09.10.2013 Aufrufe

SPEZIAL WOHNKULTUR - bauweb.co.at

SPEZIAL WOHNKULTUR - bauweb.co.at

SPEZIAL WOHNKULTUR - bauweb.co.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt A-1200 Wien, P.b.b., Zulassungsnummer GZ 02Z032478 M, Einzelpreis: EUR 4,–<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.<strong>at</strong><br />

D A S F A C H M A G A Z I N F Ü R B A U H E R R E N , P L A N E R U N D H A N D W E R K<br />

BAUEN & AUSSEN<br />

Thermografie als<br />

Sanierungs-Hilfe<br />

Richtig dämmen heißt<br />

Wärmebrücken vermeiden<br />

TECHNIK & INNEN<br />

Fenster ohne<br />

Kondenswasser<br />

Spezielles Heizsystem beugt<br />

der Schimmelbildung vor<br />

FINANZIEREN & VERSICHERN<br />

Den Wohntraum<br />

richtig finanzieren<br />

Service: In drei Schritten zur<br />

maßgeschneiderten Lösung<br />

Vorausschauend planen:<br />

Schon heute an<br />

die Bedürfnisse von<br />

morgen denken<br />

<strong>SPEZIAL</strong> <strong>WOHNKULTUR</strong><br />

PLANUNG I DESIGN I BARRIEREFREIHEIT I SERVICE<br />

NR. 4/10 – DEZEMBER 2010<br />

■ DÄMMUNG<br />

■ SANITÄR<br />

■ PROFI-TIPPS


WIR ZIEHEN BALD IN<br />

EIN HAUS MIT GARTEN.<br />

Und wie sieht Ihr Wohntraum aus? Egal ob Sie eine Immobilie kaufen oder renovieren<br />

wollen, egal ob es sich um die charmante Stadtwohnung oder das Einfamilienhaus im Grünen<br />

handelt: Wir unterstützen Sie bei Ihren Plänen. Alle Inform<strong>at</strong>ionen zum Bau- und WohnService<br />

erhalten Sie in Ihrer Bank Austria Filiale, telefonisch über die InfoLine 05 05 05-25 und n<strong>at</strong>ürlich<br />

im Internet unter www.bankaustria.<strong>at</strong><br />

Das Produkt wird von der UniCredit Bank Austria AG, 1010 Wien, Schottengasse 6-8, angeboten, die die alleinige Verantwortung für das Produkt und dessen Leistung<br />

und/oder Erfolgswirksamkeit trägt. Die UEFA und ihre Tochtergesellschaften, Mitgliedsverbände und Sponsoren (mit Ausnahme von UniCredit Group bzw. UniCredit<br />

Bank Austria AG) haben das Produkt weder unterstützt, genehmigt oder weiterempfohlen und lehnen diesbezüglich jegliche Haftung oder Verantwortung ab.


ING. M. PECHAL<br />

In der aktuellen Ausgabe der renov<strong>at</strong>ion liegt das Hauptaugenmerk<br />

auf dem Thema Barrierefreiheit, also auf Baukonzepten<br />

und Einrichtungsgegenständen, die so gestaltet sind, dass sie<br />

von jedem Menschen unabhängig von einer eventuell vorhandenen<br />

Einschränkung problemlos genutzt werden können. Barrierefrei<br />

zu bauen heißt menschengerecht zu bauen, denn letztlich<br />

h<strong>at</strong> Barrierefreiheit nicht nur für die Betroffenen, sondern<br />

für die gesamte Familie Vorteile. Abseits der sozialen Notwendigkeit<br />

gehen die Entwicklungen am barrierefreien Einrichtungssektor<br />

aber viel weiter; und zwar auch in Richtung jüngerer<br />

Zielgruppen. Vorausplanen bei Sanieren und Bauen ist das Geheimnis<br />

eines unbeschwerten Lebens in den eigenen vier Wänden<br />

bis ins hohe Alter. Die Rede ist nicht von Feng Shui, sondern<br />

so simplen Dingen, wie daran zu denken keine Stufe zwischen<br />

Innenraum und Terrasse einzuplanen oder gleich etwaige<br />

Rot<strong>at</strong>ionsradien von Rollstühlen zu bedenken. Diese Überlegungen<br />

zu berücksichtigen kostet zwar etwa 10 Prozent mehr, ist<br />

aber im Vergleich zu späteren Umrüstungen immer noch günstiger.<br />

Vorausschauendes und barrierefreies Bauen gehen also<br />

Hand in Hand.<br />

Optimal umgesetzt Ein Beispiel für Bauen mit Weitblick ist das<br />

Wohnbauprojekt von Raiffeisen evolution in der Trondheimgasse<br />

in Wien Donaustadt. Unter dem Aspekt, selbstbestimmtes<br />

Wohnen unabhängig von Alter und Lebenssitu<strong>at</strong>ion zu ermöglichen,<br />

können notwendige Nachrüstungen einfach vorgenommen<br />

werden. Ein Beispiel: Neben jedem WC ist ein Abstellraum<br />

oder ein Badezimmer vorgesehen. Die Trennwand zwischen diesen<br />

beiden Räumen ist leicht zu entfernen, wodurch die beiden<br />

Räume bei Bedarf einfach zusammengelegt werden können und<br />

so einen großen Sanitärraum ergeben.<br />

Eine Studie im Auftrag der Bundesinnung Bau, die wir im Rahmen<br />

unseres Schwerpunktes vorstellen, verdeutlicht, dass der<br />

IMPREssUM<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

Barrierefrei Planen:<br />

Altersgerecht Bauen<br />

als Thema der Jungen<br />

Umzug in Seniorenresidenzen für die breite Masse immer weniger<br />

leistbar wird und auch das Angebot an Altersheimen bald<br />

nicht mehr ausreicht. Die Untersuchung zeigt darüber hinaus<br />

eindrucksvoll, dass bestehende Wohnungen im Bedarfsfall mit<br />

vergleichsweise geringem Aufwand für die weitere Nutzung von<br />

vor allem hochbetagten Menschen adaptiert werden können.<br />

Das ist grundsätzlich gut so. Hierfür muss sich die Politik allerdings<br />

noch zu einer sinnvollen Unterstützung der Sanierung von<br />

bestehendem Wohnraum entscheiden und verstärkt das Ziel verfolgen,<br />

möglichst vielen Menschen den Verbleib in ihren eigenen<br />

vier Wänden zu ermöglichen. Damit einhergehend sollten<br />

auch neue Hilfeleistungen zur Verfügung gestellt werden: Pflege<br />

und Betreuung müssen in Zukunft auch in der Nacht angeboten,<br />

der Eins<strong>at</strong>z von Technologien, wie etwa Bildschirmkommunik<strong>at</strong>ion<br />

oder Sicherheitsmelder, gefördert werden.<br />

Energiesparen und damit Betriebskosten senken ist gerade für<br />

den priv<strong>at</strong>en Bauherrn eines der zentralen Themen. Ich möchte<br />

Sie daher bereits an dieser Stelle auf die nächste Ausgabe der<br />

renov<strong>at</strong>ion hinweisen, die sich diesem Thema umfassend widmen<br />

wird – von der Dämmung, über aktuelle Heiztechnik bis<br />

hin zu leistungsfähigen Regelungen!<br />

Abschließend möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, im<br />

Namen des Teams ein frohes Fest und einen erfolgreichen Start<br />

ins neue Jahr wünschen! martin.pechal@weka.<strong>at</strong><br />

27. Jahrgang – Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45, 1200 Wien, Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100, www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter – Herausgeber:<br />

Dipl.-BW (FH) Kurt Skupin M.B.A. – Geschäftsführung: Dipl.-BW (FH) Kurt Skupin M.B.A., Dipl-Bw. Reiner Gebers, B.A., M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland – Verlagsleitung: Mag. Marina Colombini Chefredakteur: Ing. Alexander Riell,<br />

+43.1.97000-244, alexander.riell@weka.<strong>at</strong> – Redakteure: Mag. Carolin Rosmann, Ing. Martin Pechal – Anzeigenleitung: Kerstin Hainzl, Tel +43.1.97000-273, Fax -5273, kerstin.hainzl@weka.<strong>at</strong> – Ber<strong>at</strong>ung und Verkauf: Ing. Marian-<br />

ne Schmidt (Sanitär) +43.1.97000-256, Fax -5256, marianne.schmidt@weka.<strong>at</strong>, Erik Gertscher (Bau- und Finanzwirtschaft) +43.1.97000-264, Fax -5264, erik.gertscher@weka.<strong>at</strong>, Anzeigen verrechnung (Auftragsabwicklung): Moni-<br />

ka Berger, +43.1.97000-265, Irene Skala, +43.1.97000-225, anzeigenverrechnung@weka.<strong>at</strong> – Produktion: Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226, gerhard.schart mueller@weka.<strong>at</strong> – Grafik/Layout: Wille Güthlin – Litho: Karl Peher-<br />

storfer – Lektor<strong>at</strong>: Monika Maurer – Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH – Coverfotos: Solarlux, T-Stripe – Druck: Berger, Horn – Abonnements: Kundenservice, +43.1.97000-100, kundenservice@weka.<strong>at</strong> –<br />

Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr – Erscheinungsort: Wien – Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.– Einzelpreis Inland:<br />

EUR 4,– inkl. 10 % MwSt. – Jahres bezugspreis Inland (4 Ausgaben): EUR 10,– inkl. Porto und 10 % MwSt. – Jahresbezugspreis Ausland (4 Ausgaben): EUR 17,– inkl. Porto<br />

EDIToRIAL<br />

Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />

Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.<br />

Bankverbindung: Bank Austria, BLZ 12000, 109-146652/00, Firmenbuchnummer: FN82687 z, Handelsgericht Wien, UID-Nr.: ATU 14921708, Gerichtsstand: Wien, Verlagspostamt: 1200 Wien<br />

04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 3<br />

© Saniku


© Flir<br />

Inhalt<br />

thermografie<br />

Thermisch sanieren<br />

Dieser Beitrag beleuchtet die im<br />

Vorfeld einer Sanierung notwendigen<br />

Schritte, damit sich die<br />

späteren Maßnahmen auch als<br />

sinnvoll erweisen. 08<br />

Passivhaus<br />

Für jedermann<br />

Universal, Quelle und Otto bringen<br />

gemeinsam mit dem Pionier der<br />

heimischen Fertighausbranche Passivhäuser<br />

auf den Markt. 42<br />

08<br />

Bauen & aussen sPezial<br />

06 Dämmung der obersten Geschoss-<br />

decke als Energiespartipp<br />

08 Thermisch sanieren – aber richtig:<br />

Notwendige Schritte vor anfallenden<br />

Sanierungsmaßnahmen<br />

11 Vom Biedermeier ins 21. Jahrhundert:<br />

Die Renovierung der Villa J<br />

am Stadtrand von Wien<br />

12 Wärme-Dämm-Verbund-Fassade<br />

Energiesparende Ziegelwände von<br />

Pexider und der Hirsch Servo AG<br />

13 Für eine Welt ohne Hürden – Normen<br />

und Standards für einen barrierefreien<br />

Alltag<br />

14 Dämmung ohne Kompromisse<br />

Zellulosedämmung aus recyceltem<br />

Zeitungspapier<br />

15 Entwässerung von Fassaden und<br />

Terrassen: Veränderungen in Bauordnung<br />

und Normenwesen<br />

06<br />

38<br />

Energiesparen: Die Dämmung der obersten<br />

Geschossdecke bietet großes Potenzial<br />

Ein Wintergarten sorgt für neue Lebens-<br />

qualität im Wohnalltag der Familie Theilen<br />

© Fermacell<br />

© Solarlux<br />

18 Zu Hause Wohnen im Alter: Schutz<br />

und Geborgenheit der eigenen vier<br />

Wänden genießen können und die<br />

Eigenständigkeit wahren<br />

21 Neue Gas-Brennwertkessel von<br />

Saunier Duval<br />

21 Bewegungsfreiheit:<br />

Walk-In-Duschlösungen von Sprinz<br />

22 Komfort mit Stil: Bad-Ideen für jede<br />

Lebenssitu<strong>at</strong>ion<br />

22 Dusche zum Wegklappen:<br />

Funktionalität trifft bei Artweger auf<br />

modernes Design<br />

23 Gleittüren nach Maß: Optimale Raumnutzung<br />

dank Portas Gleittür systemen<br />

23 Funktionaler Blickfang:<br />

Gäste-WC mit Design und Komfort<br />

24 Flexible Betreuungsangebote<br />

Eine Studie der Bauinnung verdeutlicht<br />

den Bedarf an Altern<strong>at</strong>iven


technik & innen<br />

28 Gestaltungsvielfalt in der Küche:<br />

Renovierung und Neubau bieten Möglichkeiten,<br />

neue Akzente zu setzen<br />

29 Gute Wirkung bestätigt: Das T-Stripe<br />

Fensterheizsystem verhindert<br />

Schimmelbildung und Kondenswasser<br />

30 Aqua Clean Lounge: Geberit bringt<br />

höchsten Komfort auf die Toiletten<br />

31 Niedrigtemper<strong>at</strong>ur-Heizlösungen:<br />

Vogel & Noot arbeitet an einer<br />

effizienteren Zukunft<br />

32 Rollläden: Somfy-Fachpartner helfen<br />

bei der thermischen Analyse<br />

34 Gr<strong>at</strong>is Heizungs-Check: Spezialisten<br />

halten die Heizsysteme in Niederösterreich<br />

in Schwung<br />

haus & Bau<br />

38 Lichtdurchflutet: Mit professioneller<br />

Planung zum perfekten Wintergarten<br />

40 Das Velux Sunlighthouse als Experiment<br />

für energieeffizientes Wohnen<br />

42 Zukunft des Wohnbaus: Gener<strong>at</strong>ionenwohnen<br />

in der Trondheimgasse<br />

43 Trockenbau-Kommentar: Die wunderbare<br />

Vielfalt der Nachhaltigkeit<br />

finanzieren & versichern<br />

44 Studie zeigt: 40 % der Österreicher<br />

wollen renovieren<br />

46 Österreichs Pensionssystem im europäischen<br />

Mittelfeld: Herausforderungen<br />

an moderne Vorsorgeangebote<br />

47 Wohnen nach Plan: Ein Zuhause zum<br />

Wohlfühlen<br />

ruBriken<br />

26 Urlaub/Pkw<br />

49 Neue Geräte und Multimedia<br />

BarrIereFreI<br />

technIk<br />

FInanZIerUnG<br />

© Bundesinnung Bau<br />

© Somfy<br />

t0Pthemen<br />

sPezial 16<br />

Von Sanierungsvorschlägen<br />

zur längeren Nutzbarkeit des<br />

eigenen Domizils, über Fitnessangebote<br />

bis hin zu interessantenStudienergebnissen<br />

bietet das Schwerpunktthema<br />

alles rund um die<br />

wachsende Bevökerungsgruppe<br />

der „Golden Agers“.<br />

Zusätzlich werden Produkte<br />

für mehr Bewegungsfreiheit<br />

zu Hause vorgestellt.<br />

tiPPs 28<br />

Auch Sanitärräume sollten<br />

den sich im Alter ändernden<br />

Ansprüchen gerecht werden.<br />

Wir informieren Sie über<br />

aktuelle Lösungen für das<br />

Badezimmer, die speziell<br />

unter diesem Gesichtspunkt<br />

entwickelt wurden.<br />

Weiters: Energiesparende<br />

Heiztechniken sorgen dafür,<br />

dass die Betriebskosten auch<br />

in Zukunft leistbar bleiben.<br />

vorsorge 44<br />

Wir informieren Sie über<br />

aktuelle Produkte von Banken<br />

und Versicherungen<br />

sowie interessante Pensionsvorsorgetipps<br />

der AK.<br />

Das Thema unseres Rechts-<br />

Experten: Miete oder Eigentum<br />

vor dem Hintergrund<br />

der Altersvorsorge – gerade<br />

bei den eigenen vier Wänden<br />

gilt es rechtzeitig den Ernstfall<br />

abzuklären.


Werkzeug<br />

Professionell und flexibel<br />

Unglaublich vielseitig in der Anwendung<br />

ist das neue Multitool BWS 12 C<br />

von AEG für alle Arbeiten rund um<br />

Ausbau, Renovierung und Install<strong>at</strong>ion.<br />

Es ermöglicht Trennen, Schleifen,<br />

Bohren, Schrauben, Hämmern und<br />

vieles mehr mit einem einzigen Gerät.<br />

Vier verschiedene Multitool-<br />

Werkzeugköpfe können für die unterschiedlichsten<br />

Anwendungen auf<br />

eine Basiseinheit aufgesteckt und je-<br />

Multitalent für die Baustelle<br />

derzeit leicht per Knopfdruck gewechselt<br />

werden. Gleich zwei Köpfe,<br />

ein Multifunktionskopf und ein Winkelbohrkopf,<br />

gehören zur Serienausst<strong>at</strong>tung,<br />

zwei weitere Köpfe gibt es<br />

als optionales Zubehör. Die kompakte<br />

Bauweise und die Möglichkeit,<br />

die Köpfe in 90 Grad-Schritten gedreht<br />

aufzusetzen, sorgen für größtmögliche<br />

Flexibilität. Vor allem,<br />

wenn die Bewegungsfreiheit eingeschränkt<br />

ist. Im handlichen Griff ist<br />

als Kraftquelle ein 12 Volt Lithium-Ionen-Akku<br />

zusammen mit dem leistungsstarken<br />

Motor untergebracht.<br />

Mehr unter www.aeg-powertools.de<br />

Online-AbfrAge<br />

© AEG<br />

Wie viel ist Ihre Wohnung wert ?<br />

Neben der bekannten blitzschnellen<br />

Online-Grundbuchauszug-Abfrage<br />

bietet „CheckImmo“ seit kurzem<br />

komplett sämtliche Inform<strong>at</strong>ionen<br />

rund um eine Immobilie an. Aus vier<br />

Teilbereichen kann jeder Immobilieninteressierte<br />

die gewünschten Inform<strong>at</strong>ionen<br />

auswählen: vom Grundbuchauszug<br />

über das Anrainerverzeichnis<br />

bis hin zu Demografie-<br />

und Infrastrukturd<strong>at</strong>en sowie einem<br />

repräsent<strong>at</strong>iven Immobilienpreisvergleich<br />

ist alles dabei! Interessenten<br />

finden das gesamte Produktangebot<br />

in den vier übersichtlichen Rubriken<br />

unter www.checkimmo.<strong>co</strong>m<br />

Bauen&aussen<br />

Dämmung der obersten Geschossdecke<br />

ENERGIESPAREN Die Gebäudegröße oder st<strong>at</strong>ische Gegebenheiten können Gründe<br />

dafür sein, dass ein Dachgeschoss nicht für Wohnräume genutzt werden kann.<br />

H<br />

n diesem Fall ist eine energe­<br />

itische Verbesserung der obersten<br />

Geschossdecke sehr empfehlenswert<br />

(siehe oberes Bild). Je<br />

nach Alter und Bauart des Gebäudes<br />

entweichen 10 – 25 %<br />

der eingesetzten Wärme ungenutzt<br />

über das Dach. Diese verlorene<br />

Energie kann sehr einfach<br />

einspart werden, zumal bereits<br />

sechs Bundesländer in Österreich<br />

für diese thermische Er­<br />

© Fermacell<br />

tüchtigung Förderungen ausschütten.<br />

Ist die Balkenlage mit<br />

einer vollflächigen Schalung<br />

ver sehen, kann darauf von oben<br />

das Fermacell Dachbodenelement<br />

in gewünschter Dicke verlegt<br />

werden. Zusätzliche Dämmstoffschichten<br />

unter dem verlegten<br />

Element sind möglich<br />

und erhöhen die Effizienz der<br />

Maßnahme. Auf einen durchgehenden<br />

Übergang der Däm­<br />

Greenline bindet vor allem Schadstoffe wie Aldehyde und Ketone<br />

Sanieren<br />

mung in die seitlich anschließendeAußenwand/Dachschräge<br />

ist besonders zu achten. Unebenheiten<br />

in massiven Geschoss<br />

decken werden vor Verlegung<br />

der Dämmelemente mit<br />

der Fermacell­Ausgleichsschüttung<br />

egalisiert. In Österreich<br />

produzieren Fermacell­Partner<br />

die Dachboden­Dämmelemente<br />

mit bis zu 150 mm Styropor<br />

oder mit 200 mm Steinwolle<br />

zur weiteren Erhöhung der<br />

Dämmwirkung. Diese Pl<strong>at</strong>ten<br />

sind nicht nur im Baustoff­<br />

Fachhandel, sondern auch in<br />

den großen DIY­Märkten wie<br />

Bauhaus, BauMax, Hagebau,<br />

Hornbach, OBI zur Selbstverlegung<br />

erhältlich.<br />

Greenline Kaum bekannt ist die<br />

Möglichkeit Baustoffe einzusetzen,<br />

die aktiv Schadstoffe aus<br />

der Luft filtern. So h<strong>at</strong> Fermacell<br />

mit „greenline“ Gipsfaser­<br />

Pl<strong>at</strong>ten entwickelt, deren Oberflächen<br />

beidseitig mit einem<br />

entsprechenden Wirkstoff beschichtet<br />

sind. www.fermacell.<strong>at</strong><br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

6 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter 04/2010<br />

© Fermacell


Bauen mit<br />

Ziegeln<br />

EDV-TOOL Mit dem „e4-Energieber<strong>at</strong>er“<br />

können Experten<br />

wie Laien unterschiedliche<br />

Bauvarianten einfach<br />

und direkt vergleichen.<br />

ie Komplexität des Planens<br />

Dund Bauens h<strong>at</strong> in den letzten<br />

Jahren zugenommen. Eine der<br />

Konsequenzen daraus: Beim Bau<br />

eines Eigenheims sind viele Entscheidungen<br />

zu treffen!<br />

Um diese Fragen leicht und übersichtlich<br />

zu beantworten, h<strong>at</strong><br />

Wienerberger gemeinsam mit der<br />

TU Wien den e4­Energieber<strong>at</strong>er<br />

entwickelt. Gefördert wurde die<br />

Erarbeitung dieses online Tools<br />

durch den Bau.Energie.Umwelt<br />

Cluster Niederösterreich. Der e4­<br />

Energieber<strong>at</strong>er ist eine effiziente<br />

© Wienerberger<br />

Hauskonzepte spielend leicht vergleichen mit dem „e4-Energieber<strong>at</strong>er“<br />

Planungshilfe um die Energieeffizienz<br />

und Wirtschaftlichkeit eines<br />

Wohnbauprojektes zu überprüfen<br />

und zu optimieren. Zugrunde liegt<br />

dem online Ber<strong>at</strong>er das Wienerberger<br />

e4­Hauskonzept, das vier<br />

Eigenschaften berücksichtigt: eine<br />

energieeffiziente mas sive Ge bäu dehülle<br />

aus Ziegel, erneuerbare Ener­<br />

Schaffen Sie mehr raum, mehr Licht, mehr Wohnkomfort und LebenSfreude.<br />

Mit den Design-Wintergärten und flexiblen Glas-Faltwänden von Solarlux.<br />

gieträger, erschwingliche Bau­<br />

und Energiekosten und einzigartige<br />

Lebensqualität. Das Tool ist<br />

unter www.energieber<strong>at</strong>er.<strong>at</strong> frei<br />

im Internet zugänglich und richtet<br />

sich an Planer und alle Bauherren,<br />

die sich für den Bau eines<br />

Ziegelhauses entschieden ha ben<br />

und in einer frühen Ent schei­<br />

Solarlux Vertriebsbüro | Fon +43 699 10009559 | vertrieb@solarlux.<strong>at</strong> | www.solarlux.<strong>at</strong><br />

dungs phase Orientierung suchen.<br />

Ohne großen Zeitaufwand und<br />

auf Knopfdruck kann man die<br />

wichtigsten Parameter beim Hausbau<br />

wie Haustyp, Baustandard,<br />

Gebäudehülle, Dämmung, Heiz­,<br />

Lüftungs­ und Haustechnik sowie<br />

verschiedene Energieträger<br />

vergleichen. Nach Auswahl des<br />

Hausmodells erhält der Benutzer<br />

eine übersichtliche Auswertung<br />

der ungefähren Errichtungskosten,<br />

der jährlichen Energiekosten<br />

(inklusive einer Hochrechnung<br />

auf 30 Jahre), der verbrauchten<br />

Energiemenge, des Strom­ sowie<br />

des Heizwärmebedarfs. Darüber<br />

hinaus werden der CO 2­Fußabdruck<br />

sowie der Primärenergiebedarf<br />

des Ziegelhausmodells angegeben.<br />

Zusätzlich er möglicht<br />

ein unverbindlicher Vorschlag<br />

für ein optimiertes energieeffizientes<br />

Haus dem Bauherrn sein<br />

Modellhaus schrittweise zu verbessern,<br />

um zur richtigen Wahl<br />

zu gelangen. www.energieber<strong>at</strong>er.<strong>at</strong>


© Fotos OGfTh<br />

Vorsicht: Nicht sanieren ohne vorher das Haus ausgiebig außen wie innen durchgecheckt zu haben<br />

Thermisch sanieren – aber richtig<br />

THERMOGRAFIE Der Winter ist da und schon machen sich viele Hausbesitzer wieder Gedanken über die zu<br />

erwartenden Heizkosten und über eine allfällige Sanierung. Dieser Beitrag beleuchtet die im Vorfeld notwendigen<br />

Schritte, damit sich die späteren Sanierungs-Maßnahmen auch als sinnvoll erweisen.<br />

Um nun die Schwachstellen eines bestehenden<br />

Gebäudes „genau“ auffinden<br />

zu können, wird vielerorts eine<br />

Thermografie-Aktion beworben und<br />

angeboten. Anhand von „bunten Bildern“<br />

glaubt man dann erkennen zu können, wie<br />

das Gebäude am besten zu sanieren sei.<br />

Aber Vorsicht: So einfach ist die Sache<br />

nicht!<br />

Für die fachgerechte Beurteilung eines Einfamilienhauses<br />

beträgt der Zeitaufwand<br />

inkl. Vorbereitungsarbeiten, Messung und<br />

Befunderstellung ca. 5 bis 6 Stunden. „Aktionen“,<br />

die immer öfter um 50 bis etwa<br />

200 Euro angeboten werden und in der Regel<br />

aus ein paar wenigen „Bildern“ von außen<br />

bestehen, sind nicht geeignet, darauf<br />

Sanierungsmaßnahmen aufzubauen, die<br />

von „einigen tausend“ bis „...zig tausend“<br />

Euro kosten. So warnt auch der deutsche<br />

Verband Priv<strong>at</strong>er Bauherren e.V. „VPB“<br />

heuer in einer Presseaussendung vor unseriösen<br />

Angeboten mit dem Titel „Hausbesitzer<br />

sollten nicht auf Dumping-Angebote<br />

hereinfallen“ u. a. mit der Aussage „Aufnahmen<br />

für hundert Euro taugen häufig allenfalls<br />

für den Bilderrahmen“.<br />

Von außen kann z. B. keine Aussage über<br />

die oberste Geschossdecke, ein ausgebautes<br />

Ungenügende Außenaufnahmen denn …<br />

Dachgeschoss, die Kellerdecke, die Fundamentpl<strong>at</strong>te<br />

usw. getroffen werden – und<br />

hier liegen unter Umständen bis zu 30 %<br />

des Einsparungspotenzials! Auch über die<br />

Dichtheit des Gebäudes und eine mögliche<br />

Gefahr von Schimmelbildung sind auf dieser<br />

Basis keine Aussagen möglich. Damit<br />

wird deutlich, dass ohne Innenthermogra-<br />

… erst die Innenthermografie zeigt „was los ist“<br />

8 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010


sanierUnG<br />

fie und Dichtheitsmessung nur ein Bruchteil<br />

der wichtigen Gebäuded<strong>at</strong>en erfasst<br />

werden kann.<br />

Nur professionelles Vorgehen bei der Erfassung<br />

des Ist-Zustandes ermöglicht einen<br />

aussagefähigen Befund über die Vielzahl<br />

der für die Wärmeverluste bzw. die Energiebilanz<br />

verantwortlichen, gebäudetechnischen<br />

Faktoren.<br />

Qualitätskontrollen<br />

Der beste Zeitpunkt für qualitätssichernde<br />

Kontrollen ist n<strong>at</strong>ürlich jener während der<br />

Bauphase. Hier lassen sich Mängel wie z. B.<br />

mangelhaft ausgeführte Dampfbremsen/<br />

Dampfsperren, Undichtheiten beim Fenstereinbau<br />

etc. noch ohne wesentlichen<br />

Aufwand sanieren.<br />

Bei der thermischen Sanierung von Altbauten<br />

stellt sich die notwendige Vorgehensweise<br />

und die Beurteilung wesentlich<br />

vielschichtiger dar. Es ist im Vorfeld zunächst<br />

das Ziel der Untersuchung abzuklären.<br />

Um festzustellen, dass ein Haus, errichtet<br />

aus 25 cm starken Ziegelwänden, ohne<br />

jede weitere zusätzliche Dämmung, mit alten<br />

Fenstern mit 2-Scheiben-Verglasung ein<br />

Sanierungsfall ist, dazu bedarf es keines<br />

messtechnischen Aufwandes.<br />

Wichtig sind bei solchen Objekten aber<br />

weitergehende Untersuchungen wie z. B. jene<br />

auf Luftdichtheit und die Ortung der Leckagen.<br />

Man kann außen noch so viel Dämmung<br />

aufbringen, wenn es im Haus aber<br />

„zieht wie in einem Vogelhaus“, wird das<br />

Ergebnis der Sanierungsmaßnahme ein<br />

nicht ausreichendes sein. Hier kann ausschließlich,<br />

wie bereits aufgezeigt, eine<br />

Kom bin<strong>at</strong>ion von Innenthermografie, Außenthermografie<br />

und Differenzdruckmessung<br />

(Blower-Door) zum Erfolg führen.<br />

Wichtige Voruntersuchungen<br />

Insbesondere bei Teilsanierungen, wie z. B.<br />

einer ausschließlichen Außenwanddämmung<br />

oder gar Dämmung nur einzelner<br />

Wände sollten die Übergänge zu angrenzenden<br />

Bauteilen, die nicht gleichzeitig mit<br />

gedämmt werden, genau estens unter die<br />

Lupe genommen werden. Denn hier besteht<br />

im Extremfall bei falscher Detailausführung<br />

sogar die Gefahr von Schimmelbildung<br />

oder Bauteildurchfeuchtung. Auch<br />

hier bietet die Bauthermografie, mit deren<br />

Hilfe Wärmebrücken sichtbar gemacht<br />

werden können, große Hilfe.<br />

Eine genaue Wärmebrückenberechnung<br />

gibt darüber hinaus Auskunft über die Dimensionen<br />

der zu erwartenden Wärmeverluste<br />

an den kritischen Stellen. ➤➤➤<br />

Wärmebrücken treten oft bei Fensteranschlüssen, Traufpunkten und Sockelbereichen auf<br />

ÜBersiCHt: WÄrMeVerLUste-WÄrMeGeWinne/JaHr<br />

© Nutz Schaltenberg<br />

BaUen & aUssen<br />

Vereinfacht dargestellt gilt: Der U-Wert gibt an, wie viel Wärme pro Quadr<strong>at</strong>meter durch einzelne<br />

Bauteilflächen (Wände, Dach, Boden) entweicht.<br />

Der Ψ-Wert gibt an, wie viel Wärme pro laufendem Meter an den Detailpunkten (Fensterfugen, Sockelkanten,<br />

Trauflinien) zusätzlich zu den bereits berücksichtigten Wärmeverlusten der angrenzenden<br />

Bauteile entweicht.<br />

Das Ziel der thermischen Sanierung eines Gebäudes ist es, die Heizwärmeverluste über die Gebäudehülle<br />

durch Dämmung und Beseitigung von Wärmebrücken sowie Erhöhung der Dichtheit weitestgehend<br />

zu minimieren.<br />

Solare<br />

Gewinne<br />

Wärmegewinne<br />

Interne<br />

Wärmegewinne<br />

Jahresheizwärme-<br />

Bedarf<br />

für Raumwärme<br />

Lüftungswärmeverluste<br />

Wärmeverluste<br />

Jahresheizwärme-<br />

Verluste über die<br />

Gebäudehülle = Trans -<br />

mis sionswärmeverluste<br />

Bauteile<br />

U x Fläche<br />

Wärmebrücken<br />

Ψ x Länge<br />

04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 9


BaUen & aUssen<br />

Reiheneckhaus Baujahr 1959<br />

➤➤➤ Wärmebrückenberechnung und Detailüberprüfung<br />

durch einen Fachmann<br />

hilft, Schäden und unplanmäßige Wärmeverluste<br />

zu vermeiden. Wärmebrückenverluste<br />

stellen einen Teil der Transmissionswärmeverluste<br />

dar, die durch jede Gebäudehülle<br />

entweichen. Sie können leicht 10 %<br />

bis 20 % und mehr an den gesamten Transmissionswärmeverlusten<br />

eines Gebäudes<br />

ausmachen. Je besser ein Gebäude gedämmt<br />

ist, umso größer ist der prozentuale Anteil<br />

Beispiel Sockeldämmung<br />

richtig<br />

falsch<br />

der Wärmeverluste durch schlechte Detailausführung<br />

an den gesamten Heizwärmeverlusten<br />

des Gebäudes.<br />

Ein professioneller Befund wird in der Regel<br />

unterschiedliche Mängel (Schwächen an<br />

den Fenstern, an der Dämmung, Undichtheiten<br />

etc.) aufzeigen. Nun h<strong>at</strong> der Fachmann<br />

über das weitere Vorgehen (die Art<br />

und Weise der Sanierung) zu ber<strong>at</strong>en, aber<br />

auch (sollte keine gesamtheitliche und<br />

gleichzeitige Sanierung möglich sein) Prioritäten<br />

zu empfehlen. Die Sanierungsschritte<br />

sind mit den zur Verfügung stehenden<br />

finanziellen Mitteln abzustimmen.<br />

Die Bedeutung der Luftdichtheit<br />

Die Luftdichtheit von Gebäuden h<strong>at</strong>, durch<br />

die innerhalb der letzten Jahre stark gestiegenen<br />

Anforderungen an die Wärmedämmung,<br />

eine erhebliche Bedeutung für den<br />

Energieverbrauch eines Gebäudes bekommen:<br />

Alte, schlecht gedämmte Gebäude<br />

wiesen große Leckagen bei allen Einbaufugen<br />

von Außenbauteilen wie Fenster und<br />

Türen auf. Sie waren daher in doppelter<br />

Hinsicht „Energieschleudern“.<br />

Neben der mangelhaften Wärmedämmung<br />

konnten durch Leckagen große Energiemengen<br />

im wahrsten Sinne des Wortes<br />

„vom Winde verweht“ werden.<br />

Energiekosten durch Leckagen<br />

Das gezeigte Reiheneckhaus mit ca. 174 m 2<br />

Wohnfläche aus den 50er Jahren weist einen<br />

n50-Wert von 5,0 h -1 auf. Das bedeutet, dass<br />

das gesamte Luftvolumen des Objektes pro<br />

Stunde fünfmal ausgetauscht wird. Dieses<br />

Gebäude verbraucht aufgrund des Baualters<br />

und der Leckagen ca. 10.264 m³ Gas pro<br />

Jahr.<br />

Werden die Undichtheiten so weit saniert,<br />

dass der gesetzlich zugelassene Höchstwert<br />

von 3,0 h -1 erreicht wird, reduziert sich der<br />

Verbrauch auf 8.172 m³. Bei einer Absenkung<br />

auf den n50-Wert von 1,0 h -1 fällt er<br />

auf 5.957 m³ Gas und beim Erreichen des<br />

Passivhaus-Vor ga bewertes von n50 = 0,6 h -1<br />

auf 5.500 m³ pro Jahr.<br />

Alleine durch Herstellung einer luftdichten<br />

Hülle können hier die Verbrauchskosten auf<br />

die Hälfte gesenkt werden. Neben der Minimierung<br />

von Energieverlusten kommt der<br />

Vermeidung von Bauschäden durch Feuchteeintrag<br />

(Kondens<strong>at</strong>) große Bedeutung zu<br />

(siehe Bild im folgenden Abs<strong>at</strong>z).<br />

Der Teufel steckt im Detail<br />

Richtig dämmen heißt Wärmebrücken vermeiden:<br />

Bei Sanierungsmaßnahmen wird<br />

den Detailpunkten leider oft zu wenig Beachtung<br />

geschenkt. Dabei kann es bei falscher<br />

Ausführung von Fensteranschlüssen,<br />

Traufpunkten, Sockelbereichen etc. zu erheblichen<br />

Wärmeverlusten kommen.<br />

Bauschäden Das war einmal ein Flachdach<br />

Fazit: Bunte Aktionsbilder haben ihren Pl<strong>at</strong>z<br />

in der Diele, umfangreiche Investitionen<br />

sollten hingegen nur auf Basis von fachmännischen<br />

Gutachten erfolgen.<br />

DI Arch. Heidemarie Nutz-Schaltenberg / D<br />

DI Michael Pils / D<br />

Prof. Ing. Fritz Mendel / A<br />

Weitere infos<br />

Als Fachverband für technische Thermografie<br />

und Prüfung der Gebäudeluftdichtheit steht<br />

die Österreichische Gesellschaft für Thermografie<br />

gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.<br />

Weitere Details zum Thema bietet auch<br />

das Video „Thermische Sanierung“, das im Internet<br />

unter http://video.thermografie.cc verfügbar<br />

ist. www.thermografie.<strong>co</strong>.<strong>at</strong><br />

10 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010


Villa J nach der Generalsanierung, die sowohl thermische als auch zugangstechische Verbesserungen mit sich brachte<br />

Vom Biedermeier ins 21. Jahrhundert<br />

GeneralsanierunG Auf einem Hanggrundstück mit Südorientierung am Stadtrand von<br />

Wien steht die Villa J. Die ältesten Gebäudeteile stammen aus den 1840er Jahren. Bis in<br />

die 1970er Jahre wurde das Gebäude kontinuierlich erweitert.<br />

Aufgrund von massiven Setzungsrissen<br />

und teilweiser<br />

starker Feuchtigkeit im<br />

Mau erwerk waren die Erdgeschoss<br />

teile nicht mehr bewohnbar.<br />

Um den heutigen Bedürf­<br />

nissen zu ent sprechen, musste<br />

eine Generalsanierung mit energetischer<br />

Op timierung in Angriff<br />

genommen werden. Nach<br />

genauer Untersuchung des Bestandes<br />

wurden die Ursachen<br />

Das Untergeschoss wandelte sich von „unbewohnbar“ zu „hochmodern“<br />

für die Setzungen gefunden. Einerseits<br />

war starkes Hang­ und<br />

Schichtwasser dafür verantwortlich,<br />

andererseits ein undichter<br />

Kanal.<br />

Notwendigen Arbeiten<br />

und ein großzügiges Poolhaus<br />

Der Kanal im Hofbereich wurde<br />

komplett erneuert und im<br />

Hang wurde eine umfangreiche<br />

Drainagierung, also ein Entwässerung,<br />

vorgenommen. Weiters<br />

wurden die Fundamente saniert<br />

und eine stabilisierende Fundamentpl<strong>at</strong>te<br />

eingebaut. Vor den<br />

erdanliegenden Wänden wurden<br />

im Hang Schotterkoffer, sowie<br />

eine neue Isolierung inklusive<br />

Perimeterdämmung ausgebildet.<br />

In bestimmten Bereichen<br />

wurden Ziegelwände horizontal<br />

durchgeschnitten und eine horizontale<br />

Isolierung eingebracht<br />

um aufsteigende Feuchtigkeit zu<br />

verhindern. Im Hauptgebäudeteil<br />

wurde eine Total­Entkernung<br />

vorgenommen, im Zuge<br />

derer mehrere Räume zusammengelegt,<br />

verschiedene Bodenniveaus<br />

ausgeglichen und die<br />

Tragstruktur auf ein Minimum<br />

reduziert wurde. Ein Lift führt<br />

nun bis in das neu ausgebaute<br />

Dachgeschoss. Darüber hinaus<br />

wurden alle Steigleitungen erneuert.<br />

Der südseitige Win tergarten,<br />

die 3­Scheiben­Isolierver<br />

glasun gen, außen liegende<br />

Raff stores und eine Klimaanlage<br />

sorgen für ein behagliches Raumklima.<br />

Eine durch eine Warmwasser­Solaranlage<br />

gestützte Pelletsheizung<br />

tut das Übrige und<br />

sorgt für wohlige Wärme. Sie<br />

beheizt auch das neue, großzügig<br />

verglaste Poolhouse im Garten.<br />

Ein Gegenstrombecken,<br />

Ruhezonen und verschiedene<br />

Nebenberei che schaffen dort eine<br />

geschützte Wellness oase. Für<br />

die Außenanlagen im Garten<br />

wur de Sichtbeton und heller<br />

Granit verwendet. Bei der Zufahrt<br />

und im Eingangsbereich<br />

kam die dem Bestand entsprechende<br />

Pferde­Pflasterung zum<br />

Eins<strong>at</strong>z. Weitere Infrm<strong>at</strong>ionen<br />

unter www.t-hoch-n.<strong>co</strong>m<br />

DAten & FAkten<br />

MoDernisiert<br />

Projekt: Villa J, Wien<br />

Planungsbeginn: Oktober 2007<br />

Planungsende: Juni 2008<br />

Projektleiter<br />

Planung: DI Bernhard Pavelka<br />

Projektleiter örtliche<br />

Bauaufsicht: DI Werner Hödlmayer<br />

Bauzeit: Juli 2008 bis Dez. 2010<br />

Sanierungsmaßnahmen am kontinuierlich<br />

erweiterten Bauwerk<br />

waren dringend nötig<br />

04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 11<br />

© Alle Fotos: t­hoch­n Ziviltechniker GmbH


Bauen & aussen<br />

Baukastenprinzip: einfach und sauber Bauen mit dem „€CO-PEX System“<br />

Wärmedämm-Verbundfassade<br />

KombiWand-SyStem Die Kärntner Hirsch Servo AG und das steirische Ziegelwerk Pexider<br />

entwickelten gemeinsam ein neues Verfahren für die Herstellung von energiesparenden<br />

Ziegelwänden. Dieses vereinfacht den Bauablauf und spart Zeit und Geld.<br />

Musste bisher das Dämmm<strong>at</strong>erial<br />

mittels Kleben<br />

oder Dübeln auf den Ziegeln<br />

angebracht werden, genügt<br />

es künftig, den Tonziegel in ein<br />

Porozell-Dämmelement einzuschieben.<br />

Dies vereinfacht für<br />

Häuslbauer und Baugewerbe den<br />

Bauablauf und es spart Zeit<br />

eben so wie Geld. Möglich ist<br />

dies durch eine Änderung der<br />

Ziegelgeometrie und einer neuentwickelten<br />

Nutführung beim<br />

Porozell-Dämmelement. Die<br />

Hirsch Servo Gruppe blickt<br />

bald auf 40 Jahre Erfahrung zu-<br />

Präsent<strong>at</strong>ion (v.l.n.r.): Herbert Pexider, Werner Stoißer (beide Firma Pexider)<br />

und Richard Paulini (Hirsch Porozell) bei der Vorstellung ihres neuen Produktes<br />

rück. Heute zählt die Gruppe zu<br />

den größten und vielseitigsten<br />

Dämmstoffherstellen Kärntens.<br />

Dies verdankt sie dem ständigen<br />

Bestreben sich und ihre Produkte<br />

weiter zu entwickeln. Als<br />

Beispiel hierfür muss auch die<br />

jüngste Innov<strong>at</strong>ion, die „€CO-<br />

PEX“ Kombiwand, genannt<br />

werden welche in Zusammenarbeit<br />

mit dem steirischen Ziegelwerk<br />

Pexider entwickelt wurde.<br />

Dämmen ist Trumpf<br />

Die Notwendigkeit des Eins<strong>at</strong>zes<br />

von Dämmstoffen in der<br />

Baubranche ist unbestritten.<br />

Wärmedämmung ist ökonomisch<br />

wie auch ökologisch sinnvoll,<br />

zumal durch die erzielte<br />

Energieeinsparung die Umwelt<br />

entlastet wird. „Das neue Kombiwand-System<br />

erübrigt bei<br />

einem herkömmlichen Einfamilienhaus<br />

etwa zweitausend Mal<br />

das Ausrichten der Ziegel“, so<br />

Herbert Pexider, Geschäftsführer<br />

des Pexider Ziegelwerkes.<br />

„Darüber hinaus verbessere die<br />

Neuentwicklung den Schallschutz<br />

um bis zu 20 % und erhöhe<br />

die Wärmedämmung deutlich,“<br />

so DI Siegfried Wilding,<br />

der für Dämmstoffe verantwortliche<br />

Vorstand der Hirsch Servo<br />

AG. Im Vergleich zur herkömmlichen<br />

Bauweise senkt das neue<br />

Verfahren die Kosten um mehr<br />

als 10 %. Nach einer Reihe erfolgreich<br />

durchgeführter Tests<br />

und Zertifizierungen ist das<br />

neue Kombiwand-System reif<br />

für den Markt und konnte unter<br />

„€CO-PEX Kombiwand-System“<br />

europaweit zum P<strong>at</strong>ent erhoben<br />

werden. Weitere Inform<strong>at</strong>ionen<br />

zum Kombiwandsystem<br />

unter www.hirsch-gruppe.<strong>co</strong>m<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

12 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter 04/2010<br />

© Alle Fotos Hirsch<br />

D<strong>at</strong>en & Fakten<br />

Hirsch Porozell ist ein Unternehmen<br />

der Hirsch Servo Gruppe, dem<br />

Porozell-Spezialisten an der Wiener<br />

Börse. Neun Standorte befinden<br />

sich in Österreich, Ungarn, Polen,<br />

Slowakei, Italien und Rumänien.<br />

Mitarbeiter: rund 620 konzern weit,<br />

ca. 210 davon in Glanegg/Kärnten<br />

Vielfältige Anwendungsgebiete:<br />

von der Verwendung als Dämmstoff<br />

über den Schutz des Menschen<br />

(z. B. Aufprallschutz für Sturzhelme)<br />

bis hin zum Schutz von<br />

Produkten (z. B. Verpackungen für<br />

hochwertige Elektronikgeräte) und<br />

der Herstellung von Kunststoffpaletten<br />

entwickelt Hirsch als Technologielieferant<br />

zudem Maschinen<br />

und Anlagen für die EPS-Verarbeitung.<br />

www.hirsch-gruppe.<strong>co</strong>m<br />

Das „€CO-PEX System“ gewährleistet<br />

höchste Maßgenauigkeit am Bau


Taktile Bodeninform<strong>at</strong>ion in der Wiener U-Bahn erleichtern sehbeeinträchtigten Menschen das Leben<br />

Für eine Welt ohne Hürden<br />

um Wirtschaft und Verbraucher auf die<br />

Wichtigkeit der Normung für eine<br />

Welt ohne Hürden hinzuweisen, stand<br />

der diesjährige Weltnormentag unter dem<br />

Motto „Bar rie re freiheit“. Weltweit gibt es<br />

rund 650 Millionen Menschen mit besonderen<br />

Bedürf nissen, allein in Österreich sind<br />

es 1,7 Mil lio nen, die gesundheitlich in irgendeiner<br />

Form dauerhaft beeinträchtigt<br />

sind. Mit zuneh men dem Alter wer den steile<br />

Treppen, un übersichtliche Stra ßenkreu zungen<br />

und kleine Beschriftungen zu manchmal<br />

unüber wind ba ren Hürden. Aber auch wer<br />

mit Kinderwagen, schwerem Gepäck oder<br />

Gipsbein unterwegs ist, freut sich über<br />

Hilfsmittel – von Roll stuhl rampen über Verkehrsampeln<br />

mit akustischen Sig nalen bis<br />

hin zu Haltegriffen in Sani tär räumen.<br />

Selbstbestimmten Alltag ermöglichen<br />

Damit Produkte und Bauten sicher und<br />

einfach genutzt werden können, entwickeln<br />

Experten in den zuständigen Komitees von<br />

Austrian Standards Institute Normen,<br />

wobei neben Sicherheitsaspekten, ergonomi<br />

schen Er fordernissen und Gebrauchstauglichkeit<br />

auch die Barrierefreiheit ma ximale<br />

Berück sichtigung findet. Ein Ba siswerk<br />

für alle Neu­, Zu­ und Umbauten ist<br />

die seit Jahr zehnten bewährte ÖNORM<br />

B1600 „Bar rierefreies Bauen – Planungsgrundlagen“.<br />

Sie beschreibt ausführlich die<br />

barrierefreie Gestaltung von Eingangs be ­<br />

rei chen, Aufzügen, Be dien elementen, M<strong>at</strong>e<br />

ri alien und vielem mehr. DI.­Ing. Stefan<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010 www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 13<br />

Dpro230_renov<strong>at</strong>ion_7.12._58x248.indd 1 28.09.10 10:17<br />

Studie<br />

UntersUcHt Rund jeder fünfte Österreicher ist im Laufe seines Lebens zumindest<br />

vorübergehend durch eine Behinderung eingeschränkt. Damit das Alltagsleben<br />

trotzdem so sicher und einfach wie möglich bleibt, sorgen Normen<br />

und Standards in vielen Bereichen für einen barrierefreien Zugang.<br />

Wag meis ter, zuständiger Komitee­Ma nager:<br />

„Die Zu kunft liegt im anpassbaren Wohnbau<br />

mithilfe von bar rierefreier Erschließung.<br />

Das be deutet, dass später notwendige<br />

Änderungen in möglichst kurzer Bauzeit<br />

und kostengünstig ohne Än derung von<br />

Install<strong>at</strong>ionen, Technik, Däm mung oder<br />

Tragfähigkeit vorgenommen wer den können.“<br />

Es gibt n<strong>at</strong>ürlich auch Nor men für<br />

technische Hilfen für Menschen mit Behinderungen,<br />

z. B. für Rollstühle, tastbare<br />

Beschriftungen und In for m<strong>at</strong>ionssysteme<br />

oder taktile Bodenin for m<strong>at</strong>i onen. DDr.<br />

Elisabeth Stampfl­Blaha, Vizedirektorin Austrian<br />

Stan dards: „Der Trend geht in Richtung<br />

‚Design für alle‘. Grundidee ist,<br />

Produkte, Geräte, Um gebungen und Systeme<br />

für so viele Menschen wie möglich nutzbar<br />

zu gestalten. Dazu gehören die Schere<br />

für Links händer ebenso wie das leicht aufschraubbare<br />

Mar meladenglas." Mehr Infos<br />

unter www.as-institute.<strong>at</strong><br />

Muster eines barrierefreien Sanitärraumes<br />

© Fotos: Austrian Standards Institute, Dr. Johannes Stern<br />

Überspannungsschutz<br />

DEHNprotector:<br />

Ein Muss für jeden<br />

modernen PC<br />

oder Drucker<br />

DEHNprotector 230 LAN100:<br />

Rundum-Schutz für Stromversorgung<br />

und LAN, sogar für 1000 Base-T<br />

(Gigabit Ethernet) geeignet<br />

DEHN + SÖHNE<br />

Blitzschutz<br />

Überspannungsschutz<br />

Arbeitsschutz<br />

Infoservice A 432 · Volkersdorf 8<br />

A-4470 Enns · Tel.: 07223 80356<br />

Fax: 07223 80373<br />

www.dehn.<strong>at</strong> · info@dehn.<strong>at</strong>


© Isodell<br />

Bauen & aussen<br />

Wohlfühl<strong>at</strong>mosphäre dank Zellulosedämmung von Isocell aus recyceltem Zeitungspapier<br />

Dämmung ohne Kompromisse<br />

ZelluloseflocKeN Eingeblasen in die kleinsten Spalten dämmen Flocken aus recyceltem<br />

Zeitungspapier fugenlos und wärmebrückenfrei. So ist der gemütliche<br />

Abend genauso gesichert wie eine leistbare Energiekostenabrechnung.<br />

Grund für mangelndes Wohlfühlklima<br />

ist meistens eine unzureichende Dämmung.<br />

In der Winterzeit kommt es<br />

deshalb oft zum Wechselbad der Gefühle,<br />

deren Nebenwirkungen mit Eintreffen der<br />

Energiekostenabrechnung ihren Höhepunkt<br />

erreichen. Dabei ist eine effiziente Dämmung<br />

kein Sta<strong>at</strong>sakt mehr. Was sich bei einer<br />

nachträglichen Dämmung besonders<br />

anbietet, ist die Isocell Zellulosedämmung.<br />

Hergestellt aus recyceltem Tageszeitungspa-<br />

Umweltfreundlich das Raumklima stabilisieren<br />

© Isodell<br />

pier handelt es sich dabei um einen umweltfreundlichen<br />

Dämmstoff, der dank der Beimischung<br />

von mineralischen Salzen vor Ungezieferbefall<br />

und Schimmelpilzen geschützt<br />

ist. Die daraus entstehenden langfasrigen<br />

Zelluloseflocken überzeugen durch ihre extrem<br />

niedrige Wärmeleitzahl und ihre Setzungssicherheit.<br />

Mit einer Einblasmaschine<br />

füllt der Isocell-Fachmann bestehende oder<br />

vorbereitete Hohlräume. Dort verfilzen sich<br />

die Fasern und es entsteht eine kompakte<br />

Dämm-M<strong>at</strong>te. Da auch engste Spalten und<br />

Ritzen ausgefüllt werden, kann man von einer<br />

fugenlosen und wärmebrückenfreien<br />

Dämmung sprechen. Der ganze Prozess<br />

läuft rasch und sauber ab und bietet sich sowohl<br />

bei Sanierungen als auch bei Neubauten<br />

an. Doch Zellulose kann noch mehr<br />

und so glänzt Isocell nicht nur durch beste<br />

Wärmedämmwerte, sondern auch durch<br />

hervorragenden Hitze- sowie hohen Schall-<br />

und Brandschutz. Zudem wirkt das M<strong>at</strong>erial<br />

feuchtigkeitsregulierend, was ein positives<br />

Raumklima erzeugt. So sind nicht nur<br />

viele gemütliche Abende auf der Couch gesichert,<br />

sondern auch ein Beitrag zum Klima-<br />

und Umweltschutz, sowie eine realistische<br />

Energiekostenabrechnung. Weitere<br />

Infos unter www.isocell.<strong>at</strong><br />

Tipps<br />

EnErgiEEinsparung<br />

<br />

Nicht wartungsfrei, aber<br />

problemlos!<br />

Die Wiener Rauchfangkehrer informieren über<br />

Klimaerwärmung, CO2-Reduzierung und Energieeinsparung.<br />

1. Tipp: Zur einfachen Überprüfung und Beur teilung<br />

der Heizkosten kontrollieren Sie den Verbrauch.<br />

Bei über 20 m3 Erdgas pro Jahr und m2 sind die Heizkosten zu<br />

hoch. Es herrscht akuter<br />

Handlungsbedarf!<br />

2. Tipp: Raumtemper<strong>at</strong>ur<br />

auf Normwerte absenken.<br />

Ohne Investitionskosten<br />

sind zwischen 5 %<br />

und 10 % Heizkosten sowie<br />

CO 2-Emissionen zwischen<br />

180 und 360 kg pro Jahr in einer Wohnung<br />

mit 80 m² Wohnfläche einzusparen. 1° C<br />

Temper<strong>at</strong>urabsenkung spart bis zu 6 % Heizenergie<br />

und die Behaglichkeit bleibt auch bei<br />

Normtemper<strong>at</strong>uren erhalten.<br />

3. Tipp: Thermost<strong>at</strong>ventile für individuelle Temper<strong>at</strong>urregelung<br />

einbauen. Mit nur geringen<br />

Investitionskosten sind Einsparungen von Heizkosten<br />

und CO 2-Emissionen zwischen 5 % und<br />

10 % möglich.<br />

4. Tipp: Regelmäßige Über prüfung der Abgaswerte<br />

(Abgasmessung). Die Kosten für die<br />

Überprüfung der Abgaswer te (Emissionsmessung)<br />

durch den Rauchfangkehrer und für die<br />

Wartung durch den Install<strong>at</strong>eur werden durch<br />

den geringeren Energieverbrauch mehr als<br />

wettgemacht. Gasfeuerstätten, die rechtzeitig<br />

(mindestens alle 2 Jahre!) überprüft und bei Bedarf<br />

gewartet werden, verbrauchen durchschnittlich<br />

5 % weniger Energie. Zusätzlich gewährleistet<br />

eine regelmäßige<br />

Überprüfung die<br />

optimale Feuerstättenfunktion<br />

und damit Sicherheit<br />

für Leben und<br />

Gesundheit.<br />

5. Tipp: Energiesparend<br />

lüften. Ohne Investitionskosten<br />

sind hier Einsparungen<br />

von 10 % bis 15 % möglich. Nach Bedarf<br />

„Stoßlüftungen“ durch kurzes Fenster-<br />

öffnen durchführen. Keinesfalls sollte ein Fenster<br />

in Kippstellung längere Zeit offen gelassen<br />

werden!<br />

Weitere Infos warum der Rauchfangkehrer als<br />

„echter“ Glücksbringer bei der Bevölkerung gilt,<br />

finden Sie unter www.wienerrauchfangkehrer.<strong>at</strong><br />

14 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010<br />

© Richard Schuster<br />

© Richard Schuster


Entwässerung von Fassaden und Terrassen<br />

BarriErEFrEi Die Forderung<br />

nach möglichst bar rierefreien<br />

Gebäuden h<strong>at</strong> die<br />

Bauordnungen und das<br />

Nor menwesen in den<br />

letzten Jahren erheblich<br />

verändert.<br />

Was für die Nutzer hilfreich<br />

und in der Architektur ästhetisch<br />

ist, erfordert in der Ausführung<br />

erhöhte Aufmerksamkeit.<br />

Besonders der Übergang<br />

von Gebäuden ins Freie ist ein<br />

kritischer Punkt. In den Ö-Normen<br />

findet der Trend zu barrierefreiem<br />

Bauen seit Mitte der<br />

1990er-Jahre seinen Niederschlag.<br />

Vor allem bei Ein- und Ausgängen<br />

von Gebäuden muss die in<br />

der Önorm B 7220 geforderte<br />

Hochzugshöhe der Abdichtungsebene<br />

von 15 cm unterschritten<br />

werden. „Mithilfe moderner Linienentwässerungssystemekön-<br />

Architektonisch und handwerklich perfekt gelöste Fassadenentwässerung<br />

einer vorgehängten Fassade am Dachausbau<br />

nen wir diesen Wert auf 5 cm reduzieren“,<br />

betont DI Roman<br />

Höbinger von ACO. „Damit erleichtern<br />

wir den Zugang zu priv<strong>at</strong>en<br />

Gebäuden ganz wesentlich.“<br />

Bei öffentlichen Gebäuden<br />

liegt dieser Wert noch deutlich<br />

darunter. Der Önorm B 1600<br />

zur Barrierefreiheit folgend darf<br />

die Schwellenhöhe hier maximal<br />

3 cm betragen. Um Wassereintritt<br />

zu verhindern, sind entsprechende<br />

bauliche Vorkehrungen<br />

zu treffen. Im Türbereich ist darauf<br />

zu achten, dass sich die Entwässerungsrinne<br />

über die gesam te<br />

Von Wetterkapriolen unbeeindruckt<br />

rEsisTEnT Haus und Haustür sollen miteinander harmonieren und modernsten Einbruchsschutz<br />

bieten. Soweit die traditionellen Anforderungen. Heute gehen die Ansprüche an<br />

Haustüren zusätzlich in Richtung Energieeffizienz.<br />

Aufgrund steigender Energiepreise<br />

ist gerade Energieeffizienz<br />

ein Thema mit wachsender<br />

Bedeutung. Dabei verlangen<br />

die Differenzen zwischen Innenraum-<br />

und Außenklima einer<br />

Haustür alles ab. Sie muss<br />

alle Wetterkapriolen wie Wind,<br />

Bandsicherungsbolzen<br />

© Topic<br />

Hitze, Kälte, Schnee oder Regen<br />

ertragen. Daher ist besonders<br />

bei der Wahl der Haustür auf die<br />

Qualität der M<strong>at</strong>erialien und<br />

Ver arbeitung zu achten. Topic<br />

Haustüren bieten die p<strong>at</strong>entierte<br />

„Topic-<strong>co</strong>re“ Ummantelung.<br />

Diese macht die Oberfläche temper<strong>at</strong>urunabhängigwartungsfrei<br />

und sehr wider standsfähig.<br />

Wettersicher isoliert<br />

Türen sind immer wieder extrem<br />

hohen Temper<strong>at</strong>urbelastungen<br />

ausgesetzt. So können<br />

allein durch Sonneneinstrahlung<br />

Oberflächentemper<strong>at</strong>uren<br />

von bis zu 80 Grad Celsius entstehen.<br />

Dabei gilt: je dunkler<br />

die Tür desto höher die Temper<strong>at</strong>ur.<br />

Im Winter sind Temper<strong>at</strong>uren<br />

von minus 20 Grad keine<br />

Wetterfest<br />

Türöffnung erstreckt und möglichst<br />

nahe der Türkonstruk -<br />

tion eingebaut wird. Wird die<br />

Hoch zugs höhe von den in der<br />

Önorm B 7220 geforderten<br />

15 cm auf 0,5 cm reduziert, muss<br />

die Rinne 20 cm breit sein, links<br />

und rechts 30 cm über die Türöffnung<br />

hinausragen und die<br />

Abdichtung mechanisch am Türstock<br />

befestigt werden. Zusätzlich<br />

ist ein mind. 1,5 m weit auskragendes<br />

Vordach als Spritzwasserschutz<br />

vorzusehen.<br />

Verlässlicher Wasserschutz<br />

Je niedriger die Schwelle zum<br />

Wohnraum, umso wichtiger die<br />

zuverlässige, rasche Ableitung des<br />

Regen- oder Tauwassers durch<br />

professionelle Terrassen- und<br />

Fassadenentwässerungsrinnen.<br />

Die Ableitung des Regenwassers<br />

sowie der Schwebstoffe erfolgt<br />

über die seitlichen Dränschlitze<br />

in den Freiraum unter Pl<strong>at</strong>tenbelägen<br />

auf Stelzlagern bzw. in die<br />

Dränschicht. Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />

unter www.a<strong>co</strong>-passavant.<strong>at</strong><br />

04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 15<br />

© Fotos ACO Passavan<br />

Seltenheit. Weitere Belastungen<br />

entstehen durch Temper<strong>at</strong>urschwankungen<br />

oder Stark- und<br />

Schlagregen.<br />

Einbruchssicher<br />

St<strong>at</strong>istisch gesehen dringen Einbrecher<br />

bei jedem zehnten Einbruch<br />

über die Haustür ein. Das<br />

gesamte Topic Sortiment von<br />

Haustür, Seitenteilen und Oberlichte<br />

ist bis zur Sicherheits -<br />

stufe WK III möglich. „Schö -<br />

ne Türen können auch sicher<br />

sein. Das stellen wir mit den<br />

umfassenden Sicherheitsausst<strong>at</strong>tungen<br />

unter Beweis“, betont<br />

Ing. Bernhard Bohusch, Geschäftsführer<br />

von Topic. Neben<br />

einbruchhem mender Schichtverleimung<br />

und Schutzbeschlägen<br />

setzt Topic da bei auch einen<br />

Der Konstruktionskern wird stets<br />

aus Holz gefertigt<br />

© Topic<br />

Sicherheitszylinder mit Wendeschlüssel<br />

ein. Auf Kundenwunsch<br />

kann auch das moderne Zutrittkontrollsystem<br />

„Topic Fingerprint“<br />

angebracht werden. Weitere<br />

Infos unter www.topic.<strong>at</strong>


Online-Service<br />

Inform<strong>at</strong>ionspl<strong>at</strong>tform<br />

Seniorkom ist die größte Online-<br />

Gemeinschaft von Seniorinnen und<br />

Senioren in Österreich. Interessierte<br />

finden dort nicht nur Foren, Bildgallerien<br />

und Zerstreuung son -<br />

dern auch nützliche Tipps und Termine,<br />

beispielsweise für Internetschulungen.<br />

Es werden neben ei nem<br />

eigenen Radiosender, Wettbewerbe<br />

propagiert, und verschiedenste nützliche<br />

Links präsentiert. Themen wie<br />

Gesundheit, Lebenslust, Sicherheit<br />

und Freizeit sind die Schwerpunkte<br />

dieser übersichtlich gestalteten inform<strong>at</strong>iven<br />

Seite. Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />

unter www.seniorkom.<strong>at</strong><br />

Spezial Design for All <br />

Wellness in jeder Ecke<br />

MultIfunktIonsduschE Was in Hotel-Spas Kraft spendend<br />

erlebt wird, möchte man auch zu Hause genießen.<br />

Mit der Multifunktionsdusche<br />

h<strong>at</strong> Badhersteller Duravit<br />

bereits gezeigt, wie man<br />

sich seinen ganz persönlichen<br />

Spa-Tempel in die eigenen vier<br />

Wände holen kann. Nun gibt es<br />

die Multifunktionsdusche auch<br />

als Vorwand- oder Eckversion.<br />

Dadurch eröffnen sich neue<br />

Möglichkeiten und Freiheiten<br />

bei der Badplanung, selbst auf<br />

kleinem Raum. Herzstück sämtlicher<br />

Funktionen ist das Aluminiumpaneel,<br />

das bei den neuen<br />

Versionen direkt auf die Fliesen<br />

montiert wird. Die auf dem<br />

Paneel angebrachten Arm<strong>at</strong>uren<br />

sind leicht und intuitiv bedienbar.<br />

Programmvielfalt Neben verschiedenen<br />

Brauseprogrammen<br />

kreieren zwei dimmbare Halogenspots<br />

eine angenehme Atmosphäre.<br />

Kräftige Farben lassen<br />

sich einzeln feststellen oder<br />

wechseln sich nach fünf verschiedenen<br />

Programmen ab.<br />

Die passende Musik sowie der<br />

Eins<strong>at</strong>z von verschiedensten Duftessenzen<br />

runden die sinnliche<br />

Erfahrung ab. www.duravit.<strong>at</strong><br />

Entspannen mit allen Sinnen in der Multifunktionsdusche von Duravit<br />

© Duravit<br />

© Duravit<br />

■ familienbetrieb Das Install<strong>at</strong>ionsunternehmen<br />

rund um Geschäftsführer<br />

Roman Luttenberger<br />

besteht seit über 30 Jahren<br />

und läuft seit dem Jahr 2004 unter<br />

dem Namen „plus50bad&mehr“.<br />

Als speziellen Service bietet die<br />

Firma Kunden ein Komplett-Bad-<br />

Paket. www.plus50badundmehr.<strong>at</strong><br />

■ stilikone Zwischen medit<strong>at</strong>iver<br />

Ruhe und stimulierender Vitalität<br />

entwickelt sich das Badezimmer<br />

immer mehr zum Erlebnisraum.<br />

Im neuen Kaldewei K<strong>at</strong>alog<br />

werden Ästhetik, Sinnlichkeit,<br />

Wertigkeit und Beständigkeit<br />

der Bade-, Dusch- und<br />

Whirlwannen mit neuen visuellen<br />

Maßstäben vereint. St<strong>at</strong>t der<br />

üblichen Badezimmer Fotografie<br />

werden Produkte, Sonderausst<strong>at</strong>tungen<br />

und Zubehör mit viel Kre<strong>at</strong>ivität<br />

und Stilempfinden inszeniert.<br />

www.kaldewei.<strong>co</strong>m<br />

■ Vielfalt Der Glas- und Komplettduschenhersteller<br />

Roth erfüllt<br />

mit Echtglasduschen Laguna<br />

Maxi Wave Bad(t)räume. Menschen<br />

in jedem Lebensalter profitieren<br />

von den großen Einstiegsöffnungen<br />

und der bequemen<br />

Begehbarkeit; eine Vielzahl von<br />

Lösungen. www.roth-werke.de<br />

SeniOren-fitneSS<br />

Sport hält fit und beweglich<br />

© Twins<br />

Jung bleiben<br />

Körperliche Fitness bedeutet sich<br />

bewegen zu können und diese Bewegungsfähigkeit<br />

bis ins hohe Alter<br />

zu erhalten. Das twins Gesundheitstraining<br />

für Senioren zielt<br />

direkt darauf ab, diese Fitness zu<br />

erhalten oder zu erhöhen. Das<br />

gleichmäßige und schonende Trainieren<br />

des gesamten Bewegungsappar<strong>at</strong>es<br />

hält die Muskul<strong>at</strong>ur bei<br />

Kraft und damit auch Gelenke und<br />

Wirbelsäule bei Laune. Der Twins<br />

health and fitness club bietet nicht<br />

nur spezielle Angebote und geschulte<br />

Betreuung an, sondern<br />

auch Ernährungstipps und Diagnostik.<br />

Ausserdem gibt es einen<br />

exklusiven Partnerclub nur für Damen!<br />

Details finden sich unter<br />

www.ladiesfitness.<strong>at</strong> und für Seniorenangebote<br />

unter www.twins.<strong>at</strong><br />

16 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010


Stuhl-Treppenlift HW 10 hilft über Steigungen von bis zu 75°<br />

Über kurven und neigungswechsel<br />

hElfEr Wenn Treppensteigen zu anstrengend wird, helfen<br />

Treppenlifte dieses Hindernis zu bewältigen.<br />

er Stuhltreppenlift HW10,<br />

Dist in verschiedensten Ausführungen<br />

erhältlich. Unterschiede<br />

bestehen in den Steigungen<br />

die überwunden werden<br />

können, in der Steuerung<br />

oder im Antrieb. Um optimale<br />

Lösungen zu finden, steht das<br />

Unternehmen jederzeit für ein<br />

unverbindliches Gespräch gerne<br />

zur Verfügung.<br />

Traditionsunternehmen Seit gut<br />

40 Jahren entwickelt und baut<br />

die Firma Lifte um Personen<br />

mit eingeschränkter Mobilität<br />

den Alltag bestmöglich zu erleichtern.<br />

Das Unternehmen ist<br />

stets bemüht, jedes Projekt<br />

räumlich unauffällig zu integrieren.<br />

Da die gesamte Fertigung<br />

und Montage durch Techniker<br />

im Haus geschieht, ist es mög-<br />

förDerung<br />

■ Anspruch Um nicht auf hohen<br />

Kosten sitzen zu bleiben, lassen<br />

sich diverse, unter anderem sta<strong>at</strong>liche<br />

Zuschüsse beantragen. Die<br />

wohl gängigste Methode ist es,<br />

sich den Pl<strong>at</strong>tformlift vom Arzt<br />

verschreiben zu lassen, sofern eine<br />

Pflegestufe festgestellt worden<br />

ist. Meist beläuft sich diese auf etwa<br />

2.500 Euro, kann allerdings<br />

nicht rückwirkend angewandt<br />

werden. www.krankenkassen.<strong>at</strong><br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

lich auf jeden erdenklichen Kundenwunsch<br />

einzugehen; von der<br />

Lackierung in Sonderfarbtönen<br />

bis hin zur Anpassung des gesamten<br />

Liftes an die baulichen<br />

Gegebenheiten. Dass die Modelle<br />

den aktuellsten behördlichen<br />

Richtlinien entsprechen,<br />

ist genauso selbstverständlich<br />

wie der Eins<strong>at</strong>z von modernster<br />

Technik. Alle Produkte der Firma<br />

Ganser sind mit dem TÜV-<br />

Qualitätszeichen versehen und<br />

entsprechen europaweiten Si cherheits-<br />

und Bedarfsrichtlinien.<br />

Zudem sind die Lifte mit einer<br />

optischen und akustischen Fehleranzeige<br />

ausgest<strong>at</strong>tet, damit Bedienfehler<br />

oder kleinere Probleme<br />

von jedem behoben werden<br />

können. Mehr Infos zu einzelnen<br />

Produkten und Unernehmen<br />

unter www.ganserlifte.<strong>at</strong><br />

informAtion Der KrAnKenKAssen<br />

© Ganser Maschinen GmbH<br />

© Ganser Maschinen GmbH<br />

Mit der Einsendung dieses Coupons erklären<br />

Sie sich ausdrücklich damit einverstanden,<br />

dass Ihre D<strong>at</strong>en gespeichert und<br />

gegebenenfalls von Somfy und deren<br />

Vertriebspartnern für die Zusendung von<br />

Marketinginform<strong>at</strong>ionen verwendet werden.<br />

Lebens-Momente Somfy-Momente<br />

Mit Somfy<br />

sind Sie immer<br />

bestens ber<strong>at</strong>en!<br />

Zum Beispiel mit dem innov<strong>at</strong>iven<br />

Handsender von Somfy namens<br />

Impresario.<br />

Bleiben Sie ruhig sitzen,<br />

denn mit einem Knopfdruck auf<br />

Ihren Impresario Handsender von<br />

Somfy können Sie bequem Ihre<br />

Rollläden in die gewünschte<br />

Lieblingsposition fahren.<br />

Somfy Antriebe und Steuerungen<br />

lassen sich perfekt in neue oder<br />

bereits bestehende Anlagen<br />

integrieren. Und das Beste:<br />

Sie benötigen nur einen<br />

Handsender um auch Ihre Markise,<br />

Jalousien, Tore und Garagentore<br />

zu steuern.<br />

Fragen Sie bei Ihrem Fachhändler<br />

nach Somfy Produkten oder<br />

klicken Sie sich auf unsere<br />

Homepage.<br />

www.somfy.<strong>at</strong><br />

Entdecken Sie die Welt von Home Motion by Somfy<br />

auf www.somfy.<strong>at</strong><br />

Um unsere kostenlose Home Motion Broschüre zu erhalten<br />

rufen Sie uns einfach an unter der Nummer: 0662/62 53 08-0<br />

(zum jeweiligen Ortstarif) oder füllen Sie diesen Coupon aus<br />

und senden ihn bitte ausreichend frankiert an:<br />

Somfy GmbH - Johann-Herbst-Straße 23<br />

5061 Elsbethen-Glasenbach<br />

Name: Vorname:<br />

04/2010 www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 17<br />

Adresse:<br />

PLZ: Ort:<br />

Tel. Nr.:<br />

E-Mail:


Großzügig geplante Badezimmer mit formschönen Halte- und Stützgriffen fügen sich unauffällig in das Gesamtbild ein und bieten dem Benutzer Sicherheit<br />

© Artweger<br />

Bodenebene Einstiege, wie bei dieser Wanne von<br />

Artweger, erleichtern den Alltag<br />

Zuhause wohnen im Alter<br />

Helfer Jeder Hobbygärtner weiß: Einen alten Baum verpflanzt man nicht. Auch<br />

ältere Menschen möchten ihre vertraute Umgebung nicht verlassen. Die eigene<br />

Wohnung bietet ihnen Schutz und Geborgenheit, lebt von Erinnerungen<br />

und Vertrautheit.<br />

Ein hoher Prozents<strong>at</strong>z der Wohnungen<br />

in Österreich ist laut einer aktuellen<br />

Studie von Stiftung Warentest nicht geeignet,<br />

um im Alter darin zu leben. Allerdings<br />

genügen häufig bereits kleine Veränderungen,<br />

um sie für den Lebensabend sicher<br />

und komfortabel zu machen. Deshalb<br />

sollte man heute schon an morgen denken<br />

und bei anstehenden Neubau- oder Sanierungsmaßnahmen<br />

Stolperfallen und andere<br />

Hindernisse bewusst ausschließen und praktische<br />

Helfer einplanen. Nachlassende Seh-<br />

und Muskelkraft, verlängerte Reaktionszeiten<br />

oder Gleichgewichtsstörungen erschweren<br />

mit zunehmendem Alter den Aufenthalt<br />

in den eigenen vier Wänden.<br />

Handläufe, Haltegriffe oder Sitzmöglichkeiten<br />

sind die berühmten Kleinigkeiten,<br />

die dann das Leben leichter machen. Durchdachte<br />

Details sichern Mobilität und Selbst-<br />

ständigkeit der betagten Bewohner und damit<br />

den Verbleib im gewohnten Umfeld.<br />

Funktionale Sicherheit und barrierefreier<br />

Komfort gehen heute einher mit ästhetischen<br />

Ansprüchen und lassen so der persönlichen<br />

Note viel Raum. In vielen Fällen<br />

verordnet der Arzt die Hilfsmittel. Dann<br />

übernehmen die gesetzlichen Kranken- und<br />

Pflegekassen sogar die Kosten.<br />

Barrierefreier Badkomfort<br />

Im Alter birgt das Badezimmer das größte<br />

Gefahrenpotenzial. Zugleich ist dies der sensibelste<br />

Ort, denn die selbstständige Nutzung<br />

von Toilette, Badewanne oder Dusche<br />

gehört zur Intimsphäre, deren Wahrung<br />

ganz entscheidend unser Wohlempfinden<br />

prägt. Zeitlos schöne und altersgerechte Produkte<br />

aus Edelstahl rostfrei mit Gütesiegel<br />

erfüllen den Wunsch nach lebenslangem Lu-<br />

18 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010<br />

© Lehnen GmbH


BarriErEfrEi<br />

xus und Design im Bad. Bodengleiche Duschen<br />

mit eleganten Seitenabflüssen sind<br />

selbst dann noch bequem und sicher zu nutzen,<br />

wenn die Beine nicht mehr so beweglich<br />

sind. Beim Ein- oder Ausstieg aus der<br />

Wanne geben einfach zu montierende Stütz-<br />

und Haltegriffe die nötige Sicherheit.<br />

Schlichte Handläufe und Relings sind überall<br />

dort eine zuverlässige Stütze, wo Nässe<br />

und längeres Stehen die tägliche Körperpflege<br />

zur Herausforderung machen. Ein Durchmesser<br />

von 32 mm gilt als optimal für Menschen,<br />

die nicht mehr so fest zufassen können.<br />

Konstruktionen aus Edelstahl rostfrei<br />

sehen nicht nur richtig chic aus, sondern tragen<br />

das Körpergewicht eines Erwachsenen<br />

auch bei täglicher Beanspruchung problemlos.<br />

Besonderen Komfort bieten höhenverstellbare<br />

Waschtische und Ablagen sowie<br />

kippbare Spiegel, die Rasieren oder Schminken<br />

auch im Sitzen ermöglichen. Leichtgängige<br />

und altersgerecht geformte Arm<strong>at</strong>uren<br />

verhindern per Thermost<strong>at</strong>, dass die Nutzer<br />

sich durch zu heißes Wasser verbrühen. Auf<br />

der Toilette verbinden abklappbare Edelstahlstützen<br />

mit integrierten WC-Rollenhalterungen<br />

Schutz vor Stürzen mit Bequemlichkeit<br />

beim Griff nach dem Papier.<br />

Farbig beschichteter Edelstahl setzt nicht<br />

nur moderne Akzente im Bad, sondern trägt<br />

auch verminderter Sehkraft und Orientierungsfähigkeit<br />

Rechnung. Für die Montage<br />

von Schaltern und Halterungen empfehlen<br />

Experten eine Höhe von 85 cm. Leuchtstarke<br />

Lampen und ergonomisch geformte<br />

Schalter unterstreichen den hohen Komfort<br />

eines auf alte Menschen perfekt ausgelegten<br />

Badezimmers. Neben der durchdachten<br />

Funktion überzeugen altersgerechte Badaccessoires<br />

aus Edelstahl rostfrei mit Gütesiegel<br />

durch Pflegeleichtigkeit, auf die man<br />

gerade am Lebensabend nicht mehr verzichten<br />

möchte. Für alte und gesundheitlich anfällige<br />

Menschen ist zudem die hygienische<br />

Edelstahloberfläche von besonderer Bedeutung,<br />

da sie gefährlichen Keimen keinen<br />

Halt bietet.<br />

Rund ums Bett<br />

Auch beim Bett genügen oftmals wenige<br />

Maßnahmen, um es auf die Bedürfnisse älterer<br />

Menschen anzupassen. Grundsätzlich<br />

sollte das Bett von beiden Seiten gut zugänglich<br />

sein. Deutlichen Komfort bringt eine<br />

Liegefläche in bequemer Sitzhöhe, die das<br />

Ein- und Aussteigen erleichtert. Untergelegte,<br />

stabile Holzklötze heben das Bett ohne<br />

großen Aufwand an. Eine beleuchtete<br />

Edelstahlreling entlang der Wand bietet<br />

auch beim nächtlichen Gang zur Toilette<br />

© Handi-Move Intern<strong>at</strong>ional<br />

Orientierung und Sicherheit. Bei hochbetagten<br />

Menschen leisten Haltegriffe oder<br />

Umsetzhilfen aus Edelstahl rostfrei mit Gütesiegel<br />

wertvolle Dienste. Wenn das eigenständige<br />

Verlassen des Bettes nicht mehr<br />

möglich ist, oder bettlägerige Menschen<br />

von Pflegern umgebettet werden müssen,<br />

kommen Hebelifte zum Eins<strong>at</strong>z. Diese fest<br />

installierten oder mobilen Anlagen besitzen<br />

je nach Ausführung eine Hebekraft von bis<br />

zu 200 Kilogramm. Werden sie mit Schie-<br />

SpEzial<br />

Personenlifte aus Edelstahl tragen bis zu 200 Kilogramm Belastung sicher und zuverlässig<br />

nensystemen an der Decke kombiniert,<br />

können gehandicapte Menschen sogar eigenständig<br />

von einem Raum in den anderen<br />

gelangen.<br />

Qualitätsversprechen<br />

Altersgerechtes Wohnen beginnt im Kopf.<br />

Wer frühzeitig plant, spart viel Geld und<br />

kann beruhigt in die Zukunft blicken. Produkte<br />

aus Edelstahl rostfrei mit Gütesiegel<br />

geben die Gewissheit sachgerechter ➤➤➤<br />

04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 19


© Lehnen GmbH<br />

SpEzial<br />

Großzügig geplante Badezimmer mit formschönen Halte- und Stützgriffen aus Edelstahl fügen sich<br />

unauffällig in das Gesamtbild ein und bieten dem Benutzer Sicherheit und Komfort in jedem Alter<br />

➤➤➤ M<strong>at</strong>erialauswahl und fachgerechter<br />

Verarbeitung durch Betriebe, die sich zu diesem<br />

Qualitätsversprechen durch das Markenzeichen<br />

bekennen. So lassen sich die eigenen<br />

vier Wände individuell an die Bedürfnisse<br />

der Bewohner im Alter anpassen,<br />

ohne auf Komfort und stilvolles Ambiente<br />

zu verzichten. Je gl<strong>at</strong>ter die Oberfläche,<br />

desto weniger schnell kann der Werkstoff<br />

angegriffen werden. Die ausgesprochen<br />

guten hygienischen Eigenschaften von Edelstahl<br />

rostfrei leiten sich nicht zuletzt aus dieser<br />

Gesetzmäßigkeit ab. Mikroorganismen<br />

aller Art finden keinen Nährboden, heißes<br />

Wasser und milde Reinigungsmittel reichen<br />

© Lehnen GmbH<br />

aus, um Rückstände und Verunreinigungen<br />

problemlos zu entfernen. Grundlage für<br />

diese besondere Werkstoffeigenschaft ist die<br />

so genannte „Passivschicht“: Der in Edelstahl<br />

enthaltene Chromanteil bewirkt im<br />

Zusammenwirken mit dem Sauerstoff aus<br />

der Luft oder einem anderen oxidierenden<br />

Medium die Bildung einer hauchdünnen<br />

Chromoxidschicht auf der M<strong>at</strong>erialoberfläche.<br />

Wird diese beschädigt, bildet sie sich<br />

selbsttätig neu, so dass die Oberfläche dauerhaft<br />

ihre hygienische, porenfreie Glätte behält.<br />

Noch mehr Inform<strong>at</strong>ionen zu Edelstahlprodukten<br />

oder dem Verband „Rostfrei“<br />

finden Sie unter www.wzv-rostfrei.de<br />

Designer kreieren hilfreiche und zugleich ästhetische Hilfsmittel, mit denen Menschen mit Handicap<br />

ihre Eigenständigkeit im Alltag bewahren können<br />

Design foR All<br />

tipps & tricks<br />

Vorausplanen<br />

Durch vorausschauendes Planen können Haus-<br />

und Wohnungsbesitzer gelassen Veränderungen<br />

entgegenblicken. Acht Tipps hierfür:<br />

1. Parkpl<strong>at</strong>z mit Bewegungsraum<br />

Wenn eine Parkmöglichkeit beim Haus vorhanden<br />

ist, dann sollte sie 3,5 m breit sein. Das erleichtert<br />

das Ein- und Ausladen von sperrigen<br />

Lasten wie Kinderwägen oder Rollstühlen.<br />

2. Müheloser Zugang<br />

Den Weg eben oder nur leicht abfallend und<br />

ohne Quergefälle planen, Rampen mit einem<br />

maximalen Gefälle von 6 %. Der Bereich vor<br />

dem Eingang sollte auch eben und versehen<br />

mit festem Belag sein, sodass Rollstühle oder<br />

Gehhilfen nicht einsinken oder wegrollen.<br />

3. (eingangs-)Türen breit genug und schwellenlos<br />

Die Eingangstür mindestens 90 cm und maximal<br />

100 cm breit planen (sonst wird der Türflügel<br />

zu schwer!) sowie entsprechende Bewegungsflächen<br />

vor und hinter der Tür vorsehen.<br />

Innerhalb der Wohnräume mindestens 80 cm<br />

lichte Türbreite einhalten.<br />

4. leichte Bedienbarkeit von Türen<br />

Bei Türen auf die leichte Bedienbarkeit für alle<br />

Benutzer/-innen (ältere Personen, Kinder etc.)<br />

achten. Ab einer Bedienkraft von maximal 25 N<br />

(2,5 kg) sollten Türen autom<strong>at</strong>isiert werden.<br />

5. Alles auf einer ebene<br />

Für Einfamilienhäuser und Wohnungen, die<br />

mehr als ein Stockwerk umfassen: Im schwellenlos<br />

erreichbaren Eingangsgeschoss sollten<br />

bei Bedarf alle notwendigen Lebensfunktionen<br />

wie Wohnen, Kochen, Baden, WC und Schlafen<br />

möglich sein.<br />

6. Ausreichende Bewegungsfreiheit<br />

In sämtlichen Bereichen ausreichend Pl<strong>at</strong>z für<br />

den Wendekreis eines Rollstuhls einplanen.<br />

7. Badezimmer und WC anpassbar geplant<br />

Entsprechende Bewegungsräume sorgen für<br />

bestmögliche Zugänglichkeit zu Bad oder Dusche,<br />

Waschtisch und Toilette. Die dafür notwendigen<br />

Bewegungsflächen können sich<br />

überschneiden.<br />

8. Tragfähige Wände in Bad und WC<br />

Wände in Bad und WC sollten für eine spätere<br />

Montage von Stütz- und Haltegriffen im WC-<br />

und Duschbereich tragfähig ausgeführt sein.<br />

Mehr Tipps und Inform<strong>at</strong>ionen zum Thema Barrierefreiheit<br />

finden Sie unter www.designforall.<strong>at</strong><br />

20 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010<br />

© Artweger


Neue Gas-Brennwertkessel<br />

WartuNGsfreuNdlich Für effizientes und wirtschaftliches Heizen sowie Warmwasserbereitung<br />

bietet Saunier Duval ab sofort die neue Geräteserie Thema<br />

Condens mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis an.<br />

Mit der neuen Serie Thema Condens<br />

stellt Saunier Duval drei neue Gas-<br />

Brennwertmodelle vor – zwei Heizgeräte<br />

mit einer Leistung von 14 bzw. 20 kW<br />

sowie ein Kombigerät für schnelle Warmwasserversorgung<br />

mit einer Leistung von<br />

25 kW. Alle Geräte erreichen die mit vier<br />

Sternen ausgezeichnete höchste Klasse der<br />

Wirkungsgradrichtlinie 92/42/CEE und erzielen<br />

einen Normnutzungsgrad von 109 %<br />

bei 40/30° C. Die Modelle sind mit einer<br />

zweistufigen Pumpe ausgest<strong>at</strong>tet, die ihre<br />

Drehzahl autom<strong>at</strong>isch dem jeweiligen Heizbedarf<br />

anpasst: Im Warmwasser-Modus Stufe<br />

2 ; im Heizbetrieb Stufe 1 oder 2. Neben<br />

der hohen Effizienz sorgt das Pumpenmanagement<br />

auch für einen leiseren Betrieb,<br />

da der Volumenstrom immer an die abgegebene<br />

Leistung autom<strong>at</strong>isch angepasst wird.<br />

Die Umwelt profitiert ebenfalls von Thema<br />

Condens: Die neuen Gas-Brennwertkessel<br />

Da das Baden mit zunehmendem Alter<br />

immer schwieriger wird, spielt die Dusche<br />

eine große Rolle. Praktische Vorteile<br />

bieten bodengleiche Duschen in großen<br />

Form<strong>at</strong>en mit Türen, die sich besonders<br />

weit öffnen. Gleichzeitig sollten Duschen<br />

stabil und leicht zu reinigen sein. Der Glasspezialist<br />

Sprinz fertigt Duschen in Standardform<strong>at</strong>en<br />

bis zu 140 x<br />

140 cm sowie in jedem individuellenWunschform<strong>at</strong>.<br />

Große Standflächen<br />

bieten mehr Bewegungsspielraum<br />

und planen bequemes<br />

Sitzen auf einem<br />

Klappsitz ein. Zusätzlich<br />

signalisieren die großen<br />

Form<strong>at</strong>e Eleganz und<br />

Hochwertigkeit. Weit öffnende<br />

Glastüren, Schiebesysteme<br />

und offene Walk-<br />

gehören zur NOx-Klasse 5 und haben damit<br />

die gemäß EU Emissionsstandards bestmögliche<br />

Einstufung. „Unsere Kunden<br />

wünschen heute zuverlässige und preiswerte<br />

Geräte, die hohen Komfort bieten und das<br />

Leben einfacher machen”, sagt Prok. Dr.<br />

Georg P<strong>at</strong>ay, Vertriebsleiter Saunier Duval.<br />

Plug and Play<br />

Auf dem großen benutzerfreundlichen Display<br />

gibt es eine übersichtliche Anzeige aller<br />

relevanten Inform<strong>at</strong>ionen, wie etwa Temper<strong>at</strong>uren,<br />

Systemdruck oder Betriebsst<strong>at</strong>us;<br />

die Anzeige ist weitgehend selbsterklärend.<br />

Saunier Duval bietet für die neuen Gas-<br />

Brennwertgeräte auch die passenden Reglersysteme<br />

für einfache Bedienung bei der Einstellung<br />

der gewünschten Temper<strong>at</strong>ur an.<br />

Zur Auswahl stehen der Raumregler Exa<strong>co</strong>ntrol<br />

E (für stufenlos verstellbare Raum-<br />

und Warmwassertemper<strong>at</strong>ur), sowie die<br />

Komfort und Bewegungsfreiheit<br />

Grossform<strong>at</strong>iG Möglichst lange in der vertrauten Umgebung zu leben und<br />

möglichst lange selbstständig zu bleiben, sind die wichtigsten Ziele beim Umbau<br />

fürs Alter. Ganz rasch steht das Badezimmer im Zentrum der Umbau- oder<br />

Neubaumaßnahme.<br />

Rutschhemmendes Glas für ein Höchstmaß<br />

an Sicherheit<br />

un-Duschen sorgen für bequemen und sicheren<br />

Zugang. Dank spezieller Beschläge<br />

lassen sich Glastüren weit nach innen und<br />

außen aufschlagen oder falten sich ganz eng<br />

zur Seite. Für Spritzwasserschutz bei bodengleichem<br />

Einbau sorgt ein Hebe-Senk-Mechanismus.<br />

Walk-In-Duschen kommen<br />

ganz ohne Tür aus und bieten unkomplizierten<br />

Komfort. Ein klares<br />

Muss für reife Bäder<br />

sind oberflächenbündige<br />

Beschläge, die komplett<br />

ins Glas eingebettet sind,<br />

sowie wasser- und schmutzabweisendeBeschichtungen<br />

wie SpriClean®. Beide<br />

sind nützliche Helfer für<br />

einfache und schnelle Pfle-<br />

ge. Neben großen Form<strong>at</strong>en<br />

ist ein bodengleicher<br />

Ablauf ohne Schwel-<br />

behaglichkeit<br />

Thema Condens von Saunier Duval, Gas-Brennwertkessel<br />

mit kompakten Abmessungen und<br />

geringem Gewicht<br />

Regler Exa<strong>co</strong>ntrol E7 (mit Vorgabe der<br />

Raumtemper<strong>at</strong>ur über Heizprogramme)<br />

bzw. die Version Exa<strong>co</strong>ntrol 7R mit zusätzlicher<br />

Funkfernbedienung. Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />

unter www.saunier-duval.<strong>at</strong><br />

le erste Wahl. Für sicheren Stand sorgen<br />

rutschhemmende Oberflächen. Ablaufsysteme,<br />

die ursprünglich aus dem Hotelbereich<br />

kommen, schlucken Wasser in Sekundenschnelle<br />

problemlos weg. Weitere Inform<strong>at</strong>ionen<br />

finden Sie unter www.sprinz.eu.<br />

04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 21<br />

© Fotos Sprinz<br />

Duschboden aus bedrucktem Einscheiben-<br />

Sicherheitsglas für stolperfreien Zugang und<br />

edle Ästhetik<br />

© Duval


Spezial<br />

Bad-Komfort<br />

mit Stil<br />

TraumhafT Mit der Badkollektion<br />

Lifetime h<strong>at</strong> Villeroy<br />

& Boch unter Berücksichtigung<br />

der neuesten Erkenntnisse<br />

der Ergonomie ein<br />

umfassendes Konzept entwickelt,<br />

das es in dieser<br />

Konsequenz bei einer Badkollektion<br />

bislang noch<br />

nicht gegeben h<strong>at</strong>.<br />

auszüge aus dieser Kollektion<br />

präsentierte Villeroy & Boch<br />

im Oktober in der Hofburg<br />

im Zuge der Wohndesign-Messe.<br />

Lifetime besteht aus Sanitärelementen,<br />

Möbeln, einer Badewanne<br />

und passenden Duschabtrennungen,<br />

die perfekt aufeinander<br />

abgestimmt und in Hinblick auf<br />

Komfort, Bedienbarkeit und Er-<br />

Die Dusche<br />

zum Wegklappen<br />

PlaTzSParenD Funktionalität<br />

im Bad kann durchaus auch<br />

mit modernem Design<br />

kombiniert werden. Ein<br />

gelungenes Beispiel dafür<br />

ist die neue Duschabtrennung<br />

aus dem Hause Artweger,<br />

die Cityline Top als<br />

Eckeinstieg mit Falttüren.<br />

Funktionalität im Bad kann<br />

durchaus auch mit modernem<br />

Design kombiniert werden.<br />

Ein gelungenes Beispiel dafür<br />

ist die neue Duschabtrennung<br />

aus dem Hause Artweger, die Cityline<br />

Top als Eckeinstieg mit<br />

Falttüren.<br />

Beim neuen Cityline Top Eckein-<br />

© Villeroy & Boch<br />

Eine Vielzahl von Sanitärelementen, Möbeln und Accessoires runden die<br />

Serie „Lifetime“ ab und machen sie ebenso elegant wie komfortabel<br />

reichbarkeit optimiert sind. Bei<br />

aller Vielfalt in der Optik bieten<br />

alle Lifetime-Elemente mehr<br />

Komfort, der insbesondere für<br />

Menschen gedacht ist, die genau<br />

wissen, was sie wollen und brauchen.<br />

Denn Lifetime bietet die<br />

passenden Ideen und Lösungen<br />

für jede Lebenssitu<strong>at</strong>ion und für<br />

jeden Geschmack. So wird bei-<br />

spielsweise der Waschpl<strong>at</strong>z gleichsam<br />

zum Cockpit, denn alles liegt<br />

in Griffnähe. Die „unsichtbaren“<br />

Griffmulden unter dem Waschtisch<br />

geben bei Bedarf sicheren<br />

Halt und der stabile Trolley mit<br />

feststellbaren Rollen kann als bequemer<br />

Sitz beim Schminken<br />

oder Rasieren verwendet werden.<br />

Der Waschpl<strong>at</strong>z wird durch die<br />

Die variablen Seitenteile der Cityline Top bieten Personen mit speziellen<br />

Ansprüchen, wie z. B. Rollstuhlfahrern, barrierefreien Zugang und sind bei<br />

Bedarf vollständig an die Wand klappbar<br />

stieg mit Falttüren lassen sich die<br />

Tür- und Seitenwände einfach<br />

nach innen oder außen zusammenfalten.<br />

Damit ist diese Dusche bei<br />

Nicht-Verwendung pl<strong>at</strong>zsparend<br />

an der Wand weggeklappt und<br />

beansprucht kaum Raum. Die<br />

ideale Lösung für kleine Bäder<br />

spezielle Ansprüche. Durch die<br />

variablen Tür- und Seitenteile<br />

und den komplett barrierefreien<br />

Zugang ist dieses Modell auch be-<br />

optionale abgeflachte Ablaufhaube<br />

extrem geräumig, so dass man<br />

bequem davor sitzen kann.<br />

Das Klappfach des Hochschrankes<br />

öffnet sich in optimaler Höhe<br />

zum Waschtisch, stößt, auch<br />

wenn es geöffnet ist, nirgends an<br />

und bietet eine zusätzliche Ablagefläche.<br />

Arm<strong>at</strong>ur Soul<br />

mit Waschtischbrause<br />

Die elegante Arm<strong>at</strong>ur passt hervorragend<br />

zu einer großen Zahl<br />

von Badkollektionen aus dem<br />

Villeroy & Boch-Sortiment und<br />

harmoniert ganz besonders mit<br />

der Erfolgsserie Lifetime. Neu<br />

sind die elegante Waschtisch-<br />

Zweiloch-Einhandb<strong>at</strong>terie mit<br />

hohem Auslauf in Kombin<strong>at</strong>ion<br />

mit der Brausegarnitur mit einem<br />

auf 750 mm verkürztem Schlauch<br />

ent wickelt. Diese Arm<strong>at</strong>ur bietet<br />

dem Benutzer einen neuen Anwendungskomfort.<br />

Mehr Inform<strong>at</strong>ionen finden Sie<br />

unter www.villeroy-boch.<strong>co</strong>m<br />

stens für Rollstuhlfahrer geeignet!<br />

Mit den formschönen Scharnieren<br />

und der transparenten Optik<br />

ist der Cityline Top Eckeinstieg<br />

mit Falttüren ein gelungenes Beispiel<br />

für hohe Funktionalität gepaart<br />

mit modernem Design.<br />

Pflegeleicht<br />

Zudem beweist die Artweger Klebetechnik<br />

auch hier ihre Stärke:<br />

Die Scharniere sind an der Glasaußenseite<br />

angebracht, die Glasinnenseiten<br />

bleiben völlig gl<strong>at</strong>t.<br />

Damit ist diese Dusche besonders<br />

leicht zu reinigen! Mehr zum Unternehmen<br />

und seinen Produkten<br />

finden Sie unter www.artweger.<strong>at</strong><br />

22 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010<br />

© Artweger<br />

Pl<strong>at</strong>zwunder für kleine Bäder<br />

© Artweger


Gleittüren<br />

nach Maß<br />

SchranklöSunGen Manche<br />

Raumsitu<strong>at</strong>ionen stellen<br />

hohe technische Anforderungen<br />

an ein Einbausystem.<br />

Das anpassungsfähige<br />

Gleittürensystem von<br />

Portas ist Garant für eine<br />

optimale Raumnutzung.<br />

Ob korpusunabhängige Gleittüren,<br />

die mit <strong>at</strong>traktiven<br />

unterschiedlichen Oberflächen­M<strong>at</strong>erialien<br />

passend zu jeder<br />

Umgebung gestaltet werden<br />

können oder maßgeschneiderte<br />

Innensysteme, die auch in die<br />

ausgefallensten Nischen, Ecken<br />

und Schrägen passen; dieses System<br />

bietet für jede Raumsitu<strong>at</strong>ion<br />

eine individuelle Lösung.<br />

Bisher gab es nur die Wahl zwi­<br />

Funktionaler<br />

Blickfang<br />

koMFortaBel Formschönes<br />

Design und funktionaler<br />

Komfort, auch auf<br />

kleinstem Raum im Gäste-<br />

WC. Das bieten komplette<br />

Waschpl<strong>at</strong>zlösungen von<br />

HighTech+iqua.<br />

Waschbecken, elektronische<br />

Arm<strong>at</strong>ur, Eckventile und<br />

Ablaufgarnitur sind in<br />

Form und Funktion aufeinander<br />

abgestimmt und bilden schon für<br />

sich allein einen <strong>at</strong>traktiven Blickfang.<br />

Nicht weniger faszinierend<br />

aber ist die technische Finesse,<br />

mit der die Sets „StoneTec Plus“<br />

für mehr Hygiene und Sicherheit<br />

sorgen und zugleich noch Wasser<br />

und Energie sparen helfen. Beispielsweise<br />

in der Kombin<strong>at</strong>ion<br />

mit einem kleinen Durchlauferhitzer,<br />

der von der Arm<strong>at</strong>ur di­<br />

© Portas®<br />

Schöne Aussichten: Das Portas-Gleittürensystem passt sich jeder Raumsitu<strong>at</strong>ion<br />

an und ermöglicht so eine optimale Pl<strong>at</strong>zausbeute auch unter Dachschrägen.<br />

Auf Wunsch auch mit integrierten Beleuchtungssystemen<br />

schen einem unflexiblen Serienprodukt<br />

oder einem teuren, konventionell<br />

gefertigten Einzelstück.<br />

Maßgefertigte Lösung<br />

Basis für die auf Rollen gelagerten<br />

Gleittüren, die von stabilen,<br />

aber dennoch leichten Aluminium­Profilen<br />

eingefasst werden,<br />

sind die Laufschiene im Boden<br />

sowie die Führungsschiene unter<br />

der Decke. Besonders bei<br />

schwierigen Raumsitu<strong>at</strong>ionen<br />

be weist das Portas­System seine<br />

Stärken. Individuelle Lösungen,<br />

millimetergenau geplant und nach<br />

den Wünschen der Kunden maßgefertigt,<br />

schaffen Pl<strong>at</strong>z auch auf<br />

kleinstem Raum.<br />

Designorientierte Ausst<strong>at</strong>tung und berührungsloser Komfort im Gästebad:<br />

Waschtischset und weitere passende Accessoires wie z. B. der Spiegel „Circle“<br />

rekt elektronisch angesteuert<br />

wird. Die berührungslose Sensorarm<strong>at</strong>ur<br />

„iqua lumino“ zeichnet<br />

sich durch einen Lichtring<br />

aus, der je nach voreingestellter<br />

Temper<strong>at</strong>ur in blauer, weißer<br />

oder roter Farbe signalisiert: Das<br />

Wasser ist kalt, warm oder Ach­<br />

tung: heiß! Intuitiv lässt sich der<br />

Nutzer vom Licht leiten, das mit<br />

der Stellung des Temper<strong>at</strong>urwahlhebels<br />

synchronisiert ist.<br />

Zusätzlich bietet „lumino+“ die<br />

Möglichkeit, die maximale Wassertemper<strong>at</strong>ur<br />

auf 38° C zu<br />

begren zen. Dadurch ist ein<br />

Pl<strong>at</strong>zsParend<br />

Variantenvielfalt<br />

Die beträchtliche Auswahl an<br />

M<strong>at</strong>erialien macht es den Kunden<br />

leicht, sich ihre individuelle<br />

Schranklösung, bei der auch<br />

M<strong>at</strong>erialkombin<strong>at</strong>ionen in einer<br />

Türfüllung möglich sind, zusammenzustellen.<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen<br />

zu M<strong>at</strong>erialvarianten<br />

und Planung unter www.portas.de<br />

Verbrüh schutz für alle mit Sicherheit<br />

gegeben. Die Sensorarm<strong>at</strong>ur<br />

mit dem Lichtring spart<br />

im Vergleich zu manuellen Einhebelmischern<br />

auch noch bis zu<br />

70 % Wasser.<br />

Sofort richtig temperiert<br />

„StoneTec Plus“ mit „lumino+“<br />

und einem Klein­Durchlauferhitzer<br />

erhöht nochmals den Komfort<br />

und spart neben Wasser auch<br />

noch Energie. Denn es entfallen<br />

Leitungsverluste, die bei zentraler<br />

Warmwasserbereitung regelmäßig<br />

auftreten. Und anders als ein<br />

Heißwasserspeicher verbraucht<br />

der Klein­Durchlauferhitzer keine<br />

Bereitschaftsenergie, liefert<br />

aber bei Bedarf so viel heißes<br />

Wasser, wie der Nutzer möchte.<br />

Der technische Clou dieser Waschpl<strong>at</strong>zlösung:<br />

Hier wird nicht Heißwasser<br />

erzeugt und anschließend<br />

durch Beimischen von Kaltwasser<br />

temperiert, sondern die Arm<strong>at</strong>ur<br />

steuert die Heizleistung<br />

bedarfsgerecht. Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />

unter www.hightech.ag<br />

04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 23<br />

© hightech<br />

© Portas®<br />

Bitte eintreten: Portas begehbare<br />

Klei derschranklösungen nutzen Winkel<br />

als Stau- und Ankleideraum


© BI Bau<br />

Sorgenfrei seine Pension genießen zu können, ist untrennbar verbunden mit rechtzeitiger Planung<br />

Nachgefragt Eine Studie der Bundesinnung Bau ortet dringenden Handlungsbedarf bei<br />

der Sanierung von bestehenden Wohnräumen. Altersgerechtes Wohnen muss zum Standard<br />

einer immer älter werdenden Gesellschaft werden.<br />

Wir haben diese Studie<br />

aus mehreren Gründen<br />

in Auftrag gegeben“,<br />

sagte der Bundesinnungsmeister<br />

des Baugewerbes,<br />

Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Hans-<br />

Werner Frömmel. „Es explodieren<br />

die Kosten für die Versorgung<br />

älterer Menschen in Senioren-<br />

und Pflegeheimen; wir<br />

wollen durch bauliche Maßnahmen<br />

die Sozialverbände finanziell<br />

entlasten und den Menschen<br />

die Möglichkeit geben, daheim<br />

st<strong>at</strong>t im Heim alt zu werden.“<br />

Bei der Bestandssanierung sei<br />

insbesondere die Barrierefreiheit<br />

ein wich tiger Punkt. Schließlich<br />

gelte es, Förderungsmodelle zu<br />

entwickeln und steuerliche Anreize<br />

zu schaffen, so Frömmel, der<br />

als konkreten nächsten Schritt<br />

die Einrichtung einer Arbeitsgruppe<br />

aus Experten und politischen<br />

Entscheidungsträgern<br />

emp fiehlt. Erklärtes Ziel müsse<br />

es sein, altersgerechten Wohn-<br />

raum zum Standard einer immer<br />

älter werdenden Gesellschaft<br />

zu machen. Die Untersuchung<br />

zeigt eindrucksvoll, dass<br />

bestehende Woh nungen im Be-<br />

Informieren Sie sich bei Ihrem Baumeister über altersgerechtes Wohnen<br />

© BI Bau<br />

Wohnplanung<br />

Dringend:<br />

darfsfall mit vergleichsweise geringem<br />

und berechenbarem<br />

Aufwand für die weitere Nutzung<br />

von vor allem hochbetagten<br />

Menschen adaptiert werden<br />

können. „Wenn sich die Politik<br />

für eine sinnvolle Unterstützung<br />

der Sanierung von bestehendem<br />

Wohnraum entscheidet<br />

und das Ziel verfolgt, möglichst<br />

vielen Menschen den Verbleib<br />

in ihren eigenen vier Wänden<br />

zu ermöglichen, dann muss<br />

sie auch mehr und neue Hilfeleistungen<br />

für diese Menschen<br />

zur Verfügung stellen.“ Ist sich<br />

Franz Ferner, Geschäftsführer<br />

Volkshilfe Steiermark im Vorwort<br />

zur Studie sicher. An selber<br />

Stelle gab auch Gerald Mussnig,<br />

Geschäftsführer des Hilfswerks<br />

Steiermark zu bedenken, dass<br />

„… eine längere Verweildauer zu<br />

Hause auch zusätzliche Lösungen<br />

für die Themen Inkontinenz,<br />

Demenz, Wund versorgung<br />

und einigen weiteren“ bedingen<br />

würde. Diverse Modelle<br />

machen weiter deutlich, dass sich<br />

die geförderte Adaptierung unter<br />

Berücksichtigung von Pension,<br />

Pflegegeld, Zuschüssen und Eigenleistun<br />

gen für die SeniorInnen<br />

ebenso rentiert wie für die<br />

öffentliche Hand.<br />

Das Problem der Kosten<br />

Die Kosten für die Wohnversorgung<br />

älterer Menschen bringen<br />

schon jetzt die Finanzierungsmöglichkeiten<br />

der Sozialsysteme<br />

ins Wanken. Dabei zeichnet sich<br />

die kommende Überalterung der<br />

Bevölkerung erst in Ansätzen<br />

ab. Herkömmliche teure Wohnversorgungssysteme<br />

wie Pflegeheime<br />

sind auf noch brei terer<br />

Basis nicht finanzierbar. Altengerechte<br />

Wohnungen liegen bei<br />

weitem noch nicht ausreichend<br />

vor. „Der Anteil an altengerechtem<br />

Wohnraum ist massiv zu<br />

heben.“ ist sich auch BM Ing.<br />

Rudolf Leitner, Autor der Studie<br />

und Geschäftsführer der Leitner<br />

Unternehmens Grup pe für Pla-<br />

24 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010


flexible Betreuungsangebote benötigt<br />

nung und Consulting sicher.<br />

Dabei sind die Möglichkeiten im<br />

Neubau beschränkt, vielmehr ist<br />

der Hebel in der Barrierefreimachung<br />

des Gebäude bestandes zu<br />

suchen. Vor allem deshalb, weil gerade<br />

ältere Menschen in Bestandsgebäuden<br />

wohnen. Als zweithäufigster<br />

Eintrittsgrund ins Pflegeheim<br />

wurden von Betroffenen<br />

Wohnraummängel wie fehlender<br />

Lift, man gelnde Barrierefreiheit<br />

oder Probleme mit Heizung und<br />

Sanitärbereichen angeführt. Hier<br />

kann und muss auf breiter Basis<br />

in der Sanierung der Bestandswohngebäude<br />

vorgebeugt werden,<br />

um ein möglichst langes und<br />

selbstständiges Verweilen im eigenen<br />

Wohnraum zu ermöglichen<br />

und einem frühzeitigen Wechsel<br />

in teure Versorgungssysteme entgegenzuwirken.<br />

Dem Aspekt der<br />

Bestandsbarrierefreimachung und<br />

der altengerechten Wohnraumanpassung<br />

wird verstärkt Rechnung<br />

getragen werden müs sen;<br />

Maßnahmen in diesem Bereich<br />

sind einmalig, nachhaltig und allen<br />

Menschen dienlich.<br />

Finanzierung der Pflege<br />

Falls Einkommen und Vermögen<br />

des Pflegebedürftigen nicht<br />

ausreichen, springt der Sozialhilfeträger<br />

ein und zahlt vorerst die<br />

Die neue gener<strong>at</strong>ion 50+<br />

„We don’t grow older but we stay young longer!“<br />

➡ Das biologische Alter von<br />

50-Jährigen entspricht 40-Jährigen!<br />

➡ 50-Jährige sehen heute anders<br />

aus als früher, jedenfalls<br />

nicht wie 50.<br />

➡ 50-Jährige denken „jünger“.<br />

➡ Eine Gener<strong>at</strong>ion 50+ ist heute<br />

keine nennenswerte K<strong>at</strong>egorie<br />

mehr, st<strong>at</strong>tdessen<br />

gibt es die Gener<strong>at</strong>ion 65+<br />

sowie die Gener<strong>at</strong>ion 80+<br />

als neuen Maßstab.<br />

➡ Verstärkt kommen Ehepaare<br />

Seniorenresidenzen sind teuer und ausgebucht – Forderung an die Politik: Priv<strong>at</strong>e Betreuung muss leistbar werden<br />

Differenz. Er versucht allerdings<br />

sich diese Zuschüsse von den unterhaltspflichtigen<br />

Angehörigen<br />

zurückzuholen. In der Regel sind<br />

das die nicht geschiedenen Ehepartner,<br />

die Kinder und bei jün-<br />

gemeinsam ins Alter, bislang<br />

waren dies großteils<br />

Frauen; Männer im Alter<br />

waren als Nachwirkung des<br />

2. Weltkriegs wesentlich geringer<br />

an der Zahl.<br />

➡ Die „neuen Alten“ stellen<br />

sich zunehmend als eine<br />

selbstbewusste, aktive und<br />

fordernde Gener<strong>at</strong>ion dar.<br />

➡ Die „neuen Alten“ werden<br />

eine zunehmende Zielgruppe<br />

für Konsum, Tourismus,<br />

Entertainment, Wellness<br />

usw.<br />

geren Pflegebedürftigen die Eltern.<br />

Wie viel diese Personen bezahlen<br />

müssen, hängt von ihrem<br />

Einkommen, ihren Ausgaben und<br />

nicht zuletzt vom Bunnd ab.<br />

Die Studie „Volkswirtschaftli-<br />

Spezial<br />

cher Vergleich von altengerechten<br />

Wohnversorgungs ty pen“ ist<br />

auf der Website der WKÖ-Geschäftsstelle<br />

Bau als Download<br />

abrufbar. www.bau.or.<strong>at</strong><br />

Martin Pechal<br />

04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 25<br />

© BI Bau


Service<br />

individUell bUchen<br />

UrlaUbsgUtschein Mit 50 träumt man anders. Gelassener, intensiver, vor allem individueller. Jetzt ist es an der Zeit, sich alte<br />

Kinderträume und neue Sehnsüchte zu erfüllen und der Urlaub ist die beste Gelegenheit dazu.<br />

Genuss-Urlaub Geschenke-Tipp für unzählige Servicevorteile<br />

„Träume leben“ ist deshalb das<br />

Motto, unter dem die 50plus<br />

Hotels individuell auf die Ansprüche<br />

und Sehnsüchte ihrer<br />

Gäste eingehen – mit inspirierenden<br />

Urlaubsideen und genussvollen<br />

Programmen. „Dass<br />

‚Best Ager’ immer selbstbewusster<br />

und klarer in ihren Urlaubswünschen<br />

werden, wissen<br />

<br />

PKW<br />

urch eine Reihe optischer Re­<br />

Dtuschen ist aus dem Mauerblümchen<br />

Auris ein echt sportlich<br />

wirkendes Kompaktauto geworden,<br />

das sich nicht zu verstecken<br />

braucht. Vorne und hinten<br />

geben ihm die ausgeprägten Spoiler<br />

ein dynamisches Aussehen.<br />

wir nicht nur aus Marktstudien,<br />

sondern vor allem aus vielen<br />

Gesprächen mit unseren Gästen“,<br />

erklärt Hermann Paschinger,<br />

geschäftsführender Obmann<br />

der 50plus Hotels Österreich.<br />

Viele Hotels stimmen<br />

ihre Angebote und Services<br />

mittlerweile auf die besonderen<br />

Ansprüche der lebens­ und<br />

Hybridtechnik – fließend wechseln zwischen Benzin- und Elektroantrieb<br />

Innen wirkt er elegant und trotz<br />

überwiegend schwarzer Ausst<strong>at</strong>tung<br />

nicht so trostlos wie die meisten<br />

Japaner. Das Metallic Perlmuttweiß<br />

der Außenhaut spielt<br />

da sicherlich auch eine positive<br />

Rolle. Pl<strong>at</strong>z ist für die fünf Passagiere<br />

genug vorhanden. Beim<br />

reiseer fahrenen Gener<strong>at</strong>ion<br />

50plus ab. Objektiv nachweisbar<br />

wird diese besondere Qualität<br />

bei Hotels mit dem neuen<br />

RAL­Gütezeichen 50plus Hotels.<br />

Hotels mit diesem Gütezeichen<br />

erweisen sich als verlässliche<br />

Gastgeber für die Gener<strong>at</strong>ion<br />

50plus und bieten ein<br />

gener<strong>at</strong>ionsgerechtes Rund­um­<br />

Paket. In den 50plus Hotels<br />

sind Gäste jeden Alters willkommen;<br />

die Wünsche und Bedürfnisse<br />

von Menschen über<br />

50 Jahren finden allerdings besonderes<br />

Augenmerk.<br />

Geschenksidee<br />

Einige Tage Urlaub sind das beste<br />

Geschenk für Weihnachten<br />

oder sonstigen Anlass. Schenken<br />

Sie einen „träume leben­<br />

Urlaubsgutschein“. Mit ihm genießt<br />

der Beschenkte alle Ser­<br />

Kofferraum wird es durch das<br />

B<strong>at</strong>teriepack aber ein wenig eng,<br />

vor allem in der Höhe. Die Antriebseinheit<br />

besteht aus ei nem<br />

1,8 l Benzinmotor mit 73 kW/99<br />

PS und einem Elektromotor mit<br />

207 Nm Drehmoment. Das ergibt<br />

eine Krafteinheit von insgesamt<br />

136 PS, mit der es sich recht<br />

gut leben lässt. In Kombin<strong>at</strong>ion<br />

mit dem stufenlosen Autom<strong>at</strong>ikgetriebe<br />

sind also durchaus passable<br />

Fahrleistungen möglich. Je<br />

nach Belastung kann elektrisch<br />

oder mit Benzinmotor oder kombiniert<br />

gefahren werden. Alles<br />

geht dabei fließend und ohne Beeinflussung,<br />

außer durch das<br />

Gaspedal vor sich. Eine wirklich<br />

tolle Sache. Und dabei ist der<br />

Auris sehr leise auch bei hohem<br />

Tempo. Als Überdrüber gilt der<br />

Verbrauch, der sich zwischen<br />

UrlaUb<br />

vicevorteile, die ein Mitgliedshotel<br />

von 50plus Hotels mit<br />

seinem hohen Qualitätsstandard<br />

erbringen muss.<br />

Leser-Rab<strong>at</strong>t<br />

Der Gutschein ist ein Jahr<br />

ab Ausstellungsd<strong>at</strong>um gültig.<br />

Bestellen Sie Ihren gewünschten<br />

„träume leben­Urlaubsgutschein“<br />

per e­Mail renov<strong>at</strong>ion@<br />

50plushotels.<strong>at</strong> oder auch telefonisch<br />

unter +43 (0)2735 /<br />

55 35­0 unter Nennung des<br />

Kennwortes „Renov<strong>at</strong>ion“ und<br />

Sie erhalten fünf Prozent Rab<strong>at</strong>t!<br />

Oder gleich im Internet<br />

unter www.50plushotels.<strong>at</strong>/<br />

renov<strong>at</strong>ion. Im Feld „Promo<br />

Code“ bitte eintragen (achten<br />

Sie bitte auf die genaue Schreibweise,<br />

ohne Anführungszeichen,<br />

ohne Leerschritte): renov<strong>at</strong>ion<br />

aUf leisen sohlen<br />

sportlich Der Hybridtechnik soll durch den neuen Toyota Auris Hybrid zu weiterer Verbreitung verholfen werden.<br />

Nach ersten Testfahrten scheint dieses Ziel nicht unrealistisch.<br />

© Toyota<br />

Freizeit<br />

knapp 5 und 6 l/100 km bewegt.<br />

Genau waren es 5,8 Liter. Da<br />

kann man nichts dagegen sagen.<br />

Der Fronttriebler zeichnet sich<br />

durch hohen Federungs­ und<br />

Fahrkomfort aus. Vorne Einzelradaufhängung,<br />

hinten Torsionsachse.<br />

Leichtgängige Servolenkung,<br />

leichtfüßiges Handling, gute<br />

Übersichtlichkeit. Und Bremsen,<br />

auf die Verlass ist. Ein positives<br />

Endurteil für den in England<br />

gebauten Japaner. www.toyota.<strong>at</strong><br />

Geräumig - fünf Personen finden<br />

bequem Pl<strong>at</strong>z im Toyota Auris<br />

26 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010<br />

© Toyota


IHR VORTEILS ABO!<br />

DAS FACHMAGAZIN FÜR BAUHERREN, PLANER UND HANDWERK<br />

Ja, ich nutze das Angebot und bestelle ein renov<strong>at</strong>ion Inlands-Jahres-<br />

* EUR 8,– (inkl. Porto und 10% MWSt.) Auslands-Abo auf Anfrage<br />

Abo (4 Ausg.) zum * Vorzugspreis von EUR 8,–<br />

Firma<br />

Name<br />

Straße/Hausnummer<br />

Postleitzahl / Ort<br />

Telefon / E-Mail<br />

D<strong>at</strong>um / Unterschrift<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

© Linzer Fertighäuser<br />

E r s c h e i n u n g s o r t Wi e n , Ve r l a g s p o s t a m t A - 1 1 4 0 Wi e n , P. b. b. , Z u l a s s u n g s n u m m e r G Z 0 2 Z 0 3 2 4 7 8 M , E i n z e l p r e i s : E U R 4 ,–<br />

HAUS&BAU<br />

HAUS& BAU<br />

Preisvergleich<br />

So gelingt Ihr<br />

Fertighaus-Projekt 56<br />

© baumit<br />

Behagliches Klima<br />

dank <strong>at</strong>mungsaktiver<br />

Wärmedämmung 58<br />

Dr. Trockenpower<br />

informiert über Aspekte<br />

des Verspachtelns 60<br />

DAS D A FACHMAGAZIN S F A C H M A G A ZFÜR I N FHAUSBAU Ü R B A U HUND E R R EFINANZIERUNG N U N D F I N A N Z ENNR 3 NR. – 1/06 J U– NFEBRUAR I 2 0 0 82006<br />

Wer h<strong>at</strong> das beste<br />

Angebot für Ihr<br />

Bauprojekt?<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Renov<strong>at</strong>ion<br />

032008_reno_55_innen<strong>co</strong>ver.indd<br />

3.indd 1<br />

1 04.06.2008<br />

05.05.2008<br />

21:55:04<br />

16:24:04<br />

Uhr<br />

Uhr<br />

© Kubus<br />

© xxxxxxxxxxxxxxx<br />

renov<strong>at</strong>ion liefert Ihnen 4 x im Jahr<br />

wertvolle Tipps und Infos für Ihr priv<strong>at</strong>es<br />

Bauvor haben. Lesen Sie alles wissenswerte<br />

zu den Themen:<br />

● Bauen<br />

● Sanieren<br />

● Modernisieren<br />

● Ausst<strong>at</strong>ten<br />

WEKA-Verlag GmbH<br />

Abo-Abteilung<br />

Dresdner Straße 45<br />

A-1200 Wien<br />

Abo-Tel +43.1. 97000.100<br />

Bitte faxen Sie diesen Abschnitt an<br />

+43.1.97000.5100 oder schicken Sie<br />

eine E-Mail an kundenservice@weka.<strong>at</strong>


Bon Apetit<br />

Sozial Kochen mit Karlheinz Hackl<br />

Kochbuch der Nächstenliebe<br />

Burgschauspieler Karlheinz Hackl, ein<br />

begeisterter Anhänger der SOMA<br />

Idee unterstützte das Projekt von Anfang<br />

an. Der von Alexander Schiel gegründete<br />

gemeinnützige Verein Sozialmarkt<br />

Wien betreibt zwei Geschäfte<br />

in der Bundeshauptstadt. Ohne Förderungen<br />

aus öffentlicher Hand leistet<br />

der Sozialmarkt Wien einen wesentlichen<br />

Beitrag, um den Menschen<br />

Zugang zu Konsumgütern zu schaffen,<br />

die für sie nicht leistbar sind. De<br />

schmackhaften und einfallsreichen<br />

Rezepte lieferten großteils SOMA<br />

Kunden. www.somaundpartner.<strong>at</strong><br />

Vorgesorgt<br />

Neue Maßstäbe setzen<br />

Die Hansgrohe AG h<strong>at</strong> bei der nachhaltigen<br />

Ausrichtung von Technologien,<br />

Management- und Produktionsprozessen<br />

wichtige Erfolge erzielt.<br />

Bei seinem dritten Wassersymposium<br />

zog der Arm<strong>at</strong>uren- und<br />

Brausenspezialist eine Zwischenbilanz.<br />

Mit der Pontos He<strong>at</strong>Cycle-Technologie<br />

(Wasserrecycling mit Wärmerückgewinnung)<br />

geht er einen<br />

weiteren Innov<strong>at</strong>ionsschritt.<br />

www.hansgrohe.<strong>co</strong>m<br />

punktgenAu<br />

Ästhetik und Funktionalität<br />

Der neue Kaldewei Markenauftritt<br />

erfährt auch im Internet seine konsequente<br />

Fortsetzung. Die neue<br />

Website besticht gestalterisch durch<br />

ihren großzügigen Umgang mit<br />

Ambiente- und Produktabbildungen,<br />

die sowohl Fach- wie auch Endkunden<br />

die emotionale Seite der<br />

Kaldewei Produkte auf <strong>at</strong>traktive<br />

Art und Weise näher bringen.<br />

www.kaldewei.de<br />

Technik&innen<br />

WOHNQUALITÄT<br />

Gestaltungsvielfalt in der Küche<br />

GeschMacKvoll Renovierung und Neubau bieten zahlreiche<br />

Gelegenheiten farbige Akzente zu Hause zu setzen.<br />

Für die Küche bietet Spülenspezialist<br />

Blan<strong>co</strong> ein besonders<br />

vielseitig kombinierbares<br />

Spektrum eleganter Farben.<br />

Souverän und stilsicher zeigen<br />

sich 18 erlesene Farbtöne als<br />

CombiColours und ermöglichen<br />

eine anspruchsvolle Küchengestaltung.<br />

Ihre ausgewogene<br />

Zusammenstellung macht<br />

es leicht, das ideale Arrangement<br />

von Spüle und Umgebung<br />

zu finden. Farbige Spülen stehen<br />

in zwei hochwertigen, außerordentlich<br />

pflegeleichten M<strong>at</strong>erialien<br />

zur Verfügung: Sowohl<br />

das speziell von Blan<strong>co</strong> entwi­<br />

© Blan<strong>co</strong><br />

ckelte Silgranit PuraDur II als<br />

auch Keramik erlauben eine<br />

perfekte Integr<strong>at</strong>ion der Spüle<br />

in das Küchen­ und Wohnambiente.<br />

Blan<strong>co</strong>­Spülenfarben<br />

sind absolut lichtecht und sehen<br />

auch nach Jahren noch gut aus.<br />

Akzente Elegante Kontraste lassen<br />

sich ebenso mit Keramik­<br />

Farben setzen. Das helle sonnigcremegelbe<br />

Vanilla etwa, eine<br />

freundliche, feine Farbe mit viel<br />

positiver Energie, setzt sich effektvoll<br />

in Szene mit kräftigen,<br />

dunklen Hölzern. Weitere Inform<strong>at</strong>ionen<br />

unter: www.blan<strong>co</strong>.de<br />

Harmonisches Duo: Perfektes Zusammenspiel zahlreicher Arm<strong>at</strong>uren<br />

Badewanne, Ofuro von Rapsel<br />

© Blan<strong>co</strong><br />

© Total Solution<br />

■ Wohndesign In der Hofburg<br />

gaben sich heuer zum 15. Mal an<br />

die hundert österreichische und<br />

intern<strong>at</strong>ionale Designer, Möbelhersteller<br />

und Einrichter die Ehre<br />

und präsentierten aufregendes<br />

Design auf der Höhe der Zeit. Darunter<br />

auch der Bäderspezialist<br />

Total Solution. Das Unternehmen<br />

präsentierte neben leuchtenden<br />

Waschtischen die moderne Luxusversion<br />

eines Badezubers aus<br />

Holz von M<strong>at</strong>teo Thun.<br />

www.total-solution.<strong>at</strong><br />

■ 30 Jahre Baduscho Die Österreich-Tochter<br />

des Sanitec-Konzerns<br />

ist mit der Unternehmensentwicklung<br />

der letzten 30 Jahre<br />

vollauf zufrieden. Als Dankeschön<br />

und Jubiläumsangebot<br />

gibt es die Runddusche JU30RD<br />

noch bis 31. 3. 2011 zum Sonderpreis<br />

von 998,– Euro (inkl. MwSt.)!<br />

www.baduscho.<strong>at</strong><br />

28 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010


Gute Wirkung<br />

bestätigt<br />

FeNsterheizsysteM Wir kungsvoll<br />

verhindert T-Stripe die<br />

Bildung von Schimmel und<br />

Kondenswasser.<br />

Das Österreichische Institut für<br />

Baubiologie und ­ökologie<br />

(IBO) h<strong>at</strong> die Wirkung des Fensterheizsystems<br />

T­Stripe erforscht<br />

und bestätigt nun, dass sich mit<br />

T­Stripe weder Kondenswasser<br />

noch Schimmel bilden kann.<br />

Die Erwärmung des Randbereiches<br />

der Fenster verhindert<br />

deren Entstehung zuverlässig und<br />

bewirkt eine angenehme Abstrahlung<br />

der Fenster.<br />

Untersuchungsergebnis<br />

Bei minus 12° C Außentemper<strong>at</strong>ur<br />

würde das Fenster im Bereich<br />

des Glasrandverbundes auf<br />

ca. 7° C abkühlen. Aufgrund der<br />

Erwärmung mit T­Stripe wird<br />

die Oberflächentemper<strong>at</strong>ur dort<br />

gelöst, der kälteste Punkt befindet<br />

sich nun in der Scheibenmitte<br />

(16° C). „Durch T­Stripe<br />

werden die Grenzwerte für Kondens<strong>at</strong>­<br />

und Schimmelbildung<br />

nicht unterschritten, es bildet<br />

sich daher weder Kondenswasser<br />

noch Schimmel,“ fasst DI<br />

(FH) Felix Heisinger der das<br />

Gutachten durchgeführt h<strong>at</strong>, zusammen.<br />

T­Stripe erwärmt das<br />

gesamte Fenster, die angenehme<br />

Abstrahlung bewirkt wiederum<br />

ein angenehmes Wohngefühl.<br />

SCHLUSS MIT UMSTÄNDLICH –<br />

DÄMM MIT ISOCELL ZELLULOSEDÄMMUNG<br />

Dabei bleibt die eingesetzte<br />

Wärmeenergie großteils erhalten:<br />

63,2 % werden direkt in<br />

den Wohnraum abgegeben und<br />

tragen so zur Erwärmung des<br />

Raumes bei. Der Stromverbrauch<br />

ist äußerst gering (10 W/m).<br />

Durch den Eins<strong>at</strong>z eines Thermost<strong>at</strong>s<br />

kann die Betriebszeit<br />

optimiert und der Energiebedarf<br />

weiter gesenkt werden. Angeboten<br />

wird T­Stripe in allen<br />

Mega bauMax­Märkten, von<br />

Quester, vielen Elek trikern und<br />

Montagepartnern.<br />

Weiter Inform<strong>at</strong>ionen zum Produkt<br />

sowie den Webshop finden<br />

Sie unter www.t-stripe.<strong>co</strong>m<br />

ISOCELL ist eine Wärmedämmung aus Zellulosefasern, die aus Tageszeitungspapier hergestellt wird. Direkt vom LKW,<br />

wird der Zellulosedämmstoff in Decke, Dach, Wand und Boden bis hinein in die kleinsten Fugen und Ritzen eingeblasen.<br />

Das ISOCELL-Einblassystem ermöglicht eine fugenlose und verschnittfreie Dämmung und sorgt für ein optimales Raumklima.<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

© T-Stripe<br />

Komplettset selber einbauen oder Montage vom Fachmann<br />

Wärmebildaufnahme: links mit,<br />

rechts ohne Fensterheizsystem<br />

MEHR INFORMATIONEN: WWW.ISOCELL.AT<br />

04/2010 www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 29<br />

© T-Stripe


SpeziAl<br />

Aqua<br />

Clean<br />

Lounge<br />

GenussvoLL Vor kurzem<br />

öffnete das Sanitärunternehmen<br />

Geberit eine<br />

Lounge der besonderen<br />

Art im Herzen Wiens, direkt<br />

im vierten Bezirk gegenüber<br />

dem Funkhaus. Dort<br />

können Besucher Wasser<br />

auf andere Art genießen.<br />

Die Geberit AquaClean Lounge<br />

bietet ihren Besuchern<br />

einen umfassenden Einblick<br />

in die Welt des WCs, das<br />

mit Wasser reinigt. In der einladen<br />

den Lounge, die sich klar<br />

und pu ristisch in den Farben<br />

Blau, Grün und Weiß präsentiert,<br />

können sämtliche Geberit<br />

AquaClean Modelle auch getestet<br />

werden. Sie vereinen die n<strong>at</strong>ürliche<br />

Rei nigung mit Wasser<br />

mit höchs tem Komfort und<br />

formschönem Design.<br />

Melanie Winiger:<br />

„Ich liebe Wasser“<br />

Die Schweizer Geschäftsfrau und<br />

Schauspielerin Melanie Winiger,<br />

die das aktuelle Testimonial der<br />

Geberit AquaClean Kampagne<br />

ist, war auch bei der Eröffnung<br />

der Lounge der Stargast des<br />

Abends. Sie freut sich, künftig<br />

auch in Österreich als Markenbotschafterin<br />

tätig zu sein und<br />

die Kampagnenbotschaft „I love<br />

w<strong>at</strong>er“ zu unterstreichen: „Wasser<br />

ist die Grundlage des Lebens<br />

– die Reinigung mit Wasser<br />

schenkt n<strong>at</strong>ürliche Sauberkeit<br />

und ein einzigartiges Frischegefühl.<br />

Warum sollten wir gerade<br />

bei der Toilettenbenutzung auf<br />

Wasser verzichten?“<br />

Frischegefühl nach dem<br />

Toilettengang<br />

Das Frischegefühl auf der Toilette<br />

ist noch längst keine Selbstver­<br />

© Fotos Geberit<br />

Die neu gestaltete AquaClean Lounge finden Sie in der Argentinierstraße in Wien Wieden<br />

ständlichkeit in Österreich: Laut<br />

einer Studie empfinden wir nach<br />

dem Toilettengang meist ein unsauberes<br />

Gefühl, das bei vielen<br />

Menschen auch Unbehagen auslöst.<br />

Nicht weiter verwunderlich,<br />

denn am stillen Örtchen<br />

wird nur Papier verwendet und<br />

ab und zu ein Feuchttuch hinzugezogen.<br />

Dabei gehört die<br />

Reinigung mit Wasser nach dem<br />

Toilettengang in anderen Ländern<br />

längst zum guten Ton. Die<br />

wohl angenehms te und sauberste<br />

Altern<strong>at</strong>ive zu Bidet und Dusche<br />

ist ein WC, das mit einem<br />

Melanie Winiger liebt Wasser – das zeigt sie auch im aktuellen Geberit<br />

AquaClean TV Spot<br />

Melanie Winiger bei der Eröffnung der Geberit AquaClean Lounge<br />

warmen, sanften Duschstrahl<br />

für gründliche und vor allem hygienische<br />

Reinigung sorgt. So<br />

wird auch die Toilette mehrmals<br />

täglich zum Wohlfühl­Erlebnis.<br />

Was bleibt, ist das angenehme<br />

Gefühl, von Wohlbefinden und<br />

Sauberkeit. www.geberit.<strong>at</strong><br />

AquACleAn<br />

Reinigung auf n<strong>at</strong>ürliche Art<br />

und Weise<br />

Mit Geberit AquaClean wird<br />

der Toilettengang zum Wohlfühl­Erlebnis.<br />

Ein körperwarmer<br />

Strahl, der individuell angepasst<br />

werden kann, reinigt<br />

gründlich und hygienisch und<br />

hinterlässt ein angenehmes,<br />

sauberes Gefühl nach dem<br />

Toi lettengang. Die WCs der<br />

Geberit AquaClean Linie sind<br />

als voll integrierte Modelle oder<br />

auch als Aufs<strong>at</strong>z erhältlich.<br />

Mehr Inform<strong>at</strong>ionen unter<br />

www.i-love-w<strong>at</strong>er.<strong>at</strong><br />

Ein körperwarmer Duschstrahl<br />

hinterlässt ein angenehmes und<br />

sauberes Gefühl<br />

30 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010


Moderne Niedrigtemper<strong>at</strong>ur-Heizlösungen<br />

ECO-Kurs Mit der Energieeffizienz<br />

und Ressourcenschonung<br />

im Sinne einer<br />

nachhaltig gelebten Umweltverantwortung<br />

geht es<br />

steil bergauf. Vogel & Noot<br />

sorgt mit innov<strong>at</strong>iven<br />

Niedertemper<strong>at</strong>ur­Heizkörpern<br />

für eine effizientere<br />

Zukunft!<br />

Die Nutzung von Erdwärme<br />

und die gleichzeitige Verbesserung<br />

der Dämmstandards<br />

haben sowohl im Neubaubereich<br />

als auch in der Sanierung,<br />

welche den Löwenanteil<br />

am Baugeschehen einnimmt, für<br />

eine völlige Neubewertung der<br />

Situ<strong>at</strong>ion gesorgt. Der Heizwärmebedarf<br />

sinkt drastisch und<br />

auch die durchschnittlichen Systemtemper<strong>at</strong>uren<br />

sind viel niedriger<br />

geworden. Das alles erfordert<br />

ein Wärmeabgabesystem,<br />

welches mit Vorlauftemper<strong>at</strong>u ren<br />

bis zu unter 40° C zurechtkommt<br />

und neben Kosteneffizienz und<br />

Umweltverträglichkeit im Betrieb<br />

sowie bei der Montage auch umfassende<br />

thermische Behaglichkeit<br />

in Räumen sicherstellt: ModerneNiedrigtemper<strong>at</strong>ur-Heizkörper<br />

von Vogel & Noot mit<br />

dem ECO-Gütesiegel erfüllen all<br />

diese Anforderungen.<br />

Am Testobjekt bewiesen<br />

Um die Eignung der Kombin<strong>at</strong>ion<br />

Flachheizkörper mit Wärmepumpe<br />

zu demonstrieren,<br />

wurde ein gut gedämmtes Niedrigenergiehaus<br />

herangezogen. Je<br />

niedriger die Vorlauftemper<strong>at</strong>uren,<br />

desto effizienter arbeitet<br />

die Wärmepumpe und desto höher<br />

ist die Jahresarbeitszahl, welche<br />

das Verhältnis von zugeführter<br />

Energie (Strom) und gewonnener<br />

ausdrückt. Im konkreten<br />

Beispiel wurde mit einer<br />

Vorlauftemper<strong>at</strong>ur von 55° C eine<br />

Jahresarbeitszahl von 3,6 erreicht,<br />

während bei einer Vorlauftemper<strong>at</strong>ur<br />

von 45° C schon<br />

Das Testobjekt und Ausgangspunkt für die weiterführenden Berechnungen<br />

der Wert 4 überschritten werden<br />

konnte. Dieser Wert ist maßgeblich<br />

für viele Förderungen.<br />

Bei einer Absenkung auf 40° C<br />

verbessert sich die Jahresarbeitszahl<br />

erneut auf 4,4! Es zeigt sich<br />

außerdem im Vergleich, dass z.<br />

B. eine Senkung von 45 °C auf<br />

35° C bei der Jahresarbeitszahl<br />

kaum mehr ins Gewicht fällt,<br />

gerade weil der Trend eindeutig<br />

in Richtung Wärmepumpen<br />

mit integrierter Warmwasserbereitung<br />

geht.<br />

Enormes Einsparpotenzial<br />

Im Vergleich mit konventionellen,<br />

veralteten Heizsystemen<br />

resultieren aus der Kombin<strong>at</strong>ion<br />

von Vogel & Noot-Niedrigtemper<strong>at</strong>ur-Heizkörpern<br />

und der<br />

Wärmepumpe sehr hohe Einsparungen:<br />

Eine Summe von<br />

rund 20.000 Euro ist nach der<br />

Install<strong>at</strong>ion einer Wärmepum-<br />

Ing. Andreas Zottler ist für die<br />

Förderung von Niedrigtemper<strong>at</strong>ur­<br />

Heizkörpern<br />

pe in Kombin<strong>at</strong>ion mit Niedertemper<strong>at</strong>ur-Heizkörpern<br />

von<br />

Vogel & Noot nach einem Zeitraum<br />

von zehn Jahren realistisch.<br />

Hiermit müssen zwar Anschaffungskosten<br />

gedeckt werden, jedoch<br />

ist nach dem Amor tis<strong>at</strong>ions<br />

zeitraum jährlich ein Einsparungsbereich<br />

von mehr als<br />

einem europäischen Mon<strong>at</strong>s lohn<br />

zu erreichen!<br />

Förderung dringend notwendig<br />

„In Österreich werden rund 8,4<br />

Millionen veraltete, ineffiziente<br />

Heizkörper und Wärmeabgabesysteme<br />

betrieben. Diese verhindern<br />

selbst bei modernen bzw.<br />

modernisierten Heizquellen eine<br />

ökonomisch wie ökologisch<br />

sinnvolle Wärmeabgabe“, erklärt<br />

Ing. Andreas Zottler. „Am<br />

Ende der Heizkette steht ein effizientes<br />

Wärmeabgabesystem<br />

und wenn ein Eigen heimbesitzer<br />

seinen alten Ölkessel gegen einen<br />

modernen Brennwertkessel austauscht<br />

oder auf die Wärme pumpe<br />

umsteigt, müssen auch veraltete<br />

Heizkörper getauscht werden.<br />

Sonst sind wir auf dem<br />

falschen Weg“, so Zotter. „Der<br />

Anreiz zum Tausch muss über<br />

eine Förderung funk tionieren<br />

und hier ist die Politik gefragt.<br />

Der Gesamtenergieverbrauch<br />

sinkt, die Wertschöpfung bleibt<br />

im Land und die stetig strenger<br />

werdenden Emissionsvorgaben<br />

sind leichter erfüllbar.“<br />

Beweis längst erbracht<br />

Auf die Frage nach dem Einsparungspotenzial<br />

erwidert Ing.<br />

Andreas Zottler: „Dazu haben<br />

wir von der FHS Pinkafeld eine<br />

wissenschaftliche Testreihe in<br />

Auftrag gegeben, die frappierende<br />

Ergebnisse ans Tageslicht gebracht<br />

h<strong>at</strong>. Im Durchschnitt wurden<br />

beim Austausch von alten<br />

Gliederradi<strong>at</strong>oren gegen moderne<br />

Flachheizkörper von Vogel &<br />

Noot 15 Prozent Energiekostenersparnis<br />

gemessen. In Einzelfällen,<br />

wo eine hohe Systemtemper<strong>at</strong>ur<br />

herrschte, konnte sogar ein<br />

Energieeinsparpotenzial von bis zu<br />

40 Prozent festgestellt werden. Die<br />

Einsparungen resultieren hauptsächlich<br />

aus geringeren Systemtemper<strong>at</strong>uren,<br />

mit denen unsere<br />

Heizkörper problemlos bei Wahrung<br />

der vollen thermischen Behaglichkeit<br />

funktionieren.“<br />

Vogel & Noot bemüht sich als<br />

Unternehmen mit ganzheitlicher<br />

Verantwortung, diese Ergebnisse<br />

publik zu machen und auch die<br />

Politik auf dieses bisher unbe-<br />

rücksichtigte Potenzial aufmerksam<br />

zu machen. Denn es zahlt<br />

sich aus: „Wir haben Fälle, wo<br />

sich allein durch die Heizkörpermodernisierung<br />

z. B. 500 Euro<br />

pro Jahr sparen lassen. Auf 10<br />

oder 30 Jahre gerechnet ergeben<br />

sich da enorme Summen im Bereich<br />

eines Kleinwagens!“ Mehr<br />

Inform<strong>at</strong>ionen auf<br />

www.vogelundnoot.<strong>co</strong>m<br />

04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 31<br />

© AFotos: Vogel & Noot<br />

HeiztecHnik<br />

Beim Test wurde der Niedrigtemper<strong>at</strong>ur­Heizkörper<br />

T6 von Vogel & Noot<br />

eingesetzt<br />

Promotion


Technik & innen<br />

energieverluste sichtbar machen<br />

SchwachStellen Energetisch<br />

gesehen sind Fenster<br />

die größten Lücken in der<br />

Fassade. Wo genau die Wärme<br />

verloren geht, ist ganz<br />

einfach mittels Wärmebild<br />

zu erkennen.<br />

Jetzt können Hausbesitzer<br />

diesen Test über einen Somfy<br />

Fachpartner gr<strong>at</strong>is durchführen<br />

lassen. Was gerade bei Sanierungen<br />

viel zu selten berücksichtigt<br />

wird, sind autom<strong>at</strong>ische Sonnenschutz­Systeme.<br />

So können<br />

beispielsweise im Winter Rollläden<br />

mit Hilfe einer intelligenten<br />

Steuerung die Energieverluste<br />

am Fenster um bis zu 25 % reduzieren;<br />

dieser Wert wurde durch<br />

das Fraunhofer Institut für Bauphysik<br />

bestätigt. Hinzu kommt,<br />

dass tagsüber die Sonneneinstrahlung<br />

gezielt zum Aufwärmen der<br />

Räume genutzt werden kann.<br />

Wichtig ist, dass sich die Rollläden<br />

selbsttätig den wechselnden<br />

Licht­ und Temper<strong>at</strong>urverhältnissen<br />

anpassen: Im Winter wirkt<br />

die zwischen Fenster und Rollladenpanzer<br />

eingeschlossene<br />

Luft schicht isolierend. Um diesen<br />

Ef fekt zu nutzen und somit<br />

möglichst wenig Heizwärme zu<br />

verlieren, müssen die Rollläden<br />

abends früh genug schließen.<br />

Genauso wichtig ist es aber auch,<br />

diese morgens rechtzeitig zu öffnen,<br />

um die Sonnenenergie vollständig<br />

zum zusätzlichen Auf­<br />

Zeitgesteuerte Rollläden sorgen für<br />

ein konstantes Wohlfühlklima<br />

© Somfy<br />

Dank einer intelligenten Steuerung können Rollläden die Energieverluste<br />

am Fenster um bis zu 25 Prozent reduzieren<br />

wärmen in die Räume hineinzulassen.<br />

Gefragt ist also eine intelligente<br />

Steuerung, die immer<br />

recht zeitig reagiert. Die Lösung<br />

lautet Funk­Autom<strong>at</strong>ion. Mit einer<br />

Zeitschaltuhr aus dem Hause<br />

Somfy beispielsweise sind die<br />

Rollläden so program miert, dass<br />

Sicher Mit dem kombiniertenÜberspannungsschutz<br />

von Dehn und<br />

Söhne, dem Dehnprotector<br />

DPRO 230 LAN100 für<br />

Energieseite und D<strong>at</strong>eneingang<br />

steht dem Anwender<br />

ein modernes Gerät<br />

im eleganten Design zum<br />

Schutz von LAN­Kompo nenten<br />

zur Verfügung.<br />

Das Gerät erfüllt die Anforderungen<br />

für Channel<br />

Class D nach EN 50173<br />

und ist damit auch für 1.000<br />

Base­T (Gigabit Ethernet) geeignet.<br />

Ein geschirmtes P<strong>at</strong>chkabel<br />

C<strong>at</strong> 5e mit einer Länge von<br />

1,5 m ist inklusive. Für die Energieseite<br />

ist eine optische Betriebs­<br />

und Defektanzeige integriert.<br />

DPRO 230 LAN100 ist Überspannungsschutz<br />

im ansprechen­<br />

sie sich immer rechtzeitig öffnen<br />

und schließen – auch wenn niemand<br />

zu Hause ist. Oder ebenso<br />

mit dem Funk­Innensonnensensor<br />

Thermosunis von Somfy.<br />

Er misst neben der Helligkeit<br />

auch die momentane Raumtemper<strong>at</strong>ur<br />

und gleicht diese mit dem<br />

© Dehn&Söhne<br />

den Design für jeden PC oder<br />

Drucker. Dehn und Söhne bietet<br />

innov<strong>at</strong>ive Produkte zum<br />

Schutz bei Blitz­ und Überspannungen,<br />

kundenspezifisch abgestimmte<br />

Schutzkonzepte und<br />

Engineering­ und Prüfleistungen<br />

im Stoßstromlabor des Unter­<br />

gewünschten Wärmegrad ab. Ist<br />

die Raumtemper<strong>at</strong>ur zu niedrig,<br />

schaltet sich die Energiesparfunktion<br />

ein: Der Temper<strong>at</strong>urfühler<br />

fährt die Rollläden erst<br />

dann in die Sonnenschutzposition,<br />

wenn die eingestellte Wohlfühltemper<strong>at</strong>ur<br />

erreicht ist. So<br />

kann die Energie der Sonne im<br />

Winter zum Heizen der Wohnung<br />

genutzt werden.<br />

Ein Bild sagt<br />

mehr als tausend Worte<br />

Ob eine Renovierung mit autom<strong>at</strong>ischen<br />

Rollläden sinnvoll ist,<br />

zeigt ein Bild mit der Wärmebildkamera.<br />

Dieser Service ist im<br />

Normalfall mit rel<strong>at</strong>iv hohen<br />

Kosten verbunden. Der Somfy<br />

Fachpartner erstellt jetzt diese<br />

Fotos in ganz Österreich für<br />

einen bestimmten Aktionszeitraum<br />

kostenfrei. Interessierte<br />

Bauherren und Hausbesitzer<br />

soll ten daher möglichst rasch<br />

beim nächsten Somfy Fachhändler<br />

nach dieser sens<strong>at</strong>ionellen Aktion<br />

fragen. www.somfy.de<br />

Designorientierter Überspannungsschutz<br />

Sichern Sie Ihren D<strong>at</strong>enaustausch durch Überspannungsschutz im ansprechenden<br />

Design mit dem Dehnprotector<br />

nehmens. Neue Wege im Blitzschutz<br />

aufzuzeigen und zu beschreiten<br />

ist dem Neumarkter<br />

Blitz­ und Überspannungs schutzspezialisten<br />

Dehn und Söhne<br />

seit nunmehr 100 Jahren ein Anliegen.<br />

Mehr Inform<strong>at</strong>ionen finden<br />

Sie im Internet. www.dehn.<strong>at</strong><br />

32 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010


Y&R GRUPPE<br />

Der einfachste Weg zur eigenen<br />

Wellness-Oase.<br />

Raffiniertes Duschprinzip<br />

Der körperwarme Duschstrahl schenkt<br />

unvergleichliche Reinheit und Frische.<br />

Die Intensität lässt sich individuell regulieren.<br />

Wie sich moderne Körperpflege anfühlt, testen Sie am besten selbst.<br />

Wo, erfahren Sie unter www.i-love-w<strong>at</strong>er.<strong>at</strong> oder 00 800 00 432 432 (gebührenfrei).<br />

WC-Aufs<strong>at</strong>z: Geberit AquaClean 4000<br />

Mit einem Geberit AquaClean WC-Aufs<strong>at</strong>z bringen Sie ohne Umbau neuartigen<br />

Komfort in Ihr Bad. Der warme Duschstrahl reinigt Sie schonend und wohltuend.<br />

Das ist Körperpflege, die mehr als ein kurzes Frischegefühl hinterlässt.<br />

Einfach passend<br />

Der WC-Aufs<strong>at</strong>z lässt sich mit wenigen Handgriffen<br />

installieren und ebenso einfach wieder<br />

abnehmen. Ideal auch für Mietwohnungen.


Technik & innen<br />

Gr<strong>at</strong>is<br />

Heizungs-<br />

Check<br />

WirkunGsvoll Der „HeizungsCheck“<br />

hilft beim<br />

Sparen und bringt das Heizsystem<br />

in Schwung. Wie im<br />

letzten Winter, ber<strong>at</strong>en<br />

auch dieses Jahr zwei SpezialistInnen<br />

von Energieber<strong>at</strong>ung<br />

NÖ und den Install<strong>at</strong>euren<br />

des Bundeslandes<br />

gemeinsam die NiederösterreicherInnen<br />

kostenlos zuhause.<br />

Der Kälteeinbruch lässt schon<br />

jetzt die Heizkörper glühen<br />

und bringt die Köpfe der<br />

Menschen zum Rauchen: Denn<br />

Heizen kostet Geld! 80 % der<br />

Energiekosten eines Haushalts<br />

verursacht allein die Heizung.<br />

30% der Heizkessel in den priv<strong>at</strong>en<br />

Haushalten sind außerdem<br />

älter als 20 Jahre, von Energieeffizienz<br />

keine Spur! Eine genaue<br />

Kontrolle verdienen auch die<br />

Heizungspumpen: Die kleinen<br />

Geräte hängen in fast jedem<br />

Haus und sind die großen Unbekannten<br />

beim Stromverbrauch:<br />

Sie sind im Haushalt für durchschnittlich<br />

10 % des Strom verbrauchs<br />

verantwortlich! Die Einsparpotenziale<br />

für Umwelt und<br />

Geldbörse sind gewaltig.<br />

Stiller Stromfresser<br />

Im Mittelpunkt der Aktion steht<br />

die Heizungspumpe: Sie ist in<br />

fast allen Häusern installiert, arbeitet<br />

meist unbeachtet im Keller<br />

und versorgt die Wohnräume mit<br />

Wärme. Hier h<strong>at</strong> sich technisch<br />

sehr viel getan: Heizpumpen, die<br />

älter als 5 Jahre sind, arbeiten<br />

meist sehr ineffizient – damals<br />

war Energieeffizienzklasse D üblich,<br />

heute sind es Geräte der<br />

Klasse A. „Alte Heizungspumpen<br />

sind wahre Energieverschwender,<br />

Gut ber<strong>at</strong>en dank der Kooper<strong>at</strong>ion der Niederösterreichischen Energieber<strong>at</strong>ung mit der Install<strong>at</strong>eursinnung NÖ<br />

sie verursachen Stromkosten von<br />

bis zu 100 Euro pro Jahr“, rechnet<br />

Ing. Herbert Urbanich, Landesinnungsmeister<br />

der Install<strong>at</strong>eure<br />

vor, „ein Tausch spart mehr<br />

als zwei Drittel der Stromkosten<br />

und lohnt sich bereits nach wenigen<br />

Jahren. 50 Install<strong>at</strong>eurinnen<br />

und Install<strong>at</strong>eure aus ganz Niederösterreich<br />

sind ab sofort mit den<br />

Kolleginnen und Kollegen der<br />

Energieber<strong>at</strong>ung NÖ gemeinsam<br />

im Eins<strong>at</strong>z.“<br />

Einfache Maßnahmen,<br />

große Wirkung<br />

„Vielen Menschen ist gar nicht<br />

bewusst, welches Einsparpotenzial<br />

bereits durch einfache Veränderungen<br />

der Heizanlage realisiert<br />

werden kann: Pumpentausch, hydraulischer<br />

Abgleich und Däm­<br />

men der Rohrleitun gen sind nur<br />

einige Beispiele“, erklärt Mag.<br />

Peter Haftner von der Energieber<strong>at</strong>ung<br />

NÖ. Wärmedämmung<br />

ist für das Heizsystem genau so<br />

wichtig wie für das Haus. Überhitzte<br />

Heizräume durch überdimensionierte<br />

Heizkessel und ungedämmte<br />

Leitungen verschwenden<br />

Energie, die in den Wohnräumen<br />

benötigt wird. Warmwasserspeicher,<br />

Pumpen und besonders<br />

die Rohrleitungen sollten daher<br />

mit einer Dämmschicht versehen<br />

werden. Die Dämmung ist<br />

günstig und leicht selber zu befestigen,<br />

der Spareffekt sehr hoch.<br />

Schlecht eingestellte Heizsysteme<br />

sind ein ständiges Ärgernis. Ungleich<br />

temperierte Heizkörper<br />

und Geräusche in den Rohrleitungen<br />

mindern den Wohnkom­<br />

Vereint für die gute Sache: LIM Ing. Herbert Urbanich, Umweltlandesr<strong>at</strong><br />

Dr. Stephan Pernkopf und Mag. Peter Haftner<br />

© Doris Seebacher<br />

fort und erhöhen die Heizkosten.<br />

Ein hydraulischer Abgleich kann<br />

Abhilfe schaffen, denn dann wird<br />

jeder Heizkörper mit der optimalen<br />

Wärmemenge versorgt. Angenehme<br />

Raumtemper<strong>at</strong>uren und<br />

eine niedrigere Heizkostenrechnung<br />

sind das Ergebnis. Viele<br />

KundInnen planen bereits seit<br />

längerem einen Heizkesseltausch,<br />

zögern aber aufgrund der Unsicherheiten<br />

über Finanzierung und<br />

Wirtschaftlichkeit.<br />

Schnell anmelden<br />

Die Hotline der Energieber<strong>at</strong>ung<br />

NÖ steht für sämtliche Fragen<br />

zur Verfügung. Die Anmeldung<br />

zum kostenlosen „Heizungs­<br />

Check“ erfolgt über die Hotline<br />

(siehe Kasten) oder auf<br />

www.energieber<strong>at</strong>ung-noe.<strong>at</strong><br />

34 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010<br />

© dieumweltber<strong>at</strong>ung<br />

energieberaTung nö<br />

energieberaTung<br />

Inform<strong>at</strong>ionen und kostenlose R<strong>at</strong>geber<br />

zu den Themen „Hei zungspum<br />

pen“, „Heizungsoptimierung“<br />

und „Hei zungswahl“ unter:<br />

Tel.: 02742 221 44<br />

Montag­Freitag von 9–15 Uhr,<br />

Mittwoch von 9–17 Uhr<br />

office@energieber<strong>at</strong>ung­noe.<strong>at</strong><br />

www.energieber<strong>at</strong>ung-noe.<strong>at</strong><br />

www.umweltber<strong>at</strong>ung.<strong>at</strong>


Sparen Sie Geld und enerGie<br />

Machen Sie sich unabhängig von den schwankenden<br />

Gas- und Heizölpreisen. Therma V, das hocheffiziente<br />

Wärmepumpen System von LG, versorgt Ihr Zuhause<br />

komplett mit Wärme und Warmwasser.<br />

Für Neubau und Renovierung.<br />

kostenloser<br />

Info-<br />

Abend<br />

In der neu eröffneten LG Air<strong>co</strong>ndition Academy erfahren Sie auf über 600 qm² alles Wissenswerte<br />

über Wärmepumpen. Überzeugen Sie sich von der Leistungsfähigkeit der Therma V und<br />

testen Sie die Geräte vor Ort.<br />

Unsere Experten für Klima- und Wärmetechnik beantworten alle Ihre Fragen zu Wirtschaftlichkeit,<br />

Eins<strong>at</strong>zmöglichkeiten und Anschaffungskosten der Therma V.<br />

Folgende Termine stehen zur Wahl:<br />

Dienstag, 15.3.2011, 18 Uhr<br />

Freitag, 25.3.2011, 16 Uhr<br />

LG Air<strong>co</strong>ndition Academy<br />

Office Gasometer, Guglgasse 15/4A EG<br />

1110 Wien<br />

Melden Sie sich noch heute per email unter: events.austria@lge.<strong>co</strong>m an.<br />

(Die Teilnahme ist auf 20 Personen/Termin begrenzt.)<br />

www.lg.<strong>co</strong>m/<strong>at</strong>


Spezial<br />

Gesamtlösung für die Regeltechnik<br />

HeRausfoRdeRunGen Steigende<br />

Wasser- und Energiepreise,<br />

sowie immer<br />

strengere Anforderungen<br />

an die Energieeffizienz von<br />

Gebäuden gehören zu den<br />

größten Herausforderungen,<br />

denen sich die Industrie<br />

heute stellen muss.<br />

anfoss h<strong>at</strong> diese Herausforde­<br />

Drung angenommen und eine<br />

neue, einzigartige Technik für<br />

die dezentrale Warmwasserregelung<br />

entwickelt. Der PT°C2+P<br />

Warmwasserregler von Danfoss<br />

verfügt über die Energiesparfunktion<br />

e save TM , dank derer<br />

Heizungswasser nur dann in den<br />

Wärmetauscher gelangt, wenn<br />

dieses auch t<strong>at</strong>sächlich benötigt<br />

wird. Durch die im Regler integrierte,<br />

thermost<strong>at</strong>ische Zus<strong>at</strong>zfunktion,<br />

kann zusätzlich eine<br />

optimale Zapftemper<strong>at</strong>ur, unab­<br />

Minimaler<br />

Pl<strong>at</strong>zbedarf<br />

HaustecHniK Das dänische<br />

Unternehmen Nilan, spezialisiert<br />

auf energiefreundliche<br />

Lüftungs- und Wärmepumpenlösungen,<br />

h<strong>at</strong> die<br />

intern<strong>at</strong>ional anerkannte<br />

Passivhaus-Zertifizierung<br />

für seine VP 18 Compact<br />

P-Anlage erhalten. Als erst<br />

dritter Hersteller von<br />

Kompaktanlagen weltweit!<br />

amit h<strong>at</strong> Nilan nun den<br />

Dschriftlichen Beweis, zur Elite<br />

der Hersteller von Lüftungs­ und<br />

Wärmepumpenlösungen zu gehören.<br />

Ganz konkret bedeutet<br />

die Zertifizierung, dass das Nilan<br />

VP 18 Compact P ohne weitere<br />

Prüfungen ihrer Effektivität für<br />

den Einbau in Passivhäuser zugelassen<br />

ist. Damit können Herstel­<br />

PT°C2+P Warmwasserregler von Danfoss mit Energiesparfunktion e save TM<br />

hängig von wechselnden Versorgungstemper<strong>at</strong>uren,gewährleistet<br />

werden. Ein weiterer wichtiger<br />

Vorteil der thermost<strong>at</strong>i schen<br />

Zus<strong>at</strong>zfunktion ist die Optimierung<br />

der Heizungswasserrücklauftemper<strong>at</strong>ur,<br />

welche auch bei<br />

kleinen Zapfmangen, konstant<br />

niedrig gehalten wird.<br />

Die Gesamtlösung<br />

Die neue Reglertechnik zur Warmwasserbereitung<br />

bildet das Fundament<br />

einer neuen Serie energieeffizienterWohnungsst<strong>at</strong>ion­<br />

Die zertifizierte Kompaktanlage,<br />

VP 18 Compact P, gehört zur<br />

begehrtesten Serie von Nielan<br />

© Nilan<br />

en, welche diese Technik nutzen<br />

und damit eine moderne Komplettlösung<br />

für den Bereich dezentrale<br />

Warmwasserbereitung<br />

und Heizung darstellen. Für die<br />

Warmwasserproduktion stehen<br />

Leistungsbereiche von 37, 45<br />

oder 55 kW zur Verfügung. Die<br />

Rohrleitungen innerhalb der<br />

St<strong>at</strong>ionen bestehen ausschließlich<br />

aus Edelstahl­Gl<strong>at</strong>trohren,<br />

welche jahrelange Haltbarkeit<br />

und einen geringst möglichen<br />

Druckverlust garantieren. Mehr<br />

Infos unter www.danfoss.<strong>co</strong>m<br />

ler von Passivhäusern die Anlage<br />

für ihre Bauprojekte verwenden<br />

und deren Werte ohne weitere<br />

Berechnungen und Nachweis in<br />

den, auch von PHI entwickelten,<br />

Energieberechnungskern integrieren,<br />

der die Grundlage für<br />

den Bau und den St<strong>at</strong>us des<br />

Hauses als Passivhaus bildet.<br />

Dies vereinfacht den Projektierungsprozess<br />

und bietet nicht zuletzt<br />

eine Garantie und Sicherheit<br />

für die Effektivität des Produkts.<br />

Richtungsweisend in<br />

der Niedrigenergie-Branche<br />

Das deutsche Passivhaus Institut,<br />

von dem die Zertifizierung<br />

vergeben wird, ist ein wichtiger<br />

Akteur im Niedrigenergie­Bausektor,<br />

nicht zuletzt, weil das Institut<br />

das Passivhaus­Konzept erschaffen<br />

h<strong>at</strong>. PHI setzt in ihrem<br />

Wirkungsbereich den Standard<br />

für Häuser, die aufgrund ihres<br />

geringen Energieverbrauchs als<br />

Passivhäuser gebaut sind. Zur Arbeit<br />

des PHI gehört es zu beurteilen,<br />

inwieweit bestimmte Pro­<br />

enteiSung<br />

energie<strong>co</strong>ntrolling<br />

Keine Rutschgefahr<br />

Um Personenschäden auf gl<strong>at</strong>ten<br />

We gen zu vermeiden h<strong>at</strong> Danfoss<br />

die Heizm<strong>at</strong>te DTCE 300 für Betoneinbau<br />

im Hallenbereich, die<br />

Heizleitung DeviflexTM DTCE 30<br />

für die Stiegenaufgänge und den<br />

dazugehörigen Regler DeviregTM<br />

850 entwickelt. Die innov<strong>at</strong>ive<br />

Technik des Eis- und Schneemelder<br />

DeviregTM 850 garantiert ein<br />

100 %-iges Abtauen des Schneem<strong>at</strong>sches<br />

bei gleichzeitig minimiertem<br />

Energieverbrauch.<br />

Sicher enteist bei jedem Wetter<br />

dukte ausgehend von akkreditierten<br />

Testergebnissen als Passivhaus­Komponenten<br />

geeignet<br />

sind. Ein Lob von PHI h<strong>at</strong> daher<br />

viel Gewicht und unterstreicht<br />

die Fähigkeit der Zertifik<strong>at</strong>sinhaber<br />

zur Schaffung von Lösungen,<br />

deren Energieverbrauch die<br />

Umwelt und das Portemonnaie<br />

des Eigentümers so wenig wie<br />

möglich belastet.<br />

Modulare Erweiterung<br />

Der VP 18 Compact liegt die<br />

Idee zugrunde, eine zentrale<br />

Einheit zu schaffen, die es ermöglicht<br />

mit verschiedenen Erweiterungsmodulen<br />

wie zum<br />

Beispiel einer Luft/Wasser oder<br />

Sole/Wasser WP den Restwärmebedarf<br />

abzudecken. Die Sole<br />

Wasser Wärmepumpe JVP 3 ist<br />

komplett inklusive aller Nebenaggreg<strong>at</strong>e<br />

im Gehäuse der VP 18<br />

Compact integriert. Bei der Luft<br />

Wasser Wärmepumpe UVP 5<br />

wird der komplette Innenteil in<br />

dem VP 18 Compact eingebaut<br />

geliefert. www.nilan.<strong>at</strong><br />

36 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010<br />

© Fotos Danfoss


enov<strong>at</strong>ion<br />

Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt A-1200 Wien, P.b.b., Zulassungsnummer GZ 02Z032478 M, Einzelpreis: EUR 4,–<br />

HAUS&BAU<br />

HAUS& BAU<br />

© Solarlux<br />

Lichtdurchflutet<br />

Wintergärten gegen<br />

kurze Sommer 38<br />

© Raiffeisen evolution<br />

Wohnbauevolution<br />

Barrierefreier Wohnbau<br />

Trondheimgasse 42<br />

CO 2-neutral:<br />

Interessantes<br />

Gesamtkonzept<br />

von Velux<br />

EINE DACHWOHNUNG WÄRE WÄRE FÜR FÜR MICH MICH GENAU GENAU DAS RICHTIGE. DAS RICHT<br />

Schöner Schöner wohnen wohnen mit individueller mit individueller Finanzierung Finanzierung und dem und Bau- dem und Bau- WohnService. und WohnService. Mehr Inform<strong>at</strong>ionen Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />

erhalten<br />

Sie Sie in Ihrer in Ihrer Bank Bank Austria Austria Filiale Filiale und unter und der unter 24h der ServiceLine 24h ServiceLine<br />

05 05 05-25 und auf www.bankaustria.<strong>at</strong><br />

05 05 05-25 und auf www.bankaustria.<strong>at</strong><br />

© Kubus<br />

Dr. Trockenpower<br />

Über Leichtbau und<br />

Nachhaltigkeit 43<br />

DAS D A FACHMAGAZIN S F A C H M A G A ZFÜR I N FHAUSBAU Ü R B A U HUND E R R EFINANZIERUNG N U N D F I N A N Z ENR N 4 NR. – 1/06 DEZEMBER – FEBRUAR 2010 2006<br />

© Adam Mørk/VELUX


Offen und dennoch dezent abgeschirmt:<br />

Die Lounge-Ecke des<br />

Wintergartens mit den zwei roten<br />

Ledersofas ist der erklärte Lieblingspl<strong>at</strong>z<br />

des Ehepaars Theilen<br />

Lichtdurchfluteter Lieblingsort<br />

WOHLFÜHLRAUM Da h<strong>at</strong> man einen wunderschönen Garten, aber kann ihn so gut wie nie genießen.<br />

Nicht nur niedersächsische Sommer sind oft kurz und grau. Grund genug für das Ehepaar Theilen,<br />

sich für den Anbau eines Wintergartens zu entscheiden.<br />

Weit schweift der Blick durch die<br />

transparenten Scheiben des Wintergartendaches<br />

und bleibt entspannt<br />

auf dem Grün des Rasens<br />

hängen. Oder aber er ruht auf den hohen<br />

Bäumen, die den rund 600 Quadr<strong>at</strong>meter<br />

großen Garten umsäumen. Lediglich der<br />

Berner Sennen-Mischling „Luna“, der den<br />

Auslauf tobend genießt, oder Schildkröte<br />

„Uschi“, die vielleicht einmal den „Land-<br />

Romantik pur: Nachts und besonders an Winterabenden<br />

besticht der Wintergarten durch seine gemütliche<br />

Atmosphäre. Indirekte Beleuchtung und<br />

Kerzenlicht unterstreichen den Wohlfühl-Effekt<br />

gang“ fern ihres Terrariums wagt, bringen<br />

gelegentlich etwas Unruhe ins Paradies. Solche<br />

Momente sind Entspannung pur für<br />

Brigitte Theilen, die die Aussicht von der<br />

Innengalerie ihres Wintergartens aus in jeder<br />

freien Minute genießt. „Ich habe mir hier<br />

eine kleine Kuschelecke eingerichtet, in der<br />

ich lese, einem Hörbuch lausche oder einfach<br />

nur in die Ferne schaue“, erläutert die<br />

44-Jährige. Ein weiterer Vorteil für die zweifache<br />

Mutter: Von der Galerie aus h<strong>at</strong> sie<br />

auch das Geschehen im Wintergarten immer<br />

im Blick: „Falls es ein Problem gibt, bin<br />

ich für meine Kinder jederzeit erreichbar.“<br />

Nach zwei Seiten hin komplett offen<br />

Restlos überzeugt von der Idee eines Wintergartenanbaus<br />

wurde Brigitte Theilen<br />

schließlich beim Besuch der Ausstellung auf<br />

dem Gelände des Herstellers Solarlux in<br />

Bissendorf. „Wir wollten mit jemandem zusammenarbeiten,<br />

der den Bau professionell<br />

angeht. Allein schon deshalb, weil der Glasanbau<br />

neun Metern lang und zweigeschossig<br />

sein sollte. Das war eine kleine Herausforderung“,<br />

berichtet die Bauherrin. Schnell<br />

kam das Ehepaar mit einem Solarlux-Bera-<br />

ter ins Gespräch. Per Computer-Visualisierung<br />

entschieden sie sich schließlich für das<br />

elegante Wintergarten-System „SDL Akzent<br />

plus“ in Pultdachausführung, das die<br />

Neigung des Hausdaches in Traufhöhe harmonisch<br />

verlängert. Kombiniert wurde das<br />

System mit der filigranen Glas-Faltwand<br />

„SL 80“, die ebenso wie das Wintergartendach<br />

besonders energiefreundlich ist. Zwei<br />

dieser Glas-Faltwände bilden heute die<br />

neun Meter lange Front des Glasanbaus.<br />

Das jeweils aus fünf Flügelelementen bestehende<br />

Faltsystem lässt sich bei freundlichem<br />

Wetter fast über die gesamte Breite der<br />

Front öffnen, ebenso wie die sechsflügelige<br />

Glas-Faltwand an der rechten Seite des<br />

Wintergartens. Fixiert wurde lediglich die<br />

Verglasung an der linken Seite des Glasanbaus.<br />

Hier bietet eine integrierte Durchgangstür<br />

Zugang nach außen.<br />

Balkonien ins Haus geholt<br />

Einzigartig und zugleich der Clou des Wintergartens<br />

ist die schmale Galerie, die sich<br />

in Höhe des zweiten Wohngeschosses an<br />

der Front des Hauses über die gesamte<br />

Wintergartenlänge zieht. Sie macht den<br />

38 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter h a u s &b & b a u<br />

04/2010<br />

© Fotos Solarlux


Wintergarten für das Ehepaar zu einem<br />

wahren Traumhaus aus Glas: „Die Galerie<br />

ist für mich wie ein innen gelegener Balkon,<br />

den ich das ganze Jahr über nutzen<br />

kann“, schwärmt Brigitte Theilen. Die rund<br />

1,5 Meter breite Galerie erweitert zugleich<br />

die angrenzenden Wohnräume im ersten<br />

Stock, die sich bei Bedarf durch eine Glas-<br />

Faltwand vom Typ „SL 35“ abgrenzen lassen.<br />

Die filigranen Aluminiumprofile der<br />

Glas-Elemente korrespondieren dabei optisch<br />

ideal mit den feinen Metall-Streben<br />

des Galeriegeländers. Rund zwölf Wochen<br />

dauerte der Bau des kompletten Wintergartens.<br />

„Das ging alles super schnell“,<br />

schwärmt die Frau des Hauses. „Im November<br />

2008 wurden die Bodenpl<strong>at</strong>ten verlegt<br />

und bereits im Januar 2009 konnten<br />

wir den Raum nutzen. Draußen lag Schnee<br />

und wir saßen bei Kerzenschein im Wintergarten.<br />

Herrlich!“ Auch die Wahl eines energiefreundlichen<br />

Wintergartensystems<br />

zahlt sich für das Bauherrenpaar aus. Der<br />

dekor<strong>at</strong>ive Kaminofen beheizt heute in der<br />

kalten Jahreszeit den kompletten Glasanbau.<br />

Dabei ist dieser an seiner höchsten<br />

Stelle fast fünf Meter hoch. „Im Wintergarten<br />

ist es an kalten Tagen immer so kuschelig<br />

warm, dass hier sogar unser Orangenbaum<br />

in voller Blüte steht und Früchte<br />

trägt“, freut sich die Bauherrin. „Wir haben<br />

zwar eine Fußbodenheizung eingebaut, aber<br />

die wurde bisher noch so gut wie nie eingeschaltet.“<br />

Ein Wind- und Regenwächter sorgt<br />

dafür, dass sich die Dachfenster bei einem<br />

Wetterumschwung autom<strong>at</strong>isch schließen<br />

und eine Außenmarkise gewährleistet außerdem,<br />

dass im Innenraum immer die richti ge<br />

Temper<strong>at</strong>ur herrscht.<br />

Gut überdacht bei Sonne und Regen<br />

Vor allem im Sommer wird der Wintergarten<br />

für die Familie zum lichtdurchfluteten<br />

BarriereFreie enTFalTung<br />

Freiheit und Offenheit im eigenen Heim<br />

Der Traum vom „offenen“ Wohnen lässt sich nicht<br />

nur beim Neubau, sondern auch nachträglich im<br />

Rahmen einer Renovierung verwirklichen. Ohne<br />

Hindernisse von drinnen nach draußen gelangen,<br />

den Blick frei schweifen lassen, Licht, Luft und<br />

Weite genießen. Diese Wohnwünsche können<br />

mit flexiblen Glas-Faltwänden erfüllt werden,<br />

denn anders als Schiebe- oder Terrassentüren bieten<br />

sie fast 100 % Offenheit. Im Vergleich zu<br />

schweren Schiebetüren muss zum Bewegen der<br />

Glas-Faltwände wesentlich weniger Kraft aufgewendet<br />

werden.<br />

Wohlfühl-Raum. Bis in den späten Nachmittag<br />

scheint die Sonne in den zweistöckigen<br />

Glaspalast. Brigitte Theilen: „Bei<br />

Sonnenschein schieben wir die Glas-Faltwände<br />

komplett auf und lassen über zwei<br />

Seiten Luft und Leben herein. Vom Wintergarten<br />

bis zu unserem Bio-Schwimmbad<br />

im Garten sind es nur ein paar Schritte.<br />

Und an lauen Abenden laden wir gern<br />

Freunde ein zum Grillen auf der Terrasse.“<br />

Selbst kurze Regenschauer können dabei<br />

das gesellige Beisammensein nicht stören,<br />

denn auf besonderen Wunsch der Bauherrin<br />

wurde der Bereich rechts neben dem<br />

Wintergarten im Zuge des Anbaus ebenfalls<br />

überdacht. Die Pyramidenform des Solarlux-Terrassendachs<br />

„SDL Ambition“ verbindet<br />

Terrasse, Haus und Wintergarten zu<br />

einer optischen Einheit und bietet zusätzlich<br />

Schutz vor Wind und Wetter. Am<br />

Bauherren-Tipp<br />

Guter Aus- und Überblick: Die filigranen Aluminiumprofile des Wintergartensystems „SDL Akzent plus“<br />

machen den Wintergarten zum lichtdurchfluteten Wohlfühl-Raum. Die Galerie bietet jederzeit<br />

perfekten Überblick über das Geschehen darunter<br />

schönsten sind für die Brigitte Theilen jedoch<br />

die Momente, die sie ungestört mit<br />

ihrem Mann in der Lounge-Ecke des Wintergartens<br />

verbringen kann: „Sonntagabends<br />

entspannt bei einem Glas Wein im<br />

Wintergarten T<strong>at</strong>ort zu gucken, das ist einfach<br />

großartig!“ www.solarlux.<strong>at</strong><br />

DaTen & FakTen<br />

Haupthaus 1963 Anbau 1970<br />

Baujahr Wintergarten: 2008/2009<br />

Fläche Wohnhaus: 250 m 2<br />

Fläche Wintergarten: ca. 45 m 2<br />

Bauweise: Der Wintergarten verläuft über neun<br />

Meter entlang der Ostseite des Hauses und erweitert<br />

die Wohnräume im Erdgeschoss sowie<br />

über eine Galerie im ersten Stock. In der Verlängerung<br />

wurde ein Terrassendach des Typs „SDL<br />

Ambition“ in Pyramidenform eingezogen, das<br />

die Gesamtoptik harmonisch fortführt und u. a.<br />

den Hauseingang schützt.<br />

Wintergarten-Profile: wärmegedämmter Design-<br />

Wintergarten „SDL Akzent plus“ aus Aluminiumprofilen<br />

Lüftung: vier über einen Wind- und Regenwächter<br />

autom<strong>at</strong>isch gesteuerte Dachfenster<br />

Besch<strong>at</strong>tung: autom<strong>at</strong>isch gesteuerte Außenmarkise<br />

Heizung: Kaminofen und Fußbodenheizung<br />

Beleuchtung: seitliche Beleuchtungselemen te<br />

sowie in die Topleiste der Galerie integrierte<br />

Strahler<br />

Planung/Hersteller: Solarlux Aluminium Sys te me<br />

GmbH, www.solarlux.de<br />

04/2010 h a u s &b & b a u<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 39


BAUHERREN-TIPP<br />

Das CO2-Experiment<br />

Das Einfamilienhaus von Velux bietet ein gesundes, energieeffizientes Wohnumfeld aus ökologischen M<strong>at</strong>erialien<br />

SUNLIGHTHOUSE Das neueste Projekt von Velux ist ein von Tageslicht durchflutetes Einfamilienhaus mit wohngesundem<br />

Raumklima, das mehr Energie erzeugt als es benötigt und damit seine CO 2-Emissionen neutralisiert.<br />

Europäer verbringen 90 %<br />

des Tages in geschlossenen<br />

Räumen, daher müssen<br />

diese Räume bestes Wohn-<br />

und Arbeitsklima bieten. Gleichzeitig<br />

wendet Europa 40 % des<br />

Gesamt energieverbrauchs für<br />

den Betrieb von Gebäuden auf.<br />

Nachhaltige Gebäude der Zukunft<br />

zielen darauf ab, diesen<br />

Energiebedarf deutlich zu reduzieren<br />

und den verbleibenden<br />

Restbedarf durch erneuerbare<br />

Energien zu decken. Um diese<br />

Herausforderungen erfolgreich<br />

zu lösen, müssen regionale kulturelle<br />

und infrastrukturelle Gegebenheiten<br />

mitbedacht werden.<br />

Mit dem Projekt Model-<br />

Home2020 tritt Velux den Beweis<br />

an, dass es schon heute möglich<br />

ist, diese drei Kriterien er folg-<br />

reich miteinander zu ver knüpfen<br />

und dabei den Menschen in<br />

den Mittelpunkt zu stellen. Da-<br />

zu errichtet das Unternehmen<br />

in fünf europäischen Ländern<br />

sechs experimentelle Gebäude,<br />

LAbg. Michaela Hinterholzer, Josef Schmidl-Haberleitner/Bürgermeis ter von<br />

Pressbaum, Velux Österreich Geschäftsführer DI Michael Walter, Velux A/S<br />

CEO Jørgen Tang-Jensen, Dr. Ren<strong>at</strong>e Hammer/Donau-Uni Krems, dänischer<br />

Botschafter Torben Brylle, Mag. Arch Juri Troy, DI M<strong>at</strong>thias Hein (v.l.n.r.)<br />

die CO 2-Neutralität und bestes<br />

Innenraumklima durch viel Tageslicht<br />

und frische Luft in sich<br />

vereinen. Eines davon in Pressbaum,<br />

westlich von Wien.<br />

Viermal mehr Tageslicht<br />

Das österreichische „Sunlighthouse“<br />

überzeugt durch einen<br />

Tageslichtanteil, der viermal<br />

höher liegt als die Norm vorschreibt.<br />

Die Fensteröffnungen<br />

– sowohl die Dachflächenfenster<br />

als auch die vertikalen Verglasungen<br />

– eröffnen wunderschöne<br />

Ausblicke, holen Tageslicht<br />

ins Haus und maximieren<br />

die passiven Solargewinne.<br />

Gleichzeitig wird das Einfamilienhaus<br />

permanent mit Frischluft<br />

versorgt. Während der kalten<br />

Jahreszeit stellt die Wohn-<br />

40 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter H A U S &B & B A U<br />

04/2010<br />

© Stephan Huger/VELUX<br />

© Fotos: Adam Mørk/VELUX


Das Sunlighthaus punktet durch bestes Innenraumklima, viel Tageslicht und frische Luft<br />

raumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />

gesundes Raumklima<br />

sicher. Im Frühjahr stellt<br />

das Haus auf autom<strong>at</strong>ische Fensterlüftung<br />

um. Sensoren an der<br />

Außenwand und im Inneren<br />

des Gebäudes kontrollieren die<br />

Qualität der Raumluft und öffnen<br />

oder schließen die Fenster<br />

vollautom<strong>at</strong>isch. Selbstverständlich<br />

ist es den Bewohnern möglich,<br />

in die autom<strong>at</strong>ische Steuerung<br />

einzugreifen und die Fenster<br />

händisch zu bedienen. Außen<br />

liegender autom<strong>at</strong>isierter<br />

Sonnenschutz beugt sommerli-<br />

Dachflächenfenster maximieren<br />

den passiven Solargewinn<br />

cher Überwärmung vor. Hochverdichtete<br />

Pl<strong>at</strong>ten bringen zusätzliche<br />

speicherfähige Masse<br />

in die Holzkonstruktion ein. So<br />

wird die Raumtemper<strong>at</strong>ur auch<br />

an heißen Sommertagen immer<br />

angenehm bleiben. Den geringen<br />

Heizwärmebedarf deckt<br />

eine Sole-Wasser-Wärmepumpe.<br />

Der Haushaltsstrom wird von<br />

einer Photovoltaikanlage am<br />

Dach geliefert. Die Warmwasser-Produktion<br />

erfolgt überwiegend<br />

durch Solarkollektoren.<br />

So produziert das Velux Sunlighthouse<br />

mehr Energie als es<br />

benötigt. Die Pläne für das<br />

Haus stammen von Hein-Troy<br />

Architekten und wurden gemeinsam<br />

mit der Donau-Universität<br />

Krems und dem Österreichischen<br />

Institut für Baubiologie<br />

und -ökologie als wissenschaftliche<br />

Partner ausgeführt.<br />

WindowMaster, Velfac<br />

und Drexel & Weiss stellten<br />

M<strong>at</strong>erialien für den Hausbau<br />

zur Verfügung.<br />

Wie geht es weiter<br />

In den kommenden Mon<strong>at</strong>en<br />

öffnet Velux das Sunlight hou se<br />

für Besuche von Experten und<br />

interessiertem Publikum. Nach<br />

rund einem Jahr wird das Sunlighthouse<br />

an einen priv<strong>at</strong>en<br />

Interessenten verkauft und damit<br />

seiner end gültigen Bestimmung<br />

übergeben: als Einfamilienhaus,<br />

das durch viel Tageslicht<br />

und frische Luft sowie den<br />

Eins<strong>at</strong>z öko logischer M<strong>at</strong>erialien<br />

ein gesundes Wohnumfeld<br />

bietet und gleichzeitig<br />

durch seine Energieeffizienz<br />

und die Nutzung erneuerbarer<br />

Energie die Umwelt nicht belastet.<br />

www.velux.<strong>at</strong>/UeberVelux/Sunlighthouse<br />

MAKING MODERN LIVING POSSIBLE<br />

GEBÄUDE-VISIONEN<br />

Bis zu 15% weniger Stromverbrauch<br />

durch innov<strong>at</strong>ive Technologien.<br />

Wärmepumpen von Danfoss.<br />

ModelHome2020<br />

Velux übernimmt eine aktive Rolle<br />

in der Entwicklung nachhaltiger<br />

Gebäude für die Zukunft.<br />

Das Experiment ModelHome2020<br />

ist Teil dieser Unternehmensstr<strong>at</strong>egie.<br />

Es zeigt die Vision davon,<br />

dass künftige Gebäude beides<br />

sein können: CO 2-neutral und<br />

gleichzeitig behagliche, <strong>at</strong>traktive<br />

Lebensräume mit viel Tageslicht<br />

und frischer Luft. Velux will eine<br />

Balance zwischen Energieeffizienz<br />

und optimalem Innenraumklima<br />

in Gebäuden erreichen, die<br />

sich dynamisch ihrer Umgebung<br />

anpasst und CO 2-neutral ist. ModelHome2020<br />

umfasst sechs von<br />

acht Demonstr<strong>at</strong>ionsprojek ten.<br />

Die beiden Demonstr<strong>at</strong>ionsprojekte<br />

in Dänemark werden in einer<br />

Partnerschaft von Velux und<br />

Velfac gebaut. Im Unternehmen<br />

ist man überzeugt, dass ein Experiment<br />

besser ist als tausend Expertenmeinungen.<br />

Jedes Gebäude<br />

muss Bezug nehmen auf die<br />

verschiedenen klim<strong>at</strong>ischen, kulturellen<br />

und architektonischen<br />

Rahmenbedingungen der Länder,<br />

wo sie gebaut werden. Nach ihrer<br />

Fertigstellung werden die Häuser<br />

für einen Zeitraum von sechs bis<br />

zwölf Mon<strong>at</strong>en der Öffentlichkeit<br />

zugänglich sein. Anschließend<br />

wer den sie verkauft. Um zu sehen,<br />

wie sich die Gebäude im Alltag<br />

bewähren, werden sie im Betrieb<br />

von einem umfassenden Monitoring<br />

begleitet.<br />

www.<strong>at</strong>.danfoss.<strong>co</strong>m<br />

04/2010 H A U S &B & B A U<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 41


Bauherren-Tipp<br />

evolution im<br />

Wohnbau<br />

HumanistiscH Ein Wohngebäude,<br />

das zugleich<br />

höchste Umweltstandards<br />

und alle Anforderungen an<br />

Barrierefreiheit sowie ein<br />

kommunik<strong>at</strong>ives Miteinander<br />

der Bewohner erfüllt:<br />

Genau das h<strong>at</strong> Raiffeisen<br />

evolution mit dem Wohnprojekt<br />

in der Trondheimgasse<br />

(Wien 22) realisiert.<br />

Die Besonderheit des Hauses<br />

fasst Ernst Kovacs, BereichsleiterProjektentwicklung<br />

Österreich bei Raiffeisen<br />

evolution, wie folgt zusammen:<br />

„Das Gebäude in der Trondheimgasse<br />

ist das erste Wohnhaus,<br />

in dem alle drei anspruchsvollen<br />

Wohnkonzepte von Raiffeisen<br />

evolution gemeinsam rea-<br />

passivhäuser<br />

für jedermann<br />

Kooper<strong>at</strong>ion Eine Branche<br />

kommt in Bewegung, der<br />

Traum eines ökologischen<br />

Hauses wird leistbar: Die<br />

drei führenden Versandhandelsmarken<br />

Universal,<br />

Quelle und Otto bringen<br />

ab sofort gemeinsam mit<br />

dem Pionier der heimischen<br />

Fertighausbranche<br />

Passivhäuser für jedermann<br />

auf den Markt.<br />

Man möchte auch beim Eigenheim<br />

die Demokr<strong>at</strong>isierung<br />

des Luxus vorantreiben.<br />

Die drei starken Marken<br />

realisieren diese Philosophie, indem<br />

sie der breiten Masse die<br />

Möglichkeit geben, bei niedrigen<br />

Preisen qualit<strong>at</strong>iv hochwertig<br />

zu wohnen. Und sie fol-<br />

© Fotos: Raiffeisen<br />

Wohnkonzepte im Einklang: E<strong>co</strong>­, Wohn­ und Human­Base als Grundprinzip<br />

lisiert sind: E<strong>co</strong>-Base, das alle Anforderung<br />

an ein Niedrigenergiehaus<br />

bündelt; Wohn-Base,<br />

das auf die Bedürfnisse der zukünftigen<br />

Bewohner ausgerichtet<br />

ist; und Human-Base, das<br />

selbstbestimmtes Wohnen unabhängig<br />

von Alter und Lebenssitu<strong>at</strong>ion<br />

ermöglicht.“ Dem Human-Base-Konzept<br />

kam bei diesem<br />

Objekt besondere Beachtung<br />

zu, da hier erstmals der ge-<br />

gen dem immer lauter werdenden<br />

Trend, dass Österreicher<br />

beim Bau oder Kauf eines Hauses<br />

mehr als je zuvor auf niedrige<br />

Anschaffungs- und Energiekosten<br />

achten. „Wir haben mit jährlich<br />

2,5 Mio. Kunden, EUR 50<br />

Mio. Werbebudget, 80 Mio. K<strong>at</strong>alogen<br />

und 100 Mio. Besuchern<br />

auf unserer Website die Kompe-<br />

samte umfangreiche Anforderungsk<strong>at</strong>alog<br />

des Konzepts in der<br />

Realität angewendet wurde.<br />

Entwicklungspartnerschaft<br />

Das Human-Base-Modell wurde<br />

von Raiffeisen evolution in Abstimmung<br />

mit dem Roten Kreuz,<br />

dem Refer<strong>at</strong> für barrierefreies<br />

Wohnen der Stadtbaudirektion<br />

Graz und dem Verein Main Medienarbeit<br />

Integr<strong>at</strong>iv entwickelt.<br />

Leistbar für jedermann: Fertighäuser in Passivhausbauweise<br />

© Otto Group<br />

tenz, eine große Zahl der Bevölkerung<br />

anzusprechen und ihr<br />

das gesamte Portfolio rund ums<br />

Wohnen anzubieten. Un sere<br />

Kun den profitieren beim Kauf<br />

eines unserer Versandhaus-Passivhäuser<br />

zudem von einem<br />

3.000 Euro Einrichtungsgutschein“,<br />

erklärt Mag. Harald<br />

Gutschi, Sprecher der Geschäfts-<br />

Mag. Markus Neurauter, Sprecher<br />

der Geschäftsführung Raiffeisen<br />

evolution. „Im Kern von<br />

Human-Base steht der Ans<strong>at</strong>z,<br />

dass selbstbestimmtes Wohnen<br />

in jeder Lebensphase möglich sein<br />

muss: Körperliche Einschränkungen<br />

kennen keine Altersgrenze,<br />

wenn man etwa an Unfälle oder<br />

Krankheiten denkt, die auch<br />

junge Menschen plötzlich treffen<br />

können.“ „Daher sind alle<br />

87 Eigentumswohnungen in der<br />

Trondheimgasse gemäß dem<br />

Human-Base-Konzept ganz normale<br />

Wohnungen, die ohne Einschränkungen<br />

und ohne fremde<br />

Hilfe genutzt werden können“.<br />

Nähere Inform<strong>at</strong>ionen finden Sie<br />

unter www.raiffeisenevolution.<strong>co</strong>m<br />

Barrierefrei und freundlich gestaltet<br />

führung Universal, Quelle und<br />

Otto. Bei der Produktion, dem<br />

Bau und dem Verkauf der Passivhäuser<br />

vertraut das Versandhandelshaus<br />

auf PhP (Passivhaus-Produktion).<br />

Energieeffizienz als entscheidendes<br />

Kaufkriterium<br />

„Laut einer intern<strong>at</strong>ionalen Studie<br />

werden sich die Energiepreise<br />

bis 2030 vervierfachen.<br />

Deshalb sind beim Hauskauf,<br />

nicht nur günstige Anschaffungskosten<br />

wichtig, sondern<br />

die niedrigen Energiekosten durch<br />

ein Passivhaus spielen die ent scheidende<br />

Rolle für die Zukunft“,<br />

erläutert Komm.-R<strong>at</strong> Johann<br />

Weichselbaum. Die Häuser werden<br />

„passiv“ genannt, da der<br />

überwiegende Teil des Wärmebedarfs<br />

aus „passiven“ Quellen<br />

gedeckt wird, wie Sonneneinstrahlung<br />

und Abwärme von Personen<br />

und technischen Geräten.<br />

Weitere Infos finden Sie unter<br />

www.universal.<strong>at</strong>, www.quelle.<strong>at</strong>,<br />

www.ottoversand.<strong>at</strong>.<br />

42 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010


H<br />

© Kubus<br />

Trockenbau<br />

Kommentar<br />

Tipps vom Profi: Dr. Trockenpower<br />

Ich hoffe, werte Leser, Sie sind<br />

noch nicht allzu sehr vom Weihnachtsstress<br />

gefangen. Jedes Jahr<br />

nehme ich mir vor früher damit anzufangen<br />

und stellen Sie sich vor<br />

heuer scheint es auch ganz gut zu<br />

funktionieren. Ein Hoch auf das familiäre<br />

Packerlmanagement. Ich<br />

hasse es, in allerletzter Minute<br />

einem Geschenk hinterher zu hecheln<br />

und dann in den Geschäften<br />

einen mitleidigen Blick der Verkäufer<br />

zu ernten, der nichts anderes bedeutet,<br />

als dass das Gewünschte<br />

schon seit einem Mon<strong>at</strong> ausverkauft<br />

ist und vor Weihnachten – eh<br />

klar – nicht mehr lieferbar ist. Ich<br />

will Sie jedoch nicht langweilen mit<br />

dem Vorweihnachtsstress eines umtriebigen<br />

Trockenbauers. Vielleicht<br />

ganz passend zur vorweihnacht­<br />

Nachhaltigkeit ist auch in Zukunft gefragt<br />

Nachhaltige Bauweise am Zug<br />

RATGEBER Mein Name ist Dr. Trockenpower. Wie Sie gleich gemerkt haben, handelt es<br />

sich dabei um ein Pseudonym. Ich bin eine renommierte und viel beschäftigte Persönlichkeit<br />

aus dem Trockenbaubereich der, Ihnen, werte Leser, den Trockenbau etwas näher<br />

bringen wird.<br />

lichen Hektik ist das Thema Nachhaltigkeit.<br />

Ich weiß nicht, wie es Ihnen<br />

dabei geht, aber ich persönlich<br />

kann dieses Wort nicht mehr hören.<br />

Alles wird irgendwie auf nachhaltig<br />

getrimmt. Zudem kommt mir vor,<br />

dass jeder etwas anderes darunter<br />

versteht. Eine Definition, die mir<br />

ganz gut gefällt, stammt von Dr.<br />

Bernd Klauer, einem deutschen<br />

Wirtschaftswissenschafter, die da<br />

lautet: „Die Gemeinsamkeit aller<br />

Nachhaltigkeitsdefinitionen ist der<br />

Erhalt eines Systems bzw. bestimmter<br />

Charakteristika eines Systems,<br />

sei es die Produktionskapazität<br />

des sozialen Systems oder des<br />

lebenserhaltenden ökologischen<br />

Systems. Es soll also immer etwas<br />

bewahrt werden zum Wohl der<br />

zukünftigen Gener<strong>at</strong>ionen. Also<br />

Nachhaltigkeit stellt einen Wirtschaftsprozess<br />

dar, der langfristig<br />

aufrechterhalten werden kann, ohne<br />

das Ökosystem Erde zu überlasten.<br />

Auf diversen Lebensmitteln fin­<br />

den Sie viele Zertifik<strong>at</strong>e und Zeichen,<br />

die uns suggerieren sollen,<br />

dass diese Produkte biologisch und<br />

ökologisch hergestellt werden und<br />

daher auch nachhaltig sind. Dies<br />

kann auch zu gewissen kleineren<br />

Übertreibun gen führen. Vor kurzem<br />

kaufte meine hochgeschätzte Ehefrau<br />

einen Bio­Kräutertee einer bekannten<br />

Supermarktkette und auf<br />

der Packung stand, dass dieser Tee<br />

22,1 % weniger CO 2 bei der Produktion<br />

verbraucht h<strong>at</strong> als ein herkömmlicher<br />

Kräutertee. Da wir n<strong>at</strong>ürlich<br />

sofort alle wissen, wie viel<br />

CO 2 bei der Produktion eines Sackerls<br />

Kräutertee verbraucht wird,<br />

ist das eine ganz leichte Rechenaufgabe,<br />

oder doch nicht?<br />

Vielfälltige Vorteile<br />

Da tun wir uns mit der Leichtbauweise<br />

schon etwas leichter. Die Systeme<br />

und Produkte der Industrien<br />

sind zwar noch nicht zugepflastert<br />

mit Zertifik<strong>at</strong>en, schönen I<strong>co</strong>ns und<br />

schwer nachvollziehbaren Vergleichen,<br />

aber das braucht es auch<br />

nicht wirklich. Denn diese Bauweise<br />

bietet einfach viele Vorteile – von<br />

bauakustischen Parametern bis hin<br />

zu Flexibilität und eben Nachhaltigkeit.<br />

Der Leichtbau ist als eine Form,<br />

das leichte und trockene Bauen zu<br />

verbinden, wie Sie bereits wissen,<br />

nicht neu. Dieser gewinnt aber unter<br />

dem Gesichtspunkt, Massen zu<br />

minimieren, zunehmend an Bedeutung.<br />

Dahinter steht die gesamtgesellschaftliche<br />

Notwendigkeit, mit<br />

den vorhandenen Ressourcen in<br />

Zukunft schonender umzugehen.<br />

Als innov<strong>at</strong>ive Bauweise besitzt der<br />

Leichtbau deshalb hervorragende<br />

Zukunftsperspektiven. Ressourcen­<br />

und Energieeffizienz, Flexibilität<br />

und gesundes Raumklima sind wesentliche<br />

Kriterien des Bauwesens<br />

im 21. Jahrhundert. Tragende Konstruktionen<br />

aus Holz, komplettiert<br />

mit Gips­ oder Gipsfaserpl<strong>at</strong>ten und<br />

gedämmt mit Mineralwolle haben<br />

in jedem dieser Segmente erhebliche<br />

Vorteile aufzuweisen. Es wird<br />

zudem immer wieder in diversen<br />

einschlägigen Studien bestätigt,<br />

dass Leichtbausysteme beginnend<br />

bei der Produktion der Baustoffe<br />

über die Logistik bis hin zur Verarbeitung<br />

besonders umweltfreundlich<br />

sind. Der Leichtbau weist viele<br />

Vorteile gegenüber anderen Bauweisen<br />

auf. Ein weiteres Kriterium,<br />

das mich nachhaltig positiv stimmt,<br />

ist der Umstand, dass bei den meisten<br />

Zukunftsstudien der Leichtbau<br />

nach der Haustechnik, der am stärksten<br />

wachsende Zweig in der Bauwirtschaft<br />

sein wird. Auch dieser<br />

Umstand h<strong>at</strong> etwas Nachhaltiges<br />

an sich, finden Sie nicht?<br />

Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben<br />

erholsame und stressfreie Feiertage,<br />

Ihr Dr. Trockenpower<br />

04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 43


BerAtung<br />

Wohnrecht in Niederösterreich<br />

Der NÖ Mieter- und Wohnungseigentümerbund<br />

(NÖMB) befasst sich<br />

mit allen wichtigen Rechtsfragen<br />

rund ums Wohnen. Inform<strong>at</strong>ion und<br />

Ber<strong>at</strong>ung zu Wohnrechtsfragen gibt<br />

es seit Jänner 2010 auch im Rahmen<br />

von persönlichen Sprechtagen. Die<br />

Erstber<strong>at</strong>ung ist kostenlos! Durch die<br />

Reorganis<strong>at</strong>ion des NÖMB Anfang<br />

des Vorjahres wurde ein modernes<br />

Ber<strong>at</strong>ungsinstrument geschaffen, um<br />

für Problemstellungen noch rascher<br />

und klientenorientierter umfassend<br />

kompetente Lösungen anbieten zu<br />

können. www.noemb.<strong>at</strong><br />

FINANZWELT<br />

Finanzieren&Versichern<br />

ServicepAket<br />

Absichern rät Dr. Klaus Pekarek<br />

© Uniqa<br />

Sicherheit für schwere Zeiten<br />

Mit einem neuen Bankenversicherungsprodukt<br />

startete die Raiffeisen<br />

Versicherung vor einigen Tagen am<br />

heimischen Markt: „Meine Raiffeisen<br />

Kontovorsorge“ gibt die Sicherheit,<br />

dass ein Minus am Konto des Versicherten<br />

im Todesfall bis zur Höhe<br />

von 5.000 Euro unbürokr<strong>at</strong>isch und<br />

rasch abgedeckt wird. „Damit“, so<br />

Dr. Klaus Pekarek, Vorstandsvorsitzender<br />

der Raiffeisen Versicherung,<br />

„wollen wir einen Beitrag dazu<br />

leisten, dass Menschen in emotionalen<br />

Ausnahmesitu<strong>at</strong>ionen nicht<br />

auch noch von finanziellen Sorgen<br />

belastet werden.“ Um den Abschluss<br />

zu erleichtern, kann die Versicherung<br />

bis zum 31. 12. 2010 ohne<br />

die Beantwortung der sonst bei derartigen<br />

Produkten üblichen Gesundheitsfragen<br />

abgeschlossen wer -<br />

den. www.uniqagroup.<strong>co</strong>m<br />

40 % der Österreicher wollen renovieren<br />

Aktuell Eine repräsent<strong>at</strong>ive Integral Studie im Auftrag der Sparkassengruppe verdeutlicht,<br />

dass Österreicher durchschnittlich 40.000 Euro für Renovierungen ausgeben wollen.<br />

Allerdings werden Renovierungs-<br />

und Sanierungskosten<br />

oft unterschätzt. Durchschnittlich<br />

investierten die Österreicher<br />

dafür 56.000 Euro st<strong>at</strong>t<br />

den geplanten 40.000 Euro. Im<br />

Fall der Fälle auch ohne eine<br />

„Finanzspritze“ wollen 40 % der<br />

Österreicher in den nächsten fünf<br />

Jahren renovieren oder sanieren.<br />

Jeder dritte Wiener (37 %) h<strong>at</strong><br />

in den nächsten fünf Jahren die<br />

Absicht, das Haus oder die Woh-<br />

nung zu verschönern. In Niederösterreich<br />

ist es sogar jeder zweite<br />

(51 %), während die Oberösterreicher<br />

(30 %) sich dafür weniger<br />

begeistern können. Vor allem<br />

Familien bzw. Personen zwischen<br />

40 und 65 Jahren wollen ihre<br />

eigenen vier Wände auf Vordermann<br />

bringen.<br />

Ersparnisse + Bauspardarlehen<br />

65 % des benötigten Kapitals für<br />

Renovierungsarbeiten stammen<br />

Bosek: Investoren bekommen gute Konditionen auf Sanierungskredite<br />

aus eigenen Ersparnissen, 18 %<br />

kommen von der Familie bzw.<br />

aus Erbschaften oder Schenkungen.<br />

Nur 16 % der Kosten werden<br />

mittels Kredit finanziert. Das<br />

Bauspardarlehen (66 %) stellt<br />

im Österreichschnitt die interessanteste<br />

Finanzierungsform dar,<br />

gefolgt vom „Wohnkredit in Euro<br />

ohne Hypothek“ (35 %) und<br />

dem „Wohnkredit in Euro mit<br />

Hypothek“ (23 %). Peter Bosek,<br />

Priv<strong>at</strong>- und Firmenkundenvorstand<br />

der Erste Bank Öster reich<br />

betont: „Jetzt ist ein guter Zeitpunkt<br />

eine Finanzierung aufzunehmen.“<br />

Förderungen „Wir h<strong>at</strong>ten 2009<br />

einen großen Ansturm auf die<br />

Bausparkassen, die die Förder einreichungen<br />

abwickelten. Der Sanierungscheck<br />

war sehr schnell<br />

vergeben. Eine solche Aktion wäre<br />

in naher Zukunft zur Kon junkturankurbelung<br />

wieder wünschenswert“,<br />

so Josef Schmidinger,<br />

Generaldirektor der Bausparkasse<br />

der österreichi schen Sparkassen<br />

AG. www.sparkasse.<strong>at</strong><br />

44 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010<br />

© Sparkassen AG


Priv<strong>at</strong>e Altersvorsorge<br />

INFOSeRVICe Jeder Konsument<br />

muss selbst entscheiden,<br />

ob eine priv<strong>at</strong>e Altersvorsorge<br />

zusätzlich zur gesetzlichen<br />

Altersvorsorge<br />

für ihn angemessen, zweckmäßig<br />

und sinnvoll ist.<br />

alls Sie für sich eine priv<strong>at</strong>e Al-<br />

Ftersvorsorge ins Auge fassen,<br />

nehmen Sie sich Zeit für diese<br />

Entscheidung, r<strong>at</strong>en die Experten<br />

der Arbeiterkammer. Wird ein<br />

hoher Ertrag versprochen, ist<br />

meist auch das Risiko sehr hoch.<br />

Schätzen Sie Ihre persönliche<br />

Situ<strong>at</strong>ion realistisch ein. Erstellen<br />

Sie als ersten Schritt einen<br />

Haushaltsplan, um die Situ<strong>at</strong>ion<br />

einzuschätzen. Kein alleiniger<br />

Grund für ein Altersvorsorge-<br />

„Ich wäre gern bei dir!“<br />

Budgetieren ist für<br />

die Altersvorsorge<br />

essenziell<br />

Modell soll te es sein, Steuern zu<br />

sparen, einen Steuervorteil zu erzielen<br />

oder einen Förderungsbetrag<br />

zu erhalten.<br />

Spekul<strong>at</strong>ive Anlageprodukte<br />

vermeiden<br />

Die Veranlagung in Optionen,<br />

Deriv<strong>at</strong>e, Futures etc. ist nur geeignet<br />

für Anleger, die den Markt<br />

kennen und die Konstruktion<br />

dieser Papiere durchschauen. Ist<br />

www.kinderkrebsforschung.<strong>at</strong><br />

Spende<br />

e9,90<br />

Solange der Vorr<strong>at</strong> reicht<br />

das nicht der Fall, so ist von Veranlagung<br />

in diese hochspektul<strong>at</strong>iven<br />

Papiere abzur<strong>at</strong>en. Gemeinsam<br />

ist all diesen Produkten,<br />

die ursprünglich für Großinvestoren<br />

zur Absicherung ihrer<br />

Anlagen gedacht waren, dass sie<br />

verbriefte Rechte beinhalten, die<br />

dem Anleger ermöglichen, mit<br />

zukünftigen Entwicklungen zu<br />

spekulieren. Verlustbeteiligungsmodelle<br />

sind als priv<strong>at</strong>e Vorsor-<br />

geprodukte ungeeignet. Aktien<br />

unterliegen immer Schwankungen<br />

und sind daher nicht geeignet<br />

als Basis für eine Altersvorsorge.<br />

Viele Konsumen ten vergessen<br />

Ereignisse wie Arbeitslosigkeit<br />

oder Krankheiten in ihre<br />

Überlegungen mit einzubeziehen.<br />

Aus zahlreichen Gesprächen<br />

mit Konsumenten wissen AK-<br />

Experten auch, dass die priv<strong>at</strong>e<br />

Vorsorge nicht für jeden leistbar<br />

ist. Die beste Altersvorsorge ist<br />

es, schuldenfrei in Pension zu gehen.<br />

Allerdings macht es durchaus<br />

Sinn, kleine Beträge in die<br />

Zukunft zu investieren. Nehmen<br />

Sie für Ihre Altersvorsorge keinen<br />

Kredit auf und überziehen Sie Ihr<br />

Konto nicht. Stellen Sie Einkommen<br />

und Ausgaben gegenüber<br />

und überlegen Sie sich, was Sie<br />

sich leisten können und was Sie<br />

wollen. Vergessen Sie nicht auf<br />

die Geldreserve für etwaige Notsitu<strong>at</strong>ionen!<br />

Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />

unter www.arbeiterkammer.<strong>at</strong><br />

Ein Kuscheltier schenken bringt Freude<br />

und krebskranken Kindern Hoffnung.<br />

Dank der intensiven Forschungsarbeit der St. Anna Kinderkrebsforschung<br />

können heute bereits drei von vier krebskranken<br />

Kindern und Jugendlichen, die früher noch als unheilbar<br />

galten, gerettet werden. Die weltweit anerkannte St. Anna Kinderkrebsforschung<br />

wird überwiegend durch Spenden finanziert.<br />

Zum Beispiel auch durch Ihre Spende für das Maskottchen<br />

Mitzi. Danke.<br />

Ja, ich möchte die St. Anna Kinderkrebsforschung unterstützen.<br />

Bitte schicken Sie mir _____Stück des kuscheligen Lämmchens<br />

Mitzi. Meine Spende von 9,90 Euro pro Kuscheltier überweise<br />

ich nach Erhalt mit dem der Lieferung beiliegenden Zahlschein.<br />

Name<br />

Adresse<br />

Geb.d<strong>at</strong>um Unterschrift<br />

Den Kupon schicken Sie bitte an:<br />

St. Anna Kinderkrebsforschung<br />

1090 Wien, Zimmermannpl<strong>at</strong>z 10<br />

Weitere Bestellmöglichkeiten:<br />

Tel.: 01 404 70-4000, Fax: 01 404 70-7424<br />

www.kinderkrebsforschung.<strong>at</strong>


Finanzieren & Versichern<br />

Manfred Baumgartl, Vorstandsmitglied<br />

der Allianz Gruppe in Österreich<br />

Österreich h<strong>at</strong> in Sachen nachhaltiger<br />

Pensionssicherung einiges aufzuholen,<br />

weitere Reformen sind dringend notwendig“,<br />

kommentiert Manfred Baumgartl,<br />

Vorstandsmitglied der Allianz Gruppe in Österreich,<br />

die Ergebnisse des aktuellen Allianz<br />

Pensionsindex. Dieser analysiert den gegenwärtigen<br />

Stand und die zukünftige Entwicklung<br />

der Altersvorsorgesysteme unterschiedlicher<br />

Sta<strong>at</strong>en. Auf der Basis von Variablen<br />

wie demografischen Trends, der Situ<strong>at</strong>ion<br />

der Sta<strong>at</strong>sfinanzen sowie der Ausgestaltung<br />

des Rentensystems wird die Notwendigkeit<br />

weiterer Rentenreformen in einer Kennzahl<br />

zusammengefasst: Bei einer Gesamtbewertung<br />

von 1 besteht kein Bedarf; ein S<strong>co</strong>re<br />

von 10 deutet auf hohen Reformdruck hin.<br />

Schweden auf Pl<strong>at</strong>z 1,<br />

Griechenland Schlusslicht<br />

Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass jene<br />

Länder gut positioniert sind, deren Altersvorsorgesysteme<br />

eine kapitalgedeckte Komponente<br />

beinhalten und welche ihre Reformen<br />

frühzeitig begonnen haben: Im Europavergleich<br />

weist Schweden mit einem Wert<br />

von 2,65 das derzeit nachhaltigste Pensions­<br />

Noch ist nichts zu spät, aber Reformen zum Pensionssystem<br />

müssen beschleunigt werden<br />

© Allianz<br />

Österreichs Pensionssystem<br />

im europäischen Mittelfeld<br />

Herausforderungen Europaweit ger<strong>at</strong>en Pensionssysteme aufgrund der demografischen<br />

und institutionellen Entwicklungen immer mehr unter Reformdruck,<br />

wie die aktuellen Ergebnisse des Allianz Pensionsindex zeigen. Künftig sei auch<br />

in Österreich, das europaweit auf Pl<strong>at</strong>z 18 liegt, eine stärkere Diversifizierung<br />

der Risiken und Ertragsquellen der Altersvorsorgesysteme notwendig, sind die<br />

Allianz Experten überzeugt.<br />

system mit dem geringsten Reformdruck<br />

auf. Auf Pl<strong>at</strong>z 2 liegt, mit einigem Abstand,<br />

Dänemark (3,19), gefolgt von Lettland<br />

(3,33). Auf dem 27. und damit letzten Pl<strong>at</strong>z<br />

befindet sich Griechenland (6,63), Österreich<br />

(4,56) liegt lediglich auf Pl<strong>at</strong>z 18 und<br />

damit am Ende des mittleren Drittels. Der<br />

Pensionsindex veranschaulicht darüber hinaus<br />

jene Problemfaktoren, die den Reformdruck<br />

für Altersvorsorgesysteme erhöhen. Die Alterung<br />

der Bevölkerung ist hierbei der zentrale<br />

Einflussfaktor: Das Verhältnis älterer Menschen<br />

zu jüngeren verschlechtere sich europaweit<br />

in zunehmendem Maße, was auf<br />

Umlageverfahren basierende Systeme in der<br />

Zukunft vor erhebliche Probleme stellen<br />

wird. Wirft man einen Blick auf die Subindik<strong>at</strong>oren,<br />

rückt vor allem der Altersabhängigkeitsquotient<br />

ins Blickfeld. Dieser bezeichnet<br />

das Verhältnis der wirtschaftlich abhängigen<br />

Altersgruppen über 65 Jahren zur<br />

Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15 –<br />

64). In Österreich liegt dieser Wert bei aktuell<br />

26 Prozent; bis 2050 wird er sich auf 48<br />

Prozent beinahe verdoppeln. „Einerseits ist<br />

es erfreulich, dass die Lebenserwartung steigt<br />

und wir im Schnitt um drei Mon<strong>at</strong>e pro Jahr<br />

älter werden. Andererseits muss klar sein,<br />

dass Österreich den eingeschlagenen Reformweg<br />

beim Pensionssystem prolongieren,<br />

wenn nicht sogar deutlich beschleunigen<br />

muss“, so Baumgartl.<br />

Nachholbedarf in Österreich<br />

Dazu zähle ein klares Bekenntnis zur Kombin<strong>at</strong>ion<br />

einer gesetzlich verankerten sta<strong>at</strong>lichen<br />

mit einer starken kapitalgedeckten Altersvorsorge.<br />

Denn nur so könne ein nachhaltiges<br />

und ausgewogenes Pensionssystem<br />

erreicht werden. „In Österreich gibt es<br />

starken Nachholbedarf: Die aktuelle Rel<strong>at</strong>ion<br />

zwischen sta<strong>at</strong>licher und priv<strong>at</strong>er Vorsorge<br />

liegt bei 90 zu 10“, so Baumgartl. Aus<br />

diesen vielschichtigen Entwicklungen entstehe<br />

für Herrn und Frau Österreicher schon<br />

frühzeitig die Herausforderung, sich auf<br />

neue Bedarfslagen einzustellen. Im Jahr<br />

2030 wird jeder dritte Österreicher älter als<br />

60 Jahre alt sein, Pflege­, Pensions­ und Altersvorsorge<br />

gewinnen an Bedeutung. „Wir<br />

stehen als Finanzdienstleister in der Verantwortung,<br />

diese Kundenanforderungen schnell<br />

zu identifizieren sowie ganzheitliche Ber<strong>at</strong>ungskonzepte<br />

und Betreuung anzubieten“,<br />

so Baumgartl abschließend. Weitere Inform<strong>at</strong>ionen<br />

auf www.allianz.<strong>at</strong><br />

Pensionssysteme<br />

Österreich liegt auf Pl<strong>at</strong>z 18, gleichauf mit irland<br />

Pl<strong>at</strong>zierung Sta<strong>at</strong> Pensionsindex*<br />

1 Schweden 2,65<br />

2 Dänemark 3,19<br />

3 Lettland 3,33<br />

4 Niederlande 3,67<br />

5 Schweiz 3,86<br />

6 Polen 3,88<br />

7 Estland 3,88<br />

8 Großbritannien 3,88<br />

9 Norwegen 3,89<br />

10 Finnland 3,98<br />

11 Kro<strong>at</strong>ien 4,00<br />

12 Deutschland 4,23<br />

13 Litauen 4,35<br />

14 Frankreich 4,42<br />

15 Tschechien 4,44<br />

16 Italien 4,52<br />

17 Bulgarien 4,54<br />

18 Österreich 4,56<br />

19 Irland 4,56<br />

20 Portugal 4,58<br />

21 Ungarn 4,69<br />

22 Belgien 4,73<br />

23 Slowakei 4,88<br />

24 Rumänien 5,10<br />

25 Spanien 5,44<br />

26 Slowenien 5,91<br />

27 Griechenland 6,63<br />

* Der Wert des Pensionsindex liegt zwischen 1 und<br />

10. Je höher der Wert, desto höher ist der Reformdruck.<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

renov<strong>at</strong>ion<br />

46 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter 04/2010<br />

© Allianz


Die schönsten Wohnträume haben eines<br />

gemeinsam: Die Investitionen übersteigen<br />

zumeist die eigenen Ersparnisse.<br />

Deshalb braucht es eine genaue Planung<br />

und eine langfristige und maßgeschneiderte<br />

WohnFinanzierung, die über die Jahre nicht<br />

zur Belastung wird. Lesen Sie hier, wie Sie<br />

in nur drei Schritten Ihren Wohnwunsch<br />

unter Dach und Fach haben.<br />

Vom richtigen Kalkulieren …<br />

Als Erstes sollten Sie sich einen Überblick<br />

über die Kosten Ihres Wohnprojektes verschaffen.<br />

Die Checkliste „Gesamtkosten<br />

des Wohnprojektes“ unter www.bankaustria.<strong>at</strong><br />

hilft Ihnen dabei und sorgt dafür,<br />

dass Sie nichts vergessen. Damit halten Sie<br />

beispielsweise auch Kaufnebenkosten und<br />

Aufschließungsgebühren beim Grundkauf<br />

sicher im Blick.<br />

… über den Kassasturz …<br />

Sind die Kosten Ihres Wohntraums einmal<br />

bekannt, geht es im zweiten Schritt<br />

daran, mit den richtigen Fragen alle Finanzierungsquellen<br />

bestmöglich auszuloten:<br />

Welche Eigenmittel sind vorhanden?<br />

Barguthaben, Sparbücher, Wertpapiere,<br />

Lebensversicherungen und Verkaufserlöse<br />

aus bisherigen Wohnungen<br />

bilden einen soliden Grundstock für Ihre<br />

eigenen vier Wände.<br />

Und welche Förderungen können Sie in<br />

Anspruch nehmen? Der Griff in den Fördertopf<br />

lohnt sich, verfügt jedes Bundesland<br />

schließlich über ein umfangreiches<br />

Angebot an Förderungen, die Ihren Wohntraum<br />

noch günstiger machen. Einen ersten<br />

Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten<br />

erhalten Sie im Internet auf<br />

wohnbaufoerderung.bankaustria.<strong>at</strong>. Den<br />

Weg durch den „Förderdschungel“ erleichtern<br />

Ihnen dann aber am besten die Betreuerinnen<br />

und Betreuer der Bank Austria.<br />

Sie prüfen, ob eine Wohnbauförderung<br />

möglich ist, helfen Ihnen mit Tipps<br />

und unterstützen Sie beispielsweise sogar<br />

bei der Einreichung der Förderanträge.<br />

… zur maßgeschneiderten Finanzierung.<br />

Im dritten Schritt analysiert Ihre Betreuerin<br />

bzw. Ihr Betreuer der Bank Austria Ihr<br />

persönliches Haushaltsbudget. Dabei werden<br />

Ihre Nettoeinnahmen den mon<strong>at</strong>lichen<br />

Zahlungen und sonstigen Ausgaben,<br />

wie Urlaub, Freizeit und Kleidung, gegenübergestellt.<br />

Damit wissen Sie ganz genau,<br />

wie viel Geld Ihnen zur Finanzierung<br />

Ihres Wohntraums bequem zur Verfügung<br />

steht. Ihre Betreuerin bzw. Ihr Betreuer<br />

arbeitet für Sie schließlich den optimalen<br />

Finanzierungs­Mix aus und zeigt Ihnen,<br />

wie Sie die benötigten finanziellen Mittel<br />

besonders günstig aufbringen können.<br />

Der Weg zum persönlichen Wohntraum<br />

Selbst die ausführlichste Broschüre kann<br />

ein Gespräch mit unseren Expertinnen und<br />

Experten nicht ersetzen. Wenn Sie eine<br />

maßgeschneiderte Finanzierung suchen,<br />

sind Sie bei den Betreuerinnen oder Be­<br />

Wohnfinanzierung<br />

Wohnen nach Plan – das Bau- und<br />

WohnService hilft Ihnen dabei<br />

FInanzIerungSPlan Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir in unseren<br />

vier Wänden. Ein Zuhause, in dem man sich wohlfühlt, bildet das Fundament<br />

für ein schönes Leben. Seinen Wohntraum in die T<strong>at</strong> umzusetzen, ist jedoch<br />

nicht immer einfach; eine genaue Planung ist daher das Um und Auf.<br />

Mit dem richtigen Partner ist jeder Wohntraum bald Wirklichkeit<br />

treuern der Bank Austria an der richtigen<br />

Adresse. Sie wissen, wo Sie bei der Verwirklichung<br />

Ihres Wohnwunsches Zeit und<br />

Geld sparen können und erstellen, ganz auf<br />

Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse<br />

abgestimmt, den idealen Finanzierungs­Mix.<br />

Wenden Sie sich einfach an Ihre<br />

Betreuerin oder Ihren Betreuer der Bank<br />

Austria oder vereinbaren Sie einen Termin<br />

unter der 24h ServiceLine 05 05 05­25<br />

oder klicken Sie auf www.bankaustria.<strong>at</strong><br />

04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 47<br />

Promotion


ExpErtEn-tipp<br />

Rechtsanwalt<br />

Johannes Bügler, Mag. iur.<br />

© Peherstorfer<br />

Schlussendlich führt dies oftmals zu<br />

unbefriedigenden (Wohn-)Situ<strong>at</strong>ionen<br />

und R<strong>at</strong>losigkeit bei den Betroffenen.<br />

Dieser Artikel soll Ihnen einen<br />

kurzen Überblick über die wichtigsten<br />

gesetzlichen Regelungen und<br />

rechtlichen Möglichkeiten im Zusammenhang<br />

mit diesem Thema geben.<br />

Gemeinsames Eigentum<br />

Bei Eigentumswohnungen gibt es<br />

seit dem WEG 2002 eine signifikante<br />

Änderung. Es ist nunmehr möglich<br />

auch ohne Trauschein eine gemeinsame<br />

Eigentumswohnung zu erwerben.<br />

Der sog. Mindestanteil (= gesamte<br />

Wohnung) darf nur gemeinsam<br />

belastet und veräußert werden,<br />

weshalb dies einem wechselseitigen<br />

Veräußerungs- und Belastungsverbot<br />

gleichkommt. Das Wohnungseigen-<br />

tum des Partners im Todesfall wird im<br />

§ 14 WEG geregelt. Demnach erwirbt<br />

der „überlebende Partner“, sofern er<br />

nicht ohnehin Erbe oder Vermächtnisnehmer<br />

ist, durch unmittelbaren<br />

Zuwachs mit dem Tod des Erblassers,<br />

auflösend bedingt, da nach wie vor<br />

ein Verzicht oder eine andere Vereinbarung<br />

möglich ist, Eigentum an dem<br />

halben Mindestanteil. Zudem steht<br />

die Möglichkeit einer schriftlichen,<br />

ein Notari<strong>at</strong>sakt ist nicht erforderlich,<br />

aber von Vorteil, vorab Regelung offen,<br />

wobei der Mindestanteil des Verstorbenen<br />

einer bestimmten n<strong>at</strong>ürlichen<br />

Person zugewendet wird. Eine<br />

gleichzeitige Verpflichtung des überlebenden<br />

Partners auf Übertragung<br />

seines halben Mindestanteils, z. B.<br />

wenn Kinder vorhanden sind und die<br />

Erbfolge vorweggenommen werden<br />

soll, ist ebenso zulässig. Eine entscheidende<br />

Bedeutung h<strong>at</strong> weiters Abs. 2,<br />

welcher die Pflicht zur Zahlung des<br />

Übernahmepreises (= halber Verkehrswert<br />

der Wohnung) zugunsten<br />

der Verlassenschaft regelt. Diese kann<br />

mittels schriftlicher Vereinbarung<br />

zwischen den Partnern zu Lebzeiten<br />

abbedungen oder betraglich be-<br />

Dank rechtzeitiger Vorsorge die Sonnenseiten des Lebens genießen können<br />

Vorsorge ist besser als Nachsorge<br />

AltersVorsorge ist momentan in aller Munde, dennoch verabsäumen es die meisten für den<br />

„Ernstfall“ Vorkehrungen zu treffen. Besonders, wenn es um die eigenen vier Wände geht, wird<br />

eine Vorabklärung oft außer Acht gelassen, meist aus falschen Beweggründen oder Scheu.<br />

schränkt werden. Außerdem entfällt<br />

diese Verpflichtung gänzlich, wenn es<br />

sich bei dem überlebenden Partner<br />

um einen Pflichtteilsberechtigten<br />

[dies sind im Wesentlichen Eltern,<br />

(Adoptiv-)Kinder und Eheg<strong>at</strong>ten] handelt,<br />

der ein dringendes Wohnbedürfnis<br />

an der Wohnung h<strong>at</strong> und die<br />

Pflichtteilsansprüche der Pflichtteilsberechtigten<br />

im restlichen Erbe Deckung<br />

finden.<br />

Miete oder Eigentum?<br />

Bei Mietwohnungen gestaltet sich<br />

die Lage derart, dass der Mietvertrag<br />

bei Tod des Hauptmieters nicht aufgehoben<br />

wird, sondern die eintrittsberechtigten<br />

Personen in diesen zu<br />

den gleichen Konditionen eintreten.<br />

Falls das Mietverhältnis nicht fortgesetzt<br />

werden soll, ist die 14-tägige<br />

Bekanntgabefirst an den Vermieter<br />

einzuhalten, da sonst für angefallene<br />

Mieten gehaftet wird. Allfällige Erben<br />

der Mietrechte sind gegenüber Eintrittsberechtigten<br />

ausgeschlossen.<br />

Grundsätzlich eintrittsberechtigt sind<br />

u. a. der Eheg<strong>at</strong>te, der Lebensgefährte,<br />

egal ob gleichgeschlechtlich oder<br />

neben einer aufrechten Ehe beste-<br />

Recht&Gesetz<br />

hend, Verwandte in gerader Linie,<br />

einschließlich der Wahlkinder. Zusätzlich<br />

muss ein dringendes Wohnbedürfnis<br />

vorliegen, dies ist z. B. der<br />

Fall bei einer kleinen Ers<strong>at</strong>zwohnung.<br />

Auch der ausgezogene überlebende<br />

Genussvoll Altern dank rechtzeitiger<br />

Vorsorge dezimiert etwaige<br />

Sorgenfalten!<br />

Eheg<strong>at</strong>te einer zerrütteten Ehe, dem<br />

die Rückkehr zwar nicht verwehrt,<br />

aber ein gemeinschaftliches Zusammenleben<br />

abgelehnt wird h<strong>at</strong> ein<br />

dringendes Wohnbedürfnis, sofern<br />

keine andere Unterkunft vorhanden<br />

ist. Außerdem muss bereits vor dem<br />

Ableben ein gemeinsamer Haushalt<br />

bestanden haben. Diesbezüglich sind<br />

nur die t<strong>at</strong>sächlichen Verhältnisse<br />

maßgebend und nicht die polizeiliche<br />

Meldung. Ein gemeinsamer Haushalt<br />

kann auch dann vorliegen, wenn<br />

die Person nur gelegentlich, wegen<br />

umfangreicher Reisetätigkeit oder<br />

langen Auslandsaufenthalten (z. B.<br />

Pilot), in der Wohnung aufhältig ist.<br />

Abschließend sei noch das Eheg<strong>at</strong>tenwohnrecht<br />

gem. § 758 ABGB erwähnt.<br />

Dieses kommt nur subsidiär,<br />

„also wenn alle Stricke reißen“, zur<br />

Anwendung. Der Eheg<strong>at</strong>te h<strong>at</strong> an<br />

der Ehewohnung, und zwar nur an<br />

der Hauptwohnung, ein unentgeltliches<br />

lediglich die Betriebskosten<br />

sind selbst zu bestreiten lebenslanges<br />

Wohnrecht.<br />

Kontaktieren Sie unseren Autor<br />

unter office@teamanwaelte.<strong>at</strong><br />

48 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010<br />

© Jupiterimages Corpor<strong>at</strong>ion<br />

© Jupiterimages Corpor<strong>at</strong>ion


MultiMedia<br />

Für immer shrek!<br />

Er h<strong>at</strong> sich einem bösen Drachen<br />

gestellt, eine wunderschöne Prinzessin<br />

beschützt und das Königreich<br />

seiner Schwiegereltern gerettet.<br />

Für Shrek heißt das neueste<br />

Abenteuer, ein gezähmtes Leben<br />

im Kreise der Familie zu<br />

führen – zunächst! Getrieben von<br />

dem Wunsch, sich wieder wie ein<br />

richtiger Oger zu fühlen, lässt er<br />

sich vom gewieften Rumpelstilzchen<br />

zu einem folgenschweren<br />

Pakt überreden. Nun muss er<br />

schleunigst das selbstverschuldete<br />

Unheil abwenden, seine<br />

Freunde befreien, die Welt retten<br />

und seine wahre Liebe wiedergewinnen.<br />

www.paramount.<strong>co</strong>m<br />

ostbahn – die komplette box<br />

„Der Ostbahn­Kurti war schon eine<br />

Legende, bevor es ihn gab. Er<br />

ist eine Legende für immer, und<br />

hier kann man hören, warum.<br />

Ostbahn lebt!“ Der 10. 10. 10 ist<br />

ein ganz besonderes D<strong>at</strong>um. An<br />

diesem Tag genau vor 10 Jahren,<br />

verstarb Günter Brödl, der „Trainer“.<br />

In seinem Gesamtwerk lebt<br />

er aber weiter, in jener geheimnisvoll<br />

schillernden Figur des Ostbahn­Kurti,<br />

der nach Jahren der<br />

Tournee­Tätigkeit zu Kurt Ostbahn<br />

oder gar Dr. Kurt Ostbahn<br />

heranreifte. 15 digital überarbeitete<br />

CDs ergänzt durch ein aufwendiges<br />

Fotoalbum, Poster, eine<br />

exklusive Bonus­CD, auf der<br />

„Trainer“ Günter Brödl die Geschichte<br />

des Ostbahn­Kurti erzählt<br />

und vieles mehr sind in diesem<br />

Spezialpaket zu finden.<br />

www.universalmusic.<strong>at</strong><br />

© Emporia<br />

nützlich und unterhaltsam<br />

Neben ebenso sehens­ wie hörenswerten Neuigkeiten aus der<br />

Film­ und Musikwelt, präsentieren wir Ihnen an gewohnter Stelle<br />

alltagserleichternde Haushaltsprodukte und Hightechgeräte.<br />

Neue Ledon­Leuchten überzeugen<br />

mit gewohnter Lichtqualität und Effizienz!<br />

Am 1. September 2010 tr<strong>at</strong><br />

die zweite Stufe der EU­Richtlinie zur<br />

Verbannung von Glühlampen aus<br />

den Verkaufsregalen in Kraft. Dieses<br />

Mal waren energieineffiziente Lampen<br />

mit einer Leistung von 75 W<strong>at</strong>t<br />

betroffen. Schon im September des<br />

nächsten Jahres wird es ein Verkaufsverbot<br />

für Standardglühlampen mit<br />

60 W<strong>at</strong>t geben. Das ästhetische Aussehen<br />

und die großflächige Lichtverteilung<br />

lassen die Globelampe zur<br />

eigenen Leuchte werden, die ganze<br />

Räume mit ihrem angenehmen Licht<br />

ausfüllt. www.ledon-lamp.<strong>co</strong>m<br />

© Ledon<br />

N Service<br />

spar-Leuchte ÜbersichtLich<br />

KompaKt-maschine<br />

Die neuesten Mobiltelefonmodelle<br />

von emporia Tele<strong>co</strong>m, einem der<br />

Marktführer bei Seniorenhandys,<br />

sind auf die spezifischen Bedürfnisse<br />

einzelner Nutzergruppen zugeschnitten.<br />

Das emporia Elegance<br />

premium bietet dem Handynutzer<br />

Sicherheit und Entertainment. Das<br />

emporia Solid besticht durch hohe<br />

Schmutz­ und Wasserresistenz und<br />

wird nicht kaputt, wenn es zu Boden<br />

fällt. Viele Menschen wünschen sich<br />

einfache Technik, die aber auch ein<br />

ansprechendes Design haben sollte.<br />

Die beiden Modelle sind ab November<br />

in Österreich auf den Markt.<br />

www2.emporia.<strong>at</strong><br />

Urbane Hobbyköche stellen höchste<br />

Ansprüche. Das betrifft Zut<strong>at</strong>en (unbedingt<br />

dynamisch, bio und energiespendend!)<br />

ebenso wie die Küchenausst<strong>at</strong>tung<br />

und das Küchenequipment.<br />

Das neueste Must­Have<br />

für begeisterte Köche und jene, die<br />

es noch werden wollen: die multipro<br />

Excel Kompakt­Küchenmaschine.<br />

Durch seine kompakte Größe findet<br />

der Alleskönner stets genügend<br />

Pl<strong>at</strong>z und bietet umfangreiches Zubehör.<br />

Sowohl schnelle, ausgewogene<br />

Gerichte, als auch mehrgängige<br />

Menüs lassen sich mit dem edlen<br />

Multitalent unkompliziert zaubern.<br />

www.kenwoodaustria.<strong>at</strong><br />

04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />

www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 49<br />

© Emporia<br />

© Kenwood<br />

Ganz schön retro<br />

Die Gorenje Retro Kollektion. Gorenje<br />

h<strong>at</strong> die Form der Vergangenheit<br />

mit der Technologie der Zukunft ausgest<strong>at</strong>tet<br />

und dem Ganzen einen<br />

Hauch trendiger Verwegenheit in einer<br />

aufregenden Palette neuer, von<br />

den Modezaren favorisierter Farben<br />

verliehen. Bei Gorenje ist man der<br />

Ansicht, dass moderne Verbraucher<br />

den Wunsch nach mehr Individualität<br />

und Mut haben und ihr Zuhause<br />

mit lebendigen und starken Farben<br />

aufpeppen möchten. Die kultigen<br />

Eintürenkühlschränke (Modelle RB<br />

6288) sind nun in Energieeffizienzklasse<br />

A+ eingestuft, während die<br />

zweitürigen Modelle sogar Klasse<br />

A++ schaffen. www.gorenje.<strong>at</strong><br />

© Gorenje


Vorschau/Bezugsquellen<br />

Vorschau<br />

renov<strong>at</strong>ion 1<br />

Februar 2011<br />

❚ ENErGIESPArEN<br />

Die erste Ausgabe des<br />

kom menden Jahres wird<br />

umfassende Berichte und<br />

Produktvorstellungen zu<br />

den Themen Heizung,<br />

Dämmung und Regelungstechnik<br />

liefern. Vom Neubau<br />

bis zur Sanierung bieten<br />

wir Ihnen Anregungen<br />

und Tipps, wie Sie energieeffizient<br />

planen und bauen.<br />

Bauen & aussen<br />

Fermacell<br />

Tel.: 02236/425 06<br />

fermacell-<strong>at</strong>@xella.<strong>co</strong>m<br />

www.fermacell.<strong>at</strong><br />

AEG Powertools<br />

Tel.: +49/210/3960-0<br />

info.etg@tti-emea.<strong>co</strong>m<br />

www.aeg-powertools.de<br />

Hirsch Servo AG<br />

Tel.: 04277/2 211-0<br />

office.servo@hirsch-gruppe.<strong>co</strong>m<br />

www.hirsch-gruppe.<strong>co</strong>m<br />

Isocell<br />

Tel.: 06216/41 08-0<br />

office@isocell.<strong>at</strong><br />

www.isocell.<strong>at</strong><br />

spezial Barrierefrei<br />

Saunier Duval<br />

Tel. : 01/615 207-0<br />

info@saunier-duval.<strong>at</strong><br />

www.saunier-duval.<strong>at</strong><br />

Sprinz<br />

Tel.: +49/751/379-0<br />

www.sprinz.eu<br />

Villeroy & Boch<br />

Tel.: +49/686/481-0<br />

www.villeroy-boch.<strong>at</strong><br />

Artweger<br />

Tel.: 06132/205-0<br />

info@artweger.<strong>at</strong><br />

www.artweger.<strong>at</strong><br />

50plus Hotels<br />

Tel.: 02735/55 35-0<br />

info@50plushotels.<strong>at</strong><br />

www.50plushotels.<strong>at</strong><br />

Toyota Frey Austria<br />

Tel.: 01/610 04-0<br />

www.toyota.<strong>at</strong><br />

Technik & innen<br />

Hansgrohe<br />

Tel.: 02236/6283-0<br />

info@hansgrohe.<strong>at</strong><br />

www.hansgrohe.<strong>at</strong><br />

Kaldewei<br />

Tel.: +49/2382/785-0<br />

info@kaldewei.de<br />

www.kaldewei.de<br />

Blan<strong>co</strong><br />

Tel.: +49/7045/448 11 00<br />

info@blan<strong>co</strong>.de<br />

www.blan<strong>co</strong>.de<br />

Total Solution<br />

Tel.: 03452/714 34<br />

office@total-solution.<strong>at</strong><br />

www.total-solution.<strong>at</strong><br />

Baduscho<br />

Tel.: 02230/28 05-11<br />

info@baduscho.<strong>at</strong><br />

www.baduscho.<strong>at</strong><br />

T-Stripe<br />

Tel.: 01/997 17 49<br />

info@t-stripe.<strong>co</strong>m<br />

www.t-stripe.<strong>co</strong>m<br />

Geberit<br />

Tel.: 02742/401-0<br />

www.geberit.<strong>at</strong><br />

Vogel & Noot<br />

Tel.: 03858/601-0<br />

info@vogelundnoot.<strong>co</strong>m<br />

www.vogelundnoot.<strong>co</strong>m<br />

Somfy<br />

Tel.: +49/1805/252 130<br />

infos@somfy.de<br />

www.somfy.de<br />

Dehn<br />

Tel.: 07223/803 56<br />

info@dehn.<strong>at</strong><br />

www.dehn.<strong>at</strong><br />

Danfoss<br />

Tel.: 02236/50 40-0<br />

www.danfoss.<strong>co</strong>m<br />

Nilan<br />

Tel.: 01/489 25 31<br />

office@nilan.<strong>at</strong><br />

www.nilan.<strong>at</strong><br />

haus & Bau<br />

Solarlux<br />

Tel.: +49/5402/400-0<br />

info@solarlux.de<br />

www.solarlux.<strong>at</strong><br />

Velux<br />

Tel.: 02245/32 35<br />

office.v-a@velux.<strong>co</strong>m<br />

www.velux.<strong>at</strong><br />

Knauf<br />

Tel.: 05056/7567<br />

service@knauf.<strong>at</strong><br />

www.knauf.<strong>at</strong><br />

50 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />

04/2010<br />

© Ahrens


www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong><br />

Auf unserer neuen Website nden Sie professionelle Berichterst<strong>at</strong>tung<br />

über die topaktuellsten Themen rund um den „Bau“!<br />

WEKA-Verlag | Dresdner Straße 45 | 1200 Wien<br />

Kontakt | Erik Gertscher | erik.gertscher@weka.<strong>at</strong><br />

<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!