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Der obere Abschluss des WDVS muss immer gegen das Eindringen von Wasser geschützt sein. Bei Anschlüssen an eine Kaltdach-Konstruktion ist darauf zu achten, dass die Öffnungen für die Dachraumbelüftung nicht geschlossen werden. Dies ist insbesondere bei der nachträglichen Dämmung bestehender Gebäude zu überprüfen (Abbildung 7.1). Bei Warmdach-Konstruktionen bzw. ausgebauten Dachgeschoßen ist es wichtig, dass ein möglichst nahtloser Übergang zwischen Fassadendämmung und Dachflächendämmung hergestellt wird (Abbildung 7.2). Bei Anschlüssen an Pultdächer (Abbildung 7.3) oder seitlichen Anschlüssen an aufgehendes Mauerwerk oder Dachgauben (Abbildung 7.4) ist das Wärmedämm-Verbundsystem konsequent vom Gewerk „Dachkonstruktion“ zu trennen. Das heißt, das WDVS sollte immer oberhalb der Blechverwahrung o. ä. mit der Sockelschiene beginnen. 7.1 7.2 18 Planungshinweise 7.3 Traufe Kaltdach, M. 1:10 Traufe Warmdach, M. 1:10 Pultdachanschluss, M. 1:10 7. 7.1 7.2 7.3 19 1 2 3 4 6 1 2 3 4 1 2 5 Steildach 3 4 6
Bei Warmdächern ist am Ortgang auf eine umlaufende Dämmung, also auch über der Mauerwerkskrone, zu achten (Abbildung 7.5). Das WDVS ist mit Fugendichtband an die Ortgangverkleidung anzuschließen. 1. Strukturputz 2. armierter Unterputz 3. Fassadendämmplatte 4. Kleber 5. Sockelschiene 6. Fugendichtband 17. individuelle Abdeckung 19. Belüftungsprofil Bei Altbauten ohne ausreichendem Ortgangüberstand kann eine geeignete Abdeckung für das WDVS, z. B. eine entsprechende Blechverwahrung, angebracht werden. 7.4 7.5 7.6 Gaubenanschluss, M. 1:10 Ortgang Neubau, M. 1:10 Ortgang Altbau, M. 1:10 7.4 7.4 7.5 7.6 4 6 6 1 2 3 4 6 17 1 2 3 4 1 2 3 5 19
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