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Angelobung in Spitz - Österreichs Bundesheer

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www.bundesheer.at<br />

D E R<br />

2. Ausgabe 2008<br />

LEGIONÄR<br />

TRUppENZEITUNG DES pANZERSTABSBATAILLONS 3<br />

<strong>Angelobung</strong> <strong>in</strong> <strong>Spitz</strong><br />

SCHUTZ<br />

& HILFE


Worte des Kommandanten<br />

Sehr geehrte Leser<strong>in</strong>nen und Leser!<br />

Das 2. Quartal des Jahres begann mit dem E<strong>in</strong>rücken der Rekruten<br />

des Vollkont<strong>in</strong>gentes. 9 Monate nach der Reorganisation des Panzerstabsbataillons<br />

3 und der damit verbundenen Umgliederung beweisen<br />

die E<strong>in</strong>heiten ihr Können <strong>in</strong> den neuen Waffengattungen. Zum ersten<br />

Mal seit E<strong>in</strong>nahme des neuen Organisationsplans werden die ABC- Abwehrkompanie<br />

und die Nachschub & Transportkompanie im Kompanierahmen<br />

ausbilden.<br />

Insgesamt zeigt dies, dass die bisherigen Umschulungsmaßnahmen im Rahmen der <strong>Bundesheer</strong>reform<br />

2010 beg<strong>in</strong>nen Früchte zu tragen.<br />

Das laufende Vollkont<strong>in</strong>gent werden wir nutzen, um im Rahmen der Grundwehrdienst- Ausbildung<br />

das erworbene Wissen anzuwenden und auch <strong>in</strong> der Anwendung zu festigen. E<strong>in</strong>geschränkt<br />

wird dies durch die Auftragserfüllung im Rahmen des Assistenze<strong>in</strong>satzes/ Schengen,<br />

der die Masse der Grundwehrdiener im Sommer b<strong>in</strong>den wird.<br />

E<strong>in</strong>e Premiere für die Werkstattkompanie brachte der E<strong>in</strong>satz e<strong>in</strong>es Instandsetzungselements<br />

im Rahmen der ORF (Operational Reserve Force) im Kosovo, das die Instandsetzung der<br />

österreichischen E<strong>in</strong>heit sicherstellte.<br />

Für den Datenfunktrupp gepanzert der Kaderpräsenze<strong>in</strong>heit (KPE) der Führungsunterstützungskompanie<br />

endete die Teilnahme an der Übung „Pacemaker 08“ tragisch. Am letzten<br />

Übungstag verunglückte e<strong>in</strong> Schützenpanzer im Gerotter Wald am Truppenübungsplatz Allentsteig.<br />

Für den Panzerkommandanten, Korporal Christoph Rabl, kam jede Hilfe zu spät.<br />

Der Panzerfahrer Korporal Mario Rammer wurde schwer verletzt. Wir trauern um e<strong>in</strong>en jungen,<br />

hoffnungsvollen Kadersoldaten.<br />

In sportlicher H<strong>in</strong>sicht erreichten die Mannschaften des Bataillons im Rahmen der Bereichsmeisterschaften<br />

ausgezeichnete Leistungen.<br />

Ich gratuliere unseren Mannschaften im Orientierungslauf und im militärischen Fünfkampf zu<br />

den hervorragenden Ergebnissen.<br />

Viel Vergnügen beim Lesen der zweiten Ausgabe wünscht Ihnen<br />

Gerhard Skalvy MSD<br />

Oberst und Bataillonskommandant


Die Stabskompanie<br />

Feierliche Waffenübergabe an den<br />

E<strong>in</strong>rückungsturnus IV/08<br />

In der glücklichen Lage zu se<strong>in</strong>, bereits seit<br />

zwei Generationen ke<strong>in</strong>e kriegerischen<br />

Handlungen auf eigenem Boden austragen<br />

zu müssen, hat das Bild des österreichischen<br />

Bürgers vom Militär verändert. Die Aufgaben<br />

Antreten zur Waffenübergabe<br />

des <strong>Bundesheer</strong>es werden darum auch des<br />

Öfteren auf Katastrophene<strong>in</strong>sätze oder Hilfe-<br />

bzw. Unterstützungsleistungen reduziert<br />

gesehen. Klar, wir können solche E<strong>in</strong>sätze<br />

Feierliche Waffenübergabe durch Leutnant Kaufmann<br />

durchführen, unterstützen und helfen, dort wo<br />

andere nicht mehr können. Das ist aber nicht<br />

unsere Kernaufgabe, sondern die militärische<br />

Landesverteidigung.<br />

Hier s<strong>in</strong>d wir die Spezialisten, und andere Organisationen<br />

können uns da unterstützen und<br />

helfen. Das Handwerkzeug für den<br />

4<br />

Soldaten hiezu ist se<strong>in</strong>e Waffe, oder auch „die<br />

Braut des Soldaten“ genannt. Tatsächlich behaupten<br />

manche, sie hätten e<strong>in</strong>e besondere<br />

Beziehung zu ihrer Waffe, und geben ihr sogar<br />

e<strong>in</strong>en Namen. Sie ist halt etwas Besonderes.<br />

Für den jüngsten E<strong>in</strong>rückungsterm<strong>in</strong> der<br />

Stabskompanie war es am 10. Mai 2008 soweit.<br />

Dem Rekruten Elias Andre wurde stellvertretend<br />

für die Soldaten se<strong>in</strong>es E<strong>in</strong>rükkungsterm<strong>in</strong>s<br />

feierlich das Sturmgewehr 77<br />

überreicht.<br />

„Verteidigte der Soldat früher <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie<br />

mit der Waffe se<strong>in</strong> Vaterland, um dessen Souveränität<br />

zu bewahren und se<strong>in</strong> Volk zu schützen,<br />

so tritt er jetzt auch für zivile Werte wie<br />

Freiheit, Demokratie und Recht <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Auslandse<strong>in</strong>sätzen e<strong>in</strong>“, mit diesen<br />

Worten wurden die Rekruten auf den Dienst<br />

mit der Waffe vorbereitet.<br />

Mit dem Auftrag, die Waffe nur nach militärethischen<br />

Grundsätzen e<strong>in</strong>zusetzen, wurden<br />

sie zur Waffenkammer geführt, wo ihnen der<br />

Nachschubsunteroffi zier der Stabskompanie,<br />

Vizeleutnant Kolb, ihnen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er bekannt<br />

charmanten Art und Weise das Sturmgewehr<br />

77 aushändigte.<br />

Major Mag. (FH)<br />

Mich ael Bauer


Die Werkstattkompanie<br />

Lage Kosovo<br />

Aufgrund befürchteter Ausschreitungen nach<br />

der Unabhängigkeitserklärung des Kosovo<br />

wurde die Aufstellung e<strong>in</strong>er ORF (Operational<br />

Reserve Force) entschieden. Im Zuge<br />

dieser Bereitstellung von Personal und Gerät<br />

war vor allem die Werkstattkompanie mit der<br />

personellen Unterstützung des Instandsetzungszuges<br />

mit sieben Kaderangehörigen<br />

vertreten.<br />

Folgende Funktionen wurden besetzt:<br />

Vizeleutnant Stamfest Andreas als Werkstättenleiter,<br />

Vizeleutnant Laz Erich als Ersatz-<br />

ORF Kont<strong>in</strong>gent des Panzerstabsbataillons 3<br />

teillagerverwalter, Stabswachtmeister Speer<br />

Thomas und Oberwachtmeister Kölbel Wolfgang<br />

als Waffenmeister sowie Stabswachtmeister<br />

Oberleitner Jürgen, Stabswachtmeister<br />

Gleiss Mart<strong>in</strong> und Wachtmeister Zeller<br />

Franz als Mechanikerunteroffi ziere <strong>in</strong> den<br />

verschiedensten Zeiträumen von 2 Wochen<br />

bis zu 3 Monaten. Derzeit s<strong>in</strong>d Stabswachtmeister<br />

Gleiss und Wachtmeister Zeller wieder<br />

von ihrem E<strong>in</strong>satz zurückgekehrt. Die<br />

Heimkehrer berichten von e<strong>in</strong>em anstrengenden<br />

aber den Umständen entsprechend<br />

ruhigen Dienst und s<strong>in</strong>d glücklich ihren Beitrag<br />

zur Friedenssicherung im Ausland geleistet<br />

zu haben.<br />

5<br />

Am 24. April kehrten die Herren Stamfest, Laz<br />

und Oberleitner zurück. Sie berichteten von<br />

e<strong>in</strong>em harten und <strong>in</strong>teressanten E<strong>in</strong>satz. Für<br />

alle bedeutete es e<strong>in</strong>e Umstellung ihrer<br />

Die Fahrzeugstaffel der KFOR<br />

Arbeitsgewohnheiten,<br />

b e s o n d e r s<br />

für Erich Laz,<br />

da er ohne Computer und daher auch ohne<br />

LOGIS (Logistisches Informationssystem)<br />

auskommen musste.<br />

Alle s<strong>in</strong>d froh wieder daheim zu se<strong>in</strong>.<br />

Wappen<br />

Endlich ist es so weit! Die<br />

Werkstattkompanie hat e<strong>in</strong><br />

neues Kompaniewappen.<br />

Nach wochenlangen Planungen,<br />

dem Zeichnen von<br />

Entwürfen, der Nachbereitung<br />

im Computer und schlussendlich der<br />

e<strong>in</strong>stimmigen Annahme durch das gesamte<br />

Kader ist das neue Kennzeichen der Werkstattkompanie<br />

dem Bataillonskommandanten<br />

vorgelegt worden. Im Großen und<br />

Ganzen ist das Layout des „alten“ Kompaniewappens<br />

gleichgeblieben. Ersetzt wurde<br />

der Schriftzug „Spratzern“ durch „PzStbB<br />

3“ und h<strong>in</strong>zugefügt wurde das Zeichen der<br />

3.PzGrenBrig. Das Kompaniewappen soll<br />

vor allem die Zusammengehörigkeit unter<br />

den Kompanieangehörigen und die traditionelle<br />

Verbundenheit zur Kompanie hervorheben.<br />

Stabswach tmeister Bernd Hasenzagl<br />

Stabswach tmeister Gernot Harand


Die Führungsunterstützungskompanie<br />

Unser Nachruf für Korporal Christoph Rabl<br />

Am 24. April 2008 wurde Korporal Christoph<br />

Rabl am Truppenübungsplatz Allentsteig<br />

durch e<strong>in</strong>en tragischen Unfall aus unserer<br />

Mitte gerissen. Er wurde am 7.Oktober 1985<br />

<strong>in</strong> St. Pölten geboren, wuchs <strong>in</strong> Furth/ Palt<br />

auf, besuchte die Volksschule, die Hauptschule,<br />

den Polytechnischen Lehrgang und<br />

entschied sich für e<strong>in</strong>e Lehre als Koch und<br />

Kellner im Gasthaus SCHICK.<br />

Zu se<strong>in</strong>en Hobbys zählten Schwimmen, Skifahren,<br />

Fußballspielen und Fischen.<br />

Korporal Christoph Rabl rückte am 6. Juni<br />

2006 <strong>in</strong> die Raabkaserne nach Mautern e<strong>in</strong>,<br />

wo er die Grundausbildung <strong>in</strong> der Stabskompanie<br />

des Panzerstabsbataillons 3 absolvierte.<br />

Am 17. Juli 2006 wurde er zur<br />

5.Betriebsversorgungsstelle/ Militärkommando<br />

Niederösterreich versetzt, wo er se<strong>in</strong>en<br />

Grundwehrdienst als Betreuungshelfer <strong>in</strong> der<br />

Unteroffi ziersmesse versah. Danach wurde er<br />

zur FMKp (FüUKp) versetzt. Dort erhielt er die<br />

Ausbildung zum Funker und wurde im Funkzug<br />

e<strong>in</strong> wertvoller Mitarbeiter. Im Zeitraum<br />

vom 21. Dezember 2006 bis 1. Februar 2007<br />

leistete er ausgezeichnete Arbeit als Teil des<br />

Kompaniekommandos im Assistenze<strong>in</strong>satz.<br />

Während des Assistenze<strong>in</strong>satzes entschloss<br />

6<br />

er sich e<strong>in</strong> Mitglied des 1. Kaderpräsenze<strong>in</strong>heitentrupps<br />

des Funkzuges zu werden und<br />

wurde am 21. September 2007 als Funker <strong>in</strong><br />

diesem e<strong>in</strong>geteilt.<br />

Er zeichnete sich nicht nur durch se<strong>in</strong>e Genauigkeit,<br />

Pünktlichkeit, se<strong>in</strong>em korrekten<br />

Auftreten und durch die Fähigkeit Befehle<br />

rasch umzusetzen aus, sondern auch durch<br />

se<strong>in</strong>e Kameradschaftlichkeit und die Loyalität<br />

zu se<strong>in</strong>em Kommandanten.<br />

Bei Übungen (z.B. SimBatEx) oder E<strong>in</strong>sätzen<br />

(z.B. Assistenze<strong>in</strong>satz “PAULA“ von 8.<br />

Februar 2008 bis 22. Februar 2008), war er<br />

e<strong>in</strong> unverzichtbarer Mitarbeiter des Funkzuges.<br />

Christoph du wirst de<strong>in</strong>en Freunden und Kameraden<br />

der Führungsunterstützungskompanie<br />

sehr fehlen. Wir werden dir e<strong>in</strong> ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

Das Panzerstabsbataillon 3 wünscht <strong>in</strong> diesen<br />

schweren Zeiten der Familie Rabl alles<br />

erdenklich Gute und die Kraft, den tragischen<br />

Verlust geme<strong>in</strong>sam bewältigen zu können.<br />


Die Lehrkompanie<br />

Jäger-Gefechtsleistungsbewerb &<br />

Abschlussprüfung des<br />

1. Chargenkurses 2008<br />

Von 26. bis 27. März 2008 absolvierten die 57<br />

Soldaten und Soldat<strong>in</strong>nen des 1. Chargenkurses<br />

2008 geme<strong>in</strong>sam mit vier Nachprüfl <strong>in</strong>gen<br />

des 3. Chargenkurses 2007 den Gefechtsleistungsbewerb<br />

„Jäger“, dessen positive Absolvierung<br />

e<strong>in</strong> k.o.- Kriterium zum Abschluss<br />

Abseilen an der Staumauer Ottenste<strong>in</strong><br />

des Chargenkurses darstellt. Nachdem die<br />

Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit<br />

e<strong>in</strong> Schwergewicht während des Kurses<br />

darstellte, war es zwar erfreulich, aber wenig<br />

überraschend, dass alle Kursteilnehmer die<br />

anspruchsvolle 40 Kilometer lange Strecke<br />

ohne Ausfall bewältigten. Die Höhepunkte des<br />

Marsches stellten die Stationen „Überqueren<br />

von Gewässern“ mittels Pionierbooten sowie<br />

die „Mutprobe“, das aktive Abseilen von der<br />

Staumauer Ottenste<strong>in</strong>, dar.<br />

Am Ende erreichten nicht nur alle Marschgruppen<br />

das Ziel, sondern aufgrund der hohen<br />

Leistungsfähigkeit der Kursteilnehmer<br />

erhielten 2 Gruppen das Goldene Leistungsabzeichen<br />

und 6 Gruppen das Silberne Leistungsabzeichen.<br />

Bei der Abschlussprüfung von 7. bis 10. April<br />

2008 konnte sich der Chargenkurs erneut<br />

profi lieren. Alle Kursteilnehmer erreichten<br />

7<br />

e<strong>in</strong> positives Ergebnis und die Lehrkompanie<br />

konnte somit die weiße Fahne hissen. E<strong>in</strong><br />

Novum für die Kursteilnehmer war die Waffen<br />

und Schießdienst- Überprüfung statt der klassischen<br />

„Schräuferlkunde“. Bei dieser Prüfung<br />

musste der Kursteilnehmer als Sicherheitsgehilfe,<br />

Ausbilder am Stand und <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

simulierten Schießplatzsituation bestehen.<br />

Im Anschluss an den eigentlichen Chargenkurs<br />

absolvierten 28 Kursteilnehmer unter<br />

fachlicher Leitung der Heeresunteroffi zierakademie<br />

den dreiwöchigen „Führungsverhaltens-<br />

& Ausbildungsmethodikkurs“, welcher<br />

sie zum Basisausbilder 1 unter Anleitung<br />

befähigt.<br />

Die Lehrkompanie wünscht ihren Absolvent<strong>in</strong>nen<br />

und Absolventen weiterh<strong>in</strong> viel Soldatenglück<br />

und alles Gute auf ihrem weiteren<br />

Lebensweg.<br />

Leutnant Mag. (FH)<br />

Mark Fürbach<br />

Telefonische Ballkartenvorbestellung ab dem<br />

8. September 2008 unter der Telefonnummer<br />

02856 2411 von Montag bis Freitag <strong>in</strong> der Zeit<br />

von 8:30 Uhr - 11 Uhr.


<strong>Angelobung</strong> <strong>in</strong> <strong>Spitz</strong> an der Donau<br />

Am 25. April 2008 veranstaltete das Panzerstabsbataillon<br />

3 geme<strong>in</strong>sam mit der Marktgeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Spitz</strong> e<strong>in</strong>e Informationsveranstaltung<br />

und e<strong>in</strong>e <strong>Angelobung</strong> mit großem Zapfenstreich.<br />

Angelobt wurden <strong>in</strong>sgesamt 400<br />

Rekruten des E<strong>in</strong>rückungsturnusses April<br />

2008.<br />

Aufsitzen am UNIMOG<br />

Am Beg<strong>in</strong>n stand e<strong>in</strong>e Informationsveranstaltung,<br />

bei der sich das Panzerstabsbataillon<br />

3 der Öffentlichkeit präsentierte. Trotz wechselhaften<br />

Wetters fanden sich zahlreiche Zuschauer<br />

und Angehörige e<strong>in</strong>, die sich über das<br />

Gerät und die Ausbildung im Panzerstabsbataillon<br />

3 <strong>in</strong>formierten.<br />

Platzkonzert der Militärmusik Oberösterreich<br />

Bereits vor der <strong>Angelobung</strong> präsentierte sich<br />

die Militärmusik Oberösterreich mit e<strong>in</strong>em<br />

Platzkonzert am Kirchenplatz <strong>in</strong> <strong>Spitz</strong>.<br />

E<strong>in</strong>marsch<br />

Mit dem E<strong>in</strong>marsch<br />

der anzugelobenden<br />

Rekruten begann die<br />

feierliche <strong>Angelobung</strong>.<br />

8<br />

Durch das Programm während<br />

der <strong>Angelobung</strong> führte Hauptmann<br />

Mag. (FH) Alexander<br />

Bukovsek. Für die musikalische<br />

Umrahmung sorgte die Militärmusik<br />

des Militärkommandos<br />

Oberösterreich.<br />

Höchstanwesenden Herbert Nowohradsky,<br />

dem zweiten Präsidenten des Niederösterreichischen<br />

Landtages, Oberst Gerhard Skalvy,<br />

dem Kommandanten des Panzerstabsbataillons<br />

3, und<br />

dem geschäftsführenden<br />

Geme<strong>in</strong>derat<br />

der Marktgeme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Spitz</strong>, Dr. Andreas<br />

Nunzer, die Front<br />

ab. Im Rahmen<br />

Abschreiten der Front<br />

der Flaggenparade wurde <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Gedenkm<strong>in</strong>ute<br />

unseres verunglückten Kameraden<br />

Korporal Christoph Frank Rabl gedacht.<br />

Aufstellung für die Anglelobung<br />

Hptm Bukovsek<br />

Um 1800 Uhr erfolgte dann die Meldung von<br />

Major Michael Lippert an den militärisch<br />

Höchstanwesenden Brigadier Mag. Karl Pronhagl,<br />

Kommandant der 3. Panzegrenadierbrigade.<br />

Im Anschluss schritt dieser mit dem zivilen<br />

Meldung an Höchstanwesende


Herr Dr. Andreas Nunzer begrüßte die Fest-<br />

und Ehrengäste sowie die Angehörigen der<br />

anzugelobenden Rekruten im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

kurzen Ansprache. Nach e<strong>in</strong>em Musikstück<br />

Dr. Andreas<br />

Nunzer<br />

Bgdr Mag.<br />

Karl Pronhagl<br />

erfolgte die Ansprache von Herrn Herbert<br />

Nowohradsky, der über die Bedeutung und<br />

Aufgaben des österreichischen Soldaten und<br />

se<strong>in</strong>en Eid auf die Republik Österreich bis<br />

h<strong>in</strong> zur letzten Konsequenz sprach. Anschließend<br />

erfolgte die Rede von Herrn Brigadier<br />

Mag. Karl Pronhagl.<br />

K<strong>in</strong>dervolkstanzgruppe und Militärmusik<br />

Herr Herbert<br />

Nowohradsky<br />

Nach dem Abschluss der <strong>Angelobung</strong> erfolgte<br />

die Umgliederung der Militärmusik zum großen<br />

Zapfenstreich. Mit e<strong>in</strong>gebunden wurde<br />

dabei die K<strong>in</strong>dervolkstanzgruppe <strong>Spitz</strong>. Die<br />

K<strong>in</strong>der, die als Fackelträger fungierten, waren<br />

mit sehr viel Ehrgeiz und Engagement dabei.<br />

v.l.: Standarte, Tradionsverband IR84,<br />

Kameradschaftsbund, Feuerwehr<br />

9<br />

Das Abspielen der österreichischen Bundeshymne<br />

war dann der Abschluss der feierlichen<br />

<strong>Angelobung</strong>. Es erfolgte die Meldung<br />

über den Abschluss der <strong>Angelobung</strong> und das<br />

Bitten um weitere Befehle.<br />

Nach <strong>in</strong>sgesamt zwei Stunden hieß es dann<br />

“rechts um“ und es erfolgte der Ausmarsch<br />

der Teilnehmer der <strong>Angelobung</strong>. Die Zuschau-<br />

Schloss <strong>Spitz</strong><br />

er zeigten sich sehr bee<strong>in</strong>druckt von der <strong>Angelobung</strong><br />

und applaudierten der abmarschierenden<br />

Truppe.<br />

Die Ehrengäste wurden nach der <strong>Angelobung</strong><br />

durch die Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Spitz</strong> e<strong>in</strong>geladen.<br />

Dr. Andreas Nunzer und Oberst Gerhard Skalvy<br />

Der Empfang dazu erfolgte im wunderschönen<br />

Schloss <strong>Spitz</strong>. Als Er<strong>in</strong>nerung an die <strong>Angelobung</strong><br />

überreichte der Kommandant des<br />

Panzerstabsbataillons 3, Herr Oberst Gerhard<br />

Skalvy, e<strong>in</strong> Geschenk an den Vertreter<br />

der Marktgeme<strong>in</strong>de <strong>Spitz</strong>, Herrn Dr. Andreas<br />

Nunzer. Dieser wiederum bedankte sich für<br />

die Organisation und den Ablauf der <strong>Angelobung</strong><br />

und übergab ebenfalls e<strong>in</strong> Präsent an<br />

Herrn Oberst Gerhard Skalvy.<br />

Fotos: Vizeleutnant Sever<strong>in</strong> Ganglberger<br />

Stabswachtmeister Christian Leneis<br />

Artikel: Stabswachtmeister<br />

Alfred Miesenböck


Die Nachschub- & Transportkompanie<br />

Stark, Modern, Schnell<br />

Mit der Zuweisung leistungsstarker und moderner<br />

Unimog 4000 und MAN 4*4 LKW mit<br />

Wechselaufbausystem wurde letztes Jahr<br />

nicht nur der Fuhrpark der NTKp wesentlich<br />

erneuert, sondern zugleich auch gewährleistet,<br />

dass weiterh<strong>in</strong> die Realversorgung der<br />

3.PzGrenBrig mit allen Sachgüterklassen auf<br />

höchstem Niveau sichergestellt ist.<br />

MAN 12.240 4*4 mit<br />

Wechselaufbausystem<br />

Der MAN 4*4 ist e<strong>in</strong> wegegängiger LKW zum<br />

Transport von Wechselaufbauten auf Straßen<br />

und Wegen und besticht durch se<strong>in</strong>en Fahrkomfort.<br />

Neben e<strong>in</strong>er Standheizung und Klimaanlage<br />

verfügt die Fahrerkab<strong>in</strong>e auch über<br />

e<strong>in</strong> <strong>in</strong>tegriertes Feldbett.<br />

Der geländegängige MAN 12.240 kann die<br />

Wechselaufbauten auch abseits von Straßen<br />

und Wegen transportieren.<br />

MAN 12.240<br />

Mercedes Unimog U 4000 mit Wechselaufbausystem<br />

Die von der Firma EMPL Austria produzierten<br />

Wechselaufbauten „Gütertransport“ über die<br />

die NTKp verfügt, ermöglichen e<strong>in</strong>en fl exiblen<br />

Transport sämtlicher Sachgüterklassen.<br />

Durch die Kompatibilität der Wechselaufbauten<br />

mit beiden LKW kann zudem der Kostenaufwand<br />

pro gefahrenem Kilometer erheblich<br />

m<strong>in</strong>imiert werden.<br />

Aufgrund der höheren Kosten pro Kilometer<br />

durch den Unimog 4000 können die<br />

10<br />

Wechselaufbauten günstig mit MAN LKWs<br />

zum E<strong>in</strong>satzort transportiert und zweckmäßig<br />

erst vor Ort am Unimog e<strong>in</strong>gesetzt werden.<br />

Neben dem Gütertransport kann der Unimog<br />

4000 durch eigens dafür angefertigte Wechselaufbauten<br />

auch für Sanitäts-, Fernmelde-<br />

und Werkstattdienste verwendet werden.<br />

Mercedes UNIMOG U 4000<br />

Mit der power des Bullen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e geme<strong>in</strong>same<br />

Zukunft<br />

Nachdem die Nachschubtransportkompanie<br />

im Zuge der <strong>Bundesheer</strong>reform 2010<br />

durch das Kader der ehemaligen ersten und<br />

zweiten Ausbildungskompanie des Militärkommandos<br />

Niederösterreich übergeleitet<br />

wurde und zudem e<strong>in</strong> Zulauf von Kader<br />

aus den Garnisonen Weitra und Spratzern<br />

notwendig war, entwarf das Kader der Nachschubtranportkompanie<br />

als sichtbares Zeichen<br />

der Zusammengehörigkeit e<strong>in</strong> neues<br />

Kompanieabzeichen.<br />

Wappen<br />

Spanischer Schild mit grünem<br />

Grund und scharzem Rand. In der<br />

Mitte des Schildes e<strong>in</strong> schwarzes<br />

Hessen-Kreuz mit vordergründigem<br />

Stier als Symbol für Stärke.<br />

E<strong>in</strong> schwarzes 4blättriges Kleeblatt im l<strong>in</strong>ken<br />

oberen Teil des Schildfußes. Im unteren Teil<br />

des Schildfußes die Inschrift „PzStbB3“ sowie<br />

die Inschrift „NTKp“ im l<strong>in</strong>ken Teil des Schild-<br />

haupts.<br />

Leutnant Mag. (FH)<br />

Gerald Hofb auer


Traditionelles<br />

Römermuseum Mautern<br />

Die römische Vergangenheit von Mautern als<br />

es noch Favianis hieß, ließ die<br />

besterhaltenen Kastellreste <strong>Österreichs</strong> im<br />

Altstadtbereich zurück. Mautern war e<strong>in</strong> wichtiges<br />

Kastell an der Donau mit Axilartruppen<br />

(Legionäre, die 25 Jahre Dienst verrichten<br />

mussten, und dann römische Bürger wurden).<br />

Die Stärke der Kohorten lag zwischen 600<br />

und 1000 Mann, es waren meistens Infanteri-<br />

Römermuseum Mautern<br />

sten. Es gab e<strong>in</strong>en wichtigen Donauabschnitt<br />

zu verteidigen und es könnte sich auch um<br />

e<strong>in</strong>e Furt oder e<strong>in</strong>e Brücke gehandelt haben.<br />

In der Kaserne Mautern im Bereich des Vicus<br />

Ost (Zivilsiedlung) gab es zwei Verb<strong>in</strong>dungsstraßen<br />

nach Traismauer und St. Pölten sowie<br />

e<strong>in</strong> großes Gräberfeld. Vom Haupttor zur<br />

Exponate im Römermuseum<br />

Küche und Brunnenschutzgebiet waren auch<br />

e<strong>in</strong>ige Zivilbauten und das Sever<strong>in</strong>kloster. Für<br />

die Archäologen und die Erforschung der römischen<br />

Vergangenheit war das Kasernenge<br />

11<br />

lände sehr wichtig. Viele Funde kamen <strong>in</strong> das<br />

Bezirksmuseum nach Krems und bef<strong>in</strong>den<br />

sich seit 1997 im neuerrichteten Römermuseum<br />

Favians- St.Sever<strong>in</strong> im Schüttkasten.<br />

Innerhalb der Kaserne wurde beim Zugang<br />

zum Garnisonslehrsaal e<strong>in</strong>e Vitr<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>gerichtet,<br />

die über die römische Vergangenheit des<br />

Kasernenareals <strong>in</strong>formiert, auch Funde des<br />

Römermuseums aus den archäologischen<br />

Grabungen <strong>in</strong> der Kaserne s<strong>in</strong>d zu sehen.<br />

Zur Information von Personen und Touristen<br />

(Radfahrer) die nicht <strong>in</strong> die Kaserne kommen<br />

können, wurde e<strong>in</strong>e Informationstafel außer-<br />

Exponate im Römermuseum<br />

halb des Tores Nord (Grüner Weg) über die<br />

römische Vergangenheit im Kasernenareal<br />

angebracht.<br />

E<strong>in</strong>ige H<strong>in</strong>weise über das Römermuseum Favians<br />

St.Sever<strong>in</strong> <strong>in</strong> Mautern:<br />

Die Ausstellung zeigt Bildmaterial und Funde<br />

aus den Ausgrabungen seit dem Jahre 1930.<br />

Die Exponate aus dem militärischen und zivilen<br />

Leben datieren von der Bronzezeit bis<br />

<strong>in</strong>s 5. Jhd.n.Chr. Militärdiplom, Tonmasken,<br />

Figurenvase und Liebeszauber zählen zu den<br />

wichtigsten und orig<strong>in</strong>ellsten Stücken.<br />

Öffnungszeiten: 1. April bis 31. Oktober<br />

Mittwoch bis Sonntag von 10 – 12 Uhr,<br />

Freitag und Samstag auch von 16 – 18 Uhr<br />

Gruppen und Führungen gegen Voranmeldung<br />

s<strong>in</strong>d jeder Zeit möglich.<br />

Vizeleutnant <strong>in</strong> Ruhe<br />

Dir. Werner Kristament


Die ABC-Abwehrkompanie<br />

Die ABC- Abwehrkompanie verlegte am<br />

5. Mai 2008 auf den Gefechtsübungsplatz<br />

Weitra, um die Feldlagerwoche<br />

abzuhalten.<br />

Nach dem die Rekruten des E<strong>in</strong>rückungsturnusses<br />

April 2008 um 5 Uhr alarmiert wurden, gab<br />

Hauptmann Kastl e<strong>in</strong>e kurze Lage aus, und<br />

schon wenige M<strong>in</strong>uten später wurde hektisch<br />

die Alarmbereitschaft hergestellt.<br />

Die Kompanie erreicht das Zeltlager<br />

Da trotz des regen Treibens jeder wusste, was<br />

zu tun war, konnte um 6 Uhr Abmarschbereitschaft<br />

gemeldet werden. Die Kompanie g<strong>in</strong>g für<br />

die nächsten beiden Stunden <strong>in</strong> den „normalen“<br />

Kasernenbetrieb über. Körperpfl ege, Re<strong>in</strong>igungsbereiche,<br />

Arzt, Frühstück und Antreten,<br />

alles noch im bekannten Rahmen. Um 10 Uhr<br />

verlegte die Kompanie dann ab <strong>in</strong> den Verfü-<br />

Essensausgabe<br />

gungsraum. Die schweren Teile waren vorausgeschickt<br />

worden, und so traf die Kompanie be<strong>in</strong>ahe<br />

zeitgleich am befohlenen Treffpunkt e<strong>in</strong>.<br />

12<br />

Nach Erreichen des zugewiesenen Lagerplatzes<br />

wurde sofort mit der Aufstellung der<br />

Gruppenzelte begonnen. E<strong>in</strong> Blick Richtung<br />

Himmel mahnte uns, die Wassergräben rund<br />

um die Zelte ordentlich,zweckmäßig und et-<br />

Zeltlager<br />

was tiefer als sonst zu ziehen. Dennoch wurden<br />

alle Ausbildungsthemen wie z. B. Sicherungsdienst,<br />

ABC-Individualschutz, Fernmeldedienst<br />

aller Truppen und Leben im Felde<br />

praktisch durchgeführt, und die Dienstauf-<br />

Scharfschießen mit StG 77<br />

sicht seitens des Bataillons konnte sich vor<br />

Ort e<strong>in</strong> Bild davon machen.<br />

Am Dienstag konnte der gesamte Ausbildungszug<br />

die Vorteile des Dekontam<strong>in</strong>ationszuges<br />

kennenlernen. Durch den E<strong>in</strong>satz des<br />

mobilen Dekontam<strong>in</strong>ations-LKW gab es warmes<br />

Wasser, überall und zu jeder Zeit.<br />

Am Mittwoch stand e<strong>in</strong> dicht gedrängtes<br />

Schießprogramm auf der Schießbahn P6 <strong>in</strong><br />

Allentsteig auf dem Plan.<br />

Die Koord<strong>in</strong>ierung mit den Bussen funktionierte<br />

wieder tadellos, ebenso die Versorgung,<br />

mit der Vizeleutnant Bruckner und Vizeleutnant<br />

Mayer betraut waren.


Am Schießplatz selbst kam es zu kle<strong>in</strong>en<br />

Stehzeiten, die aber mit e<strong>in</strong>er Parallelausbildung<br />

Wachdienst überbrückt wurden.<br />

Mit den letzten Sonnenstrahlen fiel der letzte<br />

Schuss. Nach Herstellen der Schießplatzordnung<br />

wurde zurückverlegt, das Lager bezogen<br />

und <strong>in</strong> die gesicherte Ruhe übergegangen.<br />

Nahkampfausbildung im Zugsrahmen<br />

Der Donnerstag gehörte wieder ganz der<br />

Stationsausbildung. Es wurde Selbstverteidigung<br />

ausgebildet, der Fernmeldedienst<br />

gefestigt und auf der Kampfbahn <strong>in</strong> der Kaserne<br />

Weitra wurde das drillmäßige Verhalten<br />

<strong>in</strong> Bezug auf die Anschlagsarten geübt.<br />

Ebenso wurde das truppstarke Vorgehen im<br />

Grabenkampf ausgebildet. Da um 17 Uhr<br />

Feldmesse<br />

e<strong>in</strong>e Feldmesse unter Leitung des Herrn Dekan<br />

Hitz abgehalten wurde, lief der mobilen<br />

Dekontam<strong>in</strong>ations- LKW an und produzierte<br />

wieder warmes Wasser, und so konnten die<br />

Rekruten der Feldmesse im würdigen und<br />

sauberen Rahmen beiwohnen.<br />

Das „letzte Abendmahl“ der Feldlagerwoche<br />

wurde über der Glut des Zugsfeuers als Kotelett<br />

von jedem Soldaten selbst zubereitet. Danach<br />

war jedoch noch lange nicht Schluss,<br />

13<br />

da mit dem Abbau des Lagers begonnen wurde.<br />

Und wenn man die beheizten Gruppenzelte<br />

abbaut, man jedoch noch e<strong>in</strong>e Nacht<br />

ausharren muss, was bleibt da? So wurde die<br />

letzte, kühle Nacht <strong>in</strong> der Mehrzweckplane<br />

verbracht, ehe am nächsten Morgen der Lagerplatz<br />

noch e<strong>in</strong>mal gesäubert wurde.<br />

Nach zeitgerechtem Erreichen der Kaserne<br />

Weitra rückte der Zug wieder <strong>in</strong> die Heimatgarnison<br />

Mautern ab, um rechtzeitig zum Mittagessen<br />

e<strong>in</strong>zutreffen.<br />

Liegestütze mit dem Dienstanzug<br />

Davon gestärkt wurden die persönlichen Ausrüstungsgegenstände<br />

sowie die Zugsausrüstung<br />

gere<strong>in</strong>igt und versorgt. So konnte der<br />

Dienstführende Unteroffizier um 1615 Uhr die<br />

Rekruten <strong>in</strong>s verlängerte Wochenende entlassen<br />

und die Feldlagerwoche damit beenden.<br />

Als e<strong>in</strong>geteilter Zugskommandant möchte ich<br />

mich für die E<strong>in</strong>satzbereitschaft der Rekruten<br />

sowie bei Oberstabswachtmeister Gerhard<br />

Topf, Stabswachtmeister Roland Längauer,<br />

Stabswachtmeister Franz Grabner, Zugsführer<br />

Mart<strong>in</strong> Nowak und Korporal Wolfgang<br />

Zeiml, die als Gruppenkommandanten hervorragende<br />

Arbeit leisteten, bedanken. Auch<br />

Wachtmeister der Miliz Dr. Alexander Brandl,<br />

der se<strong>in</strong>en Zugskommandantenlehrgang Teil<br />

2 (Führungspraxis) absolvierte und als me<strong>in</strong><br />

Stellvertreter agierte, soll hier positiv erwähnt<br />

werden.<br />

Die Feldlagerwoche aus der Sicht des Zugskommandanten<br />

verfasst von Oberstabswachtmeister<br />

Alb<strong>in</strong> Fuss.


23. AESOR (Vere<strong>in</strong>igung Europäischer<br />

Unteroffi ziere) Kongress <strong>in</strong> Triest<br />

Nach der zweijährigen Präsidentschaft <strong>Österreichs</strong><br />

<strong>in</strong> der europäischen Unteroffi ziersvere<strong>in</strong>igung<br />

wurde die „Kommandoführung“ heuer<br />

an Italien übergeben. Beim ersten offi ziellen<br />

Kongress der zweijährigen Präsidentschaft<br />

Italiens nahmen<br />

14 Mitgliedstaaten<br />

<strong>in</strong> der Zeit<br />

vom 16. bis 18.<br />

Mai 2008 teil.<br />

Vzlt Ried<strong>in</strong>ger<br />

Vzlt Dann<strong>in</strong>ger Vzlt Fehr<strong>in</strong>ger<br />

Für Österreich<br />

waren Vizeleut-<br />

nant Fehr<strong>in</strong>ger aus Mautern, Vizeleutnant<br />

Ried<strong>in</strong>ger aus Langenlebarn und Vizeleutnant<br />

Dann<strong>in</strong>ger aus Salzburg vertreten.<br />

14<br />

Zielsetzung:<br />

Die AESOR fördert die theoretische und praktische<br />

militärische Weiterbildung, um den<br />

Geist der Verteidigung und Sicherheit zu erhalten<br />

und nachhaltig zu entwickeln.<br />

Sie setzt alle ihre verfügbaren Mittel e<strong>in</strong>, um<br />

e<strong>in</strong> positives Bild des Unteroffi ziers zu vermitteln,<br />

so zum Beispiel bei Wettbewerben usw.<br />

Militärtage <strong>in</strong> Form von Wettbeweben zur<br />

Entwicklung der militärischen und sportlichen<br />

Kenntnisse ihrer Mitglieder. So oft wie möglich<br />

laden die nationalen Vere<strong>in</strong>igungen e<strong>in</strong>ander<br />

zu ihren Kongressen e<strong>in</strong>.<br />

Die AESOR trägt zur Wahrung der traditionellen<br />

Werte bei, <strong>in</strong>dem sie regelmäßig das<br />

Gedenken derer ehrt, die ihr Leben der Verteidigung<br />

dieser Werte geopfert haben.<br />

Bereichs- und Brigademeisterschaften<br />

Militärischer Mehrkampf<br />

Über e<strong>in</strong>en Zeitraum von 10 Wochen bereitete<br />

sich das Panzerstabsbataillon 3 für die<br />

Bereichsmeisterschaften im militärischen<br />

Fünfkampf vor. Am 13. Mai verlegten zwei<br />

Mannschaften unter der Leitung von Vizeleutnant<br />

Tischberger nach Bruckneudorf. In<br />

den Diszipl<strong>in</strong>en Schießen, H<strong>in</strong>dernisbahn,<br />

Schwimmen, Handgranatenwerfen und Laufen<br />

galt es die höchste Punkteanzahl zu er-<br />

2. Mannschaft(h<strong>in</strong>ten): Kpl Schwartz, Gfr Cuncel,<br />

Gfr Wishofer, Grf Hasengst<br />

1. Mannschaft(vorne): Gfr Hadzisalihovic,<br />

Gfr Sacher, Kpl Maglock, Gfr Aich<strong>in</strong>ger<br />

reichen. Sehr erfreulich ist e<strong>in</strong> Doppelsieg<br />

beim Lauf auf der H<strong>in</strong>dernissbahn. Auch<br />

beim Schwimmen über 4x50m reichte es zum<br />

Sieg. Unterm Strich konnte die erste Mann-<br />

schaft den Titel des Bereichsmeisters Militärkommando<br />

Niederösterreich und den Sieg <strong>in</strong><br />

der Brigadewertung für das PzStbB3 nach<br />

Mautern <strong>in</strong> das Panzerstabsbataillon 3 holen.<br />

Zu erwähnen ist auch die zweite Mannschaft,<br />

die den hervorragenden vierten Platz<br />

belegte.<br />

Orientierungslauf<br />

Die Teilnehmer Vizeleutnant Parzer, Offi ziersstellvertreter<br />

Veit<strong>in</strong>ger, Oberstabswachtmeister<br />

Jescko, Stabswachstmeister Dvorak und<br />

Stabswachtmeister Stampfer stellten sich<br />

bei den Bereichsmeisterschften im Orientierungslauf<br />

der hohen Herausforderung.<br />

StWm Stampfer erreichte <strong>in</strong> der Alterklasse<br />

20 den 1. Rang. StWm Dvorak erreichte <strong>in</strong> der<br />

AK 30 den 4. Rang. Vzlt Parzer erreichte <strong>in</strong><br />

der AK 40 den 2. Rang, OStWm Jeschko den<br />

3. Rang und OStv Veit<strong>in</strong>ger den 4. Rang.<br />

Höchst motiviert starteten die Teilnehmer <strong>in</strong><br />

den Mannschaftsbewerb. So erreichten Vzlt<br />

Parzer, OStv Veit<strong>in</strong>ger, OStWm Jeschko und<br />

StWm Stampfer den Bereichsmeistertitel und<br />

e<strong>in</strong>en 2. Rang <strong>in</strong> der Brigadewertung.


Beförderungen und Auszeichnungen<br />

Beförderungen<br />

Zum Stabswachtmeister<br />

OWm Weilharter Markus<br />

Zum Zugsführer<br />

Kpl Aschauer Stephan<br />

Zum Korporal<br />

Gfr Köszler Michael<br />

Überstellungen<br />

Zum MBUO2<br />

OStv Moser Karl<br />

Wm Kle<strong>in</strong>rath Mart<strong>in</strong><br />

Wm Zeil<strong>in</strong>ger Markus<br />

Wm Heisz Roland<br />

25 jähriges Dienstjubiläum<br />

Vzlt Neudhart Werner<br />

Vzlt Bruckner Christian<br />

15<br />

Wehrdienstzeichen 1. Klasse<br />

Vzlt Preisberger Franz<br />

Vzlt Schw<strong>in</strong>ghammer Peter<br />

Wehrdienstzeichen 2. Klasse<br />

Hptm Ing. Kretten Markus<br />

Hptm Waroschtiz Peter<br />

OstWm Kreitner Harald<br />

OStWm Burgstaller Jochen<br />

StWm Bödenauer Marcus<br />

StWm Uhlics Christian<br />

Wehrdienstzeichen 3. Klasse<br />

StWm Fürns<strong>in</strong>n Rene<br />

Wm Baumgartner Andreas<br />

Wm Eigenbauer Gerhard<br />

Wm Gattr<strong>in</strong>ger Thomas<br />

Wm Gerstl Alexander<br />

Wm Hölzel Peter<br />

Wm Konecny Christian<br />

Wm Petr Markus<br />

Wm Schwaiger Philipp


Garnisonsball Schloss Weitra am 27. 09. 2008<br />

Kommando Panzerstabsbataillon 3<br />

RAAB- Kaserne<br />

Kasernstraße 5<br />

3512 Mautern<br />

P.b.b., Ersche<strong>in</strong>ungsort Mautern,<br />

Verlagspostamt<br />

3500 Krems<br />

IMpRESSUM<br />

Medien<strong>in</strong>haber und Herausgeber:<br />

Bundesm<strong>in</strong>isterium für Landesverteidigung<br />

Kommando Panzerstabsbataillon 3<br />

RAAB- Kaserne<br />

3512 MAUTERN<br />

Tel.: 050201 33, Fax: 050201 33 17320<br />

E-Mail: pzstbb3@bmlv.gv.at<br />

Für den Inhalt verantwortlich:<br />

Oberst Gerhard SKALVY MSD<br />

Redaktionschef:<br />

Hptm Mag. (FH) Alexander BUKOVSEK<br />

Redakion:<br />

Soldaten u. Soldat<strong>in</strong>nen des<br />

Panzerstabsbataillon 3<br />

Fotos:<br />

Panzerstabsbataillon 3<br />

Druck und Endfertigung:<br />

BMLV/Heeresdruckerei R 08-0477<br />

www.bundesheer.at<br />

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