Warner Bros. Pictures Germany
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TIM MOORE<br />
Co-Produktion<br />
28 hinter der kamera | letters from iwo jima<br />
Lorenz kümmert sich in Eastwoods Firma Malpaso Productions um alle<br />
Aspekte bei der Umsetzung eines Drehbuchs in Filmbilder: von der<br />
Entwicklung über die Dreharbeiten bis hin zur Endfertigung, dem<br />
Marketing und dem Vertrieb. Derzeit entwickelt er auch „Rails and<br />
Ties“, den Alison Eastwood inszenieren wird. Das <strong>Warner</strong>-Independent-<br />
Projekt wird im Frühjahr 2007 gedreht, Lorenz produziert.<br />
Lorenz begründet seine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Clint Eastwood<br />
mit ihrem gemeinsamen Interesse an menschlich bewegenden<br />
Geschichten und mit der für beide Filmemacher typischen nüchternen<br />
Vorgehensweise beim Drehen. Er kann auf seinen Anteil am Ruf der<br />
Firma als effiziente, gut geölte Produktionsmaschine besonders stolz<br />
sein.<br />
Lorenz wuchs in den Vororten von Chicago auf und zog 1989 nach Los<br />
Angeles, um dort die Filmlaufbahn einzuschlagen. Über 20 Filme betreute<br />
er als Regieassistent. Als solcher kam er 1994 in Eastwoods Firma.<br />
Seit 1993 ist er Mitglied der Directors Guild of America (Gewerkschaft<br />
der US-Regisseure) und seit 2005 Mitglied der Producers Guild of<br />
America. Seine Frau Melissa lernte Lorenz während der gemeinsamen<br />
Arbeit an „The Bridges of Madison County“ (Die Brücken am Fluss)<br />
kennen. Mit ihren beiden Kindern leben sie bei Los Angeles.<br />
Moore hat die Dreharbeiten von Clint Eastwoods letzten vier Filmen<br />
betreut: „Flags of Our Fathers“ (Flags of Our Fathers), „Letters From<br />
Iwo Jima“, den Oscar-Kandidaten „Mystic River“ (Mystic River) und den<br />
Oscar-preisgekrönten „Million Dollar Baby“ (Million Dollar Baby). Weil<br />
er seinen Beitrag zu Eastwoods legendärem Drehstil leistet – wenige<br />
Szenenwiederholungen, Abschluss des Drehs vor der geplanten Zeit<br />
und ohne das Budget ganz auszuschöpfen – hat Moore sich in der<br />
Branche einen hervorragenden Ruf erworben.<br />
Neben Eastwood arbeitet Moore auch eng mit Regisseur Rowdy Herrington<br />
zusammen: Gemeinsam drehten sie „Jack’s Back“ (The Ripper;<br />
auch: Jack the Ripper – Die Rückkehr), „Road House“ (Road House) und<br />
„A Murder of Crows“ (A Murder of Crows – Diabolische Versuchung).<br />
Daneben produzierte Moore „Animal Factory“ (Animal Factory – Rache<br />
eines Verurteilten) von und mit Steve Buscemi für Franchise <strong>Pictures</strong>,<br />
und er co-produzierte „White River Kid“ für Produzent Eli Samaha. Als<br />
Produktionsleiter betreute er für DreamWorks/NBC den Action-Thriller<br />
„Semper Fi“ (Semper Fi – Treu bis in den Tod) über das Marine Corps.<br />
Und er produzierte den TV-Film „Stolen From the Heart“ (Dem Herzen<br />
entrissen) für CBS mit dem legendären Leonard Hill.<br />
letters from iwo jima | hinter der kamera 29<br />
Seine Fähigkeiten als Manager entwickelte Moore während seines<br />
Studiums an der University of California/Los Angeles, wo er seinen<br />
Verbindungsbruder John Shepherd kennenlernte. Shepherd und Moore<br />
produzierten dann vier preisgekrönte Independent-Spielfilme: „The<br />
Climb“, „The Ride“, „Eye of the Storm“ (Im Auge des Sturms) und 2004<br />
„Bobby Jones: Stroke of Genius“ (Bobby Jones – Die Golflegende), der für<br />
den Preis Excellence in Sports Performance Yearly (ESPY) nominiert war.<br />
Moore und seine Frau Bobbe leben mit ihren beiden Hunden in Hermosa<br />
Beach. Die beiden engagieren sich für die Amanda Foundation,<br />
die sich um die Adoption herrenloser Haustiere in den gesamten USA<br />
bemüht.<br />
Mit Clint Eastwood drehte Stern den Oscar-prämierten „Million Dollar<br />
Baby“ (Million Dollar Baby). Zuvor war der für den Oscar nominierte<br />
„Mystic River“ (Mystic River) Sterns zweiter Film als Eastwoods Kameramann.<br />
In „Blood Work“ (Blood Work) erschien Sterns Name erstmals als<br />
verantwortlicher Kameramann – Clint Eastwood übertrug ihm diese<br />
Aufgabe, nachdem Stern für Malpaso über zwei Jahrzehnte als Chefbeleuchter<br />
gearbeitet hatte. Als Kameramann drehte er „Bobby Jones:<br />
Stroke of Genius“ (Bobby Jones – Die Golflegende); John Turturros Regiearbeit<br />
„Romance & Cigarettes“ (Romance & Cigarettes); „The Exorcism<br />
of Emily Rose“ (Der Exorzismus von Emily Rose); und „The Last Kiss“<br />
(Der letzte Kuss).<br />
Als Chefbeleuchter wirkte Stern an Eastwoods „Space Cowboys“ (Space<br />
Cowboys), „A Perfect World“ (Perfect World), „Unforgiven“ (Erbarmungslos)<br />
und „The Rookie“ (Rookie – Der Anfänger) mit. Bei „Bird“ (Bird) ist<br />
er als Berater der Abteilung Beleuchtung verzeichnet. Als Beleuchter<br />
wird er im Abspann von „Heartbreak Ridge“ (Heartbreak Ridge), „Pale<br />
Rider“ (Pale Rider – Der namenlose Reiter), „Tightrope“ (Der Wolf hetzt<br />
die Meute), „Sudden Impact“ (Dirty Harry kommt zurück) und „Honkytonk<br />
Man“ (Honkytonk Man) aufgeführt.<br />
Neben Eastwoods Filmen arbeitete Stern als Oberbeleuchter an „The<br />
Road to Perdition“ (Road to Perdition, 2002), „American Beauty“ (American<br />
Beauty, 1999), „The Phantom“ (The Phantom; Drehteam Los<br />
Angeles, 1996), „Dangerous Minds“ (Dangerous Minds – Wilde Gedanken,<br />
1995), „Class Action“ (Der Preis der Macht, 1991) und „Impulse“<br />
(Impulse – Von gefährlichen Gefühlen getrieben, 1990).<br />
Als Beleuchter wirkte er an „Spaceballs“ (Spaceballs, 1987), „Twice in a<br />
Lifetime“ (Zweimal im Leben, 1985), „All the Right Moves“ (Der richtige<br />
Dreh, 1983), „White Dog“ (Der weiße Hund von Beverly Hills, 1982)<br />
TOM STERN<br />
Kamera