SPEZIAL WOHNKULTUR - bauweb.co.at
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Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt A-1200 Wien, P.b.b., Zulassungsnummer GZ 02Z032478 M, Einzelpreis: EUR 4,–<br />
renov<strong>at</strong>ion<br />
Ein Magazin vom WEKA-Verlag | www.weka.<strong>at</strong><br />
D A S F A C H M A G A Z I N F Ü R B A U H E R R E N , P L A N E R U N D H A N D W E R K<br />
BAUEN & AUSSEN<br />
Thermografie als<br />
Sanierungs-Hilfe<br />
Richtig dämmen heißt<br />
Wärmebrücken vermeiden<br />
TECHNIK & INNEN<br />
Fenster ohne<br />
Kondenswasser<br />
Spezielles Heizsystem beugt<br />
der Schimmelbildung vor<br />
FINANZIEREN & VERSICHERN<br />
Den Wohntraum<br />
richtig finanzieren<br />
Service: In drei Schritten zur<br />
maßgeschneiderten Lösung<br />
Vorausschauend planen:<br />
Schon heute an<br />
die Bedürfnisse von<br />
morgen denken<br />
<strong>SPEZIAL</strong> <strong>WOHNKULTUR</strong><br />
PLANUNG I DESIGN I BARRIEREFREIHEIT I SERVICE<br />
NR. 4/10 – DEZEMBER 2010<br />
■ DÄMMUNG<br />
■ SANITÄR<br />
■ PROFI-TIPPS
WIR ZIEHEN BALD IN<br />
EIN HAUS MIT GARTEN.<br />
Und wie sieht Ihr Wohntraum aus? Egal ob Sie eine Immobilie kaufen oder renovieren<br />
wollen, egal ob es sich um die charmante Stadtwohnung oder das Einfamilienhaus im Grünen<br />
handelt: Wir unterstützen Sie bei Ihren Plänen. Alle Inform<strong>at</strong>ionen zum Bau- und WohnService<br />
erhalten Sie in Ihrer Bank Austria Filiale, telefonisch über die InfoLine 05 05 05-25 und n<strong>at</strong>ürlich<br />
im Internet unter www.bankaustria.<strong>at</strong><br />
Das Produkt wird von der UniCredit Bank Austria AG, 1010 Wien, Schottengasse 6-8, angeboten, die die alleinige Verantwortung für das Produkt und dessen Leistung<br />
und/oder Erfolgswirksamkeit trägt. Die UEFA und ihre Tochtergesellschaften, Mitgliedsverbände und Sponsoren (mit Ausnahme von UniCredit Group bzw. UniCredit<br />
Bank Austria AG) haben das Produkt weder unterstützt, genehmigt oder weiterempfohlen und lehnen diesbezüglich jegliche Haftung oder Verantwortung ab.
ING. M. PECHAL<br />
In der aktuellen Ausgabe der renov<strong>at</strong>ion liegt das Hauptaugenmerk<br />
auf dem Thema Barrierefreiheit, also auf Baukonzepten<br />
und Einrichtungsgegenständen, die so gestaltet sind, dass sie<br />
von jedem Menschen unabhängig von einer eventuell vorhandenen<br />
Einschränkung problemlos genutzt werden können. Barrierefrei<br />
zu bauen heißt menschengerecht zu bauen, denn letztlich<br />
h<strong>at</strong> Barrierefreiheit nicht nur für die Betroffenen, sondern<br />
für die gesamte Familie Vorteile. Abseits der sozialen Notwendigkeit<br />
gehen die Entwicklungen am barrierefreien Einrichtungssektor<br />
aber viel weiter; und zwar auch in Richtung jüngerer<br />
Zielgruppen. Vorausplanen bei Sanieren und Bauen ist das Geheimnis<br />
eines unbeschwerten Lebens in den eigenen vier Wänden<br />
bis ins hohe Alter. Die Rede ist nicht von Feng Shui, sondern<br />
so simplen Dingen, wie daran zu denken keine Stufe zwischen<br />
Innenraum und Terrasse einzuplanen oder gleich etwaige<br />
Rot<strong>at</strong>ionsradien von Rollstühlen zu bedenken. Diese Überlegungen<br />
zu berücksichtigen kostet zwar etwa 10 Prozent mehr, ist<br />
aber im Vergleich zu späteren Umrüstungen immer noch günstiger.<br />
Vorausschauendes und barrierefreies Bauen gehen also<br />
Hand in Hand.<br />
Optimal umgesetzt Ein Beispiel für Bauen mit Weitblick ist das<br />
Wohnbauprojekt von Raiffeisen evolution in der Trondheimgasse<br />
in Wien Donaustadt. Unter dem Aspekt, selbstbestimmtes<br />
Wohnen unabhängig von Alter und Lebenssitu<strong>at</strong>ion zu ermöglichen,<br />
können notwendige Nachrüstungen einfach vorgenommen<br />
werden. Ein Beispiel: Neben jedem WC ist ein Abstellraum<br />
oder ein Badezimmer vorgesehen. Die Trennwand zwischen diesen<br />
beiden Räumen ist leicht zu entfernen, wodurch die beiden<br />
Räume bei Bedarf einfach zusammengelegt werden können und<br />
so einen großen Sanitärraum ergeben.<br />
Eine Studie im Auftrag der Bundesinnung Bau, die wir im Rahmen<br />
unseres Schwerpunktes vorstellen, verdeutlicht, dass der<br />
IMPREssUM<br />
renov<strong>at</strong>ion<br />
Barrierefrei Planen:<br />
Altersgerecht Bauen<br />
als Thema der Jungen<br />
Umzug in Seniorenresidenzen für die breite Masse immer weniger<br />
leistbar wird und auch das Angebot an Altersheimen bald<br />
nicht mehr ausreicht. Die Untersuchung zeigt darüber hinaus<br />
eindrucksvoll, dass bestehende Wohnungen im Bedarfsfall mit<br />
vergleichsweise geringem Aufwand für die weitere Nutzung von<br />
vor allem hochbetagten Menschen adaptiert werden können.<br />
Das ist grundsätzlich gut so. Hierfür muss sich die Politik allerdings<br />
noch zu einer sinnvollen Unterstützung der Sanierung von<br />
bestehendem Wohnraum entscheiden und verstärkt das Ziel verfolgen,<br />
möglichst vielen Menschen den Verbleib in ihren eigenen<br />
vier Wänden zu ermöglichen. Damit einhergehend sollten<br />
auch neue Hilfeleistungen zur Verfügung gestellt werden: Pflege<br />
und Betreuung müssen in Zukunft auch in der Nacht angeboten,<br />
der Eins<strong>at</strong>z von Technologien, wie etwa Bildschirmkommunik<strong>at</strong>ion<br />
oder Sicherheitsmelder, gefördert werden.<br />
Energiesparen und damit Betriebskosten senken ist gerade für<br />
den priv<strong>at</strong>en Bauherrn eines der zentralen Themen. Ich möchte<br />
Sie daher bereits an dieser Stelle auf die nächste Ausgabe der<br />
renov<strong>at</strong>ion hinweisen, die sich diesem Thema umfassend widmen<br />
wird – von der Dämmung, über aktuelle Heiztechnik bis<br />
hin zu leistungsfähigen Regelungen!<br />
Abschließend möchte ich Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, im<br />
Namen des Teams ein frohes Fest und einen erfolgreichen Start<br />
ins neue Jahr wünschen! martin.pechal@weka.<strong>at</strong><br />
27. Jahrgang – Medieninhaber und Verleger: WEKA-Verlag Gesellschaft m.b.H., Dresdner Straße 45, 1200 Wien, Tel +43.1.97000-0, Fax +43.1.97000-5100, www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter – Herausgeber:<br />
Dipl.-BW (FH) Kurt Skupin M.B.A. – Geschäftsführung: Dipl.-BW (FH) Kurt Skupin M.B.A., Dipl-Bw. Reiner Gebers, B.A., M.B.A., Dipl.-Kfm. Werner Pehland – Verlagsleitung: Mag. Marina Colombini Chefredakteur: Ing. Alexander Riell,<br />
+43.1.97000-244, alexander.riell@weka.<strong>at</strong> – Redakteure: Mag. Carolin Rosmann, Ing. Martin Pechal – Anzeigenleitung: Kerstin Hainzl, Tel +43.1.97000-273, Fax -5273, kerstin.hainzl@weka.<strong>at</strong> – Ber<strong>at</strong>ung und Verkauf: Ing. Marian-<br />
ne Schmidt (Sanitär) +43.1.97000-256, Fax -5256, marianne.schmidt@weka.<strong>at</strong>, Erik Gertscher (Bau- und Finanzwirtschaft) +43.1.97000-264, Fax -5264, erik.gertscher@weka.<strong>at</strong>, Anzeigen verrechnung (Auftragsabwicklung): Moni-<br />
ka Berger, +43.1.97000-265, Irene Skala, +43.1.97000-225, anzeigenverrechnung@weka.<strong>at</strong> – Produktion: Gerhard Schartmüller, +43.1.97000-226, gerhard.schart mueller@weka.<strong>at</strong> – Grafik/Layout: Wille Güthlin – Litho: Karl Peher-<br />
storfer – Lektor<strong>at</strong>: Monika Maurer – Fotos: Falls nicht anders angegeben, WEKA-Verlag GmbH – Coverfotos: Solarlux, T-Stripe – Druck: Berger, Horn – Abonnements: Kundenservice, +43.1.97000-100, kundenservice@weka.<strong>at</strong> –<br />
Erscheinungsweise: 4 x pro Jahr – Erscheinungsort: Wien – Anzeigenpreise: lt. aktuellem Anzeigentarif. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Österreichischen Zeitungsherausgeberverbandes.– Einzelpreis Inland:<br />
EUR 4,– inkl. 10 % MwSt. – Jahres bezugspreis Inland (4 Ausgaben): EUR 10,– inkl. Porto und 10 % MwSt. – Jahresbezugspreis Ausland (4 Ausgaben): EUR 17,– inkl. Porto<br />
EDIToRIAL<br />
Allgemeines: Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Gastkommentare geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit<br />
Genehmigung des Herausgebers. Alle Rechte, auch die Übernahme von Beiträgen nach § 44 Abs. 1 und 2 Urheberrechtsgesetz, sind vorbehalten.<br />
Bankverbindung: Bank Austria, BLZ 12000, 109-146652/00, Firmenbuchnummer: FN82687 z, Handelsgericht Wien, UID-Nr.: ATU 14921708, Gerichtsstand: Wien, Verlagspostamt: 1200 Wien<br />
04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 3<br />
© Saniku
© Flir<br />
Inhalt<br />
thermografie<br />
Thermisch sanieren<br />
Dieser Beitrag beleuchtet die im<br />
Vorfeld einer Sanierung notwendigen<br />
Schritte, damit sich die<br />
späteren Maßnahmen auch als<br />
sinnvoll erweisen. 08<br />
Passivhaus<br />
Für jedermann<br />
Universal, Quelle und Otto bringen<br />
gemeinsam mit dem Pionier der<br />
heimischen Fertighausbranche Passivhäuser<br />
auf den Markt. 42<br />
08<br />
Bauen & aussen sPezial<br />
06 Dämmung der obersten Geschoss-<br />
decke als Energiespartipp<br />
08 Thermisch sanieren – aber richtig:<br />
Notwendige Schritte vor anfallenden<br />
Sanierungsmaßnahmen<br />
11 Vom Biedermeier ins 21. Jahrhundert:<br />
Die Renovierung der Villa J<br />
am Stadtrand von Wien<br />
12 Wärme-Dämm-Verbund-Fassade<br />
Energiesparende Ziegelwände von<br />
Pexider und der Hirsch Servo AG<br />
13 Für eine Welt ohne Hürden – Normen<br />
und Standards für einen barrierefreien<br />
Alltag<br />
14 Dämmung ohne Kompromisse<br />
Zellulosedämmung aus recyceltem<br />
Zeitungspapier<br />
15 Entwässerung von Fassaden und<br />
Terrassen: Veränderungen in Bauordnung<br />
und Normenwesen<br />
06<br />
38<br />
Energiesparen: Die Dämmung der obersten<br />
Geschossdecke bietet großes Potenzial<br />
Ein Wintergarten sorgt für neue Lebens-<br />
qualität im Wohnalltag der Familie Theilen<br />
© Fermacell<br />
© Solarlux<br />
18 Zu Hause Wohnen im Alter: Schutz<br />
und Geborgenheit der eigenen vier<br />
Wänden genießen können und die<br />
Eigenständigkeit wahren<br />
21 Neue Gas-Brennwertkessel von<br />
Saunier Duval<br />
21 Bewegungsfreiheit:<br />
Walk-In-Duschlösungen von Sprinz<br />
22 Komfort mit Stil: Bad-Ideen für jede<br />
Lebenssitu<strong>at</strong>ion<br />
22 Dusche zum Wegklappen:<br />
Funktionalität trifft bei Artweger auf<br />
modernes Design<br />
23 Gleittüren nach Maß: Optimale Raumnutzung<br />
dank Portas Gleittür systemen<br />
23 Funktionaler Blickfang:<br />
Gäste-WC mit Design und Komfort<br />
24 Flexible Betreuungsangebote<br />
Eine Studie der Bauinnung verdeutlicht<br />
den Bedarf an Altern<strong>at</strong>iven
technik & innen<br />
28 Gestaltungsvielfalt in der Küche:<br />
Renovierung und Neubau bieten Möglichkeiten,<br />
neue Akzente zu setzen<br />
29 Gute Wirkung bestätigt: Das T-Stripe<br />
Fensterheizsystem verhindert<br />
Schimmelbildung und Kondenswasser<br />
30 Aqua Clean Lounge: Geberit bringt<br />
höchsten Komfort auf die Toiletten<br />
31 Niedrigtemper<strong>at</strong>ur-Heizlösungen:<br />
Vogel & Noot arbeitet an einer<br />
effizienteren Zukunft<br />
32 Rollläden: Somfy-Fachpartner helfen<br />
bei der thermischen Analyse<br />
34 Gr<strong>at</strong>is Heizungs-Check: Spezialisten<br />
halten die Heizsysteme in Niederösterreich<br />
in Schwung<br />
haus & Bau<br />
38 Lichtdurchflutet: Mit professioneller<br />
Planung zum perfekten Wintergarten<br />
40 Das Velux Sunlighthouse als Experiment<br />
für energieeffizientes Wohnen<br />
42 Zukunft des Wohnbaus: Gener<strong>at</strong>ionenwohnen<br />
in der Trondheimgasse<br />
43 Trockenbau-Kommentar: Die wunderbare<br />
Vielfalt der Nachhaltigkeit<br />
finanzieren & versichern<br />
44 Studie zeigt: 40 % der Österreicher<br />
wollen renovieren<br />
46 Österreichs Pensionssystem im europäischen<br />
Mittelfeld: Herausforderungen<br />
an moderne Vorsorgeangebote<br />
47 Wohnen nach Plan: Ein Zuhause zum<br />
Wohlfühlen<br />
ruBriken<br />
26 Urlaub/Pkw<br />
49 Neue Geräte und Multimedia<br />
BarrIereFreI<br />
technIk<br />
FInanZIerUnG<br />
© Bundesinnung Bau<br />
© Somfy<br />
t0Pthemen<br />
sPezial 16<br />
Von Sanierungsvorschlägen<br />
zur längeren Nutzbarkeit des<br />
eigenen Domizils, über Fitnessangebote<br />
bis hin zu interessantenStudienergebnissen<br />
bietet das Schwerpunktthema<br />
alles rund um die<br />
wachsende Bevökerungsgruppe<br />
der „Golden Agers“.<br />
Zusätzlich werden Produkte<br />
für mehr Bewegungsfreiheit<br />
zu Hause vorgestellt.<br />
tiPPs 28<br />
Auch Sanitärräume sollten<br />
den sich im Alter ändernden<br />
Ansprüchen gerecht werden.<br />
Wir informieren Sie über<br />
aktuelle Lösungen für das<br />
Badezimmer, die speziell<br />
unter diesem Gesichtspunkt<br />
entwickelt wurden.<br />
Weiters: Energiesparende<br />
Heiztechniken sorgen dafür,<br />
dass die Betriebskosten auch<br />
in Zukunft leistbar bleiben.<br />
vorsorge 44<br />
Wir informieren Sie über<br />
aktuelle Produkte von Banken<br />
und Versicherungen<br />
sowie interessante Pensionsvorsorgetipps<br />
der AK.<br />
Das Thema unseres Rechts-<br />
Experten: Miete oder Eigentum<br />
vor dem Hintergrund<br />
der Altersvorsorge – gerade<br />
bei den eigenen vier Wänden<br />
gilt es rechtzeitig den Ernstfall<br />
abzuklären.
Werkzeug<br />
Professionell und flexibel<br />
Unglaublich vielseitig in der Anwendung<br />
ist das neue Multitool BWS 12 C<br />
von AEG für alle Arbeiten rund um<br />
Ausbau, Renovierung und Install<strong>at</strong>ion.<br />
Es ermöglicht Trennen, Schleifen,<br />
Bohren, Schrauben, Hämmern und<br />
vieles mehr mit einem einzigen Gerät.<br />
Vier verschiedene Multitool-<br />
Werkzeugköpfe können für die unterschiedlichsten<br />
Anwendungen auf<br />
eine Basiseinheit aufgesteckt und je-<br />
Multitalent für die Baustelle<br />
derzeit leicht per Knopfdruck gewechselt<br />
werden. Gleich zwei Köpfe,<br />
ein Multifunktionskopf und ein Winkelbohrkopf,<br />
gehören zur Serienausst<strong>at</strong>tung,<br />
zwei weitere Köpfe gibt es<br />
als optionales Zubehör. Die kompakte<br />
Bauweise und die Möglichkeit,<br />
die Köpfe in 90 Grad-Schritten gedreht<br />
aufzusetzen, sorgen für größtmögliche<br />
Flexibilität. Vor allem,<br />
wenn die Bewegungsfreiheit eingeschränkt<br />
ist. Im handlichen Griff ist<br />
als Kraftquelle ein 12 Volt Lithium-Ionen-Akku<br />
zusammen mit dem leistungsstarken<br />
Motor untergebracht.<br />
Mehr unter www.aeg-powertools.de<br />
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© AEG<br />
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Neben der bekannten blitzschnellen<br />
Online-Grundbuchauszug-Abfrage<br />
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komplett sämtliche Inform<strong>at</strong>ionen<br />
rund um eine Immobilie an. Aus vier<br />
Teilbereichen kann jeder Immobilieninteressierte<br />
die gewünschten Inform<strong>at</strong>ionen<br />
auswählen: vom Grundbuchauszug<br />
über das Anrainerverzeichnis<br />
bis hin zu Demografie-<br />
und Infrastrukturd<strong>at</strong>en sowie einem<br />
repräsent<strong>at</strong>iven Immobilienpreisvergleich<br />
ist alles dabei! Interessenten<br />
finden das gesamte Produktangebot<br />
in den vier übersichtlichen Rubriken<br />
unter www.checkimmo.<strong>co</strong>m<br />
Bauen&aussen<br />
Dämmung der obersten Geschossdecke<br />
ENERGIESPAREN Die Gebäudegröße oder st<strong>at</strong>ische Gegebenheiten können Gründe<br />
dafür sein, dass ein Dachgeschoss nicht für Wohnräume genutzt werden kann.<br />
H<br />
n diesem Fall ist eine energe<br />
itische Verbesserung der obersten<br />
Geschossdecke sehr empfehlenswert<br />
(siehe oberes Bild). Je<br />
nach Alter und Bauart des Gebäudes<br />
entweichen 10 – 25 %<br />
der eingesetzten Wärme ungenutzt<br />
über das Dach. Diese verlorene<br />
Energie kann sehr einfach<br />
einspart werden, zumal bereits<br />
sechs Bundesländer in Österreich<br />
für diese thermische Er<br />
© Fermacell<br />
tüchtigung Förderungen ausschütten.<br />
Ist die Balkenlage mit<br />
einer vollflächigen Schalung<br />
ver sehen, kann darauf von oben<br />
das Fermacell Dachbodenelement<br />
in gewünschter Dicke verlegt<br />
werden. Zusätzliche Dämmstoffschichten<br />
unter dem verlegten<br />
Element sind möglich<br />
und erhöhen die Effizienz der<br />
Maßnahme. Auf einen durchgehenden<br />
Übergang der Däm<br />
Greenline bindet vor allem Schadstoffe wie Aldehyde und Ketone<br />
Sanieren<br />
mung in die seitlich anschließendeAußenwand/Dachschräge<br />
ist besonders zu achten. Unebenheiten<br />
in massiven Geschoss<br />
decken werden vor Verlegung<br />
der Dämmelemente mit<br />
der FermacellAusgleichsschüttung<br />
egalisiert. In Österreich<br />
produzieren FermacellPartner<br />
die DachbodenDämmelemente<br />
mit bis zu 150 mm Styropor<br />
oder mit 200 mm Steinwolle<br />
zur weiteren Erhöhung der<br />
Dämmwirkung. Diese Pl<strong>at</strong>ten<br />
sind nicht nur im Baustoff<br />
Fachhandel, sondern auch in<br />
den großen DIYMärkten wie<br />
Bauhaus, BauMax, Hagebau,<br />
Hornbach, OBI zur Selbstverlegung<br />
erhältlich.<br />
Greenline Kaum bekannt ist die<br />
Möglichkeit Baustoffe einzusetzen,<br />
die aktiv Schadstoffe aus<br />
der Luft filtern. So h<strong>at</strong> Fermacell<br />
mit „greenline“ Gipsfaser<br />
Pl<strong>at</strong>ten entwickelt, deren Oberflächen<br />
beidseitig mit einem<br />
entsprechenden Wirkstoff beschichtet<br />
sind. www.fermacell.<strong>at</strong><br />
renov<strong>at</strong>ion<br />
renov<strong>at</strong>ion<br />
6 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter 04/2010<br />
© Fermacell
Bauen mit<br />
Ziegeln<br />
EDV-TOOL Mit dem „e4-Energieber<strong>at</strong>er“<br />
können Experten<br />
wie Laien unterschiedliche<br />
Bauvarianten einfach<br />
und direkt vergleichen.<br />
ie Komplexität des Planens<br />
Dund Bauens h<strong>at</strong> in den letzten<br />
Jahren zugenommen. Eine der<br />
Konsequenzen daraus: Beim Bau<br />
eines Eigenheims sind viele Entscheidungen<br />
zu treffen!<br />
Um diese Fragen leicht und übersichtlich<br />
zu beantworten, h<strong>at</strong><br />
Wienerberger gemeinsam mit der<br />
TU Wien den e4Energieber<strong>at</strong>er<br />
entwickelt. Gefördert wurde die<br />
Erarbeitung dieses online Tools<br />
durch den Bau.Energie.Umwelt<br />
Cluster Niederösterreich. Der e4<br />
Energieber<strong>at</strong>er ist eine effiziente<br />
© Wienerberger<br />
Hauskonzepte spielend leicht vergleichen mit dem „e4-Energieber<strong>at</strong>er“<br />
Planungshilfe um die Energieeffizienz<br />
und Wirtschaftlichkeit eines<br />
Wohnbauprojektes zu überprüfen<br />
und zu optimieren. Zugrunde liegt<br />
dem online Ber<strong>at</strong>er das Wienerberger<br />
e4Hauskonzept, das vier<br />
Eigenschaften berücksichtigt: eine<br />
energieeffiziente mas sive Ge bäu dehülle<br />
aus Ziegel, erneuerbare Ener<br />
Schaffen Sie mehr raum, mehr Licht, mehr Wohnkomfort und LebenSfreude.<br />
Mit den Design-Wintergärten und flexiblen Glas-Faltwänden von Solarlux.<br />
gieträger, erschwingliche Bau<br />
und Energiekosten und einzigartige<br />
Lebensqualität. Das Tool ist<br />
unter www.energieber<strong>at</strong>er.<strong>at</strong> frei<br />
im Internet zugänglich und richtet<br />
sich an Planer und alle Bauherren,<br />
die sich für den Bau eines<br />
Ziegelhauses entschieden ha ben<br />
und in einer frühen Ent schei<br />
Solarlux Vertriebsbüro | Fon +43 699 10009559 | vertrieb@solarlux.<strong>at</strong> | www.solarlux.<strong>at</strong><br />
dungs phase Orientierung suchen.<br />
Ohne großen Zeitaufwand und<br />
auf Knopfdruck kann man die<br />
wichtigsten Parameter beim Hausbau<br />
wie Haustyp, Baustandard,<br />
Gebäudehülle, Dämmung, Heiz,<br />
Lüftungs und Haustechnik sowie<br />
verschiedene Energieträger<br />
vergleichen. Nach Auswahl des<br />
Hausmodells erhält der Benutzer<br />
eine übersichtliche Auswertung<br />
der ungefähren Errichtungskosten,<br />
der jährlichen Energiekosten<br />
(inklusive einer Hochrechnung<br />
auf 30 Jahre), der verbrauchten<br />
Energiemenge, des Strom sowie<br />
des Heizwärmebedarfs. Darüber<br />
hinaus werden der CO 2Fußabdruck<br />
sowie der Primärenergiebedarf<br />
des Ziegelhausmodells angegeben.<br />
Zusätzlich er möglicht<br />
ein unverbindlicher Vorschlag<br />
für ein optimiertes energieeffizientes<br />
Haus dem Bauherrn sein<br />
Modellhaus schrittweise zu verbessern,<br />
um zur richtigen Wahl<br />
zu gelangen. www.energieber<strong>at</strong>er.<strong>at</strong>
© Fotos OGfTh<br />
Vorsicht: Nicht sanieren ohne vorher das Haus ausgiebig außen wie innen durchgecheckt zu haben<br />
Thermisch sanieren – aber richtig<br />
THERMOGRAFIE Der Winter ist da und schon machen sich viele Hausbesitzer wieder Gedanken über die zu<br />
erwartenden Heizkosten und über eine allfällige Sanierung. Dieser Beitrag beleuchtet die im Vorfeld notwendigen<br />
Schritte, damit sich die späteren Sanierungs-Maßnahmen auch als sinnvoll erweisen.<br />
Um nun die Schwachstellen eines bestehenden<br />
Gebäudes „genau“ auffinden<br />
zu können, wird vielerorts eine<br />
Thermografie-Aktion beworben und<br />
angeboten. Anhand von „bunten Bildern“<br />
glaubt man dann erkennen zu können, wie<br />
das Gebäude am besten zu sanieren sei.<br />
Aber Vorsicht: So einfach ist die Sache<br />
nicht!<br />
Für die fachgerechte Beurteilung eines Einfamilienhauses<br />
beträgt der Zeitaufwand<br />
inkl. Vorbereitungsarbeiten, Messung und<br />
Befunderstellung ca. 5 bis 6 Stunden. „Aktionen“,<br />
die immer öfter um 50 bis etwa<br />
200 Euro angeboten werden und in der Regel<br />
aus ein paar wenigen „Bildern“ von außen<br />
bestehen, sind nicht geeignet, darauf<br />
Sanierungsmaßnahmen aufzubauen, die<br />
von „einigen tausend“ bis „...zig tausend“<br />
Euro kosten. So warnt auch der deutsche<br />
Verband Priv<strong>at</strong>er Bauherren e.V. „VPB“<br />
heuer in einer Presseaussendung vor unseriösen<br />
Angeboten mit dem Titel „Hausbesitzer<br />
sollten nicht auf Dumping-Angebote<br />
hereinfallen“ u. a. mit der Aussage „Aufnahmen<br />
für hundert Euro taugen häufig allenfalls<br />
für den Bilderrahmen“.<br />
Von außen kann z. B. keine Aussage über<br />
die oberste Geschossdecke, ein ausgebautes<br />
Ungenügende Außenaufnahmen denn …<br />
Dachgeschoss, die Kellerdecke, die Fundamentpl<strong>at</strong>te<br />
usw. getroffen werden – und<br />
hier liegen unter Umständen bis zu 30 %<br />
des Einsparungspotenzials! Auch über die<br />
Dichtheit des Gebäudes und eine mögliche<br />
Gefahr von Schimmelbildung sind auf dieser<br />
Basis keine Aussagen möglich. Damit<br />
wird deutlich, dass ohne Innenthermogra-<br />
… erst die Innenthermografie zeigt „was los ist“<br />
8 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010
sanierUnG<br />
fie und Dichtheitsmessung nur ein Bruchteil<br />
der wichtigen Gebäuded<strong>at</strong>en erfasst<br />
werden kann.<br />
Nur professionelles Vorgehen bei der Erfassung<br />
des Ist-Zustandes ermöglicht einen<br />
aussagefähigen Befund über die Vielzahl<br />
der für die Wärmeverluste bzw. die Energiebilanz<br />
verantwortlichen, gebäudetechnischen<br />
Faktoren.<br />
Qualitätskontrollen<br />
Der beste Zeitpunkt für qualitätssichernde<br />
Kontrollen ist n<strong>at</strong>ürlich jener während der<br />
Bauphase. Hier lassen sich Mängel wie z. B.<br />
mangelhaft ausgeführte Dampfbremsen/<br />
Dampfsperren, Undichtheiten beim Fenstereinbau<br />
etc. noch ohne wesentlichen<br />
Aufwand sanieren.<br />
Bei der thermischen Sanierung von Altbauten<br />
stellt sich die notwendige Vorgehensweise<br />
und die Beurteilung wesentlich<br />
vielschichtiger dar. Es ist im Vorfeld zunächst<br />
das Ziel der Untersuchung abzuklären.<br />
Um festzustellen, dass ein Haus, errichtet<br />
aus 25 cm starken Ziegelwänden, ohne<br />
jede weitere zusätzliche Dämmung, mit alten<br />
Fenstern mit 2-Scheiben-Verglasung ein<br />
Sanierungsfall ist, dazu bedarf es keines<br />
messtechnischen Aufwandes.<br />
Wichtig sind bei solchen Objekten aber<br />
weitergehende Untersuchungen wie z. B. jene<br />
auf Luftdichtheit und die Ortung der Leckagen.<br />
Man kann außen noch so viel Dämmung<br />
aufbringen, wenn es im Haus aber<br />
„zieht wie in einem Vogelhaus“, wird das<br />
Ergebnis der Sanierungsmaßnahme ein<br />
nicht ausreichendes sein. Hier kann ausschließlich,<br />
wie bereits aufgezeigt, eine<br />
Kom bin<strong>at</strong>ion von Innenthermografie, Außenthermografie<br />
und Differenzdruckmessung<br />
(Blower-Door) zum Erfolg führen.<br />
Wichtige Voruntersuchungen<br />
Insbesondere bei Teilsanierungen, wie z. B.<br />
einer ausschließlichen Außenwanddämmung<br />
oder gar Dämmung nur einzelner<br />
Wände sollten die Übergänge zu angrenzenden<br />
Bauteilen, die nicht gleichzeitig mit<br />
gedämmt werden, genau estens unter die<br />
Lupe genommen werden. Denn hier besteht<br />
im Extremfall bei falscher Detailausführung<br />
sogar die Gefahr von Schimmelbildung<br />
oder Bauteildurchfeuchtung. Auch<br />
hier bietet die Bauthermografie, mit deren<br />
Hilfe Wärmebrücken sichtbar gemacht<br />
werden können, große Hilfe.<br />
Eine genaue Wärmebrückenberechnung<br />
gibt darüber hinaus Auskunft über die Dimensionen<br />
der zu erwartenden Wärmeverluste<br />
an den kritischen Stellen. ➤➤➤<br />
Wärmebrücken treten oft bei Fensteranschlüssen, Traufpunkten und Sockelbereichen auf<br />
ÜBersiCHt: WÄrMeVerLUste-WÄrMeGeWinne/JaHr<br />
© Nutz Schaltenberg<br />
BaUen & aUssen<br />
Vereinfacht dargestellt gilt: Der U-Wert gibt an, wie viel Wärme pro Quadr<strong>at</strong>meter durch einzelne<br />
Bauteilflächen (Wände, Dach, Boden) entweicht.<br />
Der Ψ-Wert gibt an, wie viel Wärme pro laufendem Meter an den Detailpunkten (Fensterfugen, Sockelkanten,<br />
Trauflinien) zusätzlich zu den bereits berücksichtigten Wärmeverlusten der angrenzenden<br />
Bauteile entweicht.<br />
Das Ziel der thermischen Sanierung eines Gebäudes ist es, die Heizwärmeverluste über die Gebäudehülle<br />
durch Dämmung und Beseitigung von Wärmebrücken sowie Erhöhung der Dichtheit weitestgehend<br />
zu minimieren.<br />
Solare<br />
Gewinne<br />
Wärmegewinne<br />
Interne<br />
Wärmegewinne<br />
Jahresheizwärme-<br />
Bedarf<br />
für Raumwärme<br />
Lüftungswärmeverluste<br />
Wärmeverluste<br />
Jahresheizwärme-<br />
Verluste über die<br />
Gebäudehülle = Trans -<br />
mis sionswärmeverluste<br />
Bauteile<br />
U x Fläche<br />
Wärmebrücken<br />
Ψ x Länge<br />
04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 9
BaUen & aUssen<br />
Reiheneckhaus Baujahr 1959<br />
➤➤➤ Wärmebrückenberechnung und Detailüberprüfung<br />
durch einen Fachmann<br />
hilft, Schäden und unplanmäßige Wärmeverluste<br />
zu vermeiden. Wärmebrückenverluste<br />
stellen einen Teil der Transmissionswärmeverluste<br />
dar, die durch jede Gebäudehülle<br />
entweichen. Sie können leicht 10 %<br />
bis 20 % und mehr an den gesamten Transmissionswärmeverlusten<br />
eines Gebäudes<br />
ausmachen. Je besser ein Gebäude gedämmt<br />
ist, umso größer ist der prozentuale Anteil<br />
Beispiel Sockeldämmung<br />
richtig<br />
falsch<br />
der Wärmeverluste durch schlechte Detailausführung<br />
an den gesamten Heizwärmeverlusten<br />
des Gebäudes.<br />
Ein professioneller Befund wird in der Regel<br />
unterschiedliche Mängel (Schwächen an<br />
den Fenstern, an der Dämmung, Undichtheiten<br />
etc.) aufzeigen. Nun h<strong>at</strong> der Fachmann<br />
über das weitere Vorgehen (die Art<br />
und Weise der Sanierung) zu ber<strong>at</strong>en, aber<br />
auch (sollte keine gesamtheitliche und<br />
gleichzeitige Sanierung möglich sein) Prioritäten<br />
zu empfehlen. Die Sanierungsschritte<br />
sind mit den zur Verfügung stehenden<br />
finanziellen Mitteln abzustimmen.<br />
Die Bedeutung der Luftdichtheit<br />
Die Luftdichtheit von Gebäuden h<strong>at</strong>, durch<br />
die innerhalb der letzten Jahre stark gestiegenen<br />
Anforderungen an die Wärmedämmung,<br />
eine erhebliche Bedeutung für den<br />
Energieverbrauch eines Gebäudes bekommen:<br />
Alte, schlecht gedämmte Gebäude<br />
wiesen große Leckagen bei allen Einbaufugen<br />
von Außenbauteilen wie Fenster und<br />
Türen auf. Sie waren daher in doppelter<br />
Hinsicht „Energieschleudern“.<br />
Neben der mangelhaften Wärmedämmung<br />
konnten durch Leckagen große Energiemengen<br />
im wahrsten Sinne des Wortes<br />
„vom Winde verweht“ werden.<br />
Energiekosten durch Leckagen<br />
Das gezeigte Reiheneckhaus mit ca. 174 m 2<br />
Wohnfläche aus den 50er Jahren weist einen<br />
n50-Wert von 5,0 h -1 auf. Das bedeutet, dass<br />
das gesamte Luftvolumen des Objektes pro<br />
Stunde fünfmal ausgetauscht wird. Dieses<br />
Gebäude verbraucht aufgrund des Baualters<br />
und der Leckagen ca. 10.264 m³ Gas pro<br />
Jahr.<br />
Werden die Undichtheiten so weit saniert,<br />
dass der gesetzlich zugelassene Höchstwert<br />
von 3,0 h -1 erreicht wird, reduziert sich der<br />
Verbrauch auf 8.172 m³. Bei einer Absenkung<br />
auf den n50-Wert von 1,0 h -1 fällt er<br />
auf 5.957 m³ Gas und beim Erreichen des<br />
Passivhaus-Vor ga bewertes von n50 = 0,6 h -1<br />
auf 5.500 m³ pro Jahr.<br />
Alleine durch Herstellung einer luftdichten<br />
Hülle können hier die Verbrauchskosten auf<br />
die Hälfte gesenkt werden. Neben der Minimierung<br />
von Energieverlusten kommt der<br />
Vermeidung von Bauschäden durch Feuchteeintrag<br />
(Kondens<strong>at</strong>) große Bedeutung zu<br />
(siehe Bild im folgenden Abs<strong>at</strong>z).<br />
Der Teufel steckt im Detail<br />
Richtig dämmen heißt Wärmebrücken vermeiden:<br />
Bei Sanierungsmaßnahmen wird<br />
den Detailpunkten leider oft zu wenig Beachtung<br />
geschenkt. Dabei kann es bei falscher<br />
Ausführung von Fensteranschlüssen,<br />
Traufpunkten, Sockelbereichen etc. zu erheblichen<br />
Wärmeverlusten kommen.<br />
Bauschäden Das war einmal ein Flachdach<br />
Fazit: Bunte Aktionsbilder haben ihren Pl<strong>at</strong>z<br />
in der Diele, umfangreiche Investitionen<br />
sollten hingegen nur auf Basis von fachmännischen<br />
Gutachten erfolgen.<br />
DI Arch. Heidemarie Nutz-Schaltenberg / D<br />
DI Michael Pils / D<br />
Prof. Ing. Fritz Mendel / A<br />
Weitere infos<br />
Als Fachverband für technische Thermografie<br />
und Prüfung der Gebäudeluftdichtheit steht<br />
die Österreichische Gesellschaft für Thermografie<br />
gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.<br />
Weitere Details zum Thema bietet auch<br />
das Video „Thermische Sanierung“, das im Internet<br />
unter http://video.thermografie.cc verfügbar<br />
ist. www.thermografie.<strong>co</strong>.<strong>at</strong><br />
10 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010
Villa J nach der Generalsanierung, die sowohl thermische als auch zugangstechische Verbesserungen mit sich brachte<br />
Vom Biedermeier ins 21. Jahrhundert<br />
GeneralsanierunG Auf einem Hanggrundstück mit Südorientierung am Stadtrand von<br />
Wien steht die Villa J. Die ältesten Gebäudeteile stammen aus den 1840er Jahren. Bis in<br />
die 1970er Jahre wurde das Gebäude kontinuierlich erweitert.<br />
Aufgrund von massiven Setzungsrissen<br />
und teilweiser<br />
starker Feuchtigkeit im<br />
Mau erwerk waren die Erdgeschoss<br />
teile nicht mehr bewohnbar.<br />
Um den heutigen Bedürf<br />
nissen zu ent sprechen, musste<br />
eine Generalsanierung mit energetischer<br />
Op timierung in Angriff<br />
genommen werden. Nach<br />
genauer Untersuchung des Bestandes<br />
wurden die Ursachen<br />
Das Untergeschoss wandelte sich von „unbewohnbar“ zu „hochmodern“<br />
für die Setzungen gefunden. Einerseits<br />
war starkes Hang und<br />
Schichtwasser dafür verantwortlich,<br />
andererseits ein undichter<br />
Kanal.<br />
Notwendigen Arbeiten<br />
und ein großzügiges Poolhaus<br />
Der Kanal im Hofbereich wurde<br />
komplett erneuert und im<br />
Hang wurde eine umfangreiche<br />
Drainagierung, also ein Entwässerung,<br />
vorgenommen. Weiters<br />
wurden die Fundamente saniert<br />
und eine stabilisierende Fundamentpl<strong>at</strong>te<br />
eingebaut. Vor den<br />
erdanliegenden Wänden wurden<br />
im Hang Schotterkoffer, sowie<br />
eine neue Isolierung inklusive<br />
Perimeterdämmung ausgebildet.<br />
In bestimmten Bereichen<br />
wurden Ziegelwände horizontal<br />
durchgeschnitten und eine horizontale<br />
Isolierung eingebracht<br />
um aufsteigende Feuchtigkeit zu<br />
verhindern. Im Hauptgebäudeteil<br />
wurde eine TotalEntkernung<br />
vorgenommen, im Zuge<br />
derer mehrere Räume zusammengelegt,<br />
verschiedene Bodenniveaus<br />
ausgeglichen und die<br />
Tragstruktur auf ein Minimum<br />
reduziert wurde. Ein Lift führt<br />
nun bis in das neu ausgebaute<br />
Dachgeschoss. Darüber hinaus<br />
wurden alle Steigleitungen erneuert.<br />
Der südseitige Win tergarten,<br />
die 3ScheibenIsolierver<br />
glasun gen, außen liegende<br />
Raff stores und eine Klimaanlage<br />
sorgen für ein behagliches Raumklima.<br />
Eine durch eine WarmwasserSolaranlage<br />
gestützte Pelletsheizung<br />
tut das Übrige und<br />
sorgt für wohlige Wärme. Sie<br />
beheizt auch das neue, großzügig<br />
verglaste Poolhouse im Garten.<br />
Ein Gegenstrombecken,<br />
Ruhezonen und verschiedene<br />
Nebenberei che schaffen dort eine<br />
geschützte Wellness oase. Für<br />
die Außenanlagen im Garten<br />
wur de Sichtbeton und heller<br />
Granit verwendet. Bei der Zufahrt<br />
und im Eingangsbereich<br />
kam die dem Bestand entsprechende<br />
PferdePflasterung zum<br />
Eins<strong>at</strong>z. Weitere Infrm<strong>at</strong>ionen<br />
unter www.t-hoch-n.<strong>co</strong>m<br />
DAten & FAkten<br />
MoDernisiert<br />
Projekt: Villa J, Wien<br />
Planungsbeginn: Oktober 2007<br />
Planungsende: Juni 2008<br />
Projektleiter<br />
Planung: DI Bernhard Pavelka<br />
Projektleiter örtliche<br />
Bauaufsicht: DI Werner Hödlmayer<br />
Bauzeit: Juli 2008 bis Dez. 2010<br />
Sanierungsmaßnahmen am kontinuierlich<br />
erweiterten Bauwerk<br />
waren dringend nötig<br />
04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 11<br />
© Alle Fotos: thochn Ziviltechniker GmbH
Bauen & aussen<br />
Baukastenprinzip: einfach und sauber Bauen mit dem „€CO-PEX System“<br />
Wärmedämm-Verbundfassade<br />
KombiWand-SyStem Die Kärntner Hirsch Servo AG und das steirische Ziegelwerk Pexider<br />
entwickelten gemeinsam ein neues Verfahren für die Herstellung von energiesparenden<br />
Ziegelwänden. Dieses vereinfacht den Bauablauf und spart Zeit und Geld.<br />
Musste bisher das Dämmm<strong>at</strong>erial<br />
mittels Kleben<br />
oder Dübeln auf den Ziegeln<br />
angebracht werden, genügt<br />
es künftig, den Tonziegel in ein<br />
Porozell-Dämmelement einzuschieben.<br />
Dies vereinfacht für<br />
Häuslbauer und Baugewerbe den<br />
Bauablauf und es spart Zeit<br />
eben so wie Geld. Möglich ist<br />
dies durch eine Änderung der<br />
Ziegelgeometrie und einer neuentwickelten<br />
Nutführung beim<br />
Porozell-Dämmelement. Die<br />
Hirsch Servo Gruppe blickt<br />
bald auf 40 Jahre Erfahrung zu-<br />
Präsent<strong>at</strong>ion (v.l.n.r.): Herbert Pexider, Werner Stoißer (beide Firma Pexider)<br />
und Richard Paulini (Hirsch Porozell) bei der Vorstellung ihres neuen Produktes<br />
rück. Heute zählt die Gruppe zu<br />
den größten und vielseitigsten<br />
Dämmstoffherstellen Kärntens.<br />
Dies verdankt sie dem ständigen<br />
Bestreben sich und ihre Produkte<br />
weiter zu entwickeln. Als<br />
Beispiel hierfür muss auch die<br />
jüngste Innov<strong>at</strong>ion, die „€CO-<br />
PEX“ Kombiwand, genannt<br />
werden welche in Zusammenarbeit<br />
mit dem steirischen Ziegelwerk<br />
Pexider entwickelt wurde.<br />
Dämmen ist Trumpf<br />
Die Notwendigkeit des Eins<strong>at</strong>zes<br />
von Dämmstoffen in der<br />
Baubranche ist unbestritten.<br />
Wärmedämmung ist ökonomisch<br />
wie auch ökologisch sinnvoll,<br />
zumal durch die erzielte<br />
Energieeinsparung die Umwelt<br />
entlastet wird. „Das neue Kombiwand-System<br />
erübrigt bei<br />
einem herkömmlichen Einfamilienhaus<br />
etwa zweitausend Mal<br />
das Ausrichten der Ziegel“, so<br />
Herbert Pexider, Geschäftsführer<br />
des Pexider Ziegelwerkes.<br />
„Darüber hinaus verbessere die<br />
Neuentwicklung den Schallschutz<br />
um bis zu 20 % und erhöhe<br />
die Wärmedämmung deutlich,“<br />
so DI Siegfried Wilding,<br />
der für Dämmstoffe verantwortliche<br />
Vorstand der Hirsch Servo<br />
AG. Im Vergleich zur herkömmlichen<br />
Bauweise senkt das neue<br />
Verfahren die Kosten um mehr<br />
als 10 %. Nach einer Reihe erfolgreich<br />
durchgeführter Tests<br />
und Zertifizierungen ist das<br />
neue Kombiwand-System reif<br />
für den Markt und konnte unter<br />
„€CO-PEX Kombiwand-System“<br />
europaweit zum P<strong>at</strong>ent erhoben<br />
werden. Weitere Inform<strong>at</strong>ionen<br />
zum Kombiwandsystem<br />
unter www.hirsch-gruppe.<strong>co</strong>m<br />
renov<strong>at</strong>ion<br />
renov<strong>at</strong>ion<br />
12 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter 04/2010<br />
© Alle Fotos Hirsch<br />
D<strong>at</strong>en & Fakten<br />
Hirsch Porozell ist ein Unternehmen<br />
der Hirsch Servo Gruppe, dem<br />
Porozell-Spezialisten an der Wiener<br />
Börse. Neun Standorte befinden<br />
sich in Österreich, Ungarn, Polen,<br />
Slowakei, Italien und Rumänien.<br />
Mitarbeiter: rund 620 konzern weit,<br />
ca. 210 davon in Glanegg/Kärnten<br />
Vielfältige Anwendungsgebiete:<br />
von der Verwendung als Dämmstoff<br />
über den Schutz des Menschen<br />
(z. B. Aufprallschutz für Sturzhelme)<br />
bis hin zum Schutz von<br />
Produkten (z. B. Verpackungen für<br />
hochwertige Elektronikgeräte) und<br />
der Herstellung von Kunststoffpaletten<br />
entwickelt Hirsch als Technologielieferant<br />
zudem Maschinen<br />
und Anlagen für die EPS-Verarbeitung.<br />
www.hirsch-gruppe.<strong>co</strong>m<br />
Das „€CO-PEX System“ gewährleistet<br />
höchste Maßgenauigkeit am Bau
Taktile Bodeninform<strong>at</strong>ion in der Wiener U-Bahn erleichtern sehbeeinträchtigten Menschen das Leben<br />
Für eine Welt ohne Hürden<br />
um Wirtschaft und Verbraucher auf die<br />
Wichtigkeit der Normung für eine<br />
Welt ohne Hürden hinzuweisen, stand<br />
der diesjährige Weltnormentag unter dem<br />
Motto „Bar rie re freiheit“. Weltweit gibt es<br />
rund 650 Millionen Menschen mit besonderen<br />
Bedürf nissen, allein in Österreich sind<br />
es 1,7 Mil lio nen, die gesundheitlich in irgendeiner<br />
Form dauerhaft beeinträchtigt<br />
sind. Mit zuneh men dem Alter wer den steile<br />
Treppen, un übersichtliche Stra ßenkreu zungen<br />
und kleine Beschriftungen zu manchmal<br />
unüber wind ba ren Hürden. Aber auch wer<br />
mit Kinderwagen, schwerem Gepäck oder<br />
Gipsbein unterwegs ist, freut sich über<br />
Hilfsmittel – von Roll stuhl rampen über Verkehrsampeln<br />
mit akustischen Sig nalen bis<br />
hin zu Haltegriffen in Sani tär räumen.<br />
Selbstbestimmten Alltag ermöglichen<br />
Damit Produkte und Bauten sicher und<br />
einfach genutzt werden können, entwickeln<br />
Experten in den zuständigen Komitees von<br />
Austrian Standards Institute Normen,<br />
wobei neben Sicherheitsaspekten, ergonomi<br />
schen Er fordernissen und Gebrauchstauglichkeit<br />
auch die Barrierefreiheit ma ximale<br />
Berück sichtigung findet. Ein Ba siswerk<br />
für alle Neu, Zu und Umbauten ist<br />
die seit Jahr zehnten bewährte ÖNORM<br />
B1600 „Bar rierefreies Bauen – Planungsgrundlagen“.<br />
Sie beschreibt ausführlich die<br />
barrierefreie Gestaltung von Eingangs be <br />
rei chen, Aufzügen, Be dien elementen, M<strong>at</strong>e<br />
ri alien und vielem mehr. DI.Ing. Stefan<br />
renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010 www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 13<br />
Dpro230_renov<strong>at</strong>ion_7.12._58x248.indd 1 28.09.10 10:17<br />
Studie<br />
UntersUcHt Rund jeder fünfte Österreicher ist im Laufe seines Lebens zumindest<br />
vorübergehend durch eine Behinderung eingeschränkt. Damit das Alltagsleben<br />
trotzdem so sicher und einfach wie möglich bleibt, sorgen Normen<br />
und Standards in vielen Bereichen für einen barrierefreien Zugang.<br />
Wag meis ter, zuständiger KomiteeMa nager:<br />
„Die Zu kunft liegt im anpassbaren Wohnbau<br />
mithilfe von bar rierefreier Erschließung.<br />
Das be deutet, dass später notwendige<br />
Änderungen in möglichst kurzer Bauzeit<br />
und kostengünstig ohne Än derung von<br />
Install<strong>at</strong>ionen, Technik, Däm mung oder<br />
Tragfähigkeit vorgenommen wer den können.“<br />
Es gibt n<strong>at</strong>ürlich auch Nor men für<br />
technische Hilfen für Menschen mit Behinderungen,<br />
z. B. für Rollstühle, tastbare<br />
Beschriftungen und In for m<strong>at</strong>ionssysteme<br />
oder taktile Bodenin for m<strong>at</strong>i onen. DDr.<br />
Elisabeth StampflBlaha, Vizedirektorin Austrian<br />
Stan dards: „Der Trend geht in Richtung<br />
‚Design für alle‘. Grundidee ist,<br />
Produkte, Geräte, Um gebungen und Systeme<br />
für so viele Menschen wie möglich nutzbar<br />
zu gestalten. Dazu gehören die Schere<br />
für Links händer ebenso wie das leicht aufschraubbare<br />
Mar meladenglas." Mehr Infos<br />
unter www.as-institute.<strong>at</strong><br />
Muster eines barrierefreien Sanitärraumes<br />
© Fotos: Austrian Standards Institute, Dr. Johannes Stern<br />
Überspannungsschutz<br />
DEHNprotector:<br />
Ein Muss für jeden<br />
modernen PC<br />
oder Drucker<br />
DEHNprotector 230 LAN100:<br />
Rundum-Schutz für Stromversorgung<br />
und LAN, sogar für 1000 Base-T<br />
(Gigabit Ethernet) geeignet<br />
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Arbeitsschutz<br />
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© Isodell<br />
Bauen & aussen<br />
Wohlfühl<strong>at</strong>mosphäre dank Zellulosedämmung von Isocell aus recyceltem Zeitungspapier<br />
Dämmung ohne Kompromisse<br />
ZelluloseflocKeN Eingeblasen in die kleinsten Spalten dämmen Flocken aus recyceltem<br />
Zeitungspapier fugenlos und wärmebrückenfrei. So ist der gemütliche<br />
Abend genauso gesichert wie eine leistbare Energiekostenabrechnung.<br />
Grund für mangelndes Wohlfühlklima<br />
ist meistens eine unzureichende Dämmung.<br />
In der Winterzeit kommt es<br />
deshalb oft zum Wechselbad der Gefühle,<br />
deren Nebenwirkungen mit Eintreffen der<br />
Energiekostenabrechnung ihren Höhepunkt<br />
erreichen. Dabei ist eine effiziente Dämmung<br />
kein Sta<strong>at</strong>sakt mehr. Was sich bei einer<br />
nachträglichen Dämmung besonders<br />
anbietet, ist die Isocell Zellulosedämmung.<br />
Hergestellt aus recyceltem Tageszeitungspa-<br />
Umweltfreundlich das Raumklima stabilisieren<br />
© Isodell<br />
pier handelt es sich dabei um einen umweltfreundlichen<br />
Dämmstoff, der dank der Beimischung<br />
von mineralischen Salzen vor Ungezieferbefall<br />
und Schimmelpilzen geschützt<br />
ist. Die daraus entstehenden langfasrigen<br />
Zelluloseflocken überzeugen durch ihre extrem<br />
niedrige Wärmeleitzahl und ihre Setzungssicherheit.<br />
Mit einer Einblasmaschine<br />
füllt der Isocell-Fachmann bestehende oder<br />
vorbereitete Hohlräume. Dort verfilzen sich<br />
die Fasern und es entsteht eine kompakte<br />
Dämm-M<strong>at</strong>te. Da auch engste Spalten und<br />
Ritzen ausgefüllt werden, kann man von einer<br />
fugenlosen und wärmebrückenfreien<br />
Dämmung sprechen. Der ganze Prozess<br />
läuft rasch und sauber ab und bietet sich sowohl<br />
bei Sanierungen als auch bei Neubauten<br />
an. Doch Zellulose kann noch mehr<br />
und so glänzt Isocell nicht nur durch beste<br />
Wärmedämmwerte, sondern auch durch<br />
hervorragenden Hitze- sowie hohen Schall-<br />
und Brandschutz. Zudem wirkt das M<strong>at</strong>erial<br />
feuchtigkeitsregulierend, was ein positives<br />
Raumklima erzeugt. So sind nicht nur<br />
viele gemütliche Abende auf der Couch gesichert,<br />
sondern auch ein Beitrag zum Klima-<br />
und Umweltschutz, sowie eine realistische<br />
Energiekostenabrechnung. Weitere<br />
Infos unter www.isocell.<strong>at</strong><br />
Tipps<br />
EnErgiEEinsparung<br />
<br />
Nicht wartungsfrei, aber<br />
problemlos!<br />
Die Wiener Rauchfangkehrer informieren über<br />
Klimaerwärmung, CO2-Reduzierung und Energieeinsparung.<br />
1. Tipp: Zur einfachen Überprüfung und Beur teilung<br />
der Heizkosten kontrollieren Sie den Verbrauch.<br />
Bei über 20 m3 Erdgas pro Jahr und m2 sind die Heizkosten zu<br />
hoch. Es herrscht akuter<br />
Handlungsbedarf!<br />
2. Tipp: Raumtemper<strong>at</strong>ur<br />
auf Normwerte absenken.<br />
Ohne Investitionskosten<br />
sind zwischen 5 %<br />
und 10 % Heizkosten sowie<br />
CO 2-Emissionen zwischen<br />
180 und 360 kg pro Jahr in einer Wohnung<br />
mit 80 m² Wohnfläche einzusparen. 1° C<br />
Temper<strong>at</strong>urabsenkung spart bis zu 6 % Heizenergie<br />
und die Behaglichkeit bleibt auch bei<br />
Normtemper<strong>at</strong>uren erhalten.<br />
3. Tipp: Thermost<strong>at</strong>ventile für individuelle Temper<strong>at</strong>urregelung<br />
einbauen. Mit nur geringen<br />
Investitionskosten sind Einsparungen von Heizkosten<br />
und CO 2-Emissionen zwischen 5 % und<br />
10 % möglich.<br />
4. Tipp: Regelmäßige Über prüfung der Abgaswerte<br />
(Abgasmessung). Die Kosten für die<br />
Überprüfung der Abgaswer te (Emissionsmessung)<br />
durch den Rauchfangkehrer und für die<br />
Wartung durch den Install<strong>at</strong>eur werden durch<br />
den geringeren Energieverbrauch mehr als<br />
wettgemacht. Gasfeuerstätten, die rechtzeitig<br />
(mindestens alle 2 Jahre!) überprüft und bei Bedarf<br />
gewartet werden, verbrauchen durchschnittlich<br />
5 % weniger Energie. Zusätzlich gewährleistet<br />
eine regelmäßige<br />
Überprüfung die<br />
optimale Feuerstättenfunktion<br />
und damit Sicherheit<br />
für Leben und<br />
Gesundheit.<br />
5. Tipp: Energiesparend<br />
lüften. Ohne Investitionskosten<br />
sind hier Einsparungen<br />
von 10 % bis 15 % möglich. Nach Bedarf<br />
„Stoßlüftungen“ durch kurzes Fenster-<br />
öffnen durchführen. Keinesfalls sollte ein Fenster<br />
in Kippstellung längere Zeit offen gelassen<br />
werden!<br />
Weitere Infos warum der Rauchfangkehrer als<br />
„echter“ Glücksbringer bei der Bevölkerung gilt,<br />
finden Sie unter www.wienerrauchfangkehrer.<strong>at</strong><br />
14 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010<br />
© Richard Schuster<br />
© Richard Schuster
Entwässerung von Fassaden und Terrassen<br />
BarriErEFrEi Die Forderung<br />
nach möglichst bar rierefreien<br />
Gebäuden h<strong>at</strong> die<br />
Bauordnungen und das<br />
Nor menwesen in den<br />
letzten Jahren erheblich<br />
verändert.<br />
Was für die Nutzer hilfreich<br />
und in der Architektur ästhetisch<br />
ist, erfordert in der Ausführung<br />
erhöhte Aufmerksamkeit.<br />
Besonders der Übergang<br />
von Gebäuden ins Freie ist ein<br />
kritischer Punkt. In den Ö-Normen<br />
findet der Trend zu barrierefreiem<br />
Bauen seit Mitte der<br />
1990er-Jahre seinen Niederschlag.<br />
Vor allem bei Ein- und Ausgängen<br />
von Gebäuden muss die in<br />
der Önorm B 7220 geforderte<br />
Hochzugshöhe der Abdichtungsebene<br />
von 15 cm unterschritten<br />
werden. „Mithilfe moderner Linienentwässerungssystemekön-<br />
Architektonisch und handwerklich perfekt gelöste Fassadenentwässerung<br />
einer vorgehängten Fassade am Dachausbau<br />
nen wir diesen Wert auf 5 cm reduzieren“,<br />
betont DI Roman<br />
Höbinger von ACO. „Damit erleichtern<br />
wir den Zugang zu priv<strong>at</strong>en<br />
Gebäuden ganz wesentlich.“<br />
Bei öffentlichen Gebäuden<br />
liegt dieser Wert noch deutlich<br />
darunter. Der Önorm B 1600<br />
zur Barrierefreiheit folgend darf<br />
die Schwellenhöhe hier maximal<br />
3 cm betragen. Um Wassereintritt<br />
zu verhindern, sind entsprechende<br />
bauliche Vorkehrungen<br />
zu treffen. Im Türbereich ist darauf<br />
zu achten, dass sich die Entwässerungsrinne<br />
über die gesam te<br />
Von Wetterkapriolen unbeeindruckt<br />
rEsisTEnT Haus und Haustür sollen miteinander harmonieren und modernsten Einbruchsschutz<br />
bieten. Soweit die traditionellen Anforderungen. Heute gehen die Ansprüche an<br />
Haustüren zusätzlich in Richtung Energieeffizienz.<br />
Aufgrund steigender Energiepreise<br />
ist gerade Energieeffizienz<br />
ein Thema mit wachsender<br />
Bedeutung. Dabei verlangen<br />
die Differenzen zwischen Innenraum-<br />
und Außenklima einer<br />
Haustür alles ab. Sie muss<br />
alle Wetterkapriolen wie Wind,<br />
Bandsicherungsbolzen<br />
© Topic<br />
Hitze, Kälte, Schnee oder Regen<br />
ertragen. Daher ist besonders<br />
bei der Wahl der Haustür auf die<br />
Qualität der M<strong>at</strong>erialien und<br />
Ver arbeitung zu achten. Topic<br />
Haustüren bieten die p<strong>at</strong>entierte<br />
„Topic-<strong>co</strong>re“ Ummantelung.<br />
Diese macht die Oberfläche temper<strong>at</strong>urunabhängigwartungsfrei<br />
und sehr wider standsfähig.<br />
Wettersicher isoliert<br />
Türen sind immer wieder extrem<br />
hohen Temper<strong>at</strong>urbelastungen<br />
ausgesetzt. So können<br />
allein durch Sonneneinstrahlung<br />
Oberflächentemper<strong>at</strong>uren<br />
von bis zu 80 Grad Celsius entstehen.<br />
Dabei gilt: je dunkler<br />
die Tür desto höher die Temper<strong>at</strong>ur.<br />
Im Winter sind Temper<strong>at</strong>uren<br />
von minus 20 Grad keine<br />
Wetterfest<br />
Türöffnung erstreckt und möglichst<br />
nahe der Türkonstruk -<br />
tion eingebaut wird. Wird die<br />
Hoch zugs höhe von den in der<br />
Önorm B 7220 geforderten<br />
15 cm auf 0,5 cm reduziert, muss<br />
die Rinne 20 cm breit sein, links<br />
und rechts 30 cm über die Türöffnung<br />
hinausragen und die<br />
Abdichtung mechanisch am Türstock<br />
befestigt werden. Zusätzlich<br />
ist ein mind. 1,5 m weit auskragendes<br />
Vordach als Spritzwasserschutz<br />
vorzusehen.<br />
Verlässlicher Wasserschutz<br />
Je niedriger die Schwelle zum<br />
Wohnraum, umso wichtiger die<br />
zuverlässige, rasche Ableitung des<br />
Regen- oder Tauwassers durch<br />
professionelle Terrassen- und<br />
Fassadenentwässerungsrinnen.<br />
Die Ableitung des Regenwassers<br />
sowie der Schwebstoffe erfolgt<br />
über die seitlichen Dränschlitze<br />
in den Freiraum unter Pl<strong>at</strong>tenbelägen<br />
auf Stelzlagern bzw. in die<br />
Dränschicht. Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />
unter www.a<strong>co</strong>-passavant.<strong>at</strong><br />
04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 15<br />
© Fotos ACO Passavan<br />
Seltenheit. Weitere Belastungen<br />
entstehen durch Temper<strong>at</strong>urschwankungen<br />
oder Stark- und<br />
Schlagregen.<br />
Einbruchssicher<br />
St<strong>at</strong>istisch gesehen dringen Einbrecher<br />
bei jedem zehnten Einbruch<br />
über die Haustür ein. Das<br />
gesamte Topic Sortiment von<br />
Haustür, Seitenteilen und Oberlichte<br />
ist bis zur Sicherheits -<br />
stufe WK III möglich. „Schö -<br />
ne Türen können auch sicher<br />
sein. Das stellen wir mit den<br />
umfassenden Sicherheitsausst<strong>at</strong>tungen<br />
unter Beweis“, betont<br />
Ing. Bernhard Bohusch, Geschäftsführer<br />
von Topic. Neben<br />
einbruchhem mender Schichtverleimung<br />
und Schutzbeschlägen<br />
setzt Topic da bei auch einen<br />
Der Konstruktionskern wird stets<br />
aus Holz gefertigt<br />
© Topic<br />
Sicherheitszylinder mit Wendeschlüssel<br />
ein. Auf Kundenwunsch<br />
kann auch das moderne Zutrittkontrollsystem<br />
„Topic Fingerprint“<br />
angebracht werden. Weitere<br />
Infos unter www.topic.<strong>at</strong>
Online-Service<br />
Inform<strong>at</strong>ionspl<strong>at</strong>tform<br />
Seniorkom ist die größte Online-<br />
Gemeinschaft von Seniorinnen und<br />
Senioren in Österreich. Interessierte<br />
finden dort nicht nur Foren, Bildgallerien<br />
und Zerstreuung son -<br />
dern auch nützliche Tipps und Termine,<br />
beispielsweise für Internetschulungen.<br />
Es werden neben ei nem<br />
eigenen Radiosender, Wettbewerbe<br />
propagiert, und verschiedenste nützliche<br />
Links präsentiert. Themen wie<br />
Gesundheit, Lebenslust, Sicherheit<br />
und Freizeit sind die Schwerpunkte<br />
dieser übersichtlich gestalteten inform<strong>at</strong>iven<br />
Seite. Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />
unter www.seniorkom.<strong>at</strong><br />
Spezial Design for All <br />
Wellness in jeder Ecke<br />
MultIfunktIonsduschE Was in Hotel-Spas Kraft spendend<br />
erlebt wird, möchte man auch zu Hause genießen.<br />
Mit der Multifunktionsdusche<br />
h<strong>at</strong> Badhersteller Duravit<br />
bereits gezeigt, wie man<br />
sich seinen ganz persönlichen<br />
Spa-Tempel in die eigenen vier<br />
Wände holen kann. Nun gibt es<br />
die Multifunktionsdusche auch<br />
als Vorwand- oder Eckversion.<br />
Dadurch eröffnen sich neue<br />
Möglichkeiten und Freiheiten<br />
bei der Badplanung, selbst auf<br />
kleinem Raum. Herzstück sämtlicher<br />
Funktionen ist das Aluminiumpaneel,<br />
das bei den neuen<br />
Versionen direkt auf die Fliesen<br />
montiert wird. Die auf dem<br />
Paneel angebrachten Arm<strong>at</strong>uren<br />
sind leicht und intuitiv bedienbar.<br />
Programmvielfalt Neben verschiedenen<br />
Brauseprogrammen<br />
kreieren zwei dimmbare Halogenspots<br />
eine angenehme Atmosphäre.<br />
Kräftige Farben lassen<br />
sich einzeln feststellen oder<br />
wechseln sich nach fünf verschiedenen<br />
Programmen ab.<br />
Die passende Musik sowie der<br />
Eins<strong>at</strong>z von verschiedensten Duftessenzen<br />
runden die sinnliche<br />
Erfahrung ab. www.duravit.<strong>at</strong><br />
Entspannen mit allen Sinnen in der Multifunktionsdusche von Duravit<br />
© Duravit<br />
© Duravit<br />
■ familienbetrieb Das Install<strong>at</strong>ionsunternehmen<br />
rund um Geschäftsführer<br />
Roman Luttenberger<br />
besteht seit über 30 Jahren<br />
und läuft seit dem Jahr 2004 unter<br />
dem Namen „plus50bad&mehr“.<br />
Als speziellen Service bietet die<br />
Firma Kunden ein Komplett-Bad-<br />
Paket. www.plus50badundmehr.<strong>at</strong><br />
■ stilikone Zwischen medit<strong>at</strong>iver<br />
Ruhe und stimulierender Vitalität<br />
entwickelt sich das Badezimmer<br />
immer mehr zum Erlebnisraum.<br />
Im neuen Kaldewei K<strong>at</strong>alog<br />
werden Ästhetik, Sinnlichkeit,<br />
Wertigkeit und Beständigkeit<br />
der Bade-, Dusch- und<br />
Whirlwannen mit neuen visuellen<br />
Maßstäben vereint. St<strong>at</strong>t der<br />
üblichen Badezimmer Fotografie<br />
werden Produkte, Sonderausst<strong>at</strong>tungen<br />
und Zubehör mit viel Kre<strong>at</strong>ivität<br />
und Stilempfinden inszeniert.<br />
www.kaldewei.<strong>co</strong>m<br />
■ Vielfalt Der Glas- und Komplettduschenhersteller<br />
Roth erfüllt<br />
mit Echtglasduschen Laguna<br />
Maxi Wave Bad(t)räume. Menschen<br />
in jedem Lebensalter profitieren<br />
von den großen Einstiegsöffnungen<br />
und der bequemen<br />
Begehbarkeit; eine Vielzahl von<br />
Lösungen. www.roth-werke.de<br />
SeniOren-fitneSS<br />
Sport hält fit und beweglich<br />
© Twins<br />
Jung bleiben<br />
Körperliche Fitness bedeutet sich<br />
bewegen zu können und diese Bewegungsfähigkeit<br />
bis ins hohe Alter<br />
zu erhalten. Das twins Gesundheitstraining<br />
für Senioren zielt<br />
direkt darauf ab, diese Fitness zu<br />
erhalten oder zu erhöhen. Das<br />
gleichmäßige und schonende Trainieren<br />
des gesamten Bewegungsappar<strong>at</strong>es<br />
hält die Muskul<strong>at</strong>ur bei<br />
Kraft und damit auch Gelenke und<br />
Wirbelsäule bei Laune. Der Twins<br />
health and fitness club bietet nicht<br />
nur spezielle Angebote und geschulte<br />
Betreuung an, sondern<br />
auch Ernährungstipps und Diagnostik.<br />
Ausserdem gibt es einen<br />
exklusiven Partnerclub nur für Damen!<br />
Details finden sich unter<br />
www.ladiesfitness.<strong>at</strong> und für Seniorenangebote<br />
unter www.twins.<strong>at</strong><br />
16 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010
Stuhl-Treppenlift HW 10 hilft über Steigungen von bis zu 75°<br />
Über kurven und neigungswechsel<br />
hElfEr Wenn Treppensteigen zu anstrengend wird, helfen<br />
Treppenlifte dieses Hindernis zu bewältigen.<br />
er Stuhltreppenlift HW10,<br />
Dist in verschiedensten Ausführungen<br />
erhältlich. Unterschiede<br />
bestehen in den Steigungen<br />
die überwunden werden<br />
können, in der Steuerung<br />
oder im Antrieb. Um optimale<br />
Lösungen zu finden, steht das<br />
Unternehmen jederzeit für ein<br />
unverbindliches Gespräch gerne<br />
zur Verfügung.<br />
Traditionsunternehmen Seit gut<br />
40 Jahren entwickelt und baut<br />
die Firma Lifte um Personen<br />
mit eingeschränkter Mobilität<br />
den Alltag bestmöglich zu erleichtern.<br />
Das Unternehmen ist<br />
stets bemüht, jedes Projekt<br />
räumlich unauffällig zu integrieren.<br />
Da die gesamte Fertigung<br />
und Montage durch Techniker<br />
im Haus geschieht, ist es mög-<br />
förDerung<br />
■ Anspruch Um nicht auf hohen<br />
Kosten sitzen zu bleiben, lassen<br />
sich diverse, unter anderem sta<strong>at</strong>liche<br />
Zuschüsse beantragen. Die<br />
wohl gängigste Methode ist es,<br />
sich den Pl<strong>at</strong>tformlift vom Arzt<br />
verschreiben zu lassen, sofern eine<br />
Pflegestufe festgestellt worden<br />
ist. Meist beläuft sich diese auf etwa<br />
2.500 Euro, kann allerdings<br />
nicht rückwirkend angewandt<br />
werden. www.krankenkassen.<strong>at</strong><br />
renov<strong>at</strong>ion<br />
lich auf jeden erdenklichen Kundenwunsch<br />
einzugehen; von der<br />
Lackierung in Sonderfarbtönen<br />
bis hin zur Anpassung des gesamten<br />
Liftes an die baulichen<br />
Gegebenheiten. Dass die Modelle<br />
den aktuellsten behördlichen<br />
Richtlinien entsprechen,<br />
ist genauso selbstverständlich<br />
wie der Eins<strong>at</strong>z von modernster<br />
Technik. Alle Produkte der Firma<br />
Ganser sind mit dem TÜV-<br />
Qualitätszeichen versehen und<br />
entsprechen europaweiten Si cherheits-<br />
und Bedarfsrichtlinien.<br />
Zudem sind die Lifte mit einer<br />
optischen und akustischen Fehleranzeige<br />
ausgest<strong>at</strong>tet, damit Bedienfehler<br />
oder kleinere Probleme<br />
von jedem behoben werden<br />
können. Mehr Infos zu einzelnen<br />
Produkten und Unernehmen<br />
unter www.ganserlifte.<strong>at</strong><br />
informAtion Der KrAnKenKAssen<br />
© Ganser Maschinen GmbH<br />
© Ganser Maschinen GmbH<br />
Mit der Einsendung dieses Coupons erklären<br />
Sie sich ausdrücklich damit einverstanden,<br />
dass Ihre D<strong>at</strong>en gespeichert und<br />
gegebenenfalls von Somfy und deren<br />
Vertriebspartnern für die Zusendung von<br />
Marketinginform<strong>at</strong>ionen verwendet werden.<br />
Lebens-Momente Somfy-Momente<br />
Mit Somfy<br />
sind Sie immer<br />
bestens ber<strong>at</strong>en!<br />
Zum Beispiel mit dem innov<strong>at</strong>iven<br />
Handsender von Somfy namens<br />
Impresario.<br />
Bleiben Sie ruhig sitzen,<br />
denn mit einem Knopfdruck auf<br />
Ihren Impresario Handsender von<br />
Somfy können Sie bequem Ihre<br />
Rollläden in die gewünschte<br />
Lieblingsposition fahren.<br />
Somfy Antriebe und Steuerungen<br />
lassen sich perfekt in neue oder<br />
bereits bestehende Anlagen<br />
integrieren. Und das Beste:<br />
Sie benötigen nur einen<br />
Handsender um auch Ihre Markise,<br />
Jalousien, Tore und Garagentore<br />
zu steuern.<br />
Fragen Sie bei Ihrem Fachhändler<br />
nach Somfy Produkten oder<br />
klicken Sie sich auf unsere<br />
Homepage.<br />
www.somfy.<strong>at</strong><br />
Entdecken Sie die Welt von Home Motion by Somfy<br />
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Um unsere kostenlose Home Motion Broschüre zu erhalten<br />
rufen Sie uns einfach an unter der Nummer: 0662/62 53 08-0<br />
(zum jeweiligen Ortstarif) oder füllen Sie diesen Coupon aus<br />
und senden ihn bitte ausreichend frankiert an:<br />
Somfy GmbH - Johann-Herbst-Straße 23<br />
5061 Elsbethen-Glasenbach<br />
Name: Vorname:<br />
04/2010 www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 17<br />
Adresse:<br />
PLZ: Ort:<br />
Tel. Nr.:<br />
E-Mail:
Großzügig geplante Badezimmer mit formschönen Halte- und Stützgriffen fügen sich unauffällig in das Gesamtbild ein und bieten dem Benutzer Sicherheit<br />
© Artweger<br />
Bodenebene Einstiege, wie bei dieser Wanne von<br />
Artweger, erleichtern den Alltag<br />
Zuhause wohnen im Alter<br />
Helfer Jeder Hobbygärtner weiß: Einen alten Baum verpflanzt man nicht. Auch<br />
ältere Menschen möchten ihre vertraute Umgebung nicht verlassen. Die eigene<br />
Wohnung bietet ihnen Schutz und Geborgenheit, lebt von Erinnerungen<br />
und Vertrautheit.<br />
Ein hoher Prozents<strong>at</strong>z der Wohnungen<br />
in Österreich ist laut einer aktuellen<br />
Studie von Stiftung Warentest nicht geeignet,<br />
um im Alter darin zu leben. Allerdings<br />
genügen häufig bereits kleine Veränderungen,<br />
um sie für den Lebensabend sicher<br />
und komfortabel zu machen. Deshalb<br />
sollte man heute schon an morgen denken<br />
und bei anstehenden Neubau- oder Sanierungsmaßnahmen<br />
Stolperfallen und andere<br />
Hindernisse bewusst ausschließen und praktische<br />
Helfer einplanen. Nachlassende Seh-<br />
und Muskelkraft, verlängerte Reaktionszeiten<br />
oder Gleichgewichtsstörungen erschweren<br />
mit zunehmendem Alter den Aufenthalt<br />
in den eigenen vier Wänden.<br />
Handläufe, Haltegriffe oder Sitzmöglichkeiten<br />
sind die berühmten Kleinigkeiten,<br />
die dann das Leben leichter machen. Durchdachte<br />
Details sichern Mobilität und Selbst-<br />
ständigkeit der betagten Bewohner und damit<br />
den Verbleib im gewohnten Umfeld.<br />
Funktionale Sicherheit und barrierefreier<br />
Komfort gehen heute einher mit ästhetischen<br />
Ansprüchen und lassen so der persönlichen<br />
Note viel Raum. In vielen Fällen<br />
verordnet der Arzt die Hilfsmittel. Dann<br />
übernehmen die gesetzlichen Kranken- und<br />
Pflegekassen sogar die Kosten.<br />
Barrierefreier Badkomfort<br />
Im Alter birgt das Badezimmer das größte<br />
Gefahrenpotenzial. Zugleich ist dies der sensibelste<br />
Ort, denn die selbstständige Nutzung<br />
von Toilette, Badewanne oder Dusche<br />
gehört zur Intimsphäre, deren Wahrung<br />
ganz entscheidend unser Wohlempfinden<br />
prägt. Zeitlos schöne und altersgerechte Produkte<br />
aus Edelstahl rostfrei mit Gütesiegel<br />
erfüllen den Wunsch nach lebenslangem Lu-<br />
18 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010<br />
© Lehnen GmbH
BarriErEfrEi<br />
xus und Design im Bad. Bodengleiche Duschen<br />
mit eleganten Seitenabflüssen sind<br />
selbst dann noch bequem und sicher zu nutzen,<br />
wenn die Beine nicht mehr so beweglich<br />
sind. Beim Ein- oder Ausstieg aus der<br />
Wanne geben einfach zu montierende Stütz-<br />
und Haltegriffe die nötige Sicherheit.<br />
Schlichte Handläufe und Relings sind überall<br />
dort eine zuverlässige Stütze, wo Nässe<br />
und längeres Stehen die tägliche Körperpflege<br />
zur Herausforderung machen. Ein Durchmesser<br />
von 32 mm gilt als optimal für Menschen,<br />
die nicht mehr so fest zufassen können.<br />
Konstruktionen aus Edelstahl rostfrei<br />
sehen nicht nur richtig chic aus, sondern tragen<br />
das Körpergewicht eines Erwachsenen<br />
auch bei täglicher Beanspruchung problemlos.<br />
Besonderen Komfort bieten höhenverstellbare<br />
Waschtische und Ablagen sowie<br />
kippbare Spiegel, die Rasieren oder Schminken<br />
auch im Sitzen ermöglichen. Leichtgängige<br />
und altersgerecht geformte Arm<strong>at</strong>uren<br />
verhindern per Thermost<strong>at</strong>, dass die Nutzer<br />
sich durch zu heißes Wasser verbrühen. Auf<br />
der Toilette verbinden abklappbare Edelstahlstützen<br />
mit integrierten WC-Rollenhalterungen<br />
Schutz vor Stürzen mit Bequemlichkeit<br />
beim Griff nach dem Papier.<br />
Farbig beschichteter Edelstahl setzt nicht<br />
nur moderne Akzente im Bad, sondern trägt<br />
auch verminderter Sehkraft und Orientierungsfähigkeit<br />
Rechnung. Für die Montage<br />
von Schaltern und Halterungen empfehlen<br />
Experten eine Höhe von 85 cm. Leuchtstarke<br />
Lampen und ergonomisch geformte<br />
Schalter unterstreichen den hohen Komfort<br />
eines auf alte Menschen perfekt ausgelegten<br />
Badezimmers. Neben der durchdachten<br />
Funktion überzeugen altersgerechte Badaccessoires<br />
aus Edelstahl rostfrei mit Gütesiegel<br />
durch Pflegeleichtigkeit, auf die man<br />
gerade am Lebensabend nicht mehr verzichten<br />
möchte. Für alte und gesundheitlich anfällige<br />
Menschen ist zudem die hygienische<br />
Edelstahloberfläche von besonderer Bedeutung,<br />
da sie gefährlichen Keimen keinen<br />
Halt bietet.<br />
Rund ums Bett<br />
Auch beim Bett genügen oftmals wenige<br />
Maßnahmen, um es auf die Bedürfnisse älterer<br />
Menschen anzupassen. Grundsätzlich<br />
sollte das Bett von beiden Seiten gut zugänglich<br />
sein. Deutlichen Komfort bringt eine<br />
Liegefläche in bequemer Sitzhöhe, die das<br />
Ein- und Aussteigen erleichtert. Untergelegte,<br />
stabile Holzklötze heben das Bett ohne<br />
großen Aufwand an. Eine beleuchtete<br />
Edelstahlreling entlang der Wand bietet<br />
auch beim nächtlichen Gang zur Toilette<br />
© Handi-Move Intern<strong>at</strong>ional<br />
Orientierung und Sicherheit. Bei hochbetagten<br />
Menschen leisten Haltegriffe oder<br />
Umsetzhilfen aus Edelstahl rostfrei mit Gütesiegel<br />
wertvolle Dienste. Wenn das eigenständige<br />
Verlassen des Bettes nicht mehr<br />
möglich ist, oder bettlägerige Menschen<br />
von Pflegern umgebettet werden müssen,<br />
kommen Hebelifte zum Eins<strong>at</strong>z. Diese fest<br />
installierten oder mobilen Anlagen besitzen<br />
je nach Ausführung eine Hebekraft von bis<br />
zu 200 Kilogramm. Werden sie mit Schie-<br />
SpEzial<br />
Personenlifte aus Edelstahl tragen bis zu 200 Kilogramm Belastung sicher und zuverlässig<br />
nensystemen an der Decke kombiniert,<br />
können gehandicapte Menschen sogar eigenständig<br />
von einem Raum in den anderen<br />
gelangen.<br />
Qualitätsversprechen<br />
Altersgerechtes Wohnen beginnt im Kopf.<br />
Wer frühzeitig plant, spart viel Geld und<br />
kann beruhigt in die Zukunft blicken. Produkte<br />
aus Edelstahl rostfrei mit Gütesiegel<br />
geben die Gewissheit sachgerechter ➤➤➤<br />
04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 19
© Lehnen GmbH<br />
SpEzial<br />
Großzügig geplante Badezimmer mit formschönen Halte- und Stützgriffen aus Edelstahl fügen sich<br />
unauffällig in das Gesamtbild ein und bieten dem Benutzer Sicherheit und Komfort in jedem Alter<br />
➤➤➤ M<strong>at</strong>erialauswahl und fachgerechter<br />
Verarbeitung durch Betriebe, die sich zu diesem<br />
Qualitätsversprechen durch das Markenzeichen<br />
bekennen. So lassen sich die eigenen<br />
vier Wände individuell an die Bedürfnisse<br />
der Bewohner im Alter anpassen,<br />
ohne auf Komfort und stilvolles Ambiente<br />
zu verzichten. Je gl<strong>at</strong>ter die Oberfläche,<br />
desto weniger schnell kann der Werkstoff<br />
angegriffen werden. Die ausgesprochen<br />
guten hygienischen Eigenschaften von Edelstahl<br />
rostfrei leiten sich nicht zuletzt aus dieser<br />
Gesetzmäßigkeit ab. Mikroorganismen<br />
aller Art finden keinen Nährboden, heißes<br />
Wasser und milde Reinigungsmittel reichen<br />
© Lehnen GmbH<br />
aus, um Rückstände und Verunreinigungen<br />
problemlos zu entfernen. Grundlage für<br />
diese besondere Werkstoffeigenschaft ist die<br />
so genannte „Passivschicht“: Der in Edelstahl<br />
enthaltene Chromanteil bewirkt im<br />
Zusammenwirken mit dem Sauerstoff aus<br />
der Luft oder einem anderen oxidierenden<br />
Medium die Bildung einer hauchdünnen<br />
Chromoxidschicht auf der M<strong>at</strong>erialoberfläche.<br />
Wird diese beschädigt, bildet sie sich<br />
selbsttätig neu, so dass die Oberfläche dauerhaft<br />
ihre hygienische, porenfreie Glätte behält.<br />
Noch mehr Inform<strong>at</strong>ionen zu Edelstahlprodukten<br />
oder dem Verband „Rostfrei“<br />
finden Sie unter www.wzv-rostfrei.de<br />
Designer kreieren hilfreiche und zugleich ästhetische Hilfsmittel, mit denen Menschen mit Handicap<br />
ihre Eigenständigkeit im Alltag bewahren können<br />
Design foR All<br />
tipps & tricks<br />
Vorausplanen<br />
Durch vorausschauendes Planen können Haus-<br />
und Wohnungsbesitzer gelassen Veränderungen<br />
entgegenblicken. Acht Tipps hierfür:<br />
1. Parkpl<strong>at</strong>z mit Bewegungsraum<br />
Wenn eine Parkmöglichkeit beim Haus vorhanden<br />
ist, dann sollte sie 3,5 m breit sein. Das erleichtert<br />
das Ein- und Ausladen von sperrigen<br />
Lasten wie Kinderwägen oder Rollstühlen.<br />
2. Müheloser Zugang<br />
Den Weg eben oder nur leicht abfallend und<br />
ohne Quergefälle planen, Rampen mit einem<br />
maximalen Gefälle von 6 %. Der Bereich vor<br />
dem Eingang sollte auch eben und versehen<br />
mit festem Belag sein, sodass Rollstühle oder<br />
Gehhilfen nicht einsinken oder wegrollen.<br />
3. (eingangs-)Türen breit genug und schwellenlos<br />
Die Eingangstür mindestens 90 cm und maximal<br />
100 cm breit planen (sonst wird der Türflügel<br />
zu schwer!) sowie entsprechende Bewegungsflächen<br />
vor und hinter der Tür vorsehen.<br />
Innerhalb der Wohnräume mindestens 80 cm<br />
lichte Türbreite einhalten.<br />
4. leichte Bedienbarkeit von Türen<br />
Bei Türen auf die leichte Bedienbarkeit für alle<br />
Benutzer/-innen (ältere Personen, Kinder etc.)<br />
achten. Ab einer Bedienkraft von maximal 25 N<br />
(2,5 kg) sollten Türen autom<strong>at</strong>isiert werden.<br />
5. Alles auf einer ebene<br />
Für Einfamilienhäuser und Wohnungen, die<br />
mehr als ein Stockwerk umfassen: Im schwellenlos<br />
erreichbaren Eingangsgeschoss sollten<br />
bei Bedarf alle notwendigen Lebensfunktionen<br />
wie Wohnen, Kochen, Baden, WC und Schlafen<br />
möglich sein.<br />
6. Ausreichende Bewegungsfreiheit<br />
In sämtlichen Bereichen ausreichend Pl<strong>at</strong>z für<br />
den Wendekreis eines Rollstuhls einplanen.<br />
7. Badezimmer und WC anpassbar geplant<br />
Entsprechende Bewegungsräume sorgen für<br />
bestmögliche Zugänglichkeit zu Bad oder Dusche,<br />
Waschtisch und Toilette. Die dafür notwendigen<br />
Bewegungsflächen können sich<br />
überschneiden.<br />
8. Tragfähige Wände in Bad und WC<br />
Wände in Bad und WC sollten für eine spätere<br />
Montage von Stütz- und Haltegriffen im WC-<br />
und Duschbereich tragfähig ausgeführt sein.<br />
Mehr Tipps und Inform<strong>at</strong>ionen zum Thema Barrierefreiheit<br />
finden Sie unter www.designforall.<strong>at</strong><br />
20 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010<br />
© Artweger
Neue Gas-Brennwertkessel<br />
WartuNGsfreuNdlich Für effizientes und wirtschaftliches Heizen sowie Warmwasserbereitung<br />
bietet Saunier Duval ab sofort die neue Geräteserie Thema<br />
Condens mit optimalem Preis-Leistungs-Verhältnis an.<br />
Mit der neuen Serie Thema Condens<br />
stellt Saunier Duval drei neue Gas-<br />
Brennwertmodelle vor – zwei Heizgeräte<br />
mit einer Leistung von 14 bzw. 20 kW<br />
sowie ein Kombigerät für schnelle Warmwasserversorgung<br />
mit einer Leistung von<br />
25 kW. Alle Geräte erreichen die mit vier<br />
Sternen ausgezeichnete höchste Klasse der<br />
Wirkungsgradrichtlinie 92/42/CEE und erzielen<br />
einen Normnutzungsgrad von 109 %<br />
bei 40/30° C. Die Modelle sind mit einer<br />
zweistufigen Pumpe ausgest<strong>at</strong>tet, die ihre<br />
Drehzahl autom<strong>at</strong>isch dem jeweiligen Heizbedarf<br />
anpasst: Im Warmwasser-Modus Stufe<br />
2 ; im Heizbetrieb Stufe 1 oder 2. Neben<br />
der hohen Effizienz sorgt das Pumpenmanagement<br />
auch für einen leiseren Betrieb,<br />
da der Volumenstrom immer an die abgegebene<br />
Leistung autom<strong>at</strong>isch angepasst wird.<br />
Die Umwelt profitiert ebenfalls von Thema<br />
Condens: Die neuen Gas-Brennwertkessel<br />
Da das Baden mit zunehmendem Alter<br />
immer schwieriger wird, spielt die Dusche<br />
eine große Rolle. Praktische Vorteile<br />
bieten bodengleiche Duschen in großen<br />
Form<strong>at</strong>en mit Türen, die sich besonders<br />
weit öffnen. Gleichzeitig sollten Duschen<br />
stabil und leicht zu reinigen sein. Der Glasspezialist<br />
Sprinz fertigt Duschen in Standardform<strong>at</strong>en<br />
bis zu 140 x<br />
140 cm sowie in jedem individuellenWunschform<strong>at</strong>.<br />
Große Standflächen<br />
bieten mehr Bewegungsspielraum<br />
und planen bequemes<br />
Sitzen auf einem<br />
Klappsitz ein. Zusätzlich<br />
signalisieren die großen<br />
Form<strong>at</strong>e Eleganz und<br />
Hochwertigkeit. Weit öffnende<br />
Glastüren, Schiebesysteme<br />
und offene Walk-<br />
gehören zur NOx-Klasse 5 und haben damit<br />
die gemäß EU Emissionsstandards bestmögliche<br />
Einstufung. „Unsere Kunden<br />
wünschen heute zuverlässige und preiswerte<br />
Geräte, die hohen Komfort bieten und das<br />
Leben einfacher machen”, sagt Prok. Dr.<br />
Georg P<strong>at</strong>ay, Vertriebsleiter Saunier Duval.<br />
Plug and Play<br />
Auf dem großen benutzerfreundlichen Display<br />
gibt es eine übersichtliche Anzeige aller<br />
relevanten Inform<strong>at</strong>ionen, wie etwa Temper<strong>at</strong>uren,<br />
Systemdruck oder Betriebsst<strong>at</strong>us;<br />
die Anzeige ist weitgehend selbsterklärend.<br />
Saunier Duval bietet für die neuen Gas-<br />
Brennwertgeräte auch die passenden Reglersysteme<br />
für einfache Bedienung bei der Einstellung<br />
der gewünschten Temper<strong>at</strong>ur an.<br />
Zur Auswahl stehen der Raumregler Exa<strong>co</strong>ntrol<br />
E (für stufenlos verstellbare Raum-<br />
und Warmwassertemper<strong>at</strong>ur), sowie die<br />
Komfort und Bewegungsfreiheit<br />
Grossform<strong>at</strong>iG Möglichst lange in der vertrauten Umgebung zu leben und<br />
möglichst lange selbstständig zu bleiben, sind die wichtigsten Ziele beim Umbau<br />
fürs Alter. Ganz rasch steht das Badezimmer im Zentrum der Umbau- oder<br />
Neubaumaßnahme.<br />
Rutschhemmendes Glas für ein Höchstmaß<br />
an Sicherheit<br />
un-Duschen sorgen für bequemen und sicheren<br />
Zugang. Dank spezieller Beschläge<br />
lassen sich Glastüren weit nach innen und<br />
außen aufschlagen oder falten sich ganz eng<br />
zur Seite. Für Spritzwasserschutz bei bodengleichem<br />
Einbau sorgt ein Hebe-Senk-Mechanismus.<br />
Walk-In-Duschen kommen<br />
ganz ohne Tür aus und bieten unkomplizierten<br />
Komfort. Ein klares<br />
Muss für reife Bäder<br />
sind oberflächenbündige<br />
Beschläge, die komplett<br />
ins Glas eingebettet sind,<br />
sowie wasser- und schmutzabweisendeBeschichtungen<br />
wie SpriClean®. Beide<br />
sind nützliche Helfer für<br />
einfache und schnelle Pfle-<br />
ge. Neben großen Form<strong>at</strong>en<br />
ist ein bodengleicher<br />
Ablauf ohne Schwel-<br />
behaglichkeit<br />
Thema Condens von Saunier Duval, Gas-Brennwertkessel<br />
mit kompakten Abmessungen und<br />
geringem Gewicht<br />
Regler Exa<strong>co</strong>ntrol E7 (mit Vorgabe der<br />
Raumtemper<strong>at</strong>ur über Heizprogramme)<br />
bzw. die Version Exa<strong>co</strong>ntrol 7R mit zusätzlicher<br />
Funkfernbedienung. Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />
unter www.saunier-duval.<strong>at</strong><br />
le erste Wahl. Für sicheren Stand sorgen<br />
rutschhemmende Oberflächen. Ablaufsysteme,<br />
die ursprünglich aus dem Hotelbereich<br />
kommen, schlucken Wasser in Sekundenschnelle<br />
problemlos weg. Weitere Inform<strong>at</strong>ionen<br />
finden Sie unter www.sprinz.eu.<br />
04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 21<br />
© Fotos Sprinz<br />
Duschboden aus bedrucktem Einscheiben-<br />
Sicherheitsglas für stolperfreien Zugang und<br />
edle Ästhetik<br />
© Duval
Spezial<br />
Bad-Komfort<br />
mit Stil<br />
TraumhafT Mit der Badkollektion<br />
Lifetime h<strong>at</strong> Villeroy<br />
& Boch unter Berücksichtigung<br />
der neuesten Erkenntnisse<br />
der Ergonomie ein<br />
umfassendes Konzept entwickelt,<br />
das es in dieser<br />
Konsequenz bei einer Badkollektion<br />
bislang noch<br />
nicht gegeben h<strong>at</strong>.<br />
auszüge aus dieser Kollektion<br />
präsentierte Villeroy & Boch<br />
im Oktober in der Hofburg<br />
im Zuge der Wohndesign-Messe.<br />
Lifetime besteht aus Sanitärelementen,<br />
Möbeln, einer Badewanne<br />
und passenden Duschabtrennungen,<br />
die perfekt aufeinander<br />
abgestimmt und in Hinblick auf<br />
Komfort, Bedienbarkeit und Er-<br />
Die Dusche<br />
zum Wegklappen<br />
PlaTzSParenD Funktionalität<br />
im Bad kann durchaus auch<br />
mit modernem Design<br />
kombiniert werden. Ein<br />
gelungenes Beispiel dafür<br />
ist die neue Duschabtrennung<br />
aus dem Hause Artweger,<br />
die Cityline Top als<br />
Eckeinstieg mit Falttüren.<br />
Funktionalität im Bad kann<br />
durchaus auch mit modernem<br />
Design kombiniert werden.<br />
Ein gelungenes Beispiel dafür<br />
ist die neue Duschabtrennung<br />
aus dem Hause Artweger, die Cityline<br />
Top als Eckeinstieg mit<br />
Falttüren.<br />
Beim neuen Cityline Top Eckein-<br />
© Villeroy & Boch<br />
Eine Vielzahl von Sanitärelementen, Möbeln und Accessoires runden die<br />
Serie „Lifetime“ ab und machen sie ebenso elegant wie komfortabel<br />
reichbarkeit optimiert sind. Bei<br />
aller Vielfalt in der Optik bieten<br />
alle Lifetime-Elemente mehr<br />
Komfort, der insbesondere für<br />
Menschen gedacht ist, die genau<br />
wissen, was sie wollen und brauchen.<br />
Denn Lifetime bietet die<br />
passenden Ideen und Lösungen<br />
für jede Lebenssitu<strong>at</strong>ion und für<br />
jeden Geschmack. So wird bei-<br />
spielsweise der Waschpl<strong>at</strong>z gleichsam<br />
zum Cockpit, denn alles liegt<br />
in Griffnähe. Die „unsichtbaren“<br />
Griffmulden unter dem Waschtisch<br />
geben bei Bedarf sicheren<br />
Halt und der stabile Trolley mit<br />
feststellbaren Rollen kann als bequemer<br />
Sitz beim Schminken<br />
oder Rasieren verwendet werden.<br />
Der Waschpl<strong>at</strong>z wird durch die<br />
Die variablen Seitenteile der Cityline Top bieten Personen mit speziellen<br />
Ansprüchen, wie z. B. Rollstuhlfahrern, barrierefreien Zugang und sind bei<br />
Bedarf vollständig an die Wand klappbar<br />
stieg mit Falttüren lassen sich die<br />
Tür- und Seitenwände einfach<br />
nach innen oder außen zusammenfalten.<br />
Damit ist diese Dusche bei<br />
Nicht-Verwendung pl<strong>at</strong>zsparend<br />
an der Wand weggeklappt und<br />
beansprucht kaum Raum. Die<br />
ideale Lösung für kleine Bäder<br />
spezielle Ansprüche. Durch die<br />
variablen Tür- und Seitenteile<br />
und den komplett barrierefreien<br />
Zugang ist dieses Modell auch be-<br />
optionale abgeflachte Ablaufhaube<br />
extrem geräumig, so dass man<br />
bequem davor sitzen kann.<br />
Das Klappfach des Hochschrankes<br />
öffnet sich in optimaler Höhe<br />
zum Waschtisch, stößt, auch<br />
wenn es geöffnet ist, nirgends an<br />
und bietet eine zusätzliche Ablagefläche.<br />
Arm<strong>at</strong>ur Soul<br />
mit Waschtischbrause<br />
Die elegante Arm<strong>at</strong>ur passt hervorragend<br />
zu einer großen Zahl<br />
von Badkollektionen aus dem<br />
Villeroy & Boch-Sortiment und<br />
harmoniert ganz besonders mit<br />
der Erfolgsserie Lifetime. Neu<br />
sind die elegante Waschtisch-<br />
Zweiloch-Einhandb<strong>at</strong>terie mit<br />
hohem Auslauf in Kombin<strong>at</strong>ion<br />
mit der Brausegarnitur mit einem<br />
auf 750 mm verkürztem Schlauch<br />
ent wickelt. Diese Arm<strong>at</strong>ur bietet<br />
dem Benutzer einen neuen Anwendungskomfort.<br />
Mehr Inform<strong>at</strong>ionen finden Sie<br />
unter www.villeroy-boch.<strong>co</strong>m<br />
stens für Rollstuhlfahrer geeignet!<br />
Mit den formschönen Scharnieren<br />
und der transparenten Optik<br />
ist der Cityline Top Eckeinstieg<br />
mit Falttüren ein gelungenes Beispiel<br />
für hohe Funktionalität gepaart<br />
mit modernem Design.<br />
Pflegeleicht<br />
Zudem beweist die Artweger Klebetechnik<br />
auch hier ihre Stärke:<br />
Die Scharniere sind an der Glasaußenseite<br />
angebracht, die Glasinnenseiten<br />
bleiben völlig gl<strong>at</strong>t.<br />
Damit ist diese Dusche besonders<br />
leicht zu reinigen! Mehr zum Unternehmen<br />
und seinen Produkten<br />
finden Sie unter www.artweger.<strong>at</strong><br />
22 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010<br />
© Artweger<br />
Pl<strong>at</strong>zwunder für kleine Bäder<br />
© Artweger
Gleittüren<br />
nach Maß<br />
SchranklöSunGen Manche<br />
Raumsitu<strong>at</strong>ionen stellen<br />
hohe technische Anforderungen<br />
an ein Einbausystem.<br />
Das anpassungsfähige<br />
Gleittürensystem von<br />
Portas ist Garant für eine<br />
optimale Raumnutzung.<br />
Ob korpusunabhängige Gleittüren,<br />
die mit <strong>at</strong>traktiven<br />
unterschiedlichen OberflächenM<strong>at</strong>erialien<br />
passend zu jeder<br />
Umgebung gestaltet werden<br />
können oder maßgeschneiderte<br />
Innensysteme, die auch in die<br />
ausgefallensten Nischen, Ecken<br />
und Schrägen passen; dieses System<br />
bietet für jede Raumsitu<strong>at</strong>ion<br />
eine individuelle Lösung.<br />
Bisher gab es nur die Wahl zwi<br />
Funktionaler<br />
Blickfang<br />
koMFortaBel Formschönes<br />
Design und funktionaler<br />
Komfort, auch auf<br />
kleinstem Raum im Gäste-<br />
WC. Das bieten komplette<br />
Waschpl<strong>at</strong>zlösungen von<br />
HighTech+iqua.<br />
Waschbecken, elektronische<br />
Arm<strong>at</strong>ur, Eckventile und<br />
Ablaufgarnitur sind in<br />
Form und Funktion aufeinander<br />
abgestimmt und bilden schon für<br />
sich allein einen <strong>at</strong>traktiven Blickfang.<br />
Nicht weniger faszinierend<br />
aber ist die technische Finesse,<br />
mit der die Sets „StoneTec Plus“<br />
für mehr Hygiene und Sicherheit<br />
sorgen und zugleich noch Wasser<br />
und Energie sparen helfen. Beispielsweise<br />
in der Kombin<strong>at</strong>ion<br />
mit einem kleinen Durchlauferhitzer,<br />
der von der Arm<strong>at</strong>ur di<br />
© Portas®<br />
Schöne Aussichten: Das Portas-Gleittürensystem passt sich jeder Raumsitu<strong>at</strong>ion<br />
an und ermöglicht so eine optimale Pl<strong>at</strong>zausbeute auch unter Dachschrägen.<br />
Auf Wunsch auch mit integrierten Beleuchtungssystemen<br />
schen einem unflexiblen Serienprodukt<br />
oder einem teuren, konventionell<br />
gefertigten Einzelstück.<br />
Maßgefertigte Lösung<br />
Basis für die auf Rollen gelagerten<br />
Gleittüren, die von stabilen,<br />
aber dennoch leichten AluminiumProfilen<br />
eingefasst werden,<br />
sind die Laufschiene im Boden<br />
sowie die Führungsschiene unter<br />
der Decke. Besonders bei<br />
schwierigen Raumsitu<strong>at</strong>ionen<br />
be weist das PortasSystem seine<br />
Stärken. Individuelle Lösungen,<br />
millimetergenau geplant und nach<br />
den Wünschen der Kunden maßgefertigt,<br />
schaffen Pl<strong>at</strong>z auch auf<br />
kleinstem Raum.<br />
Designorientierte Ausst<strong>at</strong>tung und berührungsloser Komfort im Gästebad:<br />
Waschtischset und weitere passende Accessoires wie z. B. der Spiegel „Circle“<br />
rekt elektronisch angesteuert<br />
wird. Die berührungslose Sensorarm<strong>at</strong>ur<br />
„iqua lumino“ zeichnet<br />
sich durch einen Lichtring<br />
aus, der je nach voreingestellter<br />
Temper<strong>at</strong>ur in blauer, weißer<br />
oder roter Farbe signalisiert: Das<br />
Wasser ist kalt, warm oder Ach<br />
tung: heiß! Intuitiv lässt sich der<br />
Nutzer vom Licht leiten, das mit<br />
der Stellung des Temper<strong>at</strong>urwahlhebels<br />
synchronisiert ist.<br />
Zusätzlich bietet „lumino+“ die<br />
Möglichkeit, die maximale Wassertemper<strong>at</strong>ur<br />
auf 38° C zu<br />
begren zen. Dadurch ist ein<br />
Pl<strong>at</strong>zsParend<br />
Variantenvielfalt<br />
Die beträchtliche Auswahl an<br />
M<strong>at</strong>erialien macht es den Kunden<br />
leicht, sich ihre individuelle<br />
Schranklösung, bei der auch<br />
M<strong>at</strong>erialkombin<strong>at</strong>ionen in einer<br />
Türfüllung möglich sind, zusammenzustellen.<br />
Weitere Inform<strong>at</strong>ionen<br />
zu M<strong>at</strong>erialvarianten<br />
und Planung unter www.portas.de<br />
Verbrüh schutz für alle mit Sicherheit<br />
gegeben. Die Sensorarm<strong>at</strong>ur<br />
mit dem Lichtring spart<br />
im Vergleich zu manuellen Einhebelmischern<br />
auch noch bis zu<br />
70 % Wasser.<br />
Sofort richtig temperiert<br />
„StoneTec Plus“ mit „lumino+“<br />
und einem KleinDurchlauferhitzer<br />
erhöht nochmals den Komfort<br />
und spart neben Wasser auch<br />
noch Energie. Denn es entfallen<br />
Leitungsverluste, die bei zentraler<br />
Warmwasserbereitung regelmäßig<br />
auftreten. Und anders als ein<br />
Heißwasserspeicher verbraucht<br />
der KleinDurchlauferhitzer keine<br />
Bereitschaftsenergie, liefert<br />
aber bei Bedarf so viel heißes<br />
Wasser, wie der Nutzer möchte.<br />
Der technische Clou dieser Waschpl<strong>at</strong>zlösung:<br />
Hier wird nicht Heißwasser<br />
erzeugt und anschließend<br />
durch Beimischen von Kaltwasser<br />
temperiert, sondern die Arm<strong>at</strong>ur<br />
steuert die Heizleistung<br />
bedarfsgerecht. Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />
unter www.hightech.ag<br />
04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 23<br />
© hightech<br />
© Portas®<br />
Bitte eintreten: Portas begehbare<br />
Klei derschranklösungen nutzen Winkel<br />
als Stau- und Ankleideraum
© BI Bau<br />
Sorgenfrei seine Pension genießen zu können, ist untrennbar verbunden mit rechtzeitiger Planung<br />
Nachgefragt Eine Studie der Bundesinnung Bau ortet dringenden Handlungsbedarf bei<br />
der Sanierung von bestehenden Wohnräumen. Altersgerechtes Wohnen muss zum Standard<br />
einer immer älter werdenden Gesellschaft werden.<br />
Wir haben diese Studie<br />
aus mehreren Gründen<br />
in Auftrag gegeben“,<br />
sagte der Bundesinnungsmeister<br />
des Baugewerbes,<br />
Komm.-R<strong>at</strong> Ing. Hans-<br />
Werner Frömmel. „Es explodieren<br />
die Kosten für die Versorgung<br />
älterer Menschen in Senioren-<br />
und Pflegeheimen; wir<br />
wollen durch bauliche Maßnahmen<br />
die Sozialverbände finanziell<br />
entlasten und den Menschen<br />
die Möglichkeit geben, daheim<br />
st<strong>at</strong>t im Heim alt zu werden.“<br />
Bei der Bestandssanierung sei<br />
insbesondere die Barrierefreiheit<br />
ein wich tiger Punkt. Schließlich<br />
gelte es, Förderungsmodelle zu<br />
entwickeln und steuerliche Anreize<br />
zu schaffen, so Frömmel, der<br />
als konkreten nächsten Schritt<br />
die Einrichtung einer Arbeitsgruppe<br />
aus Experten und politischen<br />
Entscheidungsträgern<br />
emp fiehlt. Erklärtes Ziel müsse<br />
es sein, altersgerechten Wohn-<br />
raum zum Standard einer immer<br />
älter werdenden Gesellschaft<br />
zu machen. Die Untersuchung<br />
zeigt eindrucksvoll, dass<br />
bestehende Woh nungen im Be-<br />
Informieren Sie sich bei Ihrem Baumeister über altersgerechtes Wohnen<br />
© BI Bau<br />
Wohnplanung<br />
Dringend:<br />
darfsfall mit vergleichsweise geringem<br />
und berechenbarem<br />
Aufwand für die weitere Nutzung<br />
von vor allem hochbetagten<br />
Menschen adaptiert werden<br />
können. „Wenn sich die Politik<br />
für eine sinnvolle Unterstützung<br />
der Sanierung von bestehendem<br />
Wohnraum entscheidet<br />
und das Ziel verfolgt, möglichst<br />
vielen Menschen den Verbleib<br />
in ihren eigenen vier Wänden<br />
zu ermöglichen, dann muss<br />
sie auch mehr und neue Hilfeleistungen<br />
für diese Menschen<br />
zur Verfügung stellen.“ Ist sich<br />
Franz Ferner, Geschäftsführer<br />
Volkshilfe Steiermark im Vorwort<br />
zur Studie sicher. An selber<br />
Stelle gab auch Gerald Mussnig,<br />
Geschäftsführer des Hilfswerks<br />
Steiermark zu bedenken, dass<br />
„… eine längere Verweildauer zu<br />
Hause auch zusätzliche Lösungen<br />
für die Themen Inkontinenz,<br />
Demenz, Wund versorgung<br />
und einigen weiteren“ bedingen<br />
würde. Diverse Modelle<br />
machen weiter deutlich, dass sich<br />
die geförderte Adaptierung unter<br />
Berücksichtigung von Pension,<br />
Pflegegeld, Zuschüssen und Eigenleistun<br />
gen für die SeniorInnen<br />
ebenso rentiert wie für die<br />
öffentliche Hand.<br />
Das Problem der Kosten<br />
Die Kosten für die Wohnversorgung<br />
älterer Menschen bringen<br />
schon jetzt die Finanzierungsmöglichkeiten<br />
der Sozialsysteme<br />
ins Wanken. Dabei zeichnet sich<br />
die kommende Überalterung der<br />
Bevölkerung erst in Ansätzen<br />
ab. Herkömmliche teure Wohnversorgungssysteme<br />
wie Pflegeheime<br />
sind auf noch brei terer<br />
Basis nicht finanzierbar. Altengerechte<br />
Wohnungen liegen bei<br />
weitem noch nicht ausreichend<br />
vor. „Der Anteil an altengerechtem<br />
Wohnraum ist massiv zu<br />
heben.“ ist sich auch BM Ing.<br />
Rudolf Leitner, Autor der Studie<br />
und Geschäftsführer der Leitner<br />
Unternehmens Grup pe für Pla-<br />
24 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010
flexible Betreuungsangebote benötigt<br />
nung und Consulting sicher.<br />
Dabei sind die Möglichkeiten im<br />
Neubau beschränkt, vielmehr ist<br />
der Hebel in der Barrierefreimachung<br />
des Gebäude bestandes zu<br />
suchen. Vor allem deshalb, weil gerade<br />
ältere Menschen in Bestandsgebäuden<br />
wohnen. Als zweithäufigster<br />
Eintrittsgrund ins Pflegeheim<br />
wurden von Betroffenen<br />
Wohnraummängel wie fehlender<br />
Lift, man gelnde Barrierefreiheit<br />
oder Probleme mit Heizung und<br />
Sanitärbereichen angeführt. Hier<br />
kann und muss auf breiter Basis<br />
in der Sanierung der Bestandswohngebäude<br />
vorgebeugt werden,<br />
um ein möglichst langes und<br />
selbstständiges Verweilen im eigenen<br />
Wohnraum zu ermöglichen<br />
und einem frühzeitigen Wechsel<br />
in teure Versorgungssysteme entgegenzuwirken.<br />
Dem Aspekt der<br />
Bestandsbarrierefreimachung und<br />
der altengerechten Wohnraumanpassung<br />
wird verstärkt Rechnung<br />
getragen werden müs sen;<br />
Maßnahmen in diesem Bereich<br />
sind einmalig, nachhaltig und allen<br />
Menschen dienlich.<br />
Finanzierung der Pflege<br />
Falls Einkommen und Vermögen<br />
des Pflegebedürftigen nicht<br />
ausreichen, springt der Sozialhilfeträger<br />
ein und zahlt vorerst die<br />
Die neue gener<strong>at</strong>ion 50+<br />
„We don’t grow older but we stay young longer!“<br />
➡ Das biologische Alter von<br />
50-Jährigen entspricht 40-Jährigen!<br />
➡ 50-Jährige sehen heute anders<br />
aus als früher, jedenfalls<br />
nicht wie 50.<br />
➡ 50-Jährige denken „jünger“.<br />
➡ Eine Gener<strong>at</strong>ion 50+ ist heute<br />
keine nennenswerte K<strong>at</strong>egorie<br />
mehr, st<strong>at</strong>tdessen<br />
gibt es die Gener<strong>at</strong>ion 65+<br />
sowie die Gener<strong>at</strong>ion 80+<br />
als neuen Maßstab.<br />
➡ Verstärkt kommen Ehepaare<br />
Seniorenresidenzen sind teuer und ausgebucht – Forderung an die Politik: Priv<strong>at</strong>e Betreuung muss leistbar werden<br />
Differenz. Er versucht allerdings<br />
sich diese Zuschüsse von den unterhaltspflichtigen<br />
Angehörigen<br />
zurückzuholen. In der Regel sind<br />
das die nicht geschiedenen Ehepartner,<br />
die Kinder und bei jün-<br />
gemeinsam ins Alter, bislang<br />
waren dies großteils<br />
Frauen; Männer im Alter<br />
waren als Nachwirkung des<br />
2. Weltkriegs wesentlich geringer<br />
an der Zahl.<br />
➡ Die „neuen Alten“ stellen<br />
sich zunehmend als eine<br />
selbstbewusste, aktive und<br />
fordernde Gener<strong>at</strong>ion dar.<br />
➡ Die „neuen Alten“ werden<br />
eine zunehmende Zielgruppe<br />
für Konsum, Tourismus,<br />
Entertainment, Wellness<br />
usw.<br />
geren Pflegebedürftigen die Eltern.<br />
Wie viel diese Personen bezahlen<br />
müssen, hängt von ihrem<br />
Einkommen, ihren Ausgaben und<br />
nicht zuletzt vom Bunnd ab.<br />
Die Studie „Volkswirtschaftli-<br />
Spezial<br />
cher Vergleich von altengerechten<br />
Wohnversorgungs ty pen“ ist<br />
auf der Website der WKÖ-Geschäftsstelle<br />
Bau als Download<br />
abrufbar. www.bau.or.<strong>at</strong><br />
Martin Pechal<br />
04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 25<br />
© BI Bau
Service<br />
individUell bUchen<br />
UrlaUbsgUtschein Mit 50 träumt man anders. Gelassener, intensiver, vor allem individueller. Jetzt ist es an der Zeit, sich alte<br />
Kinderträume und neue Sehnsüchte zu erfüllen und der Urlaub ist die beste Gelegenheit dazu.<br />
Genuss-Urlaub Geschenke-Tipp für unzählige Servicevorteile<br />
„Träume leben“ ist deshalb das<br />
Motto, unter dem die 50plus<br />
Hotels individuell auf die Ansprüche<br />
und Sehnsüchte ihrer<br />
Gäste eingehen – mit inspirierenden<br />
Urlaubsideen und genussvollen<br />
Programmen. „Dass<br />
‚Best Ager’ immer selbstbewusster<br />
und klarer in ihren Urlaubswünschen<br />
werden, wissen<br />
<br />
PKW<br />
urch eine Reihe optischer Re<br />
Dtuschen ist aus dem Mauerblümchen<br />
Auris ein echt sportlich<br />
wirkendes Kompaktauto geworden,<br />
das sich nicht zu verstecken<br />
braucht. Vorne und hinten<br />
geben ihm die ausgeprägten Spoiler<br />
ein dynamisches Aussehen.<br />
wir nicht nur aus Marktstudien,<br />
sondern vor allem aus vielen<br />
Gesprächen mit unseren Gästen“,<br />
erklärt Hermann Paschinger,<br />
geschäftsführender Obmann<br />
der 50plus Hotels Österreich.<br />
Viele Hotels stimmen<br />
ihre Angebote und Services<br />
mittlerweile auf die besonderen<br />
Ansprüche der lebens und<br />
Hybridtechnik – fließend wechseln zwischen Benzin- und Elektroantrieb<br />
Innen wirkt er elegant und trotz<br />
überwiegend schwarzer Ausst<strong>at</strong>tung<br />
nicht so trostlos wie die meisten<br />
Japaner. Das Metallic Perlmuttweiß<br />
der Außenhaut spielt<br />
da sicherlich auch eine positive<br />
Rolle. Pl<strong>at</strong>z ist für die fünf Passagiere<br />
genug vorhanden. Beim<br />
reiseer fahrenen Gener<strong>at</strong>ion<br />
50plus ab. Objektiv nachweisbar<br />
wird diese besondere Qualität<br />
bei Hotels mit dem neuen<br />
RALGütezeichen 50plus Hotels.<br />
Hotels mit diesem Gütezeichen<br />
erweisen sich als verlässliche<br />
Gastgeber für die Gener<strong>at</strong>ion<br />
50plus und bieten ein<br />
gener<strong>at</strong>ionsgerechtes Rundum<br />
Paket. In den 50plus Hotels<br />
sind Gäste jeden Alters willkommen;<br />
die Wünsche und Bedürfnisse<br />
von Menschen über<br />
50 Jahren finden allerdings besonderes<br />
Augenmerk.<br />
Geschenksidee<br />
Einige Tage Urlaub sind das beste<br />
Geschenk für Weihnachten<br />
oder sonstigen Anlass. Schenken<br />
Sie einen „träume leben<br />
Urlaubsgutschein“. Mit ihm genießt<br />
der Beschenkte alle Ser<br />
Kofferraum wird es durch das<br />
B<strong>at</strong>teriepack aber ein wenig eng,<br />
vor allem in der Höhe. Die Antriebseinheit<br />
besteht aus ei nem<br />
1,8 l Benzinmotor mit 73 kW/99<br />
PS und einem Elektromotor mit<br />
207 Nm Drehmoment. Das ergibt<br />
eine Krafteinheit von insgesamt<br />
136 PS, mit der es sich recht<br />
gut leben lässt. In Kombin<strong>at</strong>ion<br />
mit dem stufenlosen Autom<strong>at</strong>ikgetriebe<br />
sind also durchaus passable<br />
Fahrleistungen möglich. Je<br />
nach Belastung kann elektrisch<br />
oder mit Benzinmotor oder kombiniert<br />
gefahren werden. Alles<br />
geht dabei fließend und ohne Beeinflussung,<br />
außer durch das<br />
Gaspedal vor sich. Eine wirklich<br />
tolle Sache. Und dabei ist der<br />
Auris sehr leise auch bei hohem<br />
Tempo. Als Überdrüber gilt der<br />
Verbrauch, der sich zwischen<br />
UrlaUb<br />
vicevorteile, die ein Mitgliedshotel<br />
von 50plus Hotels mit<br />
seinem hohen Qualitätsstandard<br />
erbringen muss.<br />
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renov<strong>at</strong>ion. Im Feld „Promo<br />
Code“ bitte eintragen (achten<br />
Sie bitte auf die genaue Schreibweise,<br />
ohne Anführungszeichen,<br />
ohne Leerschritte): renov<strong>at</strong>ion<br />
aUf leisen sohlen<br />
sportlich Der Hybridtechnik soll durch den neuen Toyota Auris Hybrid zu weiterer Verbreitung verholfen werden.<br />
Nach ersten Testfahrten scheint dieses Ziel nicht unrealistisch.<br />
© Toyota<br />
Freizeit<br />
knapp 5 und 6 l/100 km bewegt.<br />
Genau waren es 5,8 Liter. Da<br />
kann man nichts dagegen sagen.<br />
Der Fronttriebler zeichnet sich<br />
durch hohen Federungs und<br />
Fahrkomfort aus. Vorne Einzelradaufhängung,<br />
hinten Torsionsachse.<br />
Leichtgängige Servolenkung,<br />
leichtfüßiges Handling, gute<br />
Übersichtlichkeit. Und Bremsen,<br />
auf die Verlass ist. Ein positives<br />
Endurteil für den in England<br />
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26 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010<br />
© Toyota
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Burgschauspieler Karlheinz Hackl, ein<br />
begeisterter Anhänger der SOMA<br />
Idee unterstützte das Projekt von Anfang<br />
an. Der von Alexander Schiel gegründete<br />
gemeinnützige Verein Sozialmarkt<br />
Wien betreibt zwei Geschäfte<br />
in der Bundeshauptstadt. Ohne Förderungen<br />
aus öffentlicher Hand leistet<br />
der Sozialmarkt Wien einen wesentlichen<br />
Beitrag, um den Menschen<br />
Zugang zu Konsumgütern zu schaffen,<br />
die für sie nicht leistbar sind. De<br />
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Bei seinem dritten Wassersymposium<br />
zog der Arm<strong>at</strong>uren- und<br />
Brausenspezialist eine Zwischenbilanz.<br />
Mit der Pontos He<strong>at</strong>Cycle-Technologie<br />
(Wasserrecycling mit Wärmerückgewinnung)<br />
geht er einen<br />
weiteren Innov<strong>at</strong>ionsschritt.<br />
www.hansgrohe.<strong>co</strong>m<br />
punktgenAu<br />
Ästhetik und Funktionalität<br />
Der neue Kaldewei Markenauftritt<br />
erfährt auch im Internet seine konsequente<br />
Fortsetzung. Die neue<br />
Website besticht gestalterisch durch<br />
ihren großzügigen Umgang mit<br />
Ambiente- und Produktabbildungen,<br />
die sowohl Fach- wie auch Endkunden<br />
die emotionale Seite der<br />
Kaldewei Produkte auf <strong>at</strong>traktive<br />
Art und Weise näher bringen.<br />
www.kaldewei.de<br />
Technik&innen<br />
WOHNQUALITÄT<br />
Gestaltungsvielfalt in der Küche<br />
GeschMacKvoll Renovierung und Neubau bieten zahlreiche<br />
Gelegenheiten farbige Akzente zu Hause zu setzen.<br />
Für die Küche bietet Spülenspezialist<br />
Blan<strong>co</strong> ein besonders<br />
vielseitig kombinierbares<br />
Spektrum eleganter Farben.<br />
Souverän und stilsicher zeigen<br />
sich 18 erlesene Farbtöne als<br />
CombiColours und ermöglichen<br />
eine anspruchsvolle Küchengestaltung.<br />
Ihre ausgewogene<br />
Zusammenstellung macht<br />
es leicht, das ideale Arrangement<br />
von Spüle und Umgebung<br />
zu finden. Farbige Spülen stehen<br />
in zwei hochwertigen, außerordentlich<br />
pflegeleichten M<strong>at</strong>erialien<br />
zur Verfügung: Sowohl<br />
das speziell von Blan<strong>co</strong> entwi<br />
© Blan<strong>co</strong><br />
ckelte Silgranit PuraDur II als<br />
auch Keramik erlauben eine<br />
perfekte Integr<strong>at</strong>ion der Spüle<br />
in das Küchen und Wohnambiente.<br />
Blan<strong>co</strong>Spülenfarben<br />
sind absolut lichtecht und sehen<br />
auch nach Jahren noch gut aus.<br />
Akzente Elegante Kontraste lassen<br />
sich ebenso mit Keramik<br />
Farben setzen. Das helle sonnigcremegelbe<br />
Vanilla etwa, eine<br />
freundliche, feine Farbe mit viel<br />
positiver Energie, setzt sich effektvoll<br />
in Szene mit kräftigen,<br />
dunklen Hölzern. Weitere Inform<strong>at</strong>ionen<br />
unter: www.blan<strong>co</strong>.de<br />
Harmonisches Duo: Perfektes Zusammenspiel zahlreicher Arm<strong>at</strong>uren<br />
Badewanne, Ofuro von Rapsel<br />
© Blan<strong>co</strong><br />
© Total Solution<br />
■ Wohndesign In der Hofburg<br />
gaben sich heuer zum 15. Mal an<br />
die hundert österreichische und<br />
intern<strong>at</strong>ionale Designer, Möbelhersteller<br />
und Einrichter die Ehre<br />
und präsentierten aufregendes<br />
Design auf der Höhe der Zeit. Darunter<br />
auch der Bäderspezialist<br />
Total Solution. Das Unternehmen<br />
präsentierte neben leuchtenden<br />
Waschtischen die moderne Luxusversion<br />
eines Badezubers aus<br />
Holz von M<strong>at</strong>teo Thun.<br />
www.total-solution.<strong>at</strong><br />
■ 30 Jahre Baduscho Die Österreich-Tochter<br />
des Sanitec-Konzerns<br />
ist mit der Unternehmensentwicklung<br />
der letzten 30 Jahre<br />
vollauf zufrieden. Als Dankeschön<br />
und Jubiläumsangebot<br />
gibt es die Runddusche JU30RD<br />
noch bis 31. 3. 2011 zum Sonderpreis<br />
von 998,– Euro (inkl. MwSt.)!<br />
www.baduscho.<strong>at</strong><br />
28 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010
Gute Wirkung<br />
bestätigt<br />
FeNsterheizsysteM Wir kungsvoll<br />
verhindert T-Stripe die<br />
Bildung von Schimmel und<br />
Kondenswasser.<br />
Das Österreichische Institut für<br />
Baubiologie und ökologie<br />
(IBO) h<strong>at</strong> die Wirkung des Fensterheizsystems<br />
TStripe erforscht<br />
und bestätigt nun, dass sich mit<br />
TStripe weder Kondenswasser<br />
noch Schimmel bilden kann.<br />
Die Erwärmung des Randbereiches<br />
der Fenster verhindert<br />
deren Entstehung zuverlässig und<br />
bewirkt eine angenehme Abstrahlung<br />
der Fenster.<br />
Untersuchungsergebnis<br />
Bei minus 12° C Außentemper<strong>at</strong>ur<br />
würde das Fenster im Bereich<br />
des Glasrandverbundes auf<br />
ca. 7° C abkühlen. Aufgrund der<br />
Erwärmung mit TStripe wird<br />
die Oberflächentemper<strong>at</strong>ur dort<br />
gelöst, der kälteste Punkt befindet<br />
sich nun in der Scheibenmitte<br />
(16° C). „Durch TStripe<br />
werden die Grenzwerte für Kondens<strong>at</strong><br />
und Schimmelbildung<br />
nicht unterschritten, es bildet<br />
sich daher weder Kondenswasser<br />
noch Schimmel,“ fasst DI<br />
(FH) Felix Heisinger der das<br />
Gutachten durchgeführt h<strong>at</strong>, zusammen.<br />
TStripe erwärmt das<br />
gesamte Fenster, die angenehme<br />
Abstrahlung bewirkt wiederum<br />
ein angenehmes Wohngefühl.<br />
SCHLUSS MIT UMSTÄNDLICH –<br />
DÄMM MIT ISOCELL ZELLULOSEDÄMMUNG<br />
Dabei bleibt die eingesetzte<br />
Wärmeenergie großteils erhalten:<br />
63,2 % werden direkt in<br />
den Wohnraum abgegeben und<br />
tragen so zur Erwärmung des<br />
Raumes bei. Der Stromverbrauch<br />
ist äußerst gering (10 W/m).<br />
Durch den Eins<strong>at</strong>z eines Thermost<strong>at</strong>s<br />
kann die Betriebszeit<br />
optimiert und der Energiebedarf<br />
weiter gesenkt werden. Angeboten<br />
wird TStripe in allen<br />
Mega bauMaxMärkten, von<br />
Quester, vielen Elek trikern und<br />
Montagepartnern.<br />
Weiter Inform<strong>at</strong>ionen zum Produkt<br />
sowie den Webshop finden<br />
Sie unter www.t-stripe.<strong>co</strong>m<br />
ISOCELL ist eine Wärmedämmung aus Zellulosefasern, die aus Tageszeitungspapier hergestellt wird. Direkt vom LKW,<br />
wird der Zellulosedämmstoff in Decke, Dach, Wand und Boden bis hinein in die kleinsten Fugen und Ritzen eingeblasen.<br />
Das ISOCELL-Einblassystem ermöglicht eine fugenlose und verschnittfreie Dämmung und sorgt für ein optimales Raumklima.<br />
renov<strong>at</strong>ion<br />
© T-Stripe<br />
Komplettset selber einbauen oder Montage vom Fachmann<br />
Wärmebildaufnahme: links mit,<br />
rechts ohne Fensterheizsystem<br />
MEHR INFORMATIONEN: WWW.ISOCELL.AT<br />
04/2010 www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 29<br />
© T-Stripe
SpeziAl<br />
Aqua<br />
Clean<br />
Lounge<br />
GenussvoLL Vor kurzem<br />
öffnete das Sanitärunternehmen<br />
Geberit eine<br />
Lounge der besonderen<br />
Art im Herzen Wiens, direkt<br />
im vierten Bezirk gegenüber<br />
dem Funkhaus. Dort<br />
können Besucher Wasser<br />
auf andere Art genießen.<br />
Die Geberit AquaClean Lounge<br />
bietet ihren Besuchern<br />
einen umfassenden Einblick<br />
in die Welt des WCs, das<br />
mit Wasser reinigt. In der einladen<br />
den Lounge, die sich klar<br />
und pu ristisch in den Farben<br />
Blau, Grün und Weiß präsentiert,<br />
können sämtliche Geberit<br />
AquaClean Modelle auch getestet<br />
werden. Sie vereinen die n<strong>at</strong>ürliche<br />
Rei nigung mit Wasser<br />
mit höchs tem Komfort und<br />
formschönem Design.<br />
Melanie Winiger:<br />
„Ich liebe Wasser“<br />
Die Schweizer Geschäftsfrau und<br />
Schauspielerin Melanie Winiger,<br />
die das aktuelle Testimonial der<br />
Geberit AquaClean Kampagne<br />
ist, war auch bei der Eröffnung<br />
der Lounge der Stargast des<br />
Abends. Sie freut sich, künftig<br />
auch in Österreich als Markenbotschafterin<br />
tätig zu sein und<br />
die Kampagnenbotschaft „I love<br />
w<strong>at</strong>er“ zu unterstreichen: „Wasser<br />
ist die Grundlage des Lebens<br />
– die Reinigung mit Wasser<br />
schenkt n<strong>at</strong>ürliche Sauberkeit<br />
und ein einzigartiges Frischegefühl.<br />
Warum sollten wir gerade<br />
bei der Toilettenbenutzung auf<br />
Wasser verzichten?“<br />
Frischegefühl nach dem<br />
Toilettengang<br />
Das Frischegefühl auf der Toilette<br />
ist noch längst keine Selbstver<br />
© Fotos Geberit<br />
Die neu gestaltete AquaClean Lounge finden Sie in der Argentinierstraße in Wien Wieden<br />
ständlichkeit in Österreich: Laut<br />
einer Studie empfinden wir nach<br />
dem Toilettengang meist ein unsauberes<br />
Gefühl, das bei vielen<br />
Menschen auch Unbehagen auslöst.<br />
Nicht weiter verwunderlich,<br />
denn am stillen Örtchen<br />
wird nur Papier verwendet und<br />
ab und zu ein Feuchttuch hinzugezogen.<br />
Dabei gehört die<br />
Reinigung mit Wasser nach dem<br />
Toilettengang in anderen Ländern<br />
längst zum guten Ton. Die<br />
wohl angenehms te und sauberste<br />
Altern<strong>at</strong>ive zu Bidet und Dusche<br />
ist ein WC, das mit einem<br />
Melanie Winiger liebt Wasser – das zeigt sie auch im aktuellen Geberit<br />
AquaClean TV Spot<br />
Melanie Winiger bei der Eröffnung der Geberit AquaClean Lounge<br />
warmen, sanften Duschstrahl<br />
für gründliche und vor allem hygienische<br />
Reinigung sorgt. So<br />
wird auch die Toilette mehrmals<br />
täglich zum WohlfühlErlebnis.<br />
Was bleibt, ist das angenehme<br />
Gefühl, von Wohlbefinden und<br />
Sauberkeit. www.geberit.<strong>at</strong><br />
AquACleAn<br />
Reinigung auf n<strong>at</strong>ürliche Art<br />
und Weise<br />
Mit Geberit AquaClean wird<br />
der Toilettengang zum WohlfühlErlebnis.<br />
Ein körperwarmer<br />
Strahl, der individuell angepasst<br />
werden kann, reinigt<br />
gründlich und hygienisch und<br />
hinterlässt ein angenehmes,<br />
sauberes Gefühl nach dem<br />
Toi lettengang. Die WCs der<br />
Geberit AquaClean Linie sind<br />
als voll integrierte Modelle oder<br />
auch als Aufs<strong>at</strong>z erhältlich.<br />
Mehr Inform<strong>at</strong>ionen unter<br />
www.i-love-w<strong>at</strong>er.<strong>at</strong><br />
Ein körperwarmer Duschstrahl<br />
hinterlässt ein angenehmes und<br />
sauberes Gefühl<br />
30 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010
Moderne Niedrigtemper<strong>at</strong>ur-Heizlösungen<br />
ECO-Kurs Mit der Energieeffizienz<br />
und Ressourcenschonung<br />
im Sinne einer<br />
nachhaltig gelebten Umweltverantwortung<br />
geht es<br />
steil bergauf. Vogel & Noot<br />
sorgt mit innov<strong>at</strong>iven<br />
Niedertemper<strong>at</strong>urHeizkörpern<br />
für eine effizientere<br />
Zukunft!<br />
Die Nutzung von Erdwärme<br />
und die gleichzeitige Verbesserung<br />
der Dämmstandards<br />
haben sowohl im Neubaubereich<br />
als auch in der Sanierung,<br />
welche den Löwenanteil<br />
am Baugeschehen einnimmt, für<br />
eine völlige Neubewertung der<br />
Situ<strong>at</strong>ion gesorgt. Der Heizwärmebedarf<br />
sinkt drastisch und<br />
auch die durchschnittlichen Systemtemper<strong>at</strong>uren<br />
sind viel niedriger<br />
geworden. Das alles erfordert<br />
ein Wärmeabgabesystem,<br />
welches mit Vorlauftemper<strong>at</strong>u ren<br />
bis zu unter 40° C zurechtkommt<br />
und neben Kosteneffizienz und<br />
Umweltverträglichkeit im Betrieb<br />
sowie bei der Montage auch umfassende<br />
thermische Behaglichkeit<br />
in Räumen sicherstellt: ModerneNiedrigtemper<strong>at</strong>ur-Heizkörper<br />
von Vogel & Noot mit<br />
dem ECO-Gütesiegel erfüllen all<br />
diese Anforderungen.<br />
Am Testobjekt bewiesen<br />
Um die Eignung der Kombin<strong>at</strong>ion<br />
Flachheizkörper mit Wärmepumpe<br />
zu demonstrieren,<br />
wurde ein gut gedämmtes Niedrigenergiehaus<br />
herangezogen. Je<br />
niedriger die Vorlauftemper<strong>at</strong>uren,<br />
desto effizienter arbeitet<br />
die Wärmepumpe und desto höher<br />
ist die Jahresarbeitszahl, welche<br />
das Verhältnis von zugeführter<br />
Energie (Strom) und gewonnener<br />
ausdrückt. Im konkreten<br />
Beispiel wurde mit einer<br />
Vorlauftemper<strong>at</strong>ur von 55° C eine<br />
Jahresarbeitszahl von 3,6 erreicht,<br />
während bei einer Vorlauftemper<strong>at</strong>ur<br />
von 45° C schon<br />
Das Testobjekt und Ausgangspunkt für die weiterführenden Berechnungen<br />
der Wert 4 überschritten werden<br />
konnte. Dieser Wert ist maßgeblich<br />
für viele Förderungen.<br />
Bei einer Absenkung auf 40° C<br />
verbessert sich die Jahresarbeitszahl<br />
erneut auf 4,4! Es zeigt sich<br />
außerdem im Vergleich, dass z.<br />
B. eine Senkung von 45 °C auf<br />
35° C bei der Jahresarbeitszahl<br />
kaum mehr ins Gewicht fällt,<br />
gerade weil der Trend eindeutig<br />
in Richtung Wärmepumpen<br />
mit integrierter Warmwasserbereitung<br />
geht.<br />
Enormes Einsparpotenzial<br />
Im Vergleich mit konventionellen,<br />
veralteten Heizsystemen<br />
resultieren aus der Kombin<strong>at</strong>ion<br />
von Vogel & Noot-Niedrigtemper<strong>at</strong>ur-Heizkörpern<br />
und der<br />
Wärmepumpe sehr hohe Einsparungen:<br />
Eine Summe von<br />
rund 20.000 Euro ist nach der<br />
Install<strong>at</strong>ion einer Wärmepum-<br />
Ing. Andreas Zottler ist für die<br />
Förderung von Niedrigtemper<strong>at</strong>ur<br />
Heizkörpern<br />
pe in Kombin<strong>at</strong>ion mit Niedertemper<strong>at</strong>ur-Heizkörpern<br />
von<br />
Vogel & Noot nach einem Zeitraum<br />
von zehn Jahren realistisch.<br />
Hiermit müssen zwar Anschaffungskosten<br />
gedeckt werden, jedoch<br />
ist nach dem Amor tis<strong>at</strong>ions<br />
zeitraum jährlich ein Einsparungsbereich<br />
von mehr als<br />
einem europäischen Mon<strong>at</strong>s lohn<br />
zu erreichen!<br />
Förderung dringend notwendig<br />
„In Österreich werden rund 8,4<br />
Millionen veraltete, ineffiziente<br />
Heizkörper und Wärmeabgabesysteme<br />
betrieben. Diese verhindern<br />
selbst bei modernen bzw.<br />
modernisierten Heizquellen eine<br />
ökonomisch wie ökologisch<br />
sinnvolle Wärmeabgabe“, erklärt<br />
Ing. Andreas Zottler. „Am<br />
Ende der Heizkette steht ein effizientes<br />
Wärmeabgabesystem<br />
und wenn ein Eigen heimbesitzer<br />
seinen alten Ölkessel gegen einen<br />
modernen Brennwertkessel austauscht<br />
oder auf die Wärme pumpe<br />
umsteigt, müssen auch veraltete<br />
Heizkörper getauscht werden.<br />
Sonst sind wir auf dem<br />
falschen Weg“, so Zotter. „Der<br />
Anreiz zum Tausch muss über<br />
eine Förderung funk tionieren<br />
und hier ist die Politik gefragt.<br />
Der Gesamtenergieverbrauch<br />
sinkt, die Wertschöpfung bleibt<br />
im Land und die stetig strenger<br />
werdenden Emissionsvorgaben<br />
sind leichter erfüllbar.“<br />
Beweis längst erbracht<br />
Auf die Frage nach dem Einsparungspotenzial<br />
erwidert Ing.<br />
Andreas Zottler: „Dazu haben<br />
wir von der FHS Pinkafeld eine<br />
wissenschaftliche Testreihe in<br />
Auftrag gegeben, die frappierende<br />
Ergebnisse ans Tageslicht gebracht<br />
h<strong>at</strong>. Im Durchschnitt wurden<br />
beim Austausch von alten<br />
Gliederradi<strong>at</strong>oren gegen moderne<br />
Flachheizkörper von Vogel &<br />
Noot 15 Prozent Energiekostenersparnis<br />
gemessen. In Einzelfällen,<br />
wo eine hohe Systemtemper<strong>at</strong>ur<br />
herrschte, konnte sogar ein<br />
Energieeinsparpotenzial von bis zu<br />
40 Prozent festgestellt werden. Die<br />
Einsparungen resultieren hauptsächlich<br />
aus geringeren Systemtemper<strong>at</strong>uren,<br />
mit denen unsere<br />
Heizkörper problemlos bei Wahrung<br />
der vollen thermischen Behaglichkeit<br />
funktionieren.“<br />
Vogel & Noot bemüht sich als<br />
Unternehmen mit ganzheitlicher<br />
Verantwortung, diese Ergebnisse<br />
publik zu machen und auch die<br />
Politik auf dieses bisher unbe-<br />
rücksichtigte Potenzial aufmerksam<br />
zu machen. Denn es zahlt<br />
sich aus: „Wir haben Fälle, wo<br />
sich allein durch die Heizkörpermodernisierung<br />
z. B. 500 Euro<br />
pro Jahr sparen lassen. Auf 10<br />
oder 30 Jahre gerechnet ergeben<br />
sich da enorme Summen im Bereich<br />
eines Kleinwagens!“ Mehr<br />
Inform<strong>at</strong>ionen auf<br />
www.vogelundnoot.<strong>co</strong>m<br />
04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 31<br />
© AFotos: Vogel & Noot<br />
HeiztecHnik<br />
Beim Test wurde der Niedrigtemper<strong>at</strong>urHeizkörper<br />
T6 von Vogel & Noot<br />
eingesetzt<br />
Promotion
Technik & innen<br />
energieverluste sichtbar machen<br />
SchwachStellen Energetisch<br />
gesehen sind Fenster<br />
die größten Lücken in der<br />
Fassade. Wo genau die Wärme<br />
verloren geht, ist ganz<br />
einfach mittels Wärmebild<br />
zu erkennen.<br />
Jetzt können Hausbesitzer<br />
diesen Test über einen Somfy<br />
Fachpartner gr<strong>at</strong>is durchführen<br />
lassen. Was gerade bei Sanierungen<br />
viel zu selten berücksichtigt<br />
wird, sind autom<strong>at</strong>ische SonnenschutzSysteme.<br />
So können<br />
beispielsweise im Winter Rollläden<br />
mit Hilfe einer intelligenten<br />
Steuerung die Energieverluste<br />
am Fenster um bis zu 25 % reduzieren;<br />
dieser Wert wurde durch<br />
das Fraunhofer Institut für Bauphysik<br />
bestätigt. Hinzu kommt,<br />
dass tagsüber die Sonneneinstrahlung<br />
gezielt zum Aufwärmen der<br />
Räume genutzt werden kann.<br />
Wichtig ist, dass sich die Rollläden<br />
selbsttätig den wechselnden<br />
Licht und Temper<strong>at</strong>urverhältnissen<br />
anpassen: Im Winter wirkt<br />
die zwischen Fenster und Rollladenpanzer<br />
eingeschlossene<br />
Luft schicht isolierend. Um diesen<br />
Ef fekt zu nutzen und somit<br />
möglichst wenig Heizwärme zu<br />
verlieren, müssen die Rollläden<br />
abends früh genug schließen.<br />
Genauso wichtig ist es aber auch,<br />
diese morgens rechtzeitig zu öffnen,<br />
um die Sonnenenergie vollständig<br />
zum zusätzlichen Auf<br />
Zeitgesteuerte Rollläden sorgen für<br />
ein konstantes Wohlfühlklima<br />
© Somfy<br />
Dank einer intelligenten Steuerung können Rollläden die Energieverluste<br />
am Fenster um bis zu 25 Prozent reduzieren<br />
wärmen in die Räume hineinzulassen.<br />
Gefragt ist also eine intelligente<br />
Steuerung, die immer<br />
recht zeitig reagiert. Die Lösung<br />
lautet FunkAutom<strong>at</strong>ion. Mit einer<br />
Zeitschaltuhr aus dem Hause<br />
Somfy beispielsweise sind die<br />
Rollläden so program miert, dass<br />
Sicher Mit dem kombiniertenÜberspannungsschutz<br />
von Dehn und<br />
Söhne, dem Dehnprotector<br />
DPRO 230 LAN100 für<br />
Energieseite und D<strong>at</strong>eneingang<br />
steht dem Anwender<br />
ein modernes Gerät<br />
im eleganten Design zum<br />
Schutz von LANKompo nenten<br />
zur Verfügung.<br />
Das Gerät erfüllt die Anforderungen<br />
für Channel<br />
Class D nach EN 50173<br />
und ist damit auch für 1.000<br />
BaseT (Gigabit Ethernet) geeignet.<br />
Ein geschirmtes P<strong>at</strong>chkabel<br />
C<strong>at</strong> 5e mit einer Länge von<br />
1,5 m ist inklusive. Für die Energieseite<br />
ist eine optische Betriebs<br />
und Defektanzeige integriert.<br />
DPRO 230 LAN100 ist Überspannungsschutz<br />
im ansprechen<br />
sie sich immer rechtzeitig öffnen<br />
und schließen – auch wenn niemand<br />
zu Hause ist. Oder ebenso<br />
mit dem FunkInnensonnensensor<br />
Thermosunis von Somfy.<br />
Er misst neben der Helligkeit<br />
auch die momentane Raumtemper<strong>at</strong>ur<br />
und gleicht diese mit dem<br />
© Dehn&Söhne<br />
den Design für jeden PC oder<br />
Drucker. Dehn und Söhne bietet<br />
innov<strong>at</strong>ive Produkte zum<br />
Schutz bei Blitz und Überspannungen,<br />
kundenspezifisch abgestimmte<br />
Schutzkonzepte und<br />
Engineering und Prüfleistungen<br />
im Stoßstromlabor des Unter<br />
gewünschten Wärmegrad ab. Ist<br />
die Raumtemper<strong>at</strong>ur zu niedrig,<br />
schaltet sich die Energiesparfunktion<br />
ein: Der Temper<strong>at</strong>urfühler<br />
fährt die Rollläden erst<br />
dann in die Sonnenschutzposition,<br />
wenn die eingestellte Wohlfühltemper<strong>at</strong>ur<br />
erreicht ist. So<br />
kann die Energie der Sonne im<br />
Winter zum Heizen der Wohnung<br />
genutzt werden.<br />
Ein Bild sagt<br />
mehr als tausend Worte<br />
Ob eine Renovierung mit autom<strong>at</strong>ischen<br />
Rollläden sinnvoll ist,<br />
zeigt ein Bild mit der Wärmebildkamera.<br />
Dieser Service ist im<br />
Normalfall mit rel<strong>at</strong>iv hohen<br />
Kosten verbunden. Der Somfy<br />
Fachpartner erstellt jetzt diese<br />
Fotos in ganz Österreich für<br />
einen bestimmten Aktionszeitraum<br />
kostenfrei. Interessierte<br />
Bauherren und Hausbesitzer<br />
soll ten daher möglichst rasch<br />
beim nächsten Somfy Fachhändler<br />
nach dieser sens<strong>at</strong>ionellen Aktion<br />
fragen. www.somfy.de<br />
Designorientierter Überspannungsschutz<br />
Sichern Sie Ihren D<strong>at</strong>enaustausch durch Überspannungsschutz im ansprechenden<br />
Design mit dem Dehnprotector<br />
nehmens. Neue Wege im Blitzschutz<br />
aufzuzeigen und zu beschreiten<br />
ist dem Neumarkter<br />
Blitz und Überspannungs schutzspezialisten<br />
Dehn und Söhne<br />
seit nunmehr 100 Jahren ein Anliegen.<br />
Mehr Inform<strong>at</strong>ionen finden<br />
Sie im Internet. www.dehn.<strong>at</strong><br />
32 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010
Y&R GRUPPE<br />
Der einfachste Weg zur eigenen<br />
Wellness-Oase.<br />
Raffiniertes Duschprinzip<br />
Der körperwarme Duschstrahl schenkt<br />
unvergleichliche Reinheit und Frische.<br />
Die Intensität lässt sich individuell regulieren.<br />
Wie sich moderne Körperpflege anfühlt, testen Sie am besten selbst.<br />
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Mit einem Geberit AquaClean WC-Aufs<strong>at</strong>z bringen Sie ohne Umbau neuartigen<br />
Komfort in Ihr Bad. Der warme Duschstrahl reinigt Sie schonend und wohltuend.<br />
Das ist Körperpflege, die mehr als ein kurzes Frischegefühl hinterlässt.<br />
Einfach passend<br />
Der WC-Aufs<strong>at</strong>z lässt sich mit wenigen Handgriffen<br />
installieren und ebenso einfach wieder<br />
abnehmen. Ideal auch für Mietwohnungen.
Technik & innen<br />
Gr<strong>at</strong>is<br />
Heizungs-<br />
Check<br />
WirkunGsvoll Der „HeizungsCheck“<br />
hilft beim<br />
Sparen und bringt das Heizsystem<br />
in Schwung. Wie im<br />
letzten Winter, ber<strong>at</strong>en<br />
auch dieses Jahr zwei SpezialistInnen<br />
von Energieber<strong>at</strong>ung<br />
NÖ und den Install<strong>at</strong>euren<br />
des Bundeslandes<br />
gemeinsam die NiederösterreicherInnen<br />
kostenlos zuhause.<br />
Der Kälteeinbruch lässt schon<br />
jetzt die Heizkörper glühen<br />
und bringt die Köpfe der<br />
Menschen zum Rauchen: Denn<br />
Heizen kostet Geld! 80 % der<br />
Energiekosten eines Haushalts<br />
verursacht allein die Heizung.<br />
30% der Heizkessel in den priv<strong>at</strong>en<br />
Haushalten sind außerdem<br />
älter als 20 Jahre, von Energieeffizienz<br />
keine Spur! Eine genaue<br />
Kontrolle verdienen auch die<br />
Heizungspumpen: Die kleinen<br />
Geräte hängen in fast jedem<br />
Haus und sind die großen Unbekannten<br />
beim Stromverbrauch:<br />
Sie sind im Haushalt für durchschnittlich<br />
10 % des Strom verbrauchs<br />
verantwortlich! Die Einsparpotenziale<br />
für Umwelt und<br />
Geldbörse sind gewaltig.<br />
Stiller Stromfresser<br />
Im Mittelpunkt der Aktion steht<br />
die Heizungspumpe: Sie ist in<br />
fast allen Häusern installiert, arbeitet<br />
meist unbeachtet im Keller<br />
und versorgt die Wohnräume mit<br />
Wärme. Hier h<strong>at</strong> sich technisch<br />
sehr viel getan: Heizpumpen, die<br />
älter als 5 Jahre sind, arbeiten<br />
meist sehr ineffizient – damals<br />
war Energieeffizienzklasse D üblich,<br />
heute sind es Geräte der<br />
Klasse A. „Alte Heizungspumpen<br />
sind wahre Energieverschwender,<br />
Gut ber<strong>at</strong>en dank der Kooper<strong>at</strong>ion der Niederösterreichischen Energieber<strong>at</strong>ung mit der Install<strong>at</strong>eursinnung NÖ<br />
sie verursachen Stromkosten von<br />
bis zu 100 Euro pro Jahr“, rechnet<br />
Ing. Herbert Urbanich, Landesinnungsmeister<br />
der Install<strong>at</strong>eure<br />
vor, „ein Tausch spart mehr<br />
als zwei Drittel der Stromkosten<br />
und lohnt sich bereits nach wenigen<br />
Jahren. 50 Install<strong>at</strong>eurinnen<br />
und Install<strong>at</strong>eure aus ganz Niederösterreich<br />
sind ab sofort mit den<br />
Kolleginnen und Kollegen der<br />
Energieber<strong>at</strong>ung NÖ gemeinsam<br />
im Eins<strong>at</strong>z.“<br />
Einfache Maßnahmen,<br />
große Wirkung<br />
„Vielen Menschen ist gar nicht<br />
bewusst, welches Einsparpotenzial<br />
bereits durch einfache Veränderungen<br />
der Heizanlage realisiert<br />
werden kann: Pumpentausch, hydraulischer<br />
Abgleich und Däm<br />
men der Rohrleitun gen sind nur<br />
einige Beispiele“, erklärt Mag.<br />
Peter Haftner von der Energieber<strong>at</strong>ung<br />
NÖ. Wärmedämmung<br />
ist für das Heizsystem genau so<br />
wichtig wie für das Haus. Überhitzte<br />
Heizräume durch überdimensionierte<br />
Heizkessel und ungedämmte<br />
Leitungen verschwenden<br />
Energie, die in den Wohnräumen<br />
benötigt wird. Warmwasserspeicher,<br />
Pumpen und besonders<br />
die Rohrleitungen sollten daher<br />
mit einer Dämmschicht versehen<br />
werden. Die Dämmung ist<br />
günstig und leicht selber zu befestigen,<br />
der Spareffekt sehr hoch.<br />
Schlecht eingestellte Heizsysteme<br />
sind ein ständiges Ärgernis. Ungleich<br />
temperierte Heizkörper<br />
und Geräusche in den Rohrleitungen<br />
mindern den Wohnkom<br />
Vereint für die gute Sache: LIM Ing. Herbert Urbanich, Umweltlandesr<strong>at</strong><br />
Dr. Stephan Pernkopf und Mag. Peter Haftner<br />
© Doris Seebacher<br />
fort und erhöhen die Heizkosten.<br />
Ein hydraulischer Abgleich kann<br />
Abhilfe schaffen, denn dann wird<br />
jeder Heizkörper mit der optimalen<br />
Wärmemenge versorgt. Angenehme<br />
Raumtemper<strong>at</strong>uren und<br />
eine niedrigere Heizkostenrechnung<br />
sind das Ergebnis. Viele<br />
KundInnen planen bereits seit<br />
längerem einen Heizkesseltausch,<br />
zögern aber aufgrund der Unsicherheiten<br />
über Finanzierung und<br />
Wirtschaftlichkeit.<br />
Schnell anmelden<br />
Die Hotline der Energieber<strong>at</strong>ung<br />
NÖ steht für sämtliche Fragen<br />
zur Verfügung. Die Anmeldung<br />
zum kostenlosen „Heizungs<br />
Check“ erfolgt über die Hotline<br />
(siehe Kasten) oder auf<br />
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34 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010<br />
© dieumweltber<strong>at</strong>ung<br />
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Inform<strong>at</strong>ionen und kostenlose R<strong>at</strong>geber<br />
zu den Themen „Hei zungspum<br />
pen“, „Heizungsoptimierung“<br />
und „Hei zungswahl“ unter:<br />
Tel.: 02742 221 44<br />
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Mittwoch von 9–17 Uhr<br />
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HeRausfoRdeRunGen Steigende<br />
Wasser- und Energiepreise,<br />
sowie immer<br />
strengere Anforderungen<br />
an die Energieeffizienz von<br />
Gebäuden gehören zu den<br />
größten Herausforderungen,<br />
denen sich die Industrie<br />
heute stellen muss.<br />
anfoss h<strong>at</strong> diese Herausforde<br />
Drung angenommen und eine<br />
neue, einzigartige Technik für<br />
die dezentrale Warmwasserregelung<br />
entwickelt. Der PT°C2+P<br />
Warmwasserregler von Danfoss<br />
verfügt über die Energiesparfunktion<br />
e save TM , dank derer<br />
Heizungswasser nur dann in den<br />
Wärmetauscher gelangt, wenn<br />
dieses auch t<strong>at</strong>sächlich benötigt<br />
wird. Durch die im Regler integrierte,<br />
thermost<strong>at</strong>ische Zus<strong>at</strong>zfunktion,<br />
kann zusätzlich eine<br />
optimale Zapftemper<strong>at</strong>ur, unab<br />
Minimaler<br />
Pl<strong>at</strong>zbedarf<br />
HaustecHniK Das dänische<br />
Unternehmen Nilan, spezialisiert<br />
auf energiefreundliche<br />
Lüftungs- und Wärmepumpenlösungen,<br />
h<strong>at</strong> die<br />
intern<strong>at</strong>ional anerkannte<br />
Passivhaus-Zertifizierung<br />
für seine VP 18 Compact<br />
P-Anlage erhalten. Als erst<br />
dritter Hersteller von<br />
Kompaktanlagen weltweit!<br />
amit h<strong>at</strong> Nilan nun den<br />
Dschriftlichen Beweis, zur Elite<br />
der Hersteller von Lüftungs und<br />
Wärmepumpenlösungen zu gehören.<br />
Ganz konkret bedeutet<br />
die Zertifizierung, dass das Nilan<br />
VP 18 Compact P ohne weitere<br />
Prüfungen ihrer Effektivität für<br />
den Einbau in Passivhäuser zugelassen<br />
ist. Damit können Herstel<br />
PT°C2+P Warmwasserregler von Danfoss mit Energiesparfunktion e save TM<br />
hängig von wechselnden Versorgungstemper<strong>at</strong>uren,gewährleistet<br />
werden. Ein weiterer wichtiger<br />
Vorteil der thermost<strong>at</strong>i schen<br />
Zus<strong>at</strong>zfunktion ist die Optimierung<br />
der Heizungswasserrücklauftemper<strong>at</strong>ur,<br />
welche auch bei<br />
kleinen Zapfmangen, konstant<br />
niedrig gehalten wird.<br />
Die Gesamtlösung<br />
Die neue Reglertechnik zur Warmwasserbereitung<br />
bildet das Fundament<br />
einer neuen Serie energieeffizienterWohnungsst<strong>at</strong>ion<br />
Die zertifizierte Kompaktanlage,<br />
VP 18 Compact P, gehört zur<br />
begehrtesten Serie von Nielan<br />
© Nilan<br />
en, welche diese Technik nutzen<br />
und damit eine moderne Komplettlösung<br />
für den Bereich dezentrale<br />
Warmwasserbereitung<br />
und Heizung darstellen. Für die<br />
Warmwasserproduktion stehen<br />
Leistungsbereiche von 37, 45<br />
oder 55 kW zur Verfügung. Die<br />
Rohrleitungen innerhalb der<br />
St<strong>at</strong>ionen bestehen ausschließlich<br />
aus EdelstahlGl<strong>at</strong>trohren,<br />
welche jahrelange Haltbarkeit<br />
und einen geringst möglichen<br />
Druckverlust garantieren. Mehr<br />
Infos unter www.danfoss.<strong>co</strong>m<br />
ler von Passivhäusern die Anlage<br />
für ihre Bauprojekte verwenden<br />
und deren Werte ohne weitere<br />
Berechnungen und Nachweis in<br />
den, auch von PHI entwickelten,<br />
Energieberechnungskern integrieren,<br />
der die Grundlage für<br />
den Bau und den St<strong>at</strong>us des<br />
Hauses als Passivhaus bildet.<br />
Dies vereinfacht den Projektierungsprozess<br />
und bietet nicht zuletzt<br />
eine Garantie und Sicherheit<br />
für die Effektivität des Produkts.<br />
Richtungsweisend in<br />
der Niedrigenergie-Branche<br />
Das deutsche Passivhaus Institut,<br />
von dem die Zertifizierung<br />
vergeben wird, ist ein wichtiger<br />
Akteur im NiedrigenergieBausektor,<br />
nicht zuletzt, weil das Institut<br />
das PassivhausKonzept erschaffen<br />
h<strong>at</strong>. PHI setzt in ihrem<br />
Wirkungsbereich den Standard<br />
für Häuser, die aufgrund ihres<br />
geringen Energieverbrauchs als<br />
Passivhäuser gebaut sind. Zur Arbeit<br />
des PHI gehört es zu beurteilen,<br />
inwieweit bestimmte Pro<br />
enteiSung<br />
energie<strong>co</strong>ntrolling<br />
Keine Rutschgefahr<br />
Um Personenschäden auf gl<strong>at</strong>ten<br />
We gen zu vermeiden h<strong>at</strong> Danfoss<br />
die Heizm<strong>at</strong>te DTCE 300 für Betoneinbau<br />
im Hallenbereich, die<br />
Heizleitung DeviflexTM DTCE 30<br />
für die Stiegenaufgänge und den<br />
dazugehörigen Regler DeviregTM<br />
850 entwickelt. Die innov<strong>at</strong>ive<br />
Technik des Eis- und Schneemelder<br />
DeviregTM 850 garantiert ein<br />
100 %-iges Abtauen des Schneem<strong>at</strong>sches<br />
bei gleichzeitig minimiertem<br />
Energieverbrauch.<br />
Sicher enteist bei jedem Wetter<br />
dukte ausgehend von akkreditierten<br />
Testergebnissen als PassivhausKomponenten<br />
geeignet<br />
sind. Ein Lob von PHI h<strong>at</strong> daher<br />
viel Gewicht und unterstreicht<br />
die Fähigkeit der Zertifik<strong>at</strong>sinhaber<br />
zur Schaffung von Lösungen,<br />
deren Energieverbrauch die<br />
Umwelt und das Portemonnaie<br />
des Eigentümers so wenig wie<br />
möglich belastet.<br />
Modulare Erweiterung<br />
Der VP 18 Compact liegt die<br />
Idee zugrunde, eine zentrale<br />
Einheit zu schaffen, die es ermöglicht<br />
mit verschiedenen Erweiterungsmodulen<br />
wie zum<br />
Beispiel einer Luft/Wasser oder<br />
Sole/Wasser WP den Restwärmebedarf<br />
abzudecken. Die Sole<br />
Wasser Wärmepumpe JVP 3 ist<br />
komplett inklusive aller Nebenaggreg<strong>at</strong>e<br />
im Gehäuse der VP 18<br />
Compact integriert. Bei der Luft<br />
Wasser Wärmepumpe UVP 5<br />
wird der komplette Innenteil in<br />
dem VP 18 Compact eingebaut<br />
geliefert. www.nilan.<strong>at</strong><br />
36 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010<br />
© Fotos Danfoss
enov<strong>at</strong>ion<br />
Erscheinungsort Wien, Verlagspostamt A-1200 Wien, P.b.b., Zulassungsnummer GZ 02Z032478 M, Einzelpreis: EUR 4,–<br />
HAUS&BAU<br />
HAUS& BAU<br />
© Solarlux<br />
Lichtdurchflutet<br />
Wintergärten gegen<br />
kurze Sommer 38<br />
© Raiffeisen evolution<br />
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Über Leichtbau und<br />
Nachhaltigkeit 43<br />
DAS D A FACHMAGAZIN S F A C H M A G A ZFÜR I N FHAUSBAU Ü R B A U HUND E R R EFINANZIERUNG N U N D F I N A N Z ENR N 4 NR. – 1/06 DEZEMBER – FEBRUAR 2010 2006<br />
© Adam Mørk/VELUX
Offen und dennoch dezent abgeschirmt:<br />
Die Lounge-Ecke des<br />
Wintergartens mit den zwei roten<br />
Ledersofas ist der erklärte Lieblingspl<strong>at</strong>z<br />
des Ehepaars Theilen<br />
Lichtdurchfluteter Lieblingsort<br />
WOHLFÜHLRAUM Da h<strong>at</strong> man einen wunderschönen Garten, aber kann ihn so gut wie nie genießen.<br />
Nicht nur niedersächsische Sommer sind oft kurz und grau. Grund genug für das Ehepaar Theilen,<br />
sich für den Anbau eines Wintergartens zu entscheiden.<br />
Weit schweift der Blick durch die<br />
transparenten Scheiben des Wintergartendaches<br />
und bleibt entspannt<br />
auf dem Grün des Rasens<br />
hängen. Oder aber er ruht auf den hohen<br />
Bäumen, die den rund 600 Quadr<strong>at</strong>meter<br />
großen Garten umsäumen. Lediglich der<br />
Berner Sennen-Mischling „Luna“, der den<br />
Auslauf tobend genießt, oder Schildkröte<br />
„Uschi“, die vielleicht einmal den „Land-<br />
Romantik pur: Nachts und besonders an Winterabenden<br />
besticht der Wintergarten durch seine gemütliche<br />
Atmosphäre. Indirekte Beleuchtung und<br />
Kerzenlicht unterstreichen den Wohlfühl-Effekt<br />
gang“ fern ihres Terrariums wagt, bringen<br />
gelegentlich etwas Unruhe ins Paradies. Solche<br />
Momente sind Entspannung pur für<br />
Brigitte Theilen, die die Aussicht von der<br />
Innengalerie ihres Wintergartens aus in jeder<br />
freien Minute genießt. „Ich habe mir hier<br />
eine kleine Kuschelecke eingerichtet, in der<br />
ich lese, einem Hörbuch lausche oder einfach<br />
nur in die Ferne schaue“, erläutert die<br />
44-Jährige. Ein weiterer Vorteil für die zweifache<br />
Mutter: Von der Galerie aus h<strong>at</strong> sie<br />
auch das Geschehen im Wintergarten immer<br />
im Blick: „Falls es ein Problem gibt, bin<br />
ich für meine Kinder jederzeit erreichbar.“<br />
Nach zwei Seiten hin komplett offen<br />
Restlos überzeugt von der Idee eines Wintergartenanbaus<br />
wurde Brigitte Theilen<br />
schließlich beim Besuch der Ausstellung auf<br />
dem Gelände des Herstellers Solarlux in<br />
Bissendorf. „Wir wollten mit jemandem zusammenarbeiten,<br />
der den Bau professionell<br />
angeht. Allein schon deshalb, weil der Glasanbau<br />
neun Metern lang und zweigeschossig<br />
sein sollte. Das war eine kleine Herausforderung“,<br />
berichtet die Bauherrin. Schnell<br />
kam das Ehepaar mit einem Solarlux-Bera-<br />
ter ins Gespräch. Per Computer-Visualisierung<br />
entschieden sie sich schließlich für das<br />
elegante Wintergarten-System „SDL Akzent<br />
plus“ in Pultdachausführung, das die<br />
Neigung des Hausdaches in Traufhöhe harmonisch<br />
verlängert. Kombiniert wurde das<br />
System mit der filigranen Glas-Faltwand<br />
„SL 80“, die ebenso wie das Wintergartendach<br />
besonders energiefreundlich ist. Zwei<br />
dieser Glas-Faltwände bilden heute die<br />
neun Meter lange Front des Glasanbaus.<br />
Das jeweils aus fünf Flügelelementen bestehende<br />
Faltsystem lässt sich bei freundlichem<br />
Wetter fast über die gesamte Breite der<br />
Front öffnen, ebenso wie die sechsflügelige<br />
Glas-Faltwand an der rechten Seite des<br />
Wintergartens. Fixiert wurde lediglich die<br />
Verglasung an der linken Seite des Glasanbaus.<br />
Hier bietet eine integrierte Durchgangstür<br />
Zugang nach außen.<br />
Balkonien ins Haus geholt<br />
Einzigartig und zugleich der Clou des Wintergartens<br />
ist die schmale Galerie, die sich<br />
in Höhe des zweiten Wohngeschosses an<br />
der Front des Hauses über die gesamte<br />
Wintergartenlänge zieht. Sie macht den<br />
38 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter h a u s &b & b a u<br />
04/2010<br />
© Fotos Solarlux
Wintergarten für das Ehepaar zu einem<br />
wahren Traumhaus aus Glas: „Die Galerie<br />
ist für mich wie ein innen gelegener Balkon,<br />
den ich das ganze Jahr über nutzen<br />
kann“, schwärmt Brigitte Theilen. Die rund<br />
1,5 Meter breite Galerie erweitert zugleich<br />
die angrenzenden Wohnräume im ersten<br />
Stock, die sich bei Bedarf durch eine Glas-<br />
Faltwand vom Typ „SL 35“ abgrenzen lassen.<br />
Die filigranen Aluminiumprofile der<br />
Glas-Elemente korrespondieren dabei optisch<br />
ideal mit den feinen Metall-Streben<br />
des Galeriegeländers. Rund zwölf Wochen<br />
dauerte der Bau des kompletten Wintergartens.<br />
„Das ging alles super schnell“,<br />
schwärmt die Frau des Hauses. „Im November<br />
2008 wurden die Bodenpl<strong>at</strong>ten verlegt<br />
und bereits im Januar 2009 konnten<br />
wir den Raum nutzen. Draußen lag Schnee<br />
und wir saßen bei Kerzenschein im Wintergarten.<br />
Herrlich!“ Auch die Wahl eines energiefreundlichen<br />
Wintergartensystems<br />
zahlt sich für das Bauherrenpaar aus. Der<br />
dekor<strong>at</strong>ive Kaminofen beheizt heute in der<br />
kalten Jahreszeit den kompletten Glasanbau.<br />
Dabei ist dieser an seiner höchsten<br />
Stelle fast fünf Meter hoch. „Im Wintergarten<br />
ist es an kalten Tagen immer so kuschelig<br />
warm, dass hier sogar unser Orangenbaum<br />
in voller Blüte steht und Früchte<br />
trägt“, freut sich die Bauherrin. „Wir haben<br />
zwar eine Fußbodenheizung eingebaut, aber<br />
die wurde bisher noch so gut wie nie eingeschaltet.“<br />
Ein Wind- und Regenwächter sorgt<br />
dafür, dass sich die Dachfenster bei einem<br />
Wetterumschwung autom<strong>at</strong>isch schließen<br />
und eine Außenmarkise gewährleistet außerdem,<br />
dass im Innenraum immer die richti ge<br />
Temper<strong>at</strong>ur herrscht.<br />
Gut überdacht bei Sonne und Regen<br />
Vor allem im Sommer wird der Wintergarten<br />
für die Familie zum lichtdurchfluteten<br />
BarriereFreie enTFalTung<br />
Freiheit und Offenheit im eigenen Heim<br />
Der Traum vom „offenen“ Wohnen lässt sich nicht<br />
nur beim Neubau, sondern auch nachträglich im<br />
Rahmen einer Renovierung verwirklichen. Ohne<br />
Hindernisse von drinnen nach draußen gelangen,<br />
den Blick frei schweifen lassen, Licht, Luft und<br />
Weite genießen. Diese Wohnwünsche können<br />
mit flexiblen Glas-Faltwänden erfüllt werden,<br />
denn anders als Schiebe- oder Terrassentüren bieten<br />
sie fast 100 % Offenheit. Im Vergleich zu<br />
schweren Schiebetüren muss zum Bewegen der<br />
Glas-Faltwände wesentlich weniger Kraft aufgewendet<br />
werden.<br />
Wohlfühl-Raum. Bis in den späten Nachmittag<br />
scheint die Sonne in den zweistöckigen<br />
Glaspalast. Brigitte Theilen: „Bei<br />
Sonnenschein schieben wir die Glas-Faltwände<br />
komplett auf und lassen über zwei<br />
Seiten Luft und Leben herein. Vom Wintergarten<br />
bis zu unserem Bio-Schwimmbad<br />
im Garten sind es nur ein paar Schritte.<br />
Und an lauen Abenden laden wir gern<br />
Freunde ein zum Grillen auf der Terrasse.“<br />
Selbst kurze Regenschauer können dabei<br />
das gesellige Beisammensein nicht stören,<br />
denn auf besonderen Wunsch der Bauherrin<br />
wurde der Bereich rechts neben dem<br />
Wintergarten im Zuge des Anbaus ebenfalls<br />
überdacht. Die Pyramidenform des Solarlux-Terrassendachs<br />
„SDL Ambition“ verbindet<br />
Terrasse, Haus und Wintergarten zu<br />
einer optischen Einheit und bietet zusätzlich<br />
Schutz vor Wind und Wetter. Am<br />
Bauherren-Tipp<br />
Guter Aus- und Überblick: Die filigranen Aluminiumprofile des Wintergartensystems „SDL Akzent plus“<br />
machen den Wintergarten zum lichtdurchfluteten Wohlfühl-Raum. Die Galerie bietet jederzeit<br />
perfekten Überblick über das Geschehen darunter<br />
schönsten sind für die Brigitte Theilen jedoch<br />
die Momente, die sie ungestört mit<br />
ihrem Mann in der Lounge-Ecke des Wintergartens<br />
verbringen kann: „Sonntagabends<br />
entspannt bei einem Glas Wein im<br />
Wintergarten T<strong>at</strong>ort zu gucken, das ist einfach<br />
großartig!“ www.solarlux.<strong>at</strong><br />
DaTen & FakTen<br />
Haupthaus 1963 Anbau 1970<br />
Baujahr Wintergarten: 2008/2009<br />
Fläche Wohnhaus: 250 m 2<br />
Fläche Wintergarten: ca. 45 m 2<br />
Bauweise: Der Wintergarten verläuft über neun<br />
Meter entlang der Ostseite des Hauses und erweitert<br />
die Wohnräume im Erdgeschoss sowie<br />
über eine Galerie im ersten Stock. In der Verlängerung<br />
wurde ein Terrassendach des Typs „SDL<br />
Ambition“ in Pyramidenform eingezogen, das<br />
die Gesamtoptik harmonisch fortführt und u. a.<br />
den Hauseingang schützt.<br />
Wintergarten-Profile: wärmegedämmter Design-<br />
Wintergarten „SDL Akzent plus“ aus Aluminiumprofilen<br />
Lüftung: vier über einen Wind- und Regenwächter<br />
autom<strong>at</strong>isch gesteuerte Dachfenster<br />
Besch<strong>at</strong>tung: autom<strong>at</strong>isch gesteuerte Außenmarkise<br />
Heizung: Kaminofen und Fußbodenheizung<br />
Beleuchtung: seitliche Beleuchtungselemen te<br />
sowie in die Topleiste der Galerie integrierte<br />
Strahler<br />
Planung/Hersteller: Solarlux Aluminium Sys te me<br />
GmbH, www.solarlux.de<br />
04/2010 h a u s &b & b a u<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 39
BAUHERREN-TIPP<br />
Das CO2-Experiment<br />
Das Einfamilienhaus von Velux bietet ein gesundes, energieeffizientes Wohnumfeld aus ökologischen M<strong>at</strong>erialien<br />
SUNLIGHTHOUSE Das neueste Projekt von Velux ist ein von Tageslicht durchflutetes Einfamilienhaus mit wohngesundem<br />
Raumklima, das mehr Energie erzeugt als es benötigt und damit seine CO 2-Emissionen neutralisiert.<br />
Europäer verbringen 90 %<br />
des Tages in geschlossenen<br />
Räumen, daher müssen<br />
diese Räume bestes Wohn-<br />
und Arbeitsklima bieten. Gleichzeitig<br />
wendet Europa 40 % des<br />
Gesamt energieverbrauchs für<br />
den Betrieb von Gebäuden auf.<br />
Nachhaltige Gebäude der Zukunft<br />
zielen darauf ab, diesen<br />
Energiebedarf deutlich zu reduzieren<br />
und den verbleibenden<br />
Restbedarf durch erneuerbare<br />
Energien zu decken. Um diese<br />
Herausforderungen erfolgreich<br />
zu lösen, müssen regionale kulturelle<br />
und infrastrukturelle Gegebenheiten<br />
mitbedacht werden.<br />
Mit dem Projekt Model-<br />
Home2020 tritt Velux den Beweis<br />
an, dass es schon heute möglich<br />
ist, diese drei Kriterien er folg-<br />
reich miteinander zu ver knüpfen<br />
und dabei den Menschen in<br />
den Mittelpunkt zu stellen. Da-<br />
zu errichtet das Unternehmen<br />
in fünf europäischen Ländern<br />
sechs experimentelle Gebäude,<br />
LAbg. Michaela Hinterholzer, Josef Schmidl-Haberleitner/Bürgermeis ter von<br />
Pressbaum, Velux Österreich Geschäftsführer DI Michael Walter, Velux A/S<br />
CEO Jørgen Tang-Jensen, Dr. Ren<strong>at</strong>e Hammer/Donau-Uni Krems, dänischer<br />
Botschafter Torben Brylle, Mag. Arch Juri Troy, DI M<strong>at</strong>thias Hein (v.l.n.r.)<br />
die CO 2-Neutralität und bestes<br />
Innenraumklima durch viel Tageslicht<br />
und frische Luft in sich<br />
vereinen. Eines davon in Pressbaum,<br />
westlich von Wien.<br />
Viermal mehr Tageslicht<br />
Das österreichische „Sunlighthouse“<br />
überzeugt durch einen<br />
Tageslichtanteil, der viermal<br />
höher liegt als die Norm vorschreibt.<br />
Die Fensteröffnungen<br />
– sowohl die Dachflächenfenster<br />
als auch die vertikalen Verglasungen<br />
– eröffnen wunderschöne<br />
Ausblicke, holen Tageslicht<br />
ins Haus und maximieren<br />
die passiven Solargewinne.<br />
Gleichzeitig wird das Einfamilienhaus<br />
permanent mit Frischluft<br />
versorgt. Während der kalten<br />
Jahreszeit stellt die Wohn-<br />
40 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter H A U S &B & B A U<br />
04/2010<br />
© Stephan Huger/VELUX<br />
© Fotos: Adam Mørk/VELUX
Das Sunlighthaus punktet durch bestes Innenraumklima, viel Tageslicht und frische Luft<br />
raumlüftung mit Wärmerückgewinnung<br />
gesundes Raumklima<br />
sicher. Im Frühjahr stellt<br />
das Haus auf autom<strong>at</strong>ische Fensterlüftung<br />
um. Sensoren an der<br />
Außenwand und im Inneren<br />
des Gebäudes kontrollieren die<br />
Qualität der Raumluft und öffnen<br />
oder schließen die Fenster<br />
vollautom<strong>at</strong>isch. Selbstverständlich<br />
ist es den Bewohnern möglich,<br />
in die autom<strong>at</strong>ische Steuerung<br />
einzugreifen und die Fenster<br />
händisch zu bedienen. Außen<br />
liegender autom<strong>at</strong>isierter<br />
Sonnenschutz beugt sommerli-<br />
Dachflächenfenster maximieren<br />
den passiven Solargewinn<br />
cher Überwärmung vor. Hochverdichtete<br />
Pl<strong>at</strong>ten bringen zusätzliche<br />
speicherfähige Masse<br />
in die Holzkonstruktion ein. So<br />
wird die Raumtemper<strong>at</strong>ur auch<br />
an heißen Sommertagen immer<br />
angenehm bleiben. Den geringen<br />
Heizwärmebedarf deckt<br />
eine Sole-Wasser-Wärmepumpe.<br />
Der Haushaltsstrom wird von<br />
einer Photovoltaikanlage am<br />
Dach geliefert. Die Warmwasser-Produktion<br />
erfolgt überwiegend<br />
durch Solarkollektoren.<br />
So produziert das Velux Sunlighthouse<br />
mehr Energie als es<br />
benötigt. Die Pläne für das<br />
Haus stammen von Hein-Troy<br />
Architekten und wurden gemeinsam<br />
mit der Donau-Universität<br />
Krems und dem Österreichischen<br />
Institut für Baubiologie<br />
und -ökologie als wissenschaftliche<br />
Partner ausgeführt.<br />
WindowMaster, Velfac<br />
und Drexel & Weiss stellten<br />
M<strong>at</strong>erialien für den Hausbau<br />
zur Verfügung.<br />
Wie geht es weiter<br />
In den kommenden Mon<strong>at</strong>en<br />
öffnet Velux das Sunlight hou se<br />
für Besuche von Experten und<br />
interessiertem Publikum. Nach<br />
rund einem Jahr wird das Sunlighthouse<br />
an einen priv<strong>at</strong>en<br />
Interessenten verkauft und damit<br />
seiner end gültigen Bestimmung<br />
übergeben: als Einfamilienhaus,<br />
das durch viel Tageslicht<br />
und frische Luft sowie den<br />
Eins<strong>at</strong>z öko logischer M<strong>at</strong>erialien<br />
ein gesundes Wohnumfeld<br />
bietet und gleichzeitig<br />
durch seine Energieeffizienz<br />
und die Nutzung erneuerbarer<br />
Energie die Umwelt nicht belastet.<br />
www.velux.<strong>at</strong>/UeberVelux/Sunlighthouse<br />
MAKING MODERN LIVING POSSIBLE<br />
GEBÄUDE-VISIONEN<br />
Bis zu 15% weniger Stromverbrauch<br />
durch innov<strong>at</strong>ive Technologien.<br />
Wärmepumpen von Danfoss.<br />
ModelHome2020<br />
Velux übernimmt eine aktive Rolle<br />
in der Entwicklung nachhaltiger<br />
Gebäude für die Zukunft.<br />
Das Experiment ModelHome2020<br />
ist Teil dieser Unternehmensstr<strong>at</strong>egie.<br />
Es zeigt die Vision davon,<br />
dass künftige Gebäude beides<br />
sein können: CO 2-neutral und<br />
gleichzeitig behagliche, <strong>at</strong>traktive<br />
Lebensräume mit viel Tageslicht<br />
und frischer Luft. Velux will eine<br />
Balance zwischen Energieeffizienz<br />
und optimalem Innenraumklima<br />
in Gebäuden erreichen, die<br />
sich dynamisch ihrer Umgebung<br />
anpasst und CO 2-neutral ist. ModelHome2020<br />
umfasst sechs von<br />
acht Demonstr<strong>at</strong>ionsprojek ten.<br />
Die beiden Demonstr<strong>at</strong>ionsprojekte<br />
in Dänemark werden in einer<br />
Partnerschaft von Velux und<br />
Velfac gebaut. Im Unternehmen<br />
ist man überzeugt, dass ein Experiment<br />
besser ist als tausend Expertenmeinungen.<br />
Jedes Gebäude<br />
muss Bezug nehmen auf die<br />
verschiedenen klim<strong>at</strong>ischen, kulturellen<br />
und architektonischen<br />
Rahmenbedingungen der Länder,<br />
wo sie gebaut werden. Nach ihrer<br />
Fertigstellung werden die Häuser<br />
für einen Zeitraum von sechs bis<br />
zwölf Mon<strong>at</strong>en der Öffentlichkeit<br />
zugänglich sein. Anschließend<br />
wer den sie verkauft. Um zu sehen,<br />
wie sich die Gebäude im Alltag<br />
bewähren, werden sie im Betrieb<br />
von einem umfassenden Monitoring<br />
begleitet.<br />
www.<strong>at</strong>.danfoss.<strong>co</strong>m<br />
04/2010 H A U S &B & B A U<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 41
Bauherren-Tipp<br />
evolution im<br />
Wohnbau<br />
HumanistiscH Ein Wohngebäude,<br />
das zugleich<br />
höchste Umweltstandards<br />
und alle Anforderungen an<br />
Barrierefreiheit sowie ein<br />
kommunik<strong>at</strong>ives Miteinander<br />
der Bewohner erfüllt:<br />
Genau das h<strong>at</strong> Raiffeisen<br />
evolution mit dem Wohnprojekt<br />
in der Trondheimgasse<br />
(Wien 22) realisiert.<br />
Die Besonderheit des Hauses<br />
fasst Ernst Kovacs, BereichsleiterProjektentwicklung<br />
Österreich bei Raiffeisen<br />
evolution, wie folgt zusammen:<br />
„Das Gebäude in der Trondheimgasse<br />
ist das erste Wohnhaus,<br />
in dem alle drei anspruchsvollen<br />
Wohnkonzepte von Raiffeisen<br />
evolution gemeinsam rea-<br />
passivhäuser<br />
für jedermann<br />
Kooper<strong>at</strong>ion Eine Branche<br />
kommt in Bewegung, der<br />
Traum eines ökologischen<br />
Hauses wird leistbar: Die<br />
drei führenden Versandhandelsmarken<br />
Universal,<br />
Quelle und Otto bringen<br />
ab sofort gemeinsam mit<br />
dem Pionier der heimischen<br />
Fertighausbranche<br />
Passivhäuser für jedermann<br />
auf den Markt.<br />
Man möchte auch beim Eigenheim<br />
die Demokr<strong>at</strong>isierung<br />
des Luxus vorantreiben.<br />
Die drei starken Marken<br />
realisieren diese Philosophie, indem<br />
sie der breiten Masse die<br />
Möglichkeit geben, bei niedrigen<br />
Preisen qualit<strong>at</strong>iv hochwertig<br />
zu wohnen. Und sie fol-<br />
© Fotos: Raiffeisen<br />
Wohnkonzepte im Einklang: E<strong>co</strong>, Wohn und HumanBase als Grundprinzip<br />
lisiert sind: E<strong>co</strong>-Base, das alle Anforderung<br />
an ein Niedrigenergiehaus<br />
bündelt; Wohn-Base,<br />
das auf die Bedürfnisse der zukünftigen<br />
Bewohner ausgerichtet<br />
ist; und Human-Base, das<br />
selbstbestimmtes Wohnen unabhängig<br />
von Alter und Lebenssitu<strong>at</strong>ion<br />
ermöglicht.“ Dem Human-Base-Konzept<br />
kam bei diesem<br />
Objekt besondere Beachtung<br />
zu, da hier erstmals der ge-<br />
gen dem immer lauter werdenden<br />
Trend, dass Österreicher<br />
beim Bau oder Kauf eines Hauses<br />
mehr als je zuvor auf niedrige<br />
Anschaffungs- und Energiekosten<br />
achten. „Wir haben mit jährlich<br />
2,5 Mio. Kunden, EUR 50<br />
Mio. Werbebudget, 80 Mio. K<strong>at</strong>alogen<br />
und 100 Mio. Besuchern<br />
auf unserer Website die Kompe-<br />
samte umfangreiche Anforderungsk<strong>at</strong>alog<br />
des Konzepts in der<br />
Realität angewendet wurde.<br />
Entwicklungspartnerschaft<br />
Das Human-Base-Modell wurde<br />
von Raiffeisen evolution in Abstimmung<br />
mit dem Roten Kreuz,<br />
dem Refer<strong>at</strong> für barrierefreies<br />
Wohnen der Stadtbaudirektion<br />
Graz und dem Verein Main Medienarbeit<br />
Integr<strong>at</strong>iv entwickelt.<br />
Leistbar für jedermann: Fertighäuser in Passivhausbauweise<br />
© Otto Group<br />
tenz, eine große Zahl der Bevölkerung<br />
anzusprechen und ihr<br />
das gesamte Portfolio rund ums<br />
Wohnen anzubieten. Un sere<br />
Kun den profitieren beim Kauf<br />
eines unserer Versandhaus-Passivhäuser<br />
zudem von einem<br />
3.000 Euro Einrichtungsgutschein“,<br />
erklärt Mag. Harald<br />
Gutschi, Sprecher der Geschäfts-<br />
Mag. Markus Neurauter, Sprecher<br />
der Geschäftsführung Raiffeisen<br />
evolution. „Im Kern von<br />
Human-Base steht der Ans<strong>at</strong>z,<br />
dass selbstbestimmtes Wohnen<br />
in jeder Lebensphase möglich sein<br />
muss: Körperliche Einschränkungen<br />
kennen keine Altersgrenze,<br />
wenn man etwa an Unfälle oder<br />
Krankheiten denkt, die auch<br />
junge Menschen plötzlich treffen<br />
können.“ „Daher sind alle<br />
87 Eigentumswohnungen in der<br />
Trondheimgasse gemäß dem<br />
Human-Base-Konzept ganz normale<br />
Wohnungen, die ohne Einschränkungen<br />
und ohne fremde<br />
Hilfe genutzt werden können“.<br />
Nähere Inform<strong>at</strong>ionen finden Sie<br />
unter www.raiffeisenevolution.<strong>co</strong>m<br />
Barrierefrei und freundlich gestaltet<br />
führung Universal, Quelle und<br />
Otto. Bei der Produktion, dem<br />
Bau und dem Verkauf der Passivhäuser<br />
vertraut das Versandhandelshaus<br />
auf PhP (Passivhaus-Produktion).<br />
Energieeffizienz als entscheidendes<br />
Kaufkriterium<br />
„Laut einer intern<strong>at</strong>ionalen Studie<br />
werden sich die Energiepreise<br />
bis 2030 vervierfachen.<br />
Deshalb sind beim Hauskauf,<br />
nicht nur günstige Anschaffungskosten<br />
wichtig, sondern<br />
die niedrigen Energiekosten durch<br />
ein Passivhaus spielen die ent scheidende<br />
Rolle für die Zukunft“,<br />
erläutert Komm.-R<strong>at</strong> Johann<br />
Weichselbaum. Die Häuser werden<br />
„passiv“ genannt, da der<br />
überwiegende Teil des Wärmebedarfs<br />
aus „passiven“ Quellen<br />
gedeckt wird, wie Sonneneinstrahlung<br />
und Abwärme von Personen<br />
und technischen Geräten.<br />
Weitere Infos finden Sie unter<br />
www.universal.<strong>at</strong>, www.quelle.<strong>at</strong>,<br />
www.ottoversand.<strong>at</strong>.<br />
42 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010
H<br />
© Kubus<br />
Trockenbau<br />
Kommentar<br />
Tipps vom Profi: Dr. Trockenpower<br />
Ich hoffe, werte Leser, Sie sind<br />
noch nicht allzu sehr vom Weihnachtsstress<br />
gefangen. Jedes Jahr<br />
nehme ich mir vor früher damit anzufangen<br />
und stellen Sie sich vor<br />
heuer scheint es auch ganz gut zu<br />
funktionieren. Ein Hoch auf das familiäre<br />
Packerlmanagement. Ich<br />
hasse es, in allerletzter Minute<br />
einem Geschenk hinterher zu hecheln<br />
und dann in den Geschäften<br />
einen mitleidigen Blick der Verkäufer<br />
zu ernten, der nichts anderes bedeutet,<br />
als dass das Gewünschte<br />
schon seit einem Mon<strong>at</strong> ausverkauft<br />
ist und vor Weihnachten – eh<br />
klar – nicht mehr lieferbar ist. Ich<br />
will Sie jedoch nicht langweilen mit<br />
dem Vorweihnachtsstress eines umtriebigen<br />
Trockenbauers. Vielleicht<br />
ganz passend zur vorweihnacht<br />
Nachhaltigkeit ist auch in Zukunft gefragt<br />
Nachhaltige Bauweise am Zug<br />
RATGEBER Mein Name ist Dr. Trockenpower. Wie Sie gleich gemerkt haben, handelt es<br />
sich dabei um ein Pseudonym. Ich bin eine renommierte und viel beschäftigte Persönlichkeit<br />
aus dem Trockenbaubereich der, Ihnen, werte Leser, den Trockenbau etwas näher<br />
bringen wird.<br />
lichen Hektik ist das Thema Nachhaltigkeit.<br />
Ich weiß nicht, wie es Ihnen<br />
dabei geht, aber ich persönlich<br />
kann dieses Wort nicht mehr hören.<br />
Alles wird irgendwie auf nachhaltig<br />
getrimmt. Zudem kommt mir vor,<br />
dass jeder etwas anderes darunter<br />
versteht. Eine Definition, die mir<br />
ganz gut gefällt, stammt von Dr.<br />
Bernd Klauer, einem deutschen<br />
Wirtschaftswissenschafter, die da<br />
lautet: „Die Gemeinsamkeit aller<br />
Nachhaltigkeitsdefinitionen ist der<br />
Erhalt eines Systems bzw. bestimmter<br />
Charakteristika eines Systems,<br />
sei es die Produktionskapazität<br />
des sozialen Systems oder des<br />
lebenserhaltenden ökologischen<br />
Systems. Es soll also immer etwas<br />
bewahrt werden zum Wohl der<br />
zukünftigen Gener<strong>at</strong>ionen. Also<br />
Nachhaltigkeit stellt einen Wirtschaftsprozess<br />
dar, der langfristig<br />
aufrechterhalten werden kann, ohne<br />
das Ökosystem Erde zu überlasten.<br />
Auf diversen Lebensmitteln fin<br />
den Sie viele Zertifik<strong>at</strong>e und Zeichen,<br />
die uns suggerieren sollen,<br />
dass diese Produkte biologisch und<br />
ökologisch hergestellt werden und<br />
daher auch nachhaltig sind. Dies<br />
kann auch zu gewissen kleineren<br />
Übertreibun gen führen. Vor kurzem<br />
kaufte meine hochgeschätzte Ehefrau<br />
einen BioKräutertee einer bekannten<br />
Supermarktkette und auf<br />
der Packung stand, dass dieser Tee<br />
22,1 % weniger CO 2 bei der Produktion<br />
verbraucht h<strong>at</strong> als ein herkömmlicher<br />
Kräutertee. Da wir n<strong>at</strong>ürlich<br />
sofort alle wissen, wie viel<br />
CO 2 bei der Produktion eines Sackerls<br />
Kräutertee verbraucht wird,<br />
ist das eine ganz leichte Rechenaufgabe,<br />
oder doch nicht?<br />
Vielfälltige Vorteile<br />
Da tun wir uns mit der Leichtbauweise<br />
schon etwas leichter. Die Systeme<br />
und Produkte der Industrien<br />
sind zwar noch nicht zugepflastert<br />
mit Zertifik<strong>at</strong>en, schönen I<strong>co</strong>ns und<br />
schwer nachvollziehbaren Vergleichen,<br />
aber das braucht es auch<br />
nicht wirklich. Denn diese Bauweise<br />
bietet einfach viele Vorteile – von<br />
bauakustischen Parametern bis hin<br />
zu Flexibilität und eben Nachhaltigkeit.<br />
Der Leichtbau ist als eine Form,<br />
das leichte und trockene Bauen zu<br />
verbinden, wie Sie bereits wissen,<br />
nicht neu. Dieser gewinnt aber unter<br />
dem Gesichtspunkt, Massen zu<br />
minimieren, zunehmend an Bedeutung.<br />
Dahinter steht die gesamtgesellschaftliche<br />
Notwendigkeit, mit<br />
den vorhandenen Ressourcen in<br />
Zukunft schonender umzugehen.<br />
Als innov<strong>at</strong>ive Bauweise besitzt der<br />
Leichtbau deshalb hervorragende<br />
Zukunftsperspektiven. Ressourcen<br />
und Energieeffizienz, Flexibilität<br />
und gesundes Raumklima sind wesentliche<br />
Kriterien des Bauwesens<br />
im 21. Jahrhundert. Tragende Konstruktionen<br />
aus Holz, komplettiert<br />
mit Gips oder Gipsfaserpl<strong>at</strong>ten und<br />
gedämmt mit Mineralwolle haben<br />
in jedem dieser Segmente erhebliche<br />
Vorteile aufzuweisen. Es wird<br />
zudem immer wieder in diversen<br />
einschlägigen Studien bestätigt,<br />
dass Leichtbausysteme beginnend<br />
bei der Produktion der Baustoffe<br />
über die Logistik bis hin zur Verarbeitung<br />
besonders umweltfreundlich<br />
sind. Der Leichtbau weist viele<br />
Vorteile gegenüber anderen Bauweisen<br />
auf. Ein weiteres Kriterium,<br />
das mich nachhaltig positiv stimmt,<br />
ist der Umstand, dass bei den meisten<br />
Zukunftsstudien der Leichtbau<br />
nach der Haustechnik, der am stärksten<br />
wachsende Zweig in der Bauwirtschaft<br />
sein wird. Auch dieser<br />
Umstand h<strong>at</strong> etwas Nachhaltiges<br />
an sich, finden Sie nicht?<br />
Ich wünsche Ihnen und Ihren Lieben<br />
erholsame und stressfreie Feiertage,<br />
Ihr Dr. Trockenpower<br />
04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 43
BerAtung<br />
Wohnrecht in Niederösterreich<br />
Der NÖ Mieter- und Wohnungseigentümerbund<br />
(NÖMB) befasst sich<br />
mit allen wichtigen Rechtsfragen<br />
rund ums Wohnen. Inform<strong>at</strong>ion und<br />
Ber<strong>at</strong>ung zu Wohnrechtsfragen gibt<br />
es seit Jänner 2010 auch im Rahmen<br />
von persönlichen Sprechtagen. Die<br />
Erstber<strong>at</strong>ung ist kostenlos! Durch die<br />
Reorganis<strong>at</strong>ion des NÖMB Anfang<br />
des Vorjahres wurde ein modernes<br />
Ber<strong>at</strong>ungsinstrument geschaffen, um<br />
für Problemstellungen noch rascher<br />
und klientenorientierter umfassend<br />
kompetente Lösungen anbieten zu<br />
können. www.noemb.<strong>at</strong><br />
FINANZWELT<br />
Finanzieren&Versichern<br />
ServicepAket<br />
Absichern rät Dr. Klaus Pekarek<br />
© Uniqa<br />
Sicherheit für schwere Zeiten<br />
Mit einem neuen Bankenversicherungsprodukt<br />
startete die Raiffeisen<br />
Versicherung vor einigen Tagen am<br />
heimischen Markt: „Meine Raiffeisen<br />
Kontovorsorge“ gibt die Sicherheit,<br />
dass ein Minus am Konto des Versicherten<br />
im Todesfall bis zur Höhe<br />
von 5.000 Euro unbürokr<strong>at</strong>isch und<br />
rasch abgedeckt wird. „Damit“, so<br />
Dr. Klaus Pekarek, Vorstandsvorsitzender<br />
der Raiffeisen Versicherung,<br />
„wollen wir einen Beitrag dazu<br />
leisten, dass Menschen in emotionalen<br />
Ausnahmesitu<strong>at</strong>ionen nicht<br />
auch noch von finanziellen Sorgen<br />
belastet werden.“ Um den Abschluss<br />
zu erleichtern, kann die Versicherung<br />
bis zum 31. 12. 2010 ohne<br />
die Beantwortung der sonst bei derartigen<br />
Produkten üblichen Gesundheitsfragen<br />
abgeschlossen wer -<br />
den. www.uniqagroup.<strong>co</strong>m<br />
40 % der Österreicher wollen renovieren<br />
Aktuell Eine repräsent<strong>at</strong>ive Integral Studie im Auftrag der Sparkassengruppe verdeutlicht,<br />
dass Österreicher durchschnittlich 40.000 Euro für Renovierungen ausgeben wollen.<br />
Allerdings werden Renovierungs-<br />
und Sanierungskosten<br />
oft unterschätzt. Durchschnittlich<br />
investierten die Österreicher<br />
dafür 56.000 Euro st<strong>at</strong>t<br />
den geplanten 40.000 Euro. Im<br />
Fall der Fälle auch ohne eine<br />
„Finanzspritze“ wollen 40 % der<br />
Österreicher in den nächsten fünf<br />
Jahren renovieren oder sanieren.<br />
Jeder dritte Wiener (37 %) h<strong>at</strong><br />
in den nächsten fünf Jahren die<br />
Absicht, das Haus oder die Woh-<br />
nung zu verschönern. In Niederösterreich<br />
ist es sogar jeder zweite<br />
(51 %), während die Oberösterreicher<br />
(30 %) sich dafür weniger<br />
begeistern können. Vor allem<br />
Familien bzw. Personen zwischen<br />
40 und 65 Jahren wollen ihre<br />
eigenen vier Wände auf Vordermann<br />
bringen.<br />
Ersparnisse + Bauspardarlehen<br />
65 % des benötigten Kapitals für<br />
Renovierungsarbeiten stammen<br />
Bosek: Investoren bekommen gute Konditionen auf Sanierungskredite<br />
aus eigenen Ersparnissen, 18 %<br />
kommen von der Familie bzw.<br />
aus Erbschaften oder Schenkungen.<br />
Nur 16 % der Kosten werden<br />
mittels Kredit finanziert. Das<br />
Bauspardarlehen (66 %) stellt<br />
im Österreichschnitt die interessanteste<br />
Finanzierungsform dar,<br />
gefolgt vom „Wohnkredit in Euro<br />
ohne Hypothek“ (35 %) und<br />
dem „Wohnkredit in Euro mit<br />
Hypothek“ (23 %). Peter Bosek,<br />
Priv<strong>at</strong>- und Firmenkundenvorstand<br />
der Erste Bank Öster reich<br />
betont: „Jetzt ist ein guter Zeitpunkt<br />
eine Finanzierung aufzunehmen.“<br />
Förderungen „Wir h<strong>at</strong>ten 2009<br />
einen großen Ansturm auf die<br />
Bausparkassen, die die Förder einreichungen<br />
abwickelten. Der Sanierungscheck<br />
war sehr schnell<br />
vergeben. Eine solche Aktion wäre<br />
in naher Zukunft zur Kon junkturankurbelung<br />
wieder wünschenswert“,<br />
so Josef Schmidinger,<br />
Generaldirektor der Bausparkasse<br />
der österreichi schen Sparkassen<br />
AG. www.sparkasse.<strong>at</strong><br />
44 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010<br />
© Sparkassen AG
Priv<strong>at</strong>e Altersvorsorge<br />
INFOSeRVICe Jeder Konsument<br />
muss selbst entscheiden,<br />
ob eine priv<strong>at</strong>e Altersvorsorge<br />
zusätzlich zur gesetzlichen<br />
Altersvorsorge<br />
für ihn angemessen, zweckmäßig<br />
und sinnvoll ist.<br />
alls Sie für sich eine priv<strong>at</strong>e Al-<br />
Ftersvorsorge ins Auge fassen,<br />
nehmen Sie sich Zeit für diese<br />
Entscheidung, r<strong>at</strong>en die Experten<br />
der Arbeiterkammer. Wird ein<br />
hoher Ertrag versprochen, ist<br />
meist auch das Risiko sehr hoch.<br />
Schätzen Sie Ihre persönliche<br />
Situ<strong>at</strong>ion realistisch ein. Erstellen<br />
Sie als ersten Schritt einen<br />
Haushaltsplan, um die Situ<strong>at</strong>ion<br />
einzuschätzen. Kein alleiniger<br />
Grund für ein Altersvorsorge-<br />
„Ich wäre gern bei dir!“<br />
Budgetieren ist für<br />
die Altersvorsorge<br />
essenziell<br />
Modell soll te es sein, Steuern zu<br />
sparen, einen Steuervorteil zu erzielen<br />
oder einen Förderungsbetrag<br />
zu erhalten.<br />
Spekul<strong>at</strong>ive Anlageprodukte<br />
vermeiden<br />
Die Veranlagung in Optionen,<br />
Deriv<strong>at</strong>e, Futures etc. ist nur geeignet<br />
für Anleger, die den Markt<br />
kennen und die Konstruktion<br />
dieser Papiere durchschauen. Ist<br />
www.kinderkrebsforschung.<strong>at</strong><br />
Spende<br />
e9,90<br />
Solange der Vorr<strong>at</strong> reicht<br />
das nicht der Fall, so ist von Veranlagung<br />
in diese hochspektul<strong>at</strong>iven<br />
Papiere abzur<strong>at</strong>en. Gemeinsam<br />
ist all diesen Produkten,<br />
die ursprünglich für Großinvestoren<br />
zur Absicherung ihrer<br />
Anlagen gedacht waren, dass sie<br />
verbriefte Rechte beinhalten, die<br />
dem Anleger ermöglichen, mit<br />
zukünftigen Entwicklungen zu<br />
spekulieren. Verlustbeteiligungsmodelle<br />
sind als priv<strong>at</strong>e Vorsor-<br />
geprodukte ungeeignet. Aktien<br />
unterliegen immer Schwankungen<br />
und sind daher nicht geeignet<br />
als Basis für eine Altersvorsorge.<br />
Viele Konsumen ten vergessen<br />
Ereignisse wie Arbeitslosigkeit<br />
oder Krankheiten in ihre<br />
Überlegungen mit einzubeziehen.<br />
Aus zahlreichen Gesprächen<br />
mit Konsumenten wissen AK-<br />
Experten auch, dass die priv<strong>at</strong>e<br />
Vorsorge nicht für jeden leistbar<br />
ist. Die beste Altersvorsorge ist<br />
es, schuldenfrei in Pension zu gehen.<br />
Allerdings macht es durchaus<br />
Sinn, kleine Beträge in die<br />
Zukunft zu investieren. Nehmen<br />
Sie für Ihre Altersvorsorge keinen<br />
Kredit auf und überziehen Sie Ihr<br />
Konto nicht. Stellen Sie Einkommen<br />
und Ausgaben gegenüber<br />
und überlegen Sie sich, was Sie<br />
sich leisten können und was Sie<br />
wollen. Vergessen Sie nicht auf<br />
die Geldreserve für etwaige Notsitu<strong>at</strong>ionen!<br />
Mehr Inform<strong>at</strong>ionen<br />
unter www.arbeiterkammer.<strong>at</strong><br />
Ein Kuscheltier schenken bringt Freude<br />
und krebskranken Kindern Hoffnung.<br />
Dank der intensiven Forschungsarbeit der St. Anna Kinderkrebsforschung<br />
können heute bereits drei von vier krebskranken<br />
Kindern und Jugendlichen, die früher noch als unheilbar<br />
galten, gerettet werden. Die weltweit anerkannte St. Anna Kinderkrebsforschung<br />
wird überwiegend durch Spenden finanziert.<br />
Zum Beispiel auch durch Ihre Spende für das Maskottchen<br />
Mitzi. Danke.<br />
Ja, ich möchte die St. Anna Kinderkrebsforschung unterstützen.<br />
Bitte schicken Sie mir _____Stück des kuscheligen Lämmchens<br />
Mitzi. Meine Spende von 9,90 Euro pro Kuscheltier überweise<br />
ich nach Erhalt mit dem der Lieferung beiliegenden Zahlschein.<br />
Name<br />
Adresse<br />
Geb.d<strong>at</strong>um Unterschrift<br />
Den Kupon schicken Sie bitte an:<br />
St. Anna Kinderkrebsforschung<br />
1090 Wien, Zimmermannpl<strong>at</strong>z 10<br />
Weitere Bestellmöglichkeiten:<br />
Tel.: 01 404 70-4000, Fax: 01 404 70-7424<br />
www.kinderkrebsforschung.<strong>at</strong>
Finanzieren & Versichern<br />
Manfred Baumgartl, Vorstandsmitglied<br />
der Allianz Gruppe in Österreich<br />
Österreich h<strong>at</strong> in Sachen nachhaltiger<br />
Pensionssicherung einiges aufzuholen,<br />
weitere Reformen sind dringend notwendig“,<br />
kommentiert Manfred Baumgartl,<br />
Vorstandsmitglied der Allianz Gruppe in Österreich,<br />
die Ergebnisse des aktuellen Allianz<br />
Pensionsindex. Dieser analysiert den gegenwärtigen<br />
Stand und die zukünftige Entwicklung<br />
der Altersvorsorgesysteme unterschiedlicher<br />
Sta<strong>at</strong>en. Auf der Basis von Variablen<br />
wie demografischen Trends, der Situ<strong>at</strong>ion<br />
der Sta<strong>at</strong>sfinanzen sowie der Ausgestaltung<br />
des Rentensystems wird die Notwendigkeit<br />
weiterer Rentenreformen in einer Kennzahl<br />
zusammengefasst: Bei einer Gesamtbewertung<br />
von 1 besteht kein Bedarf; ein S<strong>co</strong>re<br />
von 10 deutet auf hohen Reformdruck hin.<br />
Schweden auf Pl<strong>at</strong>z 1,<br />
Griechenland Schlusslicht<br />
Die aktuellen Ergebnisse zeigen, dass jene<br />
Länder gut positioniert sind, deren Altersvorsorgesysteme<br />
eine kapitalgedeckte Komponente<br />
beinhalten und welche ihre Reformen<br />
frühzeitig begonnen haben: Im Europavergleich<br />
weist Schweden mit einem Wert<br />
von 2,65 das derzeit nachhaltigste Pensions<br />
Noch ist nichts zu spät, aber Reformen zum Pensionssystem<br />
müssen beschleunigt werden<br />
© Allianz<br />
Österreichs Pensionssystem<br />
im europäischen Mittelfeld<br />
Herausforderungen Europaweit ger<strong>at</strong>en Pensionssysteme aufgrund der demografischen<br />
und institutionellen Entwicklungen immer mehr unter Reformdruck,<br />
wie die aktuellen Ergebnisse des Allianz Pensionsindex zeigen. Künftig sei auch<br />
in Österreich, das europaweit auf Pl<strong>at</strong>z 18 liegt, eine stärkere Diversifizierung<br />
der Risiken und Ertragsquellen der Altersvorsorgesysteme notwendig, sind die<br />
Allianz Experten überzeugt.<br />
system mit dem geringsten Reformdruck<br />
auf. Auf Pl<strong>at</strong>z 2 liegt, mit einigem Abstand,<br />
Dänemark (3,19), gefolgt von Lettland<br />
(3,33). Auf dem 27. und damit letzten Pl<strong>at</strong>z<br />
befindet sich Griechenland (6,63), Österreich<br />
(4,56) liegt lediglich auf Pl<strong>at</strong>z 18 und<br />
damit am Ende des mittleren Drittels. Der<br />
Pensionsindex veranschaulicht darüber hinaus<br />
jene Problemfaktoren, die den Reformdruck<br />
für Altersvorsorgesysteme erhöhen. Die Alterung<br />
der Bevölkerung ist hierbei der zentrale<br />
Einflussfaktor: Das Verhältnis älterer Menschen<br />
zu jüngeren verschlechtere sich europaweit<br />
in zunehmendem Maße, was auf<br />
Umlageverfahren basierende Systeme in der<br />
Zukunft vor erhebliche Probleme stellen<br />
wird. Wirft man einen Blick auf die Subindik<strong>at</strong>oren,<br />
rückt vor allem der Altersabhängigkeitsquotient<br />
ins Blickfeld. Dieser bezeichnet<br />
das Verhältnis der wirtschaftlich abhängigen<br />
Altersgruppen über 65 Jahren zur<br />
Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter (15 –<br />
64). In Österreich liegt dieser Wert bei aktuell<br />
26 Prozent; bis 2050 wird er sich auf 48<br />
Prozent beinahe verdoppeln. „Einerseits ist<br />
es erfreulich, dass die Lebenserwartung steigt<br />
und wir im Schnitt um drei Mon<strong>at</strong>e pro Jahr<br />
älter werden. Andererseits muss klar sein,<br />
dass Österreich den eingeschlagenen Reformweg<br />
beim Pensionssystem prolongieren,<br />
wenn nicht sogar deutlich beschleunigen<br />
muss“, so Baumgartl.<br />
Nachholbedarf in Österreich<br />
Dazu zähle ein klares Bekenntnis zur Kombin<strong>at</strong>ion<br />
einer gesetzlich verankerten sta<strong>at</strong>lichen<br />
mit einer starken kapitalgedeckten Altersvorsorge.<br />
Denn nur so könne ein nachhaltiges<br />
und ausgewogenes Pensionssystem<br />
erreicht werden. „In Österreich gibt es<br />
starken Nachholbedarf: Die aktuelle Rel<strong>at</strong>ion<br />
zwischen sta<strong>at</strong>licher und priv<strong>at</strong>er Vorsorge<br />
liegt bei 90 zu 10“, so Baumgartl. Aus<br />
diesen vielschichtigen Entwicklungen entstehe<br />
für Herrn und Frau Österreicher schon<br />
frühzeitig die Herausforderung, sich auf<br />
neue Bedarfslagen einzustellen. Im Jahr<br />
2030 wird jeder dritte Österreicher älter als<br />
60 Jahre alt sein, Pflege, Pensions und Altersvorsorge<br />
gewinnen an Bedeutung. „Wir<br />
stehen als Finanzdienstleister in der Verantwortung,<br />
diese Kundenanforderungen schnell<br />
zu identifizieren sowie ganzheitliche Ber<strong>at</strong>ungskonzepte<br />
und Betreuung anzubieten“,<br />
so Baumgartl abschließend. Weitere Inform<strong>at</strong>ionen<br />
auf www.allianz.<strong>at</strong><br />
Pensionssysteme<br />
Österreich liegt auf Pl<strong>at</strong>z 18, gleichauf mit irland<br />
Pl<strong>at</strong>zierung Sta<strong>at</strong> Pensionsindex*<br />
1 Schweden 2,65<br />
2 Dänemark 3,19<br />
3 Lettland 3,33<br />
4 Niederlande 3,67<br />
5 Schweiz 3,86<br />
6 Polen 3,88<br />
7 Estland 3,88<br />
8 Großbritannien 3,88<br />
9 Norwegen 3,89<br />
10 Finnland 3,98<br />
11 Kro<strong>at</strong>ien 4,00<br />
12 Deutschland 4,23<br />
13 Litauen 4,35<br />
14 Frankreich 4,42<br />
15 Tschechien 4,44<br />
16 Italien 4,52<br />
17 Bulgarien 4,54<br />
18 Österreich 4,56<br />
19 Irland 4,56<br />
20 Portugal 4,58<br />
21 Ungarn 4,69<br />
22 Belgien 4,73<br />
23 Slowakei 4,88<br />
24 Rumänien 5,10<br />
25 Spanien 5,44<br />
26 Slowenien 5,91<br />
27 Griechenland 6,63<br />
* Der Wert des Pensionsindex liegt zwischen 1 und<br />
10. Je höher der Wert, desto höher ist der Reformdruck.<br />
renov<strong>at</strong>ion<br />
renov<strong>at</strong>ion<br />
46 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter 04/2010<br />
© Allianz
Die schönsten Wohnträume haben eines<br />
gemeinsam: Die Investitionen übersteigen<br />
zumeist die eigenen Ersparnisse.<br />
Deshalb braucht es eine genaue Planung<br />
und eine langfristige und maßgeschneiderte<br />
WohnFinanzierung, die über die Jahre nicht<br />
zur Belastung wird. Lesen Sie hier, wie Sie<br />
in nur drei Schritten Ihren Wohnwunsch<br />
unter Dach und Fach haben.<br />
Vom richtigen Kalkulieren …<br />
Als Erstes sollten Sie sich einen Überblick<br />
über die Kosten Ihres Wohnprojektes verschaffen.<br />
Die Checkliste „Gesamtkosten<br />
des Wohnprojektes“ unter www.bankaustria.<strong>at</strong><br />
hilft Ihnen dabei und sorgt dafür,<br />
dass Sie nichts vergessen. Damit halten Sie<br />
beispielsweise auch Kaufnebenkosten und<br />
Aufschließungsgebühren beim Grundkauf<br />
sicher im Blick.<br />
… über den Kassasturz …<br />
Sind die Kosten Ihres Wohntraums einmal<br />
bekannt, geht es im zweiten Schritt<br />
daran, mit den richtigen Fragen alle Finanzierungsquellen<br />
bestmöglich auszuloten:<br />
Welche Eigenmittel sind vorhanden?<br />
Barguthaben, Sparbücher, Wertpapiere,<br />
Lebensversicherungen und Verkaufserlöse<br />
aus bisherigen Wohnungen<br />
bilden einen soliden Grundstock für Ihre<br />
eigenen vier Wände.<br />
Und welche Förderungen können Sie in<br />
Anspruch nehmen? Der Griff in den Fördertopf<br />
lohnt sich, verfügt jedes Bundesland<br />
schließlich über ein umfangreiches<br />
Angebot an Förderungen, die Ihren Wohntraum<br />
noch günstiger machen. Einen ersten<br />
Überblick über die vielfältigen Möglichkeiten<br />
erhalten Sie im Internet auf<br />
wohnbaufoerderung.bankaustria.<strong>at</strong>. Den<br />
Weg durch den „Förderdschungel“ erleichtern<br />
Ihnen dann aber am besten die Betreuerinnen<br />
und Betreuer der Bank Austria.<br />
Sie prüfen, ob eine Wohnbauförderung<br />
möglich ist, helfen Ihnen mit Tipps<br />
und unterstützen Sie beispielsweise sogar<br />
bei der Einreichung der Förderanträge.<br />
… zur maßgeschneiderten Finanzierung.<br />
Im dritten Schritt analysiert Ihre Betreuerin<br />
bzw. Ihr Betreuer der Bank Austria Ihr<br />
persönliches Haushaltsbudget. Dabei werden<br />
Ihre Nettoeinnahmen den mon<strong>at</strong>lichen<br />
Zahlungen und sonstigen Ausgaben,<br />
wie Urlaub, Freizeit und Kleidung, gegenübergestellt.<br />
Damit wissen Sie ganz genau,<br />
wie viel Geld Ihnen zur Finanzierung<br />
Ihres Wohntraums bequem zur Verfügung<br />
steht. Ihre Betreuerin bzw. Ihr Betreuer<br />
arbeitet für Sie schließlich den optimalen<br />
FinanzierungsMix aus und zeigt Ihnen,<br />
wie Sie die benötigten finanziellen Mittel<br />
besonders günstig aufbringen können.<br />
Der Weg zum persönlichen Wohntraum<br />
Selbst die ausführlichste Broschüre kann<br />
ein Gespräch mit unseren Expertinnen und<br />
Experten nicht ersetzen. Wenn Sie eine<br />
maßgeschneiderte Finanzierung suchen,<br />
sind Sie bei den Betreuerinnen oder Be<br />
Wohnfinanzierung<br />
Wohnen nach Plan – das Bau- und<br />
WohnService hilft Ihnen dabei<br />
FInanzIerungSPlan Einen großen Teil unseres Lebens verbringen wir in unseren<br />
vier Wänden. Ein Zuhause, in dem man sich wohlfühlt, bildet das Fundament<br />
für ein schönes Leben. Seinen Wohntraum in die T<strong>at</strong> umzusetzen, ist jedoch<br />
nicht immer einfach; eine genaue Planung ist daher das Um und Auf.<br />
Mit dem richtigen Partner ist jeder Wohntraum bald Wirklichkeit<br />
treuern der Bank Austria an der richtigen<br />
Adresse. Sie wissen, wo Sie bei der Verwirklichung<br />
Ihres Wohnwunsches Zeit und<br />
Geld sparen können und erstellen, ganz auf<br />
Ihre persönlichen Wünsche und Bedürfnisse<br />
abgestimmt, den idealen FinanzierungsMix.<br />
Wenden Sie sich einfach an Ihre<br />
Betreuerin oder Ihren Betreuer der Bank<br />
Austria oder vereinbaren Sie einen Termin<br />
unter der 24h ServiceLine 05 05 0525<br />
oder klicken Sie auf www.bankaustria.<strong>at</strong><br />
04/2010 renov<strong>at</strong>ion<br />
www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter I 47<br />
Promotion
ExpErtEn-tipp<br />
Rechtsanwalt<br />
Johannes Bügler, Mag. iur.<br />
© Peherstorfer<br />
Schlussendlich führt dies oftmals zu<br />
unbefriedigenden (Wohn-)Situ<strong>at</strong>ionen<br />
und R<strong>at</strong>losigkeit bei den Betroffenen.<br />
Dieser Artikel soll Ihnen einen<br />
kurzen Überblick über die wichtigsten<br />
gesetzlichen Regelungen und<br />
rechtlichen Möglichkeiten im Zusammenhang<br />
mit diesem Thema geben.<br />
Gemeinsames Eigentum<br />
Bei Eigentumswohnungen gibt es<br />
seit dem WEG 2002 eine signifikante<br />
Änderung. Es ist nunmehr möglich<br />
auch ohne Trauschein eine gemeinsame<br />
Eigentumswohnung zu erwerben.<br />
Der sog. Mindestanteil (= gesamte<br />
Wohnung) darf nur gemeinsam<br />
belastet und veräußert werden,<br />
weshalb dies einem wechselseitigen<br />
Veräußerungs- und Belastungsverbot<br />
gleichkommt. Das Wohnungseigen-<br />
tum des Partners im Todesfall wird im<br />
§ 14 WEG geregelt. Demnach erwirbt<br />
der „überlebende Partner“, sofern er<br />
nicht ohnehin Erbe oder Vermächtnisnehmer<br />
ist, durch unmittelbaren<br />
Zuwachs mit dem Tod des Erblassers,<br />
auflösend bedingt, da nach wie vor<br />
ein Verzicht oder eine andere Vereinbarung<br />
möglich ist, Eigentum an dem<br />
halben Mindestanteil. Zudem steht<br />
die Möglichkeit einer schriftlichen,<br />
ein Notari<strong>at</strong>sakt ist nicht erforderlich,<br />
aber von Vorteil, vorab Regelung offen,<br />
wobei der Mindestanteil des Verstorbenen<br />
einer bestimmten n<strong>at</strong>ürlichen<br />
Person zugewendet wird. Eine<br />
gleichzeitige Verpflichtung des überlebenden<br />
Partners auf Übertragung<br />
seines halben Mindestanteils, z. B.<br />
wenn Kinder vorhanden sind und die<br />
Erbfolge vorweggenommen werden<br />
soll, ist ebenso zulässig. Eine entscheidende<br />
Bedeutung h<strong>at</strong> weiters Abs. 2,<br />
welcher die Pflicht zur Zahlung des<br />
Übernahmepreises (= halber Verkehrswert<br />
der Wohnung) zugunsten<br />
der Verlassenschaft regelt. Diese kann<br />
mittels schriftlicher Vereinbarung<br />
zwischen den Partnern zu Lebzeiten<br />
abbedungen oder betraglich be-<br />
Dank rechtzeitiger Vorsorge die Sonnenseiten des Lebens genießen können<br />
Vorsorge ist besser als Nachsorge<br />
AltersVorsorge ist momentan in aller Munde, dennoch verabsäumen es die meisten für den<br />
„Ernstfall“ Vorkehrungen zu treffen. Besonders, wenn es um die eigenen vier Wände geht, wird<br />
eine Vorabklärung oft außer Acht gelassen, meist aus falschen Beweggründen oder Scheu.<br />
schränkt werden. Außerdem entfällt<br />
diese Verpflichtung gänzlich, wenn es<br />
sich bei dem überlebenden Partner<br />
um einen Pflichtteilsberechtigten<br />
[dies sind im Wesentlichen Eltern,<br />
(Adoptiv-)Kinder und Eheg<strong>at</strong>ten] handelt,<br />
der ein dringendes Wohnbedürfnis<br />
an der Wohnung h<strong>at</strong> und die<br />
Pflichtteilsansprüche der Pflichtteilsberechtigten<br />
im restlichen Erbe Deckung<br />
finden.<br />
Miete oder Eigentum?<br />
Bei Mietwohnungen gestaltet sich<br />
die Lage derart, dass der Mietvertrag<br />
bei Tod des Hauptmieters nicht aufgehoben<br />
wird, sondern die eintrittsberechtigten<br />
Personen in diesen zu<br />
den gleichen Konditionen eintreten.<br />
Falls das Mietverhältnis nicht fortgesetzt<br />
werden soll, ist die 14-tägige<br />
Bekanntgabefirst an den Vermieter<br />
einzuhalten, da sonst für angefallene<br />
Mieten gehaftet wird. Allfällige Erben<br />
der Mietrechte sind gegenüber Eintrittsberechtigten<br />
ausgeschlossen.<br />
Grundsätzlich eintrittsberechtigt sind<br />
u. a. der Eheg<strong>at</strong>te, der Lebensgefährte,<br />
egal ob gleichgeschlechtlich oder<br />
neben einer aufrechten Ehe beste-<br />
Recht&Gesetz<br />
hend, Verwandte in gerader Linie,<br />
einschließlich der Wahlkinder. Zusätzlich<br />
muss ein dringendes Wohnbedürfnis<br />
vorliegen, dies ist z. B. der<br />
Fall bei einer kleinen Ers<strong>at</strong>zwohnung.<br />
Auch der ausgezogene überlebende<br />
Genussvoll Altern dank rechtzeitiger<br />
Vorsorge dezimiert etwaige<br />
Sorgenfalten!<br />
Eheg<strong>at</strong>te einer zerrütteten Ehe, dem<br />
die Rückkehr zwar nicht verwehrt,<br />
aber ein gemeinschaftliches Zusammenleben<br />
abgelehnt wird h<strong>at</strong> ein<br />
dringendes Wohnbedürfnis, sofern<br />
keine andere Unterkunft vorhanden<br />
ist. Außerdem muss bereits vor dem<br />
Ableben ein gemeinsamer Haushalt<br />
bestanden haben. Diesbezüglich sind<br />
nur die t<strong>at</strong>sächlichen Verhältnisse<br />
maßgebend und nicht die polizeiliche<br />
Meldung. Ein gemeinsamer Haushalt<br />
kann auch dann vorliegen, wenn<br />
die Person nur gelegentlich, wegen<br />
umfangreicher Reisetätigkeit oder<br />
langen Auslandsaufenthalten (z. B.<br />
Pilot), in der Wohnung aufhältig ist.<br />
Abschließend sei noch das Eheg<strong>at</strong>tenwohnrecht<br />
gem. § 758 ABGB erwähnt.<br />
Dieses kommt nur subsidiär,<br />
„also wenn alle Stricke reißen“, zur<br />
Anwendung. Der Eheg<strong>at</strong>te h<strong>at</strong> an<br />
der Ehewohnung, und zwar nur an<br />
der Hauptwohnung, ein unentgeltliches<br />
lediglich die Betriebskosten<br />
sind selbst zu bestreiten lebenslanges<br />
Wohnrecht.<br />
Kontaktieren Sie unseren Autor<br />
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48 I www.<strong>bauweb</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>/newsletter renov<strong>at</strong>ion<br />
04/2010<br />
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dem Wunsch, sich wieder wie ein<br />
richtiger Oger zu fühlen, lässt er<br />
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schleunigst das selbstverschuldete<br />
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diesem Tag genau vor 10 Jahren,<br />
verstarb Günter Brödl, der „Trainer“.<br />
In seinem Gesamtwerk lebt<br />
er aber weiter, in jener geheimnisvoll<br />
schillernden Figur des OstbahnKurti,<br />
der nach Jahren der<br />
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Verbannung von Glühlampen aus<br />
den Verkaufsregalen in Kraft. Dieses<br />
Mal waren energieineffiziente Lampen<br />
mit einer Leistung von 75 W<strong>at</strong>t<br />
betroffen. Schon im September des<br />
nächsten Jahres wird es ein Verkaufsverbot<br />
für Standardglühlampen mit<br />
60 W<strong>at</strong>t geben. Das ästhetische Aussehen<br />
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Ansicht, dass moderne Verbraucher<br />
den Wunsch nach mehr Individualität<br />
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Kontakt | Erik Gertscher | erik.gertscher@weka.<strong>at</strong><br />
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