SKYJET SKYJET - Schmierung mit Öl und Luft - Bijur Delimon

Auslegungslängen der Öl-Luftleitung
Grundsätzlich besteht für die Länge der Öl-Luftleitung keine Begrenzung. Bei längeren Leitungen bis ca.
10 m ist zu beachten, dass bei Schmierungsbeginn nicht sofort ein Schmiereffekt an der Reibstelle
vorhanden ist.
Bei der Versorgung von einzelnen Schmierstellen empfiehlt sich ein Innendurchmesser der Rohrleitung
von 3 – 5 mm, bei umfangreicheren Anlagen mit einer Vielzahl von Schmierstellen sollte der
Rohrinnendurchmesser der Zuführung mindestens 8 mm betragen.
Besteht keine Notwendigkeit für einen Wärmeschutz, wird ein durchsichtiger Plastikschlauch empfohlen,
bei dem die Funktion der Anlage überprüft werden kann (andernfalls ist Stahl- oder Kupferrohr
vorzusehen). Die Öl-Luftleitung kann beliebig verlegt werden. Das Schmierstoff-Luftgemisch wird auch
einwandfrei durch senkrecht verlegte Leitungen nach oben transportiert, die Steigleitung sollte jedoch
nicht mehr als 7,5 m betragen.
Ausführung der Steuerung
Bei Dauerschmierung ist keine besondere Steuerung erforderlich. Die Druckluftmenge wird, für jede
Reibstelle getrennt, mit Hilfe der am Öl-Luftsegment vorhandenen Einstellschraube eingestellt. Die
Schmierstoff-Dosiermenge wird in üblicher Weise, abhängig vom betreffenden Schmiersystem,
ausgelegt. Als Grundregel kann angesehen werden, dass die gesamte zuzuführende Schmierstoffmenge
innerhalb einer bestimmten Zeit wesentlich geringer sein kann als bei Schmierung ohne Druckluft. Es ist
günstiger, kleinere Dosiermengen in kürzeren Zeitabständen zuzuführen als größere Mengen in größeren
Zeitabständen.
Dabei kann im positiven Sinne berücksichtigt werden, dass auch bei längeren Leitungen und längeren
Zeitabständen der Einspritzung ein kontinuierlicher Film im Rohr vorhanden ist: Die strömende Druckluft
erfasst den an den Innenwänden des Rohres wandernden Schmierstofffilm kontinuierlich und gibt diesen
laufend und gleichmäßig an die Schmierstelle ab.
Überwachung der Anlage
Wird eine Überwachung gewünscht, so kann sowohl die Schmierstoffzuführung als auch die
Luftzuführung zum Öl-Luft-Verteiler durch verschiedene Elemente überwacht werden. In der Praxis
haben sich Druckschalter in Verbindung mit Zeitrelais sowie Durchflusskontrollgeräte bewährt.
Für einfache Sichtkontrolle genügt jedoch vielfach die bereits erwähnte Ausführung der Öl-Luftleitung als
transparenter Plastikschlauch. Bei der Dosierung mit Progressiv-Verteilern für Öl, kann die
Schmierstoffzufuhr über die den Bewegungszeigern zugeordneten Überwachungsschalter überwacht
werden. Die Auslässe an den Mischschränken können optional separat durch Strömungswächter
überwacht werden.
Anlagenaufbau
Je nach Anwendungsfall besteht SKYJET aus folgenden Komponenten:
• Ölaggregat mit Motor und Zahnradpumpe, Filtereinheit, div. Überwachungselementen,
Schwimmerschalter, wahlweise Heizung mit Temperaturregler, Absperrorgane.
• Druckluftaufbereitungseinheit mit Filterregler, Magnetventil und Absperrventilen.
• Progressiv-Verteiler als Hauptverteiler zur dosierten Aufteilung der Ölmenge.
• Öl-Luft-Mischblock zur direkten Versorgung der Schmierstellen oder
• nachgeschalteter SKYJET-Verteiler.
• spezielle SKYJET-Verteiler zur dosierten Aufteilung des Öl-Luft-Gemisches.
• elektrische Steuerung zur Steuerung und Regelung, sowie Überwachung der kompletten Anlage.
Die aufgeführten Komponenten werden entsprechend der kundenspezifischen Anforderungen zu einem
komplexen System zusammengestellt.
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