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VERBAND SCHWEIZERISCHER HANDELSSCHULEN
W + G Bürofachdiplom Serie 4/2008
Zeit: 75 Minuten Name:
gesamtschweizerische
Prüfung
Vorname:
Hilfsmittel: Taschenrechner Klasse:
OR und ZGB
Datum:
Prüfungsübersicht:
Diese Prüfung umfasst total 17 Seiten.
Aufgabe Thema Erreichte Punkte Punktemaximum
4.1. Unternehmungslehre, Anspruchsgruppen 14
Organigramm, Stelleninserat, Stellenbeschrieb
4.2.
20
4.3. Arbeitsvertrag 14
4.4. Verbuchen von Geschäftsfällen 22
4.5. Kalkulation 14
4.6. Mietvertrag 16
Total
100 Punkte
Note:
1. Korrektor Datum: Visum:
2. Korrektor Datum: Visum:
1
Diese Serie darf im Prüfungsjahr nicht im Unterricht verwendet werden!

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W + G Bürofachdiplom Serie 4/2008
1. Geprüfte Kernkompetenzen
3.3. Betriebswirtschaftliches Umfeld umschreiben und Handlungsmöglichkeiten aufzeigen.
3.4. Rechnungswesen anwenden und als Führungsinstrument verstehen.
3.5. Rechtliche Strukturen und Abläufe in den Alltag integrieren.
2. Fall „KESSELI AG“
Aufgabe Stichwort Leistungsziele Punktemaximum
4.1. Unternehmungslehre, Anspruchsgruppen B 3.3.7.1, B 3.3.7.2, 14
4.2. Organigramm, Stelleninserat, Stellenbeschrieb
3.3.3.1,
20
4.3. Arbeitsvertrag 3.5.1.2, 3.5.1.3, 3.5.1.4,
3.5.1.5
14
4.4. Verbuchen von Geschäftsfällen 3.4.1.3, B 3.4.1.4, B 3.4.2.2,
3.4.1.9
22
4.5. Kalkulation 3.4.2.2 14
4.6. Mietvertrag 3.5.1.2, 3.5.1.3, 3.5.1.4,
3.5.1.5
16
Total 100
3. Ausgangslage
Die «KESSELI AG» mit Sitz in Gams hat sich von einem kleinen Familienbetrieb in den letzten
dreissig Jahren in ein mittelgrosses Unternehmen mit heute insgesamt 65 Angestellten entwickelt.
Die Unternehmung hat sich auf den Früchte- und Gemüsevertrieb für den Gross- und Detailhandel
in der Ostschweiz spezialisiert.
Das Sortiment der «KESSELI AG» beinhaltet folgende Produktpalette: Frischprodukte wie Früchte
und Gemüse, küchenfertige Tiefkühlprodukte und Fertigprodukte sowie Weinspezialitäten.
Die Unternehmung ist in folgende Abteilungen gegliedert:
• Einkauf (beinhaltet Lager und Logistik)
• Verkauf (Grosshandel, Detailhandel, Gastronomie und Grossküchen sowie Marketing)
• Produktion (für die Aufbereitung der Tiefkühl- und Fertigprodukte)
• Verwaltung (der Verwaltung unterstehen Personalwesen, Finanzwesen sowie Rechnungswesen)
Der Geschäftsleitung ist ein Direktionsassistent unterstellt.
Tipp: Verschaffen Sie sich nun zuerst einen Überblick über die gesamte Prüfung!
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W + G Bürofachdiplom Serie 4/2008
4. Aufgaben
4.1. Unternehmungslehre, Anspruchsgruppen (14 Punkte)
Wie jede Unternehmung wird auch die «KESSELI AG» nach verschiedenen Merkmalen (Gesichtspunkten)
eingeteilt.
a. Gliedern Sie die «KESSELI AG» nach: (4 Pte)
Betriebsgrösse
Geographische Ausbreitung
Trägerschaft
Rechtsform
4 Vier Merkmale richtig benannt
3 Drei Merkmale richtig benannt
2 Zwei Merkmale richtig benannt
1 Ein Merkmal richtig benannt
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
b. Neben der Mitarbeiterzahl gibt es noch andere Massstäbe um die Betriebsgrösse zu definieren.
Nennen Sie zwei weitere sinnvolle Massstäbe um die Betriebsgrösse zu bestimmen.
(2 Pte)
1.
2.
2 Zwei sinnvolle Massstäbe genannt.
1 Einen sinnvollen Massstab genannt.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
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W + G Bürofachdiplom Serie 4/2008
c. Diverse Anspruchsgruppen haben unterschiedliche Bedeutungen für eine Unternehmung wie
die «KESSELI AG»
Nennen Sie die fehlenden Anspruchsgruppen und geben Sie stichwortartig deren Bedeutung
für die «KESSELI AG» in der nachfolgenden Tabelle wieder.
(4 Pte)
Anspruchsgruppen
Bedeutung
Beziehen die Gemüse und Früchte der «KESSELI AG»
Banken
Die «KESSELI AG» bezahlt Steuern und erwartet, dass mit diesen
Geldern gut funktionierende Infrastrukturen gewährleistet sind.
Lieferanten
4 Vier Kästchen korrekt ausgefüllt
3 Drei Kästchen korrekt ausgefüllt
2 Zwei Kästchen korrekt ausgefüllt
1 Ein Kästchen korrekt ausgefüllt
0 Aufgabe falsch gelöst: Aufgabe nicht gelöst
Neben den vier, unter c, genannten Anspruchsgruppen gibt es noch weitere Gruppierungen,
die Forderungen an eine Unternehmung stellen. Nennen Sie zwei weitere.
(2 Pte)
2 Zwei weitere Anspruchsgruppen korrekt genannt.
1 Eine weitere Anspruchsgruppe korrekt genannt
0 Aufgabe falsch gelöst: Aufgabe nicht gelöst
4
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W + G Bürofachdiplom Serie 4/2008
d. Die diversen Ansprüche der verschiedenen Gruppen stehen teilweise widersprüchlich zueinander.
Es entstehen Zielkonflikte. Formulieren Sie, in 1-2 Sätzen, einen konkreten Zielkonflikt
zwischen zwei Anspruchsgruppen der «KESSELI AG».
(2 Pte)
Zielkonflikt:
2 Sinnvoller Zielkonflikt zwischen zwei Anspruchsgruppen in 1-2 Sätzen genannt.
1 Sinnvoller Zielkonflikt zwischen zwei Anspruchsgruppen stichwortartig genannt.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
4.2. Organigramm, Stelleninserat, Stellenbeschrieb (20 Punkte)
Wie in der Ausgangslage beschrieben, ist die «KESSELI AG» in verschiedenen Abteilungen gegliedert.
a. Zeichnen und beschriften Sie das Organigramm der Unternehmung, gegliedert nach Funktionen,
vollständig und korrekt.
(5 Pte)
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5 Organigramm vollständig und korrekt bezeichnet und beschriftet
4 Organigramm vollständig gezeichnet, es weist kleine Detailfehler auf
3 Organigramm nicht ganz vollständig gezeichnet und beschriftet
2 Organigramm unvollständig gezeichnet und beschriftet
1 Organigramm weist gravierende Fehler auf
0 Aufgabe falsch gelöst, Aufgabe nicht gelöst
b. Um was für eine Art von Organigramm, respektive um was für eine Organisationsstruktur handelt
es sich bei dem von Ihnen gezeichneten Organigramm? Geben Sie den Fachausdruck dafür
an.
(1 Pt)
Antwort:
1 Korrekter Fachausdruck genannt
0 Aufgabe falsch gelöst, Aufgabe nicht gelöst
c. Neben der funktionalen Gliederung gibt es zwei weitere Möglichkeiten, ein Organigramm zu
erstellen. Nennen Sie stichwortartig die beiden anderen Gliederungsmöglichkeiten. (2 Pte)
2 Zwei korrekte Gliederungsmöglichkeiten genannt.
1 Eine korrekte Gliederungsmöglichkeit genannt.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
d. Im Zusammenhang mit den Gliederungsmöglichkeiten ergibt sich oft die Form von Profit-
Centern. Erklären Sie den Begriff Profit-Center stichwortartig anhand von zwei aussagekräftigen
Merkmalen.
(2 Pte)
2 Zwei korrekte Merkmale stichwortartig genannt.
1 Ein korrektes Merkmal stichwortartig genannt.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
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W + G Bürofachdiplom Serie 4/2008
Der langjährige Direktionsassistent Mark Kuster wird per Ende Februar 2008 frühzeitig pensioniert.
Die Stelle soll möglichst bald wieder besetzt und der Stellenbeschrieb aktualisiert werden.
e. Nachfolgend finden Sie einen Auszug aus dem bestehenden Stellenbeschrieb. Dieser enthält
drei Inhaltspunkte, die nicht hinein gehören. Streichen Sie die fehlerhaften Inhaltspunkte direkt
im vorgegebenen Stellenbeschrieb durch.
(6 Pte)
Stellenbeschrieb für Direktionsassistent/in
1. Stellenbezeichnung
Direktionsassistent/in
2. Aufgaben der Stelle
Der/die Stelleninhaber/In unterstützt und berät die Geschäftsleitung. Er/sie erledigt die damit
verbundenen Korrespondenzen selbständig und trägt mit seinen/ihren Ideen dazu bei, dass
Arbeitsabläufe optimiert werden. Zudem verwaltet er/sie die Kundenkartei und kennt die notwendigen
EDV-Programme und kann diese erfolgreich anwenden.
3. Lohn
Für diese Stelle ist ein Bruttojahreslohn von CHF 70'000.- budgetiert.
4. Hierarchische Stellung
Übergeordnete Stelle: Geschäftsleitung
Untergeordnete Stelle: keine
5. Ferien
25 Arbeitstage
6. Kompetenzen
Er/sie ist verantwortlich, dass die Geschäftsleitung in der täglichen Geschäftstätigkeit entlastet
wird, und dass sämtliche mit den Aufgaben verbundene administrative sowie organisatorische
Aufträge selbständig erledigt werden.
7. Stellenantritt
Per sofort
6 Drei fehlerhafte Inhaltspunkte erkannt und durchgestrichen.
4 Zwei fehlerhafte Inhaltspunkte erkannt und durchgestrichen.
2 Einen fehlerhaften Inhaltspunkt erkannt und durchgestrichen.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
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W + G Bürofachdiplom Serie 4/2008
Der Stellenbeschrieb ist nicht vollständig. Es fehlen wesentliche Inhaltspunkte. Nennen Sie
zwei fehlende Punkte.
(4 Pte)
2 Zwei korrekte Inhaltspunkte genannt.
1 Ein korrekter Inhaltspunkt genannt.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
4.3. Arbeitsvertrag (14 Punkte)
Nach einigen Vorstellungsgesprächen hat die «KESSELI AG» Pia Hügli als passende Direktionsassistentin
mit einem unbefristeten Arbeitsvertrag angestellt. Sie tritt die Stelle per 1. April 2008 an.
Nach zwei Wochen erkrankt Pia an einer akuten Lungenentzündung und wird von ihrem Arzt für
vier Wochen krank geschrieben.
a. Pia ist erstaunt, als sie auf der April-Lohnabrechnung feststellt, dass ihr nur für die ersten zwei
Arbeitswochen Lohn vergütet wurde. Sie ist der Meinung, dass sie auch im Krankheitsfall Anspruch
auf Lohn hat. Ist dem Arbeitgeber ein Fehler unterlaufen? Begründen Sie Ihre Antwort
stichwortartig unter Nennung des betreffenden Gesetzesartikels.
(3 Pte)
(Allfällige Leistungen aus Versicherungen sind nicht zu berücksichtigen)
Antwort: O Ja O Nein
Begründung:
Gesetz: Art: Abs:
3 Alle drei Angaben korrekt.
2 Zwei Angaben korrekt.
1 Eine Angabe korrekt.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
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W + G Bürofachdiplom Serie 4/2008
b. Die «KESSELI AG» überlegt sich, das Arbeitsverhältnis mit Pia Hügli während ihrer krankheitsbedingten
Abwesenheit aufzulösen. Wäre dies rechtlich zulässig? Begründen Sie Ihre Antwort
stichwortartig unter Nennung des betreffenden Gesetzesartikels.
(3 Pte)
Antwort: O Ja O Nein
Begründung:
Gesetz: Art: Abs:
3 Alle drei Angaben korrekt.
2 Zwei Angaben korrekt.
1 Eine Angabe korrekt.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
c. Das Arbeitsverhältnis wird seitens des Arbeitgebers nach reiflichen Überlegungen nicht gekündigt.
Nach ihrer Genesung erscheint Pia voller Tatendrang wieder an ihrem Arbeitsplatz. Auf ihrem
Schreibtisch stapeln sich die Pendenzen. Die Geschäftsleitung verlangt von ihr, dass sie
diese schnellstmöglich erledigt. Für Pia Hügli bedeutet dies, dass sie Überstundenarbeit leisten
muss. Welche Voraussetzungen (Tatbestandsmerkmale) müssen gemäss Gesetz erfüllt sein,
damit Überstunden rechtlich zulässig sind? Nennen Sie die drei Voraussetzungen stichwortartig.
(3 Pte)
Voraussetzungen (Tatbestandsmerkmale)
3 Drei Voraussetzungen korrekt genannt.
2 Zwei Voraussetzungen korrekt genannt.
1 Eine Voraussetzungen korrekt genannt.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
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4.4. Verbuchen von Geschäftsfällen (22 Punkte)
Verbuchen Sie die folgenden Geschäftsfälle des Monats Dezember der «KESSELI AG». Verwenden
Sie dazu den Kontenplan auf der letzten Seite. Allfällige Rechenresultate (Endergebnisse)
sind auf 2 Nachkommastellen zu runden.
(22 Pte)
Nr. Geschäftsfall Punkte
1 Dem Grossisten Hauser wird Gemüse im Wert von CHF 12'000.-- verkauft. 1
Verbuchen Sie die Rechnung.
2 Von einem Grosshändler in Spanien werden kanarische Tomaten in der Höhe 2
von EUR 25'000.-- auf Kredit eingekauft. Buchkurs: 1.57, Tageskurs Geld
1.59/Brief 1.62
3 Die «KESSELI AG» schenkt jedem Mitarbeiter zu Weihnachten einen Früchtekorb.
1
Die Früchte werden zu Einstandspreisen im Wert von CHF 4'500.--
angerechnet.
4 Kunde Hauser (siehe Nr. 1) begleicht durch eine Banküberweisung seine 3
Schuld in Höhe von CHF 11'760.--. Der Skonto von 2% ist ebenso zu berücksichtigen
und zu buchen.
5 Die kanarischen Tomaten vom Grosshändler aus Spanien (siehe Nr. 2) sind 6
teilweise beschädigt. Der Lieferant gewährt 5% Mängelrabatt. Der Restbetrag
wird über die Bank bezahlt. Verbuchen Sie den Rabatt, die Zahlung sowie
eine allfällige Kursdifferenz. Buchkurs: 1.57; Tageskurs Geld 1.62 / Brief 1.65
6 Für eine Lagerhalle wird die Miete in der Höhe von CHF 25'000.-- über das 1
Postkonto beglichen.
7 Den Mitarbeitern werden die Dezemberlöhne in der Höhe von CHF 300'000.-- 1
über die Bank vergütet.
8 Die Bank schreibt Kontokorrentzinsen gut. Das Guthaben Ende Jahr beträgt 3
CHF 234'000.--. Das Guthaben wird für 25 Tage zu einem Zinssatz von
0.25% verzinst. Verbuchen Sie die Nettozinsgutschrift. Der Verrechnungssteuerabzug
ist ebenfalls zu berücksichtigen.
9 Die Geschäftsfahrzeuge werden mit 15% vom Anschaffungswert abgeschrieben.
2
Der Anschaffungswert aller Fahrzeuge beträgt: CHF 750'000.--.
10 Die Unternehmung kauft Büromaterial in der Höhe von CHF 10'000.--. Der 1
Betrag wird dem Lieferanten bar bezahlt.
11 Der Weinvorrat hat um CHF 15'000.- zugenommen. 1
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11
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Journal
Nr. Buchungssatz Betrag in CHF Punkte
Soll
Haben
Für jeden Buchungssatz mit korrektem Betrag erhalten Sie einen Punkt (Buchungssatz und Betrag müssen
stimmen, sonst kein Punkt).
Muss der Betrag berechnet werden, werden ein Punkt für den Buchungssatz und einer für den Betrag vergeben.
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4.5 Kalkulation (14 Punkte)
Mit der DELIVER AG in Sizilien hat die «KESSELI AG» folgenden Vertrag ausgehandelt:
• Bezug von 4'000 kg Tomaten.
• Der Preis je Kilogramm Tomaten beträgt EUR 1.50.
• Umrechnungskurs 1.60.
• Gewährter Rabatt des Lieferanten 10%.
• Gewährter Skonto des Lieferanten 2%.
• Die Transportkosten belaufen sich gesamthaft auf CHF 375.-.
a. Berechnen Sie den Einstandspreis für ein Kilogramm Tomaten in CHF unter Anwendung des
vollständigen Kalkulationsschemas mit den dazugehörigen Fachbegriffen.
Alle Resultate (auch Zwischenresultate) sind anzugeben und auf 2 Dezimalen genau zu berechnen.
Achten Sie auf eine saubere Darstellung. Nur das Endresultat ohne Zwischenresultate wird
nicht bewertet.
(8 Pte)
Kalkulationsbegriff
Betrag
Je 1 Punkt für jeden korrekten Fachbegriff, total 4 Punkte
Je 1 Punkt für jeden korrekten Betrag, total 4 Punkte.
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W + G Bürofachdiplom Serie 4/2008
b. Sie kalkulieren nun den Nettoerlös für ein Kilogramm Tomaten. Es werden folgende Kalkulationssätze
berücksichtigt: (Falls Sie unter a. keine Lösung erhalten haben, kalkulieren Sie mit
einem Einstandspreis von CHF 2.-.)
• Gemeinkosten von 140% vom Einstandspreis
• Reingewinn von 5% der Selbstkosten
Alle Resultate (auch Zwischenresultate) sind auf 2 Dezimalen genau zu berechnen. Achten Sie auf
eine saubere Darstellung, nur ein Endresultat wird nicht bewertet.
(6 Pte)
Kalkulationsbegriff
Betrag CHF
Je 1 Punkt für jeden korrekten Fachbegriff, total 3 Punkte
Je 1 Punkt für jeden korrekten Betrag, total 3 Punkte.
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4.6. Mietvertrag (16 Punkte)
Die «KESSELI AG» besitzt neben dem Verwaltungsgebäude auch zwei Wohnhäuser mit insgesamt
zehn Mietwohnungen. Eine der Wohnungen ist an den Buchhalter Timo von Balmoos vermietet.
a. Timo von Balmoos hat mit der «KESSELI AG» einen schriftlichen Mietvertrag abgeschlossen.
Hätte dieser auch mündlich abgeschlossen werden können? Begründen Sie Ihre Antwort
stichwortartig unter Nennung des betreffenden Gesetzesartikels.
(3 Pte)
Antwort: O Ja O Nein
Begründung:
Gesetz:
Art:
3 Alle drei Angaben korrekt.
2 Zwei Angaben korrekt.
1 Eine Angabe korrekt.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
b. Nicht nur Timo als Mieter hat diverse Pflichten. Auch die «KESSELI AG» als Vermieterin muss
diverse Pflichten erfüllen. Nennen Sie deren drei stichwortartig.
(3 Pte)
Pflicht 1:
Pflicht 2:
Pflicht 3:
3 Drei Pflichten korrekt genannt.
2 Zwei Pflichten korrekt genannt.
1 Eine Pflicht korrekt genannt.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
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W + G Bürofachdiplom Serie 4/2008
Im Mietvertrag findet Timo von Balmoos verschiedenen Bestimmungen. Er ist sich nicht sicher, ob
diese gemäss Gesetz zulässig sind.
c. Beurteilen Sie die nachfolgenden Aussagen nach ihrer Richtigkeit durch Ankreuzen. Geben Sie
dazu den jeweiligen OR-Artikel an.
(10 Pte)
Bestimmungen aus dem Mietvertrag
Die Mietkaution beträgt vier Monatsmieten.
Zutreffendes ankreuzen
Zulässig unzulässig
OR-Artikel
Die Untervermietung der Wohnung ist verboten.
Der Mieter darf nach Absprache mit dem Vermieter
Änderungen an der Mietsache vornehmen
Die Mietkaution wird nach Auflösung des Mietverhältnisses
nach zwei Jahren ausbezahlt.
Eine Mietzinserhöhung ist jederzeit mündlich zulässig.
5 Fünf Bestimmungen korrekt beurteilt.
4 Vier Bestimmungen korrekt beurteilt.
3 Drei Bestimmungen korrekt beurteilt.
2 Zwei Bestimmungen korrekt beurteilt.
1 Eine Bestimmung korrekt beurteilt.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
5 Fünf Gesetzesartikel korrekt genannt.
4 Vier Gesetzesartikel korrekt genannt.
3 Drei Gesetzesartikel korrekt genannt.
2 Zwei Gesetzesartikel korrekt genannt.
1 Ein Gesetzesartikel korrekt genannt.
0 Aufgabe falsch gelöst; Aufgabe nicht gelöst
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Kontenplan «KESSELI AG» (in alphabetischer Reihenfolge)
Abschreibungen Immobilien Übriger Betriebsaufwand
Aktienkapital Kasse Verwaltungsaufwand
Bank Kreditoren Warenaufwand
Debitoren Kreditor Umsatzsteuer Warenbestand
Debitor Verrechnungssteuer Maschinen Warenertrag
Debitor Vorsteuer Mietaufwand Werbeaufwand
Fahrzeuge Mobilien Zinsaufwand
Garantieaufwand Personalaufwand Zinsertrag
Hypothek
Post
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