekonntaufwerten 

Die Kompositiondes Bildesstimmt, die Belichtungebenso,dennoch 

weiß die Aufnahme nicht so rechtzuüberzeugen –wir zeigen ihnen, 

wie Sie fade Bildergekonnt aufpeppen. 

Dasbrauchen Sie: Photoshop Elements/CS 

Daslernen Sie: Mithilfevon Ebenen, Masken 

undFüllmethodenBilderineinanderkopieren 

undmit Rahmenund Text versehen 


Wasdas Licht angeht, können schon 

ein paar Wolken alles verändern. Mandarf also 

nicht erwarten, immer ideale Verhältnisse für 

die perfekte Landschaftsaufnahme vorzufinden. 

Mithilfe spezieller Photoshop-Techniken 

können Sie eine vonder Bildkomposition her 

1 Fortgeschrittene 

Auswahl treffen 

Öffnen Sie die beidenBilddateienvon derHeft-CD. 

Nachdem Auswählenund Kopierenfügen Sie beide 

in jeweils eine eigeneEbene ein. Der Vordergrund 

ist die obersteEbene.Mit dem»Schnellauswahl- 

Werkzeug« markierenSie denHimmel. Wählen 

Sie nundas »Lasso-Werkzeug« .Sie sehen jetzt, 

dass einige Bereiche ausgelassen wurden. Klicken 

Sie in derOptionenleisteauf das»Der Auswahl hinzufügen«-Symbol. 

Mitdem »Polygon«- unddem 

»Standard-Lasso« fügen Sie ausgelasseneBereichehinzu, 

klickenanschließendauf »Kante verbessern« 

undstellendie Weiche Kanteauf »2 px«. 

Lassen Sie die beidenanderenReglerauf »0« und 

klickenSie auf »OK«. GehenSie zu »Auswahl speichern« 

undsichern Sie die Auswahl als „Himmel“. 

2 

Der perfekte 

Ausschnitt 

Eineder größtenHerausforderungen 

in Photoshop ist es,den 

perfektenAusschnittzuerstellen. 

RufenSie eine Einstellungsebene 

vomTyp »Tonwertkorrektur«auf 

unddrücken Sie »OK«. Ziehen 

Sie diese direkt unter die Vordergrundebene 

undklickenSie mit 

gehaltener[Alt]-Tastezwischen 

die Tonwert- undVordergrundebene.KlickenSie anschließendindie 

Tonwertkorrektur-Maskeund drücken Sie [Strg] +[I], um die Maske 

umzukehren.Der Vordergrundwirdaufgedecktund derHimmelverschwindet. 

WennSie die Ausschnittskantegenaubetrachten, werden 

Sie eine Lichtkante um dasGebäude undeineleichteFarbabweichung 

erkennen. WählenSie mit dem»Lasso« die Kanteund öffnen Sie 

»Farbton/Sättigung«. Im Drop-down-Menüvon »Bearbeiten«wählen 

Sie die entsprechende Farbeder Abweichung.Mithilfeder Regler»Sättigung«und 

»Lichter«entfernen Sie Blitzkanten oderLichtschleier. 

perfekte, wenn auch durch die Umstände fad 

wirkende Landschaft in eine farbenprächtige, 

effektvolle Szene verwandeln. 

In diesem Workshop zeigen wir Ihnen, 

wie Sie eine komplexe Auswahl treffen, ideale 

Ausschnitte wählen, das Optimum aus 

Ebenenmasken herausholen und makellose 

Übergänge erstellen, um zwei Bilder nahtlos 

zusammenzufügen. Außerdem lernen Sie, 

schnell einen einfachen Rahmen zu zaubern 

und einen Texttitel hinzuzufügen, um so Ihr 

Foto perfekt zu präsentieren. 

3 

Arbeiten mit 

Ebenenmasken 

DuplizierenSie „Ebene 2“ 

undwählenSie [Strg] +[U], 

um die Sättigung zu verringern. 

WählenSie als 

Füllmethode »Ineinanderkopieren«. 

GehenSie nun 

zurAuswahl undladenSie 

denHimmel-Ausschnitt. 

StellenSie sicher, dass die Umkehren-Box aktiv ist.ErstellenSie 

mit gedrückter[Alt]-Tasteeineneue »Tonwertkorrektur«-Ebene. 

Dabei setzenSie bei »Mit vorheriger Ebene gruppieren« ein 

Kontrollhäkchen.Mit offenemTonwertkorrektur-Fenster drücken 

Sie [Alt] undziehenden Lichterreglernachlinks,bis Sie die 

Beschneidungswarnung sehen,umdann die Tiefen anzupassen. 

LadenSie erneut die Himmel-Auswahl. ErstellenSie eine Ebene 

»Farbton/Sättigung«und wendenSie dieselbenTechnikenan 

wie bei derTonwertkorrektur.ImDrop-down-Menü»Bearbeiten« 

erhöhen Sie die Sättigung fürausgewählte Farben.

4 

Fortgeschrittene Füllmethoden 

Damit die Ebenennahtlos ineinanderübergehen, 

sollteneinigeWolken im Himmelmit demVordergrund 

überlappen. KlickenSie in die Ebenenmaskeunterhalb 

derVordergrund-Ebene undwählenSie den»Pinsel« 

mit schwarzer Farbeund einerDeckkraft von10bis 20 %. 

MalenSie über die Kanten derHorizonts, damit die Ebenenüberlappen. 

Falls Sie zu weit gehen,kehrenSie die 

PinselfarbeinWeiß um.KlickenSie in die Himmel-Ebene 

unddunkeln Sie mittels »Tonwertkorrektur«-Ebene den 

Himmelab. KlickenSie auf die obersteEbene,erstellen 

Sie eine »Tonwertkorrektur«-Ebene undeine»Farbton/ 

Sättigung«-Ebene undpassen Sie die Farbtönean. 

5 

Original 


Einen Rahmen hinzufügen 

Ihr Bild sollte nundie gewünschteWirkungbesitzen,sodassSie es auf 

eine Ebene reduzierenkönnen, um es dann nochnachzuschärfen.Imletzten 

Schrittfügen wireinen Rahmenhinzu. GehenSie zu »Bild |Skalieren|Arbeitsfläche«. 

Das Bild soll auf A3 gedrucktwerden, wobei Sie darandenkensollten, 

an jedemRand mindestens15Millimeterfür die Montagezulassen.Erhöhen 

Sie die Arbeitsfläche auf »42 cm«Breiteund »29,7 cm«Höhe. StellenSie sicher, 

dass die Hintergrundfarbe fürdie erweiterte Arbeitsfläche auf »Weiß« gestellt 

ist.KlickenSie auf »OK«. MitSchwarz als Vordergrundfarbe wählenSie nundas 

»Text-Werkzeug« .MachenSie einenKlickunterhalb desBildesund schreibenSie 

Ihren Text.Sobald dasgetan ist,drücken Sie auf dengrünen Pfeil oben 

in derMenüleisteund reduzierenanschließendallesauf eine Ebene. 


Tricks fürsGroßformat 

EinzigartigePanoramenerstellen–ingerade malfünfSchrittensindSie am Ziel. 

Am Ende habenSie einmehrere DutzendMegapixel großes Bild. 

Dasbrauchen Sie: Photoshop 

Elements/CS 

Daslernen Sie: Photomerge nutzen, 

um eine Aufnahmereihezueinem 

Panorama zusammenzufügen. 


Kaum etwas könnte einfacher 

sein, als mit Photomerge ein großes 

Panoramabild zu erstellen. Einzige 

Voraussetzung: eine Abfolge vonAufnahmen, 

die mit 25 bis 50 Prozent 

überlappen. Dann brauchen Sie sich 

nur noch in die digitale Dunkelkammer 

zurückzuziehen, um mit den 

Funktionen vonPhotomerge perfekte 

Überblendungen zun erreichen. 

Natürlich können auch mal Ungenauigkeiten 

beim Zusammenfügen 

der Bilder oder der Kontrastverstärkung 

auftreten. Eventuell sind kleine 

manuelle Anpassungen notwendig. 



Schritt für Schritt: Panoramen inElements 

1 

Die automatisierten Optionen in 

Elementsfassen Arbeitsschritte zusammen, 

dieansonsten Stundengedauert 

hätten. Dies spartZeit,aberein wenig 

Hintergrundwissen kann nicht schaden. 

Photomerge Panorama 

Über»Datei|Neu |Photomerge- 

Panorama«wählenSie per»Durchsuchen« 

die Beispiel-PanoramabilderoderIhre 

eigenen Fotosaus. Aufder linken Seite 

aktivieren Sie »Interaktives Layout«. Im 

»Photomerge«-Fenster richtenSie die Bilderperfekt 

aus undvergrößernzum Prüfen 

desHorizontsden Ausschnitt. Nacheinem 

Klickauf »OK« schneidenSie dasBild 

zurechtund reduzierenesauf eine Ebene. 

2 

Eine schnelle Auswahl 

Um die Wolken stärkerzubetonen, 

habenwir beimHimmeldie Tiefentöne 

angehoben.DazuziehenSie mit dem 

»Schnellauswahl-Werkzeug« über den 

Himmelund aktivieren »Automatischverbessern«. 

Unter»Kanteverbessern« könnenSie 

denRand Ihrer Auswahl weichzeichnen. 

NachErstelleneiner neuen 

»Tonwertkorrektur«-Ebene könnenSie mit 

gehaltener[Alt]-Tastedie Beschneidungswarnungsehen.Der 

Tiefenwertwurde hier 

auf »70« angehoben. 

3 

Farben einzeln anpassen 

HebenSie mit [Strg] +[D] die Auswahl 

auf understellenSie eine neue Einstellungsebenevom 

Typ»Farbton/Sättigung«. 

Um die Farbedes Meeres anzuheben, 

habenwir unter »Bearbeiten«die »Cyantöne« 

gewähltund denSättigungsregler 

auf »15« gestellt. Danach wurde für»Grüntöne« 

und»Gelbtöne« derselbe Sättigungswerteingestellt.

4 

Schatten hervorheben 

Um Details in dunklenBereichenund 

denKontrast in denMitteltönen anzuheben, 

gehen Sie zu »Überarbeiten |Beleuchtunganpassen 

|Tiefen/Lichter«. Setzen Sie 

denTiefen-und denLichterreglerauf »5 %« 

undden Mittelton-Kontrast auf »10 %«. Ändern 

Sie die Einstellungen stetsmoderat, 

um dasBild nicht zu zerstören.NachErstelleneiner 

neuen»Tonwertkorrektur«-Ebene 

könnenSie mit gehaltener[Alt]-Tastedie 

Beschneidungswarnung sehen.Der Tiefenwertwurde 

hierauf »70« angehoben. 

5 

Abwedeln und 

Nachbelichten 

Um sowohlhelle als auchdunkleBereiche 

nachzuarbeiten,verwendenSie den 

»Abwedler« undden »Nachbelichter«. 

WählenSie den»Abwedler« undstellen 

Sie die Belichtungauf »5 %« undinden 

»Optionen« denBereichauf »Lichter«. 

Wedeln Sie vorsichtig Bereiche im Meer und 

in denFelsen ab.Dann wählenSie den 

»Nachbelichter«, um die »Tiefen«nachzuarbeiten.Bringen 

Sie dasBild auf eine 

Ebene,umesnachzuschärfen. 



Wichtige Werkzeuge 

Layout-Optionen: Fürdie meisten Panoramenist 

dieAuto-Funktionausreichend. 

»Interaktives Layout« erlaubtesIhnen, ein 

Bild perfektzupositionieren. 

Kantenverfeinern: NachErstelleneiner 

Auswahl könnenSie in denOptionenunter 

»Kante verbessern« dieRänderder Auswahl 

anpassen. 




Mehr Glanz 

für dasBrautpaar 

Original 

Weißes Kleid, schwarzer Anzug: Hochzeitspaar-Aufnahmensindoft ziemlichknifflig. 

Wir zeigen Ihnen, wie Sie in Photoshop die perfektenErgebnisseerzielen. 

Dasbrauchen Sie: Photoshop CS2 

Daslernen Sie: Vignettierung, Sepiatonung, 

KonvertierunginSmart-Objekt 


Bei einer Hochzeit lässt der oftmals 

enge Zeitplan dem Fotografen nur 

wenig Spielraum, mit manuellen Kamera-Einstellungen 

zu arbeiten. Denn so 

vorteilhaft eine gezielte Wahl der Aufnahmeparameter 

sein mag, sie beansprucht 

Zeit. WerProgrammautomatiken 

einsetzt, erhält meist ordentliche Bilder 

mit einer „richtigen“Belichtung. Doch 

das wunderbarste Helligkeitshistogramm 

nutzt nichts, wenn das Bild am Ende 

nicht überzeugt. 

Oft sind gerade solche Bilder vomMotiv 

her zu schade, um sie einfach zu übergehen. 

Mit erstaunlich wenig Aufwand 

können Sie durch Anwendung des Filters 

»Beleuchtungseffekte« in Photoshop 

nachträglich eine Lichtquelle hinzufügen. 

Eine anschließende Vignettierung 

verstärkt diese Lichtsituation, und der 

Hintergrund verliert an Bedeutung. So 

heben Sie das Brautpaar schnell und 

vorteilhaft hervor.Des Weiteren haben 

wir unserer Beispielaufnahme eine 

dezente Tonung gegeben. Der Unterschied 

zu einer Färbung ist, dass die 

Farben im Bild nicht verschwinden, 

sondern lediglich einen leichten 

Schimmer erhalten. Optimiert wird 

die Aufnahme abschließend mit 

einem etwas engeren Bildausschnitt.

1 Basis-Retusche 

Öffnen Sie die IhreBilddatei im Photoshop mit [Strg] +[O] oderüber 

»Datei |Öffnen«. ErstellenSie nunmit [Strg] +[J] eine Hintergrundkopie 

oderziehenSie die Hintergrundebene mit gedrückterMaustaste im 

Ebenenmenü auf die Schaltfläche »Neue Ebene erstellen« .Auf der 

Hintergrundkopie wird nun, etwa mit dem»Kopierstempel« oder 

dem»Ausbesserungswerkzeug« ,die Grundretusche ausgeführt. 

3 

Highlights setzen 

Um dasBrautpaaraufzuhellen, verwendenSie die unter »Fil- 

ter|Renderfilter« zu findenden»Beleuchtungseffekte«. Damit derFilter 

angenehmerscheint,stellenSie die »Lichtart« auf »Diffuses Licht« und 

regelndie Intensität.Vorsicht:Ist diese zu stark, verliert dasweißeBrautkleid 

an Zeichnung. Mitden Anfasspunkten lässt sichdie Lichtrichtung 

beziehungsweisedie Positiondes einfallendenLichtkegelsbestimmen. 

5 

Vignettierung erstellen 

Legen Sie eine neue Ebene an. Mit»Bearbeiten |Flächefül- 

len|Verwenden: Schwarz« wird diese mit schwarzer Farbegefüllt. Dann 

wird mit dem»Auswahlellipse-Werkzeug« um dasBrautpaarherum 

eine Auswahl erstellt unddiese mit Weiß gefüllt. WendenSie auf diese 

Ebene zweimalden Filter »Weichzeichnungsfilter|GaußscherWeichzeichner« 

an undstellenSie die Ebenen-Eigenschaft auf »Multiplizieren«. 

2 


In ein Smart-Objekt konvertieren 

Nachdem Ausflecken wird die Retusche-Ebene in einSmart-Objekt 

konvertiert. DieskönnenSie entwederüberdas Menü»Ebene |Smart 

Objekte|InSmart Objekt konvertieren«oderdirektinder Ebenen- 

Palette über die »Ebenen-Optionen« auswählen. Durchdas Konvertierenkann 

derimnächsten SchrittangewandteFilterimmerwieder 

aufgerufenund dasErgebnis optimiert oderabgeändert werden. 

4 

Detailzeichnung retten 

Um verlorengegangeneZeichnungimBrautkleid zurückzuholen, 

verringernSie nach derAnwendung von»Beleuchtungseffekte« die 

Ebenendeckkraft.Für dendunklen Anzugdes Bräutigams legen Sie eine 

Maske auf die Hintergrundkopie.KlickenSie nunindas Maskensymbol: 

Mitdem »Pinselwerkzeug« undschwarzer Vordergrundfarbe 

könnenSie die Aufhellung desAnzugsrückgängigmachen. 

6 

Wichtig!!!! 

Tonung hinzufügen 

Fügen Sie der„Ebene 2“ eine Maske hinzuund holenSie das 

Brautpaarwiederhervor. Legen Sie nunüber eine Einstellungsebene 

vomTyp »Gradationskurven«anund erhöhen Sie mittels einerleichten 

S-Kurve denKontrast.Abschließendlegen Sie eine neue Ebene an 

undfüllendiese mit einemSepiaton.StellenSie die Füllmethode auf 

»WeichesLicht«und reduzierenSie die »Deckkraft« auf ca.»40 %«. 




Original 

Markante 

Porträts in derStadt 

Häufig fehltbei spontanenPersonen-Aufnahmendie Zeit,umdie Kamera perfekt 

einzustellenund auszurichten. So korrigierenSie am Computer IhreFehler. 

Dasbrauchen Sie: Photoshop CS oder 

Photoshop Elements 

Daslernen Sie: Männerporträt markanter 

machen,UmgebungimBild fein zum 

Motivabstimmen 


Ein Morgen in San Francisco. 

Noch ist es trocken, aber es sieht nach Regen 

aus, und das Licht ist zum Fotografieren 

alles andere als gut. Grauer Einheitsbrei. 

Manärgert sich ob der vielen Motive, 

für die man, wie es aussieht, noch 

ein andermal herkommen muss. Lange 

Brennweite, um Details, Straßenschilder, 

verdichtete Menschenmassen aufzunehmen 

–das ist jetzt wohl die beste Idee. 

Beim Objektivwechsel spricht mich 

ein Mann an: „Hi, IamDanny,the poet“ 

–ein mittelloser Dichter auf der Suche 

nach Anerkennung und einer kleinen 

Spende. Sein Gedicht: sozialkritisch und 

voller unverständlicher Metaphern. 

Aber ich bin ja zum Fotografieren hier. 

Ein bisschen Smalltalk –über ihn, das 

Wetter,unsere Reise, meinen Beruf –, 

und ich darf ihn fotografieren. Jetzt heißt 

es schnell sein. Ichwill den Stadthintergrund 

noch mit einfangen, also Blende 

nicht zu weit auf. Mist, links steht ein 

Lieferwagen. Die Belichtung ist ohnehin 

schwierig. Also einfach draufhalten – 

dass hier noch etwas Bearbeitung nötig 

sein wird, ist mir vonvornherein klar. 

Am Ende bin ich mit dem Bild zufrieden. 

Undneben ein paar Dollar 

Trinkgeld war nur eine halbe Stunde 

Experimentieren in Photoshop nötig. 

Danke, Danny!

1 

Tonwerte und Weißabgleich anpassen 

Ganz gleich, ob am Anfangein RAWoderJPEG steht:Einehöhere 

Farbtemperatur lässt dasBild gleichfreundlichererscheinen. Um 

bereits jetztfür markantere Gesichtszüge zu sorgen,sollte mandie 

»Lichter«etwas abdunkeln. Auch eingenerellesAnhebender Tonwerte 

sorgtfür mehr Kontrast.ImRAW-Konverter sind Werte wie »Klarheit« 

und»Reparatur«nicht zu unterschätzen. 

3 

Augen gezielt aufhellen 

Wennman bei schlechtemLicht Personen fotografiert,sinddie 

Augen fast immerzudunkel. Schnellstes Gegenmittel: EineAuswahl der 

Augen per»Lasso«, »Weiche Auswahlkante«mit 3bis 5Pixel undüber 

»Tonwertkorrektur«oder»Gradationskurven«anpassen.Sie können 

auchmit dem»Abwedeln-Werkzeug« (Lichter/Mitteltöne) über die 

Augen gehen.HellenSie aberdrumherum nicht zu starkauf. 

5 

Mehr Kontrast für Gesicht und Bart 

Nachdemder Hintergrundnun passt,sollte mannochmal einen 

Blickauf denVordergrundwerfen. Hebt er sichstark genug ab? Wie 

wirken die Farben?Umdas Gesicht nochetwas markantererscheinen 

zu lassen,ist eine simple Anhebung desKontrasts eine guteLösung. 

Eineetwas feinereAbstimmung bekommtman über den»Mittelton- 

Kontrast« in denerweitertenOptionenvon »Tiefen/Lichter«hin. 

2 


Bild drehen und zuschneiden 

Bevorman einBild in einneuesFormatbringt, sollte maneszuerst 

gerade ausrichten. ZeichnenSie mit dem»Messwerkzeug«(rechte Maustasteauf 

die »Pipette«) eine Linie entlang einernochschiefen Kante. Bestätigen 

Sie dasDrehenunter »Bild |Arbeitsfläche drehen |Per Eingabe«. Nun 

schneidenSie dasBild zu. Wir habenuns fürein Quadratentschieden, 

dazubeim»Freistellen« einfachdie []-Tastegedrückthalten. 

4 

Hintergrund abdunkeln 

Beim Fotografierenfieldie Entscheidung,dassdie Umgebungdeut- 

lichaufsBild soll –sonst hätte mansie gleichper Offenblende unschärfer 

machen können. Stattdessen soll nundas Hauptmotiv durchdie Helligkeit 

vomHintergrundgetrenntwerden. Mitdem »Nachbelichter-Werkzeug« 

,einem sehrgroßen, weichenPinsel undeiner »Belichtung« von 

»50%«werdennacheinanderdie Tiefen undMitteltöneabgedunkelt. 


Störende Elementeentfernen 

Die in denfünfSchrittendargestellte Bearbeitungreicht bei vielen Motivensicheraus. 

Je unruhiger undauchzufälliger ausgewähltder Hintergrundist,desto 

größer ist auchdie Gefahr,dasseinzelne Elemente 

später zu starkvom Hauptmotiv ablenken. 

Halten Sie Ausschaunachsehr 

hellenund sehrdunklen Stellenund 

Objekten.Hierstörtdas Fenster oben 

rechts, durcheinetransformierte 

Auswahl desBereichs linksdaneben 

kann manesleicht verdecken. Ein 

gezieltes Nachbelichten (Abdunkeln) 

lässt denPassanten linksneben dem 

Kopf unauffälliger werden. Mitdem 

»Schwamm-Werkzeug« reduzierenSie 

die Sättigung desStreifensan 

derBordsteinkante undder Werbetafelüberder 

rechtenSchulter. 




Infrarot-Looknachahmen 

Schonzuanalogen Zeiten faszinierten Infrarot-Aufnahmen. Währenddamals abernoch 

Fotofilter zumEinsatz kamen, lässt sichder Look heutebequemamComputer erzeugen. 

Dasbrauchen Sie: Photoshop Elements9 

Daslernen Sie: WieSie mithilfevon 

Einstellungsebenen,Masken undFüllmethodenfantastischeInfrarot-Effekte 

simulieren 


Alle Dinge in unserer Umgebung 

reflektieren oder absorbieren 

Licht –dies nehmen wir als Farben 

wahr.Blätter zum Beispiel absorbieren 

die meisten Farben, jedoch reflektieren 

sie Grün. Über das sichtbare Lichtspektrum 

hinaus gibt es noch weitere Wellenlängen 

des Lichts, die außerhalb der 

menschlichen Wahrnehmung liegen, 

Infrarotlicht zum Beispiel. 

Um Motivemit Infrarot-Look aufzunehmen, 

benutzen Fotografen einen 

Filter,der nur infrarotes Licht durchlässt. 

Mit infrarot-sensitivem Film lassen 

sich so interessante Effekte erzielen. 

Infrarotfilm sorgt dafür,dass sich die 

Farben verändern –oft haben die Bilder 

einen starken Rotstich. Das reflektierte 

Licht lässt Pflanzen hell leuchten, 

während blaue Himmel dunkel und 

dramatisch aussehen. Wirkönnen den 

Infraroteffekt nachahmen und mithilfe 

vonEinstellungsebenen wie »Farbton/ 

Sättigung« und »Tonwertkorrektur« 

ein surreales Landschaftsbild kreieren. 

Undsogeht‘s. 

Original

1 

Kopieren und entsättigen 

Öffnen Sie „infarot_vorher.jpg“ undziehenSie die Hintergrund- 

ebeneauf dasIcon»Neue Ebene erstellen« in derEbenen-Palette, um 

sie zu duplizieren. ErstellenSie eine Schwarzweiß-Versiondes Motivs 

über »Überarbeiten |Farbe anpassen |Farbe entfernen«. Der Kontrast ist 

jetztnochvielzuniedrig, unddas Bild besteht fast nuraus Grautönen. 

WählenSie »Überarbeiten |Beleuchtunganpassen |Tonwertkorrektur«. 

3 Färben 

Setzen Sie einHäkchen bei »Färben«. Ziehen Sie den»Farbton«- 

Reglerganznachlinks bis »0«, um dasBild rotzufärben. GebenSie 

eine »Sättigung«von »40« ein, um dasRot stärkerleuchten zu lassen. 

ErstellenSie per[]+[Strg]/[Befehl] +[Alt] +[E] einzusammengefügtes 

Ebenenduplikat. Ziehen Sie die farbigeHintergrundebene auf dasIcon 

»Neue Ebene erstellen«, um sie zu duplizieren. 

5 

Verlauf aufziehen 

DrückenSie [D], um Weiß als Vordergrund- undSchwarz als Hinter- 

grundfarbe festzulegen,und ziehenSie auf derMaskeeinen Verlauf vom 

oberen Bildrand zumHorizont auf.Das Grün desSchildeswirdteils sichtbar, 

übermalenSie die Maskedortalso mit einemschwarzen Pinsel.Klicken 

Sie auf dasThumbnail-Bild derEbene underhöhen Sie die Sättigung 

etwas(»Überarbeiten |Farbe anpassen |Farbton/Sättigung anpassen«). 

2 


Kontrast erhöhen 

Verdunkeln Sie die Tiefen,indemSie denschwarzen Eingabe-Regler 

nach rechts bis »34« ziehen. Diesverdunkelt die tiefsten Schattenund 

einige Mitteltöne. Um dasfür Infrarotfilm typischeLeuchten hinzubekommen, 

ziehenSie denweißen Eingabe-Reglerbis »192«. KlickenSie 

auf »OK« unddann auf dasIcon»Neue Füll- oderEinstellungsebeneerstellen« 

unten in derEbenen-Palette.WählenSie »Farbton/Sättigung«. 

4 Maskieren 

Ziehen Sie dasDuplikat(„Hintergrund-Kopie 1“) in derEbenen- 

Palette nach ganz oben understellenSie dann mit demIcon»Ebenenmaskehinzufügen«eineMaskedarauf.WechselnSiezum»Verlaufswerkzeug«, 

klickenSie in derOptionsleisteauf dasVerlaufsfeldund 

wählenSie »Vorder- zu Hintergrundfarbe«. StellenSie außerdemin 

derOptionsleistedie Vorgabe »LinearerVerlauf« ein. 

6 

Abwedeln und nachbelichten 

DuplizierenSie „Hintergrund-Kopie 2“ undwählenSie die Füll- 

methode »Linearnachbelichten«. DrückenSie []+[Strg]/[Befehl] + 

[Alt] +[E] undwechselnSie zum»Abwedler«. WählenSie als Bereich 

»Lichter«und setzenSie »Belichtung« auf »19%«. Damit hellenSie die 

Kiesel im Vordergrundund dasSchild auf.Zum Schluss dunkelnSie die 

Straßemit dem»Nachbelichter«und derOption»Mitteltöne« etwasab. 



Die große Fotoschule 

WarmeTöne 

für jede Landschaft 

Wir zeigen,wie Sie auf einfache Artund Weiseeinesommerliche Aufnahme in ein 

leuchtendesHerbstbild mit reicherFarbpalette umwandeln können. 

Dasbrauchen Sie: Photoshop Elements/CS 

Daslernen Sie: Anpassen vonFarbtönen 

undEinsatz einesEffekts, mit demman 

Morgennebelerzeugen kann 


Zeit ist ein wichtiger Faktor, 

wenn es um das Erstellen vonFotos geht. 

Früh am Morgen können Sie eine in warmen 

Tönen leuchtende Sonne erwischen, 

die lange Schatten wirft und so die Kon- 

turen und Struktur in der Landschaft verstärkt. 

Ein jahreszeitenbedingtes Farbspiel 

könnte weitere Dramatik erzeugen. 

Unser Originalfoto wurde im Sommer 

aufgenommen, und so zieht sich ein 

Spektrum vonkräftigen Grüntönen 

durch die Lichter-, Mittel- und Tiefentöne 

des gesamten Bildes. Mit sich in gelbliches 

Rotund Braun verfärbenden Blättern 

würde dieselbe Szene im Herbst vollkommen 

anders wirken. Bevor Sie lange 

Original 

Original 

auf den Jahreszeitenwechsel warten, können 

Sie auch Photoshop- Werkzeuge verwenden 

und so Ihrem Foto eine herbstliche 

Note verleihen. Es ist nicht schwer, 

das Bild durch Anpassen des Farbtons zu 

verändern und sommerliche Farben in 

Herbsttöne zu verwandeln. Eine zusätzliche 

romantische Stimmung können Sie 

der Aufnahme dadurch verleihen, dass 

Sie der Szene mit dem »Verlaufswerkzeug« 

einen Morgennebel hinzufügen.

1 

Ausgangsbild auswählen 

Öffnen Sie „Effekte_2.jpg“ vonder Heft-CD odereines Ihrer 

Bilderund wählenSie »Fenster |Ebene«, um die Ebenen-Palette 

zu öffnen.KlickenSie anschließendauf dasEinstellungsebenen-Symbol 

oben in derPalette (oderamunteren Rand 

derPalette, falls Sie Photoshop CS benutzen)und wählenSie 

eine Ebene vomTyp »Farbton/Sättigung«. 

3 

Gezielte Anpassungen 

Wennsichdie BlätterimHerbstschon längst insRötliche 

verfärben, ist dasGrasimmernochgrün.Umdas Grün im Gras 

zurückzuholen, wählenSie das»Pinsel-Werkzeug«. Setzen Sie 

die Größeauf »400 Px«und die Deckkraft auf »21 %« .Klicken 

Sie auf die Einstellungsebenen-Maskeund malenSie (als »Vordergrundfarbe« 

»Schwarz« einstellen) über dasGras, um die 

Originalfarbe wiederzurückzubringen. 

5 Morgennebel 

FeineNebelschwadenmachenmanchesBild nochherbstlicher. 

Dazu erstellenSie eine weitereneue Ebene „Dunst“. 

StellenSie Weiß als Vordergrundfarbe einund aktivieren Sie in 

derWerkzeug-Palette das»Verlaufswerkzeug«. Fürden Nebelschleierhabenwir 

mit dem»Verlaufswerkzeug«indie Mitte 

geklickt,nachunten gezogen undanschließenddie Deckkraft 

auf »51%«gestellt. 

2 


Farbton anpassen 

Im Fenster »Farbton/Sättigung«stellenSie im Drop-down- 

Menü»Bearbeiten«zunächst die »Gelbtöne« ein. Ziehen Sie den 

»Farbton«-Reglernachlinks auf einemWertvon um die »-30«. 

WechselnSie auf die »Grüntöne«, die Sie auf einen Wertim 

Bereichvon »-8o« setzen, um demBlattwerk unddem Gras 

eine herbstliche Färbungzuverleihen. 

4 

Einen Verlauf imHimmel erzeugen 

Aktivieren Sie das»Verlaufswerkzeug«und gehen Sie in 

derOptionenleiste auf »Bearbeiten«. KlickenSie auf dasIcon 

für»Vordergrund- zu Hintergrundfarbe« undbestätigen Sie 

mit »OK«. NunstellenSie die Vordergrundfarbe auf Schwarz 

understelleninder Ebenen-Palette eine neue Ebene.Mit der 

Füllmethode »Ineinanderkopieren« undauf »75%«reduzierter 

Deckkraft zeichnenSie einenVerlauf vonobennachunten. 

6 

Nebelmaske erstellen 

ErstellenSie eine Ebene vomTyp »Tonwertkorrektur«, 

die Sie unter die „Dunst“-Ebene ziehen. PlatzierenSie den 

Cursor zwischen beidenEbenenund drücken Sie [Alt], um das 

Gruppen-Begrenzungssymbol zu aktivieren.Sobald es erscheint, 

klickenSie.Aktivieren Sie dann die Tonwertkorrektur-Ebenenmaske, 

um mit schwarzem Pinsel (»Deckkraft: 21 %«) das, was 

aus demBodennebelherausragen soll, zu übermalen. 


1 


Die große Fotoschule 

Ebene anlegen 

Öffnen Sie Ihr Bild undlegen Sie über die 

Ebenen-Palette »Neue Ebene erstellen« 

eine Ebene an. Mit»Bearbeiten |Flächefüllen« 

in derMenüleisteoder[]+[F5]füllen 

Sie denInhaltmit Schwarz. Beieinem QuerformatwählenSie 

aus demBildmenü »Arbeitsfläche 

drehen |90° im UZS«. Das Drehen der 

Arbeitsfläche ist nurbei einemQuerformat 

erforderlich, nicht aberbei einemHochformat! 

4 

Wasserzeichenerstellen 

Wir zeigen,wie Sie IhreBildervor Datenmissbrauchschützen undkostenlos mit einem 

wahrnehmbaren undzugleichprofessionellenWasserzeichenversehen können. 

Verlauf erzeugen 

Aktivieren Sie das»Verlaufswerkzeug«und 

gehen Sie in derOptionenleiste auf »Bearbeiten«. 

KlickenSie auf dasIconfür »Vordergrund- 

zu Hintergrundfarbe« undbestätigen 

Sie mit »OK«. NunstellenSie die Vordergrundfarbeauf 

Schwarz understelleninder Ebenen- 

Palette eine neue Ebene.Mit Füllmethode 

»Ineinanderkopieren« undauf »75%« reduzierter 

Deckkraft zeichnenSie einenVerlauf von 

oben nach unten. 

2 

Muster erstellen 

Um dasMuster einzufügen,klickenSie auf 

»Gestreifter Kegel (Button)« (1) in derStil-Palette.KlickenSie 

auf denPfeil am rechtenRand (2) 

derEbene 1und dann auf dasentsprechende 

Auge,umden Ebenen-Effekt »Abgeflachte 

Kanteund Relief« (3) zu deaktivieren.Mit einem 

Rechtsklickauf Ebene 1gelangen Sie in das 

Paletten-Menü. Dort wählenSie die Option 

»In neuemSmart Objekt gruppieren« aus. 

5 Schlagschatten 

GehenSie auf die Textebeneund erstellenSie 

mit »Ebenenstil hinzufügen«für den 

Schriftzugeinen Ihnenpassenderscheinenden 

Schlagschatten. ReduzierenSie die Ebenen 

über dasEbenen-Menümit »Auf Hintergrundebene 

reduzieren«. Achtung: Sichern Sie die 

Dateimit demeingebettetenWasserzeichen 

unbedingtper »Speichern unter«. Dadurch 

vermeidenSie,dassIhreursprüngliche Datei 

überschriebenwird. 

3 

1 

2 

3 

Schriftzug einfügen 

Drehen Sie über dasBildmenü »Arbeits- 

fläche drehen |90° gegen UZS« Ihr Bild in das 

Ausgangsformat(Querformat) zurück.Das Dreheneiner 

Querformat-Aufnahme ist nötig,um 

denStilauf die gesamte Bildfläche anzuwenden. 

Mitdem »Textwerkzeug« fügen Sie in 

Weiß Ihren Schriftzugein undbestätigen Ihre 

Eingabe mit .WählenSie nunaus derWerkzeug-Palette 

das»Verschieben-Werkzeug« . 


Wasserzeichen 

automatisieren 

Um die einzelnenSchritte nicht jedes 

Malwiederholenzumüssen,legen Sie 

sicheinePhotoshop-Aktionan. Erzeugen 

Sie zunächst einenneuenOrdner 

(beispielsweiseauf demSchreibtisch). 

In diesem sollenspäterdie Bildermit 

demWasserzeichengespeichert werden. 

Aktion: StartenSie in derAktionen-Palette 

(F9) über eine Aktion 

„WasserzeichenHochformat“. Gehen 

Sie alle Schritte sorgfältig durch. Mit 

»Ausführen/Aufzeichnungbeenden« 

schließen Sie die Aktionab. Da nur 

dasQuerformatgedreht werdenmuss, 

um denStil»Gestreifter Kegel«auf das 

gesamte Bild zu legen,benötigen Sie je 

eine Aktionfür Hoch- undQuerformat- 

Bilder. Überdas Datei-Menü»Automatisieren|Stapelverarbeitung« 

ist es 

möglich, die Aktionauf ganze Ordner 

anzuwenden.

28 Extra-Seiten: Die große Fotoschule 

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