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Pressemitteilung - Bund Naturschutz in Bayern eV

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Persönlich beglückwünscht wurden die Preisträger auch von Jakob Opperer,<br />

Hubert Weiger und von Wilhelm Wenn<strong>in</strong>g, Regierungspräsident von Oberfranken,<br />

der <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Rede die Wichtigkeit des Erhalts der bäuerlicher Landwirtschaft<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Regierungsbezirk betonte und den Landwirten für ihren<br />

Beitrag zum Erhalt der Kulturlandschaft dankte.<br />

Der zweiter Preis, e<strong>in</strong>e Digitalkamera, g<strong>in</strong>g nach Pegnitz - Körbeldorf im<br />

Landkreis Bayreuth, an die Familie Günter Braun, e<strong>in</strong>em Bio Milchviehbetrieb,<br />

für e<strong>in</strong>e sehr artenreiche Hangwiese mit e<strong>in</strong>er Vielzahl an seltenen „Rote<br />

Liste“- Arten.<br />

Die vier dritten Preise, je e<strong>in</strong> Essensgutsche<strong>in</strong> für e<strong>in</strong> Regionalessen im Wert<br />

von je 50 € g<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> die Landkreise Kulmbach, Bamberg, Lichtenfels und<br />

Bayreuth (siehe Anlage).<br />

An elf Landwirte konnte e<strong>in</strong> vierter Preis, e<strong>in</strong> Buchpreis vergeben werden.<br />

Alle weiteren teilnehmenden Betriebe erhielten e<strong>in</strong>e Urkunde, sowie e<strong>in</strong> Foto<br />

ihrer Wiese und die Liste der auf ihrer Wiese vorkommenden Blütenpflanzen.<br />

Große Vielfalt der landwirtschaftlichen Betriebe<br />

Von den 40 Landwirten kamen 17 Betriebe aus dem Landkreis Bamberg, Bayreuth<br />

folgte mit 12 Betrieben. Der Landkreis Lichtenfels war mit sieben Betrieben<br />

vertreten. Die restlichen Teilnehmer verteilten sich auf die Landkreise Forchheim<br />

(2) und Kulmbach (2).<br />

Von den 40 Teilnehmern bezeichnen sich sieben als Vollerwerbsbauern, alle anderen<br />

s<strong>in</strong>d als Neben- oder Zuerwerbsbetriebe e<strong>in</strong>zustufen. In der Mehrzahl handelt<br />

es sich um kle<strong>in</strong>ere Ackerbau- bzw. Gemischtbetriebe (13). Re<strong>in</strong>e Grünlandbetriebe<br />

s<strong>in</strong>d eher die Ausnahme (2).<br />

Sieben Landwirte s<strong>in</strong>d Mutterkuhhalter, <strong>in</strong> jeweils vier Betrieben werden Milchkühe<br />

bzw. Schafe gehalten. Weitere Schwerpunkte s<strong>in</strong>d Kälbermast (1), Milchschafe<br />

(2), Milchziegen (1), Geflügel (2) und Streuobstanbau (2).<br />

Die Bewertungkriterien<br />

Alle Flächen waren im Mai von e<strong>in</strong>er Vorjury begutachtet worden. Neben Artenreichtum<br />

und Anzahl an gefährdeten Blütenpflanzen wurden auch landwirtschaftliche<br />

Kriterien wie Futterwert und langfristige Nutzungssicherheit <strong>in</strong> die Beurteilung<br />

e<strong>in</strong>bezogen. Die Ausstattung mit landschaftstypischen Strukturen wie E<strong>in</strong>zelfelsen,<br />

Ste<strong>in</strong>riegeln, Wiesengräben und die landschaftstypische Ausprägung der Vegetation<br />

fand ebenfalls Berücksichtigung.<br />

Fünf der e<strong>in</strong>gereichten Flächen, die h<strong>in</strong>sichtlich der vorgestellten Kriterien am besten<br />

abgeschnitten hatten, wurden Anfang Juni von e<strong>in</strong>er Expertenrunde aus Landwirtschaft<br />

und <strong>Naturschutz</strong> nochmals besucht, um die Siegerbetriebe festzulegen.<br />

Bei der Auswahl der<br />

Siegerwiese stand die Jury, wie auch im Vorjahr, wieder vor e<strong>in</strong>er großen Herausforderung,<br />

da fast jede der Wiese e<strong>in</strong> preiswürdiges Unikat darstellte.<br />

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