EISZEITEN - cd mediateam
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Team Canada /CAN 35<br />
Für eine Woche «Kanadier» statt Fribourger<br />
Der Spengler Cup ist für jeden Teilnehmer ein besonderes Erlebnis.<br />
Für Marcel Enkerli ist er noch etwas spezieller. Der Teamchef von<br />
Gottéron arbeitet in Davos zum elften Mal für Team Canada.<br />
Dass sich der Fribourger auch am 86. Spengler<br />
Cup um die Kanadier kümmert, geschieht auf<br />
Wunsch des Team Canada und von OKPräsident<br />
Fredi Pargätzi. «Als Teambetreuer wird man vom<br />
Spengler Cup angestellt», sagt Marcel Enkerli.<br />
«Die Wahrscheinlichkeit von weiteren Teilnahmen<br />
von Fribourg in den nächsten Jahren ist klein, das<br />
Team Canada hat dagegen einen laufenden<br />
Vertrag. So wäre es unfair, jemanden für ein Jahr<br />
zu engagieren und dann komme ich wieder zurück.»<br />
Und auch Fribourg habe diesem Wunsch<br />
ohne Probleme entsprochen.<br />
Bedenken, dass ihm diese spezielle Konstellation<br />
Probleme bereitet, hat Enkerli keine, «schliesslich<br />
sind wir ja auch in verschiedenen Gruppen und<br />
treffen in der Vorrunde nicht aufeinander». Und<br />
was, wenn es später doch noch zum Duell<br />
kommt? Vielleicht gar im Final? «Am Spengler<br />
Cup schlägt mein Herz für Team Canada. Auch in<br />
einem Final gegen Gottéron», erklärt Marcel<br />
Enkerli. «Irgendwo muss ich den Schnitt machen.<br />
Das passiert dann, wenn ich in Fribourg für den<br />
Spengler Cup wegfahre und wieder, wenn ich<br />
Davos verlasse.» Eigentlich könne es ihm ja egal<br />
sein, gegen wen Team Canada jeweils antrete,<br />
denn in seinem Job mache er nichts, das irgendwie<br />
das Spiel beeinflusse.<br />
Als Teamhost erledigt Enkerli schon Monate im<br />
Voraus organisatorische Dinge und ist dann während<br />
des Turniers in erster Linie als Troubleshooter<br />
gefordert. Vor Ort müsse er die täglichen Probleme<br />
lösen oder auch die nötigen Verbindungen<br />
herstellen, wenn irgendeine Frage auftauche.<br />
Eine der grössten Knacknüsse sei gewesen, als<br />
die kanadische HockeyFamilie mal mit 172 Mitgliedern<br />
in Davos weilte. «Wir hatten aber ledig