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SE-Power Can Open Handbuch - Afag Handhabungs- und ...

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CANopen <strong>Handbuch</strong><br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong><br />

Bedienungsanleitung


Die Informationen <strong>und</strong> Angaben in diesem Dokument sind nach bestem Wissen<br />

zusammengestellt worden. Trotzdem können abweichende Angaben zwischen dem<br />

Dokument <strong>und</strong> dem Produkt nicht mit letzter Sicherheit ausgeschlossen werden. Für<br />

die Geräte <strong>und</strong> zugehörige Programme in der dem K<strong>und</strong>en überlassenen Fassung<br />

gewährleistet <strong>Afag</strong> den vertragsgemäßen Gebrauch in Übereinstimmung mit der<br />

Nutzerdokumentation. Im Falle erheblicher Abweichungen von der<br />

Nutzerdokumentation ist <strong>Afag</strong> zur Nachbesserung berechtigt <strong>und</strong>, soweit diese nicht<br />

mit unangemessenem Aufwand verb<strong>und</strong>en ist, auch verpflichtet. Eine eventuelle<br />

Gewährleistung erstreckt sich nicht auf Mängel, die durch Abweichen von den für das<br />

Gerät vorgesehenen <strong>und</strong> in der Nutzerdokumentation angegebenen<br />

Einsatzbedingungen verursacht werden.<br />

<strong>Afag</strong> übernimmt keine Gewähr dafür, dass die Produkte den Anforderungen <strong>und</strong><br />

Zwecken des Erwerbers genügen oder mit anderen von ihm ausgewählten<br />

Produkten zusammenarbeiten. <strong>Afag</strong> übernimmt keine Haftung für Folgeschäden, die<br />

im Zusammenwirken der Produkte mit anderen Produkten oder aufgr<strong>und</strong><br />

unsachgemäßer Handhabung an Maschinen oder Anlagen entstehen.<br />

<strong>Afag</strong> behält sich das Recht vor, das Dokument oder das Produkt ohne vorherige<br />

Ankündigung zu ändern, zu ergänzen oder zu verbessern.<br />

Dieses Dokument darf weder ganz noch teilweise ohne ausdrückliche Genehmigung<br />

des Urhebers in irgendeiner Form reproduziert oder in eine andere natürliche oder<br />

maschinenlesbare Sprache oder auf Datenträger übertragen werden, sei es<br />

elektronisch, mechanisch, optisch oder auf andere Weise.<br />

2 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Inhaltsverzeichnis:<br />

Allgemeines............................................................................... Fehler! Textmarke nicht definiert.<br />

Dokumentation ................................................................................................................................8<br />

CANopen.........................................................................................................................................8<br />

Sicherheitshinweise für elektrische Antriebe <strong>und</strong> Steuerungen......................................................10<br />

Verwendete Symbole ....................................................................................................................10<br />

Allgemeine Hinweise .....................................................................................................................11<br />

Gefahren durch falschen Gebrauch...............................................................................................12<br />

Sicherheitshinweise.......................................................................................................................13<br />

Allgemeine Sicherheitshinweise ....................................................................................................13<br />

Sicherheitshinweise bei Montage <strong>und</strong> Wartung .............................................................................14<br />

Schutz gegen Berühren elektrischer Teile .....................................................................................16<br />

Schutz durch Schutzkleinspannung (PELV) gegen elektrischen Schlag ........................................17<br />

Schutz vor gefährlichen Bewegungen ...........................................................................................17<br />

Schutz gegen Berühren heißer Teile .............................................................................................18<br />

Schutz bei Handhabung <strong>und</strong> Montage...........................................................................................19<br />

Verkabelung <strong>und</strong> Steckerbelegung................................................................................................20<br />

Anschlussbelegungen ...................................................................................................................20<br />

Verkabelungs-Hinweise.................................................................................................................21<br />

Aktivierung von CANopen .............................................................................................................22<br />

Übersicht.......................................................................................................................................22<br />

Zugriffsverfahren ...........................................................................................................................23<br />

Einleitung ......................................................................................................................................23<br />

SDO-Zugriff...................................................................................................................................24<br />

SDO-Sequenzen zum Lesen <strong>und</strong> Schreiben .................................................................................24<br />

SDO-Fehlermeldungen..................................................................................................................26<br />

Simulation von SDO-Zugriffen über RS232 ...................................................................................27<br />

PDO-Message...............................................................................................................................28<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................30<br />

Objekte zur PDO-Parametrierung..................................................................................................33<br />

Aktivierung der PDOs....................................................................................................................38<br />

SYNC-Message.............................................................................................................................39<br />

EMERGENCY-Message................................................................................................................39<br />

Aufbau der EMERGENCY-Message .............................................................................................40<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................42<br />

Heartbeat / Bootup (Error Control Protocol)...................................................................................44<br />

Aufbau der Heartbeat-Nachricht ....................................................................................................44<br />

Aufbau der Bootup-Nachricht ........................................................................................................44<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................45<br />

Netzwerkmanagement (NMT-Service)...........................................................................................45<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 3


Tabelle der Identifier......................................................................................................................47<br />

Parameter einstellen .....................................................................................................................47<br />

Parametersätze laden <strong>und</strong> speichern ............................................................................................48<br />

Übersicht.......................................................................................................................................48<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................50<br />

Umrechnungsfaktoren (Factor Group)...........................................................................................52<br />

Übersicht.......................................................................................................................................52<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................53<br />

Endstufenparameter......................................................................................................................60<br />

Übersicht.......................................................................................................................................60<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................61<br />

Stromregler <strong>und</strong> Motoranpassung .................................................................................................68<br />

Übersicht.......................................................................................................................................68<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................68<br />

Drehzahlregler...............................................................................................................................76<br />

Übersicht.......................................................................................................................................76<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................76<br />

Lageregler (Position Control Function) ..........................................................................................78<br />

Übersicht.......................................................................................................................................78<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................80<br />

Analoge Eingänge.........................................................................................................................87<br />

Übersicht.......................................................................................................................................87<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................87<br />

Digitale Ein- <strong>und</strong> Ausgänge ...........................................................................................................90<br />

Übersicht.......................................................................................................................................90<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................90<br />

Endschalter / Referenzschalter......................................................................................................92<br />

Übersicht.......................................................................................................................................92<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................92<br />

Bremsen-Ansteuerung...................................................................................................................95<br />

Übersicht.......................................................................................................................................95<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................95<br />

Geräteinformationen......................................................................................................................97<br />

Beschreibung der Objekte .............................................................................................................97<br />

Gerätesteuerung (Device Control)...............................................................................................104<br />

Zustandsdiagramm (State Machine)............................................................................................104<br />

Übersicht.....................................................................................................................................104<br />

Das Zustandsdiagramm des Reglers (State Machine).................................................................105<br />

controlword (Steuerwort) .............................................................................................................109<br />

Auslesen des Reglerzustands .....................................................................................................112<br />

statusword (Statuswort)...............................................................................................................113<br />

Beschreibung der Objekte ...........................................................................................................116<br />

4 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Betriebsarten...............................................................................................................................118<br />

Einstellen der Betriebsart ............................................................................................................118<br />

Übersicht.....................................................................................................................................118<br />

Beschreibung der Objekte ...........................................................................................................118<br />

Betriebsart Referenzfahrt (Homing Mode) ...................................................................................121<br />

Übersicht.....................................................................................................................................121<br />

Beschreibung der Objekte ...........................................................................................................121<br />

Referenzfahrt-Abläufe .................................................................................................................125<br />

Steuerung der Referenzfahrt .......................................................................................................131<br />

Betriebsart Positionieren (Profile Position Mode).........................................................................132<br />

Übersicht.....................................................................................................................................132<br />

Beschreibung der Objekte ...........................................................................................................133<br />

Funktionsbeschreibung ...............................................................................................................138<br />

Interpolated Position Mode..........................................................................................................140<br />

Übersicht.....................................................................................................................................140<br />

Beschreibung der Objekte ...........................................................................................................140<br />

Funktionsbeschreibung ...............................................................................................................147<br />

Betriebsart Drehzahlregelung (Profile Velocity Mode)..................................................................150<br />

Übersicht.....................................................................................................................................150<br />

Beschreibung der Objekte ...........................................................................................................151<br />

Betriebsart Momentenregelung (Profile Torque Mode) ................................................................157<br />

Übersicht.....................................................................................................................................157<br />

Beschreibung der Objekte ...........................................................................................................158<br />

Änderungen gegenüber <strong>SE</strong>-POWER-Reihe ................................................................................163<br />

Anhang 164<br />

Kenndaten des CAN-Interface.....................................................................................................164<br />

Definitionsdatei............................................................................................................................164<br />

Stichwortverzeichnis....................................................................................................................171<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 5


Abbildungsverzeichnis:<br />

Abbildung 0.1: CAN-Steckverbinder für <strong>SE</strong>-POWER............................................................20<br />

Abbildung 0.2: Verkabelungsbeispiel..............................................................21<br />

Abbildung 0.2: Zugriffsverfahren.....................................................................23<br />

Abbildung 0.3: NMT-State machine ................................................................46<br />

Abbildung 0.4: Übersicht: Factor Group..........................................................53<br />

Abbildung 0.5: Schleppfehler – Funktionsübersicht ........................................78<br />

Abbildung 0.6: Schleppfehler..........................................................................79<br />

Abbildung 0.7: Position erreicht – Funktionsübersicht.....................................79<br />

Abbildung 0.8: Position erreicht.............................................................................................80<br />

Abbildung 0.9: Funktion der Bremsverzögerung (bei Drehzahlregelung /<br />

Positionieren) 95<br />

Abbildung 0.10: Zustandsdiagramm des Reglers ...........................................105<br />

Abbildung 0.11: Wichtigste Zustandsübergänge des Reglers.............................................106<br />

Abbildung 0.1: Die Referenzfahrt..................................................................121<br />

Abbildung 0.2: Home Offset..........................................................................122<br />

Abbildung 0.3: Referenzfahrt auf den negativen Endschalter mit Auswertung des<br />

Nullimpulses 125<br />

Abbildung 0.4: Referenzfahrt auf den positiven Endschalter mit Auswertung des Nullimpulses125<br />

Abbildung 0.5: Referenzfahrt auf den Referenzschalter mit Auswertung des Nullimpulses bei<br />

positiver Anfangsbewegung.........................................................................126<br />

Abbildung 0.6: Referenzfahrt auf den Referenzschalter mit Auswertung des Nullimpulses bei<br />

negativer Anfangsbewegung .......................................................................126<br />

Abbildung 0.7: Referenzfahrt auf den negativen Endschalter .......................127<br />

Abbildung 0.8: Referenzfahrt auf den positiven Endschalter.........................127<br />

Abbildung 0.9: Referenzfahrt auf den Referenzschalter bei positiver Anfangsbewegung ....128<br />

Abbildung 0.10: Referenzfahrt auf den Referenzschalter bei negativer<br />

Anfangsbewegung.......................................................................................128<br />

Abbildung 0.11: Referenzfahrt auf den negativen Anschlag mit Auswertung des<br />

Nullimpulses 129<br />

Abbildung 0.12: Referenzfahrt auf den positiven Anschlag mit Auswertung des<br />

Nullimpulses 129<br />

Abbildung 0.13: Referenzfahrt auf den negativen Anschlag............................130<br />

Abbildung 0.14: Referenzfahrt auf den positiven Anschlag.............................130<br />

6 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Abbildung 0.15: Referenzfahrt nur auf den Nullimpuls bezogen .....................130<br />

Abbildung 0.16: Fahrkurven-Generator <strong>und</strong> Lageregler..................................132<br />

Abbildung 0.17: Der Fahrkurven-Generator....................................................133<br />

Abbildung 0.18: Fahrauftrag-Übertragung von einem Host.............................138<br />

Abbildung 0.19: Einfacher Fahrauftrag ...........................................................139<br />

Abbildung 0.20: Lückenlose Folge von Fahraufträgen....................................139<br />

Abbildung 0.21: Fahrauftrag Lineare Interpolation zwischen zwei Datenwerten140<br />

Abbildung 0.22: Aufsynchronisation <strong>und</strong> Datenfreigabe..................................148<br />

Abbildung 0.23: Struktur des drehzahlgeregelten Betriebs (Profile Velocity<br />

Mode) 151<br />

Abbildung 0.24: Struktur des Drehmomentengeregelten Betriebs...................157<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 7


Autor: Th. Hess<br />

Verzeichnis der Revisionen<br />

<strong>Handbuch</strong>name: Servopositionierregler <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong><br />

Dateiname: <strong>Can</strong><strong>Open</strong>_<strong>Handbuch</strong>_<strong>SE</strong>_<strong>Power</strong>_V1.00d.doc<br />

Lfd. Nr. Beschreibung Revisions<br />

-index<br />

Datum der<br />

Änderung<br />

001 Vorversion 0.1 26.09.2003<br />

002 1. freigegebene Version 1.0 24.11.2003<br />

Dokumentation<br />

Das vorliegende <strong>Handbuch</strong> beschreibt, wie die Servopositionierregler der Reihe <strong>SE</strong>-<br />

POWER in eine CANopen-Netzwerkumgebung einbezogen werden kann. Es wird die<br />

Einstellung der physikalischen Parameter, die Aktivierung des CANopen-Protokolls,<br />

die Einbindung in das CAN-Netzwerk <strong>und</strong> die Kommunikation mit dem<br />

Servopositionierregler beschrieben. Es richtet sich an Personen, die bereits mit<br />

dieser Servopositionierregler-Reihe vertraut sind.<br />

Es enthält Sicherheitshinweise, die beachtet werden müssen.<br />

Weitergehende Informationen finden sich in folgenden Handbüchern zur <strong>SE</strong>-<br />

POWER Produktfamilie:<br />

• Produkthandbuch “Servopositionierregler <strong>SE</strong>-POWER ”: Beschreibung der<br />

technischen Daten <strong>und</strong> der Gerätefunktionalität sowie Hinweise zur Installation<br />

<strong>und</strong> Betrieb des Servopositionierregler <strong>SE</strong>-POWER.<br />

• Softwarehandbuch “Servopositionierregler <strong>SE</strong>-POWER”: Beschreibung der<br />

Gerätefunktionalität <strong>und</strong> der Softwarefunktionen der Firmware einschließlich der<br />

RS232-Kommunikation. Beschreibung des Parametrierprogramms <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-<br />

Commander mit einer Anleitung für die Erstinbetriebnahme eines<br />

Servopositionierreglers der Reihe <strong>SE</strong>-POWER<br />

CANopen<br />

CANopen ist ein von der Vereinigung „CAN in Automation" erarbeiteter Standard. In<br />

diesem Verb<strong>und</strong> sind eine Vielzahl von Geräteherstellern organisiert. Dieser<br />

Standard hat die bisherigen herstellerspezifischen CAN-Protokolle weitgehend<br />

ersetzt. Somit steht dem Endanwender ein herstellerunabhängiges Kommunikations-<br />

Interface zur Verfügung.<br />

Von diesem Verb<strong>und</strong> sind unter anderem folgende Handbücher beziehbar:<br />

8 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


CiA Draft Standard 201-207: In diesen Werken werden die allgemeinen<br />

Gr<strong>und</strong>lagen <strong>und</strong> die Einbettung von CANopen in das OSI-Schichtenmodell<br />

behandelt. Die relevanten Punkte dieses Buches werden im vorliegenden CANopen-<br />

<strong>Handbuch</strong> vorgestellt, so dass der Erwerb der DS201..207 im allgemeinen nicht<br />

notwendig ist.<br />

CiA Draft Standard 301: In diesem Werk wird der gr<strong>und</strong>sätzliche Aufbau<br />

des Objektverzeichnisses eines CANopen-Gerätes <strong>und</strong> der Zugriff auf dieses<br />

beschrieben. Außerdem werden die Aussagen der DS201..207 konkretisiert. Die für<br />

die Reglerfamilien <strong>SE</strong>-POWER benötigten Elemente des Objektverzeichnisses <strong>und</strong><br />

die zugehörigen Zugriffsmethoden sind im vorliegendem <strong>Handbuch</strong> beschrieben. Der<br />

Erwerb der DS301 ist ratsam aber nicht unbedingt notwendig.<br />

CiA Draft Standard 402: Dieses Buch befasst sich mit der konkreten<br />

Implementation von CANopen in Antriebsregler. Obwohl alle implementierten<br />

Objekte auch im vorliegenden CANopen-<strong>Handbuch</strong> in kurzer Form dokumentiert <strong>und</strong><br />

beschrieben sind, sollte der Anwender über dieses Werk verfügen.<br />

Bezugsadresse:<br />

CAN in Automation (CiA) International Headquarter<br />

Am Weichselgarten 26<br />

D-91058 Erlangen<br />

Tel.: 09131-601091<br />

Fax: 09131-601092<br />

www.can-cia.de<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 9


Sicherheitshinweise für elektrische Antriebe <strong>und</strong> Steuerungen<br />

Verwendete Symbole<br />

Information<br />

Wichtige Informationen <strong>und</strong> Hinweise.<br />

Vorsicht!<br />

Die Nichtbeachtung kann hohe Sachschäden zur Folge haben.<br />

GEFAHR !<br />

Die Nichtbeachtung kann Sachschäden <strong>und</strong> Personenschäden zur<br />

Folge haben.<br />

Vorsicht! Lebensgefährliche Spannung.<br />

Der Sicherheitshinweis enthält einen Hinweis auf eine eventuell<br />

auftretende lebensgefährliche Spannung.<br />

Die mit diesem Symbol gekennzeichneten Abschnitte stellen Beispiele<br />

dar, die das Verständnis <strong>und</strong> die Anwendung einzelner Objekte <strong>und</strong><br />

Parameter erleichtern.<br />

10 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Allgemeine Hinweise<br />

Bei Schäden infolge von Nichtbeachtung der Warnhinweise in dieser<br />

Betriebsanleitung übernimmt die <strong>Afag</strong> keine Haftung.<br />

Vor der Inbetriebnahme sind die<br />

Sicherheitshinweise für elektrische Antriebe <strong>und</strong> Steuerungen ab Seite 10<br />

durchzulesen.<br />

Wenn die Dokumentation in der vorliegenden Sprache nicht einwandfrei verstanden<br />

wird, bitte beim Lieferant anfragen <strong>und</strong> diesen informieren.<br />

Der einwandfreie <strong>und</strong> sichere Betrieb des Servoantriebsreglers setzt den<br />

sachgemäßen <strong>und</strong> fachgerechten Transport, die Lagerung, die Montage <strong>und</strong> die<br />

Installation sowie die sorgfältige Bedienung <strong>und</strong> die Instandhaltung voraus. Für den<br />

Umgang mit elektrischen Anlagen ist ausschließlich ausgebildetes <strong>und</strong> qualifiziertes<br />

Personal einsetzen:<br />

AUSGEBILDETES UND QUALIFIZIERTES PERSONAL<br />

im Sinne dieses Produkthandbuches bzw. der Warnhinweise auf dem Produkt selbst<br />

sind Personen, die mit der Aufstellung, der Montage, der Inbetriebsetzung <strong>und</strong> dem<br />

Betrieb des Produktes sowie mit allen Warnungen <strong>und</strong> Vorsichtsmaßnahmen gemäß<br />

dieser Betriebsanleitung in diesem Produkthandbuch ausreichend vertraut sind <strong>und</strong><br />

über die ihrer Tätigkeit entsprechenden Qualifikationen verfügen:<br />

Ausbildung <strong>und</strong> Unterweisung bzw. Berechtigung, Geräte/Systeme gemäß den<br />

Standards der Sicherheitstechnik ein- <strong>und</strong> auszuschalten, zu erden <strong>und</strong> gemäß<br />

den Arbeitsanforderungen zweckmäßig zu kennzeichnen.<br />

Ausbildung oder Unterweisung gemäß den Standards der Sicherheitstechnik in<br />

Pflege <strong>und</strong> Gebrauch angemessener Sicherheitsausrüstung.<br />

Schulung in Erster Hilfe.<br />

Die nachfolgenden Hinweise sind vor der ersten Inbetriebnahme der Anlage zur<br />

Vermeidung von Körperverletzungen <strong>und</strong>/oder Sachschäden zu lesen:<br />

Diese Sicherheitshinweise sind jederzeit einzuhalten.<br />

Versuchen Sie nicht, den Servoantriebsregler zu installieren oder in<br />

Betrieb zu nehmen, bevor Sie nicht alle Sicherheitshinweise für<br />

elektrische Antriebe <strong>und</strong> Steuerungen in diesem Dokument sorgfältig<br />

durchgelesen haben. Diese Sicherheitsinstruktionen <strong>und</strong> alle anderen<br />

Benutzerhinweise sind vor jeder Arbeit mit dem Servoantriebsregler<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 11


durchzulesen.<br />

Sollten Ihnen keine Benutzerhinweise für den Servoantriebsregler zur<br />

Verfügung stehen, wenden Sie sich an Ihren zuständigen<br />

Vertriebsrepräsentanten. Verlangen Sie die unverzügliche Übersendung<br />

dieser Unterlagen an den oder die Verantwortlichen für den sicheren<br />

Betrieb des Servoantriebsreglers.<br />

Bei Verkauf, Verleih <strong>und</strong>/oder anderweitiger Weitergabe des<br />

Servoantriebsreglers sind diese Sicherheitshinweise ebenfalls<br />

mitzugeben.<br />

Ein Öffnen des Servoantriebsreglers durch den Betreiber ist aus<br />

Sicherheits- <strong>und</strong> Gewährleistungsgründen nicht zulässig.<br />

Die Voraussetzung für eine einwandfreie Funktion des<br />

Servoantriebsreglers ist eine fachgerechte Projektierung!<br />

GEFAHR!<br />

Unsachgemäßer Umgang mit dem Servoantriebsregler <strong>und</strong><br />

Nichtbeachten der hier angegebenen Warnhinweise sowie<br />

unsachgemäße Eingriffe in die Sicherheitseinrichtung können zu<br />

Sachschaden, Körperverletzung, elektrischem Schlag oder im<br />

Extremfall zum Tod führen.<br />

Gefahren durch falschen Gebrauch<br />

GEFAHR!<br />

Hohe elektrische Spannung <strong>und</strong> hoher Arbeitsstrom!<br />

Lebensgefahr oder schwere Körperverletzung durch elektrischen Schlag!<br />

GEFAHR!<br />

Hohe elektrische Spannung durch falschen Anschluss!<br />

Lebensgefahr oder Körperverletzung durch elektrischen Schlag!<br />

GEFAHR!<br />

Heiße Oberflächen auf Gerätegehäuse möglich!<br />

Verletzungsgefahr! Verbrennungsgefahr!<br />

GEFAHR!<br />

Gefahrbringende Bewegungen!<br />

Lebensgefahr, schwere Körperverletzung oder Sachschaden durch unbeabsichtigte<br />

12 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Bewegungen der Motoren!<br />

Sicherheitshinweise<br />

Allgemeine Sicherheitshinweise<br />

Der Servoantriebsregler entspricht der Schutzklasse IP20, sowie der<br />

Verschmutzungsklasse 1. Es ist darauf zu achten, dass die Umgebung<br />

dieser Schutz- bzw. Verschmutzungsklasse entspricht.<br />

Nur vom Hersteller zugelassene Zubehör- <strong>und</strong> Ersatzteile verwenden.<br />

Die Servoantriebsregler müssen entsprechend den EN-Normen <strong>und</strong> VDE-<br />

Vorschriften so an das Netz angeschlossen werden, dass sie mit<br />

geeigneten Freischaltmitteln ( z.B. Hauptschalter, Schütz,<br />

Leistungsschalter) vom Netz getrennt werden können.<br />

Der Servoantriebsregler kann mit einem allstromsensitiven FI-<br />

Schutzschalter (RCD = Residual Current protective Device) 300mA<br />

abgesichert werden.<br />

Zum Schalten der Steuerkontakte sollten vergoldete Kontakte oder<br />

Kontakte mit hohem Kontaktdruck verwendet werden.<br />

Vorsorglich müssen Entstörungsmaßnahmen für Schaltanlagen getroffen<br />

werden, wie z.B. Schütze <strong>und</strong> Relais mit RC-Gliedern bzw. Dioden<br />

beschalten.<br />

Es sind die Sicherheitsvorschriften <strong>und</strong> -bestimmungen des Landes, in<br />

dem das Gerät zur Anwendung kommt, zu beachten.<br />

Die in der Produktdokumentation angegebenen Umgebungsbedingungen<br />

müssen eingehalten werden. Sicherheitskritische Anwendungen sind<br />

nicht zugelassen, sofern sie nicht ausdrücklich vom Hersteller<br />

freigegeben werden.<br />

Die Hinweise für eine EMV-gerechte Installation sind aus dem<br />

Produkthandbuch Servopositionierregler <strong>SE</strong>-POWER0 zu entnehmen.<br />

Die Einhaltung der durch die nationalen Vorschriften geforderten<br />

Grenzwerte liegt in der Verantwortung der Hersteller der Anlage oder<br />

Maschine.<br />

Die technischen Daten, die Anschluss- <strong>und</strong> Installationsbedingungen für<br />

den Servoantriebsregler sind aus diesem Produkthandbuch zu<br />

entnehmen <strong>und</strong> unbedingt einzuhalten.<br />

GEFAHR!<br />

Es sind die Allgemeinen Errichtungs- <strong>und</strong> Sicherheitsvorschriften für das<br />

Arbeiten an Starkstromanlagen (z.B. DIN, VDE, EN, IEC oder andere<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 13


nationale <strong>und</strong> internationale Vorschriften) zu beachten.<br />

Nichtbeachtung können Tod, Körperverletzung oder erheblichen<br />

Sachschaden zur Folge haben.<br />

Ohne Anspruch auf Vollständigkeit gelten unter anderem folgende<br />

Vorschriften:<br />

VDE 0100 Bestimmung für das Errichten von Starkstromanlagen bis<br />

1000 Volt<br />

EN 60204 Elektrische Ausrüstung von Maschinen<br />

EN 50178 Ausrüstung von Starkstromanlagen mit elektronischen<br />

Betriebsmitteln<br />

Sicherheitshinweise bei Montage <strong>und</strong> Wartung<br />

Für die Montage <strong>und</strong> Wartung der Anlage gelten in jedem Fall die einschlägigen DIN,<br />

VDE, EN <strong>und</strong> IEC - Vorschriften, sowie alle staatlichen <strong>und</strong> örtlichen Sicherheits- <strong>und</strong><br />

Unfallverhütungsvorschriften. Der Anlagenbauer bzw. der Betreiber hat für die<br />

Einhaltung dieser Vorschriften zu sorgen:<br />

Die Bedienung, Wartung <strong>und</strong>/oder Instandsetzung des<br />

Servoantriebsreglers darf nur durch für die Arbeit an oder mit elektrischen<br />

Geräten ausgebildetes <strong>und</strong> qualifiziertes Personal erfolgen.<br />

Vermeidung von Unfällen, Körperverletzung <strong>und</strong>/oder Sachschaden:<br />

Vertikale Achsen gegen Herabfallen oder Absinken nach Abschalten des<br />

Motors zusätzlich sichern, wie durch:<br />

mechanische Verriegelung der vertikalen Achse,<br />

externe Brems-/ Fang-/ Klemmeinrichtung oder<br />

ausreichenden Gewichtsausgleich der Achse.<br />

Die serienmäßig gelieferte Motor-Haltebremse oder eine externe, vom<br />

Antriebsregelgerät angesteuerte Motor-Haltebremse alleine ist nicht für<br />

den Personenschutz geeignet!<br />

Die elektrische Ausrüstung über den Hauptschalter spannungsfrei<br />

schalten <strong>und</strong> gegen Wiedereinschalten sichern, warten bis der<br />

Zwischenkreis entladen ist bei:<br />

Wartungsarbeiten <strong>und</strong> Instandsetzung<br />

Reinigungsarbeiten<br />

langen Betriebsunterbrechungen<br />

14 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Vor der Durchführung von Wartungsarbeiten ist sicherzustellen, dass die<br />

Stromversorgung abgeschaltet, verriegelt <strong>und</strong> der Zwischenkreis entladen<br />

ist.<br />

Der externe oder interne Bremswiderstand führt im Betrieb <strong>und</strong> kann bis ca. 5<br />

Minuten nach dem Abschalten des Servoantriebsreglers gefährliche<br />

Zwischenkreisspannung führen, diese kann bei Berührung den Tod oder<br />

schwere Körperverletzungen hervorrufen.<br />

Bei der Montage ist sorgfältig vorzugehen. Es ist sicherzustellen, dass sowohl<br />

bei Montage als auch während des späteren Betriebes des Antriebs keine<br />

Bohrspäne, Metallstaub oder Montageteile (Schrauben, Muttern,<br />

Leitungsabschnitte) in den Servoantriebsregler fallen.<br />

Ebenfalls ist sicherzustellen, dass die externe Spannungsversorgung des<br />

Reglers (24V) abgeschaltet ist.<br />

Ein Abschalten des Zwischenkreises oder der Netzspannung muss immer vor<br />

dem Abschalten der 24V Reglerversorgung erfolgen.<br />

Die Arbeiten im Maschinenbereich sind nur bei abgeschalteter <strong>und</strong> verriegelter<br />

Wechselstrom- bzw. Gleichstromversorgung durchzuführen. Abgeschaltete<br />

Endstufen oder abgeschaltete Reglerfreigabe sind keine geeigneten<br />

Verriegelungen. Hier kann es im Störungsfall zum unbeabsichtigten Verfahren<br />

des Antriebes kommen.<br />

Die Inbetriebnahme mit leerlaufenden Motoren durchführen, um mechanische<br />

Beschädigungen, z.B. durch falsche Drehrichtung zu vermeiden.<br />

Elektronische Geräte sind gr<strong>und</strong>sätzlich nicht ausfallsicher. Der Anwender ist<br />

dafür verantwortlich, dass bei Ausfall des elektrischen Geräts seine Anlage in<br />

einen sicheren Zustand geführt wird.<br />

Der Servoantriebsregler <strong>und</strong> insbesondere der Bremswiderstand, extern oder<br />

intern, können hohe Temperaturen annehmen, die bei Berührung schwere<br />

körperliche Verbrennungen verursachen können.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 15


Schutz gegen Berühren elektrischer Teile<br />

Dieser Abschnitt betrifft nur Geräte <strong>und</strong> Antriebskomponenten mit Spannungen über<br />

50 Volt. Werden Teile mit Spannungen größer 50 Volt berührt, können diese für<br />

Personen gefährlich werden <strong>und</strong> zu elektrischem Schlag führen. Beim Betrieb<br />

elektrischer Geräte stehen zwangsläufig bestimmte Teile dieser Geräte unter<br />

gefährlicher Spannung.<br />

GEFAHR!<br />

Hohe elektrische Spannung!<br />

Lebensgefahr, Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag oder<br />

schwere Körperverletzung!<br />

Für den Betrieb gelten in jedem Fall die einschlägigen DIN, VDE, EN <strong>und</strong> IEC -<br />

Vorschriften, sowie alle staatlichen <strong>und</strong> örtlichen Sicherheits- <strong>und</strong><br />

Unfallverhütungsvorschriften. Der Anlagenbauer bzw. der Betreiber hat für die<br />

Einhaltung dieser Vorschriften zu sorgen:<br />

Vor dem Einschalten die dafür vorgesehenen Abdeckungen <strong>und</strong><br />

Schutzvorrichtungen für den Berührschutz an den Geräten anbringen. Für<br />

Einbaugeräte ist der Schutz gegen direktes Berühren elektrischer Teile<br />

durch ein äußeres Gehäuse, wie beispielsweise einen Schaltschrank,<br />

sicherzustellen. Die Vorschriften VBG 4 sind zu beachten!<br />

Den Schutzleiter der elektrischen Ausrüstung <strong>und</strong> der Geräte stets fest an<br />

das Versorgungsnetz anschließen. Der Ableitstrom ist aufgr<strong>und</strong> der<br />

intregrierten Netzfilter größer als 3,5 mA!<br />

Nach der Norm EN60617 den vorgeschriebenen Mindest-Kupfer-<br />

Querschnitt für die Schutzleiterverbindung in seinem ganzen Verlauf<br />

beachten!<br />

16 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Vor Inbetriebnahme, auch für kurzzeitige Mess- <strong>und</strong> Prüfzwecke, stets<br />

den Schutzleiter an allen elektrischen Geräten entsprechend dem<br />

Anschlussplan anschließen oder mit Erdleiter verbinden. Auf dem<br />

Gehäuse können sonst hohe Spannungen auftreten, die elektrischen<br />

Schlag verursachen.<br />

Elektrische Anschlussstellen der Komponenten im eingeschalteten<br />

Zustand nicht berühren.<br />

Vor dem Zugriff zu elektrischen Teilen mit Spannungen größer 50 Volt<br />

das Gerät vom Netz oder von der Spannungsquelle trennen. Gegen<br />

Wiedereinschalten sichern.<br />

Bei der Installation ist besonders in Bezug auf Isolation <strong>und</strong><br />

Schutzmaßnahmen die Höhe der Zwischenkreisspannung zu<br />

berücksichtigen. Es muss für ordnungsgemäße Erdung,<br />

Leiterdimensionierung <strong>und</strong> entsprechenden Kurzschlussschutz gesorgt<br />

werden.<br />

Das Gerät verfügt über eine Zwischenkreisschnellentladeschaltung<br />

gemäß EN60204 Abschnitt 6.2.4. In bestimmten Gerätekonstellationen,<br />

vor allem bei der Parallelschaltung mehrerer Servoantriebsregler im<br />

Zwischenkreis oder bei einem nicht angeschlossenen Bremswiderstand,<br />

kann die Schnellentladung allerdings unwirksam sein. Die<br />

Servoantriebsregler können dann nach dem Abschalten bis zu 5 Minuten<br />

unter gefährlicher Spannung stehen (Kondensatorrestladung).<br />

Schutz durch Schutzkleinspannung (PELV) gegen elektrischen<br />

Schlag<br />

Alle Anschlüsse <strong>und</strong> Klemmen mit Spannungen von 5 bis 50 Volt an dem<br />

Servoantriebsregler sind Schutzkleinspannungen, die entsprechend folgender<br />

Normen berührungssicher ausgeführt sind:<br />

international: IEC 60364-4-41<br />

Europäische Länder in der EU: EN 50178/1998, Abschnitt 5.2.8.1.<br />

GEFAHR!<br />

Hohe elektrische Spannung durch falschen Anschluss!<br />

Lebensgefahr, Verletzungsgefahr durch elektrischen Schlag!<br />

An alle Anschlüsse <strong>und</strong> Klemmen mit Spannungen von 0 bis 50 Volt dürfen nur<br />

Geräte, elektrische Komponenten <strong>und</strong> Leitungen angeschlossen werden, die eine<br />

Schutzkleinspannung (PELV = Protective Extra Low Voltage) aufweisen.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 17


Nur Spannungen <strong>und</strong> Stromkreise, die sichere Trennung zu gefährlichen<br />

Spannungen haben, anschließen. Sichere Trennung wird beispielsweise durch<br />

Trenntransformatoren, sichere Optokoppler oder netzfreien Batteriebetrieb erreicht.<br />

Schutz vor gefährlichen Bewegungen<br />

Gefährliche Bewegungen können durch fehlerhafte Ansteuerung von<br />

angeschlossenen Motoren verursacht werden. Die Ursachen können verschiedenster<br />

Art sein:<br />

unsaubere oder fehlerhafte Verdrahtung oder Verkabelung<br />

Fehler bei der Bedienung der Komponenten<br />

Fehler in den Messwert- <strong>und</strong> Signalgebern<br />

defekte oder nicht EMV-Gerechte Komponenten<br />

Fehler in der Software im übergeordneten Steuerungssystem<br />

Diese Fehler können unmittelbar nach dem Einschalten oder nach einer<br />

unbestimmten Zeitdauer im Betrieb auftreten.<br />

Die Überwachungen in den Antriebskomponenten schließen eine Fehlfunktion in den<br />

angeschlossenen Antrieben weitestgehend aus. Im Hinblick auf den Personenschutz,<br />

insbesondere der Gefahr der Körperverletzung <strong>und</strong>/oder Sachschaden, darf auf<br />

diesen Sachverhalt nicht allein vertraut werden. Bis zum Wirksamwerden der<br />

eingebauten Überwachungen ist auf jeden Fall mit einer fehlerhaften<br />

Antriebsbewegung zu rechnen, deren Maß von der Art der Steuerung <strong>und</strong> des<br />

Betriebszustandes abhängen.<br />

GEFAHR!<br />

Gefahrbringende Bewegungen!<br />

Lebensgefahr, Verletzungsgefahr, schwere Körperverletzung oder<br />

Sachschaden!<br />

Der Personenschutz ist aus den oben genannten Gründen durch Überwachungen<br />

oder Maßnahmen, die anlagenseitig übergeordnet sind, sicherzustellen. Diese<br />

werden nach den spezifischen Gegebenheiten der Anlage einer Gefahren- <strong>und</strong><br />

Fehleranalyse vom Anlagenbauer vorgesehen. Die für die Anlage geltenden<br />

Sicherheitsbestimmungen werden hierbei mit einbezogen. Durch Ausschalten,<br />

Umgehen oder fehlendes Aktivieren von Sicherheitseinrichtungen können willkürliche<br />

Bewegungen der Maschine oder andere Fehlfunktionen auftreten.<br />

18 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Schutz gegen Berühren heißer Teile<br />

GEFAHR!<br />

Heiße Oberflächen auf Gerätegehäuse möglich!<br />

Verletzungsgefahr! Verbrennungsgefahr!<br />

Gehäuseoberfläche in der Nähe von heißen Wärmequellen nicht<br />

berühren! Verbrennungsgefahr!<br />

Vor dem Zugriff Geräte nach dem Abschalten erst 10 Minuten abkühlen<br />

lassen.<br />

Werden heiße Teile der Ausrüstung wie Gerätegehäuse, in denen sich<br />

Kühlkörper <strong>und</strong> Widerstände befinden, berührt, kann das zu<br />

Verbrennungen führen!<br />

Schutz bei Handhabung <strong>und</strong> Montage<br />

Die Handhabung <strong>und</strong> Montage bestimmter Teile <strong>und</strong> Komponenten in ungeeigneter<br />

Art <strong>und</strong> Weise kann unter ungünstigen Bedingungen zu Verletzungen führen.<br />

GEFAHR!<br />

Verletzungsgefahr durch unsachgemäße Handhabung!<br />

Körperverletzung durch Quetschen, Scheren, Schneiden, Stoßen!<br />

Hierfür gelten allgemeine Sicherhinweise:<br />

Die allgemeinen Errichtungs- <strong>und</strong> Sicherheitsvorschriften zu Handhabung<br />

<strong>und</strong> Montage beachten.<br />

Geeignete Montage- <strong>und</strong> Transporteinrichtungen verwenden.<br />

Einklemmungen <strong>und</strong> Quetschungen durch geeignete Vorkehrungen<br />

vorbeugen.<br />

Nur geeignetes Werkzeug verwenden. Sofern vorgeschrieben,<br />

Spezialwerkzeug benutzen.<br />

Hebeeinrichtungen <strong>und</strong> Werkzeuge fachgerecht einsetzen.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 19


Wenn erforderlich, geeignete Schutzausstattungen (zum Beispiel<br />

Schutzbrillen, Sicherheitsschuhe, Schutzhandschuhe) benutzen.<br />

Nicht unter hängenden Lasten aufhalten.<br />

Auslaufende Flüssigkeiten am Boden sofort wegen Rutschgefahr<br />

beseitigen.<br />

Verkabelung <strong>und</strong> Steckerbelegung<br />

Anschlussbelegungen<br />

Das CAN-Interface ist bei der Gerätefamilie <strong>SE</strong>-POWER bereits im Servoregler<br />

integriert <strong>und</strong> somit immer verfügbar.<br />

Der CAN-Bus-Anschluss ist normgemäß als 9-poliger DSUB-Stecker (reglerseitig)<br />

ausgeführt.<br />

Abbildung 0.1: CAN-Steckverbinder für <strong>SE</strong>-POWER<br />

CAN-Bus-Verkabelung<br />

Bei der Verkabelung der Regler über den CAN-Bus sollten sie<br />

unbedingt die nachfolgenden Informationen <strong>und</strong> Hinweise beachten, um<br />

ein stabiles, störungsfreies System zu erhalten. Bei einer nicht<br />

sachgemäßen Verkabelung können während des Betriebs Störungen<br />

auf dem CAN-Bus auftreten, die dazu führen, dass der Regler aus<br />

Sicherheitsgründen mit einem Fehler abschaltet.<br />

120Ω-Abschlusswiderstand<br />

In den Geräten der <strong>SE</strong>-POWER-Reihe ist kein Abschlusswiderstand<br />

integriert.<br />

20 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 21


Verkabelungs-Hinweise<br />

Der CAN-Bus bietet eine einfache <strong>und</strong> störungssichere Möglichkeit alle<br />

Komponenten einer Anlage miteinander zu vernetzen. Voraussetzung dafür ist<br />

allerdings, dass alle nachfolgenden Hinweise für die Verkablung beachtet werden.<br />

Abbildung 0.2: Verkabelungsbeispiel<br />

• Die einzelnen Knoten des Netzwerkes werden gr<strong>und</strong>sätzlich linienförmig<br />

miteinander verb<strong>und</strong>en, so dass das CAN-Kabel von Regler zu Regler<br />

durchgeschleift wird (Siehe Abbildung 0.2).<br />

• An beiden Enden des CAN-Kabels muss jeweils genau ein Abschlusswiderstand<br />

von 120Ω +/- 5% vorhanden sein. Häufig ist in CAN-Karten oder in einer SPS<br />

bereits ein solcher Abschlusswiderstand eingebaut, der entsprechend<br />

berücksichtigt werden muss.<br />

• Für die Verkabelung muss geschirmtes Kabel mit genau zwei verdrillten<br />

Adernpaaren verwendet werden.<br />

Ein verdrilltes Aderpaar wird für den Anschluss von CAN-H <strong>und</strong> CAN-L<br />

verwendet.<br />

Die Adern des anderen Paares werden gemeinsam für CAN-GND verwendet.<br />

Der Schirm des Kabels wird bei allen Knoten an die CAN-Shield-Anschlüsse<br />

geführt.<br />

Eine Tabelle mit den technischen Daten von verwendbaren Kabeln befindet sich<br />

am Ende dieses Kapitels, geeignete <strong>und</strong> von <strong>Afag</strong> empfohlene Kabel finden sie<br />

im Produkthandbuch<br />

• Von der Verwendung von Zwischensteckern bei der CAN-Bus-Verkabelung wird<br />

abgeraten. Sollte dies dennoch notwendig sein, ist zu beachten, dass metallische<br />

Steckergehäuse verwendet werden, um den Kabelschirm zu verbinden.<br />

• Um die Störeinkopplung so gering wie möglich zu halten, sollten gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

Motorkabel nicht parallel zu Signalleitungen verlegt werden.<br />

Motorkabel gemäß der Spezifikation von <strong>Afag</strong> ausgeführt sein.<br />

Motorkabel ordnungsgemäß geschirmt <strong>und</strong> geerdet sein.<br />

• Für weitere Informationen zum Aufbau einer störungsfreien CAN-Bus-<br />

Verkabelung verweisen wir auf die Controller Area Network protocol specification,<br />

Version 2.0 der Robert Bosch GmbH, 1991.<br />

• Technische Daten CAN-Bus-Kabel:<br />

2 Paare á 2 verdrillten Adern, d ≥ 0,22<br />

mm 2<br />

Geschirmt<br />

Schleifenwiderstand < 0,2 /m<br />

Wellenwiderstand 100-120<br />

22 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Aktivierung von CANopen Übersicht<br />

Die Aktivierung des CAN-Interface mit dem Protokoll CANopen erfolgt einmalig über<br />

die serielle Schnittstelle des Servoreglers. Das CAN-Protokoll wird über das CAN-<br />

Bus-Fenster des <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-Commanders aktiviert.<br />

Es müssen insgesamt 3 verschiedene Parameter eingestellt werden:<br />

• Basis-Knotennummer<br />

Zur eindeutigen Identifizierung im Netzwerk muss jedem Teilnehmer eine<br />

Knotennummer zugeteilt werden, die nur einmal im Netzwerk vorkommen darf.<br />

Über diese Knotennummer wird das Gerät adressiert.<br />

Als zusätzliche Option besteht die Möglichkeit die Knotennummer des Antriebsreglers<br />

von der äußeren Beschaltung abhängig zu machen. Zur Basis-<br />

Knotennummer wird einmalig nach dem Reset die Eingangskombination der<br />

digitalen Eingänge DIN0...DIN3 oder der analogen Eingänge AIN1 <strong>und</strong> AIN2<br />

addiert. Dabei wird AIN1 mit einer Wertigkeit von 32 <strong>und</strong> AIN2 mit einer<br />

Wertigkeit von 64 hinzuaddiert, wenn der jeweilige Eingang auf Vref = 10V<br />

gebrückt ist.<br />

• Baudrate<br />

Dieser Parameter bestimmt die auf dem CAN-Bus verwendete Baudrate in kBaud.<br />

Beachten Sie, dass hohe Baudraten eine niedrige maximale Kabellänge erfordern.<br />

• Optionen<br />

Alle in einem CANopen-Netzwerk vorhandenen Geräte senden eine<br />

Einschaltmeldung (Bootup-Message) über den Bus, die die Knotennummer des<br />

Senders enthält. Empfängt der Regler eine solche Einschaltmeldung, die seiner<br />

eigenen Knotennummer entspricht, wird der Fehler 12-0 ausgelöst.Letztlich kann das<br />

CANopen-Protokoll im Regler aktiviert werden. Beachten Sie, dass Sie die<br />

genannten Parameter nur ändern können, wenn das Protokoll deaktiviert ist.<br />

Beachten Sie, dass die Parametrierung der CANopen-Funktionalität nach<br />

einem Reset nur erhalten bleibt, wenn der Parametersatz des Reglers<br />

gesichert wurde.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 23


Zugriffsverfahren Einleitung<br />

CANopen stellt eine einfache <strong>und</strong> standardisierte Möglichkeit bereit, auf die<br />

Parameter des Servoreglers (z.B. den maximalen Motorstrom) zuzugreifen. Dazu ist<br />

jedem Parameter (CAN-Objekt) eine eindeutige Nummer (Index <strong>und</strong> Subindex)<br />

zugeordnet. Die Gesamtheit aller einstellbaren Parameter wird als Objektverzeichnis<br />

bezeichnet.<br />

Für den Zugriff auf die CAN-Objekte über den CAN-Bus sind im Wesentlichen zwei<br />

Methoden verfügbar: Eine bestätigte Zugriffsart, bei der der Regler jeden<br />

Parameterzugriff quittiert (über sog. SDOs) <strong>und</strong> eine unbestätigte Zugriffsart, bei der<br />

keine Quittierung erfolgt (über sog. PDOs).<br />

Abbildung 0.2: Zugriffsverfahren<br />

In der Regel wird der Regler über SDO-Zugriffe sowohl parametriert als auch<br />

gesteuert. Für spezielle Anwendungsfälle sind darüber hinaus noch weitere Arten<br />

von Nachrichten (sog. Kommunikations-Objekte) definiert, die entweder vom Regler<br />

oder der übergeordneten Steuerung gesendet werden:<br />

SDO Service Data Object Werden zur normalen Parametrierung des<br />

Reglers verwendet.<br />

PDO Process Data<br />

Object<br />

SYNC Synchronization<br />

Message<br />

EMCY Emergency<br />

Message<br />

NMT Network<br />

Management<br />

HEARTBEAT Error Control<br />

Protocol<br />

Schneller Austausch von Prozessdaten (z.B.<br />

Istdrehzahl) möglich.<br />

Synchronisierung mehrerer CAN-Knoten<br />

Übermittlung von Fehlermeldungen.<br />

Netzwerkdienst: Es kann z.B. auf alle CAN-<br />

Knoten gleichzeitig eingewirkt werden.<br />

Überwachung der Kommunikationsteilnehmer<br />

durch regelmäßige Nachrichten.<br />

Jede Nachricht, die auf dem CAN-Bus verschickt wird, enthält eine Art Adresse, mit<br />

dessen Hilfe festgestellt werden kann, für welchen Bus-Teilnehmer die Nachricht<br />

gedacht ist. Diese Nummer wird als Identifier bezeichnet. Je niedriger der Identifier,<br />

desto größer ist die Priorität der Nachricht. Für die oben genannten<br />

Kommunikationsobjekte sind jeweils Identifier festgelegt. Die folgende Skizze zeigt<br />

den prinzipiellen Aufbau einer CANopen-Nachricht:<br />

24 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


SDO-Zugriff<br />

Anzahl Datenbytes (hier 8)<br />

Datenbytes 0...7<br />

601h Len D0 D1 D2 D3 D4 D5 D6 D7<br />

Identifier<br />

Über die Service-Data-Objekte (SDO) kann auf das Objektverzeichnis des Reglers<br />

zugegriffen werden. Dieser Zugriff ist besonders einfach <strong>und</strong> übersichtlich. Es wird<br />

daher empfohlen, die Applikation zunächst nur mit SDOs aufzubauen <strong>und</strong> erst später<br />

einige Objektzugriffe auf die zwar schnelleren, aber auch komplizierteren Process-<br />

Data-Objekte (PDOs) umzustellen.<br />

SDO-Zugriffe gehen immer von der übergeordneten Steuerung (Host) aus. Dieser<br />

sendet an den Regler entweder einen Schreibbefehl, um einen Parameter des<br />

Objektverzeichnisses zu ändern, oder einen Lesebefehl, um einen Parameter<br />

auszulesen. Zu jedem Befehl erhält der Host eine Antwort, die entweder den<br />

ausgelesenen Wert enthält oder – im Falle eines Schreibbefehls – als Quittung<br />

dient.<br />

Damit der Regler erkennt, dass der Befehl für ihn bestimmt ist, muss der Host den<br />

Befehl mit einem bestimmten Identifier senden. Dieser setzt sich aus der Basis<br />

600h + Knotennummer des betreffenden Reglers zusammen. Der Regler<br />

antwortet entsprechend mit dem Identifier 580h + Knotennummer.<br />

Der Aufbau der Befehle bzw. der Antworten hängt vom Datentyp des zu lesenden<br />

oder schreibenden Objekts ab, da entweder 1, 2 oder 4 Datenbytes gesendet bzw.<br />

empfangen werden müssen. Folgende Datentypen werden unterstützt<br />

UINT8 8-Bit-Wert ohne Vorzeichen 0 ..<br />

.<br />

INT8 8-Bit-Wert mit Vorzeichen -128 ..<br />

.<br />

UINT16 16-Bit-Wert ohne Vorzeichen 0 ..<br />

.<br />

INT16 16-Bit-Wert mit Vorzeichen -32768 ..<br />

.<br />

UINT32 32-Bit-Wert ohne Vorzeichen 0 ..<br />

.<br />

INT32 32-Bit-Wert mit Vorzeichen -(2 31 ) ..<br />

.<br />

SDO-Sequenzen zum Lesen <strong>und</strong> Schreiben<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 25<br />

255<br />

127<br />

65535<br />

32767<br />

(2 32 -1)<br />

(2 31 -1)<br />

Um Objekte dieser Zahlentypen auszulesen oder zu beschreiben sind die<br />

nachfolgend aufgeführten Sequenzen zu verwenden. Die Kommandos, um einen<br />

Wert in den Regler zu schreiben, beginnen je nach Datentyp mit einer<br />

unterschiedlichen Kennung. Die Antwort-Kennung ist hingegen stets die gleiche.<br />

Lesebefehle beginnen immer mit der gleichen Kennung <strong>und</strong> der Regler antwortet je<br />

nach zurückgegebenem Datentyp unterschiedlich. Alle Zahlen sind in hexadezimaler<br />

Schreibweise gehalten.


UINT8 / INT8<br />

Lesebefehle<br />

Low-Byte des Hauptindex (hex)<br />

High-Byte des Hauptindex (hex)<br />

Subindex (hex)<br />

Schreibbefehle<br />

Kennung für 8 Bit<br />

Befehl 40h IX0 IX1 SU 2Fh IX0 IX1 SU DO<br />

Antwort: 4Fh IX0 IX1 SU D0 60h IX0 IX1 SU<br />

UINT16 / INT16<br />

Kennung für 8 Bit<br />

Kennung für 16 Bit<br />

Befehl 40h IX0 IX1 SU 2Bh IX0 IX1 SU DO D1<br />

Antwort: 4Bh IX0 IX1 SU D0 D1 60h IX0 IX1 SU<br />

UINT32 / INT32<br />

Kennung für 16 Bit<br />

Kennung für 32 Bit<br />

Befehl 40h IX0 IX1 SU 23h IX0 IX1 SU DO D1 D2 D3<br />

Antwort: 43h IX0 IX1 SU D0 D1 D2 D3 60h IX0 IX1 SU<br />

UINT8 / INT8<br />

Kennung für 32 Bit<br />

BEISPIEL<br />

Lesen von Obj. 6061_00h<br />

Rückgabe-Daten: 01h<br />

Schreiben von Obj. 1401_02h<br />

Daten: EFh<br />

Befehl 40h 61h 60h 00h 2Fh 01h 14h 02h EFh<br />

Antwort: 4Fh 61h 60h 00h 01h 60h 01h 14h 02h<br />

Lesen von Obj. 6041_00h<br />

Schreiben von Obj. 6040_00h<br />

UINT16 / INT16<br />

Rückgabe-Daten: 1234h<br />

Daten: 03E8h<br />

Befehl 40h 41h 60h 00h 2Bh 40h 60h 00h E8h 03h<br />

Antwort: 4Bh 41h 60h 00h 34h 12h 60h 40h 60h 00h<br />

Lesen von Obj. 6093_01h<br />

Schreiben von Obj. 6093_01h<br />

UINT32 / INT32<br />

Rückgabe-Daten: 12345678h<br />

Daten: 12345678h<br />

Befehl 40h 93h 60h 01h 23h 93h 60h 01h 78h 56h 34h 12h<br />

Antwort: 43h 93h 60h 01h 78h 56h 34h 12h 60h 93h 60h 01h<br />

Die Quittierung vom Regler muss in jedem Fall abgewartet werden !<br />

Erst wenn der Regler die Anforderung quittiert hat, dürfen weitere<br />

Anforderungen gesendet werden.<br />

26 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


SDO-Fehlermeldungen<br />

Im Falle eines Fehlers beim Lesen oder Schreiben (z.B. weil der geschriebene Wert<br />

zu groß ist), antwortet der Regler mit einer Fehlermeldung anstelle der Quittierung:<br />

Befehl ... IX0 IX1 SU ... ... ... ...<br />

Antwort: 80h IX0 IX1 SU F0 F1 F2 F3<br />

Fehlercode<br />

F3 F2 F0<br />

Bedeutung<br />

Fehler-Kennung Fehlercode (4 Byte)<br />

06 01 00 00h Zugriffsart wird nicht unterstützt.<br />

06 02 00 00h Das angesprochene Objekt existiert nicht im Objektverzeichnis<br />

06 04 00 41h Das Objekt darf nicht in ein PDO eingetragen werden<br />

06 04 00 42h Die Länge der in das PDO eingetragenen Objekte überschreitet die PDO-<br />

Länge<br />

06 07 00 10h Protokollfehler: Länge des Service-Parameters stimmt nicht überein<br />

06 07 00 12h Protokollfehler: Länge des Service-Parameters zu groß<br />

06 07 00 13h Protokollfehler: Länge des Service-Parameters zu klein<br />

06 09 00 11h Der angesprochene Subindex existiert nicht<br />

06 01 00 01h Lesezugriff auf ein Objekt, dass nur geschrieben werden kann<br />

06 01 00 02h Schreibzugriff auf ein Objekt, dass nur gelesen werden kann<br />

06 04 00 47h Überlauf einer internen Größe / Genereller Fehler<br />

06 06 00 00h Zugriff fehlerhaft aufgr<strong>und</strong> eine Hardware-Problems * 1)<br />

05 03 00 00h Protokollfehler: Toggle Bit wurde nicht geändert<br />

05 04 00 01h Protokollfehler: client / server command specifier ungültig oder unbekannt<br />

06 09 00 30h Die Daten überschreiten den Wertebereich des Objekts<br />

06 09 00 31h Die Daten sind zu groß für das Objekt<br />

06 09 00 32h Die Daten sind zu klein für das Objekt<br />

06 09 00 36h Obere Grenze ist kleiner als untere Grenze<br />

08 00 00 20h Daten können nicht übertragen oder gespeichert werden * 1)<br />

08 00 00 21h Daten können nicht übertragen oder gespeichert werden, da der Regler lokal<br />

arbeitet<br />

08 00 00 22h Daten können nicht übertragen oder gespeichert werden, da sich der Regler<br />

dafür nicht im richtigen Zustand befindet * 3)<br />

08 00 00 23h Es ist kein Object Dictionary vorhanden * 2)<br />

* 1) Werden gemäß DS301 bei fehlerhaftem Zugriff auf store_parameters /<br />

restore_parameters zurückgegeben.<br />

* 2)<br />

Dieser Fehler wird z.B. zurückgegeben, wenn ein anderes Bussystem den<br />

Regler kontrolliert oder der Parameterzugriff nicht erlaubt ist.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 27


* 3) „Zustand“ ist hier allgemein zu verstehen: Es kann sich dabei sowohl um die<br />

falsche Betriebsart handeln, als auch um ein nicht vorhandenes Technologie-<br />

Modul o.ä.<br />

Simulation von SDO-Zugriffen über RS232<br />

Die Firmware der Servoregler bietet die Möglichkeit, SDO-Zugriffe über die RS232-<br />

Schnittstelle zu simulieren. So können in der Testphase Objekte nach dem Einschreiben<br />

über den CAN-Bus über die RS232-Schnittstelle gelesen <strong>und</strong> kontrolliert<br />

werden. Durch Verwendung des Transfer-Fensters des <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-Commanders<br />

(unter Datei/Transfer) wird so die Applikationserstellung erleichtert.<br />

Die Syntax der Befehle lautet:<br />

UINT8 / INT8<br />

Lesebefehle<br />

Hauptindex (hex)<br />

Subindex (hex)<br />

Befehl ? XXXX SU = XXXX SU: WW<br />

Antwort: = XXXX SU: WW = XXXX SU: WW<br />

UINT16 / INT16<br />

8 Bit Daten (hex)<br />

Schreibbefehle<br />

Befehl ? XXXX SU = XXXX SU: WWWW<br />

Antwort: = XXXX SU: WWWW = XXXX SU: WWWW<br />

UINT32 / INT32<br />

16 Bit Daten (hex)<br />

Befehl ? XXXX SU = XXXX SU: WWWWWWWW<br />

Antwort: = XXXX SU: WWWWWWW = XXXX SU: WWWWWWWW<br />

32 Bit Daten (hex)<br />

Beachten Sie, dass die Befehle als Zeichen ohne jegliche Leerzeichen eingegeben<br />

werden.<br />

Verwenden sie diese Testbefehle niemals in Applikationen !<br />

Der Zugriff über RS232 dient lediglich zu Testzwecken <strong>und</strong> ist nicht für eine<br />

echtzeitfähige Kommunikation geeignet.<br />

Darüber hinaus kann die Syntax der Testbefehle jederzeit geändert werden.<br />

28 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


PDO-Message<br />

Mit Process-Data-Objekten (PDOs) können Daten ereignisgesteuert übertragen<br />

werden. Das PDO überträgt dabei einen oder mehrere vorher festgelegte Parameter.<br />

Anders als bei einem SDO erfolgt bei der Übertragung eines PDOs keine Quittierung.<br />

Nach der PDO-Aktivierung müssen daher alle Empfänger jederzeit eventuell<br />

ankommende PDOs verarbeiten können. Dies bedeutet meistens einen erheblichen<br />

Softwareaufwand im Host-Rechner. Diesem Nachteil steht der Vorteil gegenüber,<br />

dass der Host-Rechner die durch ein PDO übertragenen Parameter nicht zyklisch<br />

abzufragen braucht, was zu einer starken Verminderung der CAN-Busauslastung<br />

führt.<br />

BEISPIEL<br />

Der Host-Rechner möchte wissen, wann der Regler eine Positionierung von A nach B<br />

abgeschlossen hat.<br />

Bei der Verwendung von SDOs muss er hierzu ständig, beispielsweise jede<br />

Millisek<strong>und</strong>e, das Objekt statusword abfragen, womit er die Buskapazität stark<br />

auslastet.<br />

Bei der Verwendung eines PDOs wird der Regler schon beim Start der Applikation so<br />

parametriert, dass er bei jeder Veränderung des Objektes statusword ein PDO absetzt,<br />

in dem das Objekt statusword enthalten ist.<br />

Statt ständig nachzufragen, wird dem Host-Rechner somit automatisch eine<br />

entsprechende Meldung zugestellt, sobald das Ereignis eingetreten ist.<br />

Folgende Typen von PDOs werden unterschieden:<br />

Transmit-PDO (T-PDO) Regler Host Regler sendet PDO bei Auftreten eines<br />

bestimmten Ereignisses<br />

Receive-PDO (R-PDO) Host Regler Regler wertet PDO bei Auftreten eines<br />

bestimmen Ereignisses aus<br />

Der Regler verfügt über vier Transmit- <strong>und</strong> vier Receive-PDOs.<br />

In die PDOs können nahezu alle Objekte des Objektverzeichnisses eingetragen<br />

(gemappt) werden, d.h. das PDO enthält als Daten z.B. den Drehzahl-Istwert, den<br />

Positions-Istwert o.ä. Welche Daten übertragen werden, muss dem Regler vorher<br />

mitgeteilt werden, da das PDO lediglich Nutzdaten <strong>und</strong> keine Information über die Art<br />

des Parameters enthält. In der unteren Beispiel würde in den Datenbytes 0...3 des<br />

PDOs der Positions-Istwert <strong>und</strong> in den Bytes 4...7 der Drehzahl-Istwert übertragen.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 29


Anzahl Datenbytes (hier 8)<br />

181h Len D0 D1 D2 D3 D4 D5 D6 D7<br />

Identifier Beginn Positions-Istwert (D0...D3)<br />

Beginn Drehzahl-Istwert (D4...D7)<br />

Auf diese Art können nahezu beliebige Datentelegramme definiert werden. Die<br />

folgenden Kapitel beschreiben die dazu nötigen Einstellungen.<br />

30 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Beschreibung der Objekte<br />

Identifier des PDOs COB_ID_used_by_PDO<br />

Anzahl zu übertragender<br />

Objekte<br />

Zu übertragende<br />

Objekte<br />

In dem Objekt COB_ID_used_by_PDO ist der Identifier<br />

einzutragen, auf dem das jeweilige PDO gesendet bzw.<br />

empfangen werden soll. Ist Bit 31 gesetzt, ist das jeweilige<br />

PDO deaktiviert. Dies ist die Voreinstellung für alle PDOs.<br />

Die COB-ID darf nur geändert werden, wenn das PDO<br />

deaktiviert, d.h. Bit 31 gesetzt ist. Zur Änderung der COB-ID<br />

ist daher folgender Ablauf einzuhalten:<br />

- Auslesen der COB-ID<br />

- Schreiben der ausgelesenen COB-ID + 80000000h<br />

- Schreiben der neuen COB-ID + 80000000h<br />

- Schreiben der neuen COB-ID, das PDO ist wieder<br />

aktiv.<br />

number_of_mapped_objects<br />

Dieses Objekt gibt an, wie viele Objekte in das entsprechende<br />

PDO gemappt werden sollen. Folgende Einschränkungen sind<br />

zu beachten:<br />

- Es können pro PDO maximal 4 Objekte gemappt werden<br />

- Ein PDO darf über maximal 64 Bit (8 Byte) verfügen.<br />

first_mapped_object ... fourth_mapped_object<br />

Für jedes Objekt, das im PDO enthalten sein soll muss dem<br />

Regler der entsprechende Index, der Subindex <strong>und</strong> die Länge<br />

mitgeteilt werden. Die Längenangabe muss mit der<br />

Längenangabe im Object Dictionary übereinstimmen. Teile<br />

eines Objekts können nicht gemappt werden.<br />

Die Mapping-Informationen besitzen folgendes Format:<br />

xxx_mapped_object Index<br />

(16 Bit)<br />

Hauptindex des zu mappenden Objekts (hex)<br />

Subindex<br />

(8 Bit)<br />

Subindex des zu mappenden Objekts (hex)<br />

Länge des Objekts<br />

Länge<br />

(8 Bit)<br />

Zur Vereinfachung des Mappings ist folgendes Vorgehen<br />

vorgeschrieben:<br />

1.) Die Anzahl der gemappten Objekte wird auf 0 gesetzt.<br />

2.) Die Parameter<br />

first_mapped_object...fourth_mapped_object dürfen<br />

beschrieben werden (Die Gesamtlänge aller Objekte ist<br />

in dieser Zeit nicht relevant).<br />

3.) Die Anzahl der gemappten Objekte wird auf einen Wert<br />

zwischen 1...4 gesetzt. Die Länge all dieser Objekte<br />

darf jetzt 64 Bit nicht überschreiten.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 31


Übertragungsart transmission_type <strong>und</strong> inhibit_time<br />

Für jedes PDO kann festgelegt werden, welches Ereignis zum<br />

Aussenden (Transmit-PDO) bzw. Auswerten (Receive-PDO)<br />

einer Nachricht führt:<br />

Wert Bedeutung Erlaubt<br />

bei<br />

00h –F0h SYNC-Message<br />

Der Zahlenwert gibt an, wie viel SYNC-<br />

Messages zwischen zwei Aussendungen<br />

ignoriert werden, bevor das PDO<br />

- gesendet (T-PDO) bzw.<br />

- ausgewertet (R-PDO) wird.<br />

FEh<br />

Zyklisch<br />

Das Transfer-PDO wird vom Regler zyklisch<br />

aktualisiert <strong>und</strong> gesendet. Die Zeitspanne<br />

wird durch das Objekt inhibit_time<br />

festgelegt.<br />

Receive-PDOs werden hingegen<br />

unmittelbar nach Empfang ausgewertet.<br />

FFh Änderung<br />

Das Transfer-PDO wird gesendet, wenn<br />

sich in den Daten des PDOs mindestens 1<br />

Bit geändert hat.<br />

Mit inhibit_time kann zusätzlich der<br />

minimale Abstand zwischen dem Absenden<br />

zweier PDOs in 100µs-Schritten festgelegt<br />

werden.<br />

Die Verwendung aller anderen Werte ist nicht zulässig.<br />

TPDOs<br />

RPDOs<br />

TPDOs<br />

(RPDOs)<br />

TPDOs<br />

Maskierung transmit_mask_high <strong>und</strong> transmit_mask_low<br />

Wird als transmission_type „Änderung“ gewählt, wird das<br />

TPDO immer gesendet, wenn sich mindestens 1 Bit des<br />

TPDOs ändert. Häufig wird es aber benötigt, dass das TPDO<br />

nur gesendet wird, wenn sich bestimmte Bits geändert haben.<br />

Daher kann das TPDO mit einer Maske versehen werden: Nur<br />

die Bits des TPDOs, die in der Maske auf „1“ gesetzt sind,<br />

werden zur Auswertung, ob sich das PDO geändert hat<br />

herangezogen. Da diese Funktion herstellerspezifisch ist, sind<br />

als Defaultwert alle Bits der Masken gesetzt.<br />

32 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


BEISPIEL<br />

Folgende Objekte sollen zusammen in einem PDO übertragen werden:<br />

Name des Objekts Index_Subindex Bedeutung<br />

statusword 6041h_00h Reglersteuerung<br />

modes_of_operation_display 6061h_00h Betriebsart<br />

digital_inputs 60FDh_00h Digitale Eingänge<br />

Es soll das erste Transmit-PDO (TPDO 1) verwendet werden, welches immer gesendet werden<br />

soll, wenn sich eines der digitalen Eingänge ändert, allerdings maximal alle 10 ms. Als Identifier für<br />

dieses PDO soll 187h verwendet werden.<br />

1.) Anzahl der Objekte löschen<br />

Damit das Objektmapping geändert werden<br />

darf, Anzahl der Objekte auf Null setzen. ⇒ number_of_mapped_objects = 0<br />

2.) Objekte, die gemappt werden sollen, parametrieren<br />

Die oben aufgeführten Objekte müssen jeweils<br />

zu einem 32 Bit-Wert zusammengesetzt<br />

werden:<br />

Index =6041h Subin. = 00h Länge = 10h ⇒ first_mapped_object = 60410010h<br />

Index =6061h Subin. = 00h Länge = 08h ⇒ second_mapped_object = 60610008h<br />

Index =60FDh Subin. = 00h Länge = 20h ⇒ third_mapped_object = 60FD0020h<br />

3.) Anzahl der Objekte parametrieren<br />

Es sollen 3 Objekte im PDO enthalten sein ⇒ number_of_mapped_objects = 3h<br />

4.) Übertragungsart parametrieren<br />

Das PDO soll bei Änderung (der digitalen<br />

Eingänge) gesendet werden.<br />

Damit nur die Änderung der digitalen Eingänge<br />

⇒ transmission_type = FFh<br />

zum Senden führt, wird das PDO maskiert, so ⇒ transmit_mask_high = 00FFFF00h<br />

dass nur die 16 Bits des Objekts 60FDh<br />

„durchkommen“.<br />

⇒ transmit_mask_low = 00000000h<br />

Das PDO soll höchstens alle 10 ms<br />

(100×100µs) gesendet werden.<br />

⇒ inhibit_time = 64h<br />

5.) Identifier parametrieren<br />

Das PDO soll mit Identifier 187h gesendet werden.<br />

Falls das PDO aktiv ist, muss es zuerst deaktiviert werden.<br />

Auslesen des Identifiers: ⇒ 00000181h = cob_id_used_by_pdo<br />

Setzen von Bit 31 (deaktivieren): ⇒ cob_id_used_by_pdo = 80000181h<br />

Neuen Identifier schreiben: ⇒ cob_id_used_by_pdo = 80000187h<br />

Aktivieren durch Löschen von Bit 31: ⇒ cob_id_used_by_pdo = 00000187h<br />

PDO-Parametrierung<br />

Beachten Sie, dass die Parametrierung der PDOs generell nur geändert<br />

werden darf, wenn der Netzwerkstatus (NMT) nicht operational ist. Siehe<br />

hierzu auch Kapitel 0<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 33


Objekte zur PDO-Parametrierung<br />

In den Reglern der <strong>SE</strong>-POWER-Reihe sind insgesamt 4 Transmit <strong>und</strong> 4 Receive-<br />

PDOs verfügbar. Die einzelnen Objekte, um diese PDOs zu parametrieren sind<br />

jeweils für alle 4 TPDOs <strong>und</strong> alle 4 RPDOs gleich. Daher ist im Folgenden nur die<br />

Parameterbeschreibung des ersten TPDOs explizit aufgeführt. Sie ist sinngemäß<br />

auch für die anderen PDOs zu verwenden, die im Anschluss tabellarisch aufgeführt<br />

sind:<br />

Index 1800h<br />

Name transmit_pdo_parameter_tpdo1<br />

Object Code RECORD<br />

No.of Elements 3<br />

Sub-Index 01h<br />

Description cob_id_used_by_pdo_tpdo1<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units -<br />

Value Range 181h...1FFh, Bit 31 darf gesetzt sein<br />

Default Value 80000181h<br />

Sub-Index 02h<br />

Description transmission_type_tpdo1<br />

Data Type UINT8<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units -<br />

Value Range 0...8Ch, FEh, FFh<br />

Default Value FFh<br />

Sub-Index<br />

03 h<br />

Description inhibit_time_tpdo1<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units 100µs (i.e. 10 = 1ms)<br />

Value Range<br />

Default Value 0<br />

Index 1A00h<br />

Name transmit_pdo_mapping_tpdo1<br />

Object Code RECORD<br />

No.of Elements 2<br />

34 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Sub-Index<br />

00 h<br />

Description number_of_mapped_objects_tpdo1<br />

Data Type UINT8<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 0...4<br />

Default Value siehe Tabelle<br />

Sub-Index<br />

01 h<br />

Description first_mapped_object_tpdo1<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value siehe Tabelle<br />

Sub-Index<br />

02 h<br />

Description second_mapped_object_tpdo1<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value siehe Tabelle<br />

Sub-Index<br />

03 h<br />

Description third_mapped_object_tpdo1<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value siehe Tabelle<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 35


Sub-Index 04 h<br />

Description fourth_mapped_object_tpdo1<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value siehe Tabelle<br />

1. Transmit-PDO<br />

2. Transmit-PDO<br />

3. Transmit-PDO<br />

Index Comment Type Acc Default<br />

1800h_00h number of entries UINT8 ro 03 h<br />

1800h_01h COB-ID used by PDO UINT3 rw 80000181h<br />

1800h_02h transmission type UINT8 rw FFh<br />

1800h_03h inhibit time (100 µs) UINT1 rw 0000h<br />

1A00h_00h number of mapped objects UINT8 rw 01h<br />

1A00h_01h first mapped object UINT3 rw 60410010h<br />

1A00h_02h second mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

1A00h_03h third mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

1A00h_04h fourth mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

Index Comment Type Acc Default<br />

1801h_00h number of entries UINT8 ro 03h<br />

1801h_01h COB-ID used by PDO UINT3 rw 80000281h<br />

1801h_02h transmission type UINT8 rw FFh<br />

1801h_03h inhibit time (100 µs) UINT1 rw 0000h<br />

1A01h_00h number of mapped objects UINT8 rw 02h<br />

1A01h_01h first mapped object UINT3 rw 60410010h<br />

1A01h_02h second mapped object UINT3 rw 60610008h<br />

1A01h_03h third mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

1A01h_04h fourth mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

Index Comment Type Acc Default<br />

1802h_00h number of entries UINT8 ro 03h<br />

1802h_01h COB-ID used by PDO UINT3 rw 80000381h<br />

1802h_02h transmission type UINT8 rw FFh<br />

1802h_03h inhibit time (100 µs) UINT1 rw 0000h<br />

1A02h_00h number of mapped objects UINT8 rw 02h<br />

1A02h_01h first mapped object UINT3 rw 60410010h<br />

1A02h_02h second mapped object UINT3 rw 60640020h<br />

1A02h_03h third mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

1A02h_04h fourth mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

36 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


4. Transmit-PDO<br />

tpdo_1_transmit_mask<br />

Index Comment Type Acc Default<br />

1803h_00h number of entries UINT8 ro 03h<br />

1803h_01h COB-ID used by PDO UINT3 rw 80000481h<br />

1803h_02h transmission type UINT8 rw FFh<br />

1803h_03h inhibit time (100 µs) UINT1 rw 0000h<br />

1A03h_00h number of mapped objects UINT8 rw 02h<br />

1A03h_01h first mapped object UINT3 rw 60410010h<br />

1A03h_02h second mapped object UINT3 rw 606C0020h<br />

1A03h_03h third mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

1A03h_04h fourth mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

Index Comment Type Acc<br />

.<br />

2014h<br />

_00h<br />

2014h<br />

_01h<br />

2014h<br />

_02h<br />

tpdo_2_transmit_mask<br />

Default<br />

Value<br />

number of entries UINT8 ro 02h<br />

tpdo_1_transmit_mask_low UINT3<br />

2<br />

tpdo_1_transmit_mask_hig<br />

h<br />

UINT3<br />

2<br />

Index Comment Type Acc<br />

.<br />

2015h<br />

_00h<br />

2015h<br />

_01h<br />

2015h<br />

_02h<br />

rw FFFFFFFFh<br />

rw FFFFFFFFh<br />

Default<br />

Value<br />

number of entries UINT8 ro 02h<br />

tpdo_2_transmit_mask_low UINT3<br />

2<br />

tpdo_2_transmit_mask_hig<br />

h<br />

UINT3<br />

2<br />

rw FFFFFFFFh<br />

rw FFFFFFFFh<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 37


tpdo_3_transmit_mask<br />

Index Comment Type Acc<br />

.<br />

2016h<br />

_00h<br />

2016h<br />

_01h<br />

2016h<br />

_02h<br />

tpdo_4_transmit_mask<br />

1. Receive PDO<br />

2. Receive PDO<br />

3. Receive PDO<br />

Default<br />

Value<br />

number of entries UINT8 ro 02h<br />

tpdo_3_transmit_mask_low UINT3<br />

2<br />

tpdo_3_transmit_mask_hig<br />

h<br />

UINT3<br />

2<br />

Index Comment Type Acc<br />

.<br />

2017h<br />

_00h<br />

2017h<br />

_01h<br />

2017h<br />

_02h<br />

rw FFFFFFFFh<br />

rw FFFFFFFFh<br />

Default<br />

Value<br />

number of entries UINT8 ro 02h<br />

tpdo_4_transmit_mask_low UINT3<br />

2<br />

tpdo_4_transmit_mask_hig<br />

h<br />

UINT3<br />

2<br />

rw FFFFFFFFh<br />

rw FFFFFFFFh<br />

Index Comment Type Acc Default<br />

1400h_00h number of entries UINT8 ro 02h<br />

1400h_01h COB-ID used by PDO UINT3 rw 80000201h<br />

1400h_02h transmission type UINT8 rw FFh<br />

1600h_00h number of mapped objects UINT8 rw 01h<br />

1600h_01h first mapped object UINT3 rw 60400010h<br />

1600h_02h second mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

1600h_03h third mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

1600h_04h fourth mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

Index Comment Type Acc Default<br />

1401h_00h number of entries UINT8 ro 02h<br />

1401h_01h COB-ID used by PDO UINT3 rw 80000301h<br />

1401h_02h transmission type UINT8 rw FFh<br />

1601h_00h number of mapped objects UINT8 rw 02h<br />

1601h_01h first mapped object UINT3 rw 60400010h<br />

1601h_02h second mapped object UINT3 rw 60600008h<br />

1601h_03h third mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

1601h_04h fourth mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

Index Comment Type Acc Default<br />

1402h_00h number of entries UINT8 ro 02h<br />

1402h_01h COB-ID used by PDO UINT3 rw 80000401h<br />

1402h_02h transmission type UINT8 rw FFh<br />

38 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


4. Receive PDO<br />

Aktivierung der PDOs<br />

1602h_00h number of mapped objects UINT8 rw 02h<br />

1602h_01h first mapped object UINT3 rw 60400010h<br />

1602h_02h second mapped object UINT3 rw 607A0020h<br />

1602h_03h third mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

1602h_04h fourth mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

Index Comment Type Acc Default<br />

1403h_00h number of entries UINT8 ro 02h<br />

1403h_01h COB-ID used by PDO UINT3 rw 80000501h<br />

1403h_02h transmission type UINT8 rw FFh<br />

1603h_00h number of mapped objects UINT8 rw 02h<br />

1603h_01h first mapped object UINT3 rw 60400010h<br />

1603h_02h second mapped object UINT3 rw 60FF0020h<br />

1603h_03h third mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

1603h_04h fourth mapped object UINT3 rw 00000000h<br />

Damit der Regler PDOs sendet oder empfängt müssen folgende Punkte erfüllt<br />

sein:<br />

• Das Objekt number_of_mapped_objects muß ungleich Null sein.<br />

• Im Objekt cob_id_used_for_pdos muss das Bit 31 gelöscht sein.<br />

• Der Kommunikationsstatus des Reglers muss operational sein (siehe<br />

Kapitel 0, Netzwerkmanagement: NMT-Service)<br />

Damit PDOs parametriert werden können, müssen folgende Punkte erfüllt sein:<br />

• Der Kommunikationsstatus des Reglers darf nicht operational sein.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 39


SYNC-Message<br />

Mehrere Geräte einer Anlage können miteinander synchronisiert werden. Hierzu<br />

sendet eines der Geräte (meistens die übergeordnete Steuerung) periodisch<br />

Synchronisations-Nachrichten aus. Alle angeschlossenen Regler empfangen diese<br />

Nachrichten <strong>und</strong> verwenden sie für die Behandlung der PDOs (siehe Kapitel 0).<br />

Identifier: 80h<br />

80h 0<br />

Datenlänge<br />

Der Identifier, auf dem der Regler die SYNC-Message empfängt, ist fest auf 080 h<br />

eingestellt. Der Identifier kann über das Objekt cob_id_sync ausgelesen werden.<br />

Index 1005h<br />

Name cob_id_sync<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units<br />

Value Range 80000080h, 00000080h<br />

Default Value 00000080h<br />

EMERGENCY-Message<br />

Der Antriebsregler überwacht die Funktion seiner wesentlichen Baugruppen. Hierzu<br />

zählen die Spannungsversorgung, die Endstufe, die Winkelgeberauswertung <strong>und</strong> die<br />

Technologiesteckplätze. Außerdem werden laufend der Motor (Temperatur,<br />

Winkelgeber) <strong>und</strong> die Endschalter überprüft. Auch Fehlparametrierungen können zu<br />

Fehlermeldungen führen (Division durch Null etc.).<br />

Beim Auftreten eines Fehlers wird in der Anzeige des Reglers die Fehlernummer<br />

angezeigt. Wenn mehrere Fehlermeldungen gleichzeitig auftreten, so wird in der<br />

Anzeige immer die Nachricht mit der höchsten Priorität (der geringsten Nummer)<br />

angezeigt.<br />

40 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Aufbau der EMERGENCY-Message<br />

Der Regler sendet beim Auftreten eines Fehlers eine EMERGENCY-Message. Der<br />

Identifier dieser Nachricht wird aus dem Identifier 80 h <strong>und</strong> der Knotennummer des<br />

betroffenen Reglers zusammengesetzt.<br />

Die EMERGENCY-Message besteht aus acht Datenbytes, wobei in den ersten<br />

beiden Bytes ein error_code steht, die in folgender Tabelle aufgeführt sind. Im dritten<br />

Byte steht ein weiterer Fehlercode (Objekt 1001h). Die restlichen fünf Bytes enthalten<br />

Nullen.<br />

Identifier: 80h +<br />

Knotennummer<br />

81h 8<br />

error_code<br />

error_register (Obj. 1001h)<br />

E0 E1 R0 0 0 0 0 0<br />

Datenlänge<br />

Folgende Fehlercodes können auftreten:<br />

error_co<br />

de (hex)<br />

Anzeige Bedeutung<br />

6180 E 01 0 Stack Overflow<br />

3220 E 02 0 Unterspannung Zwischenkreis<br />

4310 E 03 0 Übertemperatur Motor<br />

4210 E 04 0 Übertemperatur Leistungsteil<br />

4280 E 04 1 Übertemperatur Zwischenkreis<br />

5114 E 05 0 Ausfall interne Spannung 1<br />

5115 E 05 1 Ausfall interne Spannung 2<br />

5116 E 05 2 Ausfall Treiberversorgung<br />

5410 E 05 3 Unterspannung digitale I/O<br />

5410 E 05 4 Überstrom digitale I/O<br />

2110 E 06 0 Kurzschluss Endstufe<br />

3210 E 07 0 Überspannung<br />

7380 E 08 0 Winkelgeberfehler Resolver<br />

7382 E 08 2 Fehler Spursignale Z0 Inkrementalgeber<br />

7383 E 08 3 Fehler Spursignale Z1 Inkrementalgeber<br />

7384 E 08 4 Fehler Spursignale digitaler Inkrementalgeber<br />

7385 E 08 5 Fehler Spursignale Hallgebersignale Inkrementalgeber<br />

8A80 E 11 0 Referenzfahrt: Fehler beim Start<br />

8A81 E 11 1 Fehler während einer Referenzfahrt<br />

8A82 E 11 2 Referenzfahrt: Nullimpulsfehler<br />

8180 E 12 0 CAN-Bus: Doppelte Knotennummer<br />

8120 E 12 1 Kommunikationsfehler CAN: BUS OFF<br />

8181 E 12 2 Kommunikationsfehler CAN beim Senden<br />

8182 E 12 3 Kommunikationsfehler CAN beim Empfangen<br />

6185 E 15 0 Division durch 0<br />

6186 E 15 1 Bereichüberschreitung (Über-/Unterlauf)<br />

6181 E 16 0 Programmausführung fehlerhaft<br />

6182 E 16 1 Illegaler Interrupt<br />

6187 E 16 2 Initialisierungsfehler<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 41


error_co<br />

de (hex)<br />

Anzeige Bedeutung<br />

6183 E 16 3 Unerwarteter Zustand<br />

8611 E 17 0 Überschreitung Grenzwert Schleppfehler<br />

error_co<br />

de (hex)<br />

Anzeige Bedeutung<br />

5280 E 21 1 Fehler 1 Strommessung U<br />

5281 E 21 1 Fehler 1 Strommessung V<br />

5282 E 21 2 Fehler 2 Strommessung U<br />

5283 E 21 3 Fehler 2 Strommessung V<br />

6080 E 25 0 Ungültiger Gerätetyp<br />

6081 E 25 1 Nicht unterstützter Gerätetyp<br />

5580 E 26 0 Fehlender User-Parametersatz<br />

5581 E 26 1 Checksummenfehler<br />

5582 E 26 2 Flash: Fehler beim Schreiben<br />

5583 E 26 3 Flash: Fehler beim Löschen<br />

5584 E 26 4 Flash: Fehler im internen Flash<br />

5585 E 26 5 Fehlende Kalibrierdaten<br />

8611 E 27 0 Warnschwelle Schleppfehler<br />

6380 E 30 0 Interner Umrechnungsfehler<br />

2312 E 31 0 I 2 T – Motor<br />

2311 E 31 1 I 2 T – Servoregler<br />

2313 E 31 2 I 2 T – PFC<br />

2314 E 31 3 I 2 T – Bremswiderstand<br />

3280 E 32 0 Ladezeit Zwischenkreis überschritten<br />

3281 E 32 1 Unterspannung für aktive PFC<br />

3282 E 32 5 Überlast Bremschopper<br />

3283 E 32 6 Entladezeit Zwischenkreis überschritten<br />

8A83 E 33 0 Schleppfehler Encoder-Emulation<br />

8780 E 34 0 Synchronisationsfehler (Aufsynchronisierung)<br />

8781 E 34 1 Synchronisationsfehler (Synchronisierung ausgefallen)<br />

8480 E 35 0 Durchdrehschutz Linearmotor<br />

6320 E 36 0 Parameter wurde limitiert<br />

8612 E 40 0 SW-Endschalter erreicht<br />

8680<br />

Positionierung: Antrieb stoppt aufgr<strong>und</strong> fehlender<br />

E 42 0 Anschlusspositionierung<br />

8681 E 42 1 Positionierung: Antrieb stoppt weil Drehrichtungsumkehr nicht erlaubt<br />

8682 E 42 2 Positionierung: Unerlaubte Drehrichtungsumkehr nach HALT<br />

42 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Beschreibung der Objekte<br />

Objekt 1003h: pre_defined_error_field<br />

Der jeweilige error_code der Fehlermeldungen wird zusätzlich in einem vierstufigen<br />

Fehlerspeicher abgelegt. Dieser ist wie ein Schieberegister strukturiert, so dass<br />

immer der zuletzt aufgetretene Fehler im Objekt 1003h_01h (standard_error_field_0)<br />

abgelegt ist. Durch einen Lesezugriff auf das Objekt 1003h_00h<br />

(pre_defined_error_field) kann festgestellt werden, wie viele Fehlermeldungen zur<br />

Zeit im Fehlerspeicher abgelegt sind. Der Fehlerspeicher wird durch das<br />

Einschreiben des Wertes 00h in das Objekt 1003h_00h (pre_defined_error_field)<br />

gelöscht. Um nach einem Fehler die Endstufe des Reglers wieder aktivieren zu<br />

können, muss zusätzlich eine Fehlerquittierung (siehe Kapitel 0: Zustandsänderung<br />

15) durchgeführt werden.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 43


Index 1003h<br />

Name pre_defined_error_field<br />

Object Code ARRAY<br />

No. of Elements 4<br />

Data Type UINT32<br />

Sub-Index 01h<br />

Description standard_error_field_0<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Sub-Index 02h<br />

Description standard_error_field_1<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Sub-Index 03h<br />

Description standard_error_field_2<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Sub-Index 04h<br />

Description standard_error_field_3<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

44 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Heartbeat / Bootup (Error Control Protocol)<br />

Aufbau der Heartbeat-Nachricht<br />

Zur Überwachung der Kommunikation zwischen Slave (Antrieb) <strong>und</strong> Master ist das<br />

sogenannte Heartbeat-Protokoll implementiert: Hierbei sendet der Antrieb zyklisch<br />

Nachrichten an den Master. Der Master kann das zyklische Auftreten dieser<br />

Nachrichten überprüfen <strong>und</strong> entsprechende Maßnahmen einleiten, wenn diese<br />

ausbleiben. Das Heartbeat-Telegramm wird mit dem Identifier 700h +<br />

Knotennummer gesendet. Es enthält nur 1 Byte Nutzdaten, den NMT-Status des<br />

Reglers (siehe Kapitel 0, Netzwerkmanagement: NMT-Service).<br />

Identifier: 700h +<br />

Knotennummer<br />

701h 1 N<br />

Aufbau der Bootup-Nachricht<br />

Datenlänge<br />

NMT-Status<br />

Nach dem Einschalten der Spannungsversorgung oder nach einem Reset, meldet<br />

der Regler über eine Bootup-Nachricht, dass die Initialisierungsphase beendet ist.<br />

Der Regler ist dann im NMT-Status preoperational (siehe Kapitel 0,<br />

Netzwerkmanagement: NMT-Service)<br />

Identifier: 700h +<br />

Knotennummer<br />

701h 1 0<br />

Datenlänge<br />

Kennung Bootup-Nachricht<br />

Die Bootup-Nachricht ist nahezu identisch zur Heartbeat-Nachricht aufgebaut.<br />

Lediglich wird statt des NMT-Status eine Null gesendet.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 45


Beschreibung der Objekte<br />

Objekt 1017 h: producer_heartbeat_time<br />

Die Zeit zwischen zwei Heartbeat-Telegrammen kann über das Object<br />

producer_heartbeat_time festgelegt werden.<br />

Index 1017h<br />

Name producer_heartbeat_time<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units ms<br />

Value Range 0...65536<br />

Default Value 0<br />

Die producer_heartbeat_time kann im Parametersatz gespeichert werden. Startet der<br />

Regler mit einer producer_heartbeat_time ungleich Null, gilt die Bootup-Nachricht als<br />

erstes Heartbeat.<br />

Netzwerkmanagement (NMT-Service)<br />

Alle CANopen-Geräte können über das Netzwerkmanagement angesteuert werden.<br />

Hierfür ist der Identifier mit der höchsten Priorität (000 h) reserviert.<br />

Mittels NMT können Befehle an einen oder alle Regler gesendet werden. Jeder<br />

Befehl besteht aus zwei Bytes, wobei das erste Byte den Befehlscode (command<br />

specifier, cs) <strong>und</strong> das zweite Byte die Knotenadresse (node id, ni) des<br />

angesprochenen Reglers beinhaltet. Über die Knotenadresse Null können<br />

gleichzeitig alle im Netzwerk befindlichen Knoten angesprochen werden. Es ist somit<br />

möglich, dass z.B. in allen Geräten gleichzeitig ein Reset ausgelöst wird. Die Regler<br />

quittieren die NMT-Befehle nicht. Es kann nur indirekt (z.B. durch die<br />

Einschaltmeldung nach einem Reset) auf die erfolgreiche Durchführung geschlossen<br />

werden.<br />

Aufbau der NMT-Nachricht:<br />

Identifier: 000h<br />

000h 2<br />

CS NI<br />

Datenlänge<br />

Befehlscode<br />

Node ID<br />

Für den NMT-Status des CANopen-Knotens sind Zustände in einem<br />

Zustandsdiagramm festgelegt. Über das Byte CS in der NMT-Nachricht können<br />

Zustandsänderungen ausgelöst werden. Diese sind im Wesentlichen am Ziel-<br />

Zustand orientiert.<br />

46 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


13<br />

12<br />

1<br />

14<br />

Abbildung 0.3: NMT-State machine<br />

Initialisation<br />

Reset<br />

Application<br />

15<br />

Reset<br />

Communication<br />

16<br />

Initialising<br />

2<br />

Pre-<br />

Operational<br />

3 4<br />

5 7<br />

Stopped<br />

6 8<br />

Operational<br />

Über folgende Befehle kann der NMT-Status des Reglers beeinflusst werden:<br />

CS Bedeutung Übergänge Ziel-Zustand<br />

01h Start Remote Node 3, 6 Operational<br />

02h Stop Remote Node 5, 8 Stopped<br />

80h Enter Pre-Operational 4, 7 Pre-Operational<br />

81h Reset Application 12, 13, 14 Reset Application<br />

82h Reset Communication 9, 10, 11 Reset Communication<br />

Alle anderen Zustands-Übergänge werden vom Regler selbsttätig ausgeführt, z.B.<br />

weil die Initialisierung abgeschlossen ist.<br />

Im Parameter NI muss die Knotennummer des Reglers angegeben werden oder Null,<br />

wenn alle im Netzwerk befindlichen Knoten adressiert werden sollen (Broadcast). Je<br />

nach NMT-Status können bestimmte Kommunikationsobjekte nicht benutzt werden:<br />

So ist es z.B. unbedingt notwendig den NMT-Status auf Operational zu stellen , damit<br />

der Regler PDOs sendet.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 47<br />

11<br />

10<br />

9


Name Bedeutung SDO PDO NMT<br />

Reset<br />

Application<br />

Reset<br />

Communication<br />

Keine Kommunikation. Alle CAN-Objekte werden<br />

auf ihre Resetwerte (Applikations-Parametersatz)<br />

zurückgesetzt<br />

Keine Kommunikation<br />

Der CAN-Controller wird neu initialisiert.<br />

Initialising Zustand nach Hardware-Reset. Zurücksetzen<br />

des CAN-Knotens, Senden der Bootup-Message<br />

Pre-Operational Kommunikation über SDOs möglich<br />

PDOs nicht aktiv (Kein Senden / Auswerten)<br />

Operational Kommunikation über SDOs möglich<br />

Alle PDOs aktiv (Senden / Auswerten)<br />

- - -<br />

- - -<br />

- - -<br />

X - X<br />

X X X<br />

Stopped Keine Kommunikation außer Heartbeating - - X<br />

Der Kommunikationsstatus muss auf operational eingestellt werden, damit der<br />

Regler PDOs sendet <strong>und</strong> empfängt.<br />

Tabelle der Identifier<br />

Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die verwendeten Identifier:<br />

Objekt-Typ Identifier (hexadezimal) Bemerkung<br />

SDO (Host an Regler) 600h+Knotennummer<br />

SDO (Regler an Host) 580h +Knotennummer<br />

TPDO1 181h<br />

TPDO2 281h<br />

TPDO3 381h<br />

TPDO4 481h<br />

RPDO1 201h<br />

RPDO2 301h<br />

RPDO3 401h<br />

RPDO4 501h<br />

SYNC 080h<br />

EMCY 080h +Knotennummer<br />

HEARTBEAT 700h +Knotennummer<br />

BOOTUP 700h +Knotennummer<br />

Parameter einstellen<br />

NMT 000h<br />

Standardwerte.<br />

Können bei Bedarf<br />

geändert werden.<br />

Bevor der Servoregler die gewünschte Aufgabe (Momenten-, Drehzahlregelung,<br />

Positionierung) ausführen kann, müssen zahlreiche Parameter des Reglers an den<br />

verwendeten Motor <strong>und</strong> die spezifische Applikation angepasst werden. Dabei sollte<br />

in der Reihenfolge der anschließenden Kapitel vorgegangen werden.<br />

48 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Im Anschluss an die Einstellung der Parameter wird die Gerätesteuerung <strong>und</strong> die<br />

Nutzung der jeweiligen Betriebsarten erläutert.<br />

Das Display des Reglers zeigt ein „A“ (Attention) an, wenn der Regler noch<br />

nicht geeignet parametriert wurde. Soll der Regler komplett über CANopen<br />

parametriert werden, müssen Sie das Objekt 6510h_C0h beschreiben, um<br />

diese Anzeige zu unterdrücken. (Siehe Kapitel 0 Objekt 6510h_C0h:<br />

commissioning_state).<br />

Parametersätze laden <strong>und</strong> speichern<br />

Übersicht<br />

Der Regler verfügt über drei Parametersätze:<br />

• Aktueller Parametersatz<br />

Dieser Parametersatz befindet sich im flüchtigen Speicher (RAM) des Reglers. Er<br />

kann mit dem Parametrierprogramm MSC oder über den CAN-Bus beliebig<br />

gelesen <strong>und</strong> beschrieben werden. Beim Einschalten des Reglers wird der<br />

Applikations-Parametersatz in den aktuellen Parametersatz kopiert.<br />

• Default-Parametersatz<br />

Dieses ist der vom Hersteller standardmäßig vorgegebene unveränderliche<br />

Parametersatz des Antriebsreglers. Durch einen Schreibvorgang in das<br />

CANopen-Objekt 1011h_01h (restore_all_default_parameters) kann der Default-<br />

Parametersatz in den aktuellen Parametersatz kopiert werden. Dieser<br />

Kopiervorgang ist nur bei ausgeschalteter Endstufe möglich.<br />

• Applikations-Parametersatz<br />

Der aktuelle Parametersatz kann in den nichtflüchtigen Flash-Speicher gesichert<br />

werden. Der Speichervorgang wird mit einem Schreibzugriff auf das CANopen-<br />

Objekt 1010h_01h (save_all_parameters) ausgelöst. Beim Einschalten des Reglers<br />

wird automatisch der Applikations-Parametersatz in den aktuellen<br />

Parametersatz kopiert.<br />

Die nachfolgende Grafik veranschaulicht die Zusammenhänge zwischen den<br />

einzelnen Parametersätzen.<br />

Es sind zwei unterschiedliche Konzepte zur Parametersatzverwaltung denkbar:<br />

1. Der Parametersatz wird mit dem Parametrierprogramm <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-Commander<br />

erstellt <strong>und</strong> ebenfalls mit dem <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-Commander komplett in die einzelnen<br />

Regler übertragen. Bei diesem Verfahren müssen nur die ausschließlich via<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 49


CANopen zugänglichen Objekte über den CAN-Bus eingestellt werden.<br />

Nachteilig ist hierbei, dass für jede Inbetriebnahme einer neuen Maschine<br />

oder im Falle einer Reparatur (Regleraustausch) die Parametriersoftware<br />

benötigt wird. Dieses Verfahren ist daher nur bei Einzelstücken sinnvoll.<br />

2. Diese Variante basiert auf der Tatsache, dass die meisten<br />

applikationsspezifischen Parametersätze nur in wenigen Parametern vom<br />

Default-Parametersatz abweichen. Dadurch ist es möglich, dass der aktuelle<br />

Parametersatz nach jedem Einschalten der Anlage über den CAN-Bus neu<br />

aufgebaut wird. Hierzu wird von der übergeordneten Steuerung zunächst der<br />

Default-Parametersatz geladen (Aufruf des CANopen-Objekts 1011h_01h<br />

(restore_all_default_parameters). Danach werden nur die abweichenden Objekte<br />

übertragen. Der gesamte Vorgang dauert pro Regler unter 1 Sek<strong>und</strong>e. Vorteilhaft<br />

ist, dass dieses Verfahren auch bei unparametrierten Reglern funktioniert, so<br />

dass die Inbetriebnahme von neuen Anlagen oder der Austausch einzelner<br />

Regler unproblematisch ist <strong>und</strong> die Parametriersoftware <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-Commander<br />

hierfür nicht benötigt wird.<br />

Es wird dringend empfohlen, nach der 2. Variante zu arbeiten. Im Anhang<br />

dieses <strong>Handbuch</strong>es befindet sich ein Beispielprogramm, welches diesen<br />

Vorgang demonstriert.<br />

Stellen sie vor dem allerersten Einschalten der Endstufe sicher, dass<br />

der Regler wirklich die von Ihnen gewünschten Parameter enthält.<br />

Ein falsch parametrierter Regler kann unkontrolliert drehen <strong>und</strong><br />

Personen- oder Sachschäden verursachen.<br />

50 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Beschreibung der Objekte<br />

Objekt 1011h: restore_default_parameters<br />

Index 1011h<br />

Name restore_parameters<br />

Object Code ARRAY<br />

No. of Elements 1<br />

Data Type UINT32<br />

Sub-Index 01h<br />

Description restore_all_default_parameters<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units -<br />

Value Range 64616F6Ch („load“)<br />

Default Value 1 (read access)<br />

Das Objekt 1011h_01h (restore_all_default_parameters) ermöglicht, den<br />

aktuellen Parametersatz in einen definierten Zustand zu versetzen. Hierfür<br />

wird der Default-Parametersatz in den aktuellen Parametersatz kopiert. Der<br />

Kopiervorgang wird durch einen Schreibzugriff auf dieses Objekt ausgelöst,<br />

wobei als Datensatz der String „load“ in hexadezimaler Form zu übergeben ist.<br />

Dieser Befehl wird nur bei deaktivierter Endstufe ausgeführt. Andernfalls wird<br />

der SDO-Fehler „Daten können nicht übertragen oder gespeichert werden, da sich der<br />

Regler dafür nicht im richtigen Zustand befindet“ erzeugt. Wird die falsche Kennung<br />

gesendet, wird der Fehler „Daten können nicht übertragen oder gespeichert werden“<br />

erzeugt. Wird lesend auf das Objekt zugegriffen, wird eine 1 zurückgegeben,<br />

um anzuzeigen, dass das Zurücksetzen auf Defaultwerte unterstützt wird.<br />

Die Parameter der CAN-Kommunikation (Knoten-Nr., Baudrate <strong>und</strong> Betriebsart)<br />

bleiben unverändert.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 51


Objekt 1010h: store_parameters<br />

Index 1010h<br />

Name store_parameters<br />

Object Code ARRAY<br />

No. of Elements 1<br />

Data Type UINT32<br />

Sub-Index 01h<br />

Description save_all_parameters<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units -<br />

Value Range 65766173h („save“)<br />

Default Value 1<br />

Soll der Default-Parametersatz auch in den Applikations-Parametersatz<br />

übernommen werden, dann muss außerdem auch das Objekt 1010h_01h<br />

(save_all_parameters) aufgerufen werden.<br />

52 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Umrechnungsfaktoren (Factor Group)<br />

Übersicht<br />

Servoregler werden in einer Vielzahl von Anwendungsfällen eingesetzt: Als<br />

Direktantrieb, mit nachgeschaltetem Getriebe, für Linearantriebe etc. Um für alle<br />

diese Anwendungsfälle eine einfache Parametrierung zu ermöglichen, kann der<br />

Regler mit Hilfe der Factor Group so parametriert werden, dass der Nutzer alle<br />

Größen wie z.B. die Drehzahl direkt in den gewünschten Einheiten am Abtrieb<br />

angeben bzw. auslesen kann (z.B. bei einer Linearachse Positionswerte in Millimeter<br />

<strong>und</strong> Geschwindigkeiten in Millimeter pro Sek<strong>und</strong>e). Der Regler rechnet die Eingaben<br />

dann mit Hilfe der Factor Group in seine internen Einheiten um. Für jede<br />

physikalische Größe (Position, Geschwindigkeit <strong>und</strong> Beschleunigung) ist ein<br />

Umrechnungsfaktor vorhanden, um die Nutzer-Einheiten an die eigene Applikation<br />

anzupassen. Die durch die Factor Group eingestellten Einheiten werden allgemein<br />

als position_units, speed_units oder acceleration_units bezeichnet. Die folgende<br />

Skizze verdeutlicht die Funktion der Factor Group:<br />

Alle Parameter werden im Regler gr<strong>und</strong>sätzlich in seinen internen Einheiten<br />

gespeichert <strong>und</strong> erst beim Einschreiben oder Auslesen mit Hilfe der Factor Group<br />

umgerechnet.<br />

Daher sollte die Factor Group vor der allerersten Parametrierung eingestellt<br />

werden <strong>und</strong> während einer Parametrierung nicht geändert werden.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 53


Standardmäßig ist die Factor Group auf folgende Einheiten eingestellt:<br />

Größe Bezeichnung Einheit Erklärung<br />

Länge position_units Inkremente 65536 Inkremente pro Umdrehung<br />

Geschwindigkeit speed_units min -1 Umdrehungen pro Minute<br />

Beschleunigung acceleration_units (min -1 )/s Drehzahlerhöhung pro Sek<strong>und</strong>e<br />

Beschreibung der Objekte<br />

In diesem Kapitel behandelte Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

6093 h ARRAY position_factor UINT32 rw<br />

6094 h ARRAY velocity_encoder_ factor UINT32 rw<br />

6097 h ARRAY acceleration_factor UINT32 rw<br />

607E h VAR polarity UINT8 rw<br />

Objekt 6093 h: position_factor<br />

Das Objekt position_factor dient zur Umrechnung aller Längeneinheiten der<br />

Applikation von position_units in die interne Einheit Inkremente (65536 Inkremente<br />

entsprechen 1 Umdrehung). Es besteht aus Zähler <strong>und</strong> Nenner.<br />

Abbildung 0.4: Übersicht: Factor Group<br />

54 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Index 6093h<br />

Name position_factor<br />

Object Code ARRAY<br />

No. of Elements 2<br />

Data Type UINT32<br />

Sub-Index 01h<br />

Description numerator<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value 1<br />

Sub-Index 02h<br />

Description divisor<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value 1<br />

In die Berechnungsformel des position_factor gehen folgende Größen ein:<br />

gear_ratio Getriebeverhältnis zwischen Umdrehungen am Eintrieb<br />

(UEIN) <strong>und</strong> Umdrehungen am Abtrieb (UAUS)<br />

feed_constant Verhältnis zwischen Umdrehungen am Abtrieb (UAUS)<br />

<strong>und</strong> Bewegung in position_units (z.B. 1 U = 360° Grad)<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 55


Die Berechnung des position_factors erfolgt mit folgender Formel:<br />

position_factor<br />

=<br />

numerator<br />

divisor<br />

65536 ⋅gear_ratio<br />

=<br />

feed_constant<br />

Der position_factor muss getrennt nach Zähler <strong>und</strong> Nenner in den Regler<br />

geschrieben werden. Daher kann es notwendig sein, den Bruch durch geeignete<br />

Erweiterung auf ganze Zahlen zu bringen.<br />

BEISPIEL<br />

1. Gewünschte Einheit am Abtrieb (position_units)<br />

2. feed_constant: Wie viel position_units sind 1 Umdrehung (UAUS)<br />

3. Getriebefaktor (gear_ratio): UEIN pro UAUS<br />

4. Werte in Formel einsetzen<br />

1. 2. 3. 4.<br />

Ink.<br />

1/10 Grad<br />

( ° /10)<br />

1/100 Umdr.<br />

( U /100)<br />

1/100 Umdr.<br />

( U /100)<br />

1/10 mm<br />

( mm /10)<br />

1/10 mm<br />

( mm /10)<br />

1 UAUS<br />

= 65536 Ink<br />

1/1<br />

ERGEBNIS<br />

Gekürzt<br />

Ink 1U<br />

1<br />

65536 ⋅ ⋅<br />

U 1U<br />

1 1Ink<br />

num: 1<br />

=<br />

65536 Ink 1Ink<br />

div: 1<br />

1U<br />

1 UAUS<br />

= 3600<br />

num: 4096<br />

° /10<br />

1/1<br />

Ink 1U<br />

65536 ⋅<br />

U 1U<br />

65536 Ink<br />

=<br />

3600 °<br />

°<br />

10 3600 10 div:<br />

1U<br />

225<br />

1 UAUS<br />

= 100 U /100<br />

1 UAUS<br />

= 631.5 mm /10<br />

1/1<br />

2/3<br />

1/1<br />

4/5<br />

Ink 1U<br />

65536 ⋅<br />

U 1U<br />

65536 Ink<br />

=<br />

100<br />

num: 16384<br />

56 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07<br />

100<br />

1<br />

U<br />

100<br />

U<br />

U<br />

100<br />

Ink 2U<br />

65536 ⋅<br />

U 3U<br />

131072 Ink<br />

=<br />

100<br />

U<br />

U<br />

100 300 100<br />

1U<br />

1U<br />

mm<br />

10<br />

mm<br />

10<br />

div: 25<br />

num: 32768<br />

div: 75<br />

Ink 1U<br />

65536 ⋅<br />

num: 131072<br />

U 1U<br />

655360 Ink<br />

=<br />

631.<br />

5 6315 div: 1263<br />

Ink 4U<br />

65536 ⋅<br />

U 5U<br />

2621440 Ink<br />

=<br />

631.5 mm<br />

mm<br />

10 31575 10<br />

1U<br />

num:<br />

div:<br />

524288<br />

6315


Objekt 6094 h: velocity_encoder_factor<br />

Das Objekt velocity_encoder_factor dient zur Umrechnung aller Geschwindigkeitswerte<br />

der Applikation von speed_units in die interne Einheit Umdrehungen pro<br />

4096 Sek<strong>und</strong>en. Es besteht aus Zähler <strong>und</strong> Nenner.<br />

Index 6094h<br />

Name velocity_encoder_factor<br />

Object Code ARRAY<br />

No. of Elements 2<br />

Data Type UINT32<br />

Sub-Index 01h<br />

Description numerator<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value 1000h<br />

Sub-Index 02h<br />

Description divisor<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value 1<br />

Die Berechnung des velocity_encoder_factor setzt sich im Prinzip aus zwei Teilen<br />

zusammen: Einem Umrechnungsfaktor von internen Längeneinheiten in<br />

position_units <strong>und</strong> einem Umrechnungsfaktor von internen Zeiteinheiten in<br />

benutzerdefinierte Zeiteinheiten (z.B. von Sek<strong>und</strong>en in Minuten). Der erste Teil<br />

entspricht der Berechnung des position_factor für den zweiten Teil kommt ein<br />

zusätzlicher Faktor zur Berechnung hinzu:<br />

time_factor_v Verhältnis zwischen interner Zeiteinheit <strong>und</strong> benutzerdefinierter<br />

Zeiteinheit.<br />

gear_ratio Getriebeverhältnis zwischen Umdrehungen am Eintrieb<br />

(UEIN) <strong>und</strong> Umdrehungen am Abtrieb (UAUS)<br />

feed_constant Verhältnis zwischen Umdrehungen am Abtrieb (UAUS)<br />

<strong>und</strong> Bewegung in position_units (z.B. 1 U = 360° Grad)<br />

Die Berechnung des velocity_encoder_factors erfolgt mit folgender Formel:<br />

velocity_encoder_fac<br />

tor<br />

=<br />

numerator<br />

divisor<br />

65536 ⋅gear_ratio<br />

⋅time_facto<br />

r_v<br />

=<br />

feed_constant<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 57


Wie der position_factor wird auch der velocity_encoder_factor getrennt nach Zähler<br />

<strong>und</strong> Nenner in den Regler geschrieben werden. Daher kann es notwendig sein, den<br />

Bruch durch geeignete Erweiterung auf ganze Zahlen zu bringen.<br />

BEISPIEL<br />

1. Gewünschte Einheit am Abtrieb (speed_units)<br />

2. feed_constant: Wie viel position_units sind 1 Umdrehung (UAUS)?<br />

3. time_factor_v: Gewünschte Zeiteinheit pro interner Zeiteinheit<br />

4. Getriebefaktor (gear_ratio) UEIN pro UAUS<br />

5. Werte in Formel einsetzen<br />

1. 2. 3. 4. 5.<br />

U /min<br />

1/10 ° /s<br />

( ° /10s)<br />

1/100 U /min<br />

( U /100 min)<br />

1/100 U /min<br />

( U /100 min)<br />

1/10<br />

mm /s<br />

( mm /10s)<br />

1/10<br />

mm /s<br />

( mm /10s)<br />

1<br />

4 96min<br />

ERGEBNIS<br />

Gekürzt<br />

1<br />

1 = 1U<br />

1U<br />

4096<br />

1 UAUS = min<br />

⋅ ⋅ 1<br />

U<br />

1min<br />

4 96min<br />

1U<br />

1U<br />

1 4096 num: 4096<br />

1/1<br />

=<br />

U<br />

65536 Ink<br />

min<br />

1<br />

1U<br />

4096<br />

1 div: 1<br />

4096 min<br />

1U<br />

1 UAUS =<br />

3600 ° /10<br />

1 UAUS =<br />

100 U /100<br />

1 UAUS = 631.5<br />

mm /10<br />

4096/60<br />

4096<br />

4096/60<br />

1<br />

1 =<br />

s<br />

1<br />

1/60 =<br />

min<br />

1<br />

4096 min<br />

1<br />

1 =<br />

min<br />

1<br />

4096 min<br />

1<br />

1 =<br />

s<br />

1<br />

1/60 =<br />

min<br />

1<br />

4096 min<br />

1/1<br />

1/1<br />

2/3<br />

1/1<br />

4/5<br />

1U<br />

1U<br />

4096<br />

⋅ ⋅<br />

1U<br />

1U<br />

60<br />

° 3600 10<br />

1U<br />

1U<br />

1U<br />

4096<br />

⋅ ⋅<br />

1U<br />

1U<br />

1<br />

U 100 100<br />

1U<br />

1<br />

4 96min<br />

num: 16<br />

58 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07<br />

1<br />

1min<br />

1<br />

4 96min<br />

1<br />

1min<br />

1U<br />

2U<br />

4096<br />

⋅ ⋅<br />

1U<br />

3U<br />

1<br />

U 100 100<br />

1U<br />

1U<br />

1U<br />

4096<br />

⋅ ⋅<br />

1U<br />

1U<br />

60<br />

631.<br />

5 mm<br />

1U<br />

1U<br />

2U<br />

4096<br />

⋅ ⋅<br />

1U<br />

3U<br />

1<br />

U 631.<br />

5 100<br />

1U<br />

1<br />

1min<br />

10<br />

=<br />

1<br />

4 96min<br />

1<br />

4 96min<br />

1<br />

1min<br />

1<br />

4 96min<br />

1<br />

1min<br />

U<br />

4 96min<br />

4096<br />

216000<br />

4096<br />

=<br />

100<br />

8192<br />

=<br />

300<br />

4096<br />

=<br />

37890<br />

16384<br />

=<br />

3789<br />

°<br />

10s<br />

U<br />

4 96min<br />

U<br />

1 min<br />

U<br />

4 96min<br />

U<br />

1 min<br />

U<br />

4 96min<br />

mm<br />

1 s<br />

U<br />

4 96min<br />

U<br />

1 min<br />

div: 3375<br />

num: 1024<br />

div: 25<br />

num: 2048<br />

div: 75<br />

num: 2048<br />

div: 18945<br />

num: 16384<br />

div: 3789


Objekt 6097 h: acceleration_factor<br />

Das Objekt acceleration_factor dient zur Umrechnung aller<br />

Beschleunigungswerte der Applikation von acceleration_units in die interne<br />

Einheit Inkremente pro Sek<strong>und</strong>e 2 (65536 Inkremente entsprechen 1<br />

Umdrehung). Es besteht aus Zähler <strong>und</strong> Nenner.<br />

Index 6097h<br />

Name acceleration_factor<br />

Object Code ARRAY<br />

No. of Elements 2<br />

Data Type UINT32<br />

Sub-Index 01h<br />

Description numerator<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value 100h<br />

Sub-Index 02h<br />

Description divisor<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value 1<br />

Die Berechnung des acceleration_factor setzt sich ebenfalls aus zwei Teilen<br />

zusammen: Einem Umrechnungsfaktor von internen Längeneinheiten in<br />

position_units <strong>und</strong> einem Umrechnungsfaktor von internen Zeiteinheiten zum<br />

Quadrat in benutzerdefinierte Zeiteinheiten zum Quadrat (z.B. von Sek<strong>und</strong>en 2 in<br />

Minuten 2 ). Der erste Teil entspricht der Berechnung des position_factor für den<br />

zweiten Teil kommt ein zusätzlicher Faktor hinzu:<br />

time_factor_a Verhältnis zwischen interner Zeiteinheit zum Quadrat<br />

<strong>und</strong> benutzerdefinierter Zeiteinheit zum Quadrat<br />

(z.B. 1 min 2 = 1 min⋅1min = 60s⋅1min)<br />

gear_ratio Getriebeverhältnis zwischen Umdrehungen am Eintrieb<br />

(UEIN) <strong>und</strong> Umdrehungen am Abtrieb (UAUS)<br />

feed_constant Verhältnis zwischen Umdrehungen am Abtrieb (UAUS)<br />

<strong>und</strong> Bewegung in position_units (z.B. 1 U = 360° Grad)<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 59


Die Berechnung des acceleration_factors erfolgt mit folgender Formel:<br />

acceleration_factor<br />

=<br />

numerator<br />

divisor<br />

65536 ⋅gear_ratio<br />

⋅ time_factor_a<br />

=<br />

feed_constant<br />

Auch der acceleration_factor wird getrennt nach Zähler <strong>und</strong> Nenner in den Regler<br />

geschrieben werden, so dass eventuell erweitert werden muss.<br />

BEISPIEL<br />

1. Gewünschte Einheit am Abtrieb (acceleration_units)<br />

2. feed_constant: Wie viel position_units sind 1 Umdrehung (UAUS)?<br />

3. time_factor_a: Gewünschte Zeiteinheit 2 besteht aus wie viel Sek 2 ?<br />

4. Getriebefaktor (gear_ratio) UEIN pro UAUS<br />

5. Werte in Formel einsetzen<br />

1. 2. 3. 4. 5. ERGEBNIS<br />

1<br />

Gekürzt<br />

U /min 1 UAUS = num: 256<br />

s<br />

( U 1 =<br />

min ⋅ s<br />

1 UEIN<br />

1 1/1<br />

min<br />

s<br />

min<br />

256<br />

/min<br />

256 ⋅ s<br />

s)<br />

U<br />

min<br />

256 s<br />

U<br />

1<br />

256 min s<br />

1U<br />

1U<br />

256 ⋅<br />

⋅ ⋅ 1<br />

1min s<br />

1U<br />

1U<br />

1 ⋅ 256 ⋅<br />

=<br />

1U<br />

1 div: 1<br />

1U<br />

1/10 ° /s 2<br />

( ° /10s 2<br />

)<br />

1/100 U /min 2<br />

( U 2<br />

/100 min )<br />

1/100 U /min 2<br />

( U 2<br />

/100 min )<br />

1/10<br />

mm /s 2<br />

( mm 2<br />

/10s )<br />

1/10<br />

mm /s 2<br />

( mm 2<br />

/10s )<br />

1 UAUS =<br />

3600 ° /10<br />

1 UAUS =<br />

100 U /100<br />

1 UAUS = 631.5<br />

mm /10<br />

1/60<br />

256/60<br />

60<br />

1<br />

256⋅60<br />

1/60<br />

256/60<br />

1<br />

1<br />

=<br />

2<br />

s<br />

1<br />

min ⋅ s<br />

1<br />

min<br />

=<br />

256 ⋅ s<br />

1<br />

=<br />

2<br />

min<br />

1<br />

min ⋅ s<br />

1<br />

min<br />

=<br />

256 ⋅ s<br />

1<br />

1<br />

=<br />

2<br />

s<br />

1<br />

min ⋅ s<br />

1<br />

min<br />

=<br />

256 ⋅ s<br />

1/1<br />

1/1<br />

2/3<br />

1/1<br />

4/5<br />

1U<br />

1U<br />

256<br />

⋅ ⋅<br />

1U<br />

1U<br />

60<br />

3600 °<br />

10<br />

1U<br />

1U<br />

1U<br />

15360<br />

⋅ ⋅<br />

1U<br />

1U<br />

1<br />

U 100 100<br />

1U<br />

1U<br />

2U<br />

15360<br />

⋅ ⋅<br />

1U<br />

3U<br />

1<br />

U 100 100<br />

1U<br />

1U<br />

1U<br />

256<br />

⋅ ⋅<br />

1U<br />

1U<br />

60<br />

631.<br />

5<br />

1U<br />

1U<br />

4U<br />

256<br />

⋅ ⋅<br />

1U<br />

5U<br />

60<br />

631.<br />

5<br />

1U<br />

1<br />

256 min s<br />

⋅<br />

1<br />

min s<br />

⋅<br />

1<br />

256 min s<br />

⋅<br />

1<br />

min min<br />

⋅<br />

1<br />

256 min s<br />

⋅<br />

1<br />

min min<br />

⋅<br />

1<br />

256 min s<br />

⋅<br />

1<br />

min min<br />

⋅<br />

256<br />

=<br />

216000<br />

min<br />

256 s<br />

U<br />

⋅<br />

num: 4<br />

60 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07<br />

mm<br />

10°<br />

1<br />

256 min s<br />

⋅<br />

1<br />

min min<br />

⋅<br />

mm<br />

10°<br />

°<br />

2<br />

1 s<br />

min<br />

256<br />

U<br />

15360 ⋅<br />

=<br />

U 100<br />

2<br />

1 min<br />

min<br />

256<br />

U<br />

30720 ⋅<br />

=<br />

U 300<br />

2<br />

1 min<br />

min<br />

256<br />

U<br />

256 ⋅<br />

=<br />

U 37890<br />

s<br />

s<br />

s<br />

2<br />

1 min<br />

min<br />

256<br />

U<br />

1024 ⋅<br />

=<br />

U 189450<br />

s<br />

2<br />

1 min<br />

div: 3375<br />

num: 3840<br />

div: 25<br />

num: 2560<br />

div: 25<br />

num: 128<br />

div: 18945<br />

num: 512<br />

div: 94725


Objekt 607E h: polarity<br />

Das Vorzeichen der Positions- <strong>und</strong> Geschwindigkeitswerte des Reglers kann<br />

mit dem entsprechenden polarity_flag eingestellt werden. Dieses kann dazu<br />

dienen, die Drehrichtung des Motors bei gleichen Sollwerten zu invertieren.<br />

In den meisten Applikationen ist es sinnvoll, das position_polarity_flag <strong>und</strong> das<br />

velocity_polarity_flag auf den gleichen Wert zu setzen.<br />

Index 607Eh<br />

Name polarity<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT8<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 40h, 80h, C0h<br />

Default Value 0<br />

Bit Wert Name Bedeutung<br />

6 40h velocity_polarity_flag 0: multiply by 1 (default)<br />

1: multiply by –1 (invers)<br />

7 80h position_polarity_flag 0: multiply by 1 (default)<br />

1: multiply by –1 (invers)<br />

Endstufenparameter<br />

Übersicht<br />

Die Netzspannung wird über eine Vorladeschaltung in die Endstufe eingespeist.<br />

Beim Einschalten der Leistungsversorgung wird der Einschaltstrom begrenzt <strong>und</strong> das<br />

Laden überwacht. Nach erfolgter Vorladung des Zwischenkreises wird die<br />

Ladeschaltung überbrückt. Dieser Zustand ist Voraussetzung für das Erteilen der<br />

Reglerfreigabe. Die gleichgerichtete Netzspannung wird mit den Kondensatoren des<br />

Zwischenkreises geglättet. Aus dem Zwischenkreis wird der Motor über die IGBTs<br />

gespeist. Die Endstufe enthält eine Reihe von Sicherheitsfunktionen, die zum Teil<br />

parametriert werden können:<br />

• Reglerfreigabelogik<br />

• Überspannungs- / Unterspannungs-<br />

(Software- <strong>und</strong> Hardwarefreigabe) Überwachung des Zwischenkreises<br />

• Überstromüberwachung • Leistungsteilüberwachung<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 61


Beschreibung der Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

6510 h VAR drive_data<br />

Objekt 6510h_10h: enable_logic<br />

Damit die Endstufe des Antriebsreglers aktiviert werden kann, müssen die digitalen<br />

Eingänge Endstufenfreigabe <strong>und</strong> Reglerfreigabe gesetzt sein: Die<br />

Endstufenfreigabe wirkt direkt auf die Ansteuersignale der Leistungstransistoren<br />

<strong>und</strong> würde diese auch bei einem defekten Mikroprozessor unterbrechen können. Das<br />

Wegnehmen der Endstufenfreigabe bei laufendem Motor bewirkt somit, dass der<br />

Motor ungebremst austrudelt bzw. nur durch die eventuell vorhandene Haltebremse<br />

gestoppt wird. Die Reglerfreigabe wird vom Mikrokontroller des Reglers verarbeitet.<br />

Je nach Betriebsart reagiert der Regler nach der Wegnahme dieses Signals<br />

unterschiedlich:<br />

• Positionierbetrieb <strong>und</strong> drehzahlgeregelter Betrieb<br />

Der Motor wird nach der Wegnahme des Signals mit einer definierten<br />

Bremsrampe abgebremst. Die Endstufe wird erst abgeschaltet, wenn die<br />

Motordrehzahl unterhalb 10 min -1 liegt <strong>und</strong> die eventuell vorhandene<br />

Haltebremse angezogen hat.<br />

• Momentengeregelter Betrieb<br />

Die Endstufe wird unmittelbar nach der Wegnahme des Signals abgeschaltet.<br />

Gleichzeitig wird eine eventuell vorhandene Haltebremse angezogen. Der Motor<br />

trudelt also ungebremst aus bzw. wird nur durch die eventuell vorhandene<br />

Haltebremse gestoppt<br />

.<br />

ACHTUNG !<br />

Beide Signale garantieren nicht, dass der Motor spannungsfrei ist.<br />

Beim Betrieb des Reglers über den CAN-Bus können die beiden digitalen Eingänge<br />

Endstufenfreigabe <strong>und</strong> Reglerfreigabe gemeinsam auf 24V gelegt <strong>und</strong> die<br />

Freigabe über den CAN-Bus gesteuert werden. Dazu muss das Objekt 6510h_10h<br />

(enable_logic) auf zwei gesetzt werden. Aus Sicherheitsgründen erfolgt dies bei der<br />

Aktivierung von CANopen (auch nach einem Reset des Reglers) automatisch.<br />

62 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Index 6510h<br />

Name drive_data<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 44<br />

Sub-Index 10h<br />

Description enable_logic<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units<br />

Value Range 0...2<br />

Default Value 2<br />

Wert Bedeutung<br />

0 Digitale Eingänge Endstufenfreigabe + Reglerfreigabe<br />

1 Digitale Eingänge Endstufenfreigabe + Reglerfreigabe + RS232<br />

2 Digitale Eingänge Endstufenfreigabe + Reglerfreigabe + CAN<br />

Objekt 6510 h_30 h: pwm_frequency<br />

Die Schaltverluste der Endstufe sind proportional zur Schaltfrequenz der Leistungstransistoren.<br />

Aus einigen Geräten der <strong>SE</strong>-POWER-Familie kann durch Halbieren der<br />

normalen PWM-Frequenz etwas mehr Leistung entnommen werden. Dadurch steigt<br />

allerdings die durch die Endstufe verursachte Stromwelligkeit. Die Umschaltung ist nur bei<br />

ausgeschalteter Endstufe möglich.<br />

Sub-Index 30h<br />

Description pwm_frequency<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 0, 1<br />

Default Value 0<br />

Wert Bedeutung<br />

0 Normale Endstufenfrequenz<br />

1 Halbe Endstufenfrequenz<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 63


Objekt 6510 h_3A h: enable_enhanced_modulation<br />

Mit dem Objekt enable_enhanced_modulation kann die erweiterte Sinusmodulation<br />

aktiviert werden. Sie erlaubt eine bessere Ausnutzung der Zwischenkreisspannung<br />

<strong>und</strong> damit um ca. 14% höhere Drehzahlen. Nachteilig ist in bestimmten<br />

Applikationen, dass das Regelverhalten <strong>und</strong> der R<strong>und</strong>lauf des Motors bei sehr<br />

kleinen Drehzahlen geringfügig schlechter wird. Der Schreibzugriff ist nur bei<br />

ausgeschalteter Endstufe möglich.<br />

Sub-Index 3Ah<br />

Description enable_enhanced_modulation<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 0, 1<br />

Default Value 0<br />

Wert Bedeutung<br />

0 Erweiterte Sinusmodulation AUS<br />

1 Erweiterte Sinusmodulation EIN<br />

Objekt 6510 h_31 h: power_stage_temperature<br />

Die Temperatur der Endstufe kann über das Objekt power_stage_temperature<br />

ausgelesen werden. Wenn die im Objekt 6510h_32h<br />

(max_power_stage_temperature) angegebene Temperatur überschritten wird,<br />

schaltet die Endstufe aus <strong>und</strong> eine Fehlermeldung wird abgesetzt.<br />

Sub-Index 31h<br />

Description power_stage_temperature<br />

Data Type INT16<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units °C<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

64 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6510 h_32 h: max_power_stage_temperature<br />

Die Temperatur der Endstufe kann über das Objekt 6510h_31h<br />

(power_stage_temperature) ausgelesen werden. Wenn die im Objekt<br />

max_power_stage_temperature angegebene Temperatur überschritten wird,<br />

schaltet die Endstufe aus <strong>und</strong> eine Fehlermeldung wird abgesetzt.<br />

Sub-Index 32h<br />

Description max_power_stage_temperature<br />

Data Type INT16<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units °C<br />

Value Range 100<br />

Default Value 100<br />

Objekt 6510 h_33 h: nominal_dc_link_circuit_voltage<br />

Über das Objekt nominal_dc_link_circuit_voltage kann die<br />

Gerätenennspannung in Millivolt ausgelesen werden.<br />

Sub-Index 33h<br />

Description nominal_dc_link_circuit_voltage<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units mV<br />

Value Range --<br />

Default Value geräteabhängig<br />

Gerätetyp Wert<br />

<strong>SE</strong>-POWER 360000<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 65


Objekt 6510 h_34 h: actual_dc_link_circuit_voltage<br />

Über das Objekt actual_dc_link_circuit_voltage kann die aktuelle Spannung des<br />

Zwischenkreises in Millivolt ausgelesen werden.<br />

Sub-Index 34h<br />

Description actual_dc_link_circuit_voltage<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units mV<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Objekt 6510 h_35 h: max_dc_link_circuit_voltage<br />

Das Objekt max_dc_link_circuit_voltage gibt an, ab welcher<br />

Zwischenkreisspannung die Endstufe aus Sicherheitsgründen sofort<br />

ausgeschaltet <strong>und</strong> eine Fehlermeldung abgesetzt wird.<br />

Sub-Index 35h<br />

Description max_dc_link_circuit_voltage<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units mV<br />

Value Range<br />

Default Value geräteabhängig<br />

Gerätetyp Wert<br />

<strong>SE</strong>-POWER 460000<br />

66 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6510 h_36 h: min_dc_link_circuit_voltage<br />

Der Regler verfügt über eine Unterspannungsüberwachung. Diese kann über<br />

das Objekt 6510h_37h (enable_dc_link_<strong>und</strong>ervoltage_error) aktiviert werden. Das<br />

Objekt 6510h_36h (min_dc_link_circuit_voltage) gibt an, bis zu welcher unteren<br />

Zwischenkreisspannung der Regler arbeiten soll. Unterhalb dieser Spannung<br />

wird der Fehler E 02 0, “Fehler! Keine gültige Verknüpfung.“ ausgelöst, wenn<br />

dieses mit dem nachfolgenden Objekt aktiviert wurde.<br />

Sub-Index 36h<br />

Description min_dc_link_circuit_voltage<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units mV<br />

Value Range 0...1000000<br />

Default Value 0<br />

Objekt 6510 h_37 h: enable_dc_link_<strong>und</strong>ervoltage_error<br />

Mit dem Objekt enable_dc_link_<strong>und</strong>ervoltage_error kann die Unterspannungsüberwachung<br />

aktiviert werden. Im Objekt 6510h_36h<br />

(min_dc_link_circuit_voltage) ist anzugeben, bis zu welcher unteren<br />

Zwischenkreisspannung der Regler arbeiten soll.<br />

Sub-Index 37h<br />

Description enable_dc_link_<strong>und</strong>ervoltage_error<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 0, 1<br />

Default Value 0<br />

Wert Bedeutung<br />

0 Unterspannungsfehler AUS (Priorität WARNUNG)<br />

1 Unterspannungsfehler EIN (Priorität REGLERFREIGABE AUS<br />

)<br />

Die Aktivierung des Fehlers erfolgt durch Änderung der Fehlerpriorität. Prioritäten,<br />

die zum Stillsetzen des Antriebs führen, werden als EIN, alle anderen als AUS<br />

zurückgegeben. Beim Beschreiben mit 0 wird die Fehlerpriorität WARNUNG gesetzt,<br />

beim Beschreiben mit 1 die Fehlerpriorität REGLERFREIGABE AUS.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 67


Objekt 6510 h_40 h: nominal_current<br />

Mit dem Objekt nominal_current kann der Gerätenennstrom ausgelesen<br />

werden. Es handelt sich gleichzeitig um den oberen Grenzwert, der in das<br />

Objekt 6075h (motor_rated_current) eingeschrieben werden kann.<br />

Sub-Index 40h<br />

Description nominal_current<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units mA<br />

Value Range --<br />

Default Value geräteabhängig<br />

Gerätetyp Wert<br />

<strong>SE</strong>-POWER 5000<br />

Objekt 6510 h_41 h: peak_current<br />

Mit dem Objekt peak_current kann der Gerätespitzenstrom ausgelesen<br />

werden. Es handelt sich gleichzeitig um den oberen Grenzwert, der in das<br />

Objekt 6073h (max_current) eingeschrieben werden kann.<br />

Sub-Index 41h<br />

Description peak_current<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units mA<br />

Value Range --<br />

Default Value geräteabhängig<br />

Gerätetyp Wert<br />

<strong>SE</strong>-POWER 10000<br />

68 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Stromregler <strong>und</strong> Motoranpassung<br />

Übersicht<br />

Vorsicht !<br />

Falsche Einstellungen der Stromreglerparameter <strong>und</strong> der Strombegrenzungen<br />

können den Motor <strong>und</strong> unter Umständen auch den Servoregler innerhalb<br />

kürzester Zeit zerstören!<br />

Der Parametersatz des Servoreglers muss für den angeschlossenen Motor <strong>und</strong> den<br />

verwendeten Kabelsatz angepasst werden. Betroffen sind folgende Parameter:<br />

• Nennstrom Abhängig vom Motor<br />

• Überlastbarkeit Abhängig vom Motor<br />

• Polzahl Abhängig vom Motor<br />

• Stromregler Abhängig vom Motor<br />

• Drehsinn Abhängig vom Motor <strong>und</strong> der Phasenfolge im Motor- <strong>und</strong><br />

Winkelgeberkabel<br />

• Offsetwinkel Abhängig vom Motor <strong>und</strong> der Phasenfolge im Motor- <strong>und</strong><br />

Winkelgeberkabel<br />

Diese Daten müssen beim erstmaligen Einsatz eines Motortyps mit dem Programm<br />

<strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-Commander bestimmt werden. Für eine Reihe von Motoren können Sie<br />

auch fertige Parametersätze über Ihren Händler beziehen. Bitte beachten Sie, dass<br />

Drehsinn <strong>und</strong> Offsetwinkel auch vom verwendeten Kabelsatz abhängen. Die<br />

Parametersätze arbeiten daher nur bei identischer Verkabelung.<br />

Bei verdrehter Phasenfolge im Motor- oder Winkelgeberkabel kann es zu einer<br />

Mitkopplung kommen, so dass die Drehzahl im Motor nicht geregelt werden<br />

kann. Der Motor kann unkontrolliert durchdrehen !<br />

Beschreibung der Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

6075 h VAR motor_rated_current UINT32 rw<br />

6073 h VAR max_current UINT16 rw<br />

604D h VAR pole_number UINT8 rw<br />

6410 h RECORD motor_data UINT32 rw<br />

60F6 h RECORD torque_control_parameters UINT16 rw<br />

Objekt 6075 h: motor_rated_current<br />

Dieser Wert ist dem Motortypenschild zu entnehmen <strong>und</strong> wird in der Einheit<br />

Milliampere eingegeben. Es wird immer der Effektivwert (RMS) angenommen.<br />

Es kann kein Strom vorgegeben werden, der oberhalb des Reglernennstromes<br />

(6510h_40h: nominal_current) liegt.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 69


Index 6075h<br />

Name motor_rated_current<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units mA<br />

Value Range 0...nominal_current<br />

Default Value 500<br />

Wird das Objekt 6075h (motor_rated_current) mit einem neuen Wert<br />

beschrieben, muss in jedem Fall auch das Objekt 6073h (max_current) neu<br />

parametriert werden.<br />

70 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6073 h: max_current<br />

Servomotoren dürfen in der Regel für einen bestimmten Zeitraum überlastet werden.<br />

Mit diesem Objekt wird der höchstzulässige Motorstrom eingestellt. Er bezieht sich<br />

auf den Motornennstrom (Objekt 6075h: motor_rated_current) <strong>und</strong> wird in<br />

Tausendsteln eingestellt. Der Wertebereich wird nach oben durch den maximalen<br />

Reglerstrom (Objekt 6510h_41h: peak_current) begrenzt. Viele Motoren dürfen<br />

kurzzeitig um den Faktor 2 überlastet werden. In diesem Fall ist in dieses Objekt der<br />

Wert 2000 einzuschreiben.<br />

Das Objekt 6073h (max_current) darf erst beschrieben werden, wenn zuvor<br />

das Objekt 6075h (motor_rated_current) gültig beschrieben wurde.<br />

Index 6073h<br />

Name max_current<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units per thousands of rated current<br />

Value Range -<br />

Default Value 2023<br />

Objekt 604D h: pole_number<br />

Die Polzahl des Motors ist dem Motordatenblatt oder dem Parametrierprogramm<br />

<strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-Commander zu entnehmen. Die Polzahl ist immer geradzahlig. Oft wird statt<br />

der Polzahl die Polpaarzahl angegeben. Die Polzahl entspricht dann der doppelten<br />

Polpaarzahl.<br />

Index 604Dh<br />

Name pole_number<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT8<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 2... 254<br />

Default Value 2<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 71


Objekt 6410 h_03 h: iit_time_motor<br />

Servomotoren dürfen in der Regel für einen bestimmten Zeitraum überlastet werden.<br />

Über dieses Objekt wird angegeben, wie lange der angeschlossene Motor mit dem<br />

im Objekt 6073h (max_current) angegebenen Strom bestromt werden darf. Nach<br />

Ablauf der IIT-Zeit wird der Strom zum Schutz des Motors automatisch auf den im<br />

Objekt 6075h (motor_rated_current) angegebenen Wert begrenzt. Die<br />

Standardeinstellung liegt bei zwei Sek<strong>und</strong>en <strong>und</strong> trifft für die meisten Motoren zu.<br />

Index 6410h<br />

Name motor_data<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 5<br />

Sub-Index 03h<br />

Description iit_time_motor<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units ms<br />

Value Range 0...10000<br />

Default Value 2000<br />

Objekt 6410 h_04 h: iit_ratio_motor<br />

Über das Objekt kann iit_ratio_motor kann die aktuelle Auslastung der I 2 t-<br />

Begrenzung in Promille ausgelesen werden.<br />

Sub-Index 04h<br />

Description iit_ratio_motor<br />

Data Type UINT16<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units promille<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

72 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6510h_38h: iit_error_enable<br />

Über das Objekt iit_error_enable wird festgelegt, wie sich der Regler bei Auftreten<br />

der I 2 t-Begrenzung verhält. Entweder wird dieses nur im statusword angezeigt, oder<br />

es wird Fehler E 3 1 0 ausgelöst.<br />

Index 6510h<br />

Name drive_data<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 44<br />

Sub-Index 38h<br />

Description iit_error_enable<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 0, 1<br />

Default Value 0<br />

Wert Bedeutung<br />

0 I 2 t-Fehler AUS (Priorität WARNUNG)<br />

1 I 2 t-Fehler EIN (Priorität REGLERFREIGABE<br />

AUS )<br />

Die Aktivierung des Fehlers erfolgt durch Änderung der Fehlerpriorität. Prioritäten,<br />

die zum Stillsetzen des Antriebs führen, werden als EIN, alle anderen als AUS<br />

zurückgegeben. Beim Beschreiben mit 0 wird die Fehlerpriorität WARNUNG gesetzt,<br />

beim Beschreiben mit 1 die Fehlerpriorität REGLERFREIGABE AUS.<br />

Objekt 6410 h_10 h: phase_order<br />

In der Phasenfolge (phase_order) werden Verdrehungen zwischen Motorkabel <strong>und</strong><br />

Winkelgeberkabel berücksichtigt. Sie kann dem Parametrierprogramm <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-<br />

Commander entnommen werden. Eine Null entspricht „rechts“, eine Eins „links“.<br />

Sub-Index 10h<br />

Description phase_order<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 0, 1<br />

Default Value 0<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 73


Wert Bedeutung<br />

0 Rechts<br />

1 Links<br />

Objekt 6410h_11h: encoder_offset_angle<br />

Bei den verwendeten Servomotoren befinden sich Dauermagnete auf dem Rotor.<br />

Diese erzeugen ein magnetisches Feld, dessen Ausrichtung zum Stator von der<br />

Rotorlage abhängt. Für die elektronische Kommutierung muss der Regler das<br />

elektromagnetische Feld des Stators immer im richtigen Winkel zu diesem<br />

Permanentmagnetfeld einstellen. Er bestimmt hierzu laufend mit einem Winkelgeber<br />

(Resolver etc.) die Rotorlage.<br />

Die Orientierung des Winkelgebers zum Dauermagnetfeld muss in das Objekt<br />

encoder_offset_angle eingetragen werden. Mit dem Parametrierprogramm <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-<br />

Commander kann dieser Winkel bestimmt werden (Parameter / Geräteparameter /<br />

Winkelgeber-Einstellungen). Der mit dem <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-Commander bestimmte Winkel<br />

liegt im Bereich von ±180°. Er muss folgendermaßen umgerechnet werden:<br />

32767<br />

encoder_offset_angle = „Offsetwinkel des Winkelgebers“ × 180°<br />

Index 6410h<br />

Name motor_data<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 5<br />

Sub-Index 11h<br />

Description encoder_offset_angle<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units<br />

Value Range -32767...32767<br />

Default Value E000h (-45°)<br />

74 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 2415h: current_limitation<br />

Mit der Objektgruppe current_limitation kann unabhängig von der Betriebsart<br />

(Drehzahlregelung, Positionierung) der Maximalstrom für den Motor begrenzt<br />

werden, wodurch z.B. ein drehmomentbegrenzter Drehzahlbetrieb ermöglicht wird.<br />

Über das Objekt limit_current_input_channel wird die Sollwert-Quelle des<br />

Begrenzungsmoment vorgegeben. Hier kann zwischen der Vorgabe eines direkten<br />

Sollwerts (Feldbus / RS232) oder der Vorgabe über einen analogen Eingang gewählt<br />

werden. Über das Objekt limit_current wird je nach gewählter Quelle entweder das<br />

Begrenzungsmoment (Quelle = Feldbus / RS232) oder der Skalierungsfaktor für die<br />

Analogeingänge (Quelle = Analogeingang) vorgegeben. Im ersten Fall wird direkt auf<br />

den momentproportionalen Strom in mA begrenzt, im zweiten Fall wird der Strom in<br />

mA angegeben, der einer anliegenden Spannung von 10V entsprechen soll.<br />

Index 2415h<br />

Name current_limitation<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 2<br />

Sub-Index 01h<br />

Description limit_current_input_channel<br />

Data Type INT8<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 0...4<br />

Default Value 0<br />

Sub-Index 02h<br />

Description limit_current<br />

Data Type INT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units mA<br />

Value Range --<br />

Default Value 0<br />

Wert Bedeutung<br />

0 Keine Begrenzung<br />

1 AIN0<br />

2 AIN1<br />

3 AIN2<br />

4 Feldbus (Feldbus-Selektor 2)<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 75


Objekt 60F6 h: torque_control_parameters<br />

Die Daten des Stromreglers müssen dem Parametrierprogramm <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-<br />

Commander entnommen werden. Hierbei sind folgende Umrechungen zu<br />

beachten:<br />

Die Verstärkung des Stromreglers muss mit 256 multipliziert werden. Bei einer<br />

Verstärkung von 1.5 im Menü „Stromregler“ des Parametrierprogramms <strong>Afag</strong><br />

<strong>SE</strong>-Commander ist in das Objekt torque_control_gain der Wert 384 = 180h<br />

einzuschreiben.<br />

Die Zeitkonstante des Stromreglers ist im Parametrierprogramm <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-<br />

Commander in Millisek<strong>und</strong>en angegeben. Um diese Zeitkonstante in das Objekt<br />

torque_control_time übertragen zu können, muss sie zuvor in Mikrosek<strong>und</strong>en<br />

umgerechnet werden. Bei einer angegebenen Zeit von 0.6 Millisek<strong>und</strong>en ist<br />

entsprechend der Wert 600 in das Objekt torque_control_time einzutragen.<br />

Index 60F6h<br />

Name torque_control_parameters<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 2<br />

Sub-Index 01h<br />

Description torque_control_gain<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units 256 = „1“<br />

Value Range 0...32*256<br />

Default Value 3*256 (768)<br />

Sub-Index 02h<br />

Description torque_control_time<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units µs<br />

Value Range 104... 64401<br />

Default Value 1020<br />

76 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Drehzahlregler<br />

Übersicht<br />

Der Parametersatz des Servoreglers muss für die Applikation angepasst werden.<br />

Besonders die Verstärkung ist stark abhängig von eventuell an den Motor<br />

angekoppelten Massen. Die Daten müssen bei der Inbetriebnahme der Anlage mit<br />

Hilfe des Programms <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-Commander optimal bestimmt werden.<br />

Falsche Einstellungen der Drehzahlreglerparameter können zu starken<br />

Schwingungen führen <strong>und</strong> eventuell Teile der Anlage zerstören!<br />

Beschreibung der Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

60F9h RECORD velocity_control_parameters rw<br />

Objekt 60F9 h: velocity_control_parameters<br />

Die Daten des Drehzahlreglers müssen dem Parametrierprogramm <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-<br />

Commander entnommen werden. Hierbei sind folgende Umrechungen zu beachten:<br />

Die Verstärkung des Drehzahlreglers muss mit 256 multipliziert werden.<br />

Bei einer Verstärkung von 1.5 im Menü „Drehzahlregler“ des Parametrierprogramms<br />

<strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-Commander ist in das Objekt velocity_control_gain der Wert 384 = 180h<br />

einzuschreiben.<br />

Die Zeitkonstante des Drehzahlreglers ist im Parametrierprogramm <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-<br />

Commander in Millisek<strong>und</strong>en angegeben. Um diese Zeitkonstante in das Objekt<br />

velocity_control_time übertragen zu können, muss sie zuvor in Mikrosek<strong>und</strong>en<br />

umgerechnet werden. Bei einer angegebenen Zeit von 2.0 Millisek<strong>und</strong>en ist<br />

entsprechend der Wert 2000 in das Objekt velocity_control_time einzutragen.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 77


Index 60F9h<br />

Name velocity_control_parameter_set<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 3<br />

Sub-Index 01h<br />

Description velocity_control_gain<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units 256 = Gain 1<br />

Value Range 20…64*256 (16384)<br />

Default Value 256<br />

Sub-Index 02h<br />

Description velocity_control_time<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units µs<br />

Value Range 1...32000<br />

Default Value 2000<br />

Sub-Index 04h<br />

Description velocity_control_filter_time<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units µs<br />

Value Range 1...32000<br />

Default Value 2000<br />

78 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Lageregler (Position Control Function)<br />

Übersicht<br />

In diesem Kapitel sind alle Parameter beschrieben, die für den Lageregler<br />

erforderlich sind. Am Eingang des Lagereglers liegt der Lage-Sollwert<br />

(position_demand_value) vom Fahrkurven-Generator an. Außerdem wird der<br />

Lage-Istwert (position_actual_value) vom Winkelgeber (Resolver,<br />

Inkrementalgeber etc.) zugeführt. Das Verhalten des Lagereglers kann durch<br />

Parameter beeinflusst werden. Um den Lageregelkreis stabil zu halten, ist eine<br />

Begrenzung der Ausgangsgröße (control_effort) möglich. Die Ausgangsgröße<br />

wird als Drehzahl-Sollwert dem Drehzahlregler zugeführt. Alle Ein- <strong>und</strong><br />

Ausgangsgrößen des Lagereglers werden in der Factor Group von den<br />

applikationsspezifischen Einheiten in die jeweiligen internen Einheiten des<br />

Reglers umgerechnet.<br />

Folgende Unterfunktionen sind in diesem Kapitel definiert:<br />

1. Schleppfehler (Following_Error)<br />

Als Schleppfehler wird die Abweichung des Lage-Istwertes<br />

(position_actual_ value) vom Lage-Sollwert (position_demand_value)<br />

bezeichnet. Wenn dieser Schleppfehler für einen bestimmten Zeitraum<br />

größer ist als im Schleppfehler-Fenster (following_error_window)<br />

angegeben, so wird das Bit 13 following_error im Objekt statusword<br />

gesetzt. Der zulässige Zeitraum kann über das Objekt<br />

following_error_time_out vorgegeben werden.<br />

following_error_time_out<br />

(6066h)<br />

following_error_window<br />

(6065h)<br />

[position units]<br />

position_demand_value*<br />

(60FCh)<br />

position_actual_value*<br />

(6063h)<br />

Limit<br />

Function<br />

position_range_limit (607Bh)<br />

software_position_limit (607Dh)<br />

home_offset (607Ch)<br />

Multiplier<br />

position_factor (6093h)<br />

polarity (607Eh)<br />

Abbildung 0.5: Schleppfehler – Funktionsübersicht<br />

[inc]<br />

[inc]<br />

Window<br />

Comparator<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 79<br />

+<br />

-<br />

[inc]<br />

[inc]<br />

Timer<br />

following_error<br />

status_word<br />

(6041h)


Die Abbildung 0.6 zeigt, wie die Fensterfunktion für die Meldung<br />

„Schleppfehler“ definiert ist. Symmetrisch um die Sollposition<br />

(position_demand_value) x i ist der Bereich zwischen x i-x 0 <strong>und</strong> x i+x 0<br />

definiert. Die Positionen x t2 <strong>und</strong> x t3 liegen z.B. außerhalb dieses Fensters<br />

(following_error_window). Wenn der Antrieb dieses Fenster verlässt <strong>und</strong><br />

nicht in der im Objekt following_error_time_out vorgegebenen Zeit in das<br />

Fenster zurückkehrt, dann wird das Bit 13 following_error im statusword<br />

gesetzt.<br />

Abbildung 0.6: Schleppfehler<br />

2. Position erreicht (Position Reached)<br />

Diese Funktion bietet die Möglichkeit, ein Positionsfenster um die Zielposition<br />

(target_position) herum zu definieren. Wenn sich die Ist-Position des Antriebs für<br />

eine bestimmte Zeit – die position_window_time – in diesem Bereich befindet, dann<br />

wird das damit verb<strong>und</strong>ene Bit 10 (target_reached) im statusword gesetzt.<br />

position_window_time<br />

(6068h)<br />

position_window<br />

(6067h)<br />

[position units]<br />

target_position<br />

(607Ah)<br />

[position units]<br />

position_actual_value*<br />

(6063h)<br />

Limit<br />

Function<br />

position_range_limit (607Bh)<br />

software_position_limit (607Dh)<br />

home_offset (607Ch)<br />

Limit<br />

Function<br />

position_range_limit (607Bh)<br />

software_position_limit (607Dh)<br />

home_offset (607Ch)<br />

Multiplier<br />

position_factor (6093h)<br />

polarity (607Eh)<br />

Multiplier<br />

position_factor (6093h)<br />

polarity (607Eh)<br />

Abbildung 0.7: Position erreicht – Funktionsübersicht<br />

[inc]<br />

80 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07<br />

[inc]<br />

+<br />

-<br />

[inc]<br />

[inc]<br />

Window<br />

Comparator<br />

Timer<br />

target_reached<br />

status_word<br />

(6041h)


Die Abbildung 0.8 zeigt, wie die Fensterfunktion für die Meldung „Position<br />

erreicht“ definiert ist. Symmetrisch um die Zielposition (target_position) x i<br />

ist der Positionsbereich zwischen x i-x 0 <strong>und</strong> x i+x 0 definiert. Die Positionen<br />

x t0 <strong>und</strong> x t1 liegen z.B. innerhalb dieses Positionsfensters<br />

(position_window). Wenn sich der Antrieb in diesem Fenster befindet,<br />

dann wird im Regler ein Timer gestartet. Wenn dieser Timer die im Objekt<br />

position_window_time vorgegebene Zeit erreicht <strong>und</strong> sich der Antrieb<br />

während dieser Zeit ununterbrochen im gültigen Bereich zwischen x i-x 0<br />

<strong>und</strong> x i+x 0 befindet, dann wird Bit 10 target_reached im statusword gesetzt.<br />

Sobald der Antrieb den zulässigen Bereich verlässt, wird sowohl das Bit<br />

10 als auch der Timer auf Null gesetzt.<br />

Abbildung 0.8: Position erreicht<br />

Beschreibung der Objekte<br />

In diesem Kapitel behandelte Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

6062 h VAR position_demand_value INT32 ro<br />

6063 h VAR position_actual_value* INT32 ro<br />

6064 h VAR position_actual_value INT32 ro<br />

6065 h VAR following_error_window UINT32 rw<br />

6066 h VAR following_error_time_out UINT16 rw<br />

6067 h VAR position_window UINT32 rw<br />

6068 h VAR position_window_time UINT16 rw<br />

60FA h VAR control_effort INT32 ro<br />

60FB h RECORD position_control_parameter_set rw<br />

60FC h VAR position_demand_value* INT32 ro<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 81


Betroffene Objekte aus anderen Kapiteln<br />

Index Objekt Name Typ Kapitel<br />

607A h VAR target_position INT32 0 Betriebsart Positionieren<br />

607B h VAR position_range_limit INT32 0 Betriebsart Positionieren<br />

607C h VAR home_offset INT32 0 Referenzfahrt<br />

607D h VAR software_position_limit INT32 0 Betriebsart Positionieren<br />

607E h VAR polarity UINT8 0 Umrechnungsfaktoren<br />

6093 h VAR position_factor UINT32 0 Umrechnungsfaktoren<br />

6094 h ARRAY velocity_encoder_factor UINT32 0 Umrechnungsfaktoren<br />

6096 h ARRAY acceleration_factor UINT32 0 Umrechnungsfaktoren<br />

6040 h VAR controlword INT16 0 Gerätesteuerung<br />

6041 h VAR statusword UINT16 0 Gerätesteuerung<br />

Objekt 60FB h: position_control_parameter_set<br />

Der Parametersatz des Servoreglers muss für die Applikation angepasst werden. Die<br />

Daten des Lagereglers müssen bei der Inbetriebnahme der Anlage mit Hilfe des<br />

Programms <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-Commander optimal bestimmt werden.<br />

Falsche Einstellungen der Lagereglerparameter können zu starken<br />

Schwingungen führen <strong>und</strong> eventuell Teile der Anlage zerstören !<br />

Der Lageregler vergleicht die Soll-Lage mit der Ist-Lage <strong>und</strong> bildet aus der Differenz<br />

unter Berücksichtigung der Verstärkung <strong>und</strong> eventuell des Integrators eine Korrekturgeschwindigkeit<br />

(Objekt 60FAh: control_effort), die dem Drehzahlregler zugeführt<br />

wird. Der Lageregler ist, gemessen am Strom- <strong>und</strong> Drehzahlregler, relativ langsam.<br />

Der Regler arbeitet daher intern mit Aufschaltungen, so dass die Ausregelarbeit für<br />

den Lageregler minimiert wird <strong>und</strong> der Regler schnell einschwingen kann.<br />

Als Lageregler genügt normalerweise ein Proportional-Glied. Die Verstärkung des<br />

Lagereglers muss mit 256 multipliziert werden. Bei einer Verstärkung von 1.5 im<br />

Menü „Lageregler“ des Parametrierprogramms <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-Commander ist in das<br />

Objekt position_control_gain der Wert 384 einzuschreiben.<br />

Normalerweise kommt der Lageregler ohne Integrator aus. Dann ist in das Objekt<br />

position_control_time der Wert Null einzuschreiben. Andernfalls muss die<br />

Zeitkonstante des Lagereglers in Mikrosek<strong>und</strong>en umgerechnet werden. Bei einer Zeit<br />

von 4.0 Millisek<strong>und</strong>en ist entsprechend der Wert 4000 in das Objekt<br />

position_control_time einzutragen.<br />

Da der Lageregler schon kleinste Lageabweichungen in nennenswerte<br />

Korrekturgeschwindigkeiten umsetzt, würde es im Falle einer kurzen Störung (z.B.<br />

kurzzeitiges Klemmen der Anlage) zu sehr heftigen Ausregelvorgängen mit sehr<br />

großen Korrekturgeschwindigkeiten kommen. Dieses ist zu vermeiden, wenn der<br />

Ausgang des Lagereglers über das Objekt position_control_v_max sinnvoll (z.B. 500<br />

min -1 ) begrenzt wird.<br />

82 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Mit dem Objekt position_error_tolerance_window kann die Größe einer<br />

Lageabweichung definiert werden, bis zu der der Lageregler nicht eingreift<br />

(Totbereich). Dieses kann zur Stabilisierung eingesetzt werden, wenn z.B. Spiel in<br />

der Anlage vorhanden ist.<br />

Index 60FBh<br />

Name position_control_parameter_set<br />

Object Code RECORD<br />

No.<br />

Elements<br />

of<br />

4<br />

Sub-Index 01h<br />

Description position_control_gain<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units 256 = „1“<br />

Value Range 0...64*256 (16384)<br />

Default Value 102<br />

Sub-Index 02h<br />

Description position_control_time<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units µs<br />

Value Range 0<br />

Default Value 0<br />

Sub-Index 04h<br />

Description position_control_v_max<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units speed units<br />

Value Range 0...131072 min -1<br />

Default Value 500 min -1<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 83


Sub-Index 05h<br />

Description position_error_tolerance_window<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units position units<br />

Value Range 0...65536 (1 U)<br />

Default Value 2 (1 / 32768 U)<br />

Objekt 6062 h: position_demand_value<br />

Über dieses Objekt kann der aktuelle Lage-Sollwert ausgelesen werden. Diese<br />

wird vom Fahrkurven-Generator in den Lageregler eingespeist.<br />

Index 6062h<br />

Name position_demand_value<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units position units<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Objekt 6064 h: position_actual_value<br />

Über dieses Objekt kann die Ist-Lage ausgelesen werden. Diese wird dem<br />

Lageregler vom Winkelgeber aus zugeführt. Dieses Objekt wird in<br />

benutzerdefinierten Einheiten angegeben.<br />

Index 6064h<br />

Name position_actual_value<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units position units<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

84 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6065 h: following_error_window<br />

Das Objekt following_error_window (Schleppfehler-Fenster) definiert um den<br />

Lage-Sollwert (position_demand_value) einen symmetrischen Bereich. Wenn<br />

sich der Lage-Istwert (position_actual_value) außerhalb des Schleppfehler-<br />

Fensters (following_ error_window) befindet, dann tritt ein Schleppfehler auf<br />

<strong>und</strong> das Bit 13 im Objekt statusword wird gesetzt. Folgende Ursachen können<br />

einen Schleppfehler verursachen:<br />

- der Antrieb ist blockiert<br />

- die Positioniergeschwindigkeit ist zu groß<br />

- die Beschleunigungswerte sind zu groß<br />

- das Objekt following_error_window ist mit einem zu kleinen Wert besetzt<br />

- der Lageregler ist nicht richtig parametriert<br />

Index 6065h<br />

Name following_error_window<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units position units<br />

Value Range 0...7FFFFFFFh<br />

Default Value 9101 (9101 / 65536 U = 50° )<br />

Objekt 6066h: following_error_time_out<br />

Tritt ein Schleppfehler – länger als in diesem Objekt definiert – auf, dann wird<br />

das zugehörige Bit 13 following_error im statusword gesetzt.<br />

Index 6066h<br />

Name following_error_time_out<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units ms<br />

Value Range 0...27314<br />

Default Value 0<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 85


Objekt 60FA h: control_effort<br />

Die Ausgangsgröße des Lagereglers kann über dieses Objekt ausgelesen<br />

werden. Dieser Wert wird intern dem Drehzahlregler als Sollwert zugeführt.<br />

Index 60FAh<br />

Name control_effort<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units speed units<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Objekt 6067 h: position_window<br />

Mit dem Objekt position_window wird um die Zielposition (target_position)<br />

herum ein symmetrischer Bereich definiert. Wenn der Lage-Istwert<br />

(position_actual_value) eine bestimmte Zeit innerhalb dieses Bereiches liegt,<br />

wird die Zielposition (target_position) als erreicht angesehen.<br />

Index 6067h<br />

Name position_window<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units position units<br />

Value Range --<br />

Default Value 1820 (1820 / 65536 U = 10°)<br />

86 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6068 h: position_window_time<br />

Wenn sich die Ist-Position des Antriebes innerhalb des Positionierfensters<br />

(position_window) befindet <strong>und</strong> zwar solange, wie in diesem Objekt definiert,<br />

dann wird das zugehörige Bit 10 target_reached im statusword gesetzt.<br />

Index 6068h<br />

Name position_window_time<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units ms<br />

Value Range 0...65536<br />

Default Value 0<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 87


Analoge Eingänge<br />

Übersicht<br />

Die Antriebsregler der Reihe <strong>SE</strong>-POWER verfügen über drei analoge Eingänge,<br />

über die dem Regler beispielsweise Sollwerte vorgegeben werden können. Für alle<br />

diese analogen Eingänge bieten die nachfolgenden Objekte die Möglichkeit, die<br />

aktuelle Eingangsspannung auszulesen (analog_input_voltage) <strong>und</strong> einen Offset<br />

einzustellen (analog_input_offset).<br />

Beschreibung der Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

2400h ARRAY analog_input_voltage INT16 ro<br />

2401h ARRAY analog_input_offset INT32 rw<br />

2400h: analog_input_voltage (Eingangsspannung)<br />

Die Objektgruppe analog_input_voltage liefert die aktuelle Eingangsspannung des<br />

jeweiligen Kanals unter Berücksichtigung des Offsets in Millivolt.<br />

Index 2400h<br />

Name analog_input_voltage<br />

Object Code ARRAY<br />

No. of Elements 3<br />

Data Type INT16<br />

Sub-Index 01h<br />

Description analog_input_voltage_ch_0<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units mV<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Sub-Index 02h<br />

Description analog_input_voltage_ch_1<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units mV<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

88 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Sub-Index 03h<br />

Description analog_input_voltage_ch_2<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units mV<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Objekt 2401h: analog_input_offset (Offset Analogeingänge)<br />

Über die Objektgruppe analog_input_offset kann die Offsetspannung in Millivolt für<br />

die jeweiligen Eingänge gesetzt bzw. gelesen werden. Mit Hilfe des Offsets kann<br />

eine eventuelle anliegende Gleichspannung ausgeglichen werden. Ein positiver<br />

Offset kompensiert dabei eine positive Eingangsspannung.<br />

Index 2401h<br />

Name analog_input_offset<br />

Object Code ARRAY<br />

No.<br />

Elements<br />

of<br />

3<br />

Data Type INT32<br />

Sub-Index 01h<br />

Description analog_input_offset_ch_0<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units mV<br />

Value Range -10000...10000<br />

Default Value 0<br />

Sub-Index 02h<br />

Description analog_input_offset_ch_1<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units mV<br />

Value Range -10000...10000<br />

Default Value 0<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 89


Sub-Index 03h<br />

Description analog_input_offset_ch_2<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units mV<br />

Value Range -10000...10000<br />

Default Value 0<br />

90 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Digitale Ein- <strong>und</strong> Ausgänge<br />

Übersicht<br />

Alle digitalen Eingänge des Reglers können über den CAN-Bus gelesen <strong>und</strong><br />

fast alle digitalen Ausgänge können beliebig gesetzt werden.<br />

Beschreibung der Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

60FDh VAR digital_inputs UINT32 ro<br />

60FEh ARRAY digital_outputs UINT32 rw<br />

Objekt 60FDh: digital_inputs<br />

Über das Objekt 60FDh können die digitalen Eingänge ausgelesen werden:<br />

Index 60FDh<br />

Name digital_inputs<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range gemäß u. Tabelle<br />

Default Value 0<br />

Bit Wert digitaler Eingang<br />

0 00000001h Negativer Endschalter<br />

1 00000002h Positiver Endschalter<br />

2 00000004h Referenzschalter<br />

3 00000008h Interlock<br />

(Regler- oder Endstufenfreigabe fehlt)<br />

16...23 00FF0000h Gegebenenfalls zusätzliche digitale Eingänge<br />

eines EA88-Moduls (EA88-0)<br />

24...27 0F000000h DIN0...DIN3<br />

28 10000000h DIN8<br />

29 20000000h DIN9<br />

Objekt 60FE h: digital_outputs<br />

Über das Objekt 60FEh können die digitalen Ausgänge angesteuert werden.<br />

Hierzu ist im Objekt digital_outputs_mask anzugeben, welche der digitalen<br />

Ausgänge angesteuert werden sollen. Über das Objekt digital_outputs_data<br />

können die ausgewählten Ausgänge dann beliebig gesetzt werden. Es ist zu<br />

beachten, dass bei der Ansteuerung der digitalen Ausgänge eine Verzögerung<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 91


von bis zu 10 ms auftreten kann. Wann die Ausgänge wirklich gesetzt werden,<br />

kann durch Zurücklesen des Objekts 60FEh festgestellt werden.<br />

Index 60FEh<br />

Name digital_outputs<br />

Object Code ARRAY<br />

No. of Elements 2<br />

Data Type UINT32<br />

Sub-Index 01h<br />

Description digital_outputs_data<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value 0<br />

Sub-Index 02h<br />

Description digital_outputs_mask<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value 00FF0000h<br />

Bit Wert Digitaler Ausgang<br />

0 00000001h Bremse<br />

16...23 00FF0000h Gegebenenfalls zusätzliche digitale Ausgänge<br />

eines EA88-Moduls (EA88-0)<br />

25...27 0E000000h DOUT1...DOUT3<br />

92 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Endschalter / Referenzschalter<br />

Übersicht<br />

Für die Definition der Referenzposition des Antriebreglers können wahlweise<br />

Endschalter (limit switch) oder Referenzschalter (homing switch) verwendet werden.<br />

Nähere Informationen zu den möglichen Referenzfahrt-Methoden finden sie im<br />

Kapitel 0, Betriebsart Referenzfahrt (Homing Mode).<br />

Beschreibung der Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

6510h RECORD drive_data rw<br />

Objekt 6510 h_11 h: limit_switch_polarity<br />

Die Polarität der Endschalter kann durch das Objekt 6510h_11h (limit_switch_polarity)<br />

programmiert werden. Für öffnende Endschalter ist in dieses Objekt eine Null, bei der<br />

Verwendung von schließenden Kontakten ist eine Eins einzutragen.<br />

Index 6510h<br />

Name drive_data<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 44<br />

Sub-Index 11h<br />

Description limit_switch_polarity<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 0, 1<br />

Default Value 1<br />

Wert Bedeutung<br />

0 Öffner<br />

1 Schließer<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 93


Objekt 6510 h_14 h: homing_switch_polarity<br />

Die Polarität des Referenzschalters kann durch das Objekt 6510h_14h<br />

(homing_switch_polarity) programmiert werden. Für einen öffnenden<br />

Referenzschalter ist in dieses Objekt eine Null, bei der Verwendung von<br />

schließenden Kontakten ist eine Eins einzutragen.<br />

Sub-Index 14h<br />

Description homing_switch_polarity<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 0, 1<br />

Default Value 1<br />

Wert Bedeutung<br />

0 Öffner<br />

1 Schließer<br />

Objekt 6510h_13h: homing_switch_selector<br />

Das Objekt 6510h_13h (homing_switch_selector) legt fest, ob DIN8 oder DIN9<br />

als Referenzschalter verwendet werden soll.<br />

Sub-Index 13h<br />

Description homing_switch_selector<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 0, 1<br />

Default Value 0<br />

Wert Bedeutung<br />

0 DIN8<br />

1 DIN9<br />

94 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6510h_15h: limit_switch_deceleration<br />

Das Objekt limit_switch_deceleration legt die Beschleunigung fest, mit der<br />

gebremst wird, wenn während des normalen Betriebs der Endschalter erreicht<br />

wird (Endschalter-Nothalt-Rampe).<br />

Sub-Index 15h<br />

Description limit_switch_deceleration<br />

Data Type INT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units acceleration units<br />

Value Range 0...3000000 min -1 /s<br />

Default Value 2000000 min -1 /s<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 95


Bremsen-Ansteuerung<br />

Übersicht<br />

Mittels der nachfolgenden Objekte kann parametriert werden, wie der Regler eine<br />

eventuell im Motor integrierte Haltebremse ansteuert. Die Haltebremse wird immer<br />

freigeschaltet, sobald die Reglerfreigabe eingeschaltet wird. Für Haltebremsen mit<br />

hoher mechanischer Trägheit kann eine Verzögerungszeit parametriert werden,<br />

damit die Haltebremse in Eingriff ist, bevor die Endstufe ausgeschaltet wird<br />

(Durchsacken vertikaler Achsen). Diese Verzögerung wird durch das Objekt<br />

brake_delay_time parametriert. Wie aus der Skizze zu entnehmen ist, wird bei<br />

Einschalten der Reglerfreigabe der Drehzahl-Sollwert erst nach der brake_delay_time<br />

freigegeben <strong>und</strong> bei Ausschalten der Reglerfreigabe das Abschalten der Regelung<br />

um diese Zeit verzögert.<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

1<br />

0<br />

0<br />

0<br />

DIN5 (Reglerfreigabe)<br />

Interne Reglerfreigabe<br />

Haltebremse gelöst<br />

t F<br />

Drehzahlsollwert<br />

Drehzahlistlwert<br />

t : Fahrbeginnverzögerung<br />

F<br />

Abbildung 0.9: Funktion der Bremsverzögerung (bei Drehzahlregelung / Positionieren)<br />

Beschreibung der Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

6510h RECORD drive_data rw<br />

Objekt 6510h_18h: brake_delay_time<br />

Über das Objekt brake_delay_time kann die Bremsverzögerungszeit parametriert<br />

werden.<br />

96 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07<br />

t F


Index 6510h<br />

Name drive_data<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 44<br />

Sub-Index 18h<br />

Description brake_delay_time<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units ms<br />

Value Range 0...32000<br />

Default Value 0<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 97


Geräteinformationen<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

1018h RECORD identity_object rw<br />

6510h RECORD drive_data rw<br />

Über zahlreiche CAN-Objekte können die verschiedensten Informationen wie<br />

Reglertyp, verwendete Firmware, etc. aus dem Gerät ausgelesen werden.<br />

Beschreibung der Objekte<br />

Objekt 1018h: identity_object<br />

Über das in der DS301 festgelegte identity_object kann der Regler in einem<br />

CANopen-Netzwerk eindeutig identifiziert werden. Zu diesem Zweck kann der<br />

Herstellercode (vendor_id), ein eindeutiger Produktcode (product_code), die<br />

Revisionsnummer der CANopen-Implementation (revision_number) <strong>und</strong> die<br />

Seriennummer des Geräts (serial_number) ausgelesen werden.<br />

Index 1018h<br />

Name identity_object<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 4<br />

Sub-Index 01h<br />

Description vendor_id<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 000000E4<br />

Default Value 000000E4<br />

Sub-Index 02h<br />

Description product_code<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range s.u.<br />

Default Value s.u.<br />

98 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Wert Bedeutung<br />

2006h <strong>SE</strong>-POWER<br />

Sub-Index 03h<br />

Description revision_number<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units<br />

MMMMSSSSh (M: main version, S: sub<br />

version)<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Sub-Index 04h<br />

Description serial_number<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 99


Objekt 6510h_A0h: drive_serial_number<br />

Über das Objekt drive_serial_number kann die Seriennummer des Reglers<br />

ausgelesen werden. Dieses Objekt dient der Kompatibilität zu früheren Versionen.<br />

Index 6510h<br />

Name drive_data<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 44<br />

Sub-Index A0h<br />

Description drive_serial_number<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Objekt 6510h_A1h: drive_type<br />

Über das Objekt drive_type kann der Gerätetyp des Reglers ausgelesen werden.<br />

Dieses Objekt dient der Kompatibilität zu früheren Versionen.<br />

Sub-Index A1h<br />

Description drive_type<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units<br />

Value Range siehe 1018h_02h, product_code<br />

Default Value siehe 1018h_02h, product_code<br />

100 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6510h_A9h: firmware_main_version<br />

Über das Objekt firmware_main_version kann die Hauptversionsnummer der<br />

Firmware (Produktstufe) ausgelesen werden.<br />

Sub-Index A9h<br />

Description firmware_main_version<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units<br />

MMMMSSSSh (M: main version, S: sub<br />

version)<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Objekt 6510h_AAh: firmware_custom_version<br />

Über das Objekt firmware_custom_version kann die Versionsnummer der k<strong>und</strong>enspezifischen<br />

Variante der Firmware ausgelesen werden.<br />

Sub-Index AAh<br />

Description firmware_custom_version<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units<br />

MMMMSSSSh (M: main version, S: sub<br />

version)<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Objekt 6510h_ACh: firmware_type<br />

Über das Objekt firmware_type kann ausgelesen werden, für welche Gerätefamilie<br />

<strong>und</strong> für welchen Winkelgebertyp die geladene Firmware geeignet ist. Da bei der <strong>SE</strong>-<br />

POWER-Familie das Winkelgeber-Interface nicht mehr steckbar ist, sind im<br />

Parameter G gr<strong>und</strong>sätzlich alle Bits gesetzt (Fh).<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 101


Sub-Index ACh<br />

Description firmware_type<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units 000000GXh<br />

Value Range 00000F2h<br />

Default Value 00000F2h<br />

Wert (X) Bedeutung<br />

0h<br />

2h <strong>SE</strong>-POWER<br />

Objekt 6510h_B0h: cycletime_current_controller<br />

Über das Objekt cycletime_current_controller kann die Zykluszeit des Stromreglers<br />

in Mikrosek<strong>und</strong>en ausgelesen werden.<br />

Sub-Index B0h<br />

Description cycletime_current_controller<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units µs<br />

Value Range --<br />

Default Value 00000068h<br />

Objekt 6510h_B1h: cycletime_velocity_controller<br />

Über das Objekt cycletime_velocity_controller kann die Zykluszeit des<br />

Drehzahlreglers in Mikrosek<strong>und</strong>en ausgelesen werden.<br />

Sub-Index B1h<br />

Description cycletime_velocity_controller<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units µs<br />

Value Range --<br />

Default Value 000000D0h<br />

102 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6510h_B2h: cycletime_position_controller<br />

Über das Objekt cycletime_position_controller kann die Zykluszeit des Lagereglers in<br />

Mikrosek<strong>und</strong>en ausgelesen werden.<br />

Sub-Index B2h<br />

Description cycletime_position_controller<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units µs<br />

Value Range --<br />

Default Value 000001A0h<br />

Objekt 6510h_B3h: cycletime_trajectory_generator<br />

Über das Objekt cycletime_trajectory_generator kann die Zykluszeit der Positionier-<br />

Steuerung in Mikrosek<strong>und</strong>en ausgelesen werden.<br />

Sub-Index B3h<br />

Description cycletime_tracectory_generator<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units µs<br />

Value Range --<br />

Default Value 00000341h<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 103


Objekt 6510h_C0h: commissioning_state<br />

Das Objekt commissioning_state wird von der Parametrier-Software <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-<br />

Commander beschrieben, wenn bestimmte Parametrierungen durchgeführt worden<br />

sind (z.B. des Nennstroms). Nach der Auslieferung <strong>und</strong> nach<br />

restore_default_parameter enthält dieses Objekt eine Null. In diesem Fall wird auf<br />

dem 7-Segment-Display des Antriebsreglers ein „A“ angezeigt, um darauf<br />

hinzuweisen, dass dieses Gerät noch nicht parametriert wurde. Wenn der Regler<br />

komplett unter CANopen parametriert wird, muss mindestens ein Bit in diesem<br />

Objekt gesetzt werden, um die Anzeige „A“ zu unterdrücken. Natürlich ist es bei<br />

Bedarf auch möglich, dieses Objekt zu nutzen, um sich den Zustand der<br />

Reglerparametrierung zu merken. Beachten Sie in diesem Fall, dass der <strong>Afag</strong> <strong>SE</strong>-<br />

Commander ebenfalls auf dieses Objekt zugreift.<br />

Sub-Index C0h<br />

Description commisioning_state<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value 0<br />

Bit Bedeutung Bit Bedeutung<br />

0 Nennstrom gültig 8 Stromregler-Parameter gültig<br />

1 Maximalstrom gültig 9 Reserviert<br />

2 Polzahl des Motors gültig 10 Physik. Einheiten gültig<br />

3 Offsetwinkel / Drehsinn gültig 11 Drehzahlregler gültig<br />

4 Reserviert 12 Lageregler gültig<br />

5 Offsetwinkel / Drehsinn Hallgeber<br />

13 Sicherheitsparameter gültig<br />

gültig 14 Reserviert<br />

6 Reserviert 15 Endschalter-Polarität gültig<br />

7 Absolutlage Gebersystem gültig 16...31 Reserviert<br />

Vorsicht !<br />

Dieses Objekt enthält keinerlei Informationen darüber, ob der Regler dem<br />

Motor <strong>und</strong> der Applikation entsprechend richtig parametriert wurde, sondern<br />

nur, ob die genannten Punkte nach der Auslieferung mindestens einmal<br />

überhaupt parametriert wurden.<br />

„A“ im 7-Segment-Display<br />

Beachten Sie, dass mindestens ein Bit im Objekt commissioning_state gesetzt<br />

werden muss, um das „A“ auf dem Displays Ihres Reglers zu unterdrücken.<br />

104 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Gerätesteuerung (Device Control)<br />

Zustandsdiagramm (State Machine)<br />

Übersicht<br />

Das nachfolgende Kapitel beschreibt, wie der Regler unter CANopen gesteuert wird,<br />

also wie beispielsweise die Endstufe eingeschaltet oder ein Fehler quittiert wird.<br />

Unter CANopen wird die gesamte Steuerung des Reglers über zwei Objekte<br />

realisiert: Über das controlword kann der Host den Regler steuern, während der<br />

Status des Reglers im Objekt statusword zurückgelesen werden kann. Zur Erklärung<br />

der Reglersteuerung werden die folgenden Begriffe verwandt:<br />

Zustand:<br />

(State)<br />

Zustandsübergan<br />

g<br />

(State Transition)<br />

Kommando<br />

(Command)<br />

Zustandsdiagram<br />

m (State Machine)<br />

Je nachdem ob beispielsweise die Endstufe eingeschaltet<br />

oder ein Fehler aufgetreten ist befindet sich der Regler in<br />

verschiedenen Zuständen. Die unter CANopen definierten<br />

Zustände werden im Laufe des Kapitels vorgestellt.<br />

Beispiel: SWITCH_ON_DISABLED<br />

Ebenso wie die Zustände ist es unter CANopen ebenfalls<br />

definiert, wie man von einem Zustand zu einem anderen<br />

gelangt (z.B. um einen Fehler zu quittieren).<br />

Zustandsübergänge werden vom Host durch Setzen von Bits<br />

im controlword ausgelöst oder intern durch den Regler, wenn<br />

dieser beispielsweise einen Fehler erkennt.<br />

Zum Auslösen von Zustandsübergängen müssen bestimmte<br />

Kombinationen von Bits im controlword gesetzt werden. Eine<br />

solche Kombination wird als Kommando bezeichnet.<br />

Beispiel: Enable Operation<br />

Die Zustände <strong>und</strong> Zustandsübergänge bilden zusammen das<br />

Zustandsdiagramm, also die Übersicht über alle Zustände <strong>und</strong><br />

die von dort möglichen Übergänge.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 105


Das Zustandsdiagramm des Reglers (State Machine)<br />

Abbildung 0.10: Zustandsdiagramm des Reglers<br />

Das Zustandsdiagramm kann grob in drei Bereiche aufgeteilt werden: „<strong>Power</strong><br />

Disabled“ bedeutet, dass die Endstufe ausgeschaltet ist <strong>und</strong> „<strong>Power</strong> Enabled“ dass<br />

die Endstufe eingeschaltet ist. Im Bereich „Fault“ sind die zur Fehlerbehandlung<br />

notwendigen Zustände zusammengefasst.<br />

Die wichtigsten Zustände des Reglers sind im Diagramm hervorgehoben dargestellt.<br />

Nach dem Einschalten initialisiert sich der Regler <strong>und</strong> erreicht schließlich den<br />

Zustand SWITCH_ON_DISABLED. In diesem Zustand ist die CAN-Kommunikation voll<br />

funktionsfähig <strong>und</strong> der Regler kann parametriert werden (z.B. die Betriebsart<br />

„Drehzahlregelung“ eingestellt werden). Die Endstufe ist ausgeschaltet <strong>und</strong> die Welle<br />

ist somit frei drehbar. Durch die Zustandsübergänge 2, 3, 4 – was im Prinzip der<br />

CAN-Reglerfreigabe entspricht – gelangt man in den Zustand OPERATION_ENABLE.<br />

In diesem Zustand ist die Endstufe eingeschaltet <strong>und</strong> der Motor wird gemäß der<br />

eingestellten Betriebsart geregelt Stellen Sie daher vorher unbedingt sicher, dass der<br />

Antrieb richtig parametriert ist <strong>und</strong> ein entsprechender Sollwert gleich Null ist.<br />

Der Zustandsübergang 9 entspricht der Wegnahme der Freigabe, d.h. ein noch<br />

laufender Motor würde ungeregelt austrudeln.<br />

Tritt ein Fehler auf so wird (egal aus welchem Zustand) letztlich in den Zustand<br />

FAULT verzweigt. Je nach Schwere des Fehlers können vorher noch bestimmte<br />

Aktionen, wie z.B. eine Notbremsung ausgeführt werden<br />

(FAULT_REACTION_ACTIVE).<br />

Um die genannten Zustandsübergänge auszuführen müssen bestimmte<br />

Bitkombinationen im controlword (siehe unten) gesetzt werden. Die unteren 4 Bits<br />

106 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


des controlwords werden gemeinsam ausgewertet, um einen Zustandsübergang<br />

auszulösen. Im Folgenden werden zunächst nur die wichtigsten Zustandsübergänge<br />

2, 3, 4, 9 <strong>und</strong> 15 erläutert. Eine Tabelle aller möglichen Zustände <strong>und</strong><br />

Zustandsübergänge findet sich am Ende dieses Kapitels.<br />

Die folgende Tabelle enthält in der 1. Spalte den gewünschten Zustandsübergang<br />

<strong>und</strong> in der 2. Spalte die dazu notwendigen Voraussetzungen (Meistens ein<br />

Kommando durch den Host, hier mit Rahmen dargestellt). Wie dieses Kommando<br />

erzeugt wird, d.h. welche Bits im controlword zu setzen sind, ist in der 3. Spalte<br />

ersichtlich (x = nicht relevant).<br />

Nr. Wird durchgeführt wenn<br />

2<br />

Endstufen- u. Reglerfreig. vorh. +<br />

Kommando Shutdown<br />

Bitkombination (controlword)<br />

Bit 3 2 1 0<br />

Aktion<br />

Shutdown = x 1 1 0 Keine<br />

3 Kommando Switch On Switch On = x 1 1 1 Einschalten der Endstufe<br />

4 Kommando Enable Operation Enable Operation = 1 1 1 1<br />

9 Kommando Disable Voltage Disable Voltage = x x 0 x<br />

15<br />

Fehler behoben+<br />

Kommando Fault Reset<br />

Abbildung 0.11: Wichtigste Zustandsübergänge des Reglers<br />

Regelung gemäß<br />

eingestellter Betriebsart<br />

Endstufe wird gesperrt.<br />

Motor ist frei drehbar.<br />

Fault Reset = Bit 7 = Fehler quittieren<br />

BEISPIEL<br />

Nachdem der Regler parametriert wurde, soll der Regler „freigegeben“, d.h. die Endstufe<br />

eingeschaltet werden:<br />

1.) Der Regler ist im Zustand SWITCH_ON_DISABLED<br />

2.) Der Regler soll in den Zustand OPERATION_ENABLE<br />

3.) Laut Zustandsdiagramm (Abbildung 0.10) sind die Übergänge 2, 3 <strong>und</strong> 4 auszuführen.<br />

4.) Aus Abbildung 0.11 folgt:<br />

Übergang 2: controlword = 0006h Neuer Zustand: READY_TO_SWITCH_ON * 1)<br />

Übergang 3: controlword = 0007h Neuer Zustand: SWITCHED_ON * 1)<br />

Übergang 4: controlword = 000Fh Neuer Zustand: OPERATION_ENABLE * 1)<br />

Hinweise:<br />

1.) Das Beispiel geht davon aus, dass keine weiteren Bits im controlword gesetzt sind<br />

(Für die Übergänge sind ja nur die Bits 0..3 wichtig).<br />

2.) Die Übergänge 3 <strong>und</strong> 4 können zusammengefasst werden, indem das controlword<br />

gleich auf 000Fh gesetzt wird. Für den Zustandsübergang 2 ist das gesetzte Bit 3 nicht<br />

relevant.<br />

* 1) Der Host muss warten, bis der Zustand im statusword zurückgelesen werden kann.<br />

Dieses wird weiter unten noch ausführlich erläutert.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 107


Zustandsdiagramm: Zustände<br />

In der folgenden Tabelle sind alle Zustände <strong>und</strong> deren Bedeutung aufgeführt:<br />

Name Bedeutung<br />

NOT_READY_TO_SWITCH_ON Der Regler führt einen Selbsttest durch. Die CAN-<br />

Kommunikation arbeitet noch nicht.<br />

SWITCH_ON_DISABLED Der Regler hat seinen Selbsttest abgeschlossen. CAN-<br />

Kommunikation ist möglich.<br />

READY_TO_SWITCH_ON Der Regler wartet bis die digitalen Eingänge „Endstufen-<br />

“ <strong>und</strong> „Reglerfreigabe“ an 24 V liegen.<br />

(Reglerfreigabelogik „Digitaler Eingang <strong>und</strong> CAN“).<br />

SWITCHED_ON * 1) Die Endstufe ist eingeschaltet.<br />

OPERATION_ENABLE * 1) Der Motor liegt an Spannung <strong>und</strong> wird entsprechend der<br />

Betriebsart geregelt.<br />

QUICKSTOP_ACTIVE * 1) Die Quick Stop Function wird ausgeführt (siehe:<br />

quick_stop_option_ code). Der Motor liegt an<br />

Spannung <strong>und</strong> wird entsprechend der Quick Stop<br />

Function geregelt.<br />

FAULT_REACTION_ACTIVE * 1) Es ist ein Fehler aufgetreten. Bei kritischen Fehlern wird<br />

sofort in den Status Fault gewechselt. Ansonsten wird<br />

die im fault_reaction_option_code vorgegebene<br />

Aktion ausgeführt. Der Motor liegt an Spannung <strong>und</strong><br />

wird entsprechend der Fault Reaction Function<br />

geregelt.<br />

FAULT Es ist ein Fehler aufgetreten. Der Motor ist<br />

spannungsfrei.<br />

* 1) Die Endstufe ist eingeschaltet.<br />

Zustandsdiagramm: Zustandsübergänge<br />

In der folgenden Tabelle sind alle Zustände <strong>und</strong> deren Bedeutung aufgeführt:<br />

Nr. Wird durchgeführt wenn<br />

Bitkombination<br />

(controlword)<br />

Bit 3 2 1 0<br />

Aktion<br />

0 Eingeschaltet o. Reset erfolgt interner Übergang Selbsttest ausführen<br />

1 Selbsttest erfolgreich interner Übergang<br />

2<br />

Endstufen- u. Reglerfreig.<br />

vorh. + Kommando<br />

Shutdown<br />

Shutdown = x 1 1 0 -<br />

3 Kommando Switch On Switch On = x 1 1 1<br />

4<br />

5<br />

Kommando Enable<br />

Operation<br />

Kommando Disable<br />

Operation<br />

Enable Operation= 1 1 1 1<br />

Disable<br />

Operation =<br />

Aktivierung der CAN-<br />

Kommunikation<br />

Einschalten der<br />

Endstufe<br />

Regelung gemäß<br />

eingestellter<br />

Betriebsart<br />

0 1 1 1 Endstufe wird gesperrt.<br />

Motor ist frei drehbar<br />

108 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Nr. Wird durchgeführt wenn<br />

Bitkombination<br />

(controlword)<br />

Bit 3 2 1 0<br />

6 Kommando Shutdown Shutdown = x 1 1 0<br />

7 Kommando Quick Stop Quick Stop = x 0 1 x -<br />

8 Kommando Shutdown Shutdown = x 1 1 0<br />

9 Kommando Disable Voltage Disable Voltage = x x 0 x<br />

10 Kommando Disable Voltage Disable Voltage = x x 0 x<br />

11 Kommando Quick Stop Quick Stop = x 0 1 x<br />

12<br />

Bremsung beendet o.<br />

Kommando Disable Voltage<br />

13 Fehler aufgetreten interner Übergang<br />

14 Fehlerbehandlung ist beendet interner Übergang<br />

15<br />

Fehler behoben+<br />

Kommando Fault Reset<br />

Endstufe gesperrt...<br />

Aktion<br />

Endstufe wird gesperrt.<br />

Motor ist frei drehbar<br />

Endstufe wird gesperrt.<br />

Motor ist frei drehbar<br />

Endstufe wird gesperrt.<br />

Motor ist frei drehbar.<br />

Endstufe wird gesperrt.<br />

Motor ist frei drehbar<br />

Es wird eine Bremsung<br />

gemäß quick_stop_<br />

option_code<br />

eingeleitet.<br />

Disable Voltage = x x 0 x Endstufe wird gesperrt.<br />

Motor ist frei drehbar<br />

Fault Reset = Bit 7 =<br />

Bei unkritischen<br />

Fehlern Reaktion<br />

gemäß fault_<br />

reaction_option_cod<br />

e. Bei kritischen<br />

Fehlern folgt Übergang<br />

14<br />

Endstufe wird gesperrt.<br />

Motor ist frei drehbar<br />

Fehler quittieren<br />

(bei steigender Flanke)<br />

...bedeutet, dass die Leistungshalbleiter (Transistoren) nicht mehr angesteuert<br />

werden. Wenn dieser Zustand bei einem drehenden Motor eingenommen<br />

wird, so trudelt dieser ungebremst aus. Eine eventuell vorhandene<br />

mechanische Motorbremse wird hierbei automatisch angezogen.<br />

Vorsicht: Das Signal garantiert nicht, dass der Motor wirklich spannungsfrei ist.<br />

Endstufe freigegeben...<br />

...bedeutet, dass der Motor entsprechend der gewählten Betriebsart angesteuert<br />

<strong>und</strong> geregelt wird. Eine eventuell vorhandene mechanische Motorbremse<br />

wird automatisch gelöst. Bei einem Defekt oder einer<br />

Fehlparametrierung (Motorstrom, Polzahl, Resolveroffsetwinkel etc.) kann es<br />

zu einem unkontrollierten Verhalten des Antriebes kommen.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 109


controlword (Steuerwort)<br />

Objekt 6040 h: controlword<br />

Mit dem controlword kann der aktuelle Zustand des Reglers geändert bzw.<br />

direkt eine bestimmte Aktion (z.B. Start der Referenzfahrt) ausgelöst werden.<br />

Die Funktion der Bits 4, 5, 6 <strong>und</strong> 8 hängt von der aktuellen Betriebsart<br />

(modes_of_operation) des Reglers ab, die nach diesem Kapitel erläutert wird.<br />

Index 6040h<br />

Name controlword<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value 0<br />

Bit Wert Funktion<br />

0 0001h<br />

1 0002h<br />

2 0004h<br />

3 0008h<br />

Steuerung der Zustandsübergänge.<br />

(Diese Bits werden gemeinsam ausgewertet)<br />

4 0010h new_set_point / start_homing_operation / enable_ip_mode<br />

5 0020h change_set_immediatly<br />

6 0040h absolute / relative<br />

7 0080h reset_fault<br />

8 0100h halt<br />

9 0200h reserved set to 0<br />

10 0400h reserved set to 0<br />

11 0800h reserved set to 0<br />

12 1000h reserved set to 0<br />

13 2000h reserved set to 0<br />

14 4000h reserved set to 0<br />

15 8000h reserved set to 0<br />

Tabelle 0.1: Bitbelegung des controlword<br />

110 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Wie bereits umfassend beschrieben können mit den Bits 0..3 Zustandsübergänge<br />

ausgeführt werden. Die dazu notwendigen Kommandos sind hier noch einmal in<br />

einer Übersicht dargestellt. Das Kommando Fault Reset wird durch einen positiven<br />

Flankenwechsel (von 0 nach 1) von Bit 7 erzeugt.<br />

Kommando:<br />

Bit 7 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0<br />

0080h 0008h 0004h 0002h 0001h<br />

Shutdown × × 1 1 0<br />

Switch On × × 1 1 1<br />

Disable Voltage × × × 0 ×<br />

Quick Stop × × 0 1 ×<br />

Disable Operation × 0 1 1 1<br />

Enable Operation × 1 1 1 1<br />

Fault Reset × × × ×<br />

Tabelle 0.2: Übersicht aller Kommandos (× = nicht relevant)<br />

Da einige Statusänderungen einen gewissen Zeitraum beanspruchen, müssen<br />

alle über das controlword ausgelösten Statusänderungen über das<br />

statusword zurückgelesen werden. Erst wenn der angeforderte Status auch<br />

im statusword gelesen werden kann, darf über das controlword ein weiteres<br />

Kommando eingeschrieben werden.<br />

Nachfolgend sind die restlichen Bits des controlwords erläutert. Einige Bits haben<br />

dabei je nach Betriebsart (modes_of_operation), d.h. ob der Regler z.B. drehzahl-<br />

oder momentengeregelt wird, unterschiedliche Bedeutung:<br />

Bit 4 Abhängig von modes_of_operation:<br />

new_set_point Im Profile Position Mode:<br />

Eine steigende Flanke signalisiert dem Regler,<br />

dass ein neuer Fahrauftrag übernommen<br />

werden soll. Siehe dazu unbedingt auch Kapitel<br />

0.<br />

start_homing_operation Im Homing Mode:<br />

Eine steigende Flanke bewirkt, dass die<br />

parametrierte Referenzfahrt gestartet wird. Eine<br />

fallende Flanke bricht eine laufende<br />

Referenzfahrt vorzeitig ab.<br />

enable_ip_mode Im Interpolated Position Mode:<br />

Dieses Bit muss gesetzt werden, wenn die Interpolations-Datensätze<br />

ausgewertet werden<br />

sollen. Es wird durch das Bit ip_mode_active im<br />

statusword quittiert. Siehe hierzu unbedingt<br />

auch Kapitel 0<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 111


Bit 5 change_set_immediatly Nur im Profile Position Mode:<br />

Wenn dieses Bit nicht gesetzt ist, so wird bei<br />

einem neuen Fahrauftrag zuerst ein eventuell<br />

laufender abgearbeitet <strong>und</strong> erst dann mit dem<br />

neuen begonnen. Bei gesetztem Bit wird eine<br />

laufende Positionierung sofort abgebrochen <strong>und</strong><br />

durch den neuen Fahrauftrag ersetzt. Siehe<br />

dazu unbedingt auch Kapitel 0.<br />

Bit 6 relative Nur im Profile Position Mode:<br />

Bit 7 reset_fault<br />

Bei gesetztem Bit bezieht der Regler die<br />

Zielposition (target_position) des aktuellen<br />

Fahrauftrages auf die Sollposition<br />

(position_demand_value) des Lagereglers.<br />

Beim Übergang von Null auf Eins versucht der<br />

Regler die vorhandenen Fehler zu quittieren. Dies<br />

gelingt nur, wenn die Ursache für den Fehler<br />

behoben wurde.<br />

Bit 8 Abhängig von modes_of_operation:<br />

halt Im Profile Position Mode:<br />

Bei gesetztem Bit wird die laufende<br />

Positionierung abgebrochen. Gebremst wird<br />

hierbei mit der profile_deceleration. Nach<br />

Beendigung des Vorgangs wird im statusword<br />

das Bit target_reached gesetzt. Das Löschen<br />

des Bits hat keine Auswirkung.<br />

halt Im Profile Velocity Mode:<br />

Bei gesetztem Bit wird die Drehzahl auf Null<br />

abgesenkt. Gebremst wird hierbei mit der<br />

profile_deceleration. Das Löschen des Bits<br />

bewirkt, dass der Regler wieder beschleunigt.<br />

halt Im Profile Torque Mode:<br />

Bei gesetztem Bit wird das Drehmoment auf Null<br />

abgesenkt. Dies geschieht mit der torque_slope.<br />

Das Löschen des Bits bewirkt, dass der Regler<br />

wieder beschleunigt.<br />

halt Im Homing Mode:<br />

Bei gesetztem Bit wird die laufende<br />

Referenzfahrt abgebrochen. Das Löschen des<br />

Bits hat keine Auswirkung.<br />

112 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Auslesen des Reglerzustands<br />

Ähnlich wie über die Kombination mehrerer Bits des controlwords verschiedene<br />

Zustandsübergänge ausgelöst werden können, kann über die Kombination<br />

verschiedener Bits des statusword ausgelesen werden, in welchem Zustand sich der<br />

Regler befindet.<br />

Die folgende Tabelle listet die möglichen Zustände des Zustandsdiagramms sowie<br />

die zugehörige Bitkombination auf, mit der sie im statusword angezeigt werden.<br />

Zustand<br />

Bit 6 Bit 5 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0<br />

0040h 0020h 0008h 0004h 0002h 0001h<br />

Maske Wert<br />

NOT_READY_TO_SWITCH_ON 0 × 0 0 0 0 004Fh 0000h<br />

SWITCH_ON_DISABLED 1 × 0 0 0 0 004Fh 0040h<br />

READY_TO_SWITCH_ON 0 1 0 0 0 1 006Fh 0021h<br />

SWITCHED_ON 0 1 0 0 1 1 006Fh 0023h<br />

OPERATION_ENABLE 0 1 0 1 1 1 006Fh 0027h<br />

FAULT 0 × 1 1 1 1 004Fh 000Fh<br />

FAULT_REACTION_ACTIVE 0 × 1 1 1 1 004Fh 000Fh<br />

QUICK_STOP_ACTIVE 0 0 0 1 1 1 006Fh 0007h<br />

Tabelle 0.3: Gerätestatus (× = nicht relevant)<br />

BEISPIEL<br />

Das obige Beispiel zeigt, welche Bits im controlword gesetzt werden müssen, um den<br />

Regler freizugeben. Jetzt soll dabei der neu eingeschriebene Zustand aus dem<br />

statusword ausgelesen werden:<br />

Übergang von SWITCH_ON_DISABLED zu OPERATION_ENABLE:<br />

1.) Zustandsübergang 2 ins controlword schreiben.<br />

2.) Warten, bis der Zustand READY_TO_SWITCH_ON im statusword angezeigt wird.<br />

Übergang 2:<br />

controlword =<br />

0006h<br />

Warten bis (statusword & 006Fh) = 0021h * 1)<br />

3.) Zustandsübergang 3 <strong>und</strong> 4 können zusammengefasst ins controlword geschrieben<br />

werden.<br />

4.) Warten, bis der Zustand OPERATION_ENABLE im statusword angezeigt wird.<br />

Übergang 3+4<br />

:<br />

controlword =<br />

000Fh<br />

Warten bis (statusword & 006Fh) = 0027h * 1)<br />

Hinweis:<br />

Das Beispiel geht davon aus, dass keine weiteren Bits im controlword gesetzt sind (Für<br />

die Übergänge sind ja nur die Bits 0..3 wichtig).<br />

* 1) Für die Identifizierung der Zustände müssen auch nicht gesetzte Bits ausgewertet werden<br />

(siehe Tabelle). Daher muss das statusword entsprechend maskiert werden.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 113


statusword (Statuswort)<br />

Objekt 6041h: statusword<br />

Index 6041h<br />

Name statusword<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT16<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Bit Wertigkeit Name<br />

0 0001h<br />

1 0002h<br />

2 0004h<br />

3 0008h<br />

4 0010h voltage_disabled<br />

5 0020h<br />

6 0040h<br />

7 0080h warning<br />

8 0100h unused<br />

9 0200h remote<br />

10 0400h target_reached<br />

Zustand des Reglers (s. Tabelle 0.3).<br />

(Diese Bits müssen gemeinsam<br />

ausgewertet werden)<br />

Zustand des Reglers (s. Tabelle 0.3).<br />

11 0800h internal_limit_active<br />

12 1000h set_point_acknowledge / speed_0 /<br />

homing_attained / ip_mode_active<br />

13 2000h following_error / homing_error<br />

14 4000h unused<br />

15 8000h trigger_result<br />

Tabelle 0.4: Bitbelegung im statusword<br />

Alle Bits des statusword sind nicht gepuffert. Sie<br />

repräsentieren den aktuellen Gerätestatus.<br />

Neben dem Reglerstatus werden im statusword diverse Ereignisse angezeigt,<br />

d.h. jedem Bit ist ein bestimmtes Ereignis wie z.B. Schleppfehler zugeordnet.<br />

Die einzelnen Bits haben dabei folgende Bedeutung:<br />

114 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Bit 4 voltage_disable<br />

Bit 5 quick_stop<br />

Bit 7 warning<br />

Bit 8 manufacturer specific<br />

Bit 9 remote<br />

Dieses Bit ist gesetzt, wenn die Endstufentransistoren<br />

ausgeschaltet sind.<br />

ACHTUNG:<br />

Bei einem Defekt kann der Motor<br />

trotzdem unter Spannung stehen.<br />

Bei gelöschtem Bit führt der Antrieb einen Quick Stop<br />

gemäß quick_stop_option_code aus.<br />

Dieses Bit ist <strong>und</strong>efiniert. Es darf nicht ausgewertet<br />

werden.<br />

Dieses Bit ist unbenutzt <strong>und</strong> darf nicht ausgewertet<br />

werden.<br />

Dieses Bit zeigt an, dass die Endstufe des Reglers<br />

über das CAN-Netzwerk freigegeben werden kann. Es<br />

ist gesetzt, wenn die Reglerfreigabelogik über das<br />

Objekt enable_logic entsprechend eingestellt ist.<br />

Bit 10 Abhängig von modes_of_operation:<br />

target_reached Im Profile Position Mode:<br />

Das Bit wird gesetzt, wenn die aktuelle Zielposition<br />

erreicht ist <strong>und</strong> sich die aktuelle Position (position_<br />

actual_value) im parametrierten Positionsfenster<br />

(position_window) befindet.<br />

Außerdem wird es gesetzt, wenn der Antrieb bei<br />

gesetztem Halt-Bit zum Stillstand kommt.<br />

Es wird gelöscht, sobald ein neues Ziel<br />

vorgegeben wird.<br />

target_reached Im Profile Velocity Mode:<br />

Das Bit wird gesetzt, wenn sich die Drehzahl<br />

(velocity_actual_value) des Antriebs im<br />

Toleranzfenster befindet (velocity_window,<br />

velocity_ window_time).<br />

Bit 11 internal_limit_active<br />

Dieses Bit zeigt an, dass die I 2 t-Begrenzung aktiv ist.<br />

Bit 12 Abhängig von modes_of_operation:<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 115


set_point_acknowledge Im Profile Position Mode:<br />

Dieses Bit wird gesetzt, wenn der Regler das<br />

gesetzte Bit new_set_point im controlword erkannt<br />

hat. Es wird wieder gelöscht, nachdem das Bit<br />

new_set_point im controlword auf Null gesetzt<br />

wurde. Siehe dazu unbedingt auch Kapitel 0.<br />

speed_0 Im Profile Velocity Mode:<br />

Dieses Bit wird gesetzt, wenn sich die aktuelle Ist-<br />

Drehzahl (velocity_actual_value) des Antriebes im<br />

zugehörigen Toleranzfenster befindet<br />

(velocity_threshold).<br />

homing_attained Im Homing Mode:<br />

Dieses Bit wird gesetzt, wenn die Referenzfahrt<br />

ohne Fehler beendet wurde.<br />

ip_mode_active Im Interpolated Position Mode:<br />

Dieses Bit zeigt an, dass die Interpolation aktiv ist<br />

<strong>und</strong> die Interpolations-Datensätze ausgewertet<br />

werden. Es wird gesetzt, wenn dies durch das Bit<br />

enable_ip_mode im controlword angefordert<br />

wurde. Siehe hierzu unbedingt auch Kapitel 0<br />

Bit 13 Abhängig von modes_of_operation:<br />

following_error Im Profile Position Mode:<br />

Dieses Bit wird gesetzt, wenn die aktuelle Ist-<br />

Position (position_actual_value) von der Soll-<br />

Position (position_demand_value) soweit abweicht,<br />

dass die Differenz außerhalb des parametrierten<br />

Toleranzfensters liegt (following_error_window,<br />

following_error_ time_out).<br />

homing_error Im Homing Mode:<br />

Dieses Bit wird gesetzt, wenn die Referenzfahrt<br />

unterbrochen wird (Halt-Bit), beide Endschalter<br />

gleichzeitig ansprechen oder die bereits<br />

zurückgelegte Endschaltersuchfahrt größer als der<br />

vorgegebene Positionierraum ist<br />

(min_position_limit, max_position_ limit).<br />

Bit 14 unused<br />

Bit 15 reserved herstellerspezifisch<br />

Dieses Bit ist unbenutzt <strong>und</strong> darf nicht ausgewertet<br />

werden.<br />

Dieses Bit ist aus Kompatibilitätsgründen reserviert.<br />

Es darf zunächst nicht ausgewertet werden.<br />

116 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Beschreibung der Objekte<br />

In diesem Kapitel behandelte Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

605B h VAR shutdown_option_code INT16 rw<br />

605C h VAR disable_operation_option_code INT16 rw<br />

605A h VAR quick_stop_option_code INT16 rw<br />

605E h VAR fault_reaction_option_code INT16 rw<br />

Objekt 605B h: shutdown_option_code<br />

Mit dem Objekt shutdown_option_code wird vorgegeben, wie sich der Regler<br />

beim Zustandsübergang 8 (von OPERATION ENABLE nach READY TO SWITCH ON)<br />

verhält.<br />

Index 605Bh<br />

Name shutdown_option_code<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 0<br />

Default Value 0<br />

Wert Name<br />

0 Endstufe wird ausgeschaltet, Motor ist frei drehbar<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 117


Objekt 605C h: disable_operation_option_code<br />

Mit dem Objekt disable_operation_option_code wird vorgegeben, wie sich der<br />

Regler beim Zustandsübergang 5 (von OPERATION ENABLE nach SWITCHED ON)<br />

verhält.<br />

Index 605Ch<br />

Name disable_operation_option_code<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range -1<br />

Default Value -1<br />

Wert Name<br />

-1 Bremsen mit quickstop_acceleration<br />

Objekt 605A h: quick_stop_option_code<br />

Mit dem Parameter quick_stop_option_code wird vorgegeben, wie sich der<br />

Regler bei einem Quick Stop verhält.<br />

Index 605Ah<br />

Name quick_stop_option_code<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 2<br />

Default Value 2<br />

Wert Name<br />

2 Bremsen mit quickstop_acceleration<br />

118 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 605E h: fault_reaction_option_code<br />

Mit dem Objekt fault_reaction_option_code wird vorgegeben, wie sich der<br />

Regler bei einem Fehler (fault) verhält. Da bei der <strong>SE</strong>-POWER-Reihe die<br />

Fehlerreaktion vom jeweiligen Fehler abhängt, kann dieses Objekt nicht<br />

parametriert werden <strong>und</strong> gibt immer 0 zurück.<br />

Index 605Eh<br />

Name fault_reaction_option_code<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 0<br />

Default Value 0<br />

Betriebsarten<br />

Einstellen der Betriebsart<br />

Übersicht<br />

Der Antriebsregler kann in eine Vielzahl von Betriebsarten versetzt werden. Nur<br />

einige sind unter CANopen detailliert spezifiziert:<br />

• momentengeregelter Betrieb profile torque mode<br />

• drehzahlgeregelter Betrieb profile velocity mode<br />

• Referenzfahrt homing mode<br />

• Positionierbetrieb profile position mode<br />

• Synchrone Positionsvorgabe interpolated position mode<br />

Beschreibung der Objekte<br />

In diesem Kapitel behandelte Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

6060 h VAR modes_of_operation INT8 wo<br />

6061 h VAR modes_of_operation_display INT8 ro<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 119


Objekt 6060 h: modes_of_operation<br />

Mit dem Objekt modes_of_operation wird die Betriebsart des Reglers<br />

eingestellt.<br />

Index 6060h<br />

Name modes_of_operation<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT8<br />

Access wo<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 1, 3, 4, 6, 7<br />

Default Value --<br />

Wert Aktion<br />

1 Profile Position Mode (Lageregler mit Positionierbetrieb)<br />

3 Profile Velocity Mode (Drehzahlregler mit Sollwertrampe)<br />

4 Torque Profile Mode (Momentenregler mit Sollwertrampe)<br />

6 Homing Mode (Referenzfahrt)<br />

7 Interpolated Position Mode<br />

Die aktuelle Betriebsart kann nur im Objekt modes_of_operation_display<br />

gelesen werden !<br />

Da ein Wechsel der Betriebsart etwas Zeit in Anspruch nehmen kann,<br />

muss solange gewartet werden, bis der neu ausgewählte Modus im Objekt<br />

modes_of_operation_display erscheint.<br />

120 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6061 h: modes_of_operation_display<br />

Im Objekt modes_of_operation_display kann die aktuelle Betriebsart des<br />

Reglers gelesen werden.<br />

Index 6061h<br />

Name modes_of_operation_display<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT8<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range -1, 1, 3, 4, 6, 7<br />

Default Value 3<br />

Wert Aktion<br />

-1 Unbekannte Betriebsart / Betriebsartenwechsel<br />

1 Profile Position Mode (Lageregler mit Positionierbetrieb)<br />

3 Profile Velocity Mode (Drehzahlregler mit Sollwertrampe)<br />

4 Torque Profile Mode (Momentenregler mit Sollwertrampe)<br />

6 Homing Mode (Referenzfahrt)<br />

7 Interpolated Position Mode<br />

Die Betriebsart kann nur über das Objekt modes_of_operation gesetzt<br />

werden.<br />

Da ein Wechsel der Betriebsart etwas Zeit in Anspruch nehmen kann,<br />

muss solange gewartet werden, bis der neu ausgewählte Modus im<br />

Objekt modes_of_operation_display erscheint. Während dieses<br />

Zeitraumes kann es passieren, dass kurzzeitig ungültige Betriebsarten (-1)<br />

angezeigt werden.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 121


Betriebsart Referenzfahrt (Homing Mode)<br />

Übersicht<br />

In diesem Kapitel wird beschrieben, wie der Antriebsregler die Anfangsposition<br />

sucht (auch Bezugspunkt, Referenzpunkt oder Nullpunkt genannt). Es gibt<br />

verschiedene Methoden diese Position zu bestimmen, wobei entweder die<br />

Endschalter am Ende des Positionierbereiches benutzt werden können oder<br />

aber ein Referenzschalter (Nullpunkt-Schalter) innerhalb des möglichen<br />

Verfahrweges. Um eine möglichst große Reproduzierbarkeit zu erreichen, kann<br />

bei einigen Methoden der Nullimpuls des verwendeten Winkelgebers (Resolver,<br />

Inkrementalgeber etc.) mit einbezogen werden.<br />

Abbildung 0.1: Die Referenzfahrt<br />

Der Benutzer kann die Geschwindigkeit, Beschleunigung <strong>und</strong> die Art der<br />

Referenzfahrt bestimmen. Mit dem Objekt home_offset kann die Nullposition des<br />

Antriebs an eine beliebige Stelle verschoben werden.<br />

Es gibt zwei Referenzfahrgeschwindigkeiten. Die höhere Suchgeschwindigkeit<br />

(speed_during_search_for_switch) wird benutzt, um den Endschalter bzw. den<br />

Referenzschalter zu finden. Um dann die Position der betreffenden Schaltflanke<br />

exakt bestimmen zu können, wird auf die Kriechgeschwindigkeit<br />

(speed_during_search_for_zero) umgeschaltet.<br />

Die Fahrt auf die Nullposition ist unter CANopen in der Regel nicht<br />

Bestandteil der Referenzfahrt. Sind dem Regler alle erforderlichen<br />

Größen bekannt (z.B. weil er die Lage des Nullimpulses bereits<br />

kennt), wird keine physikalische Bewegung ausgeführt.<br />

Beschreibung der Objekte<br />

In diesem Kapitel behandelte Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attribute<br />

607C h VAR home_offset INT32 rw<br />

6098 h VAR homing_method INT8 rw<br />

6099 h ARRAY homing_speeds UINT32 rw<br />

609A h VAR homing_acceleration UINT32 rw<br />

122 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Betroffene Objekte aus anderen Kapiteln<br />

Index Objekt Name Typ Kapitel<br />

6040 h VAR controlword UINT16 0 Gerätesteuerung<br />

6041 h VAR statusword UINT16 0 Gerätesteuerung<br />

Objekt 607C h: home_offset<br />

Das Objekt home_offset legt die Verschiebung der Nullposition gegenüber der<br />

ermittelten Referenzposition fest.<br />

Abbildung 0.2: Home Offset<br />

Index 607Ch<br />

Name home_offset<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units position units<br />

Value Range --<br />

Default Value 0<br />

Objekt 6098 h: homing_method<br />

Home<br />

Position<br />

home_offset<br />

Zero<br />

Position<br />

Für eine Referenzfahrt werden eine Reihe unterschiedlicher Methoden bereitgestellt.<br />

Über das Objekt homing_method kann die für die Applikation benötigte Variante<br />

ausgewählt werden. Es gibt vier mögliche Referenzfahrt-Signale: den negativen <strong>und</strong><br />

positiven Endschalter, den Referenzschalter <strong>und</strong> den (periodischen) Nullimpuls des<br />

Winkelgebers. Außerdem kann der Regler sich ganz ohne zusätzliches Signal auf<br />

den negativen oder positiven Anschlag referenzieren. Wenn über das Objekt<br />

homing_method eine Methode zum Referenzieren bestimmt wird, so werden hiermit<br />

folgende Einstellungen gemacht:<br />

• Die Referenzquelle (neg./pos. Endschalter, der Referenzschalter, neg. / pos.<br />

Anschlag)<br />

• Die Richtung <strong>und</strong> der Ablauf der Referenzfahrt<br />

• Die Art der Auswertung des Nullimpulses vom verwendeten Winkelgeber<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 123


Index 6098h<br />

Name homing_method<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT8<br />

Access rw<br />

PDO Mapping<br />

Units<br />

yes<br />

Value Range<br />

-18, -17, -2, -1, 1, 2, 7, 11, 17, 18, 23, 27,<br />

32, 33, 34<br />

Default Value 17<br />

Wert Richtung Ziel Bezugspunkt für Null<br />

-18 positiv Anschlag Anschlag<br />

-17 negativ Anschlag Anschlag<br />

-2 positiv Anschlag Nullimpuls<br />

-1 negativ Anschlag Nullimpuls<br />

1 negativ Endschalter Nullimpuls<br />

2 positiv Endschalter Nullimpuls<br />

7 positiv Referenzschalter Nullimpuls<br />

11 negativ Referenzschalter Nullimpuls<br />

17 negativ Endschalter Endschalter<br />

18 positiv Endschalter Endschalter<br />

23 positiv Referenzschalter Referenzschalter<br />

27 negativ Referenzschalter Referenzschalter<br />

32 negativ Nullimpuls Nullimpuls<br />

33 positiv Nullimpuls Nullimpuls<br />

34 Keine Fahrt Aktuelle Ist-Position<br />

Der Ablauf der einzelnen Methoden ist im Folgenden ausführlich erläutert.<br />

Objekt 6099 h: homing_speeds<br />

Dieses Objekt bestimmt die Geschwindigkeiten, die während der Referenzfahrt<br />

benutzt werden.<br />

124 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Index 6099h<br />

Name homing_speeds<br />

Object Code ARRAY<br />

No. of Elements 2<br />

Data Type UINT32<br />

Sub-Index 01h<br />

Description speed_during_search_for_switch<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units speed units<br />

Value Range --<br />

Default Value 100 min -1<br />

Sub-Index 02h<br />

Description speed_during_search_for_zero<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units speed units<br />

Value Range --<br />

Default Value 10 min -1<br />

Objekt 609A h: homing_acceleration<br />

Das Objekt homing_acceleration legt die Beschleunigung fest, die während der<br />

Referenzfahrt für alle Beschleunigungs- <strong>und</strong> Bremsvorgänge verwendet wird.<br />

Index 609Ah<br />

Name homing_acceleration<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units acceleration units<br />

Value Range --<br />

Default Value 1000 min -1 / s<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 125


Referenzfahrt-Abläufe<br />

Die verschiedenen Referenzfahrt-Methoden sind in den folgenden Abbildungen<br />

dargestellt. Die eingekreisten Nummern entsprechen dem im Objekt homing_method<br />

einzutragenden Code.<br />

Methode 1: Negativer Endschalter mit Nullimpulsauswertung<br />

Bei dieser Methode bewegt sich der Antrieb zunächst relativ schnell in negativer<br />

Richtung, bis er den negativen Endschalter erreicht. Dieses wird im Diagramm<br />

durch die steigende Flanke dargestellt. Danach fährt der Antrieb langsam<br />

zurück <strong>und</strong> sucht die genaue Position des Endschalters. Die Nullposition<br />

bezieht sich auf den ersten Nullimpuls des Winkelgebers in positiver Richtung<br />

vom Endschalter.<br />

Abbildung 0.3: Referenzfahrt auf den negativen Endschalter mit Auswertung des<br />

Nullimpulses<br />

Methode 2: Positiver Endschalter mit Nullimpulsauswertung<br />

Bei dieser Methode bewegt sich der Antrieb zunächst relativ schnell in positiver<br />

Richtung, bis er den positiven Endschalter erreicht. Dieses wird im Diagramm<br />

durch die steigende Flanke dargestellt. Danach fährt der Antrieb langsam<br />

zurück <strong>und</strong> sucht die genaue Position des Endschalters. Die Nullposition<br />

bezieht sich auf den ersten Nullimpuls des Winkelgebers in negativer Richtung<br />

vom Endschalter.<br />

Abbildung 0.4: Referenzfahrt auf den positiven Endschalter mit Auswertung des<br />

Nullimpulses<br />

126 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Methoden 7 u. 11: Referenzschalter <strong>und</strong> Nullimpulsauswertung<br />

Diese beiden Methoden nutzen den Referenzschalter, der nur über einen Teil<br />

der Strecke aktiv ist. Diese Referenzmethoden bieten sich besonders für<br />

R<strong>und</strong>achsen-Applikationen an, wo der Referenzschalter einmal pro Umdrehung<br />

aktiviert wird.<br />

Bei der Methode 7 bewegt sich der Antrieb zunächst in positiver <strong>und</strong> bei<br />

Methode 11 in negativer Richtung. Abhängig von der Fahrtrichtung bezieht sich<br />

die Nullposition auf den ersten Nullimpuls in negativer oder positiver Richtung<br />

vom Referenzschalter. Dieses ist in den beiden folgenden Abbildungen<br />

ersichtlich.<br />

Abbildung 0.5: Referenzfahrt auf den Referenzschalter mit Auswertung des Nullimpulses<br />

bei positiver Anfangsbewegung<br />

Bei Referenzfahrten auf den Referenzschalter dienen die Endschalter<br />

zunächst zur Suchrichtungsumkehr. Wird im Anschluss der gegenüberliegende<br />

Endschalter erreicht, wird ein Fehler ausgelöst.<br />

Abbildung 0.6: Referenzfahrt auf den Referenzschalter mit Auswertung des Nullimpulses<br />

bei negativer Anfangsbewegung<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 127


Methode 17: Referenzfahrt auf den negativen Endschalter<br />

Bei dieser Methode bewegt sich der Antrieb zunächst relativ schnell in negativer<br />

Richtung, bis er den negativen Endschalter erreicht. Dieses wird im Diagramm<br />

durch die steigende Flanke dargestellt. Danach fährt der Antrieb langsam<br />

zurück <strong>und</strong> sucht die genaue Position des Endschalters. Die Nullposition<br />

bezieht sich auf die fallende Flanke vom negativen Endschalter.<br />

Abbildung 0.7: Referenzfahrt auf den negativen Endschalter<br />

Methode 18: Referenzfahrt auf den positiven Endschalter<br />

Bei dieser Methode bewegt sich der Antrieb zunächst relativ schnell in positiver<br />

Richtung, bis er den positiven Endschalter erreicht. Dieses wird im Diagramm<br />

durch die steigende Flanke dargestellt. Danach fährt der Antrieb langsam<br />

zurück <strong>und</strong> sucht die genaue Position des Endschalters. Die Nullposition<br />

bezieht sich auf die fallende Flanke vom positiven Endschalter.<br />

Abbildung 0.8: Referenzfahrt auf den positiven Endschalter<br />

128 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Methoden 23 <strong>und</strong> 27: Referenzfahrt auf den Referenzschalter<br />

Diese beiden Methoden nutzen den Referenzschalter, der nur über einen Teil<br />

der Strecke aktiv ist. Diese Referenzmethode bietet sich besonders für<br />

R<strong>und</strong>achsen-Applikationen an, wo der Referenzschalter einmal pro Umdrehung<br />

aktiviert wird.<br />

Bei der Methode 23 bewegt sich der Antrieb zunächst in positiver <strong>und</strong> bei<br />

Methode 27 in negativer Richtung. Die Nullposition bezieht sich auf die Flanke<br />

vom Referenzschalter. Dieses ist in den beiden folgenden Abbildungen<br />

ersichtlich.<br />

Abbildung 0.9: Referenzfahrt auf den Referenzschalter bei positiver Anfangsbewegung<br />

Bei Referenzfahrten auf den Referenzschalter dienen die Endschalter<br />

zunächst zur Suchrichtungsumkehr. Wird im Anschluss der gegenüberliegende<br />

Endschalter erreicht, wird ein Fehler ausgelöst.<br />

Abbildung 0.10: Referenzfahrt auf den Referenzschalter bei negativer Anfangsbewegung<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 129


Methode –1: negativer Anschlag mit Nullimpulsauswertung<br />

Bei dieser Methode bewegt sich der Antrieb in negativer Richtung, bis er den<br />

Anschlag erreicht. Hierbei steigt das I 2 t-Integral des Motors auf maximal 90%.<br />

Der Anschlag muss mechanisch so dimensioniert sein, dass er bei dem<br />

parametrierten Maximalstrom keinen Schaden nimmt. Die Nullposition bezieht<br />

sich auf den ersten Nullimpuls des Winkelgebers in positiver Richtung vom<br />

Anschlag.<br />

Abbildung 0.11: Referenzfahrt auf den negativen Anschlag mit Auswertung des<br />

Nullimpulses<br />

Methode –2: positiver Anschlag mit Nullimpulsauswertung<br />

Bei dieser Methode bewegt sich der Antrieb in positiver Richtung, bis er den<br />

Anschlag erreicht. Hierbei steigt das I 2 t-Integral des Motors auf maximal 90%.<br />

Der Anschlag muss mechanisch so dimensioniert sein, dass er bei dem<br />

parametrierten Maximalstrom keinen Schaden nimmt. Die Nullposition bezieht<br />

sich auf den ersten Nullimpuls des Winkelgebers in negativer Richtung vom<br />

Anschlag.<br />

Abbildung 0.12: Referenzfahrt auf den positiven Anschlag mit Auswertung des Nullimpulses<br />

130 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Methode –17: Referenzfahrt auf den negativen Anschlag<br />

Bei dieser Methode bewegt sich der Antrieb in negativer Richtung, bis er den<br />

Anschlag erreicht. Hierbei steigt das I 2 t-Integral des Motors auf maximal 90%.<br />

Der Anschlag muss mechanisch so dimensioniert sein, dass er bei dem<br />

parametrierten Maximalstrom keinen Schaden nimmt. Die Nullposition bezieht<br />

sich direkt auf den Anschlag.<br />

Abbildung 0.13: Referenzfahrt auf den negativen Anschlag<br />

Methode –18: Referenzfahrt auf den positiven Anschlag<br />

Bei dieser Methode bewegt sich der Antrieb in positiver Richtung, bis er den<br />

Anschlag erreicht. Hierbei steigt das I 2 t-Integral des Motors auf maximal 90%.<br />

Der Anschlag muss mechanisch so dimensioniert sein, dass er bei dem<br />

parametrierten Maximalstrom keinen Schaden nimmt. Die Nullposition bezieht<br />

sich direkt auf den Anschlag.<br />

Abbildung 0.14: Referenzfahrt auf den positiven Anschlag<br />

Methoden 32 <strong>und</strong> 33: Referenzfahrt auf den Nullimpuls<br />

Bei den Methoden 32 <strong>und</strong> 33 ist die Richtung der Referenzfahrt negativ bzw.<br />

positiv. Die Nullposition bezieht sich auf den ersten Nullimpuls vom<br />

Winkelgeber in Suchrichtung.<br />

Abbildung 0.15: Referenzfahrt nur auf den Nullimpuls bezogen<br />

Methode 34: Referenzfahrt auf die aktuelle Position<br />

Bei der Methode 34 wird die Nullposition auf die aktuelle Position bezogen.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 131


Steuerung der Referenzfahrt<br />

Die Referenzfahrt wird durch das controlword / statusword gesteuert <strong>und</strong><br />

überwacht. Das Starten erfolgt durch Setzen des Bit 4 im controlword. Der<br />

erfolgreiche Abschluss der Fahrt wird durch ein gesetztes Bit 12 im Objekt<br />

statusword angezeigt. Ein gesetztes Bit 13 im Objekt statusword zeigt an, dass<br />

während der Referenzfahrt ein Fehler aufgetreten ist. Die Fehlerursache kann<br />

über die Objekte error_register <strong>und</strong> pre_defined_error_field bestimmt werden.<br />

Bit 4 Bedeutung<br />

0 Referenzfahrt ist nicht aktiv<br />

0 → 1 Referenzfahrt starten<br />

1 Referenzfahrt ist aktiv<br />

1 → 0 Referenzfahrt unterbrechen<br />

Tabelle 0.1: Beschreibung der Bits im controlword<br />

Bit 13 Bit 12 Bedeutung<br />

0 0 Referenzfahrt ist noch nicht fertig<br />

0 1 Referenzfahrt erfolgreich durchgeführt<br />

1 0 Referenzfahrt nicht erfolgreich durchgeführt<br />

1 1 verbotener Zustand<br />

Tabelle 0.2: Beschreibung der Bits im statusword<br />

132 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Betriebsart Positionieren (Profile Position Mode)<br />

Übersicht<br />

Die Struktur dieser Betriebsart wird in Abbildung 0.16 ersichtlich:<br />

Die Zielposition (target_position) wird dem Fahrkurven-Generator übergeben.<br />

Dieser erzeugt einen Lage-Sollwert (position_demand_value) für den<br />

Lageregler, der in dem Kapitel Lageregler beschrieben wird (Position Control<br />

Function, Kapitel 0). Diese zwei Funktionsblöcke können unabhängig<br />

voneinander eingestellt werden.<br />

target_position<br />

(607Ah)<br />

target_position<br />

(607Ah)<br />

Trajectory Generator<br />

Parameters<br />

Trajectory<br />

Generaor<br />

[position<br />

units]<br />

position_demand_value<br />

(60FDh)<br />

Limit<br />

Function<br />

position_range_limit (607Bh)<br />

software_position_limit<br />

(607Dh)<br />

home_offset (607Ch)<br />

Abbildung 0.16: Fahrkurven-Generator <strong>und</strong> Lageregler<br />

Position Control Law<br />

Parameters<br />

Position<br />

Control<br />

Function<br />

Multiplier<br />

position_factor<br />

(6093h)<br />

polarity (607Eh)<br />

control_effort<br />

(60FAh)<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 133<br />

position


Alle Eingangsgrößen des Fahrkurven-Generators werden mit den Größen der Factor-<br />

Group (s. Kap. 0) in die internen Einheiten des Reglers umgerechnet. Die internen<br />

Größen werden hier mit einem Sternchen gekennzeichnet <strong>und</strong> werden vom Anwender<br />

in der Regel nicht benötigt.<br />

position<br />

velocity<br />

acceleration<br />

Multiplier<br />

[inc/s]<br />

velocity_encoder_factor (6094h)<br />

polarity (607Eh)<br />

Multiplier<br />

acceleration_factor (6097h)<br />

quick_stop_option_code<br />

(605Ah)<br />

motion_profile_type<br />

(6086h)<br />

[inc/s 2 ]<br />

Abbildung 0.17: Der Fahrkurven-Generator<br />

Beschreibung der Objekte<br />

In diesem Kapitel behandelte Objekte<br />

Trajectory Generator<br />

Target Position*<br />

Profile<br />

Velocity*<br />

End Velocity*<br />

Profile Acceleration*<br />

Profile<br />

Deceleration*<br />

Quick Stop<br />

Deceleration*<br />

Quick Stop Option<br />

Code<br />

Motion Profile Type<br />

[inc]<br />

position_demand_value*<br />

(60FCh)<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

607A h VAR target_position INT32 rw<br />

6081 h VAR profile_velocity UINT32 rw<br />

6082 h VAR end_velocity UINT32 rw<br />

6083 h VAR profile_acceleration UINT32 rw<br />

6084 h VAR profile_deceleration UINT32 rw<br />

6085 h VAR quick_stop_deceleration UINT32 rw<br />

6086 h VAR motion_profile_type INT16 rw<br />

134 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Betroffene Objekte aus anderen Kapiteln<br />

Index Objekt Name Typ Kapitel<br />

6040h VAR controlword INT16 0 Gerätesteuerung<br />

6041h VAR statusword UINT16 0 Gerätesteuerung<br />

605Ah VAR quick_stop_option_code INT16 0 Gerätesteuerung<br />

607Eh VAR polarity UINT8 0 Umrechnungsfaktoren<br />

6093h ARRAY position_factor UINT32 0 Umrechnungsfaktoren<br />

6094h ARRAY velocity_encoder_factor UINT32 0 Umrechnungsfaktoren<br />

6097h ARRAY acceleration_factor UINT32 0 Umrechnungsfaktoren<br />

Objekt 607A h: target_position<br />

Das Objekt target_position (Zielposition) bestimmt, an welche Position der<br />

Antriebsregler fahren soll. Dabei muss die aktuelle Einstellung der<br />

Geschwindigkeit, der Beschleunigung, der Bremsverzögerung <strong>und</strong> die Art des<br />

Fahrprofils (motion_profile_type) etc. berücksichtigt werden. Die Zielposition<br />

(target_position) wird entweder als absolute oder relative Angabe interpretiert<br />

(controlword, Bit 6).<br />

Index 607Ah<br />

Name target_position<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units position units<br />

Value Range --<br />

Default Value 0<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 135


Objekt 6081 h: profile_velocity<br />

Das Objekt profile_velocity gibt die Geschwindigkeit an, die normalerweise<br />

während einer Positionierung am Ende der Beschleunigungsrampe erreicht<br />

wird. Das Objekt profile_velocity wird in speed units angegeben.<br />

Index 6081h<br />

Name profile_velocity<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units position_units<br />

Value Range --<br />

Default Value 0<br />

Objekt 6082 h: end_velocity<br />

Das Objekt end_velocity (Endgeschwindigkeit) definiert die Geschwindigkeit,<br />

die der Antrieb haben muss, wenn er die Zielposition (target_position) erreicht.<br />

Normalerweise ist dieses Objekt auf Null zu setzen, damit der Regler beim<br />

Erreichen der Zielposition (target_position) stoppt. Für lückenlose<br />

Positionierungen kann eine von Null abweichende Geschwindigkeit vorgegeben<br />

werden. Das Objekt end_velocity wird in denselben Einheiten wie das Objekt<br />

profile_velocity angegeben.<br />

Index 6082h<br />

Name end_velocity<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units speed units<br />

Value Range --<br />

Default Value 0<br />

136 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6083 h: profile_acceleration<br />

Das Objekt profile_acceleration gibt die Beschleunigung an, mit der auf den<br />

Sollwert beschleunigt. Es wird in benutzerdefinierten Beschleunigungseinheiten<br />

(acceleration units) angegeben. (siehe Kapitel 0 Factor Group).<br />

Index 6083h<br />

Name profile_acceleration<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units acceleration units<br />

Value Range --<br />

Default Value 10000 min -1 /s<br />

Objekt 6084 h: profile_deceleration<br />

Das Objekt profile_deceleration gibt die Beschleunigung an, mit der gebremst<br />

wird. Es wird in benutzerdefinierten Beschleunigungseinheiten (acceleration<br />

units) angegeben. (siehe Kapitel 0 Factor Group).<br />

Index 6084h<br />

Name profile_deceleration<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units speed units<br />

Value Range --<br />

Default Value 10000 min -1 /s<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 137


Objekt 6085 h: quick_stop_deceleration<br />

Das Objekt quick_stop_deceleration gibt an, mit welcher Bremsverzögerung der<br />

Motor stoppt, wenn ein Quick Stop ausgeführt wird (siehe Kapitel 0). Das Objekt<br />

quick_stop_deceleration wird in derselben Einheit wie das Objekt<br />

profile_deceleration angegeben.<br />

Index 6085h<br />

Name quick_stop_deceleration<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units acceleration units<br />

Value Range --<br />

Default Value 14100 min -1 /s<br />

Objekt 6086 h: motion_profile_type<br />

Das Objekt motion_profile_type wird verwendet, um die Art des<br />

Positionierprofils auszuwählen. Es steht zur Zeit nur die lineare Rampenform<br />

zur Verfügung.<br />

Index 6086h<br />

Name motion_profile_type<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 0<br />

Default Value 0<br />

Wert Kurvenform<br />

0 Lineare Rampe<br />

138 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Funktionsbeschreibung<br />

Es gibt zwei Möglichkeiten eine Zielposition an den Regler zu übergeben:<br />

Einfacher Fahrauftrag<br />

Wenn der Regler eine Zielposition erreicht hat, signalisiert er dies dem Host mit dem<br />

Bit target_reached (Bit 10 im Objekt statusword). In dieser Betriebsart stoppt der<br />

Regler, wenn er das Ziel erreicht hat.<br />

Folge von Fahraufträgen<br />

Nachdem der Regler ein Ziel erreicht hat, beginnt er sofort das nächste Ziel<br />

anzufahren. Dieser Übergang kann fließend erfolgen, ohne dass der Regler<br />

zwischendurch zum Stillstand kommt.<br />

Diese beiden Methoden werden durch die Bits new_set_point <strong>und</strong><br />

change_set_immediatly in dem Objekt controlword <strong>und</strong> set_point_acknowledge in<br />

dem Objekt statusword kontrolliert. Diese Bits stehen in einem Frage-Antwort-<br />

Verhältnis zueinander. Hierdurch wird es möglich, einen Fahrauftrag vorzubereiten,<br />

während ein anderer noch läuft.<br />

Abbildung 0.18: Fahrauftrag-Übertragung von einem Host<br />

In Abbildung 0.18 können Sie sehen, wie der Host <strong>und</strong> der Regler über den CAN-Bus<br />

miteinander kommunizieren:<br />

Zuerst werden die Positionierdaten (Zielposition, Fahrgeschwindigkeit,<br />

Endgeschwindigkeit <strong>und</strong> die Beschleunigung) an den Regler übertragen. Wenn der<br />

Positionierdatensatz vollständig eingeschrieben ist (1), kann der Host die<br />

Positionierung starten, indem er das Bit new_set_point im controlword auf „1“ setzt<br />

(2). Nachdem der Regler die neuen Daten erkannt <strong>und</strong> in seinen Puffer übernommen<br />

hat, meldet er dies dem Host durch das Setzen des Bits set_point_acknowledge im<br />

statusword (3).<br />

Daraufhin kann der Host beginnen, einen neuen Positionierdatensatz in den Regler<br />

einzuschreiben (4) <strong>und</strong> das Bit new_set_point wieder zu löschen (5). Erst wenn der<br />

Regler einen neuen Fahrauftrag akzeptieren kann (6), signalisiert er dies durch eine<br />

„0“ im set_point_acknowledge-Bit,. Vorher darf vom Host keine neue Positionierung<br />

gestartet werden (7).<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 139


In Abbildung 0.19 wird eine neue Positionierung erst gestartet, nachdem die<br />

vorherige vollständig abgeschlossen wurde. Der Host wertet hierzu das Bit<br />

target_reached im Objekt statusword aus.<br />

Abbildung 0.19: Einfacher Fahrauftrag<br />

In Abbildung 0.20 wird eine neue Positionierung bereits gestartet, während sich die<br />

Vorherige noch in Bearbeitung befindet. Der Host übergibt hierzu dem Regler das<br />

nachfolgende Ziel schon dann, wenn dieser mit dem Löschen des Bits<br />

set_point_acknowledge signalisiert, dass er den Puffer gelesen <strong>und</strong> die zugehörige<br />

Positionierung gestartet hat. Die Positionierungen werden auf diese Weise nahtlos<br />

aneinander gereiht. Damit der Regler zwischen den einzelnen Positionierungen nicht<br />

jedes Mal kurzzeitig auf Null abbremst, sollte für diese Betriebsart das Objekt<br />

end_velocity mit dem gleichen Wert wie das Objekt profile_velocity beschrieben<br />

werden.<br />

Abbildung 0.20: Lückenlose Folge von Fahraufträgen<br />

Wenn im controlword neben dem Bit new_set_point auch das Bit<br />

change_set_immediately auf „1“ gesetzt wird, weist der Host den Regler damit an,<br />

sofort den neuen Fahrauftrag zu beginnen. Ein bereits in Bearbeitung befindlicher<br />

Fahrauftrag wird in diesem Fall abgebrochen.<br />

140 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Interpolated Position Mode<br />

Übersicht<br />

Der Interpolated Position Mode (IP) ermöglicht die Vorgabe von Lagesollwerten in<br />

einer mehrachsigen Anwendung des Reglers. Dazu werden in einem festen<br />

Zeitraster (Synchronisations-Intervall) Synchronisations-Telegramme (SYNC) <strong>und</strong><br />

Lagesollwerte von einer übergeordneten Steuerung vorgegeben. Da in der Regel das<br />

Intervall größer als ein Lagereglerzyklus ist, interpoliert der Regler selbständig die<br />

Datenwerte zwischen zwei vorgegebenen Positionswerten, wie in der folgenden<br />

Grafik skizziert.<br />

Abbildung 0.21: Fahrauftrag Lineare Interpolation zwischen zwei Datenwerten<br />

Im Folgenden sind zunächst die für den interpolated position mode benötigten<br />

Objekte beschrieben. In einer anschließenden Funktionsbeschreibung wird<br />

umfassend auf die Aktivierung <strong>und</strong> die Reihenfolge der Parametrierung<br />

eingegangen.<br />

Beschreibung der Objekte<br />

In diesem Kapitel behandelte Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

60C0 h VAR interpolation_submode_select INT16 rw<br />

60C1 h REC interpolation_data_record rw<br />

60C2 h REC interpolation_time_period rw<br />

60C3 h ARRAY interpolation_sync_definition UINT8 rw<br />

60C4 h REC interpolation_data_configuration rw<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 141


Betroffene Objekte aus anderen Kapiteln<br />

Index Objekt Name Typ Kapitel<br />

6040h VAR controlword INT16 0 Gerätesteuerung<br />

6041h VAR statusword UINT16 0 Gerätesteuerung<br />

6093h ARRAY position_factor UINT32 0 Umrechnungsfaktoren<br />

6094h ARRAY velocity_encoder_factor UINT32 0 Umrechnungsfaktoren<br />

6097h ARRAY acceleration_factor UINT32 0 Umrechnungsfaktoren<br />

Objekt 60C0h: interpolation_submode_select<br />

Über das Objekt interpolation_submode_select wird der Typ der Interpolation<br />

festgelegt. Zur Zeit ist nur die herstellerspezifische Variante „Lineare Interpolation<br />

ohne Puffer“ verfügbar.<br />

Index 60C0h<br />

Name interpolation_submode_select<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range -2<br />

Default Value -2<br />

Wert Interpolationstyp<br />

-2 Lineare Interpolation ohne Puffer<br />

Objekt 60C1h: interpolation_data_record<br />

Der Objekt-Record interpolation_data_record repräsentiert den eigentlichen<br />

Datensatz. Er besteht aus einem Eintrag für den Lagewert (ip_data_position) <strong>und</strong><br />

einem Steuerwort (ip_data_controlword), welches angibt, ob der Lagewert absolut<br />

oder relativ zu interpretieren ist. Die Angabe des Steuerworts ist optional. Wird er<br />

nicht angegeben, wird der Lagewert als absolut interpretiert. Soll das Steuerwort mit<br />

angegeben werden, muss aus Gründen der Datenkonsistenz zuerst Subindex 2<br />

(ip_data_controlword) <strong>und</strong> anschließend Subindex 1 (ip_data_position) geschrieben<br />

werden, da intern die Datenübernahme mit Schreibzugriff auf ip_data_position<br />

ausgelöst wird.<br />

142 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Index 60C1h<br />

Name interpolation_data_record<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 2<br />

Sub-Index 01h<br />

Description ip_data_position<br />

Data Type INT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units position units<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Sub-Index 02h<br />

Description ip_data_controlword<br />

Data Type UINT8<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 0, 1<br />

Default Value 0<br />

Wert ip_data_position ist<br />

0 Absolute Position<br />

1 Relative Entfernung<br />

Die interne Datenübernahme erfolgt bei Schreibzugriff auf Subindex 1. Soll<br />

außerdem Subindex 2 verwendet werden, muss dieser vor Subindex 1<br />

beschrieben werden.<br />

Objekt 60C2h: interpolation_time_period<br />

Über den Objekt-Record interpolation_time_period kann das Synchronisations-<br />

Intervall eingestellt werden. Über ip_time_index wird die Einheit (ms oder 1/10 ms)<br />

des Intervalls festgelegt, welches über ip_time_units parametriert wird. Zur<br />

Synchronisation wird die komplette Reglerkaskade (Strom-, Drehzahl- <strong>und</strong><br />

Lageregler) auf den externen Takt aufsynchronisiert. Die Änderung des<br />

Synchronisationsintervalls wird daher nur nach einem Reset wirksam. Soll das<br />

Interpolationsintervall über den CAN-Bus geändert werden, muss daher der<br />

Parametersatz gesichert (siehe Kapitel 0) <strong>und</strong> ein Reset ausgeführt werden (siehe<br />

Kapitel 0), damit das neue Synchronisations-Intervall wirksam wird. Das<br />

Synchronisations-Intervall muss exakt eingehalten werden.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 143


Index 60C2h<br />

Name interpolation_time_period<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 2<br />

Sub-Index 01h<br />

Description ip_time_units<br />

Data Type UINT8<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units gemäß ip_time_index<br />

Value Range<br />

ip_time_index = -3: 1, 2,..., 9, 10<br />

ip_time_index = -4: 10, 20,..., 90, 100<br />

Default Value --<br />

Sub-Index 02h<br />

Description ip_time_index<br />

Data Type INT8<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range -3, -4<br />

Default Value -3<br />

Wert ip_time_units wird angegeben in<br />

-3 10 -3 Sek<strong>und</strong>en (ms)<br />

-4 10 -4 Sek<strong>und</strong>en (0.1 ms)<br />

Die Änderung des Synchronisationsintervalls wird nur nach einem<br />

Reset wirksam. Soll das Interpolationsintervall über den CAN-Bus<br />

geändert werden, muss der Parametersatz gesichert <strong>und</strong> ein Reset<br />

ausgeführt werden.<br />

Objekt 60C3h: interpolation_sync_definition<br />

Über das Objekt interpolation_sync_definition wird die Art (synchronize_on_group)<br />

<strong>und</strong> die Anzahl (ip_sync_every_n_event) von Synchronisations-Telegrammen pro<br />

Synchronisations-Intervall vorgegeben. Für die <strong>SE</strong>-POWER-Reihe kann nur das<br />

Standard-SYNC-Telegramm <strong>und</strong> 1 SYNC pro Intervall eingestellt werden.<br />

144 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Index 60C3h<br />

Name interpolation_sync_definition<br />

Object Code ARRAY<br />

No. of Elements 2<br />

Data Type UINT8<br />

Sub-Index 01h<br />

Description syncronize_on_group<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 0<br />

Default Value 0<br />

Wert Bedeutung<br />

0 Standard SYNC-Telegramm verwenden<br />

Sub-Index 02h<br />

Description ip_sync_every_n_event<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 1<br />

Default Value 1<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 145


Objekt 60C4h: interpolation_data_configuration<br />

Über den Objekt-Record interpolation_data_configuration kann die Art<br />

(buffer_organisation) <strong>und</strong> Größe (max_buffer_size, actual_buffer_size) eines<br />

eventuell vorhandenen Puffers sowie der Zugriff auf diesen (buffer_position,<br />

buffer_clear) konfiguriert werden. Über das Objekt size_of_data_record kann die<br />

Größe eines Puffer-Elements ausgelesen werden. Obwohl bei der Interpolationsart<br />

„Lineare Interpolation ohne Puffer“ kein Puffer zur Verfügung steht, muss der Zugriff<br />

über das Objekt buffer_clear allerdings auch in diesem Fall freigegeben werden.<br />

Index 60C4h<br />

Name interpolation_data_configuration<br />

Object Code RECORD<br />

No. of Elements 6<br />

Sub-Index 01h<br />

Description max_buffer_size<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping no<br />

Units --<br />

Value Range 0<br />

Default Value 0<br />

Sub-Index 02h<br />

Description actual_size<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 0...max_buffer_size<br />

Default Value 0<br />

Sub-Index 03h<br />

Description buffer_organisation<br />

Data Type UINT8<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 0<br />

Default Value 0<br />

146 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Wert Bedeutung<br />

0 FIFO<br />

Sub-Index 04h<br />

Description buffer_position<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 0<br />

Default Value 0<br />

Sub-Index 05h<br />

Description size_of_data_record<br />

Data Type UINT8<br />

Access wo<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 2<br />

Default Value 2<br />

Sub-Index 06h<br />

Description buffer_clear<br />

Data Type UINT8<br />

Access wo<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 0, 1<br />

Default Value 0<br />

Wert Bedeutung<br />

0 Puffer löschen / Zugriff auf 60C1h nicht erlaubt<br />

1 Zugriff auf 60C1h freigegeben<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 147


Funktionsbeschreibung<br />

Vorbereitende Parametrierung<br />

Bevor der Regler in die Betriebsart interpolated position mode geschaltet werden kann,<br />

müssen diverse Einstellungen vorgenommen werden: Dazu zählen die Einstellung<br />

des Interpolations-Intervalls (interpolation_time_period), also der Zeit zwischen zwei<br />

SYNC-Telegrammen, der Interpolationstyp (interpolation_submode_select) <strong>und</strong> die<br />

Art der Synchronisation (interpolation_sync_definition). Zusätzlich muss der Zugriff<br />

auf den Positionspuffer über das Objekt buffer_clear freigegeben werden.<br />

Aufgabe<br />

Interpolationsart -2<br />

BEISPIEL<br />

CAN-Objekt / COB<br />

60C0h, interpolation_submode_select = -2<br />

Zeiteinheit 0.1 ms 60C2h_02h, interpolation_time_index = -04<br />

Zeitintervall 4 ms 60C2h_01h, interpolation_time_units = 40<br />

Parameter sichern<br />

Reset ausführen<br />

Warten auf Bootup<br />

Puffer-Freigabe 1<br />

SYNC erzeugen<br />

1010h_01h, save_all_parameters<br />

NMT reset node<br />

Bootup-Nachricht<br />

60C4h_06h, buffer_clear = 1<br />

SYNC (Raster 4 ms)<br />

Aktivierung des Interpolated Position Mode <strong>und</strong> Aufsynchronisation<br />

Der IP wird über das Objekt modes_of_operation (6060h) aktiviert. Ab diesem<br />

Zeitpunkt versucht der Regler sich auf das externe Zeitraster, welches durch die<br />

SYNC-Telegrammen vorgegeben wird, aufzusynchronisieren. Konnte sich der Regler<br />

erfolgreich aufsynchronisieren, meldet er die Betriebsart interpolated position mode<br />

im Objekt modes_of_operation_display (6061h). Während der Aufsynchronisation<br />

meldet der Regler ungültige Betriebart (-1) zurück. Werden nach der erfolgten<br />

Aufsynchronisation die SYNC-Telegramme nicht im richtigen Zeitraster gesendet,<br />

wechselt der Regler zurück in die ungültige Betriebart.<br />

Ist die Betriebsart eingenommen, kann die Übertragung von Positionsdaten an den<br />

Antrieb beginnen. Sinnvollerweise liest dazu die übergeordnete Steuerung zunächst<br />

die aktuelle Istposition aus dem Regler aus <strong>und</strong> schreibt diese zyklisch als neuen<br />

Sollwert (interpolation_data_record) in den Regler. Über Handshake- Bits des<br />

controlword <strong>und</strong> des statusword wird die Übernahme der Daten durch den Regler<br />

aktiviert. Durch Setzen des Bits enable_ip_mode im controlword zeigt der Host an,<br />

dass mit der Auswertung der Lagedaten begonnen werden soll. Erst wenn der Regler<br />

über das Statusbit ip_mode_selected im statusword dieses quittiert, werden die<br />

Datensätze ausgewertet.<br />

Im Einzelnen ergibt sich daher folgende Zuordnung <strong>und</strong> der folgende Ablauf:<br />

148 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Abbildung 0.22: Aufsynchronisation <strong>und</strong> Datenfreigabe<br />

Nr<br />

.<br />

Ereignis CAN-Objekt<br />

1 SYNC- Nachrichten erzeugen<br />

2 Anforderung der Betriebsart ip: 6060h, modes_of_operation = 07<br />

3 Warten bis Betriebsart eingenommen 6061h, modes_of_operation_display<br />

= 07<br />

4 Auslesen der akt. Istposition 6064h, position_actual_value<br />

5 Zurückschreiben als aktuelle Sollposition 60C1h_01h, ip_data_position<br />

6 Start der Interpolation 6040h, controlword,<br />

enable_ip_mode<br />

7 Quittierung durch Regler 6041h, statusword, ip_mode_active<br />

8 Ändern der aktuellen Sollposition gemäß<br />

Trajektorie<br />

60C1h_01h, ip_data_position<br />

Nach Beendigung des synchronen Fahrvorgangs kann durch Löschen des Bits<br />

enable_ip_mode die weitere Auswertung von Lagewerten verhindert werden.<br />

Anschließend kann gegebenenfalls in eine andere Betriebsart umgeschaltet werden.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 149


Unterbrechung der Interpolation im Fehlerfall<br />

Wird eine laufende Interpolation (ip_mode_active gesetzt) durch das Auftreten eines<br />

Reglerfehlers unterbrochen, verhält sich der Antrieb zunächst so, wie für den<br />

jeweiligen Fehler spezifiziert (z.B. Wegnahme der Reglerfreigabe <strong>und</strong> Wechsel in<br />

den Zustand SWICTH_ON_DISABLED).<br />

Die Interpolation kann dann nur durch eine erneute Aufsynchronisation fortgesetzt<br />

werden, da der Regler wieder in den Zustand OPERATION_ENABLE gebracht werden<br />

muss, wodurch das Bit ip_mode_active gelöscht wird.<br />

150 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Betriebsart Drehzahlregelung (Profile Velocity Mode)<br />

Übersicht<br />

Der drehzahlgeregelte Betrieb (Profile Velocity Mode) beinhaltet die folgenden<br />

Unterfunktionen:<br />

• Sollwert-Erzeugung durch den Rampen-Generator<br />

• Drehzahlerfassung über den Winkelgeber durch Differentiation<br />

• Drehzahlregelung mit geeigneten Eingabe- <strong>und</strong> Ausgabesignalen<br />

• Begrenzung des Drehmomenten-Sollwertes<br />

(torque_demand_value)<br />

• Überwachung der Ist-Geschwindigkeit (velocity_actual_value) mit<br />

der Fenster-Funktion/Schwelle<br />

Die Bedeutung der folgenden Parameter ist im Kapitel Positionieren (Profile<br />

Position Mode) beschrieben: profile_acceleration, profile_deceleration,<br />

quick_stop.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 151


Abbildung 0.23: Struktur des drehzahlgeregelten Betriebs (Profile Velocity Mode)<br />

Beschreibung der Objekte<br />

In diesem Kapitel behandelte Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

6069 h VAR velocity_sensor_actual_value INT32 ro<br />

606A h VAR sensor_selection_code INT16 rw<br />

606B h VAR velocity_demand_value INT32 ro<br />

606C h VAR velocity_actual_value INT32 ro<br />

606D h VAR velocity_window UINT16 rw<br />

606E h VAR velocity_window_time UINT16 rw<br />

606F h VAR velocity_threshold UINT16 rw<br />

6080 h VAR max_motor_speed UINT32 rw<br />

60FF h VAR target_velocity INT32 rw<br />

152 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Betroffene Objekte aus anderen Kapiteln<br />

Index Objekt Name Typ Kapitel<br />

6040 h VAR controlword INT16 0. Gerätesteuerung<br />

6041 h VAR statusword UINT16 0. Gerätesteuerung<br />

6063 h VAR position_actual_value* INT32 0 Lageregler<br />

6069 h VAR velocity_sensor_actual_value INT32 0 Lageregler<br />

6071 h VAR target_torque INT16 0 Momentenregler<br />

6072 h VAR max_torque_value UINT16 0 Momentenregler<br />

607E h VAR polarity UINT8 0 Umrechnungsfaktoren<br />

6083 h VAR profile_acceleration UINT32 0 Positionieren<br />

6084 h VAR profile_deceleration UINT32 0 Positionieren<br />

6085 h VAR quick_stop_deceleration UINT32 0 Positionieren<br />

6086 h VAR motion_profile_type INT16 0 Positionieren<br />

6094 h ARRAY velocity_encoder_factor UINT32 0 Umrechnungsfaktoren<br />

Objekt 6069 h: velocity_sensor_actual_value<br />

Mit dem Objekt velocity_sensor_actual_value kann der Wert eines möglichen<br />

Geschwindigkeitsgebers in internen Einheiten ausgelesen werden. Bei der <strong>SE</strong>-<br />

<strong>Power</strong>-Familie kann kein separater Drehzahlgeber angeschlossen werden. Zur<br />

Bestimmung des Drehzahl-Istwertes sollte daher gr<strong>und</strong>sätzlich das Objekt<br />

606Ch verwendet werden.<br />

Index 6069h<br />

Name velocity_sensor_actual_value<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units U / 4096 min<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Objekt 606A h: sensor_selection_code<br />

Mit diesem Objekt kann der Geschwindigkeitssensor ausgewählt werden. Zur<br />

Zeit ist kein separater Geschwindigkeitssensor vorgesehen. Deshalb ist nur der<br />

standardmäßige Winkelgeber anwählbar.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 153


Index 606Ah<br />

Name sensor_selection_code<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 0<br />

Default Value 0<br />

Objekt 606B h: velocity_demand_value<br />

Mit diesem Objekt kann der aktuelle Drehzahlsollwert des Drehzahlreglers<br />

ausgelesen werden. Auf diesen wirkt der Sollwert vom Rampen-Generator bzw.<br />

des Fahrkurven-Generators. Bei aktiviertem Lageregler wird außerdem dessen<br />

Korrekturgeschwindigkeit addiert.<br />

Index 606Bh<br />

Name velocity_demand_value<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units speed units<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Objekt 606C h: velocity_actual_value<br />

Über das Objekt velocity_actual_value kann der Drehzahl-Istwert ausgelesen<br />

werden.<br />

Index 606Ch<br />

Name velocity_actual_value<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units speed units<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

154 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 606D h: velocity_window<br />

Das Objekt velocity_window dient zur Einstellung des Fensterkomparators.<br />

Dieser vergleicht den Drehzahl-Istwert mit der vorgegebenen<br />

Endgeschwindigkeit (Objekt 60FFh: target_velocity). Ist die Differenz eine<br />

bestimmte Zeitdauer kleiner als hier angegeben, so wird das Bit 10<br />

target_reached im Objekt statusword gesetzt.<br />

Siehe auch: Objekt 606Eh (velocity_window_time).<br />

Index 606Dh<br />

Name velocity_window<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units speed units<br />

Value Range 0...65536 min -1<br />

Default Value 4 min -1<br />

Objekt 606E h: velocity_window_time<br />

Das Objekt velocity_window_time dient neben dem Objekt 606Dh:<br />

velocity_window der Einstellung des Fensterkomparators. Die Drehzahl muss<br />

die hier spezifizierte Zeit innerhalb des velocity_window liegen, damit das Bit 10<br />

target_reached im Objekt statusword gesetzt wird.<br />

Index 606Eh<br />

Name velocity_window_time<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units ms<br />

Value Range 0...4999<br />

Default Value 0<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 155


Objekt 606F h: velocity_threshold<br />

Das Objekt velocity_threshold gibt an, ab welchem Drehzahl-Istwert der Antrieb<br />

als stehend angesehen wird. Wenn der Antrieb den hier vorgegebenen<br />

Drehzahlwert für einen bestimmten Zeitraum überschreitet, wird im statusword<br />

das Bit 12 (velocity = 0) gelöscht. Der Zeitraum wird durch das Objekt<br />

velocity_threshold_time bestimmt.<br />

Index 606Fh<br />

Name velocity_threshold<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units speed units<br />

Value Range 0...65536 min -1<br />

Default Value 10<br />

Objekt 6070 h: velocity_threshold_time<br />

Das Objekt velocity_threshold_time gibt an, wie lange der Antrieb den<br />

vorgegebenen Drehzahlwert überschreiten darf, bevor im statusword das Bit 12<br />

(velocity = 0) gelöscht wird.<br />

Index 6070h<br />

Name velocity_threshold_time<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units ms<br />

Value Range 0...4999<br />

Default Value 0<br />

156 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6080 h: max_motor_speed<br />

Das Objekt max_motor_speed gibt die höchste erlaubte Drehzahl für den Motor<br />

in min -1 . Das Objekt wird benutzt, um den Motor zu schützen <strong>und</strong> kann dem<br />

Motordatenblatt entnommen werden. Der Drehzahl-Sollwert wird auf diesen<br />

Wert begrenzt.<br />

Index 6080h<br />

Name max_motor_speed<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units min -1<br />

Value Range 0... 32768 min -1<br />

Default Value 32768 min -1<br />

Objekt 60FF h: target_velocity<br />

Das Objekt target_velocity ist die Sollwertvorgabe für den Rampen-Generator.<br />

Index 60FFh<br />

Name target_velocity<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units speed units<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 157


Betriebsart Momentenregelung (Profile Torque Mode)<br />

Übersicht<br />

Dieses Kapitel beschreibt den drehmomentengeregelten Betrieb. Diese<br />

Betriebsart erlaubt es, dass dem Regler ein externer Momenten-Sollwert<br />

target_torque vorgegeben wird, welcher durch den integrierten Rampen-<br />

Generator geglättet werden kann. Somit ist es möglich, dass dieser Regler auch<br />

für Bahnsteuerungen eingesetzt werden kann, bei denen sowohl der Lageregler<br />

als auch der Drehzahlregler auf einen externen Rechner verlagert sind.<br />

Abbildung 0.24: Struktur des drehmomentengeregelten Betriebs<br />

Für den Rampengenerator müssen die Parameter Rampensteilheit torque_slope <strong>und</strong><br />

Rampenform torque_profile_type vorgegeben werden.<br />

Wenn im controlword das Bit 8 halt gesetzt wird, senkt der Rampen-Generator das<br />

Drehmoment bis auf Null ab. Entsprechend erhöht er es wieder auf das Sollmoment<br />

target_torque, wenn das Bit 8 wieder gelöscht wird. In beiden Fällen berücksichtigt<br />

der Rampen-Generator die Rampensteilheit torque_slope <strong>und</strong> die Rampenform<br />

torque_profile_type.<br />

Alle Definitionen innerhalb dieses Dokumentes beziehen sich auf drehbare Motoren.<br />

Wenn lineare Motoren benutzt werden, müssen sich alle „Drehmoment“-Objekte statt<br />

158 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


dessen auf eine „Kraft“ beziehen. Der Einfachheit halber sind die Objekte nicht<br />

doppelt vertreten <strong>und</strong> ihre Namen sollten nicht verändert werden.<br />

Die Betriebsarten Positionierbetrieb (Profile Position Mode) <strong>und</strong> Drehzahlregler<br />

(Profile Velocity Mode) benötigen für ihre Funktion den Momentenregler. Deshalb ist<br />

es immer notwendig, diesen zu parametrieren.<br />

Beschreibung der Objekte<br />

In diesem Kapitel behandelte Objekte<br />

Index Objekt Name Typ Attr.<br />

6071 h VAR target_torque INT16 rw<br />

6072 h VAR max_torque UINT16 rw<br />

6074 h VAR torque_demand_value INT16 ro<br />

6076 h VAR motor_rated_torque UINT32 rw<br />

6077 h VAR torque_actual_value INT16 ro<br />

6078 h VAR current_actual_value INT16 ro<br />

6079 h VAR DC_link_circuit_voltage UINT32 ro<br />

6087 h VAR torque_slope UINT32 rw<br />

6088 h VAR torque_profile_type INT16 rw<br />

60F7 h RECORD power_stage_parameters rw<br />

60F6 h RECORD torque_control_parameters rw<br />

Betroffene Objekte aus anderen Kapiteln<br />

Index Objekt Name Typ Kapitel<br />

6040 h VAR controlword INT16 0 Gerätesteuerung<br />

60F9 h RECORD motor_parameters 0 Stromregler u. Motoranpassung<br />

6075 h VAR motor_rated_current UINT32 0 Stromregler u. Motoranpassung<br />

6073 h VAR max_current UINT16 0 Stromregler u. Motoranpassung<br />

Objekt 6071 h: target_torque<br />

Dieser Parameter ist im drehmomentengeregelten Betrieb (Profile Torque Mode) der<br />

Eingabewert für den Drehmomentenregler. Er wird in Tausendsteln des<br />

Nennmomentes (Objekt 6076h) angegeben.<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 159


Index 6071h<br />

Name target_torque<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units motor_rated_torque / 1000<br />

Value Range -32768...32768<br />

Default Value 0<br />

Objekt 6072 h: max_torque<br />

Dieser Wert stellt das höchstzulässige Drehmoment des Motors dar. Es wird in<br />

Tausendsteln des Nennmomentes (Objekt 6076h) angegeben. Wenn zum Beispiel<br />

kurzzeitig eine zweifache Überlastung des Motors zulässig ist, so ist hier der Wert<br />

2000 einzutragen.<br />

Das Objekt 6072h: max_torque korrespondiert mit dem Objekt 6073h:<br />

max_current <strong>und</strong> darf erst beschrieben werden, wenn zuvor das Objekt 6075h:<br />

motor_rated_current mit einem gültigen Wert beschrieben wurde.<br />

Index 6072h<br />

Name max_torque<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units motor_rated_torque / 1000<br />

Value Range 1000...65536<br />

Default Value 2023<br />

160 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6074 h: torque_demand_value<br />

Über dieses Objekt kann das aktuelle Sollmoment in Tausendsteln des<br />

Nennmoments (6076h) ausgelesen werden. Berücksichtigt sind hierbei die<br />

internen Begrenzungen des Reglers (Stromgrenzwerte <strong>und</strong> I 2 T-Überwachung).<br />

Index 6074h<br />

Name torque_demand_value<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT16<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units motor_rated_torque / 1000<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Objekt 6076 h: motor_rated_torque<br />

Dieses Objekt gibt das Nennmoment des Motors an. Dieses kann dem<br />

Typenschild des Motors entnommen werden. Es ist in der Einheit 0.001 Nm<br />

einzugeben.<br />

Index 6076h<br />

Name motor_rated_torque<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units 0.001 Nm<br />

Value Range --<br />

Default Value 296<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 161


Objekt 6077 h: torque_actual_value<br />

Über dieses Objekt kann der Drehmomenten-Istwert des Motors in<br />

Tausendsteln des Nennmomentes (Objekt 6076h) ausgelesen werden.<br />

Index 6077h<br />

Name torque_actual_value<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT16<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units motor_rated_torque / 1000<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Objekt 6078 h: current_actual_value<br />

Über dieses Objekt kann der Strom-Istwert des Motors in Tausendsteln des<br />

Nennstromes (Objekt 6075h) ausgelesen werden.<br />

Index 6078h<br />

Name current_actual_value<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT16<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units motor_rated_current / 1000<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

162 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6079 h: dc_link_circuit_voltage<br />

Über dieses Objekt kann die Zwischenkreisspannung des Reglers ausgelesen<br />

werden. Die Spannung wird in der Einheit Millivolt angegeben.<br />

Index 6079h<br />

Name dc_link_circuit_voltage<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access ro<br />

PDO Mapping yes<br />

Units mV<br />

Value Range --<br />

Default Value --<br />

Objekt 6087 h: torque_slope<br />

Dieser Parameter beschreibt die Änderungsgeschwindigkeit der Sollwertrampe.<br />

Diese ist in Tausendsteln vom Nennmoment pro Sek<strong>und</strong>e anzugeben.<br />

Beispielsweise wird der Drehmomenten-Sollwert target_torque von 0 Nm auf<br />

den Wert motor_rated_torque erhöht. Wenn der Ausgangswert der<br />

zwischengeschalteten Drehmomentenrampe diesen Wert in einer Sek<strong>und</strong>e<br />

erreichen soll, dann ist in diesem Objekt der Wert 1000 einzuschreiben.<br />

Index 6087h<br />

Name torque_slope<br />

Object Code VAR<br />

Data Type UINT32<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units motor_rated_torque / 1000 s<br />

Value Range --<br />

Default Value E310F94h<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 163


Objekt 6088 h: torque_profile_type<br />

Mit dem Objekt torque_profile_type wird vorgegeben, mit welcher Kurvenform<br />

ein Sollwertsprung ausgeführt wird. Zur Zeit ist in diesem Regler nur die lineare<br />

Rampe implementiert, so dass dieses Objekt nur mit dem Wert 0 beschrieben<br />

werden kann.<br />

Index 6088h<br />

Name torque_profile_type<br />

Object Code VAR<br />

Data Type INT16<br />

Access rw<br />

PDO Mapping yes<br />

Units --<br />

Value Range 0<br />

Default Value 0<br />

Wert Bedeutung<br />

0 Lineare Rampe<br />

Änderungen gegenüber <strong>SE</strong>-POWER-Reihe<br />

Der CANopen-Implementation in der Servopositionierregler-Reihe <strong>SE</strong>-POWER<br />

liegen der Draft Standard (DS) 301 Version 4.02 <strong>und</strong> der Draft Standard Proposal<br />

(DSP) 402 Version 2.0 zugr<strong>und</strong>e. Daher ergeben sich Änderungen in der<br />

Implementation gegenüber der <strong>SE</strong>-POWER- / Reihe. Um einem CANopen-<br />

Anwender den Umstieg auf die neue Gerätereihe zu vereinfachen, sind nachfolgend<br />

die wichtigsten Änderungen <strong>und</strong> das jeweilige Kapitel aufgeführt.<br />

Änderungen in den Wertebereichen von CAN-Objekten sind nicht explizit aufgeführt.<br />

In der Regel hat sich der Wertebereich gegenüber der bisherigen Reihe allerdings<br />

vergrößert.<br />

Thema Beschreibung Kap<br />

.<br />

Aktivierung<br />

CANopen<br />

Die Parametrierung der CANopen-Funktionalität bleibt nach<br />

einem Reset nur erhalten, wenn der Parametersatz des<br />

Reglers gesichert wurde.<br />

Bootup Die Einschaltmeldung wird jetzt mit dem Identifier für das Error<br />

Control Protocol gesendet (701h+ Knotennummer)<br />

Heartbeat statt<br />

Node Guarding<br />

Bisher wurde eine nicht normgerechte (herstellerspezifische)<br />

Variante des Node Guarding unterstützt. Stattdessen ist nun<br />

zur Kontrolle der Kommunikation das normgerechte Heartbeat<br />

implementiert.<br />

164 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07<br />

0<br />

0<br />

0


Reihenfolge der<br />

PDO-<br />

Parametrierung<br />

Byteweises<br />

Objekt-Mapping<br />

PDO-Anforderung<br />

durch<br />

Remoteframes<br />

sdo abort codes<br />

abweichend<br />

Bei der Parametrierung von PDOs muss jetzt eine bestimmte<br />

Reihenfolge eingehalten werden. Dies gilt sowohl für die<br />

gemappten Objekte als auch für den Identifier.<br />

Das Mapping von Teilen eines Objektes wird nicht mehr<br />

unterstützt.<br />

Da aufgr<strong>und</strong> der verwendeten Hardware eines normgerechte<br />

Unterstützung nicht möglich ist, können PDOs nicht mehr über<br />

ein Remoteframe angefordert werden.<br />

Die sdo abort codes entsprechen jetzt der o.g. Version der<br />

DS301. Daher kommt es zu Abweichungen gegenüber den<br />

bisher gesendeten sdo abort codes<br />

Factor Group Die Factor Group rechnet die externen in internen Einheiten<br />

um. Da sich die internen Einheiten geändert haben, müssen<br />

für den position_factor, velocity_encoder_factor <strong>und</strong><br />

acceleration_factor andere Werte verwendet werden, wenn<br />

die Factor Group umparametriert wird.<br />

Per Default ist die Factor Group so eingestellt, dass sich die<br />

gleichen externen Einheiten ergeben wie bisher.<br />

Anhang<br />

Kenndaten des CAN-Interface<br />

Das CAN-Interface besitzt folgende Leistungsmerkmale:<br />

• CAN-Spezifikation V2.0 Teil A (Teil B passiv, d. h. Nachrichten dieser Art werden<br />

toleriert, aber nicht verarbeitet)<br />

• Physical layer: ISO 11898<br />

Definitionsdatei<br />

/******************************************************************************************<br />

* OBJEKTE.H *<br />

* *<br />

* Definition der CANopen-Objekte *<br />

* *<br />

* Autor: Ulf Matthiesen *<br />

* Date: 07.11.2003 *<br />

* Update: *<br />

* Tests: ---- *<br />

* Freigabe: ---- *<br />

* Version: 3.00 *<br />

* *<br />

* *<br />

* *<br />

* Codierung: (0xHHHHSULL mit HHHH = Hauptindex *<br />

* SU = Subindex *<br />

* LL = Länge in Bits + 0, wenn unsigned *<br />

* + 1, wenn signed *<br />

* *<br />

* *<br />

* (c) Copyright 2003 <strong>Afag</strong> GmbH, Braunschweig *<br />

* *<br />

******************************************************************************************/<br />

#define cUINT8 0x08<br />

#define cUINT16 0x10<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 165<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0<br />

0


#define cUINT32 0x20<br />

#define cINT8 0x09<br />

#define cINT16 0x11<br />

#define cINT32 0x21<br />

#define cPDO 0x00 /* Hier geeignete Bitkonstanten einfügbar */<br />

#define cWR 0x00 /* Hier geeignete Bitkonstanten einfügbar */<br />

#define cRD 0x00 /* Hier geeignete Bitkonstanten einfügbar */<br />

#define device_type (0x100000 + cUINT32 + cRD }<br />

#define error_register (0x100100 + cUINT8 + cRD + cPDO }<br />

#define manufacturer_status_register (0x100200 + cUINT32 + cRD }<br />

#define pre_defined_error_field (0x100300 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define standard_error_field_0 (0x100301 + cUINT32 + cRD }<br />

#define standard_error_field_1 (0x100302 + cUINT32 + cRD }<br />

#define standard_error_field_2 (0x100303 + cUINT32 + cRD }<br />

#define standard_error_field_3 (0x100304 + cUINT32 + cRD }<br />

#define cob_id_sync (0x100500 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define communication_cycle_period (0x100600 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define synchronous_window_length (0x100700 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define guard_time (0x100C00 + cUINT16 + cRD }<br />

#define life_time_factor (0x100D00 + cUINT8 + cRD }<br />

#define store_parameters (0x101000 + cUINT8 + cRD }<br />

#define save_all_parameters (0x101001 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define restore_parameters (0x101100 + cUINT8 + cRD }<br />

#define restore_all_default_parameters (0x101101 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define cob_id_time_stamp_message (0x101200 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define cob_id_emergency_message (0x101400 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define consumer_heartbeat_time (0x101600 + cUINT16 + cRD }<br />

#define consumer_heartbeat_time_1 (0x101601 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define producer_heartbeat_time (0x101700 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define identity_object (0x101800 + cUINT8 + cRD }<br />

#define vendor_id (0x101801 + cUINT32 + cRD }<br />

#define product_code (0x101802 + cUINT32 + cRD }<br />

#define revision_number (0x101803 + cUINT32 + cRD }<br />

#define serial_number (0x101804 + cUINT32 + cRD }<br />

#define server_sdo_parameter (0x120000 + cUINT8 + cRD }<br />

#define cob_id_client_server (0x120001 + cUINT32 + cRD }<br />

#define cob_id_server_client (0x120002 + cUINT32 + cRD }<br />

#define receive_pdo_parameter_rpdo1 (0x140000 + cUINT8 + cRD }<br />

#define cob_id _used_by_pdo_rpdo1 (0x140001 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define transmission_type_rpdo1 (0x140002 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define receive_pdo_parameter_rpdo2 (0x140100 + cUINT8 + cRD }<br />

#define cob_id used_by_pdo_rpdo2 (0x140101 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define transmission_type_rpdo2 (0x140102 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define receive_pdo_parameter_rpdo3 (0x140200 + cUINT8 + cRD }<br />

#define cob_id used_by_pdo_rpdo3 (0x140201 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define transmission_type_rpdo3 (0x140202 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define receive_pdo_parameter_rpdo4 (0x140300 + cUINT8 + cRD }<br />

#define cob_id used_by_pdo_rpdo4 (0x140301 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define transmission_type_rpdo4 (0x140302 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define receive_pdo_mapping_rpdo1 (0x160000 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define first_mapped_object_rpdo1 (0x160001 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define second_mapped_object_rpdo1 (0x160002 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define third_mapped_object_rpdo1 (0x160003 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define fourth_mapped_object_rpdo1 (0x160004 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define receive_pdo_mapping_rpdo2 (0x160100 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define first_mapped_object_rpdo2 (0x160101 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define second_mapped_object_rpdo2 (0x160102 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define third_mapped_object_rpdo2 (0x160103 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define fourth_mapped_object_rpdo2 (0x160104 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define receive_pdo_mapping_rpdo3 (0x160200 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define first_mapped_object_rpdo3 (0x160201 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define second_mapped_object_rpdo3 (0x160202 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define third_mapped_object_rpdo3 (0x160203 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define fourth_mapped_object_rpdo3 (0x160204 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define receive_pdo_mapping_rpdo4 (0x160300 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define first_mapped_object_rpdo4 (0x160301 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define second_mapped_object_rpdo4 (0x160302 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define third_mapped_object_rpdo4 (0x160303 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define fourth_mapped_object_rpdo4 (0x160304 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define transmit_pdo_parameter_tpdo1 (0x180000 + cUINT8 + cRD }<br />

166 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


#define cob_id_used_by_pdo_tpdo1 (0x180001 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define transmission_type_tpdo1 (0x180002 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define inhibit_time_tpdo1 (0x180003 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define transmit_pdo_parameter_tpdo2 (0x180100 + cUINT8 + cRD }<br />

#define cob_id_used_by_pdo_tpdo2 (0x180101 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define transmission_type_tpdo2 (0x180102 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define inhibit_time_tpdo2 (0x180103 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define transmit_pdo_parameter_tpdo3 (0x180200 + cUINT8 + cRD }<br />

#define cob_id_used_by_pdo_tpdo3 (0x180201 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define transmission_type_tpdo3 (0x180202 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define inhibit_time_tpdo3 (0x180203 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define transmit_pdo_parameter_tpdo4 (0x180300 + cUINT8 + cRD }<br />

#define cob_id_used_by_pdo_tpdo4 (0x180301 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define transmission_type_tpdo4 (0x180302 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define inhibit_time_tpdo4 (0x180303 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define transmit_pdo_mapping_tpdo1 (0x1A0000 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define first_mapped_object_tpdo1 (0x1A0001 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define second_mapped_object_tpdo1 (0x1A0002 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define third_mapped_object_tpdo1 (0x1A0003 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define fourth_mapped_object_tpdo1 (0x1A0004 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define transmit_pdo_mapping_tpdo2 (0x1A0100 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define first_mapped_object_tpdo2 (0x1A0101 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define second_mapped_object_tpdo2 (0x1A0102 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define third_mapped_object_tpdo2 (0x1A0103 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define fourth_mapped_object_tpdo2 (0x1A0104 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define transmit_pdo_mapping_tpdo3 (0x1A0200 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define first_mapped_object_tpdo3 (0x1A0201 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define second_mapped_object_tpdo3 (0x1A0202 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define third_mapped_object_tpdo3 (0x1A0203 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define fourth_mapped_object_tpdo3 (0x1A0204 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define transmit_pdo_mapping_tpdo4 (0x1A0300 + cUINT8 + cRD + cWR }<br />

#define first_mapped_object_tpdo4 (0x1A0301 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define second_mapped_object_tpdo4 (0x1A0302 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define third_mapped_object_tpdo4 (0x1A0303 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define fourth_mapped_object_tpdo4 (0x1A0304 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define tpdo1_transmit_mask (0x201400 + cUINT8 + cRD }<br />

#define tpdo1_transmit_mask_low (0x201401 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define tpdo1_transmit_mask_high (0x201402 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define tpdo2_transmit_mask (0x201500 + cUINT8 + cRD }<br />

#define tpdo2_transmit_mask_low (0x201501 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define tpdo2_transmit_mask_high (0x201502 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define tpdo3_transmit_mask (0x201600 + cUINT8 + cRD }<br />

#define tpdo3_transmit_mask_low (0x201601 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define tpdo3_transmit_mask_high (0x201602 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define tpdo4_transmit_mask (0x201700 + cUINT8 + cRD }<br />

#define tpdo4_transmit_mask_low (0x201701 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define tpdo4_transmit_mask_high (0x201702 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define position_controller_resolution (0x202000 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define analog_input_voltage (0x240000 + cUINT8 + cRD }<br />

#define analog_input_voltage_ch_0 (0x240001 + cINT16 + cRD }<br />

#define analog_input_voltage_ch_1 (0x240002 + cINT16 + cRD }<br />

#define analog_input_voltage_ch_2 (0x240003 + cINT16 + cRD }<br />

#define analog_input_offset (0x240100 + cUINT8 + cRD }<br />

#define analog_input_offset_ch_0 (0x240101 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define analog_input_offset_ch_1 (0x240102 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define analog_input_offset_ch_2 (0x240103 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define current_limitation (0x241500 + cINT8 + cRD }<br />

#define limit_current_input_channel (0x241501 + cINT8 + cRD + cWR }<br />

#define limit_current (0x241502 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define error_code (0x603F00 + cUINT16 + cRD + cPDO }<br />

#define controlword (0x604000 + cUINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define statusword (0x604100 + cUINT16 + cRD + cPDO }<br />

#define pole_number (0x604D00 + cUINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define quick_stop_option_code (0x605A00 + cINT16 + cRD + cWR }<br />

#define shutdown_option_code (0x605B00 + cINT16 + cRD + cWR }<br />

#define disable_operation_option_code (0x605C00 + cINT16 + cRD + cWR }<br />

#define stop_option_code (0x605D00 + cINT16 + cRD + cWR }<br />

#define fault_reaction_option_code (0x605E00 + cINT16 + cRD + cWR }<br />

#define modes_of_operation (0x606000 + cINT8 + cWR + cPDO }<br />

#define modes_of_operation_display (0x606100 + cINT8 + cRD + cPDO }<br />

#define position_demand_value (0x606200 + cINT32 + cRD + cPDO }<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 167


#define position_actual_value (0x606400 + cINT32 + cRD + cPDO }<br />

#define following_error_window (0x606500 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define following_error_time_out (0x606600 + cUINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define position_window (0x606700 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define position_window_time (0x606800 + cUINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define velocity_sensor_actual_value (0x606900 + cINT32 + cRD + cPDO }<br />

#define sensor_selection_code (0x606A00 + cINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define velocity_demand_value (0x606B00 + cINT32 + cRD + cPDO }<br />

#define velocity_actual_value (0x606C00 + cINT32 + cRD + cPDO }<br />

#define velocity_window (0x606D00 + cUINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define velocity_window_time (0x606E00 + cUINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define velocity_threshold (0x606F00 + cUINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define velocity_threshold_time (0x607000 + cUINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define target_torque (0x607100 + cINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define max_torque (0x607200 + cUINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define max_current (0x607300 + cUINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define torque_demand_value (0x607400 + cINT16 + cRD + cPDO }<br />

#define motor_rated_current (0x607500 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define motor_rated_torque (0x607600 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define torque_actual_value (0x607700 + cINT16 + cRD + cPDO }<br />

#define current_actual_value (0x607800 + cINT16 + cRD + cPDO }<br />

#define dc_link_circuit_voltage (0x607900 + cUINT32 + cRD + cPDO }<br />

#define target_position (0x607A00 + cINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define home_offset (0x607C00 + cINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define polarity (0x607E00 + cUINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define max_motor_speed (0x608000 + cUINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define profile_velocity (0x608100 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define end_velocity (0x608200 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define profile_acceleration (0x608300 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define profile_deceleration (0x608400 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define quick_stop_deceleration (0x608500 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define motion_profile_type (0x608600 + cINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define torque_slope (0x608700 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define torque_profile_type (0x608800 + cINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define position_notation_index (0x608900 + cINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define position_dimension_index (0x608A00 + cUINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define velocity_notation_index (0x608B00 + cINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define velocity_dimension_index (0x608C00 + cUINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define acceleration_notation_index (0x608D00 + cINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define acceleration_dimension_index (0x608E00 + cUINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define position_encoder_resolution (0x608F00 + cUINT8 + cRD }<br />

#define encoder_increments (0x608F01 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define motor_revolutions (0x608F02 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define velocity_encoder_resolution (0x609000 + cUINT8 + cRD }<br />

#define encoder_increments_per_second (0x609001 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define motor_revolutions_per_second (0x609002 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define gear_ratio (0x609100 + cUINT8 + cRD }<br />

#define motor_revolutions (0x609101 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define shaft_revolutions (0x609102 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define feed_constant (0x609200 + cUINT8 + cRD }<br />

#define feed (0x609201 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define shaft_revolutions (0x609202 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define position_factor (0x609300 + cUINT8 + cRD }<br />

#define numerator (0x609301 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define divisor (0x609302 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define velocity_encoder_factor (0x609400 + cUINT8 + cRD }<br />

#define numerator (0x609401 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define divisor (0x609402 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define velocity_factor_1 (0x609500 + cUINT8 + cRD }<br />

#define numerator (0x609501 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define divisor (0x609502 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define velocity_factor_2 (0x609600 + cUINT8 + cRD }<br />

#define numerator (0x609601 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define divisor (0x609602 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define acceleration_factor (0x609700 + cUINT8 + cRD }<br />

#define numerator (0x609701 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define divisor (0x609702 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define homing_method (0x609800 + cINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define homing_speeds (0x609900 + cUINT8 + cRD }<br />

#define speed_during_search_for_switch (0x609901 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define speed_during_search_for_zero (0x609902 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

168 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


#define homing_acceleration (0x609A00 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define interpolation_submode_select (0x60C000 + cINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define interpolation_data_record (0x60C100 + cUINT8 + cRD }<br />

#define ip_data_position (0x60C101 + cINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define ip_data_controlword (0x60C102 + cUINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define interpolation_time_period (0x60C200 + cUINT8 + cRD }<br />

#define ip_time_units (0x60C201 + cUINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define ip_time_index (0x60C202 + cINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define interpolation_sync_definition (0x60C300 + cUINT8 + cRD }<br />

#define syncronize_on_group (0x60C301 + cUINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define ip_sync_every_n_event (0x60C302 + cUINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define interpolation_data_configuration (0x60C400 + cUINT8 + cRD + cPDO }<br />

#define max_buffer_size (0x60C401 + cUINT32 + cRD + cPDO }<br />

#define actual_size (0x60C402 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define buffer_organisation (0x60C403 + cUINT8 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define buffer_position (0x60C404 + cUINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define size_of_data_record (0x60C405 + cUINT8 + cWR + cPDO }<br />

#define buffer_clear (0x60C406 + cUINT8 + cWR + cPDO }<br />

#define torque_control_parameters (0x60F600 + cUINT8 + cRD }<br />

#define torque_control_gain (0x60F601 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define torque_control_time (0x60F602 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define velocity_control_parameter_set (0x60F900 + cUINT8 + cRD }<br />

#define velocity_control_gain (0x60F901 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define velocity_control_time (0x60F902 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define velocity_control_filter_time (0x60F904 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define control_effort (0x60FA00 + cINT32 + cRD + cPDO }<br />

#define position_control_parameter_set (0x60FB00 + cUINT8 + cRD }<br />

#define position_control_gain (0x60FB01 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define position_control_time (0x60FB02 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define position_control_v_max (0x60FB04 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define position_error_tolerance_window (0x60FB05 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define digital_inputs (0x60FD00 + cUINT32 + cRD + cPDO }<br />

#define digital_outputs (0x60FE00 + cUINT8 + cRD }<br />

#define digital_outputs_data (0x60FE01 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define digital_outputs_mask (0x60FE02 + cUINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define target_velocity (0x60FF00 + cINT32 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define motor_type (0x640200 + cUINT16 + cRD + cPDO }<br />

#define motor_data (0x641000 + cUINT8 + cRD }<br />

#define iit_time_motor (0x641003 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define iit_ratio_motor (0x641004 + cUINT16 + cRD }<br />

#define phase_order (0x641010 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define encoder_offset_angle (0x641011 + cINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define motor_temperatur_sensor_polarity (0x641014 + cINT16 + cRD + cWR + cPDO }<br />

#define supported_drive_modes (0x650200 + cUINT32 + cRD + cPDO }<br />

#define drive_data (0x651000 + cUINT8 + cRD }<br />

#define serial_number (0x651001 + cUINT32 + cRD }<br />

#define drive_code (0x651002 + cUINT32 + cRD }<br />

#define user_variable_not_saved (0x651003 + cINT16 + cRD + cWR }<br />

#define user_variable_saved (0x651004 + cINT16 + cRD + cWR }<br />

#define enable_logic (0x651010 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define limit_switch_polarity (0x651011 + cINT16 + cRD + cWR }<br />

#define homing_switch_selector (0x651013 + cINT16 + cRD + cWR }<br />

#define homing_switch_polarity (0x651014 + cINT16 + cRD + cWR }<br />

#define limit_switch_deceleration (0x651015 + cINT32 + cRD + cWR }<br />

#define brake_delay_time (0x651018 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define automatic_brake_delay (0x651019 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define position_error_switch_off_limit (0x651022 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define pwm_frequency (0x651030 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define power_stage_temperature (0x651031 + cINT16 + cRD }<br />

#define max_power_stage_temperature (0x651032 + cINT16 + cRD }<br />

#define nominal_dc_link_circuit_voltage (0x651033 + cUINT32 + cRD }<br />

#define actual_dc_link_circuit_voltage (0x651034 + cUINT32 + cRD }<br />

#define max_dc_link_circuit_voltage (0x651035 + cUINT32 + cRD }<br />

#define min_dc_link_circuit_voltage (0x651036 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

#define enable_dc_link_<strong>und</strong>ervoltage_error (0x651037 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define iit_error_enable (0x651038 + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define enable_enhanced_modulation (0x65103A + cUINT16 + cRD + cWR }<br />

#define iit_ratio_servo (0x65103D + cINT16 + cRD }<br />

#define nominal_current (0x651040 + cUINT32 + cRD }<br />

#define peak_current (0x651041 + cUINT32 + cRD }<br />

#define drive_serial_number (0x6510A0 + cUINT32 + cRD }<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 169


#define drive_type (0x6510A1 + cUINT32 + cRD }<br />

#define drive_revision (0x6510A2 + cUINT32 + cRD }<br />

#define encoder_serial_number (0x6510A3 + cUINT32 + cRD }<br />

#define encoder_type (0x6510A4 + cUINT32 + cRD }<br />

#define encoder_revision (0x6510A5 + cUINT32 + cRD }<br />

#define module_serial_number (0x6510A6 + cUINT32 + cRD }<br />

#define module_type (0x6510A7 + cUINT32 + cRD }<br />

#define module_revision (0x6510A8 + cUINT32 + cRD }<br />

#define firmware_main_version (0x6510A9 + cUINT32 + cRD }<br />

#define firmware_custom_version (0x6510AA + cUINT32 + cRD }<br />

#define mdc_version (0x6510AB + cUINT32 + cRD }<br />

#define firmware_type (0x6510AC + cUINT32 + cRD }<br />

#define cycletime_current_controller (0x6510B0 + cUINT32 + cRD }<br />

#define cycletime_velocity_controller (0x6510B1 + cUINT32 + cRD }<br />

#define cycletime_position_controller (0x6510B2 + cUINT32 + cRD }<br />

#define cycletime_tracectory_generator (0x6510B3 + cUINT32 + cRD }<br />

#define device_current (0x6510B8 + cUINT32 + cRD }<br />

#define commisioning_state (0x6510C0 + cUINT32 + cRD + cWR }<br />

/********************************************************************************/<br />

/* 'magic' word for loading parameter */<br />

/********************************************************************************/<br />

#define cLOAD 0x64616F6C<br />

#define cSAVE 0x65766173<br />

/********************************************************************************/<br />

/* modes of operation */<br />

/********************************************************************************/<br />

#define cPositionMode 0x01<br />

#define cVelocityMode 0x03<br />

#define cTorqueMode 0x04<br />

#define cHomingMode 0x06<br />

#define cInterpolatedMode 0x07<br />

#define cUnknownMode 0xFF<br />

/********************************************************************************/<br />

/* digital inputs */<br />

/********************************************************************************/<br />

#define cEND0 0x00000001 /* negativer Endschalter */<br />

#define cEND1 0x00000002 /* positiver Endschalter */<br />

#define cHOME_SAMPLE 0x00000004 /* Home / Sample */<br />

#define cLOCK 0x00000008 /* Regler- oder Endstufenfreigabe fehlt */<br />

#define cPOS0 0x01000000 /* Digital Input Target selector */<br />

#define cPOS1 0x02000000 /* Digital Input Target selector */<br />

#define cPOS2 0x04000000 /* Digital Input Target selector */<br />

#define cPOS3 0x08000000 /* Digital Input Target selector */<br />

#define cSTART 0x10000000<br />

#define cSAMPLE 0x20000000<br />

/* ------------ Definition nach Steckerbenamung ------------------------------- */<br />

#define cDIN0 cPOS0<br />

#define cDIN1 cPOS1<br />

#define cDIN2 cPOS2<br />

#define cDIN3 cPOS3<br />

#define cDIN5 cLOCK<br />

#define cDIN6 cEND0<br />

#define cDIN7 cEND1<br />

#define cDIN8 cSTART<br />

#define cDIN9 cSAMPLE<br />

/********************************************************************************/<br />

/* controlword */<br />

/********************************************************************************/<br />

#define cwSHUT_DOWN 0x0006<br />

#define cwSWITCH_ON 0x0007<br />

#define cwDISABLE_VOLTAGE 0x0000<br />

#define cwQUICK_STOP 0x0002<br />

#define cwDISABLE_OPERATION 0x0007<br />

#define cwENABLE_OPERATION 0x000F<br />

#define cwFAULT_RE<strong>SE</strong>T 0x0080 /* Fault Reset mit steigender Flanke */<br />

170 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


#define cwNEW_<strong>SE</strong>T_POINT 0x0010<br />

#define cwSTART_HOMING_OPERATION 0x0010<br />

#define cwENABLE_IP_MODE 0x0010<br />

#define cwCHANGE_<strong>SE</strong>T_IMMEDIATLY 0x0020<br />

#define cwABSOLUTE_RELATIV 0x0040<br />

#define cwHOLD 0x0100<br />

/********************************************************************************/<br />

/* statusword */<br />

/********************************************************************************/<br />

/* state definition */<br />

#define cdNOT_READY_TO_SWITCH_ON 0x0000<br />

#define cdSWITCHED_ON_DISABLED 0x0040<br />

#define cdREADY_TO_SWITCH_ON 0x0021<br />

#define cdSWITCHED_ON 0x0023<br />

#define cdOPERATION_ENABLED 0x0027<br />

#define cdFAULT 0x000F<br />

#define cdFAULT_REACTION_ACTIVE 0x000F<br />

#define cdQUICK_STOP_ACTIVE 0x0007<br />

/* Bits of staus word */<br />

#define swVOLTAGE_DISABLED 0x0010<br />

#define swSWITCH_ON_DISABLED 0x0040<br />

#define swWARNING 0x0080<br />

#define swREMOTE 0x0200<br />

#define swTARGET_REACHED 0x0400<br />

#define swINTERNAL_LIMIT_ACTIVE 0x0800<br />

#define sw<strong>SE</strong>T_POINT_ACKNOWLEDGE 0x1000<br />

#define swSPEED0 0x1000<br />

#define swHOMING_ATTAINED 0x1000<br />

#define swIP_MODE_ACTIVE 0x1000<br />

#define swFOLLOWING_ERROR 0x2000<br />

#define swHOMING_ERROR 0x2000<br />

/* position modes */<br />

#define pCONTINOUS 0x0000<br />

#define pIMMEDIATE 0x0020<br />

#define pABSOLUTE 0x0000<br />

#define pRELATIVE 0x0040<br />

/* motion profile types */<br />

#define mpLINEAR 0<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 171


Stichwortverzeichnis<br />

2<br />

2. eingetragenes Objekt ........................ 36<br />

3<br />

3. eingetragenes Objekt ........................ 36<br />

4<br />

4. eingetragenes Objekt ........................ 36<br />

7<br />

7-Segment-Anzeige<br />

‚A’ in der........................................... 104<br />

A<br />

A in 7-Segment-Anzeige...................... 104<br />

acceleration_factor................................ 59<br />

actual_dc_link_circuit_voltage............... 66<br />

actual_size .......................................... 147<br />

Aktuelle Zwischenkreisspannung .......... 66<br />

analog_input_offset ............................... 89<br />

analog_input_offset_ch_0 ..................... 89<br />

analog_input_offset_ch_1 ..................... 90<br />

analog_input_offset_ch_2 ..................... 90<br />

analog_input_voltage ............................ 88<br />

analog_input_voltage_ch_0................... 88<br />

analog_input_voltage_ch_1................... 89<br />

analog_input_voltage_ch_2................... 89<br />

Analoge Eingänge................................. 88<br />

Eingangsspannung Kanal 0 ............... 88<br />

Eingangsspannung Kanal 1 ............... 89<br />

Eingangsspannung Kanal 2 ............... 89<br />

Eingangsspannungen ........................ 88<br />

Offsetspannung Kanal 0..................... 89<br />

Offsetspannung Kanal 1..................... 90<br />

Offsetspannung Kanal 2..................... 90<br />

Offsetspannungen.............................. 89<br />

Anschlag ..................................... 131, 132<br />

Anschlußbelegung................................. 22<br />

Anzahl gemappter Objekte .................... 36<br />

B<br />

Beschleunigung<br />

bei der Referenzfahrt ....................... 126<br />

beim Positionieren............................ 138<br />

172 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Brems- (Positionieren)...................... 138<br />

Schnellstop- (Positionieren).............. 139<br />

Betriebsart................................... 121, 122<br />

Ändern der ....................................... 121<br />

Drehzahlregelung............................. 152<br />

Einstellen der ................................... 120<br />

Lesen der......................................... 122<br />

Momentenregeln .............................. 159<br />

Positionieren .................................... 134<br />

Referenzfahrt ................................... 123<br />

brake_delay_time.................................. 97<br />

Bremse<br />

Verzögerungszeit ............................... 97<br />

Bremsverzögerungszeit......................... 97<br />

buffer_clear ......................................... 148<br />

buffer_organisation.............................. 147<br />

buffer_position..................................... 148<br />

C<br />

CAN-Interface<br />

Anschlußbelegung ............................. 22<br />

Kenndaten des................................. 167<br />

cob_id_sync .......................................... 41<br />

cob_id_used_by_pdo ............................ 35<br />

commissioning_state........................... 104<br />

control_effort ......................................... 86<br />

controlword.......................................... 110<br />

Bitbelegung ...................................... 110<br />

Kommandos..................................... 111<br />

Objektbeschreibung ......................... 110<br />

Controlword für Interpolationsdaten..... 144<br />

current_actual_value ........................... 163<br />

current_limitation................................... 75<br />

cycletime_current_controller................ 102<br />

cycletime_position_controller............... 103<br />

cycletime_tracectory_generator........... 103<br />

cycletime_velocity_controller............... 102<br />

D<br />

dc_link_circuit_voltage ........................ 164<br />

Default-Parameter laden ....................... 51<br />

Device Control..................................... 105<br />

digital_inputs ......................................... 91<br />

digital_outputs ....................................... 92<br />

digital_outputs_data .............................. 92<br />

digital_outputs_mask............................. 92<br />

Digitale Ausgänge ................................. 92<br />

Maske ................................................ 92<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 173


Zustände............................................ 92<br />

Digitale Eingänge .................................. 91<br />

disable_operation_option_code........... 118<br />

divisor<br />

acceleration_factor............................. 59<br />

position_factor.................................... 55<br />

velocity_encoder_factor ..................... 57<br />

Drehzahl-Istwert .................................. 155<br />

Drehzahlregelung................................ 152<br />

Drehzahl-Sollwert............................. 155<br />

Geschwindigkeitssensor-Auswahl .... 155<br />

Max. Motordrehzahl ......................... 158<br />

Sollgeschwindigkeit.......................... 158<br />

Stillstandsschwelle ........................... 157<br />

Stillstandsschwellenzeit.................... 157<br />

Zielfenster ........................................ 156<br />

Zielfensterzeit................................... 156<br />

Zielgeschwindigkeit .......................... 158<br />

Drehzahlregler....................................... 77<br />

Filterzeitkonstante.............................. 78<br />

Parameter .......................................... 78<br />

Verstärkung........................................ 78<br />

Zeitkonstante ..................................... 78<br />

Drehzahl-Sollwert ................................ 155<br />

drive_data ....................63, 73, 93, 97, 100<br />

drive_serial_number............................ 100<br />

drive_type............................................ 100<br />

Durchdrehschutz ................................... 77<br />

E<br />

Eingänge, analoge ................................ 88<br />

Einstellen der Betriebsart .................... 120<br />

EMERGENCY ....................................... 42<br />

EMERGENCY-Message........................ 42<br />

Aufbau der ......................................... 41<br />

enable_dc_link_<strong>und</strong>ervoltage_error....... 67<br />

enable_enhanced_modulation............... 64<br />

enable_logic .......................................... 63<br />

encoder_offset_angle............................ 74<br />

end_velocity ........................................ 137<br />

Endgeschwindigkeit............................. 137<br />

Endschalter ........................... 93, 127, 129<br />

Nothalt-Rampe................................... 95<br />

Polarität.............................................. 93<br />

Endstufenfreigabe ................................. 62<br />

Endstufenparameter.............................. 62<br />

Freigabelogik ..................................... 63<br />

174 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Gerätenennspannung ........................ 65<br />

Gerätenennstrom ............................... 68<br />

max. Zwischenkreisspannung ............ 66<br />

Maximale Temperatur ........................ 65<br />

Maximalstrom..................................... 68<br />

min. Zwischenkreisspannung ............. 67<br />

PWM-Frequenz.................................. 63<br />

Temperatur ........................................ 64<br />

Zwischenkreisspannung..................... 66<br />

Endstufen-Temperatur........................... 64<br />

Error Control Protocol<br />

Heartbeat ........................................... 45<br />

Erweiterte Sinusmodulation................... 64<br />

F<br />

Factor Group ......................................... 53<br />

acceleration_factor............................. 59<br />

polarity ............................................... 61<br />

position_factor.................................... 55<br />

velocity_encoder_factor ..................... 57<br />

Fahrkurven-Generator......................... 135<br />

Fault.................................................... 108<br />

Fault Reaction Active .......................... 108<br />

fault_reaction_option_code ................. 119<br />

Fehler<br />

’A’ in 7-Segment-Anzeige................. 104<br />

Reglerfehler ....................................... 42<br />

SDO-Fehlermeldungen ...................... 29<br />

Fehlerregister ........................................ 42<br />

firmware_custom_version.................... 101<br />

firmware_main_version ....................... 101<br />

firmware_type...................................... 102<br />

Following_error ..................................... 79<br />

following_error_time_out ....................... 85<br />

following_error_window......................... 85<br />

fourth_mapped_object........................... 36<br />

Freigabelogik......................................... 63<br />

G<br />

Gerätenennspannung............................ 65<br />

Gerätenennstrom .................................. 68<br />

Gerätesteuerung ................................. 105<br />

Gerätetyp ............................................ 100<br />

Geschwindigkeit<br />

bei der Referenzfahrt ....................... 126<br />

beim Positionieren............................ 137<br />

End- (Positionieren) ......................... 137<br />

Geschwindigkeitssensor-Auswahl ....... 155<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 175


H<br />

Heartbeat .............................................. 45<br />

Herstellercode ....................................... 98<br />

home_offset ........................................ 124<br />

homing mode<br />

home_offset ..................................... 124<br />

homing_acceleration ........................ 126<br />

homing_method ............................... 125<br />

homing_speeds................................ 126<br />

Homing Mode...................................... 123<br />

homing_acceleration ........................... 126<br />

homing_method................................... 125<br />

homing_speeds................................... 126<br />

homing_switch_polarity ......................... 94<br />

homing_switch_selector ........................ 94<br />

I<br />

I 2 t-Auslastung........................................ 72<br />

I 2 t-Zeit.................................................... 72<br />

Identifier<br />

NMT-Service ...................................... 46<br />

Identifier für PDO................................... 35<br />

Identitfizierung des Geräts..................... 98<br />

identity_object ....................................... 98<br />

iit_error_enable ..................................... 73<br />

iit_ratio_motor ....................................... 72<br />

iit_time_motor........................................ 72<br />

iit-Fehler auslösen................................. 73<br />

inhibit_time............................................ 35<br />

interpolation_data_configuration.......... 147<br />

interpolation_data_record.................... 144<br />

interpolation_submode_select............. 143<br />

interpolation_sync_definition ............... 146<br />

interpolation_time_period .................... 145<br />

Interpolations-Daten ............................ 144<br />

Interpolations-Typ................................ 143<br />

ip_data_controlword ............................ 144<br />

ip_data_position .................................. 144<br />

ip_sync every n event.......................... 146<br />

ip_time_index ...................................... 145<br />

ip_time_units ....................................... 145<br />

Istwert<br />

Lage in position_units (position_actual_value) 84<br />

Moment (torque_actual_value)......... 163<br />

K<br />

Korrekturgeschwindigkeit ...................... 83<br />

176 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


L<br />

Lage-Istwert (position units) .................. 84<br />

Lageregler............................................. 79<br />

Ausgang des ...................................... 86<br />

Parameter .......................................... 83<br />

Totbereich.......................................... 83<br />

Verstärkung........................................ 83<br />

Zeitkonstante ..................................... 83<br />

Lagereglerausgang ............................... 86<br />

Lageregler-Parameter ........................... 83<br />

Lagereglerverstärkung........................... 83<br />

Lagereglerzeitkonstante ........................ 83<br />

Lagesollwert (position units) .................. 84<br />

Lagewert Interpolation......................... 144<br />

limit_current........................................... 75<br />

limit_current_input_channel................... 75<br />

limit_switch_deceleration....................... 95<br />

limit_switch_polarity .............................. 93<br />

M<br />

Mappingparameter für PDOs................. 36<br />

max_buffer_size.................................. 147<br />

max_current .......................................... 71<br />

max_dc_link_circuit_voltage.................. 66<br />

max_motor_speed............................... 158<br />

max_power_stage_temperature ............ 65<br />

max_torque ......................................... 161<br />

Maximale Endstufentemperatur............. 65<br />

Maximale Motordrehzahl ..................... 158<br />

Maximale Zwischenkreisspannung........ 66<br />

Maximales Moment ............................. 161<br />

Maximalstrom........................................ 68<br />

min_dc_link_circuit_voltage................... 67<br />

Minimale Zwischenkreisspannung......... 67<br />

modes_of_operation............................ 121<br />

modes_of_operation_display............... 122<br />

Momentenbegrenzter Drehzahlbetrieb .. 75<br />

Momentenbegrenzung........................... 75<br />

Quelle ................................................ 75<br />

Skalierung.......................................... 75<br />

Sollwert .............................................. 75<br />

Momenten-Istwert................................ 163<br />

Momentenregeln ................................. 159<br />

Momentenregelung<br />

Max. Moment ................................... 161<br />

Momenten-Istwert ............................ 163<br />

Nennmoment ................................... 162<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 177


Sollmoment...................................... 161<br />

Sollwertprofil .................................... 165<br />

Stromsollwert ................................... 162<br />

Zielmoment ...................................... 161<br />

motion_profile_type ............................. 139<br />

motor_data...................................... 72, 74<br />

motor_rated_current.............................. 70<br />

motor_rated_torque............................. 162<br />

Motoranpassung.................................... 69<br />

Motornennstrom .................................... 70<br />

Motorparameter<br />

I 2 t-Zeit ................................................ 72<br />

Nennstrom ......................................... 70<br />

Pol(paar)zahl...................................... 71<br />

Resolveroffsetwinkel .......................... 74<br />

Spitzenstrom ...................................... 71<br />

Motorspitzenstrom................................. 71<br />

N<br />

Nennmoment des Motors .................... 162<br />

Nennstrom<br />

Motor.................................................. 70<br />

Netzwerkmanagement........................... 46<br />

Neue Position anfahren....................... 140<br />

NMT-Service ......................................... 46<br />

nominal_current..................................... 68<br />

nominal_dc_link_circuit_voltage ............ 65<br />

Not Ready to Switch On ...................... 108<br />

Nullimpuls............................................ 132<br />

Nullpunkt-Offset................................... 124<br />

number_of_mapped_objects ................. 36<br />

numerator<br />

acceleration_factor............................. 59<br />

position_factor.................................... 55<br />

velocity_encoder_factor ..................... 57<br />

O<br />

Objekte<br />

Objekt 1003h ...................................... 44<br />

Objekt 1003h_01h ............................... 44<br />

Objekt 1003h_02h ............................... 44<br />

Objekt 1003h_03h ............................... 44<br />

Objekt 1003h_04h ............................... 44<br />

Objekt 1005h ...................................... 41<br />

Objekt 1010h ...................................... 52<br />

Objekt 1010h_01h ............................... 52<br />

Objekt 1011h ...................................... 51<br />

Objekt 1011h_01h ............................... 51<br />

178 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 1017h ...................................... 46<br />

Objekt 1018h ...................................... 98<br />

Objekt 1018h_01h ............................... 98<br />

Objekt 1018h_02h ............................... 99<br />

Objekt 1018h_03h ............................... 99<br />

Objekt 1018h_04h ............................... 99<br />

Objekt 1400h...................................... 39<br />

Objekt 1401h ...................................... 39<br />

Objekt 1402h ...................................... 39<br />

Objekt 1403h ...................................... 39<br />

Objekt 1600h...................................... 39<br />

Objekt 1601h ...................................... 39<br />

Objekt 1602h ...................................... 39<br />

Objekt 1603h ...................................... 39<br />

Objekt 1800h................................ 35, 37<br />

Objekt 1800h_01h ............................... 35<br />

Objekt 1800h_02h ............................... 35<br />

Objekt 1800h_03h ............................... 35<br />

Objekt 1801h...................................... 37<br />

Objekt 1802h ...................................... 37<br />

Objekt 1803h ...................................... 38<br />

Objekt 1A00h ............................... 36, 37<br />

Objekt 1A00h_00h............................... 36<br />

Objekt 1A00h_02h............................... 36<br />

Objekt 1A00h_03h............................... 36<br />

Objekt 1A00h_04h............................... 36<br />

Objekt 1A01h ..................................... 37<br />

Objekt 1A02h...................................... 37<br />

Objekt 1A03h...................................... 38<br />

Objekt 2014h ...................................... 38<br />

Objekt 2015h ...................................... 38<br />

Objekt 2016h ...................................... 38<br />

Objekt 2017h ...................................... 38<br />

Objekt 2400h ...................................... 88<br />

Objekt 2400h_01h.............................. 88<br />

Objekt 2400h_02h.............................. 89<br />

Objekt 2400h_03h ............................... 89<br />

Objekt 2401h ...................................... 89<br />

Objekt 2401h_01h ............................... 89<br />

Objekt 2401h_02h ............................... 90<br />

Objekt 2401h_03h ............................... 90<br />

Objekt 2415h ...................................... 75<br />

Objekt 2415h_01h ............................... 75<br />

Objekt 2415h_02h ............................... 75<br />

Objekt 6040h .................................... 110<br />

Objekt 6041h .................................... 114<br />

Objekt 604Dh...................................... 71<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 179


Objekt 605Ah.................................... 118<br />

Objekt 605Bh.................................... 117<br />

Objekt 605Ch.................................... 118<br />

Objekt 605Eh.................................... 119<br />

Objekt 6060h.................................... 121<br />

Objekt 6061h .................................... 122<br />

Objekt 6062h ...................................... 84<br />

Objekt 6064h ...................................... 84<br />

Objekt 6065h ...................................... 85<br />

Objekt 6066h ...................................... 85<br />

Objekt 6067h ...................................... 86<br />

Objekt 6068h ...................................... 87<br />

Objekt 6069h .................................... 154<br />

Objekt 606Ah.................................... 155<br />

Objekt 606Bh.................................... 155<br />

Objekt 606Ch.................................... 155<br />

Objekt 606Dh.................................... 156<br />

Objekt 606Eh.................................... 156<br />

Objekt 606Fh .................................... 157<br />

Objekt 6070h .................................... 157<br />

Objekt 6071h .................................... 161<br />

Objekt 6072h .................................... 161<br />

Objekt 6073h ...................................... 71<br />

Objekt 6074h .................................... 162<br />

Objekt 6075h ...................................... 70<br />

Objekt 6076h .................................... 162<br />

Objekt 6077h .................................... 163<br />

Objekt 6078h .................................... 163<br />

Objekt 6079h .................................... 164<br />

Objekt 607Ah.................................... 136<br />

Objekt 607Ch.................................... 124<br />

Objekt 607Eh...................................... 61<br />

Objekt 6080h .................................... 158<br />

Objekt 6081h .................................... 137<br />

Objekt 6082h .................................... 137<br />

Objekt 6083h .................................... 138<br />

Objekt 6084h .................................... 138<br />

Objekt 6085h .................................... 139<br />

Objekt 6086h .................................... 139<br />

Objekt 6087h .................................... 164<br />

Objekt 6088h .................................... 165<br />

Objekt 6093h ...................................... 55<br />

Objekt 6093h_01h ............................... 55<br />

Objekt 6093h_02h ............................... 55<br />

Objekt 6094h ...................................... 57<br />

Objekt 6094h_01h ............................... 57<br />

Objekt 6094h_02h ............................... 57<br />

180 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Objekt 6097h ...................................... 59<br />

Objekt 6097h_01h ............................... 59<br />

Objekt 6097h_02h ............................... 59<br />

Objekt 6098h .................................... 125<br />

Objekt 6099h .................................... 126<br />

Objekt 6099h_01h ............................. 126<br />

Objekt 6099h_02h ............................. 126<br />

Objekt 6099h02h ............................... 126<br />

Objekt 609Ah.................................... 126<br />

Objekt 60C0h.................................... 143<br />

Objekt 60C1h.................................... 144<br />

Objekt 60C1h_01h............................. 144<br />

Objekt 60C1h_02h............................. 144<br />

Objekt 60C2h.................................... 145<br />

Objekt 60C2h_01h............................. 145<br />

Objekt 60C2h_02h............................. 145<br />

Objekt 60C3h.................................... 146<br />

Objekt 60C3h_01h............................. 146<br />

Objekt 60C3h_02h............................. 146<br />

Objekt 60C4h.................................... 147<br />

Objekt 60C4h_01h............................. 147<br />

Objekt 60C4h_02h............................. 147<br />

Objekt 60C4h_03h............................. 147<br />

Objekt 60C4h_04h............................. 148<br />

Objekt 60C4h_05h............................. 148<br />

Objekt 60C4h_06h............................. 148<br />

Objekt 60F6h ...................................... 76<br />

Objekt 60F6h_01h ............................... 76<br />

Objekt 60F6h_02h ............................... 76<br />

Objekt 60F9h ...................................... 78<br />

Objekt 60F9h_01h ............................... 78<br />

Objekt 60F9h_02h ............................... 78<br />

Objekt 60F9h_04h ............................... 78<br />

Objekt 60FAh...................................... 86<br />

Objekt 60FBh...................................... 83<br />

Objekt 60FBh_01h ............................. 83<br />

Objekt 60FBh_02h ............................. 83<br />

Objekt 60FBh_04h............................... 83<br />

Objekt 60FBh_05h............................... 83<br />

Objekt 60FDh...................................... 91<br />

Objekt 60FEh...................................... 92<br />

Objekt 60FEh_01h............................... 92<br />

Objekt 60FEh_02h............................... 92<br />

Objekt 60FFh.................................... 158<br />

Objekt 6410h ................................ 72, 74<br />

Objekt 6410h_03h ............................... 72<br />

Objekt 6410h_04h ............................... 72<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 181


Objekt 6410h_10h ............................... 74<br />

Objekt 6410h_11h ............................... 74<br />

Objekt 6410h_11h ............................... 74<br />

Objekt 6510h .............63, 73, 93, 97, 100<br />

Objekt 6510h_10h ............................... 63<br />

Objekt 6510h_10h ............................... 63<br />

Objekt 6510h_11h ............................... 93<br />

Objekt 6510h_13h ............................... 94<br />

Objekt 6510h_14h ............................... 94<br />

Objekt 6510h_15h ............................... 95<br />

Objekt 6510h_18h ............................... 97<br />

Objekt 6510h_30h ............................... 63<br />

Objekt 6510h_31h ............................... 64<br />

Objekt 6510h_32h ............................... 65<br />

Objekt 6510h_33h ............................... 65<br />

Objekt 6510h_34h ............................... 66<br />

Objekt 6510h_35h ............................... 66<br />

Objekt 6510h_36h ............................... 67<br />

Objekt 6510h_37h ............................... 67<br />

Objekt 6510h_38h ............................... 73<br />

Objekt 6510h_3Ah............................... 64<br />

Objekt 6510h_40h ............................... 68<br />

Objekt 6510h_41h ............................... 68<br />

Objekt 6510h_A0h............................. 100<br />

Objekt 6510h_A1h............................. 100<br />

Objekt 6510h_A9h............................. 101<br />

Objekt 6510h_AAh ............................ 101<br />

Objekt 6510h_ACh ............................ 102<br />

Objekt 6510h_B0h............................. 102<br />

Objekt 6510h_B1h............................. 102<br />

Objekt 6510h_B2h............................. 103<br />

Objekt 6510h_B3h............................. 103<br />

Objekt 6510h_C0h............................. 104<br />

Offset des Winkelgebers ....................... 74<br />

Operation enable................................. 108<br />

P<br />

Parameter einstellen ............................. 49<br />

Parametersatz sichern........................... 52<br />

Parametersätze<br />

Defaultwerte laden ............................. 51<br />

Laden <strong>und</strong> Speichern ......................... 49<br />

Parametersatz sichern ....................... 52<br />

Parametrierstatus................................ 104<br />

PDO ................................................ 26, 31<br />

RPDO1<br />

1. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

182 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


2. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

3. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

4. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

Anzahl eingetragener Objekte......... 39<br />

COB-ID used by PDO ..................... 39<br />

first mapped object.......................... 39<br />

fourth mapped object ...................... 39<br />

Identifier.......................................... 39<br />

number of mapped objects.............. 39<br />

second mapped object.................... 39<br />

third mapped object ........................ 39<br />

transmission type............................ 39<br />

Übertragungstyp ............................. 39<br />

RPDO2<br />

1. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

2. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

3. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

4. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

Anzahl eingetragener Objekte......... 39<br />

COB-ID used by PDO ..................... 39<br />

first mapped object.......................... 39<br />

fourth mapped object ...................... 39<br />

Identifier.......................................... 39<br />

number of mapped objects.............. 39<br />

second mapped object.................... 39<br />

third mapped object ........................ 39<br />

transmission type............................ 39<br />

Übertragungstyp ............................. 39<br />

RPDO3<br />

1. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

2. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

3. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

4. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

Anzahl eingetragener Objekte......... 39<br />

COB-ID used by PDO ..................... 39<br />

first mapped object.......................... 39<br />

fourth mapped object ...................... 39<br />

Identifier.......................................... 39<br />

number of mapped objects.............. 39<br />

second mapped object.................... 39<br />

third mapped object ........................ 39<br />

transmission type............................ 39<br />

Übertragungstyp ............................. 39<br />

RPDO4<br />

1. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

2. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

3. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 183


4. eingetragenes Objekt.................. 39<br />

Anzahl eingetragener Objekte......... 39<br />

COB-ID used by PDO ..................... 39<br />

first mapped object.......................... 39<br />

fourth mapped object ...................... 39<br />

Identifier.......................................... 39<br />

number of mapped objects.............. 39<br />

second mapped object.................... 39<br />

third mapped object ........................ 39<br />

transmission type............................ 39<br />

Übertragungstyp ............................. 39<br />

TPDO1<br />

1. eingetragenes Objekt.................. 37<br />

2. eingetragenes Objekt.................. 37<br />

3. eingetragenes Objekt.................. 37<br />

4. eingetragenes Objekt.................. 37<br />

Anzahl eingetragener Objekte......... 37<br />

COB-ID used by PDO ..................... 37<br />

first mapped object.......................... 37<br />

fourth mapped object ...................... 37<br />

Identifier.......................................... 37<br />

inhibit time....................................... 37<br />

number of mapped objects.............. 37<br />

second mapped object.................... 37<br />

Sperrzeit ......................................... 37<br />

third mapped object ........................ 37<br />

transmission type............................ 37<br />

Übertragungsmaske........................ 38<br />

Übertragungstyp ............................. 37<br />

TPDO2<br />

1. eingetragenes Objekt.................. 37<br />

2. eingetragenes Objekt.................. 37<br />

3. eingetragenes Objekt.................. 37<br />

4. eingetragenes Objekt.................. 37<br />

Anzahl eingetragener Objekte......... 37<br />

COB-ID used by PDO ..................... 37<br />

first mapped object.......................... 37<br />

fourth mapped object ...................... 37<br />

Identifier.......................................... 37<br />

inhibit time....................................... 37<br />

number of mapped objects.............. 37<br />

second mapped object.................... 37<br />

Sperrzeit ......................................... 37<br />

third mapped object ........................ 37<br />

transmission type............................ 37<br />

Übertragungsmaske........................ 38<br />

Übertragungstyp ............................. 37<br />

184 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


TPDO3<br />

1. eingetragenes Objekt.................. 37<br />

2. eingetragenes Objekt.................. 37<br />

3. eingetragenes Objekt.................. 37<br />

4. eingetragenes Objekt.................. 37<br />

Anzahl eingetragener Objekte......... 37<br />

COB-ID used by PDO ..................... 37<br />

first mapped object.......................... 37<br />

fourth mapped object ...................... 37<br />

Identifier.......................................... 37<br />

inhibit time....................................... 37<br />

number of mapped objects.............. 37<br />

second mapped object.................... 37<br />

Sperrzeit ......................................... 37<br />

third mapped object ........................ 37<br />

transmission type............................ 37<br />

Übertragungsmaske........................ 38<br />

Übertragungstyp ............................. 37<br />

TPDO4<br />

1. eingetragenes Objekt.................. 38<br />

2. eingetragenes Objekt.................. 38<br />

3. eingetragenes Objekt.................. 38<br />

4. eingetragenes Objekt.................. 38<br />

Anzahl eingetragener Objekte......... 38<br />

COB-ID used by PDO ..................... 38<br />

first mapped object.......................... 38<br />

fourth mapped object ...................... 38<br />

Identifier.......................................... 38<br />

inhibit time....................................... 38<br />

number of mapped objects.............. 38<br />

second mapped object.................... 38<br />

Sperrzeit ......................................... 38<br />

third mapped object ........................ 38<br />

transmission type............................ 38<br />

Übertragungsmaske........................ 38<br />

Übertragungstyp ............................. 38<br />

PDO-Message................................. 26, 31<br />

peak_current ......................................... 68<br />

phase_order.......................................... 74<br />

polarity .................................................. 61<br />

pole_number ......................................... 71<br />

Polpaarzahl ........................................... 71<br />

Polzahl .................................................. 71<br />

position control function......................... 79<br />

position_actual_value............................ 84<br />

position_control_gain ............................ 83<br />

position_control_parameter_set ............ 83<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 185


position_control_time ............................ 83<br />

position_control_v_max......................... 83<br />

position_demand_value......................... 84<br />

position_error_tolerance_window .......... 83<br />

position_factor....................................... 55<br />

Position_reached................................... 80<br />

position_window.................................... 86<br />

position_window_time ........................... 87<br />

Positionier-Beschleunigung ................. 138<br />

Positionier-Bremsbeschleunigung ....... 138<br />

Positionieren ............................... 134, 140<br />

Beschleunigung beim....................... 138<br />

Bremsbeschleunigung...................... 138<br />

Endgeschwindigkeit ......................... 137<br />

Geschwindigkeit beim ...................... 137<br />

Handshake....................................... 140<br />

Schnellstop-Beschleunigung ............ 139<br />

Zielposition....................................... 136<br />

Positionier-Geschwindigkeit ................ 137<br />

Positionierprofil<br />

Lineares ........................................... 139<br />

Ruckfreies........................................ 139<br />

Sinus 2 ............................................... 139<br />

Positionierung starten.......................... 140<br />

Positionswert Interpolation .................. 144<br />

power_stage_temperature..................... 64<br />

pre_defined_error_field ......................... 44<br />

producer_heartbeat_time ...................... 46<br />

product_code ........................................ 99<br />

Produktcode.......................................... 99<br />

Profil Position Mode<br />

profile_deceleration.......................... 138<br />

Profile Position Mode .......................... 134<br />

end_velocity ..................................... 137<br />

motion_profile_type.......................... 139<br />

profile_acceleration .......................... 138<br />

profile_velocity ................................. 137<br />

quick_stop_deceleration................... 139<br />

target_position ................................. 136<br />

Profile Torque Mode............................ 159<br />

current_actual_value........................ 163<br />

dc_link_circuit_voltage ..................... 164<br />

max_torque...................................... 161<br />

motor_rated_torque.......................... 162<br />

target_torque.................................... 161<br />

torque_actual_value......................... 163<br />

torque_demand_value...................... 162<br />

186 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


torque_profile_type .......................... 165<br />

torque_slope .................................... 164<br />

Profile Velocity Mode........................... 152<br />

max_motor_speed ........................... 158<br />

sensor_selection_code..................... 155<br />

target_velocity.................................. 158<br />

velocity_actual_value ....................... 155<br />

velocity_demand_value.................... 155<br />

velocity_sensor ................................ 154<br />

velocity_threshold ............................ 157<br />

velocity_threshold_time.................... 157<br />

velocity_window ............................... 156<br />

velocity_window_time ...................... 156<br />

profile_acceleration ............................. 138<br />

profile_deceleration ............................. 138<br />

profile_velocity .................................... 137<br />

pwm_frequency..................................... 63<br />

PWM-Frequenz ..................................... 63<br />

Q<br />

Quick Stop Active ................................ 108<br />

quick_stop_deceleration...................... 139<br />

quick_stop_option_code...................... 118<br />

R<br />

Ready to Switch On............................. 108<br />

Receive_PDO_1.................................... 39<br />

Receive_PDO_2.................................... 39<br />

Receive_PDO_3.................................... 39<br />

Receive_PDO_4.................................... 39<br />

Referenzfahrt ...................................... 123<br />

Steuerung der .................................. 133<br />

Referenzfahrt Methoden...................... 127<br />

Referenzfahrten<br />

Beschleunigung................................ 126<br />

Geschwindigkeiten ........................... 126<br />

Kriechgeschwindigkeit...................... 126<br />

Methode........................................... 125<br />

Nullpunkt-Offset ............................... 124<br />

Suchgeschwindigkeit........................ 126<br />

Referenzfahrt-Methode........................ 125<br />

Referenzschalter ............................. 93, 94<br />

Polarität.............................................. 94<br />

Reglerfreigabe....................................... 62<br />

Regler-Freigabelogik ............................. 63<br />

resolver_offset_angle ............................ 74<br />

Resolveroffsetwinkel ............................. 74<br />

restore_all_default_parameters............. 51<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 187


estore_parameters ............................... 51<br />

revision_number.................................... 99<br />

Revisionsnummer CANopen ................. 99<br />

R-PDO 1 ............................................... 39<br />

R-PDO 2 ............................................... 39<br />

R-PDO 3 ............................................... 39<br />

R-PDO 4 ............................................... 39<br />

S<br />

SAMPLE-Eingang als Referenzschalter 94<br />

save_all_parameters ............................. 52<br />

Schleppfehler ........................................ 79<br />

Definition............................................ 79<br />

Fehlerfenster...................................... 85<br />

Timeoutzeit ........................................ 85<br />

Schleppfehlerfenster ............................. 85<br />

Schleppfehler-Timeoutzeit..................... 85<br />

Schnellstop-Beschleunigung ............... 139<br />

SDO ................................................ 26, 27<br />

Fehlermeldungen ............................... 29<br />

SDO-Message................................. 26, 27<br />

second_mapped_object ........................ 36<br />

sensor_selection_code........................ 155<br />

serial_number ....................................... 99<br />

Seriennummer des Geräts .................. 100<br />

shutdown_option_code........................ 117<br />

size_of_data_record............................ 148<br />

Skalierungsfaktoren............................... 53<br />

Beschleunigungsfaktor....................... 59<br />

Geschwindigkeitsfaktor ...................... 57<br />

Positionsfaktor ................................... 55<br />

Vorzeichenwahl.................................. 61<br />

Sollgeschwindigkeitfür Drehzahlregelung158<br />

Sollmoment (Momentenregelung) ....... 161<br />

Sollwert<br />

Drehzahl .......................................... 155<br />

Lage (position units)........................... 84<br />

Moment............................................ 161<br />

Strom ............................................... 162<br />

speed_during_search_for_switch ........ 126<br />

speed_during_search_for_zero ........... 126<br />

Spitzenstrom ......................................... 68<br />

Motor.................................................. 71<br />

standard_error_field_0 .......................... 44<br />

standard_error_field_1 .......................... 44<br />

standard_error_field_2 .......................... 44<br />

standard_error_field_3 .......................... 44<br />

188 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


START-Eingang als Referenzschalter ... 94<br />

State<br />

Fault................................................. 108<br />

Fault Reaction Active ....................... 108<br />

Not Ready to Switch On................... 108<br />

Operation Enable ............................. 108<br />

Quick Stop Active............................. 108<br />

Ready to Switch On ......................... 108<br />

Switch On Disabled.......................... 108<br />

Switched On..................................... 108<br />

state diagram ...................................... 106<br />

statemachine....................................... 106<br />

statusword<br />

Bitbelegung ...................................... 114<br />

Objektbeschreibung ......................... 114<br />

Steuerung des Reglers........................ 105<br />

Stillstandschwelle bei Drehzahlregelung157<br />

Stillstandsschwellenzeit bei Drehzahlregelung 157<br />

store_parameters .................................. 52<br />

Strombegrenzung.................................. 75<br />

Stromregler ........................................... 69<br />

Parameter .......................................... 76<br />

Verstärkung........................................ 76<br />

Zeitkonstante ..................................... 76<br />

Stromsollwert ...................................... 162<br />

Switch On Disabled ............................. 108<br />

Switched On........................................ 108<br />

SYNC .................................................... 41<br />

SYNC-Message..................................... 41<br />

syncronize_on_group .......................... 146<br />

T<br />

target_position..................................... 136<br />

target_torque............................... 160, 161<br />

target_velocity ..................................... 158<br />

third_mapped_object............................. 36<br />

torque_actual_value ............................ 163<br />

torque_control_gain............................... 76<br />

torque_control_parameters ................... 76<br />

torque_control_time............................... 76<br />

torque_demand_value......................... 162<br />

torque_profile_type.............................. 165<br />

torque_slope ....................................... 164<br />

T-PDO 1................................................ 37<br />

T-PDO 2................................................ 37<br />

T-PDO 3................................................ 37<br />

T-PDO 4................................................ 38<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 189


tpdo_1_transmit_mask .......................... 38<br />

tpdo_2_transmit_mask .......................... 38<br />

tpdo_3_transmit_mask .......................... 38<br />

tpdo_4_transmit_mask .......................... 38<br />

transfer_PDO_1 .................................... 37<br />

transfer_PDO_2 .................................... 37<br />

transfer_PDO_3 .................................... 37<br />

transfer_PDO_4 .................................... 38<br />

transmission_type ................................. 35<br />

transmit_pdo_mapping.......................... 36<br />

transmit_pdo_parameter ....................... 35<br />

Typ der geladenen Firmware............... 102<br />

Ü<br />

Übertragungsart .................................... 35<br />

Übertragungsparameter für PDOs......... 35<br />

Überwachung der Kommunikation......... 45<br />

Umrechnungsfaktoren ........................... 53<br />

Beschleunigungsfaktor....................... 59<br />

Geschwindigkeitsfaktor ...................... 57<br />

Positionsfaktor ................................... 55<br />

Vorzeichenwahl.................................. 61<br />

Unterspannungsüberwachung aktivieren67<br />

Unterspannungsüberwachung deaktivieren67<br />

V<br />

velocity_actual_value .......................... 155<br />

velocity_control_filter_time .................... 78<br />

velocity_control_gain............................. 78<br />

velocity_control_parameter_set............. 78<br />

velocity_control_time............................. 78<br />

velocity_demand_value ....................... 155<br />

velocity_encoder_factor......................... 57<br />

velocity_sensor_actual_value.............. 154<br />

velocity_threshold................................ 157<br />

velocity_threshold_time....................... 157<br />

velocity_window .................................. 156<br />

velocity_window_time.......................... 156<br />

vendor_id .............................................. 98<br />

Verhalten bei Kommando ‘disable operation’ 118<br />

Verhalten bei Kommando ‘quick stop’.. 118<br />

Verhalten bei Kommando ‘shutdown’ .. 117<br />

Verkabelungshinweise........................... 23<br />

Versionsnummer der Firmware ........... 101<br />

Versionsnummer der k<strong>und</strong>enspez. Variante101<br />

Verstärkung des Stromreglers............... 76<br />

W<br />

190 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


Winkelgeberoffset.................................. 74<br />

Z<br />

Zeitkonstante des Stromreglers............. 76<br />

Zielfenster<br />

Positionsfenster.................................. 86<br />

Zeit..................................................... 87<br />

Zielfenster bei Drehzahlregelung......... 156<br />

Zielfensterzeit........................................ 87<br />

Zielfensterzeit bei Drehzahlregelung ... 156<br />

Zielgeschwindigkeit für Drehzahlregelung158<br />

Zielmoment (Momentenregelung)........ 161<br />

Zielposition .......................................... 136<br />

Zielpositionsfenster ............................... 86<br />

Zulässiges Moment ............................. 161<br />

Zustand<br />

Fault................................................. 108<br />

Fault Reaction Active ....................... 108<br />

Not Ready to Switch On................... 108<br />

Operation Enable ............................. 108<br />

Quick Stop Active............................. 108<br />

Ready to Switch On ......................... 108<br />

Switch On Disabled.......................... 108<br />

Switched On..................................... 108<br />

Zustandsdiagramm des Reglers.......... 106<br />

Zwischenkreis<br />

Überwachung des .............................. 67<br />

Zwischenkreisspannung<br />

aktuelle .............................................. 66<br />

maximale............................................ 66<br />

minimale ............................................ 67<br />

Zwischenkreisüberwachung ............ 66, 67<br />

Zykluszeit<br />

Drehzahlregler ................................. 102<br />

Lageregler........................................ 103<br />

Positioniersteuerung ........................ 103<br />

Stromregler ...................................... 102<br />

Zykluszeit Heartbeat-Telegramme......... 46<br />

Zykluszeit PDOs.................................... 35<br />

<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 191


192 <strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07


<strong>Afag</strong> Automation AG<br />

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<strong>SE</strong>-<strong>Power</strong>- BA 12 de. 27.11.07 193

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