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Stochastische Simulation und Optimierung am Beispiel VW ... - Carhs

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VDI-Tagung, Würzburg 2002 8<br />

mierungsläufe im Zus<strong>am</strong>menhang mit Crashanalysen zulässt. Dabei wird nicht das<br />

mathematische Optimum gesucht, sondern eine Struktur, die in der Praxis ausreichend<br />

robust <strong>und</strong> zuverlässig ist. Ziel ist es, das Systemverhalten vom nicht<br />

robusten in den robusten Bereich zu verschieben (Bild 6a).<br />

Der schematische Ablauf einer stochastischen <strong>Optimierung</strong> ist in Bild 6b dargestellt.<br />

Hierbei sind folgende Schritte zu durchlaufen:<br />

Output y 2<br />

1. Definition der <strong>Optimierung</strong>saufgabe:<br />

• Designvariablen x = {x 1 , x 2 , ..., x n }<br />

U O<br />

• Restriktionen xi < xi < xi • Zielfunktion F(x 1 , x 2 , ..., x n ) ⇒ Min.<br />

2. Bestimmung des Zielfunktionswerts für den Ausgangszustand x 0 (Initial Point).<br />

3. Erzeugung <strong>und</strong> Bewertung von n neuen Par<strong>am</strong>etersätzen x mit dem Monte-<br />

Carlo-Verfahren, indem der Ausgangspar<strong>am</strong>etersatz x 0 unter Beachtung einer<br />

bestimmten Verteilungsfunktion (z.B. Gleichverteilung) variiert wird.<br />

4. Der Par<strong>am</strong>etersatz mit dem kleinsten Zielfunktionswert wird als Ausgangspar<strong>am</strong>etersatz<br />

für den nächsten Iterationsschritt gewählt.<br />

5. Dieser Iterationsprozess (Schritte 2 bis 4) wird solange fortgesetzt, bis ein<br />

vorgegebener Abstand zum Zielwert (Target Point) unterschritten ist. Der Par<strong>am</strong>etersatz<br />

x min (Best Point) mit dem geringsten Abstand zum Zielpunkt ist<br />

schließlich das Resultat der <strong>Optimierung</strong>.<br />

T arget<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

not robust<br />

<br />

<br />

<br />

Output y 1<br />

Bild 6a: Ziel der <strong>Optimierung</strong> Bild 6b: Ablauf der <strong>Optimierung</strong><br />

Ein Vergleich zwischen deterministischen <strong>und</strong> stochastischen <strong>Optimierung</strong>sverfahren<br />

sowie eine Kombination beider Vorgehensweisen ist in [4] angegeben.<br />

Output y 2<br />

k=1<br />

k=2<br />

k=3<br />

Target<br />

initial Point<br />

best Point<br />

Output y 1<br />

Dr.-Ing. T. Streilein, Dr.-Ing. J. Hillmann EBKB, Volkswagen AG, Wolfsburg

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