SKYJET SKYJET - Schmierung mit Öl und Luft - Bijur Delimon

SKYJET - Schmierung mit Öl und Luft
Produktbeschreibung
SKYJET
Schmierstoffzuführung
Kleine Luftmengen bewirken, dass intermittierend dosierte Schmierstoffmengen über einen längeren
Zeitraum verteilt, in Form kleinerer Tropfen an die Reibstellen abgegeben werden. Bei höheren
Luftmengen ist es möglich, die bei schnell laufenden Wälzlagern vorhandenen Radialwinde zu
durchbrechen und so den Schmierstoff optimal an die eigentlichen Reibstellen heranzuführen.
Dauerschmierung
SKYJET liefert eine Dauerschmierung - wenn weder eine Kühlung noch eine Abdichtung des Lagers
gegen Schmutz eintritt, jedoch eine Schmierstoffzuführung unter erschwerten Bedingungen und in
kleinen Mengen erforderlich ist.
• Bei thermisch hochbelasteten Lagern,
• bei Lagern mit hohen Umfanggeschwindigkeiten,
• bei Lagern die der Einwirkung schädlicher Gase, Staub oder Wasser ausgesetzt sind,
• bei schwer zugänglichen Reibstellen.
Bild Dauerschmierung
Schmierstoffe
Abhängig vom Öl–Luft-Verteilertyp sind Schmieröle bis 680 cSt bei 40°C geeignet. Nahezu alle handelsüblichen
Öle können bedenkenlos im erwähnten Bereich bedenkenlos verwendet werden.
Luftdruck und Luftdurchflussmenge
Das vorhandene Druckluftnetz sollte min. 6 bar Betriebsdruck ermöglichen. Vor Eintritt in die SKYJET
Anlage muss die Druckluft über einen Filterregler gereinigt, von Kondensat befreit und geregelt werden.
Abhängig von der Leitungslänge stellt sich am Ende der Leitung der entsprechende Staudruck ein. Je
nach Kundenanforderung richtet sich die einzustellende Luftdurchflussmenge nach der Anlagenauslegung
bzw. dem Aufbau der Anlage. Grundsätzlich gilt, dass die Luftdurchflussmenge umso höher
eingestellt werden muss, je höher die Lagerdrehzahl bzw. die thermische Belastung des Lagers liegen.
Anlagengröße
Der Anlagengröße von Öl-Luftschmieranlagen sind praktisch keine Grenzen gesetzt. Es lassen sich
sowohl Einzelreibstellen mit einem Schmierstoff-Luftgemisch versorgen, als auch Anlagen mit einigen
hundert Reibstellen.
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Auslegungslängen der Öl-Luftleitung
Grundsätzlich besteht für die Länge der Öl-Luftleitung keine Begrenzung. Bei längeren Leitungen bis ca.
10 m ist zu beachten, dass bei Schmierungsbeginn nicht sofort ein Schmiereffekt an der Reibstelle
vorhanden ist.
Bei der Versorgung von einzelnen Schmierstellen empfiehlt sich ein Innendurchmesser der Rohrleitung
von 3 – 5 mm, bei umfangreicheren Anlagen mit einer Vielzahl von Schmierstellen sollte der
Rohrinnendurchmesser der Zuführung mindestens 8 mm betragen.
Besteht keine Notwendigkeit für einen Wärmeschutz, wird ein durchsichtiger Plastikschlauch empfohlen,
bei dem die Funktion der Anlage überprüft werden kann (andernfalls ist Stahl- oder Kupferrohr
vorzusehen). Die Öl-Luftleitung kann beliebig verlegt werden. Das Schmierstoff-Luftgemisch wird auch
einwandfrei durch senkrecht verlegte Leitungen nach oben transportiert, die Steigleitung sollte jedoch
nicht mehr als 7,5 m betragen.
Ausführung der Steuerung
Bei Dauerschmierung ist keine besondere Steuerung erforderlich. Die Druckluftmenge wird, für jede
Reibstelle getrennt, mit Hilfe der am Öl-Luftsegment vorhandenen Einstellschraube eingestellt. Die
Schmierstoff-Dosiermenge wird in üblicher Weise, abhängig vom betreffenden Schmiersystem,
ausgelegt. Als Grundregel kann angesehen werden, dass die gesamte zuzuführende Schmierstoffmenge
innerhalb einer bestimmten Zeit wesentlich geringer sein kann als bei Schmierung ohne Druckluft. Es ist
günstiger, kleinere Dosiermengen in kürzeren Zeitabständen zuzuführen als größere Mengen in größeren
Zeitabständen.
Dabei kann im positiven Sinne berücksichtigt werden, dass auch bei längeren Leitungen und längeren
Zeitabständen der Einspritzung ein kontinuierlicher Film im Rohr vorhanden ist: Die strömende Druckluft
erfasst den an den Innenwänden des Rohres wandernden Schmierstofffilm kontinuierlich und gibt diesen
laufend und gleichmäßig an die Schmierstelle ab.
Überwachung der Anlage
Wird eine Überwachung gewünscht, so kann sowohl die Schmierstoffzuführung als auch die
Luftzuführung zum Öl-Luft-Verteiler durch verschiedene Elemente überwacht werden. In der Praxis
haben sich Druckschalter in Verbindung mit Zeitrelais sowie Durchflusskontrollgeräte bewährt.
Für einfache Sichtkontrolle genügt jedoch vielfach die bereits erwähnte Ausführung der Öl-Luftleitung als
transparenter Plastikschlauch. Bei der Dosierung mit Progressiv-Verteilern für Öl, kann die
Schmierstoffzufuhr über die den Bewegungszeigern zugeordneten Überwachungsschalter überwacht
werden. Die Auslässe an den Mischschränken können optional separat durch Strömungswächter
überwacht werden.
Anlagenaufbau
Je nach Anwendungsfall besteht SKYJET aus folgenden Komponenten:
• Ölaggregat mit Motor und Zahnradpumpe, Filtereinheit, div. Überwachungselementen,
Schwimmerschalter, wahlweise Heizung mit Temperaturregler, Absperrorgane.
• Druckluftaufbereitungseinheit mit Filterregler, Magnetventil und Absperrventilen.
• Progressiv-Verteiler als Hauptverteiler zur dosierten Aufteilung der Ölmenge.
• Öl-Luft-Mischblock zur direkten Versorgung der Schmierstellen oder
• nachgeschalteter SKYJET-Verteiler.
• spezielle SKYJET-Verteiler zur dosierten Aufteilung des Öl-Luft-Gemisches.
• elektrische Steuerung zur Steuerung und Regelung, sowie Überwachung der kompletten Anlage.
Die aufgeführten Komponenten werden entsprechend der kundenspezifischen Anforderungen zu einem
komplexen System zusammengestellt.
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Bild
Ölaggregat (optional in verschiedenen Ausführungen)
SKYJET-Kompaktverteiler oder -Lanze
Das Prinzip SKYJET beruht auf einer strömungstechnischen Aufteilung eines Öl-Luft-Gemisches. Dieses
Verteilersystem bietet höchste Prozesssicherheit ohne bewegliche Teile.
SKYJET Lanze
SKYJET Lanzen bestehen aus mehreren miteinander verschraubten und abgedichteten Einzelsegmenten.
Die Einzelsegmente werden abhängig von den gegebenen Einbaumaßen und Größe der
jeweiligen zu versorgenden Wälzlager ausgelegt. Man unterscheidet Lanzen für die Eingangsseite
(Vorverteilung), die Bedienseite und die Antriebsseite, welche über Kupplungen miteinander, bzw. mit der
Versorgungseinheit verbunden werden. Dabei erfolgt die komplette Verteilung des Öl-Luft-Gemisches
über eine Anschlussleitung.
Die SKYJET Lanze hat die Aufgabe das unter Druck zugeführte Öl-Luft-Gemisch in Teilmengen auf bis
zu 5 mögliche Auslässe aufzuteilen. Dieses patentierte System besteht aus Zuströmanschluss,
Verdichter mit anschließendem Expansionsraum, Wirbelkammer, Beruhigungsraum und verbindende
Zuteilbohrungen. Der störende Coanda-Effekt (unbestimmtes Verteilen des Öl-Luft-Gemisches) wird
dadurch völlig vermieden.
Die Schmierstoffmengen können durch die Auswahl verschiedener Zuteilbohrungen den Anforderungen
angepasst werden.
Sowohl die Eingangslanze als auch die Bedien- und Arbeitslanze sind mit einem zusätzlichen
Filterelement versehen, um verschmutzungsbedingte Ausfälle der Ölzuführung zu den Lagern zu
verhindern.
Jeder Lanze besteht aus Verteil, Zuteil- und Distanzsegmenten, welche komplett vormontiert werden.
Dadurch wird der Ein- und Ausbau der Lanzen in die Einbaustücke des Walzgerüstes extrem erleichtert.
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Bild 1. Ø 25mm
Bild 2. Ø 15mm
Bilder
SKYJET –Verteiler (Beispiel SKYJET Lanze), 1. Ø25mm, 2. Ø15mm
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Warmwalzwerk, Gerüstschmierung (Beispiel SKYJET Lanze)
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SKYJET Kompakt
Der SKYJET Kompaktverteiler besteht aus einem Basismodul und verschiedenen Einsätzen zur
Realisierung von 2 bis max. 6 Auslässen. Die Einsätze werden in Abhängigkeit der Anzahl der jeweiligen
zu versorgenden Wälzlager ausgelegt. Der modulare Aufbau des Kompaktverteilers ermöglicht eine
leichte Anpassung an unterschiedliche Anwendungsfälle. Bei gleich bleibendem Basismodul werden
lediglich die Einsätze ausgetauscht. Die komplette Verteilung des Öl-Luft-Gemisches erfolgt über eine
Anschlussleitung.
Der Kompaktverteiler lässt sich ohne zusätzliche Halterungen mittels Zylinderschrauben direkt an der
Anlage befestigen.
Der SKYJET Kompaktverteiler hat die Aufgabe das unter Druck zugeführte Öl-Luft-Gemisch in
Teilmengen auf bis zu 6 mögliche Auslässe aufzuteilen. Dieses patentierte System besteht aus
Zuströmanschluss, Verdichter mit anschließendem Expansionsraum, Wirbelkammer, Beruhigungsraum
und verbindende Zuteilbohrungen. Der störende Coanda-Effekt (unbestimmtes Verteilen des Öl-Luft-
Gemisches) wird dadurch völlig vermieden.
Der Verteiler ist mit einem zusätzlichen Filterelement versehen, um verschmutzungsbedingte Ausfälle der
Ölzuführung zu den Lagern zu verhindern.
Das Material der Strömungsverteiler ist aus seewasserbeständigem Aluminium und Edelstahl. Dadurch
wird auch bei stark korrosiven Betriebsbedingungen eine sehr hohe Standzeit erreicht.
Für die Anwendung in einer komplexen Anlage besteht die Möglichkeit einer Vor- und Unterverteilung. So
kann man mit einem SKYJET Vorverteiler auf bis zu 6 Unterverteiler aufteilen. Diese wiederum können
bei max. 6 Auslässen 6x6=36 Schmierstellen mit einem einfachen Vor/Unterverteilersystem versorgen.
Bild
SKYJET –Verteiler (Beispiel SKYJET Kompakt), SKYJET Kompakt Unterverteiler – 6 Auslässe
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Bild
Stranggießanlage (Beispiel SKYJET Kompakt)
Bild
Stranggießanlage (Beispiel SKYJET Kompakt und SKYJET Lanze)
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