Teil 2 (PDF/2.8MB) - Fontana Passugg
Teil 2 (PDF/2.8MB) - Fontana Passugg
Teil 2 (PDF/2.8MB) - Fontana Passugg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
6<br />
Wider Erwarten – ein harziger Start… Wer<br />
nach der Eröffnung mit einer grossen Nachfrage<br />
gerechnet hat, wird enttäuscht. Die<br />
Gäste strömen keineswegs in Scharen in<br />
die Bildungsstätte, im Gegenteil: Die Belegung<br />
bleibt das ganze Jahr über sehr<br />
schwach. Mit allen Mitteln versuchen die<br />
Verantwortlichen, für das zweite Betriebsjahr<br />
1998 Gästegruppen für Bildung, Ferien<br />
und Sport zu gewinnen. Auch Hörende werden<br />
herzlich willkommen geheissen.<br />
20. September, 9 bis 17 Uhr: Die Türen stehen<br />
weit offen... Alle sind willkommen an<br />
diesem Tag der offenen Tür, um einen Blick<br />
hinter die renovierte Fassade der Bildungsstätte<br />
zu werfen. 250 Personen nehmen die<br />
Einladung an und lassen sich interessiert<br />
zeigen, was die Bildungsstätte Hörbehinderten<br />
und Hörenden anzubieten hat.<br />
31. Dezember: In jedem Zimmer blinkt im<br />
Notfall ein orangefarbenes Licht In der<br />
Silvesterwoche werden die visuellen Feueralarmlampen<br />
im ganzen Haus installiert.<br />
Wenn im kommenden Frühling noch die<br />
visuellen Klingeln in allen Räumen montiert<br />
sind, ist die behindertengerechte Einrichtung<br />
der Bildungsstätte vorläufig abgeschlossen.<br />
Das Haus ist nun rollstuhlgängig,<br />
sicher und für zahlreiche Behindertengruppen<br />
angenehmer eingerichtet<br />
als konventionelle Gruppenunterkünfte.<br />
Viele Organisationen in der Schweiz und im<br />
nahen Ausland nehmen dies mit Freude<br />
und Interesse zur Kenntnis.<br />
Graue Wolken... und dann wieder sonnige<br />
Zeiten Unüberwindliche Differenzen mit<br />
dem Betriebsleiterpaar führen nach langen<br />
Verhandlungen zur Kündigung. Die<br />
harten Auseinandersetzungen machen<br />
dem Vorstand und allen Beteiligten klar,<br />
dass die Bildungsstätte ein Unternehmen<br />
ist wie jedes andere und von unangenehmen<br />
Situationen nicht verschont bleibt.