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Braincheck (PDF) - Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum ...

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Das Schädel-Hirn-Trauma (SHT) gehört zu den häufigen,<br />

aber auch komplexen Verletzungsmustern bei Arbeits- und<br />

Wegeunfällen. Die Vielzahl möglicher Schäden nach einer<br />

Kopfverletzung erfordert daher eine äußerst präzise und<br />

umfassende Diagnostik – nur so kann eine optimale und<br />

nachhaltige Rehabilitation der Versicherten sichergestellt<br />

werden. Schon ein leichtes SHT birgt viele Risiken, wenn<br />

weniger offensichtliche neurologische Verletzungen nicht<br />

rechtzeitig erkannt werden und unbehandelt bleiben. Die<br />

persönlichen und wirtschaftlichen Folgen sind oftmals<br />

gravierend: Berufsunfähigkeit, Frührente und jahrelange<br />

Fehlbehandlung.<br />

Brain Check wirkt diesem Risiko für Versicherte und<br />

Versicherungen entgegen: Durch systematische<br />

neuropsychologische, psychiatrische und<br />

psychotraumatologische Tests nach einem<br />

Schädel-Hirn-Trauma ermöglicht dieses BG-<br />

Diagnostikverfahren eine Therapieoptimierung und damit<br />

einen größtmöglichen Heilerfolg für die Versicherten sowie<br />

eine signifikante Kostenreduktion im GUV-Bereich.<br />

Univ.- Prof. Dr. Martin Tegenthoff<br />

Direktor der Klinik<br />

Tel.: 0234-3026810<br />

Fax: 0234-3026888<br />

E-Mail: martin.tegenthoff@rub.de<br />

Beratung und Terminvereinbarung<br />

Priv.-Doz. Dr. Peter Schwenkreis<br />

Oberarzt<br />

Tel.: 0234/3026924<br />

Fax.: 0234/3026888<br />

E-Mail: peter.schwenkreis@bergmannsheil.de<br />

Verkehrsanbindung<br />

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:<br />

U-Bahn 308/318 von HBF bis Haltestelle "Bergmannsheil„<br />

Busse 354/365/394, Haltestelle "Haupteingang Bergmannsheil“<br />

S-Bahn aus Richtung Essen/Dortmund, Haltestelle "Bochum-<br />

Ehrenfeld„<br />

Mit dem PKW<br />

aus Richtung Köln/Wuppertal: A1 bis Kreuz Wuppertal-Nord, A43<br />

bis Abfahrt Bochum-Querenburg, Richtung Zentrum<br />

aus Richtung Norden: A2 bis Kreuz Recklinghausen, A43<br />

Richtung Bochum/Wuppertal bis Abfahrt Bochum-Gerthe,<br />

Richtung Zentrum<br />

aus Richtung Süden: A45 bis Kreuz Dortmund/Witten, A44<br />

Richtung Bochum, Abfahrt Zentrum, Richtung Zentrum<br />

aus Richtung Osten: A40 Abfahrt Bochum-Harpen, Richtung<br />

Zentrum<br />

aus Richtung Westen: A40 Abfahrt Bochum-Stahlhausen,<br />

Richtung Zentrum<br />

Neurologische Klinik und Poliklinik<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliches</strong> <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

Bergmannsheil<br />

Bürkle-de-la-Camp-Platz 1<br />

44789 Bochum<br />

Telefon: 0234-3026810<br />

Fax: 0234-3026888<br />

Internet: www.bergmannsheil.de<br />

Brain Check<br />

Neurologische Klinik und Poliklinik<br />

<strong>Berufsgenossenschaftliches</strong> <strong>Universitätsklinikum</strong><br />

Bergmannsheil


Das Problem<br />

Die übliche stationäre Diagnostik bei Polytraumen oder zunächst<br />

banal erscheinenden Kopfverletzungen erfasst häufig funktionell<br />

bedeutsame Verletzungsfolgen im Bereich des Nervensystems<br />

nicht.<br />

Insbesondere Versicherte mit leichtem SHT und initial<br />

unauffälligem CCT-Befund werden oftmals nur ungenügend<br />

beurteilt. Aber auch Patienten mit mittelschweren oder<br />

schweren SHT werden von nicht spezialisierten Reha-Kliniken z.B.<br />

hinsichtlich neuropsychologischer Defizite häufig unzureichend<br />

eingeschätzt. Dies führt dann zu typischen Beurteilungsproblemen<br />

bei der ersten Rentenbegutachtung und bedingt immer wieder<br />

erhebliche Probleme bei der sozialen und beruflichen Reintegration<br />

des Versicherten.<br />

Hilfe durch Brain Check<br />

Versicherte mit leichtem SHT und deren Angehörige beantworten<br />

drei Monate nach dem Unfall einen Fragebogen zur Ermittlung<br />

verbliebener klinischer Symptome und möglicher Folgen für Beruf<br />

und Privatleben. Bei auffälligem Ergebnis erfolgt eine komplexe<br />

Überprüfung im Rahmen eines ein- bis maximal zweiwöchigen<br />

stationären Aufenthalts, der sogenannte Brain Check.<br />

Versicherte mit SHT zweiten bis dritten Grades erhalten in der<br />

Regel bereits Reha-Leistungen – häufig aber in nicht<br />

berufsgenossenschaftlichen Kliniken. Bei ihnen ermittelt Brain<br />

Check den aktuellen Gesundheitszustand und Rehabilitationserfolg<br />

und ermöglicht einen genauen Leistungsvergleich und die<br />

Einleitung ggf. weiterer erforderli-cher Therapieverfahren noch vor<br />

dem ersten Rentengutachten.<br />

Leistungsangebot<br />

Sämtliche Untersuchungen, Tests und Konsultationen<br />

werden interdisziplinär von den beteiligten Fachbereichen<br />

analysiert, zu einem individuellen Gesamtbild<br />

zusammengefasst und vom behandelnden Neurologen im<br />

Hinblick auf konkrete Therapieempfeh-lungen ausgewertet.<br />

Klinische Untersuchungen<br />

Radiologische Untersuchungen<br />

• MRT (Magnetresonanztomographie mit Gefäßdarstellung<br />

der hirnversorgenden Arterien)<br />

• CCT (Craniale Computertomographie)<br />

Beratung und Terminvereinbarung<br />

Elektrophysiologische Untersuchungen<br />

• EEG (Elektroenzephalographie)<br />

• SEP (Somatosensorisch evozierte Potenziale)<br />

• VEP (Visuell evozierte Potenziale)<br />

Verkehrsanbindung<br />

• FAEP (Akustisch evozierte Potenziale)<br />

• EMG (Elektromyographie), ENG (Elektroneurografie)<br />

• MEP (Motorisch evozierte Potenziale)<br />

• Doppler-/Duplexsonographie der hirnversorgenden Gefäße<br />

Neuropsychologische Testdiagnostik<br />

Psychotraumatologische/ psychiatrische Konsultationen<br />

Individuell angepasste Funktionsuntersuchungen durch<br />

• Physiotherapie<br />

• Ergotherapie<br />

• Logopädie<br />

• Neurolinguistik<br />

• Konsultation Sozialarbeiter<br />

• Konsultation anderer klinischer Fachrichtungen<br />

Analyse der körperlichen und<br />

psychischen Leistungs- und<br />

Arbeitsfähigkeit in Kooperation<br />

mit dem verantwortlichen<br />

BG-Reha-Management<br />

Vorteile durch Brain Check<br />

• Überprüfung der Rehabilitationsergebnisse von<br />

BG-fremden Kliniken<br />

• Feststellung relevanter neurologischer Defizite und<br />

rechtzeitige Einleitung stationärer Reha-Maßnahmen<br />

• langfristige Reduktion der MdE<br />

• frühzeitige interdisziplinäre Gesamtbeurteilung<br />

des Versicherten<br />

• Abgrenzung organischer und psychischer Ursachen<br />

• Abgrenzung von Unfallursachen und unfallunabhängigen<br />

Symptomen<br />

Die gesetzliche Unfallversicherung sorgt mit allen geeigneten<br />

Mitteln für die vollständige medizinische und soziale<br />

Rehabilitation ihrer Versicherten - Brain Check hilft bei den<br />

richtigen Entscheidungen.

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