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6. nah dran 03-02 _litho.qxp_4.0 - B. Braun Melsungen AG

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Laparoskopische radikale Prostatektomie<br />

– Anordnung der Trokare<br />

und Operateure. Hier bei der<br />

Umstechung des dorsalen Venenplexus<br />

(Winkel zwischen Instrumenten<br />

25°-45°)<br />

Das Challenger-System ist<br />

zudem sicher und unkompliziert<br />

zu handhaben.<br />

Zur Exposition des Apex<br />

eignet sich hervorragend<br />

ein 120°-Dissektor, ähnlich<br />

dem Zeige- und Mittelfinger<br />

bei der offenen Operation.<br />

Die Naht der urethrovesikalen<br />

Anastomose erfolgt<br />

mit endoskopischer<br />

Einzelknopftechnik unter<br />

Verwendung eines mittelfristig<br />

resorbierbaren Fadens.<br />

Umstechung des dorsalen Venenplexus<br />

mit endoskopischer Technik<br />

In der Urologischen Klinik<br />

Heilbronn wird der<br />

Challenger-Ti bei folgenden<br />

Indikationen eingesetzt:<br />

5mm-Applikator<br />

• Nerve-sparing radikale<br />

Prostatektomie<br />

• Retroperitoneale<br />

Lymphadenektomie<br />

• Varikozelektomie<br />

• Fowler-Stephens-<br />

Orchidopexie<br />

(Einsatz in der Regel<br />

nur additiv, nicht<br />

substitutiv)<br />

10mm-Applikator<br />

• Radikale<br />

Prostatektomie<br />

• Nephrektomie<br />

• Adrenalektomie<br />

• Lymphadenektomie<br />

Optimale Exposition des Apex mit<br />

120°-Dissektor<br />

Können Sie uns kurz Ihre<br />

bisherigen Erfahrungen<br />

und die Ergebnisse des<br />

OP-Verlaufs schildern?<br />

Seit März 1999 haben wir<br />

bei über 500 Patienten in<br />

einem mittleren Alter von<br />

65 (43-81) Jahren eine LRP<br />

durchgeführt. 59% waren<br />

pT2-, 37% pT3- und 4%<br />

pT4-tumoren mit einem<br />

medianen Gleason Score<br />

von 7 (3-10). Bei 471<br />

Patienten erfolgte eine pelvine<br />

Lymphadenektomie,<br />

die in 5 Fällen (1,1%) positiv<br />

war. 85 (17%) Kranke<br />

wurden nerve-sparing operiert,<br />

davon 36 beidseits<br />

und 49 unilateral.<br />

Die mittlere Operationszeit<br />

lag bei 241 (128-600) Minuten,<br />

bei den letzten 150<br />

Patienten betrug sie noch<br />

207 Minuten. Die Transfusionsrate<br />

lag bei 19,8%,<br />

Urethro-vesikale Anastomose mittels<br />

endoskopischer Nahttechnik<br />

bei den letzen 150 noch bei<br />

9,1%. Es gab insgesamt 7<br />

(1,4%) Konversionen (Abschluss<br />

als konventionelle<br />

retropubische Prostatektomie),<br />

davon drei wegen<br />

stärkerer Blutungen aus<br />

dem dorsalen Venenplexus,<br />

drei wegen Präparationsproblemen<br />

und einmal<br />

nach Rektumverletzung bei<br />

einem T4-Karzinom. Sechs<br />

weitere intraoperative Rektumläsionen<br />

konnten endoskopisch<br />

versorgt werden,<br />

mit problemlosem<br />

postoperativem Verlauf.<br />

In 16 (3,2%) Fällen war<br />

eine Reintervention erforderlich:<br />

drei Laparotomien<br />

und eine Laparoskopie wegen<br />

Nachblutung, acht<br />

perkutane Nephrostomien<br />

bzw. zwei Doppel-J-Schienen<br />

wegen Anastomoseninsuffizienz<br />

sowie zwei Colostomien<br />

wegen Rektum-<br />

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