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PDF-Download Musterunterrichtsplanung für ... - Buchen.ch

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Module A 1 und A 2<br />

Eine lehrmittelunabhängig nutzbare Einführung in das Re<strong>ch</strong>nungswesen<br />

© copyright bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong><br />

Update: 26.01.2011<br />

<strong>Musterunterri<strong>ch</strong>tsplanung</strong> <strong>für</strong> Lehrpersonen<br />

12 Lektionen, die si<strong>ch</strong> auszahlen<br />

Mit den 7 Ges<strong>ch</strong>äftsfällen von «Brainy» in die Bu<strong>ch</strong>haltung starten!<br />

Die vorliegende Unterri<strong>ch</strong>tsplanung wurde<br />

über mehrere Jahre hinweg erarbeitet. Die<br />

Planung basiert auf den Theorie-Handouts<br />

der Module A 1 und A 2. Diese Form der Einführung<br />

orientiert si<strong>ch</strong> an der Erfahrungswelt<br />

der Lernenden, berücksi<strong>ch</strong>tigt deren Inputs<br />

und vermittelt das Systemverständnis.<br />

Gestartet wird mit 7 Kassenbu<strong>ch</strong>-Ges<strong>ch</strong>äftsfällen<br />

des Unternehmens «Brainy Bubbles». Ausgehend<br />

vom Kassenbu<strong>ch</strong> folgt die Überleitung zum<br />

T-Konto «Kasse». Dana<strong>ch</strong> wird am Beispiel des<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsfalls Nr. 1) aufgezeigt, dass ein Ges<strong>ch</strong>äftsfall<br />

zwei Auswirkungen hat und doppelt<br />

erfasst wird. Ans<strong>ch</strong>liessend vervollständigt die<br />

Einführung der «Erfolgsregel» die Einführung in<br />

das System der doppelten Bu<strong>ch</strong>haltung.<br />

12 Lektionen, die si<strong>ch</strong> auszahlen – <strong>Musterunterri<strong>ch</strong>tsplanung</strong> <br />

Lektion Modul Handout <br />

(Proki/Beamer)<br />

Seite 1/3<br />

In dieser Einführung soll jederzeit die Frage<br />

na<strong>ch</strong> dem «Wieso?» mögli<strong>ch</strong> sein. Zentral ist<br />

das gemeinsame Erarbeiten der Handouts im<br />

Lehrgesprä<strong>ch</strong> (Dialog) zwis<strong>ch</strong>en Lehrperson<br />

und Lernenden.<br />

Unabhängig davon, mit wel<strong>ch</strong>em Lehrmittel<br />

Sie arbeiten: Steigen Sie mit den 7 Ges<strong>ch</strong>äftsfällen<br />

von «Brainy» in die doppelte Bu<strong>ch</strong>haltung<br />

ein. 12 Lektionen, die si<strong>ch</strong> aufgrund mehrjähriger<br />

Erfahrung mehrfa<strong>ch</strong> auszahlen.<br />

Viel Erfolg wüns<strong>ch</strong>t<br />

Reto Sutter<br />

Theorie (didaktis<strong>ch</strong>er Fokus) Trainieren <br />

1 und 2 A 1 Handout 1/3 • Gründung eines Unternehmens (Unters<strong>ch</strong>eidung<br />

Privat – Ges<strong>ch</strong>äft)<br />

3 und 4 A 1 Handout 2/3<br />

Handout 3/3<br />

• Ziele einer Bu<strong>ch</strong>haltung?<br />

• Kassenbu<strong>ch</strong> und T-Konto «Kasse» > Tipp: Reale<br />

Kasse mit Geld mitnehmen > Bu<strong>ch</strong>haltung sollte<br />

mögli<strong>ch</strong>st guter «Spiegel der Realität» sein!<br />

• Na<strong>ch</strong>teile einer Bu<strong>ch</strong>haltung mit nur einem Konto<br />

«Kasse»?<br />

• Doppelte Auswirkung eines Ges<strong>ch</strong>äftsfalls<br />

• Bu<strong>ch</strong>ung, Journal und Hauptbu<strong>ch</strong><br />

5 und 6 A 2 Handout 1/10 • Einführung der «Erfolgsregel» (pragmatis<strong>ch</strong>e<br />

Definition von Aufwand und Ertrag)<br />

• Kontenarten: mit 4 Farben markieren:<br />

Gelb: Aktivkonten («wie Gold» > behält Wert<br />

au<strong>ch</strong> in Krisenzeiten)<br />

Blau: Passivkonten («wie das Meer > je grösser<br />

die Wellen, desto gefährli<strong>ch</strong>er»)<br />

Rot: Aufwandskonten («wie das Feuer > sollte<br />

man im Griff haben»)<br />

Grün: Ertragskonten («wie die Pflanzen > wollen<br />

wa<strong>ch</strong>sen und grösser werden»)<br />

• Selbsttest A 1:<br />

Aufgabe 1 <br />

• Printlehrmittel<br />

«bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong>»:<br />

Modul A 1, Übung 1<br />

• Selbsttest A 1:<br />

Aufgaben 2 und 3 <br />

• Printlehrmittel<br />

«bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong>»:<br />

Modul A 1, Übung 2<br />

• bookyto.<strong>ch</strong> <br />

Menu «Erste S<strong>ch</strong>ritte»<br />

> Ausgangslage<br />

und S<strong>ch</strong>ritt 1 bis 4<br />

• Selbsttest A 2:<br />

Aufgabe 1 <br />

• Printlehrmittel<br />

«bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong>»:<br />

Modul A 2, Übungen<br />

1 und 2<br />

• bookyto.<strong>ch</strong> <br />

Menu «Erste S<strong>ch</strong>ritte»<br />

> S<strong>ch</strong>ritte 5 bis 7


Module A 1 und A 2<br />

Eine lehrmittelunabhängig nutzbare Einführung in das Re<strong>ch</strong>nungswesen<br />

Lektion Modul Handout <br />

© copyright bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong><br />

Update: 26.01.2011<br />

(Proki/Beamer)<br />

<strong>Musterunterri<strong>ch</strong>tsplanung</strong> <strong>für</strong> Lehrpersonen<br />

12 Lektionen, die si<strong>ch</strong> auszahlen<br />

Theorie (didaktis<strong>ch</strong>er Fokus) Trainieren <br />

Seite 2/3<br />

7 und 8 A 2 Handout 2/10 Abs<strong>ch</strong>lussbu<strong>ch</strong>ungen: Konten «s<strong>ch</strong>liessen» • Selbsttest A 2:<br />

Aufgabe 2 <br />

9 und 10 A 2 Handout 3/10 2 Varianten der Gewinnverbu<strong>ch</strong>ung > wi<strong>ch</strong>tig <strong>für</strong> das<br />

Systemverständnis<br />

11 und 12 A 2 Handout 4/10<br />

Handout 5/10<br />

Tipp: Mit realer Kasse arbeiten > Bu<strong>ch</strong>haltung als<br />

«Spiegel der Realität»<br />

• Eröffnung<br />

• S<strong>ch</strong>weizer S<strong>ch</strong>ul-Kontenrahmen KMU<br />

• Printlehrmittel<br />

«bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong>»:<br />

Modul A 2, Übungen<br />

3 und 4<br />

• bookyto.<strong>ch</strong> <br />

Menu «Erste S<strong>ch</strong>ritte»<br />

> S<strong>ch</strong>ritt 8<br />

• Selbsttest A 2:<br />

Aufgabe 3 <br />

• Printlehrmittel<br />

«bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong>»:<br />

Modul A 2, Übung 5<br />

• bookyto.<strong>ch</strong> <br />

Menu «Erste S<strong>ch</strong>ritte»<br />

> S<strong>ch</strong>ritt 9<br />

• Printlehrmittel<br />

«bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong>»:<br />

Modul A 2, Übungen<br />

6, 7 und 8<br />

• S<strong>ch</strong>ul-Kontenrahmen<br />

KMU <br />

• bookyto.<strong>ch</strong> <br />

Menu «Bu<strong>ch</strong>haltungsprogramm»<br />

><br />

Übungen lösen<br />

Diese Unterri<strong>ch</strong>tsplanung ist auf die Zielgruppe «Lernende Kaufmännis<strong>ch</strong>e Grundbildung» ausgelegt und erfolgrei<strong>ch</strong><br />

getestet (mehrjährig erarbeitet und laufend optimiert). Für Gymnasien kann die Planung problemlos verkürzt werden. Auf<br />

eine Detailplanung der einzelnen Lektionen wurde bewusst verzi<strong>ch</strong>tet. Diese soll jede Lehrperson gemäss Grobziel sowie<br />

eigenen Stärken vornehmen (Tipp: Viel Visualisieren und mit Ans<strong>ch</strong>auungsobjekten arbeiten – z. B. Kasse und Geld).<br />

Die Planung ist auf 45-Minuten-Lektionen ausgelegt.<br />

Vgl. Module auf bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong> oder im Printlehrmittel «bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong>» (Verlag: Compendio Bildungsmedien AG).<br />

Proki: Folienerstellung via Handouts (<strong>PDF</strong>-Version «ohne Lösungen») der Module von bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong>, Beamer: Projektion via<br />

Handouts (<strong>PDF</strong>-Version «ohne Lösungen») der Module von bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong><br />

Alle Trainings sind sauber auf die Theorie der Handouts abgestimmt.<br />

Selbsttests und Lösungen: Kostenloser <strong>Download</strong> von bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong> (via Module)<br />

bookyto.<strong>ch</strong>: Lerne Re<strong>ch</strong>nungswesen – kostenlos und interaktiv.<br />

S<strong>ch</strong>weizer S<strong>ch</strong>ul-Kontenrahmen KMU: Kostenloser <strong>Download</strong> von bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong> (via Anhang)


Module A 1 und A 2<br />

Eine lehrmittelunabhängig nutzbare Einführung in das Re<strong>ch</strong>nungswesen<br />

Wieso?<br />

Wieso haben viele Lernende Verständnisprobleme<br />

im Re<strong>ch</strong>nungswesen? Diese Frage bes<strong>ch</strong>äftigte<br />

mi<strong>ch</strong> bereits als S<strong>ch</strong>üler und hat mi<strong>ch</strong><br />

seither ni<strong>ch</strong>t mehr losgelassen.<br />

Bis heute hat si<strong>ch</strong> an der Ausgangslage ni<strong>ch</strong>t viel<br />

verändert: Im Re<strong>ch</strong>nungswesen sind Verständnisprobleme<br />

an der Tagesordnung – spätestens<br />

bei Themen wie<br />

• Warenbestandsänderung<br />

• Abs<strong>ch</strong>reibungen<br />

• Aktive und passive Re<strong>ch</strong>nungsabgrenzung<br />

Das Re<strong>ch</strong>nungswesen wird als «Königsdisziplin»<br />

bezei<strong>ch</strong>net. Es wäre zynis<strong>ch</strong>, wenn si<strong>ch</strong> das<br />

Fa<strong>ch</strong> dieses Prädikat aufgrund einer hohen Misserfolgsquote<br />

verdient. Vielmehr ist die Frage zu<br />

stellen: Ist das Prädikat «Königsdisziplin» au<strong>ch</strong><br />

anderweitig zu re<strong>ch</strong>tfertigen?<br />

Mangelndes Systemverständnis<br />

I<strong>ch</strong> bin davon überzeugt, dass viele der eingangs<br />

erwähnten Verständnisprobleme in einem direkten<br />

Zusammenhang mit einem mangelnden Systemverständnis<br />

stehen. Dieser Mangel kann eine<br />

gewisse Zeit dur<strong>ch</strong> Auswendiglernen kas<strong>ch</strong>iert<br />

werden. Do<strong>ch</strong> das fehlende Systemverständnis<br />

basiert letztli<strong>ch</strong> auf der Einführung in das Fa<strong>ch</strong>.<br />

Ers<strong>ch</strong>werend dazu kommt ein «psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>er»<br />

Punkt: Re<strong>ch</strong>nungswesen wird von Lernenden<br />

s<strong>ch</strong>nell mit Mathematik glei<strong>ch</strong>gesetzt und gehört<br />

daher meist s<strong>ch</strong>on früh ni<strong>ch</strong>t zu den Favoriten.<br />

Dies muss ni<strong>ch</strong>t sein. Letztli<strong>ch</strong> rei<strong>ch</strong>t es im Fa<strong>ch</strong><br />

Re<strong>ch</strong>nungswesen mehrheitli<strong>ch</strong> aus, «plus und<br />

minus» re<strong>ch</strong>nen zu können. Die Probleme liegen<br />

also woanders.<br />

Erfahrungswelt<br />

Im klassis<strong>ch</strong>en Lernansatz spielt die Erfahrungswelt<br />

der Lernenden eine untergeordnete<br />

Rolle: Die Einführung in das Re<strong>ch</strong>nungswesen<br />

erfolgt umfangrei<strong>ch</strong> (Erinnerungen an s<strong>ch</strong>were<br />

Bü<strong>ch</strong>er) und ausgehend von einer Bilanz mit<br />

«Aktiven» und «Passiven». Do<strong>ch</strong> statt mit Vermögen<br />

und S<strong>ch</strong>ulden wird beim Zielpublikum<br />

«aktiv» eher mit «dancen» und «passiv» eher mit<br />

«<strong>ch</strong>illen» in Verbindung gebra<strong>ch</strong>t.<br />

© copyright bu<strong>ch</strong>en.<strong>ch</strong><br />

Update: 26.01.2011<br />

<strong>Musterunterri<strong>ch</strong>tsplanung</strong> <strong>für</strong> Lehrpersonen<br />

12 Lektionen, die si<strong>ch</strong> auszahlen<br />

Seite 3/3<br />

Bei diesem klassis<strong>ch</strong>en und – gerade <strong>für</strong> junge<br />

Lernende – s<strong>ch</strong>wer no<strong>ch</strong>vollziehbaren juristis<strong>ch</strong><br />

basierten Ansatz («Gemäss OR ist jedes<br />

Unternehmen dazu verpfli<strong>ch</strong>tet, eine Eröffnungsbilanz<br />

zu erstellen») eröffnet si<strong>ch</strong> das<br />

System der doppelten Bu<strong>ch</strong>haltung erstmals<br />

na<strong>ch</strong> dutzenden von Theorieseiten. Auf einem<br />

sol<strong>ch</strong>en Weg ist die Gefahr gross, den roten<br />

Faden zu verlieren, wodur<strong>ch</strong> mangelndes Systemverständnis<br />

dur<strong>ch</strong> Auswendiglernen kompensiert<br />

wird.<br />

Vom Kassenbu<strong>ch</strong> zur «Erfolgsregel»<br />

Die Handouts der Module A 1 und A 2 verfolgen<br />

einen anderen Weg des Lernens: Ausgehend<br />

von einer einfa<strong>ch</strong>en Bu<strong>ch</strong>haltung mittels<br />

Kassenbu<strong>ch</strong> wird das System der doppelten<br />

Bu<strong>ch</strong>haltung logis<strong>ch</strong> hergeleitet: 7 «Brainy»-<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsfälle erlauben ein sorgfältiges Herleiten<br />

des Systems der doppelten Bu<strong>ch</strong>haltung.<br />

Die da<strong>für</strong> notwendige Komplexitätsreduktion<br />

steht im Dienst der Systematik und legt Wert<br />

auf ein verstehendes Lernen – das «Wieso?».<br />

Lernende sollen verstehen, was die Na<strong>ch</strong>teile<br />

einer einfa<strong>ch</strong>en Kassenbu<strong>ch</strong>haltung sind. Sie<br />

sollen verstehen, wieso letztli<strong>ch</strong> die «Erfolgsregel»<br />

und damit die Aufwands- und Ertragskonten<br />

Sinn ma<strong>ch</strong>en. Diese Investition in die<br />

Module A 1 und A 2 ist eine mögli<strong>ch</strong>e Basis<br />

zur Reduktion der eingangs erwähnten Verständnisprobleme:<br />

Die Notwendigkeit einer<br />

Warenbestandsänderung, einer Abs<strong>ch</strong>reibung<br />

oder einer Re<strong>ch</strong>nungsabgrenzung wird dur<strong>ch</strong><br />

die «Erfolgsregel» erklär- und begründbar.<br />

Das heutige Re<strong>ch</strong>nungswesens beruht auf<br />

einem 1494 erstmals zusammenfassend bes<strong>ch</strong>riebenen<br />

System*. Bezügli<strong>ch</strong> dessen didaktis<strong>ch</strong>er<br />

Einführung durfte i<strong>ch</strong> als Jungautor<br />

einen neuen Weg eins<strong>ch</strong>lagen. Die vorliegende<br />

Arbeit war nur Dank der mutigen Unterstützung<br />

von Dritten, speziell der Lernenden, mögli<strong>ch</strong>:<br />

Viele ihrer Fragen waren der Auslöser <strong>für</strong><br />

die umgesetzten Ideen.<br />

Reto Sutter<br />

* Zur didaktis<strong>ch</strong>en Systemeinführung bewährt si<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> heute<br />

das haptis<strong>ch</strong>e Lernen mit T-Konten – trotz ICT und Bu<strong>ch</strong>haltungsprogramme.

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